Rindenjunges
Jetzt kam noch ein zweiter Kater an. Auch der sah irgendwie wütend aus und Rindenjunges fragte sich langsam, ob es eine gute Idee gewesen war, von Mama wegzugehen. "Nyaa?", machte sie verunsichert und blickte durch ihre eben geöffneten, verklebten Augen.

Klauenjunges.
Klauenjunges erwachte blinzelnd, nachdem er ausgiebig geschlafen hatte und streckte sich. Es hatte ein wenig abgekühlt, aber er hatte keine Lust mehr, nur dazuliegen oder zu trinken. Langweilig und eintönig.
Ihm fiel auf, dass er jetzt klarer sehen konnte und blieb kurz stehen, um das Dunkel der Kinderstube um sich herum zu betrachten, was sich aber nicht als sehr ergiebig erwies. Also trottete er weiter und blinzelte erstaunt, als er sich in der Senke wiederfand. Überrascht und neugierig sah er sich um, als er seine Schwester Rindenjunges entdeckte. Er hatte sie ja noch nie wirklich gesehen, aber der Wind trug ihm ihren Geruch entgegen, den er sofort wieder erkannte. Mit einem Gähnen gesellte er sich zu dem anderen Jungen und sah zu den Kriegern hoch, die auf ihn wirkten wie Riesen. Er musste den Kopf in den Nacken legen, um sie ganz zu sehen, obwohl er trotz seines geringen Alters schon groß war.
Die Kätzin an ihrer Seite roch komisch, was ihn irritierte, aber es gab ja tausend Gründe dafür. Außerdem schien sie zu schlafen... Hier, mittendrin? Verwirrt glitt Klauenjunges' Blick zwischen den Katzen hin und her.

-->Kräuterweide
Habichtjunges.
Die dunkelbraun getigerte Kätzin hätte sich am liebsten an Ort und Stelle schlafen gelegt, als Scharfzunge sie in der Kinderstube absetzte. Ihre Pfoten schienen noch schwerer als vorhin und wenn sie jetzt einschlafen würde, würde sie nach ihren Schätzungen erst in ein paar Tagen aufwachen. Aber Windherz war tot und der Clan im Begriff, das zu erfahren, so konnte sie sich nicht hinlegen, wie erschöpft sie auch war. Habichtjunges trat aus dem Bau und setzte sich einige Fuchslängen weiter, den Schwanz abwartend um die Pfoten geringelt. Der vom Wind angetriebene Regen passte zu der Stimmung, die von dem Heiler und Sturmsee ausging und sie starrte nachdenklich auf das Geschehen. Immerhin hielten die kalten Tropfen sie wach und vertrieben die Erschöpfung.

"Er hat sie nie fortgeschickt wir dachten sie wären Kräutersammeln und dann vom Sameln aus diereckt zur Heilerversammlung.Und was sie nicht zurück kamen ist er selbst los um sie zu suchen.Also behaupte doch nicht sowas und sag mir lieber was den nun passiert ist" Mondblatt drückte seine Nase in das Fell von Windherz und versuchte am Geruch rauszufinden was passiert war zugleich nahm er abschied von der Heilerin. Als sich dann Scharfpfote zu ihnen gesellte hob er den Kopf "Scharfpfote kannst du mir sagen was passiert ist ?"

Sturmsee funkelte den Kater wütend an. Er stand auf und stellte sich vor ihn, überragte den andern um ein gutes Stück. "Maße dir nicht an, mich einen Lügner zu nennen! Und maße dir erst recht nicht an, Windherz eine Lügnerin zu nennen!", knurrte er drohend. "Sie selbst hat es mir gesagt! Und ich glaube ihr, nicht einem dahergelaufenen Mäusehirn wie dir! Und wenn Schattenrabe jetzt etwas anderes sagt, ist es mir gleich! Windherz war einen halben Mond fort, er hätte früher suchen sollen! Und alles was aus seinem maul kommt sind Lügen! Er hat sie zutiefst beleidigt und bekundet, dass der Windclan keine Heiler bräuchte! Ich habe sie hergebracht, damit der Clan sich von ihr verabschieden kann! Nicht um mir deine Heucheleien anzuhören!"

Schattenjäger
cf Kräuterweide
Der Kater kam im Lager um und noch bevor er seinen Freund erkannte, hörte er die laute, drohende Stimme des Katers. Das schlechte Gewissen für seine Unachtsamkeit quälte ihn und es tat ihm verdammt leid, dass er sich nicht mehr darum gekümmert hatte, wie es Sturmsee ging.
Der Krieger wusste nicht, worum es bei dem Streit ging... aber es war ihm auch egal. Still stellte er sich neben Sturmsee und sein Schweif peitschte durch die Luft.
Im normalfall hätte er seine Klappe aufgerissen... aber nun wollte er dem Kater nur seine stille Unterstützung zusichern – egal wobei.

Rindenjunges
Das Kätzchen sah verstört zu den Kriegern auf, die sich nun anschrien. Es tat ihr weh in den Ohren, die bis vor Kurzem noch gar nichts gehört hatten, und so schloss sie die Augen. Sie konnte ja nicht wissen, dass das nichts helfen würde. Doch schon bald merkte sie, das die Augen offenbar mit der Sehkraft zusammenhingen. Doch warum hörte sie dann so viel, wenn nicht mit den Augen? Sie schüttelte den Kopf, als er von der Lautstärke klingelte. "Nyaa!", mache sie empört.
Dann war ihr Bruder da und sie drückte sich dankbar an seine Seite. Nun plötzlich kam der Lärm nur noch von einer Seite. Verwundert schielte sie nach oben und sah die Ecke eines Stückens ihres Körpers, das vorher an Klauenjunges' Schulter gewesen war. Damit also hörte man! Trotzdem, es war ihr immer noch viel zu laut, und so tappte das ahnungslose Junge genau zwischen die Krieger, versuchte, sie irgendwie zum Schweigen zu bringen und sah mit grossen, noch graublauen Augen zu ihnen auf.

Klauenjunges.
Klauenjunges zuckte zusammen, als der Kater begann, den anderen drohend anzufauchen. Er verstand kaum, was sie sagten, aber die Spannung in der Luft schien greifbar, als könnte man sie mit einer Kralle durchschneiden. Er drängte Rindenjunges nach hinten, bedeutete ihr, sich von den streitenden Katzen zu entfernen. Sie hatten hier vorerst nichts zu suchen, und er fragte sich, warum seine Schwester einfach mitten in den Konflikt getappt war. Nya!, machte er und zerrte an seiner Schwester, ganz instinktiv. Sein Nackenfell sträubte sich unwillkürlich und er zog sie mit sich zurück zur Kinderstube.

/ / also entweder hab ich extrem was überlesen oder das sind intressante missverständnisse^^könnte auch daran liegen das ich nur dort lese wo ich mich auf halte um es realistich zu halten das ich ja nicht wissen kann was da passierte

Mondblatt blickte Sturmsee verwirrt an "Aber wann soll er das den gesagt haben?....Las uns das nich tjetzt Diskutieren und erst recht nicht streiten sondern dem Clan in ruhe gelegenheit geben sich zu verabschieden" Denoch nahm er sich fest vor mit Scharfpfote zu sprechen um rauszufinden was genau den nun eigentlich passiert war.

Sturmsee sah Mondblatt gehässig entgegen. Der andere war entsetzlich! Wie konnte er nur soetwas sagen? Sturmsee verstand es nicht. "Das war, noch bevor du zweiter Anführer geworden bist!", miaute der Kater wütend. Er würde sich nicht so schnell beruhigen. "Und was du willst, ist mir völlig gleich! Ich habe sie hierhergebracht, weil die Katzen des Clans es verdienen, nicht wegen dir oder Schattenrabe! Ihr habt versagt, habt den Sternenclan dazu gebracht, sie sterben zu lassen! Und das werde ich euch niemals verzeihen!"

<--- Kräuterweide

Nebelblüte

Die Kriegerin lief zum Frischbeutehaufen, wo sie ihr Kaninchen hinlegte und dann zu den anderen sah, ihr Blick wurde traurig.
Windherz war eine tolle Heilerin. Verzeih mir, Windherz, dass ich nicht zu den anderen gehen werde aber ...... es sind mir einfach zu viele Katzen ...... aber ich werde dir trotzdem eine gute Reise wünschen und auch, dass du sicher bei unseren Ahnen ankommst. Grüße Erdbeerwind von mir, bitte Windherz!, dachte die Kriegerin und sah hoch zum Himmel.
Ihr blöde Angst, wenn so viele Katzen an einem Platz saßen, war wieder da. Sie traute sich einfach nicht, zu den anderen hinzugehen.

Rindenjunges
Als ihr Bruder sie wegzog, protestierte sie, doch wegen ihrer geringen Grösse blieb ihr nichts anderes übrig, als sich wegziehen zu lassen. Sie hatte keine Gefahr für sich von diesen Katzen ausgehen sehen, sie waren wohl nur wütend aufeinander gewesen. Vorwurfsvoll machte sie "Nya!" und setzte sich wieder in Bewegung, auf dem Weg zurück zu den Katzen. Inzwischen war ihre Neugier geweckt.

Klauenjunges.
Klauenjunges fauchte, als Rindenjunges einfach wieder auf die Katzen zutappte. Er mochte die Kater nicht, sie waren wütend und stritten und fauchten. Es beunruhigte ihn, das schleichende Angstgefühl aber mochte er nicht und verdrängte es, so schnell er konnte. Sie würden ihnen sicher nichts antun, aber er und seine Schwester hatten in dort nichts zu suchen und vielleicht würden sie ja noch wütender werden, wenn die beiden dazukamen. Und er wollte nicht, dass seiner Schwester etwas passierte, aber wenn sie gehen wollte, sollte sie doch. Er konnte ja zu ihr kommen, wenn sie ihn brauchte. So beließ Klauenjunges es bei einem Fauchen und starrte seiner Schwester mit gesträubtem Nackenfell hinterher.

Rindenjunges
Sie hatte erwartet, dass Klauenjunges ihr folgen würde, doch das tat er wohl nicht. Unsicher blickte sie über die Schulter zurück, tappte ein paar Schritte weiter und sah dann wieder zögernd zurück. Was war denn nur los mit ihm? Sie zögerte, sichtlich hin- und hergerissen, dann setzte sie sich einfach an Ort und Stelle, gut sichtbar für die Krieger, aber auch gut sichtbar für Klauenjunges. Und ziemlich ungeschützt im Regen, musste sie zugeben. Sie hatte eine ekelerregende Eigenschaft von Regen bis gerade eben noch nicht gekannt: Regen war Wasser. Und Wasser war nass. Angeekelt, doch stur sitzen bleibend schüttelte sich das Junge das Wasser aus den Ohren.

Scharfzunge spürte, wie aufgebracht der graue Krieger war und auch in ihm brodelte es. Laut und stürmisch wie der Wasserfall auf ihrem Gebiet. Er hörte den Regen, wie er heulend mit dem Wind gegen die Wälle klatschte und in der Ferne das Grollen von Donner. Doch er wusste, dass es nicht über sie kommen würde. Dazu war es zu weit weg. Der dreifarbige Kater murmelte leise:,, Ich hole deine andere Tochter", ehe er wieder aus dem Lager stürmte. Er konnte nicht einer Katze gegenüber treten, die ihr Amt nur durch den Anführer bekam, ohne Einverständnis der Heiler! Außerdem sorgte er sich dann doch etwas ums Wohl seiner kleinen Clankameradin.
-->Kräuterweide

Mondblatt schaute betrübt "Nun gut wen dir meien Anwesenheit so zuwieder ist geb ich dir Zeit dich von ihr zu verabschieden und auch den anderen Clanmitgliedern" Mondblatt stubste nocheinmal sanft mit der Nase gegen Windherzfell dann erhob er sich und ging in Richtung Lagerausgang ""Ich muß Schattenrabe suchen und ihm sagen was passiert ist und Scharfpfote fragen was passiert ist""

-->auf der Suche

<--Kräuterweide

Scharfzunge trottete wieder an. Der Regen hatte seinen Pelz bis auf die Haut durchnässt, weshalb er mit dem Gedanken spielte, sich für diese Nacht ins Nest im Heilerbau zu legen. Doch verwarf er das Gedankenspiel wieder, denn Morgen würden sie dann seiner Geruchsspur folgen könnten und er wollte definitiv nicht, dass man ihn auf der Kräuterweide wieder fand. Federjunges legte er in die Kinderstube. Danach presste er die Nase ins nasse Fell der Heilerin.
,,Hoffentlich treffe ich dich in meinen Träumen", weinte er leise in den Pelz, ehe er den Kopf hob. Mit einem Nicken verabschiedete er sich von Sturmsee, sammelte aus dem Heilerbau Goldrute und Binsen und trug sie wieder zu seinem kleinen Bau, den man dank des Regens nicht finden konnte.

-->Kräuterweide

Klauenjunges.
Klauenjunges hielt es irgendwann nicht mehr aus, er hatte keine Lust, noch länger hier draußen zu bleiben. Der Regen hatte seinen Pelz vollständig durchnässt und er begann zu frieren, in der Senke des Lagers dem Wind ausgesetzt. Er mochte das Gefühl nicht, es war so anders als alles, was er bisher gewöhnt gewesen war.
Die großen Katzen fauchten noch immer, aber so langsam wurde es langweilig. Er trippelte zu Rindenjunges und stupste sie an, maunzend, um ihr klar zu machen, dass er wieder zurück in das warme, trockene Dunkel wollte, das sie bis jetzt immer umgeben hatte. Zurück zu seiner Mutter, wobei es nun normal für ihn war, dass sie sich sehr oft zurückzog und ihre Jungen den anderen Katzen überließ. Er kannte es ja nicht anders, und er verstand auch nicht, was das sollte, so blieb ihm nichts anderes übrig, als es zu akzeptieren. Wartend drängte er sich an seine Schwester, in dem instinktiven Versuch, Wärme bei ihr zu finden, aber sie war genauso kalt und nass wie er.

//Keiner kümmert sich darum, dass bei dem Sturm noch zwei Junge da draussen rumstehen xD

Rindenjunges
Das Junge schnurrte leise, als ihr Bruder sich an sie drückte. Langsam war auch ihr kalt geworden, doch ihrem Bruder schien es genau gleich zu gehen, er spendete kaum Wärme. So liess sie sich widerstandslos von ihm anstupsen, als die Katzen verschwunden waren, und trottete zurück in die warme Kinderstube, in ihr gewohntes Umfeld. Dort ging sie zu dem warmen Etwas, kuschelte sich daran und schlief bald tief und fest.

Nebelblüte

Die Kriegerin saß an ihrem Platz, wo sie immer saß. Der Regen durchnässte ihr graues Fell, ihre blauen Augen blickten traurig durch das Lager.
Als Erdbeerwind gestorben ist, hat es auch geregnet. Windherz ist auch nicht mehr unter uns. Hoffentlich geht es ihr im Sternenclan gut! Ganz bestimmt geht es ihr gut! Erdbeerwind ist ja da und hilft unserer ehemaligen Heilerin bestimmt!, meinte sie wie im Selbstgespräch zu sich bevor sie sich hinlegte und ihr eine Träne die Wange herabrollte.
"Erdbeerwind ...... ", flüsterte sie und schluckte die Tränen, die hochkommen wollte, herunter bevor sie aus ihr herauskommen konnten.
Erdbeerwind ist eine zweite Mutter für die Kriegerin gewesen, mit der sie normal geredet hatte, nicht wie heute. Heute stammelte sie und war schüchtern wie noch nie zuvor. Erdbeerwind gegenüber war sie nie schüchtern sondern offen und sanft, eben alles, was sie heute nicht war.

Sturmwind saß still da. Sie wurde nass, aber das störte die Kriegerin nicht. Solange kein Schnee fiel, war alles in Ordnung. Das Windherz tot war, verunsicherte die Kätzin. Sehr sogar. Auch wenn sie sich ihr nie wirklich geöffnet hatte, aber das hatte sie generell eigentlich nie, bedauerte sie ihr Ableben zutiefst. Scharfpfote, der ernannt worden war, wie es schien, würde seine Sache gut machen, immerhin hatte er eine glorreiche Mentorin, doch es bedeutete einen weiteren Umsturz für den Clan. Und Schattenrabe hatte sich noch nicht blicken lassen. Konnte es wahr sein, was Sturmsee sagte? Dass er gesagt hatte, der Clan brauche keine Heiler? Das war einfach nur unverantwortlich. So, wie er es sagte, mit dieser Überzeugung, musste es wahr sein. Mondblatt kam mit seinen lächerlichen Bemühungen nicht dagegen an, er war sowieso nur eine Lachnummer, niemand nahm ihn ernst und er brachte dem Clan nichts, weil er sich nur um seine Seelentanz scherte, sonst um nichts. Zumindest verhielt er sich so.
Sie verstand, dass der Heiler wieder ging. Immerhin hatte Schattenrabe seine Zunft zutiefst beleidigt und Windherz brauchte ihn auch nicht. Immerhin war sie jetzt immer bei ihm, egal, wo er war.
Die schlanke Kriegerin erhob sich und ging langsam und anmutig auf den leblosen Körper zu. Sie hatte Probleme mit dem Abschiednehmen, aber sie wollte nicht, dass die Heilerin dies einbüßen müsste. Kurz vergrub sie ihre Nase in dem weichen Fell. "Leb wohl, Windherz, die stets unsere Rettung war", miaute sie leise in das Ohr der toten Katze ehe sie sich wieder zurückzog. Sie entdeckte Nebelblüte, die abseits dasaß. Die Kriegerin war seltsam, aber das war sie ja auch, sie tat, was dem Clan nutzte, also war sie eine gute Kriegerin. Alles andere ließ die Kätzin kalt.

Rindenjunges
Im Lager schien nicht viel los zu sein, doch das Junge blieb lieber hier drin, im Warmen. Trotzdem, die Nässe von draussen hing ihr noch im Fell und sie nieste leise. Fr sie hatte das rein gar nichts zu bedeuten, aber es war eine seltsame neue Erfahrung. Ihre Lunge dehnte sich, richtig weit, bis sie meinte, ihr winziger Brustkorb müsste platzen, dann, plötzlich, entwich alle Luft daraus und entfloh ihrem Körper mit einem 'Hatschi'. Versuchsweise holte Rindenjunges noch einmal so tief Luft, versuchte dabei aber, ein Wort zu bilden, wie sie es von den älteren Katzen gehört hatte. Sie wollte 'Mama' sagen, um diese auf sich aufmerksam zu machen. "Maa", kam bei den verschiedenen Versuchen heraus. Es erwies sich als schwieriger, diese Sprechlaute zu erzeugen, als das Junge gedacht hatte. Erneut musste es niesen, nun wurde das Ganze etwas doof. Vorher war es aufregend gewesen, aber langsam wurde es unangenehm, wie die Nässe in ihrem Fell, die einfach nicht weichen wollte.

Klauenjunges.
Klauenjunges tappte hinter Rindenjunges zurück, das nasse Fell konnte er nicht mehr gegen den Wind aufstellen. Er folgte ihr in das warme Dunkel, das sie mit seinem bekannten, süßlichen Milchgeruch empfing. Er bekam Hunger, aber ihm war zu kalt und er war zu müde, um noch zu trinken. So drängte er sich einfach zitternd an seine Schwester, die kleinen, eisblauen Augen weit aufgerissen. Als sie nieste und ein heftiges Beben ihren Körper erschütterte, zuckte er zurück und quietschte erschrocken auf. Was sie versuchte, zu sagen, verstand er sofort, schließlich wollte er genauso, dass seine Mutter kam. Er wollte es immer, aber sie tat, was nötig war, dann war sie wieder weg. Das Geräusch, das Rindenjunges von sich gegeben hatte, war einfach beunruhigend und machte ihn nervös. Nach einigen kläglichen Versuchen gelang es ihm schließlich, Mama zu krähen, und er presste sich noch fester an das nasse Fellbündel neben ihm, ohne etwas gegen das Zittern und die Kälte und Nässe ausrichten zu können.

Habichtjunges.
Habichtjunges kehrte in die Kinderstube zurück, ihr Fell kalt und voll Regenwasser und Schlamm. Angewidert leckte sie sich die Tropfen aus dem Fell, als sie das Kreischen hörte. Dieses Geräusch kannte sie nur allzu gut, und ihr suchender Blick entdeckte schließlich zwei Jungen in Brombeerfrosts Nest, die sich aneinander klammerten. Waren denn alle Königinnen draußen und überhörten die Schreie der Jungen? Die Tigerkätzin kauerte sich neben den beiden nieder, die nicht viel kleiner waren als sie, da sie als Junges selbst nur wenige Monde zählte. Etwas hilflos rieb sie mit der Schnauze abwechselnd das Fell der Jungen gegen den Strich, wie sie es bei der Geburt gesehen hatte. Oder hatten die Kätzinnen die Pfoten benutzt? Vielleicht gar nicht gegen den Strich gerieben? Das Niesen der kleineren, hellen Kätzin riss Habichtjunges aus ihren Überlegungen. Musste man nicht zum Heiler gehen, wenn man nieste? Windherz hatte schließlich gehustet und das war doch etwas Ähnliches… und jetzt war sie tot. Moment, tot?! Am Ende würde Rindenjunges auch noch sterben! Aber Scharfzunge war doch weg... Überhaupt, war das Niesen denn so schlimm? Vielleicht würde sie sich lächerlich machen, wenn sie damit zu ihrem Vater kam, der doch gerade über Windherz stritt…Entsetzt starrte die Kätzin die beiden an, unsicher, was sie tun sollte.

Rindenjunges
Das Junge drückte sich an ihren Bruder, doch auch der war nass und kalt und spendete kaum Wärme. Als ein anderes, ein wenig grösseres Junges hereinkam, das ihr Fell rieb, wurde ihr etwas wärmer und sie hörte auf zu zittern. Trotzdem, ihr Fell war immer noch feucht und kalt, erneut nieste die Kleine. Der Nieser war so heftig gewesen, dass ihr eine Flüssigkeit aus den Augen trat, salzig und Wasserähnlich. Kläglich schniefte Rindenjunges, sie erinnerte sich an den Begriff von dieser Flüssigkeit, eine der Königinnen hatte es mal erwähnt: Tränen. Probeweise versuchte sie erneut, Mama zu sagen, bewunderte ihren Bruder dafür, dass er es geschafft hatte. "Mama!" Sie hatte es auch geschafft, doch ihre Freude war von kurzer Dauer, denn erneut musste sie niesen und die Tränen nahmen ihr die Sicht.

/ / weiß jemand was mit Schattenrabe ist?

<-- Terretorium

Am nächstem Morgen kam Mondblatt zurück ins Lager der schwere Sturm hatte dafür gesorgt das er nichts finden konnte weder eine Erklärung was mit Windherz passiert war noch Schattenrabe und auch keine Beute. Er Atmete Tief durch und dachte nach ""Okey ganz ruhig Ich bekomm das hin was ist jetzt erstmal wichtiger, Schäden am Lager finden und Reprieren den Frischbeutehaufen sichten ob noch Beute stücke nach dem Sturm essbar sind und neue Beute zusammen suchen....Wen Schattenrabe hier wäre würde er bestimtm eine Versammlung einberufen um genau das zu machen oder?"" Eilig rannte Mondblatt zum Schülerbau und steckte den Kopf hinein "Ich habe eine Wichtige Aufgabe für euch alle wen irh wollt könnt ihr auch ein paar junge fragen ob sie euch helfen wollen ihr müt die Baue überprüfen ob der Sturm Schäden verursacht hat und der Frischbeute Haufen muß aussortiert werden." (die neue Hirachie ist ja noch nicht da daher algemein gesprochen an alle)
Dann begab sich Mondblatt zum Kriegerbau "Ich brauche ein Paar Katzen für die Morgenpatroulien wir brauchen Frische Beute der Sturm wird nicht viel übrig gelassen haben von unserem Frischbeutehaufen....Oh fast hät ich es vergessen genau und wir müßen die Grenzen neu Markieren der Sturm hat bestimmt viele Duftspuren weggewaschen. Meldet sich jemand freiwillig eine der Patroullien anzuführen?"

Habichtjunges.
Habichtjunges wurde mit jedem Nieser der kleinen Kätzin nervöser, und entschloss sich schließlich, Sturmsee zu holen. Oder gleich Scharfzunge, obwohl das eher schwierig werden durfte- der Heiler das zudem nicht gutheißen. Er würde denken, dass sie sich aufspielte und trotz der Strafe zu ihm rannte, die Schattenrabe ihr aufbrummen konnte, er würde sie ganz einfach für ein Junges halten, das Aufmerksamkeit wollte. Lieber ging sie zu Sturmsee, sonst würde sie sich lächerlich machen, wenn sie zu dem Heiler ging und das Niesen auch noch völlig harmlos war... Aber ihr Vater wiederum stritt sich gerade, musste Windherz' Tod verkraften und war sicherlich nicht in der Stimmung. Als aber die Kleine 'Mama' krähte, war ihre Entscheidung gefallen. Und das nächste Niesen bestätigte ihre Entscheidung, sogar die Augen der Kätzin begannen zu tränen. Das konnte nicht harmlos sein. Ich bin gleich wieder da, murmelte Habichtjunges den beiden zu, obwohl sie wusste, dass sie nicht verstanden wurde. Sie rieb die beiden nochmal kurz mit der Nase, dann schlüpfte sie aus der Kinderstube und blickte sich um. Keiner achtete auf sie, und so schlüpfte sie rasch aus dem Lager und schlug den Weg ein, den sie zur Kräuterweide genommen hatten. Jeder weitere Schritt sagte ihr, dass es eine dumme Idee war, aber sie war stur. Und beschleunigte.

-> Kräuterweide