//Irgendwie habe ich total ausgeblendet, dass Kupferschnee mir gehört '-'

Kupferschnee war der Versammlung beigewohnt, doch hatte sie nicht die Stimme gefunden, die neuen Schüler zu bejubeln. Viel zu betäubt war sie von der Tatsache, dass Falkenstern wirklich eine Mentorin aus ihr gemacht hatte! Sie vergaß es total, weil sie sich um ihre Junge gekümmert hat und dann mit Kohlenstaub jagte....
Die Kupferne sah nach der jungen Katze, die den gleichen Namen wie ihre ehemalige Anführerin trug.
,,Bachpfote?", viel zu leise kam ihr ihre Stimme vor, also wiederholte sie sich, dieses Mal lauter, ,,Bachpfote! Wo bist du?" Im großen FlussClan kam die Schüchterne mit dem grazilen Körper geradezu unter, dennoch bahnte sie sich mit Hilfe ihrer Nase einen Weg zu ihrer neuen Schülerin.

Meerpfote öffnete die Augen - nein, das Auge. Jeden Morgen war es das gleiche, er hoffte, all das sei einfach nur ein Traum gewesen, Kornblume sei noch am Leben und er selbst hätte noch alle Teile, die zu einer Katze dazugehörten.
Doch jeden Tag wurde er enttäuscht, jeden Tag war es das gleiche Bild, was sich bot. Der Schüler seufzte, leckte sich noch im Liegen ein paar Mooskrumen aus dem Pelz und erhob sich dann. Inzwischen ging das richtig gut, er konnte in einer flüssigen Bewegung aufstehen und sich hinlegen. Auch ging es schon viel besser mit dem Laufen - oder eher hüpfen, was man wohl eher sagen könnte. Denn normales Laufen war es nicht und das würde es nie werden.
Der dreibeinige Kater hatte zur Versammlung den Bau der Schüler verlassen und hatte seitdem hier in der Ecke des Lagers gesessen und gewartet, er wusste, Schreckfuß würde ihn sicher bald ansprechen, immerhin war die Sonne nunam Himmel zu sehen und normalerweise trafen sie sich mit dem Sonnenaufgang, um zu trainieren.

Der graue Kater öffnete seine Augen. Mauzen und Rufe schallten dumpf durch das Holz und Moos, er presste seine Schnauze in die eine Pfote, die er vorne hatte. Wieder schloss er die eisblauen Augen. Er wollte nicht aufwachen, er hasste den Morgen und er wollte nicht mehr arbeiten. Viel zu sehr fand er sich zu alt und unnütz.
Schreckfuß grunzte und dann brummte er. Ganz vergessen hatte er die Tatsache, dass er immer noch einen Schüler besaß. Langsam bewegte er die Hinterbeine nach hinten, seine Vorderpfote drückte sich gegen das Moos seines Nests und dann rückten sie hinteren Pfoten unter seinen Bauch. Er spürte wieder seinen langen, schweren Pelz.
,,Huragh", gähnte er und kam auf die drei Beine. Schreckfuß hasste es, das Aufstehen. Sein Körper sagte ihm, dass er das Kriegertum bald hinter sich legen lassen sollte, ein Ältester erschien ihm als neue, passendere Arbeit.
Der große graue humpelte nach draußen. Er blinzelte dem Himmel entgegen, ehe er seine Clankameraden musterte. Alles noch, wie es war. Ok. Ein paar neue Schüler, merkte er schnell. Aber das war es dann auch. Interessieren tat es ihn nicht. Nicht wirklich.
,,Meerpfote?", rief der alte seinen Schüler, ehe er sich überhaupt bemühte, nach jener Katze zu sehen. Er schnaubte leise. Sein Magen war nicht wirklich voll und er wusste, dass er bald essen müsste, aber erst wollte er sich klar sein, dass er mit seinem Schüler etwas unternahm. Was, das wusste er noch nicht.

Meerpfote war aufgefallen, dass sein Mentor in den letzten Monden sehr gealtert war, deswegen störte es ihn auch nicht, dass er nur nach ihm rief, ohne zu sehen, wo er sich befand.
Der Schüler erhob sich und hüpfte los, stetig auf den Krieger zu und als er ihn erreicht hatte, versuchte er mit seinem Auge den Blick des Katers zu treffen, was ihm noch immer ziemliche Schwierigkeiten bereitete.
"Guten Morgen, Schreckfuß. Was machen wir heute?", miaute der Schüler, denn nun, wo er mit seinem Körper einigermaßen klarkam, wollte er unbedingt anfangen, richtig zu lernen. Ein wenig hatten sie das schon gemacht und hatten feststellen müssen, dass der Kater für die Jagd von Mäusen nicht geeignet war, weil er diese nie traf und nicht genug Schwung aufbringen konnte, um schnell genug zu springen.

,,Hrm", machte der Morgenmuffel und musterte seinen Schüler. Dies gab ihm Zeit, zu überlegen, was die beiden machen könnten. Er hatte gesehen, wie sehr es Meerpfote verausgabt hat, als er ihm das Fischen beibrachte und er wollte nicht wieder ihn übermüdet ins Nest schicken. Auf Dauer würde sein Schüler Muskelschmerzen bekommen, dann wäre das Training für einige Zeit auf Eis gelegt.
,,Wir werden die Grenzen abgehen", maunzte Schreckfuß dann, endlich sich sicher, die richtige Beschäftigung gefunden zu haben, ,,außerdem... welche Gebiete unseres Territoriums hast du gesehen?" Dabei sah er seinem Schüler in die Augen.

Meerpfote dachte einen Moment nach. Er freute sich darauf, die Grenzen abzugehen, auch wenn das sicherlich sehr anstrengend sein würde. Aber dennoch wurde es ja Zeit, dass er mal mehr machte als nur hier im Lager einige Techniken zu lernen.
"Ich war bisher nur...an der Windclangrenze und...an der Zweibeinerbrücke", miaute er, wobei er schauderte. An der Zweineinerbrücke war es geschehen, dort hatte er einem Schmetterling nachgejagt und...
Er wollte nicht weiter denken, es war der schlimmste Tag seines Lebens gewesen. Nichts war schlimmer als dieses Gefühl, das Gefühl, für den Tod einer Katze verantwortlich zu sein, die er mehr als alle anderen geliebt hatte. Und niemals würde er Kornblume vergessen, immerhin war sie seine Mutter. Und sie war ihm mehr wert gewesen als alles andere. Und nun war sie tot...

//Entschuldigt den späten Post... Ich hatte ziemlich Stress

Wolfspelz
Die Stellvertreterin folgte dem Anführer zögernd. Mittlerweile wusste sie, dass sie sich von seinem Tonfall nicht eingeschüchtert fühlen musste, doch es war schon immer noch seltsam. Sie setzte sich ebenfalls und fragte dann, mit möglichst normalem Ton: "Weisst du, was im Baumgeviert passiert ist? Hat es irgendwelche Spannungen gegeben, dass der SternenClan Wolken gesendet hat? Mir ist nichts aufgefallen." Mehr hatte sie im Moment nicht zu sagen oder zu fragen, aber sie war sehr neugierig auf die Antwort, die sie bekommen würde.

Falkenstern sah seine Stellvertreterin an. "Der Sternenclan sandte mir eine Botschaft. Wir sollten nach Hause gehen, um zu trauern. Sie sagten, sie würden ehren, dass ich zunächst an den Clan denke und erst dann an mich. Es ist also nichts, was irgendwie beunruhigend wäre."
Der große Kater dachte einen Moment nach. "Hast du Silberpfote gesehen? Wir sollten trainieren gehen, immerhin ist jetzt zeit dazu", miaute er, doch vermutlich sah man, dass er die ganze Nacht nicht geschlafen hatte und somit seit dem letzten Morgen auf den Beinen war.
Doch er würde sich bestimmt nicht zurücknehmen, das wollte er nicht. Er wollte nur das verlangen, was er selbst auch tun würde, deswegen blieb er wach und wollte etwas unternehmen.
Aber er wusste, dass er trotz seiner unfreundlichen Art doch die Müdigkeit ausstrahlte, obgleich er es zu verbergen suchte

Bachpfote
Die junge Schülerin spitzte die Ohren und sprang zu ihrer Mentorin. Ja, ihrer Mentorin. Bachpfote war endlich Schülerin! "Hier bin ich!" miaute sie voller Aufregung. "Was machen wir als erstes? Ich bin so aufgeregt!" miaute die Kleine mit bebender Stimme. Die junge Kätzin tapste von einem Fuß auf den anderen, sie konnte gar nicht abwarten endlich was zu lernen!

Ottersprung
"Wir könnten Luchssturm beim Kräutertragen helfen." miaute der Große freundlich, ehe er den Kriegerbau verließ und zurück zu seiner Tochter ging, bei der auch schon Luchssturm wartete. "Welche Kräuter brauchst du eigentlich besonders, Luchssturm?" miaute er nachdenklich. Er wollte nicht, dass Eichenjunges voller Eifer irgendwelche Kräuter pflückte, welche für sie gefährlich sein könnten.

Eichenjunges sprang um ihren Vater herum und setzte sich schlussendlich zwischen seine Pfoten. Sie kuschelte sich an sein Brustfell und schnurrte glücklich. Mit den Pfoten bearbeitete sie den Boden und machte kleine Sandhaufen. Die kleine Kätzin war sehr aufgeregt, endlich würde sie mehr als nur das Lager und die Katzen darin sehen. Die kleine bearbeitete den Boden immer mehr, wollte endlich los!

Die kupferne Katze lächelte lieblich. Das kleine Kätzchen war ja so voller Energie! Wenn sie wüsste, wie viel Stress sie und ihre Schülerkollegen noch bekommen würden. All die Aufgaben, wie froh doch Kupferschnee war, dass sie ihre Ausbildung beendet hat!
,,Hm...", machte sie und sah ihrer Schülerin ins Gesicht, ,,wir gehen am besten einmal durchs Territorium. Dann muss ich dir später nicht die ganzen Wege zeigen, ok?" Ihre braunen Augen glänzten fröhlich. Auch, wenn sie ihre Junge liebte, fühlte sie sich doch ganz gut, wenn sie Bachpfote in die Augen sah. Eine Aufgabe, die nicht nur eine Seite ihres Körpers brauchte.

Zweibeinerbrücke... Sternenfelsen, Stachelbeerstrauch, die Trittsteine.... viel hat er nicht gezeigt bekommen. Schreckfuß war keine Katze, die besonders viel Empathie oder Mitgefühl besaß. Er beobachtete zwar das Schaudern, aber tat nichts. Sagte nicht, es sei nicht Meerpfotes Schuld, dass seine Mutter tot war oder versuchte den jungen, grauen Kater aufzuheitern.
,,Dann werden wir die Grenzen abgehen und dann beim Stachelbeerstrauch Verteidigung üben", klärte er den Kater über den heutigen Tagesablauf auf, ,,wir werden sofort gehen." Ihm fiel ein, dass man als Krieger noch nicht als erstes zu Essen bekam, auch, wenn ihm ein bisschen Fisch vom gestrigen Fang gut tun würde.

Meerpfote sah seinen Mentor an. "Gehen wir direkt los?", fragte er und blickte leicht skeptisch drein. Er glaubte schon fast, zu hören, wie der Magen seines Mentors knurrte.
Der Schüler war froh, dass Schreckfuß keine jener Katzen war, die meinten, ihr Mitleid täte ihm gut, er hasste es, wenn andere ihn mitleidig ansahen, hasste es, wenn sie ihm einzureden versuchten, er sei nicht schuld an dem Tod seiner Mutter.
Er wusste, dass er daran die Schuld trug und er musste damit klarkommen, nicht die anderen, es war in Ordnung. Seit er den Traum gehabt hatte, den der Sternenclan ihm geschickt hatte, war es für ihn langsam leichter, es zu akzeptieren. Auch wenn er diese Schuld nie vergessen würde, niemals könnte er das vergessen. Und er würde seine Mutter ehren, jeden Tag, damit sie nicht umsonst gestorben sei...

Luchssturm
Er erinnerte sich an die Kräuter die ihm fehlten, als Ottersprung ihn danach fragte "Gurkenkraut, Huflattich und Wachholderbeeren. Gurkenkraut ist eine haarige kleine Pflanze mit pinken oder blauen Blüten. Huflattich ist eine Löwenzahn ähnliche Pflanze mit weissen oder gelben Blüten. Wachholderbeeren sind purpurrote Beeren an einem Strauch mit stachligen dunkelgrünen Blättern."

Eichenjunges lauschte ihm aufmerksam. Sie wusste nicht wie Löwenzahn aussah, oder vielleicjt doch, aber sie war sich nicjt sicher. " wie sieht Löwenzahn aus?" Fragte die kleine dann und sah zu ihm hoch und war merkbar neugierig. Sie wollte soviel lernen wie es ging um ihren späteren Mentor zu beeindrucken. Dann sah sieh hich zu ihrem Vater." Papa? Zeigst du dann auch ein paar jagdtechniken?" Fragte sie und sah ihn aufmerksam an

Bachpfote
Die Augen der Graugestreiften strahlten vor Aufregung. "Okay, und wohin als Erstes?" Die Stimme bebte immernoch, Bachpfote war so froh endlich aus dem Lager zu können, zu lernen, ihren Clan und ihre Ahnen stolz zu machen! Und sie war froh, eine Mentorin wie Kupferschnee zu haben. Bei ihr war sie sich sicher, dass sie viel lernen würde. "Grenzen? Pferdeweide? Oder, oder die Schlucht?"

Ottersprung
Der Kater blickte zurück zu Tränenlicht. "Luchssturm braucht Gurkenkraut, Huflattich und Wachholderbeeren" miaute er ihr zu, freundlich. "Das werden wir sehen. immerhin brauch Luchssturm doch deine Hilfe, Eichenjunges." miaute er liebevoll zu seiner Tochter und leckte ihr über den Kopf. "Tränenlicht begleitet uns." miaute er an Luchssturm gewandt.

Rattenbiss
Die Kätzin grummte. "Hör mal zu, Kobrablick. Ich bin nicht dein Pascher, dass du so mit mir sprechen kannst. Das kannst du gerne mit anderen, aber bei mir kannst du dir gleich einen anderen Ton anschlagen, sonst gehst du eben alleine!" Die Kätzin streckte sich erstmals ausgiebig und langsam, ehe sie den Kriegerbau verließ. "WindClan-Grenze, nicht? Kommst du, oder sind dir deine Pfoten etwa eingeschlafen? Tragen werde ich dich sicherlich nicht!"

Schmetterlingsflug
"Mein liebes, du bist mein Herzblatt. Und die anderen meiden dich nicht, keines wegs. Das bildest du dir sicherlich nur ein." miaute die Mutter liebevoll und leckte Beerenjunges über den Kopf. "Ach Beerenjunges, du wirst doch noch früh genug deine Ausbildung beginnen. Sei doch zufrieden, dass du jetzt noch spielen kannst. In deiner Schülerzeit wird dies nicht so einfach gehen. Dann musst du dich an die Regeln halten, Befehle ausführen.. Beerenjunges, erwachsen wirst du schnell genug. " miaute sie lächelnd. "Aber gut. Wenn du jagen bist, musst du dich nach dem Wind richten. Bläst der Wind in deine Richtung und die Beute ist vor dir, so ist dies gut. Würde der Wind deinen Geruch zur Beute tragen, so kann die Beute dich riechen und versteckt sich! Weißt du was wichtig ist, wenn du einen Fisch fängst? Du musst auf deinen Schatten achten. Dieser darf nichts auf das Wasser fallen. Deine Pfote muss still über in der Luft gehalten werden, bis du einen Fisch siehst. Schließlich musst du schnell reagieren, mit aufgefahrenen Krallen schnellst du mit deiner Pfote vor in das Wasser und wenn du den Fisch spürst, rollst du deine Pfote ein und ziehst sie schnell aus dem Wasser" 

(Und wo war Geisterpfote nochmal hin?)

Wolfpslez
Die Kriegerin neigte den Kopf. "Sie war mit mir auf Patrouille. Ich glaube, sie brauchte etwas Zeit für sich, um sich von dem Schock zu erholen, ich kann nachsehen, ob sie hier ist." Dann blickte sie Falkenstern prüfend an. Er hatte die ganze Nacht keinen Schlaf gefunden, sofern sie das beurteilen konnte. Zuerst hatte er über Eibenlicht gewacht und danach direkt eine Patrouille losgesandt.. Bin ich in der Position, ihm das sagen zu dürfen? Man sah ihr die Unsicherheit an, aber dennoch schaffte sie es, dass kaum etwas davon in ihrer Stimme zu hören war.
"Meinst du nicht, du solltest dich erst einmal hinlegen? Wie gesagt, Silberpfote steht bestimmt noch unter Schock. Ein halber Tag Ruhe wird ihr bestimmt gut tun. Genau wie dir." Gegen Ende hin war sie etwas gerader gestanden und wirkte selbstbewusster. Sie selber hatte es nicht wirklich bemerkt, doch nun, als sie ihren kurzen Satz beendet hatte, fiel es ihr auf und das Bild der selbstbewussten Wolfspelz fiel leicht in sich zusammen, ehe sie es wieder retten konnte.

Ottersprung
Der Kater nickte. "Eichenjunges, komm, wir wollen doch nicht das Luchssturm den ganzen Weg alleine gehen lassen." miaute er liebevoll zu seiner kleinen Tochter. Sein Kopf wandte sich in die Richtung von Tränenlicht. "Pferdeweide, ja?" miaute er mit einem Lächeln und begab sich langsam in Bewegung und folgte Luchssturm. "Vielleicht siehst du ja auch Pferde, Eichenjunges."

-> Pferdweide

Eichenjunges
--->pferdeweide

Der alte Krieger nickte. Es war seine Pflicht als Krieger, erst den Königinnen, Jungen und Ältesten Beute zu geben, ehe er selbst Essen zu sich nahm. Der graue trabte zum Lagerausgang, blickte erst zurück zu seinem Schüler, als er jenen Spalt zwischen den Schilfhalmen erreicht hatte.
Der Langhaarige ging ans flache Wasser, trat sicher ein und humpelte sich durch den weichen, tiefen Sand. Sofort umspülte ihn die kalte Flüssigkeit. Er spürte die Stärke, die ihn mit sich reißen wollte wie ein Adler nieder fliegt um das unbedeutende Mäuschen in die Luft zu heben, töten und zu essen. Die Kraft des Wassers flößte dem Kater Respekt ein, doch fand er sie auch gut, denn sie zeigte ihm, dass die anderen Krieger auch ihre Probleme hatten. Schreckfuß kam ans andere Ende des Bachs und schüttelte den Pelz. Die Wassertropfen perlten dank seiner Ernährung von den langen Haaren, ein kleiner Regenbogen umgab für den Bruchteil eines Herzschlages den massigen Körper des Älteren.
Er wartete auf seinen schwarzen Schüler mit den fehlenden Körperteilen, ehe er dem Bach folgte. Seine Erfahrung sagte ihm, dass er kürzeste - und für ihn angenehmste - Weg zur Grenze am Wald der Weg am Fluss entlang war. Sicher würde diese Schneise im Boden ihnen den Pfad zeigen, selbst, wenn er vergesslich wäre, könnte er den Weg zum befeindeten Clan finden. Wie ihm das half, wusste er nicht. Darüber dachte er auch nicht nach.
-->Grenze DC/FC

Kupferschnees weiße, lange Schnurrhaare zuckten erfreut, als die neue Schülerin so vor Euphorie sprühte. Sie wusste schon einiges übers Territorium und das fand die Kupferne gut, denn sie wollte nicht gerne viel reden und erklären müssen, wie es wozu kam und warum das Gebiet so hieß. Sie wusste es schlicht und ergreifend größtenteils nicht.
Die kleine schnurrte leise, ihr weißes, weiches Brustfell vibrierte kaum.
,,Wir werden als erstes .... Als erstes werde ich dir die Grenzen zeigen, Bachpfote", miaute die Braunäugige fröhlich mit ihrem leisen Stimmchen, während sie die Katze ansah.

Tränenlicht war ein wenig unsicher, weil sie mit einem eingespielten Team das Lager verlassen sollte und sie selbst ihnen sicherlich im Wege war, da sie nicht wie die anderen war. Sie würden es als lästig empfinden, ihre Zeichen deuten zu müssen...aber dennoch wollte sie sich nützlich machen.
Sie lächelte und nickte, sie war bereit, loszulaufen.
Dann setzte sich Luchssturm in Bewegung und Eichenjunges und Ottersprung folgten. Der Krieger wandte sich noch einmal zu ihr um und sagte ihr, wohin sie gehen würden. Als ob sie das nicht mitbekommen hätte! Pah! Sie war ja vielleicht stumm, aber bestimmt nicht taub und auch nicht schwerhörig!
Wahrscheinlich hatte Ottersprung das zwar gar nicht böse gemeint, aber dennoch fühlte sich die Kriegerin ein wenig gekränkt. Sie schlug mit dem Schweif und versuchte so, ihrem Ärger Luft zu machen, ehe sie den anderen Katzen folgte
gt: Pferdeweide


Kobrablick verdrehte die Augen. Sie nervte ihn, und wie sie ihn nervte! Aber besser Rattenbiss als irgendein anderer Kater. Nachher würde der noch versuchen, an sein Eigentum heranzukommen, immerhin davor musste er sich bei Rattenbiss nicht fürchten.
"Nach dir", knurrte er und wartete, dass sie endlich loslaufen würde. Sonst wäre Seelenblatt nachher noch von der Grenze verschwunden ehe er dort gewesen war, um sie zu verunsichern, was seine einzige Intention war, jetzt das Lager zu verlassen.
Der Kater verdrehte die Augen. Wieso mussten sich Katzen immer so anstellen? Das war wirklich kaum zu ertragen, dieses ewige hin und her und das Gezicke und Gekeife. Kater waren da anders, die waren offen und ehrlich und lösten solche Konflikte ganz entspannt, mussten nicht sofort so tun als sei die Welt am untergehen.
gt: Grenze WC/FC (hinter Rattenbiss her)

Beerenjunges sah ihre Mama an. "Das weiß ich, Mama. Das hast du schon mal gesagt. Aber ich habe nunmal keinen Spaß daran, zu spielen, das hat nur insofern Sinn, dass es spätere Fähigkeiten begründet. Aber ich kann auch direkt die Fähigkeiten lernen. Das weißt du genauso gut wie ich", miaute das Junge ernst und seine Augen blieben kalt wie immer.
So war die kleine Kätzin nuneinmal, ohne die Möglichkeit, ihre Gefühle entsprechend der Norm auszudrücken, nicht in der Lage dazu, ohne es zu wissen.
Sie hörte ihrer Mama zu. Das mit dem Wind hatte die kleine Katze bereits gehört als Schreckfuß mit Meerpfote trainiert hatte, aber das sagte sie nicht. Sie wollte nicht, dass ihre Mutter sie für undankbar hielt.
Schatten...das war eingeprägt. "Können wir nicht mal den Fluss angucken gehen?", fragte das Junge dann. Sie würde gern mehr lernen, mehr wissen. Denn leider wurde ihr immer recht schnell langweilig, da sie die Dinge nur ein einziges Mal hören musste, um sie zu wissen und sie nicht mehr zu vergessen.

Falkenstern sah Wolfspelz an. "Nun, vielleicht braucht sie Zeit, aber ich denke, ein wenig Ablenkung wird ihr nicht schaden. Wenn sie erst mal wieder für den Clan gejagt hat, wird sie sich besser fühlen, nützlicher.", miaute der Kater in seiner üblichen Stimmlage. Der Anführer wusste, dass Wolfspelz es nur gut meinte, aber er würde sich nicht ausruhen bevor der Abend angebrochen war. Der Kater würde von keinem Krieger verlangen, was er selbst nicht einhielt, deswegen war es nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, sich jetzt zur Ruhe zu betten. Außerdem war seine Tochter tot, da brauchte man keinen Schlaf, der brachte da keine Ruhe.
"Würdest du nachsehen, ob sie da ist?", miaute er dann leicht unfreundlih und ließ seinen Blick über das Lager schweifen.

Meerpfote sah seinem Mentor zu und sagte nichts, auch wenn er der Meinung war, dass der Kater sich lieber hätte stärken sollen.
Doch der Schüler schwieg und humpelte hinter Schreckfuß her zum Lagerausgang, dann erreichte er den Bach und zögerte einen Moment, jedoch nicht lang genug, als dass es jemandem hätte auffallen können.
Das Wasser umspielte ihn, zog an ihm, doch es gelang dem gräulichen Kater das Wasser zu durchqueren und seinem Mentor nachzufolgen.
gt: Grenze FC/DC

Sternenlicht sah ihren beiden Jungen nach, die nicht ihre Jungen waren. Mohnpfote und Herbstpfote, das bereitete ihr wahre Freude, auch wenn sie sich um die beiden zu sorgen begann. Immerhin waren sie noch so jung...und nun waren sie dort draußen und sie selbst konnte nicht mehr dauerhaft bei ihnen sein, um sie zu beschützen.
Kobrablick hatte sich dazu aufgerafft, eine nicht vorhandene Patrouille anzuführen. Scheinbar war Seelenblatt doch mehr als ihr Bruder zugeben wollte.  Die Kätzin überlegte nicht lange, endlich war sie wieder frei, zu gehen, wohin auch immer sie ihre Lust trieb. Und sie hatte Angst um Eisjäger...er hatte geblutet als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte und sie hatte ihm nicht helfen können.
Die Unruhe ließ sie nicht los, also schlüpfte sie unbemerkt aus dem Lager und stahl sich davon
gt: Grenze SC/FC

// Übrigens: Geisterpfote ist zum Trainingsplatz

Schmetterlingsflug
"Ach Beerenjunges, du wirst doch noch genug lernen. Du kannst es wohl nicht abwarten Schülerin zu werden, was? Nunja, es scheint nicht mehr zu Regen. Im Grunde könnten wir zu dem Fluss gehen, aber nur wenn du mir versprichst in meiner Nähe zu bleiben. Und nicht so nahe an den Fluss selbst gehst, Beerenjunges. Du weißt, er ist sehr gefährlich und bereits für den Tod vieler Katzen verantwortlich. Deswegen musst du immer vorsichtig beim Fluss sein!" miaute sie leicht mahnhaft, in Sorge Beerenjunges könnte was passieren.

Rattenbiss
"Kannst du deine Laune jetzt mal verbessern? Du bist wirklich unerträglich. Unerträglich, hörst du? Hörst du?!" murrte sie den Kater an und ging in die Richtung des Ausgangs des Lagers. Die Kätzin achtete nicht mehr auf Kobrablick, sondern ging einfach los zur Grenze. Sie wollte sich beeilen, schnell wieder im Lager sein. "Und wehe es fängt an zu regnen!" 
-> Grenze

Bachpfote
"Gerne! Gerne Kupferschnee. Welche Grenze als Erstes? Treffen wir auch auf Krieger anderer Clans? Ich kann es kaum abwarten, andere Clans zu sehen. Ist der SchattenClan wirklich so böse? Mama meinte mal, bevor sie zu Vater zum SternenClan ging,dass die Krieger des SchatteClans nicht wirklich anders sind als wir. " miaute sie, die Wörter purzelten gleich so aus ihren Mund heraus. Ja, Bachpfote war enorm aufgeregt. Immerhin konnte sie nun Zeit mit Kriegerin und Schülern verbringen, anstatt in der doofen Kinderstube zu sitzen,.

Grinsepfote (first Post)
Der junge Kater blinzelte und öffnete die leuchtenden, wasserblauen Augen. Sofort nahm er den angenehmen Geruch von Kräutern war. Er liebte es. Im Schülerbau war er jeden Morgen von den anderen wachgerüttelt worden, doch hier im Heilerbau war es nicht mehr nötig. Der Geruch der Kräuter war so angenehm, dass er gar nichts mehr dagegen hatte früh aufzustehen.
Grinsepfote riss sein Maul einmal zu einem gewaltigen Gähnen auf und erhob sich dann. Genüsslich und ausgiebig streckte er seine Glieder und schüttelte sich anschließend die Moosfetzen aus dem Fell. Heute ist wieder ein guter Tag um auf die Suche nach Abenteuern und Kräutern zu gehen, schoss es ihm durch den Kopf und er musste grinsen. Er wusste, dass er sich reifer und mehr wie ein Heiler verhalten sollte, aber es war ihm egal. Er hatte noch genug Zeit um erwachsen zu werden. Solange er alles fleißig lernte und da war, wenn man ihn brauchte, war es doch egal, oder?
Nun tappte der Heilerschüler aus dem Bau und ließ seinen Blick umher wandern. Allzu viel schien im Augenblick nicht los zu sein ... Wo war denn Luchssturm? Der könnte ihm bestimmt neue Kräuter zeigen oder ihn zum Sammeln los schicken.

Kupferschnee war all das Gerede gar nicht gewohnt, da ihre eigenen Junge eher schweigsam und verspielt waren. Deshalb wurde sie einen Moment unsicher und zitterte leicht, ihr weiches, kupfern gestreiftes Fell plusterte sich auf, sie wirkte gleich etwas dicker. Aber schnell beruhigte sie sich. Junge, junge Schüler waren einfach viel zu putzig, um ihnen lange böse zu sein oder generell Angst vor ihnen zu haben.
,,Also über den SchattenClan weiß ich nicht viel", miaute die Mentorin dann, ,,aber ich weiß, dass sie auch ganz lieb sein können. Nur nicht immer. Und im SternenClan sind alle Katzen freundlich, weil weißt du, nur liebe Katzen in den SternenClan kommen. Die den Gesetzen folgen. Kennst du einige?" Die Hübsche drehte leicht ihren Kopf, lächelte mit ihren rosanen Lippen. In ihrem Kopf war schon eine Route fest gelegt. Sie würde mit ihrer neuen Schülerin zur WindClan Grenze gehen, denn dann kann sie ihr zeigen, wo sie am besten nie sein sollte. Dann an der Zweibeinerbrücke schwimmen üben.