Revan
Genervt verdrehte er die Augen und meinte in einem sehr ironischen Ton: „Ist klar... eine wirklich tolle Familie für ein Kind... mit einem Vater der säuft und zu Wutausbrüchen neigt. Ganz toll. Klingt fast wie bei meinem Alten. Dann weiß ich ja wenigstens, wie es sich fühlen wird... Ein richtiger Traum.“
Er drehte sich um und betrachtete sich im Spiegel, welcher über dem Waschbecken hing. Harte blaue Augen blitzten ihn wütend an und er wandte den Blick wieder ab, als Ri meinte, sie würde ihr Kind nicht töten und das ja vielleicht gar nichts passiert war. „Ja... vielleicht. Und ich habe nicht gesagt, dass du unser Kind töten solltest... Ich hab nur gesagt, es ist nicht grade der perfekte Ort um eines aufzuziehen.“
Als sie dann lächelte und ihm ihre Erklärung lieferte, warum sie sich entschuldigen müsste, schüttelte er leicht den Kopf. „Und wer ist schuld, dass du blutest? Ich. Und von mir aus kannst du alles von mir vollbluten... solange du bei mir bleibst.“, meinte er – und dann fiel ihm erst auf, dass er nackt vor ihr stand. Leichte röte färbte seine Wangen und er drehte sich um. „Na, wenn ich schon hier bin, kann ich auch gleich Duschen... Mein Gott... ich glaube, so oft habe ich mein ganzes Leben noch nie geduscht...“ Er überlegte kurz und warf ihr dann einen kurzen Blick zu. „Kommst du mit?“

Ri lächelte, als er das Thema mit dem potentiellen Kind endlich abtat. Das war alles unglaublich fern für sie und sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass sie wirklich schwanger werden konnte...ein Gedanke, den sie nie zuvor gedacht hatte.
Als er dann sagte, wenn sie bei ihm bliebe, dürfe sie alles von ihm vollbluten, musste sie schlucken. "Wenn wir jetzt duschen gehen, dann bin ich aber wach", sagte sie als Antwort auf die Frage, ob sie ihn begleiten wollte.
Sie konnte dann garantiert nicht mehr einschlafen, so spät war es ja auch noch gar nicht, erst zwischen elf und zwölf, es war zwar dunkel, aber sie hörte das Grillfest unten. Sie überlegte, ob sie es riskieren sollte aufzustehen. Sie seufzte und tat es schließlich. Dabei sah sie an sich herunter...das T-Shirt war bedrückt, vorher hatte sie das gar nicht wahrgenommen

Revan
Okay.... jetzt war er enttäuscht. Als sie ablehnte zuckte er nur die Schultern und meinte: „Dann halt nicht. Wenn du willst, können wir ja auch wieder zum Fest zurück gehen.“ Im Gegensatz zu ihr konnte er immer schlafen. Er musste sich eigentlich nur hinlegen und war beinah sofort weg.
Während er das Wasser anstellte und sich unter die Dusche stellte, dachte er über das nach, was erst vor kurzem geschehen war. Er schloss die Augen, während er daran dachte, wie es sich angefühlt hatte, so nahe bei ihr zu sein. IN ihr. Ihre leichten, zögernden Berührungen. Wie sie danach mit seinem Piercing gespielt hatte, die Tattoos mit dem Finger nach fuhr. Er stöhnte leise, als die Erinnerungen dazu führten, dass sich sein Glied aufstellte. Wäre Ri nicht noch im Raum, hätte er sich eiskalt einen runter geholt und dabei an sie gedacht...
Aber er tat es nicht, wollte sie nicht erschrecken oder sonst was... Ob sie sich jemals selbst...? Er verfluchte sich für diese Gedanken, drehte sich auch nicht um, damit sie nicht sah, was sie mit ihm anstellte, obwohl sie ihn nicht einmal berührte... Das Ri sein Shirt betrachtete, bemerkte er deshalb auch nicht.

Ri starrte den Aufdruck an. "Revan? Was zu Hölle steht da?", fragte sie und man hörte ihr deutlich an, das es sie schockte, was vorne aufgedruckt war. Sie wollte eigentlich gar keine Antwort darauf. Denn sie konnte es ja lesen, da stand es. Nicht gerade klein...oder transparent...ziemlich permanent eher...
Was genau die Zahlen zu bedeuten hatten, wusste sie nicht. Aber den Satz...nun, den verstand sie. Sie konnte nicht sonderlich gut englisch, aber das schaffte sie gerade noch so.
"Würdest du mir bitte sagen was das soll?", fragte sie und sah ihn fassungslos an. Er hatte ihr wirklich dieses T-Shirt gegeben...seine Worte hatte sie gar nicht wahrgenommen. "Ich möchte eine Erklärung. Jetzt!"
Eben noch schwebte sie auf Wolke 7, jetzt lag sie meilenweit darunter. Ihre Stimmung erlitt einen Tiefpunkt und sie hoffte auf eine gute Erklärung

Revan
Er zuckte regelrecht zusammen, als Ri ihn plötzlich ansprach. Sie schien geschockt und das sorgte dafür, dass seine Erregung in sich zusammen fiel. Über die Schulter sah er zu ihr und bemerkte, dass sie abwechselnd sein Shirt und ihn anstarrte.
Revan stellte das Wasser ab und verschränkte die Arme vor der Brust, als müsse er sich verteidigen. Irgendwie hatte er den Verdacht, dass ihr seine Einstellung nicht gefiel... Verdammt... er wusste nicht, was er tun sollte. Er hatte Angst sie zu verlieren... und er befürchtete, er war gerade dabei. Sein Blick war beinah trotzig, als er meinte: „Du weißt ganz genau, was da steht! Darum werde ich es dir bestimmt nicht übersetzen.

Spoiler:

Er trat aus der Dusche und griff nach dem Handtuch, welches er vorhin benutzt hatte, schlang es um seine Hüften. „Und ich versteh nicht, was dein Entsetzen jetzt soll? Ich hab dir doch von Anfang an gesagt, was Sache ist. So etwas trage ich normalerweise und das ist noch eines der harmlosen Shirts.“ Dann schnaubte er verächtlich und blickte sie an, während seine blauen Augen verärgert aufblitzten. „Gibs zu, jetzt bereust du es, nicht wahr? Scheiße, wenn man von nem Nazi gefickt wurde, was? Ich habs dir doch gleich gesagt.“

Entgeistert starrte sie ihn an. Hatte er das gerade wirklich gesagt? "Als Italienerin, ja!", erwiderte sie und sah ihn wütend an. Wie konnte er es wagen, so mit ihr zu sprechen? Das ging zu weit! "Weißt du, wenn du diese Ansichten hast, das ist mir scheiß egal! Aber dass du mich da mit reinziehst, geht zu weit! Ich hätte das nie angezogen, wenn ich gewusst hätte, was draufsteht!", fuhr sie ihn an. Sie war einfach so sauer auf ihn. Und dann sein Blick, während er sprach!
Unüberlegt hob sie den rechten Arm im falschen Winkel zu einer hilflosen Geste, sodass ein Schmerz ihren Körper durchzuckte. Sie biss die Zähne zusammen und sah ihn an, zog sich das T-Shirt über den Kopf und warf es ihm entgegen. Dann drehte sie sich um und sammelte ihre Sachen zusammen, zog sich an. Er hatte das gerade ernsthaft gesagt! Und wie er das gesagt hatte! Eben noch war er so sanft zu ihr gewesen, hatte gesagt, dass er sie liebe, nur um jetzt...Sie konnte nicht mehr! Ja, verdammt, er hatte es ihr gesagt! Aber nicht, dass es so weit ging! Sie hatte doch keine Ahnung gehabt, was das, was er ihr anvertraut hatte, wirklich bedeutete!

Revan
Er biss die Zähne so fest aufeinander, dass seine Kiefermuskulatur knackte. Ihr wütender Blick heizte auch seinen Zorn an und als sie meinte, es wäre als Italienerin schlimm. Das tat verdammt weh. Mehr als er jemals für möglich gehalten hätte. Es fühlte sich an, als hätte sie sein Herz soeben heraus gerissen. Doch je verletzter Revan war, desto grausamer wurden seine Worte.
„Als du mich geben hast dich zu Nageln, hast du anscheinend noch nichts dagegen gehabt. Weißte Ri, du kannst mich mal kreuzweise am Arsch lecken. Ich habe dich da nicht mit rein gezogen, ich hab dir angeboten ein Shirt von mir zu geben oder eines von deinen zu holen. Du wolltest eins von mir. Wo liegt das verschissene Problem? Ich kann doch auch darüber hinweg sehen, dass du nicht deutsch bist. Und nur damit du es weißt... Italien war mit Deutschland während dem zweiten Weltkrieg verbündet. Du tust grade so, als wäre ich plötzlich ein ganz anderer. Vorhin hast du noch gesagt, du würdest dich bei mir wohl fühlen und jetzt? Änderst deine Meinung anscheinend nach belieben.“
Als sie dann das Shirt über den Kopf zog und es ihm entgegen warf, war es, als hätte sie ihn soeben zurück gewiesen. Er zuckte zurück und schloss für einen Moment die Augen. Er hatte es gewusst... von Anfang an hatte er es gewusst. Wie konnte er nur so blöd gewesen sein, zu glauben, es wäre ihr egal. Das es ihr mit ihm so ernst war, dass sie darüber hinweg sehen konnte. Er hätte ja nicht von ihr erwartet, seine Meinung zu teilen...
Seine Hand ballte sich um sein Shirt und als er Ri wieder ansah, konnte er sich nur Mühsam beherrschen. „Verschwinde Ri. Da ist dir Tür.“, meinte er kalt, obwohl jedes Wort schmerzte.

Ri war noch dabei, sich anzuziehen. Es tat so weh, was er gesagt hatte...sie liebte ihn, das wusste sie, mehr als alles andere liebte sie ihn und wollte mit ihm zusammen sein. Als sie sich gerade einen ihrer Schuhe anzog, konnte sie nicht mehr. Sie sackte in sich zusammen und begann, zu weinen. Dabei hatte sie doch nie wieder weinen wollen...und es wäre ihr gelungen, wenn ihr Revan nicht so verdammt wichtig gewesen wäre...
"Scheiße...", fluchte sie leise. Sie versuchte, weiter ihren Schuh zu binden, doch es funktionierte einfach nicht.
So gern hätte sie etwas erwidert, so gern hätte sie sich entschuldigt, aber das konnte sie nun nicht mehr. Nicht, ohne ihm die Macht über sich zu übertragen. Er hatte schon jetzt verdammt viel Macht und sie würde ihm nicht noch mehr liefern...es sei denn, dadurch war alles wieder ok...
Mit Tränen in den Augen sah sie zu ihm hoch, schluckte und richtete sich dann auf. "Ich wollte eins von deinen, weil ich nicht allein bleiben wollte. Weil ich nicht ohne dich sein wollte...noch nicht einmal für die paar Minuten. Aber wenn du mich nicht mehr willst, gehe ich", sagte sie mit tränenerstickter Stimme und wandte sich zur Tür. Sie legte die Hand auf die Klinke und sah ihn noch ein Mal an

Revan
Als Ri sich umdrehte und damit begann sich anzuziehen, legte er kurz die Hand über die Augen und atmete tief ein und aus, um sich zu beruhigen. Scheiße... er hasste sein Leben. Egal was er anfasste, es endete in einer Katastrophe. Er machte alles kaputt, schubste jeden von sich, der ihm etwas bedeutete.
Und dann begann Ri zu weinen und jeder Schluchzer, den sie von sich gab, fühlte sich an als würde ihm jemand ein Messer in den Magen rammen. Doch er unternahm nichts dagegen, sah nur schweigend zu, wie sie sich anzog. Vielleicht war es besser, wenn sie ging. Am besten komplett aus seinem Leben verschwand. Er tat noch immer weh, dass er sich anscheinend so sehr geirrt hatte. Er hatte wirklich angenommen, dass sie IHN mögen würde... ALLES an ihm. Irrtum...
Doch als sie sich dann zu ihm unwandte und aufstand, kostete es ihn Mühe, nicht zurück zu weichen. Er wusste nicht, was er auf ihre Worte sagen sollte – oder fühlen. Er verstand sie nicht. „Und da liegt das Problem... Du wolltest.“, murmelte er leise und bewegte sich auch nicht, als sie meinte, dass sie gehen würde, wenn er sie nicht mehr wollte. Scheiße... Scheiße, Scheiße, Scheiße! Erst als sie die Hand auf die Klinke legte und ihn ansah, machte er einen Satz nach vorne und schlug die Tür wieder zu, und drückte Ri dagegen, zwängte sie wie bei ihrer ersten Begegnung ein. „Wenn du jetzt gehst, brauchst du nicht wieder kommen.“, meinte er leise und war sich dabei durchaus bewusst, dass er ihr gar nicht die Gelegenheit ließ, den Raum zu verlassen.

Ri merkte, wie er sie gegen die Tür drückte. Und obgleich es wehtat, weil ihre Schulter das gar nicht mochte, war sie dennoch froh...aber das konnte sie ja schlecht sagen.
"Du wolltest doch, dass ich gehe...", sagte sie leise. Sie weinte noch immer...verdammt! Seit sie acht war hatte sie nicht mehr geweint und kaum trat er in ihr Leben, war sie nur noch am heulen! "Ich will auch immer noch, Revan...", flüsterte sie und sah ihm in die Augen. Wieso hatte sie nur so aufbrausend reagiert? Nur, weil er ihr nicht so geantwortet hatte, wie sie es sich erträumt hätte. Es war einfach nur die Hölle! Warum musste sie ausgerechnet jetzt ihr Temperament zeigen? Jetzt, wo sie es überhaupt nicht gebrauchen konnte...
Sie spürte den Druck auf ihrer verletzten Schulter und musste die Zähne zusammenbeißen, da ihr das noch zusätzlich die Tränen in die Augen trieb.
Wie gern hätte sie sich jetzt von ihm küssen lassen...oder einfach nur sanft in den Arm nehmen, das würde schon reichen...

Revan
Als sie keine Anstalten machte ihm auszuweichen, entspannte er sich leicht und blickte Ri an, während sie meinte, dass er ja wollte, dass sie ging. „Warum wohl! Du hast dich wie ne Furie benommen. Es ist ja wohl meine Sache, was ich trage und was nicht. Wenns für dich so unerträglich ist, meine Shirts zu tragen, musst du es ja nicht machen.“
Und als sie dann auch noch sagte, dass sie ihn immer noch wollte, nahm er ihr Gesicht zwischen die Hände. Sanft strich er ihr die Tränen weg, bevor er den Kopf senkte und seine Lippen auf ihre legte. „Das will ich doch wohl schwer hoffen...“, flüsterte er, bevor er sich rückwärts zum Bett bewegte und sie mit sich zog. Er setzte sich und zog sie an sich, presste sein Gesicht an ihren Bauch und umschlang sie mit den Armen. Er wurde noch verrückt, sie trieb ihn zur Verzweiflung. Er wusste, er sollte sich beherrschen, aber es klappte nicht. Er hatte Angst sie zu verlieren und doch tat er nichts, um sie zu halten.
Jetzt erst fiel ihm ihre Schulter ein und sofort ließ er sie los, blickte sie kritisch an. „Mit der Wunde alles okay?“

Ri merkte, wie er sich entspannte. Und es war ein wunderbares Gefühl. Als er ihr dann sanft die Tränen von den Wangen strich musste sie lächeln. Und als er sie küsste, war sie unglaublich erleichtert, einfach froh, dass er noch da war...dass sie nicht allein war...dass sie nicht ohne ihn leben musste...
Natürlich hatte er recht, es war seine Sache, was er anzog. Aber ihr war nicht klar gewesen, wie weit seine Weltanschauung ging und einen kurzen Moment war sie überlegt gewesen, es schlecht zu machen. Aber damit würde sie ihn nur umso weiter von sich stoßen...
Er zog sie zum Bett und setzte sich, umamrte sie. Es war ein schönes Gefühl, seinen Atem am Bauch zu spüren. Doch es war auch merkwürdig, er saß fast nackt vor ihr und sie trug sogar Schuhe...
Als er dann zu ihr hochsah, sie fragte, wie es der Wunde ging, musste sie einfach lächeln. "Es ist eine Wunde, was soll da schon noch passieren?", fragte sie lächelnd. Sie wusste nicht, wie sie das Gefühl beschreiben sollte, dass er sich wieder mit ihr vertrug, obwohl sie so böse gewesen war

Revan
Er hätte ewig hier sitzen können... sie einfach nur im Arm halten. Aber irgendwann musste er sie ja leider wieder los lassen. Als sie dann meinte, dass es ja 'nur' eine Wunde wäre und was da noch passieren könnte, zog er eine Braue hoch. „Nur eine Wunde? Das ist ein Durchschuss...“, meinte er und sah sie verärgert an. „Geh nicht so unachtsam mit deiner Gesundheit um! Außerdem wollte ich damit wissen, obs schmerzt.“
Er schob ihr Shirt hoch und gab ihr einen Kuss auf den Bauch, seltsamerweise hatte er nach dem Streit weniger Probleme damit, dass sie Schwanger sein könnte als vorher... So könnte sie ihn nicht vollständig aus ihrem Leben streichen. Allerdings erwähnte er davon nichts und erhob sich legte seine Arme um Ri und zog sie an sich.
„Was machen wir jetzt? Willst du zurück zum Grillfest? Oder willst du ich hinlegen? Oder noch ne schnelle Nummer mit mir schieben?“ Sein Grinsen sagte, dass er letzteres nicht ernst meinte – nicht, dass er nicht wollte... das sehr gerne. Aber er wollte nicht, dass sie deswegen noch schmerzen haben würde.

Ri lächelte ihn an. "Ich weiß, dass du das wissen wolltest", sagte sie und ein belustigter Ton schwang in ihrer Stimme mit. "Weißt du, wenn ich mir zu viele Gedanken mache, ist es viel schlimmer. Es heilt ganz gut ab, es dauert halt etwas", sagte sie und betrachtete ihn. Der Streit hatte sie aufgedreht, an Schlaf war nicht zu denken. Zumindest bei ihr. Wenn er allerdings lieber hier bleiben wollte, dann würde auch sie bleiben.
Als er sie auf den Bauch küsste, musste sie lachen. Wie lange es her war, dass sie so unbeschwert gewesen war...sie wusste es nicht mehr genau...
"Weißt du, ich bin jetzt zu faul mich wieder auszuziehen. Und ich musste mich sogar bücken, stell dir vor! Und was zu essen könnte ich auch vertragen", sagte sie lächelnd und blickte in seine Augen. Er war das beste, was ihr passieren konnte. Mit einem Mal fand ein anderer Gedanke wieder Zuflucht in ihrem Kopf. "Sag mal...hat es dir gar nichts ausgemacht, dass deine Freundin deinem Freund einen geblasen hat?", fragte sie dann. Am liebsten hätte sie sich vor den Kopf gehauen...wie konnte man nur so taktlos eine Frage stellen!

//beim grillfest lass ich dam dann nochmal dazu kommen und sich entschuldigen wenn es ok für euch ist

Revan
Er streckte ihr bei ihrer Antwort die Zunge raus. Es war kindisch... aber das war ihm gerade vollkommen egal! „Anscheinend wusstest du es nicht sonst hättest du mir brav geantwortet!“, meinte er. „Es kann sich immer noch etwas entzünden, wenn du so unachtsam damit umgehst. Dann brauchst du nicht heulend bei mir ankommen...“
Revan unterdrückte ein Gähnen und zog dabei eine Grimasse. Wenn es nach ihm ginge, hätte er sich wieder hingelegt und gepennt... Schon alleine deshalb, weil er dann mit Ri alleine gewesen wäre und absolut niemand außer ihm sie ansehen. Es war schon wirklich erbärmlich... aber am liebsten wäre es ihm, sie würde komplett eingepackt herum laufen und absolut nichts von ihren Reizen zeigen.
Auf ihre Antwort, dass sie zu faul wäre sich wieder auszuziehen, lachte er leise: „Och... ich würde dir dabei helfen.“; sagte er und ließ sie seine Hände unter ihrem Top verschwinden. Allerdings zog er sie sofort zurück, als sie etwas von bücken sagte, denn sofort erschienen Bilder vor seinen Augen und sandten sofort Blut in ein ganz bestimmtes Körperteil. Er fluchte und drückte seinen Unterleib an sie, legte die Hände auf ihren Hintern und drückte sie leicht gegen sich. „Schau, was du mit mir anstellst...“, meinte er leise. „Erzähl mir irgendwas, was mir nicht gefällt... sonst werden wir die nächsten Minuten bestimmt nicht zum essen gehen – denn ich würde im Bad verschwinden...“
Doch bereits kurz darauf tat sie dies bereits und er ließ sich rücklings aufs Bett fallen.
„Nein, es hat mich überhaupt nicht gestört. Es war mir vollkommen egal. Das einzige, was mich damals interessiert hatte, war die Tatsache, dass ich die Wette verloren habe... Was solls. Aber glaube ja nicht, dass du einen anderen auch nur angucken darfst...“ Obwohl seine Stimme scherzhaft klang... meinte er es bitter ernst.

Ri seufzte. "Merk ich mir", sagte sie und lächelte. Sie würde nicht heulend bei ihm ankommen, dass wusste sie. Das war nicht ihre Art, mit dem Loch in ihrer Schulter umzugehen. Als er gähnte, überlegte sie sofort, ihre Worte zurück zu nehmen. Sie hatte zwar Hunger, aber wenn er müde war, würde sie eben hier bleiben.
Er zog sie an sich, drückte seinen Unterleb gegen sie und sie spürte, dass da etwas war, was sie provozierte. Meine Güte, was zur Hölle war nur los mit ihr? Normalerweise hätte sie es beängstigend gefunden, doch jetzt...sie fühlte sich dadurch nur noch mehr zu ihm hingezogen und es störte sie überhaupt nicht.
Als er dann sagte, bei seiner Freundin sei es ihm völlig gleich gewesen, fühlte sie sich geehrt. Warum verstand sie selbst nicht. Und als er hinzufügte, sie dürfe niemanden ansehen, lachte sie. "Ich werde es versuchen", sagte sie mit einem Lächeln.

Revan
Er nickte auf ihre Worte und erwiderte nichts. War wohl besser so... Sie schienen geteilter Meinung zu sein, was ihren Körper betraf und er hatte keine Lust, deswegen erneut mit ihr zu streiten.
Revan war recht erleichtert, als Ri das Thema mit seiner Ex ruhen ließ und nichts mehr erwiederte. Er wollte nicht unbedingt mit ihr darüber reden, vermied Themen aus seiner Vergangenheit eh gerne. Es gab so viel, was er ihr eigentlich noch hätte erzählen müssen... aber er verschob es auf später und wusste doch, dass es dadurch abermals zu Streit kommen könnte. Aber den musste er in Kauf nehmen.
Leider wollte seine Erregung trotzdem nicht abnehmen und er befürchtete das Handtuch würde jeden Moment fallen... aber... warum auch nicht? Schamgefühl hätte er vorhin entwickeln sollen. Er zuckte die Schultern und löste es, stand nun vollkommen nackt vor ihr. Küsste sie, ließ seine Zunge hervor schnellen und drängte sie zwischen ihre Lippen. Er war so so scharf auf sie, dass es schon schmerzte und als sie dann auch noch meinte, sie würde versuchen, niemanden anzusehen, war es ganz vorbei.
Revan löste sich mit einem leisen Stöhnen von Ri, bevor er sie noch aufs Bett werden würde. Nah  dran war er, wollte ihr kurzerhand die Hose herunter ziehen und sie erneut nehmen. Verdammt...: „Ich zieh mich kurz an, kleinen Moment.“ Schnellstmöglich sammelte er seine Sachen zusammen und verschwand im Bad, wo er sich mit einer Hand an der Wand abstützte und mit der anderen sein bestes Stück umfasste. „Scheiße!“, fluchte er leise, während er die Hand in einem schnellen Rhythmus auf und ab bewegte.

Der Kuss ließ Catarina einen Moment die Zeit vergessen, sie spürte seine Zunge in ihrem Mund und bewegte ihre eigene im gleichen Takt. Als er sich dann stöhnend von ihr löste, glaubte sie einen Moment, etwas falsch gemacht zu haben. Doch er sagte nichts dahingehendes, also hatte sie wohl Glück gehabt. Als er dann sagte, er würde sich kurz anziehen, war sie verwundert, als er ins Bad ging. Er hatte sich vor ihren Augen ausgezogen und konnte sich nicht wieder anziehen? Das kam ihr äußert merkwürdig vor...
Doch sie setzte sich kurzerhand aufs Bett und wartete. Sie hörte seine Stimme, verstand aber nicht, was er sagte.
"Hast du was gesagt?", fragte sie dann und sah in Richtung Badezimmer. Es war wirklich seltsam... Sie hatte das Gefühl, er verschwieg ihr etwas, und das gefiel ihr ganz und gar nicht, war unglaublich schwer zu ertragen für die junge Frau.

Revan
Er hatte die Augen geschlossen und dachte an Ri. Er musste sie sich nicht einmal nackt vorstellen... es reicht schon, einfach nur an ihr Gesicht zu denken.
Als er ihre Stimme hörte stöhnte er leise, brauchte einen Moment bis er ihr antworten konnte. Trotzdem war seine Stimme dunkler als üblich. "Nein, alles okay!", meinte er, während er merkte, wie sich seine Eier zusammen zogen. Er steigerte noch einmal den Rhythmus und zog eine Grimasse, als er kam - damit Ri auch ja nichts hören würde.
Mit der Stirn lehnte er sich gegen die Wand, bis sich Atem und Herzschlag beruhigten. Bisher hatte er an einer Hand abzählen können,  wann er überhaupt mal sexuelles Interesse gehabt hatte... und seit er Ri kannte, war er sozusagen dauergeil...
Revan ging zum Waschbecken und Wusch sich in aller eile, bevor er seine Sachen anzog. Auf die Boxershort verzichtete er... enge würde er jetzt definitiv nicht ertragen.
Dann öffnete er die Tür und sah Ri auf seinem Bett sitzen. Er streckte ihr die Hand entgegen - die linke, nicht die rechte...
"Ich wäre so weit. Komm her, damit wir dich mästen können. Bisschen mehr auf den Rippen täte dir gut und ich hätte keine Angst,  dass du zerbrichst." Mit einem fiesen Grinsen sah er sie an.

Luca
Sie hatte sich ein Steak und Kartoffelsalat aufgetan und war verdammt zufrieden. Wenn sie etwas gerne tat, dann war dies essen. Auch, wenn man es ihr nicht im geringsten ansah. Leider konnte sie in der Öffentlichkeit nicht so viel verspeisen, wie sie wollte.
Was Nate sich aufgetan hatte, wusste sie nicht - nett wie sie war, ignorierte sie ihn vollständig. Und dann kam dieser hirnlose Affe und quatschte sie blöd von der Seite an.
Sie warf einen hochmütigen Blick auf John und meinte: "Meines war bereits die ganze Zeit vorhanden... aber du bist anscheinend immer noch auf der Suche nach deinem."

Ri hörte seine Stimme, die seltsam verändert war...aber er sagte ja, es sei alles ok...also würde das schon stimmen. Sie wartete noch einen Moment, dann kam er heraus und hielt ihr die Hand hin. Lächelnd ergriff sie sie und stand auf.
Als er dann von mästen sprach sah sie ihn mit gespielter Wut an. "Ich finde, das ist alles sehr gut so... oder findest du das nicht?", erwiderte sie, wohlwissend, dass das eine Fangfrage war. Wenn er jetzt etwas falsches sagte, würde sie aus der Haut fahren...da war sie sich ziemlich sicher.
Doch sie lächelte und drückte sich noch einmal kurz an ihn, sah zu ihm hoch. Es gefiel ihr, dass er so groß war...er war zwar nicht der größte, sie hatte schon größere gesehen, aber bei ihm war es viel eindrucksvoller...subjektiv gesehen.
Sie wartete auf eine Antwort und hoffte inständig, dass er nichts blödes erwidern würde...

John lachte auf. "Du meinst das bissel an deinem Fuß?", fragte er und sah sie verachtend an. "Ey Mädchen du bist so verbohrt!"
Der junge Mann sah sie herablassend an, blickte auf sie hinab, da er sie um ein gutes Stück überragte. Dass er keine andere Frau je attraktiv gefunden hatte, seit er Kathy kennengelernt hatte, machte es leicht für ihn sie zu mustern. "Hast wohl n Loch im Bauch so viel wie du frisst. Sieht man dir auch an"

Kai.
Kai grinste. Du versinkst darin. Aber okay, wenn du findest, dass ich so gut rieche… Er gab ihr verschmitzt einen Kuss auf die Stirn und warf sich rasch die Jacke über, dann zog er sie mit sich und verließ das Haus durch den Hintereingang. Ein Weg führte zur Stadt und zweigte an einer anderen Stelle nach links zum See ab, doch Kai  wählte einen Pfad, der kurz nach dem Haus in die entgegengesetzte Richtung führte und ein Stück durch bewaldetes Gebiet führte. Kai vermutete, dass Jenny sich im Wald nicht wohl fühlen würde, nachdem ihr Vater sie so überraschend angegriffen hatte… obwohl sie das ja nicht mehr wusste, war es ja möglich, dass sie sich irgendwie daran erinnerte… egal. Schaden konnte es ja nicht. Er schloss sie trotzdem in seine Arme, bis sie angekommen waren, ließ sie nicht los. Der Pfad stieg an und beschrieb einen sanften Hügel, an dessen Gipfel ein riesiger Felsen stand. Die eine Seite war flach und endete kurz über dem Boden, die andere fiel steil ab. Kai sprang auf die schräge Seite und zog Jenny hoch. Rechts von ihnen lag die Stadt als glühendes, pulsierendes Lichtermeer, auf der anderen Seite glitzerte der See im silbernen Schein des Mondes und vor ihnen lag das kleine Waldstück, weiter hinten erkannte man das Haus der Schatten. Kai sah sich kurz um und genoss die Aussicht. Durch einen Zufall war er auf diesen Platz gestoßen, und auch wenn dieser Zufall eine hässliche Erinnerung barg, liebte er diesen Ort doch. Er setzte sich in eine kleine Kuhle in dem großen Fels und zog Jenny zu sich, in seinem Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab.

//Habe jetzt ein bisschen vorgespult, wir hinken hinterher xD Sorry dass ich nicht eher schreiben konnte ;3

Jenny fühlte sich merkwürdig wohl im wald. Sie hüpfte neben kai her und es verschlug ihr die Sprache als er sie zu sich zog. Es überwältigte sie so sehr das Tränen über ihre wangen liefen." Wow, es ist wunderschon" hauchte sie mit erstickter stimme und kuschelte sich an kai. Sie legte die nase in seinen pulli und schloss die augen

Revan
Sein Herz machte einen Satz, als Ri ihre kleine Hand in die seine legte. Er verschränkte seine Finger mit den ihren und verließ so sein Zimmer. Als sie ihn dann mit einem verärgerten Ausdruck ansah und sagte, dass sie sich gut fände und ob er das nicht so sehen würde, zog er eine Augenbraue hoch und meinte: „Von mir aus könntest du ruhig noch ein wenig mehr auf den Rippen haben. Ich hab Angst, dass du mir irgendwann zerbrichst...“ Dann grinste er frech und als sie sich an ihn drückte, flüsterte er ihr leise ins Ohr: „Aber wer weiß... vielleicht wirst du demnächst von ganze alleine rund.“ Mit seiner freien Hand strich er ihr kurz über den Bauch. Er glaubte nicht, dass sie von diesem einen Mal Schwanger werden könnte... guten Gewissens konnte er deshalb auch Witze darüber machen.
Er zog sie mit sich die Treppe hinunter und öffnete die Hintertür und blieb stehen. Kurz war er versucht ihre Hand los zu lassen, tat es dann aber doch nicht. Er straffte sich und trat hinaus, fragte sie dabei: „Was willst du essen?“ Er blickte Ri an und taxierte dann die Speisen, die aufgereiht waren. Am besten irgendwas mit vielen Kalorien...

Luca
Sie ignorierte John eiskalt und warf nur ihre langen, blonden Haare zurück. Klar gefiel es ihr nicht, dass er auf sie hinab sah und eigentlich fühlte sie sich nicht ganz so mutig, wie sie sich gab... aber das würde sie im Leben nicht zugeben.
Luca wirkte älter, als sie eigentlich war und das kam ihr des öfteren zugute. Es passte ihr auch ganz gut so, dann nervten wenigstens keine kleinen Jungs... Obwohl dieses Riesenbaby wahrlich auch nicht besser war...
Erst als er meinte, dass man ihr ansehen würde, dass sie viel aß, sprang sie auf die Füße und stellte sich vor ihm hin, stieß ihm einen Finger gegen den Brustkorb und meinte: „Was geht es dich an, wie viel ich esse?! Kümmer dich um deinen Scheiß und such dir ein Hobby, welches nicht mit mir zu tun hast. Sonst komme ich nachher noch auf den Gedanken, dass du was von mir willst. Aber ich muss dich enttäuschen... du bist weder vom Aussehen noch vom Charakter mein Typ.“
Und damit wirbelte sie erneut herum, als ihr Blick auf zwei Junge Leute fiel, die soeben aus dem Haus traten. Das Mädchen war wirklich verdammt hübsch – natürlich nicht ganz so toll wie sie – aber der Mann an ihrer Seite... Dem wollte sie echt nicht im Dunkeln begegnen.

Cyra
Sie sah Damien nach und schüttelte dann leicht den Kopf. Man man man... Sie wusste wirklich nicht, wie sie ihn einschätzen sollte.
Ihr war auch der Streit nicht entgangen, der sich zwischen ihm und Revan abgespielt hatte. Sie wusste nicht worum es ging – natürlich geht es sie auch nichts an – aber Revan war dann abgehauen, dicht gefolgt von Catarina. Sie kannte das Mädchen nicht wirklich, was sie sehr schade fand, denn sie machte auf sie einen netten – wenn auch sehr verschlossenen Eindruck. Aber Cyra fand ja sowieso beinah jeden nett.
Als die Hintertür aufging, sah sie neugierig hin, wer dazu stoßen würde und riss dann überrascht die Augen auf. Revan und Ri kamen aus dem Haus und hielten... Händchen?! Oder sah es nur so aus?!

Damien kam aus dem Wald getrottet und streckte sich. Er war laufen gewesen, trug nur noch eine sporthose und ein t-shirt. Er sah raven und musste leicht lächeln. Unsicher trat er auf seinen kumpel zu und räusperte sich einmal." Raven...ich...wollt mich bei dir entschuldigen..." sagte er dann leise. Er hatte sich noch nie entschuldigt...außer jetzt den er sah ein das er über reagiert hatte. " ich hab über reagiert. .." sagte er leise. Er freute sich für seinen kumpel das er anscheiend mit ri zusammen war...


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