//Samtfell: 1. Hast du schon jemanden für Lillian? Wenn nicht können sie und Alex ja zusammenkommen...
2. Nein, Jocelyn hat Jacky bis jetzt immer mitgespielt, musst du sie fragen.^-^

Joen
Sie sah das junge Mädchenn nachdenklich an. Sie hatte schlucken müssen als Lily erzählte was ihr Vater ihr angetan hatte. Joens eingener Vater hatte das zum Glück nicht als notwendig empfunden, zumindest nicht direkt... Außerdem sah er das erziehen durch Schläge und Prügel, als viel effektiver und wertvoller an. Doch jetzt hatte sie sich wieder im Griff und dachte über die restlichen Worte der Rothaarigen nach. "Ja.. ich kann mich erinnern. Als ich klein war, schickte mich meine Mutter auch mal in eine Tanzschule der Collins. Es machte Spaß, doch mein Vater..." 'Bekam einen Wutanfall.' Wollte sie schon fast sagen, hielt den Rest des Satzes aber gerade noch so zurück und vervollständigte ihn durch etwas anderes. "...sagte tanzen zu können, sei nichts wichtiges im Leben und die wichtigsten Tänze für Abendveranstalungen könnte er mir auch selbst beibringen." Und wie er sie ihr beigebracht hatte! Als Joen daran dachte bekam sie Gänsehaut vor innerlichem Grauen, erzählte dennoch weiter. Ihre Augen schweiften wieder zum Fenster, distanziert.
"Das mit deinen Schwestern tut mir sehr leid. Ich kann leider nichts anderes tun als deiner Familie deinen Gehalt zu zahlen. Aber wenn du willst kannst du es auch behalten und nach einer bestimmten Zeit ein neues Leben anfangen." Damit bezog sie sich auf Lilys Glücksspiel süchtigen Vater. Außerdem hatte die blonde Schönheit durch ihren Mann viele wertvolle Kontakte die Lily helfen konnten. Vor allem bei ihrer Herkunft! "Ich kann dir nicht versprechen das du es hier immer gut hast. Zwar brauchst du vor keinem Mann hier im Haushalt Angst haben." Sagte sie beruhigend, ihre grünen Augen fixierten wieder den braunen Blick der Rothaarigen. "Auch Carl -mein Mann- ist freundlich und gütig. Aber.. wenn er getrunken hat solltest du dich lieber von ihm vernhalten." Fügte sie hinzu. Ihre Hände ordentlich im Schoß gefaltet. Sie wunderte sich über sich selbst. So hätte sie nie mit einem normalen Sklaven gesprochen! Allerdins wurde ihr mit jedem gesagten Wort klarer wie ähnlich sie sich waren. Vielleicht konnten sie ja nach und nach Freundínnen werden?
"Ich habe mich entschieden." Verkündete sie mit weicher Stimme. "Ich denke du könntest die Persönliche werden."

//nö ich hab auch niemanden zum Posten...also gern

Lillian betrachtete all die Menschen unter ihr. Das war doch kein Leben. Da waren Kinder, die sich die Seele aus dem Leib husteten, Frauen, die von ihren Männern so stark geschlagen worden waren, dass sie nicht mehr laufen konnten.
In genau diesem Moment fasste das Mädchen einen Entschluss. Sie stand auf, lief über die Dächer hinweg, tauchte dann am Rande des verseuchten gebietes zwischen zwei Dächern in die Straßen darunter ab und sah sich um. Sie ging ziellos durch die Slums, wo immer sie ein wenig Wäsche fand, die herrenlos schien, nahm sie sie auf und als sie einen Arm voll zusammenhatte, kehrte sie in das Gebiet zurück, dass sie eben verlassen hatte. Sie wusste, dass sie sich nicht anstecken durfte. Sie nahm eine Stoffbahn, die sie gefunden hatte, und band sie sich über Mund und Nase, dann suchte sie sich eine Hütte aus. Sie legte den Stoff ab und zerriss die Kleidung in Streifen, anschließend holte sie mit einem löchrigen Eimer Wasser. Sie wusch die Stoffbahnen und hängte sie zum Trocknen auf, holte erneut Wasser.

//Klar, Cat Jocelyn wurde noch nicht erstellt, aber du kannst sie gerne erstellen, wenn du magst Wäre schön

Lily

Sie war auch in unserer Tanzschule?, fragte sie sich dann erinnerte sie sich langsam. Da war ein blondes Mädchen, das schön getanzt hatte. Aber dann plötzlich fort war.
"Ich glaube ..... ich erinnere mich an Sie. Sie waren dieses blonde Mädchen, das plötzlich nicht mehr da war, nicht wahr?", fragte sie.
"Das Geld ..... würde ich gerne behalten ..... ich habe meiner kleinen Schwester versprochen, dass ich ihr ein schöneres Leben bieten werde, als ich eines hatte und würde daher ihr gerne das Gehalt geben, sobald sie alt genug ist. BIs dahin ..... würde ich es gerne behalten.", sagte sie zögerlich, da sie nicht wusste, ob das für Joen in Ordnung war dann machte ihr Herz plötzlich einen Aussetzer als Joen sagte, dass die Dunkelrothaarige eine Persöhnliche werden könnte.
Wie kommt sie denn darauf?!, fragte sie sich erschrocken dann dachte sie kurz nach. Irgendwie ähnelten sich Joen und sie wirklich etwas. Vielleicht deshalb?, dachte sie.

//Wie alt wäre die jetzt?

Lillian betrachtete ihr Werk zufrieden. Die Stoffstreifen waren getrocknet und sie hatte frisches Wasser hier, sie trug außerdem einen Mundschutz und würde so wahrscheinlich einer Ansteckung entgehen.
Das Mädchen wandte sich zur Tür. Sie sah ein kleines Mädchen, gerade drei oder vier Jahre alt. Es saß auf dem Boden und kritzelte mit einem kleinen Stöckchen etwas in den Dreck. Der linke Arm der kleinen war unmenschlich verdreht und das Kleidchen klebte an ihrem Arm. Sie schien eine eiternde Wunde darunter zu haben. Keiner hier in den Slums hatte sie bei sich haben wollen. Lillian kniete sich zu ihr. "Was malst du da?", fragte sie sanft und das Mädchen sah sie erschrocken an. Dann lächelte es breit. "Das ist ein Haus, ein ganz großes, und nur für uns. Und da bin ich und das ist mein Bruder Tjure", sagte sie und wies auf die beiden Strichmännchen. Lillian traten die Tränen in die Augen. Doch sie ließ es sich nicht anmerken. "Darf ich mir deinen Arm angucken?"

//Ungefähr 5 - 6 Jahre

Jocelyn

Spoiler:

//3 Mal wurde der Post gelöscht -.-'
Samt: Dann treffen sie sich wenn Alex mit arbeiten fertig ist. (:

Joen
„Es könnte sein, wäre aber eher unwahrscheinlich.“ Seufzte sie. „Ich war dort mit 7, da warst du demnach 3. Wie gesagt, es könnte sein, aber ich kann mich auf jeden Fall nicht an jemanden wie dich erinnern.“ In Gedanken schüttelte sie den Kopf. „Nein wirklich, beim Besten Willen kann ich mich nicht erinnern. Tut mir Leid.“ Dann Lächelte sie wieder. „Das mit dem Geld geht in Ordnung“ Joen selbst hätte es wahrscheinlich auch so gemacht. Ihre weißen Zähne blitzten, ehe sie stirnrunzelnd auf ihre Uhr guckte. „Carl müsste doch bald…“ Sie unterbrach sich und stand lächeln auf, ehe sie sich kurz zu Lily wandte. „Am besten du bleibst erstmal hier.“ Sagte sie melodisch und tanzte, wie einer Melodie folgend in den Flur. Dort schlich sie von hinten an Carl ran, umarmte ihn und küsste ihn in den Nacken. „Guten Tag Schatz, wie war dein Arbeitstag?“ Das alles wurde von ihr erwartet. „Gut.“ Erwiderte ihr Mann und musterte mit zusammengekniffenen Augen ihren Anzug, sagte aber nichts weiter dazu. Joen warf ihm einen entschuldigenden Blick zu. Sie fühlte sich so einfach wohler. „Ich hörte du bist fündig geworden.“ Brummte Carl mit seiner tiefen Stimme und Joen schlug die Augen nieder, wie es sich für eine Frau gehörte. „Ja, einer ist im Wohnzimmer. Wenn du willst kannst du sie jetzt schon sehen. Die anderen werden gerade versorgt.“ Als Carl nickte gingen sie gemeinsam ins Wohnzimmer.

Alex
Er wischte sich den Schweiß von der Stirn, setzte die Sichel ab und schirmte die durch die Fenster hereinscheinende Sonne ab. Bald war Arbeitsschluss und in der Etage war es brennend heiß.
Er bemerkte einen Schatten am Augenwinkel, konnte aber nicht schnell genug reagieren. Mit voller Wucht traf in die Peitsche in Gesicht. Er wurde für einen kurzen Augenblick ohnmächtig. Als er wieder einigermaßen klar sehen konnte, stand der Aufseher vor ihm. „Denkst du du kriegst dein Geld fürs faulenzen?“ Schrie und spuckte er ihm ins Gesicht. Alex schüttelte den Kopf, da er wusste dass alles andere sinnlos wäre. Der Aufseher war zwar kleiner als er und viel weniger muskulös, doch wenn er wiedersprechen würde, konnte er sich den Job und somit das Überleben von sich und Chloe abschminken. Der Aufseher spuckte ihn noch einmal ins Gesicht und trat ihm dann schmerzhaft gegen den Brustkorb. Dann wandte er sich ab. Alex fing an zu husten und wischte er sich die Spucke aus dem Gesicht, dann erlöste ihn der Gong zum Feierabend. Fix und fertig taumelte der Riese auf den Elevator zu. Die anderen Sprachen ihn nicht an, wussten das es sowieso nichts gebracht hätte.
Er stieg aus, wollte nur noch zu Chloe, doch er konnte sich nicht richtig orientieren. Ihm war schwindlig, sein rechtes Auge schon blau und zugeschwollen, über sein Gesicht zog sich ein roter Striemen. Plötzlich merkte er, dass er irgendwo stand, wo er noch nie gewesen war, gar nicht hinwollte. Beim Abschaum der Slums. Er wollte weg konnte aber nicht mehr weiter. Erschöpft rutschte er an Ort und Stelle an einer Mauer auf den Boden, wobei das raue Gestein Striemen auf seinem nackten Rücken hinterließ. Er war immer noch oberkörperfrei. Doch er merkte nichts mehr.

Lily

Sie sah auf ihren linken Handrücken. Das Muttermal, das jeder aus der Familie besaß und das jeder, der in die Familie kam, eingebrannt bekam, war klar auf ihrem Handrücken zu erkennen. Es sah ein wenig aus wie eine Krone, so hatte sie es genannt, seitdem bekam das jeder, der in die Familie eingeheiratet wurde.
Leise begann sie zu summen. Ihr Lieblingslied, das sie früher Zuhause so gerne gesungen und dazu getanzt hatte. Fast wäre sie aufgesprungen und hätte getanzt aber dann erinnerte sie sich, wo sie war und als sie sah wie Joen mit einem fremden Mann wiederkam, verstummte ihr schönes Summen und ein Ausdruck der Angst wich ihrer Ruhe.
Egal wer er war, er war ein Fremder. Und vor Fremden hatte sie fast dieselbe Angst, wie vor Männern. Und jetzt war es auch noch ein fremder MANN. Das hieß, dass sie doppelt Angst hatte, die sie versuchte schnell zu verbergen aber ein ängstliches Funkeln in ihren schönen braunen Augen war zurückgeblieben.

Joen
Sie sah die Angst in Lilys Augen, nickte jedoch beruhigend um ihr zu zeigen, dass sie keine Angst haben brauchte. "Eine Collins." Brummte Carl. Joen folgte seinem Blick, sah erst jetzt das eingebrannte Muttermal. "Ja." sagte sie leise." Ich dachte mir das sie vielleicht die Persönliche werden könnte die du für uns haben wolltest." Carl nickte, ging auf Lily zu. "Steh auf Mädchen sagte er freundlich. "Ich stimme Joen zu, aber ich würde zuerst gerne wissen wie du heißt. Weißt du, ich glaube ich kannte deine Mutter."

Lily

Sie sah ängstlich zu Joen aber als sie nickte, beruhigte sie sich ganz langsam wieder.
Zögerlich stand sie auf. In diesem Moment sah sie süßer aus als sie es je zuvor getan hatte.
"Mein ...... Name ist Lily Collins.", antwortete sie schüchtern, was sie noch süßer wirken ließ als sie sowieso schon aussah.

//samt: es heißt Arbeiterschaft, nicht Bürger ^^ wenn du das geändert hast, ist sie angenommen

Ethan kam fertig ins Zimmer.
"Das Bett ist schon gemacht", lächelte er und legte frische Klamotten in den Schrank.
"Hier", er reichte ihm einen anderen Stapel. "Frische Klamotten für dich."
Er legte sie ihm aufs Bett und schloss den Schrank mit einem Antippen.
"Ach, wenn dir das wegen dem Bett unangenehm ist, ich kann auch auf der Couch schlafen!", bot er schnell an, nachdem er Rikus Blick auf den Boden mitbekommen hatte.

Kurai (adel)

Der schwarzhaaige junge saß auf einer bank und sah auf einen kleinen künstlichen teich. In gedanken hing er immer noch bei den armen leuten. neben ihm lag schon sein Rucksack bereit, um sie zu besuchen....ihnen zu helfen...

/7 iwer der gerad nix zu tun hat^^

Riku lächelte wieder leicht. "Nein, nein. Ich war mir nur nicht sicher wo sie wollen, dass ich schalfe. Es ist schon okay so, Ma.. Ethan.", sagte der Weißhaarige und nahm seine Anziehsachen entgegen. Sein Master hatte sie selbst getragen, war das nicht eigentlich seine Aufgabe?
"Das nächste Mal, lassen sie mich die Sachen einräumen. Immerhin bin ich dafür hier.", bei diesen Worten richteten sich seine Augen wieder auf Ethan. Er war wirklich viel zu freundlich für einen Käufer.
Vorsichtig legte er seine Sachen auf einen Stuhl, da er nicht wusste, wohin er sie sonst legen sollte. "Master? Ich bräuchte mehr weiße Hemden.. Es ziemt sich nicht in normalen Sachen herumzulaufen. Gerade als Diener nicht.", kicherte er nur als er die Jeans und das T-Shirt sah, welche dazwischen lagen. Jedoch konnte er das T-Shirt wahrscheinlich zum Schlafen anziehen. "Jedoch müssen sie mir nichts kaufen. Ich komme auch so klar.", fügte er hastig und nun wieder ernst hinzu.
Vorsichtig knöpfte Riku sein Hemd auf, er war darauf bedacht es bloß nicht irgendwie kaputt zu machen. Seine Haut war recht blass, dünn war er leider ebenfalls. Es war ihm schon fast peinlich sich so zu zeigen, er musste einfach erbärmlich aussehen. Aus diesem Grund wurden seine Wangen auch leicht rot und er zog danach hastig das T-Shirt über.
Eine lange Schlafhose befand sich auch unter den Sachen. Schnell öffnete er seine Hose und zog sie aus, hatte dann auch schon im Nu seine neue Hose angezogen. Dann kam ihm der Gedanke, dass ein Diener sich nicht vor seinem Herren umzog, wenn dieser es nicht ausdrücklich verlangte.
"Gomen nasai! Gomen nasai! Gomen nasai!", entschuldigte er sich mehrmals und verbeugte sich heftig um seine Worte zu unterstützen.

Ethan zwang sich mehrmals, nicht allzu auffällig hinzusehen.
"Alles gut, keine Sorge."
Er stellte sich ihm gegenüber, legte ihm eine Hand auf die Schulter und beugte sich ein wenig auf seine Augenhöhe.
"Und noch was: Ich will keinen Diener. Du bist jetzt ein Teil der Familie, klar? Kein Sklave oder so."
Er lächelte ihn an, seine fast weißen, haselnussfarbenen Haare fielen ihm leicht ins Gesicht und über seine goldenen Augen.
"Und wehe du schläfst mir auf dem Boden", fuhr er grinsend vor.

Riku musste unwillkürlich leise kichern. Er war wirklich viel zu nett zu ihm.
Zur Familie gehören?! Ein Sklave? Niemals. Das wusste er selbst zu genau, doch es war wenigstens schön, dass Ethan es ihm anbot.
"Danke, Master. Aber... Ich werde nie mehr als ein Bewohner aus dem dritten Skyscraper sein. Ich wurde an sie als Diener und Sklave verkauft, ich weiß nur zu gut warum ich hier bin.", hauchte er nur leise. Die Blicke seines Herrn hatte er nicht bemerkt.
War es wirklich okay für ihn, wenn er in seinem Bett schlief?
Von draußen konnte er immer noch das leise Prasseln der Dusche hören unter der seine Schwester stand.

//hatte ich aus Jacksons Steckbrief übernommen

Lillian sah das Mädchen lächelnd an, ihr Blick war sanft und freundlich. Einen Moment zögerte die kleine, dann nickte sie. "Kommst du mit mir rein? Und keine Angst, ich tu dir nichts. Versprochen", Lillian richtete sich wieder auf und lächelte das Mädchen auffordernd an. "Indianerehrenwort?", fragte die Kleine dann und Lillian lachte. "Ja, Indianerehrenwort"
Das Mädchen kam mit ihr nach drinnen, Lillian nahm ein Messer in die Hand und die Kleine zuckte weg. "ich werde nur das Kleid am Arm aufschneiden", sagte sie sanft und das Mädchen hielt still. Es weinte leise während sie die Wunde offenlegte. Sie ist tapfer...
Lillian säuberte die Wunde, was sicherlich brannte. Doch die Kleine biss die Zähne aufeinander. Man konnte den Knochenbruch sehen, er war nicht kompliziert, ein glatter Bruch. "Vorsicht, das tut jetzt weh", sagte Lillian und richtete den Knochen so aus, wie er gehörte. "Nicht bewegen"
Sie verband die Wunde sorgfältig und vorsichtig, dann schiente sie das ganze mit Stöcken. "Sehr gut", sagte Lillian und betrachtete das Mädchen lächelnd. "Wenn wir Glück haben, kommt dein Arm wieder in Ordnung"

Jocelyn saß auf dem Boden. Sie befand sich draußen im Dreck, hatte großen Spaß daran, zwei Stöcke zueinander reden zu lassen. Sie lachte immer wieder leise auf, da es so lustig war, was die Stöcke sagten. Einer trug den Namen Alice, der andere den Namen Lily. Das waren die Namen ihrer Schwestern, die beide nicht mehr da waren. Ihren Papa hatte sie nur ein Mal danach gefragt, wo sie waren, da war er zornig geworden und hatte sie angebrüllt. Jocelyn hatte das nicht verstanden. Wie sollte sie auch?

Ethan seufzte.
"Nicht 'Master'. 'Ethan'!" Er sah ihn leicht flehend an.
"Tu mir den Gefallen."

//bb.

Chloe stellte das wasser ab, zog sich zn und lief noch einmal zu den beiden jungs." Rikz, er istcwirklich nert"

// keira, nicht chloe

Joen
Sie sah wie Carl die immer süßer wirkende Lily genau musterte, dann blitzte das Erkennen in seinen blauen Augen auf. "Ach ja wirklich, die kleine Lily." Sagte er freundlich und wandte sich dann zu seiner Frau. "Joen, wir gehen heute zum Essen aus. Es ist wichtig, ziehe dich bitte dementsprechend an und weiße Lily in ihre Aufgabe ein." Joen nickte, wobei die blonden Locken wippten, die grünen Augen wirkten ergeben. "Komm mit, Lily." Sagte sie leise und gab den Handwink ihr zu folgen. Davor gab sie Carl noch einen kurzen Kuss. Sie bewegten sich auf das größte der Schlafzimmer zu. Als Joen die Hand auf die Tür legte, glitt diese automatisch auf und legte den Blick auf ein riesiges Himmelbett frei. Sie wartete bis Lily auch angekommen war.

Alex
Ein wenig später öffnete er lamgsam die Augen, oder besser gesagt das, was von seinem linken Auge noch übriggeblieben war, denn auch das war bereits zur Hälfte zugeschwollen. Er blinzelte und zuckte unter dem Schmerz zusammen. Alex hob seine Hand, die er nur halb erkennen konnte, drehte und wendete sie. War er denn wirklich noch da? Überlegte er und strich sich abwesend über das kurze, dunkelblonde Haar. Doch fast sofort rief er sich wieder zur Ordnung. Natürlich war er noch da, musste er, schon alleine für Chloe. Er schluckte, seine Kehle war staubig trocken. Wie kange hatte er denn schon hier gesessen? Langsam und so gut es ging rappelte er sich auf. Die wenigen Menschen auf der Straße beachteten ihn kaum. Hier waren Verletzungen wie seine nichts ungewöhnilches. Höchstens seine Größe und Statur. Wieder schluckte er, ein stechen in seinem Hals lies in heftig husten. Er brauchte Wasser! Wieder taumelte er durch das Viertel, in der Hoffnung einen Brunnen oder etwas ähnliches zu finden, oder einfach zu seiner Schwester zurückzugelangen, die sich bestimmt schon Sorgen machte.
Schließlich seufzte Alex, gab auf. Suchte nach einem schattigen Plätzchen und lies sich dann einfach in irgendeinen Hauseingang fallen. Nur ein bisschen ausruhen...

Lily

Sie realisierte Carl's Worte er als sie hinter Joen herlief. Ach ja, die kleine Lily., hatte er gesagt. Sie war nicht klein! Sie war groß, erwachsen! Und süß war sie mit Sicherheit auch nicht!
Fast wäre sie umgekehrt und hätte ihm ihre Meinung zu diesem Thema gesagt dann hielt irgendetwas sie in ihrem Inneren zurück, was auch sehr gut war. Also folgte sie Joen weiter und sah das große Schlafzimmer mit leichter Bewunderung an. Sie wollte sich die Bewunderung nicht anmerken lassen aber ihre strahlenden Augen verrieten sie.
"Wunderschön ..... ", flüsterte sie während ihre Augen von einer Seite des Zimmers zur anderen huschten. Dieses Zimmer war noch schöner als das von ihr damals.

Lillian sah das Mädchen freundlich an. "Ich mache das jetzt jeden Tag, ok?", sagte sie und küsste die Kleine auf die Stirn. "Bleibst du hier?", sagte sie und verließ die kleine Hütte, sah sich um und entdeckte eine alte Frau, die scheinbar fieberte. Sie half ihr auf und brachte sie in eine andere Hütte, um die Ansteckung des Mädchens zu verhindern. Sie machte der Frau kalte Wickel und hüllte sie in Decken, die sie gefunden hatte

Chloe lief mit vor sorge in faltwb liegebder stirn in dem kleinen haus von ihe ubd alex hib und her. Wo blieb Alex?  Er kam doch nie zu spät!

Keira sah die beiden jungs an." Ethan? Macht esbdue was aus wenn mein bruder bei mir schläft? Ich habe ihb so lange nicht bei mir gehabt"

Joen
„Danke, aber wenn man so lange hier wohnt fällt es einem gar nicht mehr auf.“
Sie lächelte Lily an, hatte ihren Ärger bei Carls Worten wohl bemerkt. „Weißt du, ich glaube wenn Carl deine Mutter kannte, dann kannte er vielleicht auch dich. Als du noch klein warst. Bestimmt hat er das damit gemeint.“ Sagte sie leise, während sie auf eine scheinbare Wand zuging. Sie legte ihre Hand auf eine bestimmte und die Wand glitt genauso sanft auf, wie zuvor die Tür zum Schlafzimmer.
Diesmal legte sie aber einen riesigen Kleiderschrank frei. Joe wechselte das Thema. „Nun, da mein Mann deinen Posten bestätigt hat will ich dich in deine Aufgaben einführen.“
Sie machte eine kurze Pause. „Besser gesagt dir erklären was du machen musst. Vielleicht kennst du es ja schon von früher, dennoch.“ Ihr Tonfall war nun geschäftig geworden. Wies einfach nur eine Sklavin in ihre Aufgaben ein, so wie es ihr Vater eingeprügelt hatte. „Deine erste und vorderste Aufgabe wird sein, jederzeit sofort zur Verfügung zu sein, wenn wir einen Wunsch haben. Außerdem stehst du durch deinen Posten zwar ziemlich weit oben, aber den Befehlen von Karter hast du immer noch Folge zu leisten.“ Elegant betrat die Blondhaarige nun den Kleiderschrank, erwartete das Lily ihr folgte. „Du bist auch dafür zuständig die passenden Kleider für uns rauszusuchen und bereitzulegen. Und eigentlich auch mir beim Anziehen zu helfen.“ Fügte Joen hinzu, winkte aber ab. Doch ich kann das nicht leiden. Nicht, dass es ihr peinlich gewesen wäre, sie war ja schließlich damit aufgewachsen. Sie mochte es einfach nicht, wenn ständig jemand an ihr herumzupfte.
„Auch wird sich Karter wahrscheinlich immer noch um das meiste im Haus kümmern, aber ich möchte trotzdem, dass du schaust ob die Zimmer überall ordnungsgemäß sauber gehalten werden.“
Sie strich über verschiedene Kleider. „Du kannst ja schon mal üben, wenn du zu dem heutigen Anlass die richtigen Kleider raussuchst. Diesmal helfe ich dir noch dabei.“ Sie fixierte Lily, wie als ob sie rausfinden wolle, ob das Mädchen alles verstanden hatte, raufte sich dann aber plötzlich die Haare und fing verlegen an zu Grinsen. „Hast du alles verstanden, oder hab ich dir zu gestelzt gesprochen?“

Alex
Durch den Augenwinkel erhaschte er einen Blick auf ein Mädchen mit blonden Haaren, welches ungefähr in seinem Alter sein dürfte, vielleicht ein wenig jünger. So genau konnte er es durch sein nur noch halb offenes, Auge nicht wirklich erkennen. Sie schien gerade aus einem der Häuser gekommen und führte nun eine alte, kranke Frau in ein anderes. Alex hatte die Frau eine Weile, halb ohnmächtig beobachtet und war zum Schluss gekommen das sie nicht mehr lange überleben würde.
War dieses Mädchen vielleicht mit der Frau verwandt? Überlegte er kurz, schüttelte dann aber den Kopf. Er zuckte zusammen, hatte nicht mehr an seine Wunden gedacht.
Sie war wahrscheinlich die Krankenpflegerin des Slums. Ja, das musste es sein!
Und dann wusste sie wahrscheinlich auch, wo es hier rausging. Besonders krank hatte sie in seinen Augen ja nicht ausgesehen. Vorsichtig taumelte er zur Hütte, in die er das Mädchen hatte verschwinden sehen, blieb aber an in der Tür stehen und klammerte sich am Türrahmen fest um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Alex bot sich ein geradezu rührender Anblick, welcher bestätigte, dass die Frau wahrscheinlich die war, die hier die Kranken versorgte. „Ehm…“ Fragte er vorsichtig, er wollte ja nicht stören. Nur nach dem Weg fragen.
Dabei war ihm gar nicht bewusst, welchen grausamen Anblick er abgab. Nackter, verschweißter Oberkörper, staubige Hosen. Das Gesicht von einem gefährlich aussehenden roten Striemen versetzt und die Augen fast gänzlich zugeschwollen. Aufgeplatzte Lippen…
An all das dachte er gar nicht, wollte das Mädchen nur Fragen wie man hier wieder raukam. Und dann zu seiner Chloe…

Lily

Sie hörte aufmerksam zu. So, als würde ihr jemand Tanzschritte erklären, sog sie alles, was Joen sagte, in sich auf.
"Ich habe alles verstanden.", antwortete sie und dachte kurz nach. Was hatte Carl vorhin gesagt, was er und Joen vorhatten? Wir gehen heute zum Essen aus., hatte er gesagt und die Sklavin hatte gesehen, wie er die Klamotten seiner Frau gemustert hatte. Daraus schlussfolgerte sie, dass er wollte, dass sie ein Kleid trug.
Die junge Frau drehte sich einmal zu Joen und sah sie sich genau an bevor sie einmal kurz nickte und dann zu einer Gruppe, so nannte sie es innerlich, ging, wo besonders viele Kleider waren. Dann sah sie sich die Kleider genau an und lief dann zu den Anzügen.
"Ich denke, ich weiß, was Sie heute anziehen können.", sagte sie und lächelte Joen schüchtern an bevor sie eines der Kleider von dem Kleiderständer herunternahm und dann einen Anzug für Carl nahm.
"Ich weiß nicht, ob ich auch für Ihren Mann zuständig bin aber meiner Meinung nach würden die beiden Kleidungsstücke sehr gut zusammenpassen.", sagte sie und hielt das Kleid hoch, das sie ausgesucht hatte. Es war hellgrün und hatte keine Träger. Auf dem Brustbereich des Kleides befanden sich irisierende Steine, die wundervoll funkelten. Ab der Taille ungefähr wellte sich das Kleid ein wenig und zum Boden hin wellte es sich noch mehr als ungefähr ab der Taille.
Der Anzug war schwarz, ging fast ins hellgraue über. Auf ihm lag ein leichter grüner Schimmer und das Tuch in der Brusttasche war in demselben hellgrün gemacht, wie das Kleid, das die junge Tänzerin herausgesucht hatte.
"Passt das?", fragte sie unsicher und auch ein wenig schüchtern.