Ethan erhob sich und öffnete die Tür zum Schlafzimmer.
Der Schrank glitt automatisch auf Handdruck auf.
Er musste bloß ein Ablagefach berühren, dann kam dieses mit einem leisen Surren rausgefahren und er nahm das gewünschte Kleidungstück heraus.
Er ging zurück, alles verschloss sich automatisch.
"Hier", er hielt Riku sein altes, weißes Hemd hin. "Zieh es an."
Er achtete nicht auf seine Ablehnung. "Iss."
Er hockte sich wieder auf den falschrumstehenden Stuhl und hörte zu.
"Furchtbar", meinte er kopfschüttelnd. "Unmenschlich.."

" riku iss jetzt was!" Sage sie mit der selben strenge wie schon damals. Sie nahm den löffel der suppe und begann ihn zu füttern." Und wag ja nicht nicht runterzudchlucken!"

//postest du mit jessy? oder hattest du schon nach mir?

Riley stand neckend grinsend über ihm und schnickte mit Händen und frisch gewaschenen Haaren immer wieder kalte Wassertropfen auf Damiens nackten Rücken.
"Steh auf", lachte er und ging aus dem Zimmer. Er hatte bloß eine Boxershorts an.

Seth richtete sich langsam auf und dehnte den Nacken.

// hatte ich schon, genau wie mit damien^^ ich hatte geschrieben das danien aufwachte weil er mit wasser nachgespritzt wurde, wie bei nem Hund halt

//hab editiert

Danien blinzelte  riley verschlafen ab." Mhm?" Er dregte sich wueder auf die seite, nit dem rücken zur tür

Riku nahm das Shirt entgegen und knöpfte langsam sein Shirt auf. "Arigato, Master. Ich werde es in Ehren halten.", ein kleines Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
Als er sein Shirt ausgezogen hatte, sah man ihm deutlich an, dass er schon lange nicht mehr ordentlich gegessen hatte. Schnell zog er das Neue an, niemand sollte ihn so sehen.
Dann begann seine Schwester ihn zwangs zu ernähren. "Keira, ich mach das schon. Danke. Aber ich hab grade auch keinen großen Hunger.", er wischte ihr durch die Haare und schon den Teller dann von sich weg, um aufzustehen.

Riley blieb stehen, drehte wieder um und packte seine Schulter.
Er zog ihn wieder herum, ließ die Vorhänge beiseite fahren, sodass helles Licht von wo auch immer hereinkam.
"Los jetzt."

Keira blieb hartnäckig. " lüg mich nicht an!"


Damien gab ein brummen von sich und setzte sich langsam auf. Da merkte er erst das seine hose weg war." Wo ist meine hose?"

"In der Wäsche", sagte Riley unschuldig grinsend.

Ethan machte von sowas überhaupt nicht gerne Gebrauch, aber es schien nicht anders zu gehen.
"Iss!", sagte er streng. "Das ist ein Befehl!"
Er stellte seinen eigenen, leer gegessenen Teller wieder in die Spülmaschine und setzte sich wieder dazu.

Damien starrte riley entsetzt an..'' hättest du nicht warten können bis ich wach bin?wenigstėns bist du nich auf die idee gekommen meine boxershorts mitzunehmen''

Riku schaute zwischen den beiden hin und her. er hatte einen Befehl gekriegt, also musste er gehorchen.
"Ja, Master.", hauchte er nur und setzte sich wieder auf den Stuhl. Stumm aß er den Teller voller Suppe. Danach nahm er ihn selbst und ging in die Küche um ihn ebenfalls in die Spülmaschine zu stellen.
Langsam ging er wieder zurück und stellte sich neben seinen Master. "Es tut mir leid, wenn ich ihnen Probleme bereite, aber ich will einfach alles richtig machen. Kann ich irgendetwas für sie tun, Master?", sagte er und schaute ihm in die Augen.

"Damit warte ich noch ein wenig", lachte er in sich hinein, auf dem Boxershorts-Satz bezogen.
"So höflich bin ich dann doch noch."

"Ja", sagte Ethan. "Nenn mich wenigstens beim Namen."
Das Licht trimmte sich automatisch.
Ethan sah unwillkürlich auf die Uhr. Abend.
"Bis wir dir ein Zimmer eingerichtet haben, wirst du bei einem von uns im Zimmer schlafen müssen."
Keira wusste über Ethans Homosexualität Bescheid, Riku wahrscheinlich nicht.
Was würde er wählen..?

Keira sah ihrem bruder zu.'' nimm mein zimmer, es ist gleich den gang runter.'' sie hatte anfangs als sie hier dingezogen war, oft in ethans bett geschlafen da sie tierische angst vor der dunkelheit hat.

Damien knurrte warnend. ''Wag es ja nicht''

Riku nickte. Bestimmt würde er es bereuen, doch Ethan hatte ihn darum gebeten.
"Wie ihr wünsch, Ma... Äh .. Ethan.", er lächelte wieder leicht. Sein Master hatte eigentlich einen schönen Namen. Er klang so sanft, harmonisch.
Dann wurde ihm offenbart, dass es nur zwei Zimmer gab. Verlang er von Riku zu wählen ?
"Ich werde dort schlafen wo sie es wünschen.", seine Stimme war sehr leise. Immer noch ruhten seine sanften Augen auf Ethans. Würde es wirklich besser für ihn werden? Ethan hatte es geschafft ihm Hoffnungen zu machen. Wieso tat er dies? Wahrscheinlich würde alles wieder zertrümmert werden, sein bauchgefühl sagte ihm dies.

Keira umarmte ihren bruder und sagte dann.'' ich werde noch einmal duschen gehen, '' sagte die 14 jährige und lief auf leisen Füßen in die dusche

Ethan sah Keira sehr entschuldigend an.
Er zwinkerte, es hieß soviel wie: "Morgen."
"Ich würde gern mehr über dich erfahren. Mein Zimmer ist den Flur lang gleich links. Keiras ist gegenüber."
Er stand auf und schob den Stuhl wieder richtig ran.
Hoffentlich war Keira ihm jetzt nicht böse.

"Ich wage, was ich denke wagen zu können", meinte Riley promt und grinste hämisch.

Damien gab ein leises knurren von sich.'' soll ich etwa die ganze zeit in boxershorts hier rum laufen?'' er hatte gerade bemerkt das sein oberteil auch weg war. Es war zerschlissen gewesen von der schweren arbeit.

Keira kam mit einem schönen nachthemd und in ein handtuch gewickelte haare aus dem bad und umarmte ethan noch einmal. So wie jeden abend.'' morgen gibts eier und speck mit selbstegmachtem brot'' dann ging sie gähnend in ihr zimmer

"Hört sich gut an", lächelte er. "Schlaf gut."
Er wandte sich Riku zu.
"Komm, ich zeig dir mein Zimmer." Er ging vor.

//und ich off, ins bett ^^ bb

Riku nickte ihm nur zu. "Wie ihr wünscht.", er lächelte ihn wieder an und drehte sich dann um.
Keira war auf dem Weg ins Bad. Der Junge packte sanft ihr Handgelenk und drehte sie noch einmal zurück. Noch einmal kurz drückte er sie an sich und gab ihr dann einen Kuss auf die Stirn.
"Verlauf dich nicht~", summte er amüsiert und ließ sie dann wieder los.
Langsam ging er auf Ethans Zimmer zu. Wo genau würde er schlafen? Wahrscheinlich auf dem Boden. Wahrscheinlich war er wenigstens nicht so kalt wie im Gamma also war es okay.

Alex
Geschmeidigen Schrittes ging er auf den Elevator zu der zu der zu den Feldern führte. Heute würden sie Getreide ernten. Das hatte er aus den Gesprächen der anderen Arbeiter gehört. Dir meisten stammten aus Beta, aber auch viele aus seiner Etage in Gamma waren mitgekommen.
"Wie geht es deiner Schwester?" Das war Ron, jemanden den Alex schon lange kannte, aber mit ihm geredet hatte er fast noch nie. "Gut." Antwortete er kurz und so distanziert wie immer. Ron sagte nichts mehr. Er spürte das Alex vor allem heute nicht zu den wenigen Worten imstande war, die er sonst vor sich gab. Seine Schwester überlegte sich als Sklavin zu verkaufen! Schweigend kamen sie an den Feldern an und Alex machte sich an die Arbeit. Der Aufseher sollte keinen Grund sehen ihn zu schlagen, sonst würe Chloe nur wieder darüber nachdenken...

Joen
Sie sah wie Lily beim Anblick der Etage fast der Mund offen stehen blieb, sich aber schnell wieder fing. Natürlich! Wenn sie aus so einer Familie kam musste sie so was ja schonmal gesehen haben.
Die hübsche Frau tanzte auf die riesige Wohnung zu, die sie mit Carl bewohnte. Lies sich durch den Retina- Scanner indentifizieren und trat ein. Karter befahl sie leise, die beiden Jungen umzukleiden und die Hände des Älteren zu versorgen, dann schritt sie in das erste Wohnzimmer der Wohnung, insgesamt gab es davon 4. Sie waren im Empfangszimmer, dann gab es noch eines in dem sich Gäste aufhalten konnten, eines zum gemütlichen Speisen und ein, nun ja zum wohnen...
Sie setzte sich auf einen der riesigen Sessel und gab Lily ein Zeichen es ihr gleich zu tun. Dann lockerte sie ihren Zopf, schüttelte das Haar ein wenig aus und seufzte, als sie die Erleichterung spürte. Das schöne, hellblonde Haar, viel jetzt in lockeren Wellen.

Lily

Sie sah Joen zu wie sie lief. Nein. Es sah fast so aus als würde sie schweben oder tanzen.
Als Joen sich auf den Sessel setzte und ihr bedeutete, es ihr gleich zu tun, lief sie etwas zögerlich zu einem der Sessel. Und setzte sich ebenso zögerlich allerdings mit einem Hauch Eleganz dabei.
Eine Frage nagte an der jungen Sklavin seit Joen sie gekauft hatte und erst jetzt traute sie sich, zu fragen.
"Wieso ...... wieso haben Sie mich gekauft? Es gab doch so viele, die besser als Sklaven geeignet sind als ich ..... ich kann nichts besonderes außer tanzen und singen .... wieso also ich?", fragte sie zögerlich und zog gleich nach der Frage de Kopf ein, da sie sich davor fürchtete genau so geschlagen zu werden, wie in ihrem frühere Zuhausem

Joen
"Du weißt das ich dir darauf nicht antworten müsste." Sagte sie langsam und bedacht. Die jadegrünen Augen musterten das junge rothaarige Mädchen vor sich nachdenklich.
"Aber ich tue es trotzdem." Fügte Joen hinzu. Schlug die Beine übereinander. Die Eleganz der Bewegungen des Mädchens war ihr durchaus aufgefallen.
Sie zögerte, so als suche sie nach den richtigen Worten. Dennoch antwortete sie fest. "Zuerst war ich mir nicht sicher. Der Händler -ein Freund von mir- hat dich als einzige fähige Person in der Gruppe eingeschätzt." Sie sagte absichtlich nicht Sklavin. "Doch als ich dich singen gehört habe." Jetzt stockte sie doch ein wenig. "Es ging nicht nur um deine Stimme. Es war als sehe ich einen Teil von mir selbst in dir wiedergespiegelt." Unbewusst hatte sie sich vorgelehnt, jetzt lehnte sie sich wieder an die Sesselrücklehne. Sah aus dem Fenster. "Auch deine Vergangenheit." Sie riss sich zusammen.
"Außerdem erschienst du mir zielgerichtet und ehrlich." Ihr Ton wurde kühler. Das Mädchen musste nichts über ihre Vergangenheit wissen! "Kannst du mir noch ein wenig mehr über dich erzählen, ich frage mich..." Den Rest des Satzes lies sie offen. ...ob du nicht die Persönliche werden könntest....
Joen wusste nicht wirklich warum sie Lily bat noch etwas mehr über sich zu erzählen. Einerseits wahrscheinlich um abzulenken, anderseits... sie brauchte ein wenig mehr Informationen über das Mädchen.
"

Lily

Sie hörte der jungen Frau sich gegenüber zu. Ihre Stimme war so ...... schön. Sie hat auf meine Frage geantwortet? Mein Vater hätte mich für solche Fragen geschlagen!, dachte sie, erleichtert, dass es Menschen gab, die so etwas nicht taten. Komischerweise wollte sie Joen mehr von sich erzählen, sie wusste auch nicht, weshalb.
"Ich wurde geboren als die Familie Collin noch reich war. Wir hatten Tanzschulen, in die die Reichen gingen. Eines Tages fing mein Vater an, Glücksspiel zu betreiben, hinter Mutters, meinem und Jocelyns Rücken. Jocelyn war damals gerade mal 3 Jahre alt und ....... hing sehr an mir. Das tut sie noch immer. Als unser Vater es mit dem Glücksspiel übertrieb, nahm man uns alles weg. Das Haus, unsere liebsten Gegenstände und ..... meine Schwester. Alice war ..... 7 Jahre alt. Sie war wunderschön, intelligent und hatte alles, was man brauchte in einem Haushalt. Sie konnte ausgezeichnet kochen, liebte es sauber zu machen, eben alles was man im Haushalt zu tun hat. Nur tanzen und singen konnte sie nicht. Kein bisschen, weil sie kein Rhytmusgefühl hatte. Man nahm uns Alice weg, unsere geliebte Alice, und ..... verkaufte sie als Sklavin. Wir sahen sie nie wieder. Wir zogen in das Gamma Gebäude, in die Slums. Mein Vater begann mich zu schlagen und ....... zu vergewaltigen ....... seitdem habe ich entsetzliche Angst vor Männern, die ich aber nicht zeigen will ...... sicher hast Du ...... haben Sie gehört und gesehen, wie ihc meine kleine Schwester, Jocelyn, auf dem Markt angeschrien habe ....... sie hängt sehr an mir und sieht genauso aus wie ich. Ich habe Angst, dass mein Vater dasselbe mit ihr macht, wenn sie sich zu oft in meiner Gegenwart aufhält. Ich wurde aus der Familie verbannt, hätte aber noch ein paar Tage dort schlafen können, bis wir ein Haus für mich gefunden haben. Jocelyn wollte neben mir im Bett schlafen und so wartete ich, bis sie eingeschlafen war. Der Abschied von ihr ...... wäre doch zu traurig gewesen. Also hinterließ ich ihr einen Zettel und verschwand einfach. Mir war alles egal. Mir war egal, was mit mir passierte also beschloss ich, Sklavin zu werden und hoffte, dass ich meine Familie nie wiedersehen müsste.", erzählte sie, während der ganzen Erzählung starrte sie auf ihre Hände, deren kleine Finger sich ineinander verhakt hatten. Sie erinnerte sich an das Versprechen an Jocelyn. Wenn du lügst, musst du tausend Nadeln essen!, hatte sie gesagt, wie immer mit ihrer leicht quieckenden Stimme. Sie würde genauso gut werden, wie ihre ältere Schwester, davon war die Dunkelrothaarige überzeugt.

//Gibt es jocelyn hier? Also ist die erstellt? Wenn nicht, würde ich das gern machen, wenn ich darf^^

Lillian betrachtete die Menschen um sich herum, einer ärmer als der andere. Manchen fehlten Gliedmaßen, andere waren blind oder krank. Sie war in dem Teil der Slums, wo niemand sein wollte. Und genau das war die Taktik, die sie verfolgte. Zu hoffen, dass man hier nicht nach ihr suchen würde. Neben ihr hustete eine alte Frau Blut, spuckte es auf den Boden und wischte sichmit dem dürren Arm das Blut vom Mund. Es war ein Bild des Elends. Wer hier leben musste, fand selten wieder heraus. Die meisten hier starben, denn alle wurden früher oder später krank. Lillian sah zu den schöneren Gebieten der Slums, dorthin, wo spielende Kinder durch die verdreckten Straßen liefen, wo man sich unterhielt. Hier...nun, hier waren jene, die auserlesen waren, zu sterben. Wenn jemand krank wurde, schaffte man ihn hierher, damit kein anderer erkrankte. Das war immer so gewesen. Lillian kletterte auf eines der Dächer, das Blech war kalt unter ihren nackten Füßen und sie setzte sich, zog die Knie an den Körper und betrachtete das Treiben von oben herab. Niemand kümmerte sich um die Kranken...keiner wollte ihnen zu nahe kommen, denn wer hier krank wurde, lief direkt in die Arme des Todes