Unser Forum hat ab jetzt keinen Gästeaccount mehr. Wir haben uns entschieden, das Forum zu schließen. Einige wenige Ehemalige sind zwar noch aktiv, allerdings haben wir uns gegen Postingdruck entschieden und möchten vorerst unter uns bleiben. Wir wären derzeit weder in der Lage, neuen Leuten gerecht zu werden, noch jeden Tag anwesend zu sein.
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Mit freundlichen Grüßen,
Aspentau
Warrior Cats Online RPG
Sehr geehrter Gast!
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Die Kätzin kam gerade erst ins Lager gelaufen, als Windstern eine Versammling anfing. Sie schien die anderen beiden überholt zu haben, denn Pollenflut und Granitherz waren noch nicht hier. Kolibriflug war auch etwas schneller gelaufen, da sie noch immer ein schlechtes Gewissen hatte. Die Kätzin tappte leise zum Frischbeutehaufen um dort ihre Maus abzulegen, während Windstern anfing etwas anzukündigen. Er erzählte was auf der Patrouille mit Honigfrost, Zimtfeuer Gewitterpfote passiert war und als der Kater erwähnte, das die Schülerin ihren Wunden erlag legte Kolibriflug die Ohren an und schluckte schwer. Das hat so eine junge Katze nicht verdient. die silberne setzte sich und sah kurz stumm auf den Boden ehe sie wieder zuhörte. Er sprach anschließend über die verletzten Katzen und dass Mondblatt als zweiter Anführer zurücktreten wollte. Als sein Nachfolger wurde Nebelfluch gewählt. Zum Glück berichtete Windstern auch etwas gutes. Kolibriflug lächelte als die beiden Jungen ernannt wurden und rief am Ende der Zeremonie ihren Namen. Als die Versammlung dann beendet war, hielt Kolibriflug wieder hinten. Hauptsächlich wegen ihres schlechten Gewissens. Unsicher schaute sie sich um und seufzte.
Rotbusch
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Thema: Re: WindClan Lager Do 29 Dez - 20:59
Blitzflug cf: Zweibeinerfram Der Weg zurück zum Lager hatte sich für sie ziemlich hingezogen. Dies hing damit zusammen, dass sie Honigfrost tragen und zur selben Zeit auf Wisperwind aufpassen musste. Beide waren überaus schwer verwundet und vor allem die Kriegerin, welche immer noch nicht bei Bewusstsein zu sein schien, musste unverzüglich versorgt werden. Wenn sie sich nicht alleine um beide kümmern müsste, dann wäre sie mit Sicherheit schneller gewesen und das ärgerte sie. Obwohl sie keine Verletzung abbekommen hatte, könnte es passieren, dass sie Honigfrost nicht rechtzeitig zum Heiler bringen würde. Das durfte auf keinen Fall passieren. Doch es geisterte ihr noch mehr durch den Kopf. So machte sie sich einerseits Sorgen um ihren Gefährten, immerhin war dieser in keiner guten Verfassung und dass er sie alleine vorgeschickt hatte, schürte ihren Ärger nur noch mehr. Egal wie sehr sie ihn liebte, manchmal hasste sie es, wie er sich selbst stets an letzter Stelle sah und absolut rücksichtslos mit seinem eigenen Körper und Leben umzugehen schien. Sie wusste zwar, dass sie die Bürde eines Anführers nicht verstand und dieser ganze Mist, aber Windstern besaß wirklich ein Talent dafür, es zu übertreiben. Manchmal befürchtete sie, dass dieser Rang eines Tages sein Ende sein würde. Etwas müde, aber unwillig dies zu zeigen, betrat sie das Lager. Sofort fiel ihr der Anführer auf der Wurzel auf, welcher sogleich auch zu einer Versammlung zusammenrief. Er sah absolut schrecklich aus. Man könnte es fast als Wunder bezeichnen, dass er überhaupt noch stand. Hatte sie Nebelfluch nicht gesagt, er solle auf dieses Mäusehirn aufpassen? Warum hatte er nicht Scharfzunge geholt? Auf den würde Windstern immerhin noch hören. Blitzflug nahm sich fest vor, ihren Gefährten eigenständig in den Heilerbau zu schleifen, sobald er von seiner blöden Wurzel wieder runter kommen würde. Aber jetzt musste sie sich erst einmal um Honigfrost kümmern. Wisperwind konnte ja immerhin noch selbst laufen, wobei sie natürlich auch keine Lust hatte, ihrer Schwester am Hintern zu kleben. Um möglichst wenig nur zu verpassen lief Blitzflug nun also schnell in den Heilerbau, hörte mehr oder weniger den Anfang von Windsterns Rede. Gewitterpfote hatte es also nicht geschafft, obwohl sie im Lager angekommen war. Aber immerhin hatte man dank ihr zwei Kriegerinnen retten können. „Scharfzunge, Sternenpfote, Honigfrost braucht dringend eine Behandlung“, sprach sie die Heilerkatzen des WindClans an und legte die Kriegerin vorsichtig in einem der noch freien Nester ab. Sie zögerte noch ganz kurz, verließ den Heilerbau dann aber wieder um nicht im Weg zu stehen und mehr von der Versammlung mit zu bekommen. Schnell und leise setzte sie sich zu den anderen Katzen und blickte zu Windstern herauf. Allein sein Anblick verursachte, dass sie nicht anders konnte, als ihn mit dem Blick ihrer stechend gelben Augen aufspießen zu wollen. Der Anführer erzählte gerade von Mondblatts Rücktritt als zweiter Anführer und fuhr sogleich mit der Ernennung eines neuen fort. Ohne lange mit Worten drum herum zu drücken verkündete er, dass Nebelfluch den Posten erhalten würde, eine Wahl, welche gemischte Gefühle in der Kriegerin bewirkte. Sie vertraute ihrem Bruder, keine Frage. Sie war der festen Überzeugung, dass er eine gute Wahl war. Aber sie wusste auch, dass dies genau das war, was sich ihre Eltern immer gewünscht hatten. Für diesen Wunsch hatten sie ihre eigenen Jungen durch die Hölle geschickt, wieder und wieder. Blitzflug war wohl diejenige, welche noch ziemlich glimpflich davon gekommen war. Und jetzt hatten sie doch ihr Ziel – oder zumindest eines ihrer Ziele – erreicht. Es ärgerte sie schon fast, dass sie ihre Eltern nie wirklich hatte bestrafen können, dann gäbe es da vielleicht nicht dieses Gefühl von Machtlosigkeit. Es war, als wolle man ihnen sagen, dass es egal war, wie sehr sie sich wehrten oder was sie taten, am Ende würde doch genau das rauskommen, was andere von ihnen haben wollten. Dass der Anführer selbst ihr Gefährte war, das machte das ganze nicht wirklich besser. Aber Blitzflug war stur und der festen Überzeugung, dass es zu all diesen Dingen nur gekommen war, weil sie ihren Eltern nicht gehorcht und letztendlich alle ihre eigenen Wege gegangen waren. Deshalb freute sie sich auch für ihren Bruder und rief laut seinen Namen. Er war zweiter Anführer geworden, weil er zuverlässig, konzentriert und klug war, nicht weil ihre Eltern versucht hatten aus ihm ein unbezwingbares Monster im Kampf zu machen. Windstern ließ den Katzen Zeit, dann erhob er erneut die Stimme und verkündete, dass es zwei Junge gab, die nun ihre Mentoren erhalten würden. Unwillkürlich stellten sich ihre Ohren auf. Es kamen nur zwei Junge in Frage und eines davon war Federjunges. Jetzt würde sich zeigen, ob ihr Gefährte sich neben all dem Stress noch an das Versprechen erinnerte, welches er ihr gegeben hatte. Und tatsächlich, er rief Blitzflug auf und verkündete mit einem Schnurren – welches er wohl vergeblich versuchte zu unterdrücken – dass sie nun Federpfotes Mentorin sein würde. Die Kriegerin trat gefasst und stolz vor, wobei ihr stechender Blick ganz kurz zu dem Anführer huschte und ihre Augen aufblitzten, und sah auf die junge Kätzin vor sich. Dann berührte sie deren Nase und begab sich zusammen mit ihr wieder zurück in die Reihen der anderen. Anschließend wurde Blattjunges zu Blattpfote und Haselmond seine Mentorin. Eine interessante, aber mit Sicherheit nicht schlechte Wahl. Dann wurde die Versammlung beendet und die Katzen riefen die Namen der neuen Schüler. Blitzflug beugte sich kurz zu Federpfote: „Glückwunsch, Federpfote. Warte hier eben und lass die anderen dir gratulieren. Ich bin gleich wieder da.“ Dann huschte sie durch die vielen Katzen hindurch, bis sie vor Windstern stand. Auch wenn sie ihn sehr streng und ein wenig verärgert ansah, so konnte man an ihren leuchtenden Augen sehen, dass sie sich sehr über ihre Schülerin freute. „Wie viel Zeit willst du noch vertrödeln? Los, Hintern hoch und ab in den Heilerbau mit dir, oder muss ich dich erst am Nackenfell durch's Lager schleifen?“ Ihr Mundwerk war frech wie immer, aber wenn Windstern ein Problem damit hätte, dann hätte er sie als Gefährtin niemals auch nur in Erwägung gezogen. Und es war eben ihre ganz eigene Art und Weise, auszudrücken wie sehr sie sich um ihn sorgte. Etwas anderes, was ihr jedoch auch noch durch den Kopf schwirrte, war die Erinnerung daran, dass er und Federpfote sich immer noch nicht versöhnt hatten. Sie konnte bloß hoffen, dass die junge Kätzin jetzt, da er aussah wie ein gerupfter Vogel, zu ihm kommen würde. Immerhin lag er ihr mit Sicherheit immer noch am Herzen.
Ares
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Thema: Re: WindClan Lager Do 29 Dez - 21:11
Nebelfluch Der schwarze Kater saß noch am Rand des Lagers und grübelte nach, als ein schwarzbrauner Krieger mit langem Fell vor ihm auftauchte und ihn grüßte. Leicht neigte Nebelfluch vor Wolfsblick den Kopf und fixierte den anderen Kater mit seinen dunkelblauen Augen. An dessen Verhalten konnte er schon erkennen, dass er ihm etwas auf dem Herzen lag, konnte er sich jedoch beim besten Willen nicht vorstellen, was. Ein wenig verwirrt zuckte der Krieger mit den Ohren, als er die Frage des Katers vernahm. Noch war er ja nicht zweiter Anführer, fragte sich allerdings immer wieder, warum so viele Katzen ausgerechnet zu ihm kamen, um Aufgaben zu erhalten. Seine Schwester Wisperwind tat ja immer genau das selbe. Allerdings war die Idee ja nicht schlecht, zusätzliche Jagdpatrouillen mussten zu diesen harten Zeiten der Beuteknappheit her. Nebelfluch öffnete gerade den Mund um zu antworten, als Windstern das Lager betrat und sich direkt zu dem erhöhten Platz des Anführers aufmachte, um eine Versammlung zu starten. “Kleinen Moment noch, Wolfsblick.“, miaute er deshalb und richtete seine scharfen Augen auf seinen Anführer. Dieser sah alles andere als gut aus und es wäre sicherlich besser gewesen, hätte die Zusammenkunft des Clans noch ein wenig auf sich warten lassen... Nun... um ehrlich zu sein, ging es de Kater hierbei nur um die eigene Ernennung. Hatte er doch nicht erwartet, dass er so schnell der Stellvertreter Windsterns werden würde. Eine innere Unruhe ergriff ihn, die er sich zwar wie immer nicht anmerken ließ, die aber durchaus vorhanden war. Als Windstern begann und erwähnte, dass Gewitterpfote ihren Verletzungen zum Opfer gefallen war, senkte Nebelfluch leicht den Kopf, um ihrer kurz zu gedenken. Es war traurig... aber so spielte nun einmal das Leben im Clan. Sie war nicht die erste junge Katze die ihren Verletzungen erlag – und würde auch nicht die letzte sein. Seine eigene Ernennung nahm er mit einem neutralen Gesichtsausdruck und einem leichten Kopfneigen in Empfang... Doch wer ihn gut kannte, konnte die Anspannung sehen, die ihn erfasste. Ja, so ein wenig ging ihm das Ganze wirklich an die Substanz. Die Namen der frisch ernannten Schüler miaute er und ja, tatsächlich freute er sich für seine Schwester, dass sie eine Schülerin bekommen hatte. Sie würde ihre Sache gut machen. Er wandte sich erst nach der Versammlung wieder an Wolfsblick. “Nimm Scherbenpfote oder Gletscherpfote ebenfalls mit... Sonst machen die beiden nur wieder Dummheiten, wenn sie zusammen sind.“, miaute er und warf den beiden Schülern einen scharfen Blick zu. Er selbst würde jetzt erst einmal seine Schülerin suchen... bevor sie ihm das nächste graue Fellhaar kostete. Rasch nickte er Wolfsblick zum Abschied zu und trat dann rasch aus dem Lager. Teils wegen Steinpfote... und teils, weil er jetzt die Einsamkeit brauchte, um seine Gedanken zu ordnen.
Tbc Nadelwald
Lavendelwind
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 30 Dez - 15:57
Zimtfeuer
Ungeduldig wartete die Kriegerin darauf, dass Scharfzunge endlich mit seinen Patienten fertig war und Zeit für sie fand. Sie wartete schon seit einiger Ewigkeit und war kurz davor, alle Vorsicht in den Wind zu schlagen und sich einfach schlafen zu gehen. Aber das wäre mehr als unvernünftig, weshalb sie letztendlich doch auf ihrem Hintern sitzen blieb und einfach abwartete. Gedankenverloren hob sie eine Pfote und entdeckte einen Holzsplitter, den sie sich eingefangen haben musste, als sie versucht hatte, Gewitterpfote und Honigfrost unter den Trümmern der Scheune herauszuhelfen. Gerade als sie das unerwünschte Stück Holz packte, um es eigenständig herauszuziehen, betrat Windstern mit Nebelfluch das Lager. Der Anführer hatte schlimme Wunden, die immer noch nicht aufgehört hatten zu bluten. Zimtfeuer sprang auf und wollte schon den Weg freimachen, da sie damit rechnete, dass Windstern sich direkt auf den Weg zum Heilerbau begeben würde, aber stattdessen rief er zuerst eine Versammlung ein. Fasziniert blickte sie zu ihm hinauf. Wie viel Selbstbeherrschung brauchte man wohl, um trotz dieser Verletzungen immer noch so stark zu sein und den Clan an erst Stelle zu stellen? Seine Stimme hallte durch das Lager, wenn sie auch ein wenig geschwächt klang. Er berichtete den Katzen von dem, was an der Zweibeinerfarm passiert war und der Kriegerin wurde erneut bewusst, wie knapp sie nur dem Tod entwischt waren. Als er dann verkündete, dass Gewitterpfote es tatsächlich nicht geschafft hatte, riss sie erschrocken die Augen auf. Dann hatte dieses Abenteuer also doch mehr Opfer gefordert, als sie am Anfang gedacht hatte. Und dann noch so eine junge Schülerin, die ihr ganzes Leben noch vor sich gehabt hatte. Traurig senkte sie den Kopf, von ihrem Schicksal ehrlich betroffen. Bitte SternenClan, passt gut auf sie auf! Sie verfolgte den Rest der Versammlung aufmerksam und richtete alle Gedanken nur auf Windsterns Worte, damit sie wenigstens nur für diesen Moment an etwas anderes zu denken, als daran, dass sie für den Tod einer Schülerin mitverantwortlich war. Nebelfluch war jetzt also zweiter Anführer...wahrscheinlich eine gute Wahl, er schien sehr gewissenhaft zu sein und immerhin hatte er heute bewiesen, dass er mutig genug war, um sich für den Clan einzusetzen. Außerdem wurden zwei neue Schüler ernannt, Federpfote und Blattpfote. Zimtfeuer stimmte in die gratulierenden Rufe ihrer Clankameraden mit ein, ohne jedoch große Begeisterung zu empfinden. Sie wollte jetzt wirklich schlafen, koste es was es wolle. Mühsam schleppte sie sich auf ihren müden und wunden Pfoten Richtung Kriegerbau. Eigentlich wollte sie noch den nervigen Splitter rausziehen, aber sobald sie sich in eins der Nester gelegt hatte, fielen ihr auf der Stelle die Augen zu und nur wenige Herzschläge später war sie eingeschlafen. //435
Gast
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 30 Dez - 20:17
Armaranthkorn
Die Sonne stand hoch am Himmel als Armaranthkorn in das Lager schlüpfte - in ihrem maul ein junges Kaninchen. Mit erhobenem Kopf damit es nicht über den Boden schleifen konnte, trug sie das Beutetier zu dem Frischbeutehaufen und legte es ab. Ruhig striff ihr Blick durch das Lager und blieb an der einen oder anderen Katze hängen um anschließend weiter zu gleiten. Nachdem sie nichts fand wofür es sich lohnte länger hin zu sehen trottete die Kriegerin mit dem roten Pelz an den Rand des Lagers und legte sich dort nieder. Ihre Vorderpfoten faltete sie unter die Brust und ihren Kopf legte sie in die Schultern und blinzelte in das Licht der Sonne. Die Blattfrische war endlich angebrochen, es gab wieder Beute und vorallem war es wieder wärmer. Ihr kurzes Fell hatte sie im Winter kaum gewärmt und so hatte sie nur knapp den weißen Husten überlebt.
Darf angesprochen werden von: allen Erwähnt: niemanden
Ares
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 2 Jan - 21:09
//Achtung: Ich bitte darum, die Beuteknappheit zu beachten. Der Windclan leidet Hunger und ist sehr abgemagert. Bei den Jagdpatrouillen bitte dementsprechend reagieren. Wie es zur Zeit in den verschiedenen Territorien der Clans aussieht (Beute, Wetter, Jahres-/Tageszeit) findet ihr in der ausfahrbaren Tabelle über dem Header. Danke!\\
Ares
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 4 Jan - 23:13
Granitherz cf Wasserfall
Auf dem Weg zurück hatte er sich von den anderen Pollensturm ein wenig abgegrenzt und kam deshalb mit einigem Vorsprung vor diesen im Lager an. Er hatte grade noch den Rest der Versammlung mitbekommen, die Windstern einberufen hatte. Dabei hatte seine Laune den heutigen Tiefpunkt erreicht, als der Anführer tatsächlich Nebelfluch zu seinem Stellvertreter ernannte. In Granitherz' Augen eine komplett Schwachsinnige Entscheidung... Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass er den Krieger einfach nicht ausstehen konnte... Zum einen war er ihm unheimlich – was er niemals zugeben würde – und zum anderen hatte dieser ihm doch tatsächlich vorschreiben wollen, wie und wann und ob er mit seiner Schwester zu trainieren hatte. Steinpfote gehörte immer noch ihm! Er konnte mit ihr machen, was er wollte und würde ganz sicher nicht damit aufhören, nur weil es ihrem Mentor – der nun zu Granitherz großem Pech auch noch zweiter Anführer war – nicht gefiel... Natürlich nervte es ihn auch noch, dass viele so große Stücke auf den Kater setzten... Giftkralle zum Beispiel... Sein Bruder respektierte nichts und niemanden... aber sobald es um Nebelfluch ging, schien er wie verwandelt und würde ihm vermutlich auch noch die Pfoten küssen... Ja, Granitherz sah den anderen Kater wirklich lieber von hinten und sah sichtlich zufrieden, als dieser kurz nach der Versammlung tatsächlich das Lager verließ. Hoffentlich für lange, lange Zeit... Jetzt brauchte er allerdings erst einmal ein anderer Thema und sah sich im Lager um. Dabei fiel sein Blick kurz auf Kolibriflug. Allerdings war er der Ansicht, er hätte sie für heute genug gequält und ließ sie deshalb zufrieden. Ein paar Schritte von der schüchternen Kriegerin entfernt erblickte er Amaranthkorn. Mit dieser Kätzin konnte man sich einen wunderbaren Schlagabtausch liefern. Sie war nicht dumm und ihre Zunge spitzer als so manche Kralle. Kurz war er versucht, sie zu nerven, einfach, um etwas zu tun zu haben... da wurde seine Aufmerksamkeit allerdings auf etwas anderes gelenkt. Wüstenpfote war scheinbar aus ihrem Exil im Heilerbau gekrochen und wurde trotzdem weiterhin von Scharfzunge gequält. Das Gesicht der Schüler schrieb Bände und mit einem gemeinen Grinsen näherte er sich den beiden Katzen, ließ sich etwas abseits nieder und beobachtete die beiden. Sagen tat er allerdings nichts... selbst er war nicht so dumm, dass er es sich mit dem Heiler verscherzen würde....
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 9 Jan - 8:23
Glanzjunges
Angesprochen: Niemand Erwähnt: Morgenjunges, Ziehmutter Kann angesprochen werden!
Das kurze, samtige Fell des mickrigen Jungen, schützte es kaum vor dem etwas frischen Wetter. Es war nicht richtig kühl und dennoch frohr sie bitterlich. Denn ihr Magen war leer und der zehrende Hunger, war inzwischen einem dumpfen, leerem Loch in ihrem Bauch geworden. Sie hatte keine Energie um ein wenig Wärme zu produzieren. Doch das neugierige Junge, egal wie müde oder ausgelaugt es sich fühlte, schaffte es, sich mit zitternden Beinen aus dem Bau zu bewegen. Wenn auch sehr unbeholfen und immer wieder etwas rudernd, als sie das Gleichgewicht verlor. Ihr glänzendes, cremefarbenes Fell mit dem silbrigem Schimmer, wirkte ein wenig stumpf, nicht ganz flauschig, wie es eigentlich sollte. Ihre großen, kugelrunden tiefblauen Augen starrten auf das Geschehen im Lager. Noch hatte sie die laute Stimme des Anführers vernommen. Ein neuer zweiter Anführer und zwei neue Schüler. Auch Glanzjunges freute sich darauf eine zu werden, auch wenn es noch dauern würde. Denn der Weg bis zu ihrem Ziel war wertvoller, als es selbst. Das wusste die kleine schon jetzt. Doch es waren auch schlechte Neuigkeiten, Katzen waren verletzt und es gab sogar Tote. Sie konnte noch nicht ganz begreifen was alles geschah, aber verstand wohl mehr, als die meisten Katzen des Clans ahnten. Doch wirklich traurig war sie nicht, denn das hier und jetzt zählte, wenn die anderen Katzen zu lange hinterher trauern würden, wäre keinem geholfen. Sie selbst tapste nun mit etwas kläglichen versuchen ein wenig vom Bau hinweg. Wo Morgenjunges war? Oder ihre Ziehmutter? Das wusste sie grade selbst nicht, aber so sehr schien es sich nicht zu stören. Ihre einzigen Gedanken waren ihre Neugierde mehr zu sehen. Mehr von dem Leben im Clan. Und der stetig zehrende Hunger nagte an ihr, nervte sie aber das wollte sie nicht lautstark jammernd mitteilen, denn sonst würde sie den anderen nur weitere Sorgen bescheren. Doch trotzdem war es dem für ihr alter noch kleineren und zu dünnen Jungen anzusehen, dass sie hungrig war. Nicht nur das, sondern das Nahrung grade zu dringend wurde, damit sie überlebte. Das Fell klebte stumpf an ihrem gebrechlichen Körper, der vor Anstrengung bebte, die kleinen Knochen ragten deutlich hervor. Sie wusste nichts davon, aber machte einen sehr sorgenvollen Anblick. Auch ihre schwachen Versuche grade zu gehen, wären lustig oder gar lächerlich, wenn es keine so ernste Situation war. Wahrscheinlich war es ihr nicht mal erlaubt den Bau, die Sicherheit dort zu verlassen, aber ihre Neugierde hatte gesiegt und sie hinaus getrieben. (407 Worte)
Aspentau
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Thema: Re: WindClan Lager Di 10 Jan - 21:38
Flohjunges schlug die Augen auf. Ihr Blau war wie immer seltsam verwirrend, klar, aber doch verschwommen. Der kleine Kater machte sich keine Gedanken darüber, wie er aussehen könnte oder was das mit anderen machte. Sein dunkles, rauchig schwarzes Fell war wie immer unstet, es hatte Wirbel, die es immer unordentlich aussehen ließen. Seine kleine Gestalt machte ihm nicht zu schaffen. Er war nicht allein, er hatte ja seine Freundin. Seine Schwester...er kannte sie, er liebte sie. Und er fürchtete sie. Doch vor allem tat er eins: er war auch sie. Er lebte für sie mit. Für diese hübsche, schwarze Katze, noch kleiner, noch zierlicher als er selbst. Sie brachte ihn dazu, das Fell zu pflegen, das ihm doch eigentlich egal war, sie brachte ihn dazu, sich selbst im Wasser zu betrachten...denn dann sah er auch sie. Und dann fühlte er sich ihr verbunden. Niemand wusste von ihr, auch wenn er selbst keinen Hehl aus ihr machte. Man schimpfte ihn dann, wenn er solchen Schwachsinn erzählte. Und das brachte ihn meist dazu, sich in ein anderes Ich zu flüchten. Das, in welchem er kein Wort herausbrachte, wo er sich selbst nicht helfen konnte. Wo er gefangen war in einem Zustand der Hilflosigkeit, der Untätigkeit, gefangen in jenem Moment seiner Geburt. Dann konnte er nicht mehr darauf achten, was um ihn herum geschah, dann war er allein. Denn dann sah er sie nicht...dabei brauchte er sie. Ohne sie war es ihm schwerlich möglich, etwas zu tun, etwas zu unternehmen. Aber wenn man sie verärgerte, dann ging sie eben und ließ ihn zurück als das kümmerliche Junge, das er war. Nicht freiwillig, nein, keineswegs. Ohne Glück, ohne Verstand. Einfach da. Jammernd, fiepend. Erniedrigend war es ohne sie. Einsam. Und unvollkommen. Er brauchte sie, um nicht dieser bedauerliche Haufen zu sein. Und, um nicht das Monster zu werden, vor dem er sich so sehr fürchtete...was er verachtete...aber was dennoch ein Teil von ihm war. Nun hatte er die Augen geöffnet und konnte sie sehen. Welch Erleichterung, dass sie jetzt bei ihm war. Rankenjunges war das wichtigste in seinem Leben, in ihrem Leben. Denn sie lebten gemeinsam in ihm. Es war ihrer beider Leben, das sich in seinem Körper vereinigte. Der kleine Kater stand auf und blickte zu ihr. Sie lächelte ihn an und er lächelte zurück. Sie verstanden einander, dafür brauchten sie keine Worte, ihre Herzen reichten aus. Flohjunges sprang ohne nach der Mutter zu sehen zum Ausgang der Kinderstube. Er hatte Hunger. Alle litten sie Hunger, das wusste er und gleichzeitig wusste er es nicht. Denn er verstand noch nicht, was es bedeutete. Das einzige, was er wusste, war, dass er jetzt etwas essen wollte. Und so sehr er den Kater in sich verfluchte, manchen Gelüsten konnte er sich nicht verwehren. Schon früh hatte jener Kater in ihm entschieden, sich nicht mehr mit Milch zu begnügen. Nein, etwas totes zu fressen, das war viel besser...und so sehr Flohjunges es hasste, es befriedigte jenen Kater in ihm. Und das war ihm wichtig, denn er wollte er nicht sein. Und deswegen gab er in dieser Hinsicht nach. Auch wenn er Leid verabscheute, ein anderes Selbst zu befriedigen war wichtig, um es unten zu halten. Seine eisig blauen Augen nahmen das Lager in sich auf, die Augen, die nicht gleich scheinen, die einander zu widersprechen wirken. Doch er konnte sehen, das war das wichtigste. Er entdeckte seinen älteren Bruder Granitherz. Er blinzelte kurz, ehe er ein Gurren hörte und den Kopf wieder zu Rankenjunges wandte. Sie lief los. Er mochte es nicht, wenn die Entfernung zu groß war, konnte es nicht ertragen. Deshalb lief er ihr schnell nach zum Frischbeutehaufen. Dieser war mehr als nur mager...er fand lediglich zwei klägliche Mäuse, ein mageres Vöglein und ein fast verhungertes Kaninchen. Ohne lange zu überlegen, nahm er sich eine der beiden Mäuse und stapfte damit ein Stück davon. Rankenjunges folgte ihm und ließ sich neben ihm nieder, als er sich setzte. Er mochte es, wenn sie so nah war. Gemeinsam begannen sie zu fressen, doch bewegen tat sich nur er. Sie war ja in ihm...auch ihr kleiner Bauch füllte sich spärlich. Eine Anspannung in ihm ließ nach, er spürte es. Er hatte ihn besänftigt. Und so würde er noch eine Weile fortbleiben. Das war gut. Am besten für immer...immerhin war er ein Widerling. Auch, wenn er ein Teil von ihm war, er verachtete ihn zutiefst. Er wollte ihn nicht in sich, am liebsten wäre ihm, er ginge endgültig und käme niemals zurück. Aber so leicht war es leider nicht. Er spürte einen Hauch an seiner Schulter und sah, dass Rankenjunges ihn anstupste. Er lächelte sie an, um sie nicht zu beunruhigen. Auch wenn sie wahrscheinlich ganz genau wusste, was ihn beschäftigte. Immerhin teilten sie sich ja seinen Körper, wenn sie bei ihm war. Er fühlte sich dann werter, einfach besser. Er brauchte sie. Als er die Maus aufgefressen hatte, hatte er zwar keinen wirklichen Hunger mehr, aber so richtig satt war er auch nicht. Es war ein seltsamer Zustand, komisch fühlte es sich an. Rankenjunges sprang auf und sah ihn auffordernd an. Sie wollte spielen. Und er wollte mit ihr spielen. Das mochte er. Er erhob sich, streckte sich, und sprang ihr nach, jagte sie, bis er sie fast hatte, da drehte sie sich um, um ihn zu fangen. Gemeinsam tollten sie durchs Lager...und Flohjunges genoss es sichtlich. Ein Lächeln, wie man es nicht oft bei ihm sah, ließ seine mysteriösen Augen strahlen. Ohne sie, war er nichts...
//die anderen kommen hoffentlich bald
Ares
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 11 Jan - 20:37
Granitherz Das Beobachten von Scharfzunge und Wüstenpfote wurde ihm schon bald überdrüssig. Er begann sich zu langweilen... und Langeweile war etwas, was der Krieger überhaupt nicht leiden konnte. Dies äußerte sich bei ihm durch schlechte Laune und ein streitsüchtigeres Verhalten, als er es eh schon an den Tag legte. Nach und nach verfinsterte sich sein Gesicht immer mehr und er überlegte, was er machen könnte. Er wollte – nein, musste – sich mit irgendwas oder irgendwem beschäftigen. Hatte er doch das Gefühl, sonst verrückt zu werden. Im Normalfall hätte er sich jetzt Steinpfote geschnappt und wäre mit ihr zum Trainieren gegangen... aber seine Nichtsnutzige Schwester hatte sich ja bereits am Wasserfall abgesetzt und streunte mal wieder herum. Wo auch immer... Klar, er hätte sie suchen können... aber da Nebelfluch das Lager alleine verlassen hatte, war Granitherz sich sicher, dass dieser sich auf die Suche nach seiner Schülerin begeben hatte. Wütend verankerte der graue Krieger die Krallen im Boden. Er hasste es, wenn ein andere Kater sich in der Nähe Steinpfotes befand... Und grade Nebelfluch war ihm dabei ein Dorn im Auge... und zwar alleine aus dem Grund, dass die Schülerin den Kater respektierte. Erträglicher wäre es für Granitherz, wenn seine Schwester dem zweiten Anführer auf der Nase herum tanzen würde... Was dieser aber vermutlich auch nicht zulassen würde... Beim Sternenclan, wie sehr er diesen Gefühlskalten Klotz hasste... Oh, er musste sich wirklich ganz dringend ablenken! Die Chance schien gekommen, als er ein Junges aus dem Jungenbau stolpern sah. Wie hieß es noch mal? Glanzjunges, wenn er sich nicht irrte. Nachdenklich betrachtete er die kleine Kätzin und sein Gesicht wurde – wenn überhaupt möglich – noch finsterer. Dieses Mal aber nicht aus Wut, sondern aus Sorge. Die Kätzin war, wie auch der restliche Clan, abgemagert. Durch das kurze Fell stachen die Rippen deutlich hervor. Blieb nur zu hoffen, dass sie nicht das nächste Opfer des Beutemangels wurde... grade die Jungen waren besonders gefährdet. Obwohl sonst ein Kater der sich wenig um die Belange seiner Clankameraden kümmerte, machte er bei den Jüngsten Mitgliedern dabei eine Ausnahme. Er mochte Junge. Irgendwann wollte er selbst welche haben – so viele wie möglich. Problem daran war nur, dass er dazu eine Gefährtin brauchte... und alleine der Gedanke daran, sich fest an nur eine Kätzin zu binden, schreckte ihn ab. Was wiederum wahrscheinlich daran lag, dass er alle mit seiner Mutter verglich – und keine mit dieser mithalten konnte... und daran, dass seine Schwester so eine Faszination auf ihn ausübte, dass er sowieso für niemanden außer dieser Augen hatte... Granitherz erhob sich auf die Pfoten und streckte sich, bevor er sich langsam auf Glanzjunges zubewegte. “Glanzjunges...“, miaute er. Das leise Schnurren in seiner Stimme strafte den tadelnden Ton Lügen. “Ich weiß genau, dass du im Bau bleiben sollst – oder wolltest du dir etwas vom Frischbeutehaufen holen?“ Um die Kräfte zu schonen, bewegten sich schon die Krieger so wenig wie möglich... allerdings konnte er es auch gut verstehen, dass es den Jungen langweilig wurde, wenn sie den ganzen Tag nur schlafen sollten... Erinnerte er sich ja noch an seine eigene Jungenzeit – oder an die, seiner jüngeren Geschwister. Hätte man sie damals im Bau eingesperrt, so hätten die Königinnen gewiss nichts zu lachen gehabt. Als er aus den Augenwinkeln eine Bewegung sah, drehte er kurz den Kopf und bemerkte seinen Bruder Flohjunges, der mal wieder seltsame Verhaltensweisen an den Tag legte. Manchmal machte er sich wirklich Sorgen um den kleinen Kater... alleine seine Konstitution war bedenklich... aber das es manchmal schien, als hätte er Wahnvorstellungen, machte die Sache nicht grade besser. Granitherz beobachtete, wie das Junge sich eine Maus nahm und sie verspeiste – bevor er wie aus dem nichts los rannte und wieder stehen blieb. Die Ohren des Kriegers zuckten, während er seine Aufmerksamkeit wieder auf Glanzjunges richtete.
Gast
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Thema: Re: WindClan Lager Do 12 Jan - 20:27
Glanzjunges
Angesprochen: Granitherz
Es dauerte eine Weile bis sie mit ihren zittrigen Gliedern klar kam und ordentlich herum tapsen konnte, ohne allzu lächerlich auszusehen. Das zierliche Kätzchen hatte den Bau noch nie wirklich verlassen, da sie wusste, dass sie es nicht sollte. Und sie war jemand der sich meist an das hielt, was ihr befohlen wurde. Doch irgendwie wurde sie hinausgetrieben von ihrer inneren Unruhe. Ob es nun am Hunger lag, dass sie wirklich ein Stückchen Beute probieren wollte, oder an dem, etwas ermüdeten, Jungen - Tatendrang. Sie wollte wirklich ein wenig das Lager erkunden. Wollte ihre Clanmitglieder genauer kennen lernen, spielen, etwas erleben. Aber es war wirklich schon ermüdend, es aus dem Bau zu schaffen. Als ihre großen, dunkelblauen Augen den Beutehaufen streifen, legt sich ihr zierlicher Kopf schief und sie blinzelt überlegend. Sie versteht noch nicht ganz die Gefahren, die Schwierigkeiten und Hürden die ihr Clan mit macht, aber sie weiß, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Das etwas schlecht läuft. Und das ist ein Zeichen dafür. Ihre neugierigen Ohren spitzen sich, als sich Schritte nähern. Um den, in ihren Augen, riesigen Kater zu sehen, legt sie den Kopf in den Nacken. Gegen ihren winzigen Körper wirkte wirklich jede ausgewachsene Katze gigantisch. Sie hörte wie ihr eigener Name ausgesprochen wurde. Der helle Krieger begrüßte sie mit sanft klingender Stimme und sofort hellten sich ihre leicht angestrengt wirkenden Gesichtszüge auf. Das nachdenkliche Kräuseln ihrer Stirn verschwand und das sorglose Junge war zurück gekehrt. Sie hörte zwar die tadelnden Worte, doch die Tonlage und die Art und Weise wie sie gesprochen waren, machten die Wirkung eindeutig zu Nichte. Die Kleine wusste, dass es Draußen gefährlich sein konnte, doch machte sich keine Sorgen darum, zwar hinterfragte sie klare Regeln nicht und brach sie auch nicht, aber heute war etwas Besonderes. Und so ein wirkliches Verbot schien es ja nicht zu sein, immerhin sollte sie den Bau nicht verlassen, anstelle von darf den Bau nicht verlassen. So klar definiert war es also nicht. Sie darf das Lager nicht verlassen, und daran hielt sie sich auch. Aber der Bau war da etwas anderes und nun wo der hübsche Kater, nicht das sie in diesem Alter etwas aufs Aussehen geben würde, von Nahrung sprach, wanderten ihre Augen wieder zum Haufen. Sie nickte. "Darf ich?" fragte sie mit großen, hoffnungsvollen Augen. Im Hinterkopf war immer noch das Gefühl, dass sie besser nichts davon nehmen sollte, doch als Junges verstand man recht wenig von Einteilung des Futters. Ihre dunkelblauen, warmen Augen lagen auf dem Krieger und besahen ihn mit jungenhafter Unschuld. "Teilst du mit mir?" fragte sie grade heraus. "Du siehst auch hungrig aus...und wenn man Hunger hat soll man etwas essen..?" ihr zartes Miauen wirkte fast we eine Frage. Sie war sich unbewusst sicher, dass sie nicht viel der Beute verdrücken konnte, es passte nicht sonderlich viel in sie hinein und nach dem Hungern, schien ihr Magen zu sehr geschrumpft. Sie wollte, dass der Kater vor ihr auch etwas aß, immerhin sah er auch aus als würde er Hunger leiden. Hätte sie die anderen Clankatzen genauso nah gesehen, würde sie wohl jedem etwas zu Essen geben wollen. Wie sorgenvoll sie selbst aussah wusste sie jedoch nicht. (528 Worte)
Blutseele
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 14 Jan - 21:14
Wüstenpfote Die Schülerin biss die Zähne zusammen, ihre Kiefermuskeln waren zum zerreissen gespannt, weil sie nur mit mühe ihre Wut und ihren Ärger unterdrückte. Sie sah zu, wie Ammernschlag den Heiler anfauchte und ihn neidermachte, aber den Kater schien das wenig auszumachen, oder gar gar nichts auszumachen. "An bösen Worten, die man ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben." Weshalb er Heiler war, musste er ihr ja wirklich nicht beantworten, auch wenn ihm einige vor Schärfe triefende Argumente eingefallen wären, denn das sah man dem Heiler an. "Du kannst die Übungen jetzt machen, Wüstenpfote. Ich zeige sie dir und Ammernschlag hilft dir dabei, da sie ja scheinbar noch viel zu viel Energie hat, mit der sie bisher nichts anzufangen wusste.", miaute er nun ein wenig weicher in Richtung der verletzten Schülerin, Wüstenpfote zuckte überrascht mit einem ohr, sie hatte noch nie so einen weichen Ton in der Stimme des Heilers gehört. Als er sie mit dem Schweif näher an sich heran lockte, stand die Schülerin auf und tappte steifbeinig zu dem Heiler hin, blickte zu ihm hoch. "Setz dich und drück den Kopf gegen meine Pfote.", meinte er kurz und knapp, setzte sich ebenfalls und streckte eine Pfote an die von ihm aus rechte Kopfseite der Kätzin. Wüstenpfote blinzelte und sha die Pfote an, wirklich? Das sollte sie tun? "Pass gut auf, Ammernschlag: Du übernimmst dann.", befahl er kühl und blickte dabei weiterhin Wüstenpfote an. Die Schülerin schluckte und schloss die Augen, sie setzte sich und drückte den Kopf gegen die Pfote des Heilers, drückte dagegen und keuchte leise, ihr Hals tat weh, ihr Nacken, und ihre Wunden. Wofür war das gut? Damit ihre Wunden wieder aufbrachen?? Die Kätzin verstand es nicht genau, aber der Kater vor ihr war der Heiler, also musste er wissen, warum er sie dies tun ließ. /303
Wolfsblick Der Kater hielt inne, als Nebelfluch ihm antwortete. “Kleinen Moment noch, Wolfsblick.“, miaute der Kater und richtete seine scharfen Augen auf seinen Anführer. Auch Wolfsblick folgte seinem Blick und sah zu Windstern hoch. "Katzen des Windclans, versammelt euch, die, die ihr eure eigene Beute erlegen könnt!", miaute er mit lauter, hallender Stimme. Der Kater wartete ab, dass es ruhiger wurde, dann sprach er erneut. "Honigfrost, Zimtfeuer und Gewitterpfote haben heute eine Patrouille absolviert, die an der Zweibeinerfarm vorbeiführte. Das Gebilde stürzte ein, doch davon nicht genug. Schwer verletzt standen sie Hunden gegenüber!" Windstern machte eine kurze Pause, um erneut Atem zu schöpfen. "Gewitterpfote schaffte es, ins Lager zu kommen und Hilfe zu holen. Leider habe ich von Scharfzunge die Nachricht erhalten, dass sie ihren Wunden erlag. Ich empfehle sie dem Sternenclan und hoffe, sie wird in ihm eine ebenso liebevolle Katze sein wie die, als die wir sie in Erinnerung behalten. Lasst uns ihrer einen Moment gedenken", miaute er laut und verstummte dann eine Weile. Wolfsblick senkte den Blick und sandte ein Stilles Gebet zum Sternen Clan, keine Katze hatte es verdient SO jung zu sterben. "Auch Honigfrost und Zimtfeuer sind schwer verletzt, sieh bitte direkt nach ihnen und warte nicht, Scharfzunge. Auch Wisperwind wird gleich hier sein, sie ist ebenso verletzt. Nimm dich ihrer an", miaute er nun an den Heiler gewandt. "Doch ich habe noch anderes zu verkünden. Mondblatt, unser zweiter Anführer, sagte mir, er möchte zurücktreten. Es sind Gründe privater Natur, fragt ihn selbst danach, wenn ihr sie wissen wollt, ich werde sie nicht verkünden. Wir danken dir für deine Treue, Mondblatt, und dein Engagement. Möge der Sternenclan dich auch weiterhin begleiten", miaute er und nickte bekräftigend bei seinen letzten Worten. "Wie ihr wisst, brauchen wir dann einen neuen zweiten Anführer. DIeser wird vom heutigen Tage an Nebelfluch sein. Ich habe diese Worte vor den Ahnen gesprochen, damit sie meine Wahl billigen können!", verkündete der Anführer. Wolfsblick schnurrte und rief gemeinsam mit seinen Clan Kameraden Nebelfluchs Namen. „Nebelfluch! Nebelfluch!“ miaute er laut, verstummte dann mit der Zeit abrr wie der Rest der Clan Katzen. "Doch ich stehe auch hier, weil es zwei Junge gibt, die ihren sechsten Mond erreicht haben. Federjunges, Blattjunges, tretet vor", miaute er und seine Stimme hatte nun einen sanfteren Klang, weniger förmlich, irgendwie familiärer. "Federjunges, du bist nun sechs Monde alt und bereit, deine Ausbildung zur Kriegerin zu beschreiten. Möge der Sternenclan dir beistehen und dich unterstützen. Vom heutigen Tage an wird diese Schülerin den Namen Federpfote tragen bis sie in ihren Pfoten die Kraft einer Kriegerin findet!" "Blitzflug, du bist eine starke Kriegerin mit dem Herzen einer Löwin, ich bin sicher, du wirst aus Federpfote eine ehrenvolle, starke Kriegerin machen. Du wirst ihre Mentorin sein und ich weiß, du wirst es gut machen", miaute er. Dann wandte er sich Blattjunges zu. "Blattjunges, auch du hast deinen sechsten Mond erreicht. Der Sternenclan möge dich auf deinem Weg zum Krieger begleiten und dich leiten, damit du ein starker Krieger werden kannst. Vom heutigen Tage an wird dein Name Blattpfote sein!", verkündete der Kater und ließ seinen Blick über die Anwesenden schweifen. "Haselmond, du bist eine weise und fähige Kriegerin, eine liebende Mutter und eine wunderbare Gefährtin. Du hast alles, um aus unserem Blattpfote das beste herauszuholen. Du wirst seine Mentorin sein und ich bin sicher, keiner könnte es besser als du", miaute er. "Die Versammlung ist beendet!", miaute er und sprang hinab. „Blattpfote! Federpfote!“ rief der große Kater schnurrend. Neue Schüler! Trotz der Tragödie wegen Gewitterpfotes tod war es ein erfreuliches Ereignis dass es neue Schüler gab. Der Kater blickte dann Nebelfluch an und neigte respektvoll den Kopf vor dem Zweiten Anführer. /609
Bachsprung
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Thema: Re: WindClan Lager So 15 Jan - 3:52
Eishauch
Noch immer knurrte der Magen des großen Kater´s laut vor sich hin, verärgert warf dieser einen Blick auf seinen Bauch und wünschte sich dass dieser doch endlich Ruhe geben wurde. Eishauch war auch ohne dieses ständige geknurre klar dass er Hunger hatte und so warf er immer mal wieder auch einen Blick auf den Ausgang des Lager´s "Was würde ich dafür geben nach draußen zu gehen und Kaninchen zu jagen" dachte dieser sich und seufzte dann leise. Wenn das so leicht wäre müsste der Windclan und auch er nicht hungern, wieso nur war die Beute so knapp?! Wieso musste ausgerechnet sein Clan Hunger leiden?! Es war unfair. Und außerdem war es irgendwann genug. Viele der Windclankatzen welche schon von Natur aus einen schlankeren und windigeren Körperbau hatten als die Katzen aller anderen Clan´s wirkten noch dünner. Auch Eishauch selbst gehörte dazu, würde er sein Fell nicht so aufplustern würde man sogar die Rippen durch das Fell heraus stechen sehen. Mit der Zeit hatte der sonst kräftige Krieger ziemlich abgebaut und der ständige Hunger machte ihn wahrlich verrückt. Selbst wenn es mal etwas Beute gab bekamen diese logischerweise die Ältesten so wie die Königinnen welche Junge auf zu ziehen hatten, Krieger kamen da leider als letztes dran. Doch Eishauch war keinesfalls von der Sorte von Kater welcher nun begann am Gesetz der Krieger zu zweifeln oder so etwas, nein, es befestigte ihn in seinem Willen durch zu halten. Er war dennoch Realist, ständiger Hunger machte den Clan angreifbar und schwächer... einem Angriff wären wir so hungrig beinahe schutzlos ausgeliefert, wie sollte ein magerer Krieger gegen einen gut genährten Krieger ankommen? Leise gab der Kater ein Seufzen von sich doch dann wurde eine Versammlung einberufen. Seine Gedanken bei Seite schieben spitzte der Krieger seine Ohren und lauschte dem Anführer seines Clan´s welcher nun den Rücktritt des alten zweiten Anführer´s verkündete. Die Gründe hierfür seien privat und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt was Eishauch einfach so hin nahm ohne weiter darüber nach zu denken. Der neue zweite Anführer wurde ernannt, Nebelfluch! Gemeinsam mit seinen Clangefährten stieg Eishauch in die Rufe mit ein "Nebelfluch! Nebelfluch!" rief er laut und lauschte aufmerksam weiter. Federjunges und Blattjunges wurden zu Schülerin ernannt, ihre Mentoren wurden Blitzflug und Haselmond, zwei gute Kriegerinnen wie Eishauch wusste. Auch die Namen der neuen jungen Schüler rief der willensstarke Windclankrieger "Federpfote! Blattpfote!" stimmte er in die Rufe mit ein und verstummte mit seinen Kameraden. Nun aber war die Versammlung auch wieder beendet, Windstern wirkte erschöpft und kurz musterte der große Kater den Anführer ehe er sich im Clan umsah. So langsam fragte er sich ob er die Einteilung zu den Patrouillen wirklich komplett verschlafen hatte...Irgendwie ereilte ihn ein schlechtes Gewissen und etwas ahnungslos sah er sich um, vielleicht konnte ihm ja jemand weiter helfen.
Erwähnt: Nebelfluch, Windstern, Haselmond, Blitzflug, Federpfote & Blattpfote angesprochen: Nebelfluch, Federpfote, Blattpfote (indirekt, ruft die Namen) Kann gern angesprochen werden!
Ares
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 18 Jan - 20:02
Granitherz Sie war wirklich niedlich, das musste der Krieger neidlos zugeben. Er beobachtete, wie sie anfangs noch ein wenig torkelig umher wanderte, bevor sie ihre Beine unter Kontrolle hatte. Ein leises Schnurren entwich dem Krieger, als sich das Gesicht der winzigen Kätzin aufhellte und sie ihn mit großen, blauen Augen ansah. Später würde sie mit Sicherheit mal eine richtige Schönheit werden und die Kater würden Schlange stehen und sich zum Mäusehirn machen, nur um von ihr bemerkt zu werden. Mit Schadenfreue würde er dieses Schauspiel beobachten und freute sich bereits jetzt darauf, den abgewiesenen Verehrern gehässige Worte an den Kopf werfen zu können. Als sie ihn fragte, ob sie sich etwas vom Frischbeutehaufen nehmen durfte, hätte er um nichts in der Welt ablehnen können – eine vollkommen neue Erfahrung für ihn. Im Allgemeinen genoss er es nämlich, anderen genau das zu verwehren, was sie wollten. Als sonderlich nett konnte man den grauen Krieger wirklich nicht bezeichnen. Umso überraschender waren seine nächsten Worte, als er nickte und leise miaute: “Natürlich... such dir etwas aus.“ Wer konnte diesen Augen der kleinen Kätzin auch widerstehen? Er wie es aussah nicht. Granitherz setzte streckte sich kurz, machte einen Buckel und setzte sich dann hin und wartete, dass Glanzjunges zum Frischbeutehaufen ging und sich etwas nahm. Wobei es nicht lange dauern würde, denn man konnte das mickrige Häufchen eigentlich nicht einmal als solches bezeichnen. Die momentane Situation des Windclans machte sogar im Sorgen – wieder etwas, was er nicht kannte und was ihm dementsprechend überhaupt nicht gefiel. Als die helle Stimme des Jungen erneut erklang, wandte er seinen Blick wieder auf die kleine Kätzin und konnte die leichte Überraschung nicht verbergen, die bei ihrem Angebot über sein Gesicht huschte. Definitiv, sie würde die Herzen der Kater später im Sturm erobern! Er hätte nicht erwartet solch ein Angebot von einem Jungen zu bekommen – wo ja selbst die Ausgewachsenen Katzen eifersüchtig über ihre karge Mahlzeit wachten. Natürlich hatte er Hunger, konnte sich auch nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal überhaupt so viel hatte zu sich nehmen können, dass er satt war... aber Granitherz' Ohren zuckten und er schüttelte den Kopf. “Nein danke, Glanzjunges. Ein sehr freundliches Angebot, aber wir Krieger essen erst, wenn die Jüngsten und Ältesten des Clans versorgt sind.“, miaute er als Antwort und fügte hinzu: “Du könntest Flohjunges fragen, ob dieser etwas abhaben möchte.“ Es würde seinem Bruder auf alle Fälle gut tun, wenn er Freunde fand und nicht mit sich alleine spielte... er wirkte manchmal arg sonderlich. Kurz beobachtete er den kleinen Kater, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder der Kätzin zuwandte. Sie nachdenklich musterte. Ein Junges sollte nicht so dünn sein... sollte nicht hungern! Und obwohl noch ein ganzer Blattwechsel bevor stand, machte sich Granitherz sorgen, dass sich die Situation bis zur Blattleere nicht gebessert hatte... Erneut wurde seine Aufmerksamkeit abgelenkt, als er ein Knurren vernahm. Leise, aber wahrnehmbar. Er wandte den Kopf und erblickte Eishauch. Der Kater sah ziemlich unzufrieden aus und sein Gesicht war düster. Scheinbar hing auch er Gedanken nach, die nicht sonderlich positiv schienen... Granitherz öffnete schon den Mund, um zu Glanzjunges zu sprechen und zu meinen, dass sie vielleicht dem anderen Krieger etwas abgeben sollte, da dieser scheinbar keine Disziplin hatte und so offensichtlich litt, dass es kaum zu ertragen war, als er es sich anders überlegte. Er musste vor einem Jungen ja nicht unbedingt so sprechen... reichte, wenn er es vor seinen Geschwistern getan hatte. Obwohl aus diesen ja auch etwas geworden ist... jedenfalls seiner Meinung nach. “Ich könnte dir später eine Geschichte erzählen, wenn du willst.“, bot er Glanzjunges an. Und noch während er dies sagte, überlegte er fieberhaft, ob er überhaupt eine kannte, die nicht voller Blut und Gewalt war...
Gast
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 18 Jan - 21:43
Glanzjunges
Ihre kleinen, silbrig schimmernden Ohren spitzten sich leicht als sie das rumpelnde Geräusch hörte, dass der Kater vor ihr von sich gab. Als Reaktion machte sich ein warmes Gefühl in der kleinen Kätzin breit. Eine wohlige Entspanntheit, die sie aus der Kinderstube kannte. Der Kater schnurrte. Glanzjunges mochte den warmen Ton. Es ließ sie ruhig und sicher fühlen. Das mochte sie. Wirklich sehr. In ihre großen, tiefblauen Augen trat ein fast schon sanft wirkendes Glänzen. Sie wusste, dass dieses Geräusch ein liebes war, und es machte den - in ihren unschuldigen und noch naiven Augen - sehr netten Kater, noch viel, viel lieber. Ja, so war es. Und schon hatte sich ihr empfinden wieder geändert und sie mochte den ersten Krieger, den sie näher kennen lernte wirklich sofort. Es war ja auch nicht schwer ihn nicht zu mögen, oder? Wo er doch so freundlich und sanft war. Ja ganz sicher, sie legte fest, dass er ihr erster Freund war. Ihre glatten Gesichtzüge erstrahlten zu einem fröhlichen Lächeln. Als der graue - ihr gegenüber gigantisch wirkende - Kater dann auch noch die Erlaubnis erteilte, war die Freude in ihr nur zu offensichtlich. Sie dachte nicht weiter drüber nach, dass sie es vielleicht ablehnen sollte, niemandem etwas wegessen sollte. Denn sie hatte grade eine Chance bekommen, dass nagende Gefühl in ihr zu stoppen, und auch einen neuen Freund gefunden! Fröhlich glitzerten ihre Augen. "Dankesehr!" bedankte sie sich sehr höflich bei dem hübschen Grauen. Denn immerhin hatte ihre Mutter ihr beigebracht, dass man sich immer bedanken musste. Das war wichtig! Und sie hielt sich daran, denn wenn man dankbar ist, sollte man dies auch zeigen. Ihre Mutter hatte ihr einst erzählt, dass Katzen die dies vergaßen, schlecht waren und man es bereute, denn irgendwann könnte man sich bei der betroffenden Katze nicht mehr bedanken. Und dann wäre man traurig und reuevoll. Glanzjunges wusste leider noch nicht ganz, was sie mit Letzterem meinte, aber sie begriff, dass es am besten vermieden werden sollte. Innerlich nickte sie sich selbst bestätigend zu. Sie würde es ganz sicher nicht vergessen. “Nein danke, Glanzjunges. Ein sehr freundliches Angebot, aber wir Krieger essen erst, wenn die Jüngsten und Ältesten des Clans versorgt sind.“, hörte sie den Kater sagen und dies zog ihre Aufmerksamkeit hinaus aus den eigenen Gedanken, wieder zu dem Krieger. "Ohh.." sie konnte nicht verbergen, dass sie leicht enttäuscht klang und ihr Blick senkte sich kurz betrübt. Gerne hätte sie mit ihrem ersten richtigen Krieger-Freund geteilt! Aber was sie freute war, dass er sie freundlich nannte. Das war doch ein Komplim.. Komliment..? Und er hatte sich bedankt! Jetzt war sie vollkommen sicher, dass er ein super Kater war! Ein großer, großer Krieger! Ihre Augen begannen erneut zu erstrahlen, noch mehr als zuvor, als sie zu ihm aufsah. Mit Bewunderung. Denn er hielt sich so sehr an das Gesetz der Krieger und dachte nur an die Schwächeren, jedenfalls in ihren Augen. "Es muss wirklich schwer sein als Krieger..:" murmelte sie deshalb fast schon mitleidig und ihre helle Stimme klang etwas bedrückt. Denn wenn sie daran dachte, dass er ihretwegen hungerte, wollte sie eigentlich Garnichts mehr essen! Von einem Moment zum anderen, konnte ihr fröhliches Gemüt in eine todbringende Trauer wechseln, die einem beim Anblick das Herz zeriss. Grade jetzt war es der Fall. "...Wenn du noch hungriger wirst...werde ich dir immer etwas abgeben!" meinte sie deshalb, fast schon mit Leidenschaft in der Stimme und sah Granitherz aus funkelnden Augen an. Sie wusste nicht wie merkwürdig das klang, denn er hatte ja schon Hunger, aber sie wusste nicht recht wie sie sich selbst besser ausdrücken sollte. “Du könntest Flohjunges fragen, ob dieser etwas abhaben möchte.“ bei diesem Vorschlag flatterte Begeisterung über ihre zierlichen Gesichtszüge. Sie konnte teilen und abgeben und nützlich sein? Sie pries die Idee des Katers und ihn regelrecht an. In ihren himmelblauen Augen wurde er innerhalb kürzester Zeit zu einer Art Helden. Automatisch wanderte ihr gefühlvoller Blick zu dem anderen Jungen. "Er ist seltsam!" sprach sie, aber es klang eher wie ein Kompliment, keinerlei Spott oder Negatives lag in ihrer Stimme. "Flohjunges ist witzig." sie klang erfreut darüber und lächelte als sie den Kater über die Lichtung jagen sah. Er benahm sich anders, als die anderen. Aber irgendwie mochte sie es. Glanzjunges hatte keinerlei Ahnung, dass der kleine Kater mit Granitherz verwand war, wie sollte sie auch. Deswegen waren ihre Worte so naiv und wahr wie die keines anderen. Aber selbst wenn sie es gewusst hätte, andere Worte währen ihr nicht entwischt, denn sie log nicht gerne, sondern sprach lieber die Wahrheit. Ihre Mutter hatte immerhin gesagt, das Lügen kurze Beine haben und man ganz doll hinfällt! Nun hatte sie sich aber, auf die Worte des grauen Kriegers hin, dazu entschieden dem kleinen Kater etwas abzugeben. Hatte er nicht eben schon etwas zu sich genommen? Glanzjunges war es egal, sie würde ihn noch mehr füttern! Junge waren wichtig...Älteste auch, dass hatte immerhin ihr neu ernannter Freund Granitherz gesagt! Sie nickte und war begeistert. Sie würde ihn dick und fett füttern...damit er gesund war und gaaanz groß und stark wurde...sollte sie nicht am Besten jedem Essen geben? Aber dazu musste mehr Beute her... "Ganz bald werde ich jagen und ganz, ganz viel Essen bringen. Dann kann jeder so viel essen! Auch du!" miaute sie überzeugt von ihrem neuen vorhaben. Vergaß anscheinend, dass sie eigentlich noch ganze drei Monde darauf warten müsste überhaupt raus zu dürfen. Geschweige, dass sie nicht mal jagen konnte. Viel wichtiger war ihr der Vorgang des Fütterns ihres neuen Freundes, natürlich auch den übrigen Clan, aber im Vordergrund war der graue Kater, der hungerte.. Ihre Augen schienen in diesem Moment noch größer und fast überzufließen vor Emotionen. Sie würde gleich zu Flohjunges gehen, aber noch wollte sie Granitherz nicht verlassen... Seine nächsten Worte ließen sie fast vor Freude übersprudeln. "Ohja, bitte!" miaute sie zart und hüpfte plötzlich förmlich vor Energie. Sie mochte Geschichten. Die Handlungen waren immer so interessant und führten immer zum Ziel. Naja meistens jedenfalls. Deswegen war der Weg zum Ende viel spannender als es selbst! "Eine über deine Abenteuer!" schoss es dann schon aus ihr heraus, bevor sie sich zügeln konnte. Die mickrige Katze wollte unbedingt erfahren, was ihr Held schon erlebt hatte! "Das wäre wirklich toll..." fügte sie dann leise, fast schon schüchtern flüsternd hinzu und schämte sich etwas über ihre Überschwinglichkeit. Ihre Mutter hatte ihr gesagt, dass man andere Katzen nicht überrumpeln sollte...oder das man nicht aufdringlich sein sollte. Denn das mochte keiner. Würde Granitherz sie jetzt nicht mögen? Das wollte sie ganz und gar nicht! Doch manchmal vergaß sie, was sie durfte und was nicht. Und was sich gehörte und was nicht. Nur das Bedanken und die Wahrheit hatte sich wirklich ganz fest in ihr verankert. Sie starrte auf ihre winzigen Pfötchen mit denen sie den Boden knetete. Erst zögerlich hob sie den elegant geschnittenen kleinen Schädel wieder und sah zu Granitherz hinauf. Ihre tiefen, blauen Augen schimmerten sachte.
(1146 Worte)
Ares
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 21 Jan - 16:03
Granitherz
Angesprochen:
Erwähnt:
Sonstiges:
Glanzjunges
Flohjunges
Windclan, 18 Monde
Ein nachdenklicher Ausdruck legte sich über das Gesicht des Kriegers, als seine Aufmerksamkeit auf der kleinen Kätzin ruhte. Die blauen Augen des Jungen begegneten seinem Blick, sanft und so vertrauensvoll, dass er sich unwillkürlich sorgte, dass sie diese Naivität auch später beibehalten würde. Ein absolut unsinniges Gefühl, über welches er sich ärgerte. Weder war er mit Glanzjunges verwandt, noch hatte er eine besondere Beziehung zu ihr. Warum also sollte es ihn kümmern, wie sich ihr Charakter entwickeln – oder eben nicht entwickeln – würde? Allgemein sorgte er sich selten um irgendjemanden – es sei denn, es war er selbst oder es betraf ihn. Selbst seine Geschwistern, die ihm näher standen als irgendjemand sonst, stellte er unter sein eigenes Wohlbefinden. Die einzige Ausnahme war wohl seine Mutter, die er förmlich auf ein Podest stellte und vergötterte. Hätte er gewusst, dass Glanzjunges ihn nett fand und ihn gar als ihren Freund bezeichnete, so wäre er insgeheim wohl in Lachen ausgebrochen. Es kam selten vor, dass ihn jemand als Freund sah, wenn er ehrlich war, konnte er nicht eine Katze benennen. Natürlich, mit Pollensturm zum Beispiel kam er ziemlich gut klar und würde sie als eine Kätzin bezeichnen, die ihm nicht so sehr auf die Nerven ging, wie es bei anderen der Fall war... aber wirklich nahe stand sie ihm nicht und weder würde er sie als Freundin bezeichnen, noch sie ihn als Freund. Jedenfalls vermutete er dies. Allgemein war er wirklich jemand, der häufig alleine war. Nicht, weil andere ihn mieden, sondern weil er gerne für sich war. Keine unnötigen Gespräche, kein zwanghaft-höfliches Geplänkel, keine unangenehme Situation, weil man eigentlich nur weg wollte. Kontraproduktiv dafür war sein Aussehen. Er war nicht sonderlich groß, hatte ein wirklich hübsches Gesicht und das sorgte dafür, dass viele seine Nähe suchten – jedenfalls solange, wie sie ihn noch nicht besser kannten. Denn entgegen seines angenehmen Äußeren, war sein Charakter bei weitem nicht so anziehend wie man es zu vermuten gedachte. Aber solange es ihn selbst nicht störte, konnte er damit sehr gut leben. Die Ohren des grauen Katers zuckten leicht, als er seine Gedanken beiseite wischte – und von dem strahlenden Lächeln Glanzjunges beinah geblendet wurde. Ja... der Name passte wirklich zu der kleinen Kätzin, wie die Flussclankatzen zum Wasser... “Nichts zu danken.“, miaute Granitherz mit einem höflichen, leichten neigen des Kopfes, welches durchaus als spöttisch hätte angesehen werden können – wenn es sich nicht in Gegenwart eines Jungen hätte zugetragen. Es faszinierte den Kater, dass die kleine Kätzin so höflich war. Er wusste, dass sie Waise war. Ihre Mutter war kurz nach der Geburt gestorben und der Vater... was wusste er schon. Jedenfalls wusste er weder wer dieser gewesen war, noch was mit ihm geschehen war. Es war ihm auch egal. Trotzdem war es wirklich interessant, wie gut sich das Junge entwickelt hatte. Wenn er daran dachte, dass auch seine Geschwister größtenteils ohne Mutter aufgewachsen waren, weil diese so schwächlich und anfällig war - und wie diese drauf waren... Wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht. Allerdings... wenn er so drüber nachdachte... Flohjunges war ja auch ein liebes Katerchen. Ein Krasser Gegensatz zu den anderen... vielleicht lag es einfach an der Generation? Darüber würde er sich später Gedanken machen... wenn er sich das nächste mal langweilte und nichts zu tun hatte, denn jetzt war er erst einmal damit beschäftigt zu überlegen, was er gesagt haben mochte, was das Strahlen aus dem Gesicht des Jungen verbannte und einer offensichtlichen Enttäuschung platz machte. Ein Glück, dass es nicht lange andauerte und bereits kurz darauf das Leuchten zurück kehrte. Er kam sich ziemlich albern vor, dass er sich in der Bewunderung eines Jungen sonnte, wo er es doch bei erwachsenen Kätzinnen als Selbstverständlichkeit ansah... Was, zum Sternenclan, hatte dieses Junge an sich, dass scheinbar alles bei ihm durcheinander zu bringen schien? Sie war ja nun wirklich nicht das erste süße Kätzchen, was er sah... aber er reagierte anders bei ihr, als er es bei anderen tat. Nicht, dass sein Vater recht hatte und er tatsächlich irgendwann für jemanden die Verantwortung übernehmen wollte... Eine schreckliche Vorstellung. Wahrscheinlich war es einfach nur die Momentane Situation... Er war Jagen, hatte mit Pollensturm gestritten, sich über Kolibriflug lustig gemacht... sicherlich war er einfach nur verdammt zufrieden und sein Verhalten deshalb anders als üblich. Eine für ihn logische Erklärung und deshalb akzeptabel. Jedenfalls besser, als andere, die ihm durch den Kopf schossen... Ein Glück das er nicht wusste, dass die Kätzin ihn nahezu auf ein Podest hob... sonst wäre sein ohnehin schon übergroßes Ego noch weiter gewachsen... Bei ihrer Bedrückten Feststellung, musste er leise Lachen und schüttelte den Kopf. “Nein... so schwer ist es eigentlich nicht. Als Schüler hat man es viel schwerer, weil man alles lernen – und sich von seinem Mentor auch noch herum schubsen lassen muss.“, miaute er und zwinkerte ihr zu. Im Grunde hatte er ja recht... als Schüler hatte man wesentlich mehr Regeln, die es einzuhalten galt – trotzdem mussten sie ebenso hart arbeiten wie die Krieger. Er war damals erleichtert gewesen, endlich dem Pfoten-Status entwachsen zu sein. “Aber das wirst du ja dann sehen, wenn du erst zur Pfote ernannt wirst. Bist du schon aufgeregt, wann es endlich soweit ist?“, fragte er sie. Einfach, um die Konversation am laufen zu halten. Wollte sie aufmuntern, denn es gefiel ihm überhaupt nicht, dass sie traurig war! Noch etwas, was ihm bisher unbekannt war... die Gefühle anderer gingen ihm doch sonst gepflegt am Allerwertesten vorbei. Kurz darauf bildete sich ein Knoten in seinem Magen, als sie feierlich verkündete, dass sie ihre Nahrung immer mit ihm teilen würde, wenn er hungrig ist. Ein seltsames, ungewohntes Gefühl. Ein wenig beängstigend, weil er es nicht kannte. Er unterdrückte das Bedürfnis, ihr über den Kopf zu lecken und miaute stattdessen: “Das ist wirklich sehr lieb von dir, Glanzjunges. Ich würde dir auch immer etwas abgeben.“ Huch! Wo kam das denn her? Hatte er das tatsächlich gesagt? Na, hoffentlich hatte das sonst keiner gehört... Er unterdrückte die Versuchung, sich rasch zu erkundigen und den Kopf nach rechts und links zu drehen. Würde ja so wirken, als hätte er etwas zu verbergen... Gut, dass die kleine Kätzin ihn kurz darauf bereits wieder auf andere Gedanken brachte, indem sie Flohjunges als witzig und seltsam betitelte. Da sie dabei aber keinesfalls abwertend klang, nahm er ihr die ungewöhnliche Bezeichnung seines Jüngsten Bruders nicht übel. “Ja, Flohjunges ist speziell. Aber er ist ein feiner kleiner Kater und wird bestimmt weniger seltsam sein, wenn er Freunde findet. Viel Größer wird er aber bestimmt nicht werden. Liegt nicht unbedingt in der Familie. Ich bin ja auch nicht sonderlich groß.“, miaute er an Glanzjunges gewandt, blickte aber weiterhin zu seinem Bruder. Er wandte erst wieder den Kopf zu seiner Gesprächspartnerin, als diese darüber sprach, bald jagen zu gehen und viel Beute zu fangen. “Ich bin mir ganz sicher, dass du das schaffen wirst.“, stimmte er ihr bekräftigend zu. “Und die erste Beute die du fängst, werde ich mit dir teilen – so winzig sie auch ist.“ Bis sie Schülerin war, hätte sie dies eh wieder vergessen – oder er. DA war er sich sicher. Bei seinem Vorschlag, dass er ihr ja später eine Geschichte erzählen könnte, begann Glanzjungs abermals zu strahlen. Ihre Freude war überschwänglich und die Begeisterung beinah fassbar. So konnte er es durchaus verstehen, dass sie aufgeregt zustimmte. Was ihn allerdings ein wenig verwirrte, war die Verlegenheit, die sie kurz darauf erfasste und ihre Stimme leiser werden ließ. Er legte den Kopf schief und schenkte ihr ein kleines Lächeln. “Ich werde dir erzählen, was auch immer du hören willst.“, schnurrte er. “Ich laufe dir ja nicht davon. Du kannst ruhig erst eine Mahlzeit zu dir nehmen und dann wieder kommen.“ Als sie ihn dann erneut mit diesen unglaublichen Augen anblickte... da hätte er sie am liebsten an sich gezogen... Warum auch immer...
Der nachdenkliche Ausdruck in dem Gesicht des grauen Katers brachte auch sie zum nachdenken. Denn wer nachdachte war doch schlau, oder? Und schlaue Katzen waren für einen Clan immer gut, oder? Somit erfüllte er ihr Heldenbild immer mehr und schmückte es aus. Sie fragte sich, was der Krieger wohl schon alles erlebt haben mochte. Waren es spannende Abenteuer? Reisen, Kämpfe, Jagden? Sie würde ihn ganz sicher neugierig fragen, während er Geschichten erzählen würde. Oder lieber doch nicht? Denn immerhin sollte man einen respektierten Krieger ausreden lassen und nicht unterbrechen, das gehörte sich nicht. “Nichts zu danken.“ erst als die höfliche Stimme des Katers wieder ertönte, kam auch sie aus ihren aufgeweckten Gedanken wieder. Die Geste des Katers war wahrlich höflich, grade zu anmutig und Glanzjunges Augen erstrahlten bewundernd. Waren alle Krieger so? Wenn nein, wollte sie so werden wie Granitherz. Das was sie von ihm sah war freundliches Benehmen, eine Sanftheit, bei der man sich wie bei einer Familie fühlen konnte, und ein wirklich ausgezeichnetes Benehmen. Glanzjunges war sich sicher, dass dieser Kater herzensgut war. Denn mit dem Blick, mit dem er sie bedachte, war nichts böses zu sehen. Während sie ihn anblickte, sah sie nur Dinge die ihren Glauben unterstützten. Sie sah die eigene Überraschung in seinem Blick, doch hinterfragte sie nicht. Wie auch sie war nur ein Junges. Wie enttäuscht sie wohl wäre, sein wahres Gesicht zu sehen? Sie sah wie er sich ein wenig umsah und fast wirkte es, als würde er sich ertappt fühlen, war es ihm vielleicht unangenehm sich mit ihr zu unterhalten? Nein, sicher nicht. Die zierliche Katze verwarf den Gedanken schnell denn der -ihrem Empfinden nach- ehrliche Kater, hätte ihr gesagt, falls er nicht mit ihr reden wollen würde oder keine Zeit hatte. Das brachte sie nur dazu, sich noch mehr über seine Gesellschaft zu freuen. Glücklich darüber zu sein, dass ein Krieger wie er, sich mit ihr abgab. “Nein... so schwer ist es eigentlich nicht. Als Schüler hat man es viel schwerer, weil man alles lernen – und sich von seinem Mentor auch noch herum schubsen lassen muss.“, bei seinen nächsten Worten lauschte sie aufmerksam und ihre ganze Konzentration lag auf ihm. Das zwinkern nach den Worten, ließ das Funkeln in ihren himmelblauen Augen nur noch zunehmen. Sie glitzerten, wie das ruhigliegende Wasser, dass den darüber liegenden, klaren Himmel reflektierte. "Hmm....da hast du wohl recht. Als Krieger weiß man dann ja auch alles!" erwiderte sie und klang fast schon...stolz oder lobend, grade auf der Hinsicht, dass Granitherz ja ein Krieger und kein Schüler war. "Aber das wirst du ja dann sehen, wenn du erst zur Pfote ernannt wirst. Bist du schon aufgeregt, wann es endlich soweit ist?“ sie nickte und die blauen Seelenspiegel strahlten förmlich als sie eine Idee bekam. Doch zu erst antwortete sie auf die Frage. "Noch drei Monde ungefähr, vielleicht weniger?...ich wünschte ich könnte schon jetzt eine Schülerin sein...aber dann hätte ich den Weg zum Krieger vor mir. Dann wäre die Situation wie jetzt, wo ich den Weg zum Schüler vor mir habe." sprach sie überlegend. "Ich finde es schöner, wenn man zum Ziel hinarbeitet...wenn man es sofort erreicht, hat es keinen Wert." ihre kleinen, silbrig schimmernden Ohren zuckten aufgeregt. "Ich wünsche mir einen guten Mentor....kannst du nicht mein Mentor sein?" fragte sie dann und ihre Augen nahmen an Leuchtkraft zu, glitzerten und sie wünschte sich in dem Moment wirklich nichts mehr als ihn zum Mentor. Es freute sie nicht nur, dass sie solch eine gute Idee hatte, sondern auch, dass Granitherz von sich aus mir ihr sprach und sogar interessiert klang. Doch das zarte Junge beachtete dabei gar nicht, dass Granitherz das wohl überhaupt nicht selbst entschied, sondern der Anführer.... Ihre Schwanzspitze zuckte fröhlich und auch aufgeregt umher. “Das ist wirklich sehr lieb von dir, Glanzjunges. Ich würde dir auch immer etwas abgeben.“ diese Worte brachten sie dazu, dem Kater ihr strahlenstes Lächeln zu schenken, dass sogar der Sonne Konkurrenz machte. Wie gesagt, der Krieger war in ihren Augen äußerst lieb und höflich und diese Antwort, die ihn selbst so überraschte, bestätigte sein Ansehen in ihren Augen nur noch. Denn er tat nichts um an seinem heldenhaften Abbild zu rütteln, sondern schaffte es nur noch weiter in das reine, unschuldige Herz des Jungen vorzudringen. Sie bewunderte ihn schon jetzt und seine Worte erfreuten sie zutiefst. "Danke, danke!" bedankte sie sich glücklich. Das er sich wie ertappt umsah, bemerkte sie gar nicht erst, oder ignorierte es unbewusst. “Ja, Flohjunges ist speziell. Aber er ist ein feiner kleiner Kater und wird bestimmt weniger seltsam sein, wenn er Freunde findet. Viel Größer wird er aber bestimmt nicht werden. Liegt nicht unbedingt in der Familie. Ich bin ja auch nicht sonderlich groß.“, das brachte sie dazu nachzudenken, meinte Granitherz wohl..dass sie Verwand waren? Dann mussten sie Brüder sein! Stellte sie schnell fest. Aber bei seinen letzten Worten stutze sie. Nicht groß? In ihren Augen und aus ihrem Blickfeld gesehen...war er riesig und majestätisch! Sie sah ihn aus großen Augen an. "Du bist riesig und sicher auch ganz stark!" miaute sie ehrlich. "Ich bin viel kleiner.." murmelte sie und hoffte, dass sie auch mal größer wurde. Was sie nicht wissen konnte war, dass ihr der Wunsch erfüllt wurde und sie zwar nicht groß wurde, aber zu einer anmutigen Schönheit heranwuchs. “Ich bin mir ganz sicher, dass du das schaffen wirst.“, Sie nickte dankend, denn seine Worte ließen ihre Zuversicht nur noch weiter anwachsen, sie war sich ganz sicher, dass sie es schaffe würde. Alleine schon, weil Granitherz es bekräftigte. Und die erste Beute die du fängst, werde ich mit dir teilen – so winzig sie auch ist.“ erneut hellte sich ihr nachdenkliches, süßes Gesicht auf wie die Morgensonne. "Versprochen!" miaute sie begeistert, diese Worte würde sie nie vergessen. Der Wunsch in ihr, möglichst bald schon selbst eine Beute zu machen, erfolgreich zu jagen, wuchs stark an. Denn sie wollte sobald wie möglich ihren ersten Fang zeigen und es mit diesem Krieger teilen. Währe er vielleicht noch stolzer, wenn sie es schaffte bevor sie Schülerin wurde? Sie überlegte, mal sehen ob sie es schon davor schaffte? "Ich werde dir erzählen, was auch immer du hören willst.“ als er diese Antwort so sachte schnurrte, kicherte sie sie sanft. Sie mochte das Geräusch, es klang wie das der Königinnen und in ihren Augen funkelte die geborgene Wärme, während sie den Kater anblickte. “Ich laufe dir ja nicht davon. Du kannst ruhig erst eine Mahlzeit zu dir nehmen und dann wieder kommen.“ Sie nickte zustimmend und erhob sich. "Gut, ich bin gleich wieder da~" miaute sie melodisch vor Freude und sprang energetisch davon. Ihr kleines müdes Herz war energiegeladen vor Freude über den neuen, lieben Freund. Schnell, um möglichst wenig zeit zu verschwenden, nahm sie eine mickrige Maus von dem kaum existenten Haufen und tapste damit zu Flohjunges, der mal wieder in seiner eigenen Welt spielte. "Flohjunges!" miaute sie begrüßend und freundlich. "Hier, iss das, dann wirst du groß und stark!" sie schenkte ihm ein kleines Lächeln und nahm zwei kleine Bissen des mageren Fleisches. Es schmeckte köstlich und sättigte sie vorerst, da ihr Magen sowieso so klein war. Den Rest schob sie ihm zu und hüpfte zurück zu Granitherz, da sie ihn nicht warten lassen wollte. Doch mit einem Blick zurück wollte sie prüfen, ob der kleine Kater auch von der geteilten Beute aß. (1216 Worte) Angesprochen: Granitherz und Flohjunges
Ares
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Thema: Re: WindClan Lager So 22 Jan - 14:24
Granitherz
Angesprochen:
Erwähnt:
Sonstiges:
Glanzjunges
Flohjunges, Windstern, Nebelfluch
Windclan, 18 Monde
Es war wirklich faszinierend, wie unschuldig die Gedanken des jungen Kätzchens waren und welch gute Eigenschaften sie dem Krieger zuschrieb, dessen Charakter verdorbener war als Krähenfraß. Allerdings musste man ihr wohl zugute halten, dass sie ihn einfach nicht kannte. Sie fiel auf das glänzende Äußere herein, die freundlich verpackten Worte, die Höflichkeit, die er so meisterlich zur Schau tragen konnte, dass man erst spät die Schwärze zu sehen bekam, die unter der schimmernden Oberfläche lauerte. Interessanterweise hegte Granitherz bei dem Gespräch mit dem Jungen keinerlei Hintergedanken, was alleine deshalb schon ungewöhnlich war. Er meinte die Worte tatsächlich ernst, die er zu ihr sagte – auch, wenn es wahrscheinlich nur aus dem Grund geschah, dass er mit der kleinen Kätzin kaum so umspringen konnte, wie er es mit den Ausgewachsenen Katzen tat. Und irgendwie... er brachte es nicht über sich, diese unschuldige Heldenbild zu zerstören, welches sie sich über ihn hatte gebildet. Er genoss die Bewunderung, die sie ihm zuteil werden ließ... und er würde diese Verehrung mit Sicherheit nicht freiwillig zerstören. Früher oder später würde sie sowieso erkennen, wie er wirklich war und was er vor ihr so talentiert zu verbergen wusste. Aber vielleicht hatte er Glück... und Glanzjunges hatte die Gleiche, verklärte Sicht wie seine Mutter. Auch diese sah nur das Gute in ihm... was wiederum dazu führte, das er mit dieser sanfter umging, ein anderes Benehmen an den Tag legte, als er es bei anderen machte. War seine Mutter für ihn doch das Sinnbild der perfekten Kätzin... trotz des geschwächten, gesundheitlichen Zustands, welcher ihr ein Leben als Kriegerin verwehrte. Was ihn wieder schmerzte, sobald er die Kätzin sah, die ihm das Leben geschenkt hatte und von der er wusste, dass sie unter ihrem Zustand litt, obwohl sie sich davon nicht den leisteten Hauch anmerken ließ. Aber genug dieser Gedanken... zog es ihn doch nur runter. Lieber konzentrierte er sich auf das Gespräch mit Glanzjunges. Was ihm seltsamerweise ausgesprochen gut gefiel. Er war wirklich nicht ganz normal... unterhielt sich lieber mit einem Jungen, als mit einer ausgewachsenen Katze... Die Ohren des Kriegers richteten sich nach vorne, als die helle Stimme der kleinen Kätzin erklang. Ah ja... als Krieger weiß man also alles? Na... falscher konnte sie ja nun wirklich nicht liegen. Was er ihr natürlich nicht so deutlich entgegen schleudern konnte. Also diplomatisch. “Weißt du, Glanzjunges... ein Krieger weiß bestimmt viel, aber ganz gewiss nicht alles. Es gibt immer neues zu entdecken und zu erfahren... und egal wie alt man ist, man lernt niemals aus. Es gibt immer irgendetwas, was man nicht kennt.“, miaute er. Na, das klang doch ganz gut. Er wollte ihr den Glauben ja nicht nehmen... aber bevor sie es auf harte Art und Weise erfuhr, stellte er es lieber möglichst taktvoll richtig. Wenn er es denn mit ihrer Heldenverehrung für ihn auch so halten würde... Nachdem sie auf seine Frage antwortete, ob sie schon aufgeregt war und es kaum erwarten könnte, Schülerin zu werden, musste er leise Lachen. Das war auf alle Fälle mal eine Interessante Sichtweise. Er hatte die Schülerzeit gehasst – weil er so viele Regeln gehabt hatte und eben diese hasste. Er legte sich alles so zurecht, wie er es gerade brauchte... und dehnte auch die Regeln bis zum äußersten aus. Leider hatte er dies auch seinen Geschwistern beigebracht... auch für diese schienen Regeln nur da zu sein, um gebrochen zu werden. “Na... drei Monde gehen schnell vorbei. Genieße die Zeit noch, wo du sorgenlos herum toben kannst. Lernen wirst du noch früh genug.“, meinte er und blickte sie dabei fröhlich an. Bis sie ihn im nächsten Moment bereits wieder eiskalt erwischte. Sie wünschte das er... das er ihr Mentor werden würde? Das eindeutige Zeichen, dass sie ihn nicht kannte... dann hätte sie sich vermutlich jeden anderen gewünscht. Nur nicht ihn... trotzdem schmeichelte es ihm sehr und er konnte ein erneutes Schnurren nicht unterdrücken. “Wer weiß... wenn ich bis dahin keinen Schüler habe, kann es sehr gut passieren, dass ich dein Mentor werde. Würde mir gefallen, so eine hinreißende Schülerin zu haben.“, sagte er, die Stimme ein wenig schmeichelnd. Er war sich allerdings sicher, dass dies nicht passieren würde. Windstern würde ihm mit Sicherheit keine Kätzin anvertrauen, eher einen Kater. Und sollte der Fall eintreten, dass Nebelfluch bis dahin Anführer war – was er nicht hoffte – würde er wahrscheinlich gar keinen Schüler bekommen... Okay... seine Gedanken nahmen schon wieder eine unangenehme Wendung. In letzter Zeit geschah dies wirklich häufig. So war Granitherz doch recht froh, dass Glanzjunges es relativ einfach schaffte, ihn daraus zu befreien. Als sie ihn mit großen Augen betrachtete und meinte, dass er riesig und stark wäre – nicht klein. Musste er Grinsen. Okay... da diese kleine Maus es sagte, konnte er es nachvollziehen, für sie war er wahrscheinlich wirklich groß. Aber wenn er neben anderen stand, kam er sich selbst ziemlich winzig vor... weshalb er ihr leises, leicht unzufriedenes Gemurmel, dass sie viel kleiner wäre, durchaus verstehen. “Du wirst sicher noch einen ordentlichen Schuss in die Höhe machen.“, sagte er deshalb aufmunternd – auch, wenn er sich dessen nicht Sicher war. Vermutlich würde sie immer eine relativ kleine Kätzin bleiben – selbst für Windclan-Verhältnisse. Hätte Granitherz kurz darauf gewusst, dass sie seine leicht dahin gesagten Worte mit der Beuteteilung so in ihrem Gedächntis speicherte, hätte er mit Sicherheit kein so leichtfertiges Versprechen gegeben... Aber er wusste es nun einmal nicht und jetzt war es zu spät, es zurück zu nehmen. Nachdenklich blickte er dem Jungen nach, als es sich kurz entschuldigte, sich ein Beutestück nahm und zu Flohjunges lief. Er hatte erwartet, nun ein wenig Ruhe zu haben, weil Glanzjunges mit dem kleinen Kater gemeinsam in aller Ruhe fressen würde... Aber da hatte er sich geirrt. Er konnte gar nicht so schnell gucken, da stand sie schon wieder vor ihm. Schien allerdings noch ein wenig abgelenkt, denn sie blickte zu Flohjunges. Wartete sie auf eine verspätete Reaktion? Bei seinem Bruder konnte man da manchmal länger warten... als würde dieser es überhaupt nicht mitbekommen, was um ihn herum geschah. Allgemein war es ein Wunder, dass die gemeinsame Mutter ihn überhaupt allein aus der Bau ließ, ohne ihn mit Argusaugen zu bewachen...
Anscheinend dauerte es wohl wirklich bis Flohjunges es essen würde....falls die Beute überhaupt von ihr annahm. Doch während Glanzjunges wieder zu Granitherz hüpfte, beschloss sie, dass sie nicht darauf warten würde. Viel eher wollte sie wieder zu dem Krieger. Wieder seine Nähe genießen und in seiner Aufmerksamkeit baden. Denn es freute die Kleine wirklich ungemein, dass er mit ihr Sprach. Je länger ihr Gespräch wurde und je mehr Zeit er bei ihr verbrachte, desto mehr wuchs auch sein Ansehen in ihrem Blick. Sie mochte es wie er mit ihr redete, wie er sich gab. Das silbrig schimmernde Junge war noch viel zu naiv und gutgläubig, als dass sie hinter all dem nur Fassade vermuten könnte. Nun aber wand sie den Blick wieder nach vorne und sprang energiegeladen auf den gräulichen Kater zu. Die kleinen Beutestücke, die sie verschlungen hatte, liehen ihr diese Kraft. Und als Junges, teilte man diese natürlich nicht ein, sondern warf damit achtlos umher. Ihr zu magerer Körper wirkte wie ein Hoffnungsschimmer in diese leeren Zeit. Denn obwohl es sichtbar nicht gut stand, war sie voller Zuversicht. Eben noch war sie zitternd aus dem Bau gekrochen und nun fröhlich am herumtapsen. Nun aber doch etwas außer Atem, kam sie bei ihrem neuen Freund an. Jetzt aber wollte sie ihm erstmal auf seine eben gesprochenen Worte antworten. "Weißt du, Glanzjunges... ein Krieger weiß bestimmt viel, aber ganz gewiss nicht alles. Es gibt immer neues zu entdecken und zu erfahren... und egal wie alt man ist, man lernt niemals aus. Es gibt immer irgendetwas, was man nicht kennt." er hatte so unendlich weise geklungen, dass es die gebrechliche Kätzin sofort überzeugte. Aber sicher hatte er da recht, und es freute sie. Denn immerhin war somit der Weg des Lernens nie zu Ende. Und das machte sie glücklich. Auch zerstörte es nicht ihre allwissende Ansicht, die sie von Granitherz hatte, sondern machte ihn in ihren Augen regelrecht bescheiden. Dennoch war sie sich sicher, dass er viel wusste und schlau war, sonst hätte er nicht eine so gute Antwort parat gehabt. Sein leises Lachen klang ehrlich und es freute sie zunehmend, dass sie dazu in der Lage war, ihn froh zu machen... oder zumindest zu amüsieren. "Das freut mich....ich hoffe ich werde auf dem Weg des Kriegers viel erlernen..." antwortete sie leise und fast schon bescheiden, als sie wieder zu Atem gekommen war. “Na... drei Monde gehen schnell vorbei. Genieße die Zeit noch, wo du sorgenlos herum toben kannst. Lernen wirst du noch früh genug.“, sie stimmte ihm auch hierbei zu. "Für ein Junges wie mich fühlen sich drei Monde eeeewig an...aber wenn man bedenkt wie lange Katzen leben, sind drei Monde wirklich fast nichts." sprach sie und klang süß nachdenklich. "Ich langweile mich manchmal...immer nur toben bringt auch kein Spaß...besonders nicht jetzt...wo irgendwas die erwachsenen Katzen bedrückt." es war erstaunlich wie aufmerksam das cremefarbene Junge war und wie viel sie wirklich mit bekam, auch wenn sie noch nicht alles verstand. “Wer weiß... wenn ich bis dahin keinen Schüler habe, kann es sehr gut passieren, dass ich dein Mentor werde. Würde mir gefallen, so eine hinreißende Schülerin zu haben.“ das erneute Schnurren, zauberte wieder ein strahlendes Lächeln in ihr oft sorgloses Gesicht. "Ich hoffe es! Dann könntest du mir alles beibringen und wir würden viel Zeit miteinander verbringen!" sie kicherte erfreut und erwachsenen Katzen wäre es bestimmt furchtbar peinlich sowas überhaupt auszusprechen, aber da kannte sie noch keine Scham. Sie freute sich einfach auf die reinste Art und Weise darüber, dass er vielleicht ihr Mentor werden könnte....aber wahrscheinlich durfte sie da wohl kein Wunsch äußern. Doch insgeheim wünschte sie es sich und sandte ein gebet zum SternenClan, er möge ihr Granitherz als Mentor schicken. Und irgendwie ließ das schmeichelnde Kommentar am Ende ihr kleines Herz freudig klopfen. Es machte Glanzjunges glücklich, dass der Kater gut von ihr dachte. Und sie lächelte erfreut vor sich hin. "Ich wünsche mir sehr, dass du mein Mentor wirst." flüsterte sie deswegen, aber eher zu sich selbst. "Ich werde mir ganz viel Mühe geben dich nicht zu enttäuschen!" sie nickte um ihre Worte zu bekräftigen. Granitherz Grinsen wirkte so zufrieden, dass es sie ansteckte und die gute Laune in ihr manifestierte. “Du wirst sicher noch einen ordentlichen Schuss in die Höhe machen.“, Auch bei diesen Worten hoffte sie sehr, dass sie wahr werden würden. Aber ob sie nun noch viel wachsen würde....zeigte sich wohl erst in ihrer Schülerzeit. "Ich hoffe es...aber ich hab gehört das alle WindClan-Katzen klein bleiben...stimmt das? Sind die Katzen aus anderen Clans sogar noch größer als du?" Neugierde funkelte in ihren himmelblauen Augen. Sie dachte gar nicht daran, dass sie Granitherz daran hinderte seinen Kriegerpflichten nachzugehen... Doch sollte es ihr gleich auffallen, wäre es ihr furchtbar unangenehm. Denn es war nicht sehr nett andere von ihren Aufgaben abzuhalten oder sie zu stören. (800 Worte)
Ares
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 23 Jan - 17:24
Granitherz
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Glanzjunges
Flohjunges, Nebelfluch, Windstern
Windclan, 18 Monde
Granitherz ließ seinen Blick zwischen Flohjunges und Glanzjunges schweifen. Sah die Unterschiede, die sich so deutlich zwischen den beiden Jungen hervor taten. Sein Bruder war auch lieb und freundlich, daran lag es nicht... aber er schien so weit zurück. Lebte in seiner eigenen Welt, die ihn schier gefangen hielt und nicht bereit war, ihn aus ihren Fängen zu lassen. Wieso es so war, wusste er nicht. Natürlich hatte er Vermutungen angestellt und schloss darauf, dass sein jüngster Bruder die übertriebene Fürsorge der gemeinsamen Mutter durch dieses seltsame Benehmen kanalisierte, welches er zutage legte. Sicher war er sich da allerdings nicht, denn auch ihn hatte die Königin ja verhätschelt und behütet – und aus ihm war ja auch etwas geworden. Jedenfalls im Großen und Ganzen... Es hätte auch noch schlimmer kommen können... Als die kleine Kätzin wieder zu ihm getreten hatte, konnte er nicht umhin zu bemerken, dass es ihn... freute. Die Lebensfreude die sie ausstrahlte, zog ihn nahezu magisch an. Tatsächlich genoss er die Nähe eines Jungen mehr, als er jemals hätte gedacht. Es beunruhigte ihn... war ihm fremd. Er hasste alles, was er nicht kannte. Genauso, wie er Überraschungen hasste... oder Ungewissheit... oder etwas bzw. jemanden zu teilen. Okay... vielleicht war er doch schlimmer geraten, als er es vorher angenommen hatte. Nicht, dass ihn das sonderlich störte... Glanzjunges Worte über ihre Hoffnungen für ihren Weg einer Kriegerin brachten ihn zum schmunzeln. Sein Kopf legte sich schief, während seine blauen Augen auf ihr ruhten. Ihm lag auf der Zunge zu sagen, dass sie mit Sicherheit eine großartige Kriegerin werden und der Clan stolz auf sie sein würde. Aber er hatte in Gegenwart der Kätzin tatsächlich bereits zu viel geschleimt – weshalb er die Worte herunter schluckte, ohne sie auszusprechen. War vielleicht auch gut so, denn das Junge sprach bereits weiter und er hätte sie sonst nu unterbrochen. Was sie sagte, klang in seinen Ohren viel zu reif für eine so junge Katze und er fragte sich, ob der frühe, elterliche Verlust Ursprung dieser Weisheit war. Konnte doch gut Möglich sein! Immerhin musste sie früher erwachsen werden als andere. Interessanter war allerdings die Frage, warum er sich so für dieses Junge interessierte. Warum es ihn dermaßen beschäftigte! Doch er fand keine zufriedenstellende Antwort und so verschob er es auf später. Er musste dieses Problem ja nicht direkt in seine Einzelteile zerlegen, um es zu analysieren. Granitherz blickte dem Jungen in die Augen, als sie zu ihm aufsah und auf ihre unschuldige Art und Weise ihre Meinung vertrat. Er nickte leicht und miaute: “Jetzt fühlt es sich ewig an... aber glaub mir, wenn der Tag da ist und du zur Schülerin ernannt wirst... bist du erstaunt, wie schnell es ging. Dann wirst du an heute zurück denken – und es wird sich so anfühlen, als wäre es erst gestern gewesen, als du dich über die lange Wartezeit beklagt hattest.“ Jedenfalls war es bei ihm so gewesen. Er hatte dem Tag auch entgegen gefiebert – und als es soweit war, wurde ihm klar, dass er lieber noch ein Junges ohne viele Regeln geblieben wäre. Dies erzählte er ihr natürlich nicht. Da meinte Glanzjunges, dass sie sich häufig langweilte und sie keine Lust hatte, immer nur zu toben. Ein seltsames Glitzern erschien in Granitherz' Augen, als er sich dichter zu der kleinen Kätzin neigte und seine Stimme senkte. “Wenn dir langweilig ist, könnte ich dich gerne mal mit aus dem Lager nehmen. Dann würdest du mal etwas anderes sehen, als immer nur das gleiche Bild.“ Klar, war es eigentlich nicht erlaubt... aber Regeln scherten ihn im allgemeinen nicht. Seine Geschwister hatte er auch zwischendurch mit auf Ausflüge genommen. Nur Flohjunges nicht – der wurde zu sehr bemuttert, als dass er ihn heimlich aus dem Lager schmuggeln konnte... Warum er dieses Risiko nun allerdings bei Glanzjungs eingehen wollte, war selbst für ihn unverständlich. Trotzdem würde er dieses Angebot nicht zurück nehmen. Doch er hatte noch nicht zuende gesprochen. “Mach dir aber wegen der Stimmung der Krieger nicht so viele Gedanken. Das Leben im Clan ist hart. Es gibt Zeiten, da läuft die Beute nicht gut.... dann gibt es aber auch wieder Zeiten, wo wir so viel haben, dass wir gar nicht wissen, wohin damit.“ Zu versuchen, jemanden die Sorgen zu nehmen, war ebenfalls neu für ihn. Normalerweise hätte er jetzt – sogar bei Jungen – hart gesprochen und erwähnt, dass sie von Glück sagen könnten, wenn die Jungen und Ältesten die nächsten Monde überleben würde. Aber... er konnte es nicht – und verfluchte sich deswegen. Aufgrund dessen sank seine Stimmung nun leicht und gereizt peitschte er mit dem Schweif. Versuchte, die plötzlich aufkeimende Wut zu unterdrücken. Noch etwas, was ungewöhnlich war... er fraß normalerweise nichts in sich hinein und zeigte seinen Ärger deutlich – und laut. Deshalb wirkte sein Lächeln wohl auch ein wenig gezwungen, als er ihre überschwängliche Freude sah, die ihr Gesicht zum Strahlen brachte. Und dann meinte sie, dass er ihr alles beibringen könnte, wenn sie seine Schülerin werden würde – und das sie viel Zeit miteinander verbringen könnten. Grundlos – jedenfalls in seinen Augen – geriet sein Herz aus den Takt. Stellte für einen Moment die Arbeit ein und baff sah er sie an. Ja, tatsächlich klappte ihm sogar der Kiefer herunter. Oh Fuchsdung! Was war bloß mit ihm los?! Er verstand seine Reaktionen selber nicht und für einige Atemzüge fehlten ihm tatsächlich die Worte. Ihm! Dem so etwas noch nie passiert war. Der immer eine passende Bemerkung – und sei sie noch so unangebracht – auf den Lippen hatte! Er! War sprachlos wegen einem Jungen... einer Kätzin, welche noch nicht einmal als solche Bezeichnet werden konnte! “Haha... ja...“, miaute er und sein Lachen klang gezwungen. Wusste er nicht, wie er reagieren sollte. Und tatsächlich... kam er sich schäbig vor. Dies entsetzte ihn noch mehr, als seine Sprachlosigkeit und Verwirrung der jungen Kätzin gegenüber. Und doch... und doch konnte er ihrer Euphorie keinen Dämpfer verpassen und ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, sanft, ohne, dass es ihm selbst bewusst war. “Du könntest mich niemals enttäuschen, Glanzjunges.“, miaute er leise. So leise, dass er nicht sicher war, ob sie es überhaupt gehört hatte. Vielleicht wäre es besser, hätte sie dies nicht... jedenfalls für ihn. Glücklich war er, als sich kurz darauf das Gespräch in eine andere Richtung drehte und sie ihn neugierig fragte, ob die Katzen aus den anderen Clans tatsächlich alle größer waren, als die des Windclans. Dies brachte ihn zum Lachen. “Naja... erst einmal bleiben nicht alle Windclan-Katzen klein. Schau dir Windstern und Nebelfluch an. Es sind beides ziemlich große Kater. Aber im Grunde hast du schon recht. Sonst sind wir kleiner und Schlanker als die anderen Clans. Die Größten Katzen sind im Flussclan zu finden. Du wirst feststellen, dass sie dazu auch relativ fett sind. Das sie alle Blattwechsel hindurch ausreichend Beute durch den Fluss haben, sieht man ihnen an.“ Ein fieses Lächeln erschien auf seinem Gesicht. “Als ich noch ein Schüler war, bin ich mit einem Baugefährten an der Grenze gewesen und dort war ein Schüler vom Flussclan am Fischen. Dieser war so dick, dass er sein Gleichgewicht nicht halten konnte und mit dem Gesicht voran in den Fluss gefallen ist.“ Alleine die Erinnerung daran, hellte seine Stimmung auf. Missgeschicke anderer amüsierten ihn köstlich! Schadenfreude war doch wirklich die schönste Freude!
Ihr Blick lag ununterbrochen auf dem grauen Kater, zu dem sie aufsah. Während sie sprach, sah sie seine Körperhaltung und wie er so den Kopf schief legte, während er sie musterte, erweckte er den Eindruck das er nicht nur da war, sondern ihr wirklich richtig zuhörte. Das er als Krieger, es genoss mit ihr zu sprechen, ihren Worten zu lauschen, und Glanzjunges fühlte sich verstanden und wirklich akzeptiert. Der gräuliche Kater wirkte nachdenklich, während seine eindringlichen Augen auf ihrer kleinen Gestalt lagen, aber gleichzeitig so aufmerksam, dass das Junge sich beinahe schon geschmeichelt fühlte. Während sie ihm nun direkt in die Augen sah und er den Blickkontakt erwiderte, machte ihr aufgeregtes Herz kleine nervöse Sprünge. Ihr Freund, ihr Held...ihr Vorbild, welches vielleicht wirklich keines sein sollte, sah ihr direkt in die Augen. Ihr fröhliches Lächeln schwankte und zeigte klar ihre positive Nervosität. Und gleichzeitig könnte die Kleine sich gar nicht besser fühlen. “Jetzt fühlt es sich ewig an... aber glaub mir, wenn der Tag da ist und du zur Schülerin ernannt wirst... bist du erstaunt, wie schnell es ging. Dann wirst du an heute zurück denken – und es wird sich so anfühlen, als wäre es erst gestern gewesen, als du dich über die lange Wartezeit beklagt hattest.“ und erneut klang sein Gesagtes so unendlich weise, dass Glanzjunges am liebsten mehr von ihm wüsste, mehr von dem was er erlebt hatte, mehr von dem wie er aufgewachsen war, wie es ihm wirklich ging. Aber sollte dies sie als Junges schon so interessieren? "Da hast du recht...ich sollte wohl einfach jeden Augenblick genießen." miaute sie erst leise und dann fester. Ohne es zu wissen hatte sie somit ihr neues Lebensmotto festgelegt. Sie würde jeden Tag und jeden Atemzug genießen und nach Vorne blicken. Was Gestern oder weit her geschehen war, wäre nicht mehr schlimm. Innerlich nickte sie und lächelte entschlossen. Doch gleichzeitig fragte sie sich erneut, ob er wohl in seiner Schülerzeit so gewesen war, hatte er schnellstmöglich Krieger werden wollen? Wahrscheinlich, sie konnte ihn sich zielstrebig vorstellen. Aber in ihrer fast schon träumerischen Vorstellung von Granitherz, war er sowieso ihr Held. Als sie ihren Gedankenverlauf nicht stoppte, stellte sie sich ihn als Junges vor...wie gern hätte sie mit ihm gespielt! Mit ihm wäre auch das Toben ihr nicht langweilig geworden, da war sie sich absolut sicher. In ihrer Vorstellung sah sie einen kleinen grauen Kater, aufgeweckt und abenteuerlustig, ungeduldig der Schülerernennung entgegen fiebernd. Doch da sprach er die nächsten Worte und das kleine friedliche Bild änderte sich etwas. “Wenn dir langweilig ist, könnte ich dich gerne mal mit aus dem Lager nehmen. Dann würdest du mal etwas anderes sehen, als immer nur das gleiche Bild.“ nun war er ein kleiner Rebell, mutig und unternehmungslustig. Vielleicht hätte er die sonst brave Glanzjunges dazu verführt mit ihm aus dem Lager zu schleichen? Sie war sicher, dass sie nur zugestimmt hätte. Genauso, wie sie es nun tat! Aufgeregt Klopfte ihr Herz schneller und sie konnte nichts gegen das merkwürdige Kribbeln in ihr machen. Ihre Augen wurden riesig. Sie starrte Granitherz an und musste die Worte erstmal verarbeiten. Raus. Mit ihm. Mehr sehen. Sie schmolz dahin bei der Vorstellung. Denn in seiner Nähe müsste sie vor nichts Angst haben, und wenn er es ihr schon Anbot, konnte es kein wirkliches Vergehen sein. "Ja!" rief sie fast schon atemlos klingend. Ihre Stimme überschlug sich süß vor Begeisterung. "Oh ja bitte!" und wie immer blieb sie schön brav und freundlich, selbst als ihre himmelblauen Augen vor Freude übersprudelten und fast schon - ungewöhnlich für sie - frech glänzten. Zunehmend zu den positiven Gefühlen, nahm er ihr auch mit seinen nächsten Worten die Sorge um die Lage im WindClan. Denn immerhin hatte er recht, jeder Clan hatte seine Sorgen. Und darüber brauchte sich Glanzjunges nun wirklich nicht kümmern, doch sobald sie alt genug war, würde sie sich um die Clanangelegenheiten kümmern! Doch selbst durch ihre übersprudelnde Freude bemerkte sie die Stimmungsänderung bei dem Kater. Kurz wirkte er aufgewühlt...seltsam gereizt... Sie legte den Kopf schief und in ihren intelligenten Augen schimmerte etwas ähnliches wie Sorge um den jungen Krieger. Doch dann...dann wirkte er verblüfft. Und irgendwie freute sie sein ratloses Gesicht mehr, als es sollte. Das freche Glitzern kehrte zurück in ihre tiefblauen Augen und so sah sie nicht wie gezwungen er doch Lächelte, wie überfordert er wirklich war. Er miaute so leise, dass sie ihn kaum verstand. “Du könntest mich niemals enttäuschen, Glanzjunges.“, diese Worte waren wie ein leises Flüstern. So undeutlich, dass sie dachte sie hätte es sich nur eingebildet, weil sie sich so sehr wünschte, dass er sowas zu ihr sagen würde... Ja, vermutlich hatte ihr Verstand der kleinen Kätzin einen Streich gespielt. Doch gegen das nervöse und gleichzeitig seltsam erfreute Klopfen ihres kleinen Herzens konnte sie erneut nicht machen. Selbst wenn sie sich diese Worte nur eingebildet hatte, verfehlten sie nicht ihre Wirkung. Doch dann half ihr Granitherz´ Lachen zurück aus ihren Gedanken heraus und klang dabei so seltsam melodisch. Es zauberte ihr ein Lächeln in Gesicht und steckte sie mit einer erleichternden Fröhlichkeit an, die sie von dem merkwürdigenden Wunsch löste. Denn schon jetzt stand für se fest, dass sie ihn niemals enttäuschen wollte. Auch mit seinen folgenden Worten hatte er recht, sie hatte die Leiter des Clans nur kurz erblicken können, doch sahen sie wirklich noch riesiger als Granitherz aus....also waren wirklich nicht alle klein. Die Hoffnung auf einen Wachstumsschub blieb also doch noch erhalten. Den Erzählungen über den FlussClan lauschte sie interessiert und aufmerksam. Hing an jedem Wort, dass aus Granitherz Lippen kam. Der Krieger hatte die Katzen aus dem fremden Clan ja schon getroffen! Bewundernd kehrte ein Glitzern in ihre Augen zurück. Es musste toll sein frei herum zu laufen und sogar andere Katzen zu sehen. Ihr Mund öffnete sich, während die Augen kurz noch ein Stück größer zu werden schienen. "Ich hoffe der Katze ist nichts schlimmes geschehen!" rief sie besorgt aus. Wie konnte jemand so dick und fett werden, dass es ihn sogar so in Gefahr brachte? Dann jedoch musste selbst das unerfahrene Junge schmunzeln und leise kichern. Denn das Grinsen des Grauen kam ihr nicht fies, sondern ansteckend und freundlich vor. "Wenn ich Kriegerin bin, werde ich so viel jagen, dass ich euch auch alle dick füttern kann." lachte sie froh. Sie war so unschuldig, dass sie nicht mal den Spott oder die Abneigung in der Mimik ihres Helden las. Sie wünschte....sie könnte auch mehr sehen.....und dann kam ihr das Angebot des Kriegers wieder in den Sinn. Er hatte sie eingeladen! Das aufgeregte Funkeln in ihren Augen brachte sie zum strahlen und diesmal konnte sie sich wirklich nicht zurück halten und tat etwas, dass sie bei mehr überlegen vielleicht nicht so überschwänglich oder aufdringlich getan hätte. Ohne zu überlegen sprang sie auf und warf sich auf Granitherz. Ihr gebrechlicher Körper kollidierte mit dem des Kriegers und sie wurde an sein weiches Brustfell gepresst. "Können wir jetzt raus gehen?" bat sie leise, aber ihr Körper zitterte vor Freude und sie begann leise zart zu schnurren. Sie hob ihren kleinen Kopf und sah zu Granitherz hinauf, die großen Augen bettelnd. Sie blinzelte lieblich und rieb ihre Wange an seinem weichen, wohl duftendem Fell. Unschuldig wie sie war, wurde ihr dieses Handeln noch nicht unangenehm oder peinlich. Es fühlte sich dafür viel zu gut an ihm nah zu sein. (1215 Worte)
Ares
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Thema: Re: WindClan Lager Mo 23 Jan - 21:23
Granitherz
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Glanzjunges
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Windclan, 18 Monde
Unter dem intensiven Blick der kleinen Kätzin hatte Granitherz das Gefühl, er wäre um ganze Schweiflängen gewachsen. Es war beileibe nicht das erste Mal, dass er von jemanden bewundert wurde... er wusste, wie er aussah und das es nicht wenige Kätzinnen gab, die seine Gesellschaft suchten. Natürlich sonnte er sich darin. Er war eitel. Genoss die Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wurde. Doch ansonsten war es ihm immer egal gewesen. Es war ihm gleichgültig was sie wollten... was sie dachten. Aber hier... in diesem Moment... bei diesem Jungen... da war nichts egal. Es schien, als würde jede Faser seines Körpers nach danach verlangen, von ihr beachtet zu werden. Die Welt schien anzuhalten, drehte sich nicht mehr weiter. Als würde sie den Atem anhalten und auf die nächsten Worte warten, die Glanzjunges sprach. Er wollte ihr Held sein! Wollte all das sein, was sie in ihm zu sehen glaubte – und was er doch niemals würde sein können. Er war keiner dieser Krieger, die sich eine junge Katze zum Vorbild nehmen sollte. Er war keiner dieser klassischen Helden, von denen man Träumen sollte. Nein... das war er mit Sicherheit nicht. Arrogant und Selbstgefällig... ja, das war er. Unfähig seine eigenen Schwächen einzugestehen. Mit einem abgrundtief schwarzem Humor gesegnet und einer spitzen Zunge, die selbst dann nicht halt machte, wenn er den Schlagabtausch schon längst gewonnen hatte. Er scherte sich weder um Regeln, noch um den Clan. Ihn kümmerte es nicht, ob Katzen starben – solange er selbst überlebte. Er log, betrog und war nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Wie also könnte er jemals diesem Ideal entsprechen, welches das Junge in ihm sah? Und wäre das nicht alles schon schlimm genug... nein... sie sorgte dafür, dass er an sich selbst Zweifelte! Er hasste sie dafür. Warum also konnte er nicht einfach gehen? So wie er es auch sonst immer tat. Bei ihren unschuldigen Worten, die bei ihr fast wie ein Schwur klangen, stellte sich sein Nackenfell leicht auf. Sie meinte die Worte wahrscheinlich anders, als er sie aufnahm... aber er konnte doch nicht umhin an die Zukunft zu denken. Wenn sie älter war... schöner... so naiv, dass es einem Kater nicht schwer fallen würde, sie für sich zu beanspruchen. Wut kochte in dem grauen Kater auf, die er nur Mühsam für sich behalten konnte. Sein Magen brannte und wäre dieses seltsame Gefühl nicht so unbekannt für ihn – dann hätte er es durchaus mit Eifersucht in Verbindung bringen können. Ein dummes, albernes Gefühl – welches aus einem Kater einen Trottel zu machen drohte. “Solange du dich an die Regeln hältst und auf dich aufpasst, damit du nicht in Schwierigkeiten gerätst, halte ich dies für ein gutes Vorhaben.“, miaute er und seine Ohren zuckten bei diesen Worten. Ahja... an die Regeln sollte sie sich also halten? Und das aus seinem Mund? Nicht in Schwierigkeiten geraten? Warum hatte er nicht gleich gesagt, dass sie aufpasste, dass sie auf keinen Kater herein fiel? Gute Güte... er redete hier mit einem kleinen, unschuldigen Jungen... und nicht mit einer Kätzin wie... Schimmerblatt. Es würde noch Monde dauern, bis Glanzjunges überhaupt Interesse an einem Kater zeigte... und er wäre da... würde darauf achten, dass sich ihr niemand näherte. Und er würde heraus finden, welche Faszination sie auf ihn ausübte, dass er sich aufführte, wie ein Mäusehirn... Jedenfalls, soweit er dies erkennen konnte. Sie dachte ans Spielen... ans Toben und an Abenteuer. Und nicht daran, mit was für Katzen sie sich später abgeben würde. Es wurde dringend Zeit, dass er sich mal wieder ein wenig Spaß gönnte... damit sein verdammter Kopf endlich wieder normal funktionierte – also normal für ihn. Das er zur Zeit nicht ganz Zurechnungsfähig war, hatte auch sein nächster Zug bewiesen... einen ihm im Grunde unbekannten Jungen anzubieten, das Lager zu verlassen? War er denn vom Sternenclan verlassen? Scheinbar... Und wie sollte er da jetzt wieder heraus kommen? Als sie ihn mit diesen riesengroßen Augen anblickte, die vor Freude und Aufregung blitzten, da rutschte er nur noch mehr in die Falle, die er sich selbst hatte gegraben. Auch die Sorge, die sich bereits kurz darauf in ihrem Gesicht zeigte, machte die ganze Situation nicht besser. Wann hatte das letzte mal jemand Sorgen um ihn gehabt? Klar... seine Mutter. Aber das zählte nicht. Sie machte sich allgemein um alles und jeden Gedanken... Die Vorstellung, er könne dem Jungen wichtig sein... der war... angenehm. Oh Sternenclan... wo war er hier nur rein geraten? Sie war so Herzensgut. Das genaue Gegenteil von ihm... fast schien es ihm, als würde diese Kätzin geschaffen worden sein, um ihn zu verspotten... und doch. Und doch konnte er ihr nicht grämen. Denn sie strahlte so viel Liebe und Freude aus... als Schenke sie ihm... nein... bevor er weiter dachte, würde er sich lieber die Zunge abbeißen! Wie herzlich Glanzjunges war, zeigte sich auch im nächsten Moment, als sie tatsächlich die Katze aus seiner Erzählung bedauerte. Hatte sie tatsächlich nicht gemerkt, dass ihm der Zustand der Flussclan-Katze egal war? Das er sich köstlich über deren Unfähigkeit amüsierte? Oder wollte sie es nicht sehen? Das Kichern der Kätzin klang in seinen Ohren wie das Zwitschern eines Vogels und er verfluchte sich für diese albernen Gedanken. Und doch konnte er nicht umhin, wie ein Mäusehirn dümmlich zu grinsen. “Nein... keine Sorge. Fett schwimmt oben.“, miaute er, ohne nachzudenken. Fluchte dann innerlich. “Damit meine ich, die Katze hat es ans Ufer geschafft – und dabei sogar noch einen Fisch mit an Land gebracht.“, fügte er rasch hinzu. Eine dicke Lüge... er hatte keine Ahnung, ob sie wirklich am Leben war. Interessierte ihn auch nicht sonderlich. Ein Feind mehr oder weniger störte ja nun nicht. Da meinte die Kätzin tatsächlich, dass sie als Kriegern dafür sorgen würde, dass alle Windclan-Katzen dick würden werden. Granitherz' Ohren zuckten und sein Schweif peitschte in dem Verzweifelten Versuch nicht loszulachen, durch die Luft. “Wenn es geht, würde ich gerne schlank bleiben. Sonst passe ich nachher nicht mehr durch den Ausgang des Lagers.“, miaute er und seine Stimme zitterte vor Anstrengung, ruhig zu bleiben. Er wollte sie schließlich nicht brüskieren, indem er sich über ihren süßen Ausruf amüsierte. Doch der Humor verging ihm nur allzu schnell – denn bei seinem Vorschlag sie mit aus dem Lager zu nehmen, konnte Glanzjunges ihre Aufregung nicht mehr zurück halten und voller Freunde sprang sie auf ihre kleinen Pfoten und machte einen Satz auf sie zu. Vollkommen überrascht über diesen unvorhersehbaren Angriff – ja, wirklich peinlich für einen Krieger – wusste Granitherz im ersten Moment nicht, was er tun und wie er reagieren sollte. Er spürte den zierlichen, viel zu dünnen Körper der kleinen Kätzin. Wie sie sich an ihn drückte und ihn leise fragte, ob sie nicht jetzt rausgehen könnten. Ein Zittern durchlief den Körper des Kriegers und Hitze brannte heiß durch seine Adern. Es war, als hätte sich sein Blut in Feuer verwandelt und schien ihn von innen her zu verbrennen. Sein Herz raste, während er den Atem anhielt, als sie ihre Wange an seinem Fell rieb. Diese Nähe genoss, die sie ihm schenkte und die er in dieser Form nie zuvor gespürt hatte. Oh verdammter.... Er musste weg. In diesem Moment war es ihm egal, ob er sie brüskierte. Ob es sie verletzte. Aber er konnte nicht bleiben. Ihr jetzt nicht so nahe sein. “Später... ich... ich muss noch etwas erledigen...“, miaute er. Und selbst er hörte die Panik, die in seiner Stimme mit schwang. Rasch erhob er sich und ohne sich noch einmal nach Glanzjunges umzusehen, rannte er aus dem Lager, als wären sämtliche Krieger des dunklen Waldes hinter ihm her. Und tat somit etwas, was er bisher noch nie getan hatte. Er lief vor einem Problem davon. Er floh! Er floh tatsächlich vor einer Kätzin. Und möge der Sternenclan ihn behüten... er hatte Angst vor der Nähe zu einem Jungen! Einem Jungen, welches Gefühle in ihm auslöste, welche er nicht zu begreifen vermochte...
Ihre Augen lagen mit dieser süßen Bewunderung auf dem grauen Kater und sie konnte es kaum erwarten seine Erwiderungen zu hören. Sie genoss es so sehr ihm zu lauschen, allein schon der Klang seiner Stimme breitete eine wohliges Gefühl der Ruhe in ihr aus. “Solange du dich an die Regeln hältst und auf dich aufpasst, damit du nicht in Schwierigkeiten gerätst, halte ich dies für ein gutes Vorhaben.“ Die kleine konnte gar nicht anders als sofortig zu nicken, ohne zu überlegen. Erst wanderten ihre Gedanken zu der Vorstellung, wie es wohl sein würde gleich zusammen mit dem Krieger das Lager zu verlassen. Genau wie jetzt würde sie seine Nähe genießen und neben ihm her tapsen. Kichernd konnte sie es schon fast vor sich sehen. Glanzjunges war sich sicher, dass wenn dieser Vorschlag von jemand anderem gekommen wäre, sie nicht so begeistert gewesen wäre. Es klang wahrlich nach mehr, als nur eine Einladung, wie ein Versprechen, ein Abenteuer. Doch normalerweise war sie brav und würde nie irgendeine Regel oder Gesetz zu ihren Gunsten brechen, sondern sich daran halten. Doch bei den Worten des Katers, schien der kleine zukünftige Ausflug gar keine Negativität oder Folgen aufzuweisen. Und in dem Bild, dass ihre Gedanken kreierten, war es mehr als nur friedlich. Endlich würde sie einen Schritt hinaus wagen, die kleinen Pfötchen auf fremdes Land setzen. Ihre jungen Augen würden neues Gebiet erblicken und ihre zarte Nase neue Gerüche wahrnehmen. Noch nie war ihre Neugier und ihr Tatendrang so stark gewesen wie in diesem Moment, ermutigt durch Granitherz. Und sie würde auch mich niemand anderem raus wollen. In seiner Gegenwart reichte es ihr sogar wenn sie gemeinsam schwiegen. Wenn er einfach dabei war. Doch könnte er von ihr aus sogar über schwierige Dinge reden von denen das Junge noch nichts verstand, sie würde nur zu gerne lauschen und ihm ihre volle Aufmerksamkeit schenken. Denn das silbrige Junge genoss es seine warme Stimme sprechen zu hören, sie wollte unbedingt mehr von ihm hören. Ob es nun über Themen war die sie noch nicht begreifen konnte, oder vielleicht sogar über ihn selbst. Ja, sie wollte Granitherz auch über sich selbst sprechen hören, wolle mehr über ihren Freund und Helden erfahren. Nun da sie jemand war, der sich gewöhnlich schon an Regeln hielt, wäre es auch kein Problem denen des Kriegers zu folgen. Doch seinen würde sie mit eigener Begeisterung, eigener Bestimmung und eigenem Willen folgen. "Ich halte mich daran." sprach sie sicher und versprechend. "Welche Regeln denn..?" fragte sie dann und legte neugierig den Kopf schief, fragend und süß. Denn am besten sollte sie vorbereitet sein, damit sie wirklich keine Fehler beging. Denn wie schon so oft gesagt, wollte sie den grauen Krieger wirklich bloß nicht enttäuschen. Das Grinsen mit dem der Kater sie betrachtete, wärmte sie Innerlich und brachte sie dazu, es sofortig zu erwidern. Der Krieger wirkte jedoch, als würde er es nur selten tun und damit sparsam umgehen. Glanzjunges fragte sich wieso, denn es war total hübsch. Und machte glücklich. Vielleicht sollte sie ihm raten es öfter zu tun? Doch bevor sie ihr kleines Maul erneut öffnen konnte um noch etwas zu sagen, ließ sie den Kater lieber sprechen. Außerdem wollte sie nichts sagen, dass ihm missfiel. Denn ganz vielleicht war es als Krieger ja so. Weil alles viel ernster und strenger war? So musste es sein. Als der Kater schließlich meinte das Fett oben schwimmte, dachte sie gar nicht daran, dass er es ziemlich gehässig meinte. Stattdessen wirkte sie interessiert und erstaunt. "Fett..schwimmt oben..? Das heißt, deswegen können die FlussClan-Katzen so gut schwimmen?" murmelte sie überlegend. Das war ja ziemlich praktisch. Durch den verzehr von Fisch schienen sie wohlgenährt und dadurch konnten sie dann noch besser schwimmen? Erstaunlich! Bei der weiteren Berichterstattung glänzten ihre Augen. Die Katze hatte es sicher geschafft ohne in Gefahr zu sein und sogar noch Beute gemacht! Doch anstatt sich dazu zu äußern, ließ sie lieber Granitherz erneut sprechen. Dieser schien amüsiert und das stimmte die kleine Kätzin fröhlicher. “Wenn es geht, würde ich gerne schlank bleiben. Sonst passe ich nachher nicht mehr durch den Ausgang des Lagers." sie kicherte diesmal etwas lauter, der Krieger war mehr als nur witzig. Die Vorstellung eines dicklichen Granitherz´ brachte sie wirklich zum lachen. "Okay, ich werde darauf achten, dir nicht zu viel aufzudrängen." kicherte sie und musste erstmal zu Atem kommen. "Es wäre ja schade, wenn du hier festsitzt und mich in Zukunft nicht mehr mitnehmen kannst." miaute sie ehrlich aber ihre Schwanzspitze wedelte förmlich vor guter Laune. Nun wo sie ihm so nah war und seinen angenehmen Duft wahrnahm, beruhte sie sich schnell wieder, auch wenn das warme, kribbelige und aufgeregte Gefühl blieb. Als sie ein kaum merkliches Zittern des Körpers spürte, fragte sie sich doch, ob sie etwas zu aufdringlich war. Und dann erklang auch schon die gepresst wirkende Stimme des Katers. Später... ich... ich muss noch etwas erledigen...“ verwirrt musste sie die Worte erstmal verarbeiten. Doch noch bevor sie überhaupt richtig verstand, entfernte sich der warme, weiche Körper an ihrem. Und zwar schnell und ohne sie noch eines Blickes zu würdigen. Plötzlich alleine, durchfuhr sie eine unangenehme Kälte. Hatte sie den Krieger mit ihrem Benehmen verärgert? Mochte er sie nun nicht mehr? Denn er ließ sie einfach zurück... wollte sie nicht mehr mitnehmen. Die Freude des gebrechlichen Jungen erlosch sofort und an die nun leere Stelle trat ein grässliches, schlechtes Gefühl. Ihre kleine weiche Brust fühlte sich merkwürdig schwer und bedrückt an. Was hatte sie bloß falsch gemacht? Betrübt blickte sie zu Boden auf ihre zarten Pfoten. Noch nie hatten ihre Gefühle so schnell und drastisch geschwankt. Ihr Kopf hing niedergeschlagen und es war ihr deutlich anzusehen wie schlecht es ihr ging, denn genauso ihr Schwanz, der nun still dalag und nicht mehr fröhlich wippte, zeigte ihre Gefühlswelt. Ihre großen himmelblauen Augen, die eben noch so hoffnungsvoll gefunkelt hatten, glänzten nun trübe. Kurzzeitig bot sie ein herzzerreißend traurigen Anblick.... Doch sie schüttelte den Kopf. Granitherz war ihr Freund und Held. Er hatte total panisch und gehetzt geklungen, wahrscheinlich musste er dringend seinen Kriegerpflichten nachgehen und etwas erledigen. Ja, genau. Das erklärte sein Verhalten! Bestimmt hatte er sie nicht traurig machen wollen, sondern musste nun seiner Arbeit nachgehen... Glanzjunges war nicht wütend oder beleidigt, nein...sie versuchte ihn zu verstehen. Und sie kam zu dem Schluss, dass sie den Kater wohl am besten nicht weiter belästigen und aufhalten sollte. Erst kamen die wichtigen Dinge, und dann durfte man Spaß haben. Vielleicht würde er ja später zu ihr zurück kehren und dann gemeinsam mit ihr spazieren? Der süße, kleine Hoffnungsschimmer kehrte in ihre tiefen Seelenspiegel zurück. Ganz bestimmt, er würde sein Versprechen nicht brechen. Besonders nicht, wenn er in ihre flehenden Augen blickte, aber von ihrer Wirkung auf den Krieger wusste das Junge noch nichts. Sie würde auf ihn warten, aber solange konnte sie ja wenigstens versuchen einen Käfer oder so zu fangen. Dann könnte sie schon bald jagen und mit Granitherz ihre allererste richtige Beute teilen... (1156 Worte)
//Sry, echt nicht gut geworden x.x
Ares
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Es war kein schöner Traum gewesen, der die graue Kätzin aus ihrem so dringend benötigten Schlummer riss. Nein... genau das Gegenteil war der Fall gewesen... Die Hungersnot des Windclans war auch in ihren Träumen ein allgegenwärtiges Problem und sie stand am Fuße des Aussichtsfelsens und vor ihr die toten Körper ihrer Jungen. Ihre Familie. Bereits von Maden zerfressen... Krähen flogen über den leblosen Katzen, warteten darauf, sich nieder zu lassen, um das Fleisch von den Knochen zu picken. Und dort... neben sich... zu ihren Pfoten hatte Flohjunges gekauert. Der kleine Körper abgemagert bis auf die Knochen... und als er den Kopf hob um sie anzublicken, waren seine Augen schwarz wie die Nacht und saugten sie hinein. Mit einem spitzen Schrei war sie erwacht. Das Herz klopfe ihr bis zum Hals und es dauerte seine Zeit, bis sie zur Ruhe kam und einen klaren Gedanken fassen konnte. Sich selbst zu beruhigen und sich klar zu machen, dass sie nur geträumt hatte und es nicht der Wirklichkeit entsprach, was sie hatte gesehen. Zitternd wandte sie ihren Blick nun neben sich, wollte sicher gehen, dass es Flohjunges auch wirklich gut ging. Doch ihr jüngster Sohn lag nicht neben ihr im Nest. Panik ergriff die Kätzin und sie sprang auf die Pfoten. Zu schnell für ihren geschwächten Körper, doch nahm sie auf den Schwindel keine Rücksicht, der sie erfasste. Taumelnd und mit einem Gefühl der Übelkeit eilte sie aus dem Bau, so schnell sie konnte und wäre vor Erleichterung fast zusammen gebrochen, als sie den kleinen, grau-schwarzen Kater sah, wie er munter und aufgeweckt – jedenfalls munter und aufgeweckt für ihn – durch das Lager lief. Lieber wäre es ihr gewesen, wenn er sich bei ihr aufgehalten hätte, bis auch sie erwachte... hasste sie es doch, wenn er sich zu weit von ihr entfernte. Zu viel Angst hatte sie, auch ihn noch zu verlieren... sowie sie bereits Rankenjunges verloren hatte... Was eine unglaubliche Leere in ihr hinterließ, die noch immer Bestand hatte. Niemand wusste darüber Bescheid... nur sie wusste, dass Flohjunges noch ein Geschwisterchen gehabt hatte... Wollte sie nicht, dass irgendjemand wegen ihr Kummer hatte. Seufzend schüttelte sie den Kopf und gab nun dem Moment der Schwäche nach, setzte sich auf ihren Hintern, bevor sie zusammen bracht. Kurz blickte sie sich im Lager um und nur deshalb fiel ihr auf, wie ihr Ältester Sohn beinah fluchtartig das Lager verließ. Was hatte Granitherz nur dazu gebracht, dass sich sein Schweif aufs doppelte aufplusterte und ihn Hals über Kopf davon rennen ließ? Sie würde ihn später fragen, denn auf den ersten Blick fiel ihr nichts ungewöhnliches auf. Nur Glanzjunges, die ein wenig verloren mitten im Lager saß und ein Gesicht zog, als hätte sie soeben Mäusegalle gefressen. Aber die kleine, liebenswerte Kätzin hatte den Kater ja wohl kaum vertreiben können. Aschensturms Blick wurde sanft, als sie das Junge beobachtete. Sie tat ihr so schrecklich leid. Konnte sie doch nachvollziehen, wie es war, wenn ein Familienmitglied verstarb.. nur war es für die kleine Kätzin wohl noch hundertmal schlimmer... immerhin hatte sie sowohl Mutter als auch Vater verloren. War alleine mit Morgenjunges zurück geblieben. Umso überraschender und erfreulicher war es, dass Glanzjunges eine so fröhliche, freundliche und sanftmütige Kätzin geworden war. Ach, wenn ihre eigene Tochter doch nur ein kleines bisschen wie das Junge war. Sie liebte Steinpfote. Sehr sogar... aber als einzige Tochter hätte sie sie gerne ein wenig... ruhiger gehabt. Nicht so rebellisch. So laut. Reichte es doch schon, dass Scherbenpfote und Gletscherpfote nur Unsinn im Kopf hatten... Wenigstens ihr Ältester hatte sich gemausert. Sie war ihm dankbar, dass er sich immer um seine Geschwister gekümmert hatte, wenn sie mal wieder im Heilerbau war, weil ihre Gesundheit es nicht zuließ, sich um ihre Jungen zu kümmern. Das auch Granitherz nicht ganz das zu sein schien, was er vor ihr vorgab zu sein... nein, darauf wäre die Königin niemals gekommen. Ja... sie hatte Schuldgefühle dessen... aber sie konnte es nicht ändern. So gerne sie dies auch tun würde. Seufzend ließ sie den Blick abwechselnd über Glanzjunges und Flohjunges schweifen, wachte aus der Entfernung über die Beiden, dass sie nicht auf den Gedanken kämen, das Lager zu verlassen. Wo ihr Gefährte wohl steckte? Sie wusste es nicht, wenn sie aber ehrlich war, so konnte er sich gar nicht lange genug außerhalb des Lagers aufhalten. Eigentlich waren sie nur noch Gefährten, um den Schein zu waren... Er hatte so viele Affären und Seitensprünge, dass sie irgendwann aufgehört hatte zu zählen... und doch... und doch kam sie nicht von ihm los. Einerseits wegen den gemeinsamen Jungen... andererseits, weil sie sich ein wenig vor ihm ängstigte. Einmal hatte sie versucht ihn zu verlassen... die Drohung, die er ausgestoßen hatte, würde sie niemals vergessen. Oder die Worte, dass sie niemals einen anderen als ihn finden würde... Wo er doch recht hatte. Wer wollte schon eine Kätzin, die dermaßen kränklich war wie sie? Die nichts machen konnte... nichts durfte... der in ihren jungen Jahren ein Leben als Älteste vorausbestimmt war. Nicht einmal alleine das Lager verlassen konnte sie – hatte aber Angst, jemanden um Begleitung zu bitten. Nicht, dass man sie als Last ansah – die sie ja nun sowieso schon war. Rasch warf sie einen Blick durchs Lager, aus Angst, ihre Gedanken könnten ihren Gefährten herbei gerufen haben... doch sie sah nur Eishauch und warf dem hübschen, Cremefarbenen Kater ein kleines Lächeln zu, bevor sie wieder die Jungen beobachtete. Sie mochte den Kater. Er war wohl einer der wenigen Freunde, die sie hatte. Zwischendurch kam er sie besuchen und vertrieb die Einsamkeit, die sie so oft heimsuchte...
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 28 Jan - 17:24
Eishauch
So sehr sich der cremefarbene Kater mit dem weiß im Pelz umsah, er konnte niemanden entdecken der anscheinend eine Aufgabe für ihn hatte. Der Kater dachte nach, überlegte wieso anscheinend niemand mit ihm sprechen wollte. War der Clan etwas sauer da er die Patrouillen verpasst hatte? Hatte er sie überhaupt verpasst? Eishauch war sich unsicher, sah leicht zu seinen Pfoten hinab und dachte darüber nach, doch verstand nicht wieso nicht mehr Katzen ausgesandt wurden. So war doch jedes einzelne noch so winzige Beutestück von größter Bedeutung für den Windclan... Der Hunger war allen Katzen an zu sehen, die Windclan-Katzen, sowieso schon von recht schlanker Figur wirkten magerer als je zuvor. Teilweise stachen der ein oder anderen Katze sogar die Rippen leicht durch den Pelz, so auch bei Eishauch hätte er nicht sein Fell gegen den Wind leicht aufgeplustert. Mit wachsamen Blick musterte der Kater das Lager und beobachtete verschiedenen Szenarien. Darunter war auch das Gespräch zwischen Glanzjunges und dem Krieger Granitherz. Die beiden Katzen schienen sich trotz des Altersunterschiedes gut zu verstehen, ob man Glanzjunges zur Schülerin des Kater´s machen würde? Jedenfalls wirkte es so als stimme die Chemie wie der cremefarbene Kater fand. Doch dieser Gedanke wurde mit einem mal zerstört als der Krieger plötzlich reiß aus nahm und fluchtartig das Lager verließ, den Schweif zur doppelten Größe aufgebauscht und das Nackenfell gesträubt. Was war denn nun vorgefallen? Kurz und leicht fragend sah der Windclankater seinem Clangefährten nach doch wandte den Blick schnell wieder vom Ausgang ab, richtete diesen auf die kleine Glanzjunges. Im ersten Moment wirkte das Junge geknickt nur um wenige Augenblicke danach wieder fröhlich wie eh und je im Gesicht zu strahlen. Ein leichtes Lächeln wurde Eishauch entlockt, so mochte er Junge und fand es niedlich wenn sie aufgeweckt und fröhlich wie die kleine Kätzin waren. Heimlich beneidete er doch fast das Leben eines Jungen, sie waren unbekümmert und sahen die Welt immer farbenfroh, friedlich und fröhlich an. Sie hatten kein Auge für Probleme, sahen nur den Spaß. Wie einfach das Leben eines Jungen doch schien, jedoch wollte Eishauch nicht wirken als wäre er lieber wieder ein Junges als ein Krieger. Der Kater war stolz auf seinen Rang, auf seine Leistungen und genoss das Clanleben. Und auch wenn der Windclan gerade Hunger litt, so trieb dies das den Kater nur noch mehr an sein bestes zu geben und Beute für den Clan zu erjagen. Doch wie sollte er das tun wenn ihn niemand einteilte? Mit einem leisen Seufzen beendete der Kater dieses Thema in Gedanken, so war er doch wieder abgeschweift von den für einen kurzen Moment fröhlichen Gedankengang. So ließ er seinen Blick weiter schweifen und konnte Flohjunges entdecken, das kleine Junge bediente sich am äußerst mageren Frischbeutehaufen, dieser bestand aus zwei mickrigen Mäusen, einem ausgehungerten Kaninchen und einem kleinen Vogel der kaum größer als die Mäuse war. Beide Mäuse beanspruchte der junge kleine Kater für sich und wirkte irgendwie ausgelassen als gäbe es nicht schlechtes auf der Welt. Einen Moment lang beobachtete Eishauch den Kater in stiller Gelassenheit, bemerkte hierbei dass seine Gedanken einen neuen Weg einschlugen. So tauchte ein Bild von Aschensturm in seinen Gedanken auf, hierbei konnte der Windclankater sich kein Lächeln verkneifen. Hatte er doch immer ein warmes Gefühl im Bauch wenn er an die Kätzin und momentane Königin dachte welche oft kränklich wirkte. Viele Würfe hatte sie schon zur Welt gebracht darunter eben auch Granitherz und Flohjunges, doch auch an Steinpfote erinnerte sich Eishauch. Die Schülerin war immer recht vorlaut und hatte einen rebellischen Charakter doch daraus machte sich der Krieger recht wenig. Stattdessen bemerkte er wie sein Blick sich zur Kinderstube wandte vor welcher er sogar Aschensturm erblicken konnte. Wie eigentlich fast immer wirkte die Königin nicht wirklich gesund, schenkte Eishauch jedoch ein kleines Lächeln welches er auf warme Art und Weise erwiderte. Nur kurz darauf hatte die hübsche graue ihren Blick auch schon wieder abgewandt, kurz überlegte Eishauch doch erhob er sich dann auf die Pfoten. Der Gefährte der Kätzin war nirgends zu sehen und der cremefarbene hatte es nicht gern wenn Aschensturm beinahe schon vereinsamte in der Kinderstube. Mit gezielten Schritten machte sich der ehrenvolle Kater auf den Weg zum Frischbeutehaufen und erwählte das beinahe ausgehungerte Kaninchen, das wohl momentan beste Beutestück im Lager und nahm es zwischen die Zähne. Eishauch spürte die Knochen des Beutetier´s an seinem Zahnfleisch doch es war besser als nichts und da Aschensturm sowieso oft einen schwächlichen Eindruck machte und noch dazu Königin war stand ihr dieses Stück Beute doch mehr zu als jedem anderen. So jedenfalls empfand es Eishauch und erreichte mit dem Kaninchen in den Fängen die hübsche graue Kätzin. Ein warmes Leuchten trat in seinen Blick, langsam legte er das Beutetier vor Aschensturm nieder "ich dachte mir du könntest etwas Beute vertragen" miaute der Kater herzlich gemeint und ließ sich neben der Königin nieder um nicht in ihrem Blickfeld zu sitzen. Wenn Eishauch dies richtig gesehen hatte hatte sie bis gerade ihre Jungen beobachtete und dies wollte der cremefarbene keinesfalls behindern. Stattdessen richtete er nun seinen Blick allein auf die Kätzin neben ihm und hoffte doch dass sie das Beutestück annehmen würde, klar, jede Katze im Clan benötigte Beute. Doch in den Augen von Eishauch hatte Aschensturm sie einfach am dringendsten nötig, außerdem war er gern in der Nähe der besagten Clankameradin.
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