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Aspentau
Warrior Cats Online RPG
Sehr geehrter Gast!
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Thema: Re: Lager des FlussClans Sa 23 Jul - 18:26
Ampferjunges
Munter hüpfend folgte er Leopardenjunges zurück in die Kinderstube. Seine Laune war wieder ganz die alte. In der Kinderstube angekommen sprang er zu Trauerblüte und rieb seine kleine Nase an ihrer Wange. "Hallo Mama, wir sind wieder da-a!" miaute er fröhlich. Als Sonnenfell und Trauerblüte dann Leopardenjunges ansprachen, die bisschen weiter weg saß, sprang er entschlossen zu ihr rüber und stupste sie mit der Nase an. "Du musst jetzt nie wieder alleine sein! Jetzt hast du Mama, und Papa und mich! Und wenn meine neuen Geschwister so groß wie ich sind, können wir auch mit ihnen spielen!" plapperte er los, beachtete gar nicht dabei, dass Leopardenjunges zu dem Zeitpunkt schon Schülerin sein wird und tagsüber sicherlich zu beschäftigt ist, um zu spielen. "Und falls du dich irgendwann mal alleine fühlst, sind wir bestimmt immer da, damit du nicht mehr alleine bist. Keiner sollte jemals alleine sein!" schnurrte er dann weiter und sah sie mit seinen hellblauen, freudig glitzernden Augen an. Ampferjunges kannte Leopardenjunges noch gar nicht richtig, doch hatte er sie schon als volles Familienmitglied akzeptiert. Immerhin war sie bis dato auch seine einzige Freundin, die nicht gerade seine Eltern war. Bis auf die ganz jungen gab es im Flussclan ja auch keinen anderen in seinem Alter.
Aspentau
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Thema: Re: Lager des FlussClans Sa 23 Jul - 19:00
Falkenstern neigte den Kopf. "Ich gratuliere dir, Grinsezahn", miaute er mit dem leichten Anflug eines Lächelns. Das war bei ihm nahezu das höchste der Gefühle und damit etwas besonderes. Nur weniges konnte ihn dazu bringen, aber Dünenrauch hatte es vor allen anderen getan, sie hatte ihn zu einem sanften Kater werden lassen, zu einem liebevollen, wenn auch als dominant zu bezeichnenden. Sie hatte ihn wieder zu dem Kater werden lassen, der er einst gewesen war - vor dem ersten tödlichen Einschnitt in seinem Leben. Das Lächeln erstarb bei den Gedanken wieder, aber es war immerhin kurz dagewesen. Er betrachtete den neuen Heiler, scheinbar hatte ihm die Zeremonie das gegeben, was er befürchtet hatte, verloren zu haben. Ihm selbst war es nach Bachsterns Tod ähnlich ergangen, aber als er dann seine Leben erhalten hatte, war es leichter gewesen. Und zu wissen, wer im Sternenclan weilte, war ein besonderes Gefühl. Niemand hätte gedacht, dass der Mörder und Vergewaltiger Herbststurm im Sternenclan war. Falkenstern hatte es niemandem gesagt, denn er hatte nicht die Nötigkeit gesehen. Außerdem kam er sich vor, als würde er ein Geheimnis verraten, täte er es. Nur Sternenlicht gegenüber hatte er gesagt, dass ihre Eltern vereint wären. Mehr nicht, aber sie hatte es gewusst und ihren Geschwistern sagen können. "Nein, nichts von Bedeutung. Allerdings...Trauerblüte und Rauchherz haben sich entschieden, es wirklich niemandem zu sagen. Auch Sonnenfell weiß nichts darüber, es wäre also gut, wenn es nicht während seiner Anwesenheit zu Sprache käme, denn dieses Streitthema möchte ich meiner Schwester ersparen", miaute er und sein Ohr zuckte dabei. Es war ihm nicht wohl, dass man es so geheimhalten musste, auch wenn es das richtige war, das sah er genauso. Aber er wollte seinem Clan eigentlich nichts vorenthalten. Zumindest nicht noch mehr als er es ohnehin schon tat. Keiner wusste um seine Herkunft, keiner um seine neu gewonnenen Versprechen, die er einer Kriegerin gemacht hatte, zu der er keinerlei Beziehung unterhalten sollte. Aber das waren Dinge, die er verheimlichte, und die er auch weiterhin für sich behalten würde. Als Grinsezahn nun auch von Lichtjunges sprach, horchte der Anführer auf. "Wenn es nicht zu viel zu tun gibt, wäre es nicht schlecht, wenn du Traueerblüte in die Länge der Spaziergänge einweist. Sie ist für die Kleine verantwortlich und weiß Bescheid. Und sobald Lichtjunges stark genug ist, wird sie beginnen. Und es wird dann nicht wie eine Anweisung eines Heilers wirken, wenn du sie schon jetzt darüber unterrichtest. Zwar bin ich mir sicher, dass die anderen Jungen es schnell heraushaben werden, dass sie anders ist, aber das Risiko müssen wir eingehen. Wärst du dazu bereit?", miaute der Anführer in seiner wie üblich kalten Stimme. Doch seine Frage war ernst gemeint, würde der Heiler ablehnen, würde er es akzeptieren. Aber die Sache mit Lichtjunges musste geschickt durchdacht werden und er selbst grübelte schon die ganze Zeit darüber nach, wer denn der Mentor der Kleinen werden sollte.
Lichtjunges war noch immer schwach, aber das kleine mollige Kätzchen hatte doch angefangen, die Umgebung zu erkunden. Allerdings nur mit den Augen, die jetzt nicht mehr so verklebt waren. In einem strahlenden hellen Blauton leuchteten ihre Augen nun, wirkten gesund. Generell würde man nicht denken, dass das Kätzchen krank war, wenn man es betrachtete. Es wirkte normal - wie alle anderen Jungen. Aber tief in ihr schlummerte ein Gift, dass sie eines Tages vertrstreuen würde. Nämlich dann, wenn ihr kleines Herzchen aufhörte zu schlagen, damit würde sie einen solchen Schmerz bei allen Katzen, die sie liebten, verursachen, dass es wirkte wie das schlimmste Gift. Das Junge hob nun sein Köpfchen als die anderen Jungen hereinkamen. Sie wusste nicht, wie die beiden hießen, aber sie hatte sie sehr gern. Ja, so könnte man das alles in Worte fassen, sie merkte, dass sie auch zu ihrer Mama gehörten, die neben ihr lag, und zu dem Kater, der zu ihrer Mama gehörte. Wer genau zu wem gehörte, das hatte das Junge noch nicht verstanden. Aber sie merkte doch, dass die beiden ihr nichts böses wollten. Und deswegen mochte sie sie. Lichtjunges drehte das Köpfchen zu ihrer Mama, die jetzt mit dem einen Jungen sprach, das irgendwie nicht ins Nest ging. Sie verstand die Worte nicht so genau, hörte sie zwar, aber der Bezug dazu fehlte ihr noch. Sie setzte sich auf und schließlich stand sie sogar auf. Ihre Schritte waren ungeschickt, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, das richtige zu tun, wenn sie auf die beiden Jungen zuginge. Also tat sie es, tapste voran mit ungeschickten Schritten, fast könnte man von Stolpern reden bei dem, was ihr dabei manchmal passierte. Aber sie gab nicht auf. Sie plumpste vor den beiden auf den Boden und sah zu ihnen auf, lächelte unf miaute, ihre großen Augen strahlten dabei freundlich. Sie gehörte zu den beiden. Und zu den anderen. Aber eben auch zu den beiden...
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Thema: Re: Lager des FlussClans Sa 23 Jul - 19:21
Leopardenjunges riss überrascht ihre Augen auf, als Trauerblüte und Sonnenfell sie zu überreden versuchten zu ihnen zu kommen. 'Familie...?' Überrascht blickte sie die beiden großen Krieger an. Dann kam der kleine Ampferjunges auf sie zugestürmt mit seiner guten Laune und der einfach süßen Art. 'Nie wieder alleine... Familie...' Die gefleckte Kätzin war sprachlos. Klar, die drei Katzen hatten sie mit auf den Spaziergang genommen und sie bei sich geduldet. Aber sie hatte beim besten Willen nicht erwartet, dass sie auch weiterhin für sie da sein wollten. Ja, sie würde sich erneut zu ihnen gesellen. Sie würden eine Familie sein. Dieses große und viel bedeutende Wort, das ihr immer solche Angst gemacht hatte. Jetzt würde es mit Sicherheit nur noch Liebe und Zuneigung in ihr auslösen, ganz bestimmt! Bevor sie doch zu Trauerblüte gehen konnte, bemerkte sie von dort eine Bewegung. Es war eines der winzigen Jungen, Lichtjunges. Das kleine Junge kam mit wackeligen Pfötchen auf Ampferjunges und sie zu. Beim Anblick dieses winzigen und noch tollpatschigen Jungen wurde ihr warm ums Herz. Ja, auch dieses Junge würde von nun an zu ihrer Familie gehören, genauso wie die anderen zwei Fellbündel, die bei Trauerblüte lagen. Leopardenjunges lehnte ihren Kopf zu Ampferjunges und leckte ihm Dankend über das Ohr, dann senkte sie den Kopf zu Lichtjunges hinunter. "Hallo Lichtjunges.", miaute sie und schnurrte. Ihr Blick ging wieder hoch und kurz sah sie zu Trauerblüte und Sonnenfell. Ihre neue Familie. Sie lächelte und schnurrte. "Danke!" Dieses Dankeschön kam von tiefstem Herzen und es war das ehrlichste und der bisher schönste Moment ihres Lebens.
Rotbusch
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Das Lächeln seines Anführers überraschte ihn, hatte er es doch tatsächlich noch nie zuvor zu Gesicht bekommen. Es bestärkte ihn jedoch nur in seinen Gefühlen und er wurde sogar ein wenig von Stolz erfüllt. Er hatte das Gefühl, als könnte er Bäume ausreißen, so schoss die Energie durch seinen Körper. Daran konnte auch die Flüchtigkeit des Lächelns nicht das geringste ändern. Allerdings ernüchterten ihn die darauf folgenden Worte von Falkenstern dann doch etwas. Der junge Heiler zog ein recht unzufriedenes Gesicht. "Tut mir Leid, aber ich werde ihnen sagen, dass ich nicht der Meinung bin, dass eine derartig strenge Geheimhaltung nötig ist. Je mehr man versucht es zu verbergen, desto größer ist die Aufregung wenn es heraus kommt und irgendwann wird es das, spätestens wenn das unvermeidliche eintrifft. Ich werde mit ihnen darüber reden. Ich bin der Meinung, dass man es nicht erzählen sollte, wenn es keinen Grund dafür gibt, jedoch ist absolute Geheimhaltung eventuell genauso fatal wie absolute Offenheit. Sowas muss von Fall zu Fall entschieden werden." Es war eigenartig, sich so zu behaupten und so stark seine eigene Überzeugung zu vertreten, während er seinem Anführer gegenüberstand. Aber er glaubte, dass es das beste war, da noch einmal drüber zu reden. Immerhin war Sonnenfell Trauerblütes Gefährte und somit neben Rauchherz einer der Bezugspersonen von Lichtjunges. Er war jedoch ein wenig überrascht, dass Falkenstern ihm so schell bei seiner Idee zustimmte, war sie doch mit einiges an Aufwand und vermutlich der Entbehrung einiger Krieger verbunden. Dennoch freute es ihn. "Ich werde es ihr sagen, ich möchte sowieso noch ein paar Dinge mit ihr besprechen. Ich denke, ich sollte auch noch einmal nach den anderen Frühchen und Rauchherz sehen. Ich mache mir Sorgen, dass er sich vielleicht gar nicht mehr erholt." Damit waren für ihn beinahe alle Themen abgehakt. Es gab nichts, was er noch zu sagen hatte, zumindest im Moment nicht. Er überließ Falkenstern die Entscheidung, wann ihr Gespräch beendet wäre.
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Thema: Re: Lager des FlussClans So 24 Jul - 0:05
Trauerblüte beobachtete voller Liebe ihren Sohn, der zu der neuen Schwester lief. So hatten sie damals Zuckerschweif aufgenommen. Mit einem Mal hatte die Kätzin ein seltsames Gefühl, als hätte sie einen Kloß im Halse stecken. Mit einem Mal kam ihr ein seltsamer Gedanke. Vor ihrem inneren Auge sah sie ihre Geschwister. Falkenstern, der seinem Vater durch Körperbau und Gesicht glich, nur sein Fell war anders. Rauchherz, der die Augen ihrer Mutter hatte, ebenso ihre Fellfarbe. Haselschweif, der die Gesichtszüge des Vaters hatte. Dann war da Blumenwind gewesen, die das absolute Ebenbild der Mutter gewesen war bis auf die Fellfarbe. Kornblume hatte den Körperbau des Vaters mit den Augen der Mutter vereint. Aber wenn sie sich selbst betrachtete...nichts an ihr war ihrer Mutter oder ihrem Vater ähnlich. Nichts. Sie schluckte, versuchte, den Kloß loszuwerden. Als sie nun Leopardenjunges ansah spürte sie plötzlich eine Gewissheit, die ihr Angst machte. War sie etwa auch nur aufgenommen worden? Aber sie war immer bei den anderen gewesen, sie hatte nur den Geruch von Aspentau gekannt... Sie versuchte, den Gedanken zu verdrängen. Als Lichtjunges sich bewegte und zu den beiden Geschwistern lief, da spürte sie eine Angst und gleichzeitig Stolz. Das Junge würde kämpfen. Ein glückliches Lächeln trat auf ihr Gesicht, obgleich es auch traurig wirkte.
Lichtjunges schnurrte, als die Kätzin sie ansprach. Sie reckte sich vor und stupste mit ihrer Nase gegen die von Leopardenjunges. Sie lächelte und streckte sich zu sehr, sodass sie umpurzelte. Sie lag auf dem Rücken und konnte direkt in Ampferjunges Gesicht sehen, der nun über ihr stand. Mit ihrer Vorderpfote stupste sie gegen sein Kinn und schnurrte wohlig. Die Kleine fühlte sich wohl, auch wenn da ein komisches Gefühl war in ihrer Brust. So eine Enge...ein Zug... Das Kätzchen drehte sich auf den Bauch und rappelte sich auf, schmiegte sich an Ampferjunges und setzte sich dann vor die beiden, sah sie aus großen Augen an. Neugier stand in ihrem Blick. Sie hatte die beiden gern und wollte etwas mit ihnen machen. Doch dann zuckte sie kurz zusammen, für den Bruchteil einer Sekunde stand Erschrecken in ihrem Blick, doch schon einen Herzschlag später war da wieder das Lächeln. Als wäre nichts passiert. Und hätte man in dem Augenblick nicht geguckt, man hätte es auch nicht gesehen, dass etwas geschehen war.
Falkenstern betrachtete den Heiler vor sich und es war, als könnte er in seinem Gesicht lesen. Ja, er selbst fand es auch nicht gut, dass Trauerblüte und Rauchherz sich dazu entschlossen hatten, aber er verstand sie auch. "Nun, ich weiß, was du meinst. Aber Trauerblüte ist die, die ihren Gefährten am besten kennt. Und sie sagt, sie kann es ihm nicht zumuten. Dass er Lichtjunges anders behandeln würde. Sie fürchtet, er könnte übervorsichtig werden und Lichtjunges zu sehr beschützen wollen. Und ich glaube, dass fast jeder Gefahr läuft, so zu reagieren, wenn sein Junges jeden Moment sterben könnte. Trauerblüte sagte, sie möchte nicht, dass Sonnenfell leidet. Dass der Schmerz schlimm wäre und sie das allein machen möchte, damit er sich ohne Vorbehalte ganz normal verhalten kann. Damit er glücklich sein kann. Zumindest sagt Rauchherz das, dass sie das gesagt hat. Ich war nicht dabei. Aber er schien erleichtert darüber. Ich denke, du solltest ihnen Zeit geben, darüber nachzudenken. Es muss erst sacken. Und dann kann man immernoch mit ihnen reden. Sie brauchen Zeit, es zu verarbeiten. Das ist eine schwere Nachricht. Beide wissen, wie es ist, ein Junges zu verlieren. Und ich weiß auch, wie schmerzhaft es ist. Es reißt dir dein Herz heraus. Und zu wissen, dass dein Junges stirbt, ist eine Qual. Ich kann es meiner Schwester nicht verdenken. Sie will nur das beste für ihren Gefährten.", miaute der Anführer mit ernster Stimme. Aber er verstand auch den Punkt des Heilers mehr als nur gut. Auch er fand es riskant, was seine Schwester da wagte. Aber vielleicht würde sie es irgendwann von allein merken, er würde ihr jedenfalls nichts vorschreiben. "Tu das. Rauchherz schläft, er hat sich endlich mal hingelegt. Das sollte er öfter mal machen...", seufzte der Kater. Er nickte, um zu zeigen, dass Grinsezahn gehen durfte, wenn er wollte. Aber er könnte auch noch etwas ansprechen, wenn es etwas gab.
Blutseele
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Thema: Re: Lager des FlussClans So 24 Jul - 8:24
Sonnenfell Der Kater schnurrte leise und legte sich dicht an seine Gefährtin. "Hättest du gedacht dass unserere Familie einmal so groß weren würde?" miaute er und lächelte leicht, er leckte ihr über den Kopf. Als Lichtjunges maunzte und sich bewegte, hob er den Kopf und beobachtete das Junge aufmerksam wie es zu Ampferjunges und leopardenjunges kroch/ging. Er schnurrte stolz als die Jungen miteinander redeten und sich offenbar akzeptierten, er liebte jedes einzelne dieser Jungen, auch wenn nur Ampferjunges von ihm stammte. Sanft stupste er Trauerblüte mit der Nase an die Wange. "Du bist eine wunderbare Mutter" schnurrte er
Regenpfote Die Schülerin lauschte den Worten des Kriegers, überging es, als er zu ihr Kornpfote sagte, sie zuckte dabei lediglich mit den Schnurrhaaren. Sie verlagerte ihr gewicht mehr auf ihre Hinterbeine wie er es ihr Vorschlug, und trat nur leicht mit den Vorderpfoten auf. Sie nickte konzentriert als er meinte, dass sie sich an ihn anschleichen sollte und sah zu, wie er etwas wegging und sich mit dem Rücken zu ihr hinsetzte. Sie holte tief Luft, sprach sich innerlich selber Mut zu, und ließ sich ins Jagdkauern fallen. Sie verlagerte konzentriert ihr Gewicht auf die hinterbeine und fing an, sich an den Kater anzuschleichen, ihre Schnurrhaare zuckten nervös.
Rotbusch
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Er schwieg eine kurze Weile, als sein Anführer ihm erklärte, was sein Bruder ihm erzählt hatte. Er war immer noch der Meinung, dass eine zu extreme Geheimhaltung zu Problemen führen würde, jedoch war es nichts, was sich so leicht entscheiden ließ. Der kleinste Fehler könnte das kurze Leben der Kleinen zu einem Albtraum machen. Ihre Geschwister und sie selbst mussten von Anfang an mit der Sonderbehandlung aufwachsen, damit sie diese als normal empfanden und sich keine großen Gedanken darüber machten. Allerdings war das Problem, dass jede Katze anders war. Es gab zu viele Möglichkeiten, wie die Reaktionen ausfallen könnten. "Ich werde darüber nachdenken, aber letztendlich liegt die Entscheidung auch nicht bei mir", sagte er dann und deutete damit an, dass er die endgültige Wahl der Familie überlassen und sie nur beraten würde. "Als Heiler wird es mir niemals möglich sein, diesen Schmerz ebenfalls zu spüren, aber ich werde nicht zulassen, dass ihr Leben all zu bald endet." Als Falkenstern ihn dann bei seinem Vorhaben zustimmte, neigte der junge Kater den Kopf und verließ den Bau. Draußen atmete er einmal tief durch, ordnete seine Gedanken und sammelte seine Energie, erinnerte sich zurück an die Zeremonie und ließ die Freude durch seinen Körper fahren. Dann sprang er mit großen Sätzen zum Heilerbau und begann Kräuter für die Jungen zu mischen. Er wollte sicher gehen, dass es ihnen gut ging. Bei Lichterjunges Häufchen überlegte er noch einmal genau, was er hinein tat und was nicht. Er hatte den Kräutermix beinahe optimiert, das hatte er im Gefühl. Er konnte es sich nicht erklären, aber als er ihn betrachtete, spürte er einfach, dass er richtig sein und helfen musste. Dann stand er auf und nahm sich die Päckchen, rannte wieder durch's Lager und zur Kinderstube. "Hallo Tränenblüte, hallo Sonnenfell", grüßte er die Königin und ihren Gefährten. Dann sah er sich um und erblickte wie Leopardenjunges, Ampferjunges und Lichtjunges zusammen saßen. Es schien ihr heute besser als vorher zu gehen und sie wirkte beinahe wie ein gewöhnliches Junges. Doch dann, für einen ganz kurzen Augenblick, schien sie zusammen zu zucken und Grinsezahn hatte das Gefühl, als wäre plötzlich neben ihm ein gigantischer Felsbrocken auf den Boden gestürzt und hätte ihn wachgerüttelt. Mit einem Mal fiel ihm wieder Luchssturms Prophezeiung ein und seine Augen wurden größer. Könnte es sein... War es möglich, dass Lichtjunges das Licht gewesen war? Das Licht, das noch eine ganze weile brennen, dann glimmen und anschließend ganz vergehen würde? Erstaunen, Freude aber auch Sorge erfüllte ihn. Das würde bedeuten, dass sie für den Augenblick nicht das Schlimmste zu befürchten brauchten, aber gleichzeitig auch, dass ein Tod im jungen Alter unausweichlich war. Er zwang sich, den Blick wieder von den Jungen ab zu wenden und kämpfte sich aus seinen Gedanken heraus. "Wie geht es den Kleinen?", fragte er und sah dabei in erster Linie Tränenblüte an. Da sie beschlossen hatte, es vorerst wirklich geheim zu halten, müsste sie nun von selbst darauf kommen, dass ihn neben Marderjunges und Kleejunges in erster Linie Lichtjunges interessierte. Er durfte sich jetzt nicht ausruhen, nur weil keine all zu große Gefahr bestand. Wenn er jetzt aufhören würde, dann würde die Prophezeiung bestimmt nicht wahr werden.
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Thema: Re: Lager des FlussClans So 24 Jul - 16:55
Adlerpfote
Angesprochen:
Erwähnt:
Sonstiges:
Nebelwächter
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Flussclan, 6 Monde
Adlerpfote war erleichtert, dass der Älteste auf seine Worte nichts erwiderte. Etwas gutes musste es ja geben, dass der Kater nicht mehr so gut hörte, so konnte nur das verstehen, was er auch verstehen sollte – oder er blendete einfach aus, was er nicht hören wollte. Diese Möglichkeit musste man natürlich auch in Betracht ziehen. Kritisch musterte der Schüler den Kater ihm gegenüber und kniff dabei die Augen zusammen. Wartete. Aber es kam nichts, keine Regung, vielleicht ein fragender Blick. Mehr konnte Adlerpfote nicht entdecken, aber feine Unterschiede nahm er ja sowieso nicht wahr. Zufrieden zuckten seine Schnurrhaare und bereits im nächsten Moment dachte er über andere Dinge nach. Nebelwächter hatte wirklich das einmalige Talent, den jüngsten im Clan Ratschläge und Mahnungen zu unterbreiten, ohne das sie etwas davon mitbekamen. So auch bei Adlerpfote. Der junge Kater dachte tatsächlich über die Worte des ehemaligen Kriegers nach und würde sich auch zukünftig daran erinnern... jedenfalls so lange, bis ihm jemand etwas anderes einzubläuen versuchte. Zudem war der alte Kater auch noch klug genug, seine Worte vorsichtig zu setzen. Mit Lob und Aufmerksamkeit an den richtigen Stellen. Bei den weiteren Worten hätte Adlerpfote gerne erneut widersprochen, aber er unterließ es, denn er wusste nicht, was er darauf überhaupt hätte sagen können. Nebelwächter war eigentlich ja wirklich noch nicht so alt... jedenfalls nicht so alt, wie andere Älteste. “Das hast du jetzt aber geschickt hin gedreht... jetzt muss ich trotzdem warten, bis ich älter bin, nur damit du dann älter bist!“, miaute er mit einem schmollenden Unterton in der Stimme. Das war wirklich alles mehr als ungerecht. Am liebsten hätte er jetzt wie ein beleidigtes Junges mit den Pfoten aufgestampft und wäre davon stolziert. Aber ein Schüler tat so etwas nicht mehr. Darum war er ganz erleichtert, als das Thema auf sein Abenteuer als Junges angesprochen würde. Nebelwächter hatte schon recht... Sein Verschwinden war bestimmt nicht leicht für Adlerpfotes Mutter gewesen. “Ich kann es mir schon vorstellen... irgendwie... aber hätte sie nicht geschlafen, dann wäre mir nicht langweilig gewesen. Und wäre mir nicht langweilig gewesen, wäre ich nicht weg gelaufen. Also im Grunde war es dann doch ihre eigene Schuld und nicht meinte.“, miaute er schließlich und war sehr zufrieden mit sich und seiner Argumentation.
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Thema: Re: Lager des FlussClans So 24 Jul - 18:45
Mondsturm hatte mit einem ruhigen Nicken beobachtet, wie sie sich anders verlagerte und hatte sich nun von ihr weggedreht. Der große graue Kater schloss die Augen und glaubte einen Moment lang, an der Pferdeweide zu sein, die Geräusche der riesigen Tiere zu hören und hinter sich die Präsenz seiner Tochter zu spüren. Denn obgleich es zwischen ihm und Kornpfote, wie sie damals noch hieß, oft geknallt hatte, sie hatte ihn provoziert, wo sie nur konnte, ihn getriezt und ihm wirklich wenig Zeit gegeben. Dadurch hatte er kaum Zeit für seine Gefährtin gehabt, die aber nur im Clan bleiben durfte, solange er die nervige Schülerin trainierte. Es war eine Zwickmühle gewesen und es hatte ihm wirklich nicht sonderlich viel Spaß bereitet. Alles war besser geworden, nachdem er die Schülerin aus dem Fluss gerettet hatte, da hatte sie sich ihm geöffnet und endlich hatte er verstehen können. Er hatte es Zwielicht erklärt, aber sie hatte es nicht hören wollen. Schon damals hätte er merken müssen, dass sie ihn nicht liebte und nicht die richtige für ihn war. Aber vielleicht hätte es ihm auch nicht geholfen, das zu wissen. Seine Gedanken waren zwar abgedriftet, aber dennoch war er gespannt. Er würde es merken, wenn sie zu doll auftrat, wenn sie zu laut war. Es wäre nicht verwunderlich, wenn sie es wäre, denn immerhin war sie ja noch eine Schülerin und im Flussclan gab es auch einige Katzen, die es im Kriegeralter noch nicht beherrschten. "Stopp", miaute er dann, denn er hatte etwas gespürt. Er wusste nicht, mir welchen Sinnen er es jetzt genau registriert hatte, aber es war ihm aufgefallen, dass sie sich ihm näherte. "Wieder auf Anfang", setzte er hinzu und machte seine Augen auch nicht auf. Er ruhte in sich in diesem Moment, dann konnte er besser spüren. Das würde er jetzt nicht aufgeben.
Trauerblüte beobachtete voller Freude in ihrem Herzen, wie Lichtjunges erst Leopardenjunges und dann auch Ampferjunges herzte. Es war ein wunderbares Gefühl - vielleicht besonders, weil sie wusste, dass das Glück von Lichtjunges von begrenzter Dauer sein würde. Doch für diesen Moment konnte sie es ganz kurz vergessen - oder eher verdrängen. Dann zuckte das Junge...wenn man es nicht wusste, sah es aus wie Schluckauf, zumindest von da, wo sie und Sonnenfell saßen. Sie betete, dass es ihm nicht aufgefallen wäre und spürte ihn neben sich. Wusste er, dass sie ihm etwas verheimlichte? Aber dann hätte er sie ja darauf angesprochen... Sie verdrängte diesen Gedanken und war froh, als Grinsezahn zu ihr trat. "Es geht ihnen wunderbar. Sogar Lichtjunges erkundet jetzt die Welt, sie scheint einfach etwas langsamer zu sein." Die Königin ahnte, dass der Heiler davon wusste, dass niemand außer ihr und Rauchherz bisher eingeweiht war. Und sie hielt es noch immer für das beste.
//tut mir leid, nicht so dolle
Rotbusch
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Es schien ihm, als würde ein Großteil dessen, was er sagte, wirklich so ankommen, wie er es wollte. Er konnte es zwar nicht mit Sicherheit sagen, jedoch hatte er das Gefühl, dass Adlerpfote sich ein paar Gedanken machte und zumindest einen Teil dessen verstand, was der Älteste ihm erklären wollte. Mit der Antwort, warum es noch zu früh für die Geschichte war, schien der Schüler nicht gerade zufrieden zu sein, jedoch gab nach und drängte nicht weiter. Das erleichterte Nebelwächter etwas. Fragen forderten Antworten, Antworten die er noch nicht geben wollte. Niemand im Clan wusste von seiner Herkunft er hatte es nie erzählt. Als er seine Erinnerungen Stück für Stück zurück bekommen hatte, hatte er nur seinen Namen offenbart und dass er wohl einmal zu einem anderen Clan gehörte, jedoch einfach nicht wusste, zu welchem. Mit Sicherheit gab es die Vermutung, dass es sich um den DonnerClan handelte, jedoch konnte sich da niemand sicher sein. Er hatte auch nie erzählt, dass er wieder wusste, wie er seine Erinnerungen verloren hatte, zumindest nicht genau, als wären alles noch schwammig und unklar. Aber die wenigsten hatten ihn überhaupt nach sowas gefragt. Es waren Diskussionen aufgekommen, als er eine lange Zeit fort war, weil der Dachs ihn zu schwer verletzt hatte, als dass er zum FlussClan zurückkehren konnte, jedoch hatten die meisten es schnell wieder vergessen. Es war erstaunlich, dass selbst dieses Ereignis schon länger her war, als der Schüler vor ihm alt war. Entspannt lauschte er dann Adlerpfotes Argumentation und hätte am liebsten den Kopf geschüttelt, ließ es jedoch bleiben. "Wenn deine Mutter verschwunden wäre, weil ihr langweilig gewesen wäre und du geschlafen hättest, wäre es dann auch deine Schuld gewesen?", fragte er, war jedoch noch nicht fertig. "Und darf man sich keine Sorgen machen, nur weil man Schuld an etwas ist? Hätte ich mir dann damals, als ich Schuld war, dass meine Clan-Kameraden vielleicht von einem Streuner getötet werden würden auch keine Sorgen machen müssen?" Er machte eine Pause, jedoch versuchte er sie nicht so lang zu machen, dass Adlerpfote glaubte etwas antworten zu müssen. Er sollte erst einmal nur nachdenken. Hoffentlich würde er das verstehen. Dann fuhr er fort. "Ich denke, es ist sogar umgekehrt. Wenn du Schuld an etwas hast, was jemand anderem passiert oder passieren könnte, dann machst du dir noch mehr Sorgen und vor allem auch Vorwürfe. Ich bin allerdings sicher, dass du das auch noch lernen wirst." Auch wenn Nebelwächter sich wünschte, dass der Schüler ein ruhiges und entspanntes Leben ohne solche Probleme haben würde, wusste er genau, dass dies nicht möglich war. Und wenn alles perfekt lief, dann war es doch auch langweilig. Zum Leben gehörte das Leid genauso, wie die Freude. Auch wenn er es lieber gehabt hätte, wenn er weniger Leid und mehr Freude gehabt hätte, aber er war es nun einmal auch selbst Schuld. Der Älteste erhob sich nun langsam und streckte sich, wobei ein paar Gelenke leise knackten. Ich brauche dringend mehr Bewegung, ging es ihm durch den Kopf. Dann sah er wieder auf Adlerpfote, der nun kleiner war als er selbst. "Kobrablick ist dein Mentor, richtig? Habt ihr schon etwas schönes seit deiner Ernennung gemacht?", fragte er dann und versuchte auf ein neues Thema zu lenken.
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Thema: Re: Lager des FlussClans Mo 25 Jul - 10:57
Marderjunges entging es nicht, dass auf ein mal sehr viel Trubel in der Kinderstube herschte, einige neue Katzen kamen auch dazu und ein kleines Kätzchen trotete auf sie zu, es war seine Schwester, woher er dies wusste? Er wusste es einfach. Und als es so interessant geworden war, in der Kinderstube konnte er nicht anders, als von seine Mutter ab zu lassen. Er stellte sich auf seine etwas wackeligen Beine aber dies sollte ihn nicht weiter stören und er schlich in der Kinderstube umher, er versuchte einen festeren Gang zu bekommen und machte ein paar Anläufe um die perfekte Balance zu finden, natürlich gelang dies nicht auf Anhieb und so musste auch er ein paar Misserfolge einstecken aber nach etwas Übung hatte er schon einen besseren Gang, denn wie sollte er sich umschauen ohne vernünftig laufen zu können. Dann sah er sich in der Kinderstube um, er staunte, für so ein kleines Kätzchen war sie schier endlos, langsam machte er sich auf den Weg, kurz jagte er einem Moosball hinterhert bis ein Fleck auf dem Boden seine Aufmerksamkeit auf sich zog, langsam und vorsichtig bewegte er sich auf den hellen Fleck zu, wo kam er blos her. Vorsichtig berührte er ihn und zog seine Pfote dann ganz schnell wieder zurück aber es passierte nichts, dies wiederholte er ein paar Mal und wer hätte er nach ob gesehn hätte er vielleicht verstanden, dass es einfach nur Licht war welche sich seinen Weg du das Gestrüpp bahnte aber für ihn war es stwas vollkommen unverständliches, faszinierendes. Langsam umkreiste er den Flecke und legte sich daneben auf den Boden und beobachtete den Fleck ganz genau, fals er sich bewegen sollte.
Ares
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Träge erwachte die Kätzin und öffnete den Mund für ein Herzhaftes Gähnen. Ihre kleinen Zähnchen blitzten dabei auf und sie räkelte sich genüsslich, fuhr die Krallen aus, während sie die Vorderbeine weit von sich streckte. Sie spürte die Wärme, die von Trauerblütes Körper ausging und atmete tief den Geruch der Kätzin ein. Schnurrte dabei glücklich und drückte ihren Kopf in das weiche Fell. Für sie war die Königin längst ihre Mutter, konnte sie sich ja kaum noch an ihre leibliche Erinnern. Durch die Erzählungen kannte sie sie.. aber wenn sie ehrlich war, waren es eben nur Geschichten, die sie ihr nicht näher gebracht hatten. Aber Trauerblüte war Wirklichkeit und kümmerte sich aufopferungsvoll nicht nur um ihr eigenes Junges, sondern auch um die ihres Bruders. Lauf knurrte ihr Magen und riss sie dabei aus ihren Gedanken. Mit noch vom Schlaf geschlossenen Augen suchte sie Blind nach den Zitzen ihrer Mutter, trat mit den Pfoten gegen den Bauch, um den Milchfluss in Gang zu bringen. Doch nur allzu schnell wurde sie von einer dunklen Stimme abgelenkt und sie hob den Kopf. Ihre Augen öffneten sich nur widerwillig und sie blicke mit glasigen Blick auf die andere Seite Trauerblütes. Erneut erklang das wohlige Schnurren des Jungen, als sie Sonnenfell erkannte. Sie mochte den Kater, man konnte so wunderbar mit ihm spielen. Perlenjunges wollte sich erneut ihrer Mahlzeit widmen, als sie die Stimme Ampferjunges vernahm. Neugierig erhob sich die kleine Kätzin, setzte sich aber im nächsten Moment auf ihren Hintern. Ihr Bein schmerzte, doch sie gab sich Mühe nichts davon zu zeigen. Es würde sonst nur wieder Tamtam darum gemacht werden. Dabei verging der Schmerz, sobald sie sich etwas bewegte. Erst jetzt bemerkte die Kätzin, wie viel in der Kinderstube los war. Ihre Geschwister waren schon alle wach und turnten herum. Selbst Lichtjunges tapste unsicher herum. Der Ausdruck in den Augen der jungen Kätzin wurde sanft, als sie ihre Schwester betrachtete und zusah, wie sie sich Leopardenjunges und Ampferjunges näherte. Ein kleiner Stich der Eifersucht durchfuhr sie, als die anderen Jungen die Kätzin begrüßte und Lichtjunges die Nase der anderen berührte, wollte sie ihre Schwester doch für sich haben. Bereits im nächsten Moment schämte sie sich für diesen Gedanken und wandte schnell den Blick ab. Sie sollte froh sein, dass endlich Lichtjunges Kontakte suchte. Perlenjunges ließ sich wieder ins Nest sinken und blickte starr nach vorne, fixierte einen Punkt vor sich.
Adlerpfote seufzte leise vor sich hin. Sein Kopf fühlte sich an, als würde er gleich explodieren. Eigentlich hatte er nur eine Geschichte erwartet und jetzt hatte Nebelwächter ihm so viel gegeben, worüber er noch Tage nachdenken würde... Jedenfalls sah er das jetzt so. Der Schüler war allgemein ja nicht dafür bekannt, dass er etwas lange im Gedächtnis behielt als unbedingt nötig – oder überhaupt nachdachte. Allerdings entging es ihm nicht, dass Nebelwächter froh darüber schien, dass er ihn nicht weiter drängte. Gerne hätte er das getan, aber er war sich ziemlich sicher, dass er dann wirklich ewig hätte warten können, dass er die Geschichte irgendwann hörte. Oder der Älteste sie vielleicht niemals erzählte, um ihn zu strafen. Die Welt war schon ungerecht... wenn er erst einmal zu den Ältesten gehörte, würde er den jüngeren alles erzählen, was sie wissen wollten. Dachte der Schüler, der noch nicht einmal die Ernennung zum Krieger in Sichtweite hatte. Nebelwächter's folgende Worte auf seine kluge Argumentation ließen Adlerpfote ein bisschen schmollen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der Spieß umgedreht werden würde und fieberhaft überlegte er sich eine Antwort auf diese gemeine Frage. “Natürlich nicht. Dann wäre es auch ihre gewesen. Eine Königin ist immerhin dafür zuständig, dass es ihren Jungen gut geht. Da kann sie nicht einfach Ausflüge unternehmen und sie alleine der Langeweile anheimfallen lassen.“ Na, das klang doch Prima! Er wusste zwar nicht wirklich, was anheimfallen war... aber er hatte so etwas seine Mutter mal sagen hören. In einem anderen Zusammenhang, aber das Wort war ja das gleiche. “Sorgen machen darf man sich natürlich trotzdem... aber man darf deswegen mit der Katze nicht schimpfen, um die man sich Sorgen macht. Weil man ohne sein eigenes Fehlverhalten ja keine Sorge hätte ertragen müssen!“, gab er von sich, stolz, was für kluge Sätze er gebrauchte – ohne sie wirklich zu verstehen. Er plapperte einfach drauf los, sollte dabei etwas sinnvolles heraus kommen, wäre es reiner Zufall. Bei der letzten Frage Nebelwächters überlegte Adlerpfote kurz und nickte dann mit dem Kopf. “Genau. Du konntest ja nicht wissen was passiert. Also, mein lieber Nebelwächter, du irrst dich da. Ich werde mir niemals um irgendwen oder irgendwas Sorgen machen.“, fügte er schließlich hinzu und nickte bekräftigend. Als Nebelwächter sich erhob und auf ihn hinab blickte, bemerkte Adlerpfote voller erstaunen, wie groß der Kater war. Er hoffte, irgendwann selbst diese Größe zu erreichen – was ein Traum bleiben wird. Als die Sprache auf seinen Mentor fiel, glühten die Augen des Jungen Katers. Er war mit seinem Mentor mehr als zufrieden. “Genau. Aber wir konnten noch nicht so viel machen.“, miaute er, ein wenig enttäuscht darüber. Aber das würden sie schon irgendwann nachholen.
Auf Kohlenstaubs Gesicht stahl sich erneut ein Lächeln, ein offeneres, echteres. Ihm gefiel, wie selbstsicher seine kleine Schülerin sein konnte, wenn sie wollte, obwohl ihm ihre Worte eher unbehaglich waren. "Ich habe keine Angst, Herbstpfote", wehrte er sie halbherzig ab, wohl wissend, dass er log, aber sie musste ja nicht alles über ihn erfahren, egal wie gut er sie leiden konnte. Generell hatte sie wahrscheinlich genug eigene Probleme als dass er sie mit seinen zusätzlich belasten musste. "Ich bin der Sache gegenüber nur eher skeptisch, weil zu viel schiefgehen kann und zu viel daran hängt." Kurz schweifte sein Blick ab, hing an der Stelle, wo er Luchssturm vermutete und ließ ihre Worte an sich heran. Er hatte das Gefühl, sie hätte Ehrlichkeit verdient, obwohl der Kater ihr keine Rechenschaft schuldig war und es Herbstpfote eigentlich nichts anging. Dann kehrten seine Augen zu ihr zurück und blieben an ihrem gefleckten Pelz hängen, dessen dunkle Flecken deutlich zeigten, wer ihr Vater war, obwohl sie in seinen Augen eher ihrer verstorbenen Mutter glich. Sie war hübsch. Bevor er das gedacht hatte, wandte er sich ab, und schämte sich fast dafür, dass er so empfand, denn sie war knapp halb so alt wie er. Auch der Schmerz wählt nur die Besten, hallte es in seinen Ohren. "Dann wirst du wohl auch noch einiges erleiden müssen, Herbstpfote", wisperte er, bevor er sich eines besseren besinnen konnte, aber schon war es heraus. "Aber mich trifft er unberechtigt. Ich bin nichts wert." Das Schwimmen war erschreckenderweise ein unverfänglicheres Thema, was dem Krieger komisch vorkam. Die Kätzin schien nicht im Geringsten geneigt zu sein, sich seinem Willen zu beugen. "So solltest du nicht denken!", mahnte er. Dennoch gab er nach - vorerst: "HEute werden wir es darauf beruhen lassen, aber so leicht wirst du nicht immer davonkommen. Irgendwann versuchen wir es wieder!" Es war keine Drohung, nur eine Ankündigung.
Schwalbenflug
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ModeratorAnzahl der Beiträge : 642 Anmeldedatum : 30.05.15 Alter : 24 Ort : Irgendwo im Nirgendwo huuiii
Thema: Re: Lager des FlussClans Mo 1 Aug - 0:31
Ampferjunges
Er freute sich, dass Leopardenjunges die Worte von der Familie annahm und schnurrte bei ihrer Geste erfreut. Ruckartig drehte er seinen Kopf zu den kleinen Jungen an Trauerblütes Seite, als er eine Regung wahrnahm. Mit großer Faszination beobachtete er, wie Lichtjunges langsam sich bewegte, aufstand sogar und ihre ersten Schritte nahm. Sein Mund klappte praktisch bis auf den Boden, so erstaunt war der kleine Kater. Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln, als er ihr beim ungeschicktem Laufen zusah und er musste daran denken, dass er auch mal so ausgesehen hat. Als die kleine Katze sich dann vor die beiden setzte, starrte er sie weiterhin fasziniert an. Ihre blauen Augen rissen ihn in einen kleinen Bann und er hatte instinktiv das Gefühl, er müsse sie vor allem bösem auf dieser Welt beschützen. Nicht, dass er je böses kennen gelernt hat, doch er verspürte das Gefühl, sie beschützen zu müssen, weil sie noch so klein und zerbrechlich war. "Mama, ich möchte später auch mal Junge haben." miaute er dann, während er Lichtjunges weiter ansah. Wenn es sich so in etwa anfühlte, Junge zu haben, dann wollte er unzählbar viele haben! Er lies seinen Blick nicht von dem kleinem Fellball ab, als sie zu Leopardenjunges lief. Als sie umfiel, zuckte er vor Schreck kurz zusammen. "Du musst vorsichtig sein, Lichtjunges!" schnurrte er und grinste, als sie ihn anstupste. Er rieb seine Nase kurz und sanft gegen ihre Fell, als sie sich an ihn schmiegte und er lächelte, als sie dann wieder vor den beiden saß. Ohne den Blick auch nur eine Sekunde abzuwenden, beobachtete er sie und so entging ihm auch nicht, wie sie kurz zusammenzuckte. Sein Gezicht verzog sich kurz, zu einem wundernden, fragendem Blick, doch bevor er groß Fragen stellen konnte, bemerkte er, dass Grinsezahn reingekommen war. "Hallo Grinsepfote!" schnurrte er zur Begrüßung, mit dem Namen, unter dem Ampferjunges ihn noch kannte. Sein Blick war nun bei der Königin und dem Heiler, der sich offenbar nach dem Wohlergehen der Jungen erkundigte. Er beschloss, dass genannte Konversation zu unwichtig für ihn war, um sie weiterzuverfolgen, als er eine weitere Regung wahrnahm. Es war nun Marderjunges und auch ihn beobachtete Ampferjunges mit wachsamen Blick. Unbewusst fing er an zu schnurren, als er den kleinen Kater beim Moos und Licht jagen beobachtete und tatsächtlich hatte er für einen Herzschlag lang das Bedürfnis mitzuspielen. Aber er war ja jetzt der große Bruder, dafür war er momentan zu alt. Später wäre es vielleicht wieder okay, aber genau in dem Moment nicht. Dann bemerkte er auch Perlenjunges, die offenbar beschlossen hatte, liegenzubleiben. Flink stand er auf und war bei ihrer Seite und stupste sie an. "Komm, steh auf und komm zu uns rüber!" forderte er sie verspielt auf, wackelte mit seinem Hintern kurz in der Luft, bevor er zurück zu Lichtjunges und Leopardenjunges sprang und sich dort wieder hinsetzte und die Kätzin angrinste.
Blutseele
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Thema: Re: Lager des FlussClans Mo 1 Aug - 15:54
Sonnenfell Der Kater beobachtete die Jungen und schnurrte leise, sein haupt Augenmerk lag dabei auf Ampferjunges, sein letztes eigenes Junges. Andere Kater würden ihn nicht verstehen, dass er fremde Jungen bei sich aufnahm, aber er liebte Trauerblüte und er wollte sie nicht verlieren. "Ampferjunges" miaute er belustigt. "Du selbst kannst keine bekommen, aber deine Gefährtin irgendwann einmal" miaute er sanft und zuckte mit dem Schweif. "Aber jetzt sei erstmal ein Junges und dann Schüler.....du wirst noch früh genug erwachsen" gluckste er und leckte Trauerblüte kurz über den Kopf, dann wanderte sein Blick zu Perlenjunges, die im Nest lag. Er kauerte sich hin und schlich auf das Junge zu, stupste sie mit der Nase an. "Hallo Perlenjunges" schnurrte er und leckte dem Jungen über den Kopf
Rotbusch
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ModeratorAnzahl der Beiträge : 1594 Anmeldedatum : 28.03.15 Alter : 25 Ort : Wer weiß das schon?
Die Kinderstube war voller Leben, Liebe und Wärme. Es erfüllte das Herz des jungen Heilers mit Freude und Ruhe, als er den Jungen dabei zusehen konnte, wie sie spielten und neue Kontakte knüpften. Jedoch entging seinen Aufmerksamen Augen weder Lichtjunges noch Perlenjunges. Er verspürte einen Stich, als er daran dachte, wie schwer es diesen Wurf doch getroffen hatte. Sie alle waren zu früh zur Welt gekommen, hatten ihre leibliche Mutter dabei verloren. Mangojunges war zu schwach gewesen und gestorben, Perlenjunges hatte ein verkrümmtes Bein und Lichtjunges ein schwaches Herz. Sie mussten schon so viel erleiden bevor sie überhaupt fähig zum Sprechen waren. Umso mehr erleichterte es ihn, dass es ihnen ganz gut zu gehen schien. Aus Marderjunges würde bestimmt einmal ein prächtiger Krieger werden, der seine Schwestern beschützen würde. Und Ampferjunges schien sich als großer Bruder ebenfalls sehr gut zu machen. Dieser begrüßte ihn nun auch, sprach ihn jedoch mit seinem ehemaligen Namen an. Der junge Heiler musste grinsen. "Ich bin nicht mehr Grinsepfote. Der SternenClan hat mit zum Heiler ernannt, mein Name lautet jetzt Grinsezahn", erklärte er und zeigte das Grinsen, welches ihm seinen Namen eingebracht hatte. Schon immer war es dazu fähig gewesen, viele Katzen zum Lachen zu bringen, denn es strahlte eine Freude aus, die von Herzen kam und sah gleichzeitig auch noch recht lustig aus. Dann wandte er sich an Trauerblüte und hörte ihr zu, als sie so erleichtert und glücklich von den Jungen sprach. "Das ist gut", erwiderte er fröhlich. "Mach dir keine Sorgen, ich habe für alle ein paar Kräuter mitgebracht damit es auch lange so bleibt." Nun begann er die Päckchen zu entfalten und sortieren. "Das hier ist für Lichtjunges", miaute er und deutete auf den größten Haufen, welcher gleichzeitig auch der einzige ohne Honig oder Heidekraut war. "Dieses hier ist für Marderjunges." Nun wies er auf ein sehr kleines. Der junge Kater hatte sich prächtig gemacht, also würde er beim nächsten Besuch vermutlich keine mehr brauchen. "Und die zwei sind für Perlenjunges", sagte er. Für das Junge hatte er zwei kleine Häufchen zubereitet. Das eine würde er zu einer Paste zerkauen und das andere müsste sie fressen. In letzterem war das selbe wie in dem von Marderjunges, jedoch hatte er noch Mutterkraut hinzugefügt um eventuelle Schmerzen etwas zu mildern. Dann wies er auf das letzte Häufchen. "Und das ist für dich, Trauerblüte. Deine eigenen Jungen müssen nicht mehr gesäugt werden, weshalb deine Milchproduktion nachlassen könnte, also habe ich dir etwas Gurkenkraut mitgebracht." Damit schloss er seine Erklärung über die Häufchen. Er hatte darauf geachtet, dass sie gut zu unterscheiden waren und vertraute darauf, dass die Königin ihm helfen würde sie an die Jungen zu verteilen. "Trauerblüte, könntest du vielleicht jeden Morgen jemanden zu meinem Bau schicken um die Kräuter ab zu holen? Da ich momentan alleine bin, werde ich nicht jedes mal die Zeit finden um sie selbst vorbei zu bringen." Sie sollte sich selbst entscheiden, wen sie damit beauftragte. Er nahm allerdings stark an, dass Sonnenfell früher oder später fragen würde, warum Lichtjunges mehr benötigte als die anderen, spätestens wenn er feststellte, dass sie als einzige immer welche bekommen würde. Und man konnte aus seiner Stimme deutlich hören, dass er unzufrieden war. So glücklich und freundlich er zuvor gewesen war, jetzt klang er ungewöhnlich kühl und distanziert. "Achja, eine Sache gibt es noch: Du solltest sie so früh wie möglich mit auf Spaziergänge nehmen. Fang mit kleinen durch das Lager an und achte darauf langsam zu gehen." Zu keinem Zeitpunkt erwähnte er speziell Lichtunges. Wenn die Königin beschloss es geheim zu halten, dann würde sie die Anweisungen selbst verstehen müssen, denn der Heiler würde Sonnenfell mit Sicherheit nicht rausschicken.
Er mochte Adlerpfote wirklich, doch er musste auch gestehen, dass es überaus anstrengend werden konnte, mit ihm zu diskutieren. War der Schüler einmal von einer Meinung überzeugt, so schien es schwer ihn um zu stimmen oder zur Einsicht zu bewegen. Die gehobenen Wörter, die der Jüngere verwendete, amüsierten den Ältesten ein wenig, jedoch überlegte er wesentlich mehr, ob er die Argumentation nicht irgendwie gewinnen konnte. Sollte es für jemanden wie in, der schon so viel erlebt hatte und schon wesentlich reifer sein sollte nicht ein Leichtes sein über einen so jungen Schüler zu triumphieren? Aber um wirklich daran zu glauben fehlte es ihm etwas an Selbstbewusstsein. Er glaubte nicht, dass er weise oder besonders klug war. Er war gesundes Mittelfeld, so dass er seine Pflichten als Krieger stets gut hatte erfüllen können. "Wieso bist du denn der Meinung, dass deine Mutter dazu verpflichtet ist, dich bei Langeweile zu unterhalten? Und die Antwort 'weil sie deine Mutter ist' zählt nicht", fragte er nun und beugte schon einmal vor, damit er auch eine wirkliche Begründung hören würde. Nun war er mal gespannt, was Adlerpfote dazu sagen würde. "Ich denke, dass sie mit dir geschimpft hat war, weil sie sich selbst ebenfalls Vorwürfe gemacht hat. Einerseits ist es ein Gesetz des Clans, dass Junge selbstständig nicht das Lager verlassen dürfen, aber es kommt oft vor, dass Katzen die wütend auf sich selbst sind, das auch mal an anderen auslassen. Das ist etwas ganz natürliches, was jedem mal passieren kann, denn niemand ist perfekt. Auch wenn das nicht bedeutet, dass es richtig ist. Aber manchmal müssen wir Fehler machen um zu erkennen, was richtig ist." Er bekam wirklich Spaß daran, seine Ansichten mit dem Schüler zu teilen. Er würde nicht sagen, dass es Weisheiten waren oder dass er alles von der richtigen Seite betrachtete, denn dafür war er viel zu weit davon entfernt eine perfekte Katze zu sein. Er wollte nur zum Nachdenken anregen, damit sich Adlerpfote selbst eine Meinung bilden würde. Die nächsten Worte des Jüngeren verursachten einen Stich in Nebelwächters Herzen. "Nein, da irrst du dich", entgegnete er promt und klang mit einem Mal viel härter als zuvor. Er atmete jedoch einmal tief durch, bevor er fortfuhr, sodass seine Stimme wieder zum ursprünglichen Klang zurückkehrte. "Es ist selbstverständlich, dass es gefährlich ist alleine durch das Territorium zu streifen. Ich konnte vielleicht nicht wissen, dass genau zu diesem Zeitpunkt, an diesem Ort die Streuner auftauchen würden, jedoch wusste jeder von uns, dass sie in unserem Territorium waren, dass wir ihnen begegnen könnten und dass wir ihnen alleine auf jeden Fall unterlegen gewesen wären. Du bist noch jung, du wirst dir noch sehr viele Sorgen um sehr viele Dinge machen und das nicht nur dann, wenn es gefährlich wird." Sein Blick wurde warm und ein Lächeln zeigte sich. Diesem Schüler hier stand noch so viel bevor. Nicht nur seine ersten Kämpfe und schweren Wunden, sondern auch seine ersten Erfolge, Siege, seine Ernennung und mit Sicherheit auch seine erste Liebe. Der Älteste freute sich jetzt schon, wenn er daran dachte, dass er Adlerpfote bei vielen dieser Dinge beobachten könnte. Er ging davon aus, dass er noch lange genug dafür leben würde, auch wenn sein geschundener Körper darauf hinwies, dass er ohne all die Verletzungen noch einiges älter hätte werden können, als er tatsächlich werden würde. Dann konnte er die Begeisterung des Schülers spüren, als sie von dessen Mentor und Ausbildung zu sprechen begannen. "Was würdest du denn gerne lernen? Gibt es etwas, was dich besonders interessiert?" Er vermutete zwar, die Antwort zu kennen, jedoch war er immer für Überraschungen offen. Vielleicht hatte Adlerpfote ja auch noch was anderes als aufregende Kämpfe im Kopf.
Die junge Kätzin war noch immer damit beschäftigt einen Punkt vor sich anzustarren und bemerkte deshalb nicht, dass Sonnenfell sich ihr zuwandte. Erschrocken zuckte sie zusammen, als sie eine Zunge über ihren Kopf streichen spürte und sah auf. Die grünen Augen des Jungen leuchteten auf, bevor sie die Lider senkte und das gleichmäßige Streicheln genoss. Als der Kater ihren Namen zur Begrüßung schnurrte, fuhr ihr ein glücklicher Schauer durch ihren Körper. War es ja schließlich nicht selbstverständlich, dass der Kater so auf seine aufgenommenen Jungen reagierte. „Guten Morgen, P...Sonnenfell.“, miaute sie zurück und versuchte ihre Verlegenheit zu Überspielen. Hätte sie doch beinah Papa zu ihm gesagt...Fühlte sie sich Sonnenfell doch so viel Näher als Rauchherz. Ihre leicht zur Seite geneigten Ohren zeigten ihre Scham deutlich.Deshalb war sie auch ziemlich erleichtert, als Ampferjunges sie aus dieser Situation rettete. Der junge Kater stürmte zu ihr und stupste sie leicht in die Seite, sagte zu ihr, dass sie doch auch zu Lichtjunges, Leopardenjunges und ihm kommen solle. Schnell sprang sie deshalb auf die Beine, unterdrückte tapfer den spitzen, stechenden Schmerz der ihr durchs Bein schoss und rannte dann so schnell es durch die Steifheit ging zu ihren drei Baugefährten. “Hier bin ich! Nicht, dass du mich sonst vermisst!“, miaute sie und warf Ampferjunges einen schelmischen Blick zu, bevor sie Leopardenjunges zur Begrüßung zunickte, kurz mit den Ohren zuckte und sich dann Lichtjunges zuwandte. Leicht leckte sie ihrer Schwester über die Wange und setzte sich anschließend auf ihren Hintern. “Was macht ihr schönes?“, fragte sie und warf dabei einen Blick in die Runde. Ließ ihre Augen von einem zum anderen huschen. Als Grinsezahn den Bau betrat und Ampferjunges ihn mit seinem alten Namen ansprach, erklärte der ehemalige Heilerschüler, dass er nun seinen Heilernamen besaß. Er war sicher sehr stolz und als er die Jungen breit angrinste, musste Perlenjunges ebenfalls lachen. Irgendwie kam ihr Grinsezahn gar nicht wie ein Heiler vor! In ihren Augen waren die irgendwie immer total ernst und humorlos – und dieser Kater war nun einmal das genaue Gegenteil! Was ein ziemliches Glück für den Flussclan war, vermochte sie zu behaupten. Allerdings verdunkelte sich ihr Blick bereits kurz darauf, als er auf die mitgebrachten und bisher nicht wahrgenommenen Kräuterhäufchen zeigte. Mit angewiderten Gesicht steckte sie die Nase näher zu den unappetitlichen Haufen und schnupperte dann, stutze, sah Grinsezahn scharf an. „Warum sind bei mir mehr Sachen drin, als bei Marderjunges? Und warum bei Lichtjunges weniger?!“, miaute sie skeptisch. “Und das zweite Häufchen kannst du gleich wieder mitnehmen und jemanden geben, der es braucht. Meinem Bein geht es Prima!“, log sie und blickte den Heiler des Flussclans trotzig an. Ihre Miene hellte sich im nächsten Moment aber wieder auf. “Ich kann die Kräuter abholen kommen!“, rief sie aus und blickte Trauerblüte dabei flehentlich an. So könnte sie zeigen, was für eine tolle Kriegerin sie werden würde und gut für ihren Clan sorgen könnte. Auch das sie künftig Spaziergänge machen würden, erfreute sie. “Ich geh dann mit Sonnenfell. Mama hat mit meinen Geschwistern ja alle Pfoten voll zu tun.“, fügte sie deshalb noch hinzu und schüttelte den Kopf, seufzte. “Die können nämlich ziemlich nerven!“, flüsterte sie Grinsezahn zu und sah ihn dabei Todernst an.
Ja... der Schüler war anstrengend... das hatte man ihm schon des öfteren gesagt... aber er hatte nie verstanden, warum sie dies meinten. Darauf, dass es eine sture, engstirnige Denkweise war, darauf kam er natürlich nicht... war dies doch selbstverständlich für ihn. Auf die Frage Nebelwächters hin musste er nun allerdings gut nachdenken bevor er antwortete... denn der Älteste hat ihm genau die Worte vorenthalten, die er ihm als Erwiderung gegeben hätte. Es wäre in den Augen des Schülers nun einmal das einzige gewesen, was als Sinnvolle Antwort gegolten hätte. So musste er nun seine grauen Zellen anstrengen, um etwas von sich zu geben, was auch nur ansatzweise zufriedenstellend war. Mehrmals öffnete Adlerpfote den Mund, nur um ihn kurz darauf wieder zu schließen. “Also eigentlich zählt diese Antwort schon...“, miaute er, fügte dann aber noch hinzu: “Aber um dir eine längere Erklärung zu geben... Entscheidet sich eine Königin dafür Junge zu bekommen, hat sie diesbezüglich eine große Verantwortung den kleinen gegenüber. Sie muss sie am Leben erhalten, sich um sie kümmern, sie pflegen und sie nähren. Dazu zählt natürlich nicht nur das Körperliche Wohl, sondern auch, dass die Jungen ausgelastet und gefordert werden – denn seien wir ehrlich, Junge sind sehr zeitaufwändig. Wenn die Jungen nun aber gelangweilt sind, erfüllt die Königin nicht ihre Pflicht. Falls die kleinen dann die Welterkunden ist es die Schuld der König, weil sie eine Pflicht vernachlässigt hat – nämlich die Jungen geistig zu fördern.“ So... da hatte Nebelwächter seine Antwort. Hoffentlich galt wenigstens diese... Adlerpfote legte den Kopf bei den nächsten Worten schief. Überlegte. Nickte dann. “Natürlich ist es ein Gesetz und das weiß ich jetzt ja auch. Aber als Junges denkt man nicht darüber nach. Man hat andere Prioritäten, die einem wichtiger erscheinen, als Regeln zu befolgen. Ich kenne kein Junges, das diese Gesetze bereits verinnerlicht hat. Erst als Schüler wird einem klar, wie sinnvoll sie sind.“, gab er zu, sah Nebelwächter an und miaute schelmisch: “Trotzdem würde ich, wenn ich alles noch einmal erleben dürfte, alles genauso machen. Aus seinen Fehlern lernt man schließlich, oder nicht?“ Dies stimmte vielleicht auf andere Katzen zu... bei dem Schüler wohl eher weniger. Als sich das Thema dann wieder auf Nebelwächters Geschichte richtete und der Kater sich veränderte, härter wurde, kälter, die Stimme scharf... da zuckte der Schüler zusammen und wich erschrocken zurück. Was war denn jetzt los?! Aus großen Augen blickte er zu dem ehemaligen Krieger auf, schluckte. Doch die Atmosphäre wurde so schnell besser, wie sie schlechter wurde und Nebelwächter sprach weiter. Dieses mal nickte Adlerpfote nur, wollte lieber nichts falsches sagen und stimmte deshalb lieber zu. Auch, wenn er da doch anderer Ansicht war. Er sprach erst wieder, als der Älteste fragte, was er denn gerne lernen würde... Er überlegte kurz und antwortete: “Ich würde gerne mehr über die anderen Clans lernen... Wie sie leben, wie sie jagen. Damit ich in Zeiten der Not nicht nur gut im Fischen bin.“, miaute er ernst. Hatte er doch von den Ältesten gehört, als es eine Zeit gab wo der Fluss beinah ausgetrocknet war und viele Katzen ihr leben ließen. Für diesen Fall wollte er gerüstet sein, sollte er jemals wieder auftreten.
Zuletzt von Ares am Sa 6 Aug - 19:14 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Rotbusch
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Thema: Re: Lager des FlussClans Sa 6 Aug - 15:00
Nebelwächter Angesprochen: Adlerpfote 9 Jahre, Ältester, FlussClan Ihm gefiel, dass Adlerpfote sich seine Zeit nahm und sich eine vernünftige Antwort überlegte.Es war offensichtlich, dass es ihm nicht ganz so leicht fiel und er gut nachdenken musste. Mehrfach öffnete und schloss er den Mund ohne etwas zu sagen. Dann folgte endlich die Antwort und der Älteste lauschte interessiert. Langsam nickte er. »Das ist gar nicht mal falsch, was du sagst, jedoch sind dir die Grenzen nicht bewusst«, begann er dann zu erklären. »Für's erste lass dir gesagt sein, dass nicht jede Mutter freiwillig Junge bekommen hat und dass es auch Mütter gibt, die ihre Jungen aussetzen und alleine lassen. Es ist also keines Falls selbstverständlich, dass eine Mutter sich auch um ihre Jungen kümmert. Ebenso sind auch Mütter nur gewöhnliche Katzen, auch sie werden einmal müde, vor allem wenn sie den ganzen Tag lang nach kleinen Unruhestiftern schauen müssen.« Er schenkte dem Schüler bei diesen Worten einen amüsierten Blick. »Abgesehen davon sollte ein Junges nicht durchgehend bespaßt werden, denn dann wird es zu sehr verwöhnt und hat es schwerer selbstständig zu werden. Wenn man ein Krieger werden will, dann muss man auch Ruhe bewahren können und wenn ein Junges nicht warten kann, bis die Mutter aufwacht, dann ist das kein Fehler der Mutter.« Hatte er das gut erklärt oder hatte er mit dem letzten Satz zu viel gesagt? Er hatte damit festgelegt, dass Adlerpfotes Mutter keinen Fehler gemacht hatte. Vielleicht hätte er das lieber nicht sagen sollen. Aber was einmal ausgesprochen worden war, das konnte man leider nicht mehr zurück nehmen. »Ich denke, wenn du einmal Vater werden solltest, dann reden wir darüber noch einmal«, schloss er und lachte leise. Erstaunlicherweise konnte er sich den Schüler ziemlich gut in dieser Rolle vorstellen, auch wenn er nicht ganz erklären konnte, weshalb. Er musste noch mehr lachen, als Adlerpfote meinte, er würde alles genauso machen, wenn er könnte und im selben Atemzug meinte, dass man schließlich aus Fehlern lernen würde. »Da bin ich jetzt aber gespannt aus welchem Fehler du etwas gelernt hast« Neugierig betrachtete er den Schüler. Er vermutete, dass er bereits wusste in welche Richtung die Antwort gehen würde, aber vielleicht würde ihn der Jüngere ja auch wieder überraschen. Als Nebelwächter für einen ganz kurzen Moment härter wurde, sah er wie sich der Schüler erschreckte und schon fast den Eindruck machte, als hätte man ihn geschlagen. Augenblicklich tat dem Ältesten leid, dass er so empfindlich reagiert hatte, allerdings hätte er auch nicht gedacht, dass sich Adlerpfote so leicht einschüchtern ließ. Oder war er selbst derjenige, an dem es lag? War er vielleicht gruseliger als er selbst wusste? Es fiel ihm schwer sowas zu glauben, eigentlich kam er doch mit anderen ziemlich gut klar. Vielleicht sollte er etwas vorsichtiger sein und nicht so unbedacht einen härteren Ton anschlagen. Einerseits war er zwar ganz froh, dass der jüngere Kater nichts mehr erwiderte, andererseits fühlte es sich schlecht an, ihn so zum schweigen zu bringen. Irgendwie musste er das wieder gerade biegen. Die Antwort des Schülers brachte ihn dann wieder auf andere Gedanken, denn sie überraschte und begeisterte ihn gleichermaßen. Er nickte bestätigend. »Das ist eine wirklich gut Absicht, daran solltest du festhalten. Jeder Clan ist auf eine bestimmte Art der Jagd spezialisiert, auch wenn man in vielen Territorien mehr als nur eine der Arten anwenden kann. So findest du nicht nur beim DonnerClan Mäuse sondern auch hier. Genauso gibt es dort auch Ufer von denen aus man fischen kann, jedoch gibt es kaum eine DonnerClan-Katze, die das auch nur versuchen würde. Ebenso laufen bei uns auch Kaninchen herum, allerdings können nur die wenigstens welche fangen, da wir nicht so schnell wie die Katzen des WindClans sind...« Erst nachdem er schon einiges erzählt hatte fiel ihm auf, dass nicht er sondern Kobrablick das dem Schüler erzählen sollte. Nebelwächter neigte dazu, anderen alles erzählen zu wollen, was er wusste. Es war nur nicht so vorteilhaft, wenn niemand danach gefragt hatte oder es auch nur hören wollte. Hoffentlich könnte Adlerpfote darüber hinweg sehen.
//sry, is nur schnell mit dem Handy gewesen
Ares
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Thema: Re: Lager des FlussClans Sa 6 Aug - 19:41
Adlerpfote
Angesprochen:
Erwähnt:
Sonstiges:
Nebelwächter
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Flussclan, 6 Monde
Es freute Adlerpfote sehr, dass Nebelwächter ihn ernst zu nehmen schien. Die meisten Katzen – Krieger wie Älteste – reagierten erst gar nicht, wenn ihnen ein Schüler etwas erklären wollte. Dieser Kater allerdings zeigte in den Augen des Schülers jedem gegenüber Respekt. Was in Adlerpfote den dringenden Wunsch erweckte, sich diesen Respekt zu verdienen. Denn wenn er ehrlich war, hatte er noch nicht allzu viel für den Clan getan... das musste er unbedingt nachholen! Glücklich hob er den Kopf und seine Ohren zuckten, als Nebelwächter seinen Worten zustimmte. Aus diesem Grund nahm auch der Schüler sich die Zeit, die Erwiderung genau anzuhören und sich darüber Gedanken zu machen. Natürlich war darin ein Funken Wahrheit zu finden. So genau hatte er darüber noch gar nicht nachgedacht. Da Adlerpfote zwar stur und dickköpfig war, aber seine Irrtümer durchaus einsehen und akzeptieren konnte, miaute er: „Ich muss gestehen, dass ich soweit gar nicht gedacht habe... Natürlich gibt es auch Kätzinnen, die eigentlich keine Jungen wollten... ich verstehe nur einfach nicht, warum sie dann überhaupt... du weißt schon...“ Verlegen trat Adlerpfote von einer Pfote auf die andere. War ihm die Wendung dieses Gesprächs doch sichtlich unangenehm. Wie zum Sternenclan sollte er das nun ausdrücken, ohne das Nebelwächter ihn für bestimmte Wörter aus schalt... oder auslachte? “...den Akt vollziehen...“, fügte er eine Spur leiser hinzu und blickte Nebelwächter genau an, hoffte, dass er verstand, was er meinte. Dann musste er allerdings doch grinsen. “Aha... dann hab ich es also doch richtig gemacht! Indem ich abgehauen bin, habe ich meine Selbstständigkeit ja bewiesen – und das ich nicht verwöhnt bin!“, stieß er aus. Grinste den Ältesten dabei frech an und zwinkerte. Er wollte Nebelwächter damit nur ein wenig foppen und hoffte, dass er dies auch so aufnehmen würde. Im nächsten Moment allerdings schien alle Farbe aus seinem Gesicht zu weichen und er zog eine angewiderte Miene. “Ich und Junge?! Nie im Leben werde ich Vater... Erstens müsste ich mir ja dann eine Gefährtin nehmen und Kätzinnen sind so hohl... und zweitens hat meine Mutter gesagt, dass die eigenen Jungen immer doppelt so schlimm werden, wie man selbst ist! Ja nun stell dir doch mal vor, ich hätte 2 Junge, die zweimal so schlimm sind wie ich!! Die zweimal so viel Unsinn anstellen! Ich würde ja vorzeitig graues Fell bekommen!“, , miaute er mit ernsten Blick. Beides jagte ihn eine Heidenangst ein... Die Worte seiner Mutter... und das er wegen einer Kätzin zu einem Hirnlosen Fuchs werden könnte... Ganz sicher nicht! Zum Glück fand das Thema bereits kurz darauf eine andere Wendung. Aus welchen Fehlern lernte man? Er grinste. “Das man dich besser nicht wütend machen sollte!“, miaute er und fügte noch hinzu: “Na, dass ich, wenn ich mich das nächste Mal aus dem Lager schleiche, besser vorsichtig bin, damit mich niemand bemerkt.“ Als Nebelwächter dann auch noch meinte, dass es eine kluge Absicht war und er daran festhalten sollte über die andere Clans zu lernen, plusterte er sich vor stolz auf. Interessiert hörte er zu, was der Älteste ihm erklärte und nickte dabei. Zu gerne würde er einmal die Lager der anderen ausspionieren. Ob Grinsepfote dabei wäre? Aber wenn er jetzt vielleicht schon Heiler wäre, hätte er sicher keine Zeit mehr für so etwas... oder? Nachdenklich verklärte sich sein Blick. Das Nebelwächter nicht sein Mentor war, kümmerte ihn überhaupt nicht. Warum auch?
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Thema: Re: Lager des FlussClans Mo 8 Aug - 16:13
Ampferjunges
"Hm, dann will ich eben, dass meine Gefährtin später ganz, ganz, ganz viele Jungen bekommt! Kann ich denn nicht jetzt schon eine Gefährtin bekommen? Dann sind wir genauso toll wie du und Trauerblüte!" schnurrte er vergnügt und hüpfte kurz, voller Energie herum. Dann hörte er Grinsezahn an und auf seinem Gesicht breitete sich Faszinierung aus. "Uhhh. Dein Name ist voll cool!" stieß er dann begeistert aus und er grinste ebenfalls, als der Heiler anfing sein namengebendes Grinsen zu zeigen. Als Perlenjunges dann auch zu ihnen stieß, freute er sich. "Wir machen..." er stockte, "Ja, was machen wir eigentlich gerade, Leopardenjunges?" fragte er die ältere mit schief gelegtem Kopf. Bevor sie antworten konnte, schlug er vor: "Wir könnten etwas spielen! Mit so vielen macht es bestimmt noch mehr Spaß. Zum Beispiel Moosball oder sowas! Vorrausgesetzt Trauerblüte und Sonnenfell haben nichts dagegen." Daraufhin beobachtete er ebenfalls die kleinen Häufchen, die die drei Jungen und Trauerblüte bekommen sollten. Seltsam, hatte er jemals solche Kräuterhäufchen bekommen? Er konnte sich jedenfalls nicht daran erinnern. Und als Perlenjunges sich anbot, die Kräuter täglich abzuholen schnurrte er vergnügt und stupste sie kurz an. "Nein, ich kann die abholen! Immerhin kenne ich das Lagern schon und bin schon viel größer!" Er grinste Perlenjunges an.
Lavendelwind
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Thema: Re: Lager des FlussClans Mo 8 Aug - 17:44
Dínkelherz
"Jagen?", fragte er. Er überlegte kurz. "Eigentlich war ich zu einer Patrouille eingeteilt, aber irgendwie geht es nicht los...wie dem auch sei, ich komme gerne mit." Er lächelte Tränenlicht an und freute sich ehrlich auf die Jagd. Irgendetwas an dieser stummen Kätzin faszinierte ihn. Vielleicht war es ja ihre Stärke und Willenskraft, mit der sie ihr Leben meisterte, ohne ein einziges Wort zu sprechen. Trotz dieser Einschränkung schaffte sie es, sich im Clan zu Recht zu finden. Wahrscheinlich sogar besser als er es die letzten Blattwechsel gemacht hatte. Er wusste nicht viel darüber, warum sie nicht mehr sprach, aber es störte ihn nicht im geringsten. Ringelschweif war ein echtes Plappermaul gewesen, eine wahre Frohnatur, und Tränenlicht bildete einen angenehmen Gegenpool. Bei dem Gedanken an seine verstorbene Gefährtin zog sich sein Magen vor Trauer zusammen und ein stechendes Gefühl machte sich in ihm breit. Die Schmerzen würden wohl nie aufhören...Er würde sie immer lieben und jeden Tag ihre Abwesenheit deutlicher spüren als seinen eigenen Herzschlag. "Komm!", sagte er und seine Stimme klang ein wenig gepresst. "Lass uns losgehen. Du bestimmst, wo du hingehen willst. Ich laufe dir einfach hinterher." Er warf ihr ein Lächeln zu, dass mit seiner tiefen Trauer überschattet war und lief los.
---->aus dem Lager
Rotbusch
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Thema: Re: Lager des FlussClans Di 9 Aug - 10:56
Nebelwächter Angesprochen: Adlerpfote 9 Jahre, Ältester, FlussClan Die Unterhaltung erheiterte den Ältesten, auch wenn sie manchmal etwas anstrengend war. Es war auf jeden Fall schöner als nur im Lager zu liegen und nichts zu tun. Zudem mochte er die aufgeweckte Art des Schülers und wie er genau das Maß an Respekt und Freundlichkeit zurück zu geben schien, das man ihm entgegen brachte. Er dachte auch mehr über die Worte des älteren Katers nach, als dieser erwartet hätte, standen sie doch schließlich im Konflikt mit dem was der Jüngere gesagt und getan hatte. Interessiert hörte er Adlerpfotes Überlegung an und seine Schnurrhaare zuckten amüsiert, als der Schüler begann herum zu drucksen. Natürlich wusste Nebelwächter worum es ging, man sollte schließlich nicht denken, dass er in den 9 Jahren seines Lebens nicht auch zu diesem Thema Erfahrungen gesammelt hatte. Allerdings musste man dazu sagen, dass er sich nie wirklich ernsthaft mit einer Kätzin hatte einlassen können, hatte ihn seine Vergangenheit doch viel zu sehr verfolgt. »Es ist schön«, antwortete der Älteste ganz simpel. »Genauso wie Junge aus Spaß Unsinn machen und sich manchmal dabei was tun, so machen erwachsene Katzen das und manchmal kommen dabei Junge raus. Allerdings kann es auch passieren, dass Kätzinnen nicht freiwillig Teil dieser Sache sind. Es ist wie bei einem Spielkampf, bei dem dann eine der Parteien ernst macht und der anderen diese Ernsthaftigkeit auf zwingt. Es gibt kein schlimmeres Vergehen als sowas einer Kätzin an zu tun.« Er konnte deutlich sehen, dass dem Schüler das Thema nicht gerade angenehm war, jedoch empfand er es gerade deshalb als nötig darüber zu reden. Und vor allem deutlich zu machen, dass man eine Kätzin niemals dazu zwingen durfte "den Akt zu vollziehen", wie Adlerpfote es so schön beschrieben hatte. Zudem amüsierte es Nebelwächter den verlegenen Jungkater zu sehen. Ab und zu war es doch ganz spaßig andere etwas zu ärgern und aus der Komfortzone zu holen. Als der Jüngere dann grinsend sagte, dass er ja doch alles richtig gemacht habe, zögerte der Älteste einen winzigen Augenblick lang, dann lachte er. Wenn der Schüler nicht so gegrinst und gezwinkert hätte, dann hätte der Ältere ihn vermutlich ernst genommen und wieder etwas erwidert. Doch so verstand er und konnte sich ebenfalls darüber amüsieren. Dann erschien mit einem Mal ein beinahe schon schockierter Ausdruck auf Adlerpfotes Gesicht. Absolut ernst erklärte er, dass er niemals Junge haben wollen würde. Nun musste Nebelwächter wirklich lachen. Das war wohl ein typisches Denken in diesem Alter, auch wenn er selbst dann damals eine Ausnahme gewesen war. Aber man konnte ihrer beider Situationen vermutlich nicht wirklich vergleichen. »Warum denn so schockiert? Glaubst du ein Clan könnte überleben, wenn dieses Denken sich bei niemandem jemals ändern würde?«, erwiderte er belustigt. »Aber von mir aus kannst du das erst einmal glauben. Versprich mir nur, dass wenn du eine Kätzin findest, die deine kleine Welt auf den Kopf stellt, du sie auf keinen Fall los lässt.« Nun war seine Stimme ernster, jedoch auch sehr warm. Er wusste, wovon er sprach. Er hatte mehr als nur eine Kätzin gehen lassen und er hatte auch seine Geschwister und Freunde gehen lassen. Und jede Chance eine eigene Familie zu hinterlassen war verschwunden. Auch wenn er kein Recht auf etwas so schönes hatte, die Reue war trotzdem da. »Katzen die dir wichtig sind darfst du nicht aufgeben. Merke dir das, vielleicht wirst du dich eines Tages entscheiden müssen.« Als er dann die freche Antwort des Schülers hörte, zog Nebelwächter kurzzeitig ein beleidigtes Gesicht. »Hey, so gruselig bin ich nun auch wieder nicht«, gab er zurück und überspielte dabei, dass es ihm nicht unbedingt gefiel sowas zu hören. Es erinnerte ihn nur noch mehr daran, dass niemals eine gute Katze gewesen war und auch niemals eine werden würde. Zu gerne hätte er Adlerpfote anschließend zurecht gewiesen und ihm gesagt, dass das nicht der Punkt war, an dem er den wirklichen Fehler gemacht hatte, jedoch konnte er die Antwort nicht wirklich ernst nehmen und wollte auch nicht die gute Stimmung zerstören. »Falsch, du solltest lernen nicht in den Fluss zu fallen oder wenigstens wie man schwimmt«, sagte er somit amüsiert und schlug mit einer Pfote leicht von oben nach dem Kopf des Schülers. Es sollte nur ganz leicht sein um den Jungkater ein wenig auf zu ziehen. Als er dann von den anderen Clans zu erzählen begann, machte Adlerpfote erst einen sehr interessierten und dann einen nachdenklichen Eindruck. »Was beschäftigt dich?«, fragte Nebelwächter ruhig. »Möchtest du noch mehr hören?« Es konnte ja nicht schaden, wenn er ein bisschen was erzählte. Der Jüngere könnte dann schließlich vor seinem Mentor glänzen.
Aspentau
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Thema: Re: Lager des FlussClans Di 9 Aug - 21:09
Herbstpfote tat es mit einem offenen Lächeln ab, als Kohlenstaub behauptete, keine Angst zu haben. Sie glaubte ihm nicht, aber sie schwieg. Manchmal war es wohl besser, zu schweigen...auch wenn sie diese Momente noch nicht immer erkennen konnte. Es fiel ihr oft noch ziemlich schwer, sich zu kontrollieren. Und sich auf die Zunge zu beißen, wenn es das beste war. In anderen Situationen war sie dann aber schon reifer, es war sozusagen reines Glück, was man bei ihr erwischte... "Es kann immer etwas schiefgehen, Kohlenstaub. Nicht nur beim Jungen haben", miaute sie mit einem neckenden Funkeln in ihren schönen Augen. Als ihr Mentor sie dann mit einem Satz überrumpelte, den sie im Leben nicht erwartet hätte, wusste sie weder ein noch aus. Zumindest einen Moment lang, dann wurde ihr überraschter Blick ernst und fast schon traurig. "Ich habe schon einiges erlitten, Kohlenstaub", miaute sie mit matter Stimme. Sie hatte niemals jemandem von ihrem Erlebnis an der Klippe erzählt, aber es belastete sie in jeder Sekunde ihres Lebens. Schuld zu sein am Tod einer anderen Katze...es war ein unsagbar schreckliches Gefühl. Sie hatte nichteinmal den Namen des Katers gekannt, nicht gewusst, woher er kam und bedanken hatte sie sich auch nicht können. Für einen Moment erschauderte sie. Es tat weh. Kohlenstaub meinte dann allerdings, dass es ihn selbst ja völlig zu Unrecht getroffen hätte. "Alles hat einen Sinn, auch das", miaute sie leise. Sie hoffte, dass es so war, sie betete dafür. Denn ansonsten würde es ihr nur umso schwerer fallen, weiterzumachen. Und dann, bei dem so unverfänglichen Thema, das es geradezu angenehm war, lenkte ihr Mentor tatsächlich vorerst ein. Sie wusste, dass diese Sache nicht ausgestanden war, aber zumindest für den Moment hatte sie gewonnen. Ein Lächeln erschien in ihrem hübschen Gesicht und sie strahlte ihn an. Sie könnte also vorerst auf dem Trockenen bleiben!
Lichtjunges war in ihrer Entwicklung ein ganzes Stück hinter Marderjunges, Kleejunges und Perlenjunges, ihren Wurfgeschwistern. Sie selbst sprach noch nicht und war auch im Verstehen noch nicht die beste, das brauchte alles Zeit. Denn ihr hatte etwas Zeit geraubt...die Krankheit, die sie am Spielen und Lernen gehindert hatte. Es hatte Momente gegeben, da glaubte sie sich selbst verloren, aber in diesen hatte sie sich auch wohl gefühlt. Irgendwie geborgen...als wären da noch andere, die über sie gewacht hätten. Aber jetzt, da fühlte sie sich besser, gesünder, wohler. Sie spürte ihr Herz schlagen und es war ein wunderbares Gefühl. Sie vermochte nicht, es in Worte zu fassen, dafür war dieses Gefühl noch zu umschreiben, zu ungenau, aber sie mochte es. Als Perlenjunges zu ihnen trat und sprach, da hätte sie das auch gern gekonnt, aber sie war eben noch nicht so weit. Es erfüllte sie nicht mit Neid, nein, es freute sie für ihre Schwester, wenngleich es sie auch traurig stimmte. Denn das zeigte ihr irgendwie, dass sie anders war. Als Perlenjunges ihr die Wange leckte, schnurrte sie und lächelte beglückt. Sie war sehr leicht glücklich zu machen, zumindest jetzt noch, wo sie nicht verstand, was an ihr denn so anders war. Perlenjunges plapperte vergnügt weiter, dann kam Grinsepfote zurück. Sie wusste, dass er es gut mit ihr meinte, denn seine Kräuter ließen ihr Herz schlagen. Aber trotzdem schmeckten sie auch eklig, sehr, sehr eklig. Doch Lichtjunges war niemand, der sich beklagte. Als sie ihren Namen in Verbindung mit einem Häufchen hörte, erhob sie sich und tappte auf unsicheren Pfoten darauf zu, plumpste vor ihm nieder und sah es einen Moment lang an, ehe sie brav begann, es zu essen. Perlenjunges beklagte etwas, aber die Worte waren für das Junge noch sehr fremd. Aber sie würde lernen, so schnell sie konnte.
Trauerblüte schmunzelte, als ihr Sohn davon sprach, später selbst Junge zu bekommen. Sie würde sehr gern Großmutter sein, ihren Enkeln von ihrer Familie erzählen und von all den Schicksalen, die in dieser vorgekommen waren. All das Leid, aber eben auch all die Freude. Und die Liebe... Sie seufzte, als sie daran dachte. Sie selbst hatte ja gerade festgestellt, dass sie anders war, dass sie...eventuell nicht ihre Eltern verkörperte, weil sie nicht mit ihnen verwandt war. Aber selbst wenn - es waren ihre Eltern gewesen. Aspentau und Sturmherz hatten sie geliebt, so, wie sie auch all ihre Geschwister geliebt hatten. Niemanden mehr oder weniger. Es war ein Segen gewesen. Vielleicht wusste niemand, dass sie anders war, vielleicht war es auch ein fanatischer Irrglaube...aber all ihre Geschwister hatten mindestens ein Merkmal der Eltern getragen. Nur sie und Zuckerschweif hatten ohne ein solches leben müssen und bei ihrer großen Schwester war bekannt, dass sie nicht ihre leibliche Schwester gewesen war. Daher war sich die Königin mit einem Mal sehr sicher, dass sie auch nicht die leibliche Schwester ihrer geliebten Geschwister war. Doch ihr Herz sagte ihr, dass die Liebe, die noch immer zwischen ihnen war, durch nichts ins Wanken käme. Sonnenfell antwortete Ampferjunges und als er ihr dann die Wange leckte, war sie wieder einmal froh, ihn zu haben. Sie hatte wirklich Glück, diese starke Liebe im eigenen Clan zu finden, in einem Krieger, der sie ebenso liebte wie sie ihn. Das war nicht jedem vergönnt und von daher schätzte sie sich auch sehr, sehr glücklich. Als Grinsepfote eintrat und verkündete, dass er von nun an Grinsezahn hieß, lächelte die Königin. "Der Sternenclan hat gut gewählt, es ist ein schöner Name und er passt zu dir", miaute sie sanft, fast schon mütterlich. Aber eben nur fast. Perlenjunges war zu den anderen Jungen getapst und plapperte. Trauerblüte war sehr stolz auf sie, denn obwohl das Junge ein Bein hatte, was ihm Schmerzen bereitete - zumindest sagte ihr das ihr Gefühl - gab es nicht auf und entwickelte sich prächtig. Und ebenso wie das Junge selbst würde Trauerblüte niemals einsehen, warum Perlenjunges keine Kriegerschülerin werden sollte. Denn in ihren Augen war die Kleine perfekt. "Perlenjunges, Grinsezahn ist Heiler. Und dadurch wird er auch am besten wissen, wer welche Kräuter braucht. Und auch wenn dein Bein nicht wehtut, das weiß ich, das sind Kräuter, die es stärker machen sollen. Und sie sind extra für dich angerührt, es könnte sie kein anderer nutzen", miaute sie und stupste das Junge dabei sanft an. Sie log, oder besser, sie flunkerte ein wenig, um die kleine Katze zu motivieren. Sie wusste, dass Perlenjunges den Schmerz verbarg, aber als Mutter spürte man eben manchmal doch, dass etwas verborgen wurde. Zumindest jetzt noch, wo sie so klein und unerfahren war. "Und du bist mir teuer wie die schönste Perle, deswegen ist es mir sehr, sehr wichtig, dass du immer ganz brav deine Kräuter nimmst, in Ordnung? Und wenn du etwas älter bist, dann erklärt dir Grinsezahn vielleicht mal mehr zu den Kräutern, warum bei euch allen so unterschiedliche Sachen drin sind. Aber nur, wenn du dich gut anstellst. Und das wirst du, das weiß ich", schnurrte sie sanft und lächelte das Junge an. Lichtjunges war ganz brav und tapfer, sie begann gleich, das ihr zugedachte Häuflein zu fressen. Es tat Trauerblüte im Herzen weh, das mitanzusehen. Sie selbst hasste es, Kräuter essen zu müssen. Deswegen blickte sie auch auf ihre eigenen und seufzte. "Siehst du, Perlenjunges, wir alle müssen Kräuter essen, die wir nicht essen wollen.Wir machen es zusammen, ja?", miaute sie und würgte die Kräuter in sich hinein. Sie legte die kleinen Häufchen zu Kleejunges und Marderjunges und wartete, dass beide sie auffraßen. Grinsezahn sprach derweil weiter und sie wusste, dass irgendetwas nicht so ganz im Sinne des Heilers lief. Sie ahnte, was es war, aber sie konnte es ihrem Gefährten nicht sagen. Vielleicht irgendwann, aber noch nicht jetzt... Als Ampferjunges mitteilte, er wolle dann später ganz, ganz viele Junge, schnurrte sie. "Da wirst du dich nach deiner Gefährtin richten müssen, denn die hat ja den dicken Bauch und die Einschränkungen", miaute sie lächelnd und als er dann fragte, warum er seine Gefährtin jetzt noch nicht haben konnte, schnurrte sie belustigt. "Du bist noch ein Junges, mein Kleiner. Bis zu dem Moment, wo du alt genug bist, eigene Junge zu haben, bis du dich wirklich bereit dazu fühlst, bis dahin werden noch einige Monde verstreichen. Du wirst Schüler werden, trainieren, und schließlich wirst du zum Krieger ernannt. Das ist eine sehr lange Zeit, in der du dich verändern wirst. Ein solches Band jetzt zu schließen, ist nicht sinnvoll, denn wer weiß, ob ihr euch dann überhaupt noch so toll finden würdet. Und manchmal muss man auch ein paar Fehltritte machen, bis man den richtigen Partner findet. Aber es wird dir gelingen, wenn du dir die Zeit dafür nimmst", miaute sie liebevoll und leckte ihm über die Ohren. Als Grinsepfote nun über die Kräuter sprach und über die Spaziergänge, da wusste sie, dass es um Lichtjunges ging. Ihr Gefühl sagte es ihr und sie fühlte sich schlecht, weil Sonnenfell es nicht wusste. Aber sie wollte, dass er sich nicht sorgte und dass er die Kleine ihren Weg gehen ließ, ohne dass er jeden Moment um sie fürchtete. Denn das tat ja schon sie selbst... "Keiner von euch beiden geht allein die Kräuter holen!", schnurrte sie belustigt. "Wir werden jeden Morgen alle gemeinsam gehen, das verbinden wir mit unseren Spaziergängen. Und dann, wenn ich mich darauf verlassen kann, dass ihr alles tragen könnt, weil ich es mit eigenen Augen gesehen habe, dann dürft ihr sie auch mal allein holen, in Ordnung?", miaute sie lächelnd und wandte sich dann an Grinsezahn. "Kannst du uns vielleicht ein mal abholen? Damit ich...das richtige Tempo und die richtige Länge einschätzen lerne", fragte sie leise. Es war ihr unangenehm, aber sie wollte auf keinen Fall einen Fehler machen. Zwar würde ihr Mutterinstinkt sie warnen, wenn sie zu weit ging, aber dennoch...sie hatte Angst. Angst vor einem Fehler, der etwas lostreten könnte...
Tränenlicht war erleichtert, dass Dinkelherz sie verstand. Sie mochte den Kater und es tat ohnehin schon weh, missverstanden zu werden. Das war ihr schon so oft passiert, dass sie gar keine Worte dafür finden könnte, selbst wenn sie sprechen könnte. Und als er dann auch noch die Patrouille für sie absagte, war ihr, als schlüge ihr Herz schneller in ihrer Brust. Sie lächelte ihn an und strahlte, ihre gelben Augen glänzten dabei verträumt. Eigentlich war sie eine wirklich niedliche Katze, vielleicht nicht klassisch schön, aber sehr niedlich. Sie plusterte ihr weißes, dichtes Fell auf und stieß die Luft aus, dann trabte sie aus dem Lager. Irgendetwas war jetzt an ihm wieder anders, als wenn ihm etwas wehtäte. Sie war sich sehr sicher, dass er an seine verstorbene Gefährtin dachte. Auch wenn es ihr wehtat, es war okay, es war sein gutes Recht. Immerhin hatte er seine Gefährtin ja geliebt, sonst wäre sie nicht seine Gefährtin gewesen. So sehr sie auch hoffte, einmal diesen Platz im Herz eines Katers auszufüllen, sie zweifelte daran, ob Dinkelherz überhaupt noch einmal lieben konnte. Andererseits...man liebte ja nicht immer gleich, hatte sie sich sagen lassen. Manchmal war es eine inbrünstige, mal eine warme, sanfte Liebe. Vielleicht gab es ja doch noch Hoffnung...aufgeben würde sie auf jeden Fall nicht. gt: Pferdeweide
Hibiskusflocke
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Thema: Re: Lager des FlussClans Mi 10 Aug - 12:16
Leopardenjunges schnurrte vergnügt. Ampferjunges wollte jetzt auch schon eigene Junge haben, wie seltsam.. Ob sie selbst wohl auch eines Tages mal welche haben wollen würde..? Vielleicht, aber jetzt könnte sie das noch nicht sagen. Als nun Ampferjunges etwas spielen wollte, bemerkte sie, dass ihr gerade nicht nach Spielen war. Also richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf den Heiler Grinsezahn und auf Trauerblüte. Die Jungen sollten Kräuter fressen...aber wieso? Bei Perlenjunges verstand sie es, wegen dem Beim, aber die anderen...? War etwas nicht in Ordnung mit ihnen? Momentan schien es ihnen ja gut zu gehen, oder etwa doch nicht?
Blutseele
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Thema: Re: Lager des FlussClans Sa 13 Aug - 20:08
Sonnenfell Der Helle Kater sah dem treiben der JUngen zu und horchte dann Grinsezahns Worten, er zuckte leicht mit einem Ohr als die Jungen nacheinander meinten, dass sie die Kräuter Päckchen holen wollten. "Alleine könnt ihr die Kräuter nicht alle tragen, wenn ihr möchtet, helfe ich euch" bot er sanft schnurrend an und legte dann seinen kopf auf Trauerblütes Rücken, zählte innerlich die Jungen schar und schnurrte leise, zufrieden. Er leckte sich kurz über die Nase und beobachtete Ampferjunges, sein Sohn wirkte jetzt schon wie ein Schüler und er war stolz auf ihn
Regenpfote Die Schülerin hielt meckernd inne als der Kriegr meinte, dass sie wieder von vorne anfangen solle. Sie wandte sich um und ging zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Dort setzte sie sich kurz hin und schloss die Augen, dachte angestrengt über die beste Methode nach. Sie öffnete dann die Augen wieder und stand auf, sie zog ihre Krallen ein und ließ sich wieder ins Jagdkauern fallen, leise schlich sie auf den Krieger zu, hoffte, der Kater würde sie nicht bemerken
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