cf: Apfelbaum
Pollensturm trabte ins Lager und steuerte direkt auf den Frischbeutehaufen zu. Dort ließ sie ihre Beute fallen und blickte sich um. Ihr war langweilig, aber sie würde sich sicherlich nicht einfach so mit irgendjemandem unterhalten. Das war definitv nicht ihr Wunsch!
Die Kriegerin überlegte einen Moment und trabte dann in eine Ecke des Lagers. Blitzflug saß zwar dort, aber das war nicht so schlimm, die andere Kriegerin war ja nicht so enorm anhänglich. Die Kätzin setzte sich und begann, ihr Fell zu pflegen. Das war wenigstens eine Aufgabe, die sie sich selbst gegeben hatte! Nicht so wie das Jagen mit Mondblatt...das war wirklich unfassbar anstrengend gewesen.

Borkenjunges erwachte in einem leeren Nest. Das tat er schon seit längerem, seine Geschwister waren schon lange verschwunden und seine Mutter seit kürzerem auch.
Der Kater blickte sich um. Er war kurz davor, Schüler zu werden...nur ein Mond trennte ihn noch davon. Dann würde er endlich nicht mehr in diesem trostlosen Haufen Moos hocken müssen.
Er begann, sein getigertes Fell zu pflegen und setzte sich auf. Dann blickte er sich um. Er hatte Haselmond und das neue Junge die Kinderstube verlassen sehen und sah nun auch Wüstenjunges. Er schnaubte verächtlich. Sie war so erbärmlich! Nur weil sie ihre Eltern verloren hatte! Hatte er auch, heulte er so rum? Nein! Er war stark und sie schwach! Immerhin konnte sie sich auf ihre Niedlichkeit verlassen, Federjunges ging es da nicht so! Die war ja wirklich abstoßend hässlich! "Was glotzt du so?!", knurrte er das andere Waisenjunge an

Wüstenjunges
Sie hatte Borkenjunges gar nicht bemerkt, spitzte dann die Ohren und sah auf als er sie anmaulte. "Was glotzt du so? Noch nie ein anderes junges gesehen oder wie?" fauchte sie verärgert. Was hatte der dumme Kater nur? "Ich hab geschlafen! Ich hab dich gar nicht angeglotzt! Warum sollte ich auch?" knurrte sie

Borkenjunges knurrte leise. "Du bist erbärmlich!", knurrte er leise und seufzte. "Ich weiß gar nicht, warum deine Eltern nicht vor Scham gestorben sind, dass sie etwas so widerliches wie wie dich in die Welt gesetzt haben!", fügte er herablassend hinzu und seine Augen blitzten verachtend. Ja, er war unfair und gemein.
Und er war es gern. Er sagte ja nur, wie es war, was sollte daran schlimm sein? Ihm hatte es auf jeden Fall bisher nicht geschadet! Also gab es wohl kein Problem damit.
"Du bist wahrscheinlich noch zu dumm, um mit einem Moosball zu spielen!", miaute er verachtend und setzte sich aufrecht, hob sein Kinn gen Himmel.

Wüstenjunges
Sie fing an zu kichern als sie seine bemerkungen hörte. "Ach? Und was ist mit deinen Eltern? Die sind freiwillig gegangen weil sie deinen grässlichen Anblick nicht mehr ertragen konnten! Sie sind mit dem wissen gegangen das hässlichste Junge im Clan zu haben" sie grinste höhnisch und streckte sich dann, angelte einen stein vom rand ihres nestes und schnippte den Kiesel dann fest zu Borkenjunges

Borkenjunges lachte auf. "Ich bitte dich! Das hässlichste Junge im Clan ist Federjunges!", miaute er ein wenig verachtend, weil das ja nun wirklich offensichtlich war. "Und nein, meine Eltern sind nicht verschwunden. Brombeerfrost wurde ermordet. Und einen Vater brauche ich nicht!", mauzte er überheblich und gleichzeitig ließ er sie spüren, dass er sich für besser erachtete als sie.
"Und ich bin lieber in deinen Augen nicht so schön, da die sowieso nichts wert sind, als so dumm wie du"
Er war gemein, aber sie war ja selber schuld! Sollte sie also ja nicht anfangen zu heulen! Das wäre ja noch erbärmlicher als sie ohnehin schon war!

Wüstenjunges
Sie legte die Ohren an und ging dann buckelnd zu ihm, versuchte größer zu wirken. "Sag kein schlechtes Wort über Federjunges!" fauchte sie wütend, sie hatte ihre Krallen ausgefahren und ihr Pelz war aufgestellt. "Leg dich lieber mit jemanden an der so ist wie du!" fauchte sie wütend

//Federjunges wird von allen gemobbt und ist wirklich hässlich...also darf sie sie auch ruhig mobben ;D

Borkenjunges schnaubte. "Du kannst mir nicht erzählen, dass du sie nicht hässlich findest!" Der kleine Kater war ein wirklich ehrlicher und auch nicht gerade freundlicher Kater. Das merkte man ihm an, mit jedem Wort, das seinen Mund verließ.
"Wenn es jemanden wie mich hier gäbe, wäre ich verdammt froh! Aber hierr gibt es nur Trottel wie dich! Keine wirklichen Jungen, aus denen mal etwas wird!", miaute er abwertend und streckte sich. "Ich für meinen Teil gehe jetzt vor die Kinderstube und erweitere meinen Horizont. Solltest du vielleicht auch mal versuchen", maunzte er verächtlich und stolzierte los. Draußen blickte er sich um und entdeckte dieses neue Junge. Ein Kater...aber keine Konkurrenz für ihn selbst. Keiner war so gut wie er selbst...

/trzdem Wüste mag das ned xD

Wüstenjunges
SIe schnaubte und sah Borkenjunges nach, sie machte sich daran das Nest des Katers mit ihren Krallen zu bearbeiten, bis nur noch grobe Fetzen übrig waren. Sie richtete sich dann komplett auf und stolzierte aus dem Bau hinaus, schnippte mit dem Schweif gegen Borkenjunges nase. "Viel spaß beim schlafen du mäusedung!"

Rotjunges
"Verstehe", machte er auf Haselmonds Antwort hin. Dann waren sie also wirklich Teil der selben Familie. Wer hätte das gedacht. Viele Fragen stellten sich ihm, doch er wollte nicht gleich die Antwort auf alle wissen. Er würde mit der Zeit erfahren, was so alles passiert war. Es wäre zu viel, wenn er das jetzt alles wissen wollen würde.
Haselmond ging sofort auf das neue Thema ein und erzählte ihm von all ihren Aufgaben. Rotjunges grinste. Das klang wirklich gut. "Ich werde ein großer Krieger. Stärker, klüger, schneller, geschickter, leiser."
Es war ihm im Augenblick nicht wirklich wichtig der stärkste oder schnellste zu sein. Er wollte das beste Gesamtpaket. Er war der Überzeugung, dass man von allem etwas können musste. Nur stark sein reichte da nicht aus.
Er wandte den Kopf um, als er Lärm aus der Kinderstube hörte. Dann trat ein Junges nach draußen. Allein seine Haltung ließ Rotjunges misstrauisch werden. Der sah so aus, als würde er sich bereits für den Anführer des WindClans halten. Die Arroganz war deutlich zu spüren.

Blitzflug
Sie hob den Kopf als sich Pollensturm in ihrer Nähe niederließ. Mit einem Gähnen riss sie ihr Maul weit auf und setzte sich dann hin.
"Du warst mit Mondblatt unterwegs, nicht wahr?", fragte sie ein wenig beiläufig. Ihr war langweilig und sie wollte sich unbedingt beschäftigen. Der Beutehaufen war ganz gut aufgefüllt worden, weshalb eine Jagd wohl recht überflüssig wäre. Zudem war sie bereits einmal heute an den Grenzen gewesen. Und einen Schüler hatte sie nicht. Ach, manchmal war das Leben doch echt langweilig. Viel war heute noch nicht passiert. Okay, doch, aber das war alles am Morgen gewesen. Und der Rest des Tage wahr öde. Nichts zu tun, rein gar nichts. Aber vielleicht könnte sie sich etwas mit Pollensturm unterhalten. Die Kriegerin war schließlich schwer in Ordnung.

Scharfzunge ließ das kleine Kätzchen für einige Herzschläge noch im Unwissen und trabte in den Heilerbau. Viel zu sehr genoss er es, dass sie sich fürchtete - verständlich, schließlich rief ein Heiler nur selten Katzen in seinen Bau und wenn, dann nur zu Nachuntersuchungen wegen Krankheiten oder gebrochenen Beinen oder verknacksten Pfoten.
,,Nun", räusperte er sich und sein dreifarbiger Pelz legte sich leicht an. Was bin ich denn? Eine Eule die sich fürchtet?, knurrte er sich selbst an, kontrollierte seinen Körper wieder. Hoffend, dass sie seine eigene Nervosität nicht bemerkte, blickte er die Kräuter an. Als er fand, dass sein Aussehen wieder ganz unter seiner Herrschaft stand, sah er ihr fest ins Gesicht.
,,Der SternenClan hat entschieden, dass es Zeit für eine neue Heilerkatze ist", miaute er mit ruhiger, leicht desinteressierter Stimme, ,,schließlich ist Windherz - im SternenClan sei ihr Platz - nun schon einige Zeit tot und die Blattfrische und die darauf folgende Blattgrüne ist voller Kräuter, die eingesammelt werden" - er dachte an Vogelmiere und Kamille am Fluss (weshalb er innehielt, bis ihm das aufgefallen ist und er mit einem Räuspern weiter machte), ,,und darum gaben sie mir ein Zeichen, wer denn nun jene besondere Katze ist." Wieder hielt Scharfzunge inne. Seine Ohren brannten und nun fiel ihm nichts mehr ein, womit er diese lebensverändernden Worte hinauszögern könnte.
,,Und der SternenClan hat mir offenbart, dass sie dich als fähig genug ansehen, meine Schülerin zu werden. Nimmst du dieses Angebot an?" Der Dreifarbige dachte daran, wie Windherz mit ihm über seinen Pfad auf Erden redete. Und dass sie seine Entscheidung, ein Heiler zu werden, gut heißen würde. Als dann der nächste Halbmond vorbei war und die Kätzin ihm erlaubt hatte, sein Schüler zu werden - Scharfzunge war überglücklich gewesen. Nie wieder würde er eine geliebte Katze sterben sehen .... Bis auf Windherz ...
Er seufzte leise in sich hinein, während er auf die Antwort Sternenjunges' wartete.

Sternenjunges konnte ihren Herzschlag hören und Blut pulste wild und feuerrot durch ihre Adern. IN ihren Ohren rauschte es und ihr wurde fast schon schwindelig vor Nervosität. Diese wenigen Schritte, die so voller SChweigen und im Grunde ohne Bedeutung waren, machten es immer schlimmer und das Fell der Kleinen sträubte sich angstvoll, zugleich jedoch voller Erwartung und Neugier auf das, was jetzt kommen würde. Es war anders als alles, was die Kleine bisher gefühlt hatte, aufregender und zugleich auch schrecklicher. Die Ungewissheit war neu, weil ihre Familie immer ehrlich war und das Gefühl der schwachen, blassen Ahnung, die sich in ihrem Kopf formte, war zu weit entfernt um von ihr wirklich erkannt zu werden. Dann, endlich, erreichten sie den Heilerbau. Er war ziemlich leer und roch angenehm nach den Kräutern. Der Duft hüllte sie ein und umgab alles wie eine Wolke. Wolken waren gut; sie brachten Wasser, Regen und waren leicht wie Distelflaum. Und mindestens so hübsch! Unerklärlicherweise dachte die Beigefarbene einige Momente nur daran wie es wäre, auf einer Wolke zu laufen, mit der Schnauze die Sterne zu berühren und nur den alles umfassenden Frieden einer weichen Welt zu kennen. Es wäre herrlich.
Die kurze Regung des Heilers entging dessen Nachfolgerin jedoch nicht. Das rasche Aufblitzen der Angst war offensichtlich für sie, auch wenn er es verbergen wollte. Sein dreifarbiges Fell sträubte sich doch nicht etwa, oder? Und was lag da in seinen Augen? Worum - Beim SternenClan! - ging es hier? Wenn sogar eine Katze wie er erschrak, was konnte sie dann tun? Oder war sie so furchteinflößend?
Verwirrt blinzelte die Kätzin über sich und den Kater, der ihr Mentor werden würde, sobald sie beide das zuließen. Eine kurze, unangenehme Pause entstand. Scharfzunge bekam sich unter Kontrolle und begann. Es klang beiläufig, aber Sternenjunges ließ sich davon niicht täuschen. Mit anderen Katzen konnte sie umgehen und es war so viel einfacher, diese zu verstehen als die einfachen Lektionen, die die Krieger ihnen manchmal beibrachten. Ein Jagdkauern war so viel komplizierter als Heilkräuter oder die Augen, die fast immer ein Fenster zur Seele waren. Da kamen die ersten Worte. Neue Heilerkatze. Was sollte das bedeuten? Doch nicht etwa, dass sie...? Und ein Zeichen vom SternenClan.... Die nächsten Sekunden des SChweigens gingen in ihrem Gedankenmeer unter, in dem ein Sturm tobte. Nimmst du es an? Nimmst du es an? Nimmst du es an? Klar ,es war ihr Traum und eigentlich wollte sie "Ja!" schreien, aber so einfach war es nicht. Sie würde einen Mond eher Schülerin werden als gewöhnlich und ihre Kindheit anders verbringen als ihr Bruder, Wüstenjunges und alle anderen. Sie würde sich nie verlieben dürfen... Aber sie konnte Leben retten und dazu war sie bestimmt, oder? Und es war doch ihr größter Wunsch. Warum kam ihr das einfache Wort nicht über die Lippen? Im Grunde wusste die zukünftige Heilerin es schon: Sie musste es von ganzem Herzen sagen und an alles gedacht haben. Es durfte nachher keine Ausreden geben. Sie konnte Gutes tun und musste die Chance ergreifen. Jetzt. Oder sie würde es bereuen. "Ich werde alles tun, was ich kann, um die Heilerin zu werden, die unser Clan braucht!", gelobte sie dann doch, endlich und ehrlich. Ihre Gedankengänge hatten nur Herzschläge lang gedauert und sie wurden schon blass in ihrem Kopf. Sie durfte nie eine Familie haben, konnte aber alle retten, die ihr am Herzen lagen. War das ein Handel, der sich gelohnt hatte? Das kam der Beigefarbene jedoch nicht in den Sinn. In ihrem ganzen Körper war nur Stolz, eine verhaltene Freude und ein Ernst, der die Endgültigkeit der Worte zeigte. Ganz allmählich brach ein reines Lachen aus ihr heraus, das glockenhell und wunderbar frei klang, ohne zu wissen, dass sie einen Teil von sich heute dem Wald schenkte. Aber auch wenn sie es wüsste: Sie tat es gern.

//wollte nur sagen, dass es ok ist wenn du sie hatest ;D

Borkenjunges reagierte nicht auf Wüstenjunges Provokatuion, er würde sich bestimmt nicht von ihr provozieren lassen! Das war ein Unding und das würde er nicht machen. Ende, aus.
Er schnaubte nur und als sie draußen angekommen war und sich seinem Blickfeld entzog, war er unglaublich glücklich. Er blickte sich um und suchte nach Federjunges, er wollte ein neues Opfer. Und welches war besser als sein absolutes Lieblingsopfer? Und das Wüstenjunges sie verteidigt hatte, machte die Lust darauf, das Junge schlechtzumachen, noch stärker. Da! Er entdeckte sie unter einem Busch und stolzierte darauf zu. "Na, hast du dich versteckt? Vor deiner eigenen Hässlichkeit?", miaute er gehässig und hoffte, ihr Schmerzen zuzufügen. Das war das Schönste daran, dass sie darunter litt. Aber es gab kaum jemanden, der nicht darunter gelitten hätte.
Dann trabte der kleine Kater wieder davon, er hatte Unheil gestiftet, das bereitete ihm Freude.
Seine Pfoten führten ihn zum Frischbeutehaufen und er wählte eine Maus, die er stolzierend zu seiner Lieblingsstelle brachte. Leider war Wüstenjunges in der Nähe... "Du stehst mir in der Sonne!", knurrte er. "Du bist so fett, dass man gar nicht erwartet hätte, dass du ein Waise bist!"

Haselmond lächelte und nickte. "Ja, du wirst ein großer Krieger werden. So wie es mein Gefährte war, der von dem Moment an, in dem ich dich fand, dein Vater wurde. Auch wenn es dein zweiter ist, du bist ihm ähnlicher als deinem leiblichen. Und das schon in diesem jungen Alter", miaute sie und seufzte leise. "Ich bin wirklich glücklich, dir bei deinem Ziel zu helfen"
Die Königin prüfte die Luft als sie eine Bewegung wahrnahm und erkannte den Geruch von Wüstenjunges und Borkenjunges. "Wenn du möchtest, kannst du ja einen von beiden fragen, ob sie mit dir spielen wollen" Die Kätzin wollte nicht, dass er sie abgrenzte. Dann hörte sie Borkenjunges Stimme. "Genau das meinte sie wahrscheinlich, mein Kleiner", miaute sie und ahnte nicht, dass er es wahrscheinlich gar nicht verstanden hatte. Doch sie hatte ein besseres Gehör als sehende Katzen und hatte verstehen können, was Borkenjunges zu Federjunges sagte.
Die Kätzin wollte sich am liebsten einschalten, aber sie würde sich damit keinen Gefallen tun und auch Federjunges nicht. Denn sie konnte ihr schlecht etwas von Aussehen erzählen...und dann würde es auf Stereotypen hinauslaufen, die dem Jungen nicht halfen.

Pollensturm sah auf und blickte Blitzflug an. "Sieht man mir die Verzweiflung an?", fragte sie und wusste sehr wohl, dass sie ihrem ehemaligen Mentor damit wehtäte, würde er es hören.
Die Kriegerin seufzte. "Was ist das eigentlich vorhin mit dir und Windstern gewesen? Er ist die beste Wahl, die es hätte geben können. Ich mein gut, ich kenn ihn auch nicht sonderlich, aber...wenn der Sternenclan ihm den Namen Windstern gibt, muss das eine Bedeutung haben. Und Windherz war eine wirklich gute Kätzin...und es heißt ja auch Windclan...", miaute sie ein wenig nachdenklich. "Aber ich versteh deine Zweifel" Die Kriegerin riss sich zusammen, Blitzflug nicht noch etwas blödes entgegenzuwerfen. Sie mochte die Kriegerin, kannte sie zwar kaum, aber sie war kein Sonnenscheinkätzchen und allein das machte sie sympathisch

Wüstenjunges
Sie hatte sich an einem Sonnigen Plätzchen nieder gelassen und hatte etwas gedöst, zuckte dann aber genervt mit einem Ohr als sie wieder Borkenjunges nervige Stimme hörte. "dann such dir einen anderen Platz! Was kann ich dafür wenn du so klein und dürr bist und nicht genug platz hast??" miaute sie schnaubend. Den kommentar dass sie fett sei überging sie einfach

Rotjunges
Er schnurrte bei Haselmonds Worten. Es freute ihn unheimlich, dass er einem derartig großen Krieger so ähnlich war. Aber ein wenig beschlich ihn das Gefühl, dass die Kriegerin nur auf die Gemeinsamkeiten achtete. "Ich wünschte, ich hätte ihn gekannt ... Aber ich glaube, dass es genug Punkte gibt, in denen ich mich von ihm unterscheide. Ich bin eben ich und nicht er ... Aber ich werde alles dafür tun um seinem Namen alle Ehre zu machen! Und ich werde dafür sorgen, dass er es hört!"
Er konnte nicht hören, was Borkenjunges zu Federjunges sagte, aber er hörte den unfreundlichen Ton. Und als seine Mutter etwas daraufhin sagte, fühlte er sich in seinem Verdacht bestätigt. Dieser Kater sollte nur einmal in seiner Gegenwart wagen jemanden zu verletzen! Rotjunges würde dafür sorgen, dass er es bereuen würde! Wie er es hasste, wenn andere sich so verhielten. Er sah Haselmond eben an. "Ich geh noch mal zu Federjunges", sagte er und sprang zu der Kätzin im Busch.
"Du heißt Federjunges, richtig?", miaute er hinein, ging gar nicht darauf ein, dass jemand sie vermutlich beleidigt hatte. "Ein wirklich schöner Name. Auch wenn du es mir nicht sagen wolltest, so habe ich es doch rausgefunden. Wenn du willst, kann ich dir im Gegenzug auch meinen Namen sagen." Seine Stimme war absolut ruhig und gelassen, recht neutral, aber nicht unfreundlich. Er würde definitiv nicht darauf hinweisen, dass es Katzen gab, die sie nicht mochten. Er würde sie davon überzeugen, dass er anders war. Und das ohne das Thema anzusprechen.


Blitzflug
Sie zog eine leichte Grimasse. "Etwas", antwortete sie ehrlich. Dann sprach die Kätzin die Diskussion mit Windstern an. Blitzflug seufzte. "Normalerweise weiß man, wenn einer zweiter Anführer wird, wie dieser ist und dass er sich den Platz erarbeitet hat und dass er dafür geeignet ist. Aber ich kannte ihn nicht ein bisschen. Und ich folge nicht jedem, nur weil der SternenClan es angeblich so will. Woher soll ich denn wissen, ob das stimmt? Respekt bekommt man nicht geschenkt", meinte sie recht gleichgültig und entspannt. "Vielleicht bin ich auch einfach misstrauisch, gerade weil Schattenrabe so ein Fehlschlag war." Sie zuckte mit den Schultern.
"Aber zurück zu Mondblatt. Was war denn so?", fragte sie. Sie wollte jetzt wirklich nicht über Windstern reden. Ein Glück, dass Pollensturm scheinbar nicht das Drama um den Kratzer mitbekommen hatte. Zumindest hatte die andere Kätzin es noch nicht angesprochen.

Haselmond lächelte. "Natürlich, du bist sehr viel fröhlicher. Und du hasst deinen Clan nicht, das sind die zwei entscheidenen Dinge, die mir bisher aufgefallen sind", miaute sie lächelnd. Als er dann sagte, er würde erneut zu  Federjunges gehen, nickte sie anerkennend. Sie hoffte, er würde das für das Junge tun, was Ruuze damals für sie getan hatte.
Die Kriegerin hörte den kleinen Kater davonhüpfen und legte sich daraufhin nieder. Sie dachte daran, wie es damals gewesen war. Wie Ruuze ihr die Augen geöffnet hatte, zumindest sprichwörtlich. Sie hatte damals angefangen, richtig zu leben, auf sich selbst zu vertrauen und mutig zu sein. Ihre Meinung zu sagen und auch dahinter zu stehen...
Und sie hatte es nicht bereut, nichts in ihrem Leben bereute sie.

Federjunges hörte Borkenjunges Worte und machte sich noch kleiner, das war so gemein von ihm! Am liebsten hätte sie etwas dagegen gesagt, aber sie hatte ja vor allem das Gefühl, dass es die Wahrheit war, was er sagte.
Und als sie nun ihren Kopf auf die Pfoten gelegt hatte und leise schmollte, hörte sie plötzlich wieder dieses Mäusehirn von vorhin. Am liebsten hätte sie ihm etwas an den Kopf geworfen, einfach, um zu beweisen, dass sie zwar hässlich war, aber nicht auf den Mund gefallen. Doch sie bewies gerade eher das Gegenteil.
"Ja und, dann heiß ich eben Federjunges!", miaute sie traurig. "Dass ändert nichts, einen schönen Namen zu haben. Dafür bekommt man auch nichts"
Das Junge blickte ihn an. "Wenn du unbedingt willst dann sag es doch. Werd los was du sagen willst!" Ja, sie war in diesem Moment verdammt deprimiert. Und das war noch ein wenig untertrieben. Das war doch wirklich gemein, sah er nicht, dass sie schon genug litt?

Pollensturm lächelte. "Windstern war stets ein ehrenhafter Krieger, er hat für den Windclan gekämpft und sich verdient gemacht. Also ist er definitv eine gute Wahl, ich glaub einen ehrenhafteren Krieger haben wir leider nicht", miaute sie und ihre Augen blitzten dabei ein wenig verspielt. "Ja, der Respekt...das ist schwierig, wenn er sich solche Sorgen macht, wenn eine Kriegerin, an der nichts besonderes ist, selbstverständlich, mit einem Kratzer ins Lager kommt. Da verliert man schon mal das Junge, das keiner kennt, aus den Augen, nicht wahr?", miaute sie und man merkte nur allzu deutlich, dass sie eine gewisse Beziehung zwischen Blitzflug und dem neuen Anführer andeutete. Aber nicht anklagend, vorwurfsvoll oder ähnliches, was die Kriegerin selbst auch überraschte.
"Mondblatt würde einem sogar sagen, wenn ein Blatt runterfällt! Er scheint mich immer nocht als seine Schülerin zu sehen! Dabei ist das nun lange genug Vergangenheit!", miaute sie ein wenig entrüstet

Rotjunges
Er verzog das Gesicht, als Federjunges ihm direkt so begegnete. Hm, er würde aber nicht aufhören, gewiss nicht. Mühselig kämpfte er sich jetzt auch unter den Busch und zwängte sich so weit er konnte zu Federjunges.
"Ich finde auf einen Namen kann man durchaus stolz sein", miaute er selbstbewusst. "Ich bin Rotjunges." Dann zog er den Kopf ein wenig ein. "Hier ist es echt unbequem, ich weiß ja nicht, wie du es so lange hier drin aushältst. Draußen ist es doch viel besser." Er redete einfach irgendetwas, gab von sich, was ihm gerade einfiel. Er merkte, dass sie nicht gerade gut drauf war, aber er hatte sich in den Kopf gesetzt, sie zu unterstützen. Eigentlich wollte er ihre schwierige Situation nicht unbedingt ansprechen, aber es schien beinah kein Weg dran vorbei zu führen.
Er wollte dennoch warten. Er wollte ihr zeigen, dass ihn die Worte von anderen nicht kratzten. Die konnten von ihm aus labern, was sie wollten.

Blitzflug
Sie verzog leicht das Gesicht, machte eine relativ finstere Miene, als Pollensturm Windstern so lobte. "Von mir aus", murrte sie nur. Dann kam diese Bemerkung und Blitzflug grub ihre Krallen tief in den Boden. Also hatte Pollensturm es doch mitbekommen. "Ich weiß nicht, was du meinst", gab die Kriegerin zurück und auch wenn ihre Stimme gelassen klingen sollte, so war sie doch eher kühl mit einem knurrigen Unterton. Es passte ihr gar nicht, was die andere da sagte und es schien ihr so, als würde sie sie nur ein wenig ärgern wollen. Deshalb zuckte Blitzflug mit den Schultern. "Wen kümmert's."
Dann wechselten sie zum Glück das Thema. "Bei deiner Größe ist das ja auch kein Wunder", meinte die etwas ältere Kriegerin amüsiert und neckend. Ja, sie besaß auch eine scharfe Zunge, das war allgemein bekannt. Und das beste war, dass Pollensturm ihr da recht ähnlich war. Keine von beiden war beleidigt, wenn mal was freches erwidert wurde. Es machte viel eher Spaß und war erheiternd.

Federjunges blickte ihn an. "Ja, schön, dann heißt du eben Rotjunges. Na und? Was ist daran so besonders? Du hast rotbraunes Fell. Das ist wahrscheinlich das erste, was der Katze in den Sinn kam. Bei mir war das auch so, Mama sagte, ich sei so leicht wie eine Feder gewesen. Da hast dus, der erste Gedanke. Mehr ist es nicht", miaute sie. Die kleine Kätzin wollte nicht über etwas definiert werden, was so...einfach unwichtig war. Dann hieß sie eben Federjunges, änderte das etwas daran, wie man sie ansah? Nein, sie waren trotzdem alle gemein zu ihr. Da half ein schöner Name auch nichts...
"Da draußen sind andere und andere sind blöd. Borkenjunges zum Beispiel", miaute sie und hatte keine Ahnung, dass Borkenjunges ihr Halbbruder war. Denn sie hatten den gleichen vater und waren auf die gleiche Art entstanden...
Das kleine Kätzchen war unglücklich, wirklich unglücklich. Denn sie rechnete damit, dass er jetzt nett zu ihr war um ihr dann später erst so richtig wehtun zu können. So wie Borkenjunges das gemacht hatte...

Pollensturm sah die Reaktion der Kriegerin und lächelte. "Nun, was sich liebt, das neckt sich, nicht wahr?", miaute sie und leckte sich über die Brust. "Und wie er dich angestarrt hat, als du dich geputzt hast...", setzte sie hinzu und hob das Bein und putzte es als nächstes, so, wie Blitzflug das gemacht hatte. "Und ich weiß, du hast gehofft, keiner hätte es mitbekommen. Aber das ganze Lager weiß es, dass er sich um dich gesorgt hat."
Dann kam Blitzflug wieder zum Thema Mondblatt. "Ich bin vielleicht klein, aber das sollte man nicht unterschätzen. Ich bin besser als so manch anderer", miaute sie, kaum gekränkt durch diese Worte. Es war etwas, auf das sie keinen Einfluss gehabt hatte. Und von daher akzeptierte sie es.
"Nun, ich bin stolz darauf, trotz meiner Größe auf mich aufpassen zu können und das der Anführer nicht sofort Angst um mich hat, wenn ich mal ein bisschen blute" Sie wusste, dass das ein wunder Punkt war. Aber sie konnte nicht aufhören...hoffentlich ahm Blitzflug es ihr nicht übel

Rotjunges
Er schüttelte den Kopf. "Nein, Haselmond hat mich nach Rotstern benannt. Und ich will diesem Namen alle Ehre machen. Und eine Feder ist nicht einfach nur leicht. Federn sind weich und schön und nützlich. Kein Nest ist weicher als eines, welches mit Federn ausgekleidet ist", meinte er bestimmt. Er fand, dass Namen nicht einfach irgendetwas waren. Man verband mit ihnen etwas und man konnte sie sich auch selbst aussuchen.
Dann sprach sie Borkenjunges an und ein leises Knurren stieg in seiner Kehle hoch, jedoch unterdrückte er es sofort wieder. Als er sprach, war seine Stimme dennoch verstimmt und tief. "Borkenjunges ist ein arroganter Flohpelz", grummelte er. "Auf dessen Meinung kann man getrost seinen Kot abladen. Der soll nur mal versuchen in meiner Gegenwart wen zu beleidigen. Danach wird er es bereuen und um Verzeihung bitten. Wenn ich etwas nicht ausstehen kann, dann sind es Katzen wie der. Die, die viel zu viel Wert auf unbedeutende Dinge legen und vorschnell urteilen. Die, die sich grundlos für etwas besseres halten. Allein an seiner Haltung kann ich sehen, was er denkt." Zwar würde er dem Kater neutral gegenüber treten, solange dieser sich nicht schlecht verhielt, aber Rotjunges würde ihn im Auge behalten.
Er wandte seine blauengrünen Augen wieder Federjunges zu und legte den Kopf leicht schief. "Worüber denkst du nach? Du siehst ... ziemlich mies gelaunt aus. Bist du immer noch sauer, weil wir uns vor hin auf dem falschen Fuß begegnet sind?"

Blitzflug
Pollensturm konnte es anscheinend nicht lassen. Na gut, dann würde sie die Herausforderung annehmen. Aber das mit dem Putzen ... Gut, dass Katzen nicht wirklich erröten konnten. Aber ein wenig brodelte es schon in ihr. Lächerlich. Als ob sie jemand beim Putzen beobachten würde. Blitzflug erkannte nämlich selbst nicht, dass sie weiblicher war, als ihr lieb war. Und vor allem hübscher. "Wen wundert's, nach allem was passiert ist. Ich will gar nicht erst wissen, was er gemacht hätte, wenn ein Schüler einen Kratzer gehabt hätte. Und glaub mal nicht, dass Mondblatt es egal wäre, wenn du auch nur ein bisschen zu viel Dreck im Fell hättest. Der würde vor Sorge kollabieren."
Dann musste Blitzflug ein wenig lachen. Dieser Wortabtausch amüsierte sie wirklich. "Was kann ich dafür, wenn unser Anführer so ein besorgter Weichpelz ist?", erwiderte sie. "Aber glaub mal nicht, dass du eine Chance hättest. Pass bloß auf. Irgendwann, wenn du es nicht erwartest, mache ich meinem Namen mal wieder alle Ehre und werde dich schneller zu Boden drücken, als du "Maus" sagen kannst. Und dann darfst du dir schön eine Belehrung von Mondblatt anhören." Sie war so froh, dass Windstern nicht ihr ehemaliger Mentor war. Aber ebenso war es auch gut, dass er sozusagen am anderen Ende des Lagers war. Dadurch hörte er vermutlich nicht, wie sie hier über ihn und Mondblatt sprachen. Aber es war ja sowieso nicht wirklich ernst gemeint.

und wieder wurde ich übersehn

Blutseele schrieb:

Wüstenjunges
Sie hatte sich an einem Sonnigen Plätzchen nieder gelassen und hatte etwas gedöst, zuckte dann aber genervt mit einem Ohr als sie wieder Borkenjunges nervige Stimme hörte. "dann such dir einen anderen Platz! Was kann ich dafür wenn du so klein und dürr bist und nicht genug platz hast??" miaute sie schnaubend. Den kommentar dass sie fett sei überging sie einfach

Kräuselwind
Die Königin nickte. "Ich hoffe es." Ihr entging nicht, dass ihr Gefährte auch sich selber zu überreden versuchte, doch für die gutmütige Kätzin zählte vor allem der gute Wille, und der war bei ihrem Auserwählten vorhanden. Eine Weile lang sass sie ruhig da, den Blick zum Heilerbau gerichtet. Dann, als sie sich schon zu fragen begann, was ihre Tochter so lange machte, erklang ein glockenhelles Lachen aus dem Bau. Es begann leise, dann wurde es langsam lauter. Für andere Clan-Mitglieder vermutlich schlecht hörbar, doch sie als die Mutter Sternenjunges' hätte deren Lachen überall erkannt. Sie klang über alle Masen glücklich und steckte ihre Mutter direkt damit an, obwohl diese ein Stück weit weg von ihr sass und sie nicht einmal sah. Scharfzunge hatte nur eine Möglichkeit, um sie so glücklich zu machen. Strahlend sah sie Weissflügel an.

Weissflügel
Er wartete ein Weilchen mit Kräuselwind. Dann sah sie ihn plötzlich strahlend an. Für einen Moment war Weissflügel verwirrt, weshal strahlte sie so, wenn ihre Tochter vielleicht unglücklich gemacht wurde. Doch dann lauschte er angestrengt und auch er hörte das leise Lachen. Anscheinend war Sternenjunges glücklich! Hatte Scharfzunge ihr etwa ihren tiefsten Wunsch erfüllt und sie zu seiner Schülerin gemacht? Weissflügel hoffte es so sehr für seine Tochter. Strahlend erwiederte er Kräuselwinds Blick.

Die Reaktion der jungen Katze hatte ihn dann doch überrascht. Voller Anspannung hatte er sie erlebt. Und dann dieses Lachen nach ihrer Antwort? Er wusste nicht, was daran lustig war, dem Heiler sein Einverständnis zu geben, dem Pfad der Heiler zu folgen.
Scharfzunge musste sich wieder räuspern, doch dieses Mal rutschte ihm das Wort ,,Gut" heraus, als wollte sein Unterbewusstsein auch sein Einverständnis geben. Der Kopf, auf ihm befanden sich die meisten Flecken seiner Musterung, nickte schnell und ruppig.
,,Ich werde Windstern deine Antwort mitteilen", miaute er, ,,heute Abend werden wir Wasser holen gehen." Er wusste, dass dies bestimmt nicht die Aufgabe war, die sich Sternenjunges erhofft hatte. Los gehen, Spinnweben sammeln oder den Kampf mit den Bienen aufnehmen - das war es bestimmt, was sie wollte. Oder gleich loslegen und der nächsten Katze die Wunden verarzten. Ja, so hatte sich Scharfzunge damals als junger Schüler das Leben der Heiler vorgestellt. Voller Abenteuer und doch so mystisch - mit dem Willen, jede Katze, die verletzt ist, zu heilen.
,,Du kannst es deinen Eltern sagen ... oder so... nach der Versammlung geht's los", wies er sie an, die Stimme noch von der Antwort der kleinen leicht abwesend, als wären seine Gedanken woanders. Dann trabte der Zwerg von einem Kater aus dem Bau zum Anführer hinüber.
,,Windstern", sprach er diesen an. Nickte respektvoll mit dem Kopf.

Ein kurzes "Gut", verriet nicht viel, aber es brachte die kleine Sternenjunges auf den Gedanken, dass es nicht nur ein Traum oder ein böser Streich des Heilers war. Ein Lächeln wischte das Lachen weg und sie strahlte von innen heraus, sah in die Augen des Älteren und versuchte, ihn mit ihrer Freude anzustecken. Es war nicht schwer für sie. Dann nickte sie, froh dass die erste Aufgabe eine war, die sie bewältigen konnte. Wenn sie gleich anfangen müsste, Wunden zu behandeln, würde sie garantiert versagen. Wasserholen war ein Kinderspiel - und ein Kind war sie eben noch. Dennoch war sie leicht enttäuscht, weil es andererseits auch nicht aufregend genug war, um einen Bericht voll Stolz zu rechtfertigen. Und es war sicher auch langweilig... Egal, sie würde Heilerschülerin werden und nur das zählte jetzt noch. Es war ihr Traum und er würde in Erfüllung gehen. Übermütig hüpfend entschwand die Kleine und flitzte zu ihren Eltern. Einen Freudentanz aufführend rief sie einfach nur: "Ich habe es geschafft!" Kräuselwind und Luchssturm würden schon wissen, was es zu bedueten hatte. Übermütig sprang sie auf den Rücken ihres Vaters und biss sich mit ihren Milchzähnchen fest. Mit einer freien Pfote schlug sie auch nach Mamis Schweif, der direkt neben ihrer Nase zuckte. Natürlich brachte sie das aus dem Gleichgewicht und schon lag sie auf dem Boden. Die Kleine kicherte und wand sich vor Lachen.

Borkenjunges schnaubte verächtlich. Dachte dieses dämliche Junge wirklich, es könne etwas gegen ihn ausrichten?! Das war ja lächerlich! Keiner war so gut wie er...und keiner verdiente es so sehr wie er, der beste zu sein.
"Ich bin größer als du und außerdem stärker. Ich wusste ja bereits, dass du eine verklärte Weltsicht hast, aber das hätte ich selbst dir nicht zugetraut", miaute er hochnäsig und begann, zu fressen. Dieses Junge störte ihn gewaltig. Das schlimmste war, dass es sie kaum zu stören schien, was eer sagte. Damit konnte er nicht! Das ging einfach nicht! Hoffentlich hatte sie wenigstens innerlich ein schlechtes Gefühl wegen ihm.
Er beobachtete dieses neue Junge, dass zu Federjunges lief. Wie erbärmlich! Aber nun gut, gleich und gleich gesellt sich gern.


Federjunges überlegte einen Moment. Ja, irgendwie hatte er da schon recht. "Ja, dann hat Haselmond sich vielleicht Gedanken gemacht. Meine Mama hat das nicht getan...ich war ihr immer nur eine Last. Papa hat immer versucht, mir zu erzählen, das sei anders, aber sie hat mich und meine Schwester nie angesehen...", miaute sie ein wenig traurig. Ja, sie war schon neidisch auf Rotjunges. Er trug einen mit Ehre behafteten Namen und sie...den, der ihrer Mutter in den Sinn gekommen war, noch bevor sie sie angesehen hatte.
Sie seufzte. "Du kennst ihn nicht. Das weißt du ja gar nicht. Vielleicht werdet ihr ja noch gute Freunde oder so. Vielleicht urteilst du vorschnell", miaute sie und drehte ihm damit die Worte im Munde um. Denn genau das war es ja gewesen, was er ihr vorgepredigt hatte. Also sie selbst mochte Borkenjunges nicht sonderlich, aber der andere hatte ja gesagt, man solle nicht vorschnell urteilen.

Pollensturm beobachtete sie und merkte zufrieden, dass es fruchtete, was sie sagte. "Sieh nur, er beobachtet dich sogar jetzt, in diesem Moment. Windstern hat einen Narren an dir gefressen, da kannst du mir erzählen wollen, was du willst. Bei seiner Tochter würde er nicht so reagieren wegen so einem kleinen Kratzer", miaute sie und als die andere Kriegerin Mondblatt ansprach, seufzte sie und verdrehte die Augen. "Dieser dämliche Flohpelz soll sich bloß fernhalten. Soll er mit jemand anderem jagen und den wie seinen Schüler behandeln!", miaute sie entnervt. Ja, sie fühlte sich in ihrer kriegerlichen Ehre gekränkt.
Sie setzte sich wieder auf. "Er sieht wirklich her...meinst du, er hat uns gehört?", miaute sie ernst und leise. Ein wenig verunsichert, was bei ihr nur sehr selten vorkam.

Windstern saß vor seinem bau und hatte das Lager beobachtet, sein Blick war an Blitzflug hängen geblieben, die sich mit Pollensturm unterhielt. Beide wirkten nicht gerade so, als würden sie Liebeleien austauschen, aber auch nicht wirklich, als würden sie streiten. Sein Schweif schlug unruhig, weil er sich Gedanken machte, ob er den Streit klären sollte, sofern es denn einer war.
Dann sprach Scharfzunge ihn an und er schrak auf. "Ja, hat sie zugestimmt?", miaute er und kurz huschte sein Blick zu dem heiler, ehe er doch wieder auf Blitzflug lag. Was war nur los mit ihm? Das war doch wirklich kein Zustand!

Wüstenjunges
Sie streckte sich grazil und nahm BOrkenjunges mit ihrer kleinen pfote sein fressen weg, aß es selbst. "Ich bin zwar klein, aber schneller als du. Und ich stinke nicht wie ein Haufen fuchsdung" sie schnaubte und leckte sih die lippen ab, ihr körper war angespannt, bereit zu springen sollte er sich mit ihr anlegen wollen, ihr war es egal ob windstern das sehen könnte