//Is ok Brombeer, hast ja recht ^^
cf:Kräuterweide

Zackenpfote betrat das Lager und bevor er den beiden Kätzin zu seiner Mentorin Dünenrauch folgen würde, legte er den Hasen beim Frischbeutehaufen ab. Er wusste nich was im Lager los war und interessierte sich auch gerade nicht dafür, er machte sich auf zu Dünenrauch und setzte sich neben sie hin. Als Honigfrost ihr alles erzählte schien Dünenrauch sehr verärgert und Zackenpfote wusste, dass es so kommt aber Schneepfote hatte ihn doch angebettelt und er konnte einfach nicht nein sagen obwohl er wusste sie würden gegen die Regeln verstoßen aber nun war es so und sie mussten damit klar kommen also machte Zackenpfote keine Versuche sich zu verteidigen, er sah nur in Schneepfotes Gesicht und lächelte ihr kurz heimlich zu, sie sollte nicht allzu bedrügt sein. "Also werden wir heut garnichts trainieren?", fragte Zackenpfote Dünenrauch erstaun, als sie meinte sie sollen sich um Distelbart kümmern. Sich um ein Mitglied ihres Clans zu kümmern war für Zackenpfote keine wirkliche Strafe, er half gern aber, dass sich nicht trainieren werden verstand er garnicht und fand es überhaupt nicht lustig. Wie kann man denn nicht trainieren! rief er empört in seinem Kopf, er war sauer deswegen aber wollte es nicht wirklich kundgeben um Dünenrauch nicht noch mehr zu verärgern. Er verstand nicht wiso man aufhören sollte Schüler zu trainieren, dazu waren sie doch Schüler. Kurz verengte er die Augen und sah zu Dünenrauch auf bevor er wieder seinen Kopf sank. Zackenpfote erhob sich um sich auf den Weg zu Distelbart zu machen, dass er seine Strafe mit Schneepfote absitzen durfte freute ihn, so hätte er wenigstens noch etwas Zeit mit ihr.

Distelbart blinzelte ein paar mal gegen das Licht, welches durch den Eingang
des Ältestenbaues drang. Eine kalte Brise lockerte ihr Fell auf und sie drehte sich
um zu dem Platz an dem ihr Baugefährte Triefbein immer gelegen hatte und jeden
Morgen musste sie es immer wieder merken in dem Augenblick in dem sie zu dem
leeren Nest staarte. Nur noch sie war als Älteste verblieben und es machte ihr zu
schaffen zu erkennen das sie nie jünger werden würde. Enttäuscht schüttelte sie
nur den Kopf ehe sie sich mühsam auf ihre alten Knochen erhob und den Bau
verließ. Draußen auf der Lichtung angekommen setzte sie sich zuerst einmal um
sich zu nutzten. Danach stand sie auf und lief bemüht fröhlich zu Windstern um
mit ihm zu reden. Respektvoll würde sie warten bis dieser sein Gespräch mit dem
Heiler Scharfzunge beendet hatte. Ihre Gelenke machten sich mal wieder bemerk-
bar sowie ihr Magen auch und sie war sich sicher sie müsse sich ein bisschen
bewegen und wollte Windstern fragen ob die Jagdpatroullie schon aufgebrochen
war. Immer wieder versicherte sie sich »Ich bin nur so alt wie ich mich fühle!«
dachte sie hartnäckig und wartete darauf das Windstern Zeit fand um mit der
Ältesten zu reden.

| Erwähnt : Windstern × Scharfzunge
| Angesprochen : ×

Verärgert plusterte Dünenrauch ihr sandfarbenes Fell auf. Schon allein die Tatsache, dass die Schüler sich diesen unerlaubten Spaß erlaubt hatten, war schlimm genug. Doch Zackenpfotes Frage, ob sie denn nun noch trainieren würden oder nicht, machte es nicht besser. Gereizt legte die Kätzin ihre Ohren an und sah einen Moment zu ihm hinab. Sie antwortete nicht, was letztendlich aber anscheinend auch nicht nötigt gewesen wäre, denn die Schüler entfernten sich wie ihnen befohlen, um ihre Strafe zu bewältigen. Mit einem Seufzen versuchte die Kriegerin sich wieder zu entspannen. Dennoch stand ihr Entschluss fest: Sie brauchte etwas Freiraum. „Entschuldige mich bitte“, miaute sie daher knapp zu Honigfrost und erhob sich, um daraufhin in zügigen Schritten aus dem Lager zu traben, sich die Beine zu vertreten und zum Schluss eventuell etwas zu jagen.

gt: Baumgeviert

Zimtfeuer

Sie nickte Gewitterpfote zu und wollte gerade antworten, als Honigfrost ins Lager zurückkam.
"Oh, ähm...", stotterte sie kurz verwirrt, trabte dann aber entschlossen auf die andere Kriegerin zu.
"Honigfrost! Hättest du vielleicht Lust mit Gewitterpfote und mir auf die Jagd zu gehen? Ich weiß, du bist gerade erst zurückgekehrt, aber wir können alle helfenden Pfoten gebrauchen?!"
Sie lächelte die Kätzin an, obwohl diese meist ehr ein wenig kühleres und distanzierteres Verhalten zeigte. Zimtfeuer war fest entschlossen, sich davon  nicht abschrecken zu lassen.

Sturmwind beobachtete Eishauch und wusste selbst nicht, was sie wollte. Einen Moment lang wollte sie aufspringen und ihm folgen, doch dann merkte sie, wie schwach sie war. Wenn er sie nun doch angreifen wollte, dann würde sie sich nicht wehren können.
Aber wenn sie hierbliebe, dann hätte sie bereits verloren. Seufzend stand sie auf und ging los. Doch ihre Schritte wirkten seltsam kraftlos und sie wusste nicht, wie lange sie brauchen würde. Es verunsicherte sie ein wenig, dass sie so schwach war, das war sie nicht gewohnt.
Doch aufgeben kam überhaupt nicht infrage.
Ihre Schritte waren langsam, ihre Pfoten schlurften nahezu, doch in ihr brodelte die Verzweiflung und gab ihr Kraft.
gt: Alter Dachsbau

Wüstenpfote
Die Schülerin lag gelangweilt in ihrem Nest im Heilerbau und blickte aus dem Bau hinaus, anderes durfte sie auch nicht tun. "Darf ich denn garnichts tun?" miaute sie an Sternenpfofte gewandt, sie wollte endlich wieder nützlich sein und etwas tun, oder helfen. Es passte ihr gar nicht dass sie die ganze Zeit liegen musste. Im Lager erblickte sie Borkenpfote und ein Stich fuhr durch ihr Herz, sie mochte diesen kater, sehr sogar, aber er hasste sie und hätte sie auch fast umgebracht, obwohl sie immer noch der Meinnung war dass dies nicht beabsichtigt war und er es inzwischen bereute, zumindest ein Wenig.

Honigfrost
Sie sagte nichts weiter, als Dünenrauch dann mit Zackenpfote sprach. Und für den Bruchteil einer Sekunde kam sogar ein Lächeln über ihre Lippen, als sie der Strafe zustimmte. Zackenpfote war offensichtlich ziemlich genervt davon und auch Dünenrauch war plötzlich nicht mehr bester Laune und verließ das Lager. Sie konnte es der Kriegerin allerdings nicht übelnehmen.
Bevor allerdings Schneepfote auch verschwinden konnte, wandte sie sich zu ihr: "Wir werden bei Sonnenuntergang trainieren" miaute sie knapp. Ihr war klar, dass sie eigentlich konsequente Strafen setzen musste, andererseits wollte sie keinen Tag auslassen. Der Windclan brauchte starke Krieger und gerade neue Jäger. Und außerdem hatte Distelbart mit Sicherheit irgendwann genug von den beiden Schülern und so wollte sie verhindern, dass Schneepfote allzu langweilig wird. Sobald sie weit genug ist, wird und kann sie mit Sicherheit anfangen im Lager mit den anderen Schülern etwas zu üben, so wie es die meisten Schüler machen, sobald sie die ersten Techniken gelernt hatten.
Mit einem Schweifschnippen entlies sie ihre Schülerin und sah Zimtfeuer auf sich zukommen. "Ja," stimmte sie einfach nur zu, "Wohin?" fragte sie die Kriegerin dann und freute sich, etwas sich die Beine vertreten zu können.

Schneepfote

Die kleine Kätzin wollte gerade Zackenpfote folgen als sie die Worte ihrer Mentorin hörte. Freudig nickte sie ihr zu und antwortete mit einer hellen Stimme "Ich werde da sein Honigfrost!" Dann lief sie mit einem schnellen Schritt Zackenpfote hinterher. "Warte", rief sie Zackenpfote hinter her ehe sie ihn aufholte und neben ihm herlief. "Wie denkst du ist Distelbart? Ich habe noch nicht sehr viel von ihr gehört" sagte sie zu ihm und sah ihn an. Langsam wurde es immer heller und heller und der Morgen kam über das dunkle Lager. Etwas fröstelte die junge Kätzin, doch zum Glück war es nicht allzu schlimm.

Zimtfeuer

"Super!", miaute die Kätzin. "Was hälst du von der  Zweibeinerfarm? Vielleicht haben sich dort ja ein paar Mäuse in dem Heu verkrochen."
Sie merkte, wie ihre Pfoten anfingen zu kribbeln. Oh ja, es war höchste Zeit zum Jagen. Hoffentlich würden sie reichlich Beute fangen und dann einfach, ohne Stress, wieder zurück ins Lager. Nachdenklich betrachtete sie Gewitterpfote. Ob sie wohl Ärger machen könnte.
Mäusehirn! Honigfrost ist doch dabei und die hat Erfahrung mit Schülern. Es wird nichts schiefgehen.

Zackenpfote bewegte sich auf schweren Pfoten durch das Lager, die Nachricht, dass er heute nicht trainieren würde machte ihn etwas wütend, er war bereits vorgegangen und überhörte Schneepfotes warte. Als sie ihn fragte blieb Zackenpfote stehen und sagte stumpf,:"Ich weiß es nicht.", er hob seinen Kopf und sah sich im Lager nach Distelbart um. Er entdeckte ihn im Lager, "Komm.", sagte er zu Schneepfote und ging auf die alte Kätzin zu. Er machte sich keine Gedanken darüber was Sie von ihnen verlagen würde er machte sich mehr Gedanken darüber was er verpasst wenn er nicht mit Dünenrauch unterwegs war aber er konnte nicht länger darüber nachdenken und versuchte die Gedanken zu vertreiben und begrüßte die Älteste mit einem, "Morgen. Wir sollen uns bei dir melden." Der junge Schüler stand vor der Ältesten wartend darauf was sie sagen würde, "Wobei brauchst du Hilfe?",er hatte sich schon darauf eingestellt alles zu machen und Schneepfote total vergessen, weil er es nicht gewohnt war mit jemand anderem sich zu einer Strafe einzufinden, er hatte sich als Junges oft in die Bresche geworfen für andere aber nun war er nicht alleine.

Schneepfote

Die Schülerin folgte ihrem Kamaraden und verstand nicht was er auf einmal hatte. Er verpasste nur einen Tag Training und mehr nicht, das wird kein Weltuntergang sein. Langsam schüttelte sie den Kopf und lief etwas voran, wenn er nichts von der Kleinen wollte. Als die Schüler dann endlich bei Distelbart ankamen, setzte sie sich einfach neben den Schüler und sah die Älteste an. "Wir haben ausversehen etwas gemacht, was wir nicht durften und sollen dir jetzt helfen" erklärte die junge Schülerin der Ältesten noch. Zackenpfote sah es wohl nicht als wichtig das zu erwähnen. Leise flüsterte sie dem Schüler "Ein bisschen gute Laune ist immer gut, Zackenpfote" und dann wandte sie sich Distelbart zu und wartete auf die Aufgabe die sie bekommen würden.

Honigfrost

Die Kriegerin überlegte für einen Moment, bevor sie ihre Antwort gab: "Klingt gut." Sie musste zugeben, die Idee war wirklich mehr als clever. Bei diesen Temperaturen und den Niederschlägen wird jedes noch übrige Beutetier einen warmen Unterschlupf gesucht haben. Und was wäre da nicht passender, als wärmendes, kuscheliges Heu? Wenn sie Glück hatten, würden sie vielleicht sogar das eine oder andere Nest finden, was bedeuten würde, dass die Tiere sich wieder vermehren und innerhalb kurzer Zeit auch wieder mehr Beute unterwegs war. Bei dem Gedanken an eine leckere, dicke Maus lief ihr das Wasser im Maul zusammen. Sehnsüchtig dachte sie an das zarte Fleisch und an diesen delikaten Geschmack. Zur Unterstreichung spürte sie, dass ihr Bauch leise grummelte. Wann hatte sie das letzte mal etwas gegessen? 'Vorigen Sonnenaufgang' erinnerte sie sich und hoffte, dass sich das schnell ändern würde.
Sie erhob sich wieder und suchte die Lichtung nach Gewitterpfote ab und fand die Katze schnell. Ihr Blick richtete sich erneut zu Zimtfeuer. "Brechen wir auf?" fragte sie dann gespannt und hoffte, dass sie diesmal nicht irgendwie aufgehalten werden würde oder irgendwas seltsames passiert.

Zimtfeuer

Die Kätzin nickte [ b ] Honigfrost [ / b ] zu: " Ja, miaute sie knapp und machte sich auf den Weg aus dem Lager. Mit jedem Schritt wuchs in ihr das Bedürfnis nach Jagen.
Ich hab ein gutes Gefühl! Wir werden sicher erfolgreich sein. Aber hoffentlich gibt es da nur Mäuse und keine Ratten...
Sie zögerte und überlegte, ob es vielleicht doch keine so gute Idee war, dorthin zu gehen.
Mäusehirn! Jetzt sei nicht zu feige. Mit großen Sätzen verließ sie das Lager.

---> Zweibeinerfarm

Sternenpfote hatte lange und gut geschlafen und fühlte sich wesentlich besser als vorhin, obwohl eine Stimme sie geweckt hatte, die ihr auf die Nerven ging, noch bevor sie die bernsteinfarbenen Äuglein ganz offen hatte. Erschrocken stellte sie fest, dass sie genauso dachte wie ihr Mentor Scharfzunge. Verärgert biss sie sich auf die Unterlippe und schluckte. Dann setzte sie sich auf und sah sich um. Im Heilerbau zu erwachen war noch immer ein merkwürdiges Gefühl. Möglichst gelassen begann sie, ihr langes, beiges Fell zu pflegen, indem sie mit ihren kleinen Pfoten immer wieder hindurchfuhr und nach Möglichkeit mit der Zunge die Knoten entwirrte. Nach einer kurzen Katzenwäsche, die dafür sorgte, dass ihr kein Moos mehr in den Haaren hing und sie leicht aufgeplustert aussah, schüttelte sie sich. Das brachte Volumen in den Pelz und ließ es natürlicher wirken. Schon war sie wieder gewohnt freundlich und überdreht, während sie rein optisch wie ein sehr gepflegtes, dünnes und eher großes Junges wirkte. Sie war noch immer die kleinste Katze im Clan, wie sie annahm, ohne sich mit den jüngsten zu vergleichen, denn die würden sie eines Tages einholen. Zu den anderen Schülern musste sie allerdings aufsehen, wenn sie sich gegenüberstanden.
Erst jetzt ließ sie sich dazu herab, die Frage der Patientin zu beantworten. Mit einem leicht spöttischen Lächeln meinte sie: " Ich habe das nicht zu entscheiden, sondern mein Mentor. Du kannst allerdings sehen, wie das Training verlaufen wäre, indem du jetzt ganz langsam mit mir zum Frischbeutehaufen oder von mir aus auch zum Schmutzplatz läufst, denn da wirst du ja hinmüssen, oder? Auf jeden Fall wirst du merken, dass du noch viel zu schwach dafür bist, irgendetwas zu tun. " Die Worte klangen aber nicht herablassend oder gemein, weil die Sprecherin angefangen hatte, um das Nest herumzuhüpfen. Der Dreifarbige würde sicher nichts dagegen haben, wenn sie dafür sorgte, dass die junge Kätzin ihre Grenzen klar erkennen würde. Wahrscheinlich würden sie kaum aus dem Heilerbau kommen und sobald die Schülerin zu schwach wirkte, würde sie sie ins Nest zurückbringen, ob diese wollte oder nicht. Aber so würde sie sich zumindest nicht in Gefahr bringen, sobald sie wegsahen. Windpelz hatte ihr das einmal erklärt. Es sei die beste Strategie, hatte sie gesagt.

Haselmond lächelte, doch blieben ihre Augen leer. Das ließ immer offen, ob es ehrlich gemeint war oder nicht, denn man wusste nie genau, was sie dachte. Die Augen sind der Spiegel der Seele...und sind sie blind, ist es auch der Spiegel.
"Ja, damit hast du recht. Ich bin nie wieder einer Katze begegnet, die solche Augen hatte", miaute sie dann mit einem leichten Lächeln. Nur Dove...aber das war leider nicht von Dauer gewesen. Dove war auch dennoch anders gewesen...sie hatte ihre Augen noch nicht entwickelt gehabt. Auch sie selbst hatte es anfangs schwer gehabt, doch sie hatte Ruuze...und er hatte ihr geholfen. Hatte mit ihr trainiert, ihn zu 'sehen'. Und zwar ohne Augen.
"Weißt du, manchmal ist Anderssein schön. Und manchmal ist es auch grausam. Dennoch sind meine Augen ein Teil von mir, und ich bin froh über sie. Auch wenn sie mir oft geschadet haben", miaute sie und spürte dabei das Kribbeln der Narbe an ihrer Schulter. Keinem hier war sie je aufgefallen...ihr weiches Fell verdeckte das X ziemlich gut. Das X, das die Verbannten gekennzeichnet hatte. Wäre es ihnen aufgefallen, sie und Ruuze hätten dem Clan niemals beitreten dürfen...

Wüstenpfote
Leise knurrend lauschte ie den Worten der anderen Schülerin. "Ich gehe zum Frischbeutehaufen" entschied sie dann und rappelte sich mühsam auf die Pfoten. Leise keuchte die Helle Kätzin und linste kurz zu Sternenpfote hin, sie würde dieser Heilerschülerin nicht den triumpf geben und zusammen brechen oder gar aufgeben, so war sie auch vom Charakter her nicht. Mit angespannten beinen tat sie einen Schritt nach dem anderen, biss die Zähne zusammen und schaffte es schließlich humpelnd und stolpernd aus dem Heilerbau hinaus. Sie blickte kurz durchs Lager, hoffte dass Borkenpfote sie nicht sah, sie wollte nicht dass er sie wieder verspottete. Sie machte sich langsam auf den Weg zum Frischeutehaufen, dort angekommen wurde ihr schwarz vor Augen und sie fiel hin, mit der Nase direkt in den Haufen. Niesend und maulend blieb sie liegen und keuchte angestrengt, okay, sie war doch noch nicht so fit.

Distelbart saß noch immer da und wartete dass Windstern ihr endlich etwas Beachtung schenkte als plötzlich zwei Schüler vor ihr standen. Erschrocken miaute sie auf und würde sich am liebsten auf die Zunge beissen wieso hatte sie diese Jungspunde nicht bemerkt? Jetzt würden sie die Kätzin noch für Altersschwäche halten was auf keinen Fall zutraf. Sie setzte sich gerade hin und kräuselte die Schnauze. Als der eine anfing irgendwas zu reden hörte sie ihm schon fast nicht mehr zu. Wobei brauchte sie schon Hilfe! Bei der Fellpflege oder was meinten die beiden?! Empörung machte sich prickelnd unter ihren schwarzen Pelz bemerkbar. Die beiden Schüler hatten sie auf dem falschen Fuß erwischt heute würde sie nichts bereuen! Gereizt fuhr sie zu den beiden herum. Sie würde sich schon einen Spaß daraus machen! Die beiden durften ruhig merken dass sie hier eine Strafe absaßen. Da musterte sie die beiden genauer. Es waren Zackenpfote und Schneepfote. Ihre Mutterinstinkte machten sich ganz hinten in ihrem Kopf bemerkbar und vertrieben die Gereiztheit aus ihrem Gesichtszügen. »Wenn ihr schon so freundlich fragt, da wäre etwas wie mein Nest muss mal erneuert werden und das von Triefbein.. muss raus.« sagte sie aber letzteres mit brüchiger Stimme, doch dann würde sie nicht immer an ihren letzten Baugefährten denken müssen und es blieb ihr so einiges ersparen. Also wartete sie auf die beiden bevor ihr noch weiteres einfiel. Sie hatte zum Beispiel großen Hunger und hatte eine Idee wie sie die beiden vielleicht etwas auf unter konnte. Sie würde einfach heimlich mit ihnen auf die Jagd gehen. Ob Windstern es ihr erlaubte aus dem Lager zu gehen oder nicht. Das juckte sie gerade nicht sonderlich und immerhin sollten sie ihr ja helfen oder? Ein verschmutztes Grinsen trat in ihr Gesicht. »Ihr zwei! Ihr könntet doch mit mir alten Kätzin jagen gehen oder? Ich bin nicht mehr die schnellste und ich weiss nicht wie ich da einen Hasen erwischen soll. « meinte sie ruhig mit einen leichten Zittern in der Stimme. So hörten sich doch Älteste an oder? Sie wollte nicht länger hier nur rumhocken und nichts tun.

Erwähnt : Zackenpfote × Schneepfote × Windstern
Angesprochen : Zackenpfote × Schneepfote

Sternenpfote beobachtete die Schülerin, während sich diese aus dem Heilerbau schleppte. Himmel, konnte sie nicht einfach auf geben und einsehen, dass sie zu schwach war? Nein, stur wie sie war, musste sie wirklich noch bis zum Frischbeutehaufen wanken, ehe ihre Kräfte sie verließen. Die Kätzin war erst besorgt und dann immer mehr amüsiert, als sie ihr schließlich mit einigem Abstand folgte. Vielleicht war ihre Idee ja wirklich blöd gewesen... Dann jedoch hörte sie, was die Gestürzte vor sich hin murmelte und die Beigefarbene grinsen. Es war einfach auf eine fiese Weise lustig, wie sie mit der Nase im Frischbeutehaufen steckte und angestrengt keuchte, jedoch zugleich hoffte, niemand würde von ihrem Problem etwas mitbekommen. Hastig sprang die Kleine an die Seite der Gleichaltrigen und half ihr mit Nachdruck auf die Pfoten. Sie würde sie jetzt nicht hängenlassen, denn sie hatte sie ja auch in die Situation gebracht. Ein unterdrücktes Kichern konnte sie sich jedoch nicht verkneifen. "Ganz langsam! Atme ruhig ein und aus, verstehst du? Ein... Und aus. Ein. Und aus!", befahl sie streng, obwohl sie wusste, dass sie eigentlich etwas jünger war und nicht wirklich das Recht dazu hatte, anderen zu sagen, was sie zu tun hatten. Unterdessen versuchte sie, gleichzeitig die Patientin zu stützen und sich eine kleine Maus aus dem Frischbeutehaufen zu suchen. Sie war zu dünn, würde sie jedoch sattmachen.
Dann änderte sie ihre Meinung jedoch noch einmal und wählte stattdessen einen fetten Star aus, der auch für die arme Wüstenpfote ausreichen musste.

Wüstenpfote
Leise fauchte die Helle Kätzin als ihr hochgeholfen wurde. Sie hatte langsam die nase voll, sie hatte überhaupt keine Kraft und Ausdauer mehr. Angestrengt atmete sie, unbewusst befolgte sie Sternenpfotes anweisung und atmete ruhiger, ein und aus, ein und aus. Ihr Her beruhigte sich langsam, genauso wie ihr Atem. Sie blickte die Heilerschülerin kraftlos an. "Ich fühle mich wie eine Älteste" miaute sie leise, klagend. Sie war schon immer sehr aktiv gewesen, auch schon als Junges wollte sie viel unternehmen und erleben. Aber nun fühlte sie sich als würde der SternenClan nach ihr rufen. "Werde ich überhaupt eine Kriegerin werden können?" miaute sie leise, mehr zu sich selbst als zu der anderen Katze. Sie merkte kaum, wie Sternenpfote etwas zu fressen auswählte und wollte sich auch etwas nehmen, aber sie hatte keine Kraft. Als sie den fetten Star sah, lief ihr das wasser im Maul zusammen

Sternenpfote verdrehte die Augen. Mutig stürzten sich die Krieger oder auch Schüler in die sinnfreiste Schlacht des Waldes und kämpften tapfer, bereit den Clan mit ihrem Leben zu verteidigen, aber im Heilerbau wurden aus den starken Kämpfernaturen nur allzu häufig kleine Junge, die tagein, tagaus zum Jammern aufgelegt waren. Wahlweise auch zum Nerven. Dieses Exemplar hier kombinierte beide Varianten, die Windherz der Heilerschülerin damals im Spaß zugeflüstert hatte. "Tja, die Ältesten haben im Gegensatz zu dir wenigstens ein paar Kaninchen gefangen, ehe sie angefangen haben, über die Gegenwart zu klagen und um die Vergangenheit zu trauern", antwortete sie im Scherz. Dann trottete sie im Schneckentempo los, Richtung Heilerbau. Wüstenpfote war jedoch noch immer in ihrem Selbstmitleid gefangen und fragte, ob sie denn überhaupt jemals Kriegerin werden könne. Die Beigefarbene musste sich eine fiese Bemerkung verkneifen und miaute mit Belustigung in der Stimme: "Natürlich, du Mäusehirn, aber nur, wenn du in Zukunft auf den Heiler hörst statt auf Krieger, die ihr Hirn in den Haarspitzen tragen." Der Seitenhieb richtete sich gegen den zweiten Anführer, der schon wieder seine Pflichten vernachlässigte. Der brachte auch gar nichts auf die Reihe... Und wie war der nochmal aufgestiegen? Bestechungsgelder gab es im Wald nicht, aber solche wären in den großen, bernsteinfarbenen Augen Sternenpfotes die einzige nachvollziehbare Antwort gewesen.

//Lionell, kannst du auch mit Gewitterpfote posten? D: Ich hab nämlich nur noch auf deinen Post gewartet, damit wir dich nicht zu sehr übergehen x.x Aber ich geh jetzt mal weiter...
Honigfrost
Sie freute sich, als Zimtfeuer direkt loslief. Der Tag war sowieso schon schlecht genug in ihren Augen, deswegen wollte sie nicht weiter im Lager rumhocken. Die Sache mit den beiden Schülern hatte ihre Laune weit genug runtergezogen und diese drückende Stimmung im Lager machte es auch nicht besser. Dazu kam, dass sie unsagbaren Hunger hatten und es kaum Beute gab, die ihren Hunger sättigen konnte. Sie lief zu Gewitterpfote und stupste ihn mit ihrer Schweifspitze leicht an, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. "Komm, wir gehen zur Zweibeinerfarm" erklärte sie dem Schüler dann, weil sie nicht wusste, ob ihm schon gesagt wurde, wohin sie gehen würden. Schließlich war sie auch erst seit kurzem wieder im Lager. Sie schlüpfte durch den Lagereingang und nahm dann Tempo auf, um Zimtfeuer wieder einzuholen. Die Kriegerin freute sich auf diese Auszeit und sprach sich zu, dass sie auf jedenfall Beute finden werden.
tbc: Zweibeinerfarm

Blattjunges blinzelte langsam und unterdrückte ein gelangweiltes Gähnen. 'Ob sie mir etwas erzählt, wenn ich sie darum Bitte?, fragte er sich und verengte seine grünen Augen zu schmalen Schlitzen. Nachdenklich hob er seine rechte Vorderpfote an und leckte sich über diese, während er dabei seine kleinen Krallen ausfuhr.
Dann setzte der Kater die Pfote ruckartig wieder ab und blickte Haselmond mit einem kurzen Schnurrer an. "Erzählst du mir eine Geschichte?", fragte er sie daraufhin endlich und sein Herz fing ein wenig schneller an zu schlagen.

Windstern war von der ganzen Sache noch immer nicht begeistert. Er erblickte Sturmwind, die ziemlich erschöpft und erfolglos ins Lager zurückkehrte. Sie brauchten Beute. Dringender als er es für möglich gehalten hatte. Doch würden sie beim Beute stehlen erwischt...er wüsste nicht, wie viele das überleben könnten. Wahrscheinlich so gut wie niemand.
Er sah, wie Honigfrost und Zimtfeuer das Lager verließen. Auch sie waren beide dürr...alle Katzen des Clans waren das.
"Blütenblatt!", miaute er dann laut, als er die Kriegerin erblickte. Sie war noch relativ bei Kräften und seines Wissens nach heute noch nicht draußen gewesen. Doch er hatte einen Auftrag für sie...einen, der ihm gar nicht gefiel. Er wollte ihn eigentlich nicht einmal denken...doch die Not war zu groß, um stolz zu sein. Wenn das auch nichts half, würde er einen anderen Clan bitten müssen, ihm ein wenig Beute zu überlassen. Doch er fürchtete das sehr, denn dann wären sie jemand anderem etwas schuldig. Und er wusste nicht, welchem der drei anderen Anführer er trauen könnte.

Haselmond lauschte auf das Junge. Es wollte eine Geschichte hören...doch was sollte sie erzählen? Sie kannte die Geschichte ihres Lebens, die Geschichte der Verbannten. Wusste sie eigentlich, ob man die Verbannten totschwieg? Nein, sie hatte keine Ahnung. Sie hatte noch nie besonders viele Geschichten gekannt. Sie kannte Schicksale...
"Nun...gibt es denn eine Geschichte, die du gerne hören möchtest, Blattjunges?", miaute die Kriegerin und leckte sich über ihr weiches Brustfell. Es strahlte weiß, doch sie selbst hatte es noch nie gesehen. Wie sie alles noch nie gesehen hatte...und das erstaunliche daran war, dass sie es auch nicht vermisste. Denn alles, was wichtig war, das fühlte sie. Und war es nicht das, was alles ausmachte?

Sternenpfote bugsierte ihre Patientin vorsichtig wieder in den Heilerbau und schob sie in die Richtung des Nests, in welchem Wüstenpfote schlafen sollte. Ein ekelerregender Geruch schlug ihr entgegen, als sie sich dem Gebilde aus Moos näherte. Das Identifizieren der Quelle gestaltete sich leicht, denn die Heilerin konnte sich zusammenreimen, was das sein musste. Natürlich, kranke Katzen machten in ihr Nest, doch das war ja unerträglich. "Pfui!", miaute sie mit einem Naserümpfen und machte einen Schritt rückwärts, ehe sie beschloss, die Verletzte in ihr eigenes Nest zu legen und dieses hier erst einmal auszutauschen. Hier konnte niemand ruhen, geschweige denn genesen oder essen. Die Beute immer noch im Maul schob sie Wüstenpfote auf die andere Seite des Heilerbaus und legte den Vogel davor ab. "FAng schon mal an oder warte auf mich, aber sorge dafür, dass noch etwas für mich übrig ist, wenn ich wiederkomme!", befahl sie und machte sich mit einem leicht angewiderten Blick ans Werk. Mit den Pfoten formte sie das alte Moos zu einigen Klumpen, die sie anschließend nacheinander bis zum Schmutzplatz rollen konnte, ohne es ins Maul nehmen zu müssen, denn das brachte sie nicht über sich, auch wenn es schneller gegangen wäre. Es ging sogar einigermaßen schnell und sogar ihr Mentor wäre zufrieden gewesen. Vor allem, weil er solche Aufgaben nicht mehr erledigen musste, seit er eine Schülerin dafür hatte. Die Beigefarbene wollte schon anfangen, einen neuen Schlafplatz aufzubauen, doch bedauerlicherweise war das Moos alle. Es war schlicht und einfach keines mehr da, weil sie es am Vorabend dafür aufgebraucht hatte, Wüstenpfote ein halbwegs bequemes Lager zu bauen. Und jetzt brauchte sie ja auch ein neues! Wenn eine andere Katze darin gelegen hatte, wäre es einfach zu merkwürdig gewesen, sich wieder darin zu betten. Noch immer mit knurrendem Magen, aber nicht willig aufzuhören, ehe sie fertig war, traf die Kleine die Entscheidung, noch schnell ihrem Mentor bescheid zu geben, dass sie das Lager verlassen würde, um Nestmaterial zu sammeln. "Scharfzunge!", rief sie, "ich muss Moos sammeln wegen Wüstenpfote!" Er würde das schon verstehen und der Kätzin war im letzten Moment die Eingebung gekommen, nicht das Missgeschick der Kriegerschülerin durch das Lager zu schreien. Sie fügte noch hinzu: "Ich bin bei der Kräuterweide!" Dann ging verließ sie das Zentrum ihres Lebens. Alleine. Zum ersten Mal. Erst als sie außer Hör- und Sichtweite war, erlaubte sich Sternenpfote ein nervöses, aber befreites Kichern. Es war schön, einmal alles hinter sich lassen zu dürfen.
--->Kräuterweide

Mondblatt betrachtete das Lager seufzent, am liebten wäre er zu Wüstenpfote geeilt aber er wußte das er wohl nur wieder mecker vom Heiler höhren würde wen dieser sie wieder auserhalb des Heilerbaus und bei ihm sehen würde. Unabhängig davon was er sagen oder tun würde. Er blickte zu Windstern und überlegte. ""Ich werd wohl mit Windstern sprechen sobald er Zeit hat."" Lansam und grübbelnd trabte er auf Windsterns Bau zu, er wußte das Windstern grade nicht da war aber er hatte Zeit zum Nachdenken wärend Windstern seine angelegenheiten regelte. Er würde mit ihm sprechen sobald er zu seinem Bau zurück kam und Zeit hatte.