Zora
Zora hörte Jake entsetzt zu, brachte keinen Ton heraus.
Nein. Nein, Jake, bitte.
Jedes seiner Worte war wie ein Schlag ins Gesicht, verzweifelt klammerte sie sich an den Blick seiner eisblauen Augen.
Denn sie wusste, dass er das nicht wollte. Sie konnte es sehen.
Er richtete sich auf und eilte davon. Zora starrte ihm hinterher und lehnte eine Weile an der Mauer, versuchte, zu verstehen. Aber alles, was sie denken konnte, war
Geh und such ihn. Und so rappelte sie sich auf-
sie konnte ihn nicht alleine lassen, nicht jetzt.
Der Weg, den er genommen hatte, war unschwer zu erkennen. Man konnte in der Gasse kaum abbiegen, und nach einem Stück traf sie auf einen fluchenden Mann, dessen Auge leicht zugeschwollen war. Oh Nein, Jake. Bitte tu dir nichts an, bitte, flehte sie .
Wo ist...
Er starrte sie einfach an und wies nach rechts, ohne das Schimpfen zu unterbrechen.
Zora beschleunigte.
Nach kurzer Zeit machte der Gang einen Knick und sie blieb stehen, zu ihren Füßen lag eine Spur aus glitzernden Scherben.
Jake!, ihr Schrei hallte von den Wänden wieder.
Mit wenigen Schritten war sie bei ihm und sank auf den Boden, umfasste mit zitternden Fingern seine Hand, die die Scherbe hielt.
Blut.
Jake!, wiederholte sie mit brüchiger Stimme. Oh Jake.

Jake zitterte.
"Es tut mir leid, Zora", wisperte er und amtete zitternd durch.
"Ich wollte es nicht..."

//muss off

//Okay. Gute Nacht^^

Zora
Ich weiß, flüsterte sie zurück. Ich weiß, Jake.
Sie löste seine verkrampften Finger von der Glasscheibe, die klirrend zu Boden fiel.
Dann fuhr sie über seine verletzten Hände und ihr Kopf sank auf seine Schulter.
Du darfst das nie wieder tun, Jake, brachte sie heraus. Bitte.

Damien richtete sich sofort wieder grande auf." Mir wurde gesagt das ich das tun soll" brummte er und trug den großen rest in die küche. Er sah durchgeschwitzt aus komplett k.o. aber es wirkte nur so. Seine muskeln bebten vor anspannung abet er hielt durch. Sein körper rebellierte gegen das gewicht aber er knurrte sich selbst an " du musst es schaffen...zeig keine schwäche...halt durch..." knurrte er immer wieder mit dunkler unheimlich beruhigender stimme

Joen
Sie riss sich zusammen und lächelte Lily an.
Diesmal ohne zusammenzuzucken.
„Du könntest mir schon mal meine Sachen für den Tag heute rauslegen.
Erst gehe ich zu Freundinnen und später zu meinem Vater zum Mittagsbrunch. Da wäre etwas Luftiges gut.“
Die hübsche Frau übersah Lily’s Aussage ‚sie habe Angst‘, ganz bewusst, man musste diese ja nicht noch unnötig schüren.
Sie blickte auf und wollte sich noch einen Toast nehmen, als sie Cole erblickte, der an der Tür lehnte und sie selbst kritisch musterte.
Joen seufzte, sie wusste was er dachte aber es war nicht zu ändern.
Undeutlich wurde ihr bewusst, das ihr Morgenmantel ein wenig ihres Arms freigegeben hatte.
Schnell verdeckte sie ihn wieder und mit ihm den großen blauen Fleck, der sich bis zum Ellenbogen zog.

Lily

Die Sklavin nickte leicht und lief dann Richtung Tür.
"Danke.", sagte sie leise zu Cole als sie an ihm vorbei ging und dann weiter zum Zimmer von Joen und Carl lief.
Sie klopfte leise an und betrat dann vorsichtig das Zimmer, dessen Tür sie hinter sich schloss. Sie wusste nicht, ob Carl noch schlief oder ob er schon bei der Arbeit war also lief sie auf den Fußballen, wie sie es vom Tanzen gewöhnt war, zum Schrank ihrer Herrin.
"Also los.", murmelte sie während sie sich die leichteren Kleider von Joen ansah.
Sie fand nach längerem Betrachen der Freizeitkleider ein hellblaues, welches am oberen Teil leicht mit Steinen besetzt war und fließend in himmelblau überging. Es war nicht zu kurz und nicht zu lang.
"Das denke ich, steht ihr gut.", murmelte sie während sie dann passend noch Ohrringe und eine Halskette aussuchte.
Die Ohrringe waren Tropfenförmig und hatten am 'Bauch' ein paar wenige Steine und die Halskette bestand aus einer silbernen Kette, an der ein Tropfenartiger Stein befestigt war. Er schimmerte in demselben blau wie auch das Kleid gehalten war.
"ICh glaub', ich hab die Sachen.", sagte sie und lief dann mit dem Kleid und dem Schmuck zu dem BEtt, auf das sie vorsichtig die Sachen ablegte.

Riley musterte ihn. "Wenn du nicht mehr kannst, dann geh dich frisch machen und ausruhen."
Das klang ja erstmal okay.
"Du wirst deine Kräfte noch brauchen.."

Jake schluckte.
Zoras Gegenwart tat gut.
"Ich hab ihn wieder gesehen..."
Das Bild seines Vater ließ ihn zusammenzucken.
Was würde eigentlich passieren, wenn er nach Hause kam?..

Damie s augen wurden ein wenig nachdenklich beim ersten satz aber beim zweiten satz spannten seine muskeln sich noch mehr an. Der junge sklaven räumte wortlos die sachen weg und ging dann ins bad um sich frisch zu machen. Als er das wasser der dusche anstellte zitterte sein körper immernoch vor Anspannung. Er atmete einmal ganz tief durch und begann dann mit jetzt schon schmerzenden muskeln den dreck von seinem körper zu waschen. Seine haut unter dem grauen dreck war braun gebrannt, jede einzende Narbe stach hell hervor. Die einzigen narben die er nicht versteckte oder ehr nicht verstecken konnte war eine lange narbe an der schläfe. Er stellte das wasser ab nachdem die duschen seine dunklen haare komplett ausgewaschen hatte. Er ging aus derdusche trocknete sich ab und zog seine sachen an. Sorgsam wickelte er die schon ziemlich abgegribbelten Verbände wieder um die narben am rechten arm. Er ging schlussendlich aus dem bad, legte sich wieder auf den boden, wo er letzte nacht geschlafen hatte und schloss die augen. Ihm tat alles weh... das würde morgen schlimmer werden als die Arbeit auf den feldern... er hustete etwas, aber nur weil er zu wenig kraft hatte. Er war novh nie krank gewesen, geschweigeden hatte gehustet. Deswegen wusste er auch nicht was das für ein merkwürdiges Gefühl war.

Cole
Cole blickte Lily hinterher.
Er fürchtete, dass Carl sich erinnern würde, nickte Joen noch einmal zu und eilte dann Richtung Schlafzimmer.

Zora
Zora hob den Kopf und blickte ihm in die Augen.
Immer, wenn du ihn siehst, flüsterte sie, denke an die letzte Nacht. Jake, du würdest nie wieder den Mond sehen und... Du kannst mir das nicht antun.

Joen
Sie nickte ebenfalls und aß ihr Toast auf.
Dann hörte man wie jemand aus dem Bad kam. Carl!
Schnell tanzte sie mit einem Kaffee in seine Richtung.
Die hübsche blondhaarige Frau umarmte ihn und gab ihm einen Kuss. Das alles betont liebevoll.
Die Schrecken der vergangenen Nacht aber noch immer vor Augen.
Zügig ging sie auf die Kleider zu, die Lily schon aufs Bett gelegt hatte und zog sich um.
Erst danach bemerkte sie, dass ihr Mann noch immer neben dem Bett stand und dem ebenfalls im Raum anwesenden Cole nachdenklich musterte.
Sie hielt die Luft an. Würde er sich vielleicht sogar an die Szene letzten Abend erinnern?

Chloe schmiegte sich eng an ihren bruder. Sie zitterte vor angst und lies seine hand nicht mehr los. " alex...ich hab angst...mir tun all diese menschen leid" wisperte sie durch den mundschuzz. Sie sah so kränklich aus...abgemagert... blass und vorallem krank. Ihre füße waren blau angelaufen, ihre nase war gerötet und das alles nur weil sie kimplett unterkühlt war.

Lily

Sie war wieder in die Küche gegangen und trank einen kleinen Schluck von dem Kaffee, den Joen ihr gegeben hatte.
Hoffentlich erinnert Carl sich nicht mehr an gestern Nacht!, dachte sie während sie den Kaffee austrank und dann die Tasse abwusch.
"Danke, Cole ...... danke, dass du bei mir geblieben bist.", sagte sie leise und trocknete dann die Tasse noch ab bevor sie sie wieder einräumte.

Nachdenklich starrte Jake Zora an.
"Vielleicht ist das en ganz guter Trick..", überlegte er und nickte langsam.
Er schluckte, als er bemerkte, wie nah Zora ihm war, wie sie so an seiner Schulter lehnte.
Es war angenehm, hatte etwas, was ihm Halt gab.
Langsam, etwas zögerlich, legte er den Arm um ihre Taille.
Mehr nicht, aber es fühlte sich gut an. Endlich hatte er jemanden, der ihn verstand.

Riley kam ins Schlafzimmer.
Damiens Husten ließ ihn zu ihm herüber sehen.
Er verengte die Augen, dann holte er aus den Badezimmerschrank ein kleines Fläschchen, machte Wasser in ein Glas und tröpfelte einige Tropfen der Flüssigkeit aus dem Fläschchen hinein.
Er vermischte es.
Als er zurück ins Schlafzimmer kam, stellte er es ihm hin.
"Hier. Damit du nicht krank wirst", murmelte er.
Es stimmte. Aber die einschläfernde Nebenwirkung des Medikaments erwähnte er nicht.

Damien setzte sich langsam auf und betrachtete das Glas misstrauisch. Doch schlussendlich kippte er den Inhalt des glases mit einem Zug runter. Es schmeckte wiederlich... Er merkte das er ein wenig schläfriger wurde... Nach kurzer zeit landete der gutausehende Junge wieder auf dem rücken, sein kopf knallte mit einem dunpfen aufprall auf den boden und er blieb schlafend liegen.

Riley grinste triumphierend.
Geht doch.
Er zog Damien mit Leichtigkeit aufs Bett.
"So, Schneewittchen", murmelte er und überlegte.

//oh gott was planst du xD

Damien bekam davon nix mehr mit. Sein körper war komplett entspannt

//nix schlimmes ^^ er will ihn nur ein wenig ärgern

-kleiner timeshot-

Die Wirkung würde nachlassen.
Riley lehnte in der Tür. Er war zufrieden mit seinem Werk.
Damien- nackt und unten nur mit der Decke verdeckt- mit Händen und Füßen an je einen Bettpfosten gefesselt, um die Gelenke Samtbänder.
Riley musste lachen.
Dann verschwand die Wirkung.
"Lang geschlafen, was?", wisperte er, seine gelben Augen glühten.

//xD musste sein

Damien öffnete blinzelnd die augen. Als er versichte sivh aufzusetzte merkte er wie ihn die festgezognenen Bänder unten hielten. Er brauchte einen moment um alles zu schnallen. Dann sttieg wut in ihm auf. " bind mich sofort los!" Knurrte er laut.

Zora
Zora betrachtete die blutigen Schnitte in Jakes Hand-
und plötzlich wusste sie, dass er es wirklich getan hätte.
Er hätte sich fast selbst verletzt. Aber er tat es nicht.
Danke, Jake, flüsterte sie, weil sie begriff, dass nichts von dieser komplizierten Sache leicht für ihn war. Wer wusste schon, was sein Vater mit ihm anstellen würde?
Und hatte er etwas von Simons Reaktion geahnt? Vielleicht.
Trotzdem hatte er für sie gesungen, trotzdem waren die Scherben aus seiner Hand gefallen, trotzdem hatte er seinen Arm um ihre Taille gelegt. Für alles.

Cole
Cole fiel es schwer, seinen Blick vor Carl zu senken.
Widerwärtiges Schwein.
Aber er bemühte sich, eine möglichst untergebene Haltung einzunehmen. Denn wenn er sich erinnern würde, würde niemand sich wünschen, ihn geärgert zu haben.
Cole schon gar nicht- für das singende Mädchen. Er wusste nicht, warum sie ihn so faszinierte- von ihrer Stimme, dem Tanzen und dem bildhübschen Aussehen abgesehen.
Obwohl er sich eigentlich nie für Mädchen interessiert hatte. Aber sie hatte auch etwas an sich, das ihn dazu brachte, sie unbedingt beschützen zu wollen..

Riley grinste, amüsiert, sadistisch, fast diabolisch.
"Nein...", murmelte er, "darauf habe ich gerade keine Lust. ich steh hier grad so schön.."

Jake lächelte leicht.
"Ich sollte dir danken..", flüsterte er. "Ohne dich hätte ich's gemacht.. Wenn nicht gerade eben, dann irgendwann anders.."

Zora
Was, wenn du es doch tust? Wegen Simon vielleicht? Morgen? Nächste Woche, in drei Jahren?
Ein Anflug von Verzweiflung überkam Zora- sie konnte Jake einfach nicht beschützen oder davon abhalten. Und das machte ihr Angst.
Aber ich kann ihm vertrauen. Er bricht sein Wort nicht.
Dann sind wir vermutlich quitt, lächelte sie zurück.

Jake sah sie an.
"Ja, kann sein.."
Er schwieg. Im Momentfand er das angenehmer..

//was soll damien machenM

Damien funkelte ihn wütend an. Seine muskeln spannten sich an und versuchten die seidentücher zu zerreißen.

Riley grinste. "Zwecklos."
Er ging langsam zu ihm herüber.
beim gehen schliff er die Decke extra ein Stück mit, sodass es nun wirklich knapp wurde.
"Du solltest dich dran gewöhnen.."

//ka xD

Damien begann stark zu zittern. Er fühlte sich unwohl....sehr sogar.