Unser Forum hat ab jetzt keinen Gästeaccount mehr. Wir haben uns entschieden, das Forum zu schließen. Einige wenige Ehemalige sind zwar noch aktiv, allerdings haben wir uns gegen Postingdruck entschieden und möchten vorerst unter uns bleiben. Wir wären derzeit weder in der Lage, neuen Leuten gerecht zu werden, noch jeden Tag anwesend zu sein.
Sollte der Wunsch groß sein, wieder einzusteigen oder sich zu registrieren, wird eine anonyme Abstimmung darüber entscheiden. Wir danken euch allen für euer Verständnis und wünschen euch alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen,
Aspentau
Warrior Cats Online RPG
Sehr geehrter Gast!
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Rußwolke Sie streckte sich und sah ihn an. ,, schon gut, ich bin auch manchmal sehr schusselig." Die Kätzin zuckte mit den Ohren als das Glühwürmchen zu ihr flog. ,, Diese Viecher!" fluchte sie leise und sah sich dann um. ,, Ich kann schon jagen aber ich jage anders als du Säbelzahn" sie schnurrte belustigt. Rußwolke fragte sich was er wohl von ihrer Jagdmethode hielt.
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Thema: Re: Der Maderbaum Di 14 Jul - 17:04
Säbelzahn
"Anders heißt nicht immer schlechter", schnurrte er und sah amüsiert zu wie sich Rußwolke über das Glühwürmchen, welches zu ihr geflogen war, aufregte. "Sie sind zwar auch nicht meine besten Freunde, aber schön finde ich sie sonst eigendlich schon", miaute er und sah wie das kleine Insekt anscheinend davonschwirrte. "Mich würde es interessieren wie du jagst. Ob es wohl schwer ist zu jagen wenn man nur drei Pfoten hat...?", fragte er wobei er das zweite aber eher an sich selbst gewandt war. Ein leichter Wind zerzauste sein Fell und ließ ihn einen kurzen Moment lang wie eine Fellkugel aussehen. Mittlerweile war er wieder aufgestanden und blickte über seine Schultern in den Wald hinein. Wenn wir hier nicht übernachten wollen, sollten wir sobald wie möglich mut der kleinen Nachtjagd anfangen... dachte er und sah dann wieder zu Rußwolke. "Vielleicht kannst du es ja gleich bei der Jagd demonstrieren. Je eher wir anfangen, desto früher sind wir auch wieder im Lager. Ich habe gehört, dass im Moment ein Streuner auf SchattenClan Terretorium herumstreunt, welcher schon ziehmlich viele unserer Clangefährten getötet hat... Man weiß bis jetzt noch nicht, ob er immernoch auf SchattenClan Terretorium ist, und begegnen will ich diesem Verrückten in der Nacht keineswegs...", miaute er etwas zögerlich und unsicher.
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Thema: Re: Der Maderbaum Di 14 Jul - 17:15
Rußwolke
,, nein heißt es nicht" Die Kätzin legte den Kopf in den Nacken und sah in den Himmel ,, Okay dann lass uns anfangen" sie streckte sich nocheinmal und sah sich nach einem kleinerem Baum um. Sie drehte sich ein paar mal im Kreis und fand schließlich einen geeigneten Baum. Die graue Kätzin lief auf den Baum zu und kletterte hoch. Es war schwierig aber sie erinnerte sich wie ihre mentorin ihr gezeigt hatte wie man kletterte. Rußwolke erinnerte sich daran wie sie ihre linke vorderpfote eingezogen hatte um ihr besser helfen zu können. Die Kriegerin schmunzelte und kletterte auf den erstbesten tiefhängenden Ast. Sie legte sich hin und sah auf den Boden der jetzt geschätzte 3-4 Schwanzlängen entfernt war. Eine kleine Bewegung erregte ihre Aufmerksamkeit. Maus! Schoss es der Kätzin durch den Kopf und wenig später lugte ein kleines Schnäuzchen zwischen dem Unterholz hervor. Blitzschnell sprang Rußwolke vom Baum und landete auf der Beute. Schnell tötete sie sie und trug die Maus zu Säbelzahn ,, wie heißt es doch, alles gute kommt von oben... glaubst du wirklich dass dieser Streuner uns erwischen könnte? fragte sie dann plötzlich und erstarrte kurz.
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Thema: Re: Der Maderbaum Di 14 Jul - 17:42
Säbelzahn
Schweigend sah der Kater zu wie Rußwolke auf einen Baum kletterte. Huch, hoffentlich fällt sie nicht herunter - soetwas habe ich ihr gar nicht zugetraut.. Als er bemerkte, dass sie ein Beutetier aufgestöbert hatte, hielt er die Luft an und sah still zu. Auch er kauerte sich etwas hin, um nicht aufzufallen und somit das Tier aufzuschrecken. Als sie dann die Maus erwischte und diese tötete, richtete er sich wieder auf. "Schöner Fang, Rußwolke", schnurrte der Kater relativ laut. "Diese Jagd zu jagen ist nicht schlecht, aber ich glaube nicht, dass ich so gut klettern kann wie du... Denkst du, dass du mir auch soetwas beibringen könntest - soetwas ist bestimmt sehr praktisch", miaute er und legte den Kopf leicht schief.
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Thema: Re: Der Maderbaum Di 14 Jul - 17:50
Rußwolke Die Kätzin verscharrte die Beute und sah zu Säbelzahn ,, Du könntest das bestimmt lernen. ist gar nicht so schwierig. Du musst einfach Beute finden, auf einen Baum klettern abwarten, abspringen und tada schön hast du's geschafft." Rußwolke schnurrte. Eigentlich wünschte sie sich dies ihm nicht erklären zu müssen und normal jagen zu können. Aber sofort fiel ihr wieder ein was passierte wenn sie sich hinkauerte un versuchte wieder aufzustehen. Immer wenn die Kriegerin das tat und wieder aufstehen wollte fiel sie ohne dass sie etwas dagegen tuen konnte um.
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Thema: Re: Der Maderbaum Di 14 Jul - 18:50
Vipernblitz
"Das klingt bestimmt einfacher als es ist. Soll ich dir auch erklären wie ich jage? Ich kann dir zeigen wie man am praktischsten das Gleichgewicht behalten kann", miaute er leicht schnurrend und kauerte sich leicht hin. Die linke Vorderpfote hatte er dabei leicht angewinkelt und ließ sie nicht den Boden berühren. Als er voranschlich sah es zwar nicht sehr geschickt aus, aber es war ziehmlich leise. Mit den Augen fixierte er einen Moosfleck und verlagerte kurz daraufhin das Gewicht auf die Hinterpfoten um das Gleichgewicht auf drei Pfoten besser halten zu können. Nach einem kurzen Moment des Verharrens stieß er sich ab - aber mit nicht sehr viel Schwung, weil er unsicher auf drei Pfoten stand - und landete auf dem Moosfleck. Ungeschickt rutschte er dann aber aus und fiel auf die Seite. "Brr.." Schnell sprang er wieder auf und landete auf allen Vieren. "Also.. So sollte man es jedenfalls nicht machen..", miaute er und leckte dich verlegen das Brustfell. "Um das Gleichgewicht zu halten ist es jedenfalls praktisch, wenn man den Schweif verwendet. Jenachdem sie du ihn hältst - entweder leicht nach unten oder steil hoch - kannst du besser das Gewicht halten..", miaute er und schüttelte sich ein paar Nadeln der Fichten und Tannen aus dem Fell.
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Thema: Re: Der Maderbaum Di 14 Jul - 19:06
Rußwolke
Die Kriegerin sah dem Kater genau zu und schnurrte belustigt als er umfiel ,, Mit dem Schweif also..." sie seufzte und gähnte. Dann schüttelte die Kätzin sich. Sie wollte nicht müde werden. "Ich probier es mal, aber halte dich bereit. Eventuell komm ich nicht mehr hoch" sie schnurrte und kauerte sich hin. Es fühlte sich ungewohnt an in dieser Position zu sein, weil sie fast immer auf allen drei Beinen stand, nicht kauerte, Aber trotzdem probierte sie es. Rußwolke ging in Gedanken noch mal alles durch was Säbelzah n ihr gezeigt hatte und achtete dabei auf die korrekte Haltung ihres Schweifes. Nun stand die Kätzin da. Das Gleichgewicht konnte sie halten. Nur wie lange? Die Kriegerin fixierte ihren Blick auf einem Punkt und versuchte sich mit den Hinterbeinen abzustoßen. Sie sprang in die Luft und als sie aufkam kippte sie nach links um. Der Kätzin entfuhrt ein verärgertes Fauchen als sie auf dem boden lag.
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Thema: Re: Der Maderbaum Mi 15 Jul - 14:32
Säbelzahn
Der Kater sauste sofort zu Rußpelz, um ihr auf die Beine zu verhelfen. "Der Anfang war nicht schlecht, aber wegen deiner Pfote musst du dich etwas mehr nach rechts lehnen wenn du springst. Somit würdest du dein Gleichgewicht auf der linken und rechten Seine ausbalancieren", miaute er Kater und stupste Rußwolke ermutigend an. "Wenn du so weitermachst, schaffst du bestimmt auch irgendwann diese Technik", schnurrte er und setzte sich dann hin. Dafür dass sie nur drei Pfoten hat, schlägt sie sich tapfer durch den Alltag.. Ich würde soetwas bestimmt nur mit sehr viel Mühe schaffen. Dachte er und sah, wie einige kleine Glühwürmchen dazugekommen waren, sich aber eher zwischen den Bäumen und hoch oben bei den Baumkronen befanden. Wie schön.. Manchmal würde ich auch gerne fliegen können - was für uns aber wahrscheinlich nie funktionieren wird, da wir Katzen sind.. Überlegte er und schüttelt dann leicht belustigt raunend den Kopf. Das waren dumme Gefanken. Wieso dachte er überhaupt an fliegen? Mit einem erneuten Kopfschüttelt verbannte er den Gefanken vollkommen aus seinem Kopf.
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Thema: Re: Der Maderbaum Mi 15 Jul - 14:52
Rußwolke Die Kätzin richtete sich mit Säbelzahn's Hilfe auf ,,Danke" miaute sie leise und schüttelte sich. ,,Ja irgendwann schaff ich es vielleicht, aber ich glaube bis dahin dauert es noch" Ein Windstoß zerzauste kurz ihr Fell und die Kätzin schauderte. Dann folgte Rußwolke dem Blick des katers und sah ebenfalls die Glühwürmchen. Diese Viecher sind vielleicht nervig aber irgendwie schön. Aus einer Gewissen Entfernung jedenfalls Sie schmunzelte und setzte sich auch hin.
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Thema: Re: Der Maderbaum Do 16 Jul - 14:41
Säbelzahn
Anhand ihres leichten schmunzelns nahm er an, dass sie an etwas witziges dachte oder ähnliches. "Denkst du, dass wir langsam mal wieder ins Lager gehen sollten? Immerhin ist es schon Nacht und ich denke, dass eher wenige Katzen sich noch außelhalb des Lagers befinden..", miaute er fragend und sah Rußwolke dabei an. "Außerdem haben wir ja auch schon etwas gefangen.. Morgen könnten wir ja nocheinmal zusammen die verschiedenen Jagdtechniken einander zeigen - natürlich nur wenn du möchtest", fügte er nach einer kurzen Sprechpause hinzu. Ein kühler Nachtwind pfiff ihm erneut durch das Fell und er verzog das Gesicht zu einer leicht ärgerlichen Grimasse. Er möchte es nicht, wenn sein Fell zerzaust wurde. Immer wenn er die Knoten lösen wollte, machte er sie nur noch größer und sah aus wie ein verklebter und verknoteter Fellball. Sein Schweif hielt er still und er sah kurz zum Busch, wo er seine gefangene Wühlmaus verscharrt hatte.
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Thema: Re: Der Maderbaum Sa 18 Jul - 12:01
Rußwolke Die Kätzin sah weiter hoch in den Himmel, wo sich schon die ersten Sterne zeigten.Dann sah sie zu ihm und nickteJa stimmt. Wir können doch morgen wieder zusammen jagen wenn du willst Sie streckte sich und gähnte. Dann stand die Kätzin auf ubd schüttelte sich. Rußwolke tappte zu ihrwe Beute und hib sie hochKommst du? nuschelte sie dem Kater zu
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Thema: Re: Der Maderbaum Sa 18 Jul - 12:55
(Ich wollte eben noch sagen, dass man immer wenn man den Ort wechseln hinschreiben musss wohin oder woher man geht oder kommt... also woher man kommt ist: [Ort] --> und wohin man geht ist: --> [Ort] Wollte ich nur sagen, weil du im Lager auch keinen Ortswechsel angegeben hast :3)
Säbelzahn Der Kater streckte sich kurz und sprang dann zu Rußwolke. "Bin schon da. Morgen könnten wir ja auch kleine Kampfübungen machen.. wenn du möchtest meine ich", miaute er und schnippte leicht entzückt mit dem Schweif. Außerdem bin ich kein besonders guter Jäger.. Die Maus war nur ein Zufallsfang den ich mit Glück erwischt habe - nur weil der Wühler zu unaufmerksam war... dachte er und sah dann auch zum Himmel auf. ier und dort funkelten schon die Ahnen der Clankatzen am Himmel und der Wind war nur noch eine sanfte Brise. Säbelzahn riss das Maul zu einem ausgiebigen Gähnen auf und lief dann etwas voran. "Nichts wie los - bei Sonnenaufstieg müssen wir vielleicht mit auf Patrouille...", murmelte der Kater und lief langsam voran und wartete gelegentlich auf Ruswolke um sie nicht aus den Augen zu verlieren oder sie zurückfallen zu lassen. Immerhin wollte er sie bei Nacht nicht alleine im Wald herumlaufen lassen, besonders wenn ein verrückter Streuner in der Gegend war.
--> SchattenClan Lager
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Thema: Re: Der Maderbaum Fr 29 Jan - 22:59
<---- SC-Lager
Krähenpfote drosselte sein Tempo nicht im geringsten. Er sprang auf einen kleinen Felsen, um etwas höher zu stehen. Er reckte den Kopf und den schlanken Hals und sog tief die feuchte Luft in sich ein, um sie dann erleichtert wieder auszustoßen. Mit geschlossenen Augen stand er da und es war das erste Mal in dem jemand sehen konnte, wie sich die verbitterte Miene legte und ein Gesicht zum Vorschein kam, wie ein Junges es hatte, wenn es sich sicher fühlte. Nur erwachsener. Vollkommen entspannt, beinahe verletzlich.
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Thema: Re: Der Maderbaum Do 4 Feb - 19:41
<-- Lager des SchattenClans
Nordpfote fühlte ihren ganzen Körper, als ihre Pfoten auf die morastige Erde donnerten und genoss den Rausch des Windes, der Leichtigkeit und fühlte sich so seltsam unbeschwert. Anders. Natürlich hatte sie gespürt, wie Krähenpfote an ihr vorbei geprescht war, jedoch ließ sie sich nicht grundlos etwas mehr Zeit. Interessiert spitzte sie die Ohren, als sie sich umschaute, der große Marderbaum reckte sich ein paar Schwanzlängen vor ihr majestätisch in die Höhe. Nicht weit davon entfernt sah sie auch den anderen Schüler auf einem kleineren Felsen sitzen - allerdings hatte sie keine Lust, sich zu ihm zu setzten. Viel zu sehr spürte die Kätzin noch die Freiheit durch ihr Blut strömen - viel zu stark war ihr Verlangen, zu jagen. Interessiert spitzte sie die Ohren und horchte - und nach einigen Sekunden hörte sie tatsächlich das winzige Herzschlagen einer Maus. Obwohl sie mit ihrem Mentor noch nie Mäuse gejagt hatte, wusste sie instinktiv, dass sie sich langsam und mit bedacht bewegen musste - mit dem Wind, jedes Geräusch vermeidend. Anmutig verfiel sie in ein Jagdkauern und bewegte sich langsam nach vorne und wartete einen Herzschlag ab - und urplötzlich drehte der Wind. Schnell sprang Nordpfote ab, tötete die Maus- jedoch hatte diese zuvor gequiekt und einige Beute von hier verschreckt. Nun, so schlecht war es gar nicht. Für meinen ersten Versuch., dachte sie.
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Thema: Re: Der Maderbaum Mi 10 Feb - 19:16
Krähenpfote schreckte auf. Er blickte zu Nordpfote und stellte die Ohren auf. "Wie oft hattest du schon unterricht?", fragte er ruhig, ohne Überheblichkeit. Er trabte zu ihr, gab sich keine Mühe leise zu sein, da eh alle potentielle Beute die Flucht ergriffen hatte. Seine klaren blauen Augen hatten plötzlich etwas erwachsenes an sich, zwar nur schwach, aber nicht mehr so rebellisch. Als ob Nordpfote eine Katze wäre, die ihn als einzige mal nicht nervte.
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Thema: Re: Der Maderbaum Fr 12 Feb - 19:29
Unter Nordpfotes Fell prickelte es unangenehm, als sie Krähenpfote auf sie zu traben sah. Der Patzer von gerade eben machte sie etwas verlegen, doch sie ließ es sich keineswegs anmerken. Sie beobachtete ihn nur stillschweigend, als seine eisblauen Augen sie musterten - diesen seltsamen, ruhigen Blick hatte sie bei ihm noch nie gesehen. Allerdings hatte sie ihn bisher auch noch nicht allzu oft gesehen, von daher konnte sie es eigentlich nicht wissen; doch irgendetwas in ihr, sagte Nordpfote, dass der Schüler nicht oft so erwachsen, fast schon entspannt wirkte. "Im Mäusejagen?", fragte sie leise. "Kein Mal. Bisher bin ich mit meinem Mentor einmal durch die Gebiete gezogen, habe ein oder zwei Mal Kampfunterricht gehabt."
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Thema: Re: Der Maderbaum Fr 12 Feb - 20:28
"Oh", machte Krähenpfote. "Nun, wenn du nichts dagegen hast dann.. Auf einmal wirkte er etwas verlegen, was total untypisch für ihn war, "dann könnten wir uns ja gegenseitig versuchen etwas beizubringen. ich hatte etwas Kampfunterricht und das jagen können wir uns ja vielleicht zusammen erschließen.. was meinst du?" wäre sein fell nicht so tief dunkel gewesen, hätte man die leichte röte gesehen. er mochte es nicht, andere um hilfe zu bitten, aber nordpfote besaß anscheindend einen sehr guten instinkt fürs jagen, weshalb sie auch ohne training sicherlich einiges hinkriegen würde. er ergänzte das mit kampfinstinkt, also warum nicht, dachte er. hoffentlich denkt sie jetzt nichts falsches von mir.., dachte er, das wäre peinlich..
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Thema: Re: Der Maderbaum Fr 12 Feb - 21:00
(Wie süß er einfach mal ist :D)
Noch immer stand Nordpfote dort, regungslos und wie in Eis gemauert. Wenn man sich nicht bewegte, sich an die Umgebung anpasste, fiel man nicht stark auf. Etwas, dass die junge Kätzin bereits früh gelernt hatte. Doch jetzt gerade fühlte sie, wie die Fassade zu wackeln anfing, als Krähenpfote ihr das Angebot machte, zusammen zu lernen. Sich gegenseitig etwas beizubringen. Was ihre unerschreckbare Fassade zum Wackeln brachte, war seine Verlegenheit, die sich wie in Wellen auszubreiten schien. Ich scheine nicht die einzige zu sein, die von einem Fettnäpfchen ins andere tritt., dachte Nordpfote amüsiert hob die ihre rechte Vorderpfote und leckte das Mäuseblut nachdenklich vom Fell. Schaden würde es weder ihm noch ihr, sie konnten kaum schlechter werden - und wenn sie ehrlich war, mochte sie die Gegenwart des Schülers. Irgendwie. Nicht, dass sie das jemals laut zugeben würde - doch er war so ... anders als die anderen. Unkonventienell, doch er schien sie zu ... sehen. Nicht zu bemerken, sondern wirklich zu sehen. "Wir können kaum schlechter werden, also können wir es gern versuchen.", meinte sie wie beiläufig, jedoch war ihr innerstes wie auf Strom gespannt.
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Thema: Re: Der Maderbaum Fr 12 Feb - 21:18
Krähenpfote stellte die Ohren auf. "Das.. Das ist toll.. Ehm.., er räusperte sich heftig, das Wort hing ihm wie Mäusegalle auf der Zunge. "D..- Danke", sagte er schließlich etwas undeutlich und deutlich verlegen. Sogleich blickte er zur Seite und begann auf und ab zu gehen. "Da wir jetzt erstmal wieder auf Beute warten müssen, haben wir ein wenig Zeit. Wir könnten mit Kampftraining beginnen oder wir üben die.. diese Jagdlauer, um dann gleich was zu fangen, wenn wieder Beute da ist.. Er versuchte lehrerhaft zu klingen, aber sein Gesicht wurde mit jedem Wort nur heißer, statt langsam wieder eine normale Farbe unter dem Fell anzunehmen.
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Thema: Re: Der Maderbaum Sa 13 Feb - 20:32
Mit einem leichten Schmunzeln bemerkte Nordpfote, wie Krähenpfotes Ohren sich aufstellen - noch immer fühlte sie die Verlegenheit, die sich wie Wellen von ihm auszubreiten schienen und versuchte nicht zu grinsen. Vor allem dann, als er sich bedankte - doch sie bewahrte ihre Haltung und riss sich zusammen. Immerhin hatte sie gerade eben die ganze Umgebung in einer winzigen Sekunde aufgescheucht. Sie konzentrierte sich rasch auf etwas anderes - und sie tat, was sie immer tat, wenn sie nicht wusste, was sie tun sollte - sie beobachtete andere. Dabei entging ihr Krähenpfotes klug klingender Kommentar natürlich nicht. Ebenso wenig wie die unruhige Körpersprache, die ihr mitteilte, dass er immer noch verlegen war. "Klingt vernünftig.", erwiderte sie also, damit sie mal etwas anderes tat, als den Kater vor ihr zu analysieren. Wahrscheinlich hielt er sie für seltsam, gerade, weil sie für eine Kätzin in ihrem Alter nicht sonderlich gesprächig war. Aber seit wann hatte sie begonnen, sich darum zu kümmern, was Krähenpfote von ihr dachte? Sie schüttelte den Gedanken energisch ab und miaute leise: ""Wir können ja probieren, dass zu kombinieren, was unsere Mentoren uns bereits beigebracht haben und uns sonst etwas ausdenken."
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Thema: Re: Der Maderbaum Do 18 Feb - 20:35
Krähenpfote nickte schnell. Also.. Also wir wissen, dass die Beute uns nicht riechen darf. Sonst warnt sie die anderen. Also gegen den Wind... richtig?, presste er das letzte Wort hervor. Natürlich, das musste richtig sein. Er sah zur Seite. "Und da hier erstmal nur Wühlmäuse sind, sollten wir uns in diesem Gebiet auf die Mäusejagd konzentrieren. Mäuse haben lange Schnurrhaare. Also nehmen sie.. Dinge wahr, die uns verraten. Vielleicht.. vielleicht spüren sie unsere Wärme oder unsere Bewegungen." Er war wie in einem Selbstgespräch und kam sich ziemlich blöd vor, als er Nordpfote wieder wahrnahm.
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Thema: Re: Der Maderbaum Fr 15 Apr - 21:27
Aufmerksam hörte sie Krähenpfotes Anweisungen zu. Sie schmunzelte leicht in sich hinein, als sie bemerkte, wie er mehr oder weniger geduldig alles herunterratterte, was er über die Jagdtechnik von Wühlmäusen wusste und ließ ihn aussprechen. Sein verlegen-genervter Blick krönte seinen Vortrag und sie blickte ihn mit ihren blauen Augen lange an. Vielleicht nicht nur durch Wärme., dachte sie nachdenklich. Ich glaube, sie würden sogar unsere Pfotenschritte hören, wenn wir nicht leise genug sind, heißt also, dass man auch schnell reagieren muss. Sie nickte irgendwann und miaute leise: "Wollen wir uns einmal daran versuchen? Ich meine, probieren geht über studieren."
(Tut mir Leid, dass die Antwort so lange gedauert hat ... )
Hibiskusflocke
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Thema: Re: Der Maderbaum Mi 5 Okt - 17:24
Feder wurde unsanft aus ihrem lieblichen Schlaf gerissen. Müde und verschlafen öffnete sie ihre hübschen matt grünen Augen nur, um sich dann verdutzt umzublicken. Ihre Mutter, Micki, trug sie und durch das ungleichmäßige Laufen der Pfotenschritte ihrer Mutter, war Feder aus ihrem Traum erwacht. "Mama, wo gehen wir hin?", fiepte das kleine Junge mit hoher Stimme und die Mutter brachte es mit einem genervten Knurren zum schweigen. Nochmals schaute sich das gesprenkelte Kätzchen um, aber nichts kam ihr auch nur im entferntesten bekannt vor. Wo wollte ihre Mama denn nur hin? "Wo sind wir?", fragte Feder und erntete ein noch deutlicheres Knurren, woraufhin sie sich ganz klein machte und kurz auf wimmerte. 'Wieso ist Mama heute so mies drauf? Habe ich etwas falsch gemacht?', fragte sich die Kleine und bekam es mit der Angst zu tun. Sie hatte doch ihre Mama nicht verärgern wollen, nie im Leben, und dennoch schien es so, als sei Micki ziemlich gereizt. Ob nun von ihr oder von etwas anderem, wobei Feder etwas anderes ja mit Sicherheit bemerkt hätte, so hätte es sie doch bestimmt aus dem Schlaf gerissen, oder nicht? Wobei sie ja auch erst ziemlich spät, mitten auf dem Weg, erwacht war, den ihre Mama nun schon zu gehen schien. Doch wo wollte sie nur hin? Fast hätte Feder ihre Mama gefragt, wo sie denn mit ihr hin wolle, doch dann erinnerte sich das kleine Kätzchen wieder daran, wie schlecht gelaunt ihre Mama gerade war und bevor sie etwas sagen konnte, verstummten auch schon ihre Gedanken im Kopf, die sie hatte aussprechen wollen. Nach kurzer Zeit kamen die Gedanken jedoch wieder, also musste Feder sich mit etwas anderem beschäftigen. So beobachtete Feder stumm ihre Umgebung und wünschte, ihre Mama würde sie selbst laufen lassen, immerhin war sie schon groß genug, um zu laufen! Und ihre Mama trug sie auch nie gerne, das wusste Feder. Immer, wenn das kleine Kätzchen nicht mehr konnte und jammerte, war ihre Mama ganz böse auf sie und sagte ihr, sie sei doch schon groß genug und könne ohne die Hilfe anderer laufen, so trug Micki sie normalerweise nie. Doch sie hatte Angst, etwas zu sagen. Wer hätte das auch nicht? Also betrachtete das Junge ihr Umfeld. Scheinbar hatte ihre Mama es auf einen Baum mit Nadeln abgesehen, zumindest änderte sie leicht die Richtung und lief nun direkt auf den Baum zu. Feder fand, der Baum roch seltsam und noch seltsamer war das Aussehen. Vielleicht war es aber auch etwas anderes und nicht der Baum, zumindest mochte sie es hier nicht, ganz und gar nicht. Auf einmal ließ das Ziepen in ihrem Nackenfell nach und mit einem dumpfen Aufprall landete das Junge auf seinem Hinterteil. Übertrieben trotzig jammerte es und schaute zu seiner Mama hoch, doch diese schien sich nicht für das Wehwehchen ihrer Tochter zu interessieren, sondern blickte sich um, als erhoffte sie sich irgendetwas. Feder richtete sich in der Zwischenzeit auf und schüttelte sich das mittellange Fell, das durch das Fehlen von Pflege nicht mehr ganz so samtig weich war, wie es hätte sein können, wenn man es geputzt hätte. Aber das Junge putzte sich nicht gerne, für gewöhnlich würde eine Mutter so etwas auch tun, bis das Junge selbst für sich sorgen konnte, doch Micki dachte gar nicht daran, ihr Junges zu putzen, besonders nicht jetzt, nicht heute. Die Kätzin schaute sich nach wie vor um und Feder bekam schon leichte Panik, dass mit ihrer Mama etwas nicht stimmen könnte. Doch dann drehte diese sich zu Feder um und schaute es mit ihren stechend grünen Augen an. "Du bleibst hier, hast du verstanden? Lauf mir bloß nicht nach. Oh, wehe du läufst mir hinterher! Dann kannst du was erleben!" Micki schien fast schon zu fauchen, so schroff und hart sprach sie mit ihrem Jungen, das sich bei jedem weiteren Wort ihrer Mutter weiter und weiter auf den Boden gedrückt hatte und die Mutter von unten herab mit verängstigten Augen anblickte. Was war nur geschehen? Feder konnte ihren Ohren kaum glauben, so verängstigt und durcheinander war sie in diesem Moment. Während das Junge noch auf den Boden gepresst da lag, entfernte sich Micki, aber nicht ohne der Tochter noch einen strafenden Blick zuzuwerfen, damit diese ihr bloß nicht folgen solle. Feder war total verwirrt. Was war das denn nur los? Hatte ihre Mama sie gerade hier her gebracht, nur um daraufhin alleine wieder weg zu gehen? Und wo ging sie hin, vor allem ohne sie? 'Vielleicht geht sie auf die Jagd..', überlegte Feder naiv und wusste tief in ihrem Inneren, dass die Mutter ihr das dann genau so gesagt hätte. "Mama...", murmelte Feder, als sie wieder einigermaßen zu sich kam und sich wieder erheben konnte. Die Kleine richtete sich zu voller Größe auf und schaute sich um. Ihre Mama war nur noch ganz klein zu sehen, aus der Richtung, von der sie gemeinsam mit Feder gekommen war. Doch wieso ging sie? Hatte Feder etwa was falsch gemacht? Das Junge wirkte total verängstigt und machte ein paar unsichere Schritte in die Richtung, in die ihre Mutter wieder am verschwinden war. "Mama.", miaute sie nun etwas lauter, dennoch mit sehr brüchiger Stimme, die kaum zu glauben schien, dass ihre Mama einfach davon lief, sie alleine ließ. Ein Tannenzapfen fiel von dem seltsamen Baum herab und Feder erschrak so sehr, dass sie in die Luft ging und sich ihr Fell aufplusterte. Dann stieß die Katze ein leises wimmern und jaulen aus, das immer lauter wurde. Doch ihre Mama war nun kaum noch zu sehen und so lief das Junge weiter in ihre Richtung. Hoffend, dass Micki anhalten würde und zurück käme. Dass sie schnurren würde und lachen und Feder als naiv bezeichnend zurecht weisen würde, dass sie sie doch niemals alleine lassen würde. Denn immerhin war sie ja ihre Mutter. Und Mütter taten so etwas ja nicht. Oder etwa doch? Verließen Mütter für gewöhnlich immer ihre Jungen? War das tatsächlich so? Feder war sichtbar irritiert über die Tat ihrer Mutter, wenn auch sie sich nicht sicher war, ob ihre Mama jetzt tatsächlich weg ginge oder sie einfach nur jagen wollte und das ungestört, weshalb sie ihre Tochter hier alleine gelassen hatte, das war schon öfter so vorgekommen. Aber dann hätte sie was gesagt, oder? Die anderen Male hatte ihre Mama immer gesagt, dass sie weg gehe und Feder genau dort sitzen bleiben sollte und sich bloß nicht wegbewegen solle, da sie sonst böse werden würde. Einmal war Feder weg gegangen, weil ihre Mama ihr zu lange gebraucht hatte und dann war sie von einer fremden Kätzin böse angefaucht worden, zum Glück war dann ihre Mama aufgetaucht. Doch die Kätzin hatte gemeint, wenn ihre Mama sich nicht um sie kümmere, würde das Konsequenzen haben und seit dem war Feders Mama nur noch strenger gewesen. Lag es an der fremden Katze und daran, dass sie nicht gehört hatte, das sie nun hier alleine saß, Mutterseelen alleine? Feders Gedanken überschlugen sich und am Ende kam ihr immer wieder derselbe Gedanke, dieselben Fragen, die durch ihren Kopf schwirrten, ohne eine Antwort finden zu können. Feder versuchte sich nun am rennen, vielleicht könnte sie ihre Mama ja einholen, wer weiß? Am Ende wartete Micki nur darauf, dass Feder eigenständig werden würde und wartete hinter dem nächsten Baum oder Gestrüpp auf sie. So unwahrscheinlich dies auch war, es waren die verzweifelten letzten möglichen Gedanken des Jungen und so rannte sie tapsend los, nur um nach wenigen Pfotenschritten über die eigenen Pfoten zu stolpern und der Länge nach hinzu fallen. Wimmernd blieb Feder so liegen und hatte die kleine Hoffnung, ihre Mama würde angerannt kommen und ihr auf helfen. Sie wartete 5 Sekunden. 10 Sekunden. 30 Sekunden. 50 Sekunden. Doch nichts geschah. So wimmerte sie weiter, schniefte, sammelte Kraft und richtete sich wieder auf. "Mama!", rief das Junge wimmernd und fing wieder an weiter zu laufen, jedoch strauchelnd, da es sich bei dem Fall ein paar Schrammen zugezogen hatte. "Mamaaaaa!", heulte Feder. So langsam kam ihr die Erkenntnis und es traf sie teilweise unvorbereitet. Einerseits hatte sie es sich gedacht, andererseits war sie zu naiv, um es wirklich gecheckt zu haben. Doch es war klar, was das nun bedeutete, dennoch wollte sie es nicht wahr haben. Wieso auch? Wer wurde schon gerne verlassen? Und genau das wurde sie so eben. Micki hatte sie verlassen. Hatte ihre Tochter, Feder, einfach an einem wild fremden Ort, an einem wild fremden Baum alleine gelassen. Einfach so. Oder? Gab es einen Grund dafür? Feder war doch immer ein normales Junge gewesen. War verspielt und doch freundlich. Oder etwa nicht? Hatte sie etwas getan, was ihrer Mama nicht gefallen, ihr nicht gepasst hatte? "Mama, ich werde ganz lieb sein. Versprochen!" wimmerte Feder, obgleich sie wusste, ihre Mama würde sie nicht hören können. Denn Micki befand sich schon wieder ganz wo anders, weit weg von ihrer Tochter. Dort, wo Feder sie nicht finden könnte. Denn das war der Plan gewesen. Das Junge los zu werden. Auf ewig. Das hatte sich Micki schon seit Tagen durch den Kopf gehen lassen und nun befand sich Feder an einem fremden Ort, wo sie nie wieder zurück finden würde, denn dazu war sie einfach noch zu klein.
Rotbusch
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ModeratorAnzahl der Beiträge : 1594 Anmeldedatum : 28.03.15 Alter : 25 Ort : Wer weiß das schon?
Ruckartig blieb Donnerblut stehen. Wo trugen ihn seine Pfoten hin? Erst war er auf dem Weg ins Lager gewesen, hatte sich dabei in seinen müden und verworrenen Gedanken verloren. Nun stellte er fest, dass sich sein Kurs ohne sein bewusstes Zutun geändert hatte. Wenn er seine Umgebung betrachtete, dann war er wohl nicht mehr weit vom Marderbaum entfernt, folglich also gar nicht so weit vom Weg abgekommen. Es war eine Route die man einschlug, wenn man auf dem Rückweg noch etwas erbeuten wollte, jedoch verfolgte er nicht wirklich diese Absicht. Vielleicht hatte er einfach nur nicht zusammen mit Sprenkelpelz gehen wollen. Vielleicht hoffte er auch so, dem Lager und auch Herzfeuer noch etwas länger fern bleiben zu können. Denn trotz der wahrlich hitzigen Diskussion mit dem jüngeren Krieger hatte er keine Lösung gefunden, falls es eine solche überhaupt gab. Er kannte keinen Weg, wie er sich selbst glücklich machen könnte ohne den Katzen um sich herum zu schaden. Selbst wenn er nicht einmal verstand, weshalb andere ihm weh tun durften, es ihm jedoch verboten war sich genauso zu verhalten. Sprenkelpelz hatte ihm gesagt, dass es ihn nicht zu kümmern brauchte, was mit den anderen war, jedoch sträubte sich der Graublaue, einen Ratschlag des anderen anzunehmen. Abgesehen davon kamen jedes Mal die Erinnerungen an die harten Strafen seines Mentors und den schmerzhaften Verrat durch seine erste Liebe wieder in ihm hoch, wenn er nur daran dachte, jemand anderen genauso zu behandeln. Und dann wurde er wütend, begann zu brodeln und zu kochen, und irgendwann schoss alles aus ihm raus und die nächstbeste Katze musste dann darunter leiden und seine Schläge ertragen. Wie oft war Herzfeuer die Leidtragende gewesen? Sie hatte ihm immer nur helfen wollen, versucht ihn zu beruhigen, doch nie hatte es etwas geholfen. Wenn er jetzt genau darüber nachdachte, dann lag es vielleicht daran, dass er sich von ihr nicht helfen ließ. Er wollte keine Kätzin näher als nötig an sich heran lasen, es war gefährlich. Sie könnte ihn wieder verraten - sie würde ihn wieder verraten. Zu dieser Überzeugung war er gekommen, nachdem er einen unfassbaren Schmerz hatte kennen lernen müssen. Er wollte das nie wieder erleben. Und er wollte diese eine Kätzin nie wieder verletzen. Es war leichter, sie von sich zu stoßen und nach etwas anderem zu suchen. Etwas, was ihm vielleicht helfen könnte, etwas, das gut für ihn war und ihm Ruhe und Freude brachte. Doch die Hoffnung, sowas zu finden, war mittlerweile zu nichts weiter als einem leichten Glimmen in tiefschwarzer Nacht verkommen. Möglicherweise gab es sowas gar nicht, nicht für ihn. Er war nun schon mehr als zwei Jahre alt und hatte dennoch nichts finden können. Seit so vielen Monden steckte er fest, kam weder vor noch zurück und begann mit jedem Tag sich selbst mehr und mehr zu bemitleiden und sich für diese Schwäche zu hassen. Dann kam wieder die Wut und alles drehte sich in einem schier endlosen Kreis. Er konnte daraus nicht ausbrechen, es gab keinen geheimen Weg, den er nur noch nicht gefunden hatte. Es war wie undurchdringlicher Nebel. Egal wohin man ging, egal wie sehr man um sich schlug, man konnte ihn weder fassen noch verscheuchen. Man spürte nur die feuchte Kälte die sich in Form von kleinen Tröpfchen auf dem Fell niedersenkte. Es graute ihm vor der Blattleere, wenn alles Feuchte gefrieren würde. Ob er die Kälte dann noch aushalten könnte? Ob er erstarren würde? So wie er jetzt mit einem Mal erstarrte und seine Ohren steil aufstellte. Er hielt den Atem an und lauschte. Ein leises, hohes Stimmchen war zu ihm durch gedrungen und veranlasste ihn nun dazu, sich von seinen Gedanken los zu reißen und seine Aufmerksamkeit gänzlich auf seine Umgebung zu fokussieren. Da war es wieder, nun ein wenig deutlicher. Es musste ein Junges sein. Und es schien verzweifelt. Mit jedem neuen Ruf wurde das Klagen lauter, schien sich dennoch zu entfernen. Es schrie nach seiner Mutter, hörte jedoch nicht auf. Was wohl geschehen war? Ob das Kleine in Gefahr war? Sollte er nachsehen? Er schüttelte energisch den Kopf. Was für eine Frage! Natürlich sollte er! Ob nun Clan-Katze oder nicht, in beiden Fällen könnte er es nicht ignorieren. Somit begann er dem Stimmchen zu folgen, blieb immer wieder kurz stehen um es neu zu orten. Allmählich begann er auf zu holen und schließlich lugte er aus einem Gebüsch heraus und entdeckte einige Fuchslängen weiter ein kleines, bunt geflecktes Junges, welches verzweifelt wimmerte und auf unsicheren Beinen in eine Richung tappte, in der niemand zu sehen war. Der Krieger schnupperte. Er nahm den Geruch einer Kätzin war, Streunerin oder Einzelläuferin, jedenfalls keine Clan-Katze. Und er war schwach, als wäre sie nur ganz schnell vorbeigekommen und das schon vor einer ganzen Weile. Es musste die Mutter gewesen sein, denn er erkannte eine Ähnlichkeit, wenn er den schalen Duft mit dem Geruch des Jungen verglich. Ob sie wohl zurückkommen würde? Wo war sie überhaupt hingegangen? Und warum ließ sie ihr Junges alleine in dem Territorium von Clan-Katzen? Selbst die meisten Hauskätzchen wussten, dass dieser Wald ihr Revier war und unter den anderen Clanlosen sollte es eigentlich zum Allgemeinwissen zählen. Er überlegte, was er nun tun sollte und beschloss, begleitet von lautem Rascheln, aus dem Gebüsch zu treten und seine Anwesenheit deutlich zu machen. Für ein paar Herzschläge starrte er das Junge stumm an, hatte keine Ahnung, wie er mit diesem umgehen sollte. Vielleicht hatte er doch zu vorschnell gehandelt. Er hatte nicht die leiseste Idee, wie man mit einem Jungen umging. War es überhaupt alt genug um richtig sprechen zu können? Bisher hatte er es nur wimmern und jaulen hören, wie also sollte er erfahren was passiert war? Und selbst wenn er es in Erfahrung bringen sollte, was müsste er dann tun? Das Wesen, welches er hier sah, war so klein und schwach im Vergleich zu ihm, dass er das Gfühl hatte, er würde es töten alleine schon bei dem Gedanken, es eventuell zu berühren. Hoffentlich würde er nicht einem seiner Wutausbrüche verfallen, das Junge hätte nicht einmal Zeit auch nur zu versuchen, weg zu laufen. Aber er konnte auch nicht einfach nur hier rum stehen. Ganz ruhig, denk nach. Er versuchte sich schrittweise an das heran zu tasten, was er jetzt am besten tun sollte. Fest sah er das Junge an, als würde er ihm jetzt etwas sehr Wichtiges ganz ausführlich erklären. "Hey", sagte er. Mehr kam nicht. Er gab sich alle Mühe, sein Unwohlsein nicht zu zeigen, während sein Kopf nahezu überflutet wurde von panischen Gedanken ála "Was soll ich bloß tun?".
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
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Thema: Re: Der Maderbaum Do 6 Okt - 20:11
Feder war in der kurzen Zeit nun zu der Erkenntnis gekommen, dass sie ihre Mama nie wieder sehen wird. Ihre Mama war nun schon eine kurze Weile nicht da gewesen und für gewöhnlich wäre sie schon längst mit Beute zurück gekommen, wenn sie jagen gegangen wäre. Da die Mutter allen Anschein nach nicht jagen war, musste es etwas anderes sein. Und als einziges kam in Frage, dass Feder von ihr zurück gelassen wurde. Doch Feder konnte es einfach nicht glauben. Das Junge war gerade mal wenige Monate alt und konnte nicht genau wissen, was die Entscheidung der Mutter für es nun bedeutete. Sie wusste nicht, dass sie nun ab sofort für sich alleine sorgen musste und selbstständig werden musste, um nicht zu sterben. Doch sie hatte noch nie eigenständig gejagt. Hat noch nie Beute gefangen, geschweige denn gegen andere Katzen oder Tiere gekämpft. Wie hätte sie jemals alleine zurecht kommen sollen? Die kleine gesprenkelte Katze schniefte und setzte sich auf ihr Hinterteil. Blickte in die Richtung, in der ihre Mama verschwunden war und wusste nicht, was sie nun tun sollte. Am liebsten würde sie ihr hinter her laufen, doch obwohl sie noch so klein und unwissend war, so war ihr klar, dass sie ihre Mama nicht würde finden können. Auf einmal raschelte es hinter ihr und voller Angst sprang die Katze auf, gleichzeitig auch mit einem kleinen Hoffnungsschimmer in den grünen Augen, drehte sie sich um, nur um sogleich verängstigt drein zu blicken. Vor ihr stand ein geradezu riesiger dunkler Kater, der aus einem der nahe stehenden Büsche heraus getreten war. Feder war alleine von der Größe der fremden Katze total eingeschüchtert worden, machte sich ganz klein und schaute mit großen Augen zu der Katze auf. Doch der Kater sagte nichts und das winzige Herz des kleinen Kätzchens beruhigte sich wieder ein wenig, dennoch hatte sie Angst vor dem riesigen Kater. Der fremde Kater schien sie mit seinen blauen Augen genaustens zu betrachten, so kam es Feder zumindest vor. Als würden alleine seine Augen sie schon auffressen können, dennoch konnte sie nicht den Blick von ihm abwenden. Irgendetwas strahlte er aus, dass sie kurz davor stand, zu ihm zu rennen und sich wimmernd an ihn zu kuscheln. Vielleicht lag es daran, dass er einfach eine Katze war. Er sprach nicht gleich zu ihr, sodass sie nicht wissen konnte, ob er nun nett oder unfreundlich war, die Meisten Katzen, die sie kennen gelernt hatte, waren auf Anhieb unfreundlich gewesen, weshalb sie schon für die kurze Stille dem Kater irgendwie Dankbar war. Doch dann begrüßte der fremde Kater die kleine Katze und die Gedanken der Kleinen waren wieder dieselben wie zu Anfang. Feder war sich unsicher, was sie als nächstes tun sollte. Der Fremde hatte sie lediglich begrüßt, also würde er sie wohl nicht angreifen, da er dies sonst sicher als erstes getan hätte. Die Kleine entspannte sich noch ein wenig mehr und verließ ihre geduckte Haltung, sodass sie nun wieder normal da stand. Ihr Schweif schlenderte auf dem Boden und das Fell der Katze war nach wie vor ein wenig ungepflegt, aber Feder selbst fiel das nicht im geringsten auf. Sie begutachtete den Kater nun genauer. Blickte ihm keck in seine hübschen blauen Augen und legte den Kopf ein wenig schräg. Sie fand, er hatte wirklich hübsche blaue Augen. Sie erinnerten sie irgendwie an einen tiefen Fluss. Das Junge erinnerte sich daran, dass der Kater sie begrüßt hatte und schenkte ihm ein hohes kleines "Hallo!" zurück. Ein wenig Angst hatte sie immer noch, doch nachdem der Kater nichts mehr getan hatte, als nur da stehen und sie zu begrüßen, war sie sich fast schon ganz sicher, dass er ihr nichts böses tun würde.
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