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 Lager des FlussClans

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Blutseele
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptySo 10 Jul - 13:37

Regenpfote
Die Schülerin hörte Mondsturm aufmerksam zu und beobachtete kurz Falkenstern wie dieser in seinen Bau ging. "Hier? Aber hier.....geht das mit dem trainieren doch nicht so gut, oder??" miaute sie leicht verwirrt, sie hatte noch nie im Lager trainiert. "Jagdfähigkeiten? Anschleichen, oder??" miaute sie dann und ließ sich ins klassische Jagdkauern fallen, sie balancierte ihr gewicht auf ihren Hinterbeinen und hielt sich geduckt, trat mit den pfoten nur leicht auf um keinen Lärm zu machen. "So?" miaute sie dann leise, konzentriert, sie hatte schon länger nicht mehr trainiert, seid Trauerblüte in der Kinderstube war

Sonnenfell
Der Kater blickte auf als er etwas aus der Kinderstube hörte und leckte Ampferjunges und Leopardenjunges kurz über den Kopf. "Wartet hier ihr zwei, ich komme gleich wieder" miaute der helle Kater und lief schnell zur Kinderstube.Er zwängte sich hinein und drängte sofort zu seiner Gefährtin Trauerblüte. "Trauerblüte, was ist geschehen??" miaute er leise, besorgt, er hatte eine böse vorahnung gehabt welche von ihm Besitz ergriffen hatte, deshalb war er schnell zu ihr gekommen, nun drückte er sich sanft an sie und wartete auf eine antwort
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Aspentau
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptySo 10 Jul - 18:34

Herbstpfote sah ihn an. Sie hatte nicht das Gefühl, dass er ihr die ganze Wahrheit sagte. "Und wenn ich dich ansehe, wenn ich dich danach frage, dann ist da doch Angst in deinen Augen. Warum, sei dahingestellt. Du kannst mir nicht erzählen, dass dich an dieser Vorstellung etwas ängstigt. Ich bin kein Junges, dem du Geschichten erzählen musst", miaute sie mit selbstbewusster Stimme, dabei war sie eigentlich alles andere als selbstbewusst. Aber sie hatte von ihrer Schwester gelernt, dass die Außenwirkung sehr wichtig war. Nur deswegen kam sie überhaupt auf die Idee, sich selbstbewusster zu geben.
Die kleine Kätzin blickte ihn aus ihren sanften, waldgrünen Augen an. Wenn man sie betrachtete, dann konnte man im ersten Moment denken, dass Blumenwind vor einem stehe. Zumindest, wenn man nur auf den Körperbau achtet. Auch ist sie ihrer Mutter in den wenigen Flecken sehr ähnlich, nur sind ihre dunkler - so dunkel wie das Fell ihres Vaters. Und ihre Augen haben seine Farbe, doch die Form derer ihrer Mutter. Sie ist eine gelunge Verschmelzung ihrer Eltern, wenn man so möchte.
"Soll ich dir was sagen, Kohlenstaub? Die Edelsten leiden den meisten Schmerz. Auch der Schmerz wählt den besten Boden." Während Herbstpfote miaute, waren ihre Augen ernst und fast wirkte sie schon ein wenig altklug, doch sie konnte diesen ernsten Ausdruck nicht lange wahren.
Denn Kohlenstaub sprach wieder vom Schwimmen. "Dann wird es wohl sterben müssen. Und ich würde mit ihm sterben. Natürlich würde ich hinterherspringen, aber das Wasser lähmt mich, ich sinke ein wie ein Stein. Ich werde es niemals lernen, sei dir da sicher. Das Schwimm-Gen hat meine Mama mir nicht vererbt, weißt du?", miaute die Schülerin und rollte die Augen. "Bring mir lieber was sinnvolles bei. Jagen zum Beispiel", miaute sie friedlich und stupste ihn auffordernd an. "Komm schon, bitte! Lass uns nicht streiten." Darauf hatte Herbstpfote nun wirklich keine Lust, sie wollte etwas sinnvolles lernen.

//die anderen kommen morgen oder übermorgen, jetzt muss ich leider los
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptyDi 12 Jul - 10:16

Adlerpfote
Der junge Kater erwachte mit einem murmeln aus einem tiefen – in seinen Augen viel zu kurzen – Schlaf. Er hasste die Zeit nach dem Aufstehen. Seine Augen waren noch müde und wollten sich nicht öffnen, taten weh. Seine noch nicht sonderlich ausgeprägten Muskeln fühlten sich steif an, sodass er sich strecken wollte, aber keine Lust darauf hatte. Und sein sonst glattes und glänzendes gepflegtes Fell war durcheinander und sah aus, als wäre er durch einen Brombeerstrauch gekrochen.
Sein Kiefer öffnete sich zu einem Gähnen, bevor er sich langsam erhob und dabei aussah, als wäre er 60 Monde... anstatt 6.
Blinzelnd versuchte er klarer zu sehen und grummelte dabei leise vor sich hin. “Warum schläft man überhaupt, wenn man beim Aufstehen noch genauso müde ist, wie beim einschlafen....“
Adlerpfote macht einen Buckel, fuhr die Krallen ein und aus und setzte sich anschließend auf seinen Hintern, um seinem Fell eine gründliche pflege zu verpassen. Er war noch nicht lange Schüler und wollte sich stets von seiner besten Seite zeigen. Sobald er zufrieden war, erhob er sich erneut und trat dann langsam und noch recht verschlafen aus dem Bau. Die Sonne blendete ihn und er kniff kurz die Augen zusammen. Seine Nase juckte und ein Niesen entwich ihm, laut hallte der Laut im Lager wieder. Ganz toll..., dachte er. Noch besser hätte ich ja nicht bemerkbar machen können, dass ich jetzt erst aus meinem Nest gekrochen bin...
Nun gut... so war es nun und er konnte es nicht ändern. Also am besten so tun, als wäre nichts geschehen. In eiligen Sätzen sprang er zum Heilerbau und steckte seinen Kopf hinein. „Grinsepfote? Bist du da drin?“, miaute er, bekam aber keine Antwort. Ein wenig enttäuscht zuckte er mit den Ohren. Fragte sich, wo sein Freund sein könnte – bis ihm einfiel, dass er ja zum Mondstein sollte. Frustriert fauchte er auf. Grinsepfote hätte ihn ja ruhig mit nehmen können... das es nicht in dessen Macht stand, darüber dachte der junge Schüler nicht nach. Schmollend ließ Adlerpfote sich auf seinen Hintern fallen, sah sich im Lager um, ob es etwas zu tun gäbe. Aber selbst wenn die Arbeit direkt vor seiner Pfote gelegen hätte... dem Kater wäre es nicht aufgefallen. Sein Blick fiel auf Nebelwächter und sofort erhellte sich das junge Gesicht. Aufgeregt und freudig hüpfte er hinüber zum Ältesten.
“Nebelwächter!“, krähte er laut und sah dabei eher wie ein Junges aus, als ein Schüler. Adlerpfote mochte den alten Kater. Dieser erzählte immer so aufregende Geschichten von seiner Zeit als Krieger. Von Grenzkämpfen und Reisen, die er unternommen hatte – und Streichen, die er als Schüler gemacht hatte. “Erzählst du mir von deinen Abenteuern?“, fragte der junge Kater mit weit aufgerissenen und vor Vorfreude leuchtenden Augen. Beinah ungeduldig trat er von einer Pfote auf die andere, während er auf eine Antwort wartete.
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptyDi 12 Jul - 11:22

Nebelwächter
Angesprochen: Adlerpfote | 9 Jahre, Ältester, FlussClan
Gelangweilt und in Gedanken über die Vergangenheit versunken lag der Älteste am Lagerrand und versuchte sich ein wenig zu sonnen. Doch eine so friedliche und entspannte Tätigkeit fühlte sich nicht richtig an. Mit all den Sünden, die er auf sich geladen hatte, auch wenn man ihm vergeben hatte, das Licht gab ihm das Gefühl, als würde es auf seinem Fell brennen, vor allem dort, wo er dunkle Flecken hatte. Wie so oft fragte er sich, ob er sich wohl jemals selbst vergeben könnte und wie immer fand er keine vernünftige Antwort. Wenn sich nichts daran ändern würde, wie er sein Leben jetzt lebte, dann war er sich ziemlich sicher, dass er niemals mit sich selbst ins Reine kommen würde. Doch er hatte keine Ahnung, welche Veränderung nötig wäre. Zudem war es schwer, als Ältester überhaupt das Lager zu verlassen, vor allem wenn man von so vielen Verletzungen geplagt wurde, wie er. Manchmal, wenn das Wetter nicht zu kalt oder zu warm war, es nicht regnete und nur ein angenehmer, lauer Wind zu spüren war, dann schaffte er es die Erlaubnis zu bekommen, das Lager für eine kurze Weile zu verlassen. Zumindest hatte Luchssturm es so gehandhabt. Doch der Heiler war verstorben, was den ganzen Clan mit tiefer Trauer, aber auch großer Furcht erfüllt hatte. Denn der Nachfolger war erst 10 Monde und hatte sich nur zu gerne eine Seite von sich gezeigt, die überaus frech, respektlos und unerfahren war, wie es für viele junge Katzen nun einmal typisch war. Aber der Älteste glaubte, dass alles gut werden würde, wenn der SternenClan den jungen Kater akzeptieren würde. Er hatte Luchssturm seit dessen Geburt gekannt und wusste genau, dass dieser niemals einen Heilerschüler gewählt hätte, von dessen Qualität und Potential er nicht überzeugt gewesen wäre.
Plötzlich rief jemand überaus laut seinen Namen und ein wenig träge blinzelnd öffnete Nebelwächter seine Augen. Vor ihm stand Adlerpfote, einer der aktuell jüngsten Schüler des Clans, und bat um eine Geschichte. Seine Ungeduld und Vorfreude war deutlich zu erkennen und verbesserte die Laune des älteren Katers. Er mochte die Energie von Jungkatzen und es gab ihm ein Gefühl der Nützlichkeit, wenn er ihnen Geschichten erzählen konnte.
"Gerne. Was wollen wir denn hören?", fragte er und setzte sich auf. Er versuchte sein verkrümmtes Hinterbein einigermaßen bequem zu positionieren und richtete sein hörendes Ohr und sein sehendes Auge auf den Schüler. "Etwas aus meiner Zeit als Schüler? Oder vielleicht lieber das Abenteuer eines Kriegers?"
Nebelwächter mochte diesen jungen Kater der vor ihm saß, er erinnerte ihn ein wenig an sich selbst, als er noch ein Junges gewesen war. Doch gerade das war auch der Grund, weshalb er immer ein Auge auf ihn hatte, denn er wollte nicht, dass Adlerpfote ähnliche Fehler machte und dann so endete, wie er selbst. Auch wenn er noch ein gutes Stück vom Ende entfernt war. Jedenfalls versuchte er ihn mit seinen Geschichten unterschwellig immer auch ein wenig zu warnen und gab sich Mühe, so erfahren und weise zu klingen, wie er nur konnte, damit der Schüler vielleicht zu ihm kommen würde, wenn er einmal Rat bräuchte. Leider war dies ein wenig unwahrscheinlich, denn wie viele Katzen in diesem Alter gaben schon etwas auf die Lehren eines Ältesten? Es war kam ja schon oft genug vor, dass sie sich nicht einmal ihrem Mentor anvertrauten. Aber so war die Jugend eben. Lebendig, unerfahren, abenteuerlustig und dickköpfig. Und genau deshalb fand Nebelwächter so einen Gefallen an ihnen.
© Ruuze | 2016

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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptyDi 12 Jul - 12:35

Adlerpfote
Seine Ohren zuckten, als der Älteste die Augen öffnete und sich ihm zu wandte. Innerlich betend wartete der junge Kater auf die so Erhoffte Antwort.
Und Tatsächlich, Nebelwächter fragte ihn, worüber er erzählen sollte. Am liebsten wäre Adlerpfote vor Freude im Kreis gelaufen und hätte seinen Schweif gejagt – aber er war jetzt schon ein Schüler und da tat man so etwas nicht mehr. Trotzdem wedelte sein Hinterteil aufgeregt... beinah wie bei einem Hund. Eigentlich war es dem Schüler egal worüber er etwas hörte, solange er überhaupt eine Geschichte bekam. Aber wenn er denn nun schon die Auswahl hatte... Von einigen der älteren Krieger hatte er erfahren – oder besser gesagt, er hatte bei einem Gespräch gelauscht – dass Nebelwächter früher ordentlich Mist gebaut und viel erlebt hat. Dinge sah, von denen andere Katzen nur Träumen könnten. Wie viel davon wahr und wie viel nur dazu gedichtet wurde, wusste allerdings nur der Krieger selbst.
„Von deiner Schülerzeit!“, miaute Adlerpfote und ließ sich so nieder, dass der Älteste ihn mit seinem Gesunden Auge gut im Blick hatte. “Ich habe gehört, du hast ein ganzes Rudel wilder Hunde ganz alleine besiegt!“ Mit glänzenden Augen blickte er zu dem Kater auf, den er schon als Junges bewundert hatte. So oft es nur ging, hatte er sich aus seinem Nest geschlichen und Nebelwächter bedrängt, ihm Geschichten von seinen Abenteuern zu erzählen. Auch jetzt konnte er Stundenlang zuhören und hing wie gebannt an den Lippen des Erfahrenen Katers, hoffte, dass ihn niemand stören würde.

//Uff... ich bin voll aus der Übung D:\\
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptyDi 12 Jul - 13:55

Nebelwächter
Angesprochen: Adlerpfote | 9 Jahre, Ältester, FlussClan
Die Freude des Schülers hauchte dem alten Kater immer mehr Leben ein und die Trägheit verschwand Stück für Stück. Adlerpfote so freudig zu sehen erhellte auch seine Laune und so wartete er, bis der Jüngere sich entschied. Er schien kurz zu überlegen, dann bat er um eine Geschichte aus Nebelwächters Schülerzeit. Was er danach sagte, brachte den Ältesten zum Lachen, etwas, was er nur selten tat und außer Jungkatzen war kaum einer in der Lage, ihn so zu amüsieren. "Ich denke nicht, dass das etwas ist, was irgendeine Katze schaffen kann", gab er belustigt zurück. "Zumindest jetzt nicht mehr. Die Großkatzen, die einst über den Wald herrschten und die UrClans bildeten, die hätten es vermutlich sogar mit zwei Rudeln aufnehmen können." Er stoppte sich, bevor er zu der falschen Geschichte abschweifte. Die Legenden der UrClans kannte jedes Junge, auch wenn sie trotzdem nie an Faszination und Spannung verloren. Dennoch hatte sich Adlerpfote eine andere Erzählung gewünscht, eine von der man mit absoluter Sicherheit sagen konnte, dass sie wirklich passiert war.
Einen Moment lang musste Nebelwächter überlegen, welche er erzählen sollte. Wie er als Schüler damit gekämpft hatte schwimmen zu lernen und beinahe ertrunken war? Vermutlich nicht spannend genug, zumal Adlerpfoten unangenehme Fragen stellen könnte. Dann vielleicht wie er mit anderen Schülern ein Wettklettern veranstaltet hatte? Nein, das könnte Adlerpfote auf falsche Ideen bringen, solche Aktionen waren nicht gut. Aber wenn er sich danach richtete, dann gab es keine spannenden Abenteuer, von denen er erzählen konnte. Jedes aufregendes Erlebnis war nur dadurch entstanden, dass er sich Regeln wiedersetzt hatte und manchmal hatten sie dafür nicht nur Ärger bekommen sondern sich auch stark verletzt. Dann war vielleicht die Geschichte von einem Kampf mit Streunern nicht schlecht, auch wenn es ihm immer noch nicht ganz zusagen wollte.
"Also gut, wie wäre es, wenn ich dir von unserem Kampf mit einer Gruppe Streunern erzähle? Ich war bereits 13 Monde alt und wurde danach zum Krieger ernannt", fragte er, hoffte, dass dieses Angebot reizvoll klang, auch wenn er glaubte, dass eine Katze wie Adlerpfote eher daran interessiert war, welchen Unfug er als Jungkatze gemacht hatte. Und da gab es so einiges.
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//keine Sorge, bist du nicht alleine mit xD
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptyMi 13 Jul - 13:23


Adlerpfote

Angesprochen: Erwähnt: Sonstiges:
NebelwächterNebelwächter6 Monde, Flussclan

Adlerpfote bemerkte, dass der Blick des Ältesten sich aufhellte und plötzlich wirkte der Kater viel lebendiger, viel jünger. Das verwunderte den Schüler, konnte er sich doch nicht denken, woran dies liegen könnte. Er grübelte noch darüber nach, als Nebelwächter zu Lachen begann und ihm belustigt antwortete. Adlerpfote war sich allerdings ziemlich sicher, dass der ehemalige Krieger sein Licht unter den Scheffel stellte und das musste er ihm natürlich sofort mitteilen. “Du musst die Tat nicht nicht abwiegeln. Ich weiß doch schon, dass du der mutigste Krieger von allen bist.“, miaute der Schüler und schlug mit dem Schweif. Und diese Großkatzen... Adlerpfote konnte sich darunter einfach nichts vorstellen! Natürlich kannte er die Geschichten aus seiner Zeit in der Jungenstube... aber konnte es so große Katzen wirklich geben? Irgendwie glaubte er nicht so recht daran. Er hörte lieber Geschichten aus der näheren Vergangenheit.
Als Nebelwächter dann fragte, ob er von einem Kampf gegen Streuner erzählen sollte, als er schon fast ein Krieger war, zuckte der Schüler für einen kurzen Moment enttäuscht mit den Schnurrhaaren. Er hätte ja lieber etwas über den Unfung und die Abenteuer gehört, die Nebelwächter als Schüler erlebte... Doch seine Mutter hatte ihm immer wieder gesagt, dass er sich mit dem Zufrieden geben sollte, was er bekommen konnte. Und bevor sich der Älteste sich anders entschied...
Schon im nächsten Moment leuchteten Adlerpfotes Augen wieder und er nickte mit dem Kopf, bevor er sagte: “Gerne, Nebelwächter. Ich wette, du hast es den Streunern so richtig gezeigt!“ Neugierig und abwartend spitzte er die Ohren und wartete.


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//Besser als meine auf alle Fälle xD\\
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptyMi 13 Jul - 17:39

Nebelwächter
Angesprochen: Adlerpfote | 9 Jahre, Ältester, FlussClan
Ein wenig peinlich berührt lachte er leise, als Adlerpfote so überzeugt davon war, dass der Älteste der mutigste Krieger wäre. Nebelwächter hatte nie verstanden, warum manche ihn für so großartig hielten. Er hatte so viele Fehler und auf ihm lasteten so schwere Sünden. Sein Körper war übersät von Narben und so kaputt, dass nur noch die Hälfte zu funktionieren schien. Auch vorher war er nicht der beste Krieger gewesen, davon war er überzeugt. Er hatte ebenso wie alle anderen auch viele Schwächen. Auch wenn sie es nie gesagt hatte, er wusste genau, dass auch seine ehemalige Schülerin und Freundin zu ihm aufgesehen hatte, selbst nachdem er ihr von seinen Taten erzählt hatte. Warum nur?
Gerne hätte er erneut widersprochen, doch ihm fielen keine geeigneten Worte ein, weshalb er einfach offensichtlich zeigte, dass ihn die Worte des Schülers belustigten und er sie keines Falls ernst nahm. Er war nicht mutig, sonst wäre er nicht hier. Wenn er mehr Mut gehabt hätte, dann hätte er Regenwind zurückgeholt oder wäre zumindest zum WindClan gelaufen um noch einmal mit ihr zu reden. Wenn er mutig gewesen wäre, dann hätte er seine Freunde und seine Familie im DonnerClan damals wissen lassen, dass er am leben war. Wenn er wirklich ein mutiger Krieger gewesen wäre, dann würde er jetzt eine Familie haben, eine die aus Blutsverwandten bestand. Doch trotzdem wahr er froh, den FlussClan zuhaben, welcher über all die Blattwechsel hinweg zu seiner Familie geworden war.
Nebelwächter konnte sehen, dass Adlerpfote wirklich lieber etwas anderes gehört hätte, aber der Älteste befürchtete, er könnte ihn zu gefährlichen Dingen anstacheln, wenn er davon erzählen würde. Vielleicht, wenn er einmal etwas älter war, vielleicht würde er ihm dann etwas von den Abenteuern erzählen. Oder wenn ihm die Geschichten ausgingen.
"Gut, gut", versuchte er die Erwartungen des jüngeren Katers etwas zu dämpfen. "Mach es dir gemütlich, sonst stehst du dir die Beine in den Bauch." Er ließ sich etwas Zeit um sich selbst zu sortieren, dann begann er mit der Erzählung.
"Also es ist schon viele, viele Blattwechsel her, die Kälte der Blattleere ließ die Flüsse gefrieren und manchmal fürchteten wir sogar, dass selbst der Wasserfall zu Eis erstarren würde. Die Beute war knapp für uns, denn wenn das Eis zu dick war konnten wir keine Fische fangen. Dennoch blieben wir innerhalb unseres Territoriums, denn Bachstern wusste, dass es bei den anderen Clans noch weniger Nahrung gab und wir dort nichts erbeuten können würden. Wir FlussClan-Katzen sind einfach nicht für die Jagd auf dem Hochland, im Unterholz oder im Moor geeignet, zumal wir auch nur ungerne Frösche essen wollten." Er verzog das Gesicht zu einer lustigen Grimasse, als würde er sich vorstellen, wie ein Frosch schmeckte. "Wir hatten bereits die Hälfte der Blattleere überstanden, als wir immer häufiger den Geruch von fremden Katzen an unseren Ufern wahrnahmen. Es waren keine Clan-Katzen, dafür stanken sie zu sehr nach Zweibeinermüll und Krähenfraß. Doch für Einzelläufer oder Streuner kam uns ihr Auftauchen zu regelmäßig, zu geplant vor. Wir begannen auch Nachts zu patrouillieren und Wachen am Lager aufzustellen. Fast einen ganzen Mond ging das so, ohne dass wir die Fremden erwischen konnten. Wir liefen dort entlang, wo wir sie gerochen hatten, doch jedes Mal tauchten sie woanders auf. Jeder von uns war dünn und müde bis auf die Knochen. Auch wir Schüler bekamen kaum Schlaf und jeden Tag fürchteten wir, dass wir jemanden verlieren würden. Doch dann... " Er hielt kurz inne. Er hatte ganz vergessen, dass er auch zu dieser Zeit wieder etwas angestellt hatte. Leider war es nun zu spät um eine andere Geschichte zu wählen. "Doch dann gelang es uns schließlich. Ich war zusammen mit zwei Kriegern und zwei weiteren Schülern mitten in der Nacht auf Patrouille. Ich war der Meinung, dass wir niemals etwas bewirken könnten, wenn wir immer nur in einer großen Gruppe unterwegs waren und konnte die anderen beiden Schüler dazu überreden, dass wir uns heimlich aufteilen und von der Gruppe entfernen würden. Es war nicht leicht unbemerkt von den Kriegern weg zu kommen, aber wir haben es mehr oder weniger geschafft, auch wenn ihnen unsere Abwesenheit fast sofort auffiel. Nur waren sie eben nur zu zweit und wir zu dritt, sodass sie nicht alle von uns auf einmal verfolgen konnten. Wir Schüler hatten ausgemacht, dass jeder von uns einen anderen Bereich im Territorium absuchen würde. Ich nahm mir die Uferstellen vor, an denen die Fremden bereits gewesen waren. Die Schülerin untersuchte die Orte tiefer im Territorium, wo wir ebenfalls Spuren gefunden hatten und der letzte von uns sah dort nach, wo sie vermutlich noch nicht gewesen waren. Wir hofften, auf diese Weise mehr von unserem Gebiet auf einmal beobachten zu können. Doch wie du dir mit Sicherheit denken kannst, war es sehr gefährlich, denn wir Schüler waren noch nicht fertig mit unserer Ausbildung und alleine, während wir genau wussten, dass die Fremden immer mindestens zu zweit waren, wenn nicht sogar mehr. Und die jüngste von uns hatte das Pech, die Feinde zu entdecken. Es war hingegen reines Glück, dass mich einer der Krieger so früh fand, sodass wir uns sofort auf den Weg zu ihr begaben und somit auch ihren Alarmruf hörten. So schnell uns unsere müden Beine tragen konnten folgten wir dem Ruf. Ich war noch einige Schwanzlängen entfernt, als ich die bedrohlichen, großen Silhouetten der Fremden sehen konnte und legte noch einmal an Geschwindigkeit zu. Mit meinem gesamten Körper warf ich mich gegen einen von ihnen und konnte ihn überraschen. Wir rollten über den Boden und beinahe hätte er es geschafft mich festzunageln, doch ich konnte mich hervorwinden und aufrappeln. Als ich vor ihm stand, war er so gigantisch groß, dass man hätte glauben können, ein Hund hätte sich das Fell einer Katze übergeworfen. Und wie ein Zeichen prankte eine große Narbe auf seinem Körper in der Form eines Kreuzes. Dann waren die zwei Krieger und der dritte von uns Schülern ebenfalls da. Fünf gegen vier, wir waren in der Überzahl, doch drei von uns waren noch Jungkatzen und eine hatte sogar schon eine Wunde. Also taten sich die anderen zwei Schüler zusammen und ich stand alleine dem hundegroßen Kater gegenüber. Selbst unter den SchattenClan-Kriegern sind nur wenige so groß. Und er war erstaunlich schnell. Ich konnte keinen Angriff starten, weil ich zu beschäftigt war ihm aus zu weichen. Und dann war ich auch noch am hungern und von der Nachtpatrouille erschöpft. Ich glaubte nicht, irgendeine Chance haben zu können."
Er hielt inne, erinnerte sich an die Angst, die damals seinen Körper eingenommen hatte. "Damals haben wir es noch nicht gewusst, doch es waren vermutlich die ersten Anhänger der Verbannten, die über viele Monde hinweg unsere Jungen stahlen, Leben und Nahrung raubten und schließlich die große Versammlung überfielen und ins Chaos stürzten. Sie waren wohl auf der Suche nach Nahrung und neuen Anhängern. Und sie waren bereit, jede Clan-Katze, die ihnen begegnete, umgehend zum Schweigen zu bringen." Er vermied es bewusst, Worte wie Tod, töten oder Blut zu verwenden. Die Geschichte war so schon brutal genug, da musste er es nicht noch schlimmer machen. Das machte es um so furchtbarer, dass sie wirklich wahr war.
© Ruuze | 2016



//Nah, nicht wirklich, brauche immer Stunden für die Posts und komme trotzdem kaum auf 500 Wörter xD//
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptySa 16 Jul - 11:38


Adlerpfote

Angesprochen: Erwähnt: Sonstiges:
NebelwächterGrinsepfote6 Monde, Flussclan

Als der Älteste leise lachte legte Adlerpfote den Kopf fragend schief. Konnte es sein, dass der Kater verlegen war? Ach Unsinn... Nebelwächter weiß selber, wie toll er ist. Wahrscheinlich ist er... ach egal. Er ist einfach super, dachte sich der Schüler, konnte er doch nicht wissen, dass es dem ehemaligen Krieger wirklich ein wenig unangenehm war, so angehimmelt zu werden. Aber Nebelwächter war nun einmal genauso, wie viele Katzen es gerne wären.
Sein Körper war von Narben gezeichnet, welche von vielen Kämpfen erzählten. Er hatte eine Weisheit an sich, die schwer zu beschreiben war. Sie strahlte einfach von dem Kater aus. Der Älteste machte einfach den Eindruck, als hätte er viel erlebt... gutes wie schlechtes... wahrscheinlich mehr, als manch andere Katze jemals erleben würden.
Vielleicht war auch Adlerpfotes Mutter ein wenig daran schuld, dass er den Kater so anhimmelte. Sie erzählte immer in den höchsten Tönen von Nebelwächter. Manchmal hatte der Schüler das Gefühl gehabt, dass seine Mutter wohl ein wenig für den Ältesten schwärmte. Aber darüber wollte er gar nicht weiter nachdenken.
Adlerpfote jedenfalls wollte genauso ein tapferer Krieger werden wie Nebelwächter.
Der Schüler wurde aus seinen Gedanken gerissen, als der andere Kater ihn ansprach. Sofort folgte er dessen Worten und ließ sich auf nieder. Sorgsam zog er die Vorderpfoten unter den Körper und wartete schon fast ungeduldig auf den Beginn der Geschichte.
Er versuchte sich vorzustellen wie es wäre, wenn der Fluss zugefroren wäre und so das Fischen unmöglich machte. Aber es gelang ihm nicht. Konnte die Blattleere wirklich so mächtig sein, dass sie das Wasser gefrieren ließ? Am liebsten hätte er es jetzt sofort erlebt! Vergaß dabei, dass diese Zeit nicht zum besten des Clans war und viele Gefahren brachte. Aber er hatte die Blattleere nun einmal noch nicht erlebt.
“Ich würde jede Beute fangen können! Selbst in der Blattleere. Ich würde so viel fangen, dass wir bis zur Blattfrische Nahrung haben!“, miaute Adlerpfote und seine Augen leuchteten, während er weiter der Geschichte lauschte. Schnurrte belustigt, als Nebelwächter sein Gesicht bei der Vorstellung einer Froschmahlzeit verzog. Er selber hatte keine Ahnung wie Frösche schmeckten. Aber er würde es heute noch herausfinden, schwor er sich. Doch recht schnell würden seine Gedanken zurück zur Geschichte geleitet und seine Augen wurden immer größer. Sein Schweif schlug aufgeregt. Ihm war beinah so, als wäre er selbst dabei gewesen und er stellte sich jede Einzelheit vor. Die Patrouiilen in der Nacht. Die Angst vor dem Tod eines Clangefährten. Wie sie Nachts wach lagen, jederzeit einen Angriff erwarteten.
Als Nebelwächter eine Pause machte, jaulte er: “Was passierte dann? Erzähl weiter, Nebelwächter!“ Er rückte ein wenig Näher, fuhr die Krallen ein und aus. Sein Fell kribbelte vor Aufregung und die Ohren zuckten, als der Älteste erneut zu sprechen begann. “Ohne Bachsterns Wissen?“, fragte er leise, die Stimme voller Bewunderung. Wie gerne wäre er dabei gewesen!Nebelwächter war ja so mutig! Sich aufzuteilen und ganz alleine das Territorium zu kontrollieren! Als dann die Erzählung vom Kampf begann, sprang Adlerpfote auf die Pfoten, als wäre er bereit sich jederzeit mit in den Kampf zu stürzen. “Ich hätte ihnen die Ohren ausgekratzt, weil sie es wagten auf unserem Territorium zu streunen!“, fauchte er und schlug mit der Pfote in die Luft. Zappelte unruhig umher, als hörte, wie Nebelwächter ganz alleine dem vernarbten Hunde-Kater gegenüber stand. Und waren die Schattenclan-Katzen wirklich größer als die anderen? Wenn Grinsepfote wieder da wäre, würde er ihn fragen, ob er eine Idee hätte, wie sie aus dem Lager kommen und sie ansehen könnten!
Seine Ohren spitzten sich, als die Verbannten erwähnt wurden und kurz schnippte er enttäuscht mit dem Schweif. “Warum passiert interessantes nur, als ich noch nicht geboren war?!“, knurrte er und zog eine Schnute, die ejedoch im nächsten Moment schon wieder verschwand. “Was passierte dann? Hast du den Kater ganz alleine in die Flucht geschlagen?“, fragte er aufgeregt. Warum musste Nebelwächter nur immer diese Pausen machen! Das war ja nicht zum Aushalten.



© Ruuze | 2016



//Besser als meine auf alle Fälle xD Und Sry für die späte Antwort Hab massiv Internetprobleme =(\\
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Aspentau
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptySa 16 Jul - 13:58

Mondsturm sah Regenpfote an. Sein Lächeln war ruhig. Früher war er ein arroganter Kater gewesen, aber inzwischen war vieles geschehen. Es war zu viel, um es noch in Worte zu fassen, dass der Kater es aussprechen könnte, aber er fühlte es. Zu viele Monde waren vergangen, zu viele Blattwechsel ins Land gezogen. In manchem Momenten fühlte er sich noch jung und stark genug, doch in anderen war er schwach und alt. Er wusste, seine Zeit würde kommen, und lange würde es wohl nicht mehr dauern, dass er dem Kriegerbau den Rücken kehrte, doch war in ihm noch immer der Wunsch danach, jung zu sein. Doch manchmal waren seine Gedanken verklärt und er wusste nicht mehr recht, in welcher Zeit er sich befand. "Die Bedingungen können noch so schlecht sein, es kommt immer darauf an, was man aus ihnen macht, Kornpfote", miaute er und konnte vor seinen Augen in diesem Moment tatsächlich Kornpfote sehen. Doch schon im nächsten Moment war dieser Moment der Unklarheit vergessen, sein Kopf war klar und er dachte, sie mit Regenpfote angesprochen zu haben, weil alles andere ja keinen Sinn gemacht hätte. "Ja, richtig, Regenpfote. Anschleichen gehört dazu. Zeig es mir, wie du es machst. Ich drehe dir den Rücken zu und schließe die Augen. Wenn ich dich höre, sage ich Stopp. Dann drehst du wieder um und beginnst von neuem. Verstanden?", miaute er mit ruhiger Stimme. Als sie es ihm zuvor vormachte, nickte er. "Ja, so. Nur versuch dein Gewicht mehr auf die Hinterbeine zu verlagern, dann können deine Vorderpfoten langsamer auftreten und sind nicht so laut." Der Krieger erhob sich, trat zwei Schritte von ihr weg und setzte sich, ringelte den Schweif um seine Pfoten und schloss die Augen. Er würde sich konzentrieren, denn eine Maus war immer wachsam.

Trauerblüte blieb betrübt zurück. Sie blickte auf Lichtjunges und schluckte. Es war ein schweres Los, was die kleine Kätzin da getroffen hatte. Und auch alle, die in ihrer Nähe waren und davon wussten. Es würde sich nicht verbergen lassen, dass sie schwächer war als ihre Geschwister, dass sie nicht so lange durchhielt, schneller ermüdete. All das könnte sie ihren Jungen nicht verbergen. Andererseits waren es Jungen. Sie dachte zurück an ihre Jungenzeit und wie unbedarft sie Zuckerjunges akzeptiert hatten, wie unbedarft sie allem gegenüber gewesen waren. Sie hatten niemals hinterfragt, warum jemand schwächer war als andere...
Die Königin zitterte wie Espenlaub als sie nun wieder zu Rauchherz sah. In seinen Augen las sie Schmerz. "Geh schlafen, Rauchherz. Du siehst müde aus. Ich werde niemandem davon erzählen, ja? Niemand wird es erfahren, wenn du es nicht erlaubst. Aber da reden wir drüber, wenn du dich ausgeschlafen hast. Ich werde für die Kleinen da sein, es wird nicht heute geschen", miaute sie mit sanfter Stimme. Fast könnte man meinen, sie spräche mit einem Jungen, doch es war ihr Bruder, der diese Stimmlage in ihr hervorrief. Sie blickte ihm nach und seufzte, als er die Kinderstube verlassen hatte. Sie zog Kleejunges, Marderjunges und Lichtjunges eng an sich heran, spürte ihre kleinen Herzchen schlagen, wenn sie die Augen schloss. So unsicher sie eben gewesen war, ob es nicht vielleicht doch heute geschehen könnte, so sicher war sie nun, dass heute die Zeit noch nicht gekommen war. Irgendetwas versicherte ihr, dass die Kleine noch eine ganze Weile leben würde. Und diese Zuversicht half ihr, sich darauf vorzubereiten, allen, auch denen, die ihr unsagbar teuer waren, etwas vorenthalten zu müssen. Ihrer ganzen Familie...nur Rauchherz, Falkenstern und sie selbst würden außer dem Heiler Bescheid wissen. Zumindest, bis Lichtjunges es begreifen konnte, dann würde sie sie einweihen.
Sie hörte ein Geräusch und hob den Kopf an, als Sonnenfell den Bau betrat. Es würde ihr wirklich schwerfallen, es ihm nicht zu sagen. Aber sie hatte es Rauchherz versprochen. Außerdem würde sich Sonnenfell unglaubliche Sorgen machen, was sie zwar mehr als nur verstehen konnte, dem sie ihn aber nicht aussetzen mochte. "Nichts weiter, ich glaube, es war einfach die Angst, die mich schier wahnsinnig hat werden lassen. Ich weiß nicht wieso, Sonnenfell, wirklich nicht. Es ist alles gut. Den dreien geht es gut und Rauchherz auch, er hat sich nur hingelegt, um sich auszuruhen", miaute sie mit einem sanften Lächeln. Es war besser, wenn er es nicht wusste, denn sie spürte den Schmerz in ihrem Herzen, den sie empfand, schlimmer als tausend Krallen auf der Haut.

Tränenlicht sah, wie Dinkelherz ihr Lächeln erwiderte und ihr ging das Herz auf. Sie hatte ihn wirklich gern, sie hatte selten einen anderen Krieger so gern gehabt.
Die weiße Kriegerin fühlte sich ermutigt und ging nun doch zu ihm hin. Woher sollte er wissen, was sie fühlte? Wenn sie es ihm doch nicht sagen konnte...Woher sollte sie wissen, was er fühlte, wenn sie ihn doch nicht danach fragen könnte?
Das waren schmerzhafte Gedanken, wirklich schmerzende...aber sie konnte es nicht ändern. Das Trauma, was ihr die Stimme geraubt hatte, saß zu tief. Und sie wüsste nicht, wie sie es lösen sollte. Also würde sie schweigen müssen. Für immer.
Das waren wahrlich keine rosigen Aussichten, doch sie erinnerte sich, dass ihre Mutter Wasserkristall und ihr Vater Fischpelz sie immer verstanden hatten, auch wenn sie nicht gesprochen hatte. Vielleicht brauchte es einfach Zeit, aber andererseits verstand sie hier eigentlich niemand immer richtig. Oder war es die Liebe gewesen, die ihre Eltern ihr entgegengebracht hatten? War es die Liebe, die zu ihrer Sprache geworden war? Das klang schon sehr abwegig...aber vielleicht war es die Liebe gewesen, die sie geöffnet hatte, die sie dazu  gebracht hatte, auf kleine Nuancen zu achten, sich auf sie einzulassen und sie so zu akzeptieren, wie sie war? Es hatte viele gegeben, die sie zum Reden hatten bringen wollen. Aber das gab es nicht bei ihr...
Tränenlicht lächelte Dinkelherz an, duckte sich und sprang, als würde sie etwas jagen. Dann sah sie ihn fragend an. Ob er es verstehen würde, dass sie mit ihm jagen wollte?
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptySa 16 Jul - 22:41

//ahhh, ich hab nich gesehen, dass mit Sonnenfell auch schon gepostet wurde...wieso sagt denn keiner was D': sorry x.x
Ampferjunges

"Und, wie schmeckt es dir?" fragte er Leopardenjunges glücklich, noch mit halb vollem Mund, sodass man ihn kaum verstand. Hastig schluckte er seine Happen runter und sah seinem Vater nach, wie er in Richtung Kinderstube verschwand. "Er ist bestimmt zu Mama gegangen!" miaute er zuversichtlich, doch von der einen Sekunde auf die andere, wurde sein Blick besorgt, ja sogar schon traurig. "Meinst du...," Der kleine Kater stockte kurz, wusste nicht, ob er es sagen sollte, entschied sich aber letzendlich dafür:"Glaubst du, sie haben sich gestritten? Sie haben sich irgendwie komisch miteinander verhalten." Er fing an, auf die halb gegessene Beute vor ihm zu starren.
Ob es an ihm lag? Hatte er Schuld daran. "Es ist doch sicher nicht meine Schuld, oder? Ich hab doch nichts falsch gemacht?" fragte er dann, seine Stimme voller Sorge. Er wollte nicht, dass seine Eltern Streit hatten, aber vielleicht reagierte er auch nur über. Er hatte weder seine Mama, noch seinen Papa jemals wütend gesehen und er wollte das auch nicht. Deswegen hoffte er, dass Leopardenjunges ihm gleich sagen wird, dass er doch Disteln im Kopf hat, so etwas zu denken.
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptySo 17 Jul - 12:14

Sonnenfell
Der Kater blickte seine Gefährtin forschend an, legte sich dann zu ihr ins Nest hinein und begann, ihren hinterkopf und ihren Nacken zu waschen. "Okay" miaute er leise und wusch sie weiter, er glaubte ihr nicht so recht, dass alles in Ordnung war, aber er würde sie nicht drängen, es ihm zu erzählen, er vertraute darauf, dass sie es ihm schon irgendwann sagen würde. "ich liebe dich" miaute er leise an ihrem Ohr und rieb seinen Kopf dann an ihrer Schulter, er blickte über sie hinweg auf die Jungen die bei ihr Lagen und schnurrte leise zu den kleinen Fellbündeln, er würde auch diese Jungen mit seinem leben beschützen, auch wenn es nicht die seinen waren.

Regenpfote
Die Schülerin lauschte den Worten des Kriegers, überging es, als er zu ihr Kornpfote sagte, sie zuckte dabei lediglich mit den Schnurrhaaren. Sie verlagerte ihr gewicht mehr auf ihre Hinterbeine wie er es ihr Vorschlug, und trat nur leicht mit den Vorderpfoten auf. Sie nickte konzentriert als er meinte, dass sie sich an ihn anschleichen sollte und sah zu, wie er etwas wegging und sich mit dem Rücken zu ihr hinsetzte. Sie holte tief Luft, sprach sich innerlich selber Mut zu, und ließ sich ins Jagdkauern fallen. Sie verlagerte konzentriert ihr Gewicht auf die hinterbeine und fing an, sich an den Kater anzuschleichen, ihre Schnurrhaare zuckten nervös.
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptySo 17 Jul - 15:10

Die getigerte Kätzin schnurrte leicht. "Es ist köstlich! Wie findest du es?" Doch dann blickte Leopardenjunges Ampferjunges erstaunt an. "Aber Ampferjunges! So etwas solltest du niemals glauben! Ich denke nicht, dass sie sich gestritten haben und selbst wenn es mal vorkommen sollte, so wäre das niemals deine Schuld, ganz sicher nicht."
Die ältere Kätzin stupste den jüngeren Kater vor sich aufmunternd in die Seite. Dann nahm sie noch einen letzten Bissen von der Maus, bevor sie ihn wieder ansprach. "Na los, nimm den letzten Bissen und wir gehen zurück in die Kinderstube. Dann wirst du sehen, dass alles in Ordnung ist." 'Zumindest hoffe ich das...', dachte sie und ließ ihren Blick in Richtung der Kinderstube gleiten. Sie mochte den Kater, wenn er froh und munter drauf war viel lieber, als wenn er so ein langes Gesicht zog, wie jetzt gerade.
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptySo 17 Jul - 16:21

Nebelwächter
Angesprochen: Adlerpfote | 9 Jahre, Ältester, FlussClan
Die Begeisterung des Schülers spornte ihn an und er legte sich ins Zeug um es so spannend wie möglich zu machen. Dennoch fühlte er ein wenig Unbehagen, als Adlerpfote ihn für seine Idee mit der Aufteilung bewunderte. Am liebsten wäre es ihm gewesen, wenn er ein absolut braver Schüler gewesen wäre, aber er konnte nun einmal nicht lügen.
Als die Erzählung von dem Kampf begann, sprang der jüngere Kater auf und schien selbst kämpfen zu wollen. Seine Frage ließ den Ältesten erneut bemerken, dass er wohl viel zu viel von ihm hielt. Es tat ihm fast schon leid, dass er diesen Vorstellungen nicht entsprach. "Setz dich, setz dich, dann erzähle ich weiter", sagte er amüsiert und ließ sich Zeit. Er wollte die Spannung noch ein wenig mehr steigern um die Geschichte auch wirklich interessant zu machen. "Aber weißt du, die Sache mit den Verbannten war kein Abenteuer, so wie du es dir vorstellst. Wir sollten uns wünschen, dass sowas nie wieder vorkommt..." Er wusste, dass viele damals geliebte Katzen verloren hatten. Eltern ihre Jungen, Jungen ihre Geschwister, Gefährten ihre Partner, Schüler ihre Mentoren. Es war grausam gewesen. Aber diese Geschichte würde er sich für ein anderes Mal aufheben.
"Nun stand ich also diesem riesigen Kater gegenüber, nicht sicher, ob ich überhaupt eine Chance hatte. Doch dann sah ich aus dem Augenwinkel heraus, wie meine Clan-Kameraden ihr Bestes gaben um unser Territorium von dieser Plage zu befreien, um vielleicht etwas mehr Nahrung ergattern zu können. Ich wollte auch alles tun, was ich konnte und warf alle Bedenken beiseite. Ich suchte nach einer Lücke in seinen Angriffen und glaubte schließlich eine gefunden zu haben. Anstatt wie zuvor zur Seite oder nach hinten auszuweichen, warf ich mich nach vorne und rutschte unter seinen Bauch. Ich rutschte mehr, als ich vermutet hatte und versuchte irgendwo halt zu finden, also schlug ich meine Krallen in den Körper meines Gegners. Dessen wütendes Aufjaulen erschreckte mich beinahe so sehr, dass ich versucht war wieder los zu lassen, doch dann erkannte ich, dass ich es endlich geschafft hatte einen Gegenangriff zu starten. Auch wenn der Streuner schnell und stark war, ich war keine Jungkatze mehr und nah dran ein Krieger zu werden, das wollte ich mir nicht nehmen lassen und da war ich sehr stolz drauf.
So rang ich also mit ihm, fand mich öfters als mir lieb war in einer benachteiligten Position, doch ich konnte mich ganz gut behaupten. Zumindest eine Zeit lang. Dann machte sich die Erschöpfung und der Schmerz deutlicher bemerkbar als jemals zuvor und ich musste Abstand zwischen mich und meinen Gegner bringen. Ich war mittlerweile übersät von Wunden und wenn du mich fragst, dann war es ein Wunder, dass ich noch auf den Beinen stand. Aber aufgeben kam gar nicht infrage! Als tapferer Krieger gibt man bis zum bitteren Ende sein Bestes, dass ist etwas, worauf wir stolz sind. Es gibt Situationen, in denen ist es klug sich zurückzuziehen, doch genauso gibt es Situationen, in denen ein Rückzug nur die Flucht vor der Pflicht bedeuten würde.
Ich beschloss, noch einmal mit all meiner verbliebenen Kraft anzugreifen und alles zu tun, was ich konnte. Der riesige Kater grinste mich böse und verächtlich an. Ich setzte zum Sprung an - und dann spürte ich etwas zu beiden Seiten meiner Flanke. Meine Clan-Kameraden waren da um mich zu unterstützen, Seite an Seite stellten wir uns dem Feind entgegen. Wir alle waren vom Kampf mit Wunden übersät und Hunger und Erschöpfung machten uns schwächer, doch auch mein Gegner hatte viel einstecken müssen, mehr als ich auf den ersten Blick bemerkt hatte. Sein Gesichtsausdruck würde abscheulich böse und ich glaubte erst, er würde uns alle in Stücke zerreisen wollen. Ich machte mich so groß ich konnte, immerhin war er mein Gegner und wenn, dann würde ich als erster gegen ihn fallen und niemand sonst. Doch dann zog er sich zurück. Seine 'Kameraden' waren schon geflohen und nun folgte er ihnen. Wir hatten sie in die Flucht geschlagen..."
Er hatte das Gefühl, als würde er erneut dort stehen, am Ende seiner Kräfte und geplagt von Schmerz, den Gestank von Blut und Streunern in der Nase.
"Aber ich wagte es nicht, mich zu freuen. Wir hatten gerade so unser Territorium verteidigen können, das war kein Sieg für mich, nicht unter diesen Umständen. Wegen meiner Idee waren wir überhaupt erst in diese Situation geraten, also war ich Schuld, dass meine Kameraden verletzt worden waren. Obwohl ich mich selbst kaum auf den Beinen halten konnte, stützte ich meine Baugefährten, die sich von beiden Seiten gegen mich lehnten. Ich wurde nicht einmal von den Kriegern ausgeschimpft, so erschöpft waren wir.
Mit den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne kehrten wir zurück ins Lager. Es war kaum jemand wach, doch das änderte sich schnell, denn wir brachten den Gestank von Blut mit uns. Unser damaliger Heiler kam sofort und behandelte uns. Am liebsten wäre ich an Ort und Stelle eingeschlafen. Sobald unsere Wunden versorgt waren, legten wir Schüler uns schlafen. Die Erschöpfung machte es uns leicht.
Ich schlief bis zum Abend, dann wurde ich geweckt. Ich musste zusammen mit den anderen Schülern und den beiden Kriegern zu Bachstern um Bericht zu erstatten. Ich war mir sicher, dass ich auch gehörigen Ärger bekommen würde. Erst mussten wir schweigend zuhören, wie die Krieger erzählten, wie die Patrouille abgelaufen war. Dann wandte man sich an uns und fragte, wessen Idee die Aufteilung gewesen war. Ohne zu zögern meldete ich mich. Denn wenn man Mist baut, dann muss man auch dafür stehen und die Konsequenzen ertragen. Bachstern sagte mir, dass es eine ungeheuer leichtsinnige Idee war und dass ich meine Baugefährten in Gefahr gebracht hatte. Doch dann nickte sie mir anerkennend zu. Dank mir hatten sie die Streuner finden können und ich hatte im Kampf bewiesen, dass ich trotz allem dazu bereit gewesen war, meine Kameraden zu schützen. Und damit hatte sie recht. Denn wenn wir keine Krieger dabei gehabt hätten, hätte ich alles getan um meinen Freunden die Flucht zu ermöglichen. Wer gefährliche Dinge vorschlägt, der muss auch aufpassen, dass niemand anderes zu Schaden kommt.
Und das war der Moment, in dem Bachstern beschloss, mich zum Krieger zu ernennen. Noch an diesem Abend fand die Zeremonie statt und ich durfte meine Nachtwache halten."

Damit endete die Geschichte. Er hatte versucht, dem Schüler deutlich zu machen, dass man vorsichtig sein musste, wenn man Mist baute. Er sollte sich das gut merken. Ansonsten würde er eine seiner Taten später vielleicht bereuen.
Interessiert, ob dem Jungkater die Geschichte gefallen hatte, sah er ihn an. Er war dessen Erwartungen nicht gerecht geworden, denn er war nicht stark genug gewesen, diesen Streuner alleine zu vertreiben. Letztendlich war er nur abgehauen, weil ihm fünf Katzen gegenüberstanden. Fünf gegen einen... Nicht gerade mutig oder heldenhaft.
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Grinsezahn
Angesprochen: - | 10 Monde, Heiler, FlussClan
cf: Ahnentor

Kurz vor dem Lager hielt der junge Heiler inne und atmete tief durch. Ob ihn die anderen wohl begrüßen würden? Hatten sie seine Abwesenheit überhaupt bemerkt? Schnell schüttelte er den Kopf. Nein, nein, das war unwichtig. Es zählte nur, dass ihr Clan nun einen vollwertigen Heiler vorweisen konnte, auch wenn er noch sehr jung und recht unerfahren war. Er würde den FlussClan beschützen!
Mit Mut ging er die letzten Schritte und betrat das Lager. Die Katzen machten einen lebendigen Eindruck auf ihn und schienen alle ihren Aufgaben nach zu gehen. Ob er selbst zu Falkenstern gehen sollte? Eigentlich wollte er keine große Sache aus seiner Ernennung machen, aber es war wohl am besten, wenn der Clan wenigstens seinen neuen Namen erfahren würde. Also lief er zum Anführerbau.
"Falkenstern?", fragte er und wartete darauf, dass man ihm erlaubte, einzutreten, Erneut ließ er seinen Blick schweifen und entdeckte Adlerpfote bei Nebelwächter. Anscheinend ließ sich der Schüler wieder eine der spannenden Geschichten erzählen. Grinsezahn kam an sich ziemlich gut mit ihm aus und sie hatten immer gerne Unsinn zusammen gemacht. Er wollte nicht, dass sich irgendetwas daran änderte, nur weil er jetzt Heiler war. Auch wenn er genau wusste, dass er eigentlich nicht so denken sollte. Aber er war nun einmal noch jung und liebte Abenteuer. Er würde den Clan nicht vernachlässigen, davon war er fest überzeugt. Aber noch konnte er sich nicht ganz vorstellen, wie es war, wenn man alleine als Heiler war. Seit Luchssturms Tod hatte er zwar schon viel bewältigen müssen, doch es war irgendwie anders. Er hatte noch keine Kräuter sammeln müssen und bis auf die Frühchen hatte niemand seine Behandlung benötigt. Er wusste noch nicht, wie es werden würde, sollten sie mal in einen Kampf geraten.
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptyMo 18 Jul - 13:26


Adlerpfote

Angesprochen:Erwähnt:Sonstiges:
------Flussclan, 6 Monde

Adlerpfote ließ sich bei Nebelwächters Worten nur widerwillig zurück auf seinen Hintern fallen und grub dafür die Krallen in den weichen Boden. Still sitzen war nicht unbedingt seine Stärke und grade, wenn er Geschichten hörte, fieberte er mit und vergaß dabei gerne mal alles um sich herum. Aber um die Erzählung auch bis zum Ende zu erfahren, musste er seinen Hinter wohl oder übel auf die Erde pflanzen. “Ich sitze, es kann weiter gehen!“, miaute er, nur um sicher zu gehen, dass der Älteste es auch mit bekommen hatte. Doch er musste noch einen Moment warten, bis es weiterging. Machte Nebelwächter die Pause absichtlich?
Doch dann, endlich! Bei den folgenden Worten überlegte er kurz, nachdenklich zuckten seine Ohren. Natürlich war es damals hart gewesen... darüber war er sich schon im klaren... Aber es gab wenigstens etwas zu tun und die Schüler durften auch kämpfen. Er hatte das Gefühl, in der letzten Zeit einfach gar nichts erlebt zu haben. Dabei war er ja noch gar nicht lange Schüler und das er da noch nicht viel gemacht haben konnte, müsste selbst ihm klar sein. So war es aber nicht.Er sagte aber nichts mehr dazu, nickte einfach nur zustimmend, obwohl er ganz anderer Meinung war.
Im nächsten Moment fieberte er auch schon wieder mit. Er versuchte sich vorzustellen, wie dieser Hunde-Kater auszusehen vermag. Wie groß er im Gegensatz zu Nebelwächter gewesen war. Richtig vorstellen konnte er es sich nicht, da er noch nie einen Hund gesehen hatte... aber in seinen Gedanken übertrieb er es mit Sicherheit um einiges.
Als Nebelwächter damit begann, die Kampfzüge zu erzählen, lauschte Adlerpfote noch genauer. Prägte sich die Worte gut ein, vielleicht könnte er sie für sein Training mit Kobrablick gebrauchen! Dann würde er nicht komplett wie ein Versager da stehen und könnte vielleicht sogar auf mögliche Fragen antworten.
Aber... Nebelwächter und sich vor einem Streuner erschrecken? Wegen einem Jaulen? Der Kater musste ja enorm unheimlich gewesen sein. Adlerpfote schluckte und sein Fell sträubte sich unbewusst. Noch mehr, als der Älteste erzählte, dass er nach und nach der Erschöpfung zum Opfer fiel und er Schmerzen ausstehen musste. Natürlich war es dem Schüler klar, dass man bei Verletzungen auch Schmerzen hatte... aber ging es hier um mehr? Hatten die Katzen gegen diesen Kater um ihr Leben gekämpft? Adlerpfotes Bewunderung für seinen Clankameraden stieg mit jedem Wort noch mehr und seine Augen leuchteten. Auch hier prägt er sich die Worte gut ein, dass ein Strategischer Rückzug manchmal sinnvoll war – und manchmal eben nicht. Er hatte die „Flucht“ aus einem Kampf eigentlich immer als Feigheit angesehen... aber Nebelwächters Worte ließen ihn überlegen, ob er seine Meinung darüber vielleicht doch noch einmal revidieren sollte.
Er hätte gerne noch viel länger zu gehört, doch wie jede Gute Geschichte ging auch diese zu Ende. Und zwar damit, dass Nebelwächter zum Krieger ernannt wurde.
Es muss hart gewesen sein, zu gestehen, dass man seine Clan-Kameraden beinah in den Tod geschickt hätte... Andererseits... ohne dies hätten die Streuner weiterhin das Territorium unsicher gemacht. “Hast du den Kater jemals wieder gesehen?“, fragte Adlerpfote und erneut schauderte es ihn bei dem Gedanken daran.
Er hatte nicht einmal mit bekommen, dass sein Freund wieder ins Lager zurück gekehrt ist. So gefesselt war er von der Geschichte des Ältesten.



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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptyMo 18 Jul - 13:54

Nebelwächter
Angesprochen: Adlerpfote | 9 Jahre, Krieger, FlussClan
Auch wenn er nicht das Gefühl hatte, dass Adlerpfote wirklich verstand, in was für einer Situation sie sich damals befunden hatten, so beließ er es für's erste dabei. Er konnte sich gut vorstellen, dass es für so eine junge Katze schwer war, zu wissen, was eine so große Bedrohung wirklich bedeutete.
Somit konzentrierte er sich wieder auf seine Erzählung und es machte ihm Spaß, zu sehen wie sehr sich der Jüngere dafür interessierte. Mit jedem Satz versuchte er noch mehr heraus zu holen und die Geschichte noch spannender zu machen. Als er schließlich endete, fragte Adlerpfote, ob er den großen Kater jemals wiedergesehen hätte. Nebelwächter nickte. "Er war einer der führenden Mitglieder der Verbannten und somit in der Schlacht beim Baumgeviert, viele Blattwechsel später, ganz vorne mit dabei. Ich weiß nicht, wie viele Katzenleben er auf dem Gewissen hatte, aber allein in dieser Nacht waren es mehr, als ich zählen wollte." Seine Stimme klang ein wenig belegt, bevor er bemerkte, dass er vielleicht zu viel gesagt hatte. Der Schüler vor ihm war noch so jung und brauchte noch nicht all zu sehr mit sowas konfrontiert zu werden. Eilends suchte er nach einer Möglichkeit, wie er das Thema wechseln konnte, doch es dauerte etwas, bis ihm passende Worte einfielen.
Er bemerkte aus dem Augenwinkel, dass Grinsepfote zurückgekehrt war, jedoch lief dieser auf direktem Wege zum Anführerbau, weshalb er sich nicht sicher war, ob er Adlerpfote darauf hinweisen würde. Zumal der junge Kater mit Sicherheit vom SternenClan angenommen worden war und seinen Heilernamen erhalten hatte. Also musste ein anderes Thema her.
"Aber ich habe gehört, dass du auch schon was spannendes erlebt hast, als du noch ein Junges warst, richtig?", fragte er den Schüler. Natürlich erinnerte er sich noch daran, als das ganze Lager in Aufruhr gewesen war, weil der Kater heimlich aus dem Lager geschlichen war. Ein Glück, dass ihn eine Patrouille gefunden hatte, sonst wäre er vermutlich ertrunken. Doch Nebelwächter konnte sich gut vorstellen, dass der Jüngere das ganze völlig anders erlebt hatte. War es bei heimlichen Ausflügen nicht immer so? Vor allem, wenn man noch jung war? Er hatte es selbst erlebt, immerhin hatte er damals im DonnerClan immer wieder Unsinn gemacht und die Regeln nicht ernst genommen. Wenn er nun darüber nachdachte, dann tat es ihm leid, wie viele Sorgen er wohl allen bereitet hatte. Besonders, als er nicht mehr zurück gekommen war. Als ein Freund wegen ihm starb und er sein Gedächtnis verlor. Er konnte sich das Leid ihrer Eltern gar nicht vorstellen. Und wieder einmal war er sich sicher, dass er sich das niemals verzeihen würde. Auch wenn die anderen es getan hatten, er glaubte nicht daran, dass Vergebung eine wirkliche Option für ihn war. Ein Katzenleben bekam man nicht zurück, egal was man tat.
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptyMo 18 Jul - 18:23


Adlerpfote

Angesprochen:Erwähnt:Sonstiges:
Nebelwächter---Flussclan, 6 Monde

Der Schüler runzelte nachdenklich die Stirn und überlegte, wie sich Nebelwächter gefühlt haben musste, als er den Kater erneut gesehen hatte.War es nicht ein ziemlicher Schock gewesen, nach so vielen Blattwechseln auf einen Feind zu stoßen, dem man schon einmal als Gegner gegenüber stand? “Was hast du damals gefühlt? Warst du entsetzt? Oder hast du dich auf die erneute Begegnung im Kampf gefreut!“, fragte er. Adlerpfote tippte auf eine Mischung aus beiden und war gespannt, ob er richtig lag. Dann wurde er ernst und fügte noch hinzu: “Du musst mich nicht schonen, Nebelwächter. Ich weiß, dass damals viele Katzen ihr Leben ließen und das es eine lange, blutige Schlacht gewesen ist.“ Für die nächsten Worte senkte er die Stimme. “Ich habe die Ältesten häufig belauscht und sie sprachen oft über diese Schlacht. Sag das aber nicht meiner Mutter!“ Selbst jetzt würde sie ihm wahrscheinlich noch das Fell über die Ohren ziehen... Das der Älteste eigentlich das Thema wechseln wollte, fiel dem Schüler nicht auf. Für so etwas hatte er wirklich kein Gespür.
Allerdings fand Nebelwächter genau die richtigen Worte, um den Schüler auf andere Gedanken zu bringen und abermals begannen die Augen Adlerpfotes zu leuchten. Dieses mal aufgrund seiner Erinnerung.
“Ja!“, rief er aus. “Ich war damals noch ganz klein. 3 Monde oder so. Meine Mutter war am Schlafen und mir war so schrecklich langweilig. Wecken wollte ich sie nicht, du weißt ja, wie grantig sie dann wird... Die anderen Jungen wollten immer nur Clan-Krieg spielen... Aber immer das selbe ist echt öde. Alle Schüler waren beschäftigt und die Patrouille grade aus dem Lager, also waren auch kaum noch Katzen zum spielen im Lager. Adlerpfote stieß einen langen und mitleiderregenden Seufzer aus. “Ich habe dann überlegt, was ich machen könnte. Einer der älteren Schüler hatte mal erzählt, dass es eine undichte Stelle am Schmutzplatz gibt und man dort das Lager verlassen könnte ohne gesehen zu werden – wenn man klein genug ist. Ich wollte das dann auskundschaften. Ob sie schon geflickt wurde, weißt du. Eigentlich hatte ich nicht vor das Lager zu verlassen... Aber da war ein Frosch... und ich wollte meiner Mutter doch zeigen, dass ich schon bereit bin ein Schüler zu werden. Also bin ich hinterher, um ihn zu fangen... Leider war er schneller als ich und verschwand im Schilf... Du kannst dir sicher vorstellen, wie deprimierend das war.. Ohne Beute wollte ich aber nicht ins Lager zurück. Ich dachte, wenn ich etwas mit bringe, bekomme ich keinen Ärger – falls mein Verschwinden entdeckt worden wäre. Ein breites Grinsen zierte das Gesicht des Schülers. “Ich hab mir dann einen Pfad durch das Dickicht geschlagen und hab gar nicht gemerkt, wie weit ich mich bereits entfernt hatte. Überall roch es so gut und ich wusste nicht, in welche Richtung ich mich zuerst wenden sollte. Als ich ein Geräusch von der Seite hörte, wandte ich mich dorthin. Eine Grille saß auf einem umgestürzten Baum. Ich bin natürlich sofort hin und wollte sie fangen... Aber der Stamm war rutschig und ich bin ins Wasser gefallen... Natürlich hätte ich es auch alleine wieder an Land geschafft, aber einer der Lachssprung hat mich einfach aus dem Wasser gezogen... Und mich doch tatsächlich wie ein Junges ins Lager getragen! Den ganzen Weg hat er vor sich hin gemurmelt... Und meine Mutter – anstatt sich über meine Rückkehr zu freuen – hat mich angemault und mir Nestarrest gegeben...“ Er zog ein beleidigtes Gesicht. Hätte Lachssprung ihn nicht ins Lager gebracht, wäre sein fehlen nie aufgefallen... So aber hat es das ganze Lager mit bekommen und von allen Seiten hatte er sich Dinge anhören müssen... Was hätte passieren können... Wie gefährlich es war... blablabla....



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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptyMo 18 Jul - 19:25

Nebelwächter
Angesprochen: Adlerpfote | 9 Jahre, Ältester, FlussClan
Der Schüler schien sich wirklich für die Geschichte zu interessieren und stellte noch mehr fragen. Er schien zu merken, dass der Älteste etwas vorsichtig war, mit dem was er sagte und versicherte, dass er wusste, wie blutig die Schlacht gewesen war. In diesem Punkt musste Nebelwächter widersprechen. Jemand, der noch nie auch nur an einem Kampf teilgehabt hatte, konnte sich so ein Blutbad nicht vorstellen.
"Auf diese Aussage kommen wir zurück, wenn du deinen ersten richtigen Kampf erlebt hast", sagte er und auch wenn er dabei lächelte, er wünschte sich eher, dass Adlerpfote diese Erfahrung niemals machen müsste. Dennoch beschloss er noch auf die Frage zu antworten. "Als ich ihn sah, hatte ich das Gefühl mir würde das Blut in den Adern gefrieren. Es war nicht mehr Winter, weshalb er noch mehr Masse hatte und noch gewaltiger aussah. Aber ich hatte bereits viel erlebt, viele Kämpfe ausgefochten und wollte meinen Clan um jeden Preis beschützen. Die erste Bewegung kostete mich viel Überwindung, aber danach war mein Kampfgeist erwacht. Weißt du, bei einem Kampf kommt es nicht nur auf deine körperlichen Fähigkeiten an, sondern auch auf deinen Kopf. Manche verlieren schnell die Hoffnung, wenn sie ihre Kameraden sterben sehen. Manche erliegen schneller ihren Verletzungen, weil sie nicht den Willen haben, wieder aufzustehen. Deshalb ist es ganz wichtig, dass du auch mental stark bleibst. Dein Herz, dein Wille, das ist es, was eine Katze antreibt." Mit der Pfote stupste er dem Schüler gegen die Brust um seine Worte zu verdeutlichen. Auch wenn er selbst seine Worte nicht wirklich erfüllte, so waren sie wirklich von Bedeutung. Nebelwächter war nämlich der Überzeugung, dass er keinen starken Willen besaß. Er hatte einmal geglaubt, dass sein Tod ihm Vergebung bringen würde, doch eigentlich war hatte er einfach nur davon laufen wollen. Vermutlich hatte er nicht das Recht, andere zu belehren, aber er konnte sich dennoch nicht zurückhalten.
Dann gelang es ihm, das Thema zu wechseln und auch Adlerpfote schien daran Freude zu haben. Mit leuchtenden Augen erzählte er von seinem kleinen Abenteuer, der Jagd nach einem Frosch und einem Insekt. Wie er ins Wasser gefallen und herausgezogen worden war. Natürlich war er der Meinung, dass er keine Hilfe gebraucht hätte und gab Lachssprung einen Teil der Schuld, weshalb er Ärger bekommen hatte. Interessiert lauschte der Älteste seinen Worten und überlegte, was r sagen könnte, ohne zu klingen, als würde er den Schüler zurechtweisen.
"Du warst aber ganz schön mutig, alleine aus dem Lager zu gehen, das traut sich nicht jeder. Wenn ich nur daran denke, dass ich einem Fuchs oder Dachs begegnen könnte, läuft mir schon ein Schauer über den Rücken", sagte er dann mit einem leisen Lachen. "Ich habe einen Baugefährten als Junges an einen Fuchs verloren und mit ihm lange Zeit auch mein Gedächtnis. Die Narbe kommt davon." Er streckte den Kopf vor und deutete auf die Narbe, die knapp an seinem Auge vorbeiging. "Und als ich gegen einen Dachs gekämpft habe, habe ich mein Augenlicht hier verloren und mir das Bein gebrochen. Und diese beiden Narben stammen auch von dem Kampf." Er deutete auf seine Flanke und seine Brust. "Der Dachs ist Schuld, dass ich so mit gerade einmal 27 Blattwechseln zum Ältesten geworden bin. Aber die Geschichte erzähle ich dir, wenn du etwas älter bist." Es war ein kläglicher Versuch, dem Schüler zu zeigen, was passieren konnte, wenn man unachtsam war. Er fühlte sich ein wenig schlecht, dass er Adlerpfote ein wenig Angst einjagen wollte, jedoch befürchtete er, dass der Jüngere eher staunen würde. Aber vielleicht würde ja wenigstens ein winziger Teil von ihm noch einmal darüber nachdenken, ob es klug war, alleine das Lager zu verlassen.
"Adlerpfote? Was hättest du gemacht, wenn du als Junges neben deiner Mutter eingeschlafen wärst und sie dann, wenn du aufwachst, einfach nicht mehr da gewesen wäre? Verschwunden, ohne dass dir irgendjemand sagen kann, wo sie ist oder ob sie überhaupt wieder zurückkommen wird?"
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptyMo 18 Jul - 20:58

Ampferjunges

Leopardenjunges' Worte gaben ihm wieder Zuspruch, sogar ein erleichtertes Lächeln breitete sich wieder auf seinen Lippen aus. Genau genommen wollte er ja genau so etwas hören und es freute ihn, dass es wirklich unnötig war, sowas zu denken. Immerhin waren es seine Eltern. Die liebten sich doch sicherlich viel zu sehr, um sich zu streiten. "Du hast sicher recht!" miaute er, schon wieder etwas fröhlicher, als nur kurz zuvor. Nachdem die ältere Kätzin ihn angestupst hatte, nahm er schnell den letzten Bissen der Beute und schlang ihn regelrecht hinunter. Wenn er ehrlich war, interessierte es ihn auch, wie es seinen neuen, kleinen Geschwistern ging! Immerhin waren sie so klein und winzig, sie konnten doch sicherlich leicht kaputt gehen, oder nicht?
Er sprang wieder energiegeladen auf seine zu groß geratenen Tatzen. "Okay! Du hast auf jeden Fall recht, Leopardenjunges! Mama und Papa würden doch nie so etwas denken!" miaute er leicht lachend und machte sich auf den Weg rüber zur Kinderstube.
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptyDi 19 Jul - 21:30

Leopardenjunges war sehr erleichtert darüber, dass Ampferjunges ihr glaubte. So gefiel er ihr schon wieder tausendmal besser. "Dann los, lass uns zurück zu Mama gehen!", miaute sie ihm zu, bevor sie darüber nachdachte. Sie hatte gerade Ampferjunges Mutter selbst Mama genannt. Verlegen zuckten ihre Ohren und bevor der andere etwas dazu hätte sagen können, falls er es überhaupt bemerkt hatte, sprang sie über die Lagerlichtung, Richtung Bau.
Das große Junge krabbelte hinein in die warme, nach "zu Hause" duftende Kinderstube. Kurz stockte sie und betrachtete die anderen Jungen. Von allen war sie die größte, ob das auch schon jemandem aufgefallen war? Würde sie womöglich bald zur Schülerin ernannt werden? Bestimmt würden sich die Königinnen beschweren, wenn Leopardenjunges verspielter und begeisterter wäre. Dann wäre es ihnen sofort aufgefallen, doch da sie sich eher still und ruhig benahm, schien sich wohl keinem bewusst, dass sie bestimmt schon 6 Monde alt war.
Vorsichtig tapste sie auf Trauerblüte und den drei kleinen Jungen zu, die sich bei ihr befanden. Auch Sonnenfell war dort und sofort fühlte sich Leopardenjunges fehl am Platz, blieb stehen und hielt somit doch lieber Abstand. Wie konnte sie nur so weit gehen und Trauerblüte als ihre Mutter bezeichnen? Ihre Mutter war wahrscheinlich tot oder lebte sonst wo. Außerdem hatte Trauerblüte einen eigenen Sohn und drei kleine winzige Junge, um die sie sich kümmern musste. Leopardenjunges selbst war schon viel zu groß, als dass sie die Pflege einer Mutter benötigte. Dennoch wünschte sie sich, Trauerblüte wäre auch ihre Mutter. Aber das war sie nun mal nicht. Also kauerte sie sich an den Rand des Baus und beschimpfte sich innerlich für diesen Egoismus.
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptyFr 22 Jul - 16:43


Adlerpfote

Angesprochen:Erwähnt:Sonstiges:
NebelwächterKobrablickFlussclan, 6 Monde

“Ich hoffe, das wird schon bald der Fall sein!“, miaute er und warf dabei einen vorsichtigen Blick auf Nebelwächter. Hoffentlich hatte er dies nicht gehört... Er wusste ja nun, dass der Älteste nicht so der Typ Kater war, der so viel aufs Kämpfen setzte. Adlerpfote konnte sich nur nicht vorstellen, warum dies so war – aber der Schüler hatte noch nie jemanden verloren und so konnte er sich das Leid und den Schmerz nicht vorstellen. Hoffentlich wird er es auch nicht so schnell erleben...
Doch da ging die erlebte Geschichte schon weiter und er spitzte erneut die Ohren. Er hätte diesen Kater zu gerne gesehen, stellte sich ihn vor, wünschte, es würde eine Möglichkeit geben einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Was er allerdings nicht verstand war, wie Nebelwächter auf den Gedanken kam, dass beim Kämpfen auch eine Kopfsache war... kam es nicht nur auf die Kraft an? Wer stark war, bezwang seinen Gegner... oder nicht? Er würde später Kobrablick fragen... Sein Mentor musste es schließlich wissen.
Nebelwächters stupsen riss ihn aus seinen Gedanken und er lachte leise. Ey!, stieß er aus und überlegte im ersten Moment, ob er zurück knuffen sollte, unterließ es dann aber aus Respekt vor dem ehemaligen Krieger.
Als dann aber die Worte auf seine Tat als Junges führten, plusterte er sich auf. Machte sich groß. Das Lob des Ältesten ging runter wie Honig. “Ja, nicht wahr? Die anderen Jungen hatten auch ganz große Augen bekommen, als ich davon erzählt hatte. Nur die Schimpfe seiner Mutter... die brachte er sich ungern in Erinnerung. Wahrscheinlich hatte das ganze Lager sie brüllen hören....
Er wollte grade erwähnen, dass ein Dachs oder Fuchs kein Problem für ihn wären, als er die Narben zu Gesicht bekam und ihm erklärt wurde, dass Nebelwächter dabei sogar auf einem Auge die Sehkraft verloren hatte. So verschwieg er es besser, war er sich selbst doch wirklich nicht mehr sicher, ob er es wirklich so einfach schaffen würde, gegen einen solche großen Räuber zu bestehen... Aber gegen eines musste er protestieren! “Ich bin schon alt genug, die Geschichte zu hören!“, rief er aus und machte sich so groß wie möglich – dabei war die Größe ja nicht ausschlaggebend für das tatsächliche Alter....
Bei dem nächsten Thema öffnete Adlerpfote den Mund, schloss ihn wieder und öffnete ihn erneut. “Ich denke, dass ich ziemlich erschrocken gewesen wäre, wenn sie plötzlich weg gewesen wäre... Ich hatte ja schon Sorge, als sie beim Aufwachen nicht neben mir war, um zum Frischbeutehaufen zu gehen..., gab er widerwillig zu.



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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptyFr 22 Jul - 17:18

Nebelwächter
Angesprochen: Adlerpfote | 9 Jahre, Ältester, FlussClan
Er konnte nicht ganz hören, was Adlerpfote sagte, immerhin war er ja auf einem Ohr taub, allerdings konnte er sich schon denken, in welche Richtung es ging. Er überlegte, ob er dazu etwas sagen sollte, aber diese Belehrung hob er sich lieber für einen anderen Zeitpunkt auf. Mit 6 Monden war der Schüler sowieso noch viel zu jung um an einem Kampf teilzunehmen, zumindest war das Nebelwächters Meinung. Solange es ältere, erfahrenere Katzen gab, die in den Kampf ziehen konnten, gab es schließlich keinen Grund, Adlerpfote mit einzubeziehen. Aber letztendlich wäre es sowieso nicht seine Entscheidung, auch wenn er als Ältester manchmal beraten durfte.
Der junge Kater lachte, als ihn der Älteste anstupste und das lockerte diesen wieder ein wenig auf. Er schien Nebelwächters Worte als Lob aufzunehmen, woraufhin dieser sich nicht mehr sicher war, ob er das richtige gesagt hatte. Andererseits wurden Aktionen wie das heimliche Verlassen des Lagers nur noch reizvoller, wenn sie von allen Seiten verboten und als viel zu gefährlich betitelt wurden. Besser er gab einfach weiterhin sein Bestes um auf zu passen, dass sowas nicht allzu häufig passierte. Er war schließlich sowieso fast immer im Lager, da konnte er auch beobachten, ob irgendeine Katze alleine davon schlich, zumindest meistens.
Erst machte Adlerpfote den Eindruck, als wolle er wegen der Füchse und Dachse etwas erwidern, doch als Nebelwächter begann seine Narben zu zeigen, kam nichts. Der Älteste hoffte, dass es ein Anzeichen dafür war, dass der Jüngere zumindest ein bisschen verstand, wie gefährlich diese Biester waren. Hoffentlich würde er niemals auf die Idee kommen, sich an einem Kampf zu versuchen. "Das glaube ich dir", lachte der Älteste dann. "Aber ich bin noch nicht alt genug um sie zu erzählen." Er war noch nicht bereit, von dem größten Fehler seines Lebens zu erzählen und auch nicht von dem harten Weg, den er hatte gehen müssen, um nach vielen Jahren wieder normal mit seinen Geschwistern und Freunden aus der Kinderstube reden zu können. Und vor allem war er nicht bereit, sowas einer Jungkatze von gerade einmal 6 Monden zu erzählen. Nicht einmal Regenwind kannte die ganze Geschichte. Sie wusste nur einen Teil, danach hatte sie den FlussClan verlassen und sie waren einander nicht mehr begegnet. Da lebt man schon mehr als 36 Blattwechsel und ist immer noch zu jung, seufzte er innerlich, verscheuchte diese Gedanken jedoch wieder.
Nun konzentrierte er sich auf die Antwort, die Adlerpfote eher widerwillig zu geben schien. Doch immerhin war er ehrlich, etwas was Nebelwächter sehr gut an dem jungen Kater gefiel. Und die Antwort war genau das, was er hatte hören wollen. "Und kannst du dir vorstellen, dass deine Mutter sich ganz genauso gefühlt hat, als sie aufgewacht ist und du plötzlich nicht mehr da warst?" Er wollte, dass der Schüler ein wenig selbst darüber nachdachte. Es würde bedeutend weniger bringen, wenn er ihm einfach nur sagte, dass sich seine Mutter eben Sorgen gemacht hatte. Besser war es, wenn Adlerpfote selbst darauf kam und es nachvollziehen konnte. Allerdings war sich der Älteste nicht sicher, ob er das schon wirklich konnte, so jung wie er noch war.
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptyFr 22 Jul - 18:27

Falkenstern saß in seinem Nest, sein Kopf hing herab und hätte ihn jemand in diesem Moment gesehen, er hätte gemerkt, wie die Last der Verantwortung auf ihm brannte. Und jetzt hatte er auch noch sein Herz an eine Kriegerin aus einem anderen Clan verloren. Er musste daran denken, dass er selbst eine Halb-Clan-Katze war, dass seine Schwester Kornblume einen Gefährten in einem anderen Clan gehabt hatte, dass sein Bruder Rauchherz eine Romanze mit einer Donnerclankatze unterhalten hatte und dass Blumenwind einen Streuner liebte. Einzig seine Schwestern Graumond und Trauerblüte hatten im Flussclan ihre Liebe gefunden. Und er selbst hatte auch gedacht, dass er seine Liebe hier gefunden hätte...doch nach dem Tod seiner Jungen und Schweiflichts Verschwinden war etwas anders gewesen. Sie hatte ihm gefehlt, er hatte sich verantwortlich gefühlt. Doch nach all der Zeit...und als er die junge Kriegerin gesehen hatte, da hatte ihn ein solch starkes Gefühl gepackt...
Er verdrängte die Gedanken. Er musste an das denken, was er der Kriegerin zugesichert hatte. Beute...er müsste welche darbringen. Sie war so mager gewesen...und er war sich sicher, dass es dem ganzen Windclan so erging, wenn er an die letzte große Versammlung dachte.
Als er eine Stimme hörte, hob er den Kopf und nahm Haltung an. "Komm herein!", miaute er mit sicherer Stimme und nichts an ihm könnte jemanden darauf schließen lassen, dass er litt.


Trauerblüte fühlte sich schrecklich. Es schmerzte sie, ihrem Gefährten nicht die Wahrheit zu sagen, ihm etwas zu verschweigen. Aber sie liebte auch die kleine Lichtjunges, dieses schwache, klitzekleine Kätzchen. Und um sie zu schützen war es wichtig, es war unabdingbar, zu schweigen. Und so viel Schmerz es ihr auch bereitete, sie würde ihr Wort nicht brechen. Nur, wer es zwingend wissen musste, würde es wissen. Und Sonnenfell...sie hätte es ihm gern gesagt, ihr Leid geteilt. Aber sie konnte nicht.
Die Königin lächelte Sonnenfell an, als er ihr sagte, dass er sie liebe. "Ich liebe dich auch, Sonnenfell", miaute sie mit weicher Stimme. Es war die Wahrheit, sie liebte ihn. Gerade deswegen schmerzte es sie so, es ihm zu verheimlichen.
Sternenclan sei Dank kam nun Leopardenjunges herein, doch die Kleine kam nicht zu ihr sondern setzte sich ein Stück entfernt nieder. Die Königin sah zu ihr und lächelte sanft. "Leopardenjunges, was machst du denn da ganz allein? Du gehörst doch jetzt zu uns", miaute sie liebevoll.
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptySa 23 Jul - 8:58

Sonnenfell
Der Kater schmiegte sich eng an seine Gefährtin und schnurrte leise, er beugte sich dann über sie und leckte den drei jungen die bei ihr Waren über die kleinen Körper, er akzeptierte die kleinen wie seine eigenen jungen. Er sah auf, als Leopardenjunges und Ampferjunges in den Bau kamen und schnurrte freudig, dieses Schnurren aber erstarb, als Leopardenjunges sich an den Rand hinlegte, nicht zu ihnen kam. Er richtete sich leicht auf, zuckte mit einem ohr als Trauerblüte das Junge darauf ansprach. "Genau, Leopardenjunges, komm her, du gehörst doch zu uns, zu unserer Familie" schnurrte der Kater sanft
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BeitragThema: Re: Lager des FlussClans   Lager des FlussClans - Seite 12 EmptySa 23 Jul - 13:56

Grinsezahn
Angesprochen: Falkenstern | 10 Monde, Heiler, FlussClan
Er musste nicht wirklich lange warten, da erklang die Stimme seines Anführers, ruhig und distanziert wie immer. Somit trat er ein und neigte zur Begrüßung den Kopf. Erfüllt von Energie, Freude und Aufregung kneteten seine Pfoten den Boden, als wäre er ein junger Schüler, der zum ersten Mal das Lager verlassen durfte. Mal wieder ein Zeichen dafür, dass er viel jünger war, als für einen Heiler üblich. Auf seinem Gesicht zeichnete sich kurzzeitig ein Grinsen ab, dann atmete er tief durch und beschloss die Fakten zu berichten, denn vom Traum dürfte er niemandem erzählen, das hatte Luchssturm ihm einmal erklärt.
"Der SternenClan hat mich angenommen und zum Heiler ernannt. Ich trage jetzt den Namen Grinsezahn", erklärte er und es war vermutlich recht offensichtlich, dass ihm selbst diese Zeremonie wieder zurück zu seinem ursprünglichen Selbst geholfen hatte. Er hatte wieder Mut und Freude und war zuversichtlich, dass er seinem Clan helfen konnte.
"Ist irgendetwas passiert, als ich weg war?", fragte er dann, ein wenig vorsichtig, denn er hatte das Gefühl, als würde er gerade einen Bericht von seinem Anführer einfordern. Nebenbei bemerkt war dieser schon immer einer der wenigen Katzen gewesen, denen Grinsezahn von Anfang an mit Respekt begegnet war. So manch ein Krieger hatte da gänzlich andere Erfahrungen machen müssen. "Ich habe mir auch ein paar Gedanken zu Lichtjunges gemacht", fuhr er dann fort. "Ich denke, es würde ihr sehr viel helfen, wenn sie bereits als Junges Spaziergänge machen kann, jedes Mal ein wenig länger, aber in einem gleichmäßigen und ruhigem Tempo. Solange sie noch so klein ist reicht erstmal ein Rundgang durch's Lager, danach jedoch nicht mehr. Ich weiß, eigentlich sollen Jungen nicht das Lager verlassen und man müsste vermutlich Krieger mitschicken, aber auf diese Weise könnten wir ihre Ausdauer verbessern, was wiederum gut für ihren Kreislauf und Herzschlag wäre." Er war sich nicht sicher, wie sein Vorschlag ankommen würde. Sowas war normalerweise nicht üblich und es könnte zu Problemen führen. Aber er war sich ziemlich sicher dass es helfen würde. Er hoffte, dass Falkenstern einem Versuch zustimmen würde.
Mit einem Mal kamen ihm wieder die Worte von Luchssturm in den Sinn, über das Licht, das noch eine Weile währen und dann erlischen würde. Noch immer konnte er sich keinen Reim darauf machen, was es bedeutete. Stand dem Clan vielleicht eine Bedrohung bevor? Aber auch wenn man die Worte so vielleicht deuten konnte, die Stimme seines verstorbenen Mentors hatte nicht dazu gepasst. Sie war zu freundlich, zu sanft gewesen. Es musste etwas anderes sein. Am besten er behielt es erst einmal für sich, sonst würde er seinen Anführer vielleicht völlig zu Unrecht beunruhigen.
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