Malachitblitz schloss für einen Moment sie Augen und verfluchte sich selbst in den Dunklen Wald, wo der SternenClan niemals hinblicken könnte.
Das leise Schluchzen brach ihm das Herz und er hatte das Gefühl, als würden tausende Dachse ihre Zähne in seine Brust schlagen.
"Lotusblüte", miaute er leise und setzte sich vor den Spalt. "Das war nicht so gemeint. Ich habe mich falsch ausgedrückt.."

"Ich...ich war dumm zu glauben das du jemanden wie mich lieben könntest...ich bin nur eine dumme kleine Kätzin" mauzte sie weinend und vergrub das Gesicht unter ihren Pfoten. Ihr zierlicher Körper ruckte bei jedem einatmen und bei jede ausatmen.

"Das bist du nicht. Ganz und gar nicht.
Du bist klug und sehr schön. Ich war der Dumme.. Ich wollte dich nicht verletzen", sagte er sanft und jedes Wort schmerzte in seinem Hals, in dem sich langsam ein Kloß bildete.
Noch nie hatte eine Kätzin, überhaupt irgendwer wegen ihm geweint, schon gar nicht, weil er gerade eine Liebeserklärung mit einem "ich mag dich auch gerne" abgetan hatte.

Lotusblüte schluchzte jämmerlich. Sie hatte das letzte mal geweint als ihr Vater gestorben war...und jetzt weinte sie wie ein Junges das sich einen Dornen in die Pfote getreten hatte...und so fühlte es sich auch an... es fühlte sich an als hätte Malachitblitz einen Dornen in ihr Herz gedrückt und nochmal drinne umgedreht"

Malachitpfote schnürte sich der Hals endgültig zu und er brachte kein Wort mehr raus, außer leise einmal ihren Namen. "Lotusblüte..", er musste schlucken und schwieg.
SternenClan, warum?!, fragte er sich und verdammte seine Dummheit. Da war da endlich mal jemand, der ihn auch mochte, und er brauchte nur wenige Worte, um alles in den Dreck zu werfen.

Lotusblüte zitterte stark. Man erkte das es ihr schlecht ging und das sie Malachitblitz wirklich sehr liebte. Man merkte wie sehr sie ihn brauchte...er war das einzige was sie überhaupt noch davon abhielt von der welt in der sternenclan zu wechseln

Malachitblitze streckte leicht die Schwanzspitze in den Spalt, sodass er für Lotusblüte zu erreichen war.
"Es tut mir leid..", brachte er hervor und atmete tief durch.
"Ich weiß nicht, was ich für dich fühle, aber das heißt nicht, dass da nichts ist."

Lotusblüte schluchzte. Sie wollte nicht das er sie so sah... niemand sollte sie so sehen...Sie rollte sich nur mehr zusammen und weinte nochmehr. Sie wollte ihn nicht noch mehr leiden lassen..."Ich war zu voreilig..."

"Nein, du hast einen guten Zeitpunkt gewählt.
Ich muss mir jetzt nur noch im klaren über meine eigenen Gefühle sein.. Dafür brauche ich Zeit.."
Er setzte sich auf.
"Bitte. Komm raus und lass uns zurückgehen. Gemeinsam."

Lotusblüte zitterte stark. Doch sie nickte leicht. Sie rappelte sich schwach auf und trottete mit hängendem Kopf zu ihm. Man sah das sie geweint hatte...und das es ihr schlecht ging... Sie zitterte immernoch leicht und ihr silbernes Fell wirkte irgendwie stumpf

Malachitblitz traute nicht sie zu berühren.
Er ging schweigend neben ihr her,  den Schwanz reuevoll gesenkt.
Als das Lager in Sicht kam, wandte er sich zu ihr. "Ruh dich aus..", murmelte er. Würde man sie fragen, warum sie ohne Beute zurückkehrten?

----> DC Lager

<--- DC - Lager

Flockentanz
Die Kriegerin lief hinter Mondschatten her und sah sich um. Wie lange sie schon nicht mehr hier gewesen war. Da kamen Erinnerungen hoch.
Die Kätzin setzte sich neben Mondschatten während sie die Luft prüfte. Es kam hier ja des öfteren vor, dass Flussclan - Katzen auch hierher kamen. Dieses Gebiet war stark umkämpft. Kein Flussclan - Geruch. Gott sei dank!, dachte die Weiße, ihre Ohren zuckten als sie Laub rascheln hörte, ihr Kopf fuhr herum. Da saß eine kleine Maus und knabberte an einem Samen. Die Kätzin lächelte. Sie ließ sich ins Jagdkauern fallen und schlich vorwärts bis sie nah genug dran war. Sie sprang ab und verbiss sich im Nacken ihrer Beute, der sie das Rückgrat durchtrennte. Dann trottete sie zu Mondschatten zurück und legte die Maus vor sich.
"Jetzt bist du dran.", miaute die Kätzin und leckte sich über eine Pfote. "Mal schauen, wer mehr fängt.", fügte sie grinsend hinzu.

Mondschatten
Sein Herz hatte schneller geklopft als Flockentanz sich neben ihn gesetzt hatte, er hatte sie beobachtet wie sie die Maus erlegt hatte und schnupperte, er lauschte und hörte einen vogel an einem Nahen Baum. "Siehe und lerne" raunte er leise und schlich zu dem Baum hin, der große Kater verschwand kaum im Gras, aber er schaffte es unbemerkt zu bleiben. Da der Vogel am untersten Ast, also nur gut ein bis zwei Fuchslängen vom Boden entfernt, saß, konnte er ihn erwischen. Unter dem Ast hielt er inne, er blickte konzentriert hoch und spannte seine HInterbeine an. Mit einem gewaltigen Satz, da er auch so groß war, sprang er hoch und griff mit den Pfoten nach dem Vogel, er erwischte ihn und landete mit ihm wieder, drückte das Tier zu boden und brach ihm mit einem Biss das genick. Mit seiner Beute im Maul trottete er zu Flockentanz zurück-

Flockentanz
Die Weiße beobachtete Mondschatten interessiert. Es machte ..... Spaß mit ihm jagen zu gehen. Und das fühlte sie nicht einfach so, es machte ihr wirklich Spaß. Ihre eisblauen Augen verfolgten jede seiner Bewegungen.
Den Vogel erwischt er nicht. Mit Sicherheit nicht., dachte sie aufgrund seiner Größe. Dafür war sie umso überraschter, als Mondschatten mit dem Vogel im Maul zurückkehrte.
"Respekt, Mondschatten. Ich hab fast schon gedacht, dass dir der Vogel entwischt.", miaute die Kriegerin neckisch. Sie war sehr klein für ihr Alter daher gab es bestimmt ein lustiges Bild ab, eine Kätzin, die fast so groß - wenn nicht sogar etwas kleiner - wie ein Schüler war, und ein Kater, der sehr viel größer als sie war, nebeneinander standen. Die Schneeweiße grinste und fing dann an, leise zu lachen. Dieses Bild ..... sie fand es wirklich lustig.

Mondschatten
Der Kater setzte sich zu Flockentanz dazu und legte den Vogel bei ihr ab. "Ich bin gerne bei dir.....weißt du?" miaute er leise, ihm machte der größenunterschied zwischen den beiden nichts. Er war es gewohnt, fast immer der größere zu sein, schon seid er ein Schüler war.

Flockentanz
Die Weiße rückte etwas zur Seite als Mondschatten sich neben sie setzte. Ihre eisblauen Augen weiteten sich als sie seine Worte hörte. Er fand es schön ..... bei ihr zu sein?
Dann geht es ihm genau wie mir!, dachte die Kriegerin, ihr Herz begann schneller zu schlagen.
"Mir geht es genauso ..... ich finde es auch schön, bei dir zu sein.", miaute die Weiße lächelnd. Ihr Lächeln sah glücklich und sanftmütig aus. Das erste Mal seit langer Zeit, dass man solche Gefühle in ihrem Lächeln erkennen konnte. Sonst hatte sie dieses Lächeln nur einem Kater geschenkt doch dieses Mal gehörte Mondschatten dieses Lächeln. Und es war aufrichtig.
"Ich genieße es jedes Mal, wenn ich etwas mit dir unternehmen kann.", miaute die Kätzin glücklich.

Mondschatten
Ein tiefes schnurren kam aus seiner brust. "Ich genieße es auch Flockentanz" murmelte er. Der Schwarz Weiße Kater rückte etwas näher an sie heran, er neigte sich zu ihrem Ohr. "Mein Herz......schlägt so schnell wenn du in der Nähe bist" miaute er leise. Er kannte dieses gefühl schon von seinen beiden früheren Gefährtinnen, er hatte sich in Flockentanz verliebt

Flockentanz
Die blauen Augen der weißen Kätzin weiteten sich. Wie jetzt, Mondschatten fühlte genauso wie sie? War das sein Ernst? Aber eigentlich wusste sie die Antwort ja schon, wieso wäre seine Tochter sonst so eifersüchtig auf sie, wenn Mondschatten in ihrer Nähe war?
Die Kätzin sah ihn an während er ein Stück näher rückte, sah allerdings gerade aus als er sich zu ihrem Ohr neigte. Unter ihrem schneeweißen Fell errötete sie so stark, dass man einen leichten rosafarbenen Schimmer hindurchsehen konnte. Mit strahlenden, blauen Augen sah sie Mondschatten an. "Meines auch, Mondschatten.", miaute die Kriegerin mit einem warmen Lächeln, das ihre Augen sogar noch mehr strahlen ließ.
Ein warmes, wohliges Gefühl machte sich in ihr breit. War es das, was ihre Mutter früher 'Verliebt-sein' nannte? Konnte es denn wirklich wahr sein? Hatte sich die Eisblauäugige wirklich in den Krieger verliebt?
Verliebt zu sein ist etwas schönes, meine Kleine. Erst kribbelt es in deinem Bauch bevor sich ein wohliges, warmes Gefühl in dir breit macht. Es ist unbeschreiblich, wie schön Liebe ist., waren die Worte ihrer Mutter gewesen, damals als sie sich in Donnerklaue 'verliebt' hatte. Doch damals hatte sie kein Kribbeln gespürt und auch kein wohliges, warmes Gefühl. Sie hatte nur immer Herzklopfen, wenn er bei ihr war, und sie hatte ihm gehorcht, egal was er gesagt hatte. Konnte es also sein, dass Mondschatten ihre wahre Liebe war? Bei ihm verspürte sie die beschriebenen Gefühle ihrer Mutter.

Momdschatten
Der kater schluckte leicht und neigte den kopf weiter. Er drückte seine nase behutsam an ihre und schnurrte leise. "Ich glaube. .....ich habe mich in dich verliebt flockentamz
flockentanz" flüsterte er leise, es war ihm egal wie seine tochter sandpfote auf die kätzin reagierte. Er wollte einfach nur bei flockentanz sein

Flockentanz
Die Weiße war in Gedanken versunken. In Gedanken darüber, ob Mondschatten wohl wirklich ihre wahre Liebe war und Donnerklaue nicht. Daher weiteten sich, wenn das denn möglich war, ihre blauen Augen noch mehr als Mondschatten seine Nase behutsam gegen ihre drückte. Ihr Herz schlug noch wilder als es eh schon schlug. Und dann sagte er es, sagte das, worüber sie gerade nachdachte, weshalb sie gerade ihre Gefühle zu ordnen versuchte. Die Augen der Schneeweißen begannen zu strahlen, zu leuchten.
"Das ..... das ehrt mich ..... Mondschatten ...... ", miaute die Kriegerin und schluckte einmal. Doch, sie war sich sicher. Ihre Gefühle, die sie zu verstehen versuchte, waren real. Und sie empfand so für den Krieger, der soeben seine Gefühle für sie offenbart hatte.
"Und ich fühle genauso, Mondschatten.", miaute die Kätzin schnurrend und zog ihren Kopf zurück bevor sie ihre Wange leise schnurrend an seiner rieb.

Mondschatten
Das herz des großen katers stolperte gehörig in seiner brust. Sie möchte ihn auch, sie mochte ihn auch so sehr wie er wie. "Träume ich das nur.....flockentanZ? " miaute er leise und blickte auf die kätzin hinab die sein herz gestohlen hatte, nein, nein er konnte es nicht träumen, und wenn doch, würde er sofort zu ihr laufen und ihr seine liebe gestehen

<---- DC-Lager

Als Spatzenstreif die Sonnenfelsen erblickte, legte sie eine Jagdhaltung an. Sie war vorausgegangen ohne auf ihre Begleitung zu achten. Sie wusste der Kater war ihr gefolgt, aber sie hatte sich nicht umgedreht. Es war ihr ziemlich egal, sie wollte sich den Tag endlich versüßen. Was gab es besseres als eine Runde zu Jagen? 'Konzentrier dich, Spatzenhirn. Mach dich nützlich' redete sie sich selbst zu. Sie spitzte die Ohren. Das beruhigende Rauschen des nahen Flusses entspannte die Kätzin sichtlich. Das Rascheln einiger Blätter zog die Aufmerksamkeit der Gestreiften auf sich. Einen Herzschlag darauf erfüllte der Geruch von Maus ihre Nase. Die Schwanzspitze der Kriegerin zuckte aufgeregt. Langsam schlich sie sich an ihre Beute heran, die Schritte einstudierte Routine.

<------- DC Lager

Butterblume
Die goldbraune Kätzin verlangsamte ihr Tempo als sie die Felsen erblickte. Nun ja es War nicht gerade das perfekte Wetter zum Jage, doch Butterblume störte dies mehr oder weniger. Die Kriegerin prüfte die Luft, sie konnte den Geruch von Maus reichen und von DonnerClan Katzen, die von Spatzenstreif und Nachtsprung. Butterblume ließ sich ins Jagdkauern fallen, als sie neben sie kleine Schritte hörte und den Geruch einer Maus wahrnahm. Leise pirschte sie hinüber zum Busch. Eins, zwei, los! sprach sie in sich und sprang auf die Maus mit aufgefahrenen Krallen, packte sie und tötete sie geschickt.
Nach einiger Zeit finden Butterblume noch eine weitere Maus und eine Drossel, und tappte mit der Beute zurück ins Lager.
--------> DC Lager

cf: Donnerclan Lager

Mit einer absoluten Ruhe verlangsamte Nachtsprung sein Tempo, bis er irgendwann in der Nähe der Sonnenfelsen stehen blieb und sich mit erhobener Nase umsah, wobei er gleich die Luft prüfte. Es war keine schwere Aufgabe gewesen, Spatzenstreif zu folgen, welche augenscheinlich vor ihm weg gerannt war - zumindest vermutete er das. Denn die Kätzin schenkte ihm keine Aufmerksamkeit, nicht die Aufmerksamkeit, die er ihr schenkte. Dieser wundervollen Kätzin.. Nachtsprung schnipste mit einem Ohr und vertrieb sich augenblicklich die Gedanken. So durfte er nicht denken, hatte ihm Farnwind mal gesagt. Interessiert hatte es ihn nicht, jedoch hatte sein Bruder recht.
Das Flügelschlagen einer Taube riss ihn aus den Gedanken. Nachtsprung ließ sich in seine Jagdkauer fallen, bevor er langsam voran schlich - in die Richtung, in welcher er da Tier vermutete. Gleich habe ich dich, und dann reiße ich dir dein Köpfchen ab..

Gerade als Spatzenstreif sich der Maus näherte und sich bereit für den Angriff machte, schien das kleine Tier etwas zu beunruhigen. Es blickte auf und wollte einen Herzschlag später in seinen Bau verschwinden, der nur wenige Mäuselängen von ihm entfernt war. Mit einer schnellen Bewegung versuchte die Kriegerin, die Beute noch zu erwischen, aber sie musste, ganz zu ihrem Unglück, feststellen, dass sie zu weit entfernt war. Ihre Krallen wischten über die Erde an dem Mauseloch in dem das potenzielle Frühstück nur einen Moment vorher verschwunden war. "Fuchsdreck!" fluchte die Gestreifte leise und ließ ihre ausgefahrenen Krallen frustriert erneut durch die Erde fahren.
'Was ist heute nur los!?' dachte sie, wütend auf sich selbst.
Mit aufgestelltem Nackenfell fuhr sie herum und erblickte Nachtsprung, der bisher mehr Erfolg beim Nachstellen seines Opfers hatte.
Mit aufgestelltem Nackenfell fuhr sie herum und machte sich auf die Suche nach einer anderen Beute. Sie würde sich vor dem anderen Kater sicherlich nicht blamieren. Erneut wurde sie auf Blätterrascheln aufmerksam.
Gut drei Katzenlängen entfernt saß ein Spatz, der unbedacht in unter den Blättern nach Insekten zu suchen schien. 'Wie ironisch.' überlegte sie, 'Aber du entkommst mir nicht!'. Erneut ließ sie sich ins Jagdkauern fallen, ihre Augen fokussiert wie schon lange nichtmehr. Sie sprintete vorwärts, so schnell, wie sie ihre Pfoten nur laufen ließen, und machte einen Satz in die Luft. Ihre Krallen streiften den Vogel, der aufschrie und eine Schwanzlänge von der Jägerin entfernt auf den Boden aufkam. Bevor er sich erholen konnte, fixierte Spatzenstreif das Tier mit der Pfote und tötete es schnell mit einem Biss in den nacken. 'Dem SternenClan sei dank!'. Nun hatte sie zumindest etwas vorzuzeigen.