Mutter
Salbeikelch xx WindClan xx VerstorbenVater
Trichterhals xx WindClan xx VerstorbenGeschwister
Tänzerherz xx WindClan xx Lebend(Aspentau)Gefährte
Name xx Clan xx (User)Junge
Name xx Clan xx (User)Un- bis Neugeboren: Keine Vergangenheit
Bis 6 Monde: 50 Wörter
Bis 1 Jahr : 75 Wörter
Ab 1 Jahr: Geboren wurde sie gemeinsam mit der Schwester in einem kleinen Waldstück. Ihre Mutter, Salbeikelch, stammte aus dem Windclan, hatte diesen jedoch schon eine geraume Zeit nicht mehr gesehen. Als sie ein Mal aus dem Lager ging, um zu jagen, kehrte sie nie wieder zurück. Sie war unvorsichtig und wagte sich in die Nähe der Zweibeiner, doch dort lauerte eine Gruppe Streuner. Sie suchten schon lange nach einem neuen Opfer, denn ihres letztens hatten sie sich entledigt. Als sie nun die hübsche Schildpattkätzin sahen, konnten sie nicht anders. Sie umzingelten sie und nahmen sie mit. Was sie nicht wussten, war, dass Salbeikelch Junge in ihrem Bauch trug, von einem Kater, den sie sehr geliebt hatte. Und nur einen halben Mond später kam sie nieder. Sie nannte ihre beiden Jungen Rose und Schmetterling, denn sie wagte die Hoffnung auf den Clan nicht mehr.
Die beiden Jungen lebten in einem Zustand, der nicht würdig war. Ausgehungert und drangsaliert, wann immer es möglich war. Schmetterling litt sehr darunter, hatte nicht das kraftvolle Wesen ihrer Schwester. Jeden Tag mussten sie zusehen, wie man die Mutter quälte, wie man sie nötigte und sie nur knapp am Leben ließ. Über Monde hinweg... Im Gegensatz zu ihrer Schwester, erkältete Rose langsam. Innerlich zerriss es sie, ihre geliebte Mutter derart leiden zusehen. Sie versuchte ihre Schwester Schmetterling zu stützen, ihr den nötigen Halt zugeben, welchen ihre Schwester selber nicht aufbringen konnte, doch zweifelte sie. Sie zweifelte, dass sie Schmetterling helfen konnte. All diese Bilder brannten sich in ihre Gedanken, schmerzten in ihrem Herzen und machten sie schwach. Noch viel schwächer, wie sie bereits geworden war. Langsam hungerte sie aus und verweigerte meist sogar zu fressen, wenn sie die Chance dazu erhielt. Einzig und allein hielt Schmetterling sie am Leben. Ihre Schwester gab ihr Hoffnung, selbst in der dunkelsten Stunde und schenkte ihr Wärme. Die Jene Wärme, welche sie bedauernswerterweise nie von ihrer Mutter erhalten hätte können. Mit den beiden Kätzinnen wuchs auch all das Leid und die Pein heran, legte sich wie eine Last auf Rose's Rücken und zwängte sie nieder. Auf den harten und kalten Boden der Realität. Allmählich sah sie ein, dass für ihre Gefühle und Ängste kein Platz in dieser Welt war. Sie musste kämpfen, kämpfen um ihr verdammtes Leben. Um das ihrer Schwester. Doch sie war ein Junges... Zu schwach, um irgendetwas zu ändern. Nichts konnte sie bewegen... Alles war aussichtslos.
Fünf Monde waren die Schwestern, als die Streuner, die halbtote Salbeikelch, nur noch als Last empfanden und sich von ihr entledigten. Rose traf dies hart, doch wusste sie, dass ihre Mutter nun an einem besseren Ort weilen würde... Weit weg, von diesem schrecklichen Leben. Halb ohnmächtig mussten sie zusehen, zu Boden gedrückt von mächtigen Katern, Bebend vor Angst. Und plötzlich war es still, ehe diese Worte in ihren Ohren erklangen... Worte, die sie niemals vergessen würde.
"Die Beute ist erlegt. Esst" In dem Jenen, schrecklichen Moment, kroch die Übelkeit in der jungen Kätzin hinauf und sie wusste nicht, was sie tun sollte. Ausgehungert war sie... Ein Häufchen Elend.. Sie tat es. Sie tat es ihrer Schwester gleich. Was hätte sie machen sollen? Es gab doch keine andere Lösung..
Wie hätte sie sich solch eine Gräueltat vergeben können? Würde ihre Mutter ihr vergeben? Doch nun, zum Höhepunkt, trennte man die Schwestern. Wild kämpfte die Geschwächte Rose dagegen an, doch konnte sie nichts tun. Nichts, gegen solch starke Kater. Kater, die ein Maß erreicht hatten, von welchem sie nur träumen hätte können. Es war schrecklich. Nun.. Was am allerschlimmsten war? Die Ungewissheit, was sie tun würden. Nicht mit ihr, dass war ihr egal... Was würden sie mit Schmetterling tun?
Völlig isoliert also, missbrauchte man die junge Kätzin auf die selbe Art und Weise. Noch heute, ziert eine feine Narbe ihren Nacken, wie auch andere Wunden, die nie verheilen wollten. Jene jedoch, sind eher seelisch verankert. Nachdem man also mit ihr fertig war, kauerte sie sich wie ein Häufchen Elend zu Boden. Fest, presste sie sich gegen eine Wand, wagte es kaum noch zu atmen und schob ihre zarten Pfötchen eng unter den Körper. Sie wusste nicht, was der Kater vorhatte, als er sich erneut näherte, doch schoss sie ihm entgegen, fixierte seine Kehle an und biss zu. So fest, wie es ihr zierlicher Kiefer erlaubte. Solange... Bis er zu Boden sank und allmählich das Leben aus seinem schlaffen Körper kroch. Nie hatte sie sich so gut gefühlt, niemals hätte sie gewagt etwas zu ändern.. Doch nun? Gab es Gerechtigkeit...
Schließlich floh sie, suchte nach ihrer Schwester und folgte der Jenen spur. Es dauerte nicht lange, bis sie erkannte, dass sie nicht alleine war. Einer dieser Kater, schien sie übel zugerichtet zu haben, worauf Rose nicht länger zögerte. Eilig preschte sie aus ihrem Versteck, riss den Kater mit ihren gesamten Gewicht von den Pfoten und nutzte die Jene Chance, als er seinen Bauch nicht schützte. Die scharfen Klauen ersuchten Jenen und trafen. Von seinem Brustkorb, bis hin zu der Kehle, zerrissen sie das Fleisch des Silbernen.
''Gerechtigkeit gibt es, Schwester. Ich bin Gerechtigkeit.'' Waren die Jenen Worte, welche ihr gedämpft entwichen, als sie auf den sterbenden Kater herabblickte. Die Worte Schmetterlings, welche auf Jene von Rose folgten, enttäuschten die Junge Kätzin. Er hatte ihrer Schwester nicht das Leben gerettet! Ganz sicher nicht. Sie hatte das getan, was getan werden musste. Dieses Monster getötet. Ihrer süßen, geliebten Schmetterling das Leben gerettet. Rose war sich, von diesem Moment an, absolut sicher, dass Schmetterling nicht mehr bei Sinnen sein konnte. Von nun an, musste sie acht auf ihre Schwester geben. Ihr den nötigen Halt bieten... Was würde denn sonst aus ihr werden? Wohl würde Schmetterling wie die Mutter der beiden enden. Schwach und erbärmlich. Als Rose dann sah, wie Schmetterling das Bewusstsein verlor, beschloss sie, ihre Schwester vorerst in Sicherheit zubringen. Unter einem schützenden Busch, mit einem Blütenwerk, welches die beiden versteckte, ließ sie sich mit Schmetterling nieder. Eilig versorgte sie die Wunden ihrer Schwester mit Spinnenweben, bevor sie sich auf die Suche machte. Auf die Suche, nach Hilfe. Angewidert von sich selbst, musste sie in Jenem Moment, ihre Verzweiflung und Schwäche akzeptieren, doch sollte dies der letzte Tag in ihrem Leben sein, an welchem sie solche Emotionen verspürte.
Als die Sonne allmählich am Himmel versank, entschloss sie sich, zu Schmetterling zurückzukehren, welche sie jedoch nicht fand. Wo war sie hin?
Panik kochte in Rose auf, welche hektisch begann, die Umgebung abzusuchen, worauf sie auf Katzen traf. Eine größere Gruppe von Katzen....
Sie wurde wütend, dachte, sie hätten ihr Schmetterling genommen und griff Jene Fremde an. Doch waren sie ihr überlegen. Zu viele, zu erfahren. So ergab sie sich ihrem Schicksal, und wurde an einen unbekannten Ort gebracht. Der Ort, welcher ihr Zuhause sein würde. Aufgebracht und protestierend, wütete die Junge Katze. Sie wollte zu ihrer Schwester! Sehen, ob es ihr gut geht. Und so war es... Alles war in Ordnung. Waren die Fremden keine Feinde? Waren sie ''Freunde''?
Rose wusste nicht, was sie denken sollte, doch war sie froh. Nun würde doch alles besser werden, nicht? Man fragte Rose, was passiert sei, doch schwieg sie. Nie wieder wollte sie ein Wort über die Geschehnisse, die schrecklichen Gedanken, und die Vergangenheit verlieren. Niemals sollte jemand wissen, was passiert war.
Als man Rose und Schmetterling anbot zu bleiben, wusste Rose vorerst nicht, was sie darüber denken sollte. All das erschien ihr seltsam. Wieso sollten diese Katzen den beiden etwas gutes wollen? Wieso ausgerechnet jetzt? Rose blieb misstrauisch, doch entschloss sie sich zu bleiben. Wegen ihrer Schwester...
Von der Heilerin, Windherz, welche ihre Schwester gesund gepflegt hatte, erhielt sie den Namen Taufrost. Ihre Schwester, Schmetterling, nannte man Tänzerherz. Seltsame Namen, wie Taufrost fand, doch half Jener ihr, halbwegs mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. So erklärte Windherz den beiden, wie das Leben in einem Clan ablief. Die Gesetze, auf welche Taufrost nie viel gab, sie lernten jagen, und auch kämpfen. Vor allem bewies sich Taufrost, als eine atemberaubende Kämpferin. Schnell, hinterlistig, und taktisch zugleich kämpfte sie. Nicht fair, aber unglaublich gut. Wirklich erstaunlich, für eine Kätzin, welche dem Anschein nach recht zierlich schien. Während ihre Schwester sich begann einzuleben, meidete Taufrost die anderen. Sie wollte keine Freundschaften oder Bekanntschaften schließen, da sie Jene, nicht als nötig ersehen hatte. Oft war sie allein, jagte, trainierte und genoss es einfach, stärker zu werden. Rosenweiß, die Kriegerin, welche sich mit Tänzerherz angefreundet hatte, mochte sie jedoch nicht. Nur schwer und selten, konnte sie ein hasserfülltes Fauchen unterdrücken, kreuzten sich die Wege der beiden. Sie tat Tänzerherz nicht gut... Sie musste fort.
Wie erwartet, verletzte diese Kätzin auch ihre Schwester, und wäre sie dabei gewesen, hätte sie Jene ohne zu zögern, zerrissen. Sie sehnte sich danach, ihre langen Krallen, in den Körper Rosenweiß' zu schlagen, und Jener zuzusehen, wie sie unter qualvollen Schmerzen, zu Grunde ging. Ein wahrlich guter Gedanke, fand Taufrost, doch wurde die Kriegerin, welche es wagte, ihre schmutzigen Pfoten an Tänzerherz zu legen, verbannt.
Windherz wies ihr an, Tänzerherz Wunden zu behandeln, wobei Taufrost nicht verstand, wieso die Heilerin es nicht selbst tat.
Jedoch kam sie nicht dazu, Windherz zu befragen, und ging Jenen Anforderungen hingebungsvoll nach. Die Heilerin sollte sie wohl nie wieder sehen, was sie ein wenig bedrücken sollte, doch ging ihr Leben weiter. Immer mehr verkühlte Taufrost und wurde ihrem Namen gerecht. Sie wurde zu einer eisigen, hasserfüllten Hülle.