"das würdest du tun!" sagte ampferjunges aufgeregt und sprang fast in die Luft aus Freude. "Das wäre so toll! Dann würden ich alle vorraus sein!" meinte er und schritt wieder auf sie zu, seine Angst vergessen. "Also was muss ich als erstes tun?" fragte er sie.  Sie sit echt nett! dachte er als er sie weiter ansah.

Feather sah Ampferjunges mit einem freundlichen und auch ein wenig sanftem Lächeln an während sie kurz nachdachte. Dann fiel ihr ihre aller erste Lektion ein.
"Ich weiß es! Zuerst musst du schauen, dass du dein Gewicht gut verlagern kannst. Versuch dich mal hinzukauern wie ich.", miaute die Kätzin und ließ sich ins Jagdkauern, was sie von ihrer Mutter abgeschaut hatte, fallen.
Ihre Muskeln sah man deutlich, auch unter ihrem flauschigen, warmen Fell. Ihre Augen blickten sich erst einmal aufmerksam um dann sah sie über die Schulter zu Ampferjunges ob er auch wirklich alles tat, was sie vormachte.

Ampferjunges sah aufmerksam wie er nun eben war zu feather und versuchte ihre Geste zu kopieren. es kam schon alleine, den diese Instinkte zum Jagen hatte jede Katze, natrürlich war es nicht perfekt, seine Vorderpfote waren ein wenig zu weit vorne und sein Schweif peitschte unrihig hinterher, doch für den ersten Versuch war es eine ansehbare Leistung. Mit leuchtenden, erwartungsvollen Augen sah er zu der Kätzin.

Sommerschweif

Ich lief zum Baum und zitterte dabei.
Tiere zum Jagen war nicht zu entdecken.
Mist, ich hätte früher kommen sollen., dachte ich.
Deshalb lief ich zurück ins WisperClan - Lager

Feather richtete sich wieder auf während sie Ampferjunges Jagdkauern begutachtete und versuchte ein belustigtes Schnurren zu verstecken aber das Schnurren klang eher zufrieden.
"Das ist schon sehr gut. Aber ich gebe dir hier noch ein paar Tips. Nimm alles erst mal mit Ruhe dann peitscht dein Schweif auch nicht so hin und her. Und schau mal, dass du deine Vorder- und Hinterpfoten parallel zueinander hinstellst. So etwa.", miaute die Kätzin und schob seine Vorderpfote, die ein wenig zu weit vorne war, auf die Höhe der anderen Vorderpfote zurück.
"So sieht dein Jagdkauern gleich viel besser aus. Du kannst stolz auf dich sein! Nicht jeder bekommt das beim ersten Mal so gut hin wie du.", miaute sie schnurrend.

Ampferjunges sah man die Freude über Feathers Kompliment an. "okay, ich versuche es zu verbessern" sagte er und verstellte seine Vorderpfoten so, dass sie parralel waren und genau im richtigen abstand. Dann lies er seinen Schweif stillwerden und sah konzentriert nach vorne. "So richtig?" fragte er ein wenig angestrend und schielte zu seiner Lehrerin hoch.

Feathers Augen strahlten auf und erhellten so ihr hübsches Gesicht. Die Kätzin schlug begeitert mit dem SChweif als sie sah, wie gut Ampferjunges das eben erlernte schon machte.
"Perfekt!", schnurrte die Kätzin und dachte nach, was sie ihm als nächstes zeigen konnte dann bekam sie plötzlich Angst. Wenn ich ihm jetzt alles zeige was ich weiß.......ob er mich dann überhaupt noch gern hat? Er......er ist doch der einzige, der mich bisher mag, außer meiner Familie...., dachte die junge Kätzin ängstlich.
Sie wollte ihren neu kennengelernten Freund nicht verlieren, um nichts auf dieser Welt wollte sie das!

"und was mache ich jetzt?" fragte er sie und seinen Augen leuchteten weiter wissbegierig. Er mochte feather, sie war nett und brachte ihm was bei und sah ihn nicht nur als ein kleines Junges! Außerdem sah sie schön aus und hatte sehr hübsche Augen, doch das würde er natürlich niemals zugeben!

Feather seufzte innerlich. Sie würde Ampferjunges alles zeigen was sie konnte und wenn er sie danach nicht mehr brauchte, dann war es halt so. Dann wäre sie halt wieder allein und hätte wieder keine Freunde.
"Jetzt musst du dich anschleichen! Pass aber auf, dass du nicht mit dem Fuß aufstampfst. Mäuse können Erschütterungen im Boden spüren, Vögel sind dumm und Eichhörnchen sind flink, wenn sie weglaufen. Also musst du immer gut aufpassen, dass du vorsichtig bist aber schnell reagierst.", erklärte die junge Kätzin. Es ist auch wie ein Test, ob er mich jemals gemocht hat, wenn er mich dann entweder nicht mehr haben will oder wenn er noch mit mir befreundet sein will!, dachte sie.
"Ampferjunges? Ich muss dich etwas fragen......es lässt mir einfach keine Ruhe.....", sagte die Kätzin aber bekam etwas Angst vor der Antwort.

Ampferjunges versuchte ein paar Schritte vorwärts zu laufen und ihm gelang es ein wenig patzig. Er setzte sich auf und sah die Kätzin freundlich an. "Frag los!" meinte er und lächelte sie aufordernd an. Auch wenn er keinen Ahnung was sie ihn fragen wollte, konnte es ja nicht wirklich so schlimm sein. Er hoffte, dass es nichts unangenehmens war, denn da war er immer verlegen gewesen.

Feather schluckte einmal. Wie sollte sie anfangen? Ampferschweif, ich habe dich sehr gern? Zu unoriginell!, dachte die Kätzin nachdem sie dem jungen Kater zu gesehen hatte, wie er versucht hatte, sich anzuschleichen. Ein Lächeln war auf ihrem Gesicht erschienen dann schluckte sie einmal während sie nach den richtigen Worten suchte.
"Ich habe dir nun schon einiges beigebracht, das meiste war sogar das wichtigste beim Jagen ..... aber ich habe dich sehr lieb gewonnen, auch wenn wir uns noch nicht lange kennen ..... ich habe Angst, dass ich meinen aller ersten Freund, den ich jemals kennengelernt habe, verliere ..... ich möchte eine ehrliche Antwort von dir hören. Wirst du mir jetzt die Freundschaft kündigen, weil ich dir alles beigebracht habe, was ich konnte?", fragte die junge Kätzin besorgt.

"Nein!" sagte Ampferjunges fast sofort und ein wenig beleidigt. "Ich mag dich noch nicht nur, weil du mir Sachen beibringst, auch wenn es Spaß macht, gibt es soviel mehr, was ich an dir mag! Ich werde dein freund blieben und wir können uns ja bald wieder treffen, also sofern mich meine Mutter nicht umbringt wenn ich zurückkomme!" meinte er und er klang ehrlich und seine Augen waren sanft. Mit feather konnte man soviel besser sprechen, als mit seinen Geschwistern. Nein, er würde sie nicht aufgeben, niemals!

Feathers Augen begannen zu strahlen als sie Ampferjunges' Worte hörte. Ein Lächeln konnte sie nicht unterdrücken.
"Das freut mich so sehr! Ich habe schon gedacht, dass ich meinen einzigen Freund verlieren und wieder allein sein würde! Danke, Ampferjunges!", miaute die Kätzin und hätte am liebsten einen Luftsprung gemacht. So fühlt es sich wahrscheinlich an, wenn man sich auf seine Freunde verlassen kann!, dachte die kleine Kätzin glücklich.

"Es freut mich, dass du mich als freund siehst!" meinte Ampferjunges glücklich und setzte sich strahlend neben feather. "Wo lebst du eigentlich, als ich meine du wohnst doch nicht etwa allein oder?" fragte er und hoffte, dass es nicht errinerungen an ihre Mutter hervorbringen würde. Der kleine Kater hoffte, dass er die Wort nicht bereuen würde, aber er glaubte nicht, dass Feather ihm böse sein würde.

Feather versetzte Ampferjunges' Frage kurz einen kleinen Stich dann atmete sie einfach normal. Langsam gewöhnte sie sich daran, dass ihre Mutter tot war.
"Ich lebe nicht allein. Mein Vater schläft nur andauernd aber ich lebe in der Höhle, die meiner Familie gehört hat. Außer mir wohnen da noch Seelenfeder und Borkenpelz!", miaute die Kätzin und sah Ampferjunges fragend an.
"Du ..... gehörst zum Wisperclan ..... oder? Heißt so nicht der Clan, der sich aus den verbleibenden Verbannten gegründet hat?", fragte die Kätzin mit neugierig funkelnden Augen.

"Ja, also meine mutter war ach eine frühere Verbannte, aber sie sagt, dass ihr das jetzige Leben viel mehr gefällt, als das vorher. Ich hab zwar noch nichts anderes erlebt, aber ich mag den Clan auch", meinte er. "Frischbeute ist so gut wie immer da, die heiler kümmern sich um die Verletzten und es gibt immer jemanden zum Spielen" erklärte Ampferjunges ihr. "Aber es gibt so viele Regeln, dass kannst du dir gar nicht vorstellen!"

Feather war schon immer als Einzelläuferin aufgewachsen deswegen konnte sie sich nicht vorstellen, wie das war, im Clan zu leben.
"Gefällt ..... es dir da wirklich so gut? Ich kann mir das gar nicht vorstellen! Als Einzelläufer hast du so viele Vorzüge! Du hast eine Höhle, die dir niemand wegnimmt, wenn du sie verteidigst. Du kannst überall um dein Zuhause herum jagen. Keine Regeln, nur Freiheit.", schwärmte die Kätzin mit leicht verträumten Blick.

"Hmh, aber es gibt ja die Regeln, damit nichts passiert und das das Zusammenleben richtig funktioneert, aber ich mag das clanleben so wie du das Leben als Einzelläufer magst! Man muss sich nicht Sorgen wenn man krank wird und man hat immer jemanden zum reden" erklärte er ihr, doch erwartete nicht, dass sie ihm zustimmte, sondern dass sie ihn lediglich verstand.

Feather versuchte es sich vorzustellen wie es war, in einem Clan zu leben aber allein der Gedanke! Von Katzen umzingelt, immer, jeden Tag! Das war ..... zu eigenartig für sie.
"Naja ..... ich verstehe dich schon, du bist ja daran gewöhnt, zwischen so vielen Katzen zu leben, aber für mich wäre das nichts ..... ich käme mir so ...... eingeengt vor.", miaute sie.
Ihr war klar, dass Ampferjunges sie wahrscheinlich nicht vollkommen verstehen würde, er war anderes gewöhnt als sie aber ..... es war ihre Lebensart, allein zu leben, nur für sich zu jagen und in ihrer eigenen Höhle, ohne noch jemanden, zu schlafen.

"aber ich meine wirst du nicht ein bisschen einsam, so nur mit ein paar Katzen, immer die Gleichen, und kein neuer Gesprächsstoff?" fragte Amfperjunges sie ein wenig verwirrt. Der Clan war, wo er aufgewachsen war und es war alles was ihm bekannt war. Alleineleben wäre ihm einfach zu...ruhig. Er mochte den Trubel, die Hektik soweit es möglich war.

Feather schüttelte den Kopf. In der langen Zeit, die für sie schon lang war und die sie schon auf der Erde weilte, war es wunderbar allein zu sein. Zumindest meistens.
"Naja ..... es ist schon manchmal ganz schön, allein zu sein. Es gibt niemandem, mit dem du streiten kannst, niemanden, der dich anmeckert, dass er nicht genug Platz hat zum schlafen, und niemanden, der dir die Beute wegfuttern will bevor du sie aufessen kannst. Aber manchmal ist es schon recht einsam, vor allem, wenn du niemanden zum Reden hast ...... ", antwortete die Kätzin.

"naja aber ich könnte manchmal schon meine Tuhe gebrauchen" gab Ampferjunges zu. Er hoffte, dass seine Mutter sich nicht alzuviele sorgen machen würde. Nein, sie würde es noich nicht bemerken, hoffte er.
"Hast du geschwister?" fragte er sie neugirig.

Feather lächelte. Sie wusste wie schön es war, eine Mutter zu haben, die sich Sorgen um ihre Jungen machte.
Als sie Ampferjunges' Frage hörte, zählte sie im Kopf nach, wie viele Geschwister sie in Wahrheit hatte.
"Ich habe Rebell, Pierre, Chaos, Thief, Sonnensturm und Bernstein als meine Halbschwester.", miaute sie und zählte ihre aufgezählten Geschwister zusammen.
"Insgesammt habe ich also 5 Brüder und 1 Halbschwester.", antwortete sie und sah das andere Junge mit neugierig schiefgelegtem Kopf an.
"Und wie viele Geschwister hast du?", fragte die Kätzin ebenso neugierig wie der Kater vor ihr gefragt hatte.

"Nur zwei, naja drei wenn man Daunenjunges mitzählt. Dämmernacht hat sie im Wald gefunden und sie ist jetzt meine Schwester. Aber sonst nur Mahoganiejunges und Gletscherjunges" meinte ampferjunges nach kurzem Nachdenken. "Also nicht ganz soviele wie du, aber mehr als andere" sagte er. Der kleine fand es toll einfach hier zu sitzen und zu reden.

Feather hörte aufmerksam zu und lächelte dann.
"Ich hätte noch mehr Geschwister, wenn sie nicht .... naja ..... an den Tag, an dem Mama verbannt wurde, umgebracht worden wären. Aber sie sind jetzt im Sternenclan und wachen über mich und meine anderen Geschwister. Sonnensturm hat aus dieser Zeit überlebt.", erzählte sie denn sie fühlte sich so, als könnte sie Ampferjunges alles anvertrauen.