Blütenblatt
Sie sah die Schülerin doch leicht amüsiert an. Noch so Jung und neugierig... "Er bringt bestimmt interessante Neuigkeiten mit, um deine erste Frage zu beantworten...wie es auf einer Großen Versammlung ist ?- Nun... es ist immer interessant, weil es immer um...sehr wichtige Angelegenheiten geht..." die Kätzin suchte nach Worten. Normal wurde sie gerade solche Fragen nie gefragt..."Und deine letzte Frage kann ich dir leider nicht richtig beantworten" gab ich zu

cf: Baumgeviert
Windstern betrat das Lager als erster und führte die Katzen an, die ihn zu der Versammlung begleitet hatten. Der für einen Windclankater ungewöhnliche große Anführer steuerte direkt auf die Wurzel zu, die dem Anführer für das Einberufen von Clanversammlungen diente.
Er sprang hinauf und blickte einen Moment lang schweigend hinab. Sie waren lange fort gewesen, hatten noch einen Umweg gemacht, weil Mondblatt ihm doch keine Ruhe gelassen hatte mit dem Donnerclan.
"Alle Katzen, die alt genug sind, ihre eigene Beute zu machen, mögen sich hier für eine Clanversammlung einfinden!", rief er laut und blickte hinab. 
Er hoffte, Blitzflug zu sehen, auch wenn ihm dieser Gedanke ganz und gar nicht gefiel. Irgendwie hatte sie sich in seinen Kopf gebrannt wie ein Feuer sich in einen Wald brennt. Es war einfach schwer, damit umzugehen. Windherz' Verlust machte sich erneut bemerkbar, da er niemanden mehr hatte, dem er sich anvertrauen konnte. Sie fehlte ihm wirklich, mehr als alles andere. Sie war seine zweite Hälfte gewesen, noch nie hatte er Geschwister gesehen, die so eng verbunden gewesen waren wie er und seine Schwester. Und er misste sie, jede Sekunde.
Als es sich unten ein wenig gefüllt hatte, erhob er erneut die Stimme.
"Bei der großen Versammlung waren heute nur drei Clans, jedoch zählen auch wir dieses Mal zu ihnen. Der Donnerclan kam gar nicht, nur die Heilerin des Clans war dort. Der Flussclan hat berichtet, dass bei ihnen alles gut liefe, jedoch haben sie gerade eine Schülerin verloren, die von einem herabfallenden Ast getötet wurde. Sie wurde im Sterben ernannt und ist als Eibenlicht in den Sternenclan eingegangen. Danach habe ich gesprochen, als Wisperstern an der Reihe war, schwieg er eine ganze Zeit. Dann verdunkelte der Sternenclan mit Wolken den Mond und die Versammlung war beendet", erzählte er mit ruhiger und fast distanzierter Stimme.
"Doch das ist nicht der einzige Grund für diese Versammlung, es gibt Junge, die ernannt werden müssen. Borkenjunges und Sternenjunges, tretet bitte vor!"

cf: alter Dachsbau
Borkenjunges huschte gerade ins Lager als Windstern die Versammlung einberief. Das war pures Glück gewesen!
Der kleine Kater lauschte den Worten des Anführers und erfreute sich dieser, der Windclan war also stark erschienen, das war doch gut. Sein Clan musste ja auch der beste sein! Denn er war in diesem Clan.
Dann sprach Windstern weiter und sagte, dass Ernennungen anstünden. Wirklich? Das war ja...unfassbar! Windstern war wirklich besser als Schattenrabe.
Der kleine Kater trat vor, stolzierte schon fast. Es war wirklich wunderbar! Er bekam endlich die Aufmerksamkeit, die er verdiente!

Haselmond lauschte und leckte Rotjunges sanft über die Ohren. "Hey, mein Kleiner. Möchtest du bei den Ernennungen zusehen?", miaute sie mit sanfter Stimme. Der Morgen war da, das spürte sie. Und Windstern hatte eine Versammlung einberufen. "Vielleicht möchtest du ja Federjunges wecken und sie fragen, ob sie mit dir gemeinsam die Ernennung ansehen möchte?"
Die Königin war so stolz auf ihren Sohn, dass er anders war als die anderen Jungen, er grenzte Federjunges nicht aus und gab sich redlich Mühe, sich mit ihr anzufreunden. Das war sehr löblich von ihm. Und es erinnerte sie an Ruuze...ja, er erinnerte sie eigentlich ständig an Ruuze. Das war einerseits sehr schmerzhaft, aber andererseits machte sie das auch sehr stolz, dass er nicht wie sein Vater war, dieser dämliche Flohpelz, sondern wie ihr Gefährte und somit sein Onkel. Das war eines der Zeichen dafür, dass man immer das war, was man selbst war und niemals das, was sein Vater war. Die Anlage gab es immer, aber man konnte wählen.
"Und danach könntet ihr zu Windstern gehen und ihm erzählen, was damals mit Schattenflügel war", fügte sie hinzu.

Alter Dachsbau<-----
Wüstenjunges
Die Junge Kätzin sauste hinter Borkenjunges ins Lager, stolperte und lauschte als Windstern eine Versammlung einberief. Borkenjunges würde ein Schüler werden. Sie blickte, fast schon traurig, zu ihrem Baugefährten und ging an den Rand der Lichtung, sie war ja noch ein Junges, hatte nichts bei einer Versammlung zu suchen

Blitzflug
<--Baumgeviert
Wie vermutet hatte Windstern wohl nicht die Absicht sich irgendwann auch mal hinzulegen. Kaum waren sie wieder da, rief er den Clan zu einer Versammlung zusammen. Die Kriegerin setzte sich in die Nähe des Kriegerbaus, denn direkt nach der Ernennung würde sie erst einmal schlafen gehen. Die große Versammlung hatte die ganze Nacht gedauert, sodass es nun bereits hell wurde. Sie würde vermutlich dann gegen Sonnenhoch aufstehen und jagen oder ähnliches. Aber bis dahin würde sie schön schlafen. Es war anstrengend wach zu bleiben, wenn nichts passierte und auf der großen Versammlung war das ja leider der Fall gewesen. Zwar hatte sie der Weg zum Lager wieder etwas wachgerüttelt und der angenehme Morgenduft erfüllte ihre Lunge, jedoch spürte sie die Müdigkeit in jedem einzelnen Muskel. Eigentlich war es ja viel zu schade bei diesem schönen Morgen schlafen zu gehen. Da kam ihr auch schon eine gute Idee. Sie würde nicht im Lager schlafen. Sie würde sich einen schönen Platz im Territorium aussuchen, den Sonnenaufgang beobachten und dort schlafen. Diese Idee würde zwar den meisten anderen nicht gefallen, vor allem nicht, wo doch dieser Mörder unterwegs war, aber Blitzflug war stur. Sie würde doch nicht aufhören das Wetter zu genießen nur weil so ein blöder Trampel Unruhe stiften musste. Sie hatte keine Angst und auch wenn sie sich ihres Leichtsinns bewusst war, so scherte es sie herzlich wenig. Es war ja ihr Leben, das konnte sie so oft in Gefahr bringen wie sie wollte.
Ruhig lauschte sie der Versammlung und wartete das Ende ab.

Rotjunges
Er erwachte aus seinem unruhigen Schlaf und streckte sich einmal ausgiebig. Er gähnte, stand auf und schüttelte sich das Moos aus dem Fell. Um ihn herum wurde es stetig heller und diese Tatsache rüttelte ihn wach. Er nickte Haselmond zustimmend zu. Die Energie machte sich in ihm breit und mit einem großen Satz, der das WolkenClan-Blut deutlich machte, sprang er zu Federjunges. Mit der Pfote schüttelte er sie wach. "Aufstehen, Faulpelz! Windstern hat eine Versammlung einberufen!", miaute er laut und trat dann einen Schritt zurück um der Kätzin nicht zu sehr auf die Pelle zu rücken. Er vermutete, dass sie ihm immer noch nicht ganz vertraute, aber das machte ihm kaum noch etwas aus. Sie war immer hin bereit ihm eine Chance zu geben und das genügte ihm. Er würde sein Bestes geben und ihr zeigen, dass er ihre Freundschaft wert war.

Federjunges hatte mit ihrem Moosstück kuschelnd dagelegen und friedlich geschlafen. Als sie plötzlich jemand wachrüttelte, fauchte sie und strampelte ein wenig.
Dann schlug sie die Augen auf und blickte direkt in die von Rotjunges. "Musst du mich so erschrecken, du Fellball?", murrte sie und als sie dann aber hörte, was er sagte, lächelte sie, rollte sich unter ihm raus und sprang auf. "Wer als erster draußen ist!", miaute sie und rannte bereits los, obwohl sie eigentlich hätte wissen müssen, dass immer der gewann, der zuerst loslief, weil er davon wusste. Noch dazu kam, dass die kleine Kätzin längere Beine hatte.
Sie rannte hinaus und hörte, wie ihr Vater sagte, dass Borkenjunges und Sternenjunges vortreten sollten.
Sie sah zu Rotjunges. "Ich wäre auch gerne schon Schülerin, ich glaube, wenn ich Papa frage, dann bekomme ich auch Blitzflug. Ich finde sie total toll!", miaute sie leise, um die Ernennung nicht zu stören.
"Guck mal, da ist Wüstenjunges. Die ist von außerhalb gekommen. Was meinst du, wo sie war? Ich wäre auch gern mal draußen...und du?"

Weissflügel
<--- Baumgeviert
Der Kater trottete ins Lager und kam gerade rechtzeitig um zu hören das Windstern Sternenjunges und Borkenjunges bat hervor zu treten. Er freute sich sehr für seine Tochter und auch für Borkenjunges. Er hielt Ausschau nach seiner Gefährtin und trottete zu ihr hin. Dann blickte er zu Windstern schliesslich zu seiner wunderbaren Tochter Sternenjunges.

Windstern sah hinab auf die Katzen. Das hier war seine erste Ernennung und er war ein wenig nervös, aber er hoffte, man merkte es ihm nicht an.
"Borkenjunges, du bist nun sechs Monden alt und es ist an der Zeit um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Von diesem Tag an, bis er sich seinen Kriegernamen verdient hat, heißt dieser Schüler Borkenpfote. Ich bitte die Ahnen über diesen Schüler zu wachen bis er in seinen Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet."
Der Kater hielt kurz inne und blickte hinab.
"Weißflügel, du bist nun bereit einen Schüler auszubilden. Du wurdest von Blattpelz hervorragend ausgebildet und du hast bewiesen dass du stark und mutig bist. Du wirst der Mentor von Borkenpfote sein und ich bin davon überzeugt, dass du dein Wissen an ihn weiter geben wirst."
Der Kater wartete ab und sah dann hinab. "Ich erteile nun Scharfzunge das Wort!"

Weissflügel
Völlig überrascht wusste der Kater erst nicht was er tun sollte. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, er hatte es geschaft! Er durfte einen Schüler ausbilden! Er hätte vor Freude einmal rund ums Lager rennen können. Stattdessen ging er zu Borkenpfote und legte seine Schnauze auf die Stirn des Katers. Dann widmete er seine Aufmerksamkeit wieder Windstern. Scharfzunge? Das hiess wohl das seine Tochter jetzt auch zur Schülerin ernannt wurde! Zu einer Heilerschülerin. Weissflügel hatte immer gewusst das sie es schaffen würde.

Borkenpfote war zufrieden, ja, er würde der beste Krieger des Clans werden, auf jeden Fall. Keiner hier konnte mit ihm mithalten!
Der Kater berührte die Nase seines Mentors und wartete dann ab, dass Scharfzunge endlich etwas sagte, er wollte trainieren gehen.
Der Kater setzte sich jedoch geduldig und wartete ab, was nun geschehen würde. Scheinbar würde Sternenjunges Heilerschülerin werden, war ja nicht schlecht, wenn man so darüber nachdachte, die wollte sowieso niemals ein Kater haben, aber dann wäre der Platz leider nciht mehr für Federjunges frei...

Sternenjunges Herz schlug ihr bis zum Hals, während sie zum Anführer trottete. Was würde geschehen? Würde sie gerügt werden? Erst dann fiel ihr ein, dass sie ja Schülerin werden durfte. Erleichtert hüpfte sie von ihrer Mutter weg auf die mächtigsten Katzen im Clan zu. Bald würde sie dazugehören. Im Moment jedoch war sie nur ein kleines Junges, in dessen Fell noch Schmutz hing. Ein Junges, in dessen bersteinfarbenen, riesigen Augen sich Neugier, Angst und Erwartung spiegelten. Ein Junges, das seiner Zukunft entgegenging und nur noch wenige Herzschläge lang eines sein durfte. Sie nahm dich vor, die kurze Zeit zu genießen und schüttelte den kleinen Kopf, hob die rosarote Nase voll Stolz in die Luft. Aber der Anführer sagte nichts. Entsetzt blieb die Kleine stehen, als der große Kater nach der Ernennung von Borkenpfote schwieg. Erst als Scharfzunge das Wort erteilt wurde, atmete sie hörbar auf. Lief das bei Heilerschülerernennungen immer so ab?

Rotjunges
Er grinste kurz, als sich Federjunges beschwerte. Das war zu erwarten gewesen. Aber dann sprang sie auf und rannte aus dem Bau, forderte ihn zu einem Rennen auf. "Hey!", rief er und setzte ihr nach. Natürlich könnte er nicht mehr gewinnen, falls er überhaupt jemals schneller als sie sein würde. Mit diesen langen Beinen mitzuhalten wäre mit Sicherheit nicht einfach.
Schliddernd hielt er neben der jungen Kätzin und setzte sich dann ebenfalls hin. Zustimmend nickte er. "Ich hoffe, ich bekomme einfach nur irgendwer, der Spaß daran hat mich zu trainieren", meinte er und sah einen Augenblick lang nachdenklich aus, dann grinste er. Er wollte keinen Mentor und keine Mentorin, die nur mit ihm trainierte, weil es Pflicht war. Und er wollte auch niemanden, der ständig andere mit Vorurteilen belastete.
Dann folgte er Federjunges' Blick und sah zu Wüstenpfote. "Hm, vielleicht wollte sie etwas trinken?", mutmaßte er, auch wenn er das nicht so ganz glaubte. Aber vielleicht war es ja wirklich nur das gewesen. "Also ich war schon draußen", verkündete er dann leise und machte sich ein wenig größer. Er musste aufpassen, dass er nicht die Versammlung störte. Aber immerhin saßen sie ganz am Rand, sodass sie wohl kaum einer hören konnte.

Federjunges lächelte. "Ja, das wäre schrecklich, wenn derjenige gar nicht trainieren möchte", miaute das Junge und hörte ihrem Vater zu. Er war toll, sie hatte ihn so gern. Und er war immer ehrlich zu ihr, würde sie nie belügen.
Als er sagte, dass Wüstenjunges ja vielleicht nur etwas trinken gewesen war, überlegte die kleine Kätzin, sicher, es wäre eine Möglichkeit, aber so recht glauben mochte sie es dann doch nicht.
Die Stimme ihres Vaters erklang und Borkenpfote bekam seinen Mentor. Sie freute sich schon jetzt darauf, wenn sie ernannt würde.
Dann sagte Rotjunges doch tatsächlich, er wäre schon außerhalb gewesen. Das war ja spannend! "Und wie war es da draußen?", flüsterte sie leise und blickte den Kater an. Es war so interessant, dass sie sogar die Ernennung ausblendete.
"Und warst du allein? Hattest du da nicht Angst?", fragte sie weiter und überlegte. Sie selbst hätte ganz bestimmt Angst gehabt.
Aber sie hatte ja oft Angst und daher war sie ja kein Maß der Dinge, er hatte bestimmt keine gehabt. Immerhin war er allein hierher gelaufen, da konnte sie sich nicht vorstellen, dass er Angst gehabt hatte

<---Baumgeviert


Der kleine Kater war angekommen und gerade hatte er sich vergewissert, dass es keine weiteren Verletzten gab, da hörte er die Stimme des Anführers. Der Dreifarbige trat wieder aus seinem kleinen, versteckten Bau aus Heide und hohem Gras, ging hinüber zur Versammlung und setzte sich. Sternenjunges und Borkenjunges wurden aufgerufen, er bejubelte den Schüler kurz, denn es war nicht seine Art, lange einer Katze Aufmerksamkeit zu schenken, wenn es doch anderen tun konnten. Scharfzunge erhob sich, als sein Name fiel.
,,Ja", miaute er und räusperte sich, sein Brustfell plusterte sich leicht auf, denn er war angespannt.
,,Windherz ist nun schon einige Zeit tot und der SternenClan hat entschieden, eine Katze an meine Seite zu stellen." Laut war seine Stimme und er sprach unten vom Hochstein zu den Katzen, sein Blick glitt über die Menge.
,,Eure nächste Heilerin wird Sternejunges werden!" Dieses Mal blickte er hoch zum grauen Anführer. Jetzt musste er wieder reden.

(Wieso wollte ich "Jetzt musste er wieder kämpfen" schreiben ö_ö)

Windstern hörte Scharfzunge zu und er spürte einen Stich, als der Heiler den Namen Windherz aussprach. Es war noch so frisch, die Worte schabten an der Kruste, die über die Wunde gewachsen war, die der Tod seiner Schwester in seinem Herzen hinterlassen hatte...
"Sternenjunges, bist du bereit, die Postition des Heilerschülers anzunehmen?", miaute er laut und von oben herab.
Der Schmerz war wieder ein wenig abgeebbt, doch so ganz verschwinden mochte er dann doch nicht. Aber das kannte er ja bereits, denn er würde nie wieder jemanden so nah an sich heran lassen wie seine Schwester. Sie war die Katze, die er am meisten geliebt hatte, mehr noch als Schattenflügel. Denn Windherz war ein Teil von ihm gewesen...

Rotjunges
Er hörte der Versammlung zu, bis Federjunges ihm wieder viel zu viele Fragen auf einmal stellte. Dennoch machte er sich ein wenig größer, denn er fand es lustig, dass sie sich von etwas so lächerlich geringem so beeindrucken ließ. Doch nur zwei Herzschläge später gab er seine stolze Haltung wieder auf. Es war nur zum Spaß gewesen.
"Ich war schon oft draußen. Wie du ja weißt war ich vorher bei Zweibeinern und meine Mutter hat uns ständig mit nach draußen genommen. Mich öfters als Rosa. Sie wollte, dass wir stark werden und uns auch selbst zurecht finden, aber meiner Schwester fiel das oft sehr schwer, weshalb sie immer seltener mit kam. Anfangs sind wir nur kleine Runden gegangen, dann auch größere. Die Luft draußen war immer großartig. Aber im Zweibeinerort ist es langweilig. Da gibt es nur Zäune und Wände, Müll und kleine, viel zu stark duftende Gärten. Wirklich aufregend ist es im Territorium des WindClans", erzählte er und musste sich zuletzt ein wenig bremsen, da er ein wenig lauter wurde. Er wollte nicht die Versammlung stören. "Das Gras ist da doppelt so hoch wie ich groß bin, aber wenn du auf einen Felsen kletterst und von oben auf es herab siehst, sieht es aus wie Wellen. Die Luft ist so frisch wie man es sich nicht in den kühnsten Träumen vorstellen kann und wenn der Wind durch dein Fell fährt hast du das Gefühl, als könntest du fliegen."
Ja, der junge Kater war wirklich begeistert von dem Territorium seines Clans. Es war wirklich großartig.
"Angst? Wovor sollte man denn Angst haben? Du fühlst dich ein wenig klein, aber das ist nichts gegen das Gefühl der Freiheit, die dich überkommt. Angst braucht man keine zu haben." Er wusste ja nicht wirklich, wie viele Gefahren im Wald und auf dem Hochland lauerten. Er hatte nie die Grausamkeit von Dachsen oder Füchsen gehört und auch von Dorn wusste er so gut wie nichts.

Blütenblatt
Die Kätzin hatte sich etwas abseits der anderen nieder gesetzt und lauschte mit aller Gespanntheit der Versammlung.Sie sah zu den Jungen die jetzt Schüler wurden und sah auf ihre Pfoten, während sie weiter horchte als der Heiler sprach. Sie sah dann wieder zu ihrem Anführer und wartete darauf, das er wieder das Wort übernahm. Sie freute sich für die beiden und hoffte, das sie eine tolle Zeit als Schüler haben würden.

Federjunges hockte sich hin und hörte ihm zu, die Augen weit aufgerissen. "Und sie hat dich einfach mitgenommen, obwohl du noch so klein warst?", miaute sie verwundert und blickte dann kurz zu der Versammlung, aus Angst, sie gestört zu haben.
Dann sah sie wieder zu Rotjunges. "Hatte sie denn keine Angst vor all den Gefahren? Es gibt so viele Dachse, Füchse und  es gibt Dorn. So viele Wesen, die keine Skrupel hätten, sie zu töten und ihre Jungen zu fressen! Hast du jemals von einem Dachs gehört? Die sind riesig, groß und grau und haben weiß-schwarz gestreifte Gesichter. Ich habe noch nie von einer Katze gehört, die es mit einem solchen aufnehmen könnte. Weißt du wie viele Katzen schon von diesen Wesen getötet wurden? Das sind viele - verdammt viele! Und wie viele Katzen den Tod durch Füchse fanden! Hattest du wirklich keine Angst? Auf einen Stein im hohen Gras stellen kann man sich auch hier im Lager, da fühle ich mich dabei aber sicherer...und was, wenn ein Raubvogel kommt?" Es gab ja so viele Gefahren dort draußen...

Sternenjunges senkte den Blick und sagte voll Stolz, aber nicht ohne ein gewisses Zögern: "Ich bin so bereit wie der SternenClan mich will", erklärte sie und ihre Stimme bebte leicht, wenn auch nicht so sehr, dass es jemand gemerkt hätte, der nicht mit voller Aufmerksamkeit zuhörte. Die Beigefarbene schaffte es nicht, sofort zu reagieren, weil ein Teil von ihr sagte, dass er doch eine Familie haben wollte. Dass sie nicht für ihren Clan leben konnte, weil sie nicht so selbstlos war, wie es von Heilern gefordert wurde. Aber dann schaffte sie es doch, die Worte durch die Stille fluten zu lassen, während ihr Herz so laut schlug, dass sie das Klopfen hörte. Hörten die anderen Katzen das auch? Merkten sie, dass ihre neue Heilerin so nervös war wie noch nie und am liebsten am anderen Ende des Territoriums gewesen wäre, obwohl sie die Zeremonie und die Aufmerksamkeit zugleich in vollen Zügen genoss? Es war ein merkwürdiges Gefühl und es machte die kleine Kätzin schon fast ein wenig schwindelig. Ihr war auf einmal ganz mulmig zumute. Was war, wenn sie nicht die richtige dafür war? Wenn sie in Wahrheit einfach nur das war, was sie war: Ein kleines, übermütiges, neugieriges Kätzchen? In dem Gesichtermeer suchte Sternenjunges nach den Augen ihrer Eltern. Stand Stolz darin?

//Bevor ich poste, wenn jemand einer eurer Charaktere, eine meiner Katzen angesprochen hat, zitiert euren Post bitte noch einmal.

Raffaelojunges kommt aufgeregt aus der Kinderstube gestürzt und schaut sich um.
,,Wo ist unser Anführer? Meine Mutter sagt ich bin 6 Monde alt und somit ist es bald soweit das ich Schülerin werde! Ich glaube ich gehe ihr schon ein bisschen auf die Nerven. Ich frage sie soviel und mir ist immer sooo langweilig, ich möchte endlich was erleben und für den Clan nützlich sein. Und...und...ehmm..." sie rennt wie verrückt von Katze zu Katze und erklärt ihnen freudig, dass sie hoffentlich bald Schülerin werde. ,, Ich bin schon sooo gespannt wer mein Mentor wird!"
Sie setzt sich erschöpft auf die Lichtung und atmet tief ein und aus und hält weiter nach dem Anführer ausschau.

//@Raffaelofeder: Es wird gerade eine Versammlung abgehalten (:


Nachtigallenschweifs grüne Augen blitzen freudig auf. Das kleine, helle Kätzchen wird ein wunderbares Leben erfüllt von Abenteuern, Freundschaften und Verantwortung haben - die Kriegerin mit dem weichen Fell dagegen hatte bisher nur Pech gehabt. Keinen Partner, keine Junge - nicht einmal eine Freundin konnte sie ihr eigen nennen! Sehnsüchtig seufzte sie, während sie den Werdegang dieser Versammlung beobachtete. Die schlanke saß in der Nähe des Kriegerbaus, nicht wirklich fern der anderen Katzen, aber man sah, dass die Naive sich nicht näher mit einigen bestimmten beschäftigt hat.

Der Kater spürte, dass seine kleine Schülerin erfüllt von Aufregung war, beziehungsweise, er stellte es sich vor. Sein Herz hatte geschlagen, als würden die Streuner ihn jagen, als er vom damaligen Anführer ernannt worden war. Und wie stolz er doch war, als er es geschafft hatte! Der SternenClan hatte ihn aufgenommen, wer wohl die Begleiterin von Sternenjunges werden würde? Scharfzunge fiel auf die Schnelle keine Katze ein, die der jungen hellen nahe gestanden und dann verstorben war. Würde der SternenClan noch jene Katze holen? Er wollte nicht, dass sie jemanden verlieren musste. Es wäre das, was er mit seiner damaligen Entscheidung verhindern wollte.
,,Dann wirst du mit mir zum Mondstein reisen", miaute der Heiler, ,,sobald wieder Halbmond ist." Der Dreifarbige blickte dabei seiner Schülerin in die Augen, ernst war er und zeigte nicht, wie sehr er sich darüber freute, all die lästigen Arbeiten an die kleine Katze abzuwälzen.

Windstern neigte den Kopf. "Die besten Wünsche des Windclans werden mit dir reisen", miaute der Anführer und sah sich dann um.
"Leider ist die Versammlung noch nicht beendet. Zwei Schüler haben ihre Mentoren verloren und benötigen nun einen neuen. Lichtpfote, dein Mentor wird fortan Kräuselwind sein. Kräuselwind, jetzt da dein Junges zur Schülerin geworden ist, bist du bereit, einen Schüler auszubilden. Ich bin sicher, du wirst alles an sie weitergeben, was du einst in deiner Ausbildung gelernt hast", miaute er und sah dann erneut hinab.
"Regenpfote, auch du benötigst einen neuen Mentor. Dieser wird Mondblatt sein. Mondblatt, ich bin überzeugt, du wirst alles an deinen Schüler weitergeben, was du einst gelernt hast. Die Versammlung ist beendet!", miaute er und sprang nach unten, sah sich um. Dabei blieb sein Blick an Blitzflug hängen. Er spürte, wie dieser von der Kriegerin angezogen wurde. Sie konnte unmöglich etwas besonderes für ihn sein, denn das würde er nicht zulassen, er musste für den Clan da sein. Und sich erneut zu binden...nein, das würde er nicht tun. Er wusste, Federjunges würde ihm schon genug Sorgen bereiten. Oh nein, er war nocht gar nicht bei ihr! Dabei hätte er doch als erstes zu ihr gehen müssen...was für ein schlechter, unzuverlässiger Vater er doch war

Rotjunges
Ihre Worte machten ihn innerlich ein wenig nachdenklich. Aber dann zuckte er mit den Schultern. "Das ist doch kein Grund um Angst zu haben", erwiderte er. "Wenn du einem dieser Viecher gegenüberstehst, dann solltest du Angst haben. Wenn man immer nur Angst hat, kann man doch gar nichts erleben!" Vielleicht wäre er nicht ganz so locker gewesen, wenn er mal verletzte Krieger gesehen oder eine ausführliche Beschreibung von einem Kampf mit einem Dachs gehört hätte. Aber im Augenblick sah er das alles ziemlich gelassen. Mal ganz abgesehen davon, dass er es vor Federjunges nicht zugeben würde, wenn er tatsächlich Angst hätte. Sie fürchtete sich ja so schon immer, da musste er sie darin nicht auch noch bestätigen.
Er lauschte nun der Versammlung und zappelte ein wenig, weil sie so lange dauerte. Aber dann war sie vorbei und er merkte, wie andere begannen die Namen zu rufen. Er stimmte mit ein, nahm an, dass es Tradition war dies zu tun. "Lichtpfote! Regenpfote! Borkenpfote! Sternenjunges!" Bisher war ihm Borkenpfoten nicht sonderlich sympathisch gewesen, aber deshalb würde er ihn noch lange nicht nicht beglückwünschen.

Blitzflug
Sie seufzte leise, als die Versammlung einfach kein Ende zu nehmen schien. Doch dann war es vorbei und sie rief mehr oder weniger begeistert die Namen der Schüler. Ihre Stimme würde man wohl kaum heraushören, so desinteressiert war sie. Und so zurückhaltend.
Kaum war die Versammlung beendet, stand sie auf und tappte aus dem Lager. Hier war ihr echt zu viel los. Bis die sich alle wieder beruhigt hätten wäre sie wahnsinnig geworden. Sie wollte schlafen, hatte dies ja schon eine ganze Weile nicht mehr getan. Aber gerade jetzt bei Sonnenaufgang würde sie im Lager keine Ruhe finden. Sie wusste schon genau, dass sie sich lieber einen netten Platz im Territorium aussuchen würde, ein kleines Versteck. Und sie wusste auch schon welchen Ort sie wählen würde. Dort wäre sie mit Sicherheit ungestört, da dort selten welche zur Jagd vorbeikamen.
---> hehe

Federjunges sah zu Rotjunges. "Du hast wirklich keine Angst?", fragte sie und bewunderte ihn ein wenig dafür, offen zugeben würde sie das aber bestimmt nicht. Das wäre ihr zu unangenehm gewesen.
Sie war hässlich, das wusste sie, und sie musste damit umgehen, das war das eine, aber es war etwas anderes, vor anderen offen über Dinge zu sprechen, die man selbst empfand.
Bei ihrem Papa war das ok und auch bei Blitzflug hatte sie sich getraut, ihr ihre Sorgen zu offenbaren, aber das war etwas anderes, das waren keine anderen Jungen.
Sie sah zu der Versammlung, die nun zuende ging. "Mein Papa hat jetzt Zeit, wollen wir zu ihm gehen?", fragte sie den Kater.
Sie hoffte so sehr, dass ihr Vater sich über die Nachricht freuen würde, dass Schattenflügel ihn damals nicht hatte verlassen wollen und das sie ihn immer geliebt hatte.
Doch gleichzeitig hatte sie auch ein wenig Angst davor, dass Windstern dann mit Rotjunges böse sein könnte. Dann wäre sie selbst schuld daran...obwohl sie nicht glaubte, dass Haselmond es zulassen würde, dass jemand Rotjunges wehtat. Oder auch nur schräg ansah...

Rotjunges
Er nickte. "Ja, lass uns das machen", miaute er motiviert und stand auf. "Du musst aber anfangen, immerhin ist es dein Vater und nicht meiner."
Er lief zu dem großen Kater, blieb jedoch auf halben Weg kurz stehen und sah sich um, ob Federjunges ihm auch folgte. Er wollte schließlich nicht alleine vor dem Anführer stehen und dann nichts sagen können. Erneut rief er sich all das in den Kopf, was sie herausgefunden hatten. Und mittlerweile war er fest davon überzeugt, dass es Windstern letztendlich helfen würde. Vielleicht wäre er erst nachdenklich, traurig oder auch wütend auf Fox, vielleicht auch auf ihn selbst, Rotjunges. Vielleicht würde er erst in der Vergangenheit versinken, aber mit Sicherheit würde er dann damit abschließen. So musste es einfach sein! Warum sonst hätte sich das alles so fügen sollen? Warum, wenn nicht aus diesem Grund?
Das Junge setzte seinen Weg zu Windstern fort. Er dachte auch an Rosa und dass er dem Kater von ihr erzählen wollte. Aber was sollte er zuerst ansprechen? Seine Schwester wäre wohl klüger. Windstern könnte ihm misstrauen, wenn er erfahren würde, dass Rotjunges Vater seine geliebte Gefährtin geschwängert und zum Schluss in den Tod geschickt hatte.