Der Älteste weist in erster Linie einen sehr ruhigen und verschlossenen Charakter auf, zumindest was seine eigenen Gefühle angeht. Auch wenn sein "Vergehen" schon viele Jahre her ist, so konnte er sich selbst noch nicht verzeihen und erlaubt es sich nicht wirklich glücklich zu sein. Dies bedeutet nicht, dass er absolut unglücklich ist, nur hat er sich in seinem Leben nie eine Gefährtin genommen und schiebt jedes Mal seine eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund. Er trägt jede Last alleine und tut alles, damit es den Personen um ihn herum gut geht. Dafür überschreitet er manchmal auch Grenzen oder hält sich nicht gänzlich an Regeln.
Doch genau diese Selbstlosigkeit macht ihn häufig zu einem guten Freund. Er ist sehr klug und hört gerne zu. Selbst für sein "junges" Alter - zumindest für einen Ältesten - ist er bereits recht weise und kennt viele Geschichten. Diese erzählt er Jungen oder Schülern sehr gerne, jedoch scheut er sich davor die jungen Katzen zu berühren, da tief in ihm noch die Befürchtung herrscht, dass er ihre Unschuld mit seiner Schuld beflecken könnte.
Nebelwächter besitzt einen sehr starken Gerechtigkeitssinn und setzt sich stets für das Gute ein, was auch mit Grund dafür ist, dass er sich selbst immer noch bestraft. Der andere Grund ist der, dass er nicht weiß, ob ihm seine Geschwister und seine einstigen Freunde verziehen haben. Doch ob das noch etwas ändern könnte...
Auf viele wirkt der Älteste wie ein ruhiger, kluger und dennoch ein wenig distanzierter Kater. Auch wenn er schon so lange im FlussClan lebt, auch wenn er dort Freunde hat, auch wenn er ihm treu ergeben ist, so spüren manche, dass immer noch eine gewisse Distanz vorhanden ist.
Doch der Kater sollte nicht unterschätzt werden. Aufgrund seiner vielen Verletzungen ist er zwar eingeschränkt und langsamer, jedoch war er seit seiner Geburt auf einem Ohr taub, weshalb er daran gewöhnt ist. Zusätzlich trifft er zwar selten in einem Kampf, jedoch haben seine Schläge bisher kaum etwas an Kraft eingebüßt, vor allem weil er seine Vorderbeine mehr belasten muss als manch andere Katzen.

Nachtwächter ist ein sehr großer und kräftiger Kater, selbst als Ältester und trotz der vielen, alten Verletzungen. Er sieht auch noch nicht wirklich alt aus, was auch kein Wunder ist, schließlich ist er noch nicht so alt.
Sein Fell ist dicht und recht kurz. Der Pelz ist größtenteils schmutzig weiß bis hellgrau und das Muster besteht aus vereinzelten dunkelgrauen Flecken und Sprenkeln, vor allem im Gesicht. Seine Ohren sind ebenfalls dunkel und auch um seinen Schwanz ringelt sich das graue Fell. Seine Zehen sind weiß, jedoch findet man auch an seinen Vorderbeinen und auf seinem Rücken dunkelgraue, kleine Flecken, die an Nebelschwaden erinnern, weil sie eher in das hellere Fell übergehen, anstatt sich deutlich davon ab zu heben.
Die Augen des Katers sind in einem etwas dunkleren, jedoch kräftigen Wasserblau und man sieht ihnen an, dass er viel erlebt und noch mehr gelitten hat.
Doch das Auffälligste an ihm sind seine alten Verletzungen. In seinem Gesicht ziehen sich zwei Narben an seinem rechten Auge entlang. Die eine beginnt dich an seinem Augenwinkel und zieht sich unter seinem Auge entlang und biegt dann leicht zu dem Wangenknochen ab bevor sie endet. Die andere verläuft senkrecht über sein Auge. Sie startet zwischen Ohr und Auge, verzerrt das Augenlid - sollte er es schließen - und kreuzt die ältere Narbe bevor sie etwas über der Höhe der hellen, rosagrauen Nase endet.
Zusätzlich befindet sich eine diagonale Narbe zwischen seinen Vorderbeinen auf der Brust und eine weitere trennt das Fell an seiner rechten Flanke.
Doch am auffälligsten von alledem ist sein verkrümmtes, rechtes Hinterbein. Es wurde einmal am Gelenk gebrochen, welches etwas schief zusammenwuchs und steif wurde.
Mit diesem geschundenen Körper sieht Nebelwächter nicht sehr bedrohlich aus, jedoch gibt es keinen Grund, weshalb man ihn unterschätzen sollte. Er ist zwar halbblind, einseitig taub und kann nur drei Beine wirklich belasten, was ihn erheblich verlangsamt, jedoch hat er sich an die Umstände gewöhnt und auch wenn er gegen einen gesunden Krieger den Kürzeren ziehen würde, so sind seine Schläge so kräftig wie eh und jeh.

Gestatten? Sternenschrei! Ein Name, den wohl jeder bereits kennt. Im Heimatclan zumindest. Vielleicht auch schon in den umliegenden Clans. Wer weiß das schon. Doch selbst wenn; wahrscheinlich hat keiner der Clans etwas Gutes über Sternenschrei zu sagen. Mag sein, dass seine Loyalität tief geht, er absolut zuverlässig ist, doch…an sein eigentliches Wesen sind schon viele auf feste Mauern gestoßen. Glaubt man den Kater zu kennen, seine Schritte weiter vorauszusagen beweist dieser, dass es doch nicht so ist. Nein, dieser verrückte Kater ist leider unberechenbar. Er ist hinterlistig, sarkastisch und…hat einen albernen Spatz da sitzen, wo andere Katzen ihr Hirn haben.
Gut, nein. Vielleicht das nicht. Aber es wäre durchaus etwas, was aus dem Maul des Katers kommen wurde. Seine Wortwahl ist ein wenig…fraglich. Er redet viel und gerne. Und nicht alles entspricht der Wahrheit. So muss aber auch gesagt sein, dass selbst Sternenschrei jemand ist, der seine Worte oftmals nicht versteht. Ob er nun gelogen hat, oder die Wahrheit preisgegeben hat? Gute Frage, nächste Frage! Interessiert ihn nicht. Er ist in diesem Fall hoffnungslos. Aber es stört den Krieger ganz und gar nicht.
Vielleicht möchte man auch meinen, dass der Kater dadurch dumm ist. Doch Vorsicht; Sternenschrei ist kein Kater, dessen Intelligenz man unterschätzen sollte. Mag sein, dass er nicht zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden kann, aber das heißt noch lange nicht, dass er Unklug ist. Er ist ein hervorragender Redner. Er weiß mit Worten umzugehen und sie spielend zu seiner Waffe zu machen. Lüge unterscheidet sich nicht von der Wahrheit, er bringt Lügen absolut Glaubwürdig herüber. Sternenschrei weiß, wie er andere mit Worten gefügig macht, sie umwirbt, sie zu seinem Vorteil verbiegt.  Kleine Details fallen dem Krieger ins Auge und er nutzt sie stets zu seinem Vorteil. Man kann ihn so auch gerne egoistisch nennen. Eine Eigenschaft, die bei ihm nur ungern gesehen wird. Auch wenn er sich an das Gesetzt der Krieger hält. Wenn auch nur Widerwillig.
Hinterlistig wie er ist, stellt er lieber Fallen, als im direkten Kampf dabei zu sein.
Denn eines muss erwähnt werden; Sternenschrei ist ein Feigling.
Vor Autoritätspersonen zieht er stets den Schwanz ein. Wagt es nicht, ihre Befehle zu missachten, oder zu ignorieren. Er wird schnell unterwürfig, auch wenn er stets versucht, seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen. Große Widerworte wagt er aber nicht. Seine Furcht vor den SternenClan ist zu groß, als dass er diesen ignoriert. Er bringt Katzen, die den SternenClan begegnet sind absoluten Respekt gegenüber und hegt innerlich wahrscheinlich auch selber den Wunsch, den SternenClan einmal zu begegnen. Zu sehen, wie der Tod ist. Auch wenn er den Tod fürchtet.

Sternenschrei ist kein Kämpfer. Körperlich ist er nicht gerade kräftig. Seine Stärke liegt mehr in der Schnelligkeit und der Intelligenz. Kämpfen? Nur im absoluten Notfall. Lieber redet er sich aus einem Kampf heraus. Grenzpatrouillen meistert er mit Bravour. Selten lässt er es zu einem Kampf kommen. Sollte aber nichts drum herum führen, so flüchtet er lieber. Der Krieger hängt an seinem Leben und geht der Gefahr aus dem Weg, zu Sterben. Was natürlich nicht immer auf Wohlwollen des Anführers trifft. Aber Sternenschrei verabscheut die Gewalt. Gegen ihn selber eingesetzt, natürlich! Wenn andere sich an den Pelz gehen, ist ihm das herzlichst Egal.

Geht es aber nicht anders, kämpft er mit allen Mitteln die er hat. Meistens greift er aber lieber auch zu schmutzigen Tricks, die ihm einen Vorteil verschaffen. Viele meinen daher, dass er besser im SchattenClan aufgehoben ist. Aber das ist Sternenschrei egal. Meistens ist er eh recht Gleichgültig, was andere Meinungen ihm gegenüber betrifft. Warum sollte er sich darum scheren? Ist ja nicht so, dass der Krieger seinem Clan wissentlich schadet. Er will ja auch nur helfen.
Wird er aber zu Dingen gezwungen, die er nicht leiden kann, kommt es oft dazu, dass Sternenschrei sehr mürrisch wird und rumzickt wie Königinnen mit Stimmungsschwankungen. Gerne greift er auf Sarkasmus und Ironie zurück, stellt rhetorische Fragen und redet einfach mit sich selbst.

Man muss es wohl nicht extra erwähnen, dass dieser Kater alles andere als Normal ist.

Schwarz, wie die Nacht~ Ein Pelz von dieser Farbe mit leichten silbernen Mustern ziert den feigen Krieger, welcher mit Worten spielt, als seien sie ein armes Mäuschen, welches nur gefangen werden muss. Sternenschrei ist kein muskelbepackter Krieger, dessen Kampfkraft erschreckend ist. Nein, viel eher ist er schlang gebaut, lange Beine und ein ebenso langer Schweif, welcher in einer Quaste endet. Sein Körper ist auf Ausdauer und Schnelligkeit gebaut, nicht auf das Kämpfen. Seine Zunge ist spitz wie seine Krallen und mit Vorsicht zu genießen. Auch wenn er seine Krallen nicht so häufig nutzt, wie seine Zunge.
Seine Augen sind von einem grünen Ton, mit braunen Sprenkeln.
Die Meisten würden sein Aussehen allerdings auch ein wenig Krankhaft bezeichnen. Sein Fell ist widerspenstig und obwohl er es regelmäßig säubert, kaum zu bändigen. Oft stehen Haarsträhnen wirr ab und machen ihr eigenes Dings. Seine etwas zu großen Ohren runden das Bild ab, wobei das Linke von einem lang vergangenen Kampf, welche Sternenschrei doch so penibel meidet, zerfetzt ist.

Im allgemeinen ist Sternenschrei auch von großer Statur. Klein kann man ihn keinesfalls nennen. Da er aber meist in gebückter Haltung unterwegs ist, wirkt er aber so.