Falkenstern nickte. "Es hat alles geklappt", miaute der Kater und wandte sich ab. Er entdeckte Wolfspelz und trat zu ihr. Er würde lieber noch eine zweite Meinung hören, die das Auge einer Mutter beinhaltete. "Ist Silberjunges soweit?", miaute er ohne erkennbare Emotion, es war nicht sonderlich freundlich, aber auch nicht besonders unfreundlich. Er stand neben der Königin und betrachtete das Junge, das vor Bachsterns Körper innegehalten hatte

Wolfspelz
hielt sich weiterhin im Hintergrund, als der neue Anführer zurückkam. Ehrerbietig neigte sie den hübschen, grau getigerten Kopf vor ihm und machte ihm Platz, damit er Silberjunges selber betrachten konnte. Ausserdem wollte sie nicht sein Gespräch mit Nebelsee belauschen, doch die Neugierde, ob alles gut gelaufen war, hielt sie an ihrem Platz. Sie registrierte zufrieden, dass Falkestern offenbar vorhatte, neue Schüler zu ernennen. Wenn das so war, würde sie ihn sprechen müssen, ihr eigener Wurf war auch bereit. Spatzenjuges, Apfeljunges und Jubeljunges waren schliesslich genug alt und wuchsen bereits aus der Kinderstube hinaus. Die Kriegerin freute sich darauf, ihr Kriegerleben wieder aufzunehmen, aber sie wusste, sie würde die Nähe ihrer Jungen vermissen, wenn sie zu Schülern würden.
Als Falkenstern auch sie fragte, was sie zu Silberjunges meinte, sah sie ihn überrascht an, nicht nur wegen der fehlenden Schärfe in seiner Stimme. Sie meinte: "Nun, ich denke, sie ist bereit... Mut hat sie ja bereits bewiesen." Dann ergänzte sie: "Ich denke, mein Wurf wäre auch so weit, sie sind ja gleich alt. Ausserdem werde ich froh sein, mein Kriegerleben wieder aufnehmen zu können", wiedergab sie ihren Gedanken von vorhin.

Silberjunges
Das junge sah den Kater zurückkommen, der bis vorher Zweiter Anführer gewesen war. Falkenstreif musste nun Falkenstern heissen und Anführer sein. Vor Neugierde und Erstaunen vergass sie beinahe, den Kopf zu neigen, als sie mit grossen Augen zu ihm aufsah. Als er fragte, ob sie bereit war, verstand sie zuerst nicht, was er meinte. Ob sie wieder in die Kinderstube zurückdurfte? Zu Geisterjunges und Himmelsjunges? Auf den Gedanken einer Schülerzeremonie kam sie gar nicht, sie war noch verwirrt vom Gestank des Todes um sich herum und davon, wie schnell alles gegangen war. Das Junge nahm all seinen Mut zusammen und fragte: "Wie ist Bachstern denn gestorben?

Falkenstern sah das Junge an. "Bachstern ist als Heldin gestorben. Sie hat jemandem das Leben gerettet und ist sehr froh darüber", miaute der Kater zwar mit gewohnt scharfer, aber dennoch nicht besonders unfreundlicher Stimme zu dem Jungen.
Er nickte Wolfpelz einmal zu und entfernte sich dann, sprang auf den Hochstein und sah auf das Lager hinab. "Alle Katzen, die alt genug sind, eigene Beute zu machen, mögen sich unter dem Hochstein zu einem Clantreffen versammeln!", jaulte er laut und beobachtete das Geschehen.

Wolfspelz
ging ein Stück weit hinter Falkenstern her und blieb dann eher am Rande der Versammlung stehen, von wo aus sie zwar alles sehen würde, aber dennoch keiner Katze im Weg sein würde. Sie setzte sich an ihren Platz und lud Silberjunges zu sich ein. Falkenstern hatte schliesslich ihre Ernennung angedeutet, dann musste sie da sein. Wolfspelz blickte sie stolz an. Silberjunges war nicht ihr Junges, aber dennoch war es ein Junges - Das ihrer Freundin Schmetterlingsflug. Sie machte etwas Platz neben sich und zuckte erneut auffordernd mit dem Schweif.

Silberjunges
blickte zunächst Falkenstern mit grossen Augen an, wie er auf den Hochstein sprang. Dann wuchs ihre Überraschung noch mehr, als Wolfspelz sie zu sich bat. Das hätte Silberjunges nicht erwartet. Sie hätte gedacht, sie dürfte in die Kinderstube oder müsse vielleicht noch einmal in den Heilerbau, aber doch nicht an eine Grosse Versammlung! Aufgeregt ging sie zu Wolfspelz und setzte sich neben die Kriegerin.

Moorpfote war gerade wieder ins Lager getrottet, ließ seine Beute auf den Frischbeutehaufen fallen und war gerade auf dem Weg zum Schülerbau, als ihn Falkenstreifs Stimme zurückschrecken ließ. Wird er mich jetzt vor allen bestrafen?, kam ihm der beklommene Gedanke, ließ ihn aber sofort wieder verschwinden. Sei ein Krieger, kein Weichling!, ermahnte er sich. Nimm, das was kommen wird. Du hast eh keine Wahl.
Dann trat ihm ein vertrauter Duft in die Nase, er sah Silberjunges und lief direkt zu ihr hin. Wenigstens eine Katze, die er noch hatte und die er lieb hatte. "Hallo.", flüsterte er ihr zu, sie gingen nebeneinander her zum versammlungsort. "Wie geht es dir?" Besorgt betrachtete er ihre Wunden.

Falkenstern sah Moorpfote streng an. "Moorpfote, verhalte dich respektvoll und hör zu", miaute er scharf und übersah die Katzen unter sich. Es waren einige Junge, die zu Schülern werden mussten, und er selbst musste auch einen übernehmen. Er hatte nicht besonders viel nachgedacht bevor er hier auf den Stein gesprungen war. "Ich bin zum Mondstein gereist und habe meine neun Leben in Empfang genommen. Bachsterns Tod hat uns alle tief getroffen, aber ich bin überzeugt, dass der Flussclan stark bleiben wird und nicht daran zerbricht.", miaute er mit lauter Stimme. "Zunächst die Schüler, die ihre Mentoren verloren haben. Moorpfote, dein neuer Mentor wird Wolfspelz sein, die ab heute nicht mehr in der Kinderstube verweilt. Wirbelpfote, deine Ausbildung wird von nun an Trauerblüte übernehmen. Und Eibenpfote, dein Mentor wird Pinienkralle sein", verkündete er laut und deutlich.
"Kommen wir zu den Jungen, die bereit sind, Schüler zu werden. Apfeljunges, du bist nun sechs Monde alt und es ist an der Zeit um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Von diesem Tag an, bis sie sich ihren Kriegernamen verdient hat, heißt diese Schülerin Apfelpfote. Ich bitte die Ahnen über diese Schülerin zu wachen bis sie in ihren Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.
Rauchherz, du bist nun bereit einen Schüler auszubilden. Du wurdest von Mondsturm hervorragend ausgebildet und du hast bewiesen dass du stark und mutig bist. Du wirst der Mentor von Apfelpfote sein und ich bin davon überzeugt dass du dein Wissen an sie weiter geben wirst."
Der große Kater wartete einen Moment ab, ehe er weitersprach. "Haseljunges, du bist nun sechs Monde alt und es ist an der Zeit um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Von diesem Tag an, bis er sich seinen Kriegernamen verdient hat, heißt dieser Schüler Haselpfote. Ich bitte die Ahnen über diesen Schüler zu wachen bis er in seinen Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.
Blaufell, du bist nun bereit einen Schüler auszubilden. Du wurdest von jemandem hervorragend Ausgebildet und du hast bewiesen dass du stark und mutig bist. Du wirst der Mentor von Haselpfote sein und ich bin davon überzeugt dass du dein Wissen an ihn weiter geben wirst.
Silberjunges, du bist nun sechs Monden alt und es ist an der Zeit um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Von diesem Tag an, bis sie sich ihren Kriegernamen verdient hat, heißt diese Schülerin Silberpfote. Ich bitte die Ahnen über diese Schülerin zu wachen bis sie in ihren Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.
Deine Ausbildung werde ich selbst übernehmen", miaute der Kater laut und sprang vom Stein herunter, um Silberpfotes Nase zu berühren. Als er das getan hatte, sprang er wieder hinauf. "Ein enuer zweiter Anführer muss ernannt werden. Ich sage diese Worte vor den Ahnen, damit die Seelen unserer Kriegervorfahren ihn sehen und meine Wahl billigen können. Wolfspelz, du wirst die neue Zweite Anführerin des Flussclans sein. Die Versammlung ist beendet", miaute der Kater und sprang wieder hinab

//samti ne....Hasel wird erstens noch nicht ernannt und zweitens wenn dann wird er doch Nebels Schuler....jani hat mir versprochen aktiver zu werden....und sobald sie mir das bewiesen hat soll er erst ernannt werden

Moorpfote senkte den Kopf, die scharfe Rüge riss ihn noch tiefer in seine Depressionen. Doch als er hörte, er bekäme einen neuen Mentor hob er überrascht das Haupt und sah, das es Wolfspelz war. Jetzt wird sie mir noch mehr Predigten halten., dachte er niedergeschlagen. Und ich hab sie auch noch so angefaucht. Sollte mich wohl entschuldigen. Er ging auf sie zu, ohne Silberjunges, entschuldigung, -pfote zuzunicken und berührte seine Nase mit der ihren. Die zweite Anführerin ist meine Mentorin!, dachte er plötzlich und ein Anflug von Stolz überkam den ehemals fröhlichen und witzigen Kater.
"Falkenstern, Falkenstern!", rief er mit den anderen mit, um nicht aufzufallen. Umso begeisterte rief er: "Silberpfote! Apfelpfote! Haselpfote!"

Wolfspelz
Als Falkenstern von seiner Reise zum Mondstein berichtete, jaulte sie laut: "Falkenstern! Falkenstern!" Sie hätte erwartet, dass die Versammlung dann beendet gewesen war, doch überraschenderweise sprach der neue Anführer weiter. Sie sah ihn überrascht an, als er verkündete, dass sie die Mentorin von Moorpfote werden würde, doch sie fühlte sich geehrt. Sie mochte den jungen Kater, er würde einen guten Schüler abgeben. Sie berührte seine Nase mit der ihren und blinzelte ihn freundlich an. Als der Kater die Jungen ernannte, rief sie in die klare Luft: "Apfelpfote! Haselpfote! Silberpfote! Glückwunsch, ihr drei." Sie war stolz, ihr Junges war zur Schülerin geworden. Vor lauter Schnurren konnte sie kaum sprechen, als sie der jungen Katze über den Kopf leckte. "Nun geh zu Rauchherz", miaute sie sanft.
Die nächsten Worte Falkensterns überraschten sie noch mehr. Sie würde die nächste Zweite Anführerin sein? Vor lauter Schreck wusste Wolfspelz zuerst nicht, was sie sagen sollte. Dann beschloss sie, erst einmal nach vorne zu gehen. Sie stellte sich vor den Felsen, unter Falkenstern, und miaute: "Katzen des FussClans, ich werde mein Bestes geben, um den Falkenstern zu helfen, den Clan wieder gross zu machen. Bachsterns Tod hat uns alle tief getroffen, doch mit SternenClans Hilfe wird der FlussClan das verkraften. Ich fühle mich geehrt, so einem edlen Clan als Zweite Anführerin dienen zu dürfen." Sie neigte den Kopf und fühlte plötzlich einen anschwellenden Stolz. Falkenstern vertraute ihr genug, um sie zur Zweiten Anführerin zu ernennen, es gab wieder viele Schüler im FlussClan. Der Clan würde bald wieder in alter Grösse erscheinen, Bachsterns Tod würde den Clan nicht schwächen.

Silberpfote
Das Junge schnurrte Moorpfote an und wollte gerade etwas entgegnen, als Falkenstern den Schüler zurechtwies. "Mach dir nichts draus", flüsterte sie. Dann rief sie genau wie Wolfspelz: "Falkenstern! Falkenstern!" Als er begann, die Jungen zu Schülern zu ernennen, schnurrte sie aufgeregt. Ihre Freundin Apfeljunges war jetzt Schülerin! "Apfelpfote! Apfelpfote! Haslepfote! Haselpfote!", schnurrte sie. Dann hielt sie überrascht inne, als ihr Name genannt wurde. Doch die Überraschung hielt nur kurz an, sie verwandelte sich bald in freudige Erregung. Mit grossen Augen sah sie zu Falkenstern auf. Hoffentlich würde sie ihn nicht enttäuschen. Sie berührte seine Nase mit der ihren und Stolz breitete sich in ihr aus. Sie war nun Schülerin! Und der Anführer persönlich war ihr Mentor!
Ihre Laune hebte sich, bis Silberpfote beinahe euphorisch hätte durch die Gegend springen können. Als Falkenstern Wolfspelz zur Zweiten Anführerin ernannte, sprang sie beinahe vor Freude auf. "Wolfspelz! Wolfspelz!"
Es war perfekt: Ein starker Anführer, sie war seine Schülerin, Wolfspelz, die freundliche und sanfte Kätzin, war Zweite Anführerin und ausserdem noch Moorpfotes Mentorin. Die silbern gestreifte Kätzin schnurrte und als Falkenstern die Versammlung beendete, sprang sie sofort zu ihrem Mentor hin. Sie neigte ehrerbietig den Kopf vor ihm. Sie wollte ihn gerade fragen, was sie heute machen würden, als ihr seine Reise wieder einfiel. Vermutlich war er zu müde, um heute noch viel machen zu könne, und zu hungrig obendrein. Also beliess sie es dabei, den Kopf tief zu neigen und mit unterdrückter Aufregung zu miauen: "Danke, Falkenstern. Ich fühle mich geehrt, deine Schülerin sein zu dürfen." Dann tänzelte sie auch schon wieder davon, sprang aufgeregt um Moorpfote herum und freute sich einfach nur. Sie könnte sich mit der ganzen Welt die Zunge geben.

Moorpfote freute sich, das Silberpfote sich freute. Sie war im MOment das einzige Licht in seiner tiefen Finsternis, so kitschig das klang, aber mit ihr war alles irgendwie anders. Bei ihr fühlte er sich ganz anders.
"Glückwunsch.", schnurrte er ihr zu. "Jetzt können wir oft zusammen trainieren, vor allem weil wir so froßartige Mentoren haben!" Noch war er nicht bereit zu sehr zu lachen, doch ein kleines Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Dann leuchteten seine Augen auf. "Wir müssen noch dein Nest fertig machen, dann können wir uns ein Beutestück schnappen, ich bin so hungrig,ich könnte einen stinkigen Dachs auffressen."

Schweiflicht

Sie sah zu ihrem Gefährten auf, ihre Augen leuchteten stolz und sanft zugleich. Falkenstern würde ein guter Anführer sein.
Als ihr Gefährte die Schüler ernannte, machte sie es Wolfspelz nach und rief ebenfalls die Namen der Schüler, die ernannt worden sind.
"Apfelpfote! Silberpfote! Haselpfote!", rief die Kriegerin und war froh, dass Eibenpfote endlich einen neuen Mentor bekommen hatte.
Die Kriegerin lief zu den neu ernannten Schülern und blieb lächelnd vor ihnen stehen.
"Glückwunsch, ihr drei.", sagte sie lächelnd und lief dann zu Wolfspelz, neben der sie ebenfalls stehen blieb.
"Herzlichen Glückwunsch.", miaute sie und sah die neue zweite Anführerin ihres Clans lächelnd an.

Wolfspelz
nickte Schweiflicht zu, die Überraschung in ihren Augen war immer noch sichtbar, doch auch Stolz war in ihnen zu sehen. Sie schielte zum spärlichen Frischbeutehaufen hinüber. "Danke, Schweiflicht", antwortete sie der Kriegerin und ergänzte dann: "Kannst du dir eine oder zwei Katzen suchen und eine Jagdpatrouille ausführen? Trotz aller Geschehnisse braucht der Clan zu essen und allzu viel scheint nicht mehr da zu sein." Sie ergänzte, um eventuellen Fragen zuvorzukommen: "Wo du hingehen willst, darfst du selber entscheiden, und wen du mitnehmen willst, ebenfalls. Aber geh vielleicht nicht gerade zur Schlucht."

Silberjunges
Sie sah den Schüler mit leuchtenden Augen an. Kurz schlich sich Triumphgefühl in ihre Gedanken, Moorpfote schien sie wieder lieber zu mögen als Spatzenjunges. Doch es war einfach nicht der richtige Moment für Schadenfreude, und so war der Triumph schon nach einem Augenblick wieder verschwunden. Stimmt! Ich kann ja jetzt im Schülerbau schlafen! Sie antwortete: "Ich will aber neben dir schlafen!" Ihre Stimme hätte herrisch geklungen, hätte Silberjunges dabei nicht mit leuchtenden Augen geschnurrt. Sie ergänzte: "Du hast recht - Wolfspelz und Falkenstern werden uns sicher immer gemeinsam trainieren lassen, dann können sie sich ja während dem Training unterhalten und ein paar Sachen besprechen uns so!" Sie sprang weiter um den Schüler, nur um dann plötzlich und unwillkürlich auf ihn draufzuspringen. Sie war zu klein, um ihn umstossen zu können, deshalb kraxelte sie über seine Schultern, bis sie auf der anderen Seite wieder hinunterplumpste. Sie sprang sofort wieder auf und stupste Moorpfote spielerisch an.

Schweiflicht

Sie lächelte und nickte dann. Die Kätzin wollte Wolfspelz unterstützen, so gut sie konnte. Sie stellte es sich nämlich schwer vor, sich in das Leben einer zweiten Anführerin einzuleben, zumindest hatte sie Geschichten gehört, in denen es schwer geklungen hatte.
"Natürlich, Wolfspelz. Ich wäre auch lieber nicht zur Schlucht gegangen. Erstens, weil es da kaum etwas zu holen gibt, die meisten Tiere sind vermutlich bei der Pferdeweide.", miaute sie und stand dann auf.
"Ich geh' mir dann mal jemanden zum Jagen suchen.", miaute sie lächelnd und verabschiedete sich mit einem Schweifwinken von ihrer neuen zweiten Anführerin bevor sie sich aufmachte, um jemanden zu finden.

"Natürlich wirst du neben mir schlafen, wo denn sonst du Schlaukopf?", erklang seine Stimme belustigt. "Willst du etwa neben einer Schnarchkatze schlafen?" Irgendwie half ihm ihre Aufgekratzheit und Freude, seine Trauer und Schuldgefühle zu verdrängen und war plötzlich vollkommen überrumpelt als sie auf ihn draufsprang und wieder runterkraxelte. Der Stups mit der Pfote war eine Aufforderung für ihn und er jagte sie quer über das Lager, dort wo das Moos wuchs und miaute gespielt hoheitsvoll: "Nehme nun dein Moos und folge mir, sonst wirst du hinterher in Dreck schlafen. Oder so."

Silberpfote
sprang freudig vor Moorpfote davon zum Moos. Als er so hoheitsvoll sprach, miaute sie frech: "Na, da haben wir aber einen schönen Oberweisheitsaternenclansanführer... Oder so." Sie schnurrte belustigt Und nahm etwas Moos, das sie zu einer Kugel zusammenrollte. Doch sie hatte keineswegs die Absicht, das Moos mitzunehmen, im Gegenteil: Sie schlenderte zuerst gemütlich ihrem Schwarm nach, das Moos brav in der kleinen Schnauze. Dann, als sie nahe genug bei dem hübschen Kater war, warf sie das Moos auf sein silbergraues Fell mit den dunkeln Schattierungen.

Moorpfote hatte sich so etwas in der Art gedacht, das sie ihm das Moos in den Pelz werfen würde, hatte sich also sellbst noch was mitgenommen. Er spürte das Moos an seinem Fell abprallen und drehte sich so schnell um, das sie es wohl nicht kommen sah:
Er drückte ihr sein Moosklumpen ins Gesicht und johlte, nahm ihrs und floh in den Schülerbau, wo er sich ersteinmal vor Lachen in seinem Nest wälzte. Das Gesicht, das die hübsche Kätzin gemacht hatte war einfach grandios gewesen. Hoffentlich würde sie gelich nach kommen, sonst würde er sich natürlich entshculdigen, aber das hatte einfach zu viel Spaß gemacht.
Moorpfote bereitete das Nest seinerseits schon mal vor, legte eine kleine Kugel in die MItte und setzte sich drauf, so ging das am schnellsten. Dann stand er schnell auf und setzte sich in sein eigenes.

Silberpfote
hatte Moorpfotes 'Angriff' überhaupt nicht kommen sehen. Sie verzerrte kurz automatisch vor Schreck das Gesicht, doch dann schnurrte sie belustigt und kniff spielerisch die Augen zusammen. Gerade hatte sie es ihm zurück geben wollen, als der Kater mit den Moosfetzchen in seinem grauen Pelz davonsprang. Eilig rannte sie hinter ihm nach, und als sie ankam, war er bereits ihr Nest am bereitmachen. Sie verteilte das Moos und half ihm, wobei sie sich jedes Mal freute, wenn ihre Pelze sich berührten. Doch sie konnte es nicht lassen, ihm einmal ganz kurz ins Ohr zu blasen und ihn dadurch zu kitzeln. Dann schnurrte sie belustigt uns stupste den grossen Schüler mit ihrer kleinen Pfote an.

Moorpfote lächelte und als er sah, das sie ahnungslos auf ihr gerade plattgemachtes Nest zuging kugelte er sich bereits vor Lachen, was sie ihm mit einer Kitzelattake in sein Ohr heimzahlte. Auch die Pfote, die sich vorwitzig Richtung Nase bewegte vergaß er nicht, stand auf, und fing an, einen auf Diva zu machen. "Also wirklich, du berührst mich? Mit dieser schmutzigen kleinen Pfote? Im Übrigen, ich bin Moorpfote, ja! Moorpfote, nicht irgendein Schüler aus dem FlussClan oder so! Was fällt es dir kleinem Kätchen eigentlich ein?"
Während seiner gespielten Schimpftirade funkelten seine Augen aber noch freundlich - lustig und er fiel über sie her, legte sich auf sie drauf und kitzelte sie sienerseits.

Silberjunges
tat so, als würde sie kurz zögern. Dann antwortete sie frech: "Und ich bin Silberpfote, nicht einfach eine Schülerin aus dem FlussClan, ich bin Silberpfote!" Währenddessen stupste sie ihre Pfote doch noch gegen sie Nase. Als er über sie herfiel und sie kitzelte, quietschte sie vergnügt und wand sich unter ihm, bearbeitete seinen Bauch mit den kleinen Pfoten, deren Krallen aber eingefahren waren. "Runter von mir, du Riese", piepste sie vergnügt. Sie fuhr im mit ihren starken Hinterpfote über den Bauch, aber immer noch mit eingezogenen Krallen. Ihre Wunden waren vergessen, bei diesem fröhlichen Spiel mit ihrem Schwarm.

Moorpfote ließ sich noch viel schwerer auf sie nieder und als er dann das "Uff!" hörte, war er zufrieden und rollte sich von ihr runter und lächelte leicht. Bis er das vollkommen zerwühlte Moosbett bemerkte und seine Mundwiknel sich wieder nach oben bannten. "Schau mal, wo du heute schlafen kannst.", meinte er gespielt unschuldig. "Wattebett, nur für Silberpfote ausm FlussClan. Wenn du Glück hast sind es noch ein paar mehr Teile, als diese drei."

Silberpfote
machte leise "Uff", als Moorpfote auch schon wieder von ihr runterging. Sie betrachtete ihr Moosbett, dann ihr Fell. Belustigt meinte sie: "Ich habe genug Moos in meinem Pelz, dass es auch so reichen wird." Trotzdem raffte sie das Moos ein wenig zusammen, wobei sie es einfach nicht lassen konnte, Moorpfote ein Fetzchen davon anzuschmeissen.

Apfelpfote.
Apfeljunges hat sich zurückgezogen, nachdem sie eine Weile bei Bachstern gelegen hatte. Sie war in Gedanken versunken, so bemerkte sie kaum, wie Falkenstern ins Lager kam. Erst sein Ruf ließ sie aufschrecken und sie spitzte die Ohren. Als der Anführer ihren Namen nannte, konnte sie kaum stillhalten und grub nervös die Krallen in die Erde. Sie wurde ernannt, sie wurde wirklich ernannt! Die Worte, die der braune Kater aussprach, bis er endlich erwähnte, wer ihr Mentor sein würde, kamen Apfelpfote langgezogen und zu zahlreich vor. Überhaupt fühlte sie sich viel zu energiegeladen, um noch länger stillsitzen zu können. Sie war Schülerin! Und sie würde die beste Kriegerin im ganzen Clan werden! Sie sah ihre Mutter nur mit leuchtenden Augen an, als diese ihr über den Kopf leckte. Auch Silberpfote wurde ernannt und die dunkelbraune Kätzin sah voller Freude zu ihrer Freundin. Dann versuchte sie, möglichst ruhig und würdevoll zu dem Krieger zu laufen und begrüßte ihn, voller Stolz, endlich reinnahmt worden zu sein. Apfelpfote kannte den Kater kaum, aber er sah freundlich aus- und mehr Gedanken über ihn konnte sie sich nicht machen, denn Falkensterns nächste Worte kamen überraschend. Wolfspelz- ihre Mutter- war nun Zweite Anführerin! Es erfüllte sie mit Stolz und laut rief sie ihren Namen mit den anderen Clankatzen. Wolfspelz! Wolfspelz! Rasch lief sie zu der grau getigerten Kätzin, um ihr zu gratulieren. Herzlichen Glückwunsch, schnurrte sie und rieb ihre Schnauze an der silbernen Flanke. Die ganze Freude wegen ihrer Ernennung hatte die Trauer wegen Bachstern vertrieben. Für den Moment zumindest. Ich gehe mal wieder zu Rauchherz, erklärte sie und stand gleich wieder bei dem Kater, wartend, was er wohl sagen würde. Sollte sie erst ihr Nest einrichten, wie Moorpfote und Silberpfote das taten? Wobei sie ja eher spielten als sich wirklich ernsthaft darum zu kümmern, wo sie schlafen würden... Aber wer konnte es den beiden schon übelnehmen, auch Apfelpfote fühlte sich, als müsste sie vor Freude bald platzen. Aber sie schwieg und sah ihren neuen Mentor nur an, bis der ihr sagen würde, was sie tun sollte.

Wirbelpfote.
Wirbelpfote war ebenfalls wieder zu seinem Platz neben dem Eingang zum Schülerbau gegangen, bis Falkenstern den Clan zusammengerufen hatte. Er trat zu den anderen, hielt sich aber so weit abseits, wie es nur ging, ohne wirklich aufzufallen. Sein Gesicht zeigte keine Regung, als Falkenstern seine Mentorin nannte, er trat nur auf die Kätzin zu und begrüßte sie, ehe er sich wieder zurückzog. Natürlich war er aufgeregt und furchtbar stolz, endlich lernen zu dürfen, was einen richtigen Krieger ausmachte, aber mit seiner Mentorin war nur eine weiter Katze zu denen hinzugekommen, die über ihn bestimmen durften. Sicher hatte er sich schon überlegt, zu gehen und in der Freiheit zu leben, von der seine Mutter immer geschwärmt hatte. Aber irgendwie... Hatte er den Clan und seine Mitglieder doch liebgewonnen, was ihn manchmal selbst wunderte. Er konnte sie nicht verlassen. Die Namen der neuen Schüler rief er mit, wenig enthusiastisch, aber immerhin, und als Wolfspelz zur zweiten Anführerin ernannt wurde, rief er etwas lauter.

//@Nebel: Ich habe eine PN von ihr bekommen in der sie sagte, sie wisse noch nicht, aber er soll Schüler werden. Und ich habe geantwortet dass ich ihn wenn ich nichts anderes höre erstmal zum Kriegerschüler mache, wenn er dann Heilerschüler werden soll, kann er das immer noch

Falkenstern beobachtete das Geschehen im Lager. Wolfspelz würde das schon gut machen, er war sich in dem Moment, in dem er auf dem Hochstein gestanden hatte, sicher gewesen, dass sein Gefühl sagte, sie sei die Richtige.
Er beobachtete Silberpfote und Moorpfote einen Moment, ehe er zu ihnen trat. "Geht euch ausruhen. Bei Sonnenaufgang werden wir uns das Territorium ansehen", miaute er und wandte sich von den Schülern ab. Es war nicht unbedingt seine Aufgabe, sie ins Bett zu bringen, aber er wollte, dass sie es lernten. Er betrachtete Wolfspelz einen Moment. Sie machte das gut, zumindest für den Anfang. Wenn er an seine Anfänge dachte...oh je. Mit einem Lächeln nickte er seinem Bruder zu und setzte sich dann

Rauchherz war überglücklich endlich einen Schüler zu bekommen. Er war lange Zeit ohne ausgekommen...oder besser, er hatte eine Schülerin, aber sie war gestorben...und niemand hatte ihr helfen können...
Der große graue Kater schüttelte den Kopf und sah Apfelpfote an. "Möchtest du heute noch was lernen oder sollen wir lieber morgen anfange, wenn du ausgeschlafen bist?", fragte er freundlich und sah sie an. Dass sein Bruder ihm einen Schüler anvertraute, bedeutete ihm viel

Trauerblüte fand die Worte nicht, die beschrieben, was sie fühlte. Ein Schüler...wie konnte sie sich je dafür bedanken. Freundlich lächelte sie ihn an. "Wie sieht es mit deiner Lust aus? Möchtest du heute noch trainieren?", fragte sie freundlich.
Sie hatte es gehasst, dass alle ihr immer vorgeschrieben hatten, wann was zu geschehen hatte und beschloss, es weitestgehend einzuschränken. Denn sie wollte niemanden überbevormunden, so war sie einfach nicht

"Geht in Ordnung, Falkenstern!", miaute Moorpfote, er hatte gerade zum finallen Schlag aussetzen wollen, war aber unterbrochen worden und setzte sich schnell und artig, wie es sich für eine Katze gehörte, neben Silberpfote hin und zupfte sich das Moos aus dem Fell (und nicht anders rum xD).
Als Falkenstern gegangen war, fragte er sie: "Gehen wir noch was essen, oder schon schlafen? Ich fühl mich gerade so, als würde ich noch Stunden wachbleiben, wenn ich nichts äße - mein Magen ist so leer. Deiner?"

Amseljunges
Die schönen grünen Augen öffneten sich langsam und verschlafen, als sie die Stimme von Fakenstreif durchs Lager schallen hörte. Ach nein...ja jetzt Falkenstern.
Ziemlich verwirrend das alles... vor allem für ein Junges wie Amseljunges. Ein Junges was noch nicht so viel von der Welt gesehen hatte. Als dann auch noch die jüngeren Katzen neue Namen bekamen, sorgte das im Kopf der kleinen Kätzin nur für noch mehr Verwirrung.
Schlaftrunken rappelte sie sich auf und tappte langsam zum Ausgang der Kinderstube um zu sehen was da los war. Aber die meisten hatten sich schon verstreut. Auch wen die Rede ziemlich wichtig gewesen zu sein schien. Sie verstand sowas einfach noch nicht.
Aber sie wollte auch nicht nachfragen, vielleicht wurde sie dann von Kupferschnee auch so angefaucht wie Schattenjunges zuvor. Auch wenn jetzt eher freudige Erregung als Traurigkeit in der Luft hing. Sie wollte nichts falsch machen, blieb am Ausgang sitzen und blickte mit neugierigen Augen über all diese Katzen...