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Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: Anzahl der Beiträge : 4079 Anmeldedatum : 12.01.13 Alter : 24 Ort : Zwischen Überall und Nirgendwo
| Thema: Mehrere Oneshots by Swan Di 4 Feb - 21:07 | |
| Hey Leute ^^ hier sind so einige Oneshots zu finden, die ich manchmal schreibe, wenn ich kein Bock auf mein Buch habe Hier sind also zwei meiner bisherigen Geschrieben dinge: - Die letzte Frau auf Erden.:
Ein lautes Klirren ertönte in der Stille. Ein Messer fiel zu Boden, wie das Mädchen, das in die Knie sank. Eine Hand ruhte auf einer offenen, blutüberströmten Wunde, die andere reglos an ihrem Körper- sie hatte die Augen geschlossen.
Mein Leiden hat endlich ein Ende. Meine Familie, meine Freunde; Ihr seid nicht umsonst gestorben. Bald sind wir vereint und werden für immer Frieden finden. Das verspreche ich.
Blut lief ihr über die Hand, in Form einer Träne. Das ließ auch das Mädchen weinen, eine Träne.
Meine kleine Schwester. Meine Mutter, mein Vater. Warum habe ich das verdient? Was habe ich verbrochen, das sie meine Familie auslöschten, ohne Gnade, ohne Rücksicht auf mich? Warum haben sie mich am Leben gelassen, mich gefangen genommen, mich gquält? Womit habe ich das verdient?
Stille. Kein Laut drang irgendwo durch die traurige Leere.
Ich habe meine Freunde ermordet. Ich habe sie verloren. Jeden einzelnen. Und niemanden konnte ich beschützen. Es tut mir so Leid. So leid. Wenn ich euch noch einmal sehen könnte, ich würde euch mehr lieben als alles auf der Welt. Ihr wart mein Boden, ihr wart meine Erde. Und nun ist meine Erde fort, ich treibe schwerelos umher, ohne Ziel. Ohne Willen. Wieso nur?
Ein letztes Mal hob das Mädchen den Kopf, blickte aus dem Fenster, wo der Vollmond schien. Strahlend hell, unglaublich schön. Wieder rannen Tränen an der Wange des Kindes hinunter.
Sie werden dieses schöne Licht nie wieder sehen, allein wegen mir. Weil die Jäger beschlossen haben, mich am Leben zu lassen. Mich zu töten. Meinen Willen zu brechen. Doch haben sie sich geirrt. Ich bin stärker. Ich sterbe freiwillig durch meine Hand, als durch deren Hand, als Schmutz unter ihrem Schmutz.
Nun ertönten Stimmen, wirre Stimmen. Verzweifelt, wütend. Traurig, glücklich. Jede Emotion war dabei. Außer Lustigkeit.
Kommt nur. Doch ist es schon zu spät, wenn ihr durch diese Tür geht. Ich werde tot sein, die letzte meiner Nachfahren. Ich werde ohnehin sterben.
Eine Tür öffnte sich, einige Männer stürzten hervor. Doch war es bereits zu spät- wie das Mädchen vorhergesagt hatte.
Bevor ich sterbe, werde ich den größten Fluch aussprechen, den ich kann. Ihr werdet ungeliebt, gehasst und allein sterben. Einsam. Durch die eigene Klinge nicht, erst nach ewigen Qualen. Ihr werdet gehasst, verfolgt und grausam gefoltert werden, nie wieder das Licht der Sonne oder des Mondes erblicken. Auf Ewigkeit in der Dunkelheit schmoren.
Das Mädchen schloss die Augen, ihr blieb noch Zeit für eine Sache.
Und nun werde ich friedvoll zu meiner Familie herübergehen. Meinem Ende entgegen.
Das Licht in ihren Augen erlosch, schrumpfte zu einem Lichtkorn und erstarb ganz. “NEIN!”, kreischte eine Männerstimme, eilte auf das gestorbene Mädchen zu. Niemand würde wissen, das sie die letzte Frau auf Erden gewesen war, und das sie fast zu Tode von den Männern gefoltert wurde, nur um ihr Geheimnis zum Überleben zu kennen. Und nun würde die Erde ihrem Ende entgegentreten, und für immer dem Tod verschwören.
(Die ich-perspektive sind nur Gedanke der gestlrbenen Frau - Zuhause ist da, wo du bist:
"Ich liebe dich." "Sag das nicht so, als wäre das ein Abschied." Sie antwortete nicht. Die Tränen sprachen Bände, sie würde sich von mir verabschieden. Doch wieso? "Ich habe keine Wahl, Luces.", murmelte sie, ihre Hände strichen über mein Haar. Der Schmerz war erträglich. Oder nein, er brannte wie ein Waldfeuer. "Ich liebe dich, Grace-...", setzte ich an, doch ich spürte nur noch den sanften Kuss meiner ewigen Liebe. Sie wäre meine Zukunft gewesen, wenn es eine zukunft gegeben hätte. "Ich habe mir schon so oft ein Zuhause gewünscht.", hauchte ich irgendwann. "Und mir ist klar geworden, das mein ZUhause da ist, wo du bist." Sie schloss die Augen, strich mit der hand über meine Wange. Und dann war da nichts mehr, ich schwebte davon, kam nicht zurück.
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| | | Gast | Thema: Re: Mehrere Oneshots by Swan Di 4 Feb - 21:12 | |
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| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: Anzahl der Beiträge : 4079 Anmeldedatum : 12.01.13 Alter : 24 Ort : Zwischen Überall und Nirgendwo
| Thema: Re: Mehrere Oneshots by Swan Mi 5 Feb - 18:29 | |
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| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: ModeratorAnzahl der Beiträge : 1756 Anmeldedatum : 04.01.14 Ort : untraceable
| Thema: Re: Mehrere Oneshots by Swan Mi 5 Feb - 21:10 | |
| Da muss ich Drache allerdings recht geben. Wie kommst du denn nur auf solche hammer Ideen? o_O |
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: Anzahl der Beiträge : 4079 Anmeldedatum : 12.01.13 Alter : 24 Ort : Zwischen Überall und Nirgendwo
| Thema: Re: Mehrere Oneshots by Swan So 23 März - 8:49 | |
| Danke Ich hab seit langem hier nichts mehr gepostet, aber jetzt kommt ziemlich viel Zeugs auf einmal. Es sind mehrere One-shots aus dem Buch, an dem ich gerade schreibe, wenn ich gerade nicht daran schreiben kann xD Mehrere Sichten probiere ich dann oft aus oder Szenen, die im Buch so gar nicht vorkommen. Viel Spaß dann mal beim Lesen (Ach ja: Kritik ist gern gesehen! ) Generell: In meinem Buch geht es um ein Mädchen namens Clara, dessen Leben die ganze Zeit aus Einsamkeit und Hass auf ihren Vater bestand. Durch Zufall entdeckt sie eine Seite an ihr, die sie noch nie gekannt hatte; Sie war eine Gestaltwandlerin. Sie kommt zum Stamm der wandelnen Gesichter, wo es noch mehr ihresgleichen gibt. Doch diese Gestaltwandler werden gejagt, von ruchlosen, und gewissenlosen Jägern dessen Name keiner kennt. Und dummerweise verliebt sich Clara gleich in den erstbesten Jäger, der ausgerechnet der nachfolgende Anführer werden würde. Was weiter geschieht werde ich nicht verraten, ihr müsst ja nur wissen wie das ganze Ding so funktioniert xD - Erste Begegnung:
"Verpiss dich, Alter. Bin noch müde, lass mich pennen!" Augen verdrehend schaute ich den Typen an, der einfach nicht wach werden wollte. "Steh auf Jay, ich sags dir. Sonst verpasst du deine Jagdgelegenheit." Beim letzten Wort riss mein Kumpel die Augen auf und leuchteten aufgeregt. Ich dagegen senkte meinen Blick, konnte einfach nicht verstehen, was er an dem Töten dieser armseligen Kreaturen fand. Gefährlich sahen sie, meiner Meinung nach, nicht aus. "BOAH! Raph! Wie geil, warum sagst du das denn nicht gleich? Und warum ausgerechnet wir, normalerweise nehmen sie doch nur die Alten und dann dürfen wir, oh mein Gott wie toll!" Ich lächelte still in mich hinein, weil er sich so aufregte und freute. Dann deutete ich grinsend auf seinen Rucksack. "Vielleicht solltest du mal anfangen zu packen, sonst schaffen wir es nicht mehr zur Jagd. Außer du willst weiterpennen, dann geh ich auch wieder." "Haha, sehr witzig, Raph!" Fluchend rappelte Jay sich auf, packte sein Zeug ein und ich sah müde dabei zu. Seit heute morgen um punkt fünf Uhr früh war ich wach gewesen, dank meines liebenswerten Vaters. Am Lagerausgang angekommen wurden wir von meinem Vater, dem Anführer dieses Kriegerstammes, erwartet. "Beweist euren Mut, junge Krieger und ihr werdet mit Stolz zurückkehren!" Die rituellen Worte, wie oft ich sie gehört hatte und wie selten die Jäger jemals zurückgekommen waren. "Das werden wir." Meine Stimme war ruhig, entschlossen. Unnatürlich gelassen, wenn man das mit Jays aufgeregten Piepsen verglich. Mit langen Schritten traten wir nun endlich aus dem Lager, mit zwei drei Kriegern an unserer Seite, die uns zur Seite gestellt wurden um uns beim Jagen zu helfen. Die anderen dargebliebenen jubelten uns zu und die kleinen Kinder schauten uns mit glänzenden Augen zu. Aber keine einzige Frau war zu sehen, merkwürdigerweise. Dennoch senkte ich nicht den Kopf, weder vor Ekel noch vor Verachtung. Das konnte ich mir als nachfolgender Anführer nicht leisten, dann wäre ich in deren Augen schwach. Draußen angekommen begann Jay schon laut rumzukrakelen und ich fauchte ihm zu: "Halt die KLappe!" Gerade dann begannen die Jagdhunde an wild zu bellen und Jay schaute mich überrascht an. "So früh schon eine Spur?", fragte er lauthals in die Runde. "Sei leise, sonst haut es sofort wieder ab!", zischte ich erneut. Die Krieger rüsteten die Pistolen, GEwehre, Pfeile und was weiß ich was noch aus. Die Bräuche waren so unglaublich babarisch. Ein krieger bewies sich nur dann, wenn er eines dieser Tiermenschenteile tötete oder aber gefangen nahm. Ironie, das ich mich beweisen musste. "Ich gehe in diese Richtung da, ihr geht zum Weg der fallenden Sonne!", hauchte ich, konzentriert auf einen Fleck blickend. Die anderen nickten nur, und verschwanden. Endlich. Sie waren einfach zu laut und tölpelig um dieses Vieh zu fangen. Mit perfektem Schleichen gelangte ich ohne einen Laut zu einer Lichtung, dessen silbernes Leuchten mich angelockt hatte. Auch wenn es unwahrscheinlich war, das diese Tiermeschen dort waren, denn sie waren so vorsichtig geworden, doch einen versuch war es wert. Als ich jedoch hinschaute, stand dort nur ein Mädchen. Es stand mit dem Rücken zu mir, berührte die Rinde eines vollkommen weißen Baumes und murmelte sanfte Worte. Es klang wie "Hásna múmè" oder so. Gebannt betrachtete ich das Mädchen näher, von den Haaren bis zur Fußspitze. Es war eine schöne, weibliche Statur die sie hatte, sehr athletisch und auch etwas groß für eine Frau. Doch ich war größer, also würde das nicht schaden, wenn... wenn was? Ich hielt innerlich erschrocken inne. An was hatte ich da gerade gedacht? "Fertig gegafft?", ertönte ihre schneidene Stimme. Sie hatte sich endlich umgedreht und ich konnte in ihr Gesicht blicken. Ovalförmig, mit großen, schönen Augen und dunklen Locken die ihr Gesicht umrahmten und bis zur Hüfte fielen. Instinktiv ging ich nun einen Schritt auf sie zu, doch ihre Augen, mit dieser unnatürlichen weißen Iris, weiteten sich und sie machte einen Schritt nach hinten. Es schmerzte, das zu sehen, denn ich hatte das Gefühl, dass sie zu mir gehörte. Doch bevor ich etwas tun, geschweige denn sagen konnte verschwand sie und hinterließ nur einen kleinen Windhauch. Wer zum Teufel konnte so schnell rennen? "Warte doch!", rief ich kläglich., unfähig ihr zu folgen. Am liebsten wollte ich ihr folgen, mein Herz drängte mich dazu. Doch mein Verstand ließ das nicht zu, versperrte mir den Weg zu ihr. "Und ich kenne noch nicht einmal deinen Namen.", murmelte ich leise. Auf einmal schienen die Bäume um mich herum zu seufzen, ein Raunen ging von der Erde heraus und flüsterte ein gemeinsames Wort. "Clara."
- Erstes Treffen:
Mein Blick schweifte von der Tafel ab. Im Moment hatte ich Theorie, wie immer an Mittwoch abenden. Wie konnte ich auch nur ahnen, das mich dieser Tag von grund auf verändern würde? Immer wieder schaute ich mir das "Klassenzimmer" an, wo unterrichtet wurde. Es war ein dunkel vertäfelter Raum, grauer Fußboden machte den Eindruck von Kälte und Langeweile perfekt. Der Raum war gerade mal so groß, das vier-fünf Tische Platz hatten und der Lehrer vorne platz für sich, eine Tafel und zwei Skelette hatte. Doch heute konnte ich mich einfach nicht konzentrieren. Diese wunderschönen Augen verfolgten mich immer noch, obwohl ich sie seit ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte. Alles ließ mich an sie denken, diese dunkle Vertäfelung zum Beispiel an ihr wunderschönes Haar oder ... "Wie viele Knochen hat ein Mensch, wie viele ein Mutatum Genus?" Die strenge Stimme Meister Rakus holte mich zurück in die Gegenwart. Alle Schüler starrten mich gespannt an. "Wir menschen haben 203 Knochen, während ein Mutatum Genus generell mindestens 224 Knochen hat, und manche auch mehr, da das von der verwandlung abhängt." Der Meister verzo die Lippen, er sagte kühl: "Korrekt. Vielleicht sollten Sie Ihr Wissen öfter mit uns teilen, lieber Rapheus." Raphael. Ich heiße Raphael!, wütete ich in meinen Gedanken. "Dem hastes aber gegeben, Raph!", flüsterte Jay grinsend. Ein Schrilles klingen ertönte und ich packte meine Sachen zusammen und konnte endlich in mein Zelt gehen. Dort angekommen ließ ich mich auf mein Bett fallen und betrachete meine eigene Bude. Es war ein abgenutztes Feldbett, auf dem ich seit Jahren schlief und die einzigen Möbel waren ein paar Zusammenklappbare Stühle und Tische, sowie ein leicht auseinanderschraubbarer Wandschrank. Viel besaß ich nicht, aber es reichte. Suefzend erhob ich mich wieder, tigerte nervös durch das Zimmer und ging irgendwann einfach hinaus in den Wald. Ich sagte keinem Bescheid, das musste ich als Sohn meines Vaters nicht. Auch die wachen ließen mich einfach druch, ohne das ich das beknackte Kosewort der Woche sagen musste: "Hasta la vista." Mein Vater hat ein Faible dafür, kann ich euch sagen... Insgesamt bin ich meinem Vater ungefähr so ähnlich wie Regenwald einer Wüste. Er versteht nicht, das ich Töten nicht leiden kann, zumindest nicht auf diese Art, das ich die Sklaverei nicht mag, die er mit den armen Wesen veranstaltet. Tot wären sie besser dran gewesen. Zurück zum Thema. Mein Vater ist ein mordversessener, blutrünstiger Arsch. Mehr kann man nicht dazu sagen, außer, das er mein Vater ist. Nur blut scheint uns zu verbinden, denn wir sind uns eben von grund auf verschieden. Ich war so in Gedanken versunken gewesen, das ich die Lichtung fast nicht bemerkte, als ich daran vorbeigehen wollte. Im Nachhinein fragte ich mich, warum ich sie vorher noch nie gesehen hatte, sie war so wunderschön grün und voller blumen und Lebewesen. Da hinten stand sogar noch der schneeweise Baum, ich ging auf ihn zu und fuhr mit der Jand über die Rinde. Ehrfürchtig bemerkte ich die glatte Rinde, die geradezu einlud ein Stück herauszuschneiden, um einen Holsgriff für ein Messer daraus zu machen... Und dann dieses feine, dicke Holz, das so wiederstandsfähig aussah. "Untersteh dich." Diese Stimme! Ich erkannte sie fast sofort wieder, genauso schneidend und distanziert wie beim Letzen mal. Nur war diesmal eine Mischung aus dunkler Wut dazugekommen. "Lass die Shylan Fala in Ruhe. Ich warne dich nur ein Mal. Krümmst du ihr auch nur einen Splitter oder ein Blatt, ich schwöre dir, ich reiße dein Herz heraus und verfüttere es an alle Wildschweine in der Umgebung!" Wo war sie? Die Drohung hörte ich zwar, doch wollte ich sie sehen um zu wissen ob sie es ernst meinte. Suchend blickte ich mich um, als sie plötzlich direkt vor mir stand und ich mit tatsächlich erschreckte, als sie mich wütend anblitze. Ob sie das ernst meinte? "Ich habe dem Baum nichts getan!", beteuerte ich, ließ den Gedanken weg, den ich hatte. "Doch dein Gesichtsausdruck hat verraten, was du dachtest." Ihre Stimme wurde langsam weniger wütend, nahm eine andere Richtung an. Trauer? In mir regten sich merkwürdige Gefühlsmischungen, Liebe und Schuldgefühle, Trauer und Hass. Alles auf einmal. "Ich ... wusste nicht, das dir dieser Baum so wichtig ist. Warum?" "Er ist das wichtigste ... er ist unsere ..." Sie stoppt dann einfach. "Du würdest das nicht verstehen." Ich blinzelte sie überrascht an. War das etwa Absicht gewesen? "nun, fang vielleicht mit deinem Namen an." meinte ich frech. "Weißt du doch schon. Clara.", murmelte sie etwas schüchterner. Ich wollte ihr keine Angst machen und meinte: "Ich bin Raphael." Als ich aber auf sie zu kam, versteifte sie sich und ich fragte halb ich Ernst: "Hast du etwa Angst vor mir?" "Wenn du wüsstest, Raphael.", war ihre Antwort. Dann schwiegen wir, im Stillen bewunderte ich ihre Flinkheit und Gewandheit im Reden und auch im Bewegen. Vor allem für ein Mädchen. "Das habe ich gehört.", sagte sie kühl, ich lachte nur unschuldig und sagte: "War nicht böse gemeint." Damit die auflockernde Stimmung nicht aufhörte, fragte ich einfach ins Blaue hinein: "Willst ... nein, können wir uns vielleicht wieder sehen?" Sie überlegte sichtlich, was sie sagen sollte. Anscheinend wollte sie ihn gern wiedersehen, aber wollte auch nicht unglücklich werden, warum auch immer. "Es ist nicht die frage, wann wir uns wiedersehen, sondern eher ob wir uns wiedersehen. Ich würde dich eigentlich sehr gern wieder sehen, Raphael. " Warum dieses komische "eigentlich?" Fragend schaute ich sie an, sie seufzte. "Komme morgen mit Einbruch der Dunkelheit wieder hier her." Mit sanfterem Blick schaute sie mich an. "Es tut mir Lei, das mit deinem herz und den Wildscheinen." Sie wurde feuerrot und ich lächelte leicht. Zum ersten Mal seit langer Zeit wieder. Diesmal war das auf sie zugehen weniger schwer als davor. Sie ging nicht weg, versteifte sich nicht und machte sogar selbst einen Schritt auf mich zu. Ich wollte ihre Wange berühren. Und meine Hand machte sich selbstständig, berührte ihre wunderbar weiche Wange. Clara schien im ersten moment verwirrt zu sein, aber dann schmiegte sie sich in meiner Hand, ganz instinktiv. Wieder blickte sie mich mit ihren silbrigen Augen an und verschwand dann mit der Dunkelheit.
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| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: Anzahl der Beiträge : 4079 Anmeldedatum : 12.01.13 Alter : 24 Ort : Zwischen Überall und Nirgendwo
| Thema: Re: Mehrere Oneshots by Swan Do 3 Apr - 13:33 | |
| (Naja, sry für DP aber hier sind noch ein paaar Sachen ... ) Ziemlich depressiv. Denke ich - Einsamkeit:
Verrat ist das, was ich im Moment fühle. Wie kann man sich von anderen unterscheiden, wenn man normal ist? Wenn man gar nichts tut? Wie kann man sich von anderen unterscheiden, obwohl DU normal bist und sie diejenigen sind, die anders sind? Wie kannst du dich selbst kennen und dann doch Dinge tun, die sonst gar nicht zu dir passen? Wie kannst du zulassen, das dich solche Leute verändern, ohne das du es selbst merkst? Indem du denkst, das sie dich mögen? Ernsthaft darüber nachdenkst, ihnen gefallen zu wollen? In die letzte erlaubte freise Sklaverei zu gehen? Würdest du dafür deine freie Meinung hinhalten? Willst du sie wahrhatig verglühen lassen, nur um die Illusion von Freunden zu erhalten? Und doch. Keine Freude mehr an den kleinen, schönen Dingen des Lebens. Keine Freude an einfachen, liebevoll gemachten Dingen, so grosser Übermut das es selbst die nahestehendsten Personen entsetzt . Taten, die man nicht mehr ins Reine biegen kann, Dinge die man durch sich selbst zerstört. Dinge, durch die du dich kaputt machst. Du kannst nicht mehr in den endlosen, weiten Himmel blicken und seine Pracht erkennen. Du siehst allein die Farbe, die Form. Blau, langweilig. Gerade, alltäglich. Dabei sind so viele Dinge nicht einfach selbstverständlich. Und nur durch diese Zeit wird mir klar, wie viel uns gegeben wird und wieviel wir uns einfach nehmen. Ein Umfeld, das uns liebt. Freunde, die dir durch schwere Zeiten helfen. Leute, die jetzt so sehr zu schätzen weiß, das es schmerzt. Leute, die dich durch die bitterste Realität begleiten, Leute, die dir den richtigen Weg weisen, wenn du davon abkommst. Leute, die dir helfen, wenn du nicht mehr weiterweißt, Leute, die dir niemals vorhalten das du dumm bist. Leute, die mit dir lachen, mit dir weinen und vor allem bei dir sind, wenn es dir scheiße geht und du unausstehlich bist. Vielleicht denkst du mal über meine Worte nach, wenn du dabei bist innerlich zu zerbrechen. Innerlich auf jemanden loszuschreien und es physisch zu tun. Halte einfach kurz inne, und denk daran.
- Verrat:
Verrat. Verrat von allen Seiten. Verraten von derjenigen, der ich dachte, ich würde sie kennen. Verraten von jemanden, den ich glaubte zu kennen. Tränen strömen über mein Gesicht und wollen nicht versiegen. Wie ein Wasserfall, ein großer, nie endender Wasserfall. Immer weiterfließend. Dieses Gefühl verraten zu sein liegt mir schwer zu Herzen. Ich weiß nicht, was ich denken soll. Habe keine Ahnung, was ich denken soll. Schreien? Weinen? Verschwinden? Anpassen? Oder doch die "böse" Gute sein, die weiss was sie tut? Die "böse" Gute sein, die ihre Meinung hat und nicht mit sich spielen lässt? Jemand der ich gerne sein würde? Aber ich bleibe in der Realität. Doch habe ich mich entschlossen. Ich werde mich nicht verstecken. Ich werde nicht so sein wie sie. Ich werde ich sein, auf meine Art und Weise, und dabei glücklich sein. Ich werde tun, was ich will und mir nichts von ihr befehlen lassen. Sie ist hergekommen, mit tausend Ansprüche und Erwartungen. Nicht ich ich bin der Fehler, zumindest nicht ganz so sehr. Und ich wünsche ihr trotzdem, das sie irgendwann merkt, wie sie wirklich ist. Und dann damit aufhört Aber das ist mehr als nicht wahrscheinlich. Selbst wenn ihr das irgendwann auffällt, wird es zu spät sein, um es wieder richtig zu machen. Wie ich die Zeit mit ihr überstehe? Weil ich muss. In dem ich mir sage, das sie blad verschwindet. Ich werde ihr keine Träne nachweinen. Nicht eine Träne.
Hier noch ein paar Gedichte Dunkles Flügelschlagen Erhellend die Nacht Strotzend vor Macht Blendend in ihrer Pracht. Unnatürliche Perfektion Ein Bataillon Folgend der Macht Folgend dem Schlagen.
Kein gutes Zeichen sie sind. Schwerter am Horizont Ihre Männer am Kriegesfront Das Blut an den Händen Unschuldig vergossen Hass an denen die nicht taten.
Macht ihr Ziel ist Nehmen werden sie Leben um Leben Schlachten wie um Vieh Und ist das Blut unermesslich. Ich verspreche Die Erde wird Beben Kämpfen um ihre Ehre Um ihr Herz. Und möge es den Menschen Gewesen sein eine Lehre. Ewigliche Stille Einsame Einsamkeit Verschwörung durch Wille des einen Freud, des anderen Leid.
Nachtsschwarze Schwärze raubt (mir) den Sinn. Das all deine Glieder schmerze ohne Blut, ohne Wunde.
Alles schmerzt, alles blutet. Keine Wunde ist vermutet. Doch seelisch bin ich am Ende, Innen zerstört, innen verendet.
Blut strömt, Blut fließt wo keines ist. Ich frage mich dennoch, warum du es nicht siehst. Ich sterbe nun, An Einsamkeit, an meiner Seele. An allem, was du einmal warst. Windspiel Luftiges,windiges Ich Liebevoll, ewiglich. Schattenspiel Dunkle Saiten. Düstere,schaurige Weiten Einsamkeit ist sein Ich. Lichtspiel, helles warmes Du. Das Gegenteil des Schattens. Der Strahlen niemals ermattens. Wellenspiel Blaue Tiefen Ruhige, stürmische Schiefen. Der bildende Abschluss. |
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| Thema: Re: Mehrere Oneshots by Swan Mo 28 Apr - 19:09 | |
| Isch wois, das das hier wahrscheinlich keinen mehr interessiert, aber ich mach jetzt einfach noch was rein Das musste ich im Musik-vertretungs.unterricht schreiben, also am besten nicht kotzen xD Genre: Science-Fiction/Horror (Rating: P12) - Spoiler:
Es begann mit einer stinknormalen, stinklangweiligen Musikstunde. Die meisten Schüler stützten ihren Kopf an der Hand und schliefen, während der Lehrer mit dem quietschenden Edding unverständliche Dinge auf die Tafel kritzelte. Ich starrte auf die Tafel und fragte, was diese Stunde eigentlich bringen sollte. Irgendwelche Noten, irgendwelche Lieder. Interessierte doch eh keinen. Urplötzlich fing etwas oder jemand an vor Angst zu kreischen. Verwirrt drehte ich mich um, merkte, das es aber keiner meiner Mitschüler war. Das kreischende Geräusch stammte von der Heizung, von dort schien es zu stammen. Doch seltsamerweise hörte es niemand außer mir, der Lehrer plapperte ungehindert weiter und die Schüler langweilten sich in den Schlaf. Ich war auch schon kurz davor, als die Tür anfing zu ächzen. Mit einem Mal hellwach starrten alle auf die Tür, diesmal schienen es alle gehört zu haben. „Was war das denn?“, quietschte die nervige Stimme Lianes. Niemand antwortete, ob es Bioshaftigkeit oder schiere Angst war, ich wusste es nicht. Ein unnatürlicher Schrei zeriss die Luft, hallend von den Korridoren heran. Ein fetzendes Geräusch ertönte und der Schrei verstummte urplötzlich, so wie er gekommen war. Ich bekam eine Gänsehaut, als etwas vor unserem Klassenzimmer hin und her schlurfte. Tapp. Schlurf. Tapp. Die Schritte waren nicht menschlicher Natur, da war ich mir sicher. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, als dann alles auf einmal und plötzlich geschah. Mehrere Dinge passierten gleichzeitig, so schnell das ich es erst gar nicht realisierte. Die Fenster zersprangen, in tausend Scherben, der Wind heulte mir in die Ohren. Ein pfeifender Atem, so laut wie ein Nebelhorn erfüllte den Raum und Mädchen begannen ohrenbetäubend zu kreischen. Ich sah dem Monster, das niemals ein Mensch sein konnte, in die Augen. Ich rutschte mit dem Stuhl so schnell zurück, das er umkippte als ich aufsprang und davon rannte. Fliehen, laufen, Überleben! Meine Instinkte schrieen mich an, befahlen mir regelrecht zu rennen, egal wie wenig Luft ich noch hatte. Mein Gewissen hatte jedoch nicht ausgeschaltet. Wo warne die anderen geblieben? War ich als eintige verschwunden? Hatten es die anderen erwischt und warum .. Dann sah ich das Blut. Es tropfte das Treppengeländer hinab auf etwas, das wohl mal menschlich gewesen war. Jetzt war es nur ein blutiges, zermatschtes Etwas. Ich zitterte unkontrolliert und wankte heraus, kämpfend um die Kontrolle. Ich musste hier weg, verschwinden, nie wieder auftauchen! Die Angst war so groß, das es mir nicht auffiel, als ein Mädchen verängstigt zu mir heraufstarrte. „Wie … hast du das überlebt?“, fragte sie verwirrt. „Es war doch … „ „Das ist jetzt egal, wir müssen hier weg, verschwinden!“, sagte ich kurz und knapp, merkwürdig ruhig und ohne einen Anflug von Hysterie. Ich zog sie einfach mit mir und ignorierte ihre Gegenwehr und zog sie einfach mit mir. Doch schien es schon zu spät, diese Monster tauchten nun von überall auf. Es wurden immer mehr, und ich keuchte. „Nein, nein, nein!“, murmelte ich aufgebracht, von einer neuen Niederlage, als ich einen Versteck suchte. Ich hetzte von einem Ort zum nächsten und hoffte auf einen Ausgang. Und da fielen mir die geheimen Tunnelsysteme im Schulkeller ein und ich rannte los, das Mädchen immer noch im Schlepptau. Sie kreischte, als wir nur gerade so durch die Monster durchliefen, und ich zischte: „Halt die Klappe, außer sie sollen dich zerfetzen wie die anderen!“ ich weiß, es war nicht gerade nett, aber Geduld war momentan das letzte, was ich noch hatte. Schließlich erreichten wir den Keller und ich rannte in letztes Mal los, blindlinks in die Freiheit. Am Ende des Ganges angekommen sah ich das erste Licht, und ich blickte ein letztes Mal zu. Doch hätte ich das nicht tun sollen, denn auf einmal füllten sich die Gänge mit den Ungeheuern und und wir waren umzingelt. Überall. Hinter uns, vor uns, einfach überall. Ein Meter von der Freiheit, von meinem alten Leben entfernt. Ich blinzelte noch einmal auf, und entschloss mich in aller letzter Sekunde. Als ich meinen Rücken durchdrückte und entschlossen das Kinn neigte, war das kleine Mädchen schon davon gespurtet. Aber ich selbst würde nicht kampflos untergehen.
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| | | | Thema: Re: Mehrere Oneshots by Swan | |
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