Dornenblüte hatte sich wortlos zu Mausejunges gelegt, sie hatte es nicht als nötig gesehen, zu sprechen. Das Junge schien aber etwas sagen zu müssen. Sie hatte nicht erwartet, dass Mausejunges sich entschuldigte, auch wenn es Grund dazu gab. Aber sie war ein Junges und de Königin hätte nicht erwartet, dass die Kleine verstand, was das Problem war. Und sie glaubte es auch jetzt nicht, Mausejunges hatte begriffen, dass sie etwas falsch gemacht hatte, aber nicht wirklich, was. Da war sie sich sicher. Aber war das wichtig? Eigentlich nicht. Wichtig war, dass sie wieder zusammenfinden würden. Sonst nichts. Und dass sie wieder beginnen musste, zu leben.
Sie leckte Mausejunges sanft über die Ohren. "Ich bin sehr erschöpft, Mausejunges. Lass mich ein wenig schlafen. Danach können wir etwas unternehmen", miaute sie und gähnte. Ja, sie war wirklich erschöpft, müde. Ihr Körper war zu entkräftet gewesen für das, was sie ihm zugemutet hatte. Aber sie konnte es nicht ändern. Und es war gut so gewesen, denn nun hatte sie sich aus der Lethargie befreit.

Sandpfote schien recht gelassen, aber das war sie keineswegs. Ihre Augen huschten umher und überblickten ihre beide Jungen, ihre kleinen Wunder, sodass den beiden nichts passieren könnte. Denn wenn ihnen etwas zustieße, wüsste sie nicht, was sie dann tun sollte. Sie hatte ja nur noch die beiden. Gut, sie hatte auch ihren Vater, aber er war ja nicht ihr Kind! Wie sollte sie es ertragen, vier Junge zur Welt gebracht zu haben und nicht eines davon auch nur in die Schülerzeit bekommen zu haben? Nein, das wäre ein Grauen! So schlimm es für sie war, was der Vater ihr angetan hatte - manchmal des Nachts spürte sie ihn, wie er sie schändete - , so sehr liebte sie auch ihre Kinder. Sie beobachtete, wie Flinkjunges zu Blausturm lief, um sich mit der Kriegerin bekannt zu machen, und bemerkte, wie schnell diese sich wieder von ihrem Sohn abwandte. Ein kleines Zucken ihrer Ohren zeigte, wie wenig sie das schätzte. Aber sie würde es akzeptieren, ohne zu zögern, würde der anderen aber die Augen auskratzen, wenn sie ihrem Sohn wehtäte.
Birnenjunges kam zu ihr und fragte sie dann, was das blaue wäre. Sandpfote wusste im ersten Moment nicht, was die Kleine meinte, doch dann folgte sie ihrem Blick. "Dort oben? Das ist der Himmel. Des Nachts leuchten dort die Sterne, daher hat es auch den Namen Sternenvlies bekommen. Wenn du magst, können wir sie uns heute ansehen, wenn du nicht einschläfst", schnurrte sie belustigt.

cf: gr. Platane
Opalkralle kehrte mit gefederten Schritten ins Lager zurück. Er hatte seinen Willen bekommen, er hatte Silberpfote so manipuliert, dass sie alles tun würde, um ihm zu gefallen. Oh, er war großartig! Und die Macht...das war es, was ihn am meisten reizte. Nicht das, was er getan hatte, das war angenehm, aber es war nicht wirklich etwas wert. Die Macht war es, die ihn erregte. Und wie sie das tat!
Direkt hinter dem Eingang erblickte er Dornenpfeil. Vielleicht war es doch nicht so überlegt gewesen. Mit einem Mal spürte er einen Ansturm auf sich selbst, als würde ihn jemand demütigen. Denn er fürchtete, es könnte passieren. Aber er würde sich nicht einschüchtern lassen...wobei, es handelte sich um Dornenpfeil. Der Krieger war nicht besonders zimperlich und auch nicht gerade freundlich. Und er war sich bewusst, dass der Kater nichts darauf gab, wer gerade besonders viel Macht besaß. Er gab nur etwas auf das Gesetz der Krieger und den Anstand. Und wenn er diesen bedroht sah, würde er sicherlich dementsprechend reagieren. Dieser Kater zollte nicht einmal Heilern den Respekt, den andere ihnen zollten...warum genau hatte er sich noch einmal seine Schülerin ausgesucht?

Mausejunges
Schniefend schmiegte sie sich eng an ihre Mutter. "Ich war dumm" whisperte sie und leckte ihrer mutter das Brustfell ab. "Ich hatte angst das.......dass du mich vergisst, dass du mich nicht mehr magst wenn du einen Partner hast.........wenn du Junge hast.....!" sie schluckte, nieste. "Ich wünsche mir.....GEschwister Mama, ich will dich lachen sehen" sie lächelte leicht. Dann rappelte sie sich auf und stieg zwischen die Vorderpfoten ihrer mutter, machte es sich dort bequem. "Schlaf.......Mama........" murmelte sie leise

Sandkuhle<-----
Mondschatten
Der große, Schwarz weiße Kater kam mit einer Maus im Maul ins Lager, er wirkte erschöpft, was wohl auch an seinem Alter lag. Er lief leise zur Kinderstube und blickte hinein, dort sah er aber seine Tochter und deren Jungen nicht, weshalb er sich im Lager nochmal umsah, dort erblickte er sie und trottete zu ihr, er legte die Maus bei ihr ab. "Hallo Sandpfote......" miaute er leise. Das Fell um seine Schnauze und seine Augen herum wurde schon grau-silbern. Er wurde wirklich alt. "Ich hab dir eine Maus mitgebracht.....du musst sicher hunger haben" miaute er und setzte sich neben seiner Tochter hin, er betrachtete die Jungen, seine Enkel. "Sie sind so schön......."

cf: Die Sandkuhle
Blitznacht
Mit federnden schritten kam die weiße Kätzin ins Lager, sah wie Mondschatten schon verschwand und sah sich um. Sie würde dort nicht stören wollen, nein, sie sollten Zeit für sich als Familie haben.
Sie beobachte ein wenig die jungen, das treiben des Lagers, ehe sie in den Himmel hinauf sah, sich streckte und nach dachte, was sie jetzt wohl machen würde, außer das weiße Fell ein wenig säubern von dem Dreck in diesem.

Birnenjunges

Bei dem Vorschlag ihrer Mutter fingen ihre Augen vor lauter Begeisterung und Vorfreude an zu leuchten.
" Ja!" , rief sie aufgeregt und preschte schon im nächsten Augenblick über die Wiese davon. Es tat so gut zu rennen! Mit jedem Schritt fühlte es sich besser an, besser und richtiger! Was würde wohl geschehen, wenn sie ihr ganzes Leben lang nur laufen würde? Abrupt blieb sie stehen und dachte eine Weile darüber nach.
Dann trottete sie gemächlich zu ihrem Bruder.
" Es ist schön!" , miaute sie und es waren die ersten Worte, die sie zu ihm sagte.

Die blauen Augen des Jungen öffneten sich blinzelnd. Sie blickte sich um und fand sich in der Kinderstube wieder. Gähnend stand Hibiskusjunges auf und schaute sich um. 'Wie gerne ich dich mit Eichenjunges spielen würde.., dachte sie und hoffte, dass der Kater und sie wieder so gute Freunde sein würden, wie vor ihrem kleinen Ausflug.
Die weiße Kätzin streckte ihre müden Glieder und ihr Blick fiel auf den Einfang zur Kinderstube. Am Liebsten wäre sie schon Schülerin und könnte dann mit den anderen, und mit Eichenjunges insofern er dann auch Schüler wurde, nach draußen durch das Territorium laufen. Welch ein schöner Gedanke dies doch war!

Etwas geknickt blickte Flinkjunges der Kätzin hinterher dessen Namen er nun nichtmal kannte. Sein Schweif wischte hin und her, in Gedanken versunken. Was hatte er flasch gemacht? Einen Moment dachte der kleine Kater angestrengt nach. 'Vielleicht muss ich mich zuerst vorstellen!' fiel es ihm ein. Das musste es gewesen sein! War es unhöflich, sich nicht zuerst vorzustellen, wenn man jemanden ansprach? Der Braun-Graue beschloss, diese Theorie sofort an jemandem auszuprobieren.
Einen Herzschlag lang ließ er den bernsteinfarbenen Blick über das Lager schweifen, bis er eine weiße Kätzin [Blitznacht] erblickte, die gerade durch die Sträucher gekommen war. Flinkjunges raste so schnell wie ihn seine kleinen Beinchen tragen konnten auf seine nächste Chance zu. Er verschwendete keine Zeit, als er sie erreichte. "Hallo! Ich bin Flinkjunges! Ich bin heute das erste Mal draußen!" maunzte das Junge laut. Seinen kindlichen Ton und die leichten Sprachschwierigkeiten hatte er immernoch in seiner Stimme, aber inzwischen hatte er sich an die verschiedenen Laute und deren Aussprache gewöhnt. Wärend er auf die Antwort wartete fiel ihm auf, dass die Kriegerin komisch roch. Sicher, der gewohnte Geruch seines Clans hing am Auffälligsten an ihr, aber da war etwas anderes, ein Geruch wie Wind und Erde und Freiheit, die der kleine Kater instinktiv nur als den Geruch des Waldes identifizieren konnte. Er fragte sich wo sie überall war und was sie dort getan hatte. Dort draußen, außerhalb des Lagers. Er wünschte sich beinahe er könnte es schon heute erkunden, aber nachdem seine kleine Welt schon so viel größer geworden war und all die Eindrücke und neuen Gesichter ihn immernoch überwältigten konnte Flinkjunges es sich nicht vorstellen, nur einen Fuß in die Weite fernab des Schutzes des Lagers zu setzen.
Seine Zeit würde kommen. Überrascht stellte er fest, dass er erneut in seiner Gedankenwelt versunken war und konzentrierte sich wieder auf seine zugegeben schwierige Aufgabe: Clankameraden kennenlernen! Und erwürde nicht eher ruhen, bis er jeden einzigen Käfer im Lager beim Namen kannte.

Blitznacht
Sie beendete die Fellpflege schnell, jedoch auch ordentlich,was man an dem geschmeidigen Glanz erkannte. Sie hatte den Schwanz um die Pfoten gerollt, den Kopf leicht gehoben sich umgeschaut, ehe sie ein Junges ansprach. Es stellte sich vor und lies die Kätzin amüsiert schnurren. "Ich bin Blitznacht! Wie gefällt es dir denn hier draußen? " kam die Frage der Kätzin, dessen außergewöhnliche Augen, fast ein wenig verschreckend waren, auf das Junge gerichtet waren. Es schien so aufgeregt und voller Freude, etwas, was sie an Jungen so liebte und bewunderte. Sie fand Flinkjunges wirklich süß und hätte ihm am liebsten die Zunge über die Ohren gleiten lassen, aber er war nicht ihr Junges, also beließ sie es bei einem anstupser mit dem Schwanz. Die weiße wartete auf die Antwort des Jungen und sah es sanft schnurrend, sowie aus freundlichen, großen Augen an.

Ahornschweif
Ahornschweif tapte aus dem Kriegerbau. Sie reckte sich ausgiebig und leckte sich die
Schulter. Sie hatte eindeutig hunger, denn ihr Magen hatte sich eben geräuschvoll gemeldet. Sie trabte zum Frischbeutehaufen und nahm sich einen kleinen Spatz. Sie verspeiste ihn und schaute sich im Lager um. Sie sah zu Flinkjunges der heute das erste mal draußen war. Sollte sie sich zur Blitznacht gesellen und ein wenig plaudern?

Birnenjunges

Enttäuscht musste sie feststellen, dass Flinkjunges sie wohl nicht gehört hatte, denn er trottete bereits weiter.
Voller Ehrfurcht betrachtete sie die großen Krieger und bewunderte ihren Bruder, dass er sich Es traute sie einfach anzusprechen.
Ob sie es auch wagen sollte? Sie klaute allen Mut in ihrem Herzen zusammen und ging auf eine Kriegerin zu, die gerade aus dem Bau kam. (Ahornschweif.
"Guten Morgen!" ,miaute sie fröhlich, zumindest sollte es fröhlich klingen, doch letztendlich hörte es sich eher kläglich an.
Am liebsten wäre sie sofort wehgerannt zu ihrer Mutter, doch sie blieb tapfer stehen und sah die große Kätzin fest an.

Falkenfeder

Der Kater schaute auf, als Blausturm ihn ansprach. Er lief zu der Kriegerin und begrüßte sie: "Guten Morgen Blausturm." Es war schon viel zu spät, er hätte früher aufstehen sollen, aber trotzdem war es ein schöner Tag und er wollte ihn nicht verschwenden. Dann sah der Braungestreifte, dass auch Flinkjunges bei ihr stand. Es ist das erste Mal, dass er das Junges draußen sah und er wusste, dass es bestimmt sehr aufregend sein musste. "Dir auch einen guten Morgen, Flinkjunges." Er lächelte, als er merkte wie enthusiastisch er war. "Und wie ist es bis jetzt so?" fragte er Flinkjunges mit ehrlichem Interesse. Er ist normalerweise nicht so der herzliche, aufgeschlossene Typ, aber Jungen faszinieren ihn mit ihrer unbeschwerten, sorglosen Art. Beinahe schon naiv, würde er sagen. Aber sie wussten es ja nicht besser. Irgendwann mal, eines Tages, würde er auch gerne Jungen haben. Bevor Flinkjunges aber antworten konnte, fragte er noch: "Ah, Blausturm. Möchtest du mit mir jagen gehen? Ich hab sonst nichts zutun heute" Er hoffte, die Kriegerin würde es nicht falsch verstehen. Er hatte wirklich Lust zum Jagen und wollte einfach nicht alleine gehen.

Ahornschweif
Ahornschweif wurde von einer plötzlichen Stimme aus ihren Gedanken gerissen. Sie sah Birnenjunges vor sich, das ihr eben guten Morgen gewünscht hatte. "Guten Morgen Birnenjunges" sagte Ahornschweif
"Heute das erste Mal draußen? Und wie geht es dir so? Schon ein paar Krieger geärgert?"
Die worte sprudelten nur so aus ihr herauß. Sie fand Birnenjunges einfach so süß.
"Ich habe die Krieger früher auch immer generft." schnurrte Ahornschweif.

Blausturm

Mit einem amüsierten Blick sah sie Falkenfeder an, wie dieser mit dem kleinen Jungen sprach. Belustigt zuckten ihre Ohren. Ihr Blick ruhe noch eine kurz Zeit nachdenklich auf Finkenjunges ehe sie sich wieder an Falkenfeder wandte. Als der Kater Blausturm fragte ob sie jagen gehen wollte, hellte sich ihre Miene auf. Das war jetzt genau das richtige. “Gerne. Möchtest du irgendwo hin?„ Als sie auf die Antwort von Falkenfeder wartete, schweifte sie für einen kurzen Moment in ihre Gedanken. Am liebsten würde sie heute ja bei den Schlangenfelsen jagen gehen. Bestimmt könnte man dort auch ein paar Sonnenstrahlen abfangen. Am liebsten hätte sie ja gefragt ob sie nicht zu den Schlangenfelsen gehen könnten, aber sie hatte Falkenfeder schon gefragt. Wenn sie ihren Wunsch nun äußern würde, wäre das bestimmt ziemlich unhöflich. Als sie sich aus den Gedanken riss, sah sie Falkenfeder fragend an. 'Jagen. Wo möchte er denn nun jagen? Hat er schon etwas gesagt? Habe ich es verpasst?' Ein kaum sehbarer Schreck ging durch ihren Körper. War sie etwa so vertieft gewesen, dass sie Falkenfeder überhört hatte.

Flinkjunges' Fell kribbelte vor Aufregung und Glück. Es hatte funktioniert! Gleich zwei Krieger wollten sich mit ihm unterhalten! Sein Slebstbewusstsein wieder hergestellt stand der Kater gleich etwas stolzer. "Es ist toll! So aufregend und auch ein wenig beängstigend, aber vor allem so neu und groß!" redete das Junge, schnell und voller Enthusiasmus. "Na dann..." begann er fröhlich, "Ich hab noch einen ganzen Clan kennen zu lernen!". Der Braun-Graue neigte höflich seinen Kopf, sprang auf und trabte auf seine Schwester zu, die sich gerade mit einer anderen Kriegerin unterhielt [Ahornschweif]. Er ließ sich neben ihr nieder. "Hallo! Ich bin Flinkjunges, wer bist du?" maunzte er. Dass er jemanden unterbrechen könnte, daran dachte der Kleine nicht. Er hatte zu viel im Kopf und auch sonst wenig Zeit. Er blickte zwischen der Kätzin und Birnenjunges hin und her, sein bernsteinender Blick aufmerksam und erwartungsvoll. Er liebte es! Er liebte es unter Katzen zu sein, sie kennen zu lernen. Es ließ seine Pfoten vor Anspannung kribbeln, ein wunderbares Gefühl für den jungen Kater!

Birnenjunges

" Ja, es ist das erste mal!", verkündete Birnenjunges und reckte stolz den Kopf in die Höhe. "Es geht mir wunderbar.", beantwortete sie die zweite Frage. "Guck dich mal um, wie kann es mir da schlecht gehen?"
Als dir Kriegerin sie dann fragte,ob sie schon andere geändert hatte,schaute sie ein wenig empört rein. "Ich nerve doch nicht!"
Sie wollte gerade nOch mehr sagen, als Flinkjunges angesprungen kam. Als er dann auch noch in die Unterhaltung hineinplatze , legte sie die Ohren an und fauchte leicht. Das War ihre Kriegerin! Aber sie War nicht wirklich sauer und wendete sich wieder Ahornschweif zu.
"Stimmt, wie heißt du eigentlich? "

Als Brombeerjunges fertig gegessen hatte entfente er sich von seiner Mutter und seinen Geschwistern.
Der Kater wollte ein wenig das Lager erkunden und schaute sich um. Er erblickte den Schülerbau aber merkte dann das er dort schon einmal war. Brombeerjunges wollte etwas neues endecken also guckte er weiter und ihm fiel der Älestenbau ins Auge. Er tappte über die Lichtung und schaute in den Bau, mutig rief er:"Hallo?", und wartete ob sich irgendetwas regte.

Falkenfeder
Der braungestreifte sah dem kleinem Jungen kurz hinterher. Er liebte diese sorgenlose Art von Jungen und könnte sich nie daran sattsehen. Bei Jungen schmalz das sonst so verschlossene Herz von Falkenfeder. Als Blausturm allerdings fragte, wo sie jagen gehen wollten, wandte er seinen Blick von dem Jungen ab. "Mir ist es gleich, wo wir hingehen," antwortete er, "wenn du keinen bestimmten Ort in Sinn hast, könnten wir zum Eulenbaum oder zu den Schlangenfelsen gehen. Mir wurde gesagt, dass die Beute dort recht gut läuft" Er erhob sich und streckte sich, um seine noch müden Glieder zu strecken. Der Krieger freute sich, jemanden gefunden zu haben, mit dem er jagen konnte, denn er war nur ungern alleine, außer wenn er schlecht gelaunt war. Freundlich lächelte er die Kriegerin an und wartete auf ihre Antwort.

<----- Sandkuhle/ Trainingskuhle

Bernsteinpfote
Die schwarze Schülerin kam mit großen Sätzen durch den Tunnel ins Lager gesprungen. Sie kam zu stehen und Ihr bernsteinfarbender Blick schweifte über die Lichtung. Da entdeckte sie Blitznacht und lief hinüber zu der weißen Kätzin. "Hallo." sagte sie und setzte sich neben sie. "Ihr habt mich gar nicht gefunden und auch nicht gerufen als ihr zurück gegangen seid." fuhr Bernsteinpfote fort, aber nicht verbittert, eher ein wenig enttäuscht, dass die Krieger sie zurückgelassen hatten. Doch die schwarze ist sehr intelligent und schlau, um sich den Weg zu merken und dem Geruch zu folgen. Auf einmal fiel ihr auf wie zerzaust ihr Fell War und machte sich an eine gründliche Fellpflege. Die Schülerin entfernte Klettern und Dreck. Als sie schließlich fertig War blickte Bernsteinpfote wieder zu Blitznacht. "Ich wusste gar nicht das du und Mondschatten Gefährten seid." schnurrte sie. "Ihr müsst euch auf jeden fall sehr gern haben. Habt ihr auch gemeinsame Jungen?" wohlte sie wissen und verscheuchte die traurigkeit in ihren Augen und ließ sie freundlich aufblitzen.

Löwenpfote
Die schülerin langweilte sich zu Tode. Jaguarstern hatte ihr nicht mal einen Mentor zugeteilt, sprich sich dafür interessiert. Doch versprochen hatte er ihr die Auskunft ihres Mentors wenn er wieder im Lager war. Doch nun vergeht Sonnenhoch bis Sonnenuntergang in qualvollen Stunden. Nun sah sie Blausturm und Falkenfeder auf der Lichtung stehen und ergriff die Chance, um zu ihnen zu gehen. Angekommen nickte Löwenpfote höflich mit dem Kopf. "Hallo, darf ich euch begleiten? Jaguarstern ist beschäftigt und hatte noch keine Zeit mich einem Mentor zuzuteilen. Er hatte gesagt ich sollte einen Krieger fragen ob man mich mitnähme." miaut die große getigerte und hoffte sie würden nicht Nein sagen.

Blausturm

Leicht blitzen ihre Augen auf, als Falkenfeder die Sonnenfelsen erwähnte. "Also wenn es dir nichts ausmacht, dann würde ich gerne zu den Sonnenfelsen gehen." antwortete sie ihm mit freudiger Stimme. Also würde sie heute wirklich noch zu den Sonnenfelsen kommen und bestimmt auch noch ein paar Sonnenstrahlen einfangen. Gerade als Blausturm in Richtung Lagerausgang gehen wollte, kam Löwenpfote auf sie zu. Fragend blickte die Kätzin die Schülerin an und hörte ihr zu. Mit einem fragenden blick zu Falkenfederwandte sie ihn wieder zu Löwenpfote. Dann lächelte sie die Schülerin an und nickte. "Ich habe nichts dagegen und wenn Falkenfeder das auch nicht stört, dann kannst du gerne mit uns gehen. Wenn du noch nicht weißt wer dein Mentor wird, hast du denn schon eine kleine Vorahnung oder sogar einen Wunsch?", fragte sie neugierig Blausturm dachte an ihre Schülerzeit und wie aufgeregt sie war als sie ihren Mentor bekam. "Kennst du dich eigentlich schon im Territorium aus?", fragte sie erneut. Gerade wusste sie nicht ob Löwenpfote gerade erst zur Schülerin ernannt wurde oder ob sie nur einen neuen Mentor bekam.

Blitznacht
Die weiße kätzin sah Flinkjunges nach wie der kleine Kater weg ging. Er war niedlich und so unbeschwert, er war ein junges dass das leben genoss. Amüsiert schnurren sah sie einige Herzschläge in den Himmel ehe dann auch schon Bernsteinpfote zu ihr kam. Bei den Worten der Schülerin zuckte kurz und amüsiert ihr Ohr " Aber du hast selbst zurück gefunden, das ist eine gute Leistung. Ich muss aber sagen, dass du dich wirklich gut verstecken kannst" sagte die weiße Kriegerin mit einem leichten schnurren. Es freute sie, das Bernsteinpfote eine so gute Schülerin war.
Bei den darauf folgenden Worten der Kätzin neben ihr, wurde sie leicht schüchtern und sah zu Boden. Unter ihrem Fell würde sie rot und schnurrte leise "Nein, eigene Junge haben wir nicht... Und ich schätze auch das es dazu nicht wirklich kommen wird" gab die kätzin zu und sah dann zu der Schülerin des Katers,den sie so verehrte. "Ich kann das auch nachvollziehen, wenn ich ehrlich sein soll...". Sie hatten ja schon darüber geredet und nachdem er seine Gefährtin bei der Geburt von seinen jungen verlor, verstand sie, das er keine mehr wollte. Sie fand es auch wunderschön wie er sich sorgte um seine Tochter und sie...
Die weiße merkte, wie sie ganz in Gedanken versunken war und sah zu der Schülerin hin. "Und bei dir? Gibt es da wen denn du nett findest?" schnurrte die weiße neugierig und stupste die Schülerin freundschaftlich an

Löwenpfote
Ihre Pfoten prickelten vor aufregung, da Blausturm nichts dagegen hatte, wenn sie mitkäme. Dankbar blinzelte die Schülerin die Kriegerin an und wartete nur noch auf die Antwort von Falkenfeder. Als din getigerte von der Kriegerin etwas gefragt wurde, antwortete sie ohne zu überlegen. "Nein, eine Vorstellung habe ich noch nicht, aber es wäre ja vielleicht schön wenn ich einen von euch oder einen anderen Krieger als Mentor bekäme." antwortete Löwenpfote. "Ich War auch noch nie außerhalb des Lagers, denn ich bin vor ein paar Tagen zur Schülerin ernannt wurden." fügte sie noch auf die weitere Frage der Kätzin hinzu. Löwenpfote schaute mit freundlichen Augen zu Blausturm und hoffte der Krieger Falkenfeder würde auch nicht Nein sagen.

Bernsteinpfote
Die schwarze freute sich über das Lob der Kriegerin und erfüllte sie mit stolz. "Es War auch gar nicht so schwer den Weg zurück ins Lager zu finden. Man muss sich nur am besten die Wege merken und den Gerüchen folgen. " miaute sie noch und lächelte die Kriegerin freundlich an. Die weißen Kätzin erzählte ihr von ihr und Mondschatten und hörte die schwarze neugerig zu und freute sich von den Ohren bis in die Schweif sie für die beiden Gefährten. Als Blitznacht sie fragte wie es bei ihr wäre und sie freundschaftlich anstubste, überraschte sie, dennoch stubste sie die Kriegerin leicht zurück und gab ein amüsiertes schnurren von sich, bevor sie antwortete. "Nein, habe noch keinen Kater gefunden. Aber vielleicht werde ich ja im weiteren leben jemanden finden, mit dem ich zusammen bin und wer weiß vielleicht auch Junge bekomme." sagte sie schließlich und fragte sich ob sie wirklich je einen Kater finden würde den sie liebt und der sie auch liebt. Plötzlich fing ihr Magen anzuknurren und Bernsteinpfote schaute die Kriegerin leicht verlegen an. "Ich bin gleich wieder da." sagte sie kurz und eilte zum Frischbeutehaufen. Sie nach sich zwei Wühlmäuse und lief wieder zu Blitznacht.
Bernsteinpfote setzte sich wieder und schob eine Maus zu der weißen Kriegerin hin. "Die ist für dich." schnurrte die Schülerin und biss dann Stückchen für Stückchen in ihre Maus und genoss den schmackhaften Aroma der Maus auf ihrer Zunge.

Blitznacht
Die weiße schnurrte leise und sah die Schülerin nett und auch sanft an. "Du wirst bestimmt jemanden finden und deinen Jungen kann ich dann später Geschichten erzählen, wenn mir welche einfallen und ich sie durch meine Augen nicht zu doll erschrecke" die weiße war belustigt am schnurren, da normalerweise die Jungen ein wenig seltsam schauen, da die Kätzin mit ihren Augen schon ein Phänomen war. Als die Kriegerin den Magen Bernsteinpfotes vernahm, schnurrte sie belustigt und sah ihr nach. Diesen Moment nutzte sie, um kurz ein wenig die Glieder zu strecken und kurz zu ihrem Gefährten zu schielen welcher bei seiner Tochter saß. Es war ein wunderschöner Anblick, den sie jedoch bei Seite räumte als die Schülerin zurück kam.
"Danke Bernsteinpfote" die blauen Augen richteten sich kurz nochmal zur kätzin neben ihr bevor sie ebenfalls anfing die Maus zu fressen, bissen für bissen.

Blausturm

Mit einem Lächeln hörte sie der Schülerin zu. "Bestimmt werden sich die Krieger um dich reißen, aber ich hätte wohl auch nichts dagegen wenn du meine Schülerin wirst.", antwortete Blausturm und musste ein belustigtes Schnurren unterdrücken. Sie selber hatte noch keinen Schüler, würde aber wohl sehr gerne einen haben. Also Löwenpfote davon sprach, dass sie noch nie außerhalb des Lagers war wurde Blausturm ein wenig nachdenklich. Wenn Jaguarstern wieder zurück käme und sie nicht im Lager war, würde er wohl ziemlich sauer werden. Eigentlich ist es ja auch Pflicht von dem Mentor dem Schüler das Territorium zu zeigen. Mit einem Seitenblick auf Falkenfederdrehte sie sich wieder Löwenpfote zu. "Du warst noch nicht draußen? Weißt du denn wo Jaguarstern ist?", fragte sie die Schülerin

//Blau, würdest du gerne Mentor sein? :b //Sturmstern war doch der Anführer vor jaguar, oder? :O
Falkenfeder
Der Krieger wollte ebenfalls sich gerade auf dem Weg zum Ausgang machen, als Löwenpfote fragte, ob sie mitkommen dürfte. "Du hast noch keinen Mentor bekommen? Keinen bei deiner Zeremonie?" fragte er ungläubig und überging die anderen Fragen erstmal. "Was denkt sich Jaguarstern eigentlich dabei?" wunderte er sich laut mit einem abschätzigem Ton. Er hielt nicht viel, von dem neuem Anführer und seinen Methoden, aber er dachte bis jetzt, dass er weiß, was er tut. Aber jetzt war sich Falkenfeder da nicht mehr so sicher. "Jaguarstern ist, glaube ich, auf Patrouille oder so ähnlich. Jedenfalls ist er noch nicht so lange weg" antwortete er Blausturm. "Aber wenn er gesagt hat, du sollst mit einem Krieger mitgehen, dann sehe ich kein Problem, dass wir sie mitnehmen. " maunzte der gestreifte dann. Er selber war nicht so der geeignete Mentor, würde er von sich sagen. Er hatte mal einen Schüler gehabt, allerdings war dieser in seiner frühen Kriegerzeit verstorben. Sowas wollte er nicht nochmal erleben und er war froh, dass Sturmstern ihn nie wieder einen gegeben hatte. Aber ob Jaguarstern das interessierte? Da war er sich nicht sicher. Trotzdem würde er sich freuen, wenn er wieder die Ehre bekommen würde, eine Junge Katze auszubilden, nur müsste er einfach versuchen, die Erinnerungen runterzuschlucken.

//Ich würde sehr gerne ein mentor werden/ Ich glaube schon
Blausturm

Blausturm wandte ihren Blick zu Falkenfeder der auch ziemlich erschüttert über die Aussage der Schülerin war. "auf Patrouille? Da kannst du bestimmt recht haben", murmelte Blausturm nachdenklich und sah Löwenpfote an. Wenn sie die Schülerin nicht mitnehmen würden, würde sie bestimmt sich zu Tode langweilen und dann würde sie irgend einen Quatsch machen. Blausturm wollte die Kätzin am liebsten mitnehmen und freute sich auch darüber, dass Falkenfeder ihr recht gab. Auffordernd sah sie Löwenpfote an. "dann ist es beschlossen und wir gehen zu dritt jagen und zeigen dir auch gleich ein bisschen das Territorium. Vielleicht lernst du auch ein bisschen etwas über die Jagtkauer.", sagte die Kätzin zu der Schülerin. Ihre Augen funkelten vor Vorfreude, denn eine eigene Schülerin hatte sie noch nie gehabt. So etwas machte bestimmt viel Spaß und nicht nur die Schülerin, sondern auch sie lernte vieles dazu. Blausturm drehte sich auf der Stelle um und lief Richtung Lagerausgangs "Kommt ir dann oder wollt ihr dort Wurzen schlagen. Je früher wir losgehen, desto länger können wir bleiebn.", rief sie einmal quer durch das Lager, ehe sie aus dem Lager schritt

--> Sonnenfelsen

Löwenpfote
Die Schülerin schaute auch Falkenfeder dankend an, als dieser sagte dass er ebenfalls nichts dagegen hatte wenn sie mitkäme.
"Ich meine Jaguarstern wollte mit Silberlicht jagen gehen, wenn ich es richtig mitbekommen habe." miaute sie noch zu Blausturm. Ihr juckten die Pfoten, los zu rennen, doch riss sich die getigerte zusammen. "Danke das ich euch begleiten darf und freue mich schon sehr auf den ersten Ausflug." sagte sie aufgeregt und hüpfte auf und ab. "Ich kann es kaum erwarten alles neue kennenzulernen. Jagen, Kämpfen, klettern..." träumte sie vor sich hin. Als die Kriegerin noch sagte, sie würde ihr das Jagdkauern beibringen, freute sie sich um so mehr. "Ohu Ja!" rief Löwenpfote und lief ihr hinterher Richtung Lagerausgang.

---------> Sonnenfelsen (?)