Simon wurde kurz davon wach und strich ihr über die Haare und über die Wange.
"Alles gut", wisperte er.

Katlyn wusste was ihr Traum zu bedeuten hatte.... Die schwärze war immer ihre größte angst gewesen...

Simon zog sie leicht an sich und hauchte ihr warm ins Ohr: "ich bin bei dir.. hab keine Angst.."

Katlyn klammerte sich weiter an simon. Sie hörte seine worte. In ihrem traum waren sie das licht, welches die dunkelheit vertrieb und sie mit einem leichten lächeln weiterschlief.

Simon lächelte und schlief erleichtert wieder ein.

Katlyn erwachte erst am nächsten tag. Doch die dunkelheit blieb... Ihr Vater hatte sie damals krankenversichert...aber das wusste sie nicht.

Simon wachte etwas früher auf.
"Hey", murmelte er und küsste sie auf die Stirn.

Katlyn klammerte sich an Simon. Da kam ein arzt und tippte Simon auf die Schulter. " dürfte ich sie kurz sprechen? "

Jo lächelte erleichtert und nickte Lily dann zu.
„Klar, warte. Ist gleich geholt.“ Sie war immer extrem nett wenn sie etwas wollte, auch wenn sie das Mädchen wirklich mochte.
Johns Worte hatten ihr einen kalten Schauer über den Rücken gejagt, doch sie lies sich nicht beirren.
„Du kennst ihn nicht gut genug. Er wird es wissen.“ Sagte sie im vorbeigehen und machte sich dann an den Schränken zu schaffen, bis sie eine ordentliche Schere und einen Kamm gefunden hatte.
Jaa, John hatte wirklich gut vorgesorgt. Mit beidem kam sie beinahe triumphierend bei Lily an, was mal wider zeigt was eine Flucht alles im Hirn verwirren kann, und stellte sich fragend vor sie.
„Geht das…auf dem Stuhl?“ Sie zeigte auf das klotzig aussehende Möbelstück ganz in der Nähe der Beiden, setzte sich dann aber einfach darauf. Auch wenn sie auf der Flucht war…Josephine hatte sich noch ganz sicher nicht daran gewöhnt Sklaven ganz normal nach irgendwas zu fragen…also außer Carter.
Es kam ihr… unnatürlich, vor.

Alex entschloss im Viertel nach der KV zu suchen. Ron half ihm dabei und gemeinsam trugen sie seine immer mehr Blut verlierende Schwester, dann zu ihr.
„Wie schlimm ist es?“ Fragte er besorgt und biss sich auf die Lippen, als die große Frau antwortete sie würde wohl ein paar Tage auf der Station bleiben müssen, die in Wahrheit nur ein kleiner, abgedunkelter Raum war. „Ich bleib hier. Zumindest über Nacht.“ Sagte Alex entschlossen.
Aber dann müsste er wider zur Arbeit.. wenn er nicht gefeuert werden wollte.
Er setzte sich neben die Liege auf der seine Schwester lag. So klein…so blass…

Chloe hatte einen dicken Verband um den Kopf. Eigenrlich waren es nur saubere zerrissene kleider, da die Leute sich in gamma keine verbände leisten konnten. Chloe öffnete ganz langsam die augen und sah zu alex. Ihr kopf tat höllisch weh und sie wimmerte leise." Es tut so weh" weinte sie leise

Als Chloe mitten in der Nacht, plötzlich aus ihrer Ohnmacht erwachte, schreckte auch Alex heftig auf.
Er war seinem Vorsatz, wach zu bleiben, nicht treu geblieben und die Abdrücke seiner großen Hände, in die sein Kopf gesunken war, waren noch deutlich in dem gebräunten Gesicht mit den groben Linien, zu sehen. Die Schuldgefühle nagten an ihm und in einer Geste der Hilflosigkeit legte er seiner Schwester eine Hand auf die Stirn.
Vielleicht um zu schauen, ob sie fieber hatte, aber eigentlich deshalb weil er nicht wusste, was er sonst tun sollte. Dann zuckte er aber zusammen. Sie fieberte tatsächlich und er wusste nicht, ob das jetzt gut oder schlecht war. Immerhin konnte ein kurzes Fieber auch Wunder bewegen.
"Kann ich mir vorstellen." Wisperte er zurück. Alex war froh, dass Chloe überhaupt redete.
Bestimmt auch ein gutes Zeichen...
"Aber es wird bald wider besser. Bald hast du es überstanden."
Der große Mann zog seine Hand nicht weg. Es beruhigte in irgendwie, zu wissen, dass Chloe noch da war. Ihren Puls zu spüren der sich in dünnen Bändchen über ihren knochigen Schädel zog.
"Ich hab dich lieb. Du musst nicht weinen." Mit der anderen Hand, entfernte er die dünnen Tränen, bevor sie es schafften auf die Liege zu tropfen.

Lily

Sie nahm die Schere und den Kamm und folgte Joen nachdem sich ihre Herrin hingesetzt hatte, stellte sich hinter die andere junge Frau.
Die Dunkelrothaarige legte die Schere auf den Boden und begann vorsichtig, Joen's Haare durchzukämmen. Dann nahm sie die Schere und schnitt die Spitzen jeweils ab, bis sie auf derselben Höhe waren.
Sie hatte schon oft jemand anderem die Haare gemacht, geschnitten hatte sie zwar noch nicht so oft aber auch darin war sie ziemlich gut, meinte ihre Mutter, die ihr das beigebracht hatte.
Nachdem die junge Tänzerin fertig war, ging sie um Joen herum und betrachtete ihr Werk, ein zufriedenes Lächeln umspielte ihre Lippen als sie zufrieden nickte.
"Fertig. Die Frisur steht dir, Josephine.", sagte die Sklavin und lächelte während sie die Schere und den Kamm an ihren Ort zurückbrachte und dann einen normalen Besen, einen Handbesen und eine Schaufel holte.
Die junge Frau begann die Haare, die sie abgeschnitten hatte, zusammenzukehren, sie dann auf die Handschaufel zu kehren und sie dann zu entsorgen. Als sie fertig war, räumte sie alles an den angestammten Platz und setzte sich wieder auf das Sofa.

Josephine verzog ihre vollen Lippen zu einem kurzen Lächeln.
Während der ganzen Prozedur hatte sie sich gerade auf dem Stuhl gehalten und sich an die Zeiten erinnert, als ihre Mutter noch lebte und Jo noch ein heilloses Theater darum machen konnte, ob ihre Haare nun abgeschnitten werden durften, oder nicht.
Meinstens war das Letztere der Fall gewesen. Aber auch der Vater hatte ja schon mitzureden gehabt und dann meist entschieden wie siue geschnitten werden sollten.
Schon da hatte er so viel Macht über sie...und ihre Mutter....gehabt.
"Danke." Sagte sie sanft, als Lily fertig war, aber es kamn ihr nicht so leicht von den Lippen, wie es den Anschein machte. Sie müsste sich wohl erst noch daran gewöhnen.
Die hübsche Frau stand auf und betrachtete sich im Spiegel.
"Dafür das ich kaum noch Haare auf dem Kopf hatte, hast du das wirklich toll gemacht."
Die Haut um ihre Augen verzog sich zu einem schmunzeln, während sie sich weiter musterte.
Die kleinen Stellen, bei denen Josephine sich zuvor fast die Kopfhaut mitabgeschnitten hatte, waren vorteilhaft bedeckt und so nur zu erkennen, wenn man wusste wie es vor Lilys Haarschnitt ausgesehen hatte. Nein, Jo war wirklich sehr zufrieden.
Jetzt wusste sie allerdings nicht mehr was sie tun sollte, um die noch andauernde Wartezeit zu überbrücken. Sich schminken? Und wenn ja, so wie die Ehefrauen von Geschäftsführern, die sie manchmal beobachten hatte können, oder noch dezenter?
Schließlich waren sie ja pleite...

Chloe seufzte leise auf. Die hand ihres beuders fühlte sich wunderschön kalt an. Siw schloss wieder die augen, wollte am liebsten nach hause." Alex? Wo sind hasi und teddy?" Fragte sie dann leise. Sie wusste das alex bald gehen musste... und sie hatte amgst alleine hier zu sein...sie wollte ihren teddy und uhren hasi haben

//Ow. Schon wider vergessen zu fragen. oO
Wie wärs, wenn Chloe jetzt erstmal den Tag über ins Delirium verfällt?
Schließlich lag sie länger da und hat wahrscheinlich viel Blut verloren...

Alex versuchte zu lächeln, um Chloe zu ermutigen, aber die Sorge verzerrte sein Gesicht eher zu einer Grimasse. Aus einer Tasche, die er noch mitgeschleppt hatte, zog er langsam die kleinen Stofffetzen, namens Hasi und Teddi.
Er hatte gewusst, dass seine Schwester danach verlangen würde.
Dafür kannte er sie nach fast 12 Jahren nun wirklich schon gut genug.
„Hier. Damit du dich nicht so allein fühlst. Du weißt ja, dass ich auf Arbeit muss? In ein paar Stunden? Ich muss, sonst haben wir bald kein Geld mehr um und etwas zum anziehen, oder Zuessen zu kaufen.“ Er seufzte, aber wusste, dass seine Schwester es verstehen würde.
Sie hatte schon viel mehr erleben müssen, als die meisten anderen Mädchen in ihrem jungen Alter.

//ehm wie soll ich das spielen? Bin gerade etwas auf dem schluch

//KA, sie fiebert halt und sieht dann zwishcendurch immer mal Abschnitte aus ihrer Kindheit.
Und erkennt Alex dann vielleicht nicht gleich, wenn er Abends widerkommt. (;

//ok wird gemacht

Chloe schloss wieder die augen. " ich bin so müde" flüstere die kleine leise. Sie wusste das alex jetzt los musste..." du musst los..." hauchte sie leise

"Ja, muss ich wohl." Sagte Alex langsam und blickte unsicher auf die flimmernden Lampen, die das 'Morgengrauen' anzeigten.
Das Morgengrauen, das es hier drin nicht gab...
Er seufzte und strich Chloe noch einmal über die Stirn.
"Ich komme so schnell wieder, wie ich kann." Murmelte er und erhob sich.
Mit schweren Schritten ging er auf seine und Chloes Wohnung zu... die ihm jetzt irgendwie zu still erschien. Seine kleine Schwester... was machte sie auch für Sachen?
Er ging weiter zu seiner neuen Arbeit. Frisch gewaschen und voll gegessen. Zumindest fast...

Chloe bekam wach träume, ihr fieber verschlimmerte sich stark und sie hustete stark. Ihr blick flatterte, der raum verschwamm und im nächsten moment sah sie ihre mutter und ihren vater, die weinten und sie auf die stirn küssten. Sie sah den jungen alex, der ebenfalls weinte und seine eltern anschrie. Sie weinte, nicht nur im fiebertraum. Sie merkte nicht einmal wie ihr bruder von der arbeit zurück kam um sie zu besuchen

Lily

Sie beobachtete Joen und musste fast lächeln. Die ehemalige Tänzerin selbst mochte Schminke kaum, nur früher bei Auftritten war es für sie in Ordnung gewesen.
"Ich würde sagen, wenn wir in den zweiten Skyscraper gehen, Josephine, würde heller Lidschatten, leichte Wimperntusche und eventuelle ein wenig Rouge passen. Aber alles eher hell gehalten, vielleicht eher roséfarben.", sagte sie mit nachdenklichen Blick während sie Joen musterte.
"So hat sich meine Mutter zumindest geschminkt als wir in den zweiten Skyscraper gezogen sind.", fügte sie lächelnd hinzu.

Simon sah den Arzt aus dem Augenwinkel an.
"Natürlich", murmelte er, aber ein knurrender Unterton legte sich seiner Stimme bei, was klar machen sollte, dass er es gar nicht gut kam, ihn von Kat zu trennen.
"Ich bin gleich wieder da..", flüsterte er ihr ins Ohr und löste sanft ihre zierlichen Hände von seinem Hemd.
Langsam stand er auf und sah den Arzt an.

Katlyn wurde immer kleiner. Sie verkroch sich unter der decke und zitterte.

Der arzt lächelte" es gibt gute Neuigkeiten" sagte er freundlich." Ihre frau ist krankenversichert" erklärte er und lächelte wusste ja nixht das simon und kat nicht verheiratet waren." Aber ich kann nicht gewährleisten das sie ihr augenlicht durch die oo zurück bekommt"

Josephine fuhr herum, erschrocken das Lily sie noch beobachtete, beruhigte sich aber schnell wider.
Die Hand bewegte sich von ihrem Herz weg und die Frau verzog ihre vollen Lippen zu einem hübschen Lächeln.
"Danke." Zwitscherte sie, immer noch ein wenig erschrocken, aber auch wegen der neuerlichen Dankbarkeit, die sie jetzt immer wider das Gefühl hatte ausdrücken zu müssen.
Sie griff in ihren Schminkköfferchen und packte die passenden Sachen aus.
Begann sich vorsichtig zu pudern und beobachtete dabei die Menschen hinter sich. John und Lily.
Cole musste wohl noch draußen im Flur sein...

Alex kam so schnell zurück wie es ihm möglich war, warf seinen Beutel neben die Tür und kniete sich neben Chloes Bett. Ihr schien es noch schlechter zugehen, als beim letzten Mal, als er bei ihr gewesen war, obwohl ihr die KV nasse Lappen auf die Stirn gelegt hatte, strahlte sie gerade so vor Hitze. "Nein." Ein leises Seufzen und er wischte ihr wider sanft die Tränen ab, die wie bei einem Bach von den Wangen rauschten. So kam es ihm zumindest vor. Und auch ihm stiegen Tränen in díe Augen, während er den nächsten Lappen selbstständig wechselte.

Chloe schreckte auf als ihr jemand die Tränen von der wange wischte." Fass mich nicht an oder ih schreie nach alex!" Drohte sie und rutschte ängstlich weg. Sie erkannte ihren bruder nicht. Ihre augen glitzerten fiebrig und sie hustete stark.