Auf Luces Lippen erschien ein bösartiges grinsen. Er sprang, riss Andrew von den Beinen und verbiss sich in seinem Genick.


Jessica fasste sich in den Nacken. Der begann zu schmerzen. Ihre Beine gaben nach und sie landete auf dem boden

Andrew

Er schrie erschrocken laut auf.
Luces Geruch stieg ihm in die Nase.
E verwandelte sich in den weißen Tiger und bohrte die Krallen seiner Hinterläufe fest in Luces Bauchhaut.
Seine Vorderkrallen zog er ihm über die Ohren und versuchte, den Biss aus seinem Genick zu bekommen.
Er brüllte vor Schmerz auf und stemmte sich hoch. Luces war schwerer, als er gedacht hatte.
Wut und Verzweiflung durchflossen ihn. Er begann zu buckeln, warf sich auf den Rücken und begrub Luces unter sich.
Andrews Schrei hallte durch den Wald, als er Luces Krallen der Hinterläufe im Rücken spürte.

Seth

"Was ist?", wollte er wissen, hockte sich neben sie und half ihr hoch.
Er hielt sie fest und sah sie an. Etwas stimmte nicht.
Seine Augen huschten bei einem eindeutigen Dämonenschrei zum Waldrand.

Leia bemerkte das Mädchen mit den weißen Haaren zunächst nicht. Doch als sie ihr Portemonnaie in der Hosentasche verstaut hatte schaute sie hoch und sie direkt an.
Sie bemerkte die weißen Haare und musste unwillkürlich lächeln. Diese waren wirklich schön und erinnerten Leia an den Schnee, welchen sie so gerne mochte.
Doch so schnell wie sie da war, war sie wieder verschwunden.
Verdutzt rannte sie auf die andere Straßenseite, ohne auf die Autos zu achten. Eins kam grade eben noch bremsend vor ihr zu stehen. Sie entschuldigte sich stumm bei ihm und rannte dann an die Stelle an der das Mädchen gestanden hatte. Sie war weg... Wo war sie hin?!
Leia drehte sich einmal im Kreis, doch niemand war zu sehen. Spielte ihr Kopf ihr etwa einen Streich?
Etwas verwirrt packte sie sich an diesen. "Was war denn das?", hauchte sie nur leise und verharrte auf ihrem Platz.
Plötzlich durchschnitt ein Schrei die Nacht. Er kam aus dem Wald, welcher am Stadtrand lag. Schnell rannte Leia los, ließ dabei beinahe ihre Tasche fallen, welche immer von ihrer Schulter zu rutschen drohte.
Dieser Schrei klang nicht normal. Es musste etwas schlimmes sein. Ihre Hand glitt in die Tasche und umklammerte ihr kleines Messer, welches sie zur Verteidigung bei sich trug. Es hatte eine Klinge zum Aufschnappen, welche nun aber noch in seiner "Hülle" verborgen lag.

//Hat da wohl jemand die Eiskönigin geguckt? :3

Nathan

Als Greif sah er sich um.
Er bemerkte das Mädchen (Leia) erst jetzt.
Seine Adleraugen blitzten in einer Mischung aus Gelb und Eisblau. Seine Silhouette war auf einer Mauer direkt vorm Mond gut zu erkennen- Die Flügel, der Löwenkörper und der Adlervorderkörper.
Aber er achtete blöderweise nicht darauf.

Plötzlich erschien eine Silhouette am Horizont. Leia sah sie erst im Vorrübergehen und bremste dann scharf ab. Nun drehte sie sich in die Richtung des Greifes, welcher auf einer sehr abgenutzt Mauer stand. Sie traute ihren AUgen nicht. Er sah genauso aus wie sie ihn aus Büchern kannte! Es gab keine Fabelwesen! Erst das Mädchen mit der Kälte welche sie umgeben hatte und nun das?!
Sie musste träumen! Eine andere Möglichkeit gab es nicht. Aus diesem Grund wischte sie sich heftig über die Augen, doch das Antlitz des Greifen verschwand einfach nicht.
Nun siegte ihre Neugier und Leia rannte in seinen Richtung los. Doch sie rechnet damit, dass er genauso wie das Mädchen verschwinden würde, sobald sie näher kam. Vielleicht drehte sie ja auch durch?! Sie wusste es selbst nicht so genau.

Nathan

Ihm sträubte sich das Fell und die Federn, die kurz vor den Schultern begannen, das Fell zu vertreiben.
Er weitete erschrocken die Augen. Was tat er bloß??
Er wich zurück und verlor den Halt. Seine Flügel breiteten sich nicht schnell genug aus er krachte auf der anderen Seite auf den Boden. Ein leiser, ärgerlicher Adlerschrei entwich ungeschickterweise seiner Kehle.
Er rappelte sich auf und verwandelte sich schnell zurück.
Gespannt starrte er auf die Mauer. Würde das Mädchen ihm wirklich folgen? Sein Atem ging scharf und stockend. Hier war eine Sackgasse.
Seine eisblauen Augen leuchteten in einer Mischung aus Nervosität und Angst.

"WARTE!", brüllte sie laut als der Greif nach hinten zu fallen schien. Hatte sie ihn erschreckt?!
Dann hörte sie den Schrei. Er klang wie ein Adler. SIE KONNTE SICH IHN NICHT EINBILDEN!
Ihr Schritte verschnellerten sich immer mehr und sie stolperte einmal kurz. Ungeschickt wie sie war konnte sie sich nicht halten und fiel. Doch sofort stand sie wieder auf, rannte erneut los. Sie sprang an der Mauer hoch um zunächst wieder runterzurutschen. Leise fluchte sie kurz. Nach ein paar Anläufen gelang es ihr. Einige kleine Teile lösten sich und bröckelten von der Mauer. Dann sprang sie herunter und landete mehr oder weniger geschickt auf ihren Füßen. Man merkte, dass sie jetzt schon außer Atem war, doch sie schaute dem Menschen gegenüber in die Augen. Er war nicht der Greif.. Doch wo war dieser?! Ihr Augen durchsuchten die sonst leere Gasse.

(Ja Ich LIEBE diesen Film )

Frýa blickte zurück, sie verhüllte sich wieder. Sie wollte am liebsten singen, so euphorisch ging es ihr grade. Mit unheimlich leisen, schnellen und scharfen Schritten durchquerte sie den Wald, ihre Gabe verlieh ihr schnellere Kraft.
Unheimlicherweise traf sie wieder auf dieses Mädchen (Leia). Frýa war froh, das sie nun ihre Haare verborgen hatte. Das schneeweise Haar wirkte nicht alt, im Gegenteil: Es zeigte eher, wie jung sie war. Dennoch schaute man sie ziemlich komisch an, wenn sie sich nicht verdeckte. Und wenn sie es tat, schaute man sie ebenfalls schief an und Frýa verstand das nicht. Entweder wunderten sich Menschen über Andersheit oder über andere Kleidung. war das nicht irgendwie oberflächlich?
Ohne es zu merken lief sie über die stark befahrene Straße, sie schien praktisch durch die Autos durchzulaufen. Zumindest taten sie ihr nichts an, irgendwie machten sie einen Bogen um sie herum.

Nathan

Er hielt den Atem an. Lange starrte er das Mädchen an.
Dann rannte er auf die Mauer zu seiner Linken zu und sprang fließend darüber.
Doch aus seinem Sweatshirt schwebte etwas zu Boden...
Eine dunkelbraune, fast schwarze Feder fiel zu Boden und landete lautlos. Sie war über eine halben Meter lang, eine Schwungfeder.
Sie glänzte unnatürlich rein.

Leia ging auf die Feder zu, welche zu Boden fiel. Sie hatte versucht ihren Gegenüber aufzuhalten, doch er war zu schnell. Außerdem konnte sie einfach nicht mehr rennen, da machte sich wieder ihre wunderbare Kondition bemerkbar... na super!
Vorsichtig nahm sie die Feder und hielt sie hoch. Obwohl diese so riesig war, war sie leichter als normale Federn... Das wunderte sie sehr. Faszinierd betrachtete sie die Feder als sie das Hupen der Autos vernahm. Ihr Kopf wandte sich zu Frýa, dann wieder zur Mauer.
Sie war noch mehr verwirrt als vorher, auch wenn sie nun wusste, dass dies nicht alles in ihrem Kopf passierte.

Jessica atmete schwerer. "Ich weiß nicht genau...ich glaube etwas ist mit Andrew" hauchte sie unter schmerzen. Als Andrew schrie, entkam ihr ebenfalls ein lauter schmerzensschrei.

Luces knurrte auf. Jeden Moment, in dem Andrew sich mehr wehrte, wurde sein biss in seinem Nacken fester. Seine vorder Krallen, zogen sich über seine Augen und seine hinteren begann über seine Flanke zu kratzen. In Bruchteil einer Sekunde, hatte er sich verwandelt und rammpte Andrew das Schwert in den rücken.

Frýa eilte neben das Mädchen, im Vorbeigehen hauchte sie: "Vergiss, was du gesehen hast ... Wird dir Probleme bringen ..." Sie lief weiter, die merkwürdige Kälte war immer noch um sie herum, ihre Kraft war immer noch in ihr und Frýa musste darum kämpfen, das ihre Füße keine Eisspuren hinterließen. Plötzlich löste sich ihre Kapuze und ihr langes, weißes Haar wurde sichtbar, die Sonne schien darauf. Verdammt!

Nun kam das Mädchen direkt auf sie zu. Sie schaute diese direkt an.
Doch anstatt einer Erklärung bekam sie gesagt, dass sie alles vergessen sollte. VERGESSEN?! Wie sollte sie diesen Tag vergessen. Ein Kältehauch erreichte Leia und das Mädchen schloss die Augen, genoss diese Kälte. Schon immer hatte sie Wärme gehasst. Schnee war besser. Dort konnte man sich verbergen und er war so unfassbar rein.
Das Mädchen ging nun weiter und Leia schaute ihr irritiert nach.
Dann flog ihre Kaputze von ihrem Kopf, da sie mit dem Windstoß wohl nicht gerechnet hatte.
Als die Abendsonne auf ihre Haare fielen glitzerten diese wie Schnee (nehm ich mal an).
"Wow...", hauchte sie nur und schaute danach sprachlos auf die Haare. Nie zuvor hatte sie so etwas schönes gesehen. Ihre Haare kamen der Feder des Greifen recht Nahe von der Schönheit.

Andrew

Er kippte zu Boden, sein Schrei erstarb.
Er blieb regungslos.
Aber im Moment, als die Täuschung wirkte, sprang er zitternd auf, zog sein Schwert und rammte es Luces in die Seite.
Er wusste, dass der davon nicht sterben würde.
"Warum tust du das??", zischte er.

Seth

Er runzelte die Stirn.
"Wenn du meinst."

Frýa schaute sich blitzschnell um, und riskierte einen Spurt. Sie hatte keine Wahl, ihre Haare hatten sie verraten. Jetzt war es ihr egal, das sie Eisspuren hinterließ, sie musste einfach weg von hier. Verdammt! Was mache ich jetzt nur?, dachte sie innerlich schreiend, äußerlich jedoch ruhig und gelassen bleiben, wie es ihre Art war. Und wenn mir dieses Mädchen folgt?

"W..warte!", so langsam verzweifelte Leia. Warum rannten alle vor ihr weg?! Lag es an ihr oder das sie ihre Identität verbergen wollten?
Sie wusste es nicht! Doch sie wünschte sich eine Antwort! Deshalb rannte sie so gut es ging hinterher. Ihr Knie schmerzten und die Hose war an den aufgerissenen Stellen leicht blutig... Doch trotzdem rannte sie weiter.
"Bitte renn doch nicht weg!", rief sie und rutschte dabei fast auf einem der Eisspuren aus, welche Frýa hinterlassen hatte.. Mit Mühe hielt sie das Gleichgewicht, ihre Arme dabei wild rudernd. "Uaaah!" Als sie wieder stehen konnte, rannte sie erneut los. Das Mädchen hatte nun einen Vorsprung zu Leia und wahrscheinlich würde sie das Mädchen nicht mehr erreichen.

Frýa drehte sich nicht um, erst am Wald angekommen merkte sie die Eisspuren und verfluchte sich selbst. Es war schon zu spät, der Eispalast war direkt vor ihren Füßen. Das Mädchen wird sich nciht mehr umlenken lassen., wurde ihr klar. Also entweder stirbt sie oder sie muss zum Dämon werden.

Jessica zitterte am ganzen Körper. Ich muss zu ihm!" sagte sie mit brüchiger Stimme und lief wackelig los. Es konnte sein das sie gleich zusammenbrach.

Luces grinste bösartig. Selbst als sein Blut heiß seine Seite runter lief."ich habe eine Abmachung mit Medea, die werde ich jetzt erfüllen" er zog ein Kurzschwert und rammpte es Andrew knapp neben seinem Herz durch die Brust."ich will das deine Schwester leidet" dann rannte er los, zu Medea folgte ihrem Duft. Er wusste Andrew würde sterben, zumindest glaubte er das Jessica nicht rechtzeitig kam

// O___O Eigentlich sollte sie Menschchen bleiben x'D

Sie rannte immer weiter, so lange ihre Beine sie trugen. DOch irgendwann konnte sie nicht mehr und rastete kurz an einem Baum. Die Eisspur war immer noch gut zu erkennen, das heißt dass sie ihr später immer noch folgen konnte.
Ihr Atem ging nur noch stoßweise. Sie rutschte den Baum herunter. Zum Glück hatte sie ihre Tasch enoch, denn dort war noch eine Flasche welche zur Hälfte mit Wasser gefüllt war. Leia kramte sie heraus und öffnete sie. EIn leises Zischen war zu hören. Dann setzte sie die Flasche an den Mund und begann zu trinken. Es war einfach alles viel zu viel für sie gewesen und so langsam wurde ihr etwas schwummerig.

Fýra ging den Weg langsam zurück, begann das Eis zu schmelzen. Egal, was dieses Mädchen sagen wüde, sie könnte es nicht beweisen. Mehr als die Hälfte des Eises war geschmolzen, und Frýa konnte das Mdchen hinter einem Baum erkennen, sie trank mehr als nur ein bisschen durstig.

Andrew

Er sackte zusammen. Diesmal ohne Täuschung.
Blut rann aus seinem Mundwinkel. Sein Atem ging nur sehr schwer und unregelmäßig.

Seth

Er breitete die Flügel aus und nahm Jessica mit.
Er landete bei der Lichtung, so er sie gefunden hatte.
Andrews Blutgeruch strömte ihm in die Nase.

Kurz fuhr sich Leia mit der Hand über das Gesicht. "Kann doch nicht wahr sein.. Ein Greif und ein Eismädchen? I..ich dreh wohl doch durch...", begann sie mit sich selbst zu sprechen. Leia schloss kurz die Augen. "Okay, Leia. Wenn du die jetzt wieder aufmachst ist da auch kein Eis, wetten?!", als sie diese nach den Worten wieder öffnete war das Eis verschwunden. "Na super... du drehst wirklich durch.", nun vergrub Leia ihr Gesicht in ihrem Schal. Sie würde noch eine Weile hier bleiben und danach wieder zurückgehen.

Frýa schaute noch einmal in die Richtung des Mädchens. Ihre eisblauen Augen leuchteten fast aus der Dunkelheit, und das Eismädchen beschloss, Leia zu warnen. Mit gleitenden (Volturi xD) Schritten ging sie auf Leia zu. "Verlasse diesen Ort, Kind." Ihre Stimme war nicht kalt, wie das Eis vielleicht vermuten könnte. Ihre Stimme war unendlich alt, unfassbar weise. "Vergiss das, was du gesehen hast. Sonst werden dir schlimme Dinge passieren."

Jessica rannte zu ihrem Bruder kaum das Seth sie abgesetzt hatte."Andy?!ANDY LASS MICH NICHT ALLEIN! Schrie sie panisch."hilf mir bitte" flehte sie Seth an.

Luces flog auf den Berg. Er blieb dicht hinter Medea stehen. Sein Blut roch ebenso gut wie das von Medea, nur männlicher(xd)

Nun stand das Mädchen wieder vor ihr. Erneut redete sie davon, dass Leia einfach alles vergessen sollte. DOch wie sollte sie das machen?! Dafür war einfach viel zu viel passiert heute.
Ihre blauen Augen ruhten nun in denen des Mädchens. "Wie soll ich das alles vergessen? Also bist du echt?", sie stand auf und ging einen Schritt auf das Mädchen zu.
"Schlimme Dinge? Ich bin schlimme Dinge bereits gewohnt, sie machen mir keine Angst mehr. Ich habe mit dem Monster der Dunkelheit abgeschlossen, welches einen dadurch umgeben kann. Ich möchte doch nur Antworten! Wieso kann ich keine kriegen?", in ihren Augen lag etwas bittendes und gleichzeitig verzweifeltes. Wie sollte sie reagieren? Immerhin kannte sie sowas nur aus Büchern oder Filmen. Nie im Leben hätte sie gedacht, dass es soetwas in echt geben könne.
"Ich ... bin doch dann eh schon längst verdammt. Vergessen kann ich nicht. Konnte ich noch nie... Obwohl es manchmal ganz gut wäre.", wieder flackerten die Bilder ihrer Eltern voller Splitter vor ihrem inneren Auge auf und Leia versuchte sie zu verdrängen indem sie einmal tief ein und wieder aus atmete.