Lapislazulipfote ist eine außergewöhnlich schöne Kätzin.
Der Kontrast, den sie äußerlich, als auch in Bezug auf ihren Charakter abgibt, machen sie auf eine besondere, keinesfalls makellose Weise attraktiv. Die Schülerin scheint das Glück guter Gene für sich gepachtet haben. Fast schon ein bisschen exotisch mutet sie unter Clangenossen an, mit ihrer cremeweißen, von zwei azurblauen Augen besetzten Gestalt.
Aber schon ein zweiter, genauerer Blick reicht aus, um zu erkennen, das dies nur eine Hülle ist, die die Kätzin umgibt, und unbedeutender nicht sein könnte.
Lapislazulipfote befindet sich in der Blüte ihrer Jahre. Sie ist gerade so alt, dass ihre Vorzüge perfekt zwischen der Zeit stehen, in der die körperliche Entwicklung beinahe ausgereift ist, und wiederum der Verfall beginnt. Ihr Körper zeugt sowohl von geschlechtlicher Reife, als auch von einer kindlichen, unerfahren Komponente, die man ihr nicht absprechen kann.
Es sind womöglich einige äußere, als auch charakterliche Eigenschaften, die ihr immer den Ausdruck naiver Jugendlichkeit verleihen werden.
Lapislazulipfote ist eine Point-Katze. Ihr Körperfell scheint sonnengeblichen und aufgehellt, während gewisse Bereiche ihres Körpers dunkler, gepointet sind.
Das Grundfell ist hellbeige, an einigen Stellen gar als „verschmutztes weiß“ zu bezeichnen, und wirkt im Sonnenlicht fast transparent; wie ein durchscheinendes, und gleichzeitig refklektierendes Vlies. Darauf befinden sich genannte Abzeichen – Schiefergraue Streifen auf gletschergrauem Grund, mit einem Hauch von Blau.
Sowohl ein Großteil ihres Gesichts, als auch ihre Ohren, Schwanz, Unterbeine und Pfoten sind rauchig-warm gefärbt.
So hübsch es einerseits anzusehen sein mag, so nachteilig ist es andererseits.
Kurz, weich und eng schmiegt es sich an ihren Körper, lässt dessen Beschaffenheit dadurch stärker hervortreten, schützt diesen aber nicht besonders gut vor Kälte und Nässe. Es braucht nur einen Nieselregen, und ihre Haut ist binnen kurzer Zeit vollkommen benetzt. Oder einen milden Tag in der Blattlehre, um sie durchgefroren ins Lager zurückkehren zu lassen.
Wofür die Struktur dünner, widerstandsloser Haare verantwortlich ist. Gleichzeitig scheinen sie Dreck und Schmutz aller Art nahezu magnetisch anzuziehen. Egal, wann man der jungen Katze begegnet, fragt man sich stets, ob sie ihre letzte Wäsche vergessen hat. Was tatsächlich nicht selten der Wahrheit entspricht. Hauptgrund aber ist schlicht, dass sich die Kätzin wenig aus Äußerlichkeiten, besonders also um die Pflege dessen, macht. Zudem verliert ihr Ekel fast kategorisch gegen ihre Neugierde, den Wissensdurst. Es wird wohl kaum eine WisperClan-Kätzin geben, die weniger eitel ist, und von deren berechtigter Bedeutung versteht, als Lapislazulipfote.
Ihre Physis wirkt insgesamt etwas eigenartig, sieht man einmal von den guten Genen ab. Gibt jedoch auf ihre Weise ein stimmiges, bezeichnendes Gesamtbild ab.
Die Natur hat sie zu einer kleinen Katze, aber nicht ungewöhnlich kleinen Kätzin gemacht. Ihre Größe gehört nicht zu den herausragenden Merkmalen, lässt sie zwischen einem Großteil der ausgebildeten WisperClan-Krieger in Hinsicht auf ihr Potential unbedeutend wirken.
Generell neigt sie eher zu Grazilität, statt Kräftigkeit. Man kann sogar so weit gehen, zu sagen, sie hätte den Körper einer Königin, und ist nicht zur Kriegerin geschaffen. Die sichtbare Definition ihrer Muskeln, welche sich bei genauerem Hinsehen unter ihrer Haut abzeichnen, ist einzig ein Trainingsergebnis. Sowohl ihre rundschenkligen, aber schlanken Läufe, als auch ihre sehnige Rumpfpartie lassen vermuten, dass sie eine aktive Katze ist; besitzt sie doch eine entsprechende Körperspannung.
Auf eine schöne Weise wölbt sich ihr Bauch nach innen, da, wo ihr Brustkorb endet. Der definierte Rumpf endet in einem langen Schweif, der seinerseits schnell und leicht Aufschluss über ihren Gemütszustand gibt. Ihr Vorteil liegt eindeutig weniger in der Körperkraft, denn in der natürlichen Leichtigkeit. Wollte sie es, wäre sie ein lautloser, schwer zu fangender und schneller Schatten.
Selbst ihre kleinen Pfoten und die dazugehörigen Krallen verstärken diesen Eindruck. Doch ihre Ballen sind vermutlich rauer, rissiger und vernarbter als bei jeder anderen Katze ihres Alters.
Und wer sieht, wie sie läuft, wie sie sich bewegt, den wird das nicht überraschen.
Was wiederum das eigenartige Bild komplettiert, das sie letztendlich abgibt. Ihre Bewegungsart und Motorik ist fast etwas grob, ruckartig, und wirkt unausgeglichen; so als wäre sie ein Junges, das nach einem immer wiederkehrenden Anflug von Übermut droht, auf die Nase zu fallen. Doch andererseits scheint sie zu vertraut mit dem eigenen Körper, und versteht es, sich damit zurechtzufinden, so dass sie zwar immer wieder buchstäblich aneckt, in einer ihr nicht angepassten Welt, ihn aber auf ihre Weise beherrscht.
Da wäre ihre Nase, die Schnauze, auf die sie ganz besonders zu vertrauen scheint. Und auch die Art, ihre Pfoten voreinander zu setzen, als würde sie sich einzig auf ihr Gefühl verlassen.
Natürlich überwiegt in erster Linie ihre augenscheinliche Andersartigkeit, die als solche stets erstmal mit zweifelhaften Blick beäugt wird.
Das, was sie zum Blickfang macht, ist ihr Gesicht. Was im Kontrast zu ihrer Neigung, aufzufallen, erstaunlich ausdruckslos anmaßt. Lapislazulipfote hat einen runden, eher kleinen Schädel, mit verhältnismäßig großen, hoch angesetzten Ohren. Ihre Ohrmuscheln sind spitz, dennoch stark gewölbt und gänzlich unversehrt, wie auch der Großteil ihres Körpers. - Ein Indiz mangelnder Kampferfahrung. Feine, cremefarbende Härchen bilden auf der Innenseite einen Flaum.
Es ist nicht besonders schwierig, sich auf ihr Gesicht konzentrieren, hat sie doch ein recht einprägsames. Insbesondere die getigerte Maske trägt dazu bei, lässt ihre Züge stärker hervortreten.
Um die prominente Schnauze herum ist ihr Fell am hellsten, beinahe weißlich. Besetzt ist sie mit einer dunkelrosanen, blaugrau umrandeten Nase. Und wird durch ein leicht fliehendes, kleines, mit langen, hellen Schnurrhaaren besetztes Kinn abgerundet.
Sieht man in Lapislazulipfotes Augen, fokussiert sie von Gesicht zu Gesicht, so achtet man seltsamerweise nur auf das eigene Spiegelbild in ihren Iriden, das den Blick wiederum irritiert erwidert. Zwei schöne, tiefblaue Augen, die zum Rand der Iris hin blassgrün auslaufen. So strahlend, dass sie der Kätzin ihren Namen verschulden. Nach einem Ausdruck ihrerseits sucht man vergebens. Wollte man daraus auf ihre Persönlichkeit schließen, so mag die Kätzin jünglich, und nahezu unbedarft sein. Dann und wann scheint sich ein Gesichtsmuskel zu regen, doch werden es kaum mehr als unwillkürliche Bewegungen sein. Wirkt das erst noch seltsam, kann ein aufmerksamer Betrachter die Einzelteile kombinieren, und erfassen, warum dem so ist.
Lapislazulipfote ist seit ihrer Geburt an blind.
Betrachtet man diese Tatsache, wirkt ihr ungewaschenes Mundwerk noch fremdartiger, aus dem eine rauchig-kehlige Stimme dringt.

Mindestens 100 Wörter zum Charakter und den Fähigkeiten

Name xx Clan xx Verbleib
Name xx Clan xx Verbleib
Donnerschwinge xx WisperClan xx Lebend (Rauchflug)
Trauerblüte xx FlussClan xx Lebend (Aspentau)
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Un- bis Neugeboren: Keine Vergangenheit
Bis 6 Monde: 50 Wörter
Bis 1 Jahr : 75 Wörter
Ab 1 Jahr: 100 Wörter