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| Spontane kurze Geschichten. (: | |
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Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: GrafikerinAnzahl der Beiträge : 5299 Anmeldedatum : 01.01.13 Alter : 25
| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: So 2 März - 17:16 | |
| - Spoiler:
Morgens, wenn die Sonne scheint. Wenn der warme Wind den Schlaf aus der Nacht fort weht, ihn mit sich in ein fernes Land trägt, dann gehe ich schlafen. Denn ich bin immer da, wenn du schläfst. Ich hab dich lieb, wie all meine Schafe, wache ich auch an deinem Bette. Ich streiche über deine Wange und heile die Wunden deiner Krankheit. Ich bin dein Beschützer. Ich bin nämlich auch in denen Träumen und sorge dafür, dass du keine Alpträume mehr hast. Das Sonnenlicht, ich würde es gerne sehen. Ich würde gerne sehen, wer dort singt und wer dort lacht. Wer den Morgen so sehnsuchtsvoll begrüßt und ihm ein Lobgesang singt. Aber ich darf nicht. Ich bin dein dunkler Schutzengel.
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| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: GrafikerinAnzahl der Beiträge : 5299 Anmeldedatum : 01.01.13 Alter : 25
| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Di 4 März - 18:10 | |
| I'm so sick.... Abends, wenn das Licht verschwindet und die Schatten, groß und gefährlich, über mir aufragen. Wenn diese ganze Szenerie etwas unnatürliches annimmt, dann fühle ich mich so allein. Die matte Scheibe lässt mein weißes Gesicht krank erscheinen. So krank, dabei bin ich doch gesund. Nur das Mittel, das Mittel ist es, was nicht zu meinem scheinbar perfekten Leben passte. Natürlich besaß ich so etwas wie Freunde, ich kann mich sogar zu den etwas beliebten Menschen in der Klasse zählen. Ich lache gerne und weine kaum. Aber ich bin auch so verschlossen und sehe vieles, was für andere normal ist, als abnormal an. Dafür ist es für mich normal, spät in der Nacht mit Fremden zu schreiben, Namenlos, Geschlechtslos. Depressiv. Wissen Depressive eigentlich, dass sie depressiv sind? Bestimmt ist es wie mit den Verrückten. Sie wissen selbst nicht, dass sie etwas verrückt sind. Doch ... ich glaube, Verrückte sind mir lieber. Ja, definitiv. Sie wissen, wie schlimm die Welt ist. In der Psychiatrie sehe ich doch nur eine Werkstatt, die vollends natürliche, sich selbst erkannte Menschen zu Maschinen machen. Bald, ich kann es mir gut vorstellen, werde ich auch in einer dieser Sitzen. Den Blick hinaus aus dem vergitterten Fenster, verbitterte Züge härten mein Gesicht, während ich mit der Melodie in meinem Kopf entschwinde ... Yeah call the doc, I must be sick Better get me my medicine Now it’s five o’clock, on the phone again Think I might need another prescription Call the doc, I must be sick Better get me my medicine Now it’s five o’clock, on the phone again I think I might need another prescription//Wegen rechtlichen und so: http://www.azlyrics.com/lyrics/hollywoodundead/medicine.html |
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| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Do 6 März - 17:42 | |
| Trip, trip. Nur ein leiser Ton, doch weckte er sie sogleich. Ein Lächeln vertrieb die starre Mine, die jedes Gesicht zum Schlafen anlegt. Sie blinzelte das kleine, goldene Tier an. ,,Guten Morgen", flüsterte ihre von Krankheit schwache Stimme. Das Vögelchen trippelte auf den braunen, schmalen Beinen am Fensterrahmen entlang. Langsam erhob sich das Mädchen, wandelte geisterhaft zum Fenster und öffnete es. Sie lachte, als ein goldener Blitz ins Zimmer flog. Eine Runde drehte und silbernen Staub überall verteilte. Es glitzerte und funkelte wie im Winter, wenn der neue Puderschnee nur hauchdünn alles bedeckte. Dann aber war der Vogel auch wieder fort. Das Mädchen tapste zum Rahmen, hielt sich mit den dürren Fingern am Holze fest und lehnte den Oberkörper sacht hinüber. ,,Bis morgen!", rief sie dem kleinen, goldenen Spatz nach, der einem Kometen gleich das silberne Puder hinter sich fallen ließ, ehe sie auch schon keinen Boden mehr unter den nackten Füßen spürte. Sie fiel. Fiel so tief, dass sie die Augen schloss und der Schrei in der Kehle sich verkroch, nicht rauskommen wollte. Doch da kam eine Wehe. Trug sie fort in ihrem leichten, weißen Kleidchen, als wäre sie ein Engel. Das Silber, das sich vom Vogel an ihren Füßen fest gesetzt hatte und auch Teile ihres Haares einnahm, fing an zu glänzen, leuchtete golden wie die Morgensonne, während sie dieser entgegen flog. Sie lachte. Endlich. Endlich war sie frei. Frei von der Krankheit. Frei von ihrer dummen Familie.
Trip, trip.
Stand der kleine, braune Spatz neben der lächelnden Leiche. |
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| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Sa 15 März - 23:33 | |
| - Lavendelblüten" - Prolog:
Vor langer, langer Zeit, als die Rudel sich gerade gefunden hatten, entbrannte ein schlimmer Krieg. Jeden Tag starben so viele Wölfe, wie neue das Licht der Welt erblickten. Der Kampf ging schon so lange, dass niemand, nicht einmal die, die den Kampf so lange überlebten, dass sie in Ruhe dem Tod entgegen blickten, sagen konnten, warum sie eigentlich kämpften. Der Grund war vergessen, nur noch der Sieg zählte, denn mit jeder Niederlage verlor das Rudel etwas Ehre. Der Sieg allein. Getötet wurde vom frühen Morgen bis spät in die Nacht hinein, bis jeder Einzelne von den Kämpfern sich nichts mehr wünschte, als den nächsten Tag frisch und kräftig begrüßen zu dürfen. Sie hofften es, denn Hinterhalte gehörten zur Nacht, wie der Tod zum Tag.
Da erschienen , einer nach dem Anderen, drei Wölfe. Shiro, „Der Weiße“, ein Rüde im weißen Pelz, es glänzte und glitzerte wie Schnee im Licht und seine Augen leuchteten wie die warme Mittagssonne. Karazu, „Der Rabe“, im schwarzen Fell. Er war das Gegenteil, denn in seinem Blick fand man nur blaues Feuer, unheimlich und bedrohlich. Und zuletzt, Tokage, „Die Echse“. Dieser Wolf erstrahlte im Licht der aufgehenden und untergehenden Sonne. Das eine Auge war goldgelb, das andere tiefblau.
Zuerst kam Tokage. Er tauchte auf, zwischen den säugenden Fähen, und erzählte während das Morgengau in ein goldenes Licht überging, den Welpen etwas, was kein anderer verstand. Als der Wolf verschwand, wollten die Welpen fort, denn sie sagten, die goldenen Augen machten ihnen Angst. Sie sagten, die Augen würden bleiben, wenn sie nicht gingen.
Dann, als die Sonne schräg zum Boden stand, erschien Shiro. Sein Anblick war kraftvoll und autoritär, seine Schritte ganz selbstsicher. Anders, als die eher schleichende Gestalt Tokages. Shiro wandte seinen muskulösen Körper den Kriegern zu, die, vom Kampf erschöpft, sich in ihre Lager zurückgezogen haben. Wie auch bei den Welpen sprach dieser Wolf in seiner ganz eigenen Sprache, die nur die Angesprochenen verstanden. Später, die Sonne suchte inzwischen wieder die Nähe des Horizontes, verschwand auch Shiro, so geheimnisvoll und mysteriös, wie er aufgetaucht ist. Nur die Krieger waren geblendet. Geblendet von dem Schein des weißen Pelzes. Dieser Schimmer verhinderte jeden weiteren Kampf, die Wölfe waren geblendet von der Wahrheit.
Wieder erschien Tokage, denn das Licht des Tages wurde alt. Dieses Mal aber sprach er nicht mit den Welpen, sondern wandte sich denen zu, die alt werden durften. Er sprach mit tieferer, älterer Stimme. Sein Körper schien ausgezehrt und gehetzt, als wäre er den ganzen Tag gelaufen. Tokage verschwand auch bald wieder, der Himmel hatte sein blutrotes Gewand abgelegt. Die Ältesten schliefen, als wären sie tot, zwischendurch aber hörte man qualvolle Schreie, wenn ein Alptraum einen Wolf heimsuchte.
Zuletzt kam Karazu zu ihnen. Er tauchte auf, während der letzte, schwache Sonnenstrahl die Erde verließ und nur noch das Gefühl von einstiger Wärme zurückließ. Doch war Karazu nicht allein. Dem düsteren Wolf folgten Schatten, silbern erleuchtet, wo das Mondlicht auf ihre Körper traf und unsichtbar, wo Dunkelheit sie verhüllte. Der Wolf trabte sicher wie Shiro, doch auch schleichend wie Tokage. Seine Augen schienen zu leuchten im Schein des blauen Feuers in ihnen. Karazu ging durch die schlafenden Rudel, berührte den einen oder anderen Wolf mit seiner schwarzen Schnauze, während sein Weg zum See ihn führte. Das Wasser war aufgewühlt, schrie und weinte, denn es wollte nicht mehr das Blut der vielen gefallenen Wölfe schmecken, sondern endlich wieder ruhig sein, die Fische in sich spüren und die vielen dankbaren Gedanken bemerken, die ihm geschenkt werden, wenn die Tiere es trinken. Der schwarze Rüde lief hinauf auf die eine Klippe, die wie eine große Welle übers Wasser ragte. Er blieb stehen, die breiten Pfoten standen fest auf dem kalten Felsen, die Krallen hingen fast in der freien Luft. Jetzt erhob Karazu seine Stimme. Er jaulte dem Mond, der hoch am Himmel stand, ein Lied zu. Trauerte um die ganzen gefallenen Wölfe und die vielen Welpen, die aufgrund des Blutdurstes der Alten viel zu früh sterben mussten. Während Karazu weinte, bewegte sich der Zug an Körpern hinter ihm. Sie fingen eigenständig an, weiter zu laufen. Sie rannten an dem Rüden vorbei, sprangen ab, doch landeten sie nicht im Wasser, sondern stiegen hinauf in den Himmel. Und als das Mondlicht gerade die Körper erleuchtete, die feinen Konturen offenbarte und allen zeigte, dass es die Toten waren, die nun endlich ihren Frieden fanden, verschwanden die Augen, die die Welpen verfolgten, die Krieger konnten wieder sehen und die Ältesten wachten größtenteils auf. Nur die, deren Körper von der Schnauze Karazus berührt worden waren, verloren einen silbernen Schimmer, der wie die anderen Geister von der Klippe hinauf sprangen in den Himmel. Die Wölfe erkannten. Nicht nur, dass ihr Kampf unsinnig war, sondern auch, dass die Geister ruhelos dazu getrieben hatten. Sie erkannten, dass diese drei Wölfe wichtig waren und sprachen die Klippe heilig. Die „Rabenklippe“ ist die Pfote zu den Toten geworden und wahrte den Frieden seither.
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| | | Gast | Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: So 16 März - 18:55 | |
| - Deuce schrieb:
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Doch da kam eine Wehe. Trug sie fort in ihrem leichten, weißen Kleidchen, als wäre sie ein Engel. [...] Trip, trip. Stand der kleine, braune Spatz neben der lächelnden Leiche. Das Ende ist so gut!! Da wird nochmal deutlich, dass sie wirklich tot ist. Das mit der Wehe kapiere ich aber nicht wirklich. Klar, der Text lässt einiges offen (was ich daran auch so genial finde) aber irgendwie sehe ich keinen Zusammenhang... Zu "I'm so sick" gibt es nicht viel zu sagen. Es ist einfach so gut. Dann "Lavendelblüten". Ich musste es ziemlich langsam lesen und bin erstmal nicht so mitgekommen; vielleicht ist es zu viel Information auf einmal. Du könntest vielleicht andere, einfachere Wörter verwenden. Ansonsten echt fesselnd, man bekommt sofort Lust auf mehr!! Ist das ein Buch von dir? falls ja, schreib weiter!! <3<3 |
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| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Mo 17 März - 21:53 | |
| Ich dacht irgendwie an "Wehen" , also wenn der Wind weht. O.o Keine Ahnung. D:
Danke. :3
Ja, ich werde (am PC) das nochmals überarbeiten, weil mir sind da Fehler aufgefallen, als ichs nochmal las. (Hehe ^^') && jap, das ist ein Buch. Vllt. schaff' ich es sogar, es zu beenden ... ^^
Und nochmals danke, dass du das so gerne liest. :3 |
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| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Fr 21 März - 18:11 | |
| Lachen.
Lachen tötet dich. Wenn du dort sitzt, gekrümmt und zusammengekauert, die Scherben an deine Brust gepresst. Du beißt dir auf die Lippen, während jeder Lacher dich trifft wie eine Speerspitze. Jedes Kichern reißt weiter die Wunde in dir auf. Und dann, wenn du wieder an deinem Platz sitzt, mit Mühe die Fassung behältst und denkst: Bloß nicht ansprechen! Bitte sprich mich niemand an!, denn du weißt, nur ein Wort, und die Tränen fließen wie Lavaströme brennend über deine Wangen. Röten die Haut und lassen dich wieder spüren, dass du versagt hast. Und alle lachen dich aus. Dann, wenn du glaubst, es sei vorbei, hörst du wieder das Kichern. Sie glauben, du hörst nicht zu, weil du Musik in deinen Ohren hast. Doch hattest du es leise gestellt, einfach, weil du dein Gehör schützen wolltest. Wieder reden sie über deinen Fehler. Zitieren deine Worte und kichern. Wissen nicht, dass sie damit die feinen Krusten abreißen, die sich an den Rändern der großen Wunde in dir gebildet hatten. Du schluckst. Atmest tief durch und lässt dir nicht anmerken, dass du sie belauscht hattest. Später, du bist zu Hause. Du sitzt dort, auf dem Boden, weil es dir am meisten gefällt. Vor dir ist nur die Wand, du starrst sie an. In deinem Kopf ist es wieder. Du hast die Augen geschlossen, weil die Szenerie wieder da ist. Deine Lippen öffnen sich, ein Keuchen kommt heraus. Das Keuchen wird zum Stöhnen. Schließlich zum Weinen. Schreien. Die Stimmen - sie sollen verschwinden! Du fällst auf den Boden, die Arme verdecken das feuchte Gesicht. Sie alle stehen dort, im großen Kreis um dich herum und lachen. Lachen dich nicht an, sie lachen dich aus. Kalt, unbewusst reißen sie die Wunden weiter auf, die bisher nur kleine Spalten waren. Du spürst in dir, wie das Blut rauscht. Du willst die Wunden sehen, das Blut, das aus ihnen sprudelt wie eine junge Quelle. Du findest es. Das Messer. Du nimmst es, drückst es erst schwach auf die glatte, straffe Haut. So rein. Du hast Angst, dann aber siehst du wieder die Gesichter vor dir und mit Wut reißt du das Schutzschild auf, das dich seit deiner Geburt treu beschützt hatte. Immer wieder kam, selbst wenn es einmal zerrissen war. Du siehst den tiefroten Strahl. Eine feine Linie, die schnell auf den ganzen Riss verteilt wurde. Doch es ist nicht das, was du sehen wirst. Fanatisch massakrierst du deinen Arm weiter. Immer weiter. Bis dir etwas einfällt. Deine Schnitte in deine Wand werden feiner, zarter. Bestimmt und gewollt gesetzt. Fast liebevoll legst du das inzwischen rote Mühlenmesser an. Du spürst, wie du schwächer wirst und schließt deine Augen nach dem finalen Schnitt.
Deine Eltern kommen spät nach Hause. Sie hatten lange gearbeitet, wie immer, weshalb du so oft für dich alleine warst. Sie sehen, dass das Licht in deinem Zimmer noch an ist und wollen es ausmachen. Die Tür wird geöffnet, sie kommen rein. Deine Mutter sieht dich als erstes. Fängt an zu schreien und zu heulen. Kniet neben dir nieder. ,,Mein Kind! Mein Kind!", flüstert sie in heiseren Schluchzern. Dann dein Vater. Steht dort nur ungläubig und blickt auf dich nieder. Sein Blick gleitet über deinen Körper, hinauf zu deinem Arm. Sieht die Kratzer, die Schnitte, die aus Wut gesetzt wurden. Dann fällt ihm auf, was du vor deinem Tode geschrieben hast. Mit dem Messer tief in dein Fleisch geritzt, auf dass es immer dort stehen wird. Lachen ist Gift - Pass auf! Sonst tötet es dich!
--Das erste Mal, dass ich massakrieren ohne Korrektur richtig geschrieben haben! °o°-- |
| | | Gast | Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Fr 21 März - 19:47 | |
| wow. Es ist echt faszinierend wie du schreibst , deine Ideen sind so unglaublig genial !. Du hast echt Talent. Ich hab mir gerade alle deine Geschichten durchgelesen und ich komm garnicht mehr raus aus dem Staunen :3 Mir gefällt 'Lachen' voll gut! und 'Mama' hat mich irgendwie voll berührt.
Mach weiter so ! |
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: GrafikerinAnzahl der Beiträge : 5299 Anmeldedatum : 01.01.13 Alter : 25
| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Fr 21 März - 23:20 | |
| Danke. :3 Ichweiß immee noch nicht, wie man 'Talent' beim Schreiben definiert. (;-;) Koennt mich jemand aufklaeren? D: |
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: GrafikerinAnzahl der Beiträge : 5299 Anmeldedatum : 01.01.13 Alter : 25
| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: So 6 Apr - 16:42 | |
| Hab mich mal an 'nem Gedicht versucht ... es ist eine halbwegs gute Strophe geworden. ( '-')
Wie eine Katze sieben Leben Steh ich nun vor dir. Des Schwertes Silber glänzt erhoben lechzt voll Blutes Gier.
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| | | Gast | Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Mo 7 Apr - 22:14 | |
| Yay, ich mag es
Deine Definition von Talent... äähm.. Du bist talentiert?! Auf jeden Fall würde ich sagen, dass du sehr abwechslungsreiche und treffende Verben und Adjektive benutzt (das klingt wie in der Schule, aber besser könnte ich es nicht formulieren...), auch solche, die man nicht so oft hört oder in diesem Zusammenhang eher selten benutzt. Das kommt richtig gut rüber, weil es den Text eleganter und ein wenig außergewöhnlich macht, nicht einfach so plump.
Auch achtest du darauf, nicht alles in die Zeilen zu schreiben und Sätze immer mit Punkten zu beenden, sondern einfach mal nur ein Wort pro Zeile zu setzen und überall Bindestriche - und Strichpunkte ; einzusetzen. (Ich glaube aber, du weißt, was das heißt. xD ) Das lässt sich dann auch flüssiger lesen und gibt dem Text eine Form, und so ist es auch nicht langweilig zu lesen, weil ein Satz auch mal nur aus drei Wörtern besteht.
Dann die Sätze an sich- ich mag die Satzstellung total o.O Prädikat hier anstatt Subjekt da, dann hier einfach ein Komma und einen Nebensatz beginnen (und, was ich als deinen persönlichen Stil ansehe, das Subjekt ganz weglassen. z.B. Er blinzelte überrascht. Konnte nicht glauben, dass das alles wahr war. Das war jetzt kein Zitat, einfach nur so, damit du weißt, was ich meine.
Ich finde es insgesamt sehr gut, dass deine Texte sich so flüssig lesen lassen, eben genau wegen dem, was ich oben genannt habe. Hoffe, ich konnte dir helfen- und schreib bald weiter!! LG Rauch^^
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| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: GrafikerinAnzahl der Beiträge : 5299 Anmeldedatum : 01.01.13 Alter : 25
| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: So 27 Apr - 18:30 | |
| Öhm. Danke? Das Ding heißt Semikolon. :3 (Das wohl praktischste, was man in der Schule gelernt hat *hehe*. Das mir den Semikolon kommt eher dadurch, dass ich manchmal noch Shift (oder wie die Taste heißt) noch festhalte. xD Bin noch nicht ganz dahinter gekommen, wie genau man das nutzt. ._. Bindestriche sind ne tolle Sache. *-* - Spoiler:
Sturm graut auf. Mit größter Kraft halten sie sich fest, schreien und flehen zu den großen Göttern, dass niemand stirbt. Niemand einen Arm verliert oder Beine. Die Augen zu schlitzen verengt steht ein einzelner Mann frei von jeder Hilfe mitten auf dem Deck. Wie Stämme hart pressten sich die Beine auf den Boden, Arme wie die ausladenden Äste eines alten Baumes waren in seine Hüfte gestemmt. Wütend ist das, was zwischen den Lidern aufblitzt. ,,Beim Barte meines Vaters, ihr werdet uns nicht klein kriegen!", schrie auf einmal die an einen Bären erinnernde Stimme in den Himmel. Die schwarzen Wolken glühten weiß bei jedem Blitz. Wie Eis prasselte der Regen auf sie nieder. Machten das Holz glitschig und glänzend. Eine Woge brachte das wankende Schiff in Schieflage. Die Ruder klapperten, schlugen gegen die Planken des großen Handelsschiffes und ließen die betenden Männer erschaudern. Klang so der Tod? Sie wussten es nicht. Die Frage aber lag unausgesprochen zwischen den einzelnen erhitzten, bebenden Körpern. Waren das die Sensen der Dämonen? Die Flügel der Todesboten? Sie alle zusammen verstummten. Pressten die Lippen eisern aufeinander. Der große Mann stampfte über die Planken. Sie ächzten und knarzten, schienen das Gewicht des Mannes nur mit Mühe tragen können. Jeden Augenblick, jeden Herzschlag könnten sie ihren Schreien nachgeben und den Mann in die Tiefen seines Schiffes zu befördern. Doch sie taten es nicht. Er ging, der rotbraune Bart wehte ihm wie ein Schal um den Hals, auf das andere Ende zu. Seine Muskeln arbeiteten, der Blick aus blauen Augen war ernst. Eisern kam er auf sein Ziel zu. ,,Ihr schafft es nicht", knurrte er dem Wind entgegen, ,,selbst, wenn ihr vor mir stündet. Ihr werdet meine Ladung nicht kriegen!" Die letzten Worte der Bärenstimme brüllten gegen den Wind. Wurden fort von den Böen getragen in die Ohren der Angesprochenen. Der Kapitän hatte sein Ziel erreicht. Durch eine Luke kletterte er nach unten. Nur einen Moment stand er im Zwielicht, wie ein Heiliger vom düsteren Licht der Oberfläche beleuchtet. Dann ging er mit weichen Schritten auf die Körbe zu, die im Inneren des großen hölzernen Drachens lagen. ,,Ihr Kleinen werdet großes verrichten", murmelte er dem Inhalt hinzu. ,,Großes. Mächtiges werdet ihr erschaffen. Aber passt auf eure Macht gut auf. Sie braucht viel Verantwortung." Zärtlich fuhr er den vom Gott des Lebens gegeben Halbgott-Babys mit der wulstigen Hand über die goldenen Haare.
Zuletzt von Deuce am Mi 30 Apr - 21:00 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Gast | Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: So 27 Apr - 20:30 | |
| Okay, ich schreibe es nocheinmal... aarg xD Blödes Internet.
Der Schreibstil, den du in deinem Text verwendest, ist echt voll gut *-* Du kannst irgendwie so einfach zwischen mehreren Stilen wechseln! In der einen Geschichte so, in der anderen fast eine Gedichtform, in der nächsten eher schlichte Sprache... Ich kann das nicht, meine Texte haben einfach denselben Stil. Meistens jedenfalls. Die Satzstellung- einmalig, perfekt. Hatte ich schon mal erwähnt, oder? Egal.
Ein Punkt ist Kritik und Lob zugleich (mit dem ich auch in die Kritik übergehen werde)- deine Formulierungen. Oder... ähm... Ausdrücke. Ich würde es ja Metapher oder Vergleich nennen, das ist es aber nicht immer. z.B Jeden Augenblick, jeden Herzschlag könnten sie ihren Schreien nachgeben... (Hier sind die Planken gemeint, Ende des zweiten Abschnittes) oder Die schwarzen Wolken glühten weiß bei jedem Blitz. oder Wie Eis prasselte der Regen Speerspitzen gleich auf sie nieder. Es klingt einfach genial und unterscheidet deinen Text u.a. von gewöhnlichen Schreibstilen, aber manchmal benutzt du zu viel solcher... wie auch immer. Auch den Prolog mit den Wölfen (ich weiß nicht mehr, wie er heißt xD) konnte ich deshalb nicht so flüssig lesen. Also: nicht zu viel davon, aber auf keinen Fall zu wenig. Alex' Schreibstil ist Alex' Schreibstil und das sollte sich nicht ändern Dann hast du dreimal "... ... gleich" benutzt, was kein Weltuntergang ist, mir aber auffiel. Vielleicht bin ich nicht die einzige (nebenher noch allgemeine Kritik zu den Sätzen): ~Wie Stämme hart pressten sich die Beine auf den Boden, die Arme, den ausladenden, kräftigen Ästen gleich, in die Hüfte gestemmt. (Ein bisschen durcheinander, dieser Satz. Ich mag in deshalb, aber er liest sich nicht gerade flüssig.) ~Wie Eis prasselte der Regen Speerspitzen gleich auf sie nieder. ("Wie Eis" und dann "Speerspitzen gleich". Entweder oder :D) ~Er ging, der rotbraune Bart einem Schal gleich um den Hals wehend, auf das andere Ende zu. (Das Verb "ging" gehört zu "auf das andere Ende zu". Den Satz dazwischen finde ich ein bisschen lang... aber eine andere Idee habe ich nicht. Alex kann es trotzdem besser :)) Welches Ziel hat der Kapitän erreicht? Die Luke, oder? Und dann "schritt er sanft"- es klingt zwar einfach toll, aber sanft schreiten... passt irgendwie nicht so. Aber irgendwie doch. Meine Güte, sinnlose Krtitik :3
Joa. Wenn mir noch etwas auffällt sage ich es dir. Als Abschluss will ich aber hinzufügen (das hört sich blöd an, ich weiß), dass ich die Details vielleicht zu ernst genommen habe. Als Ganzes gesehen ist der Text einfach toll und unglaublich kreativ, aber ich hatte Lust auf Kritik Oder so ähnlich. Dann freue ich mich auf den nächsten Text LG und *puuh jetzt habe ich diesen ewiglangenundvermutlichsinnlosen Kommi endlich fertiggebracht* xD Rauch^^ |
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: GrafikerinAnzahl der Beiträge : 5299 Anmeldedatum : 01.01.13 Alter : 25
| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: So 27 Apr - 20:37 | |
| Ich weiß nicht wieso, aber ich muss bei Kritik immer lachen. Im Unterricht ist das total kacke. xD
Na ja, danke auf jeden Fall. :3 Den Prolog habe ich nochmal überarbeitet ... ist aber immer noch etwas holprig. xD Zwischen Schreibstilen wechseln? Ich hab mal 'ne Zeit lang voll komisch geschrieben. xD Mit "welch ein Glück" und so... ^^ Aaaber, wenn ich Lust zu hätte, würde ich deine Kritikpunkte einbauen.^^ Hab ich aber im Moment nicht, weil das Korrigieren von diesem Textchen schon anstrengend genug ist. xD
Aber nochmals, danke. :3 |
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: GrafikerinAnzahl der Beiträge : 5299 Anmeldedatum : 01.01.13 Alter : 25
| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Mi 30 Apr - 21:17 | |
| (Hab deine Kritik mal etwas in den "Sturm" Text einfließen lassen. :3)
Die Maske des Lachens, leicht und frei, als gäbe es keine Probleme, verdeckt die Narben der Einsamkeit. Ein Schleier der Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft verdeckt die magernden Schultern. Angst und Trauer, doch auch Wut und Selbsthass umgeben den geschundenen Körper wie eine unangenehme Aura, die von Gerüchen und einer relativ Warmen Stimme verdeckt werden. Nacht aber wird alles abgelegt. Die Schatten, lang, dunkel, legen sich auf die graue Haut. Erschöpft gleiten die Körper in ihre weichen Lager. Einsam tritt das wahre Gesicht ins Dämmerlicht des Zimmers. Eine Klinge allein reißt den Umhang entzwei. Wie einst ein Wohltäter einem Bettler eine Hälfte seiner Wärme gab, wird dieser Umhang brüderlich mit dem Schmerz geteilt. Schmerz und Trauer. Zwei Glieder einer ewigen Kette des Leid. Die Maske fällt nieder, splittert in tausende von Einzelteilen und jeder einzelne drückt sich tief in die schlaffe Haut. Einzelne rote Fäden schießen hervor. Erst langsam und dünn, einer Quelle gerade erst entsprungen, dann aber in reißenden Flüssen füllen sie den See. Vollenden das Spiel von Leid und Pein. Die Schreie, den Tag über erstickt im Schal der frohen Stimmen, gleiten durch die Falten, das Messer vom Umhang hebt sich und zerschneidet auch dieses Kleidungsstück eines traurigen Schausteller im dramatischen Theater. Schreie des Schmerzes. Das Stück ist vorbei. Der Vorhang verdeckt das Drama. Die Menge tobt und lobt das Spiel. Nicht wissend, das hinter dem roten Schleier gerade ein Mensch an all diesem Leid stirbt.
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| | | Gast | Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Mi 30 Apr - 21:48 | |
| Wow! Ich liebe den Text *-* Einerseits ist es mal wieder gelungen, dass du die Auflösung erst am Ende bringst. Aber ich habe es nochmal gelesen, nachdem ich es am Ende verstanden habe, weil ich die Zusammenhänge nochmal sehen wollte ;3 Ich würde es aber auf keinen Fall ändern, es ist einfach so gut! o.O Großes, großes Lob!! Am besten waren mal wieder deine Metaphern, ähm... Ausdrücke usw. wie z.B. Die Schreie, den Tag über erstickt im Schal der frohen Stimmen, gleiten durch die Falten, [...] Ich liebe es einfach =) |
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: GrafikerinAnzahl der Beiträge : 5299 Anmeldedatum : 01.01.13 Alter : 25
| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Mi 30 Apr - 21:52 | |
| Danke. (: Ich hab mal gelesen, dass in jedem Text eines Autors etwas von seinen Gedanken; Gefühlen etc. stecken ... Das soll aber jetzt nichts bedeuten! O: |
| | | Gast | Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Mi 30 Apr - 22:04 | |
| Ja, das habe ich auch mal gehört. Ich schreibe teilweise auch ziemlich absurde Sachen, also keine Sorge Man sammelt ja irgendwo Inspiration, und deshalb sind es vielleicht weniger die Gefühle. Denke ich zumindest. Obwohl ich es für möglich halte, dass man mit seiner Stimmung den Verlauf der Geschichte beeinflusst... Ziemlich abwegiger Gedanke, irgendwie... xD |
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: GrafikerinAnzahl der Beiträge : 5299 Anmeldedatum : 01.01.13 Alter : 25
| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Mi 30 Apr - 22:30 | |
| Wenn ich für etwas keinen Namen habe, haue ich einfach mal auf die Tasten und schaue, was so sinnvolles sich ergeben hat. xD So im Ungefähren denke ich mir das immer. xD |
| | | Gast | Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Mi 30 Apr - 22:41 | |
| Cool! Ja, ich mag das auch... Einfach irgendwas schreiben, mal sehen, was rauskommt ;3 (Wie mir im Nachhinein auffällt, war das ein ziemlich wörtliches Zitat. Aber eine bessere Beschreibung finde ich nicht.) |
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| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Mi 30 Apr - 22:50 | |
| Vielleicht liegt's daran, dass mein Hirn gerade langsam abschaltet oder ich bekomme Alzheimer, aber wen hast du zitiert? O_o |
| | | Gast | Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Mi 30 Apr - 23:05 | |
| - Deuce schrieb:
- [...] haue ich einfach mal auf die Tasten und schaue, was so sinnvolles sich ergeben hat. xD
Und ich habe geschrieben: Einfach irgendwas schreiben, mal sehen, was rauskommt... ;3 Okay, so wortwörtlich ist es gar nicht, mein aber ziemlich das Gleiche xD |
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: GrafikerinAnzahl der Beiträge : 5299 Anmeldedatum : 01.01.13 Alter : 25
| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Sa 17 Mai - 14:11 | |
| Ach so ... das... Ja... ^.^' - Beschreibung eines Abends:
Die rötliche Sonne schoss ihre feurigen Strahlen über die sanften Hänge. Kräftiges, dunkles Grün spross aus der braunen Erde und bedeckte sie wie kurzes Haar. Blumen wuchsen als kleine Farbtupfen überall. Größtenteils Gänseblümchen, deren sonst reinweißen Blätter einen blutroten Schimmer angenommen haben. Ein einzelner Reiter saß auf seinem Tier. Der Hügel seiner Wahl war hoch, der Fall weich und keinerlei Gewächs war außer Gras zu finden. Sein Gefährte war ein goldgelbes Pferd. Die klugen, braunen Augen schimmerten wie zwei schwarze Broschen, verborgen von der weißen, kurzen Mähne. Der edle Kopf war dem Boden entgegen gesenkt. Versuchte, den saftigen Bewuchs zu erreichen. Der Meister jedoch zog sanft an den Wildleder-Zügeln und das Tier erhob wieder sein Haupt. Der Reiter blickte gen Westen, der Sonne entgegen. Die grünen Augen strahlten eine Härte aus, wie sie von Männern des Wassers bekannt war. Doch dieser hier war weit entfernt von seinem Element. Die harten Hände klopften dem Tier auf die Schulter. Sensibel reagierte dies auf die meist nur aus einem Wink bestehenden Befehlen und trottete auf den roten Feuerball zu. Gelassen war der Gang. Die Mähen und der Schweif des edlen Tieres wurden vom Wind erfasst und tanzten mit den sanften Böen. Als der Reiter seinen Aussichtspunkt verlassen hatte, spornte er wortlos seinen treuen Gefährten an und sprengte auf einen anderen Hügel zu. Die Sonne verschwand mit einem einzigen Feuerwerk aus roten und orangen Farbtönen. Das letzte Licht jedoch wurde geradezu weiß, ehe es vom kühlen Schein des Mondes übermannt wurde. Der Reiter auf seinem Tier war verschwunden. Nur das ferne Rauschen eines Ozean hallte über das sanfte Hügelland.
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| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: GrafikerinAnzahl der Beiträge : 5299 Anmeldedatum : 01.01.13 Alter : 25
| Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Mi 4 Jun - 16:35 | |
| Soooo hatte Bock zu & schrieb drei Storys. Die letzte ist etwas älter.... Falls überhaupt jemand liest. xD - Stamm des wirbelnden Sandes:
Ins Gebiet der Clans ist Ruhe eingetreten. Jeder arbeitet für sich und kämpft ums Überleben. Die Blattfrische barg viele Junge und viel Beute. Die Clans sind wohlgenährt und Hass zwischen ihnen flammt nur auf, wenn Patrouillen auf einander treffen. Sonst ist alles friedlich. Bis zur Blattgrüne. Die ersten Tage schon sind sehr, sehr warm. Die Sonne brennt erbarmungslos nieder und fängt an, alles auszutrocknen. Nicht lange, und die Wolken sind verschwunden. Das Gras färbt sich gelb und die Beutetiere suchen Schutz vor der schrecklichen Hitze in Ritzen und Höhlen. Jagen lohnt sich nur morgens und abends. Das Wasser des Flusses schwindet rapide. Der WindClan leidet aufgrund ihrer fehlenden Bäume und den wenigen Kaninchen. Ist es Zeit für ihn, zu gehen, wie einst schon einmal? Der FlussClan gibt keine Hilfe. Das einzige, was er tut, ist ihnen abends am Fluss zu trinken und ihre Junge mit Wasser zu versorgen. Sonst ist er erbarmungslos wie die Sonne. Der SchattenClan ist liebevoller. Er erlaubt dem WindClan unter der Bedingung, einen Tribut zu zahlen, auf ihrem noch recht kühlen Boden zu jagen. Doch auch bald ist diese Quelle erschöpft. Der DonnerClan weigert sich, geht ein Bündnis mit dem FlussClan ein, was schnell zerbricht. Das Wasser des Flusses ist fast ganz versiegt. Der SternenClan verschließt sich. Jeden Halbmond träumen die Heiler nichts. Bis in einer Nacht ein Junges eine Nachricht bekommt:
,,Weit entfernt naht Rettung.“
Der Clan dieses Junge ist erstaunt und glücklich. Sie preisen das Junge und geben die Nachricht schnell an alle anderen Clans weiter. Aber sie wissen nicht, wie die Rettung aussieht. Die Rettung, ein kleiner Stamm aus einem wüstenartigen Gebiet, kommt Ende der Blattgrüne und zeigt ihnen Techniken. Aber dann will er sich niederlassen. Kämpfe entbranden. Wird der Stamm des wirbelnden Sandes sich niederlassen? Oder können die alten Clans ihn vertreiben?
- Klingenmoor (->"unwegsames Moor" *höhö*:
Schatten. Überall Schatten. Dunkelheit. Wo bin ich? Was mache ich hier? Ich schüttele mich. Geräuschlos. Nicht einmal mein Atem war zu hören. Die Schnurrhaare waren kaum zu erkennen. Ein Licht! Erschrocken blinzele ich. Es blendet mich eine Zeit lang, dann erlosch es zu einem Dämmern. Ich öffne meine Augen wieder. Und schließe sie. Vor mir stehen meine Ahnen. Die Sterne in ihrem Pelz leuchten in der Dunkelheit, geben den Blick frei auf das Moor meines Clans. Doch das ist es nicht, das mich verstört hat. Es ist die Tatsache, dass dort, wo sonst liebevolle und ernste Augen meine Gestalt besahen, zwei leere Höhlen waren. Schwarz und unendlich. Langsam öffne ich wieder meine Augen. ,,B-bist du es?“, wispere ich leise. Die Katze vor mir stöhnt. An ihren Mundwinkeln läuft eine schwarze Flüssigkeit herunter. Ich erkenne es als Blut.
,,Schatten strömen über euch. Sterben werden viele. Nur Klingen retten euch. An der Zahl sind's vier.“
Die Gestalt meines spirituellen Begleiters fing an zu kreischen. Die Worte, die vier Zeilen, hallen klar in meinem Kopf, obwohl aus dem Maul nur Stöhnen kam. Dann kommt sie über mich. Die Eckzähne wuchsen zu langen, klauenartigen Zähnen an. Sie springt, will mich beißen.
,,KLINGEN RETTEN EUCH!“
Mit dem Schrei erwachte ich.
- Schatten:
,,Der Anführer ist tot“, schallte der Ruf über die Wiese. Die Krieger brachten den Leichnam ins Lager und gaben dem Kater die letzte Ehre, doch mehr auch nicht. In der letzten Zeit war er viel zu wenig für seine Katzen da gewesen. Ein Problem breitet sich im WisperClan aus: Keine Anführer! Die zweite Anführerin war verschwunden, kurz bevor ihr Anführer mit einem Fremden kämpfte. Waren die beiden Clans doch nicht alleine an diesem Ort? Angst breitet sich unter den Katzen aus und der WisperClan kommt nicht darum, den WolkenClan alles zu erzählen. Die Heiler bekommen eine Botschaft vom SternenClan:
Schatten kommen über euch. Schaden werden sie bringen. Ein neues Leben wird erschaffen. Die Nachricht besorgt sie. Was haben die Ahnen für die beiden Clans, die nun ihr Territorium neu erkunden müssen, alles vorgesehen? Was verbirgt sich hinter den Schatten?
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| | | Gast | Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: Mi 4 Jun - 17:37 | |
| ich find alle drei gut^^ und die letzte hat nie besser gepasst als jetzt^^ |
| | | | Thema: Re: Spontane kurze Geschichten. (: | |
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