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| Sternensilber war furchtbar langweilig... | |
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Gast | Thema: Sternensilber war furchtbar langweilig... Fr 1 Aug - 17:35 | |
| Also erst einmal hallo und danke dafür, dass du dir Zeit nimmst, dieses Thema einmal anzusehen. Ich weiß nicht, ob mein Geschreibsel gut oder schlecht ist- Wer kann das schon bei sich selbst beurteilen?- aber ich will später einmal vielleicht auch als Autorin arbeiten, was vermutlich nicht klappt, weil es extrem schwierig ist, das ohne Beziehungen zu schaffen, und hier kann ich meine Schreibwut einfach einmal an euch auslassen. Hier am Anfang würde ich eine zusammenhängende Geschichte veröffentlichen, wegen der Übersicht, und im weiteren Text möchte ich meine Kurzgeschichten und eventuell schlechte Gedichte loswerden. Getraut habe ich mich übrigens nur, diese Thema zu eröffnen, weil Rosenglück und Mond mir gesagt haben, ich könne ganz gut schreiben. Noch einmal danke an euch;) Ich hoffe, dass es zumindest ein paar Leute interessiert und ich mich hiermit nicht allzu sehr blamiere. Falls ich das tue, wäre es nett von euch, eine Kritik hierzulassen, um dich darauf hinzuweisen, auch wenn ich mich darüber wohl kaum freuen werde. Deswegen verspreche ich meine Freude auch nicht;) Lob fände ich natürlich sehr gut, aber bitte nur ehrlich gemeinte. Sonst kann ich gar keine Verbesserungen machen... Ich glaube, wer von dieser Einleitung noch nicht total abgeschreckt ist, der wird auch mit meinen Texten kaum Probleme haben. Vermutlich hilft es euch jetzt auch nicht mehr, wenn ich euch sage, dass ihr diesen Teil auch gerne überspringen könnt! Hier ist eine Art erstes Prolog: - Spiegelbilder:
Mein Gesicht im Spiegel. Ich sehe mein eigenes Gesicht im Spiegel und verziehe den Mund zu einer Grimasse. Das wollte ich tun, ich habe es getan, oder? es war meine Handlung, nicht die der Stimme. . Meine Muskeln gehorchen mir, so wie es sein sollte. Trotzdem sind es nicht meine Augen, die ich nun zusammenkneife. Sie gehören ihm. Es sieht durch sie, hört durch meine Ohren und fühlt dasselbe wie ich. Ich hasse es. Um genau zu sein hasse ich im Moment alles. Die Stimme, die Besessenheit, die Isolation, das Vergessen, die Klinik, wenn es wirklich eine ist- zumindest wird sie privat geführt-mein ganzes Leben. Trotzdem besitzt es mich. Genau wie den Rest meines Körpers. Genau wie... Ja, besitzt es meine Seele, was auch immer es ist? So etwas darfst du nicht denken!, ermahne ich mich, aber was hat es für einen Sinn, etwas zu verdrängen, das unweigerlich so bleibt, wie es ist? Ich spüre den nahenden Anfall schon. Ich kann nichts daran ändern, weil ich eingesperrt bin, denn ich bin gefangen, eingesperrt, zu meiner eigenen Sicherheit, sagen sie zu mir, aber das stimmt nicht. Ich bin so isoliert, damit ich niemandem schaden kann, aber vielleicht ist das gut so. Immer dann, wenn ich vergesse, tue ich Dinge. Gefährliche Dinge. Klettere auf Dächer, bedrohe Menschen- und vergesse alles, nachdem ich ohne Vorwarnung in Ohnmacht falle, obwohl ich mich nicht betrinke und keine Drogen nehme. Ich bin dann... besessen, glaube ich. Denk an etwas Schönes!, schärfe ich mir ein, denn ich spüre schon, wie es meine Schwäche nutzen will. Wenn ich so weitermache, bin ich gleich wieder weg. Also atme ich langsamer und unterdrücke die aufsteigende Panik. Ein- aus. Ein-aus. Ohne es zu wollen lasse ich meine Gedanken abschweifen. Ein- aus. Und lande dort, wo alles begann. Es war vor einem Jahr, bei einer dämlichen Schulveranstaltung. Sie nannten es: Eine Gemeinschaftsaktion, um den Teamgeist der Klassen zu fördern. Es fand jedes Jahr statt und die Siegerklasse bekam einen Gutschein, der einen Lehrer irgendwann einmal dazu verpflichten würde, mit ihnen Eisessen zu gehen. Das war mir egal, aber meiner Klasse natürlich nicht. Wir mussten uns ins Zeug legen und wurden angefeuert. Es waren dumme Spielchen, wie zum Beispiel Eier- auf einem- Löffel- balancieren und Stelzenlaufen, doch irgendwie machte es Spaß. Irgendwie war ich glücklich. Damals war noch alles gut. Am selben Tag hatte ich den ersten Anfall. Ich wende mich vom Spiegel ab, weil ich das Gesicht, das nicht das meine ist, nicht länger sehen will. Plötzlich geht das Licht aus. Zeit für die Nachtruhe. Zeit, um zu schlafen. Die Dunkelheit macht mir nichts aus. Ich weiß , dass es nur sechseinhalb Schritte vom Waschbecken zu meinem Bett sind. Ich bin schon lange genug hier.
- Alles in Ordnung:
Die Kissen sind weich und ich kuschle mich in die warmen Decken, weil ich zittere. Das hilft allerdings überhaupt nicht, denn es ist mir eigentlich nicht kalt. Ich friere von innen. Außerdem stört es mich auch, dass ich meinen hübschen kleinen Käfigbrauche. Dass dieses Bett bequemer ist als alles zuvor, in dem ich gelegen bin. Dass es mir ein klitzekleines bisschen gefällt. Wütend bohre ich meine Fingernägel in meinen Unterarm. Früher hätte es wehgetan, aber ich habe hier wieder mit dem Nägelkauen angefangen. Was soll man schon tun, wenn man immer alleine ist? Däumchen drehen und nachdenken, vermute ich. Immerhin freue ich mich fast darauf, dass die drei Ärzte kommen. Sind es überhaupt Ärzte? Keine Ahnung, aber sie fragen mich ständig nach Dingen, die ich nicht weiß und die keinem helfen. Das sollte ich allerdings lieber verdrängen, denn ich spüre schon wieder diesen bohrenden Schmerz in meinem Schädel. Es ist, als würde eine schrecklich laute Bohrmaschine Löcher in meine Gedanken bohren, bis diese nachgeben und zusammenbrechen. Bis ich zusammenbreche und es die Kontrolle übernimmt. Ein- aus. Ein- Aus. Ein- aus. Ein -aus. Einatmen und verdammt noch mal ausatmen! Das kann doch nicht so schwer sein! Mühsam erinnere ich mich an daran, dass ich angefangen habe, mir meine eigene Geschichte zu erzählen. Ich kehre zurück zu dem warmen Sommertag vor einem Jahr, zum Sportfest. Es war heiß und wir alle schweißgebadet, aber das störte uns wenig. Wir waren ganz dicht dran, zu gewinnen und die Hälfte der dummen Spielchen hatten wir schon hinter uns. Die Stimmung war gut und drei Jungs grölten schon "We are the Champions!" Typisch... Ich trank einen Schluck aus meiner Wasserflasche. Das Plastik war grün, grün wie der Rasen des Fußballplatzes, neben dem ich saß. Rechts neben mir saß Saskia, kurz: Kia. Meine Klassenkameradin und gleichzeitig beste Freundin mochte weder ihren Namen noch Sport. Kia plapperte die ganze Zeit über einen der Jungen, der auf der Wiese während der Pause Fußball spielte. Offensichtlich war sie bis über beide Ohren verknallt in diesen Typen und deswegen schaute auch ich in seine Richtung. Wenn man auf blonde Haare und muskulöse Kerle steht, war er wirklich gutaussehend, doch das war mir relativ gleichgültig im Moment. Mir dröhnte der Schädel und die Welt verschwamm an den Rändern meines Gesichtsfeldes seltsam. Mit einem seltsamen Gefühl im Magen lehnte ich mich gegen den Baum, der unmittelbar hinter mir stand. Als die Durchsage dazu aufrief, sich an der richtigen Station aufzustellen, sprang ich auf und stolperte zum Container mit den Toiletten. Ich hatte das Gefühl, mich übergeben zu müssen, aber ob ich das getan habe oder nicht, weiß ich nicht, denn an die nächsten Minuten kann ich mich nicht erinnern. Kia und ein anderes Mädchen, Maja, folgten mir , erzählten sie. Ich sei neben dem Waschbecken gestanden und habe mir Wasser ins Gesicht gespritzt. Angeblich war ich blass wie eine Leiche, doch ich soll behauptet haben, es ginge mir gut. Danach soll ich zur Station, an der unsere Klasse sich schon postiert hatte, gesprintet sein, mich in die Reihe gestellt und ganz normal verhalten worden. Dieses Spiel wurde auf dem Rasen gespielt, aber der war trotzdem hart, wenn man hinfiel. Es war "Sackhüpfen". Als ich an der reihe war, behauptete Maja, war die Zeit schon fast um gewesen. Angeblich wäre ich ziemlich schnell ins Ziel gelangt, obwohl ich einmal auf dem Boden gelandet war. Mein Kopf war dabei hart auf dem Untergrund aufgekommen. So wurde mein Vergessen begründet. Leichte Gehirnerschütterung. Die Erinnerungen würden zurückkommen, sagte die Krankenschwester. Das taten sie allerdings bis heute nicht. Als ich am Ende war- sowohl körperlich, als auch hinter der Ziellinie, brach ich einfach zusammen. Mein Klassenkamerad Samuel konnte mich gerade noch auffangen, bevor ich erneut hinfallen konnte. Ich erwachte kurz darauf und fragte, wo ich sei. Sam, so nannten wir ihn, hatte schon den Lehrer alarmiert, nachdem er mich ins Gras gelegt hatte. Er war immer so verantwortungsvoll und ich war schon seit der fünften Klasse ein wenig verschossen in ihn. Im Krankenhaus erzählte man allen, mit mir, mit Alice, sei alles in Ordnung. Keiner wusste, wie falsch das war. Allmählich schlafe ich ein....
Zuletzt von Sternensilber am Fr 1 Aug - 19:33 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Gast | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... Fr 1 Aug - 18:57 | |
| das ist wirklich gut. ich schreibe ja selberund weiß, wie unsicher man ist, wenn man einen geschihctenthread aufmacht. aber der Prolog ist wirklich schön. du hast wörter benutzt und sie schön eingebaut, den text damit geschmückt. wie z.B unweigerlich oder "das gesicht, das nicht das meine ist". das ist dir gut gelungen. ich würde gerne wissen, wie es weiter geht und sehen, ob dein Talent noch wächst. bitte schreib weiter |
| | | Gast | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... Fr 1 Aug - 19:00 | |
| Danke für die Antwort und das Lob! Ich habe unten schon weitergeschrieben und ich freue mich wirklich darüber, dass es dir gefällt:D |
| | | Gast | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... Mo 13 Apr - 15:09 | |
| aaalso, letztes mal im August gepostet ^^ zu erst: ich muss ehrlich sein: ich erinnere mich an fast gar nichts mehr, und weißt du woran das liegt? deine geschichte ist wundervoll geschrieben und man kann sich gut in die Handlung reinversetzen und miterleben, allerdings.. sie ist zu "lahm." einfach von den sätzen her. dir fehlt eine entscheidende waffe: der "schub-satz", wie ich es nenne. ein Katapult, dass den Leser zu einem Windhund werden lässt, der mit rasender Geschwindigkeit über die Rennbahn fliegt, einem köder vor augen und das einzige ziel: fangen! kleine Metapher am rande ^^ gemeint: der Leser ist der Windhund (die armen dinger, die wirklich rennhunde sind.. man muss sich mal berichte durchlesen, wie's in diesem Geschäft zugeht..), die Laufbahn ist die geschichte und der köder ist der nächste post, als "wie geht es weiter??!?!??!?!" klar? du musst die Leser dazu bringen, wild durch die Geschehnisse der geschichte zu fliegen und sie in sich aufzusaugen, sich in die kurven lehnen (womit ich meine, dass sie sich reinfühlen sollen) und über die Ziellinie schießen, wenn der nächste post kommt und das ganze wieder von vorne anfängt, unermüdlich und immer weiter. nun, um genau das zu erreichen, gibt es den schub. es muss nur ein wort sein, nur ein kleiner satz am anfang, der Startschuss quasi, der das rennen einläutet. die Zuschauer müssen jubeln, der Hund ungekannte Leistungen erreichen, verdammt, verstehst du?!?! ein schub am anfang und einer am ende, dass man durch den abschnitt hechtet, hinaus ins ziel und dann auf den nächsten post zurennt, wartend, bis der nächste schub kommt, der einen wieder zu Höchstleistungen bringt (ja, ich übertreibe, um es überdeutlich zu machen xD). solche schübe mal im vergleich: ohne schub, der erste satz: "ich schlage die augen auf und blinzele schläfrig. betrachte den raum, in dem ich bin. parkettboden, weiße wände............" mit schub: " 'mach sie auf.. mach sie auf.. mach die augen auf!' ich gehorche. blitzartig schnelle ich nach oben, zurück an die Oberfläche und schlage mich zurück in die Realität. wach.. ich bin wach. ich habe sie offen. meine augen können sehen. den raum um mich herum, der parkettboden, die weißen wände, etc. etc.." erkennst du den unterschied? der schub! ein Wundermittel ^^ ich weiß nicht, ob du das genauso siehst wie ich, aber ich verwende es gerne ^^ es kann auch nur ein wort sein: "Rennen." erstmal unscheinbar. in Verbindung mit einem satz, der darauf folgt: "Rennen. Du musst rennen. renn weiter. bleib nicht stehen. nicht nachlassen! renn weiter, renn weiter!!" und dann am ende eines Posts: " 'du musst einen auftrag erledigen', sagte er. ich nickte. 'gut. wer soll es sein?' er hielt mir ein blatt vor, im Sonnenlicht eine viel zu grelle fläche, die mich mit stechenden nadeln tiefscharzer Buchstaben attackierte, als ob sie sich mir aufdrängen wollte, es noch viel schlimmer machen wollte, als ich den namen sah, ihn las.. ..und sich mir der magen umdrehte." und dann, bahm, geht es nicht weiter. sie werden meckern, sie werden wütend sein, dass du genau dort schluss gemacht hast, aber das verdammt noch mal, das ist es, was ein schriftsteller will, ob im kleinen maße wie hier oder im großen wir da draußen xD okay, nur so als vorschlag ^^ ich finde es sehr gut, dass du die kapitel kurz hältst. das macht es flüssig und ist auch gut für kurz zwischendurch. aber eines, oh Gott, eines muss ich ansprechen, ich als deutschkurslerin xD "gelegen bin" und "sei gestanden" geht GANZ UND GAR NICHT! xD es ist wie eine art Dialekt, in der das verwendet wird, oft im sprachlichen gebrauch, aber hochdeutsch, wie es deine geschichte eigentlich ist, ist es ein no go. genau so wie man manchmal statt "gehangen" "gehongen" sagt. gern gemacht, grammatikalisch unter aller sau xD es muss heißen "gelegen habe" und "habe/hätte gestanden". bitte merk dir das, das hilft auch dir beim schreiben, nicht nur uns beim lesen ^^ ansonsten freue ich mich auf den vllt nächsten post oder die nächste Story und hoffe, dass meine tipps weiterhelfen konnten ^^ PS: dieser song hier steigert sich zwar erst, aber der schub sollte sich so lesen lassen, wie dieser song sich hier im Refrain (bis zu dem es nicht lange dauert) anhört: https://www.youtube.com/watch?v=9fjUJoL6u9YGott, ich liebe den song xD |
| | | Gast | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... Mo 13 Apr - 18:39 | |
| Kapitel eins
Es hatte einmal eine Zeit gegeben, in der es mir nicht vor dem Erwachen graute. Nun war das jedoch anders, ganz anders. Niemand würde es wagen, zu behaupten, anders sei gut oder zumindest besser als das, was davor gewesen war, denn das wäre eine Lüge. Ich konnte Lügen noch nie ausstehen, aber nun war mein Leben eine einzige. Manchmal fragte ich mich, ob ich das ändern könnte, indem ich sie fand, doch wie sollte das möglich sein? Ganz einfach: Das war es nicht. Und egal wie sehr ich es versuchte, ich konnte nicht zu ihr finden. Es war, als wäre sie tot, aber es war uns nicht einmal vergönnt, das mit Sicherheit zu wissen. Wenn ich um sieben Uhr morgens aufgewacht war, lag ich meist noch mehrere Minuten still im Bett und versuchte, mich an die Vergangenheit zu klammern, weil ich nicht wollte, dass sie eben war, was sie war: vobei. Es ließ sich nicht leugnen, doch es fühlte sich richtig an, kurz an meine Schwester zu denken, denn die Zeit mit ihr war die beste meines Lebens. Weil wir Zwillinge waren, war es die meiste Zeit gewesen und vermutlich würde noch andauern, wenn sie, Josephine, nicht vor einem Jahr und zwei Wochen spurlos verschwunden wäre. Ich glaube, dass das mich gerade zu der macht, die ich jetzt war, und deswegen ist es immer das erste. Die Wut hatte schon lange nachgelassen, es war nur noch ein Nachhall davon übrig, der dafür sorgte, dass die Trauer nicht zu stark für mich wurde und mich einfach überwältigte. Danach holte ich Schwung und warf meine Beine widerwillig aus der Wärme des Bettes hinaus in die Kälte der Welt außerhalb, bis sie auf den harten Holzfußboden stießen. Es tat nicht weh und ich wollte keinen Teppich dort platzieren, weil es dann irgendwie falsch wurde. Ich weiß nicht, warum ich das so sah, doch es war etwas, das man nie anzweifelte und nie ändern würde, weil es einem in Fleisch und Blut übergegangen ist. Dann schob ich meist die weiche Decke beiseite und setzte mich auf, ehe ich noch vom Traum benebelt erst ins Bad zur Dusche und zur Zahnbürst und anschließend dann noch zu meinem Kleiderschrank stolperte, wo ich wie so oft verzweifelt nach einem unbenutzten Paar Socken und meiner Lieblingsjeans suchte, während ich mich meist leise murmelnd darüber beschwerte, dass sich außer mir keiner um die Wäsche suchte. Manchmal brachten mich meine Eltern an einen Punkt, an dem ich ihre Rolle übernahm, obwohl sie sich doch über meine Faulheit beschweren sollten. Was soll ich dazu bloß sagen? Eigentlich gewöhnt man sich ziemlich schnell daran. Ohne große Begeisterung schnitt ich aus Gewohnheit eine Banane klein, die ich in eine Müslischale zu den Cornflakes und dem Naturjoghurt warf, sobald ich mit dem Anziehen fertig war. Dann noch schnell Kaffee mit viel Milch und ohne Zucker- Ohne richtig starken Kaffee wurde ich zu dieser Zeit einfach nicht mehr wach. Damals war das noch anders, aber wenn das Getränk das einzige wäre, das sich geändert hat, wäre alles anders. Josy hätte sich köstlich darüber amüsiert, dass ich das bittere Zeug jetzt freiwillig in meine Tasse goss, aber vermutlich wäre sie auch besorgt gewesen, weil ich mich selten von gewohnheiten lösen konnte. Was ist denn mit dir los? Du siehst müde aus!, sagten meine Gedanken mit ihrer Stimme und es versetzte mir einen schmerzhaften Stich. Was war mit mir los? Icsh war einsam. Ich saßnun alleine an einem Tisch für vier Personen, Der Lärm und das ständige Gekicher vomPlatz neben mit und die ruhigen, aber mahnenden Stimmen meiner Eltern sollten mich zur Weißglut treiben. Außer dem Nachrichtensprecher aus dem Radio sagte keiner ein Wort und so hörte ich schweigend die „guten Nachrichten aus der Region“. Ein Mädchen hatte seine Katze wiedergefunden, die über ein Jahr lang verschwunden gewesen war. Wäre es mit Josy bloß auch so einfach. Stünde sie plötzlich vor der Tür, wäre ich der glücklichste Mensch der Welt, auch wenn ich ihr eine Ohrfeige geben würde, bevor ich sie umarmte. Aber sie kehrte nicht zurück. Trotzdem – seit sie weg war, legte ich jeden Tag einen Schlüssel unter die Türmatte, sodass sie hereinkommen konnte, wenn sie wollte. Sie sollte nicht ausgesperrt werden. Das Radio betäubte ich mit einem heftigen Schlag auf den Ausknopf und seine blinkenden Lichter blickten mich schuldbewusst an. Auch mit meinen Gefühlen hätte ich das gerne gemacht, aber sie hatten nichts, an dem ich sie abstellen könnte. Eigentlich half nur sehr laute Musik und Kampftraining wirklich, am besten beides auf einmal. Dafür war jedoch keine Zeit, denn ich musste jazur Schule. Lustlos zog ich eine Haarbürste mit hellem Griff durch mein langes, kastanienbraunes Haar und werkelte mit Abdeckstift und Wimperntusche in meinem Gesicht herum, ehe ich hastig in meine knöchelhohen Turnschuhe schlüpfte, den Rucksack über meine Schulter warf und zum Gartentor schlenderte, das eine hohe, steinerne Mauer unterbrach, die unser großes Haus einzäunte. Wir waren eine reiche Familie, der es bloß an Glück mangelte. Wir hatten kein Personal, nie, aber wir wussten, dass im Ort darüber getratscht wurde. Wir hatten Geld – Was wollten wir mehr? Ich hasste den Ort und wünschte mir nur noch den Tag herbei, an dem ich das alles hinter mir lassen konnte. Die Stadt hatte den Namen kaum verdient und jeder kannte jeden. Das Besondere daran war nichts. Es passierte nie irgendetwas. Zum Glück erwartete mich Samuel schon. Ohne ihn hätte ich das alles nie geschaffte. Er war mein bester Freund, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wir teilten uns Kophörer und tranken aus derselben Flasche, bissen beide von der Pizza ab, doch ich wollte nicht mehr. Wenn ich und Sam uns küssen würden, könnte ich ihn verlieren und dann wäre ich ganz allein. Und ich war in einen anderen verliebt. Der war größer, muskulöser und hatte neben dunklblauen Augen auch noch kohlschwarze, vom Kopf abstehende Haare. Er war der Schwarm aller Mädchen, ein Einzelgänger, Sams Kumpel, nicht im geringsten an mir interessiert und hieß Joschua, genau so geschrieben und seit der vierten Klasse mit dem Spitznamen Joschi geschlagen. Jedes Mal, wenn er mich mit seinem durchdringenden Blick ansah, flatterten Schmetterlinge durch meinen Bauch und ließen eine Welle des Schuldbewusstseins auf mich niedersausen, weil ich das fühlen konnte, während meine Schwester fort war. Samuel war auch hübsch, doch er war blond, braunäugig und durchtrainiert. Mir Joschi hatte er aber nichts gemein. Er war zu lieb um Mädchenherzen zu brechen und ein treuer, lieber Kerl, der auf die perfekte Freundin und die große Liebe wartete. Wie ich war er seit einer kleinen EwigkeitJahren verknallt, sagte jedoch keinem, in wen.Ich glaubte, dass es meine Zwillingsschwester war,obwohl ich für ihn nur hoffte, es sei ein anderes Mädchen, das ihn gut behandeln würde, sobald er ihr Herz gewonnen hätte. Eine schwesterliche Eifersucht auf die Unbekannte befiel mich, einfach weil Sam der große Bruder war, den ich nie hatte. Seit sie fort war, kümmerte er sich um mich imd ich konnte mich auf seine starken Arme verlassen, wenn meine Beine wieder die Kraft verließen und mir schwindelig wurde. Ich konnte darauf zählen, dass er da war, wenn ich mit jemandem sprechen musste, der einfach nur zuhörte. Seit meine Familie zerfallen war, war er dazu geworden. Ich hatte ihn lieb und gerade, als er da am verschnörkelten Eingang zu unserem goldenen Käfig stand, mich sacht am Arm berührte und „Morgen, Mia!“, sagte, wurde mir klar, dass ich es nicht ertragen könnte, wenn ich ihn verlieren würde. Wenn er mich hier in meinem Elend alleinließ, vielleicht sogar mit einem freundlichen Wort auf den Lippen, aber endgültig und für immer. Ich war in letzter Zeit zu oft alleingelassen worden und konnte es kaum mehr ertragen, nach Hause zurückzukehren, wo doch allzu oft ein neonfarbiger Notizzettel am Küchentisch haftete. „Komme heute nicht mehr heim. Macht euch keine Sorgen!“, stand darauf, so oder so ähnlich. Als ob Paps überhaupt hier wäre, um es zu lesen und als ob ich nicht wüsste, dass sie verschwinden würde. Die interessantere Frage war sowieso: Wohin ging sie? Ich hatte keine Ahnung. Wenn sie dann wieder aufkreuzte, roch sie meist seltsam, wirkte aber auch nicht verkater oder irgendwie verletzt. Ich wusste, ehrlich gesagt, nicht was ich davon halten sollte. Wie ich schon erwähnt habe, steht der teure Sportwagen meist nicht mehr in der Einfahrt und auch nicht in der Garage. Ich wusste, dass er eine andere Frau hatte, die er nachts immer häufiger besuchte. Nur Mami verdrängte offensichtlich noch, dass sie betrogen wurde, denn sonst würden wir wohl nicht mehr unter einem Dach leben. Doch keiner hier war mehr ehrlich,seit Josy fort war, also hatte ich auch schon begonnen, niemandem mehr zu glauben, der mir nicht bewiesen hatte, dass man sich auf ihn verlassen konnte. Auch deswegen wollte ich fort. Hier war keine Sicherheit mehr und auch wenn ich meine Eltern nicht wirklich hassen konnte, war mein Zorn auf sie beide zu groß, um ihnen noch zu erlauben, sich mir zu nähern. Sam hatte einmal gesagt, Zuhause hieß Geborgenheit, aber in diesem Haus war keine zu finden. Josy war toll. Sie konnte alles, wirklich alles: Sie spielte Geige, Schlagzeug und Gitarre, war die letzten acht Jahre immer die Beste der Klasse, galt jedoch nicht als Strebrin. Außerdem ging sie seit unserem siebten Lebensjahr tanzen, Ballett, spielte genial Schach und machte Kampfsport, wozu uns unsere Eltern verpflichtet hatte. Zwischendurch traf sie unzählige Freunde und hatte immer wieder einen Freund, aber nie etwas Ernsteres. Trotzdem fand sie noch genug Zeit, die sie mit mir verbringen konnte, ganz allein. Ich liebte sie und ich tat es noch immer, obwohl sie in allem besser war. Sie hatte diese besondere Ausstrahlung, die dafür sorgte, dass man aufsah, wenn sie hereinkam und die einen seufzen ließ, sobald sie ging. Alle fanden, dass Josephine wunderhübsch war und ich eher durchschnittlich, was mir jedoch nichts ausmachte. Es war die Aura meiner eineiigen Zwillingsschwester, die uns letztendlich unterschied und sie hervor hob, so als hätte man sie mit Textmarker angestrichen und mich nur mit Buntstift schraffiert. Man konnte sich damit abfinden, irgendwann verblasste der Neid und die Eifersucht wie Tinte, die sich zu lange auf einem Blatt befand. Und heute war sie genau ein Jahr und zwei Wochen lang verschwunden. Damit konnte ich mich nicht abfinden. Ich sage das, weil sonst alles andere unverständlich ist. Ich habe sie nie gehasst und war keine Sekunde lang erleichtert, weil ich nun nicht mehr in ihrem Schatten stand. Es war, als wäre ein Teil von mir selbst verloren gegangen, und wir hatten jede freie Minute miteinander verbracht, außer die, in der Ballett, Geige und Schlagzeug geübt werden musste. Ich hatte nur eine Gitarre und ging reiten, weil ich die großen Tiere mochte. Und ich konnte sie niemals vergessen, nicht einen Moment. Ich ballte meine Hand unwillkürlich zur Faust und sofort wusste Samuel, was los war. Er schloss das Tor hinter mir behutsam und legte einen Arm um mich, schützend. Fast war ich in Versuchung, loszuweinen und mich an ihn zu klammern, aber ich wollte meine Würde wahren – Oder das, was davon übrig war. „Geht es dir… gut?“, fragte er leise und ich konnte nur nicken und hoffen, er würde nicht bemerken, dass ich zitterte. Wenn ich den Mund aufmachte, das wusste ich, würde ich anfangen zu heulen. Keiner sagte ein Wort. Wir schlenderten nur ganz langsam zu dem auf dem Boden liegenden Fahrrad. Meines lehnte daneben. Sam hatte es bestimmt schon aus der Garage geholt. Ich bedankte mich nicht und er verlangte das nicht. Wir brauchten dafür keine Worte. Behutsam ließ er mich los und ich kletterte umständlich auf den Sattel. Dann trat ich in die Pedale und fuhr schneller, bis ich den Gegenwind spürte. Es wehte nur eine leichte, erfrischende Brise und ich trug nur ein Top. Die Kälte trieb mir Tränen in die Augen und ich konnte mich fassen, ehe das Schulhaus in unser Sichfeld rückte. Es erhob sich als hässlicher Betonklotzaus der Landschaft und man konnte es einfach nicht positiver beschreiben. Es war in knalligen Farben gestrichen worden, doch das half auch nicht wirlich. Die Fenster starrten mich an wie Augen und warfen das Licht zurück. Alles hier machte mich nervös, aber es war das einzige Gymnasium im Ort und ich konnte also nicht wechseln. ES war einfach nur eine Schule, doch überall waren Erinnerungen, die ich nicht haben wollte. Ich sah die Automaten und dachte an den Tag, an dem Josy und ich gemeinsam versucht hatten, einen Schokoriegel aus der defekten Halterung zu bekommen, ehe wir bemerkten, dass über dem Tastenfeld ein Schild mit der Aufforderung, ein funkktionierendes Gerät zu nutzen, klebte. Das erklärte dann auch, warum wir vergeblich auf das Wechselgeld gewartet hatten. Es war lustig gewesen, aber heute verschlechterte es meine Laune noch mehr. Ich sprang leichtfüssig ab und schob mein Rad in den Pausenhof, um nicht irgendeinen Fünftklässler umzufahren, die es nicht lassen konnten und sich gegenseitig stießen und anrempelten, bis sich jemand das Knie aufschlug oder eben mit einem Fahrrad zusammenstieß, wobei meistens zwar nichts passierte, aber zu einem Schulverweis führte. Vor einem klaffenden Loch an der Rückseite des Gebäudes, das abwärts in den Fahrradkeller führte, blieb ich stehen und wartete. Es dauerte höchstens eine Minute, dann tauchte auch Samuel auf und begann, sich über die Kleinen zu beschweren, die versucht hatten, ihn mit Steinchen zu treffen. Ich schmunzelte halbherzig und versuchte, mir nichts anmerken zu lassen. Der blonde Junge tat so, als habe er nichts gemerkt und ließ das Thema „Josy“ fürs erste fallen, auch wenn er mir mit einem Hochziehen der rechten Augenbraue signalisierte, dass ich jederzeit mit ihm sprechen konnte. Wir traten nebeneinander in das Innere des Betonklotzes und klammerten uns am „fahrbaren Untersatz“ fest, aus Angst, er könne umkippen, weil ihm die Unebenheiten des Bodens nicht gut bekamen. Während ich meinen nur gegen die Wand lehnte, schloss mein bester Freund seines mit einem Zahlenschloss ab. Seine Kombination lautete 1-3-1-2, sein Geburtstag. Dann schleppten wir uns auf die Treppe zu, vorbei an Spinden und Türen, an Bänken, eben jenen Automaten mir Snacks und lachenden Schülern und Schülerinnen, vorbei an Pärchen und Aufsichtslehrern, die den Schlaf selbst noch in den Augen hatten und gnädig über die Verstöße hinwegsahen, solange nichts passierte. Dann die Stufen nach oben. Es war nicht wirklich anstrengend, aber doch nervig, dass wir bis in den dritten Stock mussten, wo sich unser Klassenraum befand. Er war alt und auf unangenehme und leicht ekelhafte Art dreckig, obwohl eine Putzfrau jeden Tag wischte. Es lag an den Flecken an der Decke und den Beleidigungen auf den Stühlen, den Kaugummies auf der Unterseite der Bänke und der Tafel, die nie ganz sauber wurde. Ich ging zu meinem Platz und Samuel folgte mir, setzte sich neben mich und zog sein Handy aus der Tasche. Ich hatte die Kopfhörer und sobald wir beide jeweils einen Ohrstöpsel trugen, kämpfte die Musik mit den Stimmen der Klassenkameraden, die auch um diese Uhrzeit schon wach zu sein schienen. Sie hatten es fast alle aufgegeben, mich so früh anzusprechen und ich war froh darum. Jetzt schonüber Josy reden zu müssen war eine Folter, gerade nach dem ersten Jahrtag ihres Verschwindens, wenn alle wissen wollten, ob es Neuigkeiten gab, und es war stets so, als würde jemand brennende Zigarretten an mir ausdrücken. Ich hielt es nicht durch. Das war bei meinem ersten Zusammenbruch deutlich geworden.
Haha, du liest mein Zeugs noch. Danke, wirklich. Ich habe mich allerdings gesteigert und hier ist das Ergebnis. Vielleicht ist es ein bisschen schwer zu verstehen. Es geht um ein Mädchen, das seine Zwillingsschwester verloren hat und sie wiederfinden will. Es hat jedoch auch Elemente von Fantasy. Auf der Suche wird Mia, das Mädchen, von Sam und Joschi unterstützt. Es gibt auch eine Prophezeiung: Im Kampf gegen die Magier, die sich für Jahrtausende der Unterdrückung rächen wollen, wird eine von ihnen ihr Leben lassen - Mia. |
| | | Gast | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... Mo 13 Apr - 18:45 | |
| okay, ohne es gelesen zu haben, kann ich jetzt schon sagen, dass es für hier zu lang ist xD aber ich fange mal an. |
| | | Gast | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... Mo 13 Apr - 18:52 | |
| Danke für das Lesen! (Ich habe mich deinem Kommentar angepasst. Musst es nicht ganz lesen, wenn du nicht willst;) |
| | | Gast | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... Mo 13 Apr - 19:06 | |
| aaalso, ich habe es jetzt gelesen und muss sagen, dass deine Geschichten die segel gehisst und fahrt aufgenommen haben ^^ der richtige kick ist zwar noch nicht drinne, aber deutlich besser ist es geworden ^^
das einzige, was ich anmerke, gilt kurzen Flüchtigkeitsfehlern.
ein bisschen auf Tippfehler achten und zu viel wechsel von Präteritum zu Präsens vermeiden. manchmal geht es, aber ich meine, oben ein paar falsche wechsel entdeckt zu haben.
im ersten Absatz könnte man denken, wenn man die Beschreibung der geschichte vorher nicht gelesen hat, mit "sie zu finden" sie die lüge, von der die rede ist, nicht die schwester gemeint. das ein bisschen beachten, aber ansonsten echt toll
trotz dass es so lang war, habe ich es lesen können, in der mitte bei den radiosprecher war ich richtig drinne und habe es vor augen gesehen, nicht mehr den Laptop. das hat zwar wieder nachgelassen, ist aber nicht schlimm.
mach es nächstes mal kürzer und ich freue mich ^^ |
| | | Gast | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... Mo 13 Apr - 19:49 | |
| Ich hasse Tippen und die Rechtschreibkorrektur ist nicht an, weswegen ich es nicht merken, wenn ich Dreher drin habe... ES muss so lang sein;) Sonst wäre ich von mir selbst enttäuscht. Willst du den Rest auch ? Ich habe noch vier Seiten auf Word, glaube ich, und eine zweite GEschichte. Da du hier mein einziger Leser ist, richtie ich mich nach dir.;) Wenn ich schreibe, dann schnell, weil die Idee sonst weg ist.... Deswegen die Fehler und so. Ich höre öfter, ich sollte mehr auf Gefühle eingehen. Was meinst du dazu? Ist das in die Richtung gut genug überarbeitet? |
| | | Gast | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... Mo 13 Apr - 20:10 | |
| bei gefühlen muss man aufpassen. wenn man zu lange darauf eingeht fragt sich der Leser einfach nur noch "meiiiiiiiiine herren, wird's bald mal?!" und wenn du zu kurz machst, wird es zu distanziert. wie gesagt, deine ansätze sind gut, aber ich würd die Gefühle in etwa so beschreiben wie den ersten satz, mit dem du es eingeleitet hast. Neugier, was damit zusammenhängt, Vergangenheit, aber bloß nicht zuviel!, und Klarheit in einem, das muss alles drinne sein. mit der zeit kommt ein gefühl für sowas raus.
etwas, woran es mir selbst noch unglaublich mangelt: Die Umgebungsbeschreibung.
Es ist das höchste Level einer Geschichte und egal, wie fantastisch deine Charaktere sind, ohne die Umwelt sind sie schwarze flecken in grauem schlamm. einer meiner kumpels hat mal eine geschichte geschrieben, die eine so unglaubliche PERFEKTE Mischung aus Charakter, Emotion und umgebungsbeschreibung bot, dass ich beinahe umgekippt wäre. es ist etwa ein jahr her und ich bin noch weit weg davon, noch immer.
dieser winzige feinschliff ist es, was auch in Bildern oft vernachlässigt wird: gestochen scharfe Hauptfiguren und keine oder verschwommene hintergründe. daran mangelt es vielen und wir beide müssen daran üben ^^ sie darf nicht zu explizit sein, sonst nimmt es überhand. ich erinnere mich an einen satz, aus der geschi meines kumpels, ich glaube, er war in etwa so..:
"ich lief hinaus auf die straße - es hatte zu regnen begonnen - und wandte mich nach rechts auf eine Feldweg, auf dem noch die im regen aufweichenden spuren eines Traktors zu sehen waren."
ganz am rande, und dennoch nicht deplatziert. so muss es sein. ^^ übe und arbeite daran, aber ich würde gerne weiterlesen. nur bitte, teile das kapitel wenigstens in mehrere Spoiler auf, weil dann kann man sich besser in abschnitte einteilen, was man gerade wann lesen will. du kannst es ja auf einmal schreiben, das ist dann nur für hier ^^ du musst nichtmal einen richtigen abschluss finden, nur einen neuen Spoiler reinpacken ^^ |
| | | Gast | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... Di 14 Apr - 17:14 | |
| außerdem solltest du froh sein, dass ich deine geschies lese, meine schaut nämlich keiner mehr an eig schade, weil ich so nicht weiß, ob ich mich verbessere, zja. aber gut, was soll man machen außer schreiben, schreiben, schreiben? xD |
| | | Gast | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... Do 16 Apr - 18:14 | |
| Ich versteh das mit dem Satz irgendwie nicht. In Sätzen suche ich Weisheit, aber da finde ich nur eine Umgebungsbeschreibung, die nicht in einem Zusammenhang passt. Tut mir leid, doch ich sehe in dem Satz nur einen Satz. Ich lese deine Sachen noch, aber ich weiß immer nicht, ob du eine Antwort willst. Verbesserungen nerven auf Dauer irgendwie und Löob bringt nichts. Ich persönlich bin sehr dankbar für deine Kritik, aber ich war mir nicht sicher, ob für dich dasselbe gilt. (Klingt nach Ausrede, aber manchmal gibt es einfach nicht zu sagen. Das ist ein guter Satz: Manchmal gibt es einfach nichts zu sagen und die Worte stehen still in der Zeit. Frag nicht, woher der kommt, aber ich denke, es ist ein Zitat.) Ja, üben muss ich noch. Wer ist schon frei von jedem Fehl? Ich habe hier noch etwas anderes: Es ist kürzer und vielleicht magst du es ja. - Nebelkinder:
Ich war also tatsächlich irgendwie unsichtbar. Wer hätte das gedacht? Ich bildete mir also nicht nur ein, dass mein Dasein als „graue Maus“ nicht nur an mir selbst lag. Trotzdem war es beunruhigend, es von einem Arzt zu hören, besser gesagt von einem Psychologen, der allerdings auch seine Probleme mit der Welt haben zu schien. Er hieß Ferdinand Neiner, bestand darauf Ferdi genannt zu werden und schien eigentlich ganz nett zu sein. Seine Augen waren flaschengrün und tief, aber obwohl er versuchte, nett zu sein, stritten wir bei jeder Sitzung. Ferdi lächelte auf eine Art, die mir nicht gefiel und ich versank tiefer in meinem Sessel. Er war fast schon unangenehm weich und sehr bequem, doch ich wollte mich hier nicht wohlfühlen. Im Grunde wäre es mir am liebsten gewesen, ich wäre gar nicht hier. „Ich weiß, dass es schwer zu glauben ist, aber deine Aura hat weniger Kraft als sie sollte. Das heißt, dass du in den Köpfen der Menschen verschwindest, ehe sie dich wirklich gesehen haben. Das hat nichts mit Charakter zu tun, wirklich nicht!“, sagte er jetzt auf eine sanfte, nervige Art. Ich erwiderte sein Lächeln, wie es sich gehörte, und versuchte, mich zu beruhigen, weil ich sonst Dinge tun würde, die ich im Nachhinein bereute. Eigentlich war ich nicht impulsiv, aber manchmal überkam es mich einfach. Im Moment jedoch war ich vor Überraschung, Entsetzen und Verwirrung erstarrt, wenn auch nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Ich saß in einem dieser betont gemütlichen Räume, in denen Kinderbilder an der Wand hingen und mir Dankeskarten mit allen möglichen, schrecklich halbwahren Lebensweisheiten. In meinem weichen, dunkelbraunen Ledersessel versank ich förmlich, während ich versuchte, all das zu begreifen und mir Mühe gab, meine Gedanken auf Spur zu halten, ehe sie entgleisten und unsinnig wurden. Ich glaube, letzteres gelang mir nicht besonders gut. Noch mehr Worte, die zu einem Satz verschmmolzen: „Kassandra, das ist nicht schlimm!“ Ich sah das anders und wollte gerne aufspringen und weglaufen, doch ein Teil von mir musste seine Geschichte hören. Danach würde ich mit meinem Hansy meine Eltern anrufen und fragen, was man mit einem geisteskranken Seelenklempner machte. Ein Nicken von mir, ein weiterer mitfühlender Blick in meine Richtung. Sein Sessel stand näher bei der Tür un das nahm mir im Grunde die Frage ab, ob ich aufspringen und nach draußen hechten sollte. Ich war schnell und ging laufen, aber Ferdi war Anfang dreißig und durchtrainiert, während ich nur ein sechzehn Jahre altes Mädchen war, das sich nichts Anderes wünschte, als jetzt aufzuwachen und zu merken, dass alles nur ein Traum war. Obwohl… Ganz stimmte das nicht. Ein verückter Teil von mir stürzte sich auf diese Erklärung dafür, dass die meisten Menschen schlicht und einfach durch mich hindurchsahen und erschraken, wenn ich etwas sagte. Sogar Helena, meine beste Freundin, vergaß meine Anwesenheit manchmal. Ich sprach nicht viel und war eher klein, dünn und meine blonden Haare fielen nicht auf. Straßenköterblond, hatte mein Bruder immer gesagt, wenn er mich aufziehen wollte. Ferdi stand auf und legte seine Pranke auf meine Schulter. Er roch unangenehm und meinte noch mitfühlender: „Das muss ein Schock für dich sein! Geht es dir gut?“ Ich wand mich innerlich, hielt aber ruhig und antwortete nach einigen Sekunden, es sei alles bestens. Dann fing er wieder an , auf mich einzureden. „Ich glaube, du hast viel mit Cassandra, der Seherin, gemein. Sie hat die Zukunft gesehen, aber niemand glaubte ihr je. Deswegen ging Troja unter. Dieser Fluch lastete auf ihr, weil sie Apollon beleidigte. Er war in sie verliebt, aber … Tja, sie war das Orakel von Delphie und durfte sich nicht auf Männer einlassen. Manchmal verlfucht er noch immer Menschen,die ihre Gabe haben“, erklärte er noch immer ganz gelassen und ohne einen Hauch von Zweifel in der Stimme. „Und du hast ihre Gabe!“ Es gibt nur wenige Worte, die die Situation beschreiben konnten. Fast die Hälfte davon waren Flüche, die ich nicht aussprach, weil ich höflich sein wollte und gelesen hatte, dass man Irre nicht aufregen drufte. Nun sollte ich also auch noch verflucht sein und in die Zukunft sehen können! Die Richtung des Gesprächs gefiel mir nicht. Ferdi trat zurück und setzte sich wieder hin. Ich sah auf die Uhr und sprang auf. „Die Zeit ist um“, rief ich und war schon draußen, ehe er noch etwas tun konnte, um mich zurückzuhalten. Das Unheimlichste an der Geschichte war, dass ich ihm tatsächlich irgendwie glaubte. Manchmal hatte ich tatsächlich Vorahnungen, die eintrafen, aber hatte das nicht jeder? Doch dass ich mich unsichtbar und unbeachtet fühlte, war nichts, das ich abstreiten konnte. Ferdi hatte ich nie davon erzählt, obwohl er die ganze Zeit fragte, was ich den Tag hindurch so trieb und was ich dabei empfand. Wie hatten darüber gesprochen, warum ich es nicht mochte, wenn meine Fingernägel abbrachen und was mich an Cornfalkes störte. Ich wünschte mir aus ganzem Herzen, mein Bruder Leander wäre hier. Er hätte gewusst, was ich tun sollte und mich geneckt, bis ich es nicht mehr so schwer nahm. Doch seit er ermordet worden war, war alles anders. Er war fort.
„Die Zeit ist um!“, quietschte ich und sprang auf. Draußen wartete bestimmt schon jemand, denn bei Ferdi war immer viel los. Panik ließ mich zur Tür sprinten, wo ich verharrte und die Klinke nach unten drückte. Sie klemmte leicht und es kostete gerade so viel Zeit, dass Ferdi noch: „Denk darüber nach! Bis nächste Woche!“, rufen konnte. Er machte keine Anstalten, mir zu folgen oder mich aufzuhalten, aber man konnte nie wissen. Hektisch hsuchte ich zur Toilette und lehnte mich von innen gegen die Tür, nachdem ich sie sorgfältig verriegelt hatte. Es war nicht schön und es roch unangenehm nach diesem pinken Raumduft, der in der hinteren Ecke stand. Mir war schwindelig vor Aufregung und meine Hände. Zitterten. Ich lließ mich auf den Boden sinken und sah auf meine Zehen, die in Ballerinas steckten. Die Schuhe waren zum Weglaufen nicht geeignet, aber ich glaubte auch nicht wirklich, dass ich das musste. Irgendetwas an der Theorie fühlte sich richtig an, auch wenn ich das leugnete. Vielleicht hatte Ferdi recht und ich war wie Cassandra. Sogar einen Namen teilten wir, bis auf den Anfangsbuchstaben. Vielleicht wussten meine Eltern sogar davon und hatten ihn mit in einem Anflug von Sarkasmus verpasst. Vielleicht… Nein, das war Wahnsinn! Alles hier war Wahnsinn! Ich zog ganz langsam mein Handy aus der Tasche. Ich wollte das hässliche, klobige Teil in der Hand halten und spüren, dass es echt war. 110, tippte ich ein, weil es das erste war, das mir einfiel. Notruf, ja… War das richtig für diese Situation? Ich hatte keine bessere Idee, aber mein Finger schwebte trotzdem über der Taste, auf der ein grüner Hörer mir entgegenleuchtete. Es war nicht richtig, oder? Ferdi hatte den Verstand verloren oder nie einen gehabt oder… Ja, oder was? Wütend ließ ich das Mobiltelefon gegen die Wand sausen. Das half mir dabei, einen kühlen Kopf zu bekommen und es machte auch dem Handy nichts aus, weil es ebenso unzerstörbar wie alt war. Unschlüssig stand ich auf. Es gab nichts, das ich tun konnte. Was würde man wohl zu jemandem sagen, der wegen seltsamer Visionen und Unbeherrschtheit zu einem Psychologen ging, wenn er einen Notruf absetzte, weil eben dieser irre Geschichten erzählte? Ich brauchte nicht viel Fantasie, um mir vorzustellen, wie es enden würde: Mit einer Beruhigungsspritze in meinem Oberarm. Es war erst einmal vorgegekommen, dass man mir das verabreicht hatte, aber ich hatte keinen Drang, das zu wiederholen. Vorsichtig bückte ich mich dann doch noch einmal, um das Handy aufzuheben. Dannach trat ich an das Waschbecken und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht. Ich war knallrot geworden, wie immer, wenn ich mich aufregte, und ich wollte nicht, dass meine Eltern sich Sorgen machten. Vielleicht würde ich ihnen von dem heutigen Tag erzählen, aber ich war mir noch nicht sicher. Wenn ich gewusst hätte, was ich von der Sache halten sollte, wäre mir wenigstens klar gewesen, ob ich sie benachrichtigen sollte. Auch sie könnte ich anrufen, doch auch sie würden mir nur gut zureden können und mir nicht glauben. Mama und Papa hatten mir auch nicht geglaubt, als ich sagte, Leander sei noch am Leben. Dessen war ich so sicher gewesen, dass ich alles darauf verwettet hätte. Wäre seine Leiche nicht aufgetaucht, wäre ich nicht wegen dieser Visionen beim Psychologen gelandet. Und wäre ich nicht mit meinen Fingernägeln auf den Polizisten losgegangen, könnte ich mir vermutlich die Vorträge über Beherrschtheit und „Innere Ruhe“ sparen, was auch immer Letzteres heißen sollte. Dies brachte auf jeden Fall eher wenig, weil Es mich immer noch manchmal übermannte und mich Dinge tun ließ, die ich bei vollem Verstand nie getan hätte. Es war in diesem Fall eine Stimme, die mir sagte, was ich zu tun hatte. Bei der Sache mit dem Polizisten hatte Es mich gedrängt, irgendetwas zu tun, um nicht weiter auf diesem Stuhl sitzen und in meiner Trauer versinken zu müssen. Die Stimme provozierte mich und ging mir auf die Nerven. Jedes Mal, wenn ich sie hörte, wollte ich auf jemanden einpfügeln, aber ich glaue, dazu war sie da. Sie sollte mich wütend machen, bis ich den Rest vergessen konnte. Ich wünschte mir aber immer, sie könnte irgendwann gehen und nie mehr zurückkommen. Ich war groß und konnte auf mich selbst aufpassen und brauchte vor allem keinen Rat von mir selbst.
Ich kann mich schlecht in andere Menschen reinfühlen.... DAs konnte ich noch nie und GEfühle zu beschreiben ist dann gar anicht so einfach. Die Geschichte ist eher mie und gerade der Anfang, aber die fUmgebung ist besser beschrieben, glaube ich. |
| | | Gast | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... Do 16 Apr - 19:07 | |
| okay, als erstes: ganz ehrlich, ja, das klingt wie eine ausrede. mal logisch betrachtet: warum stelle ich meine Geschichten und bilder wohl hier rein, hm? damit sie hier sind und keiner was zu sagt? wohl kaum, Sternchen wenn keiner was macht, kann ich die threads eh löschen. wenn nie was kommt, kann ich sie gleich privat lassen. nicht böse gemeint, aber du weißt, mir geht's grad net so gut und deswegen bin ich ein bisschen direkt, das hat aber nichts mit dir zu tun.
deine geschichte ist gut und dein schreibstil hat sich wirklich verbessert, ist schön flüssig geworden und lässt sich gut lesen.
allerdings kannst du Gefühle nicht einfach weglassen und es damit abtun, dass du dich nicht gut in iwen reinversetzen kannst. dann brauchst du auch keine emotionalen Charaktere machen. was mich zum Beispiel irritiert: warum ist sie so schnell rausgerannt und hat das Handy gegen die wand gepfeffert? worüber sollte sie nachdenken?
mit dem satz wollte ich nur verdeutlichen, wie schwerwiegend es (in meinen augen) sein kann, wenn ganz unauffällig eine umgebungsbeschreibung eingebaut ist.
in deiner geschi kann ich mir zwar den sessel vorstellen, aber von dem raum habe ich keine Ahnung, von der Toilette nicht, allgemein sehe ich die Charaktere zwar gut, aber alles andere etwas verschwommen.
wenn du dinge einfach sein lässt, sind deine geschis zwar wie jetzt recht gut und auch schön zu lesen, aber es wird immer etwas fehlen.
trotzdem, mach weiter ^^ |
| | | Gast | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... Fr 24 Apr - 18:16 | |
| Ganz ehrlich: Mir geht es ums Unterhalten. Wenn es jemand liest, war es das wert und wenn er in irgendeiner Art und Weise darüber nachdenkt, muss er mir nicht sagen, was ihm gefällt oder stört. So funktioniert das Schreiben für mich. Ich freue mich über Antworten, brauche sie aber auch nicht zwingend. Auch nichts Persönliches, aber meine Meinung...;)
Ich habe ganz leichte Züge von Autismus, nicht wirklich so, dass man es merkt, aber gerade so, dass ich mich mit Gefühle schwertue. Da gibt es auch keine Diagnose, sondern einfach nur der Umgang miteinander zeigt das. Ich kann zum Beispiel auch nicht wirklich weinen, wenn jemand gestorben ist, weil ich das unterdrücke. Na ja, da muss ich noch üben...;)
Ich stelle mir die Toilette so vor wie bei meinem Kieferorthopäden und das war mein Fehler: Ich vergesse immer, dass die anderen das nicht wissen können. |
| | | Gast | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... Fr 24 Apr - 18:36 | |
| über.. ich will es nicht "deine Einschränkungen" nennen, das finde ich irgendwie unangebracht und für mich sind es auch keine, da ich davon ja hier nichts merke, aber über deine gründe, warum du die Gefühle der Charaktere nicht beschreiben kannst, kann ich nicht wissen, sry ^^' aber denk daran: der Leser, der das nicht weiß, kann es eben auch nicht wissen. vielleicht findest du ja einen weg, das in deinen Geschichten zu kaschieren (: ich bin mir sicher, dass dein style platz dafür bietet ^^
ja, das passiert mir aber auch öfters, dass ich schreibe, dass ich die treppe hoch in mein zimmer gehe, aber alles, was um mich rum ist, völlig aus dem rahmen werfe und keiner weiß, wie das haus aussieht xD
ich finde deine geschis aber weiterhin gut.
(sry, sollte dich etwas in diesem post verletzt haben. ich habe jetzt weder eine andere sicht auf dich oder sonst was, denn deine geschis zählen hier und nichts anders (: ) |
| | | Gast | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... Fr 24 Apr - 22:29 | |
| Nein, man merkt es nicht, aber um es zu erklären: Meine Freundin hat sich von ihrem Freund getrennt und sagt, es sei nicht so schlimm, weil er sie sowieso betrogen hätte, dann nehme ich ihr das genauso ab und ziehe nicht in Erwägung, dass sie trotzdem verletzt sein könnte. Und wenn du sagst, ich soll nachschauen, ob noch Chips in der Speisekammer sind, schaue ich nach und sage dir, dass noch welche da sind, ohne darauf zu kommen, dass ich welche holen soll. Es ist nur so, dass meine Alltagskompetenz darunter leidet und dass ich mich nicht in andere hineinversetzen kann. Das heißt nicht, dass ich nicht weiß, wie es ist, traurig zu sein, aber ich erkenne es nicht, wenn sich andere so fühlen und dann ist das verwirrend.
Am Kaschieren arbeite ich gerade, aber zu 100 Prozent klappt das nicht...
DAnn ist ja alles gut.;)
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| | | | Thema: Re: Sternensilber war furchtbar langweilig... | |
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