Sprenkelpelz
Er sah, wie Flammenjunges sich schützend vor seine kleine Freundin stellte und dies nötigte ihm Respekt ab – was ihn nicht davon abhielt, weiter drohend auf sie zuzugehen.
Als Magmajunges seinen Namen nannte und stotternd fragte, was er hier wollte, grinste er. Es war mehr ein Zähne blecken als ein freundliches Lächeln. Seine kalten Augen zeigten kein Gefühl, doch innerlich schnurrte er vor Freude. Wie drollig diese kleinen Katzen doch waren... und was für leichte Opfer.
„Was ich hier mache?“, fragte er und tat so, als würde er überlegen, bevor er scheinheilig meinte: „Ich dachte mir, ich bräuchte ein wenig Bewegung... Zudem habe ich Hunger und die Beute im Lager ist nicht mehr sonderlich frisch... Aber nun habe ich ja etwas anderes gefunden...“ Was er damit meinte, zeigte er, indem er die Jungen fixierte und sich über die Lefzen leckte.
Nicht, dass er sie wirklich fressen würde... aber bei ihm wusste man ja nie.

Die Augen immer noch erschrocken aufgerissen, schlich Magmajunges zu Flammenjunges. Sie hatte ihr Fell aufgestellt, wirkte größer und dank ihrer Fellfarbe auch etwas bedrohlich, wo bei ein Junges ohne Kampferfahrung immer noch so einfach fangen zu war, wie eine fette Maus ins Wasser zu jagen. Das Junge stellte sich neben Flammenjunges. Zwar brauchte sie einen Moment, doch dann entschied sie innerlich, dass Flucht ihnen als Einziges helfen würde. Sprenkelpelz machte ihr unheimlich viel Angst und die Drohung in seinen Worten spannte unbewusst die Muskeln der kleinen Kätzin an. Sie wollte ihren Freund zum Rennen bringen, aber ihre Stimme versagte ihr.

Flammenjunges
Als er merkte dass Magmajunges auf ihn zukam legte er die Ohren an und schob sie wieder zurück. "Auf. Den. Baum" knurrte er leise, er hatte angst vor den Kater, aber er wollte dass Magmajunges in sicherheit war. SIe sollte voraus laufen, er würde ihr nachkommen. Hoffte der Flammenfarbene Kater zumindest.

,,N-Nein!", quietschte sie leise, ,,i-ich kann nicht!" Immer noch spürte Magmajunges beim Zurückdenken an das Geschehene den grässlichen Schock und in ihren kleinen roten Pfoten wurde das unangenehme Kribbeln wieder stärker.
,,Wir müssen rennen!"; fiepte sie ihm entgegen. Leise, so dass nur ein Wispern für Außenstehende erklang.

Flammenjunges
"Er ist schneller als wir, er erwischt uns gleich wenn wir rennen! Entweder wir flüchten auf den Baum und versuchen ihn von oben abzuwehren! Oder er erwischt uns!" fauchte er leise und sah seine Freundin an, er wollte nicht dass ihr etwas geschah

,,A-aber", fiepte sie leise, ,,wenn wir dahin rennen, fängt er uns auch!" Die flammende kleine Kätzin zitterte. Magmajunges druckte sich, obwohl ihr Fell vor Angst aufgeraut war, versuchte sie, zur Ruhe zu kommen: Doch es gelang ihr nicht und sie blickte nur mit mehr Furcht dem großen Krieger entgegen.
,,Sollen wir uns ergeben?", wisperte das Junge schließlich ihrem Kumpanen entgegen,

Flammenjunges
"Nein. Dann erzählt er es weiter und alle lachen uns aus" miaute er leise, ging langsam ein wenig zurück, schob Magmajunges zum nächstgelegenen Baum hin und stupste sie an. "Rauf.....bitte MAgmajunges kletter rauf, ich bin direkt hinter dir" flüsterte er

Sie schluckte schwer. Dass Flammenjunges ihr Sicherheit versprach, machte Magmajunges weitaus mutiger, als sie vorher war, doch ihre Beine verweigerten immer noch ihr den Dienst. Mit einem Zittern rutschte sie den kargen Baum näher. Mit dem Mut, den sie in ihrem Herzen spürte, versuchte sie, den Stamm zu erklimmen, gab es jedoch schon nach den ersten Versuchen auf.
,,Ich ... ich kann nicht, Flammenjunges!", fiepte sie traurig, wütend auf sich selbst.

//Ich glaub, wir sollten auf Ares waren...^^

Sprenkelpelz
Er konnte die Angst der Jungen riechen – und dies gab ihm einen geradezu perversen Kick. Er liebte es! Und wie er es liebte!
Die Angst der anderen... Wie man sehen konnte, wie es in ihren Köpfen ratterte... Wie Pläne geschmiedet und gleich wieder verworfen wurden... Das leise Flüstern... Ein wohliger Schauer rann ihm über den Rücken und das Fell an seinem Nacken stellte sich auf, während seine Ohren nach vorne gerichtet waren.
Er konnte zwar hören, dass die beiden sich etwas zuflüsterten... aber er konnte nicht verstehen, was es war. Gereizt durch diese Tatsache begann er sich den beiden Jungen zu nähern. Bedacht setze er eine Pfote vor die andere, achtete auf die Reaktionen der beiden kleinen Katzen. „Wollt ihr mich nicht in euer Gespräch miteinbeziehen?“, fragte er mit einem Schnurren. Er fand es äußerst amüsant die beiden so verängstigt zu sehen. Kurz überlegte er, ob er die beiden in einen Fuchsbau werfen sollte, aber er verwarf die Idee wieder. Hätte er sich früher überlegen sollen... Jetzt führte seine Fährte hierher und jeder würde erahnen können, was geschehen war...
Nunja... dann würde er sie halt nur noch ein wenig.... ärgern. Und sie später ins Lager zurück bringen... vielleicht.

//Out: Tut mir leid, hatte die letzten beiden Tage kaum Zeit! Hättet ruhig noch weiter schreiben können, war ja meine eigene Schuld!\\

//Dann wären die beiden aber geflohen. Oo

Magmajunges erzitterte. Der Kater hatte wieder gesprochen!
,,N-nein!", rief sie ihm mutig zu, ,,g-gleich wirst du uns eh nicht mehr sehen!" Mit einem beherzten Sprung versuchte das Junge auf den Baum zu klettern, dank ihrer Instinkte fiel sie zum Glück auf die Pfoten, mal wieder, aber der Schmerz zuckte wieder durch ihre Beine, als sie die Rinde nur ankratzte und dann den Boden wieder berühren musste. Ein Zischen kam aus ihrem Mund und sie stolperte hinter den Stamm des kargen Baums.

Flammenjunges
Er legte die Ohren an als der Kater wieder sprach und folgte Magmajunges, er leckte ihr sanft über die Wange. "Versuch es nochmal, bitte, für mich, ja? Nicht dass er dich erwischt.....das will ich nicht, bitte Magmajunges" miaute er leise und sha sie bittend, flehend an

Magmajunges seufzte.
,,I-Ich kann nicht"; maunzte sie, ,,m-meine Beine tun weh und wenn ich noch mal falle, dann spüre ich sie vielleicht gar nicht mehr!" Das Junge aus dem Clan der Schatten zitterte und hoffte, dass ihr Freund die flehende Stimme richtig interpretierte und hoffentlich einen besseren Plan sich ausdenken konnte.

Flammenjunges
Der kater sah seine freundin nervös an. "Dann....dann...." miaute er und sah sich suchend um. Er entdeckte eine art bau bei einem felsen direkt neben dem Baum. Rasch schlich er hin und schnupperte. nichts dort roch frisch. "Rein da! Da kommt er nicht hinein!"

Magmajunges schlüpfte ungewöhnlich schnell in den kleinen Bau. Ihr Brustkorb hob und senkte sich schnell, die Flanken zitterten, während sie mit großen, angsterfüllten Augen durch den leuchtenden Spalt blickte. Langsam ließ die Flammende sich auf den Boden senken, da ihre Pfoten brannten, als würden sie Feuer fangen, während der Rest ihrer Beine langsam taub zu werden schienen. Besorgt blickte sie nach Flammenjunges, suchte sein ebenfalls rotes Fell in dem Abendlicht, das sie sehen konnte.

Flammenjunges
Als Magmajunges in den Bau schlüpfte atmete er erleichtert auf. Kurz sah er nochmal zu Sprenkelpelz hin und zeigte ihm die ZUnge, dann huschte er ebenfalls zu dem leeren Bau hin und huschte hinein, kurz vor Magmajunges stoppte er und leckte ihr über die Nase. "Jetzt erwischt er uns nicht mehr" iaute er, legte sich aber vor sie hin falls Sprenkelpelz seine Pfote in den Bau stecken sollte.

Sprenkelpelz
Es kostete ihm Mühe, nicht in Gelächter auszubrechen, als die beiden Jungen in den einen verlassenen Bau verschwanden und Flammenjunges ihm die Zunge heraus streckte. Er fragte sich, was sie nun vor hatten. Ewig dort unten zu warten? Ohne Wasser und Nahrung? Nun ja... er würde es ja erfahren. Er hatte Zeit...
Mit einem Schnurren schlenderte er Näher und ließ sich vor dem kleinen Versteck nieder. Seine hellen Augen fixierten den Eingang und er legte den Kopf auf die Pfoten, während er den Blick keinen Moment abwandte. Er hatte Geduld... viel Geduld... und viel Zeit. „Ihr habt doch nicht etwa Angst?“, fragte er trügerisch sanft und seine Schnurrhaare zuckten vor Belustigung. „Kommt heraus und zeigt, dass ihr Krieger seid... und keine Hauskätzchen.“

Magmajunges funkelte ihn an. Sie wusste zwar nicht, was ein Hauskätzchen war, obwohl sie im Lager einmal einem begegnet war, aber was das Junge wusste, war, dass sie es definitiv nicht war! Ein Knurren war in der Kehle der Kleinen. Es klang aber eher gequält, als wütend und bedrohlich.
,,Na warte!", fauchte die Rote und sprang aus dem Bau. Ihre Beine rebellierten, aber sie blieb dennoch vor dem Krieger stehen. Den Rücken verbogen zum Buckel, die kleinen, spitzen Zähne ihm entgegen streckend.
,,Wir sind keine Hauskätzchen!", schrie sie ihn an. Wären ihre Beine nicht von den Stürzen noch etwas benommen, würde sie sich auf ihn stürzen.

Flammenjunges
Erschrocken sah er zu wie Magmajunges aus dem Bau stürzte. "nein!" maunzte er und rannte ihr nach. Mit gesträubtem fell drängte er sich zwischen seine Freundin und den Krieger, schob sie zurück. "Wenn du ihr ein Haar krümmst dann...." knurrte er und fauchte den viel größeren Kater an, sein kleines herz klopfte wild

Sprenkelpelz
Als Magmajunges bei seinen Worten heraus stürmte, bleckte er leicht die Zähne und sah sie belustigt an. „Ach nein? Seid ihr nicht? Was bitte schön seid ihr denn dann? Ihr verkriecht euch in einem Loch und seit dumm genug, heraus zu kommen, wenn man euch provoziert. In meinen Augen ist die einzige Bezeichnung die auf euch zutrifft... Hauskätzchen.“
Die Ohren des Kriegers zuckten, als die kleine Kätzin einen Buckel machte und ihre kleinen Zähne zeigte. Kaum vorstellbar, dass er selber auch einmal so klein gewesen war... und irgendwie... abartig. Sprenkelpelz konnte nichts mit Jungen anfangen – oder mit anderen Katzen im allgemeinen.
Als dann auch noch Flammenjunges zum Vorschein kam und seine Freundin hinter sich schob, stand der Kater auf und baute sich vor den beiden Jungen auf. „Oder was?“, fragte er auf die nicht vollendete Drohung des Jungen und fuhr die Krallen aus. Er respektierte den Mut des Jungen – aber die Dummheit sich mit einem Krieger anlegen zu wollen, fand er lächerlich. Aber so waren Junge eben... Vielleicht ein wenig zu Größenwahnsinnig...
Sprenkelpelz fragte sich, was sie nun als nächstes vor hatten... Er musste sie schließlich auch irgendwann ins Lager zurück bringen... Leider...

Magmajunges blickte kurz zu Flammenjunges. Sie wusste gar nicht, wie viel Mut in ihrem sonst so schüchternen und leisen Freund steckte. Davon angespornt, knurrte sie Sprenkelpelz entgegen.
,,Wir sind dennoch keine Hauskätzchen!", schrie sie ihn an, ,,wir werden Krieger! Wir sind stärker als alle anderen Katzen dieser Welt!" Das flammend gefärbte Kätzchen schlug demonstrativ mit den kleinen Krallen dem großen Krieger entgegen.

Flammenjunges
Er knurrte und zeigte dem Kater seine spitzen zähne. "Greiffe ich dich an" knurrte er, er wusste dass er nicht sonderlich stark war, aber er wollte Magmajunges um jeden Preis beschützen. AUch wenn dieser Preis sein leben war. Ihm war es ega.

Sprenkelpelz
Der Krieger begann bei Magmajunges Worten zu lachen. „Stärker als alle anderen Katzen? Und wovon träumst du, wenn du schläfst? An euch ist nichts dran. Ihr werdet niemals gute Krieger werden.“, sagte er und seine Augen blitzten böse auf. Langsam umschlich er die beiden Jungen und betrachtete sie von allen Seiten – am Ende schnaubte er gelangweilt und begann sein Fell zu pflegen. „Das wird nichts mit euch. Der Krieger, der euch beide wird ausbilden müssen, tut mir jetzt schon leid. Großspurig, selbstverliebt und viel zu selbstbewusst.“, miaute er – und beschrieb sich damit selber. Als Magmajunges mit ihren kleinen Pfoten nach ihm schlug, zuckten seine Schultern vor unterdrückten Gelächter.
Und ganz vorbei war es, als Flammenjunges dann meinte, er würde ihn angreifen. Sprenkelpelz warf den Kopf in den Nacken und lachte – bis er urplötzlich ernst wurde. Seine kalten, silbergrauen Augen sahen den jungen Kater an. „Du hast Mut... aber du solltest dein Leben nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Nicht für eine... Kätzin.“ Das letzte Wort spie er förmlich aus und warf der kleinen Kätzin einen verächtlichen Blick zu.

Flammenjunges
"Sie ist meine Freundin. Niemand tut ihr weh wenn ich da bin" knurrte Flammenjunges und trat auf den großen krieger zu. "nur weil du keine Freundin hast brauchst du nicht so doof tun!" schnaubte er und musterte den Kater dan

Magmajunges war ihrem Kumpel dankbar, dass er sich so für sie einsetzte.
,,Angriff!", schrie sie aus einer Laune heraus und sprengte nach vorne. Es war töricht von ihr zu glauben, dass sie einen ganzen Krieger schaffen würde (Klingt wie Essen O_o). Aber sie tat es. Mit ihren knappen fünf Monden war sie schon weitaus kräftiger, aber es würde dennoch nicht reichen. Aus der flammenden Kätzin drang ein Knurren, während sie versuchte, dem Krieger Schaden zuzufügen.

Sprenkelpelz
Ein trügerisch sanfter Ausdruck erschien auf dem Gesicht des Katers, als er Flammenjunges betrachtete und dessen Worte über Magmajunges mit einem kurzen Blitzen seiner kalten Augen zur Kenntnis nahm. „Ich brauche keine Freundin... ich brauche auch keinen Freund... Wird alles überbewertet.“, schnurrte er und fügte dann hinzu: „Und wer sagt, dass ich weh tun will? Vielleicht habe ich ja mehr Interesse an dir...“
Er leckte sich über die Lefzen, gerade als Magmajunges zum Angriff rief. Wie lustig war das eigentlich? Bewegungslos sah er zu, wie die kleine Kätzin sich auf ihn stürzte. Er tat nichts... so gerne er auch wollte und seine Krallen vor verlangen schmerzten, blieb er regungslos. Würde nicht gut ankommen, wenn er die beiden verletzte... Es sei denn, sie verloren dabei ihre Zungen... dann konnten sie nicht... petzen.