„Ich weiß.“ Murmelte Joen leise. Sie hatte es tatsächlich schon gewusst, bevor Carter es ihr sagte.
Und es gehörte zu ihrem Plan. Naja, vielleicht jetzt ohne die Waffe, denn bei der hatte sie tatsächlich nicht gewusst, dass man sie sah. Schnell warf sie die zu den Toten und drehte denen dann den Rücken zu. Ihr machte es ja nichts aus, sie so zu sehen. Aber Blut hatte sie schon immer verabscheut.
Das anderer mehr als ihr eigenes, denn sie sagte sich, solange sie ihr eigenes noch sah, konnte sie sich sicher ein, das sie noch am Leben war.
Joen atmete tief durch und lehnte sich mit dem Kopf gegen eine Wand. Erstens um ihren fiebrigen Kopf zu kühlen und zweitens, weil sie sich eh nicht mehr wirklich aufrecht halten konnte.
Diese verdammten Krämpfe…
Mit einem Ruck fuhr sie wieder herum, zögerte dann jedoch. Es wäre wahrscheinlich ziemlich unproduktiv jetzt noch mit zu den Sklaven zu gehen.
Carter hatte ja bestätigt, das sie sie immerhin wiedererkennen würden.
Sie lachte leise und bitter, mit brüchiger Stimme auf. Wie konnte ein Leben an ein paar Tagen nur so dermaßen den Bach runtergehen. Gut, jetzt wusste sie wenigstens schon einen Teil davon, was sie immer an diesem Diener unheimlich gefunden hatte, aber das brachte sie jetzt auch nicht weiter und sie hatte es auch nicht rausfinden wollen.
Jetzt war sie immerhin auf die Hilfe eines Mörders angewiesen um hier rauszugelangen.
Sie atmete noch einmal tief. Vielleicht wäre sie ja auch gar nicht so lange auf ihn angewiesen. Wenn alles klappte… war sie dann entweder Tod, oder wie vom Erdboden verschluckt.

„Ja, ich bin schwanger.“ Lachte Alex.
„Und schau mal was ich gebären kann.“ Immer noch lachend, zog er aus seinem Hemd langsam die Banane heraus. Ein Brot, Butter, viel Zutrinken und sogar ein paar Brötchen.
Das alles legte er neben seiner Schwester auf den niedrigen Tisch.
„Nun, wenn du dich überwinden kannst, etwas zu Essen, das aus meinem Bauch gekommen ist, greif zu.“ Er zwinkerte und wickelte alle aus den Tüten, in die das meiste Essen gewickelt gewesen war.
Ja, sogar Plastiktüten hatten ihm manche Nachbarn gegeben.
Hier, eine absolute Seltenheit.

Chlie augen wurden riesig groß. Sie griff langsam nach einem Brötchen, ein biss ganz vorsichtig rein. Sie hatte noch nie ein Brötchen gegessen. Ihre augen leuchteten die ganze zeit und sie klammerte sich an das warme brot

Alex lächelte immer noch. Ein so sanftes Lächeln, welches nur Chloe bei ihm erzeugen konnte.
Dann brach er sich einen kleinen Teil vom Brot ab und aß ihn mit wenigen Bissen auf.
Spülte mit Wasser nach und stand schließlich auf. Währenddessen hatte er seine Prinzessin die ganze Zeit liebevoll, aber auch ein wenig abwesend betrachtet.
Vielleicht bin ich doch kein ganz so schlechter Vater. Dachte der Mann für sich, packte dann die wenigen Sachen zusammen, die sie noch aufbewahren mussten und verstaute sie in der kleinen Küche. Fast so als wären sie nie weggewesen…
Eine Wasserflasche und Saft ließ er bei Chloe.
„Ich muss jetzt erstmal weg.“ Sagte er leise zu ihr. „Schauen wo ich wieder arbeiten kann. Ja?“
Er füllte das Zutrinken um, dann ging er zur Tür. Ron wartete schon auf ihn.

Chloe sprang auf. Sie wollte nicht das alex sie wieder allein lies. Sie lief ihm nach und klammerte sich an ihn als er zu ron wollte. Dieser lächelte amüsiert. Chloe klammerte sich an alex und weinte." Ich will nicht das du wieder gehst!"

Sein Freund rollte mit den Augen, als er sah, dass Alex hin und hergerissen war.
Ja, seine Schwester war ihm wichtig, doch auch eine vernünftige Arbeit war das.
„Ich komm ja gleich wieder. Aber die Nachbarn werden uns jetzt nicht immer etwas zu essen geben. So viel haben sie nicht und wenn ich jetzt nicht wieder arbeite gehe haben wir bald auch keines mehr.“ Sagte er sanft, aber bestimmt.
Seine Schwester musste auch irgendwann lernen, eine Zeit lang ohne ihn klarzukommen.
Klar, sie waren gerade erst angekommen, aber früher, als bevor Alex so dumm gewesen war, sich verletzten zu lassen, war sie ja fast den ganzen Tag allein gewesen.
Schuldgefühle kamen in ihm auf, als er Chloe wieder zurück zum Bett schaffte.
Seine kleine Prinzessin allein lassen…das war ihm schon immer schwer gefallen, war aber immer unvermeidlich. „Wenn du brav hier bleibst bringe ich dir auch bald ein Buch mit, okay?“
Alex hatte zwar absolut keine Ahnung wie er das anstellen sollte, aber wenn es für Chloe war… würde sich schon ein Weg finden.

Tränen rollten 7ber die wangen der kleinen. " aber versprixh mir das du heute aufpasst. Ich habe angst" flüsterte sie leise

Wieder hatte er das Gefühl hin und hergerissen zu sein.
„Ich verspreche dir, dass ich ab jetzt immer viel besser auf mich aufpasse. Großes Indianerehrenwort.“
Sagte Alex ernst und verwendete unbewusst die Geste, welche die Eltern ihm immer gezeigt hatten, wenn sie dem kleinen Jungen der Alex einmal gewesen war, etwas versprachen.
Nun, er hoffte er konnte sich besser daran halten, als seine und Chloes Eltern. Immerhin hatten sie ihm auch versprochen immer auf ihn aufzupassen. Ihn nie allein zu lassen.
Am Ende war das eine einzige große Lüge gewesen, auch wenn Alex ihnen jetzt verzieh und es verstand. Anders als in der Zeit als er noch ein kleiner Junge gewesen war, der sich um ein winziges Baby hatte kümmern müssen.

Chloe schlag alex die arme um die beine, da sie nicht hör kam. "Okay..." wisperte sie leise und klammerte sich weiter an ihn, wollte ihn am liebsten nicht mehr loslassen.

„Chloe, ich muss wirklich los.“ Sagte Alex liebevoll, blickte dabei aber etwas unruhig zur Tür.
Ron hatte zwar eine mögliche Stelle für ihn gefunden, aber die war auch nicht ewig frei.
Es konnte sogar sein, dass sie schon längt vergeben war. Die Arbeitslosigkeit war im dritten Scyscraper, anders als im Betha, ja sowieso viel höher und es wurde um jede Stelle gekämpft.
Selbst in den etwas besseren Vierteln…
Alex lebte mit seiner Schwester ungefähr beim Mittelstand und hatte seine zunächst 'sichere' Anstellung nur verschiedenen Kontakten zu verdanken gehabt, die auch schon mit dem Vater in Verbindung gestanden hatten.

Chloe lies alex langsam los."Pass auf dich auf" sagte sie und sah ihren bruder aus glitzernden augen an.

"Beruhig dich, oder du kippst nochmal um", sagte Mike, stand auf und nahm sie in den Arm, wo er sie sanft festhielt. "Ich hätte es dir nicht sagen sollen.. Aber bei Simons Wutausbrüchen weiß man nie.. Du hast es ja gerade eben gesehen.."
Er sah sie an. "Tut mir leid.."

Jakes Hand wanderte weiter ihren Körper herunter. Er küsste sie am Hals und auf dem Mund.
Ihre Hose zog er zur Seite.

Katlyn sackte weinend gegen mikes brust. " ich will ihn nie wieder sehen!" Weinte sie und klammerte sich an mikes shirt fest

"Das mach ich ganz bestimmt." Sagte Alex und man sah ihm an das er es absolut Ernst meinte.
Noch einmal, wollte er seiner kleinen Prinzessin keinen Kummer bereiten.
"Und du auf dich." Brummte er sanft, dann war er auch schon aus der Tür hinaus, auf der Straße und bald darauf in den breiten Gassen verschwunden.
Er genoss das Gefühl endlich wieder ein wenig mehr Bewegungsfreiheit zu haben und seine Schritte wurden länger. Kurz darauf hatte Alex seinen Kumpel Ron eingeholt.
Schweigend gingen sie nebeneinander her. Erst naher würden sie feiern.

Chloe nickte und legte sich auf das bett. Sie war immernoch tot müde wollte nur schlafen. Sie kroch unter die warme decke und schloss die augen. Sie war so froh endlich wieder zu hause zu sein. Sie wollte nur noch ihren bruder wieder neben sich liegen haben. Als sie die haustür hörte, wie diese ins schloss fiel erfachte sie sofort und sprang auf."Alex?" fragte sie vorsichtig.

//Kommst du in den chat?

//Geht nicht, sorry. Muss gleich weg. Das ist ja nicht mal mein Laptop. Der wurde mir erstmal entzogen. :/

"Ja, das war klasse. Danke." Alex klopfte Ron freundschaftlich auf den Rücken. Das war wirklich toll gewesen. Jetzt hatte er endlich wieder einen Job, mit dem er sich und seine Schwester versorgen konnte. Und ein Buch konnte er Chloe auch noch kaufen, sein Gehalt war ihm ja immerhin sogar vorgestreckt worden. "Jetzt muss ich nur noch lernen mit einem Messer umzugehen."
Sagte er und lachte aus vollem Hals seine ganze Erleichterung heraus.
"Nein, jetzt müssen wir uns erstmal besaufen." Er grinste seinen Kumpel an und sie genegn gemeinsam in die nächste Schenke.

Als Chloe keine Antwrt hörte ging sie vorsichtig mit dem stock bewaffnet auf das Geräusch zu. doch als sie vor angst fast geweint hät, sprang ein kleines kätzchen auf sie zu. "Oh du bist ja süß" lachte sie und lies den stock fallen. Sie freute sich schon alex das kleine kätzchen zu zeigen. "Ich glaub ich nen dich kater" sagte se leise und drückte das kleine katerche an sich.

Lily

Sie lächelte als Cole sie küsste und lief dann zu ihrem und Coles Zimmer. Sie packte alles notwendige ein und lief dann zurück zu Carter und Cole.
"Ich hab alles.", sagte sie und nahm vorsichtig Coles Hand, sah ihn beruhigend an.

Mike zog sie sanft an sich und strich ihr durch die Haare.
Ein Gefühl des Triumphes breitete sich in ihm aus.
Auch wenn er es unfair erlangt hatte, es tat gut und er genoss den Augenblick, indem Kat sich entschied, bei ihm statt bei Simon zu bleiben.

Kat wimmerte. Sie schluchute leise hnd krallte sich an mike. " mike? Können wir gleixh raus gehen? Ich brauch frische luft

"Klar", flüsterte er.
Er zögerte ein wenig, aber denn beugte er sich ein wenig zu ihr herunter und küsste sie aufs Haar.
Er strich ihr noch eine Weile über den Rücken, dann löste er sich langsam von ihr und sah sie freundlich an.
"Dann komm."
Er führte sie langsam, mit einer Hand auf dem Rücken, zur Tür.
"Wo möchtest du hin?"

Katlyn ertarrte kurz als er sie auf das haar küsste. Es erinnerte sie sehr an simon....aber sie entspannte sic schnell wider. "Können wir an den see?" fragte sie leise

"Okay.."
Er führte sie raus in den Elevator und fuhr mit ihr ein paar Stöcke nach unten.
Nachdem sie ein paar Gänge durchquert hatten, kamen sie in einen Park und nach und nach in ein kleines Waldstück.
Die Bäume lichteten sich und sie standen an einem weiten Kiesufer eines großen Sees.

Katlyn löste sich langsam von mike, setzte sich an den rand des sees und zog die beine an. Tränen rollten über ihre wangen und doch sah sie wunderschön aus.

Mike setzte sich neben sie. Er musterte sie still.
"Hör auf zu weinen. Jemand wie du sollte nicht weinen wegen so einen Idioten", sagte er leise und sah sie an.

"Aber...ich liebe ihn doch" flüsterte sie. "Ich weiß das er ein idiot ist...aber er war doch immer mein idiot...er hat mir immer geholfen..."