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 Krummer Baum

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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptyFr 9 Sep - 23:45

Jägermond

Der Geruchsspur des Eichhörnchens folgend, konzentrierte sich die Kätzin voll und ganz auf ihre Umgebung und all die Geräusche um sie herum. Sie wollte keinesfalls auch nur ein Beutetier entkommen lassen, was sie zwischen die Pfoten bekommen könnte. Doch kein einziges Tier kreuzte ihren Weg, weshalb sie einfach unbeirrt den Spuren des Eichhörnchens folgte und mit den Augen danach Ausschau hielt.
Nach nur wenigen Herzschlägen wurde der Geruch stärker, intensiver, und die kleine Kriegerin Schritt nur noch langsam voran, um die Beute nicht zu verscheuchen. Sie umging einen kleinen Busch und war schon voller Anspannung, um das Eichhörnchen auch ja zu erwischen. Doch als sie die andere Seite erreichte war da .. nichts. Sie stockte und ging sogar einen Schritt zurück, um sich genau umzusehen. Ich bin doch nicht mäusehirnig!, dachte sie, ehe ihr einfiel, dass Nebelfeder das Eichhörnchen auch vor ihr erwischt haben könnte. Lächelnd schüttelte sie den Kopf und setzte sich für einen Moment hin. Sie war doch wirklich schneller als ich., dachte sie sich belustigt und stand wieder auf.
Dann reckte sie erneut die Nase in die Luft, um nach anderer Beute zu suchen und fand schlussendlich den Duft einer weiteren Amsel, die sich ganz in der Nähe aufhielt und entschloss sich diesem zu folgen.

| Erwähnt | Nebelfeder
| Angesprochen | xx
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptySo 11 Sep - 15:22

Nebelfeder jedoch war nun zu sehr in der Vergangenheit gefangen und schwelgte in alten Erinnerungen. Erinnerungen an ihren Mentor und an so viel anderes. Sie rief sich alle jemals gelernten Jagdtechniken ins Gedächtnis zurück und hoffte, diese nie, nie wieder zu vergessen. Spätestens wenn sie mal eigene Schüler besaß, würde sie sich wieder an alles erinnern, da war sie sich sicher. Und dann würde sie ihrem Schüler all das beibringen, was ihr beigebracht wurde. Und noch viel mehr!
Ihr kleiner Tick mit dem herum sitzen und lauschen und beobachten würde vielleicht eines Tages mal einem ihrer Schüler gefallen, wer weiß das jetzt schon? Ein leichtes Gefühl des Stolzes überkam sie, während sie so weiter nachdachte. Ein leichter Windhauch liebkoste ihr graues Fell und brachte den Geruch einer Maus mit sich, die ganz in Nebelfeders Nähe sein musste. Augenblicklich fiel sie in ein Jagdkauern, das Gewicht auf den Oberschenkeln liegend, ohne überhaupt nachgedacht zu haben. Sie ließ es geschehen und versuchte es diesmal tatsächlich ohne ihre normale Strategie. Vielleicht konnte sie sich ja auch ein wenig für diese Art des jagens begeistern.
Nachdem sie weiter in die Nähe des Geruchs gekrochen war, entdeckte sie das kleine, typisch mausgraue Geschöpf am Boden herum zischen. Es rannte hin und her, als wäre es seit Tagen nicht mehr herum gerannt und irgendwie hatte diese Geste schon etwas Niedliches an sich. Schnell vertrieb Nebelfeder diesen Gedanken wieder. Wieso war sie heute nur so nachdenklich und besonders, wieso hinkte sie solchen Gedanken hinter her? Es waren einfach keine normalen Gedanken, sondern grenzten schon an erfundenem Zeug.
Die hellgraue Kätzin schloss die smaragdgrünen Augen, atmete einmal tief ein und wieder aus und öffnete ihre Augen wieder. Nun war sie erneut voll und ganz auf ihre Beute fixiert. Die Maus anstarrend kroch sie wieder langsam und lautlos vorwärts. Doch plötzlich kam ein frischer Wind auf und trug ihren Geruch der Maus entgegen. Diese richtete sich auf, um den Geruch zu interpretieren und sprang dann davon. Nebelfeder, die sofort wusste, was geschehen würde, nachdem der Wind sich gedreht hatte, sprang ebenfalls auf In demselben Moment, in dem die Maus davon rannte, stürmte die Kriegerin ihrer Beute hinterher, doch die Maus war schlau gewesen, war scheinbar nicht weit entfernt von ihren Zufluchtsmöglichkeiten gegangen und so entkam das kleine Geschöpf der Kriegerin.
Wut entbrannt fauchte sie auf und warf dem Boden böse Blicke zu. Sie wusste selbst, dass man nicht jede Beute fangen kann. Es war sogar wahrscheinlich, dass man nur jedes vierte oder fünfte Tier erlegen konnte, dass man zu fangen versuchte. Doch trotzdem war sie enttäuscht und ihr Schweif peitschte wütend hin und her.
Sie fragte sich, ob Jägermond wenigstens Erfolg bei ihrer Jagd hatte und schon mehr gefangen hatte, als nur ein Eichhörnchen, wie sie. Auch kam ihr jetzt wieder der Geruch der anderen Katzen in den Sinn, der sie vorhin überkam. Waren diese Katzen auch auf der Jagd? Sie hoffte es und es wäre auch plausibel, was sollten sie sonst hier draußen machen? Kopfschüttelnd wandte sie sich um und lief ein wenig weiter. Prüfte immer wieder die Luft und hoffte auf ein saftiges Kaninchen. Oh, sie hatte gerade so ein starkes Verlangen danach, ihre Zähne in das weiche Pelz eines Kaninchens zu schlagen. Nachdenklich leckte sie sich mit der Zunge über das Maul.
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptySo 11 Sep - 21:18

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Donnerblut
2 1/2 Jahre, Krieger, SchattenClan
Erwähnt: Sprenkelpelz, Jägermond, Herzfeuer | Angesprochen: Sprenkelpelz
Was tat er hier eigentlich? Warum führte er diese Diskussion? Nicht zum ersten Mal stellte er sich diese Fragen. Immer wieder hatte sein zunehmend müder werdender Kopf gewundert, was er wohl von dem Gespräch erwartete, dass er nicht einfach schon längst gegangen war. Denn so tat er es normalerweise, wenn andere ihn dabei störten seine Wut an irgendwelchen Gegenständen auszulassen. Eigentlich gab er sich die größte Mühe einen Streit mit einem Clan-Kameraden zu umgehen und meistens ließ er sich nicht einmal auf Gespräche ein. Er konnte nicht sagen, weshalb sein Gegenüber so stark vom Normalfall abwich. Doch zu seinem Glück beantwortete Sprenkelpelz seine Frage. Sie waren sich also ähnlich? Ja, diesen Gedanken hatte er auch schon zuvor gehabt, es gab wirklich Parallelen. Sie unterschieden sich hauptsächlich darin, wie sie sich entschieden hatten, mit ihren Problemen umzugehen, so glaubte zumindest Donnerblut.
„Weil ich denke, dass du dann nicht unzufrieden wärst, sondern dir genau das nehmen würdest, was du wirklich haben willst. Wer weiß, vielleicht bist du ja gar nicht egoistisch sondern nur feige?“ So sah es zumindest auch bei ihm aus, grob ausgedrückt. Er könnte Herzfeuer bestimmt zwingen bei ihm zu sein, jedoch fürchtete er sich davor, sie wieder so sehr zu verletzen. Und vielleicht sogar ein bisschen vor dem, was sie ihm antun könnte. Auch wenn er ihr eigentlich immer hatte vertrauen wollen, so gab es tief in ihm die Angst, dass auch sie ich früher oder später verraten würde. Sie hatte ihm immer zur Seite gestanden, doch wenn er sich nicht bessern würde, wer wusste dann, ob sie wirklich bei ihm bliebe?
Sprenkelpelz erwiderte dann wieder etwas, sagte, dass er sehr wohl mit anderen Katzen reden würde. Aber der graublaue Kater fand, dass dies eine sehr schwache Antwort war. „Worte austauschen und ein richtiges Gespräch führen sind zwei völlig unterschiedliche Dinge“, sagte er hart und voller Überzeugung. „Das was du die meiste Zeit tust, ist nichts weiter als belanglose Dinge von dir zu geben. Hältst du Worte für überflüssig? Oder kannst du deinen Gedanken und Emotionen einfach nur keinen Ausdruck verleihen?“ Er hätte gerne gefragt, ob sein Gegenüber überhaupt schon einmal ein wirkliches Gespräch mit jemand anderes geführt hatte, eines bei dem er ehrlich sagte, was er dachte und nicht aus allem versuchte ein Geheimnis zu machen. Doch er kannte den anderen vermutlich gut genug um sich wirklich so sicher über dessen Verhalten zu sein. Sie hatten nie wirklich viel miteinander zu tun gehabt und auch jetzt waren sie weit entfernt davon, etwas wie Verbundenheit, Kameradschaft oder Freundschaft zu empfinden. Nein, vermutlich waren sie sogar näher dran sich zu hassen, als Sympathie zu empfinden. Und das wurde auch definitiv nicht besser, als Donnerblut das Gefühl hatte, die Diskussion verloren zu haben. Wut durchfuhr ihn, wenn er nur daran dachte welch eine Freude der andere wohl empfinden musste. Wie er sich anstrengte kein gehässiges und triumphierendes Grinsen zu zeigen. Es brachte das Blut des Älteren der beiden geradezu zum Kochen. Der Drang dem anderen das Genick zu brechen wurde schier unstillbar.
Und so warf sich der Krieger mit zorniger Leidenschaft seinem Clan-Kameraden entgehen. Er konnte ihn zwar nicht erwischen und musste eine überaus unsanfte Landung in Kauf nehmen, doch dafür war auch der Plan des anderen nicht gänzlich aufgegangen. Ein wenig frustrierend fand er es dennoch. Umso mehr gefiel es ihm, dass es Sprenkelpelz scheinbar nicht möglich war, dem kräftigen Schlag ins Gesicht zu entgehen. Wäre er ihm nicht entgegen gesprungen und hätte einen Herzschlag länger abgewartet, dann hätte die ganze Sache vielleicht anders ausgesehen. Doch Donnerblut war dies nur recht. Er verspürte Genugtuung, als seine Pfote ihr Ziel mit ordentlicher Wucht traf, auch wenn er sich nicht ganz sicher war, ob die Entscheidung die Krallen doch einzufahren, gut oder schlecht gewesen war. Zu gerne hätte jetzt gesehen, wie Blut die Wange des anderen hinunter tropfte. Allein bei dem Gedanken war er versucht, sich über die Lippen zu lecken, als läge vor ihm ein leckeres, saftiges Stück Beute.
Doch dann, als unerwartet der Geruch einer weiteren Katze ihres Clans zu ihm wehte, war er ein wenig froh, seinen Wünschen nicht nachgegeben zu haben. Blut wäre in dieser Situation mit Sicherheit nicht gut gewesen. Es wäre überaus fatal, wenn irgendjemand sie finden und Blutstern vorführen würde. Abgelenkt prüfte er die Luft und drehte die Ohren, wurde sich erst dann wieder wirklich der Anwesenheit des anderen Katers bewusst, als dieser einen Namen zischte. „Wer?“, fragte der Graublaue ein wenig verwirrt und bemerkte erst jetzt wirklich, wie wenig Interesse er doch an seinen Clan-Kameraden hatte. Die Hälfte konnte er vermutlich nicht einmal beim Namen nennen, geschweige denn, dass er dies überhaupt wollte. Er war genug damit beschäftigt, keinem willkürlich das Fell über die Ohren zu ziehen.
Doch das war im Augenblick auch nicht wichtig. Er musste dem anderen Krieger zustimmen, er wollte ebenfalls nicht, dass irgendjemand ihre Auseinandersetzung mitbekam. „Ja, das ist wohl das Beste“, erwiderte er, ein wenig knurrig, jedoch erstaunlich ruhig, wenn man bedachte, dass sie eben noch miteinander gekämpft hatten. Irgendwie fühlte er sich eher müde. Nun, wo er darüber nachdachte, tat sein Körper auch Recht daran, nach einer Pause zu verlangen. Sie hatten bereits gejagt, er hatte einen Wutanfall gehabt, er hatte sich immer wieder provozieren lassen, ein überaus anstrengendes Gespräch geführt und letztendlich sich auch noch einen kurzen Schlagabtausch geliefert. Hinzu kam noch seine schmerzende Schulter, auch wenn ihn die Verletzung nicht wirklich beeinträchtigen würde. Er würde zwar lügen, wenn er sagen würde, dass es nicht weh tat, jedoch war es nicht ernst genug, als dass man es an seinem Gang oder seiner Haltung erkennen könnte.
Somit ließ er jetzt jegliche Aufmerksamkeit gegenüber Sprenkelpelz fallen und machte sich daran, die Beutetiere, die sie wohl beide mehr oder weniger vergessen hatten, wieder auf zu heben. Er verlor kein weiteres Wort, wandte sich einfach nur um und lief in einem straffen Tempo zurück zum Lager, den Kopf viel zu leer und müde um sich irgendwelche Gedanken zu machen.

Goes to: SchattenClan-Lager
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptySo 11 Sep - 22:25

Sprenkelpelz
Er seufzte schwer, als Donnerblut fragte, ob es wirklich Egoismus wäre, welcher Sprenkelpelz antrieb – oder ob es Feigheit war. Auf diese Äußerung konnte – und wollte – er nicht eingehen. Jetzt wo er es von einer anderen Katze hörte, musste er sich selber fragen, was nun der Wahrheit entsprach. War er einfach nur voller Angst, dass er jeden von sich zu stoßen versuchte, der ihm näher kommen wollte? Nein... es war Egoismus. Er und Angst passten einfach nicht zusammen.
Auch bei den nächsten Worten ärgerte er sich insgeheim ein wenig. Wie konnte Donnerblut ihm etwas andichten? Er kannte ihn doch nicht einmal! Er sprach sehr wohl mit Katzen! Jedenfalls mit Seidenwind und Jägermond... die anderen waren es einfach nicht wirklich wert, dass er genügend Worte fand, um ein Gespräch in Gang zu bringen...
So war er fast erleichtert, als sie sich aufeinander stürzten und das Gespräch abbrach. Natürlich tat sein Gesicht danach weh, aber so wusste er wenigstens, dass er noch lebte. Diesen Gedanken konnte er nur zu oft wiederholen. Allerdings dauerte der Kampf nicht lange, denn der Geruch von zwei wohlbekannten Katzen drang in ihre Nase – nun ja... für ihn wohlbekannt. Kritisch blickte er Donnerblut an, als dieser fragte, wer Jägermond wäre. Sprenkelpelz hielt es für einen Scherz und antwortete deshalb nicht, war allerdings erleichtert, als der Krieger im Zustimmte ins Lager zurück zu kehren.
So sammelte er seine gefangene Beute auf und eilte schnellstens hinter seinem Clan-Kameraden nach – bevor Jägermond und Nebelfeder ihn bemerkten....

gt SC Lager


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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptySo 11 Sep - 22:43

Jägermond

Mit vorsichtigen und langsamen Schritten folgte sie dem Geruch der Amsel und kam auf ihrem Weg an dem ein oder anderen Busch vorbei. Plötzlich hörte sie ein Rascheln in ihrer Nähe und blieb wie angewurzelt stehen, während ihr Blick ihre Umgebung absuchte. Und tatsächlich - nicht weit weg von ihr huschte eine Wühlmaus durch das Unterholz und suchte anscheinend nach Nahrung. Doch lange würde das Tier seiner Beschäftigung nicht mehr nachgehen, da war sich die Kriegerin sicher.
Ein paar Herzschläge lang blieb sie noch an Ort und Stelle stehen, bis sie sich ganz langsam so drehte, dass sie der Beute senkrecht gegenüber stand. Nun musste Jägermond nur noch auf den perfekten Zeitpunkt warten, um zu springen und die Wühlmaus zu erwischen. Es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor, bis das Tier wieder direkt in ihrem Sichtfeld auftauchte und als sie es erblickte stieß sich die Kätzin kräftig mit den Hinterpfoten vom Boden ab und segelte einige Herzschläge lang durch die Luft, ehe sie wieder landete und die Beute zwischen den Vorderpfoten hatte. Blitzschnell grub sie ihre scharfen Krallen in das warme Fleisch und hielt das Tier so am Boden fest, bis sie es mit einem Biss in die Kehle tötete.
Zufrieden mit sich selbst bedankte sie sich beim SternenClan für die Beute und streckte die Nase in die Luft, um nach dem Duft der Amsel zu suchen. Doch es war vergebens - der Vogel war schon davon geflogen. Leise seufzend hob sie jedoch die Wühlmaus auf und tappte mit dieser dzu der Stelle zurück, an welcher sie ihre zuerst erlegte Amsel vergraben hatte. Diese buddelte sie nun wieder aus, nahm beide Beutestücke in ihr Maul und machte sich auf die Suche nach Nebelfeder, denn aus ihrer Sicht hatte Jägermond nun genug Beute und ihre Freundin hatte bestimmt auch nicht zu wenig gefangen. So hoffte sie zumindest.

| Erwähnt | Nebelfeder
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptyDi 13 Sep - 20:56

Nebelfeder war in Gedanken immer noch bei dem saftigen Fleisch eines frisch erlegten Kaninchens, als sie ein Geräusch vernahm. Blitzschnell duckte sie sich, die Ohren aufgerichtet und das Maul leicht geöffnet, um zu schnuppern, was sie da so erschreckt hatte.
Im ersten Moment dachte sie, es sei vielleicht eine andere Katze und sollte es sich dabei um Jägermond handeln, wäre ihr das mehr als peinlich. Doch stattdessen hörte sie das Geräusch erneut. Es war das Flügelschlagen eines Vogels. Da war sich die graue Katze ganz sicher. Vorsichtig kroch sie näher an das Geräusch heran. Ihr Schritt war langsam, aber sicher. Sie ging zügig, aber leise, auf das Geräusch zu und hoffte, der Vogel würde sie nicht sehen, bevor sie selbst das Tier sehen würde.
Doch als sie bei dem Vogel, es handelte sich um einen fetten Spatzen, ankam, blickte sie das Tier mitleidig an. Scheinbar hatte irgendein Tier es für sich entdeckt und fangen wollen, doch der Spatz ist entkommen, doch verletzt. Jetzt lag er da, versuchte weg zu flattern, doch es gelang ihm nicht. Er kam immer nur ein paar wenige Meter nach oben, mehr war nicht mehr drin. Nebelfeder konnte gut auf diese Beute verzichten, da es so keine richtige Jagd war, doch der Clan brauchte Nahrung und sie wollte das arme Tier auch nicht leiden lassen. Also bereitete sie dem Spatzen schnell ein Ende und schnüffelte erst mal ausgiebig an dem Tier. Die Verletzung, ob nun von einem anderen Tier oder einem Gegenstand, schien noch sehr frisch zu sein und es gab auch kein Anzeichen für eine bevorstehende Infektion, die von dem Tier ausging. Also schnappte sie es sich und sprang, leise auf den Boden tretend, zurück zu ihrem erlegten Eichhörnchen.
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptyDi 13 Sep - 22:37

Jägermond

Mit der Beute im Maul lief die Kätzin wieder auf den krummen Baum zu, in der Hoffnung dort auf ihre Freundin zu treffen. Und trotz dem Geruch der Beute, der sie regelrecht umgab, konnte sie die Spur der anderen Kriegerin irgendwie ausmachen und folgte dieser. Bald schon konnte sie das Fell der Kätzin sehen und beschleunigte ihre Schritte, bis sie bei ihr angekommen war.
Dann legte sie ihre Beute ab und sah die Andere an. "Hallo, Nebelfeder! Ich hoffe doch, dass deine Jagd erfolgreich war.", miaute sie und nahm sowohl die Amsel, als auch die Wühlmaus auf, die sie erlegt hatte. "Lass uns wieder zurück ins Lager gehen.", meinte Jägermond und lächelte ihre Freundin kurz an, ehe sie sich auf den Rückweg machte.
---> SC Lager

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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptyMi 14 Sep - 17:49

Gerade, als Nebelfeder den Spatzen neben das zuvor erlegte Eichhörnchen ablegte, hörte sie, wie sich ihr jemand näherte. Ihre Ohren hatten sich längst in die Richtung des Geräusches gedreht, bevor sie selbst sich danach umdrehte. Erfreut bemerkte sie, dass es sich um ihre Freundin Jägermond handelte und schnurrte erfreut, als sie sah, dass auch Jägermond gut Beute gemacht hatte.
"Hey Jägermond!"", antwortete die Graue. "Ja, und wie ich sehe, war deine auch erfolgreich." Die Kätzin schnurrte auf. Dann nickte sie, als die andere meinte, sie sollten zurück zum Lager gehen. Vorsichtig öffnete sie ihr Maul und griff mit den Zähnen nach ihrer erlegten Beute. Sie hob den fetten Spatzen und das Eichhörnchen auf und folgte Jägermond. Sie hoffte, dass nun genügend Beute vorhanden war.

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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptyFr 2 Dez - 18:26

Schwefelfeuer

Langsam trudelte ein kleines Blatt vom Himmel und landete lautlos in der Pfütze, neben der Schwefelfeuer kauerte. Kleine Wellen entstanden und entstellten so ihr Spiegelbild. Eigentlich wollte die Kriegerin jagen gehen, aber irgendwie war ihr im Moment nicht danach. Stattdessen hockte sie nun schon seit einer Ewigkeit hier und starrte ins Wasser. Im Grunde genommen gefiel ihr, was sie dort sah. Sie mochte ihr Gesicht und ihr Aussehen allgemein. Und doch konnte sie sich nicht in die Augen sehen. Die Schuld, die auf ihr lastete, würde sich niemals wieder gut machen lassen.
Sie seufzte und schlug frustriert in die Pfütze. Dieses mal schwappten die Wellen höher und Dreck wirbelte auf, der das Wasser trübte. Schwefelfeuer schnaubte und stand auf. Was tat sie hier eigentlich? Warum verschwendete sie ihre Zeit damit, in eine Pfütze zu starren.
Tief in ihr drin wusste sie die Antwort, aber es erschien ihr einfacher, ihre Taten als unnütz abzustempeln, anstatt sich die Wahrheit einzugestehen.
Du läufst davon...Nach so vielen Jahren und du läufst immer noch weg...
Die gefleckte Kätzin schüttelte sich, wollte die Stimmen in ihrem Kopf loswerden. Dann stand sie entschlossen auf. Sie würde jetzt jagen und dann ins Lager zurückkehren. Und sie würde einfach ihre Vergangenheit vergessen, und mit ihr das Blut ihrer Mutter...
Ein leises Rascheln im Gebüsch ließ sie herumfahren, verursacht durch eine unvorsichtige Maus, die sich ihren Weg durch das Gebüsch gesucht hatte. Schwefelfeuer kauerte sich automatisch hin, ihr weiches Bauchfell streifte über den Boden und ihr Atem ging flach. Dann sprang sie und erlegte mit einem gezielten Biss den Nager. So! Das sollte reichen. Klar, es war eine erbärmliche Ausbeute, die gerade mal eine Katze satt machen würde, aber zu mehr konnte sich die Dreifarbige im Moment nicht motivieren.
Mit einem letzten, sehnsüchtigen Blick auf das immer noch bewegte Wasser drehte sie um und ging in einem gemähchlichem Tempo zurück zum Lager.

----> SC Lager

//312//
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptySa 7 Jan - 11:01

Klauenpfote
Sie wanderte mit flinken Pfoten und ausholendem Lauf zunächst zu diesem Ort. Denn er war ihr als Einziger mehr als gut bekannt. Dadurch, dass der krumme Baum ein idealer Platz zum trainieren war, hatte sie ihn öfter mit ihrem Mentor Vipernzunge besucht. Außerdem verriet der getigerten Katze ihre Nase, dass die Gerüche ihrer Clankameraden schal waren und sie somit ungestört war, und nicht bei ihrem Alleingang erwischt wurde. Gut so, denn sie wollte noch nicht so schnell ins Lager zurück kehren müssen. Die Getigerte beschleunigte nochmals ihr Tempo und genoss es frei und ungehalten zu laufen. Ihre gestreiften Pfoten trommelten unbedacht auf den Boden und brachten sie immer schneller vorwärts. Ohne es zu wissen, sah ihre Gestalt in diesem Moment einer WindClan-katze ähnlicher, als der einer SchattenClan-katze. Erst als sie abrupt abbremste und ihr Ziel endgültig erreichte, wich diese Illusion wie ein Trugbild. Während sie sich umsah und ihre Umgebung genau aus den orangefarbenen Augen betrachtete, waren ihre muskulösen Schultern gut zu erkennen. Sie war zwar flink und etwas klein, aber lange nicht so wie eine reine WindClan-katze. Unter ihren aktuellen Clankameraden war sie wirklich unter der Durchschnittgröße, aber die antrainieren Muskeln ließen sich schon langsam immer deutlicher und definierter sehen. Sie war kräftig, aber grade so, dass sie nicht plump wirkte. Die Getigerte arbeitete im Training hart an sich, um ihren Körper zu straffen und ihre Feinde Trotz ihrer Größe, mit Kraft überraschen zu können. Sie war wirklich streng mit sich selbst und erlaubte sich keine Pause, ohne einen Erfolg. Und genau deshalb, konnte sie auch nicht einfach regungslos und sinnlos im Lager auf ihren Mentor warten! Ich bin vielleicht noch eine Schülerin, warten werde ich trotzdem nicht auf einen Krieger! sie schnaubte bei dem Gedanken und verharrte still, war ganz leise, damit sich die Tiere in ihrer Umgebung wieder beruhigten. Denn während ihres Laufes, war sie nicht sehr bedacht darauf gewesen ruhig zu sein. Während sie sich setzte und die Augen schloss, beruhigte sich ebenso wie ihre Beute, der eigene Atem und ihr Temperament kühlte ab. Endlich konnte sie wieder unbeeinflusst Handeln und ihr Gehirn normal und ohne Zorn nutzen.
Nach einigen Augenblicken kehrten die raschelnden und tapsenden Geräusche in der Umgebung wieder. Das zwitschern der wenigen Vögel und das leise, etwas entfernte Quaken eines Laubfrosches. Nun wieder vollkommen in sich ruhend, öffnete Klauenpfote ihre Augen und ihr flammender, orangefarbener Blick konzentrierte sich. Fokussierte sich, während sie sich daran erinnerte welche Jagdtechniken Vipernzunge ihr gezeigt hatte. Ihre dunkle Nase schnupperte lautlos und sie rief sich die verschiedenen Gerüche in Erinnerung, trennte sie einzeln voneinander ab. Fand heraus welches der Beutetiere sich in ihrer Nähe befand, welches ihre erste Beute werden würde. Ein Spatz. Dieser musste wohl im Gebüsch zu ihrer rechten Hocken und achtlos einige Samen suchen, die das Gewächs fallen gelassen hatte. Rasch durchforstete sie ihre Erinnerungen nach der Erklärung wie man Vögel jagen sollte. Sie hatte bisher zwar alle Techniken gelernt, jedoch nur Mäuse, Frösche und eine Echse gefangen. Sie war schon ganz gespannt darauf, nun endlich auch diese Jagdstellung auszuprobieren. Nun endlich machte sie sich daran sich richtig und vorsichtig anzupirschen, jedoch musste sie schnell genug sein und ihr Opfer überraschen, es war etwas schwierig es zu erwischen, da es im Schutz des Busches wartete, doch sie schaffte es, unachtsam warf sie sich hinein und packte das kleine, schmackhafte Geschöpf. Sie zischte auf, als brennende Schmerzen ihren Körper durchfuhren. Brennesel! Diese tückische Pflanze war mit dem Busch verwachsen, hätte sie genau hingesehen und sich nicht nur auf das Vöglein konzentriert, hätte sie es erspähen können. Sie unterdrückte ein Jaulen, indem sie die Zähne zusammen bis, denn sie wollte die restliche Beute in ihrer Umgebung nicht erneut aufschrecken. So schnell wie möglich verschwand sie aus dem Busch. Jammerte innerlich über das grässliche Gefühl. Besonders Schlimm war es an Stellen, wo ihr Fell dünner war, den Beinen, Pfoten und dem ganzen Gesicht, insbesondere der Ohren. Sie hatte gehört, das Speichel helfen sollte um das fürchterliche Brennen etwas zu dämmen, da sie sich nicht mit Kräuter auskannte, noch Wasser in der Nähe war, mit dem sie es kühlen konnte, ging sie dem Ratschlag nach. Rasch leckte sie mit ihrer Zunge über ihre Beine, nur im Gesicht und leider auch an die Ohren kam sie nicht heran. Am liebsten hätte sie frustriert Gejault, es tat echt weh und war kaum auszuhalten. Das Gefühl dämpfte sogar den Stolz über den Erfolg der Jagd. Und das spielte ihrer Laune übel mit. Wäre Vipernzunge aufgetaucht, wäre das hier heute alles gar nicht geschehen! Sie war frustriert und genervt, das brennende jucken ihrer Ohren verbesserte den Zustand nicht grade. Sie kniff die Augen zusammen, denn die Wirkung der Pflanze musste doch irgendwann aufhören! Sie versuchte sich abzulenken, indem die Getigerte ihre Beute am krummen Baum unter einem Grasbüschel versteckte und es dort später abholen würde. Je weniger sie an das Brennen dachte, desto milder wurde es, deswegen entschied sie einfach weiter zu jagen...
(820 Worte)
Erwähnt: Vipernzunge Angesprochen: Niemand.
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptyDo 12 Jan - 17:05

cf: Lager
Meisenflug trabte durch das Territorium. Der Weg zum krummen Baum fiel ihr noch immer schwer, manchmal kamen die Erinnerungen. Erinnerungen an eine Zeit, an die sie mit gemischten Gefühlen dachte. Sie hatte die Zeit genossen, aber gleichzeitig war sie eine Qual gewesen, eine Schmach. Sie hatte Schuld auf ihre schmalen Schultern geladen, die niemals versiegen würde. Denn der Schmerz, den sie gebracht hatte, saß tief. Und er hatte ihren besten Freund getroffen, den Kater, der ihr mit das liebste am Leben war. Auch ihr Bruder war ihr sehr, sehr wichtig. Allerdings war das etwas anderes. Denn der hatte sich ja die Familie nicht aussuchen können. Bachschatten hingegen hatte sie als beste Freundin ausgesucht. Sie schluckte. Und ihm hatte sie die Familie genommen. Einfach nur, weil sie so dämlich gewesen war. Warum war nur alles mit ihr durchgegangen? Warum hatte sie nur Widerworte gegeben? Hätte sie das nicht getan, wäre seine Familie doch vielleicht noch bei ihm. Auch wenn sie ihn eigentlich nicht unbedingt teilen wollte...aber sie wollte, dass er glücklich war. Und auch wenn er ihr niemals die Schuld gegeben hatte, es wog doch schwerer, als er zugeben mochte, da war sie sich sicher. Sie wusste ja immerhin, wie es war, wenn man die Familie verlor...das hatte ihr Vater ihr gezeigt.
Dieser Ort war es gewesen, an den sie damals mit ihrem besten Freund floh. Oder eher, wohin er ihr folgte, nachdem sie geflohen war. Vor ihrer eigenen Mutter...nie hätte sie sich vorstellen können, dass diese deswegen Bachschattens Mutter angriff. Sonst hätte sie doch nie... - Bachschatten gab ihr keine Schuld, das wusste sie. Aber sie fühlte sich noch immer schlecht.
Meisenflug hatte Mühe, sich wieder auf den Weg zu konzentrieren und die unangenehmen Gedanken aus ihrem Kopf zu drängen, wenigstens für diesen Moment. Sie hatte eine Schülerin. Und sie war für Magmapfote verantwortlich, die Kleine brauchte sie. Sie musste von ihr lernen. Dabei war sie selbst ja zum Teil nicht in der Lage, zu kämpfen. Jage, ja, das gelang ihr, sie war prädestiniert dafür, aber Kämpfen...es gab eine Blockade in ihr, die sie nicht überwinden konnte. Und niemand hatte bisher einen Weg gefunden, ihr dabei zu helfen. Angreifen konnte sie einfach nicht. Sie war keine Kämpferin. Wie sollte sie Magmapfote etwas lehren, was sie nicht konnte? Zum Glück hatte sie ja Finkenglut...er würde ihr helfen. Bestimmt würde er das. Wie schön, dass sie gemeinsam nach draußen gingen. Sie mochte es, mit ihm Zeit zu verbringen. Er war zwar nicht Bachschatten, aber er war immerhin mehr als jeder andere. Er war ihr Bruder. Er stand ihr nahe. Und er war der einzige verbliebene Verwandte.
Als sie den krummen Baum erreichte, blickte sie zur Baumkrone hinauf. Wie weit oben das doch war...sie seufzte. Damals war der Baum noch größer gewesen, noch mächtiger. Und sie noch kleiner. Sie setzte sich und reckte das hübsche Köpfchen, setzte sich zurecht. In wenigen Augenblicken würde Magmapfote hier aufschlagen und Erklärungen fordern. Oder wusste sie es schon? Immerhin übernahm sie die Schülerin ja, weil Weißklaue zu verletzt war, sie weiter auszubilden. Der arme Kater...er hatte bestimmt seine Macken, aber wer hatte die nicht? Und solch ein Schicksal trug sich bestimmt nicht leicht. Ein Auge...das musste schlimm sein. Sie wollte das nicht haben, aber wahrscheinlich hatte auch der weiße Kater sich das nicht ausgesucht. Doch auch Eisjäger hatte es bestimmt nicht mit Absicht gemacht. Niemand würde so etwas mit Absicht machen wollen...auch wenn sie genug schlechtes im Leben gesehen hatte, das mochte sie nicht glauben. Besonders bei Eisjäger. Er war distanziert und vielleicht nicht besonders freundlich, aber er hatte bisher eigentlich immer kontrolliert und streng nach dem Gesetz gewirkt. So sehr konnte das doch nicht täuschen, oder?
Allerdings hatte auch ihr Vater wie ein korrekter Krieger gewünscht, bis er ihren Bruder in den Tod geschickt hatte...Sperberschlag hatte zwar überlebt, aber er war ein Krüppel gewesen. Und er hatte gelitten, jeden Augenblick. Nichts hatte ihn mehr wirklich berühren können. Aber als er dann als Held starb...sie hatte sich für ihn gefreut. Auch wenn sie ihn schrecklich misste, es war das beste so. Denn er hatte es gewollt. Gemeinsam, Seite an Seite, hatten sie gekämpft. Und er war gefallen...
Meisenflug seufzte, sie sollte jetzt besser nicht daran denken, sonst würde es ihr schwer fallen, ihre Schülerin zu unterrichten. Sie blickte zu Magmapfote und lächelte freundlich. „Was hast du denn bisher mit Weißklaue so gemacht? Nicht, dass ich dir jetzt etwas beizubringen versuche, was du schon lange weißt“, schnurrte sie mit warmer, freundlicher Stimme. Sie hatte die in der Nähe jagende Klauenpfote bemerkt, wollte diese aber nicht stören. Nein, sollte sie lieber erst einmal allein bleiben, wenn sie Gesellschaft suchte, könnte sie ja zu ihnen stoßen.
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptySa 21 Jan - 18:26

Magmapfote
cf SC Lager

Die Schülerin hatte sich hinter Meisenflug gehalten und war irgendwie erleichtert, dass Finkenglut sich letztendlich doch nicht angeschlossen hatte – denn um ehrlich zu sein, fürchtete sie sich gewaltig vor dem erfahrenen Krieger. Er sah immer so hart und unerbittlich aus, dass sich ihr unwillkürlich das Fell aufstellte. Deshalb war sie nun auch um einiges entspannter, als ihr bewusst wurde, dass sie nur mit ihrer Mentorin trainieren würde. Dem Sternenclan sei dank!
Hätte sie von den düsteren Gedanken gewusst, die Meisenflug auf dem Weg zum Krummen Baum verfolgten, so hätte sie sich mit Sicherheit nicht so euphorisch gegeben... denn Magmapfote hasste es, wenn andere traurig waren. Egal warum. Sie wollte ihnen dann immer helfen, auch, wenn sie keine Ahnung hatte, wie sie dies anstellen sollte. Wusste sie doch, dass sie nicht alles regeln konnte und manche auch einfach keine Hilfe wollten, sondern sich mit ihren Sorgen und Problemen alleine auseinander setzten.
Während ihre Mentorin mit ihren Gedanken ganz wo anders war, blickte die Schülerin sich am krummen Baum um. Obwohl sie schon des öfteren an diesem Ort gewesen war... schien er ihr doch immer noch fremd und unheimlich. Irgendwas hier sandte ihr Schauer über den Rücken und ließ ihr Fell zu Berge stehen. Ob es nur ihr so ging? Hoffentlich nicht, denn dann würde sie sich ziemlich dämlich fühlen.
Da ließ Meisenflug sich nieder und Magmapfote wandte ihre Aufmerksamkeit der Kätzin zu. Erwiderte das Freundliche Lächeln ihrer Mentorin und ihre Aufregung sank. Sie setzte sich ebenfalls und wartete geduldig, womit das Training beginnen würde. Die Frage kam für sie nicht überraschend. Immerhin musste ja erst einmal geklärt werden, auf welchem Stand ihr Trainingserfolg war.
“Wir sind das Gesetz der Krieger durchgegangen. Beim Kämpfen waren wir grade bei der Verteidigung. Es hat ganz gut geklappt, ich habe allerdings noch Probleme damit, standhaft zu bleiben. Ich verliere relativ schnell das Gleichgewicht, wenn ich gerammt werde. Der Angriff funktioniert besser, wobei ich wohl noch ein wenig vorhersehbar bin. Jagen klappt gut. Das Anschleichen und fangen... da habe ich keine Probleme. Aber... aber ich schaffe es nicht, die Beute zu töten...“ Verlegen scharrte die Schülerin mit den Pfoten und traute sich nicht, ihre Mentorin anzublicken.

//Sry für den schlechten Post =(\\
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptyDi 24 Jan - 15:58

Klauenpfote
Schon vor einer ganzen Weile hatte das brennende Gefühl der Brennnessel nach gelassen. Die zornige Schülerin war mehr als nur erleichtert gewesen und hatte sich seither besser konzentrieren können. Die dunkel getigerte Kätzin hatte noch eine Weile gejagt, und war dabei sogar erfolgreich gewesen. Sie hatte mehrere Wühlmäuse und sogar eine schnelle Echse erwischt. Stolz auf sich selbst hatte sie die Beute versteckt um sie später ins Lager bringen zu können. Ein letztes mal visierte sie eine Beute an, diesmal war es eine Spitzmaus. Sie ließ sich in die gewohnte Position sinken und wollte sich grade auf ihren nächsten Fang zubewegen, da hörte sie eine andere Katze in der nähe. Die Schülerin verharrte auf der Stelle und hob die dunkle Nase in die Luft um die Gerüche zu prüfen. Mist, sie war zu unaufmerksam gewesen! Viel zu sehr im Jagdfiber versunken, hatte sie nicht gemerkt das eine Katze ihres eigenen Clans in die Nähe gekommen war. Bei ihrem Pech auch noch eine Kriegerin, die die Anwesenheit der Schülerin bestimmt bemerken würde. Am liebsten hätte sie laut geflucht, verkniff es sich jedoch. Solange Meisenflug nichts davon vor ihrem Mentor  Vipernzunge erzählte, würde er es auch nicht erfahren. Und da Meisenflug sie nicht ansprach, tat sie ebenfalls als wäre die Kätzin nicht dort. Doch ihre Jagd konnte sie vergessen, stattdessen wäre es vielleicht besser den Ort zu wechseln. Besonders wenn noch die Schülerin der Kriegerin auftauchen würde. Denn bei dieser konnte man nicht wissen, ob sie etwas ausplaudern würde. Naja, falls sie Klauenpfote überhaupt bemerken würde. Und schon, als hätte sie vom Teufel gesprochen, oder eher gedacht, tauchte Magmapfote lautstark auf. Die zielstrebige Schülerin war sich absolut sicher, dass diese sie nicht bemerkte. Nicht mal als sie so nah war, dass sie ihre Stimme hören konnte.  Beinahe hätte die dunkel Getigerte sich ein lautes, verächtliches Schnauben nicht verkneifen können. Ernsthaft..? Sie konnte die Beute nicht töten? Wie lächerlich! Doch bevor sie noch etwas unüberlegtes tat oder sich verrat, verschwand sie rasch und lautlos in eine andere Richtung. Mit trotzigen Gedanken, weil ihr Mentor sie heute hatte so lange warten lassen, entschied sie sich dazu sich noch weiter zu wagen. Heute würde sie selbst fremdes Gebiet erkunden, denn sie hatte sich sowieso schon heimlich aus dem Lager gewagt, also wieso nicht dann gleich noch weiter? Entschieden ließ sie den krummen Baum hinter sich und verschwand weiter. Den Ärger, den sie vielleicht bekommen würde, könnte sich nun wenigstens Lohnen.
----> Tbc: Hügellandschaft
(408 Worte)
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptyMi 19 Jul - 14:24

Die Sonne steht schon tief, als eine Gruppe junger Zweibeiner ihr Lager unter dem krummen Baum aufschlägt. In kürzester Zeit sind alle Tiere von dort verschwunden oder verstecken sich tief in ihren Höhlen. Doch nicht nur in nächster Umgebung fühlt die Beute sich bedroht. Die Lautstärke der Zweibeiner nimmt zu, als sie einen eigenartigen Gegenstand herausholen, einmal drauf tippen und plötzlich enormer Krach durch den ganzen Wald hallt. Zu allem Überfluss zünden sie auch noch ein Feuer an, über welches sie Essen halten. Es ist schwer zu sagen, was überwiegt, der Gestank des Feuers oder der Duft des Essens. Doch eines steht fest: So lange die Zweibeiner da sind, wird es schwer auch nur irgendeine Beute zu fangen...
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptySa 5 Aug - 20:22

Schatten Clan Lager < ------
Blutstern
Die Schwarze Kätzin war stumm aus dem Lager gelaufen, ihre Gedanken kreisten in ihrem Kopf. Was hatte Vipernzunge nur plötzlich?? Als sie gemeinsam auf Patroullie gewesen waren, hatte er sich ihr gegenüber komplett anders verhalten, dementsprechend verstand sie seine Reaktion vorhin überhaupt nicht. Was war geschehen, dass er sich plötzlich so verhielt?? Sie ließ die vergangenen Tage revue passieren, zuerst waren sie auf patroullie gewesen, hatten sogar wie jungen miteinander getollt, dann…..hatte er einen überraschungs angriff auf sie gestartet……war es das? Nein, das konnte nicht sein. Er hatte danach ganz normal mit ihr geredet, als sie ihren zusammenbruch hatte und einfach nur noch sterben wollte. Aber er hatte es geschafft, dass sie sich beruhigte, dass sie weitergingen und ihre tätigkeiten erfüllten. Dann hatten sie einen Streuner geruch entdeckt und auch getötete beute, sie waren gemeinsam auf die Donner Clan seite des Donnerweges gegangen und hatten den Geruch verfolgt. Sie hatten die Streuner verfolgt und schließlich stellen können, dann……waren diese feigen katzen geflüchtet, und die anführerin war ihnen sofort nachgelaufen…..direkt auf den Donnerweg. Sie riss kurz die Augen auf, sie hatte sich unter das Monster gelegt damit es sie nicht erwischte, aber für Vipernzunge musste dies schrecklich ausgesehen haben. Er hatte sie danach auch angefaucht und geknurrt, dass ihr der Clan nicht so wichtig sei……weil sie so spielerisch mit ihren Leben umging…… War es denn so? Nein….der Clan war ihr wichtig, obwohl sie für den Clan nicht sonderlich wichtig war, ein neuer anführer war gleich gefunden. Sie war ihm nach…..zum Krähenort….und hatte sich sofort ins Getümmel geworfen….da er und ein fremdes Junges von Ratten angegriffen worden waren, er und das junge konnten flüchten, sie wurde recht schwer verletzt…..und verlor ihr erstes Leben. Sie stockte kurz in ihren Pfotenschritten. Das, das muss es gewesen sein! Dass sie ihr leben verloren hatte, denn danach……direkt danach war er so abweisend geworden. Sie schüttelte den Kopf, sie musste später mit ihm darüber reden, wichtiger war nun, woher dieser gestand kam. Sie hörte den Lärm und den Gestank immer lauter und roch es immer mehr, je näher sie dem Krummen Baum kam. Als sie meinte, nahe genug dran zu sein, kroch sie in einen Busch, dort wartete sie auf Vipernzunge, während sie diese wesen…..diese….zweibeinerjungen – das mussten junge sein, sie waren noch zu klein für erwachsene zweibeiner – beobachtete. Sie hatten einen großen klotz dabei, von dem aus der Lärm kam und dort brannte….ein feuer….ein feuer wo sie….ihr fressen hatten?? Wozu sollte das denn gut sein???
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptySo 6 Aug - 20:13

Vipernzunge
Der Kater war schweigend in Begleitung seiner Anführerin durch das Territorium gelaufen – auf der Suche nach der Quelle des Feuers.
Dabei hatte er sich hinter Blutstern gehalten und lief nicht neben ihr, wie es sonst stets seine Art gewesen war. Ebenso sagte er kein Wort – was allerdings im Grunde ja nichts ungewöhnlich für ihn war. Der helle Krieger sprach im allgemeinen nicht sehr viel. Normalerweise... wenn es sich nicht um die schwarze Kätzin drehte... Aber es ging einfach nicht... er konnte nicht so tun, als wäre nichts passiert.
Allerdings bemerkte Vipernzunge, dass Blutstern seine Reaktionen kritisch beobachtete. Sein verändertes Verhalten schien sie zu verwirren und es gefiel ihr nicht.
Doch damit musste sie nun einmal leben... er hatte nicht vor, sein Verhalten ihr gegenüber wieder zu ändern und sie abermals in Gefahr zu bringen! Niemals!
So also versuchte er sich, von ihr fern zu halten – was natürlich nicht leicht war, wenn sie ihn mit sich auf Patrouille nahm... Innerlich seufzte er tief, äußerlich trug er einen unergründlichen Ausdruck auf dem Gesicht.
Den ganzen Weg über hatten die beiden Katzen ein rasches Tempo angeschlagen, aber je näher sie dem Krummen Baum kamen, desto vorsichtiger wurden sie. Zum Schluss war es nur noch ein schleichen, welches sie vorwärts brachte. Der Regen hatte sein Fell vollständig durchnässt und er wäre jetzt viel lieber im Lager im Kriegerbau... in seinem warmen, trockenen Nest.
Unter dem Krummen Baum sahen er dann den Ursprung des Gestanks... die Zweibeiner hatten sich ihre Beute erhitzt... wurden allerdings durch den Regen überrascht und waren bereits dabei, unter Johlen und Kreischen in heller Panik alles zusammen zu packen.
“Ich denke, das hier hat sich erledigt und wir können ins Lager zurück.“, miaute er. Jedenfalls schätzte er die Lage so ein und hoffte, die Anführerin sah dies ebenso.

//Sry für den mickrigen Post, noch nich in Form
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptyFr 18 Aug - 18:24

Blutstern
Die Kätzin überlegte immer noch, was Vipernzunge dazu veranlasst hatte, so mit ihr umzugehen. Zuerst hatten sie die Grenzen überwacht….dann hatten sie Streuner gestellt und verfolgt. Sie war ihnen sofort nachgelaufen. Sie riss kurz die Augen auf, sie hatte sich unter das Monster gelegt damit es sie nicht erwischte, aber für Vipernzunge musste dies schrecklich ausgesehen haben. Er hatte sie danach auch angefaucht und geknurrt, dass ihr der Clan nicht so wichtig sei……weil sie so spielerisch mit ihren Leben umging…… War es denn so? Nein….der Clan war ihr wichtig, obwohl sie für den Clan nicht sonderlich wichtig war, ein neuer anführer war gleich gefunden. Sie war ihm nach…..zum Krähenort….und hatte sich sofort ins Getümmel geworfen….da er und ein fremdes Junges von Ratten angegriffen worden waren, er und das junge konnten flüchten, sie wurde recht schwer verletzt…..und verlor ihr erstes Leben. Sie stockte kurz in ihren Pfotenschritten. Das, das muss es gewesen sein! Dass sie ihr leben verloren hatte, denn danach……direkt danach war er so abweisend geworden. Sie schüttelte den Kopf, sie musste später mit ihm darüber reden, wichtiger war nun, woher dieser gestand kam. Sie hörte den Lärm und den Gestank immer lauter und roch es immer mehr, je näher sie dem Krummen Baum kam. Als sie meinte, nahe genug dran zu sein, kroch sie in einen Busch, dort wartete sie auf Vipernzunge, während sie diese wesen…..diese….zweibeinerjungen – das mussten junge sein, sie waren noch zu klein für erwachsene zweibeiner – beobachtete. Sie hatten einen großen klotz dabei, von dem aus der Lärm kam und dort brannte….ein feuer….ein feuer wo sie….ihr fressen hatten?? Wozu sollte das denn gut sein??? Die Kätzin hatte gemerkt, dass Vipernzunge stumm hinter ihr her lief, auch dann hinter ihr herschlich, als sie es selbst tat. Auch ihr Pelz klebte an ihrem Körper und sie war pitschnass wegen des Regens, auch die Zweibeinerjungen kreischten und machten sich daran, schnell ins Trockene zu gelangen. “Ich denke, das hier hat sich erledigt und wir können ins Lager zurück.“, miaute der Kater dann neben ihr, aber die Kätzin war nicht so ganz seiner mEinung, noch immer lagen die Sachen ihres Fressens herum und das Holz für das Feuer war auch da. „Komm, gehen wir uns die Sachen ansehen, nicht dass hier noch eine Rattenplage entsteht“ miaute sie entschieden und lief geduckt zu den Fress utensilien der Zweibeiner hin, als diese weg waren. Aufmerksam sah sich die Anführerin um, dann besah sie sich der Fremden Dinge genauer.
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptySo 17 Sep - 19:02

Vipernzunge
Er ahnte nicht, dass Blutstern sich Gedanken über sein seltsam kühlen, fast abweisendes Verhalten ihr Gegenüber machte. Zu beschäftigt war er damit, sich dafür zu geißeln, dass die schwarze Kätzin ein Leben verloren hatte – seinetwegen. Warum musste er auch unbedingt versuchen, dem fremden Katzenjungen zu helfen? Ein seltener, wenn auch in diesem Fall folgenschwerer Anflug von Gewissen bei dem sonst so gleichgültigen Kater. Tja... jetzt wurde ihm auch wieder bewusst, warum er sich sonst nur um sein eigenes Fell kümmerte...
Um Blutstern zu schützen, hielt er sich nun eben von ihm fern – leider machte ihm die Kätzin dieses Vorhaben alles andere als leicht. Wie sollte er sie behüten, wenn sie ihn ständig mit auf Patrouille schleppte? So versuchte er es eben damit, dass er sie so gut wie ignorierte. Ihr kalt begegnete... nur das nötigste mit ihr sprach... kein Flirten mehr... kein Schäkern... keine versteckte Kritik... nichts außer eisige Abweisung. Es fiel schwer... aber alles war besser, als sie zu verletzen!
Das er ihr auch mit diesem Verhalten weh tun könnte... darüber dachte er nicht nach. Aber auch wenn... vermutlich hätte er es auch wissentlich in Kauf genommen.
Als die Kätzin kurz darauf beim laufen aus dem Takt geriet, kommentierte er es nicht. Im normalfall wäre es eine willkommene Vorlage für einen frechen Spruch gewesen... aber es kam... nichts. Nicht einmal ein Zucken der Ohren.
Nahe beim krummen Baum verlangsamten sie ihre Schritte und Vipernzunge kniff angewidert die Augen zusammen, als ein plötzlicher Regenschauer sein Fell durchnässte. Auch die Zweibeiner kreischten und versuchten sich vor dem Regen zu retten... indem sie schlagartig wie die Hasen davon liefen, alles umwarfen und nur das nötigste mitzunehmen schienen...
Aber egal... sie waren weg, die Ursache des Gestanks nach brennendem Holz gefunden. Sie konnten zurück ins Lager. Dies merkte er auch direkt an.
Leider war die Anführerin anderer Meinung. Sie schüttelte nur den Kopf und meinte, dass sie das Chaos untersuchen wollte, welche die Zweibeiner hinterlassen hatten. Bevor es ein Problem mit Ratten geben würde...
“Die Ratten kommen nicht bis hier her... sie haben genug Reste am Krähenort.“, brummte Vipernzunge und leichte Gereiztheit lag in seiner Stimme. Doch Blutstern schien ihn nicht zu beachten und schlicht näher zu den Beutestücken, die zurück gelassen wurden.
Ein unwilliges Fauchen entwich dem Krieger, als er hinter der Kätzin her lief. Er machte sich nicht die Mühe zu schleichen. Sein Fell klebte am Körper und Sturzbäche von Wasser fielen vom Himmel. Beim Sternenclan... wie sehr er Regen hasste.
Vipernzunge roch an einem der Fleischstücke und zog die Nase kraus. Es roch bei weitem nicht so schlecht, wie es aussah – nur fragte er sich, warum die Zweibeiner ihr Fleisch ins Feuer legten... Von Natur aus Wissbegierig hätte er zu gerne von der Beute probiert... aber er war kein Mäusehirn und würde dieses Risiko gewiss nicht eingehen. Vielleicht war es nur eine Falle von diesen Felllosen Wesen.
“Können wir ins Lager zurück? Der Regen wird stärker und ein Gewitter zieht auf.“, knurrte Vipernzunge mit Blick auf den Wolkendeckten Himmel, der immer und immer dunkler wurde.
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptySo 17 Sep - 19:24

Blutstern

Je näher die schwarze Kätzin dem Ort des geschehens Kam, desto schneller klopfte ihr Herz. Sie hörte den Lärm und den Gestank immer lauter und roch es immer mehr, je näher sie dem Krummen Baum kam. Als sie meinte, nahe genug dran zu sein, kroch sie in einen Busch, dort wartete sie auf Vipernzunge, während sie diese wesen…..diese….zweibeinerjungen – das mussten junge sein, sie waren noch zu klein für erwachsene zweibeiner – beobachtete. Sie hatten einen großen klotz dabei, von dem aus der Lärm kam und dort brannte….ein feuer….ein feuer wo sie….ihr fressen hatten?? Wozu sollte das denn gut sein??? Die Kätzin hatte gemerkt, dass Vipernzunge stumm hinter ihr her lief, auch dann hinter ihr herschlich, als sie es selbst tat. Auch ihr Pelz klebte an ihrem Körper und sie war pitschnass wegen des Regens, auch die Zweibeinerjungen kreischten und machten sich daran, schnell ins Trockene zu gelangen. “Ich denke, das hier hat sich erledigt und wir können ins Lager zurück.“, miaute der Kater dann neben ihr, aber die Kätzin war nicht so ganz seiner mEinung, noch immer lagen die Sachen ihres Fressens herum und das Holz für das Feuer war auch da. „Komm, gehen wir uns die Sachen ansehen, nicht dass hier noch eine Rattenplage entsteht“ miaute sie entschieden und lief geduckt zu den Fress utensilien der Zweibeiner hin, als diese weg waren. Aufmerksam sah sich die Anführerin um, dann besah sie sich der Fremden Dinge genauer. “Die Ratten kommen nicht bis hier her... sie haben genug Reste am Krähenort.“, brummte Vipernzunge und leichte Gereiztheit lag in seiner Stimme. Blutstern zuckte leicht mit einem ohr, den andauernden Regen ignorierte sie, obwohl es unangenehm war, dass ihr pelz an ihrem Körper klebte. Aber Vipernzunge schien es nicht egal zu sein. “Können wir ins Lager zurück? Der Regen wird stärker und ein Gewitter zieht auf.“, knurrte Vipernzunge und die Anführerin sah zu ihm, er blickte auf den Wolkenbedeckten himmel hoch und sah ziemlich genervt aus. „Was habe ich dir getan, Vipernzunge?“ miaute die Kätzin dann, in die Pause hinein. Sie musste es einfach wissen. „Du bist plötzlich so……wie alle anderen, weshalb?“ fragte sie weiter, sie blickte ihn an, leichte trauer blitzte in ihren Augen auf, es schmerzte sie, dass er sich ihr gegenüber so komisch verhielt, von ihm hatte sie es nicht erwartet. Stumm auf eine Antwort wartend sah sie ihn an und schluckte leicht. Sie blinzelte sich die Regentropfen aus den Augen und sah ihn weiterhin an.
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptySo 17 Sep - 20:10

Vipernzunge
Der Krieger sehnte sich danach, in seinem warmen, trockenen Nest zu liegen... wo kein Regen sein Fell an seinen Körper presste... Er verfluchte seinen dichten, dicken Pelz – der ihm nun das Gefühl einbrachte, dass er eine Katze auf dem Rücken mit sich herum trug...
Leider machte Blutstern wahrlich keinen Anstand, sich endlich ins Trockene zu begeben... nein... sie wollte tatsächlich nicht kontrollieren, was die Zweibeiner zurück gelassen hatten. Als ob dies nicht Zeit hatte, bis das Unwetter nachließ... Er sah es schon kommen... sie würde noch von einem Blitz getroffen werden und ihre restlichen Leben aushauchen!
Vipernzunge beobachtete die schwarze Kätzin dabei, wie sie vorsichtig an den Gegenständen roch, die die Zweibeiner bei ihrer Flucht einfach liegen ließen und schien jeden Einwand von ihm zu ignorieren, den er von sich gab. Er hasste es... hasste es, ignoriert zu werden. Normal war er derjenige, der anderen das Gefühl gab, dass ihre Meinung vollkommen irrelevant war! Dieser Rollentausch sagte ihm nicht zu... Trotzdem sagte er nichts dazu und biss nur die Zähne kräftig aufeinander. Dies war ja eigentlich genau das, was er die ganze Zeit gewollt hatte... also sollte er sich nun auch nicht darüber brüskieren. Hatte er es doch darauf angelegt.
Als Schutz gegen den Regen legte der Kater seine Ohren flach an den Kopf und seine blauen Augen waren nur noch Schlitze, als er gen Himmel blickte und den Wolken zusah, wie sie sich fast schwarz verfärbt hatten und ein Grollen ertönte, welches sein Fell zu Berge stehen ließ. So bemerkte er nicht, dass Blutstern ihren Blick auf ihn richtete und ihn nachdenklich betrachtete, bevor sie ihn plötzlich fragte, was sie ihn getan hatte. Mit dieser Frage hatte er nicht gerechnet und seine Ohren stellten sich fast überrascht auf. Seine Augen wandten sich zu der Kätzin und beobachteten sie, während die Anführerin ihrer Frage die Aussage zufügte, dass er plötzlich so wie alle anderen wäre.
Er sah den Schmerz in ihren Augen, obwohl sie ihn sonst so gut verbergen konnte... und er ahnte... nein... er wusste, was sie genau zu dieser Frage veranlasst hatte... Sie hatte es ihm erklärt. Sich ihm offenbart... Er erinnerte sich an das Gespräch... wie hilflos sie in diesem Moment gewesen war, als sie zugab, wie sehr sie die Abneigung, die Angst und der Hass ihrer Clankameraden verletzte. Für diesen kurzen Augenblick hatte sie ihn tief hinter ihre harte Maske schauen lassen und ihm eine Kätzin gezeigt, die eigentlich nur geliebt werden wollte – und die Hoffnung darauf schon längst aufgegeben hatte. Er hatte eine Kätzin gesehen, die so oft verletzt und verraten wurde, dass es ihr schwer fiel, auf andere zuzugehen... der es schwer fiel, anderen zu vertrauen...
Und er würde einen weitere Wunde hinzufügen... eine Wunde, die zwar heilen... aber immer eine Narbe zurück lassen würde – weil sie dumm genug gewesen war, jemanden wie ihm ihr Herz zu öffnen.
Vipernzunge sah Blutstern an und sein Blick war hart... die Augen wie zu Eis erstarrt. “Was du getan hast? Gar nichts... du hast nichts getan, Blutstern.“, miaute er mit kühler Stimme, jedes Wort berechnet. “Ich habe nur einfach kein Interesse mehr an deiner Gesellschaft. Für einige Zeit warst du ein netten Spielzeug für mich... ein Wette mit Donnerblut, ob ich es schaffe, das du dich mir öffnest. Das hast du getan... schneller, als ich es erwartet, erhofft habe.“
Vipernzunge setzte sich und fuhr sich kurz mit der Pfote über die Nase, fast gelangweilt wirkte die Haltung des Katers. Dann richtete er seine Augen wieder auf die schwarze Kätzin. “Hast du geglaubt, ich würde mich ernsthaft für dich interessieren? Blutstern bitte... sieh mich an. Ich kann jede haben, die ich will. Und das ist Lorbeerschatten. Sie ist die einzige, die mich wirklich interessiert.“
Beides eiskalte Lügen... Er hasste sich dafür - doch es war besser so... Aber darin war er ja besonders gut... Es waren einfach nur die zwei erstbesten Namen, die ihm eingefallen sind. Das es vielleicht auch für diese Katzen Folgen haben könnte, nahm er wohl wissend in Kauf.
Ruhig wartete er auf Blutsterns Reaktion...


//Ich entschuldige mich, dass ich Donnerblut und Lorbeerschatten da einfach mit rein gezogen habe xD Ich brauchte Sündenböcke.\\

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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptySo 17 Sep - 20:21

Blutstern

Blutstern zuckte leicht mit einem ohr, den andauernden Regen ignorierte sie, obwohl es unangenehm war, dass ihr pelz an ihrem Körper klebte. Aber Vipernzunge schien es nicht egal zu sein. “Können wir ins Lager zurück? Der Regen wird stärker und ein Gewitter zieht auf.“, knurrte Vipernzunge und die Anführerin sah zu ihm, er blickte auf den Wolkenbedeckten himmel hoch und sah ziemlich genervt aus. „Was habe ich dir getan, Vipernzunge?“ miaute die Kätzin dann, in die Pause hinein. Sie musste es einfach wissen. „Du bist plötzlich so……wie alle anderen, weshalb?“ fragte sie weiter, sie blickte ihn an, leichte trauer blitzte in ihren Augen auf, es schmerzte sie, dass er sich ihr gegenüber so komisch verhielt, von ihm hatte sie es nicht erwartet. Stumm auf eine Antwort wartend sah sie ihn an und schluckte leicht. Sie blinzelte sich die Regentropfen aus den Augen und sah ihn weiterhin an. Der Kater schien einige Zeit lang zu überlegen. Vipernzunge sah Blutstern an und sein Blick war hart... die Augen wie zu Eis erstarrt. “Was du getan hast? Gar nichts... du hast nichts getan, Blutstern.“, miaute er mit kühler Stimme, jedes Wort berechnet. “Ich habe nur einfach kein Interesse mehr an deiner Gesellschaft. Für einige Zeit warst du ein netten Spielzeug für mich... ein Wette mit Donnerblut, ob ich es schaffe, das du dich mir öffnest. Das hast du getan... schneller, als ich es erwartet, erhofft habe.“
Vipernzunge setzte sich und fuhr sich kurz mit der Pfote über die Nase, fast gelangweilt wirkte die Haltung des Katers. Dann richtete er seine Augen wieder auf die schwarze Kätzin. “Hast du geglaubt, ich würde mich ernsthaft für dich interessieren? Blutstern bitte... sieh mich an. Ich kann jede haben, die ich will. Und das ist Lorbeerschatten. Sie ist die einzige, die mich wirklich interessiert.“
Blutstern zuckte zusammen, offensichtlich, man sah ihr den Schmerz richtig an. Sie wurde schon wieder verraten, enttäuscht, weggestoßen und gehasst. Ihre Blutroten Augen wurden trüb. Lorbeerschatten also…….sie war wirklich eine schöne Kätzin, sie sah ein, warum er sich für die Kriegerin interessierte. Sie selbst war ja nicht ansehnlich, hässlich, ja……das war sie. Blutstern schloss langsam die Augen, durch den Regen sah man kaum, wie sich eine einzelne Träne aus ihrem Augenwinkel löste und ihre Wange runter perlte, auf den Boden tropfte. „Dann kannst du Donnerblut sagen, dass du es geschafft hast“ miaute sie leicht krächzend, sie hatte keine Kraft mehr. Der funken an Lebenswille, den sie noch besessen hatte, war erschloschen. Selbst Vipernzunge verachtete sie, man machte in ihrem eigenen Clan auf ihre Kosten Wetten und belog sie. Sie wandte den Kopf ab und ging einige Pfotenschritte von dem Kater weg, setzte sich schließlich auf den Schlammigen, völlig durchnässten Boden und legte ihren Schweif auf ihre Pfoten, sie blickte zu Boden, es schien, als würde sie auf etwas warten, auf Zweibeiner, oder einfach auf einen Dachs oder Fuchs, was genau, war ihr egal. „Geh zurück ins Lager und berichte allen von deinem Erfolg“ murmelte sie kaum hörbar, sie konnte nicht mehr. Sie hatte wahrlich niemanden.
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptyMi 20 Sep - 14:06

Vipernzunge
Die harten, grausamen Worte des Katers schlugen ein wie eine Bombe und man sah der schwarzen Kätzin an, wie sehr sie davon verletzt wurde.
Ja... er fühlte sich mies... ihr diese Wunde zuzufügen war ihm wesentlich schwerer gefallen, als er es jemals vermutet hätte... Doch er war sich sicher, dass es der richtige Weg gewesen war. Er musste sie von sich stoßen, tat ihr nicht gut.
Jetzt tat ihr sein Verhalten weh – aber es würde vergehen. Mit der Zeit würde diese Wunde heilen. Sie wäre nicht die erste Kätzin, die er verletzte. Es haben noch alle eine Trennung überwunden – jedenfalls vermutete er dies.
Da öffnete die Anführerin des Schattenclans den Mund.
Ihre leisen Worte waren kaum zu verstehen und er musste sich anstrengen, um sie zu erfassen. Seine Ohren zuckten leicht und ein höhnisches Schnauben entwich ihm, als Blutstern meinte, er hätte es geschafft und könnte dies Donnerblut erzählen. “Das ist es nicht wert.“, miaute er und zuckte leicht mit den Schultern.
Seine blauen Augen, kalt wie Eis blickten die schwarze Kätzin an, warteten auf weitere Bewegungen, weitere Worte... irgendwas. Doch Blutstern blieb für einige Herzschläge einfach nur still stehen, bevor sie sich abwandte und sich mit dem Rücken zu ihm auf dem Boden nieder ließ.
Erneut musste er sich anstrengen, um sie zu verstehen und ihre leise dahin gehauchten Worte trafen tief. Sie versuchte nicht einmal, ihren Schmerz zu verbergen.
Gerne hätte er ihr gesagt, dass es ihm leid täte... dass es alles nur eine einzige Lüge war... keines seiner Worte wahr... Aber er tat es nicht. Er hatte diese Show nicht abgezogen, um jetzt zurück zu weichen. Wenn Blutstern nicht selbst einsah, dass er ihr nicht gut tat... dann musste er sich halt darum kümmern, dass sie es realisierte.
Vipernzunge sagte kein Wort, als er sich umdrehte und Richtung Lager lief. Zuerst langsam, dann immer schneller. Doch dann überlegte er. Jetzt zurück zum Schattenclan war der falsche Weg! Sein Bruder würde ihn direkt durchschauen – dies tat er immer...
So drehte der Kater kurz vorm Lager die Richtung und lief... irgendwo hin. Einfach immer weiter.

Tbc mal schauen
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptySa 30 Sep - 17:22

Blutstern

Die Kätzin schluckte leicht. . „Was habe ich dir getan, Vipernzunge?“ miaute die Kätzin dann, in die Pause hinein. Sie musste es einfach wissen. „Du bist plötzlich so……wie alle anderen, weshalb?“ fragte sie weiter, sie blickte ihn an, leichte trauer blitzte in ihren Augen auf, es schmerzte sie, dass er sich ihr gegenüber so komisch verhielt, von ihm hatte sie es nicht erwartet. Stumm auf eine Antwort wartend sah sie ihn an und schluckte leicht. Sie blinzelte sich die Regentropfen aus den Augen und sah ihn weiterhin an. Der Kater schien einige Zeit lang zu überlegen. Vipernzunge sah Blutstern an und sein Blick war hart... die Augen wie zu Eis erstarrt. “Was du getan hast? Gar nichts... du hast nichts getan, Blutstern.“, miaute er mit kühler Stimme, jedes Wort berechnet. “Ich habe nur einfach kein Interesse mehr an deiner Gesellschaft. Für einige Zeit warst du ein netten Spielzeug für mich... ein Wette mit Donnerblut, ob ich es schaffe, das du dich mir öffnest. Das hast du getan... schneller, als ich es erwartet, erhofft habe.“
Vipernzunge setzte sich und fuhr sich kurz mit der Pfote über die Nase, fast gelangweilt wirkte die Haltung des Katers. Dann richtete er seine Augen wieder auf die schwarze Kätzin. “Hast du geglaubt, ich würde mich ernsthaft für dich interessieren? Blutstern bitte... sieh mich an. Ich kann jede haben, die ich will. Und das ist Lorbeerschatten. Sie ist die einzige, die mich wirklich interessiert.“
Blutstern zuckte zusammen, offensichtlich, man sah ihr den Schmerz richtig an. Sie wurde schon wieder verraten, enttäuscht, weggestoßen und gehasst. Ihre Blutroten Augen wurden trüb. Lorbeerschatten also…….sie war wirklich eine schöne Kätzin, sie sah ein, warum er sich für die Kriegerin interessierte. Sie selbst war ja nicht ansehnlich, hässlich, ja……das war sie. Blutstern schloss langsam die Augen, durch den Regen sah man kaum, wie sich eine einzelne Träne aus ihrem Augenwinkel löste und ihre Wange runter perlte, auf den Boden tropfte. „Dann kannst du Donnerblut sagen, dass du es geschafft hast“ miaute sie leicht krächzend, sie hatte keine Kraft mehr. Der funken an Lebenswille, den sie noch besessen hatte, war erschloschen. Selbst Vipernzunge verachtete sie, man machte in ihrem eigenen Clan auf ihre Kosten Wetten und belog sie. Sie wandte den Kopf ab und ging einige Pfotenschritte von dem Kater weg, setzte sich schließlich auf den Schlammigen, völlig durchnässten Boden und legte ihren Schweif auf ihre Pfoten, sie blickte zu Boden, es schien, als würde sie auf etwas warten, auf Zweibeiner, oder einfach auf einen Dachs oder Fuchs, was genau, war ihr egal. „Geh zurück ins Lager und berichte allen von deinem Erfolg“ murmelte sie kaum hörbar, sie konnte nicht mehr. Sie hatte wahrlich niemanden. “Das ist es nicht wert.“, hörte sie den Kater dann miauen und ihr Herz brach noch mehr, durch den lauten regen hindurch, konnte sie dennoch hören wie er wegging, aber nicht zum Lager, nein, er ging in eine ganz andere Richtung. Blutstern schloss ihre Augen, ein schauern durchlief sie, sie schluckte die bitterkeit in sich herunter und sah dann auf. Sie atmete tief durch, verschloss all ihre Gefühle und emotionen. Dann erhob sie sich und lief zurück ins Schatten Clan Lager.

---- > SC Lager
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptySa 30 Sep - 17:27

//Sorry für den Doppelpost

Krummer Baum < -----
Blutstern
Mit gestrafften Schultern und stolzem Gang, aber auch vollkommen durchnässt, kam die Anführerin im Lager an. Ihre Muskeln waren durch das Nasse fell sehr gut zu sehen, ihr Körperbau glich eher einem Kater. Nach aussen hin schien sie wie immer, kalt und emotionslos. Nur wer sie kannte, und das war nur ihre Schwester Seidenwind und…..nein, an diesen Kater wollte sie nich mehr denken. Nur die sahen, wie schlecht es ihr wirklich ging, ihre sonst so strahlend Blutroten Augen waren trüb und gebrochen, ihre Pfotenschritte etwas langsamer als sonst und ihr Schweif reckte auch nicht wie sonst so stolz in die Höhe. Sie blickte sich nicht wie sonst im Lager um, auch sah sie nicht bei Seidenwind in der Kinderstube vorbei wie eigentlich sonst immer. Diesmal lief sie direkt in ihren Bau, ignorierte all die anderen Katzen und ließ sich kraftlos in ihr Nest fallen. Sie legte ihren kopf auf ihre Vorderpfoten und starrte die Wand ihres Baues an.
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 EmptyMo 9 Okt - 21:55

Meisenflug hatte Magmapfote freundlich angesehen. „Gut, dann weiß ich Bescheid. Lass uns beginnen“, miaute sie und hatte mit ihrer Schülerin an ihrer Verteidigung gearbeitet. Jetzt, wo kein echter Kampf da war, da schaffte selbst sie es, ihre Schülerin etwas zu lehren. Dabei war sie wohl die schlechteste Kämpferin des Schattenclans. Schlechter als jede andere Katze des Waldes. Aber sie hatte der Schülerin ja das Ausweichen gezeigt, etwas, was sie wenigstens ein bisschen beherrschte. Sonst war bei diesem Thema absolut nichts bei ihr zu holen. Dafür würde sie die Unterstützung einer anderen Katze brauchen, sie war eben einfach zu schlecht.
Sie hatten noch nicht geendet, als diese seltsamen Kreaturen aufgetaucht waren. Schnell waren sie auf den krummen Baum geflüchtet, denn woanders hin hatten sie nicht gekonnt. Dort verharrten sie nun schon eine ganze Weile, die Zweibeiner hatten sie – Sternenclan sei Dank – nicht gesehen, aber es war nur eine Frage der Zeit, ehe man sie entdecken würde.
Es war laut und gruselig, Meisenflug zitterte am ganzen Körper, ihre Krallen bohrten sich fest in den Ast des Baumes, auf dem sie hockten. Magmapfote war neben ihr und sie blieben die ganze Zeit über stumm. Nur so war es ihnen vermutlich gelungen, unentdeckt zu bleiben. Ein einziger Ton, den einer der grölenden Zweibeiner vernommen hätte – und es wäre vorbei. Doch sie konnten zusehen, wie sie seltsame Dinger in den Boden stampften, wie sie Utensilien platzierten, auf denen sie ihre riesigen Körper niederließen und wie sie ein Feuer entzündeten. Es war laut und ihre Muskeln schmerzten, so krampfhaft hielt sie sich fest, als der Regen einsetzte. Nach einiger Zeit verschwanden die Zweibeiner in ihren seltsamen Bauten, doch ob es sicher war, wusste Meisenflug dennoch nicht. Bald darauf entdeckte sie Blutstern und Vipernzunge und wollte sich schon bemerkbar machen, als sie die seltsame Stimmung bemerkte, die die beiden umgab. Nein, da hielten sie sich lieber raus...das war nicht ihre Angelegenheit. Als beide wieder verschwunden waren und noch immer keine Zweibeiner auftauchten, entschied sie, dass sie nun den Baum verlassen sollten. „Magmapfote, wir klettern hinunter, laufen an der Feuerstelle vorbei und dort wieder ins Dickicht“, miaute sie ihr durch den strömenden Regen zu. „Möchtest du zuerst klettern oder soll ich?“, fügte sie noch ihre Frage an und wartete, was die Schülerin antworten würde.
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BeitragThema: Re: Krummer Baum   Krummer Baum - Seite 19 Empty

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