Unser Forum hat ab jetzt keinen Gästeaccount mehr. Wir haben uns entschieden, das Forum zu schließen. Einige wenige Ehemalige sind zwar noch aktiv, allerdings haben wir uns gegen Postingdruck entschieden und möchten vorerst unter uns bleiben. Wir wären derzeit weder in der Lage, neuen Leuten gerecht zu werden, noch jeden Tag anwesend zu sein.
Sollte der Wunsch groß sein, wieder einzusteigen oder sich zu registrieren, wird eine anonyme Abstimmung darüber entscheiden. Wir danken euch allen für euer Verständnis und wünschen euch alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen,
Aspentau
Warrior Cats Online RPG
Sehr geehrter Gast!
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Okay, ich freu mich schon voll. Das wird bestimmt lustig.miaute sie aufgeregt aber leise, mit einem Lächeln im Gesicht und lief hinter ihrem Baugefährten auf leisen Sohlen ins Lager. Mit einem Lächeln im Gesicht betritt sie die Kinderstube, während ihr Fell vom Nieselregen ein bisschen feucht war. Was sie wohl alles noch erleben werden? Sie konnte sich mit keiner anderen Katze vorstellen, dass sie hier unten heimlich ein Geheimversteck machten. Die junge Kätzin kannte Schattenjunges zwar noch nicht so lange, aber sie wusste sofort das er ein toller Spielkamerad war den sie jetzt nie mehr verlieren wollte. Doch als sie die Kinderstube hinter ihm unaufällig betritt, hoffte sie das keiner sie gesucht hatte. -->DC-Lager
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Di 16 Dez - 19:19
<---- Lager DC
Malachitblitz drosselte das Tempo und blieb schließlich stehen. Er wirkte aufgeweckter als vorher und sah zu Lotusblüte. "In Ordung. Hier ist die Sonne noch nicht untergegangen, somit läuft die Beute noch.." Er schaute sich um, die Sinne angespannt. Seine Schwanzspitze zuckte gemächlich hin und her.
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Di 16 Dez - 19:21
---> DC-Lager
Lotusblüte blieb leicht schliddernd neben dem anderen Kater stehen. Sie sah sich um und meinte " ich geh mal von oben gucken ob sich irgendwo ein hase rumtreibt" mit diesen worten kletterte sie elegant und schnell hoch. Sie setzte sich auf einen Ast und das licht brach sich auf ihrem silbernen fell. Es glitzerte wie eis in der sonne und ihre blauen augen huschten hin und her. Elegant kletterte sie wieder runter und sah ihn an." Weiter vorne sind drei Kaninchen" miezte sie leise und pluschte ihr Fell etwas gegen den Wind auf
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Di 16 Dez - 19:34
"Drei auf einmal?", fragte er und zog eine Augenbraue hoch. "Ist wohl eine Mutter mit ihren Jungen.. Um diese Jahreszeit.." Er trabte los und seine Pfoten machten auf dem dichten Bett aus Nadeln kein Geräusch. Er legte die Ohren an und hielt den Schwanz gesenkt. Geduckt lugte er unter einem Ast hervor. "Da sie auf einem Haufen hocken, würde ich vorschlagen, gemeinsam anzugreifen und sich jeder ein zu packen.. Sonst verschreckt einer alle anderen, das wäre ein Verlust.." Er visierte das größere Jungtier an.
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Di 16 Dez - 19:37
Lotusblute schlich sich lautlos neben ihm her. Es wirkte als wäre die kleine katzin gar nicht da, so leicht konnte man sie vergessen wenn man nicht genau wusste das sie da war. Ihre ohren schnippten kurz. " denke ich auch, ich werd mich dort an die seite verstecken, in der nähe muss der bau sein sonst würde die mutter nicht hier her kommen" sagte sie leise und mit ihrer seidigen stimme die ein ziemlich ein lullte
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Di 16 Dez - 19:58
Malachitblitz brauchte einen Moment. "j- ja, gute Idee.. ich gehe etwas weiter nach links, der wind dreht gerade.." Er hatte sie die ganze zeit angeguckt und sich in ihren Augen verloren. nun fasste er sich wieder und schlich um den Busch herum, bewegte sich geschmeidig durchs Unterholz und tauchte im Gestrüpp ab. Er wartete, bis Lotusblüte auf Position war, dann schnickte er mit dem schwanz und gab so das Signal. Er schoss aus dem Gebüsch hervor und schlug gleich zu anfang einen haken, wodurch er dem flüchtenden Kaninchen den Weg abschnitt. er erwischte es mit den krallen, doch er machte einen satz und entkam seinen tödlichen fängen. fluchend sprintete er hinterher, doch es war bereits im Unterholz verschwunden. "mäusedreck..", zischte er und sah sich um, was Lotusblüte erreicht hatte.
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Di 16 Dez - 20:04
Lotusblute war im jagdmodus. Dabei lies sie sich von nichts ableneknen. Als ihr Malachitblitz das zeichen gab, preschte sie wie ein silbernen pfeil aus dem unterholz, hetzte auf die mutter und dasnzemweite junge zu. Sie stürzte sich auf die mutter und da sie diese gepackt hatte und sich am genick dieser verbiss, rannte das verbliebene jungtier auf malaitblitz zu, da lotusblüte dem jungen den weg abschnitt. Die kleine silberne tötete das tief und leckte sich das blut von den lippen, sah zu dem anderen jungen krieger.
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Di 16 Dez - 20:09
"Mir ist es entwischt", murmelte er und ärgerte sich etwas. "ich hab nicht schnell genug reagiert.." Er sah auf lotusblütes ausbeute und war etwas neidisch. "gut gemacht", sagte er trotzdem ehrlich und nickte. "versuchen wir es mit ein paar mäusen für den kleinen hunger", miaute er und scharrte laub über die Kaninchen. Er lauschte und lief weiter südlich.
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Di 16 Dez - 20:14
Lotusblüre lächelten leicht." Kann doch jedem mal passieren, du glaubst nicht wie viele mir während der Ausbildung entwischt sind" mauzte sie leise und schnupperte leicht. Sie schnippte aufmerksam mit ddn ohren und sah sich um. Als er los tapste, tat sieihm das ggleich, nur das sie etwas mehr westlich ging. Sid drückte sich flach an den boden und preschte plötzlich los auf einen laubhaufen zu
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Di 16 Dez - 20:18
Malachitblitz konzentrierte sich auf etwas anderes. Er fixierte einen Spatzen. Er sprang und hieb mit den Krallen auf ihn ein, mit den Zähnen brach er das Genick. Zufrieden verscharrte er ihn. Weiter östlich erlegte er zwei Mäuse und war glücklich, seinen kleinen Ausrutscher ein wenig wett gemacht zu haben.
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Di 16 Dez - 20:21
Lotudblüte hatte zwei Mäuse und ein Eichhörnchen erwischt. Sie brachte alles zu dem Kaninchen und wartete dort auf Malachitblitz. Sie begann ihr Fell zu putzen während sie wartete. Doch an ihren Rücken kam sie nicht so wie sie wollte und sie hasste es wenn ihr Fell unordentlich war.
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Di 16 Dez - 20:28
Malachitblitz tauchte mit seiner Beute auf und legte sie nieder. Er lächelte und wollte sie wieder aufnehmen, da hielt er inne. Zögerlich putzte er ihr das Fell glatt und machte sich dann plötzlich sehr eilig auf den Rückweg. Unter seinem Fell war er rot, doch SternenClan sei Dank war es in der voranschreitenden Dunkelheit nicht zu sehen.
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Di 16 Dez - 20:40
Lotusblüte wurde knallrot als er ihr fell glattleckte. Sie nahm eilig die beute auf und rannte ihm nach. Durch das fell des Eichhörnchen mauzte sie " danke" hnd lief neben ihm her. Dabei hielt sie den blick so gut wie die ganze zeit gesemkt. Der letzte der sie so zart berührt hatte war ihr erster Gefährte.
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Mi 17 Dez - 18:44
Malachitblitz blickte ebenfalls fast die ganze Zeit nur geradeaus und beeilte sich noch etwas mehr, als es bereits dunkel wurde. Dunkle Schatten fielen an den Stämmen der Bäume auf den Boden nieder, als sie endlich aus dem Wald der Hochkiefern herausliefen und zurück auf den Pfad, der in Richtung DonnerClan-Lager führte, abbogen.
----> DC-Lager
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Fr 19 Dez - 12:19
Lotusblüte lief neben ihm her. Sie hatte noch nie so ein warmes kribbeln in den Pfoten gespürt. Mit fliegenden Pfoten lief sie neben ihm Her, sah in die untergehende Sonne und schnurrte einmal leise. Dann wurde sie schneller und genoss die ruhe. Doch sied konnte es nivht leugnen sie mochte diesen Kater
-->DC-Lager
Schwalbenflug
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Mo 25 Apr - 2:05
Farnwind cf: Grenze Donnerclan / Schattenclan
Der weiße Kriegerkater hörte nicht auf zu sprinten. Nicht, als seine Pfoten sich anfühlten, als würden an ihnen Baumstämme hängen. Nicht als ihm Äste von Sträuchern und sogar einige Dornen ins Gesicht schlugen. Auch nicht, als jeder Schritt in seiner Lunge wie ein Feuer brannte und sein Hals sich nach kühlem Wasser sehnte. Nein, er wollte einfach nur weg. Weg von seinem inakzeptablem und völlig unsinnigem Verhalten. Wieso hatte er sich so verhalten, was war nur mit ihm los? Er verstand nicht, wieso er sich so gereizt verhalten hatte. Er seufzte nur verwirrt, als er schwer atmend zum Halt kam. Für wenige Sekunde stand er einfach da, zwischen den Hochkiefern und versuchte seine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Am liebsten würde er wieder ins Lager rennen und sich in sein Nest rollen und für heute nicht mehr gestört werden. Aber er wollte - oder eher musste, beziehungsweise sollte, ja noch jagen. Also versuchte er sich auf eine Maus zu konzentrieren. Doch entkam sie ihm, bevor er überhaupt zum Sprung ansetzen konnte. Frustriert knurrte er. 'Will den heute gar nichts funktionieren?!' fragte er sich wütend. Er brauchte einige Sekunden, bis er sich wieder konzentrieren konnte, aber auch diesmal wurde es nichts. Ein Eichhörnchen entwischte ihm, eine weitere Maus und als ihm auch noch ein Finke aus den Krallen flog heulte er entsetzt auf. "So ein Mäusedung mit dieser Beute! Das kann doch nicht wahr sein!" fluchte er und bohrte seine Krallen in den Boden. Er stand da und war wütend. Allerdings wollte er nicht ohne Beute ins Lager zurückkehren, andererseits, seine Aufregung hatte jegliche Beute im Umfeld verscheucht. Geknickt machte Farnwind sich also auf den Rückweg ins Lager tbc: Donnerclanlager
Brombeerfrost
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Thema: Re: Die Hochkiefern! So 8 Jan - 18:02
cf: Donnerclan Lager
Erst als die Patrouille an den Hochkiefern angekommen war, verlangsamte Brombeerfrost seine Schritte ein wenig, bis er irgendwann nur noch lief. Sein Blick glitt an den Kiefern vorbei über das Gebiet, während er mit der Nase die Luft prüfte, um festzustellen, wie die Lage über den Ort war. Und tatsächlich schien es, als wäre schon eine Weile keiner mehr hier gewesen. Die Gerüche von anderen Katzen waren nicht nur schal, sondern praktisch verblasst, was ihm das Gefühl gab, eine richtige Entscheidung getroffen zu haben hierher zu gehen. Nur, weil die anderen Clans sich derzeit von ihnen fernhielten, hieß es noch lange nicht, dass sie keine anderen Feinde hatte. Streuner haben ihnen schon immer Probleme bereitet, das ließ sich nicht leugnen. Aber zumindest schien hier schon lange keiner mehr gewesen zu sein. Mit leisen Schritten lief der Zweite Anführer über das federleichte Nadelbett unterhalb der Bäume und lauschte den Geräuschen des Waldes. Sie hatten es wohl der Blattgrüne zu verdanken, dass die Beute verhältnismäßig gut lief. Wenn er an den Windclan dachte, welcher – wie er von Pollensturm erfahren hatte – scheinbar an mangelnder Beute litt, rumorte es ihm im Magen. Den Windclan hatte es schon immer am schlechtesten getroffen, immerhin hatten sie kaum Bäume, so wie sie im Donnerclan, wo sich eigentlich immer ein wenig Beute fand, auch an schlechten Tagen. Auf den offenen Feldern und Mooren gab es vermutlich nicht sehr viel und das sah man den Katzen auch an. Brombeerfrost hatte Pollensturm am damaligen Tage zwar das erste Mal gesehen, doch er würde alles darauf verwetten, dass die hübsche Kriegerin normalerweise nicht so abgemagert aussah – so dünn konnte doch kein Krieger sein, der eine gute Versorgung hatte. Es ließ sich also auch nicht ausschließen, dass er Windclan Probleme hatte. Doch was sollte er tun? Er konnte dem anderen Clan nicht helfen, vor allem nicht, wenn Jaguarstern es nicht direkt befahl, und so blieb ihm nichts Anderes übrig, als es hinzunehmen. Vielleicht würde er die Windclankriegerin bald wiedersehen und dann, beim Sternenclan, würde er seine eigene Nahrung opfern und ihr etwas mitbringen. Vielleicht nicht gerade das clantreuste Verhalten, aber er konnte es nicht ansehen, wenn sie hungerte. Solange sein eigener Clan versorgt war, würde es sich schon einräumen lassen. Bei dem Gedanken an seine Clankameraden, warf der Kater einen Blick über seine Schulter, um festzustellen, ob auch alle an ihrem Ziel angekommen waren. Es wäre vermutlich sowieso zu spät zum Eingreifen gewesen, sollte eine Katze fehlen, aber dem schien nicht so. „Es schien lange keiner hier gewesen zu sein“, sagte er das Offensichtliche an die Gruppe gewandt und drehte seinen Kopf wieder nach vorne. „Lasst uns die Grenze zum Weg in Richtung Zweibeinerort überprüfen, um ganz sicher zu sein, und dann nach Beute Ausschau halten.“ Er versuchte es wie einen Vorschlag klingen zu lassen, denn er wollte nicht alles selbst bestimmen, nur, weil er die Gruppe anführte. Die restlichen Krieger, ebenso die Schülerin waren in der Lage, ihre Situation einzuschätzen und dementsprechend Vorschläge zu äußern, die er sich auch anhören würde.
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Thema: Re: Die Hochkiefern! So 8 Jan - 20:42
Bernsteinpfote
Die schöne schwarze Katze hielt gut mit bei dem angelegten Tempo, dass der 2. Anführer vorgab. Immerhin war sie schon länger Schülerin und hatte sich eine gute Ausdauer antrainiert, ebenso wie viele andere Dinge. Nun bei den Hochkiefern angekommen, bremste auch sie ab und verlangsamte ihre Schritte deutlich. Denn es wäre schon etwas unangenehm geworden, wenn sie Brombeerfrost überholt hätte. Sie schnaubte Innerlich, so eine Peinlichkeit wäre ihr natürlich nie passiert. Sie blickte sie ebenfalls um und ließ ihren bernsteinfarbenen Blick über die Umgebung wandern. Tat es dem dunkel getigerten Kater gleich, denn untätig und nutzlos herumstehen war nur Zeitverschwendung, da konnte sie auch gleich das Vorgehen wiederholen und beobachten. Was ihr sofort auffiel, waren die mehr als nur schalen Gerüche des eigenen Clans. Was für eine Nachlässigkeit.. dachte sie und kräuselte die pechschwarze Nase. Es war fast, als würde ihnen das Gebiet nicht mehr gehören, denn kaum Markierungen waren wahrzunehmen, selbst wenn man gezielt nach ihnen suchte, so wie es die Schwarze und auch der 2. Anführer vor ihr taten. Gut das wenigstens der Getigerte vorgeschlagen hatte diesen Ort als Ziel zu wählen, denn wenn er es nicht ausgesucht hätte, wäre wohl keiner der anderen stumpfsinnigen Katzen auf die Idee gekommen hier vorbei zu schauen, bis sie aus Zufall mal hier entlang streunten und ihnen dann entsetzlicher Weise auffiel, das das Gebiet über Nacht eingenommen worden war. Bernsteinpfote schüttelte stumm lachend den Kopf. Was für ein idiotischer Gedanke, die WindClan-Katzen wären auf keinen Fall stark genug für so etwas. In ihren stolzen Augen waren diese mickrigen Katzen kaum zu etwas in der Lage, ein Wunder, dass sie überhaupt noch existierten. Denn besonders jetzt würden die Zeiten noch kritischer werden, nicht das die Schwarze sich auch nur annähernd sorgen machte, denn um ihren eigenen Clan stand es gut, und die anderen konnten ihr ruhig gestohlen bleiben. Es wäre wahrscheinlich sogar gut, wenn diese noch geschwächter wurden.. Sie zuckte mit den Ohren um sich von diesen doch etwas fiesen Gedanken zu lösen, sie wünschte den anderen Clans vielleicht nicht grade das Verderben, aber von ihrer Beute würde sie kein Stück abgeben, wenn sie jemandem beim stehlen erwischen sollte, würde sie der Katze persönlich das Fell von den Ohren ziehen. Das stand für sie eindeutig fest. Sie folgte der Patrouille über den, unter den Bäumen, nadelbedeckten Boden. Hauchzart trat sie auf, um sich bloß nichts in die Pfoten zu jagen oder Beute in der nähe aufzuschrecken. Sie verhielt sich so unauffällig wie möglich. Anscheinend hatte Brombeerfrost genau das geplannt, denn wenig später schlug er einen gewissen Ablauf vor. Als der dunkel Getigerte nun doch einen Blick zurück auf die anderen warf, erwiderte Bernsteinpfote diesen kurz und sah sich ebenfalls um, währe ja ziemlich merkwürdig, wenn nicht alle mitgehalten hätten. Trotzdem ließ sie ihren Blick automatisch nach hinten schweifen. Erst dann wandte sie sich wieder nach vorne, als sich die Stimme des Katers erhob. Sie schnaubte laut bei dem ersten Satz. Die Schwarze konnte es sich einfach nicht verkneifen, jeder, selbst ein Junges hätte gemerkt, dass die Gerüche hier kaum noch existent waren. Logischer Weise war dann auch niemand hier, und zwar für lange Zeit. Es war wohl wirklich eine ziemlich respektlose Erwiderung, aber diesmal tat es ihr nicht leid. der Vorschlag des Katers klang wie ein Befehl, aber Bernsteinpfote kniff nachdenklich die Augen zusammen. Es war höchste Priorität die Grenzen zu prüfen und nach zu ziehen, aber solange wie sie es nicht getan hatten, würde es jetzt auch nichts mehr ändern, dies etwas später zu tun. Denn wenn sie nun alles mit ihrem Duft verpesten würden und dabei auch nicht leise waren, wäre die Beute, die jetzt noch reichlich im Gebüsch wartete, weg bis sie damit fertig waren. Sie wusste, dass sie als Schülerin wohl möglich besser ihr Maul verschließen und nicht aufreißen sollte, aber es war schwer für sie, ihren eigenen Vorschlag zurück zu halten. Denn es wäre mehr als unangenehm, wenn sie selbst kritisiert wurde oder ihr Vorschlag ausgesprochen dann doch dümmer war als sie im Moment dachte. Einen Moment, der ihr ewig erschien, rang sie mit sich selbst. Wollte nicht das ihre Clanmitglieder schlecht von ihr dachten, oder sie noch frecher rüber kam als sowieso schon. Doch schlussendlich siegte ihr Bedürfnis sich mitzuteilen und sie öffnete den Mund. "Ähm...wäre es nicht vielleicht eine gute Idee schon hier und auf dem Weg etwas zu jagen...ich meine, die Grenze war solange unbewacht, dass es auf die wenigen Augenblicke auch nicht mehr ankommt...und es könnte doch gut sein, das unsere lange Anwesenheit und unser Duft die Beute verjagt bis wir damit fertig sind. Und wenn wir dann jagen wollen, wäre der Erfolg weitaus geringer..." als sie Anfangs ihre weiche Stimme erhob , klang sie zögernd und etwas verhalten, doch je länger sie sprach und erklärte, kam ihr der eigener Vorschlag doch wieder besser vor und sie war froh ihn ausgesprochen zu haben, denn wenn sie recht hatte, was sie ihrer Meinung nach wirklich hatte, würden ihre Worte die Gruppe nur erfolgreicher machen. Ihre bernsteinfarbenen Augen schweiften über die anderen Katzen und legten sich schlussendlich nun doch fragend auf Brombeerfrost. Die Schwarze war gespannt was die Clanmitglieder von ihren Worten hielten...ihre Erklärung war logisch, aber vielleicht gab es doch wichtigere Dinge, die gegen das, was sie vorhatte sprachen? Je mehr sie wartete, desto nervöser wurde die ältere Schülerin dann doch. Hätte ich einfach still bleiben sollen? Aber was wenn dann die Beute weg wäre..? In ihrem Kopf spielten sich mehrere mögliche Szenarien ab und sie hoffte, dass nun keine Blamage folgen würde. (918 Worte)
Ares
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Mo 9 Jan - 19:57
Eschenkralle Der Kater hatte sich auf dem Weg zu den Hochkiefern hinter Brombeerfrost und Bernsteinpfote gehalten. Klar, er hätte wenigstens die Schülerin überholen können, aber er war so abgelenkt von seiner regen Vorstellungskraft, dass er Angst gehabt hätte, gegen einen Baum zu laufen... oder direkt in ein Brombeerdickicht. Viel von seiner Umgebung hatte er wahrlich nicht wahrgenommen. Ganz zu schweigen davon, wo sie lang gelaufen waren. Hätte er sich im Territorium nicht ausgekannt, hätte er wahrscheinlich nicht einmal mehr ins Lager zurück gefunden, wenn er vom Weg abgekommen wäre. Zu sehr waren seine Gedanken abgelenkt. Vielleicht sollte er besser ein Gespräch mit Silberlicht suchen, bevor er noch endgültig den Verstand verlor. So konnte es auf alle Fälle nicht weiter gehen... er konnte sich ja auf nichts anderes konzentrieren als darauf, was der schönen Kätzin passiert sein mag. Eigentlich wusste er es ja bereits... aber wenn er es zuließ daran zu denken, wurde es reell... Er hasste es... er hasste es wirklich, dass sie nicht zu ihm gekommen war. Sonst hatte sie sich bei jedem noch so kleinen Problem an ihn gewandt. Alles mit ihm besprochen. Er verstand einfach nicht, was sich geändert hatte... was sie davon abhielt. Es war zum Fell ausreißen... So in seinen Gedanken gefangen wäre es dem Krieger um ein Haar passiert, dass er auf Bernsteinpfote aufgelaufen wäre, hätte er nicht noch im rechten Moment stoppen könne. Erschrocken zuckte Eschenkralle mit den Ohren und ermahnte sich selbst, ein wenig aufmerksamer zu sein. Er prüfte die Luft, nur um festzustellen, dass es hier kaum noch nach Donnerclan roch – und das auf ihrem eigenen Territorium! Es beunruhigte den Kater, dass in letzter Zeit Patrouillen offenbar ziemlich schlampig ausgeführt wurden. Leider musste er sich dabei auch mit einschließen. Wenn er mit Silberlicht unterwegs war um das Territorium zu kontrollieren, dann hatten sie die meiste Zeit nur herum gealbert und waren wie unreife Schüler Wetten eingegangen... wer höher Klettern, wer schneller laufen, wer weiter springen konnte. Dabei waren sie zwar lange aus dem Lager gewesen, viel geschafft hatten sie allerdings nicht. Im Gegensatz zu den anderen beiden Katzen interessierten die anderen Clans ihn auch nicht sonderlich. Weder hegte er sonderlich positive noch negative Gefühle gegen sie. Ehrlich gesagt, hing er auch nicht wirklich im Donnerclan... die einzige Katze die ihm wichtig war und ihn hielt, war Silberlicht. Andererseits hätte er wahrscheinlich schon längst ein Leben als Einzelläufer geführt. Ohne diese ganzen Regeln und Gesetze, an die es sich zu halten gab... Allerdings... wenn seine beste Freundin sich von ihm abwandte, gab es vielleicht wirklich bald keinen Grund mehr zu bleiben... Als Brombeerfrost zu sprechen begann und die Worte sagte, die auch Eschenkralle durch den Kopf gegangen waren, nickte er. Ihm war es nur recht, wenn der zweite Anführer das Denken übernahm und somit auch die Führung der Patrouille. Er selbst war dazu momentan wirklich nicht in der Lage und würde es vermutlich nicht einmal merken, wenn er die Grenze zum Schattenclan überqueren würde – trotz des unerträglichen Gestanks. Mit dem Vorschlag des anderen Katers war er einverstanden. So würden sie schon einmal einen großen Teil des Territoriums abdecken. Wenn sie dabei sogar noch Beute fangen würden, hätte es sich wirklich mal gelohnt. “Mir ists recht.“, miaute er. Einfach nur, weil er das Gefühl hatte, dass Brombeerfrost eine Antwort erwartete. Als die Schülerin dann sprach, war Eschenkralle bereits wieder so sehr abgelenkt, dass er bist auf ein paar Wortfetzen nicht wirklich in Erinnerung behielt, was sie gesagt hatte... Aber da sie sich an Brombeerfrost und nicht an ihn gewandt hatte, würde es sicherlich auch nicht unbedingt wichtig für ihn sein. Jedenfalls hoffte er dies. Anderenfalls hätte er wohl erwidert, dass er eine Kontrolle der Grenze vor der Jagd sinnvoller finden würde. Nicht, dass sich Streuner auf ihrem Gebiet befanden und sie eiskalt erwischen würde... Man wusste ja nicht, was diese Mäusehirne ausheckten...
Schwalbenflug
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cf: Donnerclanlager Farnwind hielt sich während des Weges dicht an den Anderen. Das angenehm schnelle Tempo, welches Brombeerfrost vorgelegt hatte, störte ihn nicht. Ganz im Gegenteil. Nach seinem Geschmack nach hätten sie auch noch ein wenig schneller laufen können. Denn, was gab es Schöneres, als einfach nur durch den Wald zu laufen, während man ein ordentliches Tempo hielt? Genau, nichts. Er musste seine jungen Beine regelrecht beherrschen, nicht einfach loszusprinten und sich und die Welt zu vergessen. Das würde höchstwahrscheinlich nicht so gut ankommen. Erst recht nicht vor Brombeerfrost und vor einer Schülerin. Nein nein, so ging das nicht. So hielt er sich also an das Tempo, welches vorgegeben war. Als sie an den Hockkiefern ankamen, kam er langsam zum stehen neben den anderen. Der schale Geruch hier verwirrte ihn auf gewisse Weise. Sonst war der Clan doch auch nicht so nachlässig? Vor allem nicht mit Patrouillen, oder irrte sich da? Er wusste, dass er diesen Ort für eine ganze Weile gemieden hatte, wo er hier doch an seinen so schlechten Tag erinnerit wurde. Andererseits, jeder hatte mal einen schlechten Tag und Farnwind wusste ganz genau, dass er mit seinen Gefühlen übertrieb und er würde gerne einfach vergessen, was an diesem Tag passiert war, denn es war wirklich nur ein einfach nicht gut gelaufener Tag gewesen. Doch es fühlte sich einfach für ihn selber an, als hätte er sich unmöglich benommen und er wollte diesen Tag einfach hinter sich lassen. Also nahm er einen tiefen Atemzug und atmete seine seltsamen Gefühle einfach weg. Er würde sich bei Spatzenstreif irgendwann nochmal entschuldigen und gut war. Jetzt musste er sich einfach nur auf die Patrouille konzentrieren und zusehen, dass er gut jagen würde, nachdem seine letzte Jagd, bevor er krank war, so ein Misserfolg gewesen war. Brombeerfrost schlug vor, noch schnell die Grenzen zu sichern, bevor sie jagen würden und der weiße Krieger nickte einverstanden. Hörte sich sinnvoll an. Vor allem musste der Stellvertreter ja wissen, ob gerade Grenzpatrouillen unterwegs waren und ob jene auch an die Grenze zum Zweibeinerort patrouilleren würden und offenbar war es ja nicht so, wenn der Braungestreifte diesen Vorschlag machte. Bevor Farnwind selber sein Einverständnis geben konnte, sprach allerdings schon Bernsteinpfote einen weiteren Vorschlag aus. Recht hatte sie an sich. Es kam auf die paar Herzschläge an sich jetzt auch nicht mehr an, andererseits wäre es praktischer, erst auf dem Rückweg zu jagen. Eschenkralles Einwand verwunderte ihn ein bisschen. Farnwind kannte den Krieger nicht besonders gut, weswegen er nicht sagen konnte, ob Eschenkralle einfach nur so war, aber für Farnwind schien der Krieger etwas abwesend, doch Farnwind machte sich darüber keine weiteren Gedanken. Jeder war mal in Gedanken und solange der Kater dabei war, war es ihm auch recht. "An sich eine gute Idee, aber wenn jeder Krieger so denkt, dass es auf die paar Augenblicke nicht ankommt, würden wir sehr nachlässig werden. Und es wird schon nicht alle Beute verschwunden sein. Die sind doch viel zu beschäftigt damit, sich selber Futter zu suchen. Also würde ich eher zuerst zur Grenze gehen." äußerte der Krieger seine Gedanken und schaute dann zu dem Zweiten Anführer, um auf seine Meinung, also das letzte Wort zu warten.
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Mi 1 Feb - 15:47
„Gegen deinen Vorschlag ist nichts einzuwenden, Bernsteinpfote“, miaute Brombeerfrost an die Schülerin gerichtet, denn er wollte, dass sie sich dem bewusst war und nicht in dem Glauben blieb, ihr Vorschlag wäre schlecht gewesen, denn daraufhin sagte er: „doch Farnwind hat recht. Es wäre besser, wenn wir zuerst die Grenzen überprüfen. Vielleicht klinge es übertrieben zu behaupten, dass uns während des Jagens eine Streunergruppe überfallen könnte, nur, weil wir die Grenzmarkierungen nicht neu gesetzt haben, doch dürfen wir sie auch nicht vernachlässigen. In so einem Fall ist die Beute zweitranig – ohne Grenzen haben wir auch kein Gebiet mit Beute.“ Brombeerfrost wollte der Schülerin keinesfalls einen Vortrag halten, denn ihre Mentorin war eine gute Kriegerin und dazu in der Lage, ihr das Wichtigste zu vermitteln, aber ihren Vorschlag unterschlagen, nur, weil sie eine einfache Schülerin war, konnte er auch nicht – oder wollte es zumindest nicht. Dass sie sich bereits über ihre Worte sorgte, ahnte er hingegen nicht, wobei er das vermutlich sowieso nicht getan hätte. So wie er die Schülerin kannte, ließ sie sich nicht so leicht einfach das Wort verbieten, geschweige denn von irgendwem beeinflussen, allerdings war sie umgeben von Kriegern und somit deutlich in der Unterzahl. „Also los, lasst uns weiter gehen“, sagte er an seine Clankameraden gewandt und setzte sich erneut in Bewegung, folgte den leichten Trampelpfaden, die sich über die Monde hinweg im Unterholz gebildet hatten und doch vom Waldboden bedeckt waren, wie eine Decke aus Blättern und Nadeln, weiter in Richtung Zweibeinerort, um sich den Grenzen zu nähern. Es bedurfte auch nicht sonderlich vielen Schritten, da näherten sie sich der verblassten Markierung. Brombeerfrost gab mit dem Zucken seines Schweifes den klaren Befehl, dass die Katzen sich entfernen durften, um links und rechts ein Stück der Grenze zu folgen und auf jeden Fall die Markierungen zu erneuern, damit auch jeder wüsste, dass es sich um ihr Gebiet handelte, allerdings auch, um die Augen und Nase nach ungewöhnlichen Dingen oder Gerüchen suchen zu lassen, sollte sich doch etwas auf ihrem Gebiet befinden. Man wusste immerhin nie, was sich außerhalb des Waldes alles abspielte… Der Kater sah noch einmal über die Schulter zu den anderen Katzen, bevor er der Grenze in eine Richtung folgte und dabei seinen Blick dorthin gleiten ließ, wo er den Zweibeinerort vermutete. Noch nie war er dort gewesen, bei den Zweibeinern, noch nicht einmal in seiner Schülerzeit. Dabei gab es in seiner Vergangenheit genug Regelbrüche, deutlich schlimmere als eine einfache Grenzüberschreitung, bei welcher er zwar wusste, dass es dem Sternenclan nicht gefiel, es jedoch trotzdem hin und wieder tat. Aber dorthin hatte es ihn noch nie verschlagen. Der Gestreifte konnte sich noch nicht einmal vorstellen, wie die Hauskätzchen lebten, wie ihre Baue aussahen und ob es wirklich so viele Hunde gab, wie die Ältesten in ihren Geschichten immer erzählten. Vielleicht war es auch übertrieben? Immerhin gab es dort genug Katzen, die in Gegenwart der Hunde überlebten. Hingehen würde er trotzdem nicht, zumindest nicht ohne einen Grund. Es wäre schlichtweg zu gefährlich, wegen so etwas dummen das eigene Leben aufs Spiel zu setzen. Ein Seufzen entwich dem Kater und er blickte sich sofort um, in der Hoffnung, niemand habe es gehört. Sie würden einfach die Grenzen erneuern und etwas jagen, dann hatte sich das Ganze auch bereits wieder erledigt. Um seinem eigenen Befehl nachzukommen, begann Brombeerfrost damit, die Grenzmarkierungen an mehreren Stellen zu erneuern und mit der Zeit langsam wieder in Richtung der Lichtung zu laufen, bei welcher die Donnerclankatzen sich zuvor getrennt hatten. Darauf achtend, wo er seine Pfoten hinsetzte, denn es wäre tatsächlich fatal wegen eines einfachen Fehlers die Beute in der Umgebung zu verscheuchen.
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Mi 1 Feb - 20:28
Bernsteinpfote "An sich eine gute Idee, aber wenn jeder Krieger so denkt, dass es auf die paar Augenblicke nicht ankommt, würden wir sehr nachlässig werden. Und es wird schon nicht alle Beute verschwunden sein. Die sind doch viel zu beschäftigt damit, sich selber Futter zu suchen. Also würde ich eher zuerst zur Grenze gehen."Farnwinds Worte hallten in ihren schwarzen Ohren wieder und sie fühlte sich mehr als nur leicht in ihrem Stolz angekratzt. Sie wusste, dass sie empfindlich war und reagierte, wenn man sie "schlecht" machte oder nicht für voll nahm. Und das nur weil sie eine Schülerin war, oder nun auch noch, weil sie eine Kätzin war. Es müsste ihr klar sein, dass der weiße Krieger es nicht so meinte, aber es klang in ihrem Ohren so, als würde er sie unterschwellig als schlechte zukünftige Kriegerin betiteln. Und das machte sie schon wütend. In ihren bernsteinfarbenen Augen loderten gelborangene Flammen mit denen sie den hellen Krieger ansah, ihn förmlich erstach, erdolchte. Ihre schönen Gesichtszüge waren mehr als nur angespannt und gereizt. Doch sie sagte nichts, sonst würde sie nur vollkommen die Kontrolle über ihr loses Mundwerk verlieren. Deswegen funkelte sie ihn nur noch einen weiteren Moment entnervt an und fühlte sich missverstanden. Es war ja nicht so, dass die Grenzen egal waren, aber so lange wie hier niemand war, wäre es unwahrscheinlicher, dass hier irgendeine fremde Katze auftauchen würde, als dass plötzlich ein Gewitter los brach und ein Blitz sie erschlug. Naja was soll´s. dachte sie und verdrehte die Augen. Vielleicht war ihr Vorschlag ja wirklich unsinnig in den Augen der Kriegern? Eine Weile bemühte sie sich einfach nur dazu, ihr Temperament runterzufahren. Sie würde sich wohl einfach dem Beschluss des 2. Anführers Brombeerfrost anschließen müssen. Denn wenn er sprach würde sie keine Chance haben zu widersprechen, egal was sie dachte. Und diesen gehorsam musste sie wohl erst lernen. Ob es ihr gefiel oder nicht. Sie würde sich seinem urteil beugen. Aber wenn er einen genauso unterschwelligen, zu missverstehenden Ton benutzen würde, wäre auch dieser Kater bei ihr unten durch. Das geschah nämlich von einen auf den anderen Moment. Sie war schön und talentiert, und sie wusste was sie konnte. Und was nicht. Und es nervte sie unterschätzt zu werden und wenn sie auch nur das Gefühl hatte, dass andere von oben herab zu ihr sprachen. Natürlich nur bildlich gesprochen, da sie schon eine recht hochgewachsene, anmutige Kätzin war. Doch so stolz und unausstehlich sie auch erscheinen mochte, sie hatte auch gute Züge und versteckte durch ihre abgehobene Art nur, wie unsicher sie selbst werden konnte. Denn dieses Gefühl mochte sie so gar nicht, da es nicht zu ihrer sonstigen Selbstsicherheit passte. Somit bereitete sie sich also, mit einem Zähneknirschen, mental auf den Ausschlag ihrer Idee vor. Denn es war sowieso von Anfang an klar gewesen, dass es für die Krieger wohl keine gut überlegte Option war. ´Aber wenigstens habe ich überhaupt mal selbst nachgedacht, im Gegenzug zu den "Kriegern", die einfach nur Brombeerfrost machen lassen, anstatt ihr Mäusehirn selbst mal anzustrengen.´ dachte sie dann doch etwas zufrieden und bedachte dabei Eschenkralle mit einem Blick. Denn obwohl Farnwind sie zuerst kritisierte, hatte der andere Kater einfach nur dem 2.Anführer zugestimmt, ohne überhaupt anwesend zu wirken. Und sowas nennt sich Krieger. Dachte sie verächtlich und ihre schwarzen Schnurrhaare zuckten spöttisch anmutend. Nun aber zog der getigerte Stellvertreter ihre Aufmerksamkeit auf sich. "Gegen deinen Vorschlag ist nichts einzuwenden, Bernsteinpfote“, fast hätte sie sich über diese zustimmenden, positiven Worte freuen können, doch das Aber stand so hörbar im Raum, dass sie schon wusste was jetzt kam. Eine Ablehnung und Belehrung. War ja klar gewesen. Sie seufzte, aber hörte trotzdem zu. Immerhin wollte sie möglichst bald ihren absolut nervigen und diskriminierenden Schülertitel ablegen. Und das würde nicht geschehen, wenn sie nun auch den 2.Anführer respektlos behandeln würde. Also schluckte sie ihren Frust hinunter, so sehr dieser auch lieber in ihrem Hals stecken bleiben wollte. Doch Farnwind hat Recht. Musste der Getigerte unbedingt diese Worte benutzen? Wollte er sie unbedingt reizen? Wirklich? Sie verengte ihre Augen zu schlitzen und fühlte sich nun wirklich auf den Schlips getreten. Se spürte förmlich wie ihre Augen gelbe Blitze sprühten. "Es wäre besser, wenn wir zuerst die Grenzen überprüfen. Vielleicht klinge es übertrieben zu behaupten, dass uns während des Jagens eine Streunergruppe überfallen könnte, nur, weil wir die Grenzmarkierungen nicht neu gesetzt haben, doch dürfen wir sie auch nicht vernachlässigen. In so einem Fall ist die Beute zweitranig – ohne Grenzen haben wir auch kein Gebiet mit Beute.“ Sie sah ein das die Grenzen nicht vernachlässigt werden durften, doch so lange wie diese es schon wurden, wären die wenigen Augenblicke für ein bis zwei Beutetiere wirklich egal gewesen... Naja war ja nun auch egal. Der Getigerte hatte seine Meinung und die des weißen Kriegers nochmal verdeutlicht. Ja es war eindeutig übertrieben es so auszudrücken, das hatte Brombeerfrost schon gut erkannt. Wenigstens eine Sache. Bernsteinpfote atmete tief durch und schüttelte ihren angekratzen Stolz ab. Beute war in ihren Augen nie Zweitrangig. Ohne Nahrung keine Krieger, ohne Katzen wäre es schlecht irgendwelche dummen Grenzen beschützen zu können. ohne Katzen wäre das Gebiet nämlich wieder frei. Also konnte man es wohl auch in diesem Licht betrachten. Aber erneut würde sie ihr Maul nicht öffnen. Wollte nicht schon wieder von allen Seiten runtergezogen und niedergeredet werden. Obwohl es ja nicht mal schlimm gewesen war, für sie war es dennoch eine gefühlte Blamage. Sie war umgeben von Kriegern und wusste genau, dass es genügend von der Sorte gab, die sie nur nicht ernst nahm weil sie keinen vollendeten Namen trug. Wenigstens klangen die Worte von Brombeerfrost nicht herablassend und ließen kein missfallen verlauten, klang aber dennoch ein wenig belehrend von der Wortwahl her. Doch gut dass er weiter sprach, sonst hätte sie eine Erwiderung doch nicht mehr halten können, einfach weil sie darauf hin weisen wollte, auch die andere Seite des Mondes(der Medaille) zu betrachten, nicht nur die eine. „Also los, lasst uns weiter gehen“, also brummte sie nur zustimmend, egal wie sehr ihre bernsteinfarbenen Augen auch glühen mochten, sie folgte seinem Befehl widerstandlos. Auf seinen nächsten Befehl hin trennte sie sich von der Gruppe und erneuerte an einer leichten Stelle die Grenzmarkierungen. War behutsam dabei, bloß keinen Fehler zu begehen und sie richtig zu platzieren. Wenigstens nahm sie ihre Aufgabe, im Gegensatz zu einigen Kriegern sehr ernst und träumte nicht nur vor sich hin wie Eschenkralle. Was wäre es doch für eine Genugtuung wenn einer der anderen Katzen einen Fehler machte, falsch auftrat und Lärm produzierte, wodurch die ganze Beute in der Gegend gewarnt war. und was konnte sie dann sagen? Sie hatte es gewusst, sie gewarnt und vorgeschlagen davor zu jagen. Doch hoffte ein freundlicherer und weniger gehässiger Teil in ihr, dass dies nicht geschah, da sie sonst ganz woanders hin mussten um Beute zu machen und die Jagd hier ruiniert wäre. So also setzte sie eine Pfote vor sie andere und ging ihrer Aufgabe nach, bis es sie wieder in Richtung der Lichtung führte, an der sie sich getrennt hatten. Sie war recht rasch fertig und bekam mit, wie auch der 2.Anführer wieder hier her kam und dabei seufzte. Doch es interessierte sie im Moment eher wenig wieso, weshalb sie es einfach ignorierte. Nun also war sie fertig und wusste nicht recht, ob sie warten sollte, oder schon mit der Jagd beginnen sollte. Sie war ein wenig angespannt, denn je länger die anderen brauchten, desto mehr sankt die Chance auf gute und einfache Beute und desto höher stieg die Wahrscheinlichkeit, dass ein Fehler gemacht wurde, der alles vertrieb. Anstatt also nutzlos herum zu stehen oder sich abwartend zu setzen, begab sie sich in nächster Umgebung auf Jagd. Begann die verschiedenen Düfte zu prüfen und heraus zu filtern, was ihr am nächsten war. Eine Wühlmaus. Perfekt, die Beute war für sie einfach und leise zu erlegen. Ihr Entschluss war nun gefasst, dass sie sich wenigstens nützlich machte, während die anderen noch markierten. Lautlos und Lauerstellung, näherte sie sich dem kleinen Tier, welches an der Teils sichtbaren Wurzel eines Baumes knabberte. Sie kam immer näher, wie ein bedrohlicher Schatten, ohne, dass das ahnungslose Tier auch nur etwas davon ahnte. Denn dafür war sie einfach zu perfektionistisch veranlagt. Sie war nur noch eine Sprungweite entfernt, hatte sich konzentriert und routiniert angeschlichen. Nun da sie nah genug war, spannte sie die Oberschenkel an, die unter ihrem glänzenden Pelz deutlich zu sehen waren, und sprang. Eben so lautlos wie sie vorwärts gegangen war. Sie erwischte die Maus mit einem Krallenhieb und biss ihr kleines Genick durch, bevor sie auch nur einen Angst - oder Schmerzenslaut von sich geben konnte. All das war innerhalb kürzester Zeit geschehen und hatte keinerlei Geräusche verursacht. Nun baumelte das kleine, aber wohlgenährte, saftige Beutetier zwischen ihren angespannten Fängen. Sie war zufrieden mit sich, machte sich aber nichts aus der problemlos gelaufene Jagd, immerhin hatte sie hart an sich gearbeitet und besaß ein beachtliches Talent dafür eine Kriegerin zu sein. Oder eher eine zu werden. Sie konnte jagen, konnte kämpfen, konnte sich an Regeln halten, wen es denn unbedingt sein musste. Warum also wartete der Anführer noch? Warum zögerte Taubenmohn? Leise legte sie den, immer noch warmen Körper ab. (1526 Wörter)
Ares
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Thema: Re: Die Hochkiefern! So 5 Feb - 14:14
Eschenkralle Zwischendurch warf der Krieger einen Blick auf seinen jüngeren Clankameraden und war von dessen Euphorie aufgrund des Ausflugs sichtlich genervt. Wie konnte man nur so gut gelaunt sein? Seiner Meinung nach müssten alle Trübsal blasen oder sich wenigstens über Jaguarstern ärgern... Das der Krieger ebenfalls keinen angenehmen Tag hatte und sich Gedanken machte, ahnte er nicht. Wäre dann vermutlich etwas versöhnlicher gestimmt gewesen. Wobei es bei Eschenkralle ja nicht unbedingt an dem Anführer lag - sondern daran, dass dieser es wagte, sich an Silberlicht heran zu machen... und dieses dämliche Mäusehirn nichts besseres zu tun hatte, als dem Werben nachzugeben. Wütend hätte er die Krallen am liebsten irgendwo hinein geschlagen... am liebsten in den Anführer. Gut, dass dieser nicht da war und den leicht temperamentvollen Charakter des Kriegers nicht weiter anfachte. Natürlich war ihm durchaus bewusst, dass er sich zusammen reißen und sich davon nicht herunterziehen lassen sollte... aber dies war doch leichter gesagt als getan. Als Farnwind dann sprach und den Vorschlag Bernsteinpfotes mit seinen Worten widerlegte, zuckten Eschenkralles Ohren und er versuchte, sich ein wenig mehr auf das Gespräch zu konzentrieren. Die Worte des Kriegers hätten auch die seinen sein können. Er stimmte mit ihm vollkommen überein. Trotzdem sagte er nichts zur Bekräftigung sondern wartete einfach nur still als unbeteiligter Zuschauer und wartete darauf, was sie nun machen würden. Brombeerfrost stimmte Farnwind ebenfalls zu und erklärte der Schülerin, dass ihr Vorschlag zwar im Grunde okay wäre, aber der Krieger recht hatte und eine Absicherung der Grenzen einfach sinnvoller wäre, als direkt zu jagen. Das stimmte... es war zwar eher gering, dass sich Streuner auf ihrem Gebiet aufhielten, aber man konnte nicht sicher sein... und da die Grenzen scheinbar sehr vernachlässigt wurden, stiegen die Gefahr doch verhältnismäßig hoch an. Das dies der aufmüpfigen Schülerin nicht gefiel, ahnte er bereits - und ihr plötzlich so verkniffener Gesichtsausdruck gab ihm Sicherheit. Es war gemein... aber die Unzufriedenheit anderer hatte ihm schon immer eine perverse Genugtuung eingebracht... so auch jetzt. So konnte er ein gehässiges Grinsen nicht unterdrücken, welches er Bernsteinpfote zuwarf und wesentlich besser gelaunt weiter lief, als der zweite Anführer zum Aufbruch rief. Sie waren ein ganzes Stück weiter gelaufen, als Brombeerfrost das Zeichen gab, sich aufteilen zu dürfen. Eigentlich hatte Eschenkralle keine Lust irgendwas anderes zu tun, als geradeaus zu laufen... aber er schluckte den Widerwillen herunter und wandte sich nach links. Hier und da markierte er die Grenze und prüfte dabei die Luft nach ungewohnten Gerüchen. Doch er stellte nichts fest - bis auf die Tatsache, dass hier wirklich schon des längeren keine Donnerclan-Katze mehr gewesen war. Wirklich traurig. Seufzend richtete der Krieger seine Augen nach vorne und seine Ohren zuckten, als er ein Geräusch über sich vernahm. Er blickte nach oben und entdeckte ein Eichhörnchen, welches auf einem niedrigen Ast an einer Nuss knabberte. Zuerst wollte er sich abwenden, doch dann überlegte er es sich anders. Geschwind kletterte er an der Rückseite des Baumes empor, sorgsam darauf bedacht, nicht mehr Lärm zu machen als irgend möglich. Klettern fiel ihm nicht schwer, hatte er sich schon als Schüler gerne auf hohen Orten aufgehalten. So viel ihm auch die Jagd in großer Höhe nicht schwer und er bewegte sich sicher auf den Ästen des Baumes. Er wechselte auf einen Ast, der über dem des Eichhörnchens lag und schlich weiter, bis er sich genau über dem kleinen Nager positionierte. Er fuhr die Krallen aus, verankerte sie in der Rinde des Baumes und ließ sich dann vom Ast direkt auf seine Beute fallen. Ein rascher Biss und es hing leblos zwischen seinen Kiefern, noch bevor es sich der Gefahr bewusst wurde, in welcher es geschwebt hatte. Diese Form der Jagd war vielleicht gefährlich... aber der Nervenkitzel war es durchaus wert, jederzeit in den Tod stürzen zu können, wenn man sich verschätzte. Rasch kletterte er herunter, vergrub das Eichhörnchen und machte sich abermals auf die Jagd nach einem Opfer.
Aspentau
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Fr 17 Feb - 10:06
cf: Lager Eigentlich hatte Taubenmohn eine gute Konzentration. Eigentlich war Taubenmohn aufmerksam. Eigentlich träumte sie nicht, während sie nach draußen ging. Aber heute war dieses eigentlich außer Kraft gesetzt. Die Worte Jaguarsterns hatten ihren Geist im Griff. Sie hatten Besitz ergriffen von ihr...und sie konnte sich nicht mehr auf das Jetzt konzentrieren. Während sie den anderen zu den Hochkiefern folgte, war sie mit den Gedanken ganz woanders. Eine Kätzin war ein unnützer Esser, wenn sie keine Jungen bekam. Aber...was sollte sie denn tun? Es gab keinen Kater, der sich für sie interessierte, sie war weder herausragend hübsch, noch besonders angesehen. Es war ihr nicht vergönnt, in diese Rolle der Königin schlüpfen zu können, dabei war das doch eigentlich ihr Traum. Eine eigene, kleine Familie...voller Liebe und Harmonie...wie sehr sie sich doch danach sehnte. Aber was hatte sie für eine Chance, das jemals zu erleben? Nicht mal als Junges hatte sie unbedarft spielen können, man hatte sie gemieden, die Königinnen hatten ihren Jungen verboten, mit ihr zu spielen, wenn ihre eigene Mutter mal wieder Lügen aufgetischt hatte, die eine Beziehung zerstörten. Wie viele Kätzinnen wohl an dem Leid zerbrochen waren? Und sie selbst, sie hatte nichts getan. Weil sie nicht gekonnt hatte...oder vielleicht auch, weil sie gern im Mittelpunkt stand. Aber nur im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit ihrer Mutter, wie gern sie doch Zeit mit ihr verbracht hätte! Und wenn sie mal wieder erzählte, wie tragisch es wäre, dass ihr Vater sie nicht besuche, dann hatte die Mutter sie angesehen, sie beachtet. Taubenmohn war nicht dumm, aber als Junges hatte es eine Weile gebraucht, um zu verstehen, dass selbst diese Aufmerksamkeit keine echte war, sondern einfach nur eine Show, die die Mutter da abzog. Noch immer schämte sich die Kriegerin, nichts unternommen zu haben. Ihre Mutter nicht früher aufgehalten zu haben. Doch was konnte sie daran jetzt noch ändern? Nichts. Sie hatte Schuld auf sich geladen, sie hatte Leben zerstört. Und doch...sie sah die Schuld auch bei der Mutter, die sie dazu getrieben, ja geradezu genötigt hatte. Niemals hätte sie offengelegt, dass sie jemand anderem eine Mitschuld gab, denn dafür schämte sie sich. Sie war alt genug, um Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen. Oft hatte sie überlegt, zu den Kätzinnen hinzugehen, es ihnen zu sagen. Dass die Mutter gelogen hatte und sie sich entschuldigen wolle, da sie es nicht verhindert habe. Aber sie konnte sich nicht aufraffen, wagte nicht, den Kätzinnen gegenüberzutreten, deren Leben sie zerstört hatte... An den Hochkiefern angelangt, sagten ihre Begleiter alle irgendwas, aber sie hörte kaum hin. Niemals würde ein Kater jemanden wie sie wollen, eine Lügnerin, eine Zerstörerin von Leben. Sie seufzte gedankenverloren. Dann wurde ihr mit einem Mal bewusst, dass es peinlich war, dass sie nicht wusste, worum es ging, und falls man sie anspräche, wäre das alles sehr, sehr unangenehm. Auch keine gute Situation. Nein, eher gar nicht so toll. Von Jagen oder zur Grenze gehen war die Rede. Ihre Schülerin schien etwas vorgeschlagen zu haben. Die Kriegerin lächelte scheu, doch sie war sich gar nicht sicher, was hier gespielt wurde, sodass sie auch irgendwie nur schwerlich einen klaren Gedanken fassen konnte. Nach einigen Augenblicken erwiderte Brombeerfrost etwas, was ihr Aufschluss darüber gab, was geschehen und somit Thema war. Der zweite Anführer wollte zunächst zur Grenze gehen, ehe sie jagten, was Sinn ergab, doch ihre Schülerin hatte angemerkt, dass sie ja auch erst jagen könnten. Auch dieser Vorschlag war nicht ganz abzuweisen, jedoch ging die Sicherheit vor, und es war wichtig, zu wissen, ob Gefahren lauerten. Ein wenig unschlüssig wartete sie einen Moment lang ab. „Was haltet ihr davon, wenn Bernsteinpfote und ich hier ein wenig Jagen, während ihr zu Grenze geht?“, miaute sie leise und vorsichtig. Sie wollte nichts falsch machen, aber irgendwie...wollte sie auch die Idee ihrer Schülerin würdigen, sie unterstützen. Bernsteinpfote war ein wenig vorlaut, doch Taubenmohn kreidete ihr das nicht an. Nein, sie fand es fast schon bewundernswert, wenn man so frei von der Schnauze weg etwas sagte. Sie selbst könnte das nicht, überdachte jeden Satz mehrmals, ehe sie wagte, ihn auszusprechen. In dieser Hinsicht waren ihre Schülerin und sie wohl ein sehr ungleiches Paar, aber die Chemie zwischen ihnen stimmte. Sie standen sich nicht so nah wie Eschenkralle und Silberlicht, aber die beiden verband auch eine lange Zeit der Freundschaft. Sie betrachtete den Kater und hatte irgendwie das Gefühl, dass er nachdenklich aussah. Was jetzt in seinen Gedanken herumstrich, wusste sie nun wirklich nicht, aber er schien dennoch am Grübeln zu sein. Auch Brombeerfrost wirkte ein wenig...anders als sonst. Gut, eine Verbannung gab es nicht jeden Tag, vielleicht lag es einfach daran, dass ihnen der Schock noch in den Gliedern saß. Ihr selbst ja auch...wobei Jaguarsterns Worte ihr noch viel mehr Schmerzen bereiteten. Denn es gab keinen Kater, der sie in ein sinnvolles Geschöpf verwandeln könnte... Farnwind wirkte hingegen ganz normal. Die Kriegerin blickte nun zu ihrer Schülerin. Sie hoffte, Bernsteinpfote war ihr nicht böse, wenn sie die Grenze nicht sähen und nur hier jagten, aber sie wollte, dass die Schülerin das Gefühl bekam, ernst genommen zu werden. Dass ihre Gedanken und Vorschläge Anklang fanden. Zumindest bei ihr selbst... Dieser Moment, in dem sie auf eine Reaktion der Kater wartete, war ihr mehr als unangenehm und ihre Muskeln waren zum Zerreißen gespannt. Zum Glück hatte sie dichtes, flauschiges Fell, was ihre Anspannung ganz gut versteckte. Natürlich war sie noch zu bemerken, aber man würde nur Anspannung sehen und nicht dieses übertriebene Wechselbad der Gefühle, in dem sich Taubenmohn wirklich befand.
Schattenhauch
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Thema: Re: Die Hochkiefern! Di 28 Feb - 14:51
Knotenpelz Kommt von: Baumgeviert Die Kriegerin kam schnell zum Baumgeviert, ihr Atem ging normal da sie sich extra etwas Zeit gelassen hatte. Sie spürte wie ihr Pelz noch immer kribbelte, ihre Gedanken kreisten nur um Wolfsblick. Ihr Magen kribbelte wenn sie daran dachte wie er ihr gesagt hatte das er sie liebte. Ihre Schnurrhaare zuckten vor Freude und Liebe, auch wenn er ein Kater aus einem anderen Clan war, so wollte sie nichts mehr als mit ihm zusammen sein. Auch wenn gerade ihr Gewissen rief das sie ihren Clan betrog, dies unterdrückte sie und schlenderte leise zu den Hochkiefern. Ihre Pfoten stockten und sie blieb stehen, ein Raschlen bannte ihre Aufmerksamkeit. Sie ließ sich ins Kauern fallen und schlich sich an, ein Eichhörnchen knabberte an seinen Essen und schien alles andere aus zu blenden, die Kriegerin stürzte auf das Tier und tötete es mit einem geschickten Biss. Sie dankte ihren Ahnen für die Beute ehe sie diese verscharrte und weiter nach Beute suchte. Am Ende der Jagd hatte sie noch zwei kleine Mäuse erlegt. Sie holte das Eichhörnchen und packte die Beute dann, ihre Gedanken wanderten wieder zu Wolfsblick, wie es ihm wohl ging? Ob er auch noch Beute gemacht hatte? Sie hoffte und wünschte es ihm. Sie sah sich noch mal um ehe sie los ging um ihre Beute zu ihrem Clan zu bringen. Sie hatte ihr Wort gegenüber Butterblume gehalten, sie hatte Beute gefangen. Bevor sie jedoch ins Lager konnte, wälzte sie sich noch in Blättern und Farnen. Dann erst zog sie schnell weiter zum Lager. Keiner sollte wissen das sie sich mit einem Wind-Clan Krieger etwas hatte, man würde sie sonst aus dem Donner-Clan verbannen. (274) Geht ins: Donner-Clan Lager
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