Das Lager des FlussClans liegt auf einer Art kleinen Insel, welche umgeben ist von dichtem Schilf. Eine kleine Landbrücke führt vom Ufer zur Insel, aber nur FlussClan-Katzen kennen sie. Im Winter ist das Wasser gefroren und mann kann von überall herüber gelangen. Die Bauten der Katzen sind meistens aus Schilf, aber manche liegen auch in Baumwurzeln. Am Ende der Lichtung liegt ein umgestürzter Baumstamm.

Bachstern
Die weibliche Gestalt der Anführerin trat langsam, mit festen Schritten, aus dem Anführerbau auf die Lichtung. Jeder schien noch zu schlafen und die Kätzin setzte sich vor den umgestürzten Baumstamm. Ihre blauen Augen blickten kühl zum Lagereingang, so, als blickte sie in die Ferne. Wartend legte sie ihren schweif um die Pfoten, dass jemand aufwachen würde, sie musste noch Kriegern Schüler zuweisen.

Wolfspelz
Blinzelnd öffnete die Kätzin ihre Augen. Sie konnte nicht wieder einschlafen, deshalb ging sie vorsichtig, um niemanden zu stören, aus dem Kriegerbau und pflegte sich draussen den Pelz.

Als ihr ein verirrter Sonnenstrahl ins Gesicht schien wachte Nebeltanz auf.Sie blinzelte und sah sich um.Die Kätzin lag im Kriegerbau wo zurzeit noch fast alle Katzen ihres Clans lagen.Sie stand auf und streckte ihre verspannten Muskeln.Nachdem sie dies getan hatte ging sie hinaus ins Lager wo sie sich vom Fricheutehaufen einen Fisch nahm und diesen ohne zu zögern aß.Nebeltanz hatte diesen Morgen keine gute Laune da sie wirklich mies geschlafen hatte.In der Nacht hatte sich ein Krieger auf ihren Schweif gelegt weshalb sie sich nicht mehr hatte bewegen können.Nachdem sie aufgegessen hatte pflegte die schöne Kätzin gründlich ihr Fell.Sie war nunmal recht arrogant und nichts war ihr wichtiger als ihr Aussehen.Kurz sah sie zu Bachstern und nickte ihr zu.Es war einfach nur höflich die Anführerin zu grüßen und auch wenn sie nicht gerade die freundlichste Kätzin auf Erden war gehörte sowas doch zu ihrer guten Erziehung.Als Nebeltanz nun auch mit der Fellpflege fertig war lag sie einfach da und beobachtete ihre Clankammeraden.Sie wartete darauf etwas machen zu können,was war ihr ziemlich egal sie wollte sich nur nicht langweilen

Wolfspelz
Sollte ich jagen gehen? Fragt sich Wolfspelz. Ihr ist langweilig. Nein, ich warte noch, vielleicht kann ich ja später mit einer Jagdpatrouille losziehen.
Sie streunert ziellos im Lager herum und wartet, dass die Katzen aufwachen. Dann entdeckt sie Bachstern, ihre Anführerin, beim umgestürzten Baumstamm sitzen. Sie nickte ihr höflich kurz zu.

Falkenstreif
Der große Kater lag still da, seine Augen waren offen und blickten ins Nichts. Er war in Gedanken versunken, trauerte noch immer um die, die er verloren hatte. Die ihm genommen worden waren. Blumenwind hat ihm vergeben, einfach so. Unser Vater hätte damals nicht sterben müssen, immerhin schien Herbststurm sie zu lieben. Aber vielleicht nicht damals...vielleicht sollte ich einfach damit abschließen. Aber das kann ich nicht! Sie ist tot! Meine kleine Blumenwind ist tot! Genauso wie Graumond und Kornblume! Ich habe nicht genug aufgepasst! Und auf Stolzpfote auch nicht! Sie alle sind tot, weil ich nicht auf sie aufgepasst habe! Der zweite Anführer war nicht über den Tod seiner Geschwister hinweg, sie waren ihm unglaublich wichtig, noch immer. Der Kater seufzte und erhob sich, trat aus dem Kriegerbau und blickte sich mit ruhigem Blick im Lager um. Er nickte Bachstern zu und trabte zu ihr. Er war der zweite Anführer, trotz seiner eigenen Probleme musste er an den Clan denken. "Darf ich?", fragte er und wollte so wissen, ob er sich zu ihr setzen durfte. Er war respektvoll, auch wenn er seinem Vater immer ähnlicher wurde.

Wolfspelz
Wolfspelz sah den Zweiten Anführer aus dem Bau kommen. Ich kann ihn fragen, ob ich mit einer Jagdpatrouille mitgehen darf! Sie überlegte noch kurz, ob es dafür nicht noch zu früh war, ging dann aber entschlossen auf Falkenstreif zu. Sie neigte ihren Kopf vor ihm und etwas tiefer vor Bachstern, dann fragte sie: "Kann ich heute auf die Jagd gehen?"

Bachstern
Die Kätzin nickte Nebeltanz und Wolfspelz kurz zu, ehe sie Falkenstreif entdeckte. "Natürlich." miaute sie ruhig. "Ich hoffe, unser Clan erholt sich bald von den Verlusten." murmelte sie leise, ehe sie sich einmal über die Pfote leckte "Falkenstreif, Vogelpfote und Feuerpfote brauchen neue Mentoren. Fällt dir jemand ein, wer für die beiden perfekt wäre?" miaute sie, und ihr Blick war immer noch kühl. Wäre Wasserkristall nicht gestorben, so hätte sie Feuerpfote ausgebildet. Auch ihr sah man den Verlust ihrer Tochter stark an. Ihr Blick wandte zu Wolfspelz, hielt aber inne.

Wolfspelz
"Ähm, Entschuldigung, wenn ich störe..." Maunzte sie verlegen und trat dabei von einer Pfote auf die andere. Ihr war offensichtlich nicht wohl. Trotzdem wiederholte sie ihre Frage: "Würde es euch etwas ausmachen, wenn ich heute jagen gehe? Ich will meine Muskeln strecken."

Vogelpfote reckte sich im Bau der Schüler, gähnte und schlug blinzelnd ihre Augen auf. Aufgeregt sträubte sich ihr Fell. Sie würde endlich anfangen zu trainieren. Sie hopste auf ihre Pfoten, schüttelte ihr Fell und trabte auf die Lichtung. Enttäuscht flappte sie mit ihren Ohren. Ihr Mentor war nirgends zu sehen. Sie seufzte, setzte sich und hielt den Blick fest auf den Bau der Krieger gerichtet. Sie würde nichts verpassen.

//darf ihr Mentor Wüstenflug sein?

Wüstenflug
Der Goldbraune Kater lag in seinem Nest und schlief. Den Schweif hatte er über die Nase gerollt und sein übliches, hartes Gesicht war während dem Schlaf entspannt und beinah weich. Doch das laute Rufen eines Vogels sorgte dafür, dass seine Ohren sich aufstellten und er müde ein Auge öffnete.
Das Licht des Tages erhellte den Bau etwas, drang durch den Schilf, der an manchen Stellen durchlässig war. Es wurde Zeit, mal wieder etwas zu flicken... Mit einem Seufzen erhob sich der massige Kater und streckte sich, während er sein Gesicht verzog, als seine verspannten Muskeln gegen die Dehnung protestierten. Wüstenflug gähnte und machte einen Buckel, bevor er sich hin setzte und mit der Zunge über sein Fell fuhr.
Mit halb geschlossenen Augen glättete er seinen durch den Schlaf zerzausten Pelz und hörte erst auf, als er wieder glatt an seinem Körper lag. Für Wüstenflug war Ordnung das halbe Leben und dazu gehörte auch die tägliche Hygiene. Und das am besten mehrmals am Tag...
Langsam erhob er sich und trat aus dem Kriegerbau. Seine Augen hatten sich bereits leicht an die Helligkeit gewöhnt, doch trotzdem kniff er sie enger zusammen. Sein Blick flog über das Lager und er nickte Bachstern respektvoll zu, bevor er sich eine Maus vom Frischbeutehaufen nahm und sie zu seinem Bevorzugten Platz am Rande des Lager trug. Genüsslich verspeiste er das Beutetier und wartete darauf, dass es etwas zu tun gab.
Als sein Blick durchs Lager wanderte, sah er Nebeltanz, die kalt wie stets am anderen Ende des Lagers saß. Kurz beobachtete er sie, bevor sein Blick weiter über die Katzen glitt. An Vogelpfote blieb er erneut hängen und sein Blick verdunkelte sich. Wer sie als Schülerin bekam, wird Nerven aus Stahl brauchen....

Silberhauch
Die Schwarze Kätzin mit den Silbernen Flecken war bereits wach und saß mit graden Rücken und kalten Blick im Lager. Sie wartete darauf, dass Nebeltanz erschien und ihr endlich diese Langweile verging. Allerdings war ihr im Moment auch jede andere Kätzin recht, solange es kein Kater war...
Mit einem lautlosen Seufzer hob Silberhauch eine Pfote und fuhr sich damit über die Ohren, bevor sie sich umwandte und damit begann, ihr Fell zu pflegen. Sie wirkte immer ein wenig aufgeplustert und ihr Fell hatte seinen eigenen Kopf. Es ärgerte sie, vor allem wenn sie sah, wie dicht und seidig die Pelze bei anderen am Körper lagen. Es war wirklich nicht gerecht.
Als sie eine Bewegung aus dem Augenwinkeln bemerkte, sah sie auf und beobachtete, wie Bachstern aus ihrem Bau trat, seufzte sie lautlos und neigte kurz den Kopf vor ihrer Anführerin. Trotz ihres doch recht eigensinnigen Charakters wusste Silberhauch, wem ihre Treue galt und wem sie Respekt schuldete. Zudem war ihre Anführerin Gottseidank eine Kätzin!
Da entdeckte sie Nebeltanz und erhob sich, lief langsam auf die Kätzin zu. "Nebeltanz. Gut geschlafen?", miaute sie an ihre Freundin gewandt und blickte sie fragend an.

Mondjunges
Bis vor kurzem hatte die Kätzin noch geschlafen... doch nun war sie hellwach und sprang regelrecht auf die Pfoten. Ihre Augen blitzten herausfordernd, als eine Feder vor ihr zu Boden fiel und sanft auf dem Boden landete. Im ersten Moment hatte sie das bedürfnis, sich darauf zu stürzen und zu spielen... aber es hätte sein können, dass sie dabei schmutzig werden würde und das widersprach ihrer Natur.
Mit erhobenem Kopf und gerecktem Schweif stolzierte Mondjunges aus dem Bau und atmete tief ein, als die saubere, klare Luft ihre Lungen füllte. Kurz war sie einen Blick auf den Ausgang. Sie würde gerne einmal sehen, wie es außerhalb aussah... aber sie traute sich nicht, dass Lager zu verlassen und einen Krieger wollte sie auch nicht fragen. Und ihre Mutter... die konnte es kaum erwarten, ihre Tochter los zu werden und seit Mondjunges feste Nahrung zu sich nahm, war sie bereits wieder in den Kriegerbau gezogen.
Doch es störte die junge Kätzin nicht. Sie kannte es nicht anders und hatte sich deshalb eine dicke Schutzmauer gebaut, die keinerlei Gefühle von außerhalb zuließ.
Sie selbst schien auch immer recht nett und höflich, obwohl ihr die Arroganz deutlich anzusehen war. Doch ihre Gedanken, die so schwarz waren wie die Nacht kannte niemand.
Mit einem kleinen Lächeln ließ sie sich nieder und erledigte ihre Morgenwäsche. Das tat sie ausgiebig – und sehr, sehr häufig am Tag....

Gelassen trat der Kater in die abendliche Stille des Lagers. Sie gefiel ihm um einiges mehr als das belebte Tun und Treiben seiner ach so geliebten Clan-Kameraden. Der kalte, graublaue Blick wurde dumpf und er trottete gelassen zum Frischbeutehaufen. Seinem Blick entging nichts, obwohl er schon zu den älteren Kriegern gehörte. Der lange Pelz war von Schneekristallen sofort belagert, weshalb der graue Kater seufzend den Fisch wieder fallen ließ und das Fell pflegte. Anders als andere Katzen war dieser Kater es gewohnt, mit keiner Katze die Zunge zu geben. Nie kam jemand auf ihn zu, nur um ihn einzuteilen und dann von Schrecken erfüllt floh, denn sein Blick schien kalte Flammen anzunehmen, wenn er etwas befohlen bekam.
Schreckfuß knurrte vor sich hin, löste einige Knoten aus dem Pelz, ehe er den Fisch nahm und sich wieder in sein behaglich weiches und warmes Nest verzog.

Vogelpfote wurde ungeduldig, als sie zu frieren begann. Die Kälte fraß sich langsam durch ihr Fell in ihre Knochen. Sie schüttelte ihren Kopf und stand schließlich auf, streckte sich lang und machte einen Buckel, um die Steifheit aus ihren Beinen zu vertreiben. Mit leicht gesträubtem Fell um sich aufzuwärmen trabte sie gestreckt über die Lichtung, hin und her. Ungeduldig schniefte sie. Mit der Kälte war auch der Hunger gekommen und ließ ihren leeren Bauch rumoren. Sie seufzte schwer und mit einem letzten Blick auf den Kriegerbau hopste sie zum Firschbeutehaufen und schnüffelte an den Tieren herum, bis sie sich für eine dünne Maus entschied. Sie würde ihren Hunger stillen, aber ihren Magen nicht allzusehr füllen. Schnell tänzelte sie zum Bau der Schüler zurück, ließ sich davor nieder und begann, an der Maus zu knabbern. Sie merkte einen Blick auf ihrem Pelz brennen und wandte ihren Kopf dem Kriegerbau zu. Herausfordernd blickte sie Wüstenflug an und peitschte mit ihrem Schwanz. Ihr war so langweilig. Die Düfte der Maus unter ihren Pfoten riss sie aus ihren springenden Gedanken, sie wandte den Blick ab und fraß weiter. Hoffentlich würde Bachstern ihr einen vernünftigen Mentor zuteilen.

Nebeltanz lächelte Silberhauch an als diese sich zu ihr gesellte.leider habe ich nicht gut geschlafen...irgend so ein halbes kalb hat sich einfach auf meinen schweif gelegt und ich konnte mich die ganze nacht nicht bewegen und du?miaute sie.Ihre laune hellte sich durch die gesellschaft der anderen Kätzin etwas auf.Nebeltanz war nicht so gerne alleine dafür liebte sie die aufmerksamkeit viel zu sehr.Sie wollte beachtet und geliebt werden...von allen! Elegant erhob sich die silberfarbene kätzin.wollen wir irgendwas machen? jagen gehen oder so?fragte sie und sah sich um.Die schöne fragte sich ob sie wohl bald einen schüler bekommen würde.Eigentlich hatte sie keine lust darauf ein elendes balg zu unterrichten doch ein schüler steigerte das ansehen bei der anführerin und den anderen katzen und ihr ansehen war Nebeltanz nunmal sehr sehr wichtig.

Schweiflicht

Sie hatte die ganze Zeit an Tropfenjunges Seite geschlafen seit sie im Heilerbau lag. Man sah der kleinen Kätzin an, dass es ihr schlecht ging.
"Bitte ...... Tropfenjunges ...... werde gesund ...... werde gesund, bitte!", flüsterte die Königin und drückte ihre Nase in das Fell ihrer Adoptivtochter.
"Ich werde dir etwas zu essen bringen! Du musst auch essen, um wieder zu Kräften zu kommen!", beschloss die Kätzin und erhob sich als sie etwas an der Pfote berührte.

Tropfenjunges (Todespost)

Sie öffnete schwach ihre Augen als ihre Mutter gehen wollte.
"Ma ..... ma ...... bitte, geh nicht ..... ", wisperte sie und atmete nur noch flach, dem Jungen brach kalter Schweiß aus.
"Ich ...... ich hatte eine schöne Zeit mit dir und ...... Papa ...... Eibenjunges ...... auch sie hatte ich gerne ...... sage Fuchsjunges bitte ...... dass ich ihn liebe und im Sternenclan ....... auf ihn warte. Ich liebe dich, Mama. Leb wohl ...... ", flüsterte das Junge dann hob sich ihr Brustkorb nicht mehr, das Junge blinzelte noch einmal träge dann schlossen sich ihre Augen und ihr Kinn fiel auf ihr Nest.


Schweiflicht

Ihre Augen weiteten sich voller Schrecken.
"TROPFENJUNGES! NEIN, NEEEIN!", schrie sie vor Schreck und Angst, sie wollte ihre Tochter nicht verlieren.
"Wach auf! Bitte! Bitte!", schrie sie und leckte das Brustfell ihrer Tochter immer wieder gegen den Strich um ihre Atmung anzuregen aber es klappte nicht.

Wüstenflug
Er hielt sich wirklich für einen Kater, der recht viel Geduld besaß... aber als Vogelpfote seinen Blick erwiderte und ihn anblickte, als würde sie ihm gleich einen frechen Spruch an den Kopf knallen, musste er sich beherrschen um nicht warnend zu fauchen. Zu seiner Zeit als Schüler gab es so etwas nicht... Da wussten die Katzen noch, was Respekt war! Aber diese Jugend von heute.
Als die junge Schülerin den Kopf wieder ihrer Beute zuwandte, beobachtete er sei noch eine Weile, bevor er seinen Blick in eine andere Richtung lenkte. Schreckfuß verließ grade den Bau und der Ausdruck in seinem Gesicht sagte deutlich, dass man ihn besser in Ruhe lassen sollte. Wüstenflug hatte nichts dagegen. Er selbst hatte auch gerne seine Ruhe und so kam er mit dem Kater an sich recht gut klar. Jedenfalls soweit wie man mit Schreckfuß zurecht kommen konnte!
Als sein Blick weiter wanderte, fielen ihm Nebeltanz und Silberhauch auf. Da hatten sich zwei gefunden... er wusste nicht, welche von den beiden er nun schrecklicher fand und er wandte lieber den schnell den Kopf bevor sich noch dachten, er würde sie beobachten...
Mit einem Seufzen legte er den Kopf zurück auf die Pfoten und schloss die Lider. Ein wenig Dösen konnte ja nicht schaden. Noch war es Ruhig im Lager und das musste er ausnutzen.
Doch als er einen Schrei hörte, fuhr sein Kopf hoch und er blickte zum Heilerbau. Sein Herz zog sich zusammen, als er Schweiflichts Klagelaute hörte. Der Tod eines Jungen war ein schwerer Schlag für den Clan.

Silberhauch
Sie lachte leise, als Nebeltanz meinte, dass sie nicht gut geschlafen hätte. Die Kätzin war eine der wenigen, die ihr ein Lächeln entlocken könnten. Wenn man es genau nahm, gab es nur zwei davon. Die andere Kätzin war Schmetterlingsflug.
„Na, ich möchte nicht in der Haut der Katze stecken, wenn du heraus findest, wer schuld daran war.“, miaute sie und legte den Kopf leicht schief. Ihre Bernsteinfarbenen Augen beobachteten die Kätzin, bevor Silberhauch sich an ihrer geschützten Stelle hinlegte und die Pfoten unter den Körper zog. „Ich habe recht gut geschlafen und fühle mich jetzt ein wenig unausgelastet. Ein Jagdausflug wäre wunderbar, aber ich denke wir sollten warten, bis Bachstern die Mentoren zugeteilt hat. Es wäre unhöflich, vorher zu gehen.“; miaute sie leise und zuckte mit den Ohren, als sie einen Schrei hörte. Auch, wenn sie Mitleid mit Schweiflicht hatte, zeigte sie es nicht.
Am liebsten wäre sie sofort aufgesprungen und aus dem Lager gelaufen. Einfach nur weg.

Schweiflicht

Sie hob Tropfenjunges am Nackenfell hoch und trug sie aus dem Heilerbau. Sollte ich sterben, Mama ..... bitte beerdige mich am Fluss, wo du und Papa mich gefunden habt. Bitte., hatte sie vor kurzem, als sie so schwer erkrankte, zu ihr gesagt.
"Ich löse mein Versprechen ein, Tropfenjunges.", miaute sie leise und setzte den toten Körper ihrer Tochter ab.
"Falkenstreif? Wo bist du?", rief sie laut während ihre Tränen, die noch immer nicht aufgehört hatten zu fließen, ihre Wangen herabrannen und auf Tropfenjunges' Wangen tropften.

Nebeltanz lachte.oh ja ich würde auch nicht gerne in der haut dieser katze stecken wollen. du hast ja recht wir sollten warten doch ich langweile mich ganz fürchterlich. ein bisschen bewegung wäre jetzt genau richtigmiaute sie und setzte sich gegenüber von Silberhauch.Auch die silberfarbene Kätzin hörte den Schrei von Schweiflicht und sie schauderte.auch wenn sie keine jungen mochte so empfand sie doch ein klein wenig mitleid mit der königin die anscheinend gerade ein junges verlohren hatte.Nebeltanz sah Silberhauch an und fragte sich ob die andere kätzin wohl gerade genau so empfand wie sie selbst.Die schöne seufzte und schloss kurz die Augen. Nach dieser äußerst unbequemen nacht brauchte sie dringend etwas bewegung und vorallem ruhe. denkst du wir bekommen schüler?fragte sie da sie dieses Thema wirklich beschäftigte.War sie schon bereit für einen schüler?Definitiv!Wollte sie einen schüler?wenn es sein musste.Wie sie ja schon festgestellt hatte würde es ihr ansehen steigern nur war das die grauen haare wert die sie während des trainings sicherlich bekommen würde

Vogelpfote schluckte den letzten Bissen herunter und blickte das Skelett an was vor ihr lag. Enttäuscht leckte sie sich über die Lippen. Sie nahm den Rest von dem kleinen Tier vorsichtig auf und kratzte mit den Pfoten Erde auf, um es zu vergraben. Sie zuckte bei dem schrecklichen Schrei zusammen, und versuchte nicht daran zu denken, wie das kleine Kätzchen gestorben war. Sie legte das Skelett in die Grube und murmelte: "Danke SternenClan für diese Beute." Kurz hielt sie inne, dann fügte sie leiser hinzu: "Lasst das Junge wachsen und gedeihen, damit es ein Krieger werden kann im SternenClan, wenn schon nicht hier." Sie füllte gedankenverloren das Loch wieder mit Erde. Durfte sie das überhaupt, als Schülerin, den SternenClan anrufen? Sie schüttelte ihren Kopf um ihre Gedanken zu ortnen. Sie hörte das Gespräch der beiden Kätzinnen und fauchte leise. Hoffentlich werden die nicht meine Mentoren... Amüsiert zuckten ihre Schnurrhaare, als sie zu Wüstenflug blickte. Sie kauerte sich auf ein Fleckchen Erde und beobachtete ihn unentwegt, abschätzend. Einfach nur um zu gucken, wie er reagierte.

Silberhauch
„Wenn du heraus findest wer es war... dann warte bitte mit dem Anschreien,bis ich dabei bin, okay?“, sagte sie mit einem amüsierten schnurren, bevor sie auf die Worte ihrer Freundin antwortete, dass ihr langweilig wäre.
„Ja... mir geht es genauso. Durch die Blattleere fühle ich mich sowieso geschwächt durch die fehlende Beute und wenn ich dann auch noch den ganzen Tag im Lager herum gammeln muss, kann ich es kaum noch aushalten.“ Sie seufzte leise und fuhr sich mit der Zunge über das Brustfell, als Schweiflicht vorbei schritt. Sie wollte nicht sehen, wie sehr die Königin litt und blickte stattdessen lieber ihre Pfoten an.
Silberhauch blickte erst wieder auf, als Nebeltanz fragte, ob sie wohl Schüler bekamen. Die Kätzin schüttelte nachdenklich den Kopf. „Also ich denke nicht, dass ich jetzt schon einen Schüler bekomme. In letzter Zeit war ich viel außerhalb des Lagers und habe wirklich nicht viel getan, damit ich einen verdient hätte.“, miaute sie und zuckte mit den Ohren. „Hättest du denn gerne einen?“

Wüstenflug
Als Schweiflicht an ihm vorbei lief und nach Falkenstreif rief, konnte er die Trauer in ihrem Gesicht sehen. Doch mehr als das traf ihn ihre Stimme. All das Leid, was man nicht ausdrücken konnte, hörte er in der leisen Hoffnungslosigkeit der Königin. Er sagte nichts zu dem Verlust, denn manchmal half Schweigen mehr als haltlose Worte. Doch innerlich betete er kurz Sternenclan, dass sie Tropfenjunges mit offenen Pfoten aufnehmen würden.
Als er ein Fauchen hörte, so leise, dass er es beinah überhört hätte, blickte er auf – und sah direkt in Vogelpfotes Augen.
Diese freche Schülerin hatte anscheinend nichts besseres zu tun, als ihn den ganzen Tag zu beobachten! Er war sich nicht sicher, worüber sie sich so amüsierte, dass ihre Schnurrhaare munter zuckten, aber hatte den Verdacht, dass er die Ursache dafür war.
Er verspürte den Drang, sich mit der Pfote über das Gesicht zu wischen, um mögliche Schmutzflecken zu entfernen, aber er unterließ es und seine Augen verdunkelten sich kaum merklich, als er die Kätzin betrachtete. Es wurde wirklich Zeit, dass sie einen Mentor bekam und ihm nicht länger auf die Nerven gehen könnte. Demonstrativ stand Wüstenflug auf und drehte sich um, sodass sie nur noch seinen Hintern zu Gesicht bekam.

Falkenstreif
Er nickte Wolfspelz zu. "Versuch es am Fluss, nimm dir einen weiteren Krieger mit" Dann überlegte er einen Moment. "Ich denke, Wüstenflug als Mentor von Vogelpfote wäre nicht schlecht, er ist bereit dafür. Und für Feuerpfote Sternenlicht, sie ist eine gute Kriegerin", miaute er und als er die Stimme seiner Gefährtin hörte, bekam er Angst. "Nein!", miaute er geschockt auf, als er sie mit Tropfenjunges im Maul erblickte. "NEIN!", jaulte er und rannte auf die beiden zu. Traurig sah er Tropfenjunges an, aber dennoch war sein Blick sanft und voller Liebe. "Wann?", fragte er mit erstickter Stimme. Traurig richtete er seinen Blick auf seine Gefährtin

Schweiflicht

"Es ist noch nicht lange her. Sie sagte, sie will am Fluss, wo wir sie gefunden haben, begraben werden, falls sie sterben sollte ..... ", miaute die Kätzin und leckte Tropfenjunges einmal über die Wange.
Auch wenn sie nie ihre richtige Tochter gewesen war, sie liebte sie als solche und hätte sich gewunschen, sie nie zu verlieren. Nie.

Falkenstreif
"Das werden wir", miaute er mit belegter Stimme und betrachtete den kleinen Körper seiner Adoptivtochter. Er wusste, wie es seiner Mutter gegangen war. Diese hatte Zuckerschweif geliebt wie ihre eigenen Tochter und er hielt es bei Tropfenjunges ebenso.
Der große Kater schloss einen Moment die Augen und vergrub seine Nase im Fell seiner Tochter, sog ihren Duft ein. Das kleine Kätzchen war noch warm und er musste schlucken. "Ich habe sie geliebt...wie meine eigen Fleisch und Blut", miaute er und sah dann in Schweiflichts Augen. "Und dir ging es ebenso, oder?"

nebeltanz lachte bei Silberhauchs worten.Natürlich warte ich auf dich du weißt ich würde doch niemanden ohne dich anschreienmiaute sie.Als Schweilicht ihr Junges an ihr vorbei trug wand sie den Kopf ab.Ihr wurde schlecht bei dem gedanken daran das das junge tot war.Sie mochte den tod nicht auch wenn das nur ein junges war.Ihr leicht entsetztes gesicht verbarg sie jedoch hinter einer ausdruckslosen maske.es war besser sich seine gefühle nicht ansehen zu lassen.Gefühle waren schwäche ,eine schwäche die niemand sehen sollte.Hoffentlich verbuddeln sie das junge schnellmurmelte sie bevor sie wieder der anderen Kätzin zuhörte.Dann werde ich wohl auch keinen Schüler bekommen.es ist zwar gut einen zu haben aber ich habe nicht vor in meinen jungen jahren schon graue haare zu bekommen.Und ohne schüler hat man außerdem mehr freizeitmeinte sie.Sie wusste natürlich wie eingebildet sie klang aber das stöhrte sie nicht denn so war sie nuneinmal

Vogelpfote grinste breit als Wüstenflug sich wegdrehte. Kurz verspürte sie Triumphgefühl, aber bald darauf wurde es langweilig. Sie hatte einfach nichts zu tun. Sie begann, ihr Fell gründlich zu waschen. Als sie das zweite Mal bei ihrem Gesicht angekommen war, hielt sie Inne. Sie musste jetzt irgendwas tun. Die junge Kätzin erhob sich auf ihre vier Pfoten und trottete langsam über die Lichtung auf Wüstenflug zu. Als sie hinter ihm stand, räusperte sie sich und blickte vorsichtig um die Ecke. "Wüstenflug? Mir ist langweilig. Würdest du mich auf eine Jagdpatrouille mitnehmen?"