Trauerblüte nickte. Sie wusste nicht, dass sie selbst nur adoptiert war und dass es an sich nur fünf leibliche Junge gewesen waren, aber auch das war noch eine Menge.
"Ja, sieben. Wobei Zuckerschweif ein Waisenjunges war, was sie aufgenommen hat. Sie hat uns aber alle gleich doll geliebt, hat keine Unterschiede zwischen uns und Zuckerschweif gemacht, nur dass sie Zuckerschweifs Ernennung noch erlebte. Bei unserer war sie bereits im Sternenclan...", miaute sie und drückte sich an ihn. Auch wenn das nun viele Blattwechsel zurücklag, es schmerzte noch immer.
"Aber deine Mutter hat sich sicher gefreut, dich zu haben. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn ich Junge bekäme", miaute sie leise. Sie sprach damit einen Wunsch aus, den sie schon lange hegtet und pflegte

Sonnenfell
"Das gefühl hatte ich auch, dass sie mich liebte meine ich...." miaute er und räusperte sich auf ihre aussage hin dass sie sich selbst junge wünschte. "ch hätte....auch gerne Junge Trauerblüte" miaute er leise, das mit dir, sprach er nicht aus. "Aber wenn meine gefährtin soviele Junge bekommen würde wie bei deinem Wurf.....die Angst sie zu verlieren wäre größer als die freude über die Jungen" miaute er vorsichtig

Trauerblüte lächelte. "Das hat sie sicher getan", miaute sie und als er dann sagte, dass auch er sich Junge wünschte, lächelte sie noch mehr. "Ja, das glaube ich dir. Nebelsee sagte damals, dass Aspentau an inneren Blutungen starb. Vermutlich wurden sie durch die Geburt hervorgerufen, es sei ein Wunder, dass sie vier Monde damit lebte...", miaute sie leise. Es waren schwere Erinnerungen, Gedanken, die unglaublich viel wogen und so oft ihren Kopf einnahmen.
"Aber es scheint nicht erblich zu sein, zumindest hat Blumenwind nur vier Junge bekommen und beim zweiten fünf, was auch viel ist, jetzt, wo ich es bedenke. Aber Kornblume hat nur drei bekommen und Falkenstern zwei, also ist es scheinbar nicht erblich", miaute sie und schnurrte leise. Sie genoss seine Nähe und seine Berührung...

Sonnenfell
Der Kater vegrub sein gesicht an ihrem Halsfell. "Ich könnte es nicht ertragen dich sterben zu sehen" miaute er leise und leckte ihr dann fest die Wange ab. "Der Gedanke aber......dass du" er schluckte. Solle er es sagen? Es aussprechen?? Seinen größten WUnsch?? Er nahm all seinen Mut zusammen. "Der Gedanke dass du wegen mir in....dr Kinderstube liegst und dein Bauch dick wird von meinen jungen......lässt mein Herz vor freude springen" maute er leise

Trauerblüte senkte ein wenig verlegen den Kopf. "Du würdest wirklich Junge mit mir wollen?", miaute sie und blickte ihn leicht von unten an.
Die Kriegerin vergaß einen Moment, warum sie hier lag und träumte davon, so viele kleine süße Jungen bei sich zu haben.
Doch dann kam sie in die Realität zurück. Sie war hier, um für Eibenlicht Nachtwache zu halten. Nicht um zu träumen - von etwas, was Eibenlicht nie hatte erfahren dürfen.
Sie schluckte. "Es wäre wirklich schön, Junge zu haben. Aber das muss noch warten...", miaute sie und wies auf Eibenlicht.
Dann sah sie wieder zu ihm. "Warst du schon einmal verliebt? Vor...mir?"

Sonnenfell
Der Kater schüttelte den Kopf. "Nein, nein es war einfach noch nicht die richtige dabei, verstehst du?" er wickelte seinen schweif sanft um ihren. "Eibenlicht würde es verstehen, glaube ich. Stell dir vor....." er schluckte und schnurrte leise. "Wir bekommen junge.....ich darf der vater deiner Jungen sein und eines gleich Eibenlicht bis aufs Schnurrhaar, sie würde es gutheißen Trauerblüte" miaute er sanft

Trauerblüte seufzte. "Das mag stimmen...wenn eines meiner Jungen ein Mädchen wird, dann soll es Eibenjunges heißen. Das weiß ich schon jetzt...", miaute sie lächelnd. "Dennoch möchte ich warten. Einen halben Mond...länger halte ich es wahrscheinlich nicht durch, aber ich möchte Eibenlicht ehren"
Sie blickte in Sonnenfells Augen. Nein, sie selbst war auch noch nie verliebt gewesen, bis zu diesem Moment.
"Ja, wahrscheinlich würde sie das. Und ich freue mich schon jetzt darauf, du wirst ein guter Vater sein", miaute sie und leckte ihm über die Wange

Sonnenfell
"Würdes du......würdest du wirklich junge mit....mir haben wollen?" miaute er leise, fassungslos. Sein größter wunsch würde in erfüllung gehen! Er schmiegte sich eng an sie. "Ich verstehe ich, ich möchte sie auch ehren. Ich möchte nicht dass sie wütend wird weil ich dich zu etwas gedrängt habe......" miaute er leise. "Möchtest du bei mir im nest schlafen?"miaute er leise

Trauerblüte sah ihn an. "War das etwa ein Scherz? Willst du keine Jungen mit mir?", miaute die Kriegerin erschrocken. Für sie war diese Frage seltsam, immerhin hatte sie gesagt, sie wollte Junge mit ihm haben und nun fragte er sie, als könne er es nicht glauben. War das ein Scherz gewesen? Hatte er das nur gemacht, um zu erfahren, inwieweit sie bereit war, mit ihm intim zu werden?
Doch diese Gedanken verwarf sie recht schnell wieder, bei seinen nächsten Worten glühte ihr Pelz förmlich und sie senkte ein wenig verlegen den Blick, legte ihren Kopf an seine Schulter und schnurrte leise. "Das möchte ich sehr gern...morgen Abend", miaute sie mit einem Lächeln in der Stimme. Die Kriegerin konnte es kaum fassen, mit diesem herben Verlust kam zugleich ein unfassbares Glück in ihr Leben. "Es ist nicht nur Eibenlicht...ich könnte die Blicke meines Bruders nicht ertragen. Und ich würde es ja ebenso halten. Immerhin ist seine Tochter gestorben und wenn seine Schwester dann nichts besseres zu tun hat als sich einen Gefährten zu nehmen und Junge zu bekommen..."

Sonnenfell
Der Kater sah die Kätzin an. "Was hat ihn das zu interessieren?? Er sollte froh sein dass du auch einmal glücklich bist! Klar trauerst du um EIbenlicht, aber schau dir ihn doch mal an?? Er hätte auch gut den zweiten Anführer zur großen Versammlung schicken können um hier bei seiner Tochter zu sein!" er schnaubte. "Wenn er nur ein negatives wort über dich verliert dann kriegt er es mit mir zu tun, anführer hin oder her"

Trauerblüte sah ihn an. "Stell dir vor, du wärst an seiner Stelle. Du verlierst dein Junges, dass du über alles liebst. Und dann überlegt sich deine Schwester - ich weiß, du hast keine, aber rein hypothetisch - dass sie Junge mit einem Kater haben möchte, den sie so gut wie gar nicht kennt. Ich bin sicher, Falkenstern wird sich für mich freuen...aber er hat...Probleme damit, seine Schwestern in den Pfoten von Katern zu sehen. Er möchte nur unser bestes, uns stets beschützen vor jedem Leid, dass es gibt. Falkenstern mag mürrisch, unfreundlich und abweisend wirken, aber er ist der gerechteste Kater den ich kenne. Und er ist selbstlos. Er ist heute auf der großen Versammlung, er liebt seine Tochter, aber er ist pflichtbewusst. Niemals würde er seinen Clan im Stich lassen, für den Flussclan würde er alles aufgeben, damit wir alle ein schönes Leben haben. Er hat Eibenlicht in der Obhut ihrer Mutter gelassen, hat Kobrablick angewiesen, an ihrer Seite zu wachen, damit Eibenlicht nicht eine Sekunde allein ist. Ich weiß, er wird den Rest der Nacht an ihrer Seite sein. Und er wird sie morgen begraben. Er ist der beste Anführer, den man sich vorstellen kann", miaute sie und man merkte, wie sehr sie ihren Bruder liebte. Niemand hatte ihn zu kritisieren.

Sonnenfell
Der Kater seufzte leise, hörte ihr zu. "Wenn er dir verbieten würde mit mir zusammen zu sein, würdest du dich seinem befehl unter ordnen? Oder würdest du dich für mich entscheiden?" miaute er leise, blickte sie an. "Ich weiß dass er dir immer mehr bedeuten wird als ich....dennoch. Was wäre wenn er es dir einfach verbieten würde? Wenn wir nicht zusammen sein dürften? Wenn er uns in verschiedene Patroullien und Jagdgruppen stecken würde? Wenn er......dir junge verbieten würde?"

Trauerblüte blickte ihn an. "Glaubst du wirklich, Falkenstern würde mir das verbieten? Er mag ja stur sein und auch manches Mal ein wenig vorurteilsbehaftet, aber er würde mir niemals einen Wunsch ausschlagen. Er liebt mich, ebenso wie ich ihn liebe. Wir sind Geschwister, die sich nun einmal sehr nahe stehen. Wir sind drei von sieben, die noch übrig sind...das schweißt zusammen", miaute sie und sie wusste, dass sie damit der Frage irgendwie entging. Aber sie glaubte nicht, dass Falkenstern es ihr verbot, das würde er nicht tun. Er würde sie vielleicht anhalten, zu warten, aber mehr nicht. Damit sie sich wirklich sicher war...
"Er wird es mir nicht verbieten, Sonnenfell. Und ich werde ihn auch bestimmt nicht vorher fragen. Du musst dir keine Gedanken machen. Vielleicht wird er anfangs dafür sorgen, dass wir nur hier im Lager zusammen sind, uns in verschiedene Patrouillen einteilen. Aber bestimmt nicht, um uns zu schaden. Er wird wollen, dass ich mir richtig sicher bin. Und das bin ich, jetzt bereits. Aber für Junge...ist es einfach noch zu früh. Ich möchte, dass er sich langsam daran gewöhnen kann, dass wir zusammen sind und dass irgendwann Junge kommen werden. Ich möchte das sanft angehen"

Sonnenfell
"und wenn du gleich morgen junge bekommen würdest, oder erst in mehreren Monden, es würde ihm bestimmt nicht passen, weil du seine Schwester bist. Für die Schwester oder die Tochter ist kein Kater gut genug Trauerblüte." miaute er. Er legte eine Pfote auf die ihre. "ich werde nicht zulassen dass er versucht uns zu trennen.....erst wenn du.....wenn du dich für einen anderen entscheidest lass ich dich gehen"

Trauerblüte sah ihn an. "Das mag stimmen, Sonnenfell. Aber er hat all unseren Schwestern den Kater gelassen, den sie liebten. Ob er ihn nun schätzte oder nicht. Und die wenigsten schätzte er...", miaute sie und blickte ihn an. "Du wirst ein guter Vater sein. Und Falkenstern weiß, dass ich tausendmal glücklicher bin, wenn ich dich habe als wenn er dich mir nimmt. Er hat scheinbar bei dir kein gutes Bild hinterlassen...ich weiß gar nicht, wieso so viele ihm einen schlechten Charakter vorwerfen", miaute sie und legte ihren Kopf an seine Schulter. Ja, er war übellaunig, unfreundlich und kalt, aber das war doch nicht verwerflich, oder? Außerdem war er ja nicht immer so gewesen...damals, als Junge, war er ein freundlicher, aufgeweckter Kater gewesen. Immer zu Scherzen aufgelegt und sie wusste, dass dieser Kater noch tief in Falkenstern wohnte.
"Mach dir nicht so viele Gedanken, Sonnenfell. Er liebt mich, er will, dass ich glücklich bin. Und das bin ich mit dir"

Sonnenfell
Leise schnurrte er als sie ihren Kopf auf seine Schultenr legte. "Wirst du das in ein paar Monden immer noch sagen....?" miaute er leise, schmiegte sich eng an sie. "Ich habe einfach Angst.....dass du es bereust sobald wir junge bekommen haben, dass du in mir nicht mehr den Kater siehst für den du mich gehalten hast und es auch dei Jungen zu spüren bekommen" miaute er leise

Trauerblüte sah ihn sanft an. "Wer weiß, was in ein paar Monden ist. Ich weiß, dass ich dich liebe und dass ich mit dir Junge haben möchte. Sicher, es wird niemals alles reibungslos verlaufen, aber so ist das Leben nun einmal. Steinig und schwer, aber jeden Schritt, den wir gehen, macht uns glücklicher. Ich möchte mit dir zusammen sein und ich bin sicher, das wird sehr lange anhalten, ich hoffe, für immer. Aber irgendwann wird es enden, spätestens wenn wir im Ältestenbau liegen. Ich möchte jetzt mit dir glücklich sein und ich weiß, dass ich unsere Jungen lieben werde", miaute sie und schmiegte sich an ihn. "Ich liebe dich. Und ich würde meine Jungen sowieso mehr lieben als dich", miaute sie neckend. Sie meinte das nicht so, denn es war eine ganz andere Art von Liebe. Aber sie wusste, sie würde Sonnenfell lieben, wahrscheinlich für immer. Denn ein solch starkes Gefühl verblasste doch nicht mit einem Mal

Sonnenfell
Ein lautes schnurren wallte in seiner Brust auf als sie sagte dass sie ihn liebe. "Ich liebe dich auch Trauerblüte.....so sehr" hauchte er und drückte seine NAse an ihre. "Ich liebe dich so sehr.....ich freue mich schon auf die Zeit die wir gemeinsam haben, und wenn sie auch erst im Ältestenbau endet, ich möchte bis zu meinem letzten Atemzug für dih da sein" schnurrte er

Trauerblüte sah ihn an, in ihren Blick lag all die Zärtlichkeit, all die Liebe, die sie aufzubringen vermochte. Sie war glücklich, obgleich sie traurig war.
Das war ihr zuvor noch nie geschehen, aber sie würde schon noch damit klarkommen. Die Trauer würde nach und nach in den Hintergrund rücken und zu einem monotonen Pochen werden. So war es nach den Toden von Aspentau, Sturmherz, Zuckerschweif, Graumond, Kornblume und Blumenwind gewesen, so würde es auch dieses Mal sein.
Sie schmiegte sich schnurrend an ihn. "Ich werde bis zu meinem letzten Atemzug bei dir sein und dich lieben", miaute sie und es klang wie ein Versprechen.
Es war auch ein Versprechen, auch wenn sie gar nicht wusste, wie weit es reichte. Aber schon bald würde ihr Herz ihr zeigen, was sie da sagte und wie wahr es doch war

Sonnenfell
Der Kater schüttelte leicht den Kopf, leckte ihr sanft über die Nase. "Sag soetwas nicht Trauerblüte.....es gibt immer bessere Kater als mich, ob sie nun hier im Clan leben oder in einem anderen, wenn du einen anderen findest, einen anderen lernst zu lieben dann werde ich.....muss ich das akzeptieren" miaute er leise

Trauerblüte sah ihn an. "Es gibt keinen Kater, den ich mehr lieben könnte als dich, Sonnenfell. Das musst du akzeptieren, denn zu ändern ist es nicht", miaute sie mit klarer Stimme.
"Ich bin froh, dass du bei mir bist. Und ich würde dich auf keinen Fall missen wollen. Du bist der Kater, den ich liebe. Die anderen schau ich mir gar nicht erst an, weil ich das nicht mehr brauche. Einen besseren finde ich nicht"
Trauerblüte schloss einen Moment die Augen und träumte. "Was magst du? Also...was würdest du dir wünschen, für die Zukunft", miaute sie. Die Nacht war noch jung, also musste sie noch eine ganze Weile durchhalten und es fiel leichter, wenn sie sich mit ihm unterhielt. Auch wenn sie zum Teil mit den Gedanken bei der Toten war. Aber so musste es ja auch sein, immerhin war das hier eine Totenwache und nicht eine Ernennung

Sonnenfell
"WIe meinst du das, Trauerblüte?" miaute er leise und blickte sie sanft an. "Das einzige was ich mir wünsche ist dich glücklich zu sehen Trauerblüte, mehr möchte ich gar nicht" miaute er sanft und leckte ihr über die Wange. "Und wenn es uns vergönnt ist junge zu bekommen sage ich natürlich nicht nein, kleine Töchter die alle so schön sind wie du" schnurrte er

Trauerblüte lächelte. "Nun, für meinen Bruder war es immer ein traum, Anführer zu werden. Er hat seinen Traum erfüllt. Und er steht im Dienste des Clans. Ich hab es mir nie zugetraut, Anführer zu sein. Ich wollte schon immer Junge haben, einen Gefährten und einfach nur glücklich sein", miaute sie und hörte ihm lächelnd zu.
"Es freut mich, das von dir zu hören. Denn ich möchte unbedingt Junge, auch wenn ich Angst davor habe. Es ist schwierig und ich möchte eine gute Mutter sein, weiß aber nicht, ob ich das kann. Ich habe Angst, meine Jungen zu enttäuschen oder ihnen gar zu schaden, weil ich eine schlechte Mutter bin", miaute sie und erschauderte bei dem Gedanken.

Sonnenfell
Der Kater schmiegte sich eng an sie. "Du wirst die beste Mutter im Clan sein Trauerblüte, ich könnte mir keine bessere Mutter vorstellen als dich, du bist so liebevoll und sanft, kein junges könnte woanders besser aufgehoben sein als bei dir" er schnurrte liebevoll und fing dann an ihren Pelz zu putzen

cf: Baumgeviert
Falkenstern betrat das Lager und ihm fiel augenblicklich ins Auge, wie dicht Trauerblüte neben Sonnenfell lag. Es gefiel ihm nicht, dass sie so dicht an jemandem lag. Auch wenn es jemand schlimmeres hätte sein können als dieser Kater...dennoch, er war nicht gut genug für Trauerblüte, niemand war das. Das wusste der Kater und er wusste auch, dass er es ihr nicht verbieten würde. Aber wehe dem, der seine Schwester verletzte, der hätte hier in seinem Clan kein Bleiberecht, keine Existenzberechtigung!
Der Kater schritt zum Hochstein und sprang hinauf, sein weißes Fell wehte dabei durch den Schwung und ließ ihn fast schon majestätisch wirken. Er blickte hinab, sah die Katzen unter ihm an. "Der Flussclan ist heimgekehrt!", miaute er laut, er wollte den Jungen nicht vorenthalten, was auf großen Versammlungen geschah.
"Die große Versammlung war heute leider nicht sehr ergibig. Der Donnerclan kam gar nicht erst und der Schattenclan verspätete sich. Der Flussclan tat kund, dass er stark ist und die Beute gut läuft, auch wurde erzählt von Eibelichts Tod. Dann kam der Windclan an die Reihe, der heute seit langem einmal wieder anwesend war. Rotstern ist tot, schon seit zwei Blattwechseln und sein Nachfolger, Schattenrabe, brach mit dem Sternenclan. Ihre Heilerin, Windherz, starb dadurch, das sie aus dem Lager gejagt worden waren. Ihr Schüler trägt nun den Namen Scharfzunge und ist Heiler, der neue Anführer heißt Windstern, einigen sicherlich unter dem Namen Sturmsee bekannt. Der Schattenclan zögerte mit einer Äußerung und dann verdunkelte der Sternenclan den Mond. Die Versammlung war beendet, durch Sternenclans Pfote", informierte er in unfreundlichem und kalten Tonfall seinen Clan.
Dann sprang er hinab, ein klares Zeichen, dass es nichts mehr zu sagen gab. Er näherte sich dem Leichnam seiner Tochter, nickte Kobrablick zu und ließ sich an Schweiflichts Seite nieder, vergrub die Nase in Eibenlichts Fell und bat still den Sternenclan, gut für sie zu sorgen. Er liebte sie, seine kleine Tochter...
Ihm war nicht entgangen, dass Seelenblatt während der Versammlung gegangen war und er würde sie darauf ansprechen, allerdings hatte das Zeit bis Eibenlicht der Erde zugeführt war...

Trauerblüte lächelte bei seinen Worten und könnten Katzen erröten - sie hätte es getan. "Das weißt du nicht...und es gibt so viele gute Mütter, da wäre es ja schon fast eine Frechheit, wenn du mich so heraushebst", miaute sie und senkte verlegen den Blick.
Er begann, sie zu liebkosen, und sie genoss es, schnurrte ganz leise und zart, dann hörte sie mit einem Mal Schritte hinter sich. Sie fuhr ein wenig erschrocken herum und blickte Falkenstern direkt an, der sie genau musterte.
Er hatte es bemerkt, das wusste sie in dem Moment, in dem sie ihm in die Augen sah. Und sie sah, dass er nicht erfreut schien. Doch er sagte nichts, ging zum Hochstein und begann, zu reden. Sie hörte ihm zu, ein wenig beschämt hielt sie den Blick gesenkt. Dann sagte er, der Sternenclan habe die Versammlung beendet. Sie blickte Sonnenfell an. "Was wohl der Grund für sie war?", miaute sie leise. Es war ihr unangenehm, sie fühlte sich ertappt, dabei tat sie nichts, was sie nicht wollte und nichts, was gegen das Gesetz wäre.

Kobrablick kuschelte mit Sternenlicht, es tat ihm gut, diese Nähe zu spüren. Er liebte seine Schwester, vielleicht nicht so, wie Falkenstern beispielsweise seine Geschwister liebte, aber sie waren einander auch näher. Für Sternenlicht und auch für Herbstjunges, immerhin war auch sie seine Schwester, würde er alles geben und alles opfern.
Dann kehrte Falkenstern zurück, erzählte, was geschehen war. Ob Seelenblatt der Grund war, wieso der Sternenclan erzürnt war? Möglich wäre es, immerhin hatte sie einfach so die Versammlung verlassen. Und das war wirklich nicht sonderlich ehrenhaft oder lobenswert. Was sollten die anderen Clans bloß denken?
Der Krieger war erleichtert, als sein Onkel ihm zunickte und ihn somit von der Nachtwache erlöste. Er war der Meinung, er habe der Kätzin gut genug gedacht. "Ich werde mich hinlegen, Sternenlicht. Halte du für uns beide Wacht, ich bin sehr müde", miaute er leise und als seine Schwester sanft nickte, erhob sich der muskulöse Kater.
Leise ging er in Richtung des Kriegerbaus, damit er niemanden störte. Ja, manchmal konnte er auch rücksichtsvoll sein.
Der Krieger betrat den Bau und erblickte Seelenblatt in seinem Nest. "Was soll das werden?", knurrte er leise und baute sich vor ihr auf. Ja, seine Laune war gerade nicht die beste und das hier war das letzte, was er weder erwartet noch gewünscht hatte.