Zimtfeuer bemerkte, dass die neue Schülerin sie vor lauter Aufregung gar nicht bemerkt hat und machte sich auf, um ihre eigene Schülerin zu suchen. Das ist so aufregend! Ich hoffe ich kann Fleckenpfote alles zeigen,was ich gelernt habe.  Da entdeckte Zimtfeuer sie am anderen Ende der Lichtung und trottete langsam auf sie zu. ,,Hallo Fleckenpfote!" , miaut sie,  ,,Bist du bereit? "

Fleckenpfote
Fleckenpfote sah zu ihrer Mentorin hoch: "Hallo Zimtfeuer, klar bin ich bereit." Sie War so aufgerregt, so dass sie nicht mehr sitzen könnte und rutschte auf dem Boden hin und her. Fleckenpfote kannte Zimtfeuer noch nicht so gut, aber freute sich trotzdem auf die Zeit mit ihr. " Womit fangen wir an? Wo gehen wir als erstes hin? Ach Zimtfeuer, ich bin ja so aufgeregt."

Zimtfeuer schnurrte und erinnerte sich daran, wie sie sich als Schülerin gefühlt hatte, aufgeregt und ängstlich zu gleich.
,,Was hälst du davon, wenn wir zu erst einmal die Grenzen ablaufen? Aber du musst versprechen auf mich zu hören und nicht vorzurennen, da du die Grenzen ja noch nicht kennst und wir wollen keinen unnötigen Grenzstreit."

Fleckenpfote
Als sie das hörte War sie noch aufgeregte als zuvor:"Ok, Zimtfeuer. Ich bin deine Schülerin und du meine Mentorin der ich gehorche. Ich verspreche dir ich werde eine fleißige und gehorsame Schülerin sein. Hoffentlich begegnen wir keinen anderen ClanKatzen aus anderen Clans." Das ist das erste mal das Fleckenpfote aus dem Lager geht. Fleckenpfote stand auf und hüpfte um ihre Mentorin herum. "An welche Grenze gehen wir als erstes?" Nun setzte sie sich wieder hin und wartete neugerig.

Zimtfeuer überlegte kurz, dann meinte sie: ,,Wir gehen erst zur Schattenclangrenze und von da aus dann zum Baumgeviert. Wenn wir es schaffen können wir auch noch die Grenze zum Fluss Clan ablaufen." Wahrscheinlich wird sie heute Abend vollkommen fertig sein, aber sie wird sicher am liebsten sofort alles sehen. ,,Morgen kann ich dir ein paar Jagdtechniken zeigen und die besten Orte."

Windstern überlegte einen Moment. "Ich weiß es nicht, Weißflügel, um ehrlich zu sein. Dorn ist eine Bedrohung, die wir nicht wirklich händeln können. Aber der Clan muss es nicht erfahren, noch nicht. Ich möchte nicht, dass Panik aufflammt. Wir werden mit der Bedrohung umgehen lernen. Schüler sollen das Lager nicht mehr allein verlassen und Junge nur in Begleitung mindestens zweier Krieger. Und ansonsten, halte die Augen offen und sobald dir etwas verdächtiges auffällt, informiere mich darüber", miaute der Kater und dachte einen Moment nach, ob es noch eine weitere Möglichkeit gäbe.
Der Anführer wusste nicht, wie er mit dieser Bedrohung verfahren sollte, noch niemand hatte eine Begegnung mit Dorn längerfristig überlebt. Deswegen sorgte er sich auch um Haselmond, die die einzige Katze in seinem Clan war, die eine solche Begegnung überlebt hatte. Die Mütter von Borkenpfote und seiner kleinen Federjunges hatte sich der Mörder ja immerhin auch im Nachhinein geholt...und deswegen war Haselmond in Gefahr. Doch der Kater wusste, dass es nichts bringen würde, ihr das zu erzählen. Sie würde dadurch nicht mehr achtgeben. Aber jetzt hatte sie Rotjunges, nun würde sie endlich wieder mehr auf sich achten.
"Wie hat Borkenpfote reagiert?", fragte der Kater dann. Immerhin war der Schüler der Sohn des Mörders, was zwar kaum jemand wusste, aber er tat es doch. Windherz hatte es ihm erzählt.

Sturmwind lag schweigend da, ihr ganzer Körper war angespannt, denn sie ruhte nie gänzlich. Immer fürchtete sie, ihr Vater würde sich ihr in den Weg stellen...sie hatte schreckliche Angst. Doch jetzt, da der Schnee geschmolzen war, wurde es deutlich besser. Denn es gab nichts, was so starke Angst in ihr auslöste wie die weißen Flocken aus gefrorenem Wasser.
Ein Schauder lief durch ihr Fell allein bei dem Gedanken daran. Die Kriegerin erhob sich. Die ganze Blattleere hatte sie sich nicht hinaus getraut und der erste Ausflug war ihr nicht gut bekommen, das erinnerte sie noch. Weil sie gefürchtet hatte, einer der anderen Krieger sei von ihrem Vater geschickt...ein solch dummer Gedanke, dass sie sich dessen schon fast schämte. Doch sie konnte es nicht ändern, sie fürchtete um ihr Leben und in dem Moment hatte es nichts logischeres gegeben als das...
Sie streckte sich, war sich sicher, dass ein Ausflug, den sie allein unternahm, ihr wohl wieder Sicherheit geben würde, sofern das möglich war.
Die junge Kriegerin schlüpfte aus dem Lager und machte sich auf den Weg
gt: Baumgeviert

Der Heiler lachte in sich hinein. Was für ein dummer, junger Schüler. Er mochte keine jungen Katzen, obwohl er sie behandelte.
,,Komm rein", maunzte Scharfzunge zu Kokospfote, ,,damit ich eine Wunde behandeln kann. Das schaffst du wohl ohne deine Mentorin, oder?" Sein Blick wurde drohend, etwas kühl, als er ihn ins Gesicht der Schwarzen warf. Ohne eine Antwort zu erwarten, trabte er wieder in den Heilerbau, den er so leer wie möglich halten wollte. Wer wusste schon, ob mal ein großer Kampf käme oder Fremde, die zerfetzt von Unbekannten wurden und dementsprechend Platz bedurften. Der junge Heiler hielt sich lieber bereit fürs Ende der Welt, als ohne Hilfe vor tausenden von Toten zu stehen. Dazu hatte Blattpfote ihn zu sehr getroffen.
Blattpfote. ... der Name ging in letzter Zeit häufig durch seinen Kopf. Zu häufig, sein Herz schlug unruhig und mal war er wach, dann wieder könnte er bis zur nächsten Blattleere schlafen. Was war nur los? Es flößte ihm Angst ein, weshalb er schnell nach den richtigen Kräutern für eine kleine Wunde sah. Einige Kräuter zerkaute er, um mit deren Saft die Wunde zu säubern, ehe er mit Spinnweben alles schön verdeckte.
,,Am besten ist, du lässt keinen Dreck an diese Stelle kommen"; maunzte er kurz, ehe er sich darum kümmerte, das alte, braune Moos von Windherz aus seinem Bau zu bringen. Einen versteckten, gut geschützten Platz, damit sie ihn nie ganz verlassen würde.

Weissflügel
Er dachte kurz über die Reaktion von Borkenpfote nach. " Er wirkte interessiert, zum ersten mal hatte ich das Gefühl seit meiner Führung durch das Territorium. Er stellte die Frage ob es ein Streuner gewesen war, ich antwortete ihm das ich es nicht wisse. Aber dann bestand er darauf, dass die Hauskatze ausserhalb unseres Territoriums begraben werden sollte, er sah so aus als ob er die Leiche ganz alleine dort hinschleppen würde wenn es sein müsste." Er machte eine Pause. Schliesslich hatte Weissflügel schlussendlich doch nachgegeben und eingewilligt die Katze am Zweibeinerort zu begraben. "Schliesslich haben wir sie im Zweibeinerwald vergraben."

Windstern dachte einen Moment nach. Er war sich nicht sicher, ob das gut war, was Weißflügel da beschrieb. Womöglich lebte in ihrem Clan ein kleiner Dorn, der nur darauf wartete, ebenso zu werden wie sein Vater. "Der Tote hat ihn interessiert?", miaute er und kurz konnte man die Sorge in seinen Augen lesen. Bei Federjunges glaubte er nicht, dass es jemals so sein würde, dass sie andere ermordete, aber Borkenpfote war da doch ein ganz anderes Kaliber. Aber vielleicht lag es auch daran, dass er so allein gewesen war, nie hatte es einen Vater gegeben und er wusste schon von Geburt an, dass Dorn sein Vater war, also war es gut möglich, dass es die Erwartungshaltung war, die ihn dazu trieb, genau dieses Vorurteil zu bestätigen. Nach dem Mord an seiner Mutter war er erstaunlich ruhig geblieben, als hätte er es erwartet, was nicht gerade beruhigend war. Danach hatte er keine Bezugsperson mehr gehabt...
"Weißt du, wer sein Vater ist? Ich denke, das solltest du wissen. Brombeerfrost wurde damals von Dorn vergewaltigt, er ist sein Sohn. Und ich denke, wir sind falsch mit ihm umgegangen. Er hätte eine intakte Familie benötigt...aber ich glaube, das es noch nicht zu spät ist. Sei für ihn da, werde seine Bezugsperson. Er muss das Gefühl haben, dass er zu uns gehört, vielleicht können wir so eine Wendung seiner Kräfte bewirken"

Morgenjunges
Die Kätzin entdeckte WIndstern im Lager und sprang auf die Pfoten. Endlich konnte sie ihn was fragen! Was sehr wichtiges fragen!! Schnell putzte sie ihr fell und plusterte es ein wenig auf damit sie Größer wirkte. Dann ging sie zu dem ANführer hin der gerade mit Weissflügel sprach. "Windstern??" miaute sie dann fragend, wartete auf eine Antwort, oder reaktion des von ihr so bewunderten ANführers

Weissflügel
Der Kater hörte seinem Anführer aufmerksam zu. Die Familie war von Dorn geprägt, sowie Borkenpfote, der wahrscheinlich vernachlässigt worden war, irgendwie verstand er den Kater jetzt ein bisschen besser. Aber würde Borkenpfote ihn wirklich als Bezugsperson annehmen? Wahrscheinlich benötigte er einfach nur Zeit um sich an seinen Mentor zu gewöhnen.. "ich werde tun was ich kann!" versprach er schliesslich und das nahm er sich auch fest vor. Mit den Augen suchte er das Lager nach seinem Schüler ab.

Windstern lächelte. "Danke, Weißflügel. Es ist mir sehr wichtig, dass niemand hier auf der Strecke bleibt und unter Schattenrabe ist er leider ziemlich untergegangen. Ich bin sicher, dass er gar nicht so einen schlechten Charakter hat wie es im Moment scheint. Vielen Dank, dass du dir die Mühe machst", miaute er und nickte ihm dann zu, um zu zeigen, dass er das Gespräch nun als beendet ansehen würde. Morgenjunges kam zu ihm gelaufen und nun konnte er dieses heikle Thema ja nicht mehr weiter verfolgen, er blickte zu dem Jungen, sah auf es hinab.
"Was kann ich für dich tun, Morgenjunges?", miaute er mit einer recht kühlen Stimme, die aber eher distanziert war. Er hatte sich schon zu nah an Federjunges und Blitzflug herangewagt, weitere Katzen sollte er auf Distanz halten, das wäre das beste.

Morgenjunges
Sie schnurrte als der ANführer sie beachtete. "Wann werde ich Schülerin, Windstern???? Ich bin bald 6 Monde alt!" maunzte sie grinsend und sprang dann ein wenig. "Wirst du mein Mentor?? Das wäre sooo toll!! Ich möchte so sein wie du! So richtig stark und mutig und....und alles!" maunzte sie und lächelte zu dem ANführer hoch, sie war fast komplett ohne Mutter und Vater aufgewachsen, also war sie auch etwas vorlaut und kannte die regeln gegenüber Anführern nicht

Kokospfote folgte vorsichtig und leicht unbehaglich Scharfzunge in den Heilerbau. Ihr entging nicht der Blick, welchen er ihrer Mentorin zuwarf und war deswegen noch misstrauischer. Jedoch waren alle unbehaglichen Gefühle verflogen, als die Kräuterpaste ihr Wunde kühlte und sie abschwellen ließ:,,Danke, Scharfzunge! Es fühlt sich scho viel besser an! Ich werde aufpassen, dass sie sauber bleibt" schnurrte sie und verließ den Bau, ohne ihre Pfote zu belasten, und ging zu Nachtigallenschweif: ,,Ich soll kein Dreck an die Pfote lassen, also darf ich nicht aus dem Lager. Aber kannst du mir trotzdem etwas beibringen? Von mir aus auch Theorie!" sagte die weiße kleine Kätzin hoffnungsvoll und blickte die schöne schwarze Kriegerin, die sie so sehr bewunderte an.

Fleckenpfote
"Oh wie toll, Zimtfeuer. Gehen wir los?" Fleckenpfote war noch aufgeregter als zuvor. "Ich werde heute alleine mit meiner Mentorin das Lager verlassen, was für ein Abenteuer. Ich werde die fleißigste Schülerin und Kriegerin werden die der Clan und Zimtfeuer je hatte. Ich werde Zimtfeuer nicht enttäuschen." sagte sie sich in Gedanken. Fleckenpfote stand auf und wollte aus dem Lager los rennen und alles mit Zimtfeuer erkunden, doch dann fiel ihr ein das sie versprochen hatte auf Zimtfeuer zu gehorchen. So setzte sie sich unruhig und freudig wieder hin und wartete bis es los ging.
In der Zeit als sie wartete,  wanderte ihr Blick über das Lager und entdeckte Morgenjunges bei Windstern."Was sie wohl auf dem Herzen hat, die Morgenjunges. Bestimmt kann sie es kaum noch erwarten bis sie wie ich Schülerin wird." Fleckenpfotes Blick lies von ihnen ab und wanderte weiter. Sie sah Kokospfote aus dem Heilerbau humpeln."Oh, was hat Kokospfote den gemacht? Hoffentlich nichts schlimmes. Ich frage sie mal nachher wenn ich mit Zimtfeuer wieder im Lager bin."

Honigfrost

"Okay." schnurrte die Kriegerin und wollte eben schon sagen, dass sie dann losgehen würden, da fragte Schneepfote schon freudig. "Ja. Ich möchte allerdings, dass du aufpasst und nicht zu weit vorrennst. Vor allem wenn wir zum Donnerstreifen kommen." Ihrer Stimme schwang ein leichter Hauch strenge mit, jedoch aber auch Fürsorge. Für einen Moment dachte Honigfrost an ihre verstorbene Schwester, Perlenpfote, die durch Unachtsamkeit in ihren frühen Schülertagen verstorben ist. Es war nicht so, dass sie und Perlenpfote damals ein gutes Verhältnis hatten, aber es machte sie trotzdem traurig. Honigfrost schüttelte sich aus der Vergangenheit raus und versuchte einen nicht ganz so harten Blick zu haben, da sie normalerweise selten freundlich guckt. Sie wusste, dass ihre Augen angsteinflößend sein konnten, durch den frostigen Anschein. Nicht umsonst hieß sie Honigfrost. "Dann können wir los. Folg mir einfach" miaute sie freundlich und stand dann auf und verließ das Lager dann, drehte sich am Eingang jedoch nochmal um, um sicherzugehen, dass Schneepfote ihr folgte.

-> Grenze Schatten Clan/ Wind Clan

Dämonenschweif [First Post]

Langsam kam der kleine Kater aus dem Bau gelaufen, streckte sich vor diesem und blickte im Lager umher. Es schien doch einiges los zu sein, doch leider wusste er nicht was er tun könnte, wo er helfen könnte. Planlos lief er also durchs Lager, einige Krieger waren mit ihren Schülern hier und wie es aussah konnten die kleinen es nicht mehr aushalten. Hach ja...diese Zeit war wirklich schön, besonders wenn man zum ersten Training zu spät kommt, dachte er sich und setzte sich freudig in eine gemütliche Ecke. Er wusste immer noch nicht recht was er tun sollte, also entschloss er sich die freie Zeit dafür zu nutzen verschiedene Jagd- und Kampftechnicken im Kopf durch zu gehen.

Zimtfeuer bedachte die junge Katze mit einem amüsierten Blick. [ I ] Sie ist so voller Tatendrang. Ich hoffe den bewahrt sie sich auf, auch wenn sie die Ältesten nach Zecken absuchen muss. Wenn ja, wird aus ihr einmal eine großartige Kriegerin werden! Sie schloss die Augen und senkte den Kopf. [i]Inselblume,gib mir die Kraft. Du warst eine tolle Mentorin und ich wünschte ich könnte auch so sein,wie du. Dann richtete sie sich auf. In dem Moment bemerkte sie, dass Honigfrost mit ihrer Schülerin Schneepfote ebenfalls das Lager verließ, doch sie waren schon zu weit weg, um zu fragen, ob sie gemeinsam gehen wollten.
,,Los, wir wollen keine Zeit verlieren!", miaute Zimtfeuer und verließ das Lager.

----->Grenze SC/WC

Ein Schaudern durchlief den kleinen, schlanken Körper des Katers. Er spürte, wie sein Atem stockte, in einem Schwall aus seinen Nasenlöchern kam und eben jene weitete. Was war geschehen? Mit den ersten Herzschlägen kristallisierten sich die Bilder in seinem Kopf: die Raubkatze, der Blitz, die Feder, seine Schwester...
Es erschlug ihn wie ein Schwall Eiswasser, als er sich an seine Schwester erinnerte. Der SternenClan! Scharfzunge interessierte sich nicht an den belanglosen Gesprächen seiner Clankameraden. Er stakste in sein Nest, legte sich nieder und drückte die Schnauze aufs Moos zwischen seinen Pfoten. Der Helle wollte erst selbst entschlüsseln, was die Ahnen ihm mitteilen wollten, ehe er sich mit schwerer Botschaft zu Windstern aufmachte.
Die Katze ... sie erinnerte ihn an ein Tier, welches er aus den Geschichten der Ältesten, doch größtenteils wegen den Abendgeschichten seiner Mutter kannte: Ein Puma, gefährlich, aber nicht mehr hier aufzufinden. Aber was sollten die anderen Sachen? Sie mussten mit Blattpfote zusammenhängen. Irgendwas an diesen drei Dingen versetzten sie in eine solche Angst, dass sie nicht mehr sprechen konnte. War es die Katze? Würde ein Puma die Clans - nein, den WindClan - bedrohen? Ein weiterer Schauer jagte seinen Rücken runter. Schnell vergrub er die helle Nase in seinen weißen Pfoten und legte die Ohren an. Sternenpfote würde sich gut selbst beschäftigen können, während er weiter über die Nachricht grübelte.


Nachtigallenschweif verließ schnell den Heilerbau. Sie mochte den grummeligen Heiler nicht, größtenteils, weil sie nicht verstand, wie Windherz einer solchen Katze ihre Zeit gewidmet hat! In diesem Clan gibt es so viele freundliche, liebe Katzen mit weitaus mehr Verständnis für die Gefühle aus dieser Haufen Fell, der irgendwann einmal seine Schwester verloren hat. Aber war das der Grund für so ein schlechtes Verhalten? Jeder hier hat Angehörige verloren, welche nicht durch Alter verstorben sind. Da sollte er doch endlich mit der Vergangenheit abschließen können.
,,Nun"; maunzte die hübsche Schwarze, als ihre helle Schülerin sie nach theoretischem Unterricht bat. Theoretisch! Wie süß es doch war, dass diese junge Katze schon so ein erwachsenes Wort kannte! Ein leises Schnurren ging in schnellen Zügen von ihrem Brustkorb aus, ehe sie mit einem ebenso schnellen Lecken das leicht gelockte Brustfell vergeblich ordnete.
,,Ich kann dir ein bisschen von den Clans erzählen und von den Gesetzen, die wir alle zu befolgen haben .... und ich kann dir erklären, was du alles als Schüler machen musst, nicht darfst und was doch", miaute sie schließlich mit freundlicher Stimme, mit der Schnauze wies sie auf einen Platz neben dem Schülerbau.
,,Ich bin mir sicher, dass wir noch ein bisschen heute Abend schaffen."

Fleckenpfote
"Warte ich bin nicht so schnell !" Sie rannte hinter Zimtfeuer her, um nicht all zu viel Abstand zu lassen rannte sie noch schneller. Dabei hechelt sie schon doch sie ließ nicht vom Tempo ab. "Was für eine schöne Landschaft hier draußen." Fleckenpfote blickte um sich. Fast wäre sie über einen Stein gestolpert und Zimtfeuer um gerannt, doch sie konnte sich noch auf allen vier Pfoten halten. "Entschuldige bitte Zimtfeuer, ich habe in der Gegen um her geschaut und nicht nach vorn geguckt."

---> SchattenClan- WindClan Grenze

//Blütenblatt ist Mentorin von Gewitterpfote

Kokospfote schnurrte und machte es sich vor dem Schülerbau gemütlich, entlastete ihre Pfote und leckte etwas Dreck aus ihrem Fell dann blickte sie Nachtigallenschweif an:,,Ich möchte alles über die Clans wissen! Ist der Schattenclan wirklich so böse? Können die Flussclan Katzen wirklich schwimmen? Und sind die Windclan Krieger sooo schnell? Und auch über das Gesetz der Krieger! Und alles andere was wichtig ist!" quasselte die weiße Kätzin drauf los. Sie muss ganz schon viel Geduld mit mir haben dachte sich Kokospfote und nahm sich vor weniger zu plappern.

Blütenblatt
Die ältere Kätzin sah sich etwas um im Lager und suchte unbewusst mit den Augen nach Gewitterpfote. Sie überlegte sich, was sie ihrem Schützling alles noch zeigen könnte und müsste und vor allem wann. Ihr Körper streckte sich kurz und ihre Krallen berührten den Boden unter den Pfoten ehe sie langsam etwas umher trottete und sich als Abendessen noch eine kleine Maus vom Frischbeutehaufen holte und diese unter einem Baum noch verspieß

Die Schwarze lachte, als die Kleine sie mit Fragen überschüttete. Wie ein kleines Junges! So süß! Die Flauschige überlegte mit einem verträumten Gesicht, ehe sie für jede eine Antwort besaß.
,,Also"; maunzte Nachtigallenschweif, ,,im FlussClan wird immer Fisch gegessen, darum ist ihr Fell anders und die Katzen können schwimmen. Ob der SchattenClan böse ist, das weiß ich nicht, denn er ist meistens nachts aktiv und meidet die anderen Clans. Der DonnerClan kann sich gut Verstecken, denn sie leben im Wald dieses Gebietes. Die sind auch der Grund, wieso wir alle bei den Streunern, Einzelläufern und Hauskatzen 'Waldkatzen' genannt werden. Wir WindClan-Katzen sind mit Abstand die schnellsten, aber auch die kleinsten und leichtesten, weshalb wir sogar einmal vertrieben wurden. Nur durch den DonnerClan sind wir wieder heimgekehrt, aber inzwischen danken wir ihm nicht mehr, weil das schon so lange her ist." Die Kriegerin stoppte, um ihrer Schülerin Zeit zum Verarbeiten zu geben,. Nach einigen Herzschlägen fuhr sie fort:
,,Und das Gesetz der Krieger musst du unter allen Umständen befolgen! Es sagt dir, wie du zu leben hast und wenn du es aus vollem Herzen tust, dann wirst du zu den Ahnen ins Sternenvlies gehen. Von dort aus wachst du dann über deine Familie, soweit diese noch lebt. Die Gesetze besagen, dass du als Schüler und ich als Kriegerin nichts essen dürfen, bis die Ältesten, Kranken und Königinnen und Junge zu Essen bekommen haben. Auch auf der Jagd darfst du nichts essen. Zudem darfst du keine Katze töten und musst deinem Anführer gehorchen." Sie stoppte abermals, um nachzudenken.
,,Außerdem darfst du nicht mit einer Katze zusammen kommen, die in einem anderen Clan lebt. Und Junge und Verletzte müssen versorgt werden, selbst, wenn sie nicht zu deinem Clan gehören. Sind sie aber fit genug, musst du sie heimkehren lassen."