Unser Forum hat ab jetzt keinen Gästeaccount mehr. Wir haben uns entschieden, das Forum zu schließen. Einige wenige Ehemalige sind zwar noch aktiv, allerdings haben wir uns gegen Postingdruck entschieden und möchten vorerst unter uns bleiben. Wir wären derzeit weder in der Lage, neuen Leuten gerecht zu werden, noch jeden Tag anwesend zu sein.
Sollte der Wunsch groß sein, wieder einzusteigen oder sich zu registrieren, wird eine anonyme Abstimmung darüber entscheiden. Wir danken euch allen für euer Verständnis und wünschen euch alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen,
Aspentau
Warrior Cats Online RPG
Sehr geehrter Gast!
Unser Forum hat ab jetzt keinen Gästeaccount mehr. Wir haben uns entschieden, das Forum zu schließen. Einige wenige Ehemalige sind zwar noch aktiv, allerdings haben wir uns gegen Postingdruck entschieden und möchten vorerst unter uns bleiben. Wir wären derzeit weder in der Lage, neuen Leuten gerecht zu werden, noch jeden Tag anwesend zu sein.
Sollte der Wunsch groß sein, wieder einzusteigen oder sich zu registrieren, wird eine anonyme Abstimmung darüber entscheiden. Wir danken euch allen für euer Verständnis und wünschen euch alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen,
Aspentau
Lust auf ein wildes Leben? Trete den Clans bei und werde Krieger. Lebe für den Clan, sei loyal!
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
ModeratorAnzahl der Beiträge : 8844 Anmeldedatum : 18.08.12 Alter : 29 Ort : on the highway to hell ~
Thema: Re: Der Eulenbaum! Sa 20 Jun - 20:11
Mausejugnes Als sie eine katze knurren hörte blinzelte sie müde. Sie erblickte Dornenblüte und wimmerte auf. "mama....mama....mama!" wimmerte die Kätzin und versuchte sich aufzurappeln. Einige male fiel sie auf ihre Nase, sogar mal auf einen stein wodurch ihre kleine nase anfing zu bluten. Zitternd stolperte sie zu Dornenblüte hin und brach schließlich vor deren pfoten zusammen. "mama es tut mir so leid" wimmerte sie und blickte zitternd zu ihr hoch. "Bitte hass mich nicht bitte....bitte....."
Aspentau
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Forumsmama!Anzahl der Beiträge : 11425 Anmeldedatum : 05.09.12
Thema: Re: Der Eulenbaum! Sa 20 Jun - 20:29
Dornenblütes Blick war eiskalt als sie das Junge ansah. Jegliche Liebe war aus ihnen gewichen. Die Kätzin erhob sich, sie packte Mausejunges unsanft am Nackenfell und trabte los. Sie musste das Junge zurückbringen bevor sie ging. Willst du das wirklich, Dornenblüte? Willst du unseren Clan verlassen? Sie hörte die Stimme ihres Bruders in ihrem Kopf, obwohl es wohl ihre eigenen Gedanken waren. Das war oft so, dass sie Dinge hörte, die nicht da waren, oder ihre Gedanken in ihrem Kopf von der Stimme Sturmherzes gesprochen wurden. Daher wunderte es sie nicht. Ja, vermutlich hatte ihr Bruder damit recht. Das war wirklich ein guter Gedanke. Sie könnte unmöglich den Clan verlassen, mit dem sie so viele Erinnerungen verband. Nie hatte sie woanders gelebt und nie woanders leben wollen. gt: Lager
Blutseele
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
ModeratorAnzahl der Beiträge : 8844 Anmeldedatum : 18.08.12 Alter : 29 Ort : on the highway to hell ~
Thema: Re: Der Eulenbaum! Sa 20 Jun - 20:33
Mausejunges Sie jammerte auf als ihre Mutter sie ziemlich unsanft am Nackenfell packte und schluchzte als diese sie wieder in den Wald trug. "bitte lass mich nicht alleiN! Ich hab dich doch so lieb!" schluchzte die Kätzin ud strampelte in der luft. Sie hatte so panische angst dass ihr ganzer körper danach roch. "mama! BItte" wimmerte sie -----> DC Lager
Brombeerfrost
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
ModeratorAnzahl der Beiträge : 569 Anmeldedatum : 16.06.15 Alter : 25 Ort : Brandenburg
Thema: Re: Der Eulenbaum! So 26 Jul - 1:58
Brombeerfrost Dem jungen Kater war durchaus bewusst, dass der Eulenbaum kein allzu geeigneter Platz zum jagen war. Immerhin wussten selbst die Jungen, dass die Eule, die in dem Bauch hauste - wodurch er auch seinen Namen erhalten hatte -, viele Beutetiere verscheuchte. Doch nachdem er erst einmal eine Weile auf leisen Tatzen durch den Wald getrabt war, die Ohren gespitzt, um ein Beutetier wahrzunehmen, hatten ihn seine Pfoten zu diesem Ort getrieben. Gedankenversunken folgte der Gestreifte einem kleinem Pfad, dem, dem schon viele Katzen zuvor gefolgt waren, und wieder musste er daran denken, wie die Kätzin ihn angegriffen hatte, kurz nachdem er zum zweiten Anführer ernannt worden war. War es vielleicht ein Zeichen des Sternenclans gewesen, waren sie nicht zufrieden mit seiner Wahl? Lag es an seiner Vergangenheit, oder mochte man ihn einfach nicht? Oh Sternenclan, nun gib mir doch ein Zeichen, flehte er lautlos in den tief schwarzen Himmel. Brombeerfrost setzte sich, legte fürsorglich seinen Schwanz um die Pfoten und betrachtete die fernen Sterne, die gerade bei Nacht unglaublich stark leuchteten. Eine Woge der Einsamkeit durchfuhr den Kater. Er hatte keine Familie, keine Geschwister, keine Gefährtin und niemanden, dem er sein Leben anvertrauen konnte. Ist so jemand der richtige zweite Anführer? Sternenclan, so hilf mir doch. Seine stillen Worte blieben unerhört. Der zweite Anführer des Donnerclan hockte noch eine ganze Weile auf dem Boden vor dem Eulenbaum, horchte mit geschlossenen Augen dem Wind, dachte über alles nach und genoss es, einen Moment lang nicht eingesperrt zu sein. Er wusste, dass er seine Pflichten erfüllen musste, doch dafür brauchte er einen freien Kopf. Der Gedanke, dass man seine Wahl nicht mochte, lastete schwer auf seiner Seele. Erst, als dem Kater der süße Duft eines Kaninchen in die Nase wehte, erhob der Kater mit den schweren Knochen sich, ließ sich geschickt in seine beste Jagdkauer fallen und kroch leise voran, in die Richtung, aus der der Geruch des seltenen Tieres kam - zumindest für Donnerclan Verhältnissen. Er vermutete, dass es vom Windclan Territorium kam - doch da es sich nun auf dem Boden des Donerclans befand, konnte er es auch jagen. Leise wie eine Schlange kroch der Kater mit den langen Beinen voran, hob bei jedem Gegenstand, der Geräusche verursachen könnte, behutsam seine großen Pfoten und kam dem Tier so nah, dass er es bereits sehen konnte. Er war nun nur noch wenige Schwanzlängen entfernt, konnte bereits den köstlichen Geschmack auf seiner Zunge spüren und setzte zum Sprung an - wie zu erwarten rannte das scheue Kaninchen weg. Die Hinterpfoten des hellbraunen Tieres wirbelten Sand auf, doch es war kein Vergleich zu den Hinterläufen des muskulösen Katers, der sich mit all seiner Kraft vom Boden abdrückte und hinter dem Tier her hechtete - immer weiter auf die Windclan Grenze zu..
---> Wasserfall
<--- Wasserfall
Jetzt hatte er nicht nur die Grenzen überschritten und gegen das Gesetz gejagt, sondern tat es sogar noch ein zweites mal, und zwar für den Windclan! Er hasste sich dafür. Nun würde irgendeiner aus seinem Clan weniger zu Essen bekommen, nur weil er einen Fehler begangen hatte. Verärgert folgte Brombeerfrost dem gleichen Weg wie zuvor und prüfte die Luft. Wie sollte er jetzt nur ein Kaninchen finden? Ob eine Maus auch ausreichend wäre? Diese sture Kätzin! Er war so verärgert - aber irgendwie auch nicht. Wenn er an sie dachte, dann wurde sein Herz leichter und er vergas seinen Groll. Der Kater entschied, diesen Abend einfach nichts zu essen, auch wenn er den ganzen Tag noch nichts im Magen gehabt hatte, dann würde die fehlende Beute nicht ganz so schlimm sein. Es dauerte nicht lange, da roch er auch schon die schwachen Spur einer Maus. Zwar kein Kaninchen, doch die meiste Beute schlief eh schon, so wie er es jetzt eigentlich sollte. Leise ließ er sich in seine Jadtkauer fallen, spannte seine Muskeln an und folgte der Spur, bis er sie Maus sah. Sie war erstaunlich fett, was seinen Hunger steigerte. Doch vielleicht würde sich die Kätzin damit zufrieden geben - jetzt musste er sie nur noch fangen. Es dauerte nicht lange, nur wenige Herzschläge, da sprang er auch schon los, erlegte die Maus mit einem Pfotenhieb und nahm sie in sein Maul, um sie wieder in Richtung Windclangrenze zu tragen, den süßen Duft in der Nase.
---> Wasserfall
Rubinherz
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
ModeratorAnzahl der Beiträge : 1756 Anmeldedatum : 04.01.14 Ort : untraceable
Thema: Re: Der Eulenbaum! Di 29 Dez - 13:09
Scharfzunge|Vertretung cf: Grenze FlussClan-WindClan Der Heiler kam im langsamen Trab in die Nähe des riesigen Baumes, während der Wald um ihn herum wenn möglich, noch ein wenig leiser wurde. An diesen Ort trauten sich die wenigsten Tiere und das brachte in gewisser Weise erhebliche Vorteile mit sich. Unter anderem, dass die Heilkräuter die er suchte, auch in dieser Jahreszeit hier jederzeit heil aufzufinden waren. Aber auch die Ruhe vor anderen Bewohnern des Waldes konnte man zu seinem Vorteil nutzen… Er zog die kalte Luft einen Moment tief ein und wusste alles, was er wissen wollte. Vermutlich war hier schon lange keine Katze mehr gewesen. Tiere, wie Mäuse und Vögel noch seltener. Aber die Bienen waren da. Goldrute auch. Er seufzte zufrieden und drehte den kleinen Kopf dann abwartend zu seiner Schülerin. Sie war ziemlich geschafft, das konnte man erkennen. Aber vielleicht würde etwas Ablenkung in Form einer kleinen Kräuterlehrkunde, ihr gut tun. Das war ja nicht allzu anstrengend und der weite Weg, wäre noch zu etwas anderem gut gewesen. Die Sache mit dem Honig würde er dann selbst übernehmen. "Nun, Sternenpfote.", meinte Scharfzunge nach einer kurzen Pause. "Wenn du dich soweit erholt hast, dass du wieder in der Lage bist, dein derzeitiges Wissen anzuwenden, möchte ich von dir wissen, wie diese Pflanze genannt wird und wozu wir sie üblicherweise einsetzten." Mit der Spitze seines kurzen Schweifs deutete der Kater auf die Goldrute am Rande der kleinen Lichtung. Neben diese hatte er sich absichtlich gesetzt und wollte nun erfahren, wie viel sich seine Schülerin schon gemerkt hatte. Wobei er aber auch hoffte, sie möge sich beeilen. Der Morgen graute schon fast und Windstern würde bestimmt bald von der Großen Versammlung in‘s Lager zurückkehren. Sie beide waren schon viel zu lange hier draußen und Sternenpfote schien es trotz des verminderten Tempos nicht wirklich besser zu gehen. Und was war, wenn inzwischen jemand im Clan seine Hilfe bräuchte? Er seufzte und musterte, auf die Antwort seiner Schülerin wartend, schon einmal den Baum. Besser, wenn er jetzt schon wüsste, wo der Honig später zu finden wäre. Dann würde dann alles schneller gehen und sie kämen bald hier weg.
Gast
Gast
Thema: Re: Der Eulenbaum! Fr 1 Jan - 22:06
Sternenpfote musste sich vor allem gegen Ende und Anfang des Weges darauf konzentrieren, dass sie die Pfoten voreinandersetzte, wie es sich gehörte. Nach und nach wurde es besser, ehe sie ermüdete und es sie erschöpfte, weiterzugehen. Dazwischen jedoch erhaschte sie Blicke auf diese neue, fremde Umgebung. Es faszinierte sie, schutzlos zu sein und darauf zu vertrauen, dass der SternenClan seine schützende Hand über sie hielt, doch es war auch ein wenig beunruhigend. Vielleicht erkannte man sie ja nicht und hielt sie für nichtsnützige Beutediebe, die sich nicht mit Kaninchen begnügten... Oder für Streuner, die klauten. Der Wald hingegen gefiel der Schülerin, die nicht größer als ein Junges war, wirklich gut, weil er zwar dicht war und Deckung bot, aber nicht zu dicht, sodass sie den Mond sehen konnte, der sie immer an ihren Bruder erinnerte. Es gab ihr immer ein Gefühl der Sicherheit, das sie darin bestärkte, dorthin zu gehen, wo es sich am besten für sie anfühlte. Sie vermisste ihn. Die zukünftige Heilerin trat nicht gerade leise auf, weil sie es nie gelernt hatte und auch nicht in der Verfassung war, darauf zu achten, und auch als sie sich setzte, tat sie das mit einem für die wenige Masse, die sie hatte, beträchtlichem Plumpsgeräusch. Auch sie atmete tief ein und aus, aber sie war nicht außer Atem. Das Tempo war okay gewesen und sie hatte in vielen kleinen 'Spielen' ihre Ausdauer trainiert - die vielleicht einzige, wirklich vorhandene Kriegerqualität bei ihr, von der Entschlossenheit und Loyalität einmal abgesehen. Doch ebenso wie ihre Intelligenz gehörte das nicht zu den messbaren Werten. Die Luft war angenehm frisch und sauberer als auf den endlosen, freien Flächen auf ihrem Territorium, fand die Kätzin. Sobald sie sich stark genug fühlte - oder gestärkt für eine Abfrage - antwortete Sternenpfote: "Das ist Goldregen... Nein, Goldrute! Und das ist für Wunden da. Man macht es darauf, nachdem man es zerkaut hat, aber man soll es nicht essen.... Glaube ich!" Sie klang nun wieder mehr nach ihr selbst, selbstbewusster und klar. Langsam fühlte sie sich auch wieder so und das Gefühl, in dem Test bestanden zu haben, tat sein Übriges. Ein kleines Lächeln umspielte ihr beiges Maul, das sich in der Farbe nur minimal zu der des restlichen Felles unterschied. Wieder einmal lohnte es sich, dass sie viel Spielzeit damit verbracht hatte, sich im Heilerbau zu verstecken, um mehr zu erfahren, obwohl ihr längere Zeit nicht klargewesen war, worzu das gut sein sollte. Später war es ihre Bestimmung geworden. Vielleicht hatte es sich aber auch einfach nur als solche entpuppt und hatte von vornherein festgestanden. Wer wusste das schon außer den Ahnen selbst?
Rubinherz
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
ModeratorAnzahl der Beiträge : 1756 Anmeldedatum : 04.01.14 Ort : untraceable
Thema: Re: Der Eulenbaum! Sa 2 Jan - 12:04
Scharfzunge|Vertretung Der Dreifarbige war beeindruckt von seiner Schülerin. Immerhin hatte er ihr dieses Heilmittel noch nie direkt gezeigt, geschweige denn erklärt. Vielleicht hatte der SternenClan in ihr ja doch die richtige Wahl getroffen… Er nickte ihr zufrieden zu. "Richtig –gegessen wird sie nicht. Wir zerkauen Goldrute und nutzen den Brei dann als eine Art Umschlag, bei allen möglichen offenen Wunden. Vor allem, um Entzündungen vorzubeugen. Allerdings kannst du sie auch verwenden, wenn eine Katze krampft. Wieder ein Breiumschlag um die betreffende Stelle und der Krampf wird gemildert und verschwindet im besten Fall ganz." Scharfzunge wollte fast schon beginnen ihr weitere krampflösende Maßnahmen aufzuzählen, als er erkannte, dass sie trotz ihrer klaren Erwiderung sehr ermüdet war und er sich zusammenriss. Er räusperte sich. "Du wirst den Stiel der Goldrute knapp über dem Boden abbeißen und zu einem Haufen zusammenlegen. Aber nehme nur so viel, wie du später auch tragen kannst. Immer! Die anderen Clans, werden sicher ebenfalls Goldrute benötigen und es wäre eine Schande, wenn wir sie dann nur mit Mühe und Not in unser Lager schaffen und so sinnlos verschwenden. Wir Heiler müssen in solchen Sachen zusammenhalten. Merk dir das!" Seine blassgrünen Augen blieben nur noch kurz an Sternenpfote hängen, ehe sie wieder den Eulenbaum hinaufkletterten. "Ich werde mich inzwischen um den Honig kümmern, denn wir müssen uns beeilen. Ich hoffe du bist jetzt darauf gekommen, warum es Bienen im Wald bevorzugen. Wenn nicht, erkläre ich es dir später in unserem Lager… Also los." Eine knappe Information und Scharfzunge trabte locker auf den riesigen Baum in der Mitte der Lichtung zu. Gekonnt klettere er dort hinauf, wo er zuvor das Bienennest ausgemacht hatte und schnitt, präzise wie er war schnell eine Wabe, die er dann ebenso schnell wieder auf den kühlen Erdboden brachte. Die Bienen waren zum Glück noch nicht sehr aktiv gewesen, sodass er nicht lange auf eine Gelegenheit warten hatte müssen und schon nach einer relativ kurzen Zeit wieder zu seiner Schülerin zurückkehrte. Er legte die Wabe auf eine sehr saubere Stelle aus gefrorenem Gras und sah nach, ob er Sternenpfote noch helfen könnte, oder ob sie sich wirklich so gut machte, wie sich zuvor angedeutet hatte.
Gast
Gast
Thema: Re: Der Eulenbaum! Sa 9 Jan - 20:59
Sternenpfote war stolz auf sich, als ihr Mentor ihre Antwort mit einem 'Richtig!' quittierte. Das tat er nicht oft, im Gegenteil. Fast immer bekam sie barsche Worte entgegengeschleudert, weil sei ein Detail vergessen hatte, eine Frage stellen musste oder einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort war und ihm zwischen die Pfoten geriet. Aber vielleicht war das ja jetzt anders, wo sie schon eine Winzigkeit länger seine Schülerin war? Oder aber es war nur Zufall und morgen würde sie wieder zur Schnecke gemacht werden. Trotzdem grinste sie einen kurzen Moment fast von einem Ohr zum anderen. Sie hatte etwas Richtiges gesagt! Die Kleine machte sich eine gedankliche Notiz. Zerkauen, auf alle offenen Wunden, bei Krämpfen auf betreffendes Körperteil und hoffen, dass es ganz weggeht. Gut, das konnte sie sich merken! Erleichtert stieß sie die Luft aus. Sie hatte schon Angst gehabt, dass der Test weitergehen würde und ihre Leistung sich verschlechtern konnte, einfach weil sie so erschöpft war. Das traf es besser als müde, denn es ging weniger um den Schlaf als um das Gefühl, die Energie für diesen Tag in jeder Hinsicht aufgebraucht zu haben. Auch in ihren Beinen breitete sich ein steifes Gefühl aus, das morgen ein ausgewachsener Muskelkater sein würde. Eifrig und zugleich ein wenig abwesend dreinblickend, weil ihre riesigen Bernsteinaugen immer wieder halb zufielen, während der Dreifarbige redete, nickte sie und sprang so schnell wie möglich auf, um den Auftrag auszuführen. Ihre erste eigene Aufgabe, die sie als Heilerschülerin auszuführen hatte! "Aber wird der DonnerClan denn nicht böse sein? Es mag ja vielleicht der Wahrheit entsprechen, dass wir Heiler zusammenhalten müssen - das hat mir Windherz schon einmal erzählt! - aber der Clan besteht ja nicht nur aus Heilern, sondern überwiegend aus Kriegern und Mama hat einmal gesagt, diese Krieger wären sehr streng...", miaute sie und senkte fast ein wenig die Stimme, weil sie fürchtete, einer von diesen 'Feinden' hätte ihre Worte vernommen. Diese Frage wurmte Sternenpfote dann doch ein bisschen. Warum nahmen es alle einfach hin, dass man Blumen und Grashalme mitnahm, aber nicht, dass ein Clan in einer ausweglosen Situation eine Maus ein Stückchen weiter über die Grenze verfolgte als er denn durfte? Noch während sie auf eine Antwort wartete, tapste sie auf diese Pflanze zu und versuchte, ihre Instruktionen zu befolgen. Sie wollte sich nicht aufhalten lassen, wenn die Situation schon für sicher befunden worden war. Nur das Warum wollte sie noch gerne klären, um ihre leicht flatternden Nerven zu beruhigen. Schon beim ersten Versuch erwies sich das Gewächs als widerspenstiger als gedacht und sie musste stärker daran ziehen als erwartet. Völlig verdutzt darüber, dass es dann doch nachgab, taumelte sie erst einmal ein Stückchen zurück und reckte den Kopf hoch, um ihre Ausbeute vom Schmutz des Bodens fernzuhalten. Erst einige Herzschläge später wurde ihr klar, dass das albern war, weil sie vorher dort gewesen war und jetzt auch wieder an der Stelle landen würde, damit sie noch mehr mitnehmen konnte. Ein wenig beschämt legte sie den langen Halm ab und versuchte sich am zweiten. Die Sätze des Heilers hörte sie und ja, jetzt war ihr schon klar, dass das mit den Bäumen, den Bienen und dem Honig logisch war. Trotzdem, sie hatte es nicht ahnen können! In der Schülerin glomm ein kleiner Funken Wut auf, vor allem auf sich selbst, weil sie nicht von selbst darauf gekommen war, aber auch auf Scharfzunge persönlich, der sie nun schon wieder von oben herab behandelte. Das Gefühl hielt jedoch nicht lange an, weil Goldrute sich wirklich stark wehrte. Ratsch, noch einer. (Von welcher Sorte reden wir denn? Die sind zum Teil kleiner als zehn Zentimeter, aber es gibt auch welche, die fast zwei Meter hoch werden. Davon braucht man dann weniger. xD) Es dauerte seine Zeit, bis sie das Gefühl hatte, es wäre genug, aber dann plumpste sie wenig elegant neben ihren Haufen, kauerte sich hin und wartete darauf, dass der Ältere mit dem Honig zurückkam. Hatte sie als Junges nicht sogar schon einmal ein wenig von diesem Zeug auflecken müssen, als sie krank gewesen war und ihr diese scheußlich schmeckenden Kräuter im trockenen, schmerzendem Hals stecken geblieben waren? Ja, genau, das war es gewesen. Der Anlass war nicht schön gewesen, doch es war die letzte gemeinsame Zeit mit Mondpfote gewesen, weswegen der Beigefarbenen jedes Detail im Kopf geblieben war, dem Fieber zum Trotz. Erwartungsvoll und schon fast ein wenig nervös sah sie zum Heiler auf. Auffordernd miaute sie: "Und?"
Rubinherz
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
ModeratorAnzahl der Beiträge : 1756 Anmeldedatum : 04.01.14 Ort : untraceable
Thema: Re: Der Eulenbaum! So 10 Jan - 18:27
//Die Kleinen. Ich glaube kaum, dass Sternenpfote sie sonst tragen würde können. (; Und ich hoffe es ist okay, dass ich das jetzt etwas abkürze. Die beiden waren jetzt ja schon ganz schön lange weg!
Scharfzunge|Vertretung "Schön, dass du dir wenigstens die Sachen gemerkt hast, die Windherz dir erzählte.", meinte der Heiler scharf. In Gedanken etwas wehmütig bei seiner ehemaligen Mentorin, die nun mit dem SternenClan jagte. Vielleicht, nein ganz sicher, wäre sie besser mit einer Schülerin wie Sternenpfote klargekommen… "Krieger aus anderen Clans sind übrigens nur böse, wenn man die Grenzen nicht respektiert und zum Beispiel Beute stielt. Beute gibt es schließlich in jedem Territorium. Es hat viele Blattwechsel gedauert, bis unsere Vorfahren sich darüber einig wurden und die Clans sich den Grenzen entsprechend entwickelten. Aber wir Heiler wurden schon seit jeher respektiert und helfen auch über diese Grenzen hinweg. Denn nicht in jedem Territorium gibt es wirklich alle lebensnotwendigen Kräuter. So holen wir aus dem DonnerClan-Territorium Honig und Goldrute, während Buchenmond bei uns Kräuter pflücken kann, welche nur im Moor vorkommen. Ich hoffe das hast du jetzt verstanden." Das alles erklärte Scharfzunge, während er seine Schülerin dabei beobachtete, wie sie sich mit der Goldrute abmühte. Helfen wollte er nicht. Irgendwann würde sie allein Kräuter holen gehen müssen und dann war auch niemand da, der half. Als sie endlich aufblickte, nickte er nur kurz. Sie hatte länger gebraucht als erwartet und er wollte wieder zurück ins Lager um zu hören, was Windstern zu berichten hatte. Mit einem Schwanzschnippen stand er auf und schüttelte sich die Kälte aus den Gliedern. "Dann nehme die Stängel jetzt so auf, dass du mit ihnen auch zurückkommst. Wir gehen auf schnellstem Weg ins Lager zurück. Geh du vor." Scharfzunge nahm seine eigene Beute, die Honigwabe auf und musterte die Schülerin abwartend mit seinen blassgrünen Augen. Er würde langsam hinter ihr her zum WindClan-Territorium traben. Immerhin wusste der Dreifarbige nicht, ob Sternenpfote trotz der Tatsache, dass es ihr nun deutlich besser zu gehen schien, wieder einen Schwächeanfall erleiden würde. Oder vielleicht doch etwas von den Kräutern verlor. Er ging lieber auf Nummer sicher. gt: Grenze FlussClan-WindClan -> WindClan-Lager
Gast
Gast
Thema: Re: Der Eulenbaum! Sa 23 Jan - 22:08
//Na ja, man kann sie ja durchbeißen und in viele kleine Stücke teilen, dann wären die mit einem halben Meter durchaus drin. Oder aber sie entwickelt Superkräfte und beamt die heim. Wahlweise schnallt sie sich auch das Kraut auf den Rücken und fliegt los. Möglichkeiten gibt es viele.
"Ja, aber Kräuter auch, nur unterschiedliche. Und Kaninchen und Mäuse sind sich auch nicht so viel ähnlicher als Schachtelhalm und Katzenminze. Warum teilt man das eine, während man für das andere bis aufs Blut kämpfen muss? Und warum wird überhaupt gekämpft, wenn man dann wieder Kräuter teilen muss? Ich verstehe nicht, warum der SternenClan solche Dinge von uns will!", miaute die Schülerin ernst. Es war eine Frage, die sie durchaus beschäftigte und die auch niemand zu ihrer Befriedigung beantworten konnte. Natürlich war es so, dass auch sie sich an die Regeln hielt, doch trotzdem zweifelte sie stark daran, dass es so sinnvoll war. Wenn alle zusammenhelfen würden, könnte man viel mehr Erfolg haben! Tja, sie war noch ein wenig naiv in der Sache... An diesem Tag begann gerade mal ihr sechster Mond. Länger lebte sie noch nicht, also konnte man ihr es auch nicht verübeln, dass sie es so sah. Später würde sie die anderen Clans vermutlich ähnlich sehen wie ihr Mentor und der Rest der Heiler eben, aber vorher würden noch Dinge geschehen, von denen sie jetzt nicht ahnte. (Anspielung auf Krallenpfote.xD) Dann nahm sie die Goldrute ungeschickt in ihr Maul und trottete los. Sie war todmüde, hielt sich aber tapfer. Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, Ausdauertraining für ganz junge Schüler einzuführen, damit sie nicht bei jedem Marsch im Gehen einschliefen! Das Lager kam immer näher, während die Pfoten mit jedem Schritt, den das Ziel näherkam, schwerer wurden, bis sie irgendwann wie Beton waren. Schläfirg schüttelte sich die Heilerschülerin und das half dann auch, sodass sie schließlich sogar einen kleinen Sprint einlegen konnte, um Scharfzunge, den alten Griesgram, einzuholen, ehe ihre Augen sich wieder halb schlossen und sie vor sich hin schlurfte. Als das Lager in Sicht kam, atmete die Kleine deutlich hörbar aus und straffte die Schultern. Das kleine Stück wollte sie schaffen und niemand sollte sagen können, sie, Sternenpfote, sei ein Schwächling! Erhobenen Hauptes schleppte sie ihre Last - und sich - nach Hause.
--->Lager
//Kurz, ich weiß. Ich will nur ins Bett, weil ich für das Skifahren morgen zu einer abartigen Zeit aufstehen muss. Freue mich trotzdem schon.
Ares
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Anzahl der Beiträge : 2304 Anmeldedatum : 28.04.14 Ort : Näher als du denkst...
Thema: Re: Der Eulenbaum! Mo 26 Dez - 14:32
Malachitzblitz cf. DC Lager
Mit sichtlich guter Laune kam der Kater am Eulenbaum an. Er freute sich darauf mit Salzpfote zu trainieren, mit ihr Zeit zu verbringen. Trotzdem durfte er die Sicherheit nicht vernachlässigen und prüfte deshalb die Luft. Doch es war nichts unauffälliges wahrzunehmen. Durch die Eule kamen hier nur wenige Beutetiere vorbei. Das Tier war so groß, dass es sogar für Katzen gefährlich werden konnte. Tagsüber war man sicher, aber sobald die Dämmerung kam, sollte man sich besser nicht mehr an diesem Ort aufhalten. Deshalb kam hier wohl auch allgemein nur selten etwas – oder jemand – vorbei. Selbst der Donnerclan hielt sich im Grunde weitestgehend von hier fern. Er selbst war wohl eine der wenigen Ausnahmen. Er liebte diesen Ort. Obwohl die Gefahr zu spüren war, war es auch doch irgendwie... friedlich. Er mochte die Stille – und es war wirklich still. Vogelgezwitscher war weit entfernt und nur selten verirrte sich eine piepsende Maus zu diesem Fleckchen. Als Schüler war er gerne hier gewesen. Immer dann, wenn er sich schlecht fühlte. Wegen seinem Bruder... seinen Eltern... seinem Mentor... oder einfach nur, weil er sich zwischendurch echt total unfähig vorkam. Zum Glück neigte er nicht zu Selbstmitleid oder dazu, sich selbst schlecht zu machen. Weder unter- noch überschätzte er sich. Er war eben... normal. Vielleicht manchmal ein wenig langweilig. Weshalb es wohl auch nie eine Kätzin gab, die mehr in ihm sehen wollte, als nur einen guten Freund. Er nahm es so hin. Irgendwann würde auch für ihn die Richtige kommen – auch, wenn es ihm früher lieber wäre als später. Deshalb machte er sich auch nicht allzu große Hoffnungen bei Salzpfote. Was ihn nicht daran hinderte, ungeduldig auf ihre Ankunft zu warten.
Lavendelwind
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Anzahl der Beiträge : 838 Anmeldedatum : 07.07.15 Alter : 23 Ort : In meiner eigenen Traumwelt *-*
Thema: Re: Der Eulenbaum! Mi 28 Dez - 20:21
Salzpfote cf. Lager des DonnerClans Mit jedem Schritt den sie machte wurde ihr ein kleines bisschen leichter ums Herz. Sie freute sich auf das Training und war froh, aus dem Lager wegzukommen, was ziemlich seltsam war, wenn man bedachte, dass sie noch vor wenigen Momenten unbedingt dorthin zurück wollte. Aber sie war un mal eine sehr sprunghafte Persönlichkeit und blendete einfach alles, was am Vormittag geschehen war, gekonnt aus. Durch das Unterholz, welches jetzt in der Blattgrüne besonders dicht war, konnte sie Malachitblitz' Umrisse erkennen, der schon am Eulenbaum auf sie wartete. Mit einem Mal setzte sich eine Idee in ihrem Kopf fest und ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Vorsichtig schlich sie ein paar Meter weiter, bis sie genau hinter dem Krieger stand. Sie hatte keine Ahnung, wie dieser reagieren würde, aber sie wollte es dennoch versuchen. Die weiße Schülerin wartete noch ein paar Herzschläge, dann sprang sie mit einem großen Satz aus dem Gebüsch und landete direkt auf Malachitblitz Rücken. Durch die Wucht ihres Aufpralls gelang es ihr tatsächlich ihn zu Boden zu werfen, ganz so, wie sie es sich erhofft hatte. Ein Lachen entfuhr ihr und sie beeilte sich von ihm herunterzukommen, bevor er sie noch richtig angreifen konnte. Immerhin dürfte sie ihm einen ordentlichen Schrecken eingejagt haben. Der Schalk blitzte in ihren Augen, während sie sich bemühte, ein weiteres Lachen zu unterdrücken. Nachher dachte der Krieger noch, dass sie sich über ihn lustig machte. Was natürlich in gewisser Weise auch stimmte, aber nicht auf eine gemeine Art und Weise. „Na?“, fragte sie dann neckend. „Bist du bereit für das Kampftraining?“ Ihre Ungeduld hatte sich immer noch nicht gelegt und es juckte sie in den Pfoten, endlich anzufangen.Denn Malachitblitz hatte Recht behalten: Der Eulenbaum war wirklich der perfekte Ort zum kämpfen. Niemand war hier und trotz des großen Baumes, hatten sie genügend Platz sich zu bewegen. Sehr zu ihrem Bedauern hatte sie noch nie eine echte Eule gesehen, aber sie hatte schon oft von den großen und gefährlichen Vögeln gehört, die nur nachts hervorkamen und hier im Donner-Clan-Teritorium lebten. Mit einem Funkeln in den Augen blickte sie Malachitblitz an, denn ihre Ungeduld und Vorfreude hatte sich immer noch nicht gelegt und es juckte ihr in den Pfoten, endlich loszulegen. //367
Ares
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Anzahl der Beiträge : 2304 Anmeldedatum : 28.04.14 Ort : Näher als du denkst...
Thema: Re: Der Eulenbaum! Do 29 Dez - 21:51
Malachitblitz Er wartete... und wartete... und wurde immer aufgeregter und ungeduldiger. Er... ungeduldig! Wo man fast hätte sagen können, er hätte die Geduld erfunden! Leider schien dies alles nicht mehr zuzutreffen, wenn es mit Salzpfote zu tun hatte. Das schlimmste daran war, dass es ihn nicht einmal störte! Leise seufzte er, während er die Herzschläge zählte, die vergingen. Aus diesem Grunde vergaß er auch komplett seine Deckung und wurde dafür bereits im nächsten Moment bestraft, als ein Gewicht auf seinem Rücken landete und ihm so tatsächlich die Beine unter dem Körper nachgaben. Mit einem dumpfen Ächzen landete er mit dem Gesicht voran im Staub und wollte bereits mit einem Fauchen und ausgefahrenen Krallen aufspringen und herum wirbeln, als er ein Lachen hörte, welches ihm durch Mark und Beine ging. Es war also Salzpfote, die seine nicht vorhandene Verteidigungsstellung ausgenutzt und ihn somit eiskalt erwischt hatte... Langsam erhob sich der Krieger und schüttelte sein Fell aus, bevor er den Kopf wandte und die Schülerin anblickte, die mit einem breiten Grinsen und mit blitzenden Augen in nun sicherer Entfernung hinter ihm stand und ihn anblickte. Frech fragte sie ihn, ob er denn bereit fürs Kampftraining wäre. Dieses Biest! Malachitblitz entwich ein leises Lachen, als er sich langsam zu ihr um wandte. “Das Anschleichen und in den Rücken fallen musst du auf alle Fälle nicht mehr lernen...“, miaute er scherzend. Die Ohren des Kriegers zuckten, als er versuchte ernst zu werden und es ihm einfach nicht gelingen wollte. “Schauen wir als erstes, wie gut du in der Defensive bist. Ich werde dich angreifen und du versuchst, mir auszuweichen – oder mich zu fallen zu bringen. Alles klar?“, miaute er und ohne eine Antwort abzuwarten, setzte er sich in Bewegung. Er rannte direkt auf sie zu, wandte sich dann nach recht – nur, um im letzten Moment nach links zu springen, um sie von dort aus zu erwischen. Mit den Pfoten versuchte er, sie zu treffen und sie aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Lavendelwind
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Anzahl der Beiträge : 838 Anmeldedatum : 07.07.15 Alter : 23 Ort : In meiner eigenen Traumwelt *-*
Thema: Re: Der Eulenbaum! Fr 30 Dez - 16:28
Salzpfote
Ein selbstgefälliges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als sie bemerkte, dass ihr Überraschungsangriff genau die Wirkung erzielt hatte, die sie damit hatte erzielen wollen. Malachitblitz schien es sichtlich schwerzufallen, ernsthaft bei der Sache zu bleiben und die Schülerin war in diesem Moment sehr glücklich, dass die Stimmung so entspannt war und keine typische -Mentor-Schüler-Atmosphäre herrschte. Denn sie hasste es, wenn sich Krieger aufführten, als wären sie besser als ihre Schüler, nur weil sie älter waren und mehr Erfahrung gesammelt hatten. Die Stimme des Katers riss sie wieder aus ihren Gedanken, als er erklärte, dass er sie gleich angreifen würde und sie ihn abwehren sollte. Sie nickte nur als Antwort und machte sich innerlich bereit, indem sie ihre Muskeln anspannte und versuchte, jede Bewegung ihres Gegenübers zu analysieren. Obwohl sie mit dem Angriff gerechnet hatte, kam er trotzdem überraschend. Er rannte direkt auf sie zu und sie musste sich Mühe geben, nicht aus lauter Reflex umzudrehen und wegzulaufen. Stattdessen blieb sie an Ort und Stelle und versuchte einen festen Stand zu haben, damit sie nicht so leicht umzuwerfen war. Der Krieger machte einen Satz nach rechts und die Schülerin folgte hastig seinen Bewegungen, nur um kurz darauf zu bemerken, dass es eine Finte gewesen war - und sie war natürlich voll darauf reingefallen. Sie hatte wirklich vor, sich irgendwie zu wehren, oder wenigstens auszuweichen, aber irgendwie ging alles so schnell. Ihr Kopf schien plötzlich nur noch aus Distelwolle zu bestehen, denn es gelang ihr einfach nicht, auch nur irgendeinen klaren Gedanken zu fassen, als sie den Kater auf sich zuspringen sah. Ihr Körper leistete nicht den geringsten Widerstand, als seine Pfoten sie berührten und sie mit Leichtigkeit umstießen. Wie ein Kartenhaus klappte sie unter seinem Gewicht sofort zusammen und lag völlig verwirrt auf dem Boden. „Verdammt!“, stieß sie aus und rappelte sich hastig auf. „Tut mir Leid....meine Reflexe sind erbärmlich.“ Ihr weißes Fell hing voller Staub, was jedoch nicht ihre roten Wangen verbarg. Es war ihr furchtbar peinlich, was da eben geschehen war.
Ares
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Anzahl der Beiträge : 2304 Anmeldedatum : 28.04.14 Ort : Näher als du denkst...
Thema: Re: Der Eulenbaum! So 1 Jan - 18:32
Malachitblitz Er hatte absolut keine Lust mit ihr zu trainieren... viel lieber wollte er wie ein Schüler mir ihr Balgen und sich gemeinsam mit ihr über den Boden rollen. Wie lange hatte er nicht mehr ausgelassen gespielt? Wenn er es recht bedachte, hatte er allgemein noch nie wirklich gespielt. Jedenfalls nicht so, wie es andere taten. Irgendwie war er schon als Schüler erwachsen gewesen. Ernst... Rechtschaffen... Fleißig... ziemlich langweilig, wenn man es so betrachtete. Deshalb unglaublicher der jetzige Wunsch des Katers. Vielleicht liegt es aber auch nur darin begründet, dass er Angst hatte, in ihren Augen als öde abgestempelt zu werden. Es kam ihm überhaupt nicht in den Sinn, dass Salzpfote ja auch seine Bodenständige Art anziehend finden könnte. Immerhin war er das genaue Gegenteil der Temperamentvollen Schülerin – und wer sucht nicht in irgendeiner Weise eine Person, bei der man sich sicher fühlen kann? Aber genug dieser albernen Gedanken! Er hatte Salzpfote angeboten, mit ihr zu trainieren! Jetzt musste er konzentrieren und genau das tun! Malachitblitz richtete seine Aufmerksamkeit auf die Schülerin und sah, wie sich ihre Muskeln anspannten und sie ihn ebenfalls aus wachsamen Augen beobachtete. Als er auf sie zu stürmte, konnte er sehen, dass sie für einige Herzschläge wie erstarrt schien und beinah etwas wie Panik in ihren Augen erschien, als würde sie nach einem Fluchtweg suchen. Das musste sie dringend ablegen. Durch solch ein Verhalten könnte es sie den Sieg kosten, verstrichen so doch wertvolle Augenblicke. Und tatsächlich, als sie aus ihrer Starre zu erwachen schien und auf seine Bewegungen reagierte, schätzte sie alles falsch ein. Sie erkannte den Trick zu spät, der ihr eigentlich offensichtlich hätte sein müssen. Da sie sich zur falschen Seite drehte, konnte sie ihr Gleichgewicht nicht halten, als er sie mit den Pfoten umstieß. So lag sie nun also unter dem Krieger und blickte ihn aus großen Augen an, bevor sie sich unter ihm hervor wandte und sich entschuldigte. Sie war sichtlich verlegen und ihr helles Fell war von Staub bedeckt. In seinen Augen hatte sie nie hübscher ausgesehen. Er räusperte sich und trat ein paar Schritte zurück. “Kann passieren. Probieren wir es noch einmal!“, miaute er deshalb, wandte sich um, ging ein paar Schritte und wirbelte dann herum. Er rannte frontal auf sie zu und versuchte, ihr die Beine weg zu ziehen.
Lavendelwind
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Anzahl der Beiträge : 838 Anmeldedatum : 07.07.15 Alter : 23 Ort : In meiner eigenen Traumwelt *-*
Thema: Re: Der Eulenbaum! Mo 2 Jan - 13:52
Salzpfote
Erwähnt: Malachitblitz, Mondwind
Angesprochen: Malachitblitz
Auf den zweiten Angriff von Malachitblitz war sie besser vorbereitet. Sie versuchte sich zusammenzureißen und unterdrückte ihre Fluchtinstinkte, auch wenn es ihr nicht gerade leichtfiel. Ihr Stirn war gerunzelt, sodass sich dort kleine Fältchen bildeten und ihre glänzenden grünen Augen waren fest auf den Krieger gerichtet, der, kaum hatte er zu Ende gesprochen, erneut auf sie zu rannte. Diesmal machte er sich nicht die Mühe, irgendwas vorzutäuschen, sondern griff direkt von vorne an. Salzpfote war bewusst, dass sie nicht einfach an Ort und Stelle bleiben konnte, weil er sie dann einfach umrennen würde. Für einen Moment spielte sie mit dem Gedanken, zur Seite auszuweichen, aber dann könnte sie nicht zurück angreifen...Als sie dann bemerkte, dass er es offenbar auf ihre Beine abgesehen hatte, beschloss sie einfach, ihm zuvor zu kommen. Mit ihren kräftigen Hinterläufen stieß sie sich, gerade noch im rechten Moment, vom Boden ab und sprang in die Luft. Auch wenn sie in der Luft ein wenig strauchelte, schaffte sie es trotzdem auf seinem Rücken zu landen. Leider konnte sie sich nicht auf seinem Rücken mit den Krallen festhalten und musste deshalb so versuchen, das Gleichgewicht zu behalten, was gar nicht so leicht war. Da er vermutlich jeden Moment anfangen würde, sie herunterzuwerfen, tat sie schnell so, als würde sie ihm in den Nacken beißen. Ihr heißer Atem streifte kurz sein Fell, bevor sie wieder von ihm heruntersprang. Sie hatte sich erhofft, dass es möglichst elegant aussehen würde und so Eindruck bei dem Kater schinden würde, jedoch wurde es letztendlich eher eine wackelige Situation. „Und? War das besser?“, fragte sie hoffnungsvoll und sah ihn nach Lob haschend an. Ein kühler Wind kam auf und zerzauste das weiche Fell der Schülerin, während diese sich ordentlich hinsetzte und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Zwar war das Training noch nicht so anstrengend gewesen, aber alleine die Anwesenheit von Malachitblitz brachte sie durcheinander und laugte sie aus. Mit einem Mal kam ihr eine Idee. Ein unschuldiges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, während sie ihren Blick ein wenig gedankenverloren in die Ferne richtete. „Ich freue mich schon darauf, wenn ich auch endlich eine Kriegerin werde.“, schnurrte sie und sah nun wieder Malachitblitz an. Ihre Augen funkelten, während sie ihn genau musterte, da sie sehen wollte, wie er auf ihre Worte reagierte. „Zwar werde ich bestimmt ein paar meiner jetzigen Baugefährten vermissen, aber dafür werde ich ja ganz viele neue bekommen. Ich werde bestimmt schnell Anschluss finden und, wer weiß, vielleicht ja sogar einen Gefährten.“ Sie zwinkerte ihm kurz zu, als wäre sie ganz gelassen, obwohl sich ihr Herzschlag soeben verdoppelt hatte. „Ich persönlich finde ja Mondwind ganz süß.“, miaute sie dann ernsthaft, während ihr aufmerksamer Blick immer noch auf dem anderen Kater ruhte. „Ich meine, er ist nett, hübsch und sogar noch relativ jung...was will man mehr?“, fuhr sie dann fort und ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. Dabei war sie eigentlich überhaupt nicht an Mondwind interessiert, aber es konnte nicht schaden, wenn Malachitblitz das dachte. War es nicht sogar meistens so, dass wenn man etwas nicht haben kann, man es umso sehr will? Natürlich war Salzpfote bewusst, dass sie gerade mit dem Feuer spielte, immerhin konnte es sein, dass der Krieger von ihren Worten eher abgeschreckt sein wird. Aber irgendetwas an seinem Verhalten verriet ihr, dass er sie mochte. „Na ja.“, seufzte sie dann und hoffte, dass er ihre kleine Schauspieleinlage nicht als solche enttarnen würde. „Bestimmt interessiert dich das alles gar nicht...“ //571
Zuletzt von Lavendelwind am Mo 2 Jan - 17:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ares
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Anzahl der Beiträge : 2304 Anmeldedatum : 28.04.14 Ort : Näher als du denkst...
Thema: Re: Der Eulenbaum! Mo 2 Jan - 15:59
Malachitblitz
Angesprochen:
Erwähnt:
Sonstiges:
Salzpfote
Mondwind
Donnerclan, 13 Monde
Es fiel ihr schwer, standhaft zu bleiben... das sah er an dem leichten Zucken, welches ihren Körper befiel, als er sich ihr frontal näherte. Doch ihr Blick war zielgerichtet und ernst, zeigte, dass sie dieses mal nicht vorhatte, ihm so leicht den Sieg zu überlassen. Ein leichtes Schmunzeln ließ seinen Mundwinkel nach oben steigen, doch schnell war es wieder verschwunden, wollte er doch nicht, dass sie dachte, er würde sich über sie lustig machen. Denn das traf nicht zu. Er respektierte ihren Mumm. Viele andere Schüler hätten erst einmal geflucht oder wären wütend geworden... aber nicht diese junge Kätzin. Nein... sie sah ihren Fehler ein – und lernte daraus. Sie schien seinen Angriff voraus zu sehen – vielleicht war es aber auch einfach nur Glück. Jedenfalls sprang Salzpfote nach oben, stieß sich mit ihren Hinterbeinen kräftig vom Boden ab. Malachitblitz stoppte im Lauf, fuhr dabei die Krallen aus, um sie zusätzlich als Bremse zu benutzen. Er wirbelte herum, in dem Moment, als sie auf seinem Rücken landete. Das Gleichgewicht zu finden, fiel ihr jedoch schwer und er spürte, wie sie haltsuchend stauchelte. Kurz umfasste sie seinen Nacken mit den Zähnen, bevor sie von ihm herunter sprang und sich erfreut vor ihm aufbaute, ihn fragte, ob es so besser gewesen wäre. Doch er hatte nicht vor, das Training so leicht zu beendet und als der Wind auffrischte und durch ihrer beider Fell strich, sprang er nach vorne und riss Salzpfote von den Pfoten. Mit nach vorne gerichteten Ohren stand er über ihr und sah von oben auf sie hinab. Seine Schnurrhaare zuckten belustigt und im nächsten Moment ließ er sich auf sie fallen, hielt sie mit seinem Gewicht am Boden fest – allerdings so, dass sie sich mit ein wenig herumwinden trotzdem würde befreien können. Er wollte sie ja nicht einengen – in welcher Form auch immer. “Wer hat denn gesagt, dass der Kampf vorbei ist?“, miaute er und versuchte einen strengen Ton anzustreben – der ihm kläglich misslang. Ihr Fell so dicht an seinem... ihr warmer Körper unter seinem... ließ sein Herz kräftig gegen seine Brust schlagen und sandte Gefühle durch seinen Körper, die er in dieser Form noch nicht gekannt hatte. Es machte ihn... glücklich. Er beobachtete sie, sah, wie ihr Blick sich verklärte, im nächsten Moment aufhellte und... war da eine Spur Herausforderung zu sehen? Er war sich nicht ganz sicher und wartete gespannt, was sie als nächstes würde aushecken. Sanft lächelte er, als sie davon sprach, dass sie ihre Baugefährten vermissen würde, wenn sie Kriegerin werden würde... aber dass sie sich sicher schnell integrieren würde und vielleicht einen Gefährten finden würde. Schlagartig schien sein Herz auszusetzen, nur um im nächsten Moment schneller zu schlagen. Einen Gefährten finden? Spielte sie mit diesen Worten vielleicht auf... auf ihn an? Verlegen zuckte er mit den Ohren und öffnete bereits den Mund um zu sagen, dass er ebenfalls gerne eine Gefährtin hätte... die so wäre wie sie, als Salzpfote bereits weiter sprach – und seiner Euphorie einen gewaltigen Schlag versetzte. Sie fand also... Mondwind süß?! Okay... er hatte nie etwas gegen den jungen Krieger gehabt, kam immer wunderbar mit ihm zurecht. Aber jetzt, in diesem Moment... hasste er ihn. Wäre nur zu gerne an dessen Stelle. “Ah... hm... Ja... er wäre sicherlich ein guter Gefährte.“, miaute Malachitzblitz und erhob sich, entfernte sich ein paar Schritte von Salzpfote und blickte sie an. “Aber du solltest dich besser auf dein Training konzentrieren, als dich mit Katern zu beschäftigten... Sonst wirst du nie eine Kriegerin werden. Du hast noch viel zu lernen.“ Ja... die Worte waren vielleicht ein wenig härter, als er beabsichtigt hatte. Ganz entgegen seiner sonstigen, freundlichen Art. Aber die Eifersucht schien seine Zunge zu Worten zu überreden, die er sonst niemals so hätte ausgesprochen. “Und du hast recht... es interessiert mich nicht wirklich. Also los. Greif an, ich bin nicht mit dir zum Trainieren gegangen, um mir Geschichten über deine Verehrer anzuhören...“, miaute er und blickte sie aus brennenden Augen an. Er würde ihr Mondwind aus dem Kopf schlagen... jedenfalls für diesen Moment. Wie, zum Sternenclan, konnte er auch nur auf den abwegigen Gedanken kommen, dass eine Kätzin – und vor allem diese Kätzin – mehr in ihm sah, als einen Clan-Kameraden? Er war wirklich ein Mäusehirn...
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Anzahl der Beiträge : 838 Anmeldedatum : 07.07.15 Alter : 23 Ort : In meiner eigenen Traumwelt *-*
Thema: Re: Der Eulenbaum! Mo 2 Jan - 17:11
Salzpfote
Erwähnt: Malachitblitz, Mondwind, Butterblume
Angesprochen: Malachitblitz
Ihr erster Impuls war es, sich sofort zu befreien, als sich Malachitblitz auf sie fallen ließ und sie so am Boden festhielt, wartete dann aber doch ein wenig ab. Seine Nähe, sein Geruch, der sie umhüllte...irgendwie gefiel ihr das und sie wollte nicht, dass dieses Gefühl aufhörte. Als er fragte, wer denn gesagt hätte, dass der Kampf vorbei war, stieg ein Schnurren in ihr auf. „Ich habe das gesagt!“, meinte sie dann frech und funkelte ihn an. Dann versuchte sie sich kurz zu befreien, behielt den Kater jedoch gut im Blick und musterte ihn aufmerksam. Sie konnte nicht genau sagen, was sie als Reaktion auf ihre vorherigen Worte erwartet hatte. Ob sie überhaupt etwas von ihm erwartet hatte. Immerhin hatte es keinerlei Anzeichen dafür gegeben, aber...doch..sie hatte sich mehr erhofft. Vor allem, als sie dieses sonderbare Leuchten in seinen Augen gesehen hatte, als sie das Wort 'Gefährt' ausgesprochen hatte. War das Hoffnung gewesen? Freude? Was es auch immer gewesen war, nun war es eindeutig fort und Salzpfote war Schuld daran. War das ein Zeichen auf Eifersucht? Aber vielleicht hatte sie sich das Leuchten auch nur eingebildet, einfach nur, weil sie so sehr auf eine positive Reaktion seinerseits gehofft hatte, bis die bittere Wahrheit sie getroffen hatte. Offenbar hatte er keine Lust mit ihr darüber zu reden, zumindest lenkte er das Thema wieder auf das Training und erwähnte, dass so aus ihr nie eine richtige Kriegerin werden würde. Für einen kurzen Moment huschte ein verletzter Ausdruck über ihr Gesicht. Was bist du nur für ein Mäusehirn....wie konntest du auch nur einen Moment lang glauben, es wäre eine gute Idee, ihn darauf anzusprechen? Mittlerweile hatte Malachitblitz sie freigelassen und sie stand auf, um sich ein paar Schritte von ihm zu entfernen. Sie senkte den Blick, weil sie sich sicher war, dass sie es nicht ertragen könnte, wenn der Kater sie mit einem verachtenden Blick ansah. Denn das tat er bestimmt. Dann sprach er weiter, seine Stimme hart und eisig. Nichts war von dem weichem, sanftem Ton übrig geblieben, mit dem er vorher mit ihr gesprochen hatte. Und seine Worte erst...sie fuhren ihr direkt durch Mark und Bein und sie musste scharf einatmen, um zu verhindern, dass ihr keine Tränen in die Augen stiegen. Wie konnte er ihr einfach direkt ins Gesicht sagen, dass es ihn nicht interessierte? Die junge Schülerin hatte den Blick immer noch gesenkt, starr auf die Pfoten gerichtet, aus Angst vor dem, was sie empfinden würde, wenn sie nun in seine Augen blicken würde. Verehrer...sie hatte ja keine Ahnung gehabt, dass man in ein einziges Wort so viel Verachtung legen konnte. Oder das so ein einziges Wort so viel Schaden in ihrem Herzen anrichten konnte. Wann nur hatte sie die Kontrolle über ihre Gefühle verloren? Warum nahmen seine harten Worte sie so sehr mit? Klar, niemand wurde gerne kritisiert und jeder, der keine harte Schale hatte, wurde verletzt, aber so...damit hatte sie nicht gerechnet. Sie atmete noch einmal tief ein und aus, bis sie das Gefühl hatte, den Drang zu weinen unterdrückt zu haben und hob dann den Kopf. „Okay.“, miaute sie knapp, unfähig zu verhindern, dass ihre Stimme seltsam belegt klang. Sie sollte einfach Malachitblitz angreifen, es war keine schwere Aufgabe. Und dennoch musste sie sich überwinden, auf ihn zu zulaufen, als sei nichts geschehen. Als wäre sie nicht durch seine Worte verletzt worden. Mit jedem Schritt, den sie machte, wurde ihr klar, dass sie einen Fehler gemacht hätte. Selbst wenn der Sinneswandel des Katers doch auf Eifersucht zurückzuführen war, hatte sie keine Möglichkeit, ihm das zu sagen. Wenn sie ihm gestehen würde, dass die ganze Sache mit Mondwind nur erfunden war, um seine Reaktion zu testen, würde es wohl endgültig aus sein. Obwohl es das wahrscheinlich jetzt schon war. Mit einem Mal sehnte Salzpfote sich furchtbar nach ihrer Schwester. Wie schön es wäre, einfach zurück ins Lager zu gehen und dort eine Person zu haben, der sie alles erzählen konnte und die ihr zuhören würde und gute Ratschläge gäbe. Sie hatte ja noch nicht mal eine beste Freundin, was sie bis dato auch nie sonderlich gestört hatte. Mit Butterblume hatte sie sich zunächst ganz gut verstanden, aber dass war jetzt auch wohl vorbei, wo sie einen neuen Mentor hatte. Nein, es gab wohl niemanden, dem sie ihre Sorgen anvertrauen könnte. Ärgerlich verscheuchte sie die dunklen Gedanken. Sorgen? Ich benehme mich ja wie ein Hauskätzchen! Kaum war jemand nicht nett zu mir, ziehe ich den Schwanz ein und fange fast an zu heulen. Ich sollte ihm stattdessen zeigen, dass ich das Blut einer Kriegerin habe! Die Gedanken rasten in ihrem Kopf herum und sie versuchte, sie zu unterdrücken und sich nur auf den Angriff zu konzentrieren. Sie hatte jetzt Malachitblitz erreicht und täuschte an, dass sie ihn von links angreifen wollte, ganz so, wie er es zuvor getan hatte. Dann machte sie eine Andeutung nach rechts, ganz so, als hätte sie die Finte nachgemacht, mit der er sie überwältigt hatte. Jedoch machte sie ihren Angriff tatsächlich von links und versuchte, ihre Pfote ihm in die Seite zu hauen. In diesen Schlag steckte sie alle Kraft die sie hatte, alle Gefühle, die sich angestaut hatten. Danach machte sie einen Satz zur Seite, um sich kurz Zeit zu verschaffen, um etwas zu sagen: „Für einen kurzen Moment...“, keuchte sie in einem leicht provozierenden Tonfall. „dachte ich, dass du genauso wie Mondwind bist. Aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher.“ Sie behielt ihn gut im Auge, da sie jeden Augenblick mit einem Kontraangriff rechnete, da ihm die Lust zu plaudern offenbar vergangen war. //924
Ares
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Anzahl der Beiträge : 2304 Anmeldedatum : 28.04.14 Ort : Näher als du denkst...
Thema: Re: Der Eulenbaum! Mo 2 Jan - 18:51
Malachitblitz
Angesprochen:
Erwähnt:
Sonstiges:
Salzpfote
Mondwind
Donnerclan, 13 Monde
Sie schnurrte! Sie schnurrte tatsächlich und sandte mit diesem Geräusch wohlige Schauer durch seinen Körper. Er wollte dieses Geräusch öfter hören. Immer und immer wieder. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen, um den Moment zu genießen, der ihm durch Mark und Beine ging. Das ein solch alltäglicher Laut ihm tatsächlich solche Glücksgefühle schenken konnte... Faszinierend. Der Krieger war nicht dumm und vor allem belog er sich nicht selbst. Spätestens jetzt wäre ihm aufgefallen, dass er mehr für die hübsche Kätzin empfand, als einfach nur die Zuneigung eines Katers zu seiner Clan-Kameradin – wenn er es denn nicht schon vorher geahnt hätte. Er hegte Gefühle für Salzpfote und musste jetzt erst einmal damit klar kommen, zum ersten Mal verliebt zu sein. Nicht, dass ihn dieses Gefühl abschreckte oder gar Angst machte. Nein... genau das Gegenteil war der Fall. Im Gegensatz zu vielen anderen Kater, schreckte ihn der Gedanke an eine lebenslange Partnerschaft nicht im geringsten ab. Das einzige was seine Freude schmälerte war der Gedanke, dass die Schülerin seine Gefühle nicht erwidern würde und er damit leben müsste, dass mehr als Freundschaft nicht zwischen ihnen entstehen könnte. Als sie auf seine Frage antwortete, wer denn den das Training beendet hatte und mit frech blitzenden Augen meinte, dass sie entschieden hätte, dass der Kampf beendet wäre, musste er leise lachen. “Ach... ich wusste nicht, dass vorlaute Schülerin neuerdings dazu befähigt sind, das Training zu leiten.“, erwiderte er und stupste mit seiner Nase leicht gegen die ihre. Ein Zeichen, dass er seine Worte nicht ernst meinte. Leider war die ausgelassene und entspannte Stimmung zwischen den beiden Katzen schnell dahin, als das Thema auf Mondwind gelenkt wurde... Malachitblitz hatte bisher nicht einmal ansatzweise geahnt, wie schmerzhaft eine unerwiderte Liebe sein könnte – und auf was für gemeine und hinterhältige Art sich Eifersucht zu äußern vermochte. Er war eigentlich wirklich nicht der Typ Kater, der aufgrund von Enttäuschungen zu ungerechtfertigten Worten oder Taten neigte... aber scheinbar schienen Enttäuschung und Eifersucht zwei paar verschiedene Dinge zu sein. Als er seine harten Worte aussprach und kurz darauf ein verletzter Ausdruck über das Gesicht der Schülerin huschte, hätte er sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Hatte er doch wirklich nicht vorgehabt, sie zu verletzen... Sie konnte ja nun wirklich nichts dafür, dass sie sich nicht für ihn, sondern für einen anderen Kater interessierte. Eigentlich sollte er reif genug sein, um seine Wut nicht an Salzpfote auszulassen und ihr Glück zu wünschen... nur schien dies leichter gesagt als getan. Er wollte sich entschuldigen... aber sein neu entwickeltes, beleidigtes Ich schien genau dies verhindern zu wollen... indem es ihm immer wieder ein Bild von Mondwind und Salzpfote vor Augen rief, die eng aneinander geschmiegt vor ihm standen. Verärgert presste er die Kiefer aufeinander. Nein! Niemals würde er sich für seine Worte entschuldigen. Das wäre ja noch schöner! Er war ein Krieger... er hatte auch seinen Stolz. Wenn auch einen zur Zeit verletzten... Aus den Augenwinkeln beobachtete er Salzpfote, die den Blick senkte und auf ihre Pfoten zu sehen schien... und schon bekam er abermals ein schlechtes Gewissen. War er... doch zu hart gewesen? Nein... scheinbar nicht. Denn bereits kurz darauf blickte die Kätzin ihm ins Gesicht, mit einem Blick, den man fast trotzig nennen konnte. Mit einer seltsamen Stimme gab sie ihr okay. Malachitblitz machte sich bereit und wartete auf einen Angriff... doch es kam nichts. Salzpfote stand vor ihm, sah ihn an und schien zu überlegen. Der Kater legte den Kopf schief und beobachtete die Schülerin. Fragte sich, was in ihre Kopf vorzugehen mag. Sie war wirklich ein einziges Rätsel für ihn... wenn auch ein hübsches. Nein... halt... stopp... Weg mit diesen Überlegungen. Aufgrund seiner Gedanken hätte er es nun fast verpasst, dass sie ihren Angriff zu starten begann. Sie rannte auf ihn zu und versuchte anfangs seine Taktik, um eine falsche Fährte zu lesen. Doch er traute ihr nicht. War es doch viel zu offensichtlich, dass sie etwas plante. Wäre er nicht so enttäuscht gewesen, hätte er ihr die Finte vielleicht durchgehen lassen... aber nein! Jetzt ganz bestimmt nicht mehr... Sie hatte ihn verletzt... unbewusst, aber trotzdem nicht weniger wahr. Kurz bevor sie ihn erreicht hatte, setzte er sich selbst in Bewegung und rannte an ihr vorbei, rammte sie dabei leicht mit der Schulter, um sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Mit blitzenden Augen wirbelte er herum und blickte Salzpfote an, die ihn ebenfalls mit provozierenden Blick betrachtete und mit – in seinen Ohren – hochmütiger Stimme meinte, dass sie für einen kurzen Moment geglaubt hatte, er wäre wie Mondwind – dass sie sich nun aber nicht mehr sicher war. Wut erhellte die grünen Augen des Katers und er legte die Ohren an. Ein wütendes Fauchen konnte er nicht unterdrücken und er vergaß jedwede Taktik, als er die Muskeln anspannte und mit einem gewaltigen Satz vor der Schülerin landete. Er war kein großer Kater – doch zum Glück gehörte auch Salzpfote eher zu den kleineren Katzen, sodass er trotzdem auf sie hinab blicken konnte. “Du hast recht, Salzpfote. Ich bin besser, als Mondwind.“, fauchte er und fügte hinzu: “Und jetzt streng dich gefälligst ein wenig mehr an. Ich habe nicht vor, meine Zeit mit dir zu verschwenden!“ Der Schweif des Katers peitschte bei diesen Worten unterstreichend durch die Luft und fast schien es, als würde sein Zorn die Luft um ihn herum zum flimmern bringen. “Was ist jetzt? Willst du weiter trainieren, oder hier Maulaffen feil halten?“, miaute er und wartete überhaupt keine Antwort ab, sondern griff einfach an, indem er sie ansprang und mit den Pfoten umzuwerfen gedachte. Wut war wirklich kein sonderlich netter Begleiter... und sorgte dafür, dass auch seine Taktik nicht mehr sonderlich schwer zu durchschauen war.... Ein kleiner Teil von ihm war entsetzt über sein Verhalten. Entsetzt über die Worte, die ihm so selbstverständlich über die Lippen kamen. Wann, zum Sternenclan, hatte er sich in solch eine Richtung entwickelt? Dieser kleine Teil seiner selbst schämte sich dafür... doch die Wut... die Enttäuschung... und die Eifersucht hatten ihn noch immer fest in ihren Krallen.
Natürlich hatte Malachitblitz ihre kleine List durchschaut, offenbar hatte sie sich für schlauer gehalten, als sie tatsächlich war. Ihr Schlag hatte ihn nicht getroffen, war einfach ins Leere gegangen, obwohl sie ihn doch so präzise gesetzt hatte. Stattdessen hatte sie wieder einstecken müssen und das nicht zu knapp. Zwar hatte er sie nur leicht gerammt und sie war nicht mal hingefallen, da sie es noch geschafft hatte, sich rechtzeitig abzufangen, aber sie hatte seinen Blick gesehen. Kein Fünkchen Wärme war dort mehr übrig geblieben, die Zuneigung, die vorher darin gelegen hatte, war Härte gewichen. Beinahe meinte Salzpfote ihr Herz brechen zu hören. Mit einem Mal war sie froh darüber, dass sie dieses kleine 'Experiment' gemacht hatte, ansonsten hätte sie wohl nie herausgefunden, wie er wirklich tickte und wer sich wirklich unter der Fassade verbarg. Oder sie hätte es zu spät gemerkt. Dafür bereute sie um so mehr ihre nächsten Worte, dass sie kurz dachte, dass er genau so sei wie Mondwind. Denn kaum hatte sie sie ausgesprochen, flammte lodernde Wut in seinen Augen auf und er sprang zu ihr. Es war geradezu paradox, dass sie vor wenigen Momenten seine Nähe noch als schön empfunden hatte und sie geradezu genossen hatte, da sie nun nichts als Angst empfand. Es war albern, immerhin war er ihr Clankamerad und würde ihr sicherlich nie was tun, aber das Einzige, was sie in diesem Moment sah, war seine Wut und seine bedrohliche Haltung ihr gegenüber. Mal wieder fing wegen ihm ihr Herz an zu schlagen, aber dieses Mal nicht aus einem erfreulichem Grund. Instinktiv machte die graue Schülerin einen Schritt zurück, wich vor dem Krieger zurück, auch wenn sie wusste, dass das schwach wirken würde und den Kater vielleicht noch mehr anstachelte, aber die Panik in ihren Augen sprach eh Bände. Sie hatte nicht die blasseste Ahnung, was in Malachitblitz vorging, erst als er meinte, dass er besser sei als Mondwind, beruhigte sich ihr Puls wieder ein bisschen und gestattete ihr rationales Denken. War er etwa doch eifersüchtig? Konnte das sein? Richtete sich seine Wut etwa gar nicht gegen sie, sondern vielmehr gegen Mondwind? Einerseits hoffte sie, dass dies stimmte, aber andererseits wurde ihr bewusst, was das für den anderen Krieger bedeutete. Wenn Malachitblitz wirklich so seine Eifersucht äußerte, hatte sie vielleicht einen noch größeren Fehler begangen, als sie bisher gedacht hatte. Nur zu gut konnte sie sich an den Kampf von Opalkralle und Schattenpfote im Lager erinnern. Aber nein, soweit würde es sicherlich nicht gehen. Außerdem stand ja noch gar nicht fest, ob Malachitblitz wirklich eifersüchtig war und nicht einfach nur so jähzornig. Aber würde das sein Verhalten erklären? In ihrem Kopf drehte sich alles und sie wusste einfach nicht, was sie jetzt glauben sollte und was nicht, jedoch hatte sich ihre Panik gelegt und sie hätte sich fast beruhigt. Leider kam es nicht dazu, weil Malachitblitz ihr entgegenschleuderte, dass er nicht seine Zeit mit ihr verschwenden wollte. So schnell, wie die Angst gekommen war, kam nun auch die Wut. Salzpfote war eine temperamentvolle Kätzin und sie hatte nicht vor, sich jetzt hier die Stirn bieten zu lassen. Selbst wenn Eifersucht die Motivation dahinter war, der Krieger benahm sich einfach nur unmöglich. Er war älter als sie und hätte es besser wissen müssen, aber nein, er hatte seine Wut überhaupt nicht unter Kontrolle. Sein nächster Angriff, der mehr als unüberlegt war, war nur der beste Beweis dafür. Der Kater sprang einfach nur auf sie zu, ohne anscheint eine Taktik zu haben, geleitet von seinen Gefühlen, keine Kontrolle mehr über seine Handlungen. Es war für die kleine Kätzin eine Leichtigkeit, einfach sich wegzurollen und so dem Angriff auszuweichen. Hastig stand sie auf. „Stopp!“, miaute sie laut und ihre Stimme klang bestimmt, auch wenn nicht ganz so fest, wie sie es sich erhofft hatte. „Das führt eindeutig zu nichts. Ich will nicht, dass du mich nachher noch verletzt, nur weil du deine Emotionen nicht unter Kontrolle hast.“, erklärte sie ihm und wollte schon in dem Unterholz verschwinden und sich auf den Rückweg machen. Jedoch drehte sie sich noch einmal um und warf ihm einen letzten Blick zu, in dem ehrliches Bedauern mitschwang. Sie hatte es vermasselt. Es hätte so schön werden können, aber sie hatte es kaputt gemacht. Und nun wusste sie, dass Malachitblitz nicht der Typ war, der solche Fehler gelassen aufnahm. Ein Schauer durchfuhr sie, während sie den Kater musterte, unfähig noch ein weiteres Wort über ihre Lippen zu bringen, auch wenn sie ihm noch so viel sagen wollte. Also wandte sie sich nun endgültig ab und rannte zurück ins Lager und konnte nicht verhindern, dass ihr dabei die Tränen über das Gesicht strömten. //769
Zuletzt von Lavendelwind am Mi 4 Jan - 21:34 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ares
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Anzahl der Beiträge : 2304 Anmeldedatum : 28.04.14 Ort : Näher als du denkst...
Thema: Re: Der Eulenbaum! Mo 2 Jan - 21:49
Malachitblitz
Angesprochen:
Erwähnt:
Sonstiges:
Salzpfote
Mondwind
Donnerclan, 13 Monde
Seine Gehässige Seite hatte scheinbar noch lange nicht genug, denn ein zufriedenes Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er die Schülerin rammte und sie ein wenig ins Staucheln geriet. Leider konnte sie sich fangen, bevor sie zu Boden stürzte – das hätte seine Laune vielleicht noch ein wenig weiter anheben können. Hätte er gewusst, dass Salzpfote aufgrund seines jetzigen Verhaltens daran zweifelte, ob sie ihn wirklich weiterhin als potentiellen Gefährten in Betracht ziehen sollte, hätte es ihn ziemlich schnell wieder zur Raison gebracht. Ja, wahrscheinlich wäre es wie die bekannte, eiskalte Dusche gewesen. Immerhin war ja genau das der Grund, warum er sich jetzt so benahm, wie er sich benahm... Wenn es auch albern von ihm war, sein eigenes Gefühlschaos an ihr auszulassen. Doch so und so wurde seine Wut im nächsten Augenblick beinah vollkommen gelöscht, denn Angst schlich sich in den Blick der Kätzin, als er sich vor ihr aufbaute und sie mit brennenden Augen bedachte. Tatsächlich trat sie sogar einen Schritt nach hinten, wich vor ihr zurück. Einen schlimmeren Schlag hätte sie ihm wirklich nicht zu versetzen vermocht. Malachitblitz schluckte hart. Das schlechte Gewissen, welches ihn ergriff, brachte ihn fast zum staucheln und er wollte sich entschuldigen. Ihr den Grund für sein peinliches Benehmen sagen... aber irgendwas hemmte ihn. Er wollte... nein, konnte... sich nicht so sehr erniedrigen und ihr sein Herz zu Pfoten legen... Nur, damit sie darauf herum trampeln und ihn auslachen würde? Nein... was dann von ihm übrig blieb... daran wollte er nicht einmal denken. Nun stand der Krieger also fast bewegungslos vor ihr, den Blick auf sie gerichtet. Wagte nicht, sich zu bewegen. Aus Angst, sie würde sich umdrehen und vor ihm davon laufen. Trotzdem konnte er jetzt nicht zurück. Wollte vor ihr nicht als schwach gelten. Fürchtete, sie würde ihn dann überhaupt nicht mehr respektieren... wenn sie es denn jemals getan hatte. Deshalb konnte er ach seinen Mund nicht halten und machte dadurch alles noch viel schlimmer. Statt der Angst trat nun wieder Wut in die Augen der Kätzin und sie betrachtete ihn mit einem vernichtenden Blick. Was ihn wiederum wütend machte, weil er sich sicher war, dass sie Mondwind mit anderen Augen betrachtete – und er es dem Kater kein bisschen gönnte. Tja... dabei richtete sich seine Wut wirklich nicht auf die Kätzin. Nicht einmal zürnte er ihr... nein, seine Wut galt ganz alleine Mondwind. Der ihm das zu nehmen schien, was er selbst so sehr begehrte. Das sie sich nun selbst auch noch in irgendeiner Form Vorwürfe machte, hätte ihn überrascht. Konnte er ja nicht wissen, dass sie ihn absichtlich mit einem anderen Kater hatte ärgern wollen... Sein nächster Angriff zeigte deutlich, dass er sich abregen und erst einmal darüber nachdenken sollte... denn es gelang ihr spielend, sich aus seiner Reichweite zu rollen, so dass er ins Leere sprang. Hart kam er auf dem Boden auf und blieb für einen kurzen Moment mit dem Rücken zu ihr stehen, bevor er sich langsam und bedächtig umdrehte. Mit dem was er sah, hatte er nicht gerechnet. Salzpfote stand ihm zugewandt, die Augen fest auf ihn gerichtet, die Stimme, mit der sie sprach, fest und bestimmt. Mit jedem Wort traf sie ihn hart und seine Wut schwand mehr und mehr, bis nur noch Scham und Entsetzen über sein eigenes Verhalten zurück blieb. Glaubte sie wirklich, er hätte sie verletzt? Niemals... nicht einmal in seiner größten Wut hätte er die Krallen gegen sie gerichtet. Hatte er sich so sehr daneben benommen, dass sie diesen Verdacht hegte? Ja... das hatte er vermutlich... Malachitblitz öffnete den Mund, wollte etwas sagen. Irgendwas... doch Salzpfote hatte scheinbar genug davon, Ziel seines Ärgers zu werden und drehte sich um, rannte in Richtung Lager davon. Für einen Moment blickte er ihr nach. Entsetzt von dem verletzten Ausdruck auf ihrem Gesicht... Die Tränen, die ihn härter trafen, als Schläge es vermocht hätten. Dann fluchte er und setzte sich in Bewegung, um ihr zu folgen. Fast schien es, als würde er fliegen, als würden seine Pfoten kaum den Boden berühren. Der Krieger war schnell, machte seinem Namen alle Ehre. Der Wald flog an ihm vorbei und bald sah er die Schülerin vor sich. Noch einmal beschleunigte er, bis er dicht hinter ihr war. “Salzpfote. Bleib bitte stehen.“, rief er, doch sie schien ihn nicht zu hören – oder wollte ihn nicht hören... Deshalb rannte er an ihr vorbei und baute sich vor ihr auf, zwang sie zum stehen bleiben – es sei denn, sie würde sich durch die Brombeerbüsche schlagen, die rechts und links wuchsen. “Salzpfote... es tut mir leid. Ich hätte meinen Ärger nicht an dir auslassen dürfen. Es ist nur... es gefällt mir nicht, wenn du über einen anderen Kater sprichst.“, miaute er und gab damit in wenigen Sätzen zu, was ihn belastete. Legte die Karten offen aus und hoffte zu tiefst, dass er damit keinen Fehler begangen hatte...
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Anzahl der Beiträge : 838 Anmeldedatum : 07.07.15 Alter : 23 Ort : In meiner eigenen Traumwelt *-*
Thema: Re: Der Eulenbaum! Di 3 Jan - 9:58
Salzpfote
Erwähnt: Malachitblitz, Mondwind
Angesprochen: Malachitblitz
Am liebsten wäre Salzpfote einfach nur so schnell es ging zum Lager zurück gerannt, aber sie musste ihr Tempo drosseln, da ihre Tränen ihr noch immer die Sicht verschleierten. Und das war bei dem dichten Unterholz, wo man aufpassen musste, wo man seine Pfoten hinsetzte mehr als suboptimal. Außerdem wollte sie auch nicht, dass sie total verheult und mit roten Augen im Lager ankam. Denn weinen war ein deutliches Zeichen von Schwäche und so etwas durfte eine Kriegerin nicht zeigen. Plötzlich hörte sie Malachitblitz nach ihr rufen, begleitet von dem Geräusch abbrechender Zweige. Offenbar lief er ihr hinterher, doch die Schülerin hatte nicht vor stehenzubleiben. Wahrscheinlich wollte er sie ehe wieder zurückholen und ihr nochmal erklären, dass sie nicht dazu befugt war, das Training zu beenden. Aber diesmal sicher nicht scherzhaft gemeint. Nein, jetzt war es dem Krieger wirklich ernst, denn er verfolgte sie weiter und versperrte ihr schließlich den Weg. Die Schülerin ließ kurz ihren Blick umher schweifen, musste dann aber feststellen, dass kein Weg an ihm vorbei führte. "Was?", fauchte sie ihn kurz an, verstummte aber dann, als sie ihn genauer ansah. Die ungebändigte Wut war komplett verschwunden und einem anderen Gefühl gewichen - Reue. Salzpfote zuckte kurz überrascht mit dem Ohr, nun voll ends verwirrt. Wie konnte das sein, dass ein Kater so schnell seine Gefühlslagen wechseln konnte? Zuerst war er sanft und irgendwie unsicher gewesen, dann hatte sie das Thema mit Mondwind angeschnitten und er war regelrecht vor Wut explodiert. Und jetzt...jetzt war da wieder der Malachitblitz vom Anfang, der den sie kannte. Fragend hob sie eine Augenbraue und wartete darauf, dass er ihr eine ordentliche Erklärung gab. Die Tränen waren zum Glück versiegt, nur das nasse Fell in ihrem Gesicht erinnerte daran. Als der Kater dann anfing, sich zu entschuldigen und meinte, er hätte nicht alles an ihr auslassen sollen, zog sich förmlich ihr Herz zusammen. Immerhin war sie es, die sich bei ihm entschuldigen musste, denn sie war Schuld daran, dass er solche Gefühle empfinden musste. Doch Malachitblitz sprach immer noch weiter und erklärte ihr zögerlich, dass er es nicht mochte, wenn sie von anderen Katern sprach. Für einen Moment wurde der Schülerin schwindelig und es fühlte sich beinahe so an, als würde ihr jemand den Boden unter den Pfoten wegziehen. Er war also tatsächlich eifersüchtig gewesen! Auf einen anderen Kater, den sie angeblich toll fand! Am liebsten hätte sie jetzt laut vor Erleichterung geschnurrt, aber ihr war bewusst, dass immer noch nicht alles gesagt war. Der gestreifte Kater hatte ihr gerade offen sein Herz vor die Pfoten gelegt und damit ganz schön viel Mut bewiesen - nun war sie also an der Reihe. "Oh...", miaute sie gedehnt und versuchte verzweifelt in ihren Gedanken Sätze zu formen, mit dem sie ihm erklären konnte, dass das ganze eben nur gespielt war. "Also....wegen Mondwind...", fing sie an und hoffte inständig, dass es kein Fehler gewesen war, seinen Namen zu nennen. "...ich finde ihn gar nicht so toll. Eigentlich wollte ich nur testen, ob du eifersüchtig werden würdest." Beim SternenClan, sie hatte gar keine Ahnung, was sie da gerade tat. Denn offenbar empfand Malachitblitz etwas für sie und sie würde es jetzt direkt hier an Ort und Stelle ruinieren, weil sie ihm beichtete, dass sie ihn angelogen hatte. Und niemand mochte Lügnerinnen, vor allem nicht Kater wie Malachitblitz, die immer so...korrekt wirkten. Um ihn keine Zeit zu geben, etwas darauf zu erwidern redete sie einfach schnell weiter, während sie ungeduldig die weiche Erde mit ihren Pfoten bearbeitete und ihr Schweif hin und herpeitschte. "Und wenn du eifersüchtig geworden wärst, wäre das ein Zeichen, dass du mich magst und...und das fände ich schön.", miaute sie dann vorsichtig. Salzpfote senkte verlegen ihren Blick und wartete, wie er darauf reagieren würde. Sie betete zum SternenClan, dass er ihr verzeihen würde, aber es war leider wahrscheinlicher, dass er nach diesem Gespräch nie wieder mit ihr reden wollte. Und sie könnte es ihm noch nicht ein mal verdenken. //656
Zuletzt von Lavendelwind am Mi 4 Jan - 21:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ares
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Anzahl der Beiträge : 2304 Anmeldedatum : 28.04.14 Ort : Näher als du denkst...
Thema: Re: Der Eulenbaum! Mi 4 Jan - 15:26
Malachitblitz
Angesprochen:
Erwähnt:
Sonstiges:
Salzpfote
Mondwind
Donnerclan, 13 Monde
Zum ersten Mal in seinem bisherigen Leben war Malachitblitz stolz auf seine Geschwindigkeit. Bisher hatte er dies immer mit gemischten Gefühlen betrachtet und diese Fähigkeit nie ausgenutzt – in seiner Schülerzeit wurde er damit nämlich gerne aufgezogen... Ob er sich sicher wäre, dass nicht Windclan-Blut durch seine Adern fließen würde. Das Kaninchen wohl eher auf seinen Speisezettel gehörten, als Eichhörnchen... So hatte er sich stets immer gedrosselt, sich zurück gehalten – obwohl er das Laufen eigentlich so sehr liebte. Salzpfote einzuholen fiel ihm deshalb nicht schwer und er war auch kaum außer Atem, als er er vor ihr stehen blieb und sie so zum anhalten zwang. Okay... gut... er hatte gehofft, sie würde anhalten. Sicher war er sich nicht gewesen. Ein wenig unsicher legte er die Ohren an, als sie ihn mit blitzenden Augen anfauchte und wütend fragte, was er von ihr wolle. Ja, jetzt fiel es ihm wirklich nicht leichter, sich zu entschuldigen. Sich und sein unmögliches Verhalten, welches er an den Tag gelegt hatte. Sichtlich verlegen musste er sich zusammen reißen, um nicht mit den Pfoten zu scharren, wie ein unreifer Schüler, der versuchte einen Fehler zu beichten... obwohl er ja nun genau genommen in fast solch einer Situation steckte. Vielleicht hätte er auch nie den Mut gefunden, wenn sich Salzpfotes Verhalten nicht kurz darauf ebenfalls änderte. Überraschung oder Verwirrung – er konnte es nicht genau erkennen – zeichneten sich auf ihrem Gesicht aus und sie blickte ihn aus ihren schönen grünen Augen abwartend an. Seine Entschuldigung kam nur stammelnd – aber immerhin kam sie. Es kostete ihn seine ganze Kraft, die Kätzin anzublicken... denn das feuchte Fell unter ihren Augen, war seine Schuld. Ungeduldig wartete er auf eine Erwiderung auf seine Worte. Auf irgendwas. Egal was... doch Salzpfote schaute ihn für einige Momente einfach nur an. Sagte nichts. Schwieg. Mehrmals schien es ihm, als würde etwas von ihr kommen, doch jedes mal war es nur Wunschdenken seinerseits. Bis... ruckartig hob er den Kopf, als sie ihren Mund öffnete und ein sehr langgezogenes oh erklang. Am liebsten hätte Malachitblitz sich daraufhin im Erdboden vergraben... oder hätte sich in Luft aufgelöst. Irgendwas, um diesem ätzenden Gefühl der Hilflosigkeit zu entgehen. Es wurde auch nicht wirklich besser, als dann erneut Mondwind erklang... gerne hätte er seine Ohren auf Durchzug gestellt, aber der Name des Kriegers schien sich in seinem Kopf eingebrannt und hallte immer und immer wieder nach. Als würde er ihn verspotten wollen. Beinah wäre es ihm entgangen, dass die Kätzin erneut sprach und es dauerte einen Moment, bis ihm die Bedeutung ihrer Worte bewusst wurde. Nun war es an seiner Stelle, sie überrascht anzublicken. Mondwind... gefällt ihr eigentlich gar nicht? Sie wollte mich... eifersüchtig machen?, fragte er sich in Gedanken und schüttelte dann mit einem schiefen Lächeln den Kopf. “Na, dass ist dir ja großartig gelungen.“, miaute er stumpf. “Warum hast du mich nicht einfach gefragt, anstatt so etwas... blödes auszuprobieren?“ Halt! Stopp! Keine Vorwürfe machen! “Also... das war jetzt nicht so gemeint, wie es klang!“, stieß er hektisch aus. Nicht, dass das ganze Theater zwischen ihnen von neuen begann... Seine Ohren zuckten leicht und sein Schweif peitschte durch die Luft. Er kam sich vor, wie ein Mäusehirn und doch... irgendwie gefiel es ihm. Vor allem, als Salzpfote noch meinte, dass sie es schön gefunden hätte, wenn er Eifersucht gezeigt hätte... Mit sanften Blick beobachtete er sie, als die Schüler den Kopf nach unten sinken ließ und ihre Pfoten betrachtete. Langsam trat er näher zu ihr und leckte ihr leicht übers Ohr. “Na, eigentlich hast du ja dann bekommen, was du wolltest – wenn auch auf eine etwas... krassere Art und Weise, als du es vielleicht erwartet hast.“, miaute er leise und schluckte, überlegte und fügte noch hinzu: “Und... ich mag dich. Sehr gerne sogar... obwohl du wirklich ein Mäusehirn bist und mit den Gefühlen anderer nicht spielen solltest.“ Trotz des doch recht seltsamen Trainings... dem Wutanfall seinerseits... ihrer Flucht... der Anschließenden Verfolgung... und diesem klärenden Gespräch war er... glücklich. Sein Herz schlug kräftig in seiner Brust und zu gerne hätte er sich jetzt an die Kätzin geschmiegt. Allerdings zögerte er... wusste er ja nicht, ob sie ihn überhaupt noch so nah an sich heran lassen wollte, nachdem er sie so blöd von der Seite hatte angemacht...
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Anzahl der Beiträge : 838 Anmeldedatum : 07.07.15 Alter : 23 Ort : In meiner eigenen Traumwelt *-*
Thema: Re: Der Eulenbaum! Mi 4 Jan - 21:28
Salzpfote
Erwähnt: Malachitblitz
Angesprochen: Malachitblitz
Liebe war kompliziert. Das war der Schülerin schon immer bewusst gewesen, auch wenn sie bis jetzt noch niemals damit in Berührung gekommen war. Aber sie hatte immer geglaubt, dass sie ihren Gefährten, ihre wahre Liebe sofort erkennen würde, dass ein einziger Blick genügte und sie beide für immer verband. Und jetzt stand sie hier und wusste es einfach nicht. Malachitblitz stand direkt vor ihr und jedes Wort, das er sagte, war wie Balsam für ihre Seele und baute ihr Herz wieder zusammen, welches er so eben noch zerstört und in tausend Teile zerbrochen hatte. Es war furchtbar paradox und machte es ihr noch schwerer, ihre Gedanken und Gefühle zu ordnen. Eine Seite in ihr wollte ihn am liebsten anschreien und ihm sagen, dass er sich furchtbar kindisch benommen hatte, die andere wollte ihm einfach nur verzeihen. Und als er dann ihr leicht über das Ohr leckte und dadurch eine heiße Schockwelle durch ihren Körper und ihr das Blut in die Wangen trieb, konnte sie nicht verhindern, dass sie ihm ganz automatisch vergab. Trotzdem fühlte sich seine Gegenwart noch nicht wirklich richtig an, nicht wirklich real. Das alles war so furchtbar schnell gegangen und hatte sie sehr durcheinander gebracht. Immerhin gesteht einem nicht jeden Tag ein Kater seine Liebe. Liebe...das Wort schwirrte wie eine nervige Fliege in ihrem Kopf herum und ließ ihr Herz schneller schlagen. Sie sog scharf die Luft ein und machte einen kleinen, kaum merkbaren Schritt nach hinten. Nicht weil sie Angst vor ihm hatte, so wie es kurz davor der Fall gewesen war, sondern vielmehr, weil sie einfach in seiner Nähe nicht fähig war klar zu denken. Sein Geruch benebelte ihre Gedanken und rückte alles in den Hintergrund, außer dieser einen Stimme, die sie drängte zu sagen, dass sie ihn liebte. Aber Salzpfote wusste, dass das nicht stimmte. Noch nicht. Oder dass sie sich zumindest noch nicht sicher war. Zuerst musste sie für sich selbst feststellen, ob sie wirklich etwas für den Kater empfand oder viel mehr von der Vorstellung, geliebt zu werden, geblendet wurde. "Mein Plan ist wirklich voll und ganz aufgegangen - auch wenn er fast schiefgelaufen wäre!", schnurrte sie und versuchte damit ihre Verlegenheit über seine zutrauliche Berührung zu überspielen. "Und ich...hab dich auch gern", fing sie dann zögerlich an uns hätte es am liebsten bei diesen Worten gelassen, doch ihr Verstand drängte sie weiterzusprechen. "Aber das geht gerade ganz schön schnell. Es ist nicht so, als ob du mich drängen würdest oder so, aber...keine Ahnung. Es ist noch nicht richtig." Sie hoffte sehr, dass der Krieger sich diese Worte nicht allzu sehr zu Herzen nahm und nachher doch glaubte, sie würde sich von ihm belästigt fühlen. "Gib mir ein bisschen Zeit, okay? Wenigstens nur eine Nacht, um alles zu...verarbeiten", miaute sie dann sanft. Eigentlich war sie sich sicher, dass eine Nacht niemals ausreichen würde, um das Chaos in ihr aufzuräumen, aber andererseits wollte sie so schnell wie möglich wieder mit dem Kater Zeit verbringen. "Danke für das Training, Malachitblitz." Gerade wollte sie sich endgültig auf den Rückweg machen, als ihr noch etwas einfiel. Mit einem schelmischen Lächeln und einem Funkeln in den Augen sah sie ihn an. "Aber vielleicht können wir ja morgen zusammen jagen gehen. Ich bin sicher, dass du mir auch da noch viel beibringen kannst..." Sir berührte sacht mit ihrer Nase seine Schulter, als sie an ihm vorbei lief und verschwand dann in dem Gebüsch. gt. Lager des DonnerClans
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Anzahl der Beiträge : 2304 Anmeldedatum : 28.04.14 Ort : Näher als du denkst...
Thema: Re: Der Eulenbaum! Do 5 Jan - 21:58
Malachitblitz Er wartete auf ihre Antwort und musste sich ins Gedächtnis rufen, wie das mit dem Atmen doch noch gleich funktionierte – denn bisher hatte er die Luft angehalten. Da er nicht wusste, wie Salzpfote reagieren würde, war er ziemlich nervös... natürlich hoffte er, dass sie ihm verzieh... aber sicher sein konnte er sich nicht. Genauso gut könnte sie in Lachen ausbrechen und sagen, dass sie lieber mit jemanden zusammen wäre, der seine Gefühle besser im Griff hatte als er... Das wäre ein herber Schlag unter die Gürtellinie... leider allerdings auch verständlich. Immerhin wich sie nicht zurück, als er ihr leicht über das Ohr leckte. Das war doch schon mal ein guter Anfang... oder? Doch bereits im nächsten Moment bekam seine Hoffnung einen empfindlichen Dämpfer verpasst... Salzpfote holte scharf Luft und trat einen Schritt von ihm zurück. Ihren Blick konnte er nicht deuten, aber sonderlich positiv deutete er den Gesichtsausdruck nicht, den sie nun zur Schau stellte. Hatte er abermals einen Fehler begangen? War er zu weit gegangen? Hatte er sich zu viel herausgenommen? Am liebsten hätte er die Zeit komplett zurück gedreht... bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie das Lager verlassen hatten. Diese ganzen Fehler wären ihm dann mit Sicherheit nicht noch einmal passiert... er hätte ihr direkt und ruhig erklärt, dass er sie mochte – bevor er sich so dermaßen daneben benehmen konnte. Aber das war nicht möglich und somit musste er nun damit leben. Die Worte, die sie kurz darauf sprach, machten die ganze Situation auch nicht besser. Er versuchte ein Lächeln, welches mit ziemlicher Sicherheit eher einer Grimasse glich. Sie mochte ihn also... ahja... aber scheinbar nur als Clan-Kameraden und nicht als potentiellen Gefährten. Es ist nicht richtig... es fühlt sich für sie nicht richtig an, meinte sie wohl. Es tat weh... ihm war nicht bewusst gewesen, dass die Bezeichnung gebrochenes Herz wirklich so zutreffend war. “Hm... ist schon okay, Salzpfote.“, miaute Malachitblitz gespielt fröhlich. “Du musst dich nicht erklären. Was nicht ist, ist eben nicht.“ Gerne hätte er das Gespräch nun einfach abgebrochen... aber das wollte die Kätzin scheinbar nicht, denn ihre Worte wurde nicht besser. Er sollte ihr Zeit lassen? Für was denn? Das sie sich noch sicherer werden konnte, dass er nicht der Richtige für sie wäre? Na super... ganz toll. Trotzdem nickte er nur und es kostete ihm wirklich eine enorme Menge an Kraft, ihren Blick weiterhin zu begegnen. Und trotz allem besaß sie noch die Höflichkeit, sich bei ihm für das Training zu bedanken. “Gerne, Salzpfote.“, miaute er als Antwort. Immer noch mit einem erzwungenen Lächeln. Auch ihr freches Lächeln konnte er nicht einfach so erwidern. Ja, auch er brauchte wohl Zeit, dass ganze zu verarbeiten. Deshalb antwortete er auf ihren Jagdvorschlag auch nichts, sah nur zu, wie sie rasch Richtung Lager verschwand. Er selbst machte sich langsamer auf den Weg zurück, die Ohren geneigt und den Schweif über den Boden schweifend. Er hoffte nur, niemanden auf dem Weg zurück zu begegnen... tbc DC Lager
Unser Forum hat einen Gästeaccount! Dieser hat die Nutzung, dass sich Fremde User sich erstmals im Forum umschauen können, ehe sie sich entscheiden sich hier auch anzumelden. Dieser Account dient auch für alle Partner, die sich in unserem Forum umsehen wollen oder die unsere Partner werden möchten!