Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: GrafikerinAnzahl der Beiträge : 5299 Anmeldedatum : 01.01.13 Alter : 25
| Thema: Herbststurm Mi 26 Aug - 17:39 | |
| Herbststurm>>Selbst das dunkelste Herz kann leuchten.<< FaktenClan: Ehem. SchattenClan, Streuner, derzeitig: SternenClan Rang: ehem. Krieger Alter: Zum Zeitpunkt seines Todes war er schon über 60 Monde alt. Geschlecht: ♂
Vorherige Namen: (Clankatzen nur, wenn eine Namensänderung besteht außerhalb der Normalen)
Aussehen Herbststurm war ein prächtiges Tier, ein Exempel für einen Kater. Kräftig mit breiten, massigen Schultern, einem bulligen Kopf und rundlichen Oren, die spitz zusammenliefen. Sein Haar war lang, verdeckte seine stattliche, aber nicht nur aus Muskeln bestehende Gestalt. Er sah die Welt aus grünen, mandelförmigen Augen, befühlte sie mit großen Pranken und schwarzen Schnurrhaaren. Der Kater war eine hohe Gestalt, nicht ganz so riesig wie Pumastern, aber er ist ein gutes Beispiel, denn Herbststurm besaß eine Kraft fast so groß wie Pumastern. Er hatte einfarbiges, dunkelbraunes Fell. Sein Alter zeigte sich durch die vielen Narben an seinem Körper. Er war von einem Dachs gezeichnet worden, die drei haarlosen, langen Stellen waren nie ganz verheilt. Kleinere Narben sind über seinen Körper verstreut wie erster Schnee das alte Gras verdeckt, doch sieht man sie nur selten, sein Fell überdeckt vieles.
CharakterHerbsturm war eine sture Katze. Nur schwer konnte man ihn von seiner Meinung abbringen: Alle Clankatzen waren Weichpelze, die nichts auf die Reihe bekamen. Er war sehr fixiert von dieser Ideologie, tötete und vergewaltigte die Clankatzen mit Freude, sein Blut sollte Kraft in die Clans bringen, dachte er, und alle anderen Katzen sollten nicht mehr leben. Er war selbst ein Krieger gewesen. Als solcher war er ein unruhiges Tier gewesen, hitzköpfig und keinesfalls ein angenehmer Geselle. Auch hat er nie die Gesetze respektiert, lächerlich fand er sie. Der SchattenClan war bestimmt froh gewesen, ihn loszuwerden. Als Streuner hat er gerne gejagt, die Clanterritorien waren ihm das liebste Jagdgebiet, denn die Weichpelze brauchten nicht so viel, wie sie immer meinten. Auch der Nervenkitzel gefiel ihm, nur wusste er es nie. Liebe und Freundschaft - beides Worte, die dem Kater lange nichts sagten. Er hatte in seinem Leben nie einen besten Freund gehabt, auch eine Kätzin hatte ihm erst nicht gefallen. Der Kater fand, dass es einen weich machte, die Liebe, ein weiterer Grund, wieso er Krieger hasste. Verabscheute sie mit jeder Zelle seines Körpers. Aber Herbststurm war nicht nur diese grundböse Katze. Er hatte eine sanfte Seite, weich und freundlich konnte er werden, unsicher, denn er verdeckte sein liebevolles Ich mit diesem Hass und dementsprechend hatte er sie fast selbst vergessen. Nur Blumenwind, oder Blumenpfote wie sie hieß, als er sie das erste Mal deckte, brachte ihn aus der Bahn. Oft hatte er an diese Kätzin denken müssen und gerne besuchte er sie, auch, wenn er dies erst getan hat, als sie schon Kriegerin war; ihr erster gemeinsamer Wurf hatte er erzwungen. Der zweite jedoch war aus Liebe entstanden, er mochte seine neuen Junge, er kannte sie besser als fast alle anderen Jungen, ja, er liebte sie sogar, auch, wenn er es anders nannte. Sollte dieser Kater jedoch bemerkt haben, dass er selbst gegen seine Prinzipien verstoß, so leugnete er es - auch gegen über seiner Persönlichkeit. Er hasste es, als Schwächling oder Lügner dargestellt zu werden, in Rage konnte er auch verfallen. Erst durch Blumenwinds Zuneigung, durch ihr Wesen und die Art, wie sie ihn besänftigte, hatte ihn umgestimmt. Ruhig wurde er in den letzten Momenten seines Lebens und war froh, dass der SternenClan ihm verziehen hatte.
Vergangenheit & Familie: Mutter: Seine Mutter hieß Studentenreigen, eine schöne Katze. Vater: Braunsturz ist sein Vater gewesen, kräftiges Tier. Geschwister: Er hatte welche, doch hat er vergessen, dass er sie besaß....
Partner: Nur Blumenwind schaffte es, sein Herz zu ändern. Junge: Viele, viele schreckliche aber auch herzliche Junge wurden geboren, in deren Adern sein Blut fließt. Kobrablick, Herbstpfote, Sternenlicht und Dorn sind noch am Leben.
Vergangenheit: Studentenreigen war eine schöne Kätzin. Sie besaß waldgrüne Augen, dominant vererbte sie jene an ihre Junge, und einen schlanken, getigerten Körper. Ihre Kunst war die Jagd, besonders Echsen konnte sie viele erlegen und mit diesen hatte sie Braunsturz, einen muskulösen, breitschultigen Langhaar-Kater, verführen können. Wie gerne hatte er sich von ihr bejagen lassen, als er seine Zeit im Heilerbau absaß. Braunsturz war krank, schrecklich krank und dies war er oft. Nur in der Blattgrüne legte sich der ewig währende Husten, seine Nase war nicht verklebt und er durfte seinen Platz im Ältestenbau verlassen. Es war eine dieser Blattgrünen, in denen er Studentenreigen lieben lernte. Gegen Ende seiner gesunden Zeit war es geschehen: Seine Partnerin war trächtig von ihm. Im Blattfall gebar sie ihm mehrere Junge: zwei Weibchen und drei Männchen. Herbststurm selbst hatte es nie erfahren, doch sein Bruder, der seinen Namen zuerst trug und ihm vollends glich, starb nur wenige Tage nach seiner Geburt an eben jener Krankheit, die Braunsturz im Ältestenbau hielt. Es schmerzte in der Familie, man hatte Angst, die letzten vier Junge ebenfalls an dieser vererbten Krankheit zu verlieren. Herbststurms Schwestern waren hübsche Katzenmädchen geworden, ihre Haltung war galant und ihr Blick betörend. Das Clanleben lag ihnen nicht, kurz nach ihrer Ernennung zu Schülerinnen flohen sie; seine eine Schwester starb durch ein Monster. Was mit seiner anderen geschehen ist, wusste Herbststurm nicht. Sein anderer Bruder, seinen Namen hatte Herbststurm vor langer Zeit vergessen, schaffte es jedoch, Schüler zu sein. Herbstpfote, wie er nun hieß, bekam einen Mentor, dunkler konnte er nicht sein. Dieser Kater hatte ihm gelehrt, dass das Clanleben schwach sei und er nur hier sei, um jungen Köpfen die Wahrheit zu offenbahren. Herbstpfote fragte, ob denn er schuld sei, dass seine Schwestern gegangen seien, und der Kater nickte zögerlich. Er jedoch blieb im Clan, seine Mutter hielt ihn hier und auch sein Bruder. Sein Vater war gestorben; die letzte Blattleere war zu viel für seinen angeschlagenen Körper gewesen.
Aus dem kleinen Herbstpfote wurde eine kräftige, massige Katze, er bekam den Namen Herbssturm, denn wie ein Sturm war seine Anwesenheit: voller Energie, unbündelbar, unverhersehbar. Aber er war ein guter Krieger, trotz der Manipulationen, die sein Mentor ihm angetan hat. Er jagte viel und kämpfte umso häufiger. Eines Tages fing er an, sich von seiner Familie abzuwenden; seine Mutter bekam Junge von einem neuen Kater, doch hatte er selbst aufgehört, sich als ihren Sohn zu bezeichnen.
Herbststurm war schon an die acht-zwölf Blattwechsel alt, als er seine erste Katze tötete. Anders, als es sein Mentor vielleicht erwartet hätte, war es ein Streuner gewesen, denn er hatte noch nicht viel Erfahrung viel zu viele Bedenken, dass man ihn aus dem Clan werfe. Erst, als er seine zweite Katze tötete - dieses Mal war es ein Schüler gewesen - entschied er selbst, dem Clanleben adieu zu sagen und als Einzelläufer zu existieren.
Von vielen Katzen, denen er das Leben nahm, hat er den Namen vergessen. Es waren oftmals Schüler und Junge gewesen, aber auch Krieger hatte er erlegen können. Ein Spaß war dieses Leben! Stets durch alle Territorien laufen können - keiner könne ihm etwas sagen. Die Gesetze waren uninteressant und so hatte er freie Entscheidungsgewalt - mal jagte er im FlussClan eine Maus, dann sonnte er sich auf den Sonnenfelsen. Er hatte viel Glück gehabt, denn selten traf er auf Krieger; sie schienen sich nicht für ihre Gebiete zu interessieren.
Nur einen Krieger, an diesen konnte er sich gut erinnern. Habichtfrost. Ja. Dieser Krieger war ihm selbst im SternenClan noch ins Gedächtnis gebrannt. Es war ein harter Kampf gewesen, denn Habichtfrost war kein schwacher Krieger und so brauchte er seinen Moment, um sich wieder zu fassen. Das war es jedoch nicht, wieso er seinen Namen nie vergaß. Denn es war seine Schülerin, die er vergewaltigte. Die den Namen ihres Mentoren rief, ehe er sie zum Laufen bringen wollte, doch ihre Beine versagten den Dienst; erstarrt blickte sie den Sieger und den Verlierer an. Dann rannte sie. Er war ihr gefolgt, warum auch immer, und zwar bis an den Baumsägeort. Dort wurden sie von einem DonnerClankrieger entdeckt, welcher den angeschlagenen Verbannten zu einem Kampf herausforderte, um der Schülerin die Flucht zu ermöglichen. Vielleicht auch nicht, Herbststurm war es relativ egal, denn den grauen Langhaarkater hatte er schnell erledigt. Dann hatte er wieder Blumenpfote für sich. Es war das erste Mal gewesen, dass er den Drang verspürte, seine Gene zu verteilen, wenn auch gewaltsam. Blumenpfote hatte ihn gehasst. So unendlich gehasst. Doch hatte er nicht auf Sturmherz, der graue Langhaar-Kater, geachtet. Dieser war wieder bei seinem Bewusstsein und stürzte sich auf den Fremden. Ein langer, erbitterter Kampf von dem er eine große, grässliche Brustnarbe behielt. Jener endete, indem er den Krieger gegen einen Baumstamm warf, doch angeschlagen wie er war, ging er, scherte sich nicht um Blumenpfote.
Herbststurm wusste erst nicht, dass er Vater wurde, es war ihm im Nachhinein auch egal, denn er fand Spaß an diesem neuen Hobby, das töten und vergewaltigen - ja, so wollte der braune Kater sein Leben verbringen. Er fand auch Gefallen an Streunerinnen, nicht ganz so schnell geschockt wie die Kriegerinnen und Schülerinnen und viele Junge wurden geboren, die sein Blut intus hatten.
Auch hatte er mit der Zeit das Bedürfnis erlangt, mehr auf seinem alten Territorium herumzulaufen. So kam es, dass er Seidenpfote trat und sie vergewaltigte, nicht wissend, was für einen Sohn sie gebären würde.
Der Kater traf mehr durch Zufall als durch wirkliches Wollen traf er Blumenpfote wieder. Er sah, dass sie Junge bekommen hatte und nahm sich zwei, eines, dass wie er aussah und ein anderes. Es war ihm unschlüssig, wieso, aber er konnte die Königin nicht anfassen, sie hatte es vielleicht nicht bemerkt, aber etwas an ihr unterdrückte den Drang in ihm, sie zu töten. Als er mit den beiden Jungen im Zweibeinerwald angekommen war, drängelte und maulte Fliederjunges, sie wollte zurück zu ihrer Mutter und - genervt von ihr - ließ sie gehen. Nur Sternenjunges blieb, sie liebte ihren Vater und wollte ihm gefallen, er sagte ihr, dass sie sich einen neuen Namen geben solle, denn sie war nun keine Clankatze mehr. Sie entschied sich für Sternchen, einen Namen, den Herbststurm lachhaft fand, doch sie war glücklich mit ihm, also beließ er es dabei.
Herbststurm trainierte seine Tochter und sie wurde kräftiger, auch ließ sie Dinge zu, die ihre Mutter nie gemacht hätte, denn sie wollte ihm gefallen - mit ihrem ganzen Körper. Sie verfolgte ihm auch zum Fluss, wo er auf FlussClankrieger traf. Sturmkralle war schon tot, als sie ankam, denn er hatte Graumond verteidigte, wenn Sternchen nicht gewesen wäre, so wären Sturmkralle und Graumon schon früh im SternenClan vereint. Er verletzte sie nur schwach, auch trug er nur wenige Verletzungen vom Kampf.Eine jedoch war tief in ihm, denn Sternchen hatte ihn verlassen. Blumenwind war aufgetaucht, sie hatte sich um Graumond gekümmert und auch nahm sie Sternchen wieder mit, die im Clan zur Schülerin wurde. So war Herbststurm wieder alleine.
Einige Monde später kam er wieder ins Gebiet des SchattenClans. Herbststurm war gerade am jagen, als er einen kleinen, grauen Kater fand, der ihm unheimlich gefiel, weshalb er ihn mitnahm. Er nannte ihn Dorn, nicht wissend, dass dies sein Sohn war und Seidenpfote ihn Dornenjunges getauft hat. Er erzog diesen kleinen Kater nach seinen Idealen, er wurde nicht nur ein charakterliches Ebenbild, nein, er wurde eine konzentrierte und perfide Form von Herbststurm.
Er hatte aus seinem grauen Sohn einen guten Kater gezogen, wie er fand, und ließ ihn zwischendurch auch mal alleine. Einer dieser einsamen Streifzüge führte ihn zu Blumenwind, inzwischen eingefallen und erfüllt von Trauer. Dort spürte er, dass etwas anders war als sonst. Genau konnte er es nicht betiteln, denn er hatte diese Emotion schon lange vergessen. Er sorgte sich um die kränklich aussehende Katze mehr, als er es sich eingestehen wollte. Sie wollte sich an ihrem Gefährten rächen und offenbarte ihm ihren Plan. Herbststurm solle ihr Junge schenken, dann solle dieser andere Kater sehen, dass sie ihn nicht brauche. Als ein Kater, wie Herbstusturm nun mal einer war, konnte er nicht anders als ihr Angebot anzunehmen.
Nach getaner Sache erst spürte er, wie anders er war - doch konnte er vor Dorn sich nicht anders zeigen, er musste der harte, das Clanleben und die Liebe ablehnende Kater sein, den dieser junge graue Kater in ihm sah. Anders, als er geplant hatte, traf er sich oft mit der Kätzin, nicht wissend, was für eine Zuneigung er für sie entwickelt hatte am Sternenfelsen, dem Ort, wo sie sich jeden Mond trafen. Es war einige Zeit vergangen, als Blumenwind ihr die gemeinsamen Junge vorstellte, für welche Herbststurm sogar Gefühle empfand, er liebte die fünf kleinen, von denen wieder eines seinen Namen trug, aber das Fell von Blumenwind besaß. Er liebte es von allen am meisten, aber das sagte er nicht, man sah es ihm an. Auch hatte er ihr inzwischen gebeichtet, dass er einen Kater erzog, der von ihm abstammte. Er sagte ihr nicht, wer seine eigentliche Mutter sei und auch nicht, wodurch er es erfahren hatte. Herbststurm sagte es und sie akzeptierte es, denn sie liebte ihn und so wollte sie auch Dorn lieben.
Das letzte Treffen mit Blumenwind war, als die Junge fast Schüler waren. Er hatte zwar keinen Namen für dieses Gefühl, doch war er sich sicher, dass Blumenwind es war, die ihn ruhig stimmte, der er alles verzeihen könne so wie sie es ihm verzieh. Sie war es, neben der er zum letzten Mal einschlafen wollte und nur vor dem, was nach dem Tod auf ihn wartete, hatte er Angst. Unheimlich Angst, denn es hieß, dass er Blumenwind nicht mehr sehen dürfe. Aber daran dachte er an diesem Tag nicht. Er liebte es, sie zu sehen und mit den Jungen etwas zu spielen, weshalb der Abschied wie immer schmerzlich war. Gerade, als er durch das Schilf wieder zu Dorn im Zweibeinerort laufen wollte, roch er jenen Geruch. Erst dachte er nichts, vielleicht spielte seine Nase ihm Streiche, doch dann hörte er leise die Stimme von seinem Sohn. Er wollte Blumenwind töten - das konnte Herbststurm nicht zulassen! Schnell stürmte er zurück, sie sollte leben, damit die Junge ihre Mutter noch behielten und nur ihr streunender, schulderfüllter Mördervater solle sterben. Er sprang zwischen Dorn und Blumenwind. Dorn wusste, was er tun musste, denn Herbststurm hatte ihn trainiert. Der Graue traf ihn und das tödlich.
In diesem Moment wusste er, wie dieses Gefühl hieß, dass er für sie verspürte. Und er gestand es, röchelnd und erfüllt von Blut, in ganzen Sätzen. Er liebte Blumenwind, er liebte die Junge und er wollte nicht mehr ohne sie. Nur die Angst vorm Wald der Schatten, die blieb in seinem Kopf versteckt. Sein Herz stoppte. Es erschreckte ihn sehr, dass er erwachte und seine Gefährtin war neben ihm. Sie tadelte ihn leicht, sie wollte so wenig ohne ihn bleiben wie er ohne sie und er bereute aus den tiefsten Abgründen seiner Seele was er getan hatte. Und der SternenClan erkannte, dass sich Herbststurm geändert hatte. Er nahm ihn auf und ließ ihn gemeinsam mit Blumenwind ins Sternenvlies reisen. Von diesem aus sah er, dass sein Sohn Reue spüren konnte. Er sah, wie die toten Körper zusammengerückt wurden als würden sie voller Zuneigung kuscheln und auch die Zweige, die verdeckten, damit niemand sie störten. Da verzieh er seinem Sohn die Tat. Irgendwie hat er seinem Vater auch etwas Gutes getan, denn nun würde er für immer mit Blumenwind zusammen sein dürfen.
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