"Soviel du willst", antwortete Riley.
Er war es nicht gewohnt, dass Menschen so arm sein konnten.
Außer auf dem Sklavenmarkt.

Zora.
Zora zitterte jetzt wirklich, aber sie wusste, dass es eine leere Drohung war.
Er wollte sie, und wenn er ihr wirklich schaden wollte, hatte er Jake.
Ich halte mich nicht zurück, wenn ich sage, dass ich ihn liebe, flüsterte sie trotzig, so leise, dass es kaum zu hören war.

"Danke, danke danke" sagte damien dankbar und verneigte sich mehrfach. Dann ging er um die tasche zu packen.

-timeshot^^-

Am nächsten tag war damien sehr früh wach. Er konnte es kaum noch erwarten und brachte Riley ein riesiges Frühstück.

Riley starrte auf das Frühstück.
"Und was meinst du, wie viel Hunger ich habe?", lachte er vergnügt und bedeutete Damien, sich mit ihm aufs Bett zu setzen. (ich will auch ein frühstück im bett >.<' xD)
"Los, hau rein!" Er lächelte ihn offen an.

Simon ging auf sie zu und schlug ihr ins Gesicht.
"Ich meine das ernst", zischte er ihr zu und ging dann zu dem Jungen zurück.

Jake bekam es mit. Er hätte Simon umbringen können!!
Er hätte zu gerne sein blödes Gesicht gesehen, wenn er ihm eine Knarre oder so vors Gesicht gehalten hätte.
Aber er konnte nicht. Er war wehrlos.

Zora.
Zora hielt sich die brennende Wange, die Augen geschlossen, um die Tränen zu unterdrücken.
Wie sie ihn hasste.
Dann blinzelte sie und sah mit glitzernden Augen auf auf, suchte Jakes Blick.
Er kann mit uns anstellen, was er will, aber er kann nicht bestimmen, wie wir darüber fühlen. Das kann er uns nicht nehmen, Jake. Egal, was passiert, ich werde dich immer lieben.

//Ich würde sagen -am nächsten Morgen. (;

Alex wachte ruckartig auf. Er schnellte nach oben.
Hatte er verschlafen? Musste er nicht längst wieder zur Arbeit sein?
Im nächsten Augenblick kamen die Erinnerungen hoch. Wie eine Flut.
Die Konturen seines automatisch zu einem Strich zusammengekniffenem Mund, wurden weicher, als er an die letzte Nacht dachte.
Er senkte seinen Blick auf Chloe. Hatte er sie vielleicht durch sein plötzliches Wachwerden aufgeweckt?
War sie immer noch so kalt? Er hoffte nicht. Vielleicht war das ja schon überstanden.

Lillian betrachtete ihn, wusste, sie würde ihn sehr vermissen. Doch sie konnte ihn nicht der Gefähr aussetzen, die sie durchlebte.
Das Mädchen stand auf und verließ die kleine Hütte, schauderte einmal als sie nach draußen trat und widmete sich dann den Kranken. Einen kleinen Jungen brachte sie zum Sterben in eine Hütte, setzte sich neben ihn, legte seinen Kopf in Ihren Schoß und strich ihm beruhigend durchs Haar, sang sanft und leise Schlaflieder. Der Junge lächelte und seine rissigen Lippen wirkten erlöst, als keine Luft mehr zwischen ihnen hindurchgeblasen wurde. Tränen rannen über ihr Gesicht. Er hatte das nicht verdient gehabt, eine Mutter hatte ihn einst in ihren Armen gehalten wie ein Geschenk und nun lag er tot in ihrem Schoß.

Chloe zuckte stark zusammen als alex aufwachte. Sie öffnete die schönen augen, welche ihren glanz wiederbekommen hatten.

Lily

Sie war fertig mit der Gartenarbeit, die sie sich nicht hatte nehmen lassen wollen. Früher hatte auch immer nur sie den Garten gemacht, weil es ihr Spaß machte.
"Fertig.", seufzte sie und rieb sich den Schweiß von der Stirn. Da sie schon sehr geübt in der Gartenarbeit war, war sie kaum dreckig. Nur auf ihrer Wange war etwas Erde hängen geblieben und ihre Hände waren dreckig.
Mit tänzelnden Schritten lief sie zu einem kleinen Brunnen und wusch sich dort die Hände gründlich bevor sie sich lächelnd die Erde von der Wange wischte.

//sorry hab den Post übersehen

Lily

Sie drehte sich zu Mandy um und nickte dann einmal.
"Ich komme gleich.", sagte sie und trocknete sich dann die Hände schnell an ihrem Kleid ab bevor sie an der alten Frau vorbei und lief zu dem Zimmer, in dem sie schlief.
Ihr wurde beim Sklavenmarkt alles weggenommen, sogar ihre Wechselklamotten aber eines hatte sie nicht hergegeben: Das Foto von sich und ihrer Familie!
Sie sah im Schrank nach und holte sich ein Hausmädchenkleid, das schwarz mit einer weißen Schürze heraus.
Sie zog es an und sah an sich herunter. Der Stoff schmiegte sich fast schon an ihre Hüfte und ihren Körper an und ließ sie selbst in diesen Klamotten, wie eine fast zerbrechliche Porzellanpuppe erscheinen. Sie lächelte. Dafür war sie ihren Eltern dankbar. Dass sie eine so gute Figur und ein solches Aussehen hatte.
Dann lief sie aus ihrem Zimmer und lief zu dem Zimmer, in dem sie die Küche vermutete. Sie klopfte einmal an und trat dann verlegen ein.
"Kann ich euch irgendwie helfen?", fragte sie schüchtern, was noch besser zu ihrem Puppenartigen Aussehen, das man als süß hätte bezeichnen können, passte.

//Ist ja nicht schlimm =)

Cole.
Cole trat aus dem Esszimmer, noch immer in Gedanken versunken.
Er hatte seine übliche Mine aufgesetzt, Blick auf den Boden gerichtet und die Stirn gerunzelt.
Als er die sanfte Stimme des singenden Mädchens hörte, sah er auf und starrte sie an, für sie kam der Blick vermutlich misstrauisch rüber.
Ich glaube nicht, meinte er und warf einen Blick über seine Schulter.
Fragen wir... frag lieber Harley, der müsste das wissen.
Noch nie hatte er sich wirklich für Mädchen interessiert, Überleben war für ihn wichtiger gewesen. Und außerdem hatte er genug mit seinen eigenen Problemen zu tun. Und jetzt kam sie, unglaublich hübsch und süß und-
Cole versuchte hartnäckig, an seinen alten Prinzipien festzuhalten, aber er konnte sich kaum von ihr ablenken. Abgesehen davon, dass er ihr ständig begegnete, waren seine Probleme im Vergleich doch beträchtlich geschrumpft...

Jakes Augen waren geschlossen. Er war wieder in die Ohnmacht abgesackt.
Aber er spürte ja, dass Zora da war.
Und er hatte fürchterliche Angst um sie.

Simon blickte sie finster an. Er redete gedämpft mit dem Jungen, der ein paar Mal nickte.

//lis: du hast damien vergessen

Zora.
Zora ignorierte Simons Blick. Sie betrachtete Jake, der wieder in Ohnmacht gesunken war.
Wie gerne wäre sie bei ihm geblieben, einfach um da zu sein, wenn er aufwachte.
Aber jedes unverständliche Wort, das Simon und der junge Arzt miteinander wechselten, ließ ihre Angst wachsen. Bitte, tut ihm nichts an, flehte sie ihn Gedanken und suchte verzweifelt den Blick des Fremden. Bitte.

Jake blieb still liegen. Alles in ihm schrie danach, aufzuwachen, Simon in die Fresse zu schlagen und zu fliehen.
Aber seine Verletzungen ließen es einfach nicht zu.
Und dafür hasste er sich.

Simon nickte. Er deutete kurz auf Jake, dann packte er Zora am Arm und zog sie aus dem Raum und zerrte sie den Weg zurück ins seine Wohnung.

Zora.
Wieder wehrte sich Zora nicht, als Simon sie hinauszerrte und zurück zu seiner Wohnung führte.
Sie wagte es nicht, aus Angst, er könnte Jake dafür etwas tun.
Aber alles, was er Jake antun wollte, hatte er vermutlich gerade dem Arzt mitgeteilt.
Oder auch nicht. Simon ist wütend. Wütend und irre. Er will es ihm persönlich antun, er will ihn leiden sehen. Vielleicht.

Simon sah sie an. Er blieb stehen, wo er war, als er sie aufs Sofa geschubst hatte.
Er ging ins Bad und schloss ab. Vor dem Spiegel stützte sich Simon auf das Waschbecken und sah in den Spiegel. In seinen Augen fand er bösartige Dunkelheit.
Er sackte zusammen und raufte sich verkrampft die Haare.
"Was mach ich hier bloß??!", hauchte er verzweifelt und versuchte sich zu fangen.

Zora.
Zora blieb, wo sie war, wartete. Sie starrte eine Weile auf den Boden, dann erhob sie sich und tappte zur Badtür. In einiger Entfernung blieb sie stehen. Was tat sie hier eigentlich?
Warum sorgte sie sich um ihn?! Er hatte Jake beinahe umgebracht, er verdiente kein Mitleid.
Er ist ein Arschloch, ein verdammtes Arschloch.
Sie kehrte zum Sofa zurück.

Simon atmete tief durch.
Er biss die Zähne fest zusammen und holte aus.
Er schmiss ein Badschränkchen um.
Er kauerte sich in die Dusche.
Alles brach wieder auf ihn ein.
Er ging zur Tür, schloss auf, weil er rau wollte, kehrte aber dann um und vergaß, abzuschließen.
Er lehnte sich wieder aufs Waschbecken.
Ich bin kein Mörder!! Ich habe sie damals nicht getötet!!

Zora.
Zora sprang erschrocken auf, als ein lauter Knall aus dem Bad ertönte.
Dann ein Klicken. Er hatte aufgeschlossen?
Sie kehrte zum Bad zurück, holte tief Luft. Öffnete die Tür. Ihr Blick glitt von dem umgekippten Schränkchen zu Simon, der am Waschbecken lehnte und in den Spiegel starrte.
Simon? Ihre Stimme war ein ungläubiges Flüstern, seine Willkürlichkeit machte ihr Angst.

Simon schloss die Augen, Tränen klatschten ins Waschbecken.
Erschrocken sah er auf.
Er wollte etwas böses sagen, doch er war dazu gerade nicht in der Lage.
Zitternd sank er an der Wand neben der Dusche zusammen.
Er schluckte, es drohte in zu überwältigen.
Ich entführe wieder! Ich will nicht morden!!
Er legte die Hände vors Gesicht, aber er hatte Angst.
Vor sich selbst.

//beeil dich, hab nur noch 'n paar minuten

Zora.
Zora sank neben ihm auf den Boden. Nach einem kurzen Moment des Zögerns legte sie ihm sanft die Arme um die Schultern.
Hey, Simon, flüsterte sie, versuchte, es beruhigend klingen zu lassen. Es ist alles gut.

//sorry dass es so kurz ist ;3

Simon schüttelte den Kopf und ließ die Hände sinken.
Er sah gerade aus.
"ich war das nicht. Ich darf das damals nicht gewesen sein.. Ich... ich hab sie nicht umgebracht!" Den letzten Satz brachte er nur krächzend hervor.

Zora.
Umgebracht? Zora unterdrückte die Angst. Er war also fähig, jemanden umzubringen.
Hey, Simon, es ist alles okay. Erzähl es mir... erzähl mir, wer gestorben ist.

// der ganze post weg Dx

Simon zitterte.
"Sie... Sina.. sie darf nicht tot sein.."
Er brach ab, um sich zu sammeln.
"Sie war auch mal bei uns.. ich hab ein paar mal versucht, mit ihr zu reden... Sie war sehr schüchtern..."
Er redete es sich einfach von der Seele.
"Wir gingen mal in meine Wohnung.. ich redete einfach nur... aber sie schien angst zu bekommen... panik.. aber ich hab sie nicht angefasst! Nichts!
Aber.. sie lief rückwärts.."
Seine Stimme wurde etwas höher.. lauter.
"Sie stolperte... fiel..."
Seine Nägel krallten sich in seine Hand.
"Knallte mit den Kopf auf der Tischkante auf... Sie.. Sina bewegte sich nicht mehr... Aber ich war's nicht! Ich hab nichts gemacht! Es war ein Unfall!!"
Seine Stimme erstickte in Tränen.
"sie darf nicht tot sein... ich hab sie doch geliebt... nicht getötet!"
Jetzt war es endlich mal raus.