Windherz(Vertretung) trabte aus dem Bau. Scharfzunge jedoch war schneller und sein Gang sprührte vor jugendlicher Vitalität, denn er war erst knapp zwei Jahre alt. Windherz lächelte ihm nach, sie war ihrem indirektem Sohn nicht böse, weil er schneller war. Ihr verkrüppeltes Bein hinderte zwar sie, doch Scharfzunge sollte nicht darunter leiden. Dennoch kam der junge Heiler zurück und passte sein Tempo dem der Älteren an.
-->Ahnentor

Sturmsee
Lager-->
Er kam an, er war langsam gegangen, damit seine Jungen Schritt halten konnten. Er legte die Kräuter ab und sah zu dem ungleichen Schwesterpaar. "Das hier ist die Kräuterweide", miaute er und wies auf die große Weide. "Hier wachsen viele Kräuter, die für die Heiler wichtig sind. Und weil Schattenrabe Windherz und Scharfzunge nicht schätzt, sind sie gegangen. Sie werden wiederkommen, wenn Schattenrabe Einsehen zeigt...was wohl nicht so schnell der Fall ist, weil Schattenrabe unfähig ist. Sein zweiter Anführer ebenfalls. Das einzige Glied, was den Clan hielt, war Windherz. Und nun hat er sie verjagt, was nicht bedeutet das der Clan darunter leiden wird. Jeden Kranken werde ich selbstverständlich zu unseren Heilern bringen", miaute er und betrachtete lächelnd den Höhleneingang, den man nicht erkennen konnte, wenn man nicht wusste, dass er da war

Federjunges
Lager-->
Sie machte große Augen, als sie diesen riesigen Baum sah. Kräuterweide, das werde ich mir merken" Das Junge lauschte aufmerksam und legte die Kräuter ins Gras, betrachtete ihren großen Vater, der vor ihnen stand, sich leicht zu ihnen umgedreht hatte. Schattenrabe und Mondblatt waren also nicht so wichtig für den Clan wie Windherz. "Ist sie das Herz des Clans?", fragte das Junge nach einigem Überlegen.

Habichtjunges.
Lager-->
Habichtjunges legte ihre Kräuter ebenfalls ab und blickte sich mit großen Augen um.
Als Sturmsee jedoch zu erzählen begann, hörte sie still zu. Das erklärte einiges-
das Gerede um Schattenrabe und Windherz, Sturmsees Missbilligung und seine Besorgnis.
Endlich hörte die kleine Kätzin die ganze Geschichte. Sie folgte dem Blick ihres Vaters und erkannte nach genauem Hinsehen ebenfalls eine Höhle. Als Federjunges fragte, ob Windherz das Herz des Clans sei, konnte Habichtjunges sich Sturmsees Antwort denken. Er schien Mondblatt wirklich nicht leiden zu können..

Sturmsee lächelte. bei Federjunges Frage. "Ja, das ist sie. Sie ist die einzige, die ich kenne, die mit solcher Sanftheit und Liebe mit jeder einzelnen Katze umgeht, dass es unglaublich ist. Scharfzunge ist ein guter Heiler, aber er ist unfreundlich und hat so eine leicht abschreckende Wirkung dem Clan gegenüber, aber ich weiß, dass es Windherz Wahl war, dass er eines Tages ihr Nachfolger wird und sie hat recht damit. Schattenrabe ist engstirnig, er sieht das große Ganze nicht...er ist nicht würdig, einen Clan zu führen. Und Mondblatt ist ein schleimender Kotzbrocken. Er hat keine Ahnung und ist völlig ungeeignet...sie geben dem Clan nicht das Gefühl der Gemeinschaft, das hat stets Windherz getan, die immer für sie alle da war. Auch Rotstern war in dieser Hinsicht ein wenig offener...es ist traurig, zu sehen, dass der WindClan schwach wird...er wird zerfallen, wenn Schattenrabe nicht erkennt, dass Windherz und Scharfzunge wichtig sind"

Habichtjunges.
Sturmsees Antwort erstaunte die kleine Kätzin doch auf ihre Weise. Verabscheute ihr Vater den Anführer denn so? Sie wusste, dass er nicht bei allen Katzen beliebt war, hatte aber keine Ahnung gehabt von der großen Missachtung, auf die das alles zurückführte.
Habichtjunges' ließ sich jedoch nichts anmerken und betrachtete ihren Vater ruhig wie immer.

Sturmsee seufzte. "Schattenrabe führt uns in den Untergang...er ist blind...", miaute er dann niedergeschlagen. "Wisst ihr, Heiler bekommen Träume vom SternenClan, ihr wisst, was der SternenClan ist, oder? Und in ihrem letzten hat sie gesehen, dass sie nicht mehr ins Lager gehört...und das kann vieles bedeuten. Ich sorge mich um sie, anders als der Anführer, der schon lange gehandelt haben müsste. Oder der zweite Anführer, der Patrouillen eingeteilt haben müsste...aber sie tun nichts dergleichen. Oh ja, der Windclan geht unter..."

Habichtjunges.
Nicht, solange du lebst, meinte Habichtjunges ernst, sie sah, wie niedergeschlagen ihr Vater war.
Aber sie wusste, dass er den Clan nie aufgeben würde. Allein um Windherz' Willen.
Die kleine Kätzin schob ihre Kräuter wieder zusammen die sich vor ihren Pfoten verteilt hatten.
Gehen wir?

Sturmsee sah sie lächelnd an. "Wir warten noch einen Moment, ja? Vielleicht haben wir Glück und Scharfzunge und Windherz kommen her, dann können sie euch sogar sagen, was ihr hierhergetragen habt", miaute er dann und sah zum Sternenvlies empor, das sich langsam über den Himmel ausdehnte. "Allzu lange kann es nicht mehr dauern. Aber wenn ihr zurück wollt, gehen wir", miaute er dann und sah seine beiden Töchter an.

Habichtjunges.
Ich schlafe hier, wenn es sein muss, meinte Habichtjunges entschieden und sah zu ihrer Schwester, wartete auf deren Antwort.
Schließlich blickte sie sich aufmerksam um, um sich die Gegend einzuprägen. Später würde das sicher nützlich sein, wenn sie erst einmal Schülerin war.

<--Ahnenfels (Irgendwie voll interessant, welch ein Gespräch der Kater mit seinen Jungen führt O_o)

Der junge Heiler hatte es wirklich geschafft, seine Mentorin zu überholen. Er wollte es nicht und im Nachhinein tat es ihm auch sehr, sehr leid, doch im Moment wollte er nur über den Traum nachdenken. Stimmen jedoch weckten ihn aus seinen Gedanken und hoben seinen Blick.
,,Hallo, Sturmsee", maunzte Scharfzunge recht freundlich, da er den Krieger achtete und respektierte. Sein Blick glitt auf die Kräuter.
,,Vielen Dank."

//er ist momentan sehr wütend...was glaubst du, wie wütend er wird, wenn Windherz an einem Husten stirbt, den sie ja ganz sicher bekommen hat, weil Schattenrabe nichts für Heiler übrig hat...das wird dann richtig lustig^^

Sturmsee sah auf und lächelte Scharfzunge an. "Wir haben so viele mitgebracht, wie wir tragen konnten", miaute er und wies auf die drei Häufchen, ein großer und zwei kleine lagen zu seinen Pfoten. Dann entdeckte er seine Schwester und irgendetwas in ihrem Blick ließ ihm einen Schauer den Rücken entlang fahren. Sein Pelz kribbelte unangenehm, doch er versuchte, es zu verdrängen. Er war sehr stolz auf seine Jungen, wirklich stolz. Sie waren so weit gelaufen, ganz allein, und hatten so viel Gewicht getragen. Er blickte auf die beiden hinab, sanft.

Windherz
Ahnentor-->
Die Heilerin humpelte langsam hinter Scharfzunge her, immer, wenn sie den Drang verspürte, zu Husten, blieb sie eine Weile zurück, ehe sie sich dann anstrengte und wieder aufholte. Sie wollte ihm nicht sagen, dass sie sterben würde...das wollte sie niemandem sagen. Lächelnd betrachtete sie ihren Bruder und die beiden Jungen. Sie sahen ihm nicht ähnlich, das war ja zu erwarten gewesen, aber sie wirkten ihm ähnlich. Was Erziehung doch aus einer Katze machte...
"Na ihr beiden, ihr habt aber ein großes Stück hinter euch gebracht", miaute sie anerkennend und mit sanfter, liebevoller Stimme.

Schnaubzunge (auch mal geil O_o, Nein Spaß ^.^)

Scharfzunge schnaubte leise. Er fand Junge mit ihrer ewig verspielten Art und die Neugier der kleinen Katzen zwar recht angenehm und akzeptierte sie auch - so lange sie ihn damit nicht nerven und ihm Fragen stellten, die für ihn nicht wirklich interessant waren zu antworten. Würden die beiden kleinen anders sein? Der Heiler behielt den misstrauischen Blick für sich, suchte im Einsortieren der Kräuter Ablenkung. Gleich könnte er auch noch die restlichen Kräuter suchen, die Sturmsee nicht mitbringen musste und konnte.

Federjunges hatte ihrem Vater interessiert zugehört und sah nun Scharfzunge an. Das hässliche Junge war ein wenig unsicher, überwand sich aber schließlich doch. "Erzählst du uns etwas über die Kräuter? Damit wir auch anderen helfen können?", fragte sie und lächelte. "Ich will das nämlich auch können...ich finde das nämlich total toll!"
Dann strahlte sie Windherz an. Freute sich über das Lob

Habichtjunges.
Habichtjunges blickte auf, als der Wind drehte, den vertrauten Geruch von Clanmitgliedern und Kräutern zu ihnen brachte.
Wenige Augenblicke stand Scharfzunge vor ihnen und begrüßte Sturmsee, warf einen knappen Blick auf die Kräuter, die sie mitgebracht hatten.
Windherz selbst traf erst kurz später ein, und Habichtjunges' empfindliche Nase nahm einen neuen Geruch auf. Sie ahnte, dass die Heilerin krank war, das kaum hörbare Kratzen in der Stimme bekräftigte ihre Vermutung.
Als Windherz sie und Federjunges lobte und Sturmsee sanft auf sie hinabblickte, leuchteten Habichtjunges' Augen stolz. Auch wenn sie wusste, dass es keine so große Strecke für einen Krieger war.
Scharfzunges Schnauben brachte sie auf andere Gedanken. Er schien wohl nicht sehr begeistert zu sein von Jungen.
Die kleine Kätzin unterdrückte ein Seufzen bei den Fragen ihrer Schwester. Das war wohl kaum die Art, wie sie es getan hätte. Aber sie schwieg und beäugte Scharfzunge nur

//Posts mit dem Handy sind wirklich unmöglich. -.-

Scharfzunge seufzte. Mit einem Versuch, den man wohl als unmotiviert bezeichnen konnte, blickte der Kater sich um. Er entdeckte eine lange Pflanze mit roter Blüte. Es würde noch dauern, doch lag auf dem Boden noch eine Kapsel, die die harte Blattfrische überlebte.
,,Das"; maunzte er, während er die Schale knackte, ,,sind Mohnsamen. Sie bringen Schlaf und helfen bei Schmerzen. Sie sollten aber nicht bei Königinnen angewendet werden." Dann zeigte der weiße Kater mit den Flecken dem Junge kurz die schwarzen, kleinen Samen, ehe er sie in die Höhle brachte und auf einem frischen Blatt legte. Hier würde er sie leichter finden.

Habichtjunges.
Die kleine Kätzin schloss kurz die Augen, um sich die Mohnpflanze vorzustellen. Gegen Schmerzen, bringt Schlaf, nicht für Königinnen. Vielleicht würde es ihr helfen, sich später daran zu erinnern.
Sie blinzelte und sah zu Windherz und Sturmsee. Sollen wir die Kräuter auch reinbringen?

Windherz lächelte. "Nein, nein, das machen wir schon selber", miaute sie sanft und setzte sich. Sie musste erst eine Pause machen und spürte wieder das Kratzen im Hals. Sie war froh, dass Scharfzunge so reagierte, denn wenn der WindClan den Sternenclan verlor war es wichtig, dass auch die Jungen die Grundlagen kannten.
Sie seufzte. Wahrscheinlich würde sie es nicht erleben, dass Schattenrabe Einsicht zeigte...

Habichtjunges.
Habichtjunges hätte zu gerne darauf beharrt, die Kräuter zu tragen, denn sie sah, dass Windherz in keiner guten Verfassung war. Dazu brauchte man ihr leises Seufzen nicht zu hören.
Aber die kleine Kätzin schwieg- bis sie es nicht mehr aushielt und sich erhob.
Wir haben die Kräuter hierher getragen, da dürfen wir sie doch bestimmt in die Höhle bringen, miaute sie und blickte Windherz mit schiefgelegtem Kopf an. Bitte.

,,Ich schaff das schon", murrte er Habichtjunges entgegen. Er nahm den kleineren Haufen von den Kräutern und brachte auch diesen hinein. Als jener einsortiert war, ging der helle Kater nach draußen und wiederholte diesen Vorgang mit dem dritten Häuflein.
,;Fertig", maunzte er und blieb einen Moment stehen, ehe er entschied, dass dieses Familientreffen nicht mit seiner Anwesenheit beglückt werden brauchte und tapste umher, um die fehlenden Kräuter aufzustocken, welche er während der Blattfrische finden konnte.

Windherz schluckte. "Sturmsee...ich...ich...muss mit dir reden. Unter vier Augen", miaute sie und lächelte die Jungen an. "Ich weiß, Scharfzunge wird sich nicht sehr darüber freuen, aber geht ihn bitte mal fragen, was genau er für Kräuter zusammensucht. Macht ihr das für mich?", miaute sie, als sei das eine ganz große Hilfe für sie.
Die Kätzin wollte ihrem Bruder sagen, was Sache war, aber nicht vor den Jungen. Diese mussten nicht wissen, dass sie sterben würde

Habichtjunges.
Das Junge blickte erst zu Windherz, dann zu Sturmsee. Es schien also etwas Ernstes zu sein, Windherz' freundlicher Ton trügte. Aber Vorschnelle Schlüsse zu ziehen war nie gut, so nickte sie und wandte sich schon zum Gehen, dann winkte sie Federjunges zu. Komm, gehen wir. Ihr Tempo erhöhte sich, bis sie Scharfzunge fand. Sie hielt einige Schritte hinter ihm.
Wir sollen dich fragen, was für Kräuter du sammelst, miaute sie. Ihr war klar, was sie eigentlich sagen sollte, aber sie hatte kein großes Interesse an einem oberflächlichen Gespräch mit einem Heiler, der nicht wirklich von Jungen begeistert war.

Scharfzunge seufzte und ignorierte das Junge einen Moment, ehe er Ringelblumen abbiss und auf einen ordentlichen Haufen legte.
,,Ringelblumen"; maunzte er dann, ,,sind sehr hilfreich." Da er keinerlei Lust verspürte, den kleinen Mistbälgern alles zu erklären, beließ er es bei der oberflächlichsten Form der Erklärung. Einen Schüler? Das glaubte der junge Heiler nicht, dass er einen solchen schnell benötigte. Er selbst war doch quasi noch der Schüler von Windherz und fühlte sich in dieser Rolle weitaus wohler, als man vielleicht glauben konnte. Der Heiler trug die wenigen Knospen, die er abgeknipst hatte, in die Höhle und machte sich daran, ein anderes Kraut zu sammeln,

Habichtjunges.
Habichtjunges zuckte mit den Ohren, als er ihnen antwortete- genervt und dazu kaum hilfreich. Auch wenn es sie ärgerte, dass er sie scheinbar für dumm hielt, konnte sie sich vorstellen, dass sie für ihn nicht mehr wie kleine, nervende Jungen waren. Könnte man doch nur schneller wachsen! Als Kriegerin hätte Habichtjunges seinen Respekt bestimmt, aber gegen diese Abneigung konnte man wohl kaum etwas tun. Irgendwie mochte die kleine Kätzin ihn, er hielt nicht viel von sinnlosen Reden sondern war eher für Handeln. Zumindest war das ihr Eindruck von ihm, und sie beschloss, ihn doch noch etwas zu fragen. Dieses Schweigen war ja schlimmer als seine missmutigen Antworten.
Was machst du, wenn im Clan Junge geboren werden? fragte sie dreist, blieb aber, wo sie war. Er würde sie hören. Wo du sie doch nicht magst. Vermutlich hältst du es aus, weil sie noch keine Fragen stellen können.