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 Die Sonnenfelsen!

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Ares
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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptyDi 14 Feb - 17:11

Butterblume
Die Kätzin lächelte und erfreut plusterte sich ihr Fell auf, als Knotenpelz meinte, dass sie sich bereits Sorgen gemacht hatte. “Das musst du nicht.“, schnurrte die Kriegerin und leckte ihrer neuen Freundin über die Wange. Innerlich freute sie sich sehr darüber, dass sie sich so schnell hatten angefreundet und sie nun endlich jemanden hatte, mit dem sie reden, lachen... und tratschen konnte.
Auf ihre Frage, auf was für einen Typ Kater die Kätzin so stand, wurde ihr nun auch eine Antwort gegeben und neugierig zuckten Butterblumes Ohren, während sie mit großen, dunkelbraunen Augen zu Knotenpelz blickte. Lieb... Treu... und Loyal. “Hm...“, murmelte die Kätzin und überlegte, ob sie einen Kater kannte, der so war. Ob aus ihren Clan – oder einem anderen.
Aber ehrlich gesagt... obwohl es Eigenschaften waren, die durchaus nicht zu viel verlangt waren, fiel ihr beim besten Willen niemand ein, dem sie diese auch zuschrieb! Die Kater im Donnerclan waren alle ein wenig Arrogant – jedenfalls die, ohne Gefährtin... und auch in den anderen Clans sah es ihrer Meinung nach nicht besser aus... “Ich werde nachdenken... vielleicht kenne ich ja jemanden, der dieser Beschreibung entspricht!“, versprach sie. Ja... ihr neues Ziel war es, die Kätzin zu verkuppeln!
Allerdings hatte Knotenpelz wirklich recht... im Clan gab es ein paar wirklich Leckere Happen, dies musste Butterblume zugeben. Aber als Gefährten konnte sie sich diese wahrlich nicht vorstellen! Ein Glück, dass sie in Eulenfeder jemanden gefunden hatte, der all dem entsprach, was sie sich selbst an einem Kater gewünscht hatte. “Du wirst ganz sicher jemanden finden. Da bin ich mir sicher.“, antwortete sie auf die Worte ihrer Freundin. Und ja... Knotenpelz war eine tolle Kätzin und ganz gewiss würde auch sie ihren perfekten Partner finden!
Grade öffnete Butterblume den Mund, um noch etwas zu sagen, als ihr Knotenpelz zuvor kam. Ein wenig enttäuscht von den Worten ihrer Freundin legte sich ihre Ohren an, doch sie lächelte nur und miaute: “In Ordnung, Knotenpelz. Ich würde mich freuen, etwas mit dir teilen zu können. Geh aber nicht zu weit und bring dich nicht in Gefahr.“ Sie wollte die Kriegerin ja nicht gleich wieder verlieren, jetzt, wo sie sich endlich gefunden hatten! Nachdenklich blickte sie der Kätzin nach und seufzte leise. Hoffentlich hatten sie sie nicht irgendwie vertrieben, ohne, dass es ihnen bewusst war!
Als ihr Gefährte sie anblickte, erwiderte sie seinen Blick und zuckte mit den Schultern. Hätte sie gewusst, dass er sich soeben um gemeinsame Jungen – insbesonders Töchter und deren potentielle Verehrer gemacht hatte, hätte sie ihn vermutlich damit geneckt. Wobei sie dann auch hätte zugeben müssen, dass auch sie sich deswegen Sorgen machen würde... allerdings hatte sie auch Angst, Söhne zu haben, die mit den Kätzinnen spielten... wobei sie sich dies eigentlich auch nicht unbedingt vorstellen konnte... immerhin waren sowohl Eulenfeder als auch sie ziemlich nett. Müssten die Jungen dann nicht auch nett sein? Hoffentlich....
Bei der Humorvollen Erwiderung des Katers auf ihre Jagdfähigkeiten, riss sie in gespielten Erstaunen die Augen auf. “Glaubst du wirklich, du könntest schweben? Dafür bist du viel zu pummelig!“, stieß sie aus, doch ihre belustigt zuckenden Schnurrhaare verrieten sie. Genoss sie es doch viel zu sehr, ihren Gefährten auf die Schippe zu nehmen!
Sie beobachtete Eulenfeder genau und deshalb fiel ihr auch die kleine Verlegenheit auf, die ihn ergriff, als sie die Fluss-Geschichte erzählte. “Ah ja... weil der Fluss auch nach belieben seinen Standort verlegen kann.“, schnurrte sie mit einem unterdrückten Lachen in der Stimme. Dabei war sie wahrlich selbst nicht sicher. Bei ihrer Kriegerprüfung war sie in eine riesige Schlammpfütze gefallen, weil sie über einen Baumstamm gesprungen und dort hängen geblieben war... Hoffentlich wusste er davon nichts...
Doch kurz darauf änderte sich das Gespräch und ihr Gefährte merkte an, dass sie nun doch alleine waren. Butterblume nickte und zog dann ein besorgtes Gesicht. “Wir haben Knotenpelz aber nicht vertrieben, oder?“, miaute sie fragend und scharrte mit den Pfoten. Trotzdem konnte sie ein Schnurren nicht unterdrücken, als er ihr zärtlich über das Ohr leckte.


//Out: Tut mir leid, hatte schon bessere Posts :/ Aber besser als nichts, dachte ich\\
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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptyMi 15 Feb - 21:28

Eulenfeder
Mit einem leicht entsetzend Blick schaute er auf die hübsche Kätzin runter. Er und pummelig? Würde er nicht genau wissen, dass Butterblume ihn grade hoch nahm, würde er wahrscheinlich beleidigt sein. Andererseits, selbst wenn sie die Bemerkung ernst gemeint hätte, könnte der getigerte Kater ihr nicht lange Böse sein. Er liebte sie einfach zu sehr um lange nachtragend sein zu können. Genau beobachtete er das kurze amüsierte Zucken ihrer Schnurrhaare, bevor er sich in ein spielerisches Kauern fielen ließ. "Ich kann dir gerne zeigen wozu dieser pummelige alte Kater im Stande ist", leise fauchte der Kater um seinen Worten mehr ausdruck zu verleihen, lediglich das verspielte zucken seiner Schwanzspitze verriet, dass er es nicht ernst meinte. Spielerisch grinsend sah er aus seiner geduckten Haltung zu der Kriegerin, welche sein Herz gestohlen hatte, hinauf. Wie schaffte sie es bloß, dass er sich wieder wie ein Schüler fühlte? Bevor sie ihm gestanden hatte, dass sie seine Gefühlte teilte, hatte sich der Kater angefangen alt zu fühlen, doch nun fühlte er sich wieder Jung, als würde er ihr zartes Alter teilen. Oft vergaß er den Altersunterschied der die beiden trennte. Er war bereits Krieger als die hübsche Kätzin das Licht der Welt erblickte und hätte nicht einmal im Traum daran gedacht, dass sie einmal seine Gefährtin sein würde und nun? Nun planten sie Junge, wenn auch erst in einiger Zeit, aber sie sprachen darüber welche zu bekommen und Eulenfeder konnte es kaum erwarten. Zwar wollte sie noch warten, da sie sich nicht bereit fühlte, doch der Krieger war mehr als bereit für Junge. Er wollte viele. Ganz viele. Er wollte, dass der Clan sieht wie sehr er und Butterblume sich lieben und er wollte eine große, glückliche Familie, aber er konnte warten. Sie war noch nicht bereit um Königin zu werden und das akzeptierte er. Sie war erst vor kurzem Kriegerin geworden und wollte das nun voll und ganz ausnutzen, das verstand er. Zudem waren die beiden noch nicht allzu lang Gefährten, vielleicht wollte sie erst sicher gehen dass sie auch wirklich zusammen bleiben würden.
Als sie erneut auf seine vergangene Jagteskapade zusprechen kam, richtete er sich ruckartig wieder auf. "Hey, der Fluss tritt schon mal über die Ufer zum Beispiel wenn es sehr viel Regnet oder Schnell schmilzt und genauso war das auch an diesem Tag", wehrte er sich. Diese Geschichte war ihm durchaus peinlich. Nie war ihm etwas peinlicheres passiert als dieser Sturz in den Fluss. "Und du meine Liebe solltest mal ganz ruhig sein. Mir ist nämlich zu Ohren gekommen, dass du dich bei deiner Kriegerprüfung in einer Schlammpfütze breit gemacht hast, nachdem du an einem Baumstumpf hängen geblieben bist... nicht sehr Elegant wenn du mich fragst", mit einem triumphierenden Grinsen sah er die junge Kriegerin an. Siegessicher setzte er sich hin, den Schwanz ordentlich um seine Pfoten gelegt und leckte sich dann über seine Vorderpfote nur um mit dieser im nächsten Moment über sein Ohr zustreichen. Sein siegessicherer Blick wich jedoch einem liebevollen als sie ihre Sorge bezüglich Knotenpelz ausgesprochen hatte. "Ich glaube nicht, dass wir sie vertrieben haben. Sie scheint dich wirklich zu mögen, ich glaube eher sie braucht jetzt etwas Zeit für sich. Wir reden später nochmal mit ihr wenn wir wieder im Lager sind", sanft schnurren leckte er Butterblume über ihr Ohr. Sie und die dunkle Kätzin schienen sich schnell angefreundet zu haben und das freute den Kater. Diese Freundschaft würde beiden Kätzinnen gut tun, da war er sich sicher.

//574 Wörter

//out: Ich kann dir leider nur das selbe zurückgeben.. ich hatte auch schon bessere Posts\\
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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptyFr 17 Feb - 0:27

Opalkralle hatte bemerkt, dass Sonnenpfote Schneepfote aus dem Weg ging. Er wusste nicht, was in der kleinen Schülerin vor sich ging, aber er ahnte doch, dass es am Geschlecht des Schülers lag, denn er hatte sie noch nie freudig mit einem Kater reden sehen. Deswegen wunderte es ihn auch eigentlich nicht, aber es würde ihm das Ganze schwerer machen. Er müsste allein mit ihr sein, aber das nicht offensichtlich. Nicht geplant...denn dann könnten Schattenpfotes Worte doch noch Glauben finden. Das wäre nicht gut. Er musste sie alle glauben lassen, dass er und Sonnenpfote Gefährten waren, richtige Gefährten. Und dass es Liebe war, was sie miteinander verband. Und nicht seine Macht über sie...
Als er sie jagen schickte und sie sich ein wenig entfernte, konnte er sich voll und ganz auf seinen Schüler konzentrieren. Das war gut, denn ansonsten könnte er einen Fehler machen. Zufrieden stellte er fest, dass sich Schneepfote sich Mühe gab. Ja, er hätte es wahrlich schlechter treffen können.
Als der Schüler dann fragte, warum der Flussclan dächte, es wären ihre, oder ob sie zu umkämpfen wären. „Nun, warum die Flussclankatzen das denken, weiß ich nicht, vielleicht ist es einfach ihre Hoffnung. Denn ja, dieser Ort ist es wert, hier finden wir einen großen Teil unserer Beute. Und ich persönlich liebe diesen Ort, die Luft ist traumhaft, auch wenn es manchmal ein wenig fischig riecht. Ich verstehe nicht, wie man das freiwillig fressen kann“, miaute er und bei den letzten Worten trat ein ehrliches Lächeln in seine Stimme und auf seine Lippen. Er betrachtete den Kater freundlich, fast schon mit Zuneigung. Ja, er mochte den Kater wirklich. Es war seltsam, denn eigentlich war er ja nicht so, aber Schneepfote war ihm sympathisch, auch wenn er noch jung und noch ohne Ansehen war. Aber es gefiel ihm dennoch, Zeit mit ihm zu verbringen. Denn der Schüler schien wirklich freundlich zu sein. Nicht so wie er selbst...
Ein seltsames Gefühl beschlich ihn. Doch er verdrängte dieses flaue Gefühl in der Magengegend und straffte kaum merklich den Rücken.
Während er von Blitznacht sprach, bemerkte er ein Strahlen in den Augen des Katers. Und damit war er zufrieden. Ja, Schneepfote entpuppte sich wirklich als Glücksgriff. „Da hat deine Mama etwas wahres gesagt. Respektvoller Umgang miteinander ist sehr wichtig, es ist unsere Grundlage. Denn ansonsten würden wir einander wohl die Köpfe abreißen.“, miaute er ernst, aber auch mit einem Lachen in der Stimme. Oh, dieser kleine Kater zerging in seiner Pfote...
Als Schneepfote begeistert zustimmte, anzufangen, lächelte Opalkralle und nickte. Hörte sich an, was der Schüler sagte, und war überrascht, wie gut dieser bereits die Gerüche sondieren konnte. „Sehr gut, Schneepfote. Nun...“, begann er, doch da bemerkte er, wie Blitznacht und Mausepfote die Sonnenfelsen betraten. Na super! Das konnte er jetzt wirklich nicht gebrauchen! Oder...vielleicht doch?
Er seufzte. „Also, ich werde jetzt ein wenig mit Sonnenpfote jagen. Und du gehst zu Mausepfote und sagst ihr guten Tag. Ihr könnt euch ein wenig unterhalten und wenn Sonnenpfote und ich erst mal genug gejagt haben, dann sehen wir uns den Rest des Territoriums an. In Ordnung?“ Der Krieger lächelte und nickte ihm zu, ehe er sich umwandte und sich Sonnenpfote näherte. Die Schülerin war dabei, zu jagen und einen Moment betrachtete er sie. Sie hatten sie gestört, aber er hatte nun eine Möglichkeit gefunden, mit der Schülerin allein zu sein. Er lächelte freundlich und trat näher. „Jagdglück?“, miaute er lächelnd, als Sonnenpfote eine Maus erlegte. Sie war wirklich außergewöhnlich...irgendwie. Er wusste selbst nicht, wie er auf diesen Gedanken kam. Sie war keine klassische Schönheit, aber irgendwas hatte sie an sich. Nein, er hätte es schlechter treffen können.



cf: Lager
Sonnenpfote war auf dem Weg Schneepfote ausgewichen, er war ein Kater und Kater brachten nur Übel mit sich, Leid, was man anderswo nicht fand. Wenn sie nur daran dachte, was man ihrer Mama angetan hatte...was Kater ihrer Mutter antaten...und jetzt Schattenpfote. Das, was er getan hatte...wie hatte er ihr das nur antun können? Nicht nur, dass er Opalkralle angegriffen hatte...er hatte ja sogar gestanden, Sturmstern getötet zu haben. Dabei hatte sie gehofft, er wäre besser als die anderen Kater, nicht so schlimm. Aber nein, er war sogar noch schlimmer. Er hatte sie getäuscht...hatte ihr vorgespielt, anders zu sein. Aber er hatte gelogen...denn auch wenn sie nicht viel von Jaguarstern hielt – er war ein Kater – so glaubte sie dennoch nicht, dass er solche Lügen verbreiten müsste, um Schattenpfote zu verbannen. Der Angriff auf Opalkralle hätte ja allein schön genügt, eine Verbannung zu rechtfertigen. Und Opalkralle...er hatte bisher nicht viel falsch gemacht, soweit sie selbst das beurteilen konnte. Er war nett, aber sie war dennoch skeptisch. Er war ein Kater und schon allein deswegen war sie auf der Hut, denn Kater hatten nichts gutes an sich. Am liebsten wäre ihr, sie würde ohne Kater leben können. Doch so gern sie auch den Clan verlassen wollte...sie konnte nicht. Was sie daran hinderte, das wusste sie nicht. Es war ihr einfach nicht möglich...sie war hierher zurückgekehrt, nachdem sie die tote Mutter und den toten Bruder zurückgelassen hatte. Nachdem ihre kleine Welt aus den Fugen geraten und in sich zusammengebrochen war...ihr ganzes Leben hatte sich damals verändert. Der Zerfall hatte begonnen, als ihr Vater – oder eher der, den sie für diesen gehalten hatte – ihre Mutter beschwatzte, mit ihm den Clan zu verlassen. Völlig entgeistert war sie selbst damals gewesen, hatte sich empört und geschimpft, doch auch nicht gewagt, die Familie allein zu lassen. Und dann hatte Pandaherz sie verraten, Apfel war verschwunden und sie hatte die Schwester nie wiedergesehen. Herbststurm hatte der Mutter wehgetan und diese hatte versucht, ihrer kleinen Tochter ein positives Lebensmotto einzubläuen. Doch es war ihr nicht gelungen, so sehr Graspfote sich auch gemüht hatte. Und dann hatte sie Gewitterjunges auf die Welt gebracht. Die Namensgebung hatte Sonnenpfote, die sich geweigert hatte, ihren Clannamen abzugeben, hellhörig gemacht. Scheinbar hatte auch die Mutter den Clanaustritt immer bereut. Doch sie waren niemals zusammen in den Clan zurückgekehrt. Graspfote starb...und die kleine, auf sich gestellte Sonnenpfote, war ganz allein gewesen. Der kleine Bruder...sie hatte ihn gehasst. Und sie hat sich dafür verflucht. Doch sie konnte es nicht ändern...
Sie hatte nicht gewusst, wohin. Und dann war sie einfach wieder nach Hause gegangen. In den Clan...doch sie hatte vergessen, dass auch dort Kater hausten und lauerten. Bisher hatte sie geglaubt, ihnen entronnen zu sein. Doch scheinbar hatte sie sich geirrt.
Als Opalkralle sie jagen schickte, war sie erleichtert, sich von den beiden entfernen zu können. Sie waren eben doch auch Kater...und das war nicht das, was ihr Sicherheit vermittelte. Nein, viel mehr machten sie ihr Angst. Auch, wenn sie das niemals zugeben würde.
Sie konzentrierte sich und prüfte die Luft, entdeckte eine Maus und ließ sich ins Jagdkauern fallen. Sonnenpfote war eine passable Jägerin, nicht besonders gut, aber effektiv. Während sie so vor sich hin jagte, merkte sie gar nicht, dass sich Opalkralle näherte. Hätte sie gewusst, dass er sie beobachtete...sie hätte nichts mehr zustande gebracht, so verunsichert hätte es sie. Plötzlich seine Stimme. Sie erschauderte. Schluckte. Was konnte er wollen? Sie wollte ihm nichts geben. Und dennoch...er war immer nett zu ihr gewesen. Und er hatte sie vor Brombeerfrost gerettet. Eigentlich hatte sie guten Grund, ihm zu vertrauen. Aber er war ein Kater.
Es läuft passabel“, miaute sie und kniff die Augen zusammen. Wo war Schneepfote? Sie blickte sich um und entdeckte einige andere Katzen...und auch den Geruch von Mausepfote. Sie war doch seine Freundin, vielleicht hatte Opalkralle ihn zu ihr gehen lassen oder so. Und nun waren sie allein. Unsicher setzte sie sich und blickte den Kater skeptisch an. Geheuer war ihr die ganze Sache nicht...
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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptySo 12 März - 15:25

Blitznacht

Mit prüfenden Blick beobachtete die trächtige kätzin ihre Schülerin, beobachtete ein wenig mitfühlend, wie diese in den Busch springen musste, in die Dornen, um die Maus zu fangen. Doch überkam sie ein stolzes schnurren, als Blitznacht die Schülerin mit erhobenem schwieg und der Maus in der Schnauze sah. "Das hast du gut gemacht, Mausepfote!" Lobte die Mentorin und betrachtete die Schülerin. Vorsichtig senkte sie das Haupt zu der kleinen Katze und zog vorsichtig den Dorn neben ihrer Nase heraus und leckte kurz die Stelle ab. "Magst du noch etwas jagen, oder wollen wir wieder ins Lager?" Blitznacht versuchte ruhig zu bleiben, doch überkam sie langsam eine Nervosität, welche ihr nicht gefiel. Immer wieder fing es an leicht zu ziehen in der Magen Gegend... Die jungen durften jetzt noch nicht kommen, sie musste wenigstens noch ein wenig was mit Mausepfote machen oder es wenigstens ins Lager schaffen!

//Gott, es tut mir echt leid, das es wieder so lange gebraucht hat mit dem Antworten.. ich finde einfach kaum Zeit...
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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptyMo 27 März - 20:59

<------DonnerClan Lager

Reigenpfote
Der junge Kater war Eulenfeders Geruch bis hier zu den Sonnenfelsen gefolgt. Völlig ausgepowert und hechelnd kam er kurz vor seinem Mentor stehen. Schnell atmet und mit zittrigen Beinen, versuchte er eine bessere Haltung und straffte die Muskeln an, um nicht umzufallen. Sein Blick richtete sich auf und er schaute zu seinem Mentor hinauf. Er zwang sich zu einem lächeln und blickte ihn unschuldig an. "Tut mir leid, Eulenfeder. Ich habe wohl etwas verschlafen, aber da du nicht im Lager warst, bin ich deinem Geruch bis hier her gefolgt. Es war zwar ein bisschen schwerer ihn aufzuspüren, aber ich habe es geschafft. Nun da ich dein Schüler bin und schließlich dein Schüler bin, bin ich für jede Strafe bereit." miaute er selbstbewusst, musste dennoch ein paar mal wieder richtig Luft holen. Reigenpfotes Blick wante sich nicht von dem Krieger und schaute ihn noch immer an. Der schüler wartete auf seine Reaktion und war bereit für alle Arten als Strafe für dass zu spät kommen.
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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptyDi 28 März - 13:49

Eulenfeder
Überrascht schaute der getigerte Kater seinen Schüler an. Er hatte nicht damit gerechnet, dass er ihm zu den Sonnenfelsen folgen würde, zumal er für den heutigen Tag eigentlich kein Training geplant gehabt hatte. Scheinbar sollten er und Butterblume heute einfach nicht alleine sein. Liebevoll leckte er ihr noch einmal über eines ihrer Ohren bevor er sich dem jungen Schüler zu wandte. Leicht amüsiert musterte er diesen. Reigenpfote schien sich richtig abgehetzt zu haben damit er nichts verpasste und als der Schüler dann auch noch anfing von einer Bestrafung zu reden, konnte der Krieger nicht anders als zu lachen. "Beruhige dich, Reigenpfote. Ich hatte für heute eigentlich gar kein Training vorgesehen, das sollte dein freier Tag werden", miaute er belustigt. In seinen vielen Monden als Krieger hatte er es noch nie erlebt, dass einer seiner Schüler seinen freien Tag vergessen hatte, doch es gab für alles ja das erste mal. "Keine Sorge du hast keine Strafe zu erwarten", grinste der Kater. Er konnte es noch immer nicht fassen, dass der junge Kater glaubte er würde für so eine Kleinigkeit bestraft werden. "Aber da du nun schon mal hier bist, könntest du mir mal zeigen wie du dich mittlerweile in der Jagt machst", kurz machte er eine Pause in welcher er die Luft prüfte, "Sag mir was du riechen kannst". Er selbst konnte die Beutetiere die er selbst bereits erlegt und vergraben hatte riechen, doch witterte er auch eine Wühlmaus, welche sich wohl zwischen den Felsen verstecken musste. Auch den ein oder andere Vogel konnte er wittern. Die Sonne ließ sich heute blicken und so überraschte es Eulenfeder nicht, dass sich hier recht viele Beutetiere fanden. Es sollte für den Schüler leicht werden zumindest eines davon zu erlegen, denn wenn nicht hatte der ältere Kater irgendetwas falsch gemacht bei der Ausbildung des Schülers. Gespannt auf die Antwort des Katers ließ er sich nieder.

//311 Wörter
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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptyDi 28 März - 15:15

Reigenpfote

Der Schüler erholte sich von seinem Sprint zu den Sonnenfelsen,  auf der Suche nach seinem Mentor. Noch immer stand er wie angewurzelt vor dem Krieger. Fast hypnotisch starrte er Eulenfeder an,  als er doch merkte dass der Krieger sich zu ihm drehte schüttelte er sich und setzte sich auf seinen Hintern und schlang den Schweif um die Pfoten. Reigenpfote blickte ihn mit seinen grünen Augen überrascht an,  als dieser meinte,  er habe kein Training geplant,  denn er habe heute einen freien Tag.   "Och mist..." fluchte er und schaute Eulenfeder peinlich berührt an.   "Tut mir leid,  Eulenfeder,  dass hatte ich wohl in der ganzen eile wieder vergessen." miaute Reigenpfote.   "Keine Strafe..." sagte er eher zu sich selbst und atmete erleichtert auf.  Seine angespannte Körperhaltung lockerte sich und wirkte nun gleich entspannter.  Als Eulenfeder auf einmal davon sparch,  dass er wissen wollte was er roch, schoss neue Energie und viel Freude auf Training durch seinen Körper. Reigenpfote liebte jagen und die warme Luft heute eignete sich perfekt,  um Beute zu fangen.  Konzentriert spitzte der sandfarbende Schüler die Ohren,  lauschte und prüfte die Luft.  Reigenpfote erkannte den Geruch von Eulenfeder und anderen Katzen seines Clans,  auch der Geruch von Mäusen und Vögeln entgingen ihm nicht.  Doch ein Geruch blieb ihm immer noch unbekannt,  der von einer Katze,  die er schon bei der Spur von Eulenfeder aufgespürt hatte. "Ich rieche Maus, Vogel, Dich und den Wald, aber einen Geruch erkenne ich nicht.  Er haftet an dir und war auch schon mit deiner Spur vermischt..."   sagte der Schüler,  doch ohne auf eine Antwort zu warten,  folgte er einem rascheln aus dem Busch in der nähe. In geduckter und ausbaufähiger Jagdhaltung schlich er voran,  stets die Ohren gespitzt und die Augen starr auf seine Beute gerichtet. Er fixierte die Wühlmaus und achtete stets darauf dass der Wind seinen Geruch nicht zu ihr hinüber wehte. Mit einem Satz,  lautlos sprang er nach vorne und erwischte die Maus mit seinen scharfen Vorderkrallen.  Mit einem schnellen biss in den Nacken,  tötete Reigenpfote sie und brachte sie zurück zu seinem Mentor.  Reigenpfotes Schritte waren sicher und er legte die Maus vor den Pfoten von Eulenfeder ab. Mit stolz erhobenen Schweif und glitzern Augen schaute er zu dem Krieger hinauf und wartete,  was er zu seinem Fang sagen würde.

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Zuletzt von Aschenflamme am Mi 29 März - 21:44 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptyDi 28 März - 17:11

Eulenfeder
Amüsiert erkannte er, wie peinlich berührt sein Schüler von seinem Fehler war, doch entging ihm auch nicht wie energiegeladen er wirkte nachdem er die Aufgabe gestellt bekam. Er hatte wirklich Glück gehabt Reigenpfote als Schüler zu bekommen, denn er schien immer Lust auf die von ihm gestellten Aufgaben zu haben und strengte sich bei diesen auch immer an. "Das kann jedem mal passieren, also mach dir keine Sorgen. Allerdings wirst du dafür deinen freien Tag morgen nachholen", miaute er ruhig. Es hätte ihn nicht besser treffen können,als mit diesem Schüler. Geduldig beobachtete der getigerte Kater wie er die Luft prüfte, konnte förmlich sehen wie er sich die Zahnräder in seinem Kopf drehten, als er die verschiedenen Gerüche analysierte. Zufrieden stellte er schließlich fest, dass er alle Gerüche wahrgenommen hatte, die auch er gerochen hatte. Seine Schnurrhaare zuckten jedoch amüsiert, da der junge Kater scheinbar nicht bemerkt hatte, dass der ihm unbekannte Geruch zu Butterblume gehörte. "Sehr gut gemacht. Der Geruch der an mir haftet und mit meiner Spur vermischt war, gehört zu Butterblume", mit einem Schnippen seines Ohrs deutete er auf die schöne Kätzin, welche neben ihm saß. Es war nicht ungewöhnlich, dass junge Katzen wie Reigenpfote länger brauchten um alle Katzen des Clans kennen zulernen. Die Clans wuchsen immer weiter und nicht jeden Tag begegnete man allen Katzen. Manchmal verpasste man sich eben. "Sie ist ebenfalls Kriegerin unseres Clans.. eine sehr junge Kriegerin sogar und außerdem ist sie auch meine Gefährtin. DU wirst sie also öfter an mir riechen, dich davon aber nicht ablenken lassen", erklärte er den Kater mit den dunklen Beinen. "Der andere Geruch der mit meiner Spur vermischt war, gehört zu Knotenpelz. Sie ist aber schon weiter gezogen", miaute er bevor seinen Schüler dabei beobachtete wie er sich an eine Wühlmaus anschlich. Zufrieden beobachtete er wie er sich schon recht geübt an das Tier anschlich und es schließlich tötete. "Das war schon wirklich gut aber ich habe noch ein wenig zu meckern. Du hälst dein Hinterteil noch zu hoch und deine Beinarbeit ist auch noch etwas ungeübt... du kannst die Maus dort drüber bei meiner Beute vergraben und dann werde ich dir zeigen wie du es besser machen kannst", mit seiner Schweifspitze deutete er auf ein Fleck aufgewühlter Erde ein paar Fuchslängen von ihnen entfernt. Langsam erhob sie Eulenfeder wieder, lief schon mal näher zu den Sonnenfelsen, denn dort fand sich die meiste Beute. Er warf einen kurzen Blick hinüber zur FlussClan-Grenze um sich zu vergewissern, dass es dort still ist.

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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptyMi 29 März - 19:45

Reigenpfote
Der sandfarbene Schüler hörte seinen Mentor mit gespitzten Ohren zu. Er sagte,  er würde ihm morgen dann seinen Freien Tag nachholen lassen. Reigenpfote mag lernen,  aber freute sich trotzdem frei zu bekommen,  allerdings wird ihm wohl ziemlich langweilig werden.  Aber was solls,  so ein freier Tag hat auch was. Noch immer hörte er Eulerfeder begeistert zu. Als der Krieger sagte, der unbekannte Geruch sei der von Butterblume,  seiner Gefährtin,  schaute Reigenpfoteum sich und entdeckte die Kätzin nicht weit entfernt von den Katern. Der Schüler hatte sie nicht bemerkt,  wahrscheinlich weil er total durch den Wind gewesen war,  nickte ihr dennoch einmal höflich zu,  bevor er sich wieder an seinen Mentor wand. "Dann muss ich mir den Geruch wohl gut einprägen." neckte er Eulenfeder und grinste ihn breit an. "Aber du hast recht, man begegnet nicht immer allen im Lager,  aber zwischendurch lernt man auch neue Katzen kennen." stimmte er ihm zu und dachte dabei an seinen besten Freund Eispfote. 'Was er wohl gerade macht...' dachte sich der Schüler,  lenkte aber seine Gedanken wieder zum Training. "Klettenpelz und Butterblume,  Butterblume und Klettenpelg..." sprach er zu sich und prägte sich die neuen Namen gut ein. Als der erfahrene Krieger schließlich sagte er solle seine Wühlmaus zu seiner Beute bringen und er würde seine Jagdtechniken ausbessern,  nahm Reigenpfote seine gefangene Maus zwischen die Zähne und brachte sie schnell zu der anderen Beute. Er legte sie ab und schaufelte bisschen Erde drüber,  als er anschließen zu Eulenfeder zurück tappte. Reigenpfote sog die schöne Wald luft ein und schaute zu den Baumkronen hinauf. Die Sonnenstrahlen schienen durch die Blätter durch und der Wind ließ sie rascheln.  Er liebte seinen Clan und war froh im DonnerClan aufgewachsen zu sein,  doch das machte ihn wiederum traurig. Reigenpfote habe nie seine Eltern kennenlernen können,  doch dachte oft an sie und stellte es sich oft vor,  wenn sie noch leben würden. Mit leicht traurig trüben Augen blieb er neben seinem Mentor stehen und ließ seinen Blick ans Ufer schweifen. Reigenpfote wurde bei den Gedanken, an seine toten Eltern, ziemlich traurig und stand kurz vor den Tränen. Doch der junge Schüler blinzelte diese schnell weg und überspielte die Trauer mit einem freundlich lächeln und schaute zu Eulenfeder hinauf.  Reigenpfote war leicht zu durchsehen,  verschloss aber seine Gefühle vor vielen,  auch wenn diese ihn darauf ansprachen,  dass er niedergeschlagen aussähe,  überspielte er es oder versuchte es zumindesten.  Verloren in seinen Gedanken,  erwachte er wieder und versuchte sich auf das wesentliche zu konzentrierten, was sein Mentor ihm beibringen möchte und schaute geduldig zu ihm hinauf.

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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptyFr 31 März - 21:35

Eulenfeder
Der getigerte Kater warf seiner Gefährtin einen kurzen, entschuldigenden Blick zu, ehe er sich wieder seinem Schüler zu wandte. Der junge Kater war bei weitem nicht sein erster Schüler und entgegen aller seiner anfänglichen Erwartungen, wurde es nicht mit jedem weiteren einfacher. Es kam immer auf den Schüler selbst an wie schwer es war ihn zu unterrichten. War der Schüler klug und wissbegierig wie Reigenpfote, so war die Ausbildung ein Kinderspiel, doch war der Schüler unaufmerksam und hörte nicht auf das was man ihm sagte, war es beinahe unmöglich den Schüler vernünftig auszubilden. Dieses ml hatte Eulenfeder wieder Glück gehabt mit seinem Schüler, doch dies konnte sich beim nächsten mal auch schon wieder ändern. Bei den Worten des sandfarbenen Katers, warf er erneut einen Blick zu seiner geliebten Gefährtin, Butterblume, dieses mal war es jedoch kein entschuldigender sondern ein liebevoller. Jedoch musste er schon bald wieder mit einem Lachen zu dem Kater gucken. "Ihr Name ist Knotenpelz und nicht Klettenpelz, aber keine Sorge das kann man sich ganz leicht merken", miaute er belustigt. Amüsiert beobachtete er wie er zu seiner bereits verscharrten Beute herüber lief und seine Wühlmaus dazu legte. Geduldig wartete er, bis der Schüler wieder zu ihm stieß. Ihm entging der leicht traurige Blick seines Schülers nicht und auch die Tränen die kurz in ihnen aufstiegen blieben nicht unbemerkt. Sie saßen ein Stück von Butterblume entfernt, sie würde die beiden nicht hören, wenn sie ihre Stimmen leise hielten. "Ich bin dein Mentor, Reigenpfote, wenn du irgendwelche Sorgen hast, dann kannst du mit mir reden. Ich werde deine Sorgen für mich behalten, aber es tut nicht gut alles in sich hineinzufressen... Ich bin für mehr da als dich nur zu unterrichten. Ich werde immer ein offenes Ohr für dich haben, auch wenn du zum Krieger wirst", miaute der Kater ehrlich. Seine Stimme klang fürsorglich und ruhig. Er wollte nicht, dass es dem jungen Kater unangenehm wird, so wechselte er schnell wieder das Thema. "Zeig mir noch einmal wie du dich anschleichst", befahl er mit ruhiger Stimme. Seine Befehle klangen nie schroff oder gar unfreundlich. Er sorgte immer dafür, dass er freundlich klang, doch auch, dass man ihn immer ernst nahm. Abwartend sah er Reigenpfote an. Er war stolz auf ihn, denn er lernte schnell und war sehr wissbegierig. Dies erleichterte Eulenfeder nicht nur seine Arbeit als Mentor sondern verhalf dem Schüler auch zu einer schnelleren Ausbildung. Wobei sich der Krieger auch wünschte, dass der Kater nicht so schnell zum Krieger werden würde, denn dann würde er vielleicht als nächstest einen ungehorsamen Schüler bekommen und das wollte er beim besten Willen nur sehr ungerne.

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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptySa 1 Jul - 15:36

Mausepfote
Die Schülerin schnupperte auf die Anweisung ihrer Mentorin hin, als erstes kam ihr der Geruch von Schneepfote in die Nase, wobei sich ihr helles Fell aufstellte vor Freude, er war wirklich hier! Aber sie hatte eine Aufgabe, und zwar zu wittern, eine Beute zu wittern. . "Wenn du gewittert hast, zeigst du mir einmal deim jagdkauern. Ich kann es dir leider nicht mehr vormachen, deswegen muss ich es bei dir dann korrigieren wenn etwas nicht passen sollte" flüsterte die kätzin. Mausepfote nickte und schloss die Augen, schnupperte nochmal und leckte sich dann über die Nase. „Maus!“ miaute die Schülerin leise zu ihrer Mentorin, auf die Anweisung hin, dass sie Blitznacht ihr Jagdkauern zeigen sollte, wenn sie etwas gewittert hatte, ließ sie sich in ein Kauern fallen, von dem sie dachte, dass es richtig war, die Augen waren auf den Busch gerichtet, wo die Maus sich versteckt hielt, dabei bemerkte die Schülerin nicht, dass ihr Hintern und ihr Schweif zu weit in der Luft waren, aber dass das Schlecht war, konnte die Schülerin ja noch nicht wissen. "Den Schweif und deinen Hintern, musst du weiter unten halten" flüsterte die Kriegerin leise an das Ohr der Schülerin, drückte sachte den Hintern in die optimale Position und drückte somit gleichzeitig den Schweif hinab. "Versuch dich jetzt leise heran zu pirschen und wenn du meinst, du kriegst die Maus, springst du auf sie, verstanden?" die Königin war nah an Mausepfote heran getreten um ihr leise ins Ohr flüstern zu können. Mausepfote nickte, als die Königin einige Pfotenschritte zurück trat, die Schülerin es alleine probieren ließ. Die Schülerin schluckte, blickte kurz zu Schneepfote hinüber, trauer überkam sie, der Kater hatte sie nicht einmal bemerkt, er hatte sie bestimmt schon vergessen. Sie blinzelte mehrmals, riss ihren Blick von Schneepfote los und starrte wieder den Busch an, in dem sich die Maus versteckt hatte. Die Schülerin schluckte und schlich langsam auf den Busch zu, sie trat beinahe lautlos auf und entdeckte auch schon bald die Maus, die knabberte gemütlich an einem Samen herum. Die Schülerin kauerte sich enger an den Boden, als sie wirklich nur noch einen Sprung von der Maus entfernt war. Sie fixierte die Maus und spannte ihre Hinterbeine an, dann sprang sie – und landete direkt auf der Maus. Leider auch direkt im Busch, wobei sich dornen und stacheln in ihr Fell und ihre Haut gruben, aber dies bemerkte sie im Moment nicht, wichtiger war es, die Maus zu töten. Mit einem geziehlten Biss tötete sie die Maus am genick und lief mit hoch erhobenem Schweif zu ihrer Mentorin zurück, humpelnd, natürlich, denn nun bemerkte sie auch die Dornen und Stacheln, ein Dorn steckte sogar direkt neben ihrer Nase in der Haut, aber die Schülerin gab sich tapfer, sie hatte ihre erste Maus erlegt!! Schnurrend tappte sie zu Blitznacht. „Schau! Hab sie“ miaute sie lächelnd und sah zu ihrer Mentorin hoch, das sonst so gepflegte Fell der Schülerin war zerzaust und wirkte ramponiert, aber ihr war das egal, diese Maus würde ihr Freund Schneepfote bekommen! "Das hast du gut gemacht, Mausepfote!" Lobte die Mentorin und betrachtete die Schülerin. Vorsichtig senkte sie das Haupt zu der kleinen Katze und zog vorsichtig den Dorn neben ihrer Nase heraus und leckte kurz die Stelle ab. "Magst du noch etwas jagen, oder wollen wir wieder ins Lager?" Mausepfote dachte kurz nach, dann nickte sie mit der Maus in ihrem Maul. „Okay! Ich gehe schon mal vor“ schnurrte sie und blickte ein letztes mal zu Schneepfote, dann lief sie ins Lager, wenn er schon nicht reagierte, würde sie ihrer Mutter ihre Maus geben! Diese würde sich bestimmt freuen!
---- > Donner Clan Lager
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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptySa 8 Jul - 15:05

Opalkralle lächelte sie ehrlich an – zumindest würde es ehrlich wirken. Dass er es nicht ehrlich meinte, das war ihm gleich. Diese Moral, die man brauchte, um so etwas abschätzig zu finden, um es als falsch zu sehen, was er tat…die hatte er nicht. Und er würde sie vermutlich auch niemals haben. Viel zu sehr ging er nach sich, nach seinem eigenen Vorteil, nach Macht. Macht war es, was er liebte, Macht war es, was er wollte – jegliche Form der Macht. War es nun die Macht über andere, wie Jaguarstern sie innehatte, oder war es die Macht über einzelne, wie er sie über Sonnenpfote haben würde, beides erregte ihn und nach beidem strebte er. Geliebt zu werden…das war nicht sein innigster Wunsch –oder vielleicht doch? Er wollte Ansehen, um jeden Preis. Immerhin war er kein typischer Kater des Clans, niemand wusste, wer seine Eltern waren, und er selbst hatte auch keine Ahnung. Er und seine Geschwister waren immer in dem Glauben aufgewachsen, dass es egal war, wer die Eltern sind. Doch tief in ihm…da war sie doch. Die Suche nach dem Selbst, woher man stammte. So egal man es auch betitelte, das war es nicht. Und er ahnte nicht einmal, dass Sonnenpfote es ähnlich sehen könnte, kannte er sie doch so gut wie gar nicht. Eines Tages war sie da gewesen – wieder da. Aber wer nun wirklich ihr Vater war, das hatte der Clan niemals erfahren. Pandaherz jedenfalls konnte es nicht gewesen sein.
Als er sie ansprach, hatte er beinahe ein schlechtes Gewissen. Sie schien so erschrocken…was tat sie mit ihm? Sie war nur das Objekt, das er aus Rache schädigen wollte. Nichts weiter. Schattenpfote hatte ihn verletzt und nun würde er ihn verletzen…und egal, wohin der Schüler auch kommen würde, er würde immer wissen, wem Sonnenpfote von nun an gehören würde.
Das mit Schattenpfote…das tut mir sehr leid. Ich hätte das nie von ihm gedacht…“, miaute er scheinbar niedergeschlagen und strich dabei gedankenverloren über die Wunde, die ihm der Schüler in Rage zugefügt hatte. Als wäre es Zufall, als würde es ihn treffen. Die Wahrheit war da doch anders…es war berechnend. Er simulierte Mitgefühl mit dem Kater, den sie mochte, erinnerte sie aber gleichzeitig daran, dass dieser ihn schwer verwundet hatte. Und er konnte an ihrem Blick sehen, dass es wirkte.
Du mochtest ihn, oder?“, fragte er dann vorsichtig. Innerlich frohlockte er, dass es so gut klappte, doch nach außen hin war die Maske perfekt. Er sah sie dabei an, sah ihr tief in die Augen, als wolle er in ihre Seele schauen. Ihr Blick sprach mehr als tausend Worte. Traurig senkte er den Blick, die Stimme belegt, als er nun weiter sprach. „Dann tut es mir doppelt leid. Ich hätte…nun, ich weiß nicht, wie ich es hätte verhindern können“ – eine dreiste Lüge – „ dass er mich angreift. Ich wollte euch nicht trennen, ich wollte immer, dass du glücklich bist…“, scheinbar emotional plapperte er und bei seinen letzten Worten brach er ab, als hätte er das nicht sagen sollen. „Es tut mir leid. Es steht mir nicht zu, mir das zu wünschen…“, meinte er vorsichtig. Oh, er war so ein guter Schauspieler…da könnte er sich glatt nochmal in sich verlieben. Konnte er schon jetzt fordern? Er sah Sonnenpfote an…konnte er. Sie war emotional geworden, er hatte sie getroffen. „Aber ich hätte gern das Recht, es mir zu wünschen. Werde meine Gefährtin, Sonnenpfote. Ich bitte dich! Lass mich dir mein Herz schenken…und lass mich Schattenpfote helfen. Wenn du meine Gefährtin wirst, dann werde ich mit Jaguarstern reden. Ich bin der einzige, der Einfluss auf ihn nehmen kann…und es wäre ja schade, wenn er Patrouillen ausschickt, die ihn töten sollen…“, miaute er und lächelte sie dabei vorsichtig an. Emotionale Erpressung…oh, er war so unglaublich gut…

Denk einen Moment darüber nach, ich werde schon ins Lager gehen. Jaguarstern wollte, dass ich die Patrouille plane, die Schattenpfote…du weißt schon“, miaute er bedauernd, ehe er sich umwandte und die Sonnenfelsen mit einem guten Gefühl verließ…diese Macht war wunderschön…
gt: Lager


Sonnenpfote war sich nicht mehr sicher, was sie fühlen sollte, was sie empfand, alles war zu viel für sie. Opalkralle war nett – er war immer nett zu ihr gewesen und sie hatte bei ihm wirklich keinen Grund gehabt, etwas widriges zu befürchten. Dennoch. Er war ein Kater. Und allein deswegen konnte sie ihn schon nur hassen. Es mochte für andere seltsam anmuten, dass sie keinen Kater jemals wirklich an sich herangelassen hatte, aber niemand würde verstehen, wieso. Und niemand musste verstehen, wieso. Es ging niemanden etwas an.
Opalkralles Worte…es tat ihm leid? Aber er war doch Opfer Schattenpfotes geworden, nicht andersherum. Sie kannte ja die Situation nicht, niemand hatte ihr berichtet, niemand es für nötig befunden, ihr von dem einen Kater etwas zu erzählen, der ihr dann doch nicht ganz egal war. Opalkralle leckte seine Wunde und Sonnenpfote musste schlucken. Es wühlte sie auf, es machte sie fast wahnsinnig. Der eine, dem sie begonnen hatte, zu vertrauen…und scheinbar war er der schlimmste. Sie mochte nicht glauben, dass er zu so etwas fähig war…doch sie sah Opalkralles Wunde, sie sah es bildlich vor ihr. Sie musste es glauben, musste anfangen, zu akzeptieren, dass er ebenso war wie alle anderen.
Opalkralles Worte trafen genau ins Schwarze. Er sprach aus, was sie niemals zu denken gewagt hatte, aus Angst. Denn sie wollte keinen Kater mögen, egal was er getan hatte oder nicht. Egal, wie harmlos er auch war. Selbst ein Junges…wenn sie an ihren Bruder dachte. Vielleicht war er jetzt tot. Sie wusste es nicht, sie hatte ihn einfach allein gelassen. Und was sie am meisten erschreckte, war die fehlende Reue. Oh, sie reute es ein wenig, aber nicht stark genug. Wieso konnte sie nicht mal ihren eigenen Bruder mögen? Weil er werden würde wie ihr Vater? Ein Monster? Oh Sternenclan! Warum nur? Jeder Kater, mit dem sie zu tun gehabt hatte, hatte sie verraten und enttäuscht, sie ein Stück verletzter zurückgelassen… Und nun war sie das hier! Ein Wrack, versteckt hinter einer Maske aus Hass auf Kater. Was sie ihrer Mutter angetan hatten…niemals würde sie es verzeihen. Nie! Und nun stand Opalkralle vor ihr und zeigte ihr auf, dass sie eben doch mit diesem Vorhaben gebrochen hatte. Sie hatte ihr Herz verloren an einen Kater, der widerlicher war als andere…Opalkralles Blick ließ sie brechen, sie schlug die Augen nieder. Ein Eingeständnis.
Er wollte, dass sie glücklich war? Erschrocken sah sie den Krieger vor sich an. Konnte es sein, dass er sie mochte? Warum hatte sie nicht ihn mögen können? Warum hatte sie sich für Schattenpfote entschieden? Diesen dämlichen, widerlichen Fuchsschwanz. Sonnenpfote war ein wenig unsicher auf den Beinen geworden. Und das Gefühl wurde stärker, als Opalkralle seine Bitte vortrug. Wobei Bitte vielleicht nicht das richtige Wort war…wenn sie es nicht tat, würde Schattenpfote sterben. Hatte er das verdient? Vielleicht. Wollte sie der Grund sein, warum er starb? Nein. Sie konnte ja nicht wissen, dass diese Patrouille eine Lüge war, niemand außer Opalkralle und Jaguarstern schien davon zu wissen und beide hätte wohl kaum jemand gefragt, ob es der Wahrheit entspräche. Nein, sie glaubte ihm. Denn warum sollte er sich soetwas ausdenken? Er hatte keinen Grund dazu…keinen, den sie begreifen konnte. Sie wusste ja nicht, was Opalkralles Ziel war. Das mit der Gefährtin…sie setzte es kaum in Bezug. Sie blickte Opalkralle nach. Er würde ihr nur dann helfen, wenn er etwas dafür bekam. Er war ein Kater, das wunderte sie nicht weiter. Aber was er wollte…und seine Worte zuvor. Er schien sie schon lange zu mögen. Warum hatte sie es nicht gemerkt? Dann hätte sie jetzt nicht diese Gefühle gegenüber Schattenpfote…dann wäre sie nicht in dieser Verfassung. Sie wollte nicht, dass er starb. War es ihr ihr Leben wert? Ja, erschreckenderweise war es das…
Vorsichtig hob Sonnenpfote ihre Maus auf und machte sich auf den Weg in Richtung Lager. Sie würde es schon überleben, Opalkralle war ein netterer Kater als andere…sie schluckte und schloss einen Moment die Augen. Wehe, wenn Schattenpfote es nicht ebenso gemacht hätte…auch wenn sie es nie erfahren würde…sie wollte es sich einfach vorstellen. Dass er jetzt irgendwo war und an sie dachte. Weit weg…und in Sicherheit. Dank ihr, weil sie Opalkralles Gefährtin werden würde. Keine besonders schönen Aussichten. Wenn sie eines nie gewollt hatte, dann eine Gefährtin zu sein…
Gt:Lager
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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptyMo 20 Sep - 21:40

Brombeerfrost
Erwähnt: Jaguarstern, Streuner
Angesprochen: Mondschatten, Falkenfeder


<--- Donnerclan Lager


Es war sehr angenehm das Lager mal wieder verlassen zu können und die Freiheit ein wenig zu genießen. Im Moment war ihr vertrautes Heim aufgrund der fremden Streuner nämlich alles andere als sicher und das hatte zu folge, dass Brombeerfrost sich zu jeder Zeit  konzentrieren musste, um auf der Hut zu sein. Er versuchte auf jeden dieser Streuner einen Blick zu haben, doch neben seinen Aufgaben als zweiten Anführer hatte er auch noch ganz normale Bedürfnisse wie zu schlafen. Und in so einem Moment war auch er ein angreifbares Ziel. Er konnte also unmöglich immer auf jeden aufpassen, auch wenn er sich unglaublich stark dazu verpflichtet fühlte. Auch jetzt sagte ihm eine innere Stimme umzudrehen, um auf ihre Clankameraden zu achten. Doch es waren genug vernünftig denkende Katzen im Lager – so seine Hoffnung –, und nur, weil alle Kätzinnen zu einer Königin gemacht wurden, hieß es nicht, dass sie sich nicht verteidigen konnten. Im Gegenteil, sie waren zum großen Teil Kriegerinnen oder ehemalig Schüler in der Ausbildung zum Krieger. Brombeerfrost musste also ein wenig Vertrauen in seine Kameraden haben.
Seine Pfoten führten ihn zu seinem erwählten Ziel, den Sonnenfelsen. Gerade zur Abendstunde hin stand hier die Sonne besonders schön am Himmel und erstrahlte in den schönsten Rottönen. Trotz der untergehenden Sonne hatten sie noch genügend Zeit zum Jagen und sicher in Lager zurückzukehren. Und den eigentlichen Grund durfte er auch nicht vergessen, denn immerhin hatte er die beiden nicht umsonst gefragt ihn zu begleiten. Aber er musste es langsam abgehen, durfte sich nicht sofort preisgeben und keine unnötige Aufmerksamkeit erregen. Letztendlich konnte er zumindest im Moment nämlich niemandem trauen.
Die drei Kater blieben vor den von der Sonne angewärmten Steinen stehen und Brombeerfrost ließ seinen Blick hinüber zum Flussclangebiet gleiten. Seine Gedanken drehten sich gefühlt ihm Kreis und er fand im Moment einfach keine Ruhe. Diese ganze Sache nahm ihn mehr mit als er dachte, aber er wollte irgendwas tun, um das schlimmste zu verhindern. Konnte das wirklich des Sternenclans Willen sein, was gerade alles geschah? Und stimmte wirklich jeder Jaguarstern zu, oder gab es Katzen, die es wie er sahen?
Brombeerfrost versuchte sich zu konzentrieren und begann zu wittern, um Beute zu erspähen. Er wollte zumindest ein wenig etwas fangen, damit sie nicht mit leeren Mäulern ins Lager zurück kämen und Verdacht erregten. Und doch.. juckte es ihm im Pelz. Er musste irgendwie eine passende Einleitung finden, aber in Gesprächen war er nie gut. Zumindest wenn sie persönlich waren, er gab ungerne etwas von sich preis. Und nun wollte er auch noch, dass andere dafür etwas von sich preisgaben. Gar nicht so leicht.
Er beschloss es zuerst bei Mondschatten zu versuchen. Denn dieser hätte durch seine Tochter Sandsturm einen guten Grund, sich zumindest über das ganze zu wundern. Er hoffte es zumindest, denn ansonsten könnte er gerade auch einen großen Fehler begehen. Also gab er seinen Versuch, etwas zu jagen, erst einmal auf, um sich an den großen Kater zu wenden. Er sprach leise, jedoch so, dass auch Falkenfeder ihn verstehen könnte, um auch gleich dessen Interesse an dem Thema mit herausfinden zu können. „Sage Mal, Mondschatten“, miaute er beiläufig und unterdrückte ein Seufzen. Wirklich elegant, wie er dieses Gespräch startete. Nicht. „Wie findest du es eigentlich, dass deine Tochter nun zur Königin ernannt wurde?“ Er wartete einen Moment, ehe er weitersprach. „Versteh mich nicht falsch, ich freue mich für sie, dass sie ihren vollen Namen erhalten hat. Aber..“ Kurzes Schweigen, gefolgt von einem Räuspern und tiefblauen Augen, die den großen Kater ansahen. „Ich hatte gehofft, sie irgendwann unter unseren Kriegern sehen zu können. Dass sie ihren Namen so bekommen hätte, wie der Sternenclan sie ihn ihr normalerweise geben würde – als einen Kriegernamen.“ Vermutlich waren das gewagte Worte, immerhin zweifelte er gerade offensichtlich Jaguarstern Worte an. Doch er hoffte einfach, dass der Glaube zum Sternenclan bei diesem Kater größer war als die Loyalität zu einem Anführer, der scheinbar alles auf den Kopf stellte.
Brombeerfrost wandte seinen Blick nun auch zu Falkenfeder. Nun wurde es ernst. „Mal im Ernst. Ich möchte nicht sagen, dass ich mich gegen die Entscheidungen unseres Anführer wende. Ich bin sein Stellvertreter und habe genauso wie jeder andere seinen Worte folge zu leisten. Doch meint ihr wirklich, dass der Sternenclan mit all dem zufrieden ist? Mit den fremden Streunern im Lager des Donnerclans? Mit der Tatsache, dass man unsere Kriegerinnen dazu zwingt, im Lager zu bleiben und Kinder zu zeugen, anstatt an unserer Seite den Clan zu beschützen und zu ernähren? Ich bin stehts bemüht, dem Donnerclan meine volle Loyalität zur Seite zu stellen. Ich leben mittlerweile für diesen Clan, habe mich dazu verpflichtet, ihn an Jaguarsterns Seite zu hüten und zu schützen. Für alle Katzen da zu sein. Aber im Moment ist das sehr schwer und ich denke, das wisst ihr auch. Unsere Kriegerzahl ist enorm geschrumpft und das zu einem Zeitpunkt, in welchem wir eine unsichtbare Bedrohung im Lager zu sitzen haben. Wir kennen diese Streuner nicht, wissen nichts über ihre Vergangenheit oder ihre zukünftigen Taten.“ Er zögerte, schwieg einen Moment. Ließ den anderen Zeit das sacken zu lassen. Niemand als er selbst wusste besser, dass eine Vergangenheit nicht viel über einen auszusagen hatte, denn Katzen konnte sich ändern. Brombeerfrost selbst hatte etwas schlimmes in seiner Vergangenheit getan, aber er hatte sich geändert. Wurde zum zweiten Anführer ernannt. Auch wenn er so langsam darüber nachdachte, ob das wirklich auch die Mitentscheidung von Sternenclan war, oder irgendein Plan von Jaguarstern.
Ich möchte euch keine Flöhe in den Kopf setzen. Ich möchte einfach, dass unser Clan stark bleibt und wir weiterhin eine funktionierende Einheit sind. So wie der Sternenclan es uns gelehrt hat.
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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptyDo 23 Sep - 8:00

Mondschatten
Angesprochen: Brombeerfrost, Falkenfeder
Erwähnt: Sandsturm, Clankatzen
Kommt von: DonnerClan Lager


Langsam folgte der schwarz-weiße Krieger dem zweiten Anführer. Er sah sich immer wieder um und ihm war, als würde eine gewisse Last von seinen Schultern fallen, je weiter sie sich vom Lager entfernten. Immer wieder schnupperte er leicht, je näher sie den Sonnenfelsen kamen. Wie gerne hätte er sich auf die gewärmten Felsen gelegt und sich einfach nur kurz ausgeruht. Setzte ihm die momentane Lage doch auch zu. Wobei sich die Anspannung zwischen ihm und Sandsturm mit dem Stress den die Streuner im Lager verursachten mischte. Mondschatten sorgte sich um seine Jungen, die, die noch übrig waren. Am liebsten würde er Rund um die Uhr bei ihnen sein, aber dies ging nicht. Abgesehen davon, dass er es sich dann noch mehr mit Sandsturm verscherzen würde, was er auf keinen Fall wollte. Er wollte sich mit ihr aussprechen, sich mit ihr versöhnen und sich entschuldigen. Für so vieles, was in der Vergangenheit passiert war.
Leicht sah er sich um, auf der Suche nach Beute, als Brombeerfrost sich ihm zuwandte. Mondschatten blickte den zweiten Anführer an und zuckte mit den Ohren, als er die Worte des Katers hörte. Mehrmals schluckte er und grub die Krallen in den Boden. “Nun ich…. Weiß nicht so recht“, gab er zu und hielt inne, als Brombeerfrost weiter sprach. “Aber nein, ich verstehe dich nicht falsch“, erwiderte er beruhigend und schnippte gleichzeitig leicht mit der Schwanzspitze. Minimal legte er den Kopf schief und ließ die Worte des zweiten Anführers ein wenig sacken. Er hatte Recht. Leise seufzte der große Kater. “Ich denke wie du… ich habe mir sehr gewünscht dass sie eine Kriegerin wird, wünsche mir das immer noch. Dass sie nach Herzenslust Jagen kann und mit ihren Clan Gefährten durch das Territorium streifen kann“, erwiderte er ehrlich und entschied sich dann, sich hinzusetzen. Ob er jetzt stand oder saß, machte auch keinen Unterschied. Genauso wie Falkenfeder lauschte er den Worten von Brombeerfrost und schüttelte den Kopf. “Ich denke nicht, dass der Sternenclan das alles gut heißt. Die Streuner haben das Lager regelrecht…. Eingenommen. Das ist einfach nicht… normal“, miaute er zweifelnd und schnaubte dann. “Es ist einer Kätzin selbst überlassen ob sie Junge bekommen will oder nicht. Ich finde es nicht richtig, dass sie nun dazu gezwungen werden. Wir hätten viele gute Jägerinnen, die nun wegfallen weil sie in die Kinderstube gestopft werden“, sagte er, man hörte seine Missbilligung heraus. “Die Lehre des Sternenclans werden vor allem wir älteren nicht vergessen. Doch was ist mit den Jüngeren? Die jungen Schüler und die, welche bald zu Schülern werden?“, fragte er nachdenklich und seufzte. “Ich denke nur, dass es auf Dauer einfach nicht gut geht. Nur, was sollten wir tun?“
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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptyFr 24 Sep - 20:16

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Falkenfeder
2 Jahre, 3 Monate | single
ERWÄHNT:Kätzinnen
ANGESPROCHEN: Niemand bestimmten

Der Krieger lief hinter Brombeerfrost und Mondschatten aus dem Lager und war erleichtert, dass keiner der Streuner Anstalten gemacht hatte, sie zu begleiten. Manchmal hatte er das Gefühl, die ungebetenen Gäste würden den Clan-Katzen misstrauen und sie stetig im Auge behalten, um auch nur den kleinsten Gesetzesübertritt melden zu können. Gerne hätte er mit jemanden darüber gesprochen, aber er wusste einfach nicht, wer von den Donnerclan-Katzen eine ähnliche Einstellung wie er hatte. Natürlich gab es hier und da einen Verdacht, aber die meisten schienen entweder mit Jaguarsterns Methoden einverstanden zu sein oder hatten sich damit arrangiert. Vielleicht waren sie auch einfach unsicher? Er ja auch… irgendwie. Wusste nicht, was richtig und was falsch war und zerbrach sich ständig den Kopf darüber, ohne eine Zufriedenstellende Antwort zu finden.
Seine Ohren richteten sich aufmerksam nach vorne, als Brombeerfrost Mondschatten ansprach und die Worte des Katers jagten einen eiskalten Schauer über seinen Rücken. Wie war die Frage gemeint? Wollte der zweite Anführer sie testen und bei einer negativen Antwort Jaguarstern berichten? War dies alles eine Prüfung ihrer Treue? Ob sie versagten? Ob sie hinter dem Anführer und seiner Gesetze standen? Oder war es tatsächlich ernst gemeint? Sorgte sich der Kater wegen der gesamten Situation? Hatte er Angst, was aus dem Donnerclan werden würde, wenn es so weiter lief, wie zur Zeit? Hegte er die gleichen Gedanken und Befürchtungen, wie auch Falkenfeder selbst?
Er schluckte, wartete auf die Antwort Mondschattens, die unsicher und zögernd kam. War sich der dunkle Krieger sicher, dass es richtig war, offen zu reden? Hegte er keine Zweifel an der Richtigkeit von Brombeerfrost Worten?
Falkenfeder fühlte sich schäbig aufgrund seiner Gedanken. Er müsste dem zweiten Anführer vertrauen… aber dies war schwer, Anbetracht von Jaguarsterns Verrat an ihnen. Wenn man es denn als Verrat ansehen wollte… dies war ja ganz offenbar auch reine Ansichtssache. Mondschatten schien seine Bedenken jedenfalls nicht zu teilen, sondern nahm richtig Fahrt an, während er offen und direkt an der Richtigkeit zweifelte, dass Kätzinnen nur noch Junge gebären sollten.
Irrte er sich vielleicht? War Brombeerfrost vielleicht unsicher und Mondschatten stand hinter Jaguarstern? Oder beide? Die Gedanken, die durch seinen Kopf wirbelten, machten ihn unsicher und er ließ sich etwas zurück fallen, wollte Abstand gewinnen und nichts von den Gesprächen hören… Doch war dies offensichtlich nicht das, was Brombeerfrost wollte, denn nun sprach der zweite Anführer ihn, Falkenfeder, ebenfalls an. Die stechenden Augen des Katers richteten sich auf ihn. Er versuchte, sich seine Unruhe nicht anmerken zu lassen, doch ein Aufmerksamer Krieger hätte mit Sicherheit den Funken von Unsicherheit gesehen, der sich in seinen Augen und in seinen Gesten gezeigt hatte, als das Thema aufgekommen war. “Der Sternenclan hat ihm doch die neun Leben gegeben. Also werden sie mit seinen Gesetzen wohl einverstanden sein…“, miaute er zögernd und sein Schweif peitschte durch die Luft. Ihm gefiel das alles nicht und doch hatte er das Gefühl, er müsse sich für eine Seite entscheiden. Sollte er aufs Ganze gehen? Die eigene Sicherheit ignorieren? Es wagen, seine Meinung mitzuteilen? Er war eigentlich stets ein stiller Krieger gewesen und wollte daran nichts ändern… aber vielleicht müsste er über seinen Schatten springen, um die Zukunft zu verändern. Er straffte die Schultern. “Ich glaube, Jaguarstern meint es mit seinen Gesetzen gut. Ich kann die Aussage, dass wir Kater für die Sicherheit der Kätzinnen und Jungen verantwortlich sein sollen, schon verstehen und nachvollziehen.“, miaute er und blickte von einem Kater zu anderen. “Ich glaube außerdem, dass es manchmal unumgänglich ist, zum Schutz der Katzen, zu radikaleren Maßnahmen zu greifen…“ Er fuhr unruhig die Krallen aus. “Aber ich lehne es ab, Jungen zu Königinnen zu machen. Es gibt einen Grund, warum wir strikte Regeln haben, ab wann man Schüler wird und ab wann man bereit ist, seinen Kriegernamen zu bekommen. Ich halte nichts von den Streunern in unserem Lager. Sie achten unsere Gesetze nicht und glauben nicht an den Sternenclan. Ich sehe den Sinn nicht, warum sie uns in unserem eigenen Zuhause bewachen sollen.“ hatte er zu viel gesagt? War es richtig? Oder hatte er einen Fehler begangen? Er neigte kurz vor Brombeerfrost den Kopf. “Ich teile die Meinung, dass es ein Fehler ist, die Kätzinnen von der Jagd abzuhalten. Der Frischbeutehaufen war noch niemals so leer, wie er es jetzt ist. Aber ich weiß nicht, ob der Sternenclan diese Meinung ebenfalls teilt… Ich bin kein Heiler und spreche nicht mit unseren Ahnen.“ Vielleicht sollten sie mit Buchenmond sprechen? Er verstand Brombeerfrost Ansicht und auch die von Mondschatten. Waren sie überhaupt noch ein Clan? Das er jagen wollte, war vergessen und er bemerkte die Maus nicht, die vor seinen Pfoten über das Gras huschte.
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BeitragThema: Re: Die Sonnenfelsen!   Die Sonnenfelsen! - Seite 9 EmptyMi 20 Okt - 21:33

Brombeerfrost
Erwähnt: Jaguarstern, Streuner, Kätzinnen des Donnerclans, Pollensturm
Angesprochen: Mondschatten, Falkenfeder



Brombeerfrost setzte sich nieder, sein Blick wirkte stark und selbstbewusst, wie er die zwei Krieger vor sich ansah, überzeugt von seinen eigenen Worten, die er an sie richtete. Und das war er auch, überzeugt von seinen Worten und den daraus resultierenden Taten. Er war überzeugt davon, das richtige zu tun, indem er seine Clankameraden über jene Dinge befragte, welche beinah schon als Hochverrat gelten könnten. Und er war überzeugt davon, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, zuerst seine eigenen Gedanken preiszugeben. Denn welche Katze hielt schon ihren Kopf hin, nicht wissen, ob man ihn ihm abreißen würde? Brombeerfrost würde definitiv keiner Katze etwas antun, welche die gleichen Gedanken teilte, wie er es tat. Aber woher sollte er wissen, wer diese Katzen waren, wenn er sie nicht selber fragte? Darin lag das Problem, er könnte nicht einfach jede dahergelaufene Katze frage, ob sie sich gegen Jaguarstern stellen würden. Dieses Mal schien er noch Glück gehabt zu haben. Denn auch, wenn die zwei Kater mit Bedacht sprachen, so teilten sie doch in gewissen Punkten eine Meinung. Aber würden sie sich wirklich gegen ihren Anführer stellen, wenn sie an einen Punkt gelangen würden, an welchem sie sich dafür entscheiden müssten? War die Überzeugung der beiden Kater, dass Streuner im Lager und falsche Königinnen nicht richtig waren, groß genug, um etwas dagegen anzurichten? Das galt es leider noch herauszufinden. Aber er konnte es verstehen. Auch ihm fiel es nicht leicht, mit dem Gedanken zu spielen, vielleicht einmal einen Hochverrat zu begehen. Immerhin hatte er seine Rolle als zweiter Anführer von Jaguarstern. Hatte diesem zu gehorchen und gegebenenfalls zu dienen. Und doch hatte der rot-braune Kater mit dem getigerten Fell sich dagegen entschieden. Für seinen Clan mag es vielleicht so aussehen, als würde er Jaguarsterns Befehlen blind gehorchen. Und er hasste es mitzubekommen, wie man über ihn dachte, als Jaguarsterns Unterstellten. Aber was sollte er tun? Seine Gedanken laut herausposaunen? Sich offen gegen Jaguarstern und die Streuner stellen, nicht wissen, wer von seinen Clankameraden sich auf seine Seite stellen würde? Zugegeben, das wäre eine mutige Tat und jeder wüsste von seinen Zweifeln am Anführer, was den einen oder anderen vielleicht, aber auch nur vielleicht zum Nachdenken bringen könnte. Aber es wäre ein Spiel mit dem Leben – es wäre ein Kampf, der vermutlich nicht zu gewinnen wäre. Auch wenn er an sich selbst und seine Überzeugungen glaubte, so würde solch eine unbedachte Entscheidung ihm den Tod kosten, das wusste er einfach. Nein, er musste etwas tun, aber nicht auf diesem Weg.
Brombeerfrost hatte bereits einen Plan, oder zumindest die Ansätze. Doch zuerst musste er Verbündete suchen, wenn auch nur vereinzelte Krieger oder Kriegerinnen. Zumindest ein paar Katzen auf seiner Seite, die ihn unterstützen würden, sollte es zu einer Konfrontation kommen. Die sich gegen ihren Anführer stellen würden. Er würde versuchen nach und nach einen kleinen Widerstand aufzubauen, immer mehr Katzen zu suchen, die sich ihm anschlossen. Doch diese Aktion war gefährlich. Sollte auch nur eine Katze, die Jaguarstern loyal war, etwas davon mitbekommen, so wären sie aufgeschmissen, alles um sonst gewesen und sie vermutlich tot.
Wir können nicht viel tun“, miaute er nun an seine Kameraden gewannt und blickte sie mit festem Blick an, „noch nicht zumindest. Aber wir werden etwas tun.“ Noch nie hatte Brombeerfrost versucht so überzeugt zu sprechen. Das alles hier war ihm zu wichtig, als das er es vermasseln dürfte. „Ich kann nicht zum Sternenclan sprechen, denn auch ich bin kein Heiler. Aber ich bin mit den Lehren des Sternenclans aufgewachsenen, kenne das Gesetz der Krieger wie kein anderes. Und ich bin fest davon überzeugt, dass das, was gerade mit unserem Clan geschieht, nicht im Willen des Sternenclans geschieht. Ich möchte nicht für diesen Sprechen, aber noch nie haben wir Fremde als einen dauerhaften Gast in unserem Lager geduldet, vor allem nicht so viele Streuner auf einmal. Und noch nie hat man unseren Kriegerinnen verboten das zu sein, wofür sie bestimmt sind. Eine Kätzin hat das Recht, ihr Leben so zu leben, wie auch wir es tun. Und vor allem hat niemand ihr vorzuschreiben, wann sie in den Königinnenbau einzuziehen hat.
Brombeerfrost musste an seine Gefährtin Pollensturm denken. Er hatte sie lange nicht mehr gewesen, wusste nicht einmal mehr, ob die hübsche Kätzin noch an ihn dachte. Und doch war er noch nie so froh gewesen, eine Kätzin aus einem anderen Clan zu lieben, denn er würde nicht wollen, dass sie zu so einer Zeit im Donnerclan lebte.
Er hatte eine Idee, aber auch sie war riskant. „Ich möchte euch ein Geheimnis verraten. Es war nie meine Absicht, dieses preiszugeben, aber vielleicht hilft es dabei, dass ihr mich und meine Gedanken versteht.“ Er holte tief Lust, hielt einen Moment inne. Er hoffte sehr, dass seine Worte kein Fehler waren und die beiden Kater die Situation dadurch noch intensiver wahrnahmen und sich dadurch seinem Widerstand anschließen würden. „Ich liebe eine Kätzin. Ich liebe sie mit meinem ganzen Herzen, denn sie ist eine starke, selbstbewusste und unabhängige Kriegerin. Und ich weiß, wie sehr sie es liebt, frei zu sein. Und das kann sie dem Sternenclan sei Dank auch, denn.. sie kommt aus dem Windclan. Ich weiß, was ihr nun vermutlich denkt. Immerhin ist es uns untersagt, einen Partner aus einem anderen Clan zu haben, gerade ich als zweiter Anführer sollte das wissen. Und glaubt mir, das weiß ich auch. Vielleicht ist es auch die Strafe des Sternenclans, dass ich gerade deshalb nichts gegen die Situation in unserem Clans machen kann. Aber lasst mich euch erklären, warum ich euch das überhaupt erzähle. Diese Kätzin ist Kriegerin mit Überzeugung. Sie jagt für ihren Clan und sie kämpft für ihren Clan. Irgendwann bestimmt mal auch gegen den Donnerclan, also auch gegen mich. Aber genau das ist es, sie hat ihre Freiheiten. Unsere Kätzinnen haben das nicht, nicht mehr.“ Er sah die beiden Kater nacheinander an, während er weitersprach. „Ihr kennt das doch auch, dieses Gefühl von Freiheit. Man hat es unseren Kriegerinnen genommen. Man hat ihnen verboten, frei zu sein. Lässt Fremde über sie wachen, die wir nicht kennen. Und ich möchte nicht wissen, was noch alles mit ihnen passiert, ohne dass sie nein sagen können. Immerhin können wir alle nicht immer ein Auge auf die Streuner werfen, während wir den Frischbeutehaufen aufrecht erhalten. Oder unsere Grenzen ablaufen. Das dürfen wir jetzt immerhin nur noch als männliche Wesen. Aber wo liegt der Grund?
Brombeerfrost hatte sich so in Rage geredet, dass er sich zum einen dazu entschloss, den anderen einen Moment zu geben, um es zu verarbeiten, zum anderen aber auch, um erneut die Umgebung zu prüfen. Er wollte nicht, dass sie einer belauschte.
Ich möchte nicht, dass irgendjemand zu schaden kommt, aber ich möchte endlich wieder Gerechtigkeit für unsere Kriegerinnen. Mein Plan klingt einfach und ist doch so kompliziert. Ich werde einen Widerstand erschaffen. Ich möchte genug Katzen finden, die meine Meinung teilen. Denn ich bin davon überzeugt, dass es noch andere Katzen im Donnerclan gibt, die so denken wie ich. Die so denken wie wir! Und wenn ich weiß, dass es genug Katzen gibt, die meinen Gedanken teilen, dann wird es die Möglichkeit geben, etwas dagegen zu unternehmen. Denn alleine ist man schwach, doch wir als Clan, ja als der Donnerclan, zusammen sind wir stark! Wir sind eine Einheit, wir alle zusammen!
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