| | Post-Wettbewerb *Neue Runde* | |
| Autor | Nachricht |
---|
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: ModeratorAnzahl der Beiträge : 1594 Anmeldedatum : 28.03.15 Alter : 24 Ort : Wer weiß das schon?
| Thema: Post-Wettbewerb *Neue Runde* Mi 6 Jul - 22:35 | |
| Herzlich Willkommen Gast! Schön, dass du zu unserem
Post-Wettbewerb
gefunden hast!
Was ist das? Nun, bei diesem Wettbewerb könnt ihr bereits geschriebene Posts aus dem Inplay einsenden und tolle Preise abstauben.
Was denn für Preise? Eine ganze Menge an Punkten für das RPG! Alle Teilnehmer: 10 Pkt 3. Platz: 45 Pkt 2. Platz: 75 Pkt 1. Platz: 150 Pkt
Und was muss ich tun? Du hast einen bestimmten Zeitraum um einen Post, den du irgendwann einmal im Inplay gemacht hast zu kopieren und hier in einem Spoiler zu posten. Anschließend wird das Team nach bestimmten Kriterien die besten drei auswählen. Ebenso gibt es eine Abstimmung und die Ergebnisse werden mit einander verrechnet.
Was sind die Kriterien? Nun, dazu zählt: 1. Eine gute Rechtschreibung und Grammatik (aber keine Sorge, ein paar Fehler werden nichts ausmachen, es geht nur darum, dass der Text gut lesbar ist.) 2. Eine gute Beschreibung der Gefühle des Charakters 3. Ein Mindestmaß an Beschreibung der Umgebung und der Handlung (kommt auch darauf an, ob der Post Schwerpunkt Handlung, Gespräch oder innere Gefühle und Gedanken hat) 4. Eine schöne Formulierung (d.h. nicht immer nur Sätze mit fünf Wörtern, sondern auch mal etwas länger und angenehm lesbar) 5. (Und das ist am wichtigsten) Der Inhalt, also wie viele Informationen der Text für den (nicht zwingend vorhandenen) Postpartner enthält und ob man es schafft, den Post unabhängig von der konkreten Tätigkeit oder Unterhaltung interessant zu machen (zum Beispiel wenn man es schafft, einen tollen Text zu schreiben, obwohl sich der Charakter nur Dreck zwischen den Zehen rausholt) Die Anzahl der Wörter ist nicht von Bedeutung!
Und in welchem Zeitraum? Wir legen uns erst einmal auf drei Wochen fest, also bis zum 01.11. In dieser Zeit könnt ihr eure Posts in Spoiler gepackt hier im Thread posten. Wir behalten uns vor, die Zeit zu verlängern oder zu verkürzen, je nachdem wie viele sich beteiligen.
Schön, dann bleibt nur noch eines zu sagen: Der Wettbewerb ist hiermit offiziell
eröffnet!
Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg! Das Team
Zuletzt von Rotbusch am Sa 8 Okt - 15:47 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: ModeratorAnzahl der Beiträge : 1756 Anmeldedatum : 04.01.14 Ort : untraceable
| Thema: Re: Post-Wettbewerb *Neue Runde* Fr 8 Jul - 21:40 | |
| Dann würde ich sagen, ich fang dann mal an. xP - Post mit Flocke|Einzelläuferin:
cf: Zweibeinerwald Es gibt nur eine einzige Katze, die wirklich etwas über mich weiß, und das bist du. Ich habe dich nie belogen! Ich habe dich... geliebt. Ich liebe dich, Flocke! Dieser verlogene Kater, den sie einmal Freund genannt hatte, dieser Betrüger, hatte an ihre Gefühle appelliert. An Flockes Mitleid und Naivität, die ihr nun schon mehrfach zum Verhängnis geworden waren…sie schluckte. Noch immer gingen der hübschen Kätzin die Worte unentwegt durch den Kopf. Ich liebe dich, Flocke! Als ob! Als wenn ein Kater überhaupt zu solchen Gefühlen fähig wäre. Alles Betrüger! Er würde sie nicht kriegen. Nie wieder. Und wenn er noch solange nach ihr suchte. Sie musste ihn vergessen! Auf ihrem Weg, weg von dem Betrüger, wäre sie ein paar Mal fast gegen einen Baum getorkelt, doch das störte sie nicht. Solange sie weiter laufen konnte…weg. Flocke hustete und rannte fast schon zufällig in eine vorbeihuschende Maus. Reagierte instinktiv und tötete sie. Sie brauchte die Nahrung und die Maus schien das einzige Beutetier weit und breit zu sein. Diese Stille…so unheimlich. Fast so unheimlich wie die Geheimnisse des Waldes. Was gebe die Weiße jetzt dafür wieder mit ihrer Mutter Medusa am Kamin zu liegen und sich Märchen anzuhören, wie die Zweibeiner sie nannten. Geschichten, in denen das Gute am Ende immer siegte und jeder glücklich war. Sie lebten glücklich. Ende. Warum sie Angst hatte, hatte er sie gefragt. Flocke schüttelte fast schon wütend, den Kopf. Sah er das denn nicht? Diese völlige Abkehr von einer heilen Welt?! Der Wald war schon fast wie ein Brutnest der Hölle. Da musste Hunter. Nein, der Betrüger. Da musste der Betrüger noch nicht einmal weit gehen, um hinzukommen. Sie schluckte die letzten Bissen der Maus und schleppte den abgemagerten Körper weiter voran. Es war kalt und jetzt, wo sie allein war und niemanden hatte, der sie vielleicht wärmte….wieder Gedanken in die falsche Richtung. Sie musste auf jeden Fall einen Platz finden, an dem sie sich aufwärmen konnte und einigermaßen sicher war. Soweit man das IM Wald sein konnte. Flocke seufzte wieder, trottete jetzt aber mit neuer Energie weiter. Etwas orientierungslos und in Gedanken immer noch bei dem Betrüger, aber sie kam voran. Wie blind trabte sie durch den Wald und konnte ziemlich froh sein, nicht zufällig auf eine bösartige Kreatur zu stoßen, als sie doch mit etwas zusammenstieß. Mit jemandem. Einer Kätzin wie es schien. Wenigstens eine angenehme Begegnung in diesem Wald, der voll war von Betrügern. Flocke versuchte zu lächeln. "Tschuldigung.", murmelte sie dabei verlegen. "Warst du gerade beim Jagen? Auf einer Spur? Ist bei dem Wetter ja gerade ziemlich wenig unterwegs. Die meisten verkriechen sich um die Tageszeit und bei der Kälte eher in ihren Höhlen. Würde ich übrigens auch machen! Deswegen bin ich auch hergekommen. Weißt du in dem Fall vielleicht, ob jeder hier in der Scheune, also dem Holzding, wenn du weißt was ich meine, übernachten kann? Oder kommt man da nur durch Erlaubnis rein? Weiß nicht wie das so genau abläuft. Also wäre super wenn du mir das erklärst und dann kann ich dir vielleicht auch beim Jagen helfen oder so? Wenn du denkst, ich könnte dir eine Hilfe sein?" Flocke blickte skeptisch drein. In ihrem abgemagerten Körper würde man wohl kaum die schon sehr gute Jägerin erkennen, die sie eigentlich war. Durch ihre Mutter und der…Betrüger hatte ihr ja auch noch etwas beigebracht. Sie zuckte mit den Schultern. Das war eine Nebensächlichkeit. "Ach ja und wie heißt du eigentlich? Ist schön dich kennenzulernen!" Auch wenn die Kätzin etwas seltsam Negatives ausstrahlte, war die Hellgrau-Gepunktete wirklich froh sie zu sehen. Ihre blauen Augen leuchteten in der Erwartung auf Ablenkung auf. Ablenkung durch eine Gleichgesinnte, wenn diese denn auch sie mochte und überhaupt etwas mit ihr unternehmen wollte. Hatte sie sie vielleicht zu sehr überrumpelt? Darüber dachte Flocke erst jetzt nach. Wenn sie keine Angst hatte, war sie eher der direkte Typ, der vor Aufregung gerne auch mal eher zu viel als zu wenig sagte und eigentlich jeden mochte. Außer Kater. Der Betrüger hatte ihr mal wieder bewiesen welch gute Schauspieler diese waren, was aber nichts daran änderte, dass alle diese Kater grausam mit den Gefühlen anderen spielten. In jedem Fall versuchten zu verletzen. Ob nun physisch oder psychisch. Flocke war kurz davor zu heulen, aber gelungene Konzentration auf ihren Gegenüber verhinderte das gröbste und so jauchzte sie nur einmal kurz auf und wandte ihre volle Aufmerksamkeit nun auch weiterhin der Kätzin zu.
|
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: ModeratorAnzahl der Beiträge : 1594 Anmeldedatum : 28.03.15 Alter : 24 Ort : Wer weiß das schon?
| Thema: Re: Post-Wettbewerb *Neue Runde* So 17 Jul - 0:14 | |
| - Post mit Grinsepfote/zahn | Heiler | FlussClan:
Eine Weile war es dunkel um ihn herum, kein Geräusch war zu vernehmen. Überall undurchdringliche Finsternis. Doch dann, mit einem Mal, erstrahlte ein Licht, als würde die Sonne aufgehen und die Nacht vertreiben. Vor ihm ragten die vier mächtigen Bäume empor, die das Merkmal des Versammlungsortes der Clans waren. Die Kuhle war erfüllt von einem wundersamen, silbernen Glanz, als hätten sich die Sterne selbst auf ihr niedergelegt. Am Rand tauchten dunkle Schatten auf, doch der junge Kater bemerkte sofort, dass von ihnen keine Bedrohung ausging. Mit ihnen kehrte Wärme und Freundlichkeit ein. Je näher sie kamen, desto besser konnte er sie erkennen. Krieger, Königinnen, Junge, Älteste - und allen voran die Katzen, die er so leiderfüllt verloren hatte: Mangojunges, Bussardflügel und Luchssturm. Bei ihrem Anblick krampfte sich sein Herz zusammen und er spürte, wie seine Beine zitterten. Er wollte sich auf den Boden werfen, um Verzeihung bitten, dass er sie nicht hatte retten können, doch er war wie erstarrt. Einzig und allein eine Träne rann stumm über seine Wange und glitzerte im Sternenlicht. Ein dicker Kloß befand sich in seinem Hals, doch das Lächeln der Verstorbenen schien sanft an seinen Mundwinkeln zu ziehen. Als würden sie sagen: "Komm, lächle, zeige uns das Grinsen, dass dir deinen Namen gab." Dann erklang Luchssturms Stimme und ein Kribbeln fuhr durch den Körper des jungen Anwärters, wie eine Welle brach die Trauer und Freude zugleich über ihn hinein. Ein Lächeln zeigte sich, auch wenn die Augen sich gänzlich mit Tränen füllten. "Danke", flüsterte er und neigte den Kopf tief, wollte nicht nur für die Begrüßung sondern für alles danken, was der ehemalige Heiler für ihn getan hatte. Als dieser dann fortfuhr, blickte er wieder hoch, ließ sich von der Schönheit der Katzen und des Lichtes mitreißen und lauschte den Worten. Erst schluckte er, brachte sich selbst unter Kontrolle, bevor er mit sicherer und bestimmter Stimme antwortete: "Ja, ich verspreche es." Er würde alles daran setzen um so viele Leben wie nur möglich zu retten. Alles. Luchssturm lächelte, als hätte er die Antwort schon lange gewusst, als wäre die Frage nur reine Formalität gewesen. Und das munterte den jungen Kater auf. Sein Mentor hatte wirklich in ihn vertraut. Er setzte die Zeremonie fort und sprach den neuen Namen des Heilers aus, die Katzen des SternenClans folgten seinem Beispiel und hießen Grinsezahn willkommen. Dessen Augen waren groß, als er so warmherzig angenommen wurde. So viele Zweifel hatten ihn geplagt, doch sie waren nun bedeutungslos geworden. Seine Ahnen standen ihm zur Seite. Der Chor verebbte und erneut erhob Luchssturm seine Stimme. Doch dieses Mal sprach er in Rätseln. Das Licht? Welches Licht meint er? Grinsezahn verstand es nicht, doch das weise Lächeln des ehemaligen Heilers spornte ihn an, dieses Rätsel zu lüften. Ein Grinsen erschien auf dem Gesicht des jungen Katers. Seit langem spürte er wieder, warum er diesen Weg gewählt hatte. Die abenteuerliche Suche nach Kräutern und neuen Methoden, die Rätsel der Ahnen, die es zu lösen galt, die Rettung von Leben, die Freude, wenn der Clan neue Junge bekam. Dies alles ließ sein Herz höher schlagen. Ja, vielleicht konnte er nicht jede Katze retten, doch wenn er sein Bestes gab, dann könnte er noch für viele glückliche Momente sorgen. Luchssturm sprach ihn jetzt direkt an und versprach, dass er niemals alleine sein würde, dass er immer Hilfe bekommen würde, wenn er wirklich welche brauchte und dass er noch weiterwachsen würde. Und es erfüllte Grinsezahn mit Stolz, solche Worte zu hören. Sein Herz schlug höher und endlich wurde sein Körper aus der zittrigen Starre gelöst. Überwältigt warf er sich auf den Boden, ein breites Grinsen im Gesicht. "Danke. Danke! Ich danke dir für alles, Luchssturm! Danke!" Tränen rannen über sein glückliches Gesicht, ob vor Freude oder Trauer, er konnte es nicht sagen. Doch als er aufsah und die Körper der Katzen wieder undeutlicher wurden, sah er noch einmal das Lächeln seines Mentors, kurz bevor er zu den Reihen der Ahnen zurückkehrte und mit ihnen vom Wind davongetragen wurde, als würden sie sich in tausende Sterne auflösen. Das Licht verschwand mit ihnen und dunkle Stille legte sich über Grinsezahn.
Der Heiler blinzelte und vor ihm war wieder der Mondstein. Das Leuchten war vergangen, doch die Höhle war nicht so dunkel, wie zu seiner Ankunft. Vielleicht war der Sonnenaufgang nicht mehr weit. Als er sich nun erhob, spürte er die Kälte, die seine Glieder hatte steif werden lassen. Doch er war nicht müde. Er hatte sich erinnert, weshalb er hatte Heiler werden wollen, hatte die Quelle seiner früheren Motivation wiedergefunden. Danke, Luchssturm. Ich werde den FlussClan mit meinem Leben beschützen. Und ich werde herausfinden, was deine Worte zu bedeuten hatten! Ich werde alles geben, verlass dich drauf! Mit energiegeladenen Schritten lief er in den Gang, der aus der Höhle herausführte. Er hastete ihn entlang und schoss schließlich aus dem finsteren Tunnel heraus. Als wäre er aus dunklem Wasser aufgetaucht schnappte er nach Luft und blinzelte. Es war noch nicht wirklich hell, doch nach der absoluten Finsternis musste er sich trotzdem erst daran gewöhnen. Er setzte sich und atmete tief ein und wieder aus, blickte über das Land, das zu seinen Pfoten lag. Und dann erschienen sie, die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne. Golden kündigten sie einen neuen Tag an und warfen ein wunderschönes Licht auf die Welt, tauchten sie wieder in Farbe. Die Nacht war endlich vorbei. Die Kälte verschwand und die Wärme hieß das Leben willkommen. Grinsezahn atmete noch einmal tief durch, dann stand er auf und kletterte die Felsen hinab, machte sich auf den langen Weg zurück zu seinem Clan. Hiermit begann sein Leben als Heiler und er würde jeden Herzschlag auskosten, als wäre es sein letzter.
--->FlussClan-Lager
|
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: Anzahl der Beiträge : 2303 Anmeldedatum : 28.04.14 Ort : Näher als du denkst...
| Thema: Re: Post-Wettbewerb *Neue Runde* So 17 Jul - 14:21 | |
| - Sprenkelpelz zu Donnerblut / Krummer Baum:
Sie redeten aneinander vorbei... da war er sich nun sicher... Und jeder von ihnen schien in seiner Meinung festgefahren zu sein, würde keine Mäuselänge davon abweichen. Sie waren sich wirklich ähnlicher, als er es anfangs für möglich gehalten hätte. Der andere Kater schien wie ein Spiegelbild... so, wie Sprenkelpelz hätte werden können, wenn er sich nicht für einen anderen Weg entschieden hätte. Es machte ihm Angst! Auf eine unheimlich, nicht zu begründende Weise. Es war einfach... es schien, als würde ein falsches Wort seinen so sorgsam und mühselig erbauten Wall zum Einsturz bringen können. Wie ein Steinchen, der die Wasseroberfläche spielend durchbrach. War die ganze Arbeit umsonst gewesen? Alles, was er geopfert und aufgegeben hatte um zu werden, wie er jetzt war? Nein!, sagte er sich selbst. Es war nicht umsonst... und ich werde nicht zulassen, dass es zerstört wird. Niemals. Das schwor er sich mit Inbrunst – und er würde nicht scheitern! Bei der schwer zu verstehenden Zusammenfassung nickte Sprenkelpelz. Es schien, als hätte Donnerblut nun endlich einen Ansatzpunkt dessen erhalten, was er zu erklären versuchte. Ob der Krieger es nun wirklich verstanden hatte oder nicht, war ihm egal. Aber er hielt den Kater für Klug genug, nicht einfach irgendwas in den Raum zu werden. “Ja... so in etwa könnte man das erklären.“, miaute Sprenkelpelz. Wenn er es so aus den Mund eines anderen hörte, klang es wirklich verdammt merkwürdig... Nur gut, dass es ihm nichts ausmachte, wenn andere – ihn einbezogen – ihn als Mäusehirnig und verrückt abstempelten. In einer gewissen Art und Weise hatten sie ja nicht ganz unrecht damit. “Ich denke, dass wir dieses Thema auch besser Ruhen lassen. Im Grunde ist es nichts, was weder dir noch mir in dieser Situation weiterhilft... und deshalb irrelevant.“, fügte er noch hinzu und wartete, dass Donnerblut ihm entweder zustimmte – oder eben nicht. Bei der Erwiderung auf seine Aussage, wurde auch hier eine Antwort gefunden, die Sprenkelpelz zufrieden stellte. Unglaublicher weise begann das Gespräch ihm Spaß zu machen. Es gab so wenige Katzen, die einer Diskussion auswichen, dass es sich nicht einmal lohnte, eine zu beginnen... Aber jetzt? Es war fast wie ein Kampf, stellte er überrascht fest. Es war ein Schlagabtausch ohne Schläge... Und doch schien es so, als würde es ihn fast mehr zu schaffen machen, als wenn sie aufeinander los gehen würden. Ein würdiger Gegner. “Ich höre nur nicht mit dem Training auf, damit ich nicht fett werden. Du hast ja keine Ahnung, wie schnell ich Zunehme.“, gab Sprenkelpelz trocken von sich. Es klang fast wie ein Scherz – dem war aber nicht so. Er meinte es bitter ernst – und was seinen Körper betraf, war der Krieger sehr eitel. Er sah schon nicht gut aus, hatte keinen Humor und von Charme hatte er auch noch nichts gehört. Aber wenigstens an seinem Körper konnte er arbeiten und den würde er gewiss nicht vernachlässigen. Aber egal. Er musste sich auf das Gespräch konzentrieren. Dies war auch gut so... denn beinah hätte er Donnerbluts nächste Frage überhört. So antwortete er jetzt prompt, ohne nachzudenken, ob er dem anderen Krieger damit Karten in die Pfote spielte. “Seidenwind.“, miaute er nur. Von allem, was er hätte sagen können, fiel ihm als erstes der Name einer Kätzin ein. Natürlich nicht irgendeine Kätzin... sondern eine, der er schon als Junges wie ein Küken seiner Mutter hinterher gelaufen war. Auf die nächsten Worte hin schnaubte er kurz. “Und diesen Tipp gibst du mir? Ich gebe ihn direkt an dich zurück.“ Als hätten sie nicht beide einige Probleme, vor denen sie weglaufen würden... Der erste machte es auf die Art... und der zweite halt auf eine andere. Aber weglaufen taten sie beide irgendwie. Auch, wenn dies keiner so recht einsehen wollte. Kurz darauf sah es dann so aus, als würden sich zwei Junge um einen Moosball streiten. Wütend standen die beiden Kater sich gegenüber und zickten einander an – im Grunde wegen etwas total banalem. Der Selbstgefällige Ausdruck auf Donnerbluts Gesicht fachte Sprenkelpelz' Wut zusätzlich an. Vielleicht war es auch nur der Frust, dass der Kater einen Wunden Punkt getroffen hatte, der ihn in Rage brachte. Am liebsten hätte er ihm das Grinsen aus der Visage gekratzt... Sich wie ein beleidigtes Kaninchen auf seinen Gegenüber gestürzt. “Dann such dir verdammt nochmal Hilfe. Geh mit einem Hund spielen oder sonst etwas! Aber bemitleide dich nicht selbst. Als würdest du sie nicht verletzen, wenn sie einen Gefährten findet und du dich Kopflos auf eben diesen stürzen würdest – denn genau das würde ich dir zutrauen!“, blaffte Sprenkelpelz. Wäre er ein anderer, hätte er Donnerblut jetzt mit der Frage gereizt, ob er sich stattdessen um Herzblut kümmern sollte. Aber zu solchen Spitzfindungen war er nicht wirklich in der Lage. “Und was meine Problemchen ist, geht dich einen feuchten Fuchsdung an!“ Ganz bestimmt würde er ihm nicht erzählen, wie Abgrundtief er sich zum Deppen machte... Vielleicht... irgendwann... falls beide Lebend aus diesem Streit hervor gingen... Der kalte Ton des Katers machte ihm nichts aus... aber die Gehässigkeit in der Stimme... Als Donnerblut dann auf seine Worte er solle ruhig angreifen zustimmte, kniff Sprenkelpelz die Augen leicht zusammen – und wurde ruhig. Er hatte gelernt, dass er sich nicht im Griff hatte, wenn er sich selbst hoch pushte und daraufhin dumme Fehler machte. Und er hatte nicht vor, es dem Kater einfach zu machen. Er war sich bewusst, dass Donnerblut mehr Erfahrung hatte als er selbst – so lange lag seine Kriegerzeremonie ja noch nicht zurück... Aus diesem Grund musste er doppelt und dreifach auf der Hut sein - er unterschätzte seinen Gegner nicht. Gegen das Sterben hatte er nichts einzuwenden – aber er wollte nicht Haushoch verlieren. Größenmäßig waren sie ebenbürtig... Wie es beim Rest aussah, würde sich noch zeigen. Der andere Krieger sprang los, direkt und ohne irgendeine Taktik – oder war es nur eine Farce? Sprenkelpelz jedenfalls war auf der Hut, wich aber nicht aus. Er stemmte die Pfoten in den Boden und war sich noch nicht sicher, ob er die Krallen ein- oder ausfahren sollte... Die Muskeln des Katers spannten sich an, warteten darauf, dass der andere Krieger nahe genug dran war, um ihm einen heftigen Schlaf mit der Pfote zu verpassen – ob es gelang, würde sich zeigen.
Zuletzt von Ares am Fr 26 Aug - 12:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: ModeratorAnzahl der Beiträge : 1594 Anmeldedatum : 28.03.15 Alter : 24 Ort : Wer weiß das schon?
| Thema: Re: Post-Wettbewerb *Neue Runde* Mi 24 Aug - 20:30 | |
| Die Einsendefrist wird noch auf Samstagabend, 27.08. ca. 20:00 Uhr, verlängert, also nehmt noch fleißig teil! |
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: Anzahl der Beiträge : 2303 Anmeldedatum : 28.04.14 Ort : Näher als du denkst...
| Thema: Re: Post-Wettbewerb *Neue Runde* Mi 24 Aug - 22:44 | |
| Darf man den Post nochmal ändern? |
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: ModeratorAnzahl der Beiträge : 1594 Anmeldedatum : 28.03.15 Alter : 24 Ort : Wer weiß das schon?
| Thema: Re: Post-Wettbewerb *Neue Runde* Mi 24 Aug - 23:27 | |
| |
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: ModeratorAnzahl der Beiträge : 1594 Anmeldedatum : 28.03.15 Alter : 24 Ort : Wer weiß das schon?
| Thema: Re: Post-Wettbewerb *Neue Runde* So 11 Sep - 14:07 | |
| So, ich habe nun eine Abstimmung eingefügt, da wir uns auch die Meinungen der User einholen wollen um den wirklich besten Post zu küren. Bitte stimmt alle fleißig ab! |
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: ModeratorAnzahl der Beiträge : 1594 Anmeldedatum : 28.03.15 Alter : 24 Ort : Wer weiß das schon?
| Thema: Re: Post-Wettbewerb *Neue Runde* Sa 8 Okt - 15:45 | |
| Und nun verkünden wir die Gewinner des Wettbewerbs!
Auf dem dritten Platz ist Rotbusch!
Auf dem zweiten Platz ist Rubinherz!
Und den ersten Platz mit ganzen 71% Stimmenanteil besetzt Ares!
Herzlichen Glückwunsch an euch alle! Eure Punkte werden euch in den nächsten Tagen angerechnet.
Doch ähnlich wie beim Kriegernmane-Wettbewerb ist es hier nicht vorbei. Ihr dürft nun wieder eure Posts einsenden und mit diesen am Wettbewerb teilnehmen. Viel Spaß! |
| | | Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten: Anzahl der Beiträge : 2303 Anmeldedatum : 28.04.14 Ort : Näher als du denkst...
| Thema: Re: Post-Wettbewerb *Neue Runde* Do 3 Nov - 22:22 | |
| Damit es mal anfängt: - Schimmerblatt zu Kobrablick am Baumgeviert:
Natürlich hatte die Kätzin die kurze Veränderung in seinem Gesicht gesehen – aber sie hätte niemals auf Eifersucht getippt, die das gutaussehende Gesicht für einen Moment erstarren ließ. Sie vermutete viel eher, dass es Wut war, die er nur mühsam unterdrücken konnte. Wahrscheinlich dachte er an den Tag, als sie sich eigentlich wiedersehen wollten... immerhin hatten sie es bei ihrem letzten Treffen ausgemacht. Aber... sie war ja nicht erschienen. Natürlich musste das einem Kater wie ihm sauer aufstoßen. Er hatte wahrscheinlich an jeder Kralle mindestens 2 Kätzinnen... Oder war er wütend weil... weil er sich hier mit einer seiner Flammen treffen wollte?! Schimmerblatts Körper versteifte sich, als ihr diese Möglichkeit bewusst wurde. Natürlich... mit Sicherheit hatte er eine Verabredung und wollte sich hier mit ihr Treffen. Immerhin war dieser Ort besser als jeder andere, von allen Clans gut zu erreichen. Im Normalfall kam hier auch wirklich selten jemand her, wenn es nicht grade der Tag der großen Versammlung war. Ein unbekanntes Gefühl fuhr in durch jeden Knochen im Körper. Ihr Magen verkrampfte sich und ihr Herz zog sich zusammen. Es war aber keine Angst oder Unsicherheit die sie verspürte... sie konnte es nicht ganz definieren... aber das Gefühl, ihn anzukeifen und ihm die Krallen über sein hübsches Gesicht zu ziehen, damit ihn auch ja keine Kätzin mehr ansah, war übermächtig. Jedenfalls keine andere Kätzin außer ihr. “Was machst du überhaupt hier? Heimliches Date?“, miaute sie schnippisch und warf ihm einen hochmütigen, äußerst kühlen Blick zu. Das sie eifersüchtig war, kam ihr überhaupt nicht in den Sinn... denn das war sie noch nie gewesen und das Gefühl somit fremd und unbekannt für sie. Das Lächeln welches auf seinem Gesicht lag, lud ebenfalls zum zerkratzen ein... jedenfalls empfand sie so. Hätte die weiße Kriegerin die Gedanken des Katers lesen können, so wäre sie wenigstens ein wenig befriedigt gewesen. Immerhin bezeichnete er sie als wunderschön... das Flittchen würde sie gekonnt überhören. Immerhin war die Bezeichnung ziemlich treffend. Auf ihren folgenden Gesichtsausdruck hin erschien ein Lächeln auf seinem Gesicht. Für sie wirkte es nicht sanft, sondern als würde er sich über sie lustig machen und ein wenig frustriert fuhr sie die Krallen aus, grub sie in den weichen Boden. Gerne hätte sie ihn angefaucht... aber wenn sie wütend war, fand sie sich schrecklich hässlich... deshalb unterdrückte sie dieses Bedürfnis und sah ihn einfach nur ein wenig beleidigt an. Es war gut, dass sie sich in ihrer Verlegenheit an ihn schmiegte... denn die Nähe zu ihm beruhigte ihre Nerven mehr, als alles andere. Fast so, als wäre er wie Mohnsamen für sie. Sie genoss es mehr, als sie zugeben wollte so dicht bei ihm zu sein. Sein weiches Fell an ihrem zu spüren. Die Wärme, die er ausstrahlte. Sein Geruch. Ja... selbst den mochte sie an ihm. Ansonsten ertrug sie diesen Fischgeruch mehr schlecht als recht... aber bei ihm. Bei ihm war einfach alles anders. Normalerweise brauchte sie eine andere Art von Nähe, um sich geliebt zu fühlen. Aber bei Kobrablick reichte es, einfach nur in seiner Nähe zu sein. Es hätte sie eigentlich beunruhigen sollen... aber es war einfach unmöglich, etwas anderes als stille Freude zu verspüren. Jedenfalls noch... Hätte sie gewusst, dass es ihn wirklich so sehr zu schaffen machte, wenn er nicht für sie sorgen konnte... dann wäre sie verdammt geschmeichelt gewesen, bevor sie die Verwirrung erreicht hätte. Immerhin... war es nicht so, dass man solch ein starkes Verlangen nach Fürsorge nur bei seinem Gefährten verspürte? Genau wusste sie dies natürlich nicht, aber sie vermutete es. Im Grunde hatte sie auch noch gar nicht gegessen... und das schon seit längerem nicht. Unter ihrem dichten Fell war sie sogar ein wenig zu dünn. Der Beutemangel im Windclan machte sich eben bemerkbar – auch bei ihr. Aber was sollte man machen? Schimmerblatt nahm das Gesetz der Krieger zwar nicht sonderlich ernst, wie es ihre Affären über die Clangrenzen hinaus bewiesen... aber eins galt sogar für sie... zuerst mussten die Jungen und Alten ernährt werden. Vor allem die Jungen... sie liebte Junge und niemals würde sie wollen, dass eines Hunger litt. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Kobrablick fragte, ob sie mit ihm gegessen hatte. Verwirrt sah sie ihn an, wusste sie doch nicht, wen er meinte. “Mit wem gegessen?“, fragte sie und legte den Kopf schief – bis ihr bewusst wurde, was er meinte. Er hatte höchst wahrscheinlich den Geruch seines Clan-Kameraden wahr genommen. Es... störte ihn. Sie fühlte sich ein wenig schlecht deswegen... aber... es freute sie. Es freute sie ungemein. Auch das seltsame Lächeln, als er sich kurz darauf entschuldigte und meinte, dass es ihn nichts anginge und sie tun könne was sie wollte, ließ sie innerlich strahlen. Ihre Augen blitzten auf und wie beiläufig meinte sie: “Ach... ihn meinst du... Nein, wir haben nicht gemeinsam gegessen. Wir haben anderes gemacht.“ Sie senkte die Lider, damit er das Funkeln in ihren Augen nicht sehen konnte, beobachtete ihn aber genau. Sie hatte ja nicht gelogen. Sie hatten nicht miteinander gegessen... sondern nur geredet. Nicht mehr. Aber... das konnte er ja nicht wissen. Und sie hatte die Hoffnung, jetzt wieder die Kontrolle über das Spiel zurück gewinnen zu können. Das sie damit eine unschöne Reaktion von Seiten des Katers erhalten könnte... darüber dachte sie überhaupt nicht nach. Immerhin war sie der Ansicht, Kobrablick sah nicht mehr in ihr als einen Zeitvertreib für zwischendurch. Sie wusste ja nicht, dass er unter dem selben litt wie sie... Eifersucht auf jemanden, der dem anderen näher kam, als er sollte. Doch kurz darauf verlor sie erneut ihre grade wiedergewonnene Fassung. Seine Reaktion auf ihre Worte hatte sie nicht erwartet. Mit großen, weit aufgerissenen Augen sah sie ihn an. Er... wollte, dass sie glücklich war? Alles was danach folgte, bekam sie gar nicht richtig mit. Wieso... sagte er so etwas? Wollte er sie unbedingt verwirren? In Verlegenheit bringen? Gehörte dies zu seinem Spiel? Eines, welches sie nicht kannte? Dessen Spielregeln ihr unbekannt waren? Was sollte sie nur tun? Wie sollte sie reagieren? “Natürlich halte ich dich nicht für ein Monster, du Bienenhirn.“, miaute sie deshalb und lächelte ihn – vielleicht eine Spur zu zärtlich – an. “Du weißt doch ganz genau, wie d- man mich glücklich machen kann.“ Fuchsdung! Beinah hätte sie du anstatt man gesagt... Das ganze hier wurde definitiv zu persönlich! Aber es war ihr alles einfach zu viel. Seine Stimme... seine Nähe... und dieser Blick, den er ihr schenkte. Von seinem Schnurren ganz zu schweigen. Es war nicht nur irgendein Schnurren... es war, als würde er etwas in ihr sehen, was nur er erkennen konnte! Etwas... schönes. Und damit meinte sie nicht ihr Aussehen. Warum, zum Sternenclan, verfolgte er sie so mit den Augen. Merkte er nicht, wie sehr er sie damit verunsicherte? Oder war genau dies sein Ziel? Stocksteif blieb Schimmerblatt stehen, als er näher kam und abermals fragte, wie es ihr ginge. Er überforderte sie und dies zeigte sich in ihrer nächsten Reaktion. Sie wirbelte herum und baute sich vor dem Kater auf. Die Ohren angelegt, das Fell aufgestellt. “Was soll das, Kobrablick?“, fauchte sie und fixierte ihn aus zusammen gekniffenen Augen. “Was treibst du für ein Spiel? Was erwartest du von mir? Bisher hat es dich doch auch nie interessiert, wie es mir geht. Das einzige was du wolltest war, dass ich mich dir hingebe. Jetzt will ich genau das tun und es ist auch falsch! Macht es dir Spaß, mich zu ärgern? Mich zu verwirren? Was im Namen des Sternenclan willst du von mir? Sag es!“ Ja... jetzt war sie wütend. Sie hasste es, wenn sie nicht wusste was los war. Sie fühlte sich dann so unbedeutend, so... unwichtig. “Oder reiche ich dir einfach nicht? Störe ich dich, weil du eigentlich eine andere treffen willst? Ich kann gerne Wisperwind dazu holen, vielleicht hast du an ihr ja mehr Interesse als an mir! Oder du nimmst uns gleich beide.“, giftete sie, während ihre Augen abermals verräterisch zu schimmern begannen. Wo zum Teufel kamen diese Worte jetzt her? Und warum erfüllte sie dieser Gedanke mit unglaublichen Schmerz? Das sie ihm nicht reichte... Ihre Wut nahm bereits wieder ab. Sie war niemand, der lange Böse sein konnte – was sie hasste... Dafür machte sich nun Kummer und Schmerz in ihr breit. “Und es geht mir gar nicht gut. Ich fühle mich furchtbar.“, miaute sie leise, beinah schon ein flüstern. Sie konnte ihn nicht mehr in die Augen sehen, deshalb fixierte sie einfach seine Brust.
|
| | | Gast | Thema: Re: Post-Wettbewerb *Neue Runde* Sa 14 Jan - 20:13 | |
| Ist das noch aktuell? Weil hier bisher nur Ares etwas eingeschickt hat, aber der Einsendeschluss eigentlich schon etwas länger beendet ist... Ich schick einfach mal einen Post, wenn es nicht so sein sollte, ignoriert das bitte einfach XD - Bernsteinpfote im Lager des DonnerClans, auf den Aufbruch zur Patrouille wartend:
Die ältere Schülerin war mehr als nur Erfreut, als Taubenmohn schließlich ebenfalls zustimmte. Natürlich war es klar, dass sie die Bitte, die Einladung des zweiten Anführers nicht abschlagen würde, es nicht konnte, aber was die Schwarze Katze freute, war der Fakt, dass auch ihre Mentorin schien, als ob sie sich über diese Aufgabe freuen würde. Bernsteinpfote kam so zum Schluss, dass die kleinere Katze wohl selbst noch keinen festen Plan hatte, welchen sie heute sonst erledigt hätten. Außerdem störte es sie Keineswegs. Wenigstens hatten sie so keine Probleme nun ein gutes Vorhaben ausfallen zu lassen und keine Zeit mit unnützer Planung verloren. Doch über ihre Erleichterung hin, dass sie nun etwas zu tun hatte. Sah sie die Sorge...oder eher Traurigkeit in den Augen ihrer Mentorin. Worüber sie sich wohl den Kopf zerbrach? Was sie so hinunterzog? Die Schülerin konnte es erahnen. Denn die Worte von Jaguarstern schwebten auch ihr noch, wie eine lästige Fliege, um die Ohren. Doch sie ließ sich davon nicht beeindrucken denn Stolz und auch aufmüpfig wie sie war, würde sie diese Art von Befehl einfach ignorieren. Als ob sie sich als Geburstproduktion benutzen lassen würde. Idiotisch. Die starrsinnige Katze kannte so gut wie alle alten Geschichten und Legenden, und solch ein Plan hat es noch nie gegeben. Selbst die wahnsinnigsten Anführer hatten die Katzen ihres Clans nicht auf solch ekelhafte Weise ausgenutzt. In ihren Augen sollte man nur Junge bekommen, wenn man den richtigen Gefährten fand. Eine Katze, die man liebte, mit der man eine Familie, eine Verbindung wollte. Junge sollten kein Mittel zum Zweck sein. Sie selbst weigerte sich, einfach trächtig zu werden. Erstens sie hatte keinen Kater den sie liebte, denn eine Liebe sollte so groß und stark sein, und brennen wie ein Feuer. Zweitens, sie tat sowieso ungern was man ihr befahl. Und Drittens hatte sie viel wichtigere Dinge als Junge und Gefühle im Kopf, nämlich, dass sie Kriegerin werden wollte. Und das möglichst bald. Kurz hatten Bernsteinpfotes Augen ihrem Namen alle Ehre gemacht und vor unterdrückter Wut gefunkelt wie in der Sonne liegender Bernstein. Doch sobald ihre Gedanken wieder ins Hier und Jetzt zurück fanden, entspannte sich die großgewachsene Katze wieder. Sie registrierte ein wenig überrascht, das doch recht freundliche Lächeln in Brombeerfrosts Gesicht. Der junge Kater wirkte sonst immer so beherrscht und distanziert, dass ein solches Lächeln ziemlich selten zu sehen war. Ihre aufmerksamen Augen huschten von dem dunkel Getigerten, zu dem neuen Ankömmling in der Runde. Farnwind. Sie nickte dem schneeweißen Kater begrüßend zu, immerhin sollte sie als Schülerin wohl nicht unfreundlich sein und gewissen Respekt zeigen, auch wenn es der stolzen Katze oft etwas schwer fiel. Sie lauschte Brombeerfrosts Aussage und nickte überlegend. Natürlich hatte der Kater dabei recht. Was auch sonst, denn obwohl des jungen Alters war er ein fähiger Stellvertreter der das geschehen im Clan gut einschätzen konnte, und sich auch diesmal bewies. Sofort nahm die junge schwarze Katze das neue, eher unbewusste Wissen in sich auf, sie konnte ja nie wissen wann sie es gebrauchen konnte. Ob im wahren Clanleben, oder in ihren Geschichten, wenn sie im Schülerbau von den alten Vergangenheiten erzählte. Außerdem war sie sich sicher, dass es nur von Vorteil sein konnte noch einen Krieger in der Patrouille dabei zu haben, man konnte in diesen Zeiten ja nie wissen was geschah. Sie war stets etwas misstrauisch, selbst wenn sie, weil sie ja eine Schülerin war, sorglos zu wirken schien. Doch sie war ernsthaft und zielstrebig. Und wenn man ihren Erzähungen zuhörte, merkte man, dass sie keineswegs naiv oder sorgenfrei war. Denn in Jeder einzelnen ihrer Geschichten, konnte eine Katze etwas lernen. Man war nie sicher und Sorglosigkeit brachte nur Gefahren mit sich, dass hatte sie an ihrem eigenen Leib erfahren müssen. Damals am Donnerweg hatte sie ihre Mutter, eine Kralle und ihren GeburtsClan verloren. Doch nun sah sie wenigstens Letzteres positiv, sie zog den DonnerClan eindeutig dem SchattenClan vor, und ihre Treue galt alleine dem Jetzigen. Ihrem Zuhause. Auch wenn das Geschehen hier ihr leider nicht mehr ganz Geheuer war. Nichts außer dem Blut ihrer Vorfahren, und dem Eigenen verband sie noch mit dem feindlichen Clan. Keine Gefühle, keine lebenden Familienmitglieder. Alle zu denen sie eine Verbindung hatte, waren tot. Doch sie schwelgte nicht weiter in unnützen Erinnerungen, die sie nur schmerzen würden. Schließlich lenkte eine Bewegung ihren Blick wieder von Farnwind zu Brombeerfrost, er war zusammengezuckt und sein Blick schien wo anders zu liegen, konzentriert und besorgt. Was er wohl sieht? Was konnte dem sonst so gefassten Krieger einen solchen Schrecken einjagen? Doch bevor sie seinem frostigen Blick folgen konnte, räusperte er sich und klang dabei fast schon verlegen. Etwas verwundert zuckten Bernsteinpfotes Ohren, aber heute war sie gut gelaunt und würde den Vorfall nicht ansprechen, nicht frech und respektlos wie oftmals. "Abmarsch, wir gehen!" der klare Befehl bestärkte sie darin, dass sie dem jungen Kater, und den anderen Patrouillenmitgliedern das Leben heute nicht schwer machen würde. Jedenfalls vorerst. Sie benahm sich für ihre Verhältnisse schon beinahe herausragend gut. Auch ihre Ungeduld hatte sich in Grenzen gehalten und die Schwarze war zufrieden mit sich. Manchmal brachte sie es wirklich einfach nicht zustande sich zu benehmen. Sie hatte nähmlich nicht nur gute Eigenschaften, das war gänzlich unmöglich, selbst in ihren manchmal arroganten Augen. Sie wusste über ihre Schwächen bescheid, darüber das sie respektlos war, sich Ärger einhandelte, Dinge tat die sie nicht sollte, in ihrem Gesagten oft zu weit ging und auch war sie sich bewusst über ihren eigenen Stolz, denn dieser war ihre Größte Schwäche. Neben der Klaustrophobie, über diese sie nie freiwillig auch nur ein Wort verlieren würde. Schwächen laut zuzugeben, schien gar unmöglich. Sie spannte ihren Körper an, bereit zum Aufbruch. Der dunkel getigerte Kater verschwand mit schnellen Schritten im Lagerausgang und sie folgte ihm rasch als Erste. Hatte schon lange genug gewartet um endlich weiter an ihrem Kriegertitel zu arbeiten. Schon jetzt war sie gespannt, was für einen Namen sie tragen würde, und hoffte, dass sie mit diesem zufrieden sein würde. Falls Jaguarstern ihr einen unpassenden...vielleicht sogar hässlichen und schwachen Namen geben würde, war sie sich sicher, dass sie ihm Trotz seines Anführertitels und den neun Leben, das Fell von den Ohren ziehen würde. Denn es war ihr mehr als nur wichtig. Immerhin hatte ihre Mutter sie nach Bernsteinpelz benannt, einer starken und eigenwilligen Katze, die eine der wenigen war, die sie bewunderte. Der Name verband sie mit der SchattenClan-Kriegerin, die ehemals aus dem DonnerClan stammte und somit genau Spiegelverkehrt ihre eigene Geschichte wiedergab, und mit ihrer toten Mutter, die ihr Leben für Bernsteinpfote geopfert hatte. Mama....du wirst stolz auf mich sein können, ich verspreche es. Schau nur aus dem SternenClan zu mir hinunter und du wirst sehen. Ich werde eine Kriegerin, die diesem Namen gewachsen ist. Die es verdient hat so zu heißen. Dein Opfer...war nicht umsonst. Dieser Name lag ihr wirklich am Herzen. Und sollte der Anführer es wagen ihren Namen zu verschandeln, wäre das darauf folgende Geschrei ganz groß. Denn der Stolz der hochgewachsenen Katze war ebenso groß wie ihr Talent im Legendenerzählen oder Training. Und ebenso leicht anzukratzen wie weicher Lehmboden. Dadurch, dass sie Brombeerfrost, mit ihren langen, trainierten Beinen flink folgte, sah sie, wie er sich durch die Wahl seiner Richtung, fast schon ruckartig von einer anderen Position abwandte. Direkt Gegenüber verlief der Weg zu den Sonnenfelsen, also musste jemand dorthin unterwegs sein, irgendetwas in dieser Position hatte seine Aufmerksamkeit gestohlen und ihn besorgt, wenn auch nur kurz. Neugierde erwachte in ihr, aber leider hatte sie keine Zeit diese zu stillen, indem sie der Sache nachging. Ihr bernsteinfarbener Blick fokussierte sich wieder konzentriert nach Vorne, als sie dem zweiten Anführer zu den Hochkiefern folgte. Immerhin war nun Zeit für weiteres Training, ihre Ernennung rückte somit in ergreifbare Nähe und es war keine Zeit mehr zu vergeuden. Sie durfte sich in der nächsten Zeit einfach keinerlei Fehler leisten, die sie in ihrem Fortschritt zurück warfen. Die talentierte Schülerin hatte ihr Ziel fest vor Augen und würde es auch erreichen.
(Wörter 1324) tbc ---> Hochkiefern
Erwähnt: Taubenmohn, Jaguarstern, Brombeerfrost, Farnwind
|
| | | | Thema: Re: Post-Wettbewerb *Neue Runde* | |
| |
| | | |
Ähnliche Themen | |
|
| Befugnisse in diesem Forum | Sie können in diesem Forum nicht antworten
| |
| |
| Hallo Fremder! |
Unser Forum hat einen Gästeaccount! Dieser hat die Nutzung, dass sich Fremde User sich erstmals im Forum umschauen können, ehe sie sich entscheiden sich hier auch anzumelden. Dieser Account dient auch für alle Partner, die sich in unserem Forum umsehen wollen oder die unsere Partner werden möchten!
Name : Sonnenfalke
Passwort: 1234waca |
Anführer / 2. Anführer / Heiler Rabenfeder (Blutseele) Heilerschüler /
|
|