Sonnenfell
Der kater starrte falkenstern fast schon Herausfordernd an, er schmiegte sich enger an trauerblüte und lauschte dann den worten des anführers als dieser af den hochfelsen sprang und von der versammlung berichtete. ""Ich weiß es nicht....vielleicht war der sternenclan erzürnt darüber dass der donnerclan gar nicht erst erschien"

Seelenblatt
Müde blinzelt eie und zuckte zusammen als kobrablick sie anknurrte. "Schlafen!oder was denkst du?"fauchte sie zurück, siw hasste den gedanken dass er vielleicht eine familie hatte und sie nur ausnutzte. "Hast du eine Gefährtin kobrablick? Wage es nicht mich zu benutzen wie ein junges was mit einem Stück beute spielt!!"

Trauerblüte seufzte. "Ich weiß es nicht, aber Falkenstern scheint nicht beunruhigt zu sein deswegen. Von daher sieht er entweder keine größere Bedeutung dahinter oder er weiß um die Gründe des Sternenclans", miaute sie und legte den Kopf auf die Pfoten.
Sie hatte gemerkt, was für eine Wirkung Falkenstern auf Sonnenfell gehabt hatte und einerseits fans sie es schön, aber andererseits auch schade. Sie hätte es gern gesehen, wenn das Verhältnis zwischen ihnen nicht so gespannt wäre.
Sie seufzte leise und beobachtete, wie ihr Bruder sich seiner Tochter näherte. Er war ein guter Anführer, und das sagte sie nicht nur als Schwester. Sicher hatte sie als Schwester mehr Einblick in seine Seele als die meisten anderen, aber doch war er stets gerecht gewesen seit er Anführer war.

Kobrablick blickte sie funkelnd an. "In meinem Nest?! Was soll das?", knurrte er. Er war müde, seine Laune war schlecht und das letzte, was der Kater haben wollte, war jetzt eine Diskussion. Das ging ihm stets auf die Nerven, machte ihn fast rasend.
Nein, sie sollte einfach machen, dass sie aus seinem Nest verschwand und dann würde er sich reinlegen und schlafen. Und hoffentlich würde sie diese albernen Anwandlungen bis morgen vergessen, das war ja schier unerträglich. Was glaubte sie, wer sie war? Sie war ein Niemand, ohne ihn würde es sicher keinen Kater geben, der sich jemals für sie interessierte! Wer wollte schon eine, die sofort zu diskutieren anfing noch bevor man wirklich von einer Beziehung reden konnte? Niemand! Ganz bestimmt nicht! Und er schon gar nicht!
Und vor allem was sie ihm vorwarf! Lächerlich! Absolut lächerlich! Familie, er? Oh nein, ganz bestimmt nicht!

Seelenblatt
"Weil ich dich vermisst hab"miaute sie dann etwas ruhig er und rückte rüber. "Leg dich doch her....ich beisse auch nicht"miaute sie und lächelte hoffnungsvoll. "Es sei denn deine.....gefährtin hat etwas dagegen" sie warf einen eifersüchtigen blick hinaus zu seiner schwester, dann sah sie wieder zu ihm hoch,.schnurrte leise in der hoffnung er würde ssich zu ihr legen

Sonnenfell
Der kater legte seinen kopf auf die schulterb von trauerblute und hörte ihr zu. "Vielleicht erwähnt er morgen etwas davon was geschehen war" miaute er und leckte ihr übers ohr. "Magst du ein wenog schlafen meine schöne? Oder möchtest du mit mir hier bis zum morgengrauen wachen?" Fragte er sanft

Kobrablick knurrte. Sie ging zu weit. Sie ging definitiv zu weit! "Geh in dein Nest und lass mich schlafen!", knurrte er und blickte sie schon fast feindselig an.
Es gab Grenzen. Das hier war eine davon. Sein Nest war sein Nest und da hatte niemand sonst etwas drin zu suchen. Das war sein privater Raum, der einzige, der einem im Clan blieb, daraus hatte sich jeder fern zu halten.
Jeder - ohne Ausnahme.
Auf ihre Worte bezüglich einer Gefährtin ging er nicht ein, sollte sie sich doch Gedanken machen und eifersüchtig sein, geschah ihr ganz recht! Immerhin war das hier sein Nest!
Er wollte einfach seine Ruhe haben - war das wirklich zu viel verlangt? Nein, eigentlich überhaupt nicht. Jeder brauchte das mal, und er brauchte es eben jede Nacht in seinem Nest! 

Trauerblüte seufzte. "Ja, vielleicht tut er das. Aber wenn er eine Botschaft vom Sternenclan bekam oder um sie weiß, wird er es nicht sagen. Zumindest nicht, wenn es nicht uns alle betrifft", miaute sie ein wenig gedankenverloren.
"An Schlaf ist nicht zu denken, das könnte ich nicht. Ich werde bis zum Morgengrauen hier wachen und wenn Falkenstern Hilfe oder Gesellschaft akzeptiert, werde ich dann mit ihm gemeinsam Eibenlicht zu Grabe tragen", miaute sie und wusste schon in dem Moment, er würde das bestimmt nicht akzeptieren. Von Schweiflicht eventuell, aber nicht von ihr. Und auch bei Schweiflicht würde der große Kater zögern.
Die Kätzin wusste das, es war ein Wissen, aus Erfahrung errungen. Er hatte all ihre Geschwister allein beerdigt, hatte sie stets nur zusehen lassen, wenn überhaupt. Er wollte nicht, dass andere für ihn arbeiteten, wenn er es doch allein bewältigen konnte

Seelenblatt
Wütend stad die Kätzin auf und baute sich vor dem Kater auf, starrte ihm direkt in die Augen. "Im Gegensatz zu dir möchte ich mit dir vielleicht etwas zeit verbringen Kobrablick" fauchte sie verletzt und ging dann zu ihrem Nest. "Ich bin kein Stück Beute mit dem Man spielen und es dann fressen kann, merk dir das" miaute sie und legte sich hinein

Sonnenfell
Der Kater nickte leicht, er leckte ihr sanft die Ohren ab. "Wenn du es erlaubst bleibe ich hier bei dir und bette dann mein nest auf damit es für dich schön weich ist...ja? Dann kannst du schlafen wenn Eibenlicht beerdigt wurde" miaute er sanft und schmiegte sich eng an sie damit sie nicht zu kalt hatte

Kobrablick blickte ihr entgegen, wütend und kalt. Er war müde und wollte schlafen. Mehr nicht, war das denn zu viel verlangt?
Seelenblatt schien das so zu sehen, immerhin plusterte sie sich hier auf als wäre sie die attraktivste Katze der Welt und könnte jeden haben. Als ob! So toll war sie nicht!
Er wollte nur mit ihr spielen, mehr war das nicht. So einfach war das, wenn er es sich immer wieder sagte, würde es Realität und er könnte von dieser Wut herunter kommen.
Was glaubte sie eigentlich, wer sie war? Sie war nur eine dämliche kleine Kätzin mit einem Mangel an Selbstbewusstsein! Ja, ganz hübsch, attraktiv, aber davon gab es viele!
Also war es wohl am besten, er suchte sich eine andere. Aber das ging nicht, dann wäre sie die erste, die ihm durch die Pfoten rann...
Er verdrehte die Augen und rollte sich in seinem Nest ein, als sie es endlich geräumt hatte. Wurde ja auch Zeit!

Seelenblatt
"Warum spielst du mit mir wenn du andere haben könntest? Was habe ich dir getan dass du mir zuerst komplimente machst, nur um mich dann wieder wegzustoßen Kobrablick?" miaute sie, in ihrer Stimme schwang schmerz und trauer mit. Sie blickte zu dem Kater rüber, sprach leise genug damit niemand wach wurde, aber laut genug damit der Kater es hörte

Kobrablick fuhr herum und funkelte sie an. "Was muss man heutzutage tun, um endlich schlafen zu können?!", knurrte er sie an, nicht leise, so wie sie, sondern so, dass alle ihn hören konnten.
Er war genervt, er hatte keine Lust mehr auf ihr Gezicke und ihr diskutiere. "Alles was ich möchte, ist meine Ruhe und Privatsphäre! Wenn dich das stört, ist das nicht mein Problem!", fauchte er und blitzte sie erneut wütend an.
Er meinte das nicht unbedingt so, aber es ging ihm in diesem Moment einfach gegen den Strich, dass sie sich so albern aufführte. Wie alt war sie denn? 6 Monde? Oder eher noch weniger?
Der Kater drehte sich erneut um und rollte sich ein, hoffte, sie würde endlich still sein. Er wollte endlich schlafen!
Und diese Kätzin sollte ihn nicht mehr daran hindern. Er schloss die Augen und beschloss, sie jetzt erst einmal zu ignorieren. Vielleicht würde er dann endlich schlafen können.

Seelenblatt
Die Kätzin zuckte zusamme als er sie anfauchte und huschte aus dem Kriegerbau raus, sie seufzte leise und entdeckte dann die Kätzin bei der er vorhin gelegen hatte. Sie trottete leise zu ihr hin, Sternenlicht hieß sie. "Sternenlicht? Es tut mir leid.......ich halte mich von Kobrablick fern...ich möchte dir nicht wehtun..." miaute sie leise

Sternenlicht blickte auf und wollte der Kriegerin eigentlich gerade über das Maul fahren als sie sah, wie aufgelöst sie war.
"Schhhh", miaute sie sanft den Jungen zu, die sich zu regen begannen. Mohnjunges und Herbstjunges schliefen aneinandergekuschelt an ihrem Bauch. Ganz sanft schob sie sie ein Stückchen von sich, damit sie aufstehen konnte. "Mama ist gleich wieder da", schnurrte sie sanft. Sonst bezeichnete sie sich bei den Kleinen nicht als Mama, aber jetzt waren sie am Träumen, da war ihr irgendwie danach.
Die braune Kätzin streckte ihren eleganten, schlanken und muskulösen Körper und ging dann mit einem Seitenblick auf Falkkenstern zum Lagerrand, wo sie keinen anderen stören würden. Sie schnippte mit dem Schweif als Zeichen, dass sie ihr folgen sollte.
Am Lagerrand angekommen überdachte sie die Worte, die die Kriegerin gesagt hatte. Sie verstand nicht wirklich, was sie meinte. Kobrablick war ihr Bruder und es gab keinen Grund, warum sie sich von ihm fernhalten sollte. Das ergab keinen Sinn.
Und was sollte das mit dem nicht wehtun? Das war doch widersinnig. "Ich weiß nicht, was du meinst, Seelenblatt", miaute sie leise.

Seelenblatt
Mit händengem kopf und schleifendem Schweif folgte sie der Königin, sie neigte ihren Kopf vor der Königin. "tut mir leid,.....g.geh wieder zu deinen Jungen, sonst hasst mich Kobrablick noch mehr weil du nicht bei seinen Jungen bist" miaute sie leise, traurig. Sie hatte sich wirklich hoffnungen gemacht, hoffnungen von dem starken Kater gemocht zu werden, gar irgendwann seine geliebte oder gefährtin zu werden, aber dieser traum war geplatzt

Sternenlicht blickte die Kriegerin an. "Oh, die beiden halten es auch gut ohne mich aus§, miaute sie mit einem sanften Lächelnd. Dann sprach Seelenblatt weiter und die Kriegerin war sich nicht sicher, ob sie gesagt hatte, was sie verstanden hatte. Kobrablicks Junge? Oh, das war so widersinnig, das konnte die andere gar nicht gesagt haben! Kobrablick wollte doch keine Jungen!
Die braune Kätzin neigte anmutig den Kopf und blickte so in Seelenblatts Augen. "Was ist denn los? Du bist ja ganz aufgelöst", miaute sie mit einem sanften Lächeln.
"Du kannst mir ruhig sagen, was los ist. Ist Kobrablick untreu?", fragte sie dann, da ihr aufgefallen war, dass zwischen ihrem Bruder und der Kriegerin einige verräterische Blicke gefallen waren. Was man als Königin alles mitbekam! Das war schon erstaunlich, wäre sie so wie früher nahezu dauerhaft außerhalb des Lagers wäre ihr das sicher entgangen.
Der Kätzin kam nicht in den Sinn, dass ihre letzte Frage missverständlich war. Immerhin wäre sie ja auch nie auf die Idee gekommen, sie hätte eine Beziehung zu Kobrablick und sogar Junge daraus. Sie dachte, die beiden hätten eine Beziehung und Seelenblatt hätte nun Bedenken, dass Kobrablick auch wirklich so treu war wie er tat. Sternenlicht wusste, dass er nicht gerade der treueste war, aber sie wusste auch, dass er momentan niemanden am Start hatte, außer jetzt Seelenblatt

Seelenblatt
Sie lächelte traurig. "Dir ist er nicht mehr untreu....ich habe mir falsche hoffnungen gemacht, ich habe nicht gewusst dass ihr....junge habt" sie schniefte leise, blickte zu boden. "Es tut mir leid, ich werde nicht mehr in seine Nähe kommen" miaute sie leise und seufzte kaum hörbar, sie leckte der königin leicht über die Schulter. "Ich beneide ich...."

"Junge? Kobrablick und ich?", miaute sie erstaunt und lachte dann. "Oh, das hast du missverstanden, da kann ich dich beruhigen. Zwischen Kobrablick und mir ist nichts diesergleichen. Wir sind weder Gefährten noch sind es unsere Jungen. Kobrablick hasst Junge, das wäre der erste Grund für eine Trennung bei ihm. Mach dir keine Gedanken, er mag manchmal ein unausstehlicher Flohpelz sein, sogar ziemlich oft, aber mir und Herbstjunges ist er treu und mehr will ich gar nicht. Er ist mein Bruder, kein Gefährte - was er für mich auch niemals sein wird"
Die Kriegerin lächelte Seelenblatt an. "Aber du...du solltest immer wachsam bleiben. Er ist nicht sonderlich treu in solchen Angelegenheiten. Vielleicht ändert er sich irgendwann, aber...wer weiß das schon. Manch einer ändert sich nie", miaute sie dann ernst. "Momentan, das weiß ich aus sicherer Quelle, hat er niemanden sonst"

Seelenblatt
Sie hob den Blick und sah die Königin traurig an. "Er hasst mich, ich habe mir umsonst hoffnungen gemacht weil er nur mit mir spielt." miaute sie leise, ihre stimme brach vor Schmerz. "Ich hatte gehofft dass zumindest er in mir eine begehrenswerte Kätzin sieht, mich nicht übersieht wie die restlichen Katzen hier im Clan, aber das ist nicht so.....ich bin nur ein übergangs Weibchen bis er eine neue gefunden hat"

Luchssturm
<--- Baumgeviert
Der Kater kam ebenfalls von der grossen Versammlung. Ein wenig unkonzentriert hörte er seinem Anführer zu, der dem Clan berichtete wie es aufder grossen Versammlung gelaufen ist. Danach suchte er auf der Lichtung nach Kohlenstaub, seinem besten Freund. Aber der Heilerschüler hielt ebenfalls nach Nebelsee ausschau. Er musste dringend mit ihr sprechen. Offenbar war sie aber noch nicht von der Versammlung zurück.

Sternenlicht lächelte sanft. "Weißt du, Kobrablick ist anders als andere Kater. Er mag weder treu sein noch Skrupel haben, aber doch sieht er in dir etwas besonderes. Er will nichts von den langweiligen, die andere wollen. Vielleicht hast du recht und er spielt nur mit ihr, aber eines Tages kommt eine Kätzin und sie trifft ihn mitten ins Herz. Und dann wird er sie alle vergessen, sie werden nichts sein im Vergleich zu ihr und er wird zum ersten Mal aufrichtig lieben", miaute sie und setzte sich. "Ich kann nicht sagen, ob du diese Kätzin bist, aber das wirst du erfahren. Schon bald, denke ich. Kobrablick ist manchmal ziemlich nachtragend, aber auch er vergibt. Besonders, wenn er etwas haben will. Und er will dich haben, da bin ich mir sicher"
Die braune Kätzin blickte zu Luchssturm, der ins Lager gekommen war. Wo hatte er Nebelsee gelassen? Seltsam...aber Nebelsee war in letzter Zeit generell nicht mehr so ganz auf der Höhe.

Seelenblatt
Sie lächelte traurig während sie der Kätzin zuhörte. "Ich bin bestimmt nicht so eine Kätzin....DIE....Kätzin für ihn Sternenlicht....ich wäre es gerne aber....." sie seufzte leise. "Ich habe mich in ihn verliebt, aber er wird nie so für mich empfinden wie ich für ihn empfinde" miaute sie leise und sah die Königin bedrückt an. "Ich zerbreche daran....."

Sternenlicht schnurrte sanft. "Jeder liebt anders, Seelenblatt. Manche lieben voller Hingabe, voller Elan, andere lieben schweigend und leise. Jede Katze empfindet die Liebe anders. Und nicht jeder liebt sofort, es gibt Katzen, die sind lange Gefährten und beginnen erst dann, einander zu lieben. Und du weißt nicht, ob er nicht doch irgendwann anfängt, dich zu lieben. Du hast doch sicherlich schon einmal eine Raupe gesehen. Die Raupe ist verletzlich, sie ist nahezu schutzlos. Sie spinnt sich ein, stirbt - und dann bricht der Kokon auf und ein wunderschöner Schmetterling kommt heraus", miaute sie und lächelte. "Kobrablicks Gefühle sind die Raupe, der Kokon ist eine Metapher dafür, dass er sie in sich einsperrt, sie einspinnt. Und eines Tages wird dieser Kokon aufbrechen und er wird anfangen, zu lieben"
Die Kriegerin betrachtete Seelenblatt einen Moment lang. "Du wirst daran nicht zerbrechen, da bin ich sicher. Vielleicht fühlt es sich so an, aber es wird weniger werden, du wirst daran wachsen und noch stärker werden"

Seelenblatt
"Wenn du meinst Sternenlicht........geh wieder zu deinen Jungen....es tut mir leid dich gestört zu haben" miaute sie leise und neigte ihren Kopf, sie drehte sich um und machte sich leise wieder zurück auf den Weg zum Kriegerbau, drin musste sie an Kobrablick vorbei, so leise wie sie nur konnte tappte sie an dem Kater vorbei zu ihrem Nest wo sie sich dann auch hinlegte

Sternenlicht blickte ihr nach. Was dachte sich ihr Bruder eigentlich, so viele Kätzinnen zu verletzen? Das war doch wirklich nicht richtig...aber es würde nichts daran ändern, dass sie ihn immer verteidigen würde, dass sie ihn immer zu beschützen versuchte, bei ihm Schutz suchte und dass sie sich immer auf ihn verlassen konnte. Er war ihr Bruder, ein Teil von ihr.
Die schöne braune Kätzin wandte sich in Richtung von Mohnjunges und Herbstjunges, schritt auf sie zu und legte sich wieder neben sie, sodass sie nicht erwachten.
Die Kriegerin senkte den Kopf hinab auf die Pfoten und wachte stillschweigend weiter.
Sie gedachte der toten Kriegerin, ihrer Cousine, die sie zwar nicht gut gekannt hatte, aber dennoch sehr gemocht hatte. Eibenlicht war sehr ernst gewesen, es schien manches Mal, als hätte sie jeglichen Spaß aus ihrem Leben verbannt. Sie wusste, dass das mit Falkenstern zusammenhing und ahnte, was er sich für Vorwürfe machte.
Die Kätzin seufzte leise, sie wollte sich nicht vorstellen, was das für eine Qual war

Seelenblatt
Die Kätzin drehte sich einige male in ihrem nest ehe sie sich hinlegte und ihren schweif sauber über ihre pfoten legte. Sie blickte zu Kobrablick hinüber, ehe sie sich dann einrollte und ihren Kopf unter ihren buschigen Schweif schob, mit dem gedanken bei dem Kater schlief die Kätzin dann ein

Falkenstern lag schweigend da, sein Körper war starr, er rührte sich nicht. Seine Glieder schmerzten, doch er wollte sich nicht rühren. Jeden Schmerz, den er erlitt, hatte er sich verdient. Damit, dass er seine Tochter verloren hatte, damit, dass er ihr die Freude am Leben genommen hatte.
Dann spürte er einen leichten Windstoß und bemerkte, dass der Himmel in ein wunderbares Rot getaucht war.
Mit steifen Gliedern erhob er sich, streckte sich kurz und sah sich um. Er sah Trauerblüte, die wachte, neben Sonnenfell liegend. Er schluckte, doch es war nicht weiter besorgniserregend. Das Morgenrot schien auf seinen Pelz, auf den Pelz seiner Tochter. Es hatte etwas seltsam friedvolles an sich, wie sich das rötliche Licht über ihr Fell legte.
Er lächelte ein wenig traurig, dann trat er mit einer Pfote über sie und erreichte so ihren Nacken, umfasste mit seinem Maul ganz sanft ihr weiches Fell und hob sie hoch.
Sie war so leicht...es kam ihm vor, als sei sie noch immer ein Junges, als wäre sie noch immer in der Kinderstube daheim...
Vorsichtig trug er sie aus dem Lager, ganz sanft, damit sie nirgendwo anstieße.
Dort, wo all ihre Ahnen lagen, wo seine Mutter Aspentau, seine Anführerin Bachstern, seine Tante Laufbeere und ihr Gefährte Wilddorn, seine Schwestern Zuckerschweif, Kornblume, Graumond, mit ihrem Gefährten Sturmkralle, und Blumenwind mit ihrem Gefährten Herbststurm, dem Mörder, sein Bruder Hibiskusschweif, seine Neffen Raupenpfote, Stolzpfote und Hechtjunges, seine Nichten Vogelstreif, Fliederpfote, Lichtjunges und Krallenjunges, sein Sohn Sturmjunges und seine Tochter Tropfenjunges begraben lagen.
Der große Kater legte Eibenlicht sanft in das niedrige Gras und trat dorthin, wo Sturmjunges und Tropfenjunges lagen. Er schloss einen Moment lang die Augen, gedachte seiner Jungen. Es war schwer für ihn, der Kater war in diesem Moment sichtlich angeschlagen. Auch darum ließ er nicht zu, dass ihn jemand begleitete. Es wäre schrecklich für ihn, wenn einer sähe, wie er hier stand und den Toten nachweinte...
Dann begann er, zu graben. Seine Pfoten gruben sich in die Erde, seine Krallen kratzten sie auf und sorgten so dafür, dass langsam, nach und nach, ein Loch entstand.
Seine Augen blickten traurig auf die fast schon mechanischen Bewegungen seiner Pfoten, die Automatismen erleichterten es ihm ziemlich.
Das weiße Fell des Katers wurde mit Sand berieselt, der nasse Sand blieb an ihm haften und machte sein Fell so schwerer. Doch es war ihm gleich, er merkte es kaum, so vertieft war er in seine Gedanken und viel zu sehr gedachte er seiner Toten.
Dann war es so weit. Das Loch war geschaffen und aus einem einfachen Loch im nassen Sand wurde ein Grab. Falkkenstern schluckte, trat zu dem leblosen Körper seiner Tochter und hob ihn an, trug ihn durch die Erde und ließ sie sanft in das Grab gleiten. Er drapierte sie so, dass es anmuten ließ, sie schliefe. Ein letztes Mal vergrub er seine Nase in ihrem Fell. "Lebe wohl, Eibenlicht, Tochter der Sonne und des Mondes, leb wohl, oh du sanftes Wesen, du wunderbare Katze", miaute er mit belegter Stimme. Dann sprang er aus dem Grab hinaus und begann, den Körper seiner Tochter mit Erde zu bedecken. Er schaufelte und schaufelte, seine Augen ließ er dabei geschlossen. Er konnte es nicht mitansehen, es gelang ihm schlichtweg nicht.
Dann war keine Erde mehr da, die er auf das Grab auftragen konnte. Er seufzte leise und blickte sich um, entdeckte einen Kiesel und ging darauf zu. Auf all die Gräber hatte er bisher einen Kiesel gelegt, aber keinen, den man verwechseln konnte. Solche wie diesen hier, klein, aber strahlend rot. So wie die Sonne am Himmel...
Er hob ihn mit dem Maul auf, er schmeckte nach Sand und Wasser. Vor dem Erdhügel verharrte er, dachte erneut an seine Tochter und wie stolz er auf sie war, dann legte er den Kiesel ab.
Der Kater setzte sich, den Kopf gesenkt. So wartete er eine ganze Weile, ehe er sich wieder erhob, sich schüttelte und ins Lager zurückkehrte.
Er blickte sich um. "Sonnenfell, führe eine Patrouille zur Windclan - Grenze. Nimm dir einen weiteren Krieger mit. Trauerblüte, sei so gut und gehe jetzt mit Regenpfote jagen", miaute er den beiden zu und verschwand dann in seinem Bau. Es war vielleicht nicht fair, dass er Sonnenfell und Trauerblüte getrennt voneinander losschickte, aber er konnte es nicht ertragen, sie zusammen zu sehen. Und zu wissen, sie gingen gemeinsam aus dem Lager...nein, das war zu viel. Heute war das zu viel.
Der große Kater legte sich in sein Nest ohne sein weißes Fell von den Sandverkrustungen zu reinigen. Er rollte sich ein, den Kopf über die Pfoten gelegt und den Schweif um sich gekringelt.
Der große Kater schlief, sein Schlaf blieb traumlos. Und er war nicht böse deswegen...


Trauerblüte hatte auf Sonnenfells Worte hin genickt. Sie hatte die ganze Nacht wachgelegen, hatte an das gedacht, was EIbenlicht widerfahren war und wie traurig es war.
Dann war der Morgen angebrochen, ihr Bruder hatte sich erhoben und war allein mit Eibenlicht aus dem Lager gegangen. Sie hatte ihn angesehen und gewusst, er wollte allein sein.
In der Zeit, die er außerhalb des Lagers verbracht hatte, hatte sie sich an Sonnenfell geschmiegt und leise geschnurrt. Sie war froh, dass er da war, war froh, dass sie von nun an nicht mehr allein durchs Leben gehen musste.
Die Kriegerin genoss die Zeit bis ihr Bruder wiederkehrte, denn als er kam, bemerkte sie seinen Blick und wusste, dass er ihr etwas auftragen würde. Es war in Ordnung, aber gern hätte sie mit Sonnenfell gemeinsam das Lager verlassen. Doch Falkenstern ging es nicht gut, da würde sie nicht widersprechen.
Sie leckte Sonnenfell über die Wange. "Sehen wir uns danach? Bei den Sternenfelsen?", miaute sie leise und schmiegte sich noch einmal kurz an ihn, ehe sie sich erhob und zum Schülerbau trabte. "Regenpfote! Komm bitte heraus!", miaute sie hinein.

Sonnenfell
"Ja Falkenstern" miaute er knirschend und schnurrte leise als Trauerblüte ihm über die Wange leckte. "Ja...ich komme dann dorthin" miaute er sanft und erhob sich dann. "Luchssturm?? Rauchherz?? Kommt ihr mit zu einer Patroullie??" miaute er dann zu den beidne Katzen

Regenpfote
Die Kätzin gähnte müde und kroch aus dem Schülerbau, sie streckte sich und gähnte erneut." bin bereit trauerblüte" miaute sie noch leicht schläfrig und sah dann zu ihrer Mentorin hoch, sie leckte ihr grüßend über eine Schulter indem sie sich leicht streckte und lächelte dann

Seelenblatt
Müde blinzelte sie als sie stimmen im Lager hörte und gähnte leise, sie streckte sich in ihrem nest und erzitterte dabei, fuhr ihre Krallen ein und aus und leckte sich dann über die Lippen, sie richtete sich in ihrem nest auf und fing dann an ihr fell zu putzen, einige male fuhr sie auch mit der pfote über ihren Kopf

//Rauchherz ist noch nicht wieder da, ich kann dir Tränenlicht anbieten, wenn du magst

Trauerblüte warf noch einen Blick auf Sonnenfell, dann kam ihre Schülerin heraus. "Sehr gut. Wir gehen jagen. Heute am Fluss, du musst ja lernen, wie eine richtige Flussclankatze jagt, nicht wahr?", miaute sie lächelnd und trabte los.
Hoffentlich würde nicht erneut ein Ast stürzen...das würde sich die Kriegerin nicht verzeihen. Immerhin war Regenpfote ihr unterstellt.
Die hübsche Kätzin verließ das Lager und schlug den Weg zur Donnerclangrenze ein. Mit lockeren Schritten bewegte sie sich, damit Regenpfote mithalten konnte.

gt: Grenze FC/DC

//kannst du da zuerst bitte?