Apfeljunges.
Apfeljunges sah auf, als Wolfspelz ins Lager trat und sich daran machte, die herumliegenden Zweige im Lager wegzuräumen. Ihre Bewegungen sahen seltsam aus, nicht wirklich träge, aber irgendwie langsamer als sonst. Es schien, als wäre die silberne Kätzin nicht ganz bei der Sache, Warum auch immer einer Kriegerin aufgetragen worden war, das Lager zu säubern. Apfeljunges, der die Bewegungen ihrer Mutter vertraut waren, verunsicherte diese Stimmung und kaum hatte diese Wirbelpfote zugenickt, war sie schon bei ihr. Mama, mir ist langweilig! Wo ist Spatzenjunges?, quengelte sie, war der seltsam ruhigen Stimmung im Lager Leid.

Blattjunges
sie sah ihre schwester immer noch an und hat ihre Antwort auch gegeben und sie wollte mit spielen. Sie war glücklich darüber und nahm den Moosbal und shmieß ihn hoch unnd fing ihn nah einer Weile wo er dann runter kam auf. Danach schmieß sie ihn zu ihrer Schwester rüber und wartete das sie ihn zurück schmiß .

Wolfspelz
bedachte ihr Junges mit einem müden Blick. Dann kehrte die Lebhaftigkeit langsam zurück und die Augen wurden wieder freundlich und sanft. "Nun, Spatzenjunges... Sie war irgendwo hier im Lager, lass mich überlegen... Bei der Umwallung, glaube ich. Und Jubeljunges ist noch beim Eingang." Die Königin stupste ihr getigertes Junges mit der Schnauze an. "Na, langweilig? Du willst mir vermutlich kaum helfen hier, oder? Ich muss alle Zweige wegräumen, für..." Wolfspelz unterbrach sich, ihre Stimme verklang. Wortlos, aber immer noch mit dem sanften Blick, in dem nun Besorgnis zu sehen war, machte sie sich wieder daran, die Äste und Moosfetzen wegzuräumen.

Traumfänger

Die graue Kätzin schnurrte und leckte sich kurz über die Pfote. "Ich bin ihre Mutter", schnurrte sie und sah Amseljunges liebevoll an. Sie beugte sich vor, und begann, das Junge ihrer Tochter zu putzen. "Ich bin sicher", murmelte sie nach ein paar Herzschlägen, "dass ihr alle eines Tages großartige Krieger werdet". Sie hielt inne und sah vor ihrem geistigen Auge die Jungen ihrer Tochter, wie sie tapfer gegen Feinde kämpften. Zu schade, dass ich das nicht mehr miterleben werde, dachte die Älteste und putzte Amseljunges weiter. "Halte dich immer an das Gesetz der Krieger. Nimm dir kein Beispiel an Schattenjunges", murmelte die alte Kätzin kalt. Finstere Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Schattenjunges ist eine Kätzin, die wild entschlossen ist, ihren Clan zu schützen. Und wenn sie dafür jede Katze im Wald töten musste. Schattenjunges wird uns noch viel Blut kosten. Allen Clans.

Amseljunges
Sie wollte sich schon zu ihrer Schwester umdrehen und den hochgeschmissenen Moosball auffangen, als die Älteste vor ihr doch noch etwas sagte. Erfreut fiepte sie auf und sagte dann zwischendurch etwas verwundert.
„Dann… sind wir ja verwandt, oder?“ Ihr war das noch nicht so ganz klar, aber wenn Traumfänger die Mutter von ihrer Mutter war, dann…musste es doch so sein.
Als ihre Großmutter ihr allerdings eindringlich erklärte, sie sollte sich kein Beispiel an ihrer Schwester Schattenjunges nehmen, runzelte Amseljunges leicht die Stirn und duckte sich ein wenig vor der über sie streichenden Zunge der Kätzin weg.
„Warum?“ Fragte sie mit großen Augen. Natürlich war Schattenjunges etwas unhöflich und aufsässig gewesen. Doch sie war auch eine gute Spielkameradin.
Und eines der Geschwister, mit denen Amseljunges bisher am meisten hatte machen können.
Nicht so faul wie die anderen, die den ganzen Tag nur in der Sonne dösten.
„Und was ist eigentlich das Gesetz der Krieger?“
Miaute die hübsche Kätzin, neugierig geworden. Also wirklich. Was war denn das schon wieder für ein seltsamer Begriff, an den man sich auch noch unbedingt halten zu müssen schien.
Oder war das überhaupt gar kein Begriff sondern eine Katze, die man sich als Vorbild nehmen sollte?
Alles ziemlich seltsam…

Apfeljunges.
Apfeljunges runzelte die Stirn, als Wolfspelz sie erst müde ansah. Auch der fröhliche Blick, den sie dann aufsetzte, konnte die Zweifel der braunen Kätzin nicht vertreiben. War etwas passiert? Vielleicht mit Natternflamme oder Silberjunges? War der Mörder wieder aufgetaucht, der ihre Freundin angegriffen hatte? Der Gedanke ließ ihr Fell unangenehm prickeln und sie verdrängte ihn so gut es ging.Doch, ich helfe dir. Etwas Besseres habe ich sowieso nicht zu tun, meinte sie und schob ein paar Zweige weg. Ihre Ohren zuckten verwundert, als sie Besorgnis im Blick ihrer Mutter entdeckte. Auch Neugier brachte sie dazu, danach zu fragen, was Wolfspelz‘ hatte verstummen lassen. Für was musst du das machen?

Traumfänger
Sie seufzte. "Oh, ja, wir sind verwandt", miaute sie sanft.
Als Amseljunges fragte, warum sie sich kein Beispiel an Schattenjunges nehmen solle, schüttelte Traumfänger nur den Kopf. "Du wirst es schon früh genug verstehen", murmelte die Älteste, bevor sie kurz nachdachte, wie sie das Gesetz der Krieger erklären ollte.
"Das Gesetz der Krieger ist das, was alle Clans verbindet, wenn wir auch sonst nichts gemeinsam haben", miaute sie schließlich. "Der SternenClan wacht über uns", murmelte sie dann. "Zeige ihm, dass du unsere verstorbenen Ahnen ehrst, indem du das Gesetz der Krieger befolgst. Wer es nicht tut, wird den SternenClan auch niemals" - sie hob das Wort 'niemals' durch eine eindringliche Betonung und eine kurze Sprechpause hervor, dann fuhr sie fort - "zu Gesicht bekommen". Gnade denen, die das Gesetz der Krieger brechen, dachte sie.

Wolfspelz
seufzte tief. Sie würde es ihrem Jungen erzählen müssen. "Es war eine Anordnung von Falkenstreif. Das hier ist für Bachstern... Das Lager soll sauber sein. Für.." Sie zögerte wieder kurz und vollendete den Satz dann: "Für ihre Totenwache. Sie ist in die Schlucht gesprungen, um einen Schüler zu retten und starb dabei ihren letzten Tod." Wolfspelz hatte absichtlich leise gesprochen, sie wollte, dass Falkenstreif die Nachricht an den Clan überbrachte. Moorpfotes Namen hatte sie absichtlich nicht erwähnt, sie wollte den jungen Kater irgendwie schützen, es war einfach ihr Instinkt als Königin.

Falkenstreif
Schlucht-->
Der große Kater betrat das Lager und legte Bachsterns leblosen Körper sanft ab, ehe er auf den Hochstein sprang. "Alle Katzen, die alt genug sind, Beute zu machen, mögen sich zu einer Versammlung einfinden!", rief er laut ins Lager und sprang dann wieder hinab, setzte sich vor Bachsterns Körper und wartete, dass die Katzen herankamen. Er entdeckte Mondsturm mit Herbstjunges und Mohnjunges, seinen Bruder Rauchherz und seine Tochter Eibenpfote, die sich etwas abseits hielt.

Kupferschnee schreckte vom Ruf auf.
,,Komm, meine Kleine", maunzte sie und nahm ihre kleine Tochter aus dem Wasser, ,,ich bring dich in die Kinderstube. Falkenstreif ruft eine Versammlung zusammen und du bist noch zu jung, um mitzukommen." Sie trottete in den Bau der Königinnen und trocknete Schattenjunges im Nest.
,,Bleib hier drin, verstanden?", ihre Stimme hatte einen befehlenden Unterton angenommen, damit ihre kleine Rabaukin auch ja drin bliebe, ehe sie auch ihre anderen Junge rein brachte, den Befehl wiederholte und sich dann beim Versammlungsort des Clans niederließ. Sie entdeckte den toten Körper ihrer Anführerin und ein Schrei drang aus ihrer Kehle. Wieder sprang Kupferschnee auf, ihr Blick war erschrocken auf die Leiche gerichtet.


Schreckfuß knurrte. Er wollte nicht, hatte aber gesehen, dass sein zweiter Anführer jemanden mit sich führte.
,,Komm", maunzte er und stupste seinen Schüler an der Flanke an, ehe er sich auf seine drei Beine schwang. Es war gut, dass sie noch eine Pause abhielten, denn so musste der langhaarige Kater nicht erst das Wasser aus seinem Pelz schütteln und lecken. Als er stand, hinkte er langsam ins Lager wieder hinein. Ließ sich fallen und entdeckte, dass die Tote seine Anführerin war. Sein Herz verkrampfte sich und Schmerz kletterte seinen Hals hoch, dennoch bewahrte er seine kalte Fassung.

Falkenstreif saß da, seine Augen waren auf Bachstern gerichtet, doch er merkte, wie immer mehr Katzen herkamen. "Bachstern ist heute gestorben, um einen Schüler zu retten. Sein Leben hat sie bewahrt, doch leider konnte sie gegen den Fluss nicht ankommen. Sie war eine große Anführerin, respektvoll, interessiert und war für jeden hier da. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass sie immer bei mir war, nachdem unsere Mutter gestorben ist und ich bin sehr froh, sie gekannt zu haben. Heute Nacht wird der ganze Clan hier an ihrer Seite ein letztes Mal verweilen. Die Königinnen dürfen selbst entscheiden, wie lange ihre Jungen dabei bleiben dürfen...", miaute er mit tonloser Stimme, was bei ihm schon ein unglaubliches Schauspiel an Gefühlen war

Nebelsee

->schlucht

Die Kätzin war kurz hinter dem neuen Anführer des Clans hergekommen und saß nun still unter den Katzen. Nach einer Weile ging sie zu Schreckfuß Sie war tapfer bis zum Ende. Sie wusste wie schwer es jedem hier fallen musste , es anzuerkennen. Die Kätzin saß da mit hängendem Kopf und betrübten Augen. Dann entschloss sie sich sie vorzubereiten. Sie wollte ihr Minze unters fell lecken und es trocknen ehe alle von ihr Abschied nahmen. Vorallem die Jungen sollten sich nicht von einer kalten und nassen bachstern verabschieden. Hilfst du mir bei den Vorbereitungen? miaute sie leise an Schreckfuß gerichted,

Amseljunges
Sie blickte mit großen, beindruckten Augen zu der älteren Kätzin auf.
Das Gesetz der Krieger musste wirklich etwas Beeindruckendes und Kompliziertes sein.
Sie auf jeden Fall, hatte kein Wort verstanden. Also musste man sich wohl ein wenig aushelfen.
„SternenClan?“ Fragte sie neugierig, doch ihre Worte gingen im aufkommenden Tumult unter, als irgendwelche Katzen etwas ziemlich schwer Aussehendes ins Lager hievten.
Amseljunges wollte aufgeregt schauen was es denn war, als sie schon von ihrer Mutter aufgeklaubt und wieder zur Kinderstube geschleppt wurde. Sie wehrte sich nicht, fragte sich aber dennoch warum Kupferschnee das tat. Immerhin war sie –Amseljunges- mitten in einem Gespräch mit ihrer Oma gewesen und diese fand es dann doch bestimmt unhöflich, wenn Amseljunges es plötzlich abbrach. Die hübsche Kätzin wollte schon wieder hinausgehen und sich bei Traumfänger entschuldigen, als ihre Mutter einen erschreckenden Klagelaut hören lies.
Sofort erstarrte die Kleine und blickte mit verängstigten Augen zu ihrer Mutter.
Was war bloß passiert, dass sie so traurig klang.
Nachdenklich und gleichzeitig in Sorge um Kupferschnee schlich sie zum Nest, welches sie sich mit ihren Geschwistern teilte. Legte sich still hin.
Immerhin wollte sie ihrer Mutter durch Ungehorsam nicht noch mehr Sorgen machen, wenn sie jetzt schon traurig war. Auch wenn sie ihr zu gern geholfen hätte…was immer es war.

Traumfänger

Ihr Blick verfinsterte sich, als sie Bachsterns Leiche sah. Sie trottete durch die Katzenmenge, die sich versammelte und setzte sich vorn hin. Sie neigte den Kopf und schloss die Augen. "Möge der SternenClan ihren Weg erleuchten und ihre Seele in Ehren aufnehmen", miaute sie mit vor Kummer rauer Stimme. Dann legte sie den Kopf in den Nacken und blickte zum sich verdunkelnden Himmel auf. Die ersten Krieger des SternenClans blickten schon auf sie hinab. Heute Nacht wird Bachstern unter euch weilen. Nehmt sie gut auf., dachte sie und schloss ihre Augen, bevor sie etwas Unverständliches murmelte und ihre Augen dann wieder auf Bachstern richtete.

Schreckfuß schreckte auf (hehe^.^), starrte die Heilerin an, bis er merkte, dass sie ihn eh nicht sah. Wieder blickte er auf die tote Anführerin. Schluckte. Warum sprach Nebelsee ihn an? Natürlich, er war einer der letzten, mit denen Bachstern sprach, doch war sonst an ihm nichts besonderes. Nur in seiner Brust spürte er einen kleinen, schweren Fleck. Etwas, was er noch nie gespürt hat. Als sein Bruder starb, fühlte es sich an, als würde sein Herz vor ihm liegen....
,,Mm", machte der Kater um sich Zeit zu verschaffen, er mochte seine Heilerin nicht sonderlich, doch die Anführerin hatte an Sympathie gewonnen, weshalb er abwägen musste, ob er die Einladung annahm.
,,Ja." Seine Stimme fühlte sich fremd an, tief, aber kratzig und trocken, wobei der Krieger doch erst vor Kurzem getrunken hat.

Nebelsee

Die blinde Kätzin "sah" (hehe ich kann sowas auch^^) Schreckfuß mit einem Mit aus Verständnid und Dankbarkeit an. Dann stand sie auf und holte ein paar Kräuter, Katzenminze und Zitronenmelisse von dem alten Zweibeinernest. Langsam schob sie dem anderen kater einen Stapel hin und machte sich dann daran die Kräuter zu zerkauen und dann in Bachsterns Pelz einzuarbeiten.
Kurz schrack sie auf, als sie einen bekannten Geruch vernahm und dann eine leise Stimme hörte. Falkenstreif wird seine Aufgabe gut machen und du auch. Nebelsee lauschte der Stimme....sie hatte sie also doch nicht für unnutz gehalten. Kurz sah sie den Pelz von bachstern vor sich wie sie durch die Katzenmenge strich...und kurz bei Schreckfuß verweilte. Ich werde immer über euch wachen. hörte Nebelsee sie sagen, und spürte dabei, dass die Worte vorallem an Schreckfuß gerichted waren. Dann verschwand Bachsterns Geruch udn auch ihre Stimme blieb fort.
Nebelsee rutschte näher zu Schreckfuß udn miaute dann. mit einer leisen Stimme die nicht von ihr zu sein schien. Sie hat dich gemoch und du sie auch nicht war?

Apfeljunges.
Apfeljunges' Augen wurden groß, als Wolfspelz ihr von Bachsterns Tod berichtete. Bachstern... Bachstern war einfach tot?! Aber sie war doch die Anführerin, der Clan brauchte sie, oder? Was würden sie ohne sie tun, und überhaupt, wie hatte der SternenClan das zulassen können? Wollten sie den FlussClan ohne Führung sehen? War es etwa eine Strafe? Und was tat der SternenClan eigentlich? War Bachstern jetzt mit ihnen?
Verwirrt und erschrocken fuhren ihre Krallen in die weiche Erde, als Falkenstreif ins Lager kam und den leblosen Körper einer grauen Kätzin ablegte, sich schließlich auf den Hochstein begab. Ungläubig beobachtete Apfeljunges die Szene, wagte nicht, irgendetwas zu sagen... Vermutlich hätte sie sowieso kein Wort herausgebracht.

Wirbelpfote.
Wirbelpfote starrte, ohne Ausdruck in den blauen Augen, auf Bachsterns graue Gestalt am Boden. Bewegungslos und in sich zusammengesunken lag sie dort. Sie war tot... wirklich tot. Der graue Kater fügte die Puzzleteile in seinem Kopf zusammen und er konnte sich ungefähr zusammenreimen, was am Fluss passiert war- die letzten Szenen im Lager genügten schon, um ihm das vor Augen zu führen.
Aber er wollte es gar nicht wissen. Bachstern war tot, und auch wenn Wirbelpfote nicht das Geringste für die ganzen Einschränkungen und Regeln im Clan übrig hatte, hatte der Clan doch auch seine guten Seiten. Diese weise Anführerin war eine davon gewesen, hatte die Katzen ermutigt, zusammengehalten und angeführt... Er beobachtete Nebelsee und Schreckfuß, die die Leiche vorbereiteten, konnte sich aber nicht richtig konzentrieren.

Schattenjunges
Als sich Schock unter den Clankatzen breit machte, krabbelte Schattenjunges aus der Kinderstube in Richtung Katzenansammlung. Da sie noch recht klein war, schlüpfte sie Mühelos zwischen den Katzen hindurch, ohne, dass diese das Junge bemerkten. Als die schwarze Kätzin vorne angekommen war, sah sie einen durchnässten, grauen Pelz, der in der Mitte der Ansammlung lag und sich scheinbar von Nebelsee pflegen ließ. Sie erkannte fast sofort, dass es Bachstern war, und hoppelte zu der Heilerin und der scheinbar schlafenden Anführerin. "Warum schläft Bachstern denn mitten auf der Lichtung?", fragte das Kätzchen laut. Und warum reibt ihr sie mit Kräutern ein?

Schreckfuß sah die Heilerin an. Einen Moment. Noch einen. Still.
,,Ja"; maunzte er schließlich, bis er die Kräuter schnell aufsammelte sie und der Heilerin hinter her brachte. Doch anders als Nebelsee, begann der Kater, das Wasser aus dem langen Pelz zu lecken. Sie sollte trocken sein, wenn der Clan sie begrub. Sein Blick war traurig und die Lider bedeckten zur Hälfte seine blauen Augen. Sehr sogar..., seufzte er leise.

,,Schattenjunges!", schrie die Königin wütend auf. Sie rannte auf ihre Ziehtochter zu, packte sie mit den Zähnen und riss sie in die Luft, trug sie in die Kinderstube. Dort ließ sie Schattenjunges wieder auf den Boden gleiten. Ihre braunen Augen glühten wütend.
,,Ich habe euch doch gesagt, ihr dürft nicht rausgehen!", zornig fauchte Kupferschnee. Teils, weil sie wirklich wütend auf die schwarze Katze mit den Flecken war, teils, weil sie wegen dem Tod ihrer Anführerin verwirrt war.

Traumfänger
Die alte Kätzin folgte ihrer Tochter gemächlich. Sie hörte noch, was ihre Tochter zu ihren Jungen sagte, bevor sie mit einem Maunzen ihre Anwesenheit verkündete. Sie betrat die Kinderstube und blickte ihre Tochter an. "Früher oder später müssen sie lernen, was der Tod bedeutet", murmelte die alte Kätzin heiser. Sie neigte den Kopf. "Geh wieder hinaus. Ich kümmere mich um deine Jungen", fügte sie hinzu und wandte sich an die Jungen ihrer Tochter. "Und ihr versprecht mir, eurer Mutter keinen Ärger zu bereiten, ja?", maunzte sie streng, aber doch sanft, bevor sie sich eine Pfote voll Moos nahm und erneut einen Ball daraus formte.

Schattenjunges
Als Kupferschnee sie aufhob, protestierte das Junge maunzend und strampelte so lange, bis ihre Ziehmutter sie endlich absetzte, allerdings in der Kinderstube. Sie senkte den Kopf, traurig, dass sie schon wieder etwas getan hatte, was sie von ihrer Schülerernennung entfernen konnte, und hörte ihrer Mutter zu.
Als sie Traumfänger maunzen hörte, hob sie den Kopf wieder und blickte die alte Kätzin an. Traumfänger murmelte Kupferschnee etwas zu, was Schattenjunges nicht hörte, und wandte sich dann an die Jungen.
Die strenge, aber trotzdem sanfte Stimme der Kätzin beruhigte Schattenjunges. Sie nickte eifrig. "Ich verspreche es!"
Dann betrachtete sie den Ball, den Traumfänger formte, und sie wusste, dass sie gleich Moosball spielen würden.

,,Aber nicht jetzt", erwiderte die Tochter, ,,und auch nicht zwischen all den Katzen." In den braunen Augen glühte die Angst, dass ihre lieben kleinen Kätzchen von den großen Kriegern zerquetscht werden könnten. Dann aber nickte sie, war dankbar, dass ihre Mutter sie unterstützte. Noch einmal sah sie auf ihre Junge, dann aber schlüpfte Kupferschnee wieder aus dem Bau. Stellte sich zu den anderen trauernden Katzen und nahm leise Abschied von der großen Anführerin.

Wolfspelz
Die Kätzin hörte bei Falkenstreifs Rede traurig zu. Sie stimmte ihm voll und ganz zu, Bachstern war eine gute Anführerin gewesen. Sie senkte den Kopf. Die Lichtung war fertig aufgeräumt und so setzte sich Wolfspelz, um dem Resten seiner Rede zuzuhören. Dann wandte sie sich an Apfeljunges. "Ihr drei könnt bleiben, solange ihr wollt. Ihr werdet bald zu Schülern, ich weiss, dass ihr das alles einschätzen könnt. Bitte, geh und sag es auch Spatzenjunges und Jubeljunges. Sie sind, glaube ich, nicht zur Versammlung gekommen." Die Kätzin wandte sich ab und trottete zu Nebelsee. Sie fragte tonlos: "Kann ich... helfen?"

Falkenstreif trat zu Nebelsee. "Macht das in Bachsterns-macht es im Anführerbau", miaute er dann. Er wollte sich selbst nicht als Anführer bezeichnen, denn in seinen Augen war er das nicht. Für ihn war es gar nicht wirklich möglich, dass Bachstern tot war. Das konnte doch nicht sein.
Aber er hatte es geahnt, auch wenn er sich keine Gedanken gemacht hatte, wer sein zweiter Anführer werden sollte

Nebelsee

Die Kätzin drückte sich an Schreckfuß, versuchet ihn zu trösten. Als dann Wolspelz kam und kurz danach Falkenstreif, richtete sie sich auf. Ok. Wolfspelz, du kannst helfen sie in den bau zu bringen, der Clan soll sich von ihr verabschieden, sobald sie bereit ist. Tif in sich hoffte sie, dass Bachsetrn nocheinmal zu ihr sprechen würde, sobald sie alleine war mit ihr. Dann richtete sie ihre blicklosen blauen Augen kurz zu Falkenstreif. Ich werde die Vorbereitungen mit Schreckfuß machen. Auch wenn sie selbst nichts sah, sah man ihren Augen eine tiefe Trauer an und auch ein Verständnis für Schreckfuß. Im stillen teilte sie Falenstreif ihre Vermutungen bezüglicvh den zwei katzen mit. Dann packte sie Bachstern udn machte sich auf den Weg in ihren Bau.