Cole.
Cole lächelte Lily schief zu, seine Gedanken jedoch kreisten um das Geschehen, das Carter ihm noch immer nicht beschrieben hatte. Verdammt, er war so furchtbar stur! Kapierte er nicht, dass Cole es unbedingt wissen musste oder verstand er es, wollte es ihm aber nicht sagen?! Schweigend wartete er auf Carters Reaktion oder Antwort auf seine letzte Frage. Die er vermutlich nicht erhalten würde.

Elea.
Elea lächelte, als Sam ihr die Tür aufhielt und spürte, wie ihre Wangen warm wurden. Ihre milchkaffeefarbene Haut jedoch hatte den Vorteil, dass ihr ihre Verlegenheit kaum anzusehen war. Danke. Aber sie kannte ihn gut genug um zu wissen, dass er wirklich müde war und sie fragte sich, wann er überhaupt aß. Für das Mittagessen war er zu erschöpft gewesen und das Abendessen hatten sie auch verpasst. Sie könnte noch die Nudeln und das Fleisch warm machen, aber Sam schien so erschlagen, dass sie an seinem Hunger zweifelte. Auch, wenn er es kaum zeigte. Willst du noch essen oder gleich schlafen gehen?, fragte sie und musterte ihn besorgt.

Zora.
Zora schob ihre Hose weiter zur Seite, dann glitten ihre Hände über seine Brust zu seiner Hüfte. Sie küsste seinen Hals, während sie jetzt auch seine Hose endgültig wegzog. Ihre Finger glitten über sein Becken hinunter zwischen seine Beine.

//Timeshot, Elli?

"Schlafen" sagte sam der heilfroh war das er morgen nicht zur schule musste. Er war schon leicht abgemagert.

Lily

SIe erkannte, was Cole fragen wollte und biss sich auf die Unterlippe. Sie hatte die drei Männer schon gesehen, die tot auf dem Boden gelegen haben als sie und Carter an ihnen vorbeigegangen waren, um zu Cole zu kommen.
Soll ich es ihm sagen oder lieber nicht? Ich weiß nicht, ob es richtig wäre, es ihm zu sagen!, dachte sie und strich sich nervös eine Haarsträhne hinter ihr Ohr.

Alex ging in gleichmäßigen Tempo zurück 'nach Hause'.
Ein wenig angetrunken war er schon, aber nicht so, dass seine Reflexe und seine Aussprache immer noch perfekt waren. Ron und her, hatten sich nur ein wenig... amüsieren wollen.
Auch wenn Alex zugeben musste, das er noch nicht wirklich befriedigt war.
Dauernd hatte er nur an Lillian denken müssen und daran änderte auch die Tatsache nichts, dass er jetzt nach dem Parfüm einer anderen Frau stank.
Der große Mann öffnete leise die Tür der Wohnung, da er annahm das Chloe schon schlief und erschrak heftig, als ihn plötzlich ein kleines Fauchendes Fellbündel ansprach und ihm schon, das fast verheilte Gesicht aufkratzen wollte. "Verdammt." Fluchte er leise und setzte das Kätzchen wieder auf dem Boden ab, wo es sofort in den Schatten verschwand. Wie hatte ein solches kleines Biest nur hineinkommen können? Nachdenklich kratzte er sich am Bart.
Morgen müsste er den wohl auch wieder rasieren...

Chloe war noch wach. Sje hatte nicht schlafen können, aus angst das alex wieder Schwierigkeiten bekam. Als kater wieder zu ihr rannte nahm sie ihn vorsichrig hoch und lief auf das Geräusch ihres flucheden bruders zu. " alex" quikte sie erfeurt, den braunen kater auf dem arm. Er war gerade so groß wie chloes beiden hände zusammen.

Aus dem Augenwinkel sah er wie sich ihm eine Silhouette näherte. Chloe..mit dem Kater.
Natürlich. Wer sollte ihn auch sonst reingelassen haben.
Eigentlich hätte er seine Schwester ja jetzt liebevoll begrüßt, aber er hatte schlechte Laune. Wegen Lillian, der Tatsache, dass das 'Viech' hier in der Wohnung war...
"Schaff ihr raus." Sagte er hart und ein wenig schärfer als beabsichtigt.
Er raffte sich zusammen und erwiderte dann sanfter, aber immer noch in einem Ton der keinen Widerspruch zulies:
"Entfern dieses Viech aus der Wohnung. Es könnte Flöhe haben, oder Würmer. Beides nicht gerade gesund für dich." Er runzelte missmutig die Stirn, aber aus seinen Worten konnte man auch Besorgnis hören. Er wollte nicht, dass seine kleine Chloe wehen einer dahergelaufenen, räudigen Katze, krank wurde.

Chloe wich ein wenig zurück als alex sie so herrisch anfuhr. So kannte sie ihn nicht. Das kleine kätzchen war gesund, sie hatte ihnschon untersucht. Das hatte sie ffrüh lernen müssen. " aber alex...ich hab kater lieb. Er hat niemanden. Und er ist kein vieh" das katzenbaby drückte sich an chloe, man sah das es keine flöhe hatte, keine parasierten und man sah auch das es nicht krank war. Es war noch neugeboren, brauchte wärme und liebe." Bitte alex, kater ist ganz lieb ich versprechs und er ist quch nicht krank" flehte sie. Ihre augen waren mit dem dackelblick besetzt und schimmerten leicht wegen den tränen. Ihr bruder herrschre sie nie hart an

Als Chloe vor ihm zurückwich überkam Alex schon das schlechte Gewissen und als er sah, dass ihr Tränen in den Augen standen wurde es noch schlimmer.
Wie kam er überhaupt auf die Idee, seine schlechte Laune an ihr auszulassen? Seiner kleinen Prinzessin...
Vor allem wenn sie ihn so lieb anblickte. "Gut, dann kann er eben bleiben."
Bestätigte Alex ihr, obwohl er eigentlich gar nicht richtig zugehört hatte. Aber wenn sich seine Schwester da so sicher mit war. Er wollte ihr nichts verbieten.
Immerhin musste er neben der Vater-, auch noch die Bruderrolle bestreiten. Verbote gehörten nun mal nicht dazu. Und auch keine wirklichen Streitereien.
Mit einem tiefem Seufzer lies er sich auf den nächstbesten Stuhl fallen und strich sich durch das blonde Haar. Auch das würde bald mal wieder gekürzt werden müssen. Sonst könne er sich bald einen Zopf machen... "Und wie willst du ihn nennen?"
Fragte Alex beiläufig, aber dennoch liebevoll. Er wollte Chloe nicht noch mehr verstören.

Chloe lief zu alex, setzte den kater auf dem boden ab, wo er sich zusammen rollte und klatterte auf den Schoß ihres bruders." Kater" sagte das kleine Mädchen und strahlte ihren bruder an. Sie schmiegze sich in seinem arm, lauschte seinem regelmäßigen Herzschlag und summte eine leise melody. Sie hatte schon jetzt eine wunderschöne stimme und manchmal gaben ihr leute das wenige geld was sie entbehren konnten, wenn sie auf dem markt waren und leise sang. Sie sah alex in die augen und sagte dann " alex ich hab eine Überraschung für dich" sie hüpfte von seinem Schoß und flitzte in das gemeinsame zimmer, wo sie in ihre kiste griff und einen kleinen sack mit münzen hervor holte. " ich wollte ihn dir schon länger geben...aber du warst nie da..."

Alex lies es zu, das Chloe auf seinen Schoß kletterte und dann legte die Arme um sie, wie um seine Schwester zu stabilisieren. Oder um sie einfach nur festzuhalten.
"Kater." Wiederholte er und lachte dann so leise, das es wie ein Brummen klang. Seine Brust vibrierte, aber das eher beruhigend. Er versank förmlich in dem leisen Summen seiner Schwester.
Ja, das war ein Talent. Das konnte sie wirklich gut. Aber was brachte das schon, in dieser Welt? In diesem Skyscraper? Er wollte schon fast wieder seufzten, als Chloe ihm sich plötzlich entzog und ihm seltsamer Weiße sagte, sie hab etwas für ihn. Was konnte das sein?
Etwa noch ein Halsband für ihren Kater? Damit sie ihn besser erkannte.
Seine grünen Augen leuchteten spöttisch auf, wobei Chloe das natürlich nicht sehen konnte. Sie war ja schon vorgelaufen. Allerdings wurden sie groß, als sie ihm zeigte, was sie da tatsächlich versteckt hatte. "Woher hast du ihn?" Fragte Alex verwirrt und ging einen Schritt rückwärts, bevor er seinen Arm nach vorne streckte und Chloe den Beutel abnahm.
Dann untersuchte er ihn vorsichtig nach Qualität und Erkennungsmerkmalen.
"Hast du ihn etwa geklaut?" Fragte er dann lauter, doch er sah sie nicht an. Untersuchte den Beutel immer noch und schüttete schließlich die Münzen hinaus. Die Augenbrauen finster zusammen gezogen.

Chloe zog die augenbrauen zusammen." Nein hab ich nicht! Ich hab das auf dem markt verdient! " sagte sie eingeschnappt. Was dachte ihr bruder bloß von ihr?! Sie war verltzt und enttäuscht. Sie hatte wieder tränen in den augen, kletterte aufs bett, de rückenzu ihrem brudwe und tränchen kullerten über ihre wangen. Kater kam angelaufen, rollte sich neben chloe zusammen und ddrückte sich an ihre brust. Sie umschlang das katerchen, hielt es fest während kater ihe die tränen von den wangen leckte.

Alex war noch immer viel zu sehr in den Beutel vertieft um zu bemerken, wie verletzt Chloe von seinen Verdächtigungen war. Stattdessen beharrte er weiter darauf.
"Wie willst du denn auf dem Markt etwas verdienen?" Fragte er eher sich, als sie und drehte sich weg, als sie sich auf dem Bett verkroch. Mit ihrem neuen 'Kater'. Ihrem neuen Beschützer.
Ihn, Alex, der Jahre lang für sie gesorgt hatte, schien sie jetzt ja nicht mehr zu brauchen...
Die Tränen die ihr über die Wangen liefen sah er nicht, sie hatte ihm ja den Rücken zugekehrt.
Mit einem 'Hmpf.', drehte sich der große Mann um und verschwand aus dem Zimmer. Wenn sie ihn nicht hier haben wollte, dann blieb er eben nicht hier. Den Geldbeutel hatte er zuvor noch fein säuberlich neben sie aufs Bett 'geschmissen'.
Allerdings stampfte Alex nur in die Küche. Allein lassen konnte er sie dann doch nicht. Nur mit diesem winzigen Vieh als Beschützer. Nein, das würde er seiner Schwester, und sich selbst, nicht antun.
Er wollte sie nicht verlieren. Dann schlief er lieber auf einem Stuhl.

Carter betrachtete Cole ohne ersichtliche Regung in seinem Gesicht. "Das Problem wurde...beseitigt", sagte er mit einer bedeutungsvollen Pause und sah dann zu Lily und anschließend zu Joen. "Habt Ihr irgendwelche Wünsche, wohin die Reise gehen soll?", fragte er und überblickte die Lage. In diesem Skyscraper würden sie wohl erstmal nicht bleiben können, aber vielleicht war auch genau das der Weg, den Joen gehen wollte.

Chloe setzte sich auf." Die leute haben mir immer wieder was gegeben wenn ich gesunden habe!" Sagte sie zu tiefst von ihrem bruder verletut. Ihre stimme zitterte und man hörte das sie weinte. Sie hatte gedachte er freute sich darüber das sie selbst, ohne sich zu verkaufen geld für ihn und sich verdient hatte. Es tat weh das er sie als diebin beschuldigte...ihr bruder der genau wusste das sie keiner fliege etwas tun konnte

Alex war schon Halbschlaf als er Chloe noch etwas rufen hörte, aber der Ärger und die Müdigkeit überdeckten ihre Worte. Er konnte sich keinen Reim mehr darauf machen, was sie ihm jetzt schon wieder zu verklickern versuchte. Ja, verdammt. Er war froh über das Geld, auch wenn er durch seinen neuen Job jetzt genug davon verdienen würde, um ihnen beiden ein angenehmes Leben zu bieten. Auch wenn Chloe es vielleicht nur gefunden hatte.
Ein höher stehender könnte immer noch behaupten, sie hätte es ihm gestolen und dann würde sie ihm vielleicht weggenommen werden. Nein, das konnte man nun wirklich nicht riskieren.
Auf dem wakligen Küchenstuhl, fiel Alex in einen unruhigen Schlaf. Am Morgen würde er dann wahrscheinlich unten liegen.

Joen hörte dem Diener zuerst nicht wirklich zu, das Summen in ihren Ohren hatte zugenommen.
Aber dennoch verstand sie den Sinn seiner Worte. Ihre vollen Lippen formten sich zu einem Lächeln, was aber ihre Augen nie erreichen würde.
Unter der ganzen Schminke konnte man von ihren Gesichtszügen eh nur wenig erkennen.
"Wir fahren zum 2ten Scyscaper." Sagte die eigentlich so hübsche Frau, immer noch mit ziemlich brüchiger Stimme und keuchte danach auf. Sonst lies sie aber nicht erkennen wie es ihr gerade ging. Das war ihr Momentan auch so ziemlich egal. Sie mussten erstmal hier raus. Möglichst noch bevor die Geschäftigkeit durch den aufkommenden Morgen, wieder zunahm.
"Und wir müssen sofort los." Ihre melodiöse Stimme klang zwar immer noch brüchig, lies aber diesmal keinen Wiederspruch zu. Sie ignorierte Cole und wandte sich direkt an Carter.
"Wird er es schaffen?" Fragte sie zwar immer noch fest, aber auch ein Hauch Zweifel lag in ihrer Stimme. Nach allem was geschehen war... konnten sie den Jungen ja nicht einfach hier zurücklassen.
Vor allem auch wegen Lily.

Chloe schluchzte leise. Erst am nächsten morgen versiegten ihre tränen langsam. Sie hatte nicht geschlafen, sondern die ganze nacht geweint. Sie hockte auf alex und ihrem bett, neben ihr kater, in ihrem arm hasi und teddy. " warum ist er so gemein? Ich hab es nicht gestohlen! Ich hab es mir zusammen gespart!" Wimmerte sie leise

Carter sah die Frau an. "Ich habe schon schlimmeres gesehen", sagte er, packte Cole und hievte sich ihn über die Schulter, sodass sein Kopf an seinem Rücken hing. Er hielt ihn mit einer Hand an den Beinen fest. "Wir sollten warten, Joen. Es wäre dämlich, jetzt Aufmerksamkeit zu erregen. Ich schlage vor, wir warten in meiner Wohnung auf die Hauptgeschäftszeit", sagte er tonlos.

Lily

Ihr Herz klopfte schneller. Zum zweiten Skyscraper? Das war der, in dem ihre Familie jetzt lebte. Ihre Mutter, ihr Vater, den sie noch immer hasste, und ihre Schwester Jocelyn.
"Er wird es schaffen. Cole ist nicht so schwach, wie er in diesem Moment wirken mag.", sagte die ehemalige Tänzerin zuversichtlich.
"Beim zweiten Skyscraper müssen wir aber aufpassen. Wenn mein Vater mich sieht, wird er wissen, dass Ihr bei mir seid, Joen. Meine Mutter hat mich auf dem Sklavenmarkt damals gesehen und ihm vermutlich Bescheid gesagt.", erklärte die Sklavin und steckte ihre Hand in die Jackentasche, ihre Hand umklammerte ein Foto ihrer Familie. Wie glücklich sie alle darauf gewirkt haben.

Alex erwachte mit schmerzendem Rücken und steifem Nacken. Aber das hatte er wohl verdient, wenn er nicht besser auf seine kleine Schwester aufpassen konnte...
Er strich sich sein Hemd glatt, zog es dann doch aus und wusch sich gründlich. Seine Laune wurde immer besser, als er sich das einzige Ersatzhemd überzog, das er hatte.
Man musste ja einen guten Eindruck machen.
Schnell briet er zwei Eier und würzte sie mit Salz.
"Chloe, es gibt Frühstück." Rief er leise in den Flur, sicher das der Essensduft, seine Schwester sowieso in die Küche treiben würde.

"Gut." Sagte Joen leise. "Und wir gehen später, aber nicht bis zur Hauptgeschäftszeit." Weiter wollte sie das Thema nicht erläutern. Carter hätte bestimmt irgendwas gegen ihren Plan einzuwenden.
Und das wollte sie nicht riskieren, sie hatte ja jetzt gesehen wozu er fähig war.
Wenn er nicht genau wusste, wie es weiterging, war das nur von Vorteil. Und auch für alle anderen nicht zum Nachteil.
"Sie werden es schon nicht mitbekommen, Schätzchen." Sagte sie abweisend zu Lily, aber dennoch schwang Besänftigung mit. Nein, sie würden es garantiert nicht mitbekommen....
Mit einer Hand gab sie Carter das Zeichen, sie jetzt zu seinem Quartier zu bringen.
Er hatte Recht... fürs erste war, dass das Beste. Zum Glück hätte Carl heute auch so nicht zeitig raus gemusst.

Carter nickte und nahm in seine andere Hand eine der Taschen, ging dann, als trüge er nichts weiter als eine Handtasche und eine Jacke, zur Tür und trat hinaus. Er sah sich um, hatte sofort im Blick, ob die Luft rein war und musstet feststellen, dass sie Glück hatten. Noch hatten die wenigsten draußen zu tun und sie würden wohl niemandem begegnen.
Er führte die kleine Gruppe zu seiner Wohnung, die war nicht sonderlich groß, aber er rechnete damit, dass man ihn in Kenntnis setzen würde, dass sein Herr verstorben sei. Und diese Nachricht mussten sie abwarten, denn die gab ihm den Grund, den Skyscraper zu verlassen. Und das wäre auch der Grund, warum Joen gehen könnte. Für Lily und Cole galt das gleiche

Chloe stand langsam auf. Kater schlief weiter. Sie hatte rote leicht geschwollene augen, da sie wirklich die ganze nacht geweint hatte. Langsam lief sie in die k7che, schlang ihre arme um alex beine und weinte wieder. Sie hatte gedacht das er sich mehr freuen würde. ..sie hatte jeden tag wenn er bei der arbeit war, die alte frau zum markt begleitet und hatte für sie gesungen. Die wenigen menschen die etwas entbehren konnten hatten es ihr gegeben. Einmal hatte ein junger mann ( mein sami) ihr eimen kleinen ledernen beutel mit münzen geschenkt...und genau den hatte sie alex geschenkt.

Cole.
Cole hatte Carter schweigend zugehört und auch das restliche Gespräch ohne einen weiteren Kommentar verfolgt. Beseitigt… das klang wirklich beunruhigend, wenn man es untertrieb. Und sie wollten in den Zweiten Skyscraper? Was, verdammt noch mal, war hier los? Als Carter ihn plötzlich packte, ergriff ihn Schwindelgefühl und im ersten Moment wurde ihm schwarz vor Augen, der Schmerz lähmte ihn. Wie hatte Carter ihn hochheben können wie eine Fliege, und überhaupt, was fiel dem Diener ein?! Er würde sich ganz sicher nicht herumtragen lassen! Trotz den Schmerzen kämpfte Cole sich frei und erreichte schwankend den Boden, wobei ihm selbst nicht bewusst war, wie er sich aus dem Griff des Mannes hatte lösen können. Sich bewusst, dass er jetzt nicht schwach wirken durfte, fing er sich und stand aufrecht da. Ich laufe, sagte er bestimmt, seine Augen blitzten. Er ignorierte das dumpfe Hämmern in seinem Kopf, seinen Rücken sowieso. Wenn Carter stur sein konnte, konnte er das auch, und außerdem war es für Cole unter aller Würde, sich von dem Älteren tragen zu lassen wie ein nasser Sack Kartoffeln.

Elea.
Elea nickte besorgt. Dann beeil dich aber, ins Bett zu kommen. Und morgen wird anständig gefrühstückt. Ihre Augen glitzerten amüsiert. Gute Nacht. Sie küsste ihn sanft auf die Wange und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer, völlig erschöpft aber fest entschlossen, ihren Wecker früher zu stellen, um Sam sein Frühstück ins Bett bringen zu können.

//Sorry für den Post mit Cole, bin zu spät gekommen ._.

Sam lächelte. Er schlurfte in sein schlafzimmer, zog hemd und anzughose aus und fiel dann mit dem gesicht vorran in seine kissen. Er trug mur noch seine boxershorts, der rest war ihm zu warm. Schon nach wenigen sekunden der ruhe hörte man ein dumpfes schnarchen von dem jungen mann

Lily

Sie sah Cole sanft an und nahm dann seine Hand als Carter loslief. Liebevoll sah sie den anderen Sklaven an während sie ihn vorsichtig und sanft aber dennoch zügig mit sich zog.
"Geht es dir wirklich wieder besser? Ich will nicht, dass du dich überanstrengst.", sagte sie schnell während sie ihm ihm Hand in Hand lief.
Im zweiten Skyscraper muss ich vorsichtig sein. Fast alle kennen mich dort als das Mädchen, das gerne für die Menschen dort getanzt hatte. Ich kann nur hoffen, dass mein Vater nicht noch immer betrunken ist und Jocelyn etwas angetan hat., dachte sie, ein besorgter Blick trat auf ihr Gesicht.
"Joce ..... lyn ...... ", flüsterte sie dann fiel ihr auf, was sie für ein Gesicht machte und versuchte es mit einem Lächeln zu überspielen, wobei ihre Unterlippe trotzdem zitterte.

Cole.
Cole ließ sich widerstandslos von Lily mit sich ziehen. Ob es ihm besser ging? Er entschied sich dafür, sie anzulügen.  Ein bisschen, murmelte er. In Wirklichkeit trieb der Blutverlust ihm immer wieder die Schwärze vor Augen und sein Kopf fühlte sich an, als würde jemand mit dem Hammer von innen dagegen hämmern. Sein Rücken schien einfach nur taub zu sein, schickte aber ab und zu erschöpfende Schmerzstöße durch seinen Körper. Immerhin konnte er sich auf den Beinen halten, und wenn Carter schon Schlimmeres gesehen hatte, wollte Cole nicht wie ein Schwächling dastehen. Als Lily Jocelyn stotterte und sich dann auch noch an einem Lächeln versuchte, brach sein Herz. Könnte er nur diese Jocelyn zu Lily holen! Ihre Schwester musste einem Engel gleichen, wenn Lily sie so vermisste, und ihrem Vater hätte Cole gerne einiges angetan. Aber sein tanzendes Mädchen so zu sehen, ließ ihn verzweifeln. Wie sie versuchte, ihre wirklichen Gefühle zu verstecken, und wie zerbrechlich sie hinter dieser Fassade war… Alles wird gut, flüsterte er und gab ihr ein Kuss in ihr wunderschönes, rotbraunes Haar. Er wusste nicht, was er sonst sagen sollte, wollte ihr so viel mehr geben wie diese wenigen Worte, die noch nicht einmal Sicherheit bedeuteten. Er wollte ihr am liebsten die ganze Welt kaufen und tausende Jocelyns zu ihr bringen, um sie glücklich zu sehen... Stattdessen musste er ihr hilflos ungewisse Versprechen geben...

Elea.
Elea schmunzelte, als sie Sams gedämpftes Schnarchen hörte. Er schien seine Tür wohl offen gelassen zu haben, sonst würde kein Laut durch die Wände dringen. Sie zog sich rasch um und sank auf ihr Bett, zog die Knie an und starrte vor sich ins Dunkel. Ihre Gedanken kreisten noch ein paar Momente um Sam und ihre Familie, doch schon nach wenigen Augenblicken holte die Erschöpfung sie ein. In ihren Träumen tauchten immer wieder Sams sanfte Augen auf. Als der Wecker klingelte, fühlte Elea sich frisch und ausgeruht und sprang aus dem Bett. Auf leisen Sohlen tappte sie in die Küche und bereitete das Frühstück vor, wobei Chuck und Skyla ihr bald Gesellschaft leisteten. Mit Schnurren und leisem Kläffen wurde die junge Frau begrüßt und ließ sich nicht nehmen, die beiden ausgiebig zu kraulen, ehe sie ihnen etwas zu Fressen gab. Nachdem sie die Küche aufgeräumt und das Essen vom Vortag verstaut hatte, lud Elea alles auf einen Wagen, der sich geräuschlos aus dem Modul schieben ließ. Brötchen und unzählige Aufstriche waren neben frischen Früchten aufgereiht, der Geruch von Milch und Kaffee maß sich mit dem Duft von Speck und Rührei. Auch eine große Käseplatte war neben Schinken, Salami und anderem Fleisch vertreten, Wasser und Fruchtsäfte standen bereit. Als Elea Sams Zimmer betrat und ihn nur mit Boxershorts auf dem Bett vorfand, wurde sie verlegen, obwohl sie schon öfter halbnackte Männer gesehen hatte. Schließlich war das in Gamma keine Seltenheit. Trotzdem brachte es sie in Verlegenheit und sie näherte sich nur zögerlich dem Bett, wollte ihn nicht aufwecken.