Selbst als kleines, süßes Junges ist er eindeutig als groß werdender Kater zu erkennen. Als unförmiges Fellbündel ist er schon ein ganzes Stück größer und schwerer als andere seines Wurfes. Dies lässt ihn in der ersten Zeit ein wenig rundlich wirken, aber macht ihn nur niedlicher. Doch schon recht früh beginnt er zu wachsen. Schon als Schüler wird er herausragen, hoch hinauf wie ein Baum unter Gräsern und noch immer ist sein Wachstum nicht beendet. Denn wenn die andere jungen Katzen einen Wachstumsschub machen, tut er dies auch und wird schließlich zu einem gar riesigen Kater. Hochgewachsen, langbeinig und fast schon würdevoll wirkend. Die Schultern werden später in der Schülerzeit kräftiger, die Brust breiter. Die Beine muskulös und seine Kiefer ausgeprägter. Noch als älteres Junges wirkt er eher hager durch seine Größe und auch während der Anfangszeit als Schüler, doch das Training wird seine muskulöse Veranlagung manifestieren. Seine Proportionen sind angepasst, alles an ihm ist groß, die Pranken, die langen schwarzen Klauen, das runde Gesicht, die breiten Ohren, die langen Schnurrhaare, die breite Schnauze, der langgestreckte Körper, der lange Schweif, die langen und die stämmigen Beine.

Der Pelz des Katers ist in seiner Kätzchenzeit noch sehr flauschig und die Muster verschwommen. Doch während er aufwächst wird der Pelz dicht, samtig aber kurz und umhüllt seinen muskulösen Körper perfekt. Es hat einen warmen, erdigen Braunton als Grundierung. Zur Unterseite und seinen Beinen ist es etwas blasser wie abgestorbene Baumrinde, und zum Rücken hin dunkler, wie die ausgegrabenen Wurzeln einer Tanne. Deutlich und später sehr klar abgegrenzt sind tiefschwarze und dunkelbraune Streifen und Tigerungen. An Beinen und Rückseite sind diese Dicker und markanter, während sie zum Bauch und Brust hin dünner werden. Die Schwanzspitze ist vollkommen Schwarz, ebenso seine Hinterpfoten. Sein breites Gesicht ist etwas heller gemustert. Nur seine Stirn ist tiefschwarz gezeichnet und an den Rändern der Wangen. Die Abzeichen in seinem mittelbraunen Gesicht sind heller das der Grundton, wie das Fell seiner Brust und der Unterseite. Sie Stirn und Augen sind in dieser Farbe umrandet, ebenso die Schnauze und Kieferseiten. Seine Schnurrhaare sind weiß, fast durchsichtig und lang, meist deshalb kaum zu sehen. Die klar geformten Augen sind blattgrün und strahlen eine ständige Ruhe aus. Meist wirken sie eher dunkel als hell, doch wenn die Sonne in sie scheint sind sie Laubgrün, während sie im Schatten so dunkel wie die Nadeln des Tannenbaums sind.

Schon als Junges schweigt er lieber und hört dem fröhlichen plaudern seiner Geschwister zu. Er spricht nicht viel und wenn, dann hält er sich meist kurz oder ist sehr sanftmütig. Doch durch seine Verschwiegenheit und seine gefasste Art, kommt er rau und kalt rüber, wenn man ihn nicht richtig kennt. Denn schon als Junges ist er geduldig und jammert nicht herum. Er ist belastbar und hält seelisch wie auch körperlich viel aus. Sein Temperament ist so gut wie nihct existent. Zickereien und Streit geht er so gut es geht aus dem Weg. Katzen die ihn ärgern wollen oder nerven, ignoriert er wie Luft. Selbst wenn er provoziert oder angegriffen wird, wehrt er nur ab und geht. Niemals attackiert er von sich heraus oder handelt aufreizend. Auch wenn er durch seinen meist ausdruckslosen Gesichtsausdruck und der Stille unfreundlich und rau wirkt, ist er dies nicht. Seine Seele ist lieb und freundlich. Er ist offenherzig und verurteilt niemanden. Ist aufmerksam und hilfsbereit, auch wenn er andere Katzen von sich aus nur seltener anspricht. Schüchtern ist er jedoch nicht, nur kein großer Reden schwinger. Wenn man dem sanften Riesen in die Augen blickt, sieht man jedoch sein wahres Wesen. Denn die grünen Iriden schimmern tief und Gedankenvoll. Er liebt seine Familie und ist auch gegenüber anderen aufgeschlossen. Seine Nahstehenden beschützt er bis aufs Letzte, würde sein leben jederzeit geben um jemand anderen zu retten und unterstützt sie mit allem was er kann. Er ist ehrlich, aber nie verletzend mit Worten oder Taten. Handelt aber eher nach Bauchgefühl und Herz, als nach Verstand oder Analytik. Denn bei Gefahren reagiert er einfach und denkt nicht großartig darüber nach, ob ihm selbst was geschehen könnte. Im Großen und ganzen ist "sanfter Riese" wohl wirklich eine gute bezeichnung für ihn. Denn wegen seinem Körperbau ist er ein kraftvoller und talentierter Kämpfer, nur schwer zu bezwingen. Durch seine Geduld lernt er auch gut und ist ausdauernd, gibt nicht schnell auf. Als Jäger ist er jedoch nicht ganz so begabt, er ist nicht leichtfüßig oder geschickt. Er ist nur erfolgreich, weil er nicht aufgibt.

Taubenmohn xx DonnerClan xx lebendig(Aspentau)
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Un- bis Neugeboren: Keine Vergangenheit