Marderbaum<-----
Kringelfell
DIe kätzin kam durchnässt mit Staubjunges im Maul im Lager an, dort setzte sie sich hin und schob ihren Sohn unter ihren Bauch damit er es warm hatte und wartete am Lagereingang auf Schlammjunges, er würde nur ein paar Pfotenschritte hinter ihr sein, dennoch wartete sie lieber

Dunkelblick gähnte einmal.
Sie schob sich aus dem Bau, dass es stürmte, wusste sie längst.
Aber der frische Wind ließ sie sich lebendiger fühlen.
Sie stand da, mitten im Lager, bereits mit nassem Pelz und geschlossenen Augen. Ob sie nun offen waren oder nicht machte auch keinen Unterschied mehr.
Der Wind drehte und trug Sprenkelpelz' Geruch mit sich.
Sie öffnete die Augen und drehte den Kopf in seine Richtung.

Schlangenblick lag still im Heilerbau, ruhig hoben und senkten sich seine Flanken. Er träumte von der Zeit, in der seine Jungen gerade geboren worden waren. Sommerblüte war inzwischen eine stattliche Kätzin geworden, doch am meisten bewegte es den Kater, Nebelblüte zu sehen. Sie sah ihrer Mutter so ähnlich...und gerade sie lebte in einem anderen Clan, wusste wahrscheinlich nicht einmal, dass er ihr Vater war...aber das war auch besser so, immerhin wäre es unverantwortlich, wenn sie sich zum Schattenclan hingezogen fühlen würde.
Obwohl er träumte waren seine Augen geöffnet, sie waren auf Seidenwinds Flanke gerichtet, die sich schwach hob und senkte. Anders als er schien sie kaum mehr Kraft zu haben und der Heiler hatte wenig Hoffnung, dass sie überleben würde. Die Wunde an ihrer Kehle war tief...er hatte sie behandelt, hatte sie verbunden, aber das bedeutete nicht das Überleben der hübschen Kätzin.
Der Kater blinzelte und erwachte aus seinen Gedanken, er streckte sich und seufzte ein Mal leise. Es war seltsam, aber er fühlte sich manchmal älter als er war. Seit Rosenliebe verschwunden war und Dämmerpfote nicht mehr gesehen wurde, war er der Heiler des Schattenclans. Er war stolz darauf, aber manchmal vermisste er auch den Kontakt zu den anderen im Kriegerbau. Der Kater war selbst einige Zeit, den Großteil seines Lebens, damit beschäftigt gewesen, ein großer Krieger zu werden. Als er sich aufsetzte, musste er leicht lächeln. Das groß hatte er erreicht, er war ziemlich groß, allerdings auch hager. Mit einigen schnellen Bewegungen strich er sein kurzes Fell glatt.

Luchswut hatte einige Zeit dem Donnern und Grollen gelauscht. Er liebte Gewitter, da sie so wild und gefährlich waren - wie der Älteste sich immer noch fühlte. Doch sie erinnerten ihn auch an seine Gefährtin, die er bei jedem Blitz mit einer Sanftheit beruhigen musste, die sonst nur seinen geliebten Junge zuteil wurde. Die toten, gelben Augen schlossen sich und er schlief bis zum Morgen durch.
Als Luchswut erwachte, fand er seine Schwester nicht an seiner Seite und seine Gelenke schmerzten. Er knurrte leise und verfluchte die Schüler, die Mentoren, die Anführer, die Streuner der nächsten Umgebung und so ziemlich jeden, den er kannte, weil sein Nest noch immer kein frisches Moos bekam. Mit einem Knacken in der Wirbelsäule erhob und streckte er sich. Dann witterte er, tastete mit seinen Schnurrhaaren die Umgebung ab und stakste dann zum Heilerbau. Er wusste, dass inzwischen ein neuer Heiler da war.
,,Schlangenblick?", rief er mit gezwungener Freundlichkeit, da er genau wusste, dass er es sich nicht mit dem Kater verscherzen durfte, von dem er nur die Stimme kannte, ,,meine Gelenke schmerzen. Hast du etwas dagegen?" In seinen Ohren hallte der Regen, wie er dumpf auf den Boden fiel, ganz leise.

Flammenjunges
Der junge Kater lag am Eingang zur Kinderstube und sah hinaus zum Lager, er blieb lieber drin da er nicht nass werden wollte. Kurz gähnte er und sah dann über seine schulter zu Magmajunges hin, sein herz klopfte schneller als er seine freundin sah und er schnurrte auch leise

Schlangenblick erhob sich anmutig. "Natürlich, Luchswut. Ich bereite gleich einen Brei, den ich auf deine Gelenke schmiere.", miaute er, damit der blinde Älteste wusste, was gleich geschehen würde. Er nahm Greiskraut-Blätter und zerdrückte sie mit den Wacholderbeeren, ehe er mit dem Brei zu dem Kater trat. "Vorsicht, ich fange jetzt an", miaute er und begann, die Gelenke des Katers mit einem Breiumschlag zu bedecken. Wie es wohl gewesen wäre, wenn er und Sonnenblick Älteste geworden wären? Wären sie dann noch immer Gefährten gewesen? Er konnte sich nichts anderes vorstellen. Aber er versuchte auch, den Gedanken zu verdrängen. "Ist ansonsten alles in Ordnung bei dir? Kümmern sich die Schüler um dich?", fragte er freundlich, auch wenn ein leicht sarkastischer Ton in seiner Stimme zu entdecken war, wenn man genau hinhörte.

,,Gar nicht"; murrte der Kater und verschwieg, dass der Heiler ihn gefälligst nicht wie eine blinde Katze behandeln sollte - obwohl er genau dies war. Dennoch dankte er Schlangenblick, dass die Leiden des alten endlich aufhörten. Weil Luchswut aber nicht zurück in den Ältestenbau wollte, der Regen war ihm dann doch zu viel, tastete er sich den Weg zu einem freien Plätzchen unter den Moosnestern und ließ sich dort nieder. Dass der Geruch von Blut in der Luft hin, störte den Krieg liebenden Kater überhaupt nicht.

Magmajunges schlief die ganze Nacht durch. Sie wusste gar nicht, dass es gewittert hat und nur der kalte Geruch, die Reinheit der Luft machten sich bemerkbar. Mit einem Gähnen erwachte sie, rollte sich einmal über den Rücken, ehe sie ihre schlanke Gestalt streckte. Die rote wusste, dass es bald Zeit wäre, die Kinderstube zu verlassen und in den Schülerbau zu ziehen. Einerseits freute sie sich, endlich etwas mehr zu tun, andererseits sträubte etwas in sich dagegen, wenn sie nur daran dachte, dass vielleicht Sprenkelpelz ihr Mentor wurde...
Einmal schüttelte sie den Kopf, gähnte herzhaft. Diese Gedanken, diese Ängste behielt die Kätzin für sich, während sie auf ihren Freund zutrottete.
,,Guten Morgen", maunzte sie fröhlich, etwas verschlafen, ,,hast du gut geschlafen?"

Schlangenblick seufzte. "Über solch enthusiastische Schüler kann man sich ja wirklich nur freuen!", miaute er und seine Stimme war dabei trocken. Dann trat er aus dem Bau heraus, kurz zuckten seine Ohren als er den Regen spürte, aber er stellte sie wieder auf. "Wo sind denn die talentierten Schüler, die es nicht einmal fertig bringen, sich um die Ältesten zu kümmern?", miaute er laut gegen den Sturm an. Aber es war doch gut zu hören, also konnten sich die Schüler nicht davor drücken. Er blieb im Regen stehen, als spüre er ihn gar nicht und wartete, dass die Schüler reagieren würden. Undankbares Pack! Irgendwann würden sie schon sehen, was sie davon hatten!

"Nyaaa huii" Abendjunges miaute fröhlich als sie hoch gehoben wurde sie mochte es getragen zu werden. Auch wen sie eseinwenig schade fand das nun doch nichts aus ihrem Ausflug wurde. Als sich wenig später auch noch Drachenpfote zu ihnen gesellte schnüffelte sie neugierig "Hallo? Ich bin Abendjunges und wer bist du? Magst du uns eine Geschichte erzählen?"

Adlerpfote
Der Schüler war gerade eben aufgewacht, als er Schlangenblicks Stimme hörte. Die Ältesten! Die würden sich bestimmt nicht freuen, wenn sie nicht versorgt wurden, und offenbar war dies noch nicht geschehen. Also machte sich Adlerpfote eilig auf nach draussen, zu Schlangenblick. "Entschuldige, ich habe geschlafen, und gar nicht gemerkt, dass die Ältesten nicht versorgt sind. Kannst du mir etwas Mäusegalle geben?" Er mochte die Ältesten nicht, sie schienen sich immer daran zu erinnern, dass er mal ein Streuner gewesen war und schienen nie zufrieden mit ihm. Gegenüber ihm benahmen sie sich ja noch schlimmer und undankbarer als gegenüber den anderen! Und das mochte schon etwas heissen.

Der Älteste spielte mit den Ohren und wartete im Heilerbau, bis die kühle Masse auf seinen Gelenken wohlige Heilung hervorbrachte und die männliche Stimme eines Schülers an sein Ohr drang. Dann trottete er, geführt durch seine Schnurrhaare, wieder aus dem Bau und direkt in den Bau der Ältesten. Luchswut wusste, dass er sich auf dem Weg hätte einige Beutestücke mitnehmen können, doch er wollte es nicht. Schließlich war auch dies eine Aufgabe der Schüler, die Ältesten und Königinnen zu versorgen, und der Kater liebte es geradezu, sich herrlich bei seiner Schwester über die ach so unfähigen Schüler aufzuregen und dass es zu seiner Zeit als Schüler natürlich keine Probleme gab mit dem Versorgen der Ältesten.
In seinem Nest angekommen, witterte Luchswut erst, ob das Moos ausgewechselt wurde und wartete so lange dort, bis es endlich wieder neu wäre.

Flammenjunges
Der kater sah müde auf, er hatte auf dem unbequemen Boden zeitweise geschlafen, zu neugierig war er auf das gewesen was im Lager geschah. "Hallo Magmajunges" miaute er und gähnte dann kurz. Er stand auf und streckte seinen FLammenfarbenen Körper

Drachenpfote sah ihren Vater leicht angespannt von der Seite an. Vielleicht wünschte er es sich genau so sehr wie sie, das aus ihnen wieder eine Fmilie wurde? Oder bildete sich die Kätzin das nur ein? Sie wusste es nicht.
Nur konnte sie sich einfach nichts mehr vormachen. Innerlich war sie vollkommen am Ende. Ihre Mutter fort, ihr Bruder tot und ihr Vater war ebenso verschwunden. Hatte sich eine neue Familie gesucht und sie allein gelassen.
Früher war sie wütend darüber gewesen, so unglaublich wütend ... doch jetzt war die schülerin nur müde. So unglaublich müde. Sie war es leid, so leid, ihn zu hassen. Denn tief in ihrem Innern hatte sie ihn nur wiederhben wollen, auch wenn sie das nie so offen gezeigt hatte. "Es tut mir Leid, Papa.", brach es aus Drachenpfote plötzlich herus, zum Glück waren sie noch kurz vorm Bau. Keiner würde es sehen oder hören, wenn sie sich entschuldigte - und vielleicht uch weinte. "Ich hab dir so wehgetan, nur weil ich wütend war, uf dich und alle in meiner Familie, auf mich selbst und keine Ahnung, ich wr so einfam und. ... " Tränen bildeten sich in ihren Augen, sie wusste einfach nicht mehr, was sie sagen sollte ohne das es peinlich war. "Ich habe dich vermisst und gleichzeitig gehasst, weil ich nicht wusste wie ich reagieren sollte.", hauchte sie, ihren Blick gen Boden gerichtet. IN ihren Augen schwammen ungeweinte Tränen, und als dann eine kleine, nervig piepsende Stimme sie ansprach, drehte sie sich weg. "Tut mir Leid, das ich dir so wehgetan hbe.", murmelte sie nocheinmal n ihren Vater gerichtet und trat den Rückweg in den Heilerbau wieder an.
Der gnze Vorfall hatte sie viel älter gemacht. Um MOnde älter. Erwachsen und darüber hinaus.

Adlerpfote
sah Luchswut zurücktrabe und beim Bau warten, offenbar auf neues Moos. Aber bei dem Wetter gab es nirgends trockenes Polstermaterial und selbst wenn, würde sich der Älteste dennoch beschweren! Adlerpfote seufzte und fragte den Heiler, der immer noch vor ihm stand: "Hast du noch Moos übrig? Ich glaube, Luchswut möchte neues Nestmaterial. Und gleich danach werde ich ihm Frischbeute bringen." Die er sich auch selber hätte holen können. Bestimmt wird er mich wieder ärgern mit diesen ewigen Geschichten darüber, dass ich kein Krieger sein könne, weil ich ein Streuner gewesen sei und das ja ach so schlimm sei.

Staubjunges
<---Marderbaum
Er wollte eigentlich sofort losrennen, als Kringelfell ihn absetzte; seinen Geschwistern alles erzählen was er erlebt hatte. Der Kaninchenbau...ja, vor allem das mit dem Kaninchenbau!
Als seine kleinen Pfoten aber ein wenig in die aufgeweichte Erde des Lagers einsanken, beschloss der Junge Kater das Angebot seiner Mutter Doch anzunehmen.
Er kuschelte sich eng gegen ihren warmen Pelz, auch wenn der auch schon durchweicht war.
Ein leichtes Zittern durchlief den dunklen Körper. Durch den Regen kühlte es sich merklich ab und außerdem war Staubjunges so klein, dass das Wasser auch noch zu ihm hochplatschte.
Der Kater nieste. Aber er würde noch auf seinen Bruder warten.
Wie der es schaffte durch diesen Schlamm zu waten? Staubjunges begann sich Sorgen zu machen.
Immerhin war Schlammjunges genauso klein, wenn nicht sogar kleinen, als er.
Sein Blick wanderte vom Lagereingang zu Kringelfell, von Kringelfell zum Lagereingang....
in einem gleichmäßigen Rhythmus immer hin und her.

/!Luchswut ist unbeliebtester Aelteste Nummer 1. XD

Luchswut knurrte leise. Der Schueler vertrieb sich die Zeit mit dem Heiler, anstelle sich um seine Pflichten zu erfuellen! Er legte die Ohren an, dann jedoch setzte er sich auf das trockene Moos. Weitaus besser als der kalte Boden fuer seine geschundenen Gelenke. Er schloss die blinden Augen und lauschte dem steten Tropfen der Blaetter. Der Regen hoerte zwar auf, dennoch spuerte er, dass die Umwelt noch nass war. Soewas konnte er auch riechen.

//Hehe xD Adlerpfote beeilt sich ja schon xD Luchsel kann ruhig was über seine Vergangenheit sagen, ich liebe es, wenn Adler auf die Spitze getrieben wird und es nicht zeigen darf xD

Adlerpfote
Der junge Kater bemerkte, dass Luchswut wütend war. Nun konnte er sich nicht mehr mit dem Moos herumtreiben, er würde eben später neues holen. Er miaute Schlangenblick noch kurz einen Gruss zu, dann war Adlerpfote auch schon verschwunden. Er rannte eilig zum Frischbeutehaufen und schnappte sich eines der letzten Beutestücke, eine grosse, fette Amsel. Eilig lief er damit zu dem mürrischen Ältesten und liess sie vor ihm fallen. Er hatte sich offenbar doch auf das alte Moos gesetzt.
Adlerpfote verzog keine Miene, er wusste, trotz seiner Blindheit würde der Älteste das sofort merken. So meinte er nur ruhig und entschuldigend: "Tut mir leid, dass du Hunger leiden musstest. Ich habe dir hier eine Amsel gebracht. Magst du noch etwas? Und ich werde gleich Moos holen gehen, es sollte schnell trocknen bei der Sonne und der warmen Luft."

Magmajunges grinste den anderen an. Ihre gelben Augen glänzten voller Freude.
,,Was machen wir heute?". fragte sie und knetete mit ihren Pfoten den Boden. Sie war erfüllt von Energie und brannte nur darauf, irgendetwas zu tun. Schließlich würde bald der Ernst des Lebens beginnen und bis dahin musste die rote einfach noch irgendetwas tun.
,,Spielen wir verstecken? Oder fragen wir die Ältesten nach einer Geschichte? Üben wir jagen?"

Luchswut murrte. Dennoch nahm er das Federvieh und verspeiste es mit schnellen Bissen. Er hasste die Federn! Mit einem demonstrativen Pusten wehte er den Flaum und die Flugfedern dem Schüler ins Gesicht.
,,Nur Moos", maunzte er, ,,und halt nach Blausprenkel Aussicht! Sonst liegt se noch irgendwo draußen herum." Neben seiner Tochter war seine Schwester das Einzige, um das sich der Kater wirklich sorgte.

Flammenjunges
Der kater rappelte sich auf und streckte sich ausgiebig. "Eine geschichte wäre toll" miaute er und sah seine freundin an. Er leckte ihr kurz, sanft, über die Nase drüber und trottete dann aus dem Bau raus, direkt zu dem Ältesten Bau

Adlerpfote
Er nickte. "Blausprenkel", wiederholte er, dann trabte er nach draussen. Er sah sich im Lager um, sah die Schwester des mürrischen Ältesten aber nicht sofort. Also beschoss er, zuerst einmal Moos sammeln zu gehen. Er überlegte, ob er nun die Jungen mitnehmen sollte, entschied sich aber dagegen. Mit den Jungen würde es länger dauern, und Luchswut war so schon mürrisch genug. Ohne viel Aufhebens machte sich der Schüler also auf den Weg zum Krummen Baum.
--> Krummer Baum

Schlammjunges

<----Marderbaum

Die Pfoten und das Bauchfell des kleinen Katers waren mit Schlamm verklebt, doch im Moment kümmerte ihn das wenig. Er war ziemlich müde. Außerdem war ihm kalt. Ein kleiner Gähner wurde von einem leichten Husten abgelöst.
Er hob schwerfällig den Kopf und bemerkte sofort Kringelfell und seinen Bruder. Leicht beschleunigte er seine Schritte und versuchte, nicht hinzufallen. Er atmete erleichter aus als er endlich das warme Fell seiner Mutter spürte. Hier fühlte er sich sicher und geborgen. Hier, an der Seite seiner mutter und seines Bruders fühlte er sich, als könne ihm nicht einmal der stärkste Sturm etwas anhaben.

Staubjunges
Der kleine Kater seufzte erleichtert auf, als sein Bruder endlich im Lager ankam.
Die Nacht war mittlerweile schon vorbei. Sie hatten alle drei ziemlich lange für den Rückweg gebraucht, aber wenigstens war der Himmel inzwischen aufgeklart. Aber er war nass.
Und er war klein und dafür war es zu kalt...
Wieder nieste der Gescheckte. "Mama, können wir jetzt zurück zu den Anderen?". miaute der kleine Kater fragend. Die Erleichterung, dass Schlammjunges endlich heil angekommen war, war aus seiner Stimme herauszuhören. Er wollte seine Familie beschützen, ihr Sicherheit geben...
Aber jetzt war er erstmal viel zu müde dafür.
In sein Gähnen mischte sich ein weiteres Niesen, während er Kringelfell mit vor Müdigkeit trüben Augen fragend ansah. Wenn sie jetzt nicht bald irgendwas machten, würde er wohl auf der Stelle einschlafen. Dass das mitten auf der Lichtung war, wäre dem Jungen dann auch egal.

Kringelfell
Sie leckte beiden jungen sanft über die Köpfe. "Jetzt gehen wir zu papa und euren geschwistern" miaute sie leise, sie schaffte es, beide kleinen Kater an den Nackenfellen hochzuheben. Sie trug sie zum Anführerbau hin und trat leise ein, trug ihre Kinder zum Nest von Wisperstern hin. Sie setzte die beiden ab und sah den kater leicht unsicher an. "Wenn was ist....ich bin in der KInderstube" miaute sie leise als sie sah dass das nest schon recht voll war und lief zurück zur Kinderstube wo sie sich in ihr nest rein legte.

Staubjunges
Er lies sich wider willig von seiner Mutter hochheben und zum Nest schleppen.
Zum einen, weil er wusste das sie es gut meinte; zum anderen, weil er eh viel zu müde war, um selbstständig zu laufen. Als sie seinen Bruder und ihn, allerdings nur ablegte und dann ging, protestierte er schwach. Aber wahrscheinlich so leise, dass sie ihn sowieso nicht hörte.
Allerdings war das alles schon ein bisschen komisch. Wie konnte Kringelfell seine Geschwister und ihn jetzt nur im Nest des Vaters, der ja eh nie da war, allein lassen.
So fühlte man sich doch vollkommen... ungeschützt.
Staubjunges hob den, zuvor nieder gesunkenen, Kopf und fasste einen Beschluss. Dann würde er eben aufpassen und beschützen.
Der Wille des graugescheckten Katers war zwar stark, aber seine Müdigkeit war stärker.
Nach paarmaligen Aufschrecken überfiel sie ihn dann schließlich doch vollkommen und Staubjunges Augen schlossen sich mit jeder Sekunde ein wenig mehr, bis er endlich in einen tiefen, traumlosen Schlaf glitt.

Abendjunges tapste zu ihren Geschwistern als Kringelfell sie ablud "Was habt ihr den gemacht" Vorsichtig begann Abendjunges erst Staubjunges Fell trocken zu lecken und sich dann um Schlammjunges zu kümmern "Hm dein Fell bekommst du bestimmt nicht mehr so schnell sauber aber das passt wenigstens zu deinem Namen" Sie schnurrte belustigt und versuchte denoch vorsichtig mit den Pfoten etwas Schlamm aus Schlammjungesfell zu streichen.