John betrachtete Lily. "In der Anrichte im Flur solltest du Alkohol finden. Damit kannst du seine Wunden erneut desinfizieren", sagte er ohne Emotion in der Stimme. Lilys Hilfsbedürfnis nervte ihn und es würde sie in Gefahr bringen, sie alle. Und das musste aufhören.

Sam grinste." Meim Geheimnis" meinte er frech und gab chucketwas wurst

Jo wollte schon genervt aufseufzen, als schließlich doch jemand die Dusche aufmachte.
Das hatte sie zwar nicht gewollt und wollte den vermeintlichen Carter schon anmeckern, als sie sah, dass es Lily war. „Danke, Kleine.“ Sagte sie nun mit sanfterer Stimme, erleichtert nicht mehr von John abhängen zu müssen. Zumindest jetzt erstmal nicht mehr…
Aber dann war das Mädchen schon wieder weg. Anscheinend ihrem ‚Mann‘ helfen. Die hübsche Frau trocknete sich schon in der Dusche das meiste ab und wickelte sich dann das Handtuch um den schlanken, aber kurvigen Körper. Beladen mit gewaschenen Sachen und dem Verband stieg sie schließlich aus dem beengenden ‚Raum‘.
Legte alles ins Waschbecken und fasste sich dann in die Haare um sie hochzubinden, wie sie es immer getan hatte. Siedend heiß fiel ihr ein, dass sie sie ja abgeschnitten hatte.
Wie sollte sie sich denn dann als vernünftige Ehefrau darstellen. Nun, Kurzhaarschnitt…. Der Trend kam ja immer mal wieder auf. Mit dem anderen müsste sich John rumplagen.
Als John dann jedoch Lily so kalt behandelte wirbelte sie wieder herum, so gut es halt mit ihrem schmerzenden Unterleib möglich war.
„Nun. Als deine ja ach so anstrengende Ehefrau, sage ich dir jetzt das du sie auch ein wenig netter behandeln kannst. Sie versucht aus der ganzen Situation nur das Beste zu machen.“
Plötzlich merkte sie wie der Verband zur Stabilisation fehlte…keuchend stützte sie sich auf den Rand des Waschbeckens, mit Blick in Richtung Boden.
„Du hast nicht zufällig ein Korsett oder einen anderen Verband.“ Sagte sie so leise, dass nur ihre Ohren es hören konnten. Als würde sie mit den Fliesen reden.

„Nein, dass darfst du dir nicht einreden. Es war nicht wegen dir.“ Sagte Alex eindringlich, aber in dennoch beruhigendem Ton zu seiner Schwester.
Chloe war nur ein weiterer Faktor gewesen… aber auch das würde er ihr nicht sagen, sonst machte sie sich noch weiter grundlose Vorwürfe.
„Und ja, wenn ich von Arbeit wiederkomme, gehen wir zum Markt. Vielleicht möchtest du dir dein nächstes Buch ja selbst aussuchen? Oder etwas anderes.“
Alex musterte sie durch die schönen grünen Augen o liebevoll wie es nur ein Bruder konnte.

Chloe nickte eifrig."okay" lachte sie ihn an und umarmte ihn. "Du solltest langsam mal los....du kommst sonst noch zu spät"

John seufzte. Er drehte sich zu ihr um. "Stell dir vor, habe ich nicht. Ich trage so etwas eher selten, Jo", sagte er mit kalter Stimme. "Und für Gefühlsduselei habe ich nichts übrig, das solltest du in den letzten Jahren gemerkt haben"
Der Mann betrachtete die Frau nur im Gesicht. Ihr Körper ließ ihn kalt, so wie jeder weibliche Körper seit Josephine. Es war pure Ironie, dass er für Joen den Namen Josephine gewählt hatte. Jene eine Frau, die einzige, die je sein Herz berührte

Jo blickte erschrocken auf. „Das war nicht an dich gerichtet.“
Sagte sie kraftlos, was eher ein jämmerlicher Versuch war zu überdecken, dass sie gerade mit sich selbst gesprochen hatte. Das belegte es nur noch.
Aber sie wollte John auch nicht glauben lassen sie wollte so was von ihm. Also wäre sich so….blöd.
„Und ja, ich hab es in den letzten Jahren mitbekommen. Aber das Mädchen hat viel durchgemacht, es brauch jetzt nicht auch so eine… Ablehnung.“
Ihre Augen weiteten sich, als sie das sagte und gleichzeitig merkte, dass sie auch irgendwie von sich selbst sprach. Diese Ablehnung… durch den Vater….Carl…jetzt, in irgendeiner Weiße die selbst nicht verstand, auch John.
Ich hätte mich doch aus dem Fenster stürzen müssen. Wäre wohl für alle Beteiligten besser gewesen.
Jo hielt sich gerade noch davon ab es zu murmeln. John sollte das jetzt nicht auch noch hören.
„Mein Ehering.“ Murmelte sie stattdessen und starrte nachdenklich und immer noch fasziniert auf dieser makellosen Ring aus Silber. Geschlungene Muster zeichneten sich darauf ab und Jo hatte sich manches Mal vorgestellt es wäre eine Geheimsprache. Eine Geheimsprache für die Liebe.
Und wenn sie sie nur entziffern könnte… hätte sie es bei Carl vielleicht besser gehabt.
Traumgedanken. Jo hatte nie eine richtige Kindheit gehabt.
Doch was war richtig, was war falsch? Jo, alias Joen zog sich nach paarmaligem drehen den Ring vom Finger, verstaute ihn und holte stattdessen einen einfachen, sehr dünnen aus Gold hervor.
Nicht so auffällig und für die Ehefrau eines Unternehmers aus Beta vollkommen angemessen.
Er würde keine Aufmerksamkeit erregen, aber dennoch anzeigen das sie ‚verheiratet‘ war.
Auch diesen Ring drehte sie ein paar Mal, machte sich dann hastig am noch nassen, alten Verband zu schaffen.

Ein Lächeln bahnte sich den weg über Alex‘ schon gut verheiltes Gesicht.
Zog seine Mundwinkel hoch und brachte seine Augen zum leuchten. Das konnte auch nur Chloe.
„Hast ja Recht. Ich muss wirklich los.“ Sagte er dann grinsend, dass seine weißen Zähne blitzten.
Dann gab er ihr einen Kuss auf die Stirn und ging mit großen Schritten in Richtung seiner neuen Arbeit. Seiner gut bezahlten Arbeit.

John seufzte. "Dafür hat sie Cole und dich, ich bin da nicht der richtige Ansprechpartner", sagte er ohne mit der Wimper zu zucken. Er empfand kaum etwas...und Mitgefühl...nun, ein Spion durfte das nicht haben. Er hatte es, ja, aber er hatte immer seinen Job erledigt, hatte der Regierung gehorcht und für sie getötet. Bis zu jenem Tag, an dem er Jose traf...die Frau war mehr für ihn gewesen als jede andere Person in seinem Leben und sie war ihm genommen worden...ermordet. Für einen kurzen Moment zog er leicht die Lippen zusammen.
"Soll ich helfen oder bist du zu stolz?", fragte er dann und sah ihr noch immer ins Gesicht. Er hatte sie schon mehrmals nackt gesehen, allerdings dürfte das für sie eine neue Erkenntnis sein. Da er Carls Stärke hatte beurteilen müssen und seine Handhabung Joens, hatte er nicht nur einmal verschiedene Kameras, Laptops, Handys oder ähnliches gehackt. Er war allerdings nicht der Meinung, dass sie das wissen sollte. Und bedeutet hatte es ihm ohnehin nichts

Simon sah auf.
"Was..?"
Er drehte sich um. "Kat..? Oh Gott, Kat!"
Er sprang auf und stürmte zu Kat, fiel bei ihr auf die Knie und tätschelte ihr auf die Wange.
"Kat..!"
Lea kam angesprungen und rief bereits ein Sanitätsteam.
Simon nahm Katlyn hoch und vergaß für einen Moment, was er getan hatte. Er sorgte sich furchtbar um sie.
Er kam den Sanitätern ein Stück entgegen, die sie notfallversorgten und begleitete sie, als sie mit ihr im Elevator ein paar zig Stöcke nach oben ins riesige Krankenhaus fuhren.
Nach einigen Stunden saß er wieder an ihrem Bett, wagte jedoch nicht, ihre Hand zu halten.

Katlyn bekam nichts mehr mit. Sie lag bewusstlos auf dem bett, sie war an atemmasken angeschlossen...lag im koma. ( ich bin am überlegen ob simon so lange neben ihr sitzten bleibt bis sie erwacht)

//dann überleg mal ^^

Simon rang sich dann doch dazu durch, ihre Hand zu nehmen.
"Ich weiß nicht, ob du mich hören kannst.. Aber.." Er seufzte. "Es tut mir leid. Es tut mir so unendlich leid dass ich dich geschlagen habe. Es war wirklich nicht absichtlich. Aber.. Mike hat mich provoziert. Wahrscheinlich habe ich auch einfach.. überreagiert.. Wirklich. Nie im Leben würde ich dich absichtlich schlagen, dir auch nur ein Haar krümmen", flüsterte er.
"Es tut mir leid, dass ich nicht rangegangen bin, als du mich angerufen hast. Ich.. ich hatte Angst, nicht reden zu können.. Ich hatte Angst, dass du so sauer auf mich gewesen wärst, dass du mich für immer verlassen hättest, wenn ich dir nicht hätte antworten können.. Das war schwachsinnig.."
Er sah sich an.
"Bitte, Kat.. Wach auf.. Ich kann nicht ohne dich", wisperte er.

Kat hörte simon. Eine träne lief unter ihrem geschlossenen augenlied hervor. Erst zuckte nur ihr finger, doch dann öffneten sich langsam ihre augen. Ihre augen war blass... aber der glanz war auch nicht verloren.(Ich lass sie erblinden^^) Sie wand ihren kopf seiner stimme zu "Ich könnte dich nie hassen....nie verlassen" hauchte sie leise. "Simon? Es ist alles so dunkel..." wisperte sie leise

//oki (:

Simon verstand nicht ganz, weil ein Schwall Erleichterung seinen Verstand erstickte.
Erst nach einer kleinen Weile, in der Freudentränen kamen und gingen, fragte er leicht verwirrt.
"Was.. Kat, was meinst du..?"

Kat stich sanft über seine hand."Ich kann nichts sehen... ich höre dich hören aber ich kannnn dich nicht sehen" sagt sie verzeifelt und tränen liefen aus ihren trüben augen

/Drache, was ist mit Chloe? u.u

Jo seufzte tief. "Du sollst auch nicht ihr Ansprechpartner werden, sondern einfach ein wenig netter sein." Sagte sie fest, während sie sich immer noch mit dem Verband abmühte.
"Und nein. Ich bekomme das schon allein hin. So unkreativ bin ich jetzt auch wider nicht."
Kurzerhand legte sie das relativ große Handtuch, um ihre schmalen Schulter, so dass sie vorne hantieren konnte. Mit relativ kleinen Armbewegungen ging das. Langsam, aber immerhin.
Sie war wenigstens nicht auf die Hilfe ihres vermeintlichen Ehemanns angewiesen.
Dann merkte sie allerdings wie das Handtuch von ihren Schultern zu rutschen begann, seufzte wieder auf, steckte den Verband fest und zog das Handtuch wieder hoch.
So würde sie erst am Abend fertig werden. Vielleicht sollte sie einfach Lily um Hilfe bitten.
Aber plötzlich war Jo unsicher ob sie das überhaupt durfte.
Immerhin war das Mädchen keine Sklavin mehr...und half gerade Cole.
Wieder drehte sie ihren 'Ehering'. Sie war unsicher. Und dieses Drehen sollte in nächster Zeit zur Angewohnheit werden. Auch als wollte sie sich immer wieder versichern, ob der Ring noch da war.

Chloe lachte und sah ihrem bruder nach. Sie nahm den teller von sich und zog den keinen hocker unter dem spülbecken hervor. Mit ein wenig wasser wusch die den teller sauber und streckte sich. Sie schaffte es gerade so den teller in den schrank zu packen. Doch sie rutschte weg, oder ehr der stuhl rutschte unter ihren füßen weg und sie knallte mit dem kopf auf die kante. Sie schrie einmal leise, dann landete sie auf dem boden und blieb bewusstlos liegen. Blut lief aus der aufschlagsstelle.(drama baby drama XD)

John seufzte und drehte sich zu ihr um, ging auf sie zu und nahm ihr kurzerhand das Handtuch aus den Händen, hielt es so, dass er selbst nichts sah, auch wenn er etwas gesehen hätte, wäre ihm das völlig gleich, aber er dachte sich, ihr gegenüber wäre es angebracht.
"Du wolltest doch so schnell wie möglich los", sagte er und sah ihr ins Gesicht, nicht die kleinste Regung war in seinem Gesicht zu erkennen.
"Ich bin nun einmal, wie ich bin. Sie wird damit klarkommen"

Simon schwieg kurz.
"Das.. Das wird wieder. Ganz sicher.. Warte kurz, ich bin sofort wieder da."
Simon stand auf und hielt eine Krankenschwester auf.
Er redete leise, sehr leise mit ihr und sie holte den Behandelnden Arzt.
"Nun, ich fürchte, da können wir nichts machen.. Es sei denn.." Er rieb sich Daumen und Zeigefinger aneinander.
"Versteh schon", knurrte Simon. In Beta II gab es nur für wenige Glückliche eine Krankenkasse.
Ohne Geld also keine Möglichkeit, Kat das Augenlicht wiederzugeben.
Simon kehrte betrübt zurück zu Kat und nahm wieder ihre Hand.
"Bin wieder da", lächelte er.

Kat klammerte sich an simon als er wieder da war. Ihre augen waren immer ihre waffe gewesen... sie hatte alles gesehen....den noch so kleinen hauch von feuer oder sonst was... und jetzt war ihr augen licht fort."Das ist alles mikes schuld....wenn er mich nicht geküsst hätte wäre ich nicht zu dir gelaufen..."

Lily

Sie hatte mit dem Alkohol Coles Wunden gesäubert und einen neuen Verband um seine Schultern gewickelt.
"Ich komm gleich wieder.", sagte sie lächelnd und sah dann zu Joen, sie mühte sich ab. Obwohl sie keine Sklavin mehr war, war Joen immer noch ihre Herrin, so hatte sie es beschlossen.
Die junge Frau lief zu ihrer Herrin und stellte sich vor sie.
"Lass nur, ich mach das schon.", sagte sie lächelnd und begann vorsichtig aber fest genug den Verband wieder um Joens Verletzungen zu wickeln.
"Passt es so?", fragte sie als die junge Frau fertig war und lächelte die andere Frau sich gegenüber noch immer an.

//*hust* Jackson...John hilft schon...

//ups sorry, überlesen ^^" ignoriert meinen Post einfach ^^"

Jo blieb stumm und wickelte den Verband mit schnellen, heftigen Bewegungen um ihren Bauch und ihre Hüften, sodass sie befriedigt feststellte, dass sie damit einigermaßen gerade gehen würde.
Auch wenn der kalte, nasse Stoff auf ihrer Haut nicht gerade angenehm war, ein Erleichterung.
Erst als sie fertig war, schnappte sie das Handtuch wider schnell aus der Hand ihres ‚Ehemanns‘ und wickelte sich darin ein.
„Wie gesagt. Ich hätte es auch allein geschafft.“ Sagte sie selbstsicher, fügte dann aber dennoch ein unsicheres „Danke.“ hinzu.
Im Nachhinein war seine Hilfe doch ein Segen gewesen. Jetzt musste die hübsche Frau nur noch nach Kleidern schauen. Kleider die einer Frau eines Geschäftsmannes angemessen waren.
„Sie hat schon viel durchgemacht.“ Wiederholte Josephine, als John ihr so regungslos ins Gesicht blickte. Das war doch echt anstrengend. Mit so einer gefühlslosen Person in einem Raum.
Nein, ja sogar verheiratet! „Sie muss mit gar nichts klar kommen. Am besten ich sage ihr, sie soll dich einfach in Ruhe lassen. Am Ende bin ich ja die…die mit wirklich mit dir klar kommen muss….“
Ihr Murmeln wurde pro Wort immer leiser, bis es schließlich gar nicht mehr zu hören war.
Jo wollte nicht schon wider einen Streit anfangen. Mit eleganten, aber immer noch kleinen Schritten, trippelte sie zu ihrer Schmucktasche und zauberte daraus einen ebenso schmalen Goldring, wie sie ihn hatte. Dann hielt sie ihm John hin. „Dein Ehering.“ Zwei Wörter. Kurz angebunden gesagt.
Die Ringe waren jetzt nicht allzu teuer gewesen und gehörten eigentlich zusammen an einen Finger.
Aber Jo dachte, für einen Geschäftsmann waren sie wohl genau richtig.

//hab mit chloe gepostet^^ Jetzt muss nur alex zurück kommen

Cole.
Cole versuchte sich an einem schiefen Lächeln, als sie fragte, ob ihm sein Rücken wehtat, was aber nicht einmal einem Grinsen nahe kam, sondern eher einer Grimasse. Nein, ich habe Zahnschmerzen, stöhnte er als Antwort, wobei seine Stimme beim Versuch, das Ganze ironisch klingen zu lassen, versagte. Noch immer stand er dort und klammerte sich an den Türrahmen, aber seine Knie drohten unter ihm nach zu geben. Johns Hinweis, es würde sich in irgendeiner Anrichte im Flur Alkohol befinden, kam ihm gerade recht. Zumindest gab es ihm einen Grund, nicht nur blöd und mit schmerzverzerrtem Gesicht da zu stehen. Er stieß sich von der Wand ab und tappte den Flur entlang, was besser klappte, als er es gedacht hatte. Schließlich hatte er es von Joens Haus bis hier her geschafft und die wenigen Meter mehr machten auch keinen Unterschied mehr. Dass die Wunden in seiner Handfläche aufgerissen waren, da er ständig die Fingernägel in die Haut grub, war ihm nicht einmal bewusst. Es war eine dämliche Angewohnheit, die eher schadete als nutzte, aber es fiel ihm schon gar nicht mehr auf. Cole öffnete eine kleine Tür in der Anrichte, die er inzwischen erreicht hatte und suchte nach dem Alkohol. Scheiße, das würde schmerzhaft werden… aber anders ging es wohl nicht. Was nicht wehtut und nicht schmeckt, hilft nicht, leierte er in Gedanken sein Mantra in Sachen Medizin herunter, als Lily ihm die Flasche aus den Händen nahm und begann, ihn zu verarzten. Es tat wirklich höllisch weh. Mehr, als er gedacht hatte. Aber er biss die Zähne zusammen und ließ die Wunden in seinen Handflächen wieder aufreißen, bis sie fertig war. Als Lily den Verband erneuerte, fühlte sich sein Rücken einfach nur taub an. Er stolperte ins Wohnzimmer und setzte sich dort erschöpft auf die Kante des kleinen Sofas, starrte vor sich hin, ohne auf Joens und Carters Stimmen zu achten.

Elea.
Elea lachte und nahm sich noch ein Brötchen. Irgendwann werde ich es aus dir rausquetschen. Chuck hat es ja auch wieder geschafft, zu bekommen, was er will, meinte sie und deutete auf den Rest der Wurst, der gerade in seinem Maul verschwand. Bist du wenigstens kitzelig?

John lächelte leicht. "Denkst du wirklich, ich war immer so?", fragte er ohne eine erkennbare Emotion. "Ich bringe sie hier raus und ich werde ihr nichts tun, ich werde keinem von euch etwas tun. Das Carl sterben musste siehst du doch eigentlich genauso. Und Lily soll froh sein, dass ein Besuch bei ihrer Schwester eingeplant ist", sagte er und steckte sich den Ring an den Finger. "Ich habe Kleidung, wenn du willst. Sie gehörte Jose..." Und zum ersten mal trat ein Gefühl in seine Augen: Schmerz. Er hatte mitten im Satz abgebrochen, hatte seine große Liebe gar nicht ins Gespräch bringen wollen