Rosenjunges
"Au ja!" rief er begeistert, "Du suchst!". Der kleine Kater rannte schnell weg und überlegte sich schonmal, wo er sich verstecken könnte. Vielleicht hinter einem Baum? Oder auf einem Baum? Aber er konnte nicht klettern. Also suchte er sich einen großen Baum mit einem dicken Stamm aus. An diesem Baum wuchs auch etwas höheres Gras, in dem er sich gut verstecken konnte. Er legte sich hin und wartete darauf, dass Herbstjunges ihn fand.

Kohlenstaub musste blinzeln um die Tränen zu unterdrücken. Zwar schämte er sich nicht für Gefühle, aber er glaubte, nicht das Recht auf Trauer um die kleine Eibenpfote zu haben, die so kurz nur hatte leben dürfen. Nein, er hatte es nicht. Nicht einmal hatte er zu Lebzeiten mit ihr gesprochen, da konnte ihr Tod ihn nicht auf einmal mit ihr verbinden. Als sein bester Freund (Ist das in Ordnung, Luchsi?) zu ihm kam, war dem Dunklen schon etwas wohler in seiner Haut. Grußlos begann der Heilerschüler und stellte die Frage, die kommen musste. Hast du es gesehen? Hast du... Nein, nur die Schreie gehört. Nur ihren zerquetschten Körper, die gebrochenen Knochen und das letzte Blitzen in ihren Augen, das nur noch leuchtete um den einzigen Wunsch erfüllt zu bekommen, der der ernsten Eibenpfote wichtig war: Die Kriegerernennung ihres Vaters. Hatte er es noch zu ihr geschafft? " Nicht wirklich. Nur dass ein Unfall war und dass sie Hilfe braucht. Ich habe euch gesucht, aber es hätte nicht nichts gebracht. Es war ein einziger Alntraum", gestand er dann doch.

// schon in Ordnung!

Luchssturm
Er blickte mitfühlend zu seinem besten Freund. Obwohl er die Schülerin nicht wirklich gekannt hatte musste es doch einen Schock sein, eine Katze retten zu wollen, es nicht rechtzeitig zu schaffen und nur noch den Leichnam zu sehen. "Sie ruht jetzt in Frieden!" Flüsterte er leise. In Gedanken war er immer noch bei der Schülerin und blickte zu Nebelsee, "wie geht es dir, Nebelsee?" Fragte er.

Nebelsee

Die graue Kätzin blickte auf. Wobei blickte natürlich das falsche Wort war, eher hob sie ihren grauen Kopf, von dem immernoch einzelne Fellfetzen abstanden. ,,Oh Luchspfote, alles...alles okay" Die graue verstummte, irgendwas....irgendwas hatte sie vergessen, doch es wollte nicht sorecht in ihren Kopf zurück kommen.
Dass der Kater vor ihr ihr Schüler war und mittlerweile sogar seinen vollen Namen hatte, dass wusste die graue Kätzin nichtmehr.

Luchssturm
Er sah für einen Moment sehr verwirrt aus. Weshalb nannte seine Mentorin ihn Luchspfote? Er hatte schon davon gehört das alte Katzen langsam das Gedächnis verloren, aber Nebelsee war doch noch nicht so alt? Weshalb konnte sie sich nicht mehr daran erinnern das Luchspfote Luchssturm war, dass sie selbst die Zeremonie abgehalten hatte? Mit seiner ruhigen Stimme miaute er eindringlich, "ich bin Luchssturm, nicht mehr Luchspfote!"

Herbstjunges lächelte und schloss die Augen. Wartete einen Moment, hörte ihr Herz in ihrem Kopf schlagen. Dann sprang sie hinter Rosenjunges her aus der Kinderstube hinaus. Dort blieb sie stehen...verharrte, ihr Blick ruhte auf ihrer Cousine, die dort lag und sich nicht zu regen schien. Sie sah aus wie ihre Mama...wie ihre Mama als sie nicht mehr aufgewacht war...
Einen ganzen Moment lang stand das Junge da, das Maul geöffnet und die Augen weit aufgerissen. Das Spiel hatte an Glanz verloren, jetzt, da sie es nicht spielen wollte. Denn das da war ihre Cousine...und auch ihre Cousine würde nun immer schlafen und in den Sternenclan umziehen...
Doch dann schloss sie die Augen. Das Leben muss weitergehen! Und du bist Falkenstern kein Trost, wenn du vor ihm stehst und ihn ansiehst...
Also versuchte sie nun, Rosenjunges zu finden. Der kleine Kater schien die Tote gar nicht gesehen zu haben...
Mit trägen Pfoten und fast schon trottend bewegte das Junge sich umher, folgte dem Geruch des Katers. Sie konnte dem Spiel kaum etwas abgewinnen...
Dann blickte sie in sein Versteck. "Ich hab dich gefunden", miaute sie ein wenig tonlos und blickte dann erneut in die Mitte des Lagers, wo dieser riesige Kater neben der kleinen und zarten Toten kauerte. "Die Arme...", seufzte sie leise.

Falkenstern erhob sich mühsam. Leckte seiner Tochter noch ein Mal über die Wange. "Wir werden uns beeilen...deine Totenwache ist zu wichtig, um versäumt zu werden...", miaute er sanft in das Ohr der Kätzin, die ihn nie wieder hören würde. "Kobrablick, weile bei ihr. Lass sie nicht einen Moment aus den Augen", miaute er und richtete sich auf, sprang auf den Hochstein und blickte hinab. "Alle Katzen, die alt genug sind, ihre eigene Beute zu machen, mögen sich hier zu einer Clanversammlung einfinden!", rief er laut und seine Stimme klang fast wie immer, unfreundlich und ein wenig kalt. Aber wer genau darauf achtete, konnte erkennen, dass ein leiser Hauch der Trauer darin zu finden war.
"Heute haben wir eine Katze unseres Clans an den Sternenclan verloren. Eibenlicht hat Silberpfote unter einem fallenden Ast entdeckt und sie zur Seite gestoßen, hat selbstlos gehandelt und deshalb im Sterben ihren Kriegernamen erhalten. Wir wollen ihr als Kriegerin gedenken", miaute er und machte eine Pause, in der hoffentlich alle an seine Tochter dachten.
Dann setzte er erneut an. "Heute ist Vollmond und somit große Versammlung. Wir werden sie nicht versäumen. Mit mir gehen Wolfspelz, Nebelsee, Luchssturm, Rauchherz, Seelenblatt, Bussardpfote und Silberpfote! Wir brechen sofort auf, der Rest des Clans wird für Eibenlicht Totenwache halten. Wir werden uns beeilen"
Der große Kater sprang herab und verließ das Lager
gt: Baumgeviert

cf: Grenze WC/FC
Rauchherz betrat das Lager rechtzeitig, um seinen Bruder anzuhören. Bevor er diesem folgte, trat er zu Eibenlicht. Ja, sie hatte wirklich selbstlos ihr Leben gegeben. Nur wenige Katzen hätten das getan und er war sich nicht einmal sicher, ob er selbst es getan hätte.
Er blickte zu Bussardpfote, die ihm gefolgt war. "Siehst du, deine erste große Versammlung. Wo immer Schatten sein mag, es gibt ein Licht, das ihn erschafft", miaute der Kater ehe er das Lager wieder verließ
gt: Baumgeviert

Luchssturm
Er wandte den Blick einen Moment von Nebelsee ab als Falkenstern Zum Clan sprach. Luchssturm fand es gut das die Schülerin den Kriegernamen erhalten hatte Als Falkenstern dann verkündete das Luchssturm und Nebelsee auch mit zu Versammlung kamen, blickte er wieder besorgt zu Nebelsee, " wir reden nachher?", fragte er, denn jetzt mussten sie aufbrechen. Also wandte er sich noch einmal an Kohlenstaub "ich erzähle dir dann wie's war!" Er schenkte seinem Freund ein Lächeln.
---> Baumgeviert

Nebelsee

Die graue Kätzin sah Luchssturm einen Moment verwirrt an, warum hatte sie das nicht gewusst?
Als Falkenstern zur großen Versammlung aufrief nickte sie, vielleicht würde sie dort den Rest erfahren....schließlich wurden dort die wichtigsten Neuigkeiten ausgetauscht.
Schnell glätete sie ihr Fell und folgte ihren Clan Gefährten aus dem Lager, hielt sich dabei aber nicht alzu nah am Rand der Gruppe auf, aus Angst den weg zu verlieren.

Kohlenstaub half es, dass sein Freund bei ihm war und versuchte, es ihm leichter zu machen. Es war nicht einfach, jemanden sterben zu sehen und ganz genau zu wissen, dass man nichts, aber rein gar nichts tun konnte. Schweigend, aber dicht neben seinem Kumpel aus Kindertagen drehte er sich zu Falkenstern um und lauschte dessen Worten. Eibenlicht war ein schöner Name für die tote Schülerin und der Dunkle wünschte sich, sie könnte ihn länger tragen. Der SternenClan mochte zwar schön und gut sein, aber was wenn man sich auf dem Weg dorthin verlaufen konnte? Und was war mit Katzen wie seinem Vater, die die Verzweiflung aus der Mitte ihres Clans trieb? Fanden sie dort auch ihre Ruhe oder waren sie für immer fort? Wie lange dauert für immer? Unendlichkeit war doch nicht erstrebenswert, sondern eher langweilig... Fast schon wieder ganz bei sich nickte der Kater Luchssturm zu. "Klar, Ablenkung kann ich gut gebrauchen. Grüß die anderen Katzen von mir und sag... Einfach gar nichts. Das reicht dann schon", miaute er in seinem üblichen Tonfall, auch wenn seine Stimme rauer war als sonst. Als Nur noch wenige Katzen im Lager waren, trat er zu dem Leichnam um Abschied zu nehmen. Seine Zunge leckte zum ersten und letzen Mal über das blutige, dreckige Fell und befreite es von einem Holzsplitter. Es fühlte sich nicht richtig an, dass er noch dort steckte. Das Stückchen Baum im Maul trat er dorthin, wo die Krieger ernannt wurden und ihrem Anführer die Schulter leckten. Hier ließ er ihn fallen, weil es ihm richtig vorkam. Dann ging Kohlenstaub zum mageren Frischbeutehaufen, denn er konnte nicht aufhören zu leben. Ihm war jetzt schon schwummrig vor Hunger und der Große wollte keinen Zusammenbruch riskieren. Eine dünne, magere Maus half ihm, sich wieder aufzurichten und den Mond zu betrachten. Um ihn herum tanzten Sterne. Der seiner Mutter, vielleicht der seines Vaters, seiner Schwester und nun auch Eibenpfotes. Sollten sie Freiden haben, wie Luchssturm es gesagt hatte.

Schweiflicht
Die Kätzin lag schon längere Zeit neben ihrer Tochter, hatte die Nase in dem Fell der Kleineren vergraben. Wieso? Wieso nahm der Sternenclan ihr auch noch ihre letzte Tochter? Die Tränen wollten nicht stoppen.
Als Falkenstern sich erhob und auf den Hochstein sprang. Die Kätzin hob den Kopf und setzte sich auf, wich dem toten Körper ihrer Tochter nicht von der Seite. Fast war sie froh als Falkenstern sie nicht aufrief mitzukommen. So konnte sie noch etwas bei ihrer Tochter bleiben. Vermutlich würde sie nicht einmal schlafen gehen.
Ach Eibenlicht. Meine Kleine ..... wieso musstest du schon gehen?, dachte sie und sah zum Himmel bevor sie sich wieder hinlegte und ihrer Tochter über die Stirn leckte während ihre Tränen ihrer Tochter auf die Wangen tropften. Die Kriegerin vergrub leise schluchzend ihr Gesicht wieder im Fell ihrer Tochter.

Seelenblatt
Die Kätzin nickte leicht als der Clan Anführer verkündete dass sie auch mit zur großen Versammlung solle. Sie fand es schade dass Kobrablick nicht mit sollte. Sie streckte sich und leckte ihm dann kurz noch über die Wange. "Vielleicht.....sehen wir uns danach noch....?" miaute sie leise, fragend, ihr herz klopfte in ihrer Brust so schnell, dass sie öfters schlucken musste. Sie erhob sich dann und trottete ihren Clan gefährten nach aus dem Lager raus
------> Baumgeviert

Rosenjunges freute sich erst, dass Herbstjunges ihn gefunden hatte. Doch dann sah er ihr in ihr trauriges Gesicht und hörte sie seufzen. "Was ist denn los?" fragte er.

//Achte bitte darauf, dass du mindestens 50 Wörter schreibst ;D

Herbstjunges sah Rosenjunges an und wies dann auf die Leiche in der Lagermitte. "Eibenlicht ist tot...sie wurde von einem Ast zerquetscht", miaute sie und man sah ihr an, dass sie das mitnahm. Und das nicht nur, weil Eibenlicht ihre Cousine war. Besonders nahm sie der Tod an sich mit, der in jedem Moment seines Lebens über einen kommen konnte. Eibenlicht hatte ncihts getan, was besonders gefährlich gewesen wäre, sie war einfach bei einem Ausflug gestorben. Und das konnte jedem passieren, das wusste sie.
Ihr selbst war es ja fast selbst so gegangen, als der Fremde sie gerettet hatte. "Hast du das eben gar nicht gesehen?", fragte sie und blickte zu Rosenjunges

Wolfspelz
Die Stellvertreterin trauerte wie alle anderen um Eibenlicht, die verstorbene Kriegerin. Der SternenClan würde sie mit Ehren aufnehmen. Sie hörte im Hintergrund, wie ihr Name gerufen wurde, doch sie sagte sich, falls es wichtig wäre, würde man ihr erneut rufen. Dies passierte nicht. Irgendwann stand sie mit steifen Gliedern auf. Das Lager war beinahe leer. Sie stutzte und sah sich um. Dann fiel ihr das helle Licht im Lager auf. Vollmond! Wie konnte ich das nur vergessen! Oh Nein, meine erste Grosse Versammlung als Stellvertreterin und ich komme zu spät! Schnellstmöglich rannte sie hinter der Geruchsspur der anderen her.
--> Baumgeviert

Rosenjunges
Erschrocken starrte er auf die tote Katze. Er hatte noch nie zuvor eine Leiche gesehen. "Oh... Das tut mir Leid..." Mitfühlend schaute er Herbstjunges in die Augen. "Ich... ich dachte, sie würde nur... schlafen..." Nun merkte er auch, dass die Kätzin, die dort lag, gar nicht atmete und nur regungslos herumlag. "Wie.... Wie ist das passiert? Hatte sie einen Unfall? Oder war sie krank?"

Herbstjunges blickte Rosenjunges an. Natürlich, der Kater hatte Eibenlicht nicht gekannt und konnte somit nicht wissen, dass die Kätzin das niemals getan hätte. Auch war er zu jung, um bei den Toden von Blumenwind und Kornblume anwesend gewesen zu sein.
"Falkenstern hat gesagt, sie ist bei einem Unfall gestorben. Das war seine Tochter, weißt du? Sie hat Silberpfote unter einem fallenden Ast herausgeschubst und wurde dann selbst von ihm zerquetscht", miaute das Junge und setzte sich nieder. "Das ist so traurig...aber sie hat noch ihren Kriegernamen bekommen. Das weeißt du doch bestimmt, oder? Wenn ein Schüler kurz vor dem Tode steht und etwas herausragendes für den Clan getan hat, dann kann er vom Anführer seinen Kriegernamen bekommen, um mit diesem in den Sternenclan zu gehen."

cf: Pferdeweide
Trauerblüte trabte ins Lager und steuerte den Frischbeutehaufen an. Sie ließ den Vogel darauf fallen und wandte sich dann zu dem leblosen Körper in der Lagermitte. Mit schweren Schritten ging sie auf den Leichnam zu, ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie erblickte Schweiflicht und Kobrablick bei der Toten, aber Falkenstern war nicht da. Er war doch nicht wirklich zur großen Versammlung gegangen, oder? Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Immerhin war das seine Tochter, die hier lag! Und sie wusste, wie wichtig dem Anführer seine Tochter war...aber scheinbar dachte er einmal mehr erst an den Clan und dann an sich selbst.
Sie vergrub ihre Nase in Eibenlichts Fell. "Ich wünsche dir eine schöne Reise", miaute sie leise und legte sich dann in ihrer Nähe nieder, den Kopf auf die Pfoten.

Pferdeweide<----
Regenpfote
Die Schülerin kam hinter ihrer Mentorin ins Lager und legte ihre Maus am Frischbeutehaufen ab. Sie blickte zu Trauerblüte hin wie sie bei Eibenlicht kauerte und ihr die letzte Ehre erwieß. Sie selbst hatte Eibenlich nicht so gut gekannt, deshalb verschwand sie im Schülerbau.

Pferdeweide<-----
Sonnenfell
Der Helle Kater kam als letzter im Lager an, die zwei Mäuse baumelten an den Schwänzen von seinem Maul herab, er trug sie zum Frischbeutehaufen hin, behielt eine und ging mit dieser zu einer Ecke des Lagers. Er legte sich hin und blickte zu Trauerblüte hin. Sobald sie bereit war von Eibenlicht wegzugehen, würde er für sie da sein

----->Baumgeviert
Seelenblatt
Die Kätzin kam von der großen Versammlung wieder und gähnte. Sie lief am Rand der Lichtung entlang um die anderen Katzen nicht zu stören und verkroch sich sogleich im Kriegerbau. Sie sah sich nach Kobrablick um, legte sich dann aber schließlich in ihr Nest

Sternenlicht hatte den beiden Jungen nachgeblickt, dann hatte sie sich erhoben und mit dem Schweif an Mohnjunges Nase geschnippt. "Komm, Kleiner. Wir sammeln Herbstjunges ein und verabschieden uns von Eibenlicht", miaute sie sanft und ging mit ruhigen Schritten aus der Kinderstube. Sie blickte auf den Leichnam ihrer Cousine, seufzte und ging näher heran. Als sie ihren Bruder Kobrablick bei der Toten erblickte, war sie sehr froh darüber. Zwar standen sich die beiden nicht so nahe wie andere Geschwister, aber doch war da dieses Band. Auch wenn es schwächer war, was darin begründet lag, dass sie ja ihre Jungen- und Schülerzeit größtenteils als Streunerin verbracht hatte.
Die hübsche braune Kätzin trat an Eibenlicht heran, leckte ihr die Ohren und schnurrte sanft. Dann legte sie sich neben Kobrablick hin, den Kopf auf die Pfoten.

Mohnjunges folgte der Kriegerin aus der Kinderstube und tapste ganz vorsichtig hinter ihr her zu der Toten. Er hatte noch nie jemanden gesehen, der tot war. Seine Eltern waren einfach nur verschwunden, ohne ein Wort. Und er hasste sie dafür...
Und auch für das, was sein Vater Wasserschweif Herbstjunges Mutter angetan hatte. Der kleine Kater war erstaunlich ruhig und auch erstaunlich ernst für sein Alter.
Er beobachtete genau, was Sternenlicht tat, und trat dann an Eibenlicht heran, leckte ihr die Brust. Das war ein komisches Gefühl, immerhin hatte er noch nie einer Toten die Brust geleckt. Das einzige, was anders war, war die Temperatur. Eibenlicht war eiskalt...
Dann blickte er sich um und folgte Sternenlicht, kuschelte sich an ihren Bauch und kugelte sich ein. Er war ein bisschen eifersüchtig, dass Herbstjunges mit Rosenjunges gespielt hatte...

Herbstjunges blickte zu Rosenjunges und lächelte entschudligend. "Tut mir leid....wir spielen ein andermal, ja?", miaute sie und tapste mit hängendem Schweif hinter ihrer großen Schwester und ihrem besten Freund her. Sie machte es ihnen nach, stand vor Eibenlicht und leckte vorsichtig ihre Wange.
Ein Schauer lief ihr durch das Fell. Es war schrecklich...sie schauderte und zog ihre kleine Schnauze zurück. Es war unfassbar traurig, Eibenlicht hier nun so tot zu sehen. Es war nicht greifbar, nicht verständlich. Wieso hatte diese junge Katze sterben müssen? Ja, Falkenstern hatte gesagt, was geschehen war, aber...Eibenlicht war so jung!
Das Junge trottete mit hängendem Kopf zu ihrer großen Schwester und ihrem großen Bruder, kugelte sich dort neben Mohnjunges ein und war froh, die Wärme ihres Freundes und die ihrer Schwester zu spüren.

Kobrablick hatte sich in Eibenlichts Nähe niedergelassen und bereits eine ganze Weile an ihrer Seite gewacht. Ihm war nicht entgangen, dass Seelenblatt bereits wieder hier war und er fragte sich, was ihr nur einfiel...Immerhin hinterging sie so ja den Clan. Irgendwie...
Aber es war auch für ihn ein anstrengender Tag gewesen, und da sie ja nicht so stark war wie er, konnte es schon sein, dass sie zu müde war, um den Clan zu repräsentieren.
Seine Schwester kam aus der Kinderstube und legte sich, nachdem sie sich von Eibenlicht verabschiedet hatte, neben ihn. Er spürte ihre Wärme und empfand sie wirklich als tröstlich. Er hätte mehr für sie da sein sollen...immerhin war sie seine kleine Schwester, auch wenn das kaum jemand hier im Clan wusste, außer der Familie, was sich ja von selbst verstand. Und da sie nie viel gemeinsam gemacht hatten, war das wirklich schwierig zu erraten.
Aber hier, in diesem Moment, war sie ihm so nah wie an den ersten Tagen nach ihrer Geburt. Er begann, ihr sanft die Ohren zu lecken.

Seelenblatt
Die katzin blickte hinaus zu kobrablick und der katzin. Sie war aus der kinderstube und lag nun bei ihm, er putzte ihr sogar die ohren! Leise knurrte sie vor eifersucht, kurzerhand stand sie aug und ging zu kobrablicks nest, legte sich hinein und rieb ihre wange an dem nestmaterial welches so gut nach ihm roch. Sie mochte ihn doch so gern! Da solle er schauen was er davon hatte sie an der nase herumzuführen

Sonnenfell
Der Kater erhob sich von seinem Platz am Lagerrand und holte eine Maus vom Frischbeutehaufen, er trottete damit zu Trauerblüte hin, stupste sie mit der Nase sanft an die Wange und legte sich zu ihr. "Iss was Trauerblüte....:" murmelte der helle Kater leise

Trauerblüte blickte auf und erkannte Sonnenfell. Dass er an sie gedacht hatte...dann kam ihr das Gespräch an der Pferdeweide wieder in den Sinn. Natürlich hatte er an sie gedacht...sie dachte ja auch oft an ihn.
"Danke", miaute sie leise und senkte den Kopf, begann, ein wenig an der Maus herumzukauen.
Dann sah sie auf. "Möchtest du dich nicht zu mir legen?", miaute sie leise und seltsam schwach. Ihre Stimme schien tonlos zu sein. Die Kriegerin hörte auf zu fressen und legte den Kopf auf die Pfoten. Sie war seltsam erleichtert, dass er zu ihr gekommen war, aber es war zu frisch. Die Wunde, die der Tod hinterließ, noch nicht verkrustet.
Es fiel ihr schwer, aber sie wusste, sie würde Falklensterns Unmut erregen und nichts lag ihr ferner als das. Er war ihr Bruder und ohne ihn wäre sie nicht Kriegerin geworden, er hatte sie ausgebildet, sie trainiert.

Sonnenfell
Der kater nickte leicht und legte sich zu ihr, bewusst etwas näher damit sich ihre pelze berührten, er wollte dass sie wusste dass sie nicht alleine war. "komm....iss weiter Trauerblüte, du brauchst die kraft" miaute er leise, sanft und verständnissvoll. Er fing dann an sie zu putzten in der hoffnung dass sie es zulassen und auch ein wenig geniessen würde

Trauerblüte seufzte nur, als er sie ernaut bat, etwas zu essen. Sie wusste, dass er recht hatte, wusste es instinktiv. Aber sie konnte nicht, sie würde keinen Bissen mehr herunterbekommen. "Nein, danke. Iss du ruhig den Rest, ich bringe heute ncihts mehr herunter. Und du brauchst die Kraft ebenso wie ich", miaute sie mit einem schwachen Lächeln.
Was sie jetzt brauchte, war ein wenig Schlaf, den sie sich jedoch nicht erlaubte. Es ging hier immerhin um Eibenlicht und nicht um sie. Sie blickte empor zum Sternenvlies und seufzte leise. "Gibt es jemanden, den du vermisst? Der jetzt bei unseren Ahnen ist und mit ihnen jagt?", fragte sie und ihre Stimme klang verträumt, fast schon abwesend. Aber sie war da, geistig, konzentrierte sich so gut es ging auf die Unterhaltung mit Sonnenfell

Sonnenfell
Der Kater hob ebenfalls den Kopf und blickte hoch in den Himmel, ihre frage ließ ihn wehmütig werden. "Meine Eltern, obwohl dies Mäusehirnig ist da ich sie eigentlich kaum kannte. Aber dennoch, ich vermisse sie, meine Mutter, ich kann heute noch spüren wie sie mich geputzt hat" er seufzte wehmütig. "Wenn ich einmal junge habe werde ich alles dafür geben sie aufwachsen zu sehen und ihnen ein guter vater sein, einer, der meiner es nicht war"

Trauerblüte lächelte. "Ich weiß, was du meinst. Unser Vater war auch nicht für uns da, er war immer fern und wir wussten nicht einmal, wer er war. Aber dann, als wir ihn brauchten, oder besser, als Blumenwind in Lebensgefahr schwebte, ist er für sie gestorben und hat ihr so das Leben gerettet. Ich kann nicht sagen, dass er ein schlechter Vater war, er war einfach nur nicht da. Und unsere Mutter...sie war die beste, die man sich erträumen kann. Sie hat alles für uns getan...und wir waren sieben Jungen, die sie da versorgte. Sie war die wohl liebevollste Kätzin, die ich jemals getroffen habe. Und ich bin stolz, ihre Tochter zu sein", miaute sie und kuschelte sich ein wenig an Sonnenfell. "Ich vermisse sie noch immer, ich denke, das wird nie aufhören. Und meine Schwester...die vermisse ich auch. Sie waren so unterschiedlich. Graumond war eine schweigsame Kätzin, Blumenwind ehrlich und sanft und Kornblume war eine stets unfreundliche und zynische Kätzin mit einem Herz aus Gold. Und Zuckerschweif...ihr Tod war der erste, sie war so weise..."
Trauerblüte senkte den Blick und sah Sonnenfell nun in die Augen. "Hattest du Geschwister?"

Sonnenfell
Der Kater lauschte ihren Worten, sieben junge?? "Sieben junge? In einem Wurf?" miaute er überrascht, er hatte immer gedacht dass es meistens nur zwei oder drei Junge waren, niemals so viele. "Und nein, ich habe keine Geschwister, hatte auch nie welche. Soviel ich weiß wollten meine Eltern nie junge, dass ich dann geboren wurde war eine große Überraschung, aber ja....." miaute er und drückte seine wange leicht an ihre.