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Mit freundlichen Grüßen,
Aspentau
Warrior Cats Online RPG
Sehr geehrter Gast!
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 28 Okt - 14:53
Regenwind war zwar eine Älteste, aber damit war sie ganz zufrieden soweit. Es gab vieles, was ihr fehlte…doch das, was ihr wirklich fehlte, das sprach sie nicht aus. Sie vermisste den Clan, in dem sie geboren worden war. Und auch wenn sie sich größte Mühe gegeben hatte, den Windclan zu lieben, den Flussclan liebte sie doch um einiges mehr. Es fehlte ihr weniger, zu rennen, das mochte sie zwar, doch was ihr auch fehlte, war das Schwimmen. Zwar war sie nicht besonders talentiert darin gewesen, aber es hatte ihr immer Freude bereitet. Und nun…manchmal, wenn sie allein nach draußen geschlichen war, war sie am Wasserfall schwimmen gegangen. Aber das war etwas anderes…der Fluss fehlte ihr. Es fehlte ihr, Fisch zu essen. Sie hatte ja keine Ahnung, dass es heute tatsächlich Fisch auf dem Frischbeutehaufen des Windclans geben würde, denn Schilfblick und Sturmwind hatten ja welchen gefangen. Doch noch waren die beiden nicht zurück…doch was sie wohl am meisten an ihrem Geburtsclan vermisste, war Nebelwächter. Er war ihr Mentor, ihr Freund gewesen. Der einzige, dem sie sich jemals geöffnet hatte. Und er fehlte ihr schrecklich…sie hoffte noch immer, mit auf eine große Versammlung zu kommen, um ihn dort vielleicht zu treffen. Andererseits wusste sie nicht, ob er da sein würde…schon so viele Blattwechsel hatte sie ihn nicht gesehen. Und sie vermisste ihn wirklich schrecklich. Wie gern hätte sie ihm erzählt, dass sie Junge bekommen hatte…und dass zwei von ihnen für immer verloren wären, bei ihrem ehemaligen Gefährten. Doch Dünenrauch hatte sie retten können. Und jedes Mal, wenn sie die Kriegerin ansah, war sie froh, den Fehler mit dem Kater gemacht zu haben. Sie hatte eine wunderbare Tochter und daran würde sich nichts mehr ändern können. Als Regenwind von Falkenstern sprach, wurde der Blick ihrer Tochter verträumt. Das war seltsam, aber noch dachte sie sich nichts dabei. Wie sollte sie auch? Immerhin war er der Anführer des Flussclans. Dünenrauch wusste nicht, dass Regenwind aus dem Flussclan stammte, sie hatte es ihr nie erzählt. Denn es war nichts, woran sie gerne zurückdachte. Es war zu viel Schmerz, zu viel Verrat. Ihre eigene Mutter hatte ihr Leben zerstört…man verließ niemals den Clan, in den man hineingeboren wurde. Zumindest nicht, wenn man diesen Clan liebte. Und sie hatte den Flussclan geliebt, von ganzem Herzen. Würde der Windclan heute gegen den Flussclan kämpfen, sie wüsste nicht, wie sie sich entscheiden sollte. Vermutlich würde sie ihrem Geburtsclan beistehen…ein seltsamer Gedanke war das, der war nicht förderlich. Sie sollte es lassen, darüber zu grübeln, denn es änderte ja eh nichts. Und dann erzählte Dünenrauch. Sie schien voller Liebe…und auch wenn sich Regenwind darüber freute, begann doch, eine Sorge in ihr zu wachsen. Sie selbst musste damals, als sie den Kater getroffen hatte, genau das gleiche gedacht haben. Hoffentlich war dieser hier mehr wert als ihrer… Dünenrauch schien den Kater kaum zu kennen, aber über die Stärke dieses Gefühls gab es wohl keine Zweifel. Sie war nicht unachtsam, habe sich nur sofort sicher gefühlt…wer war dieser Kater? Kannte sie ihn? Sie wollte wissen, wo sie ihn finden konnte, falls er ihrer Tochter wehtat…denn das würde sie nicht dulden. Dünenrauch hielt nun einen Moment inne. „Ich hätte nicht gedacht, dass du dich so schnell von einem Kater einnehmen lässt!“, miaute sie lachend. Doch in ihrem Herzen war Sorge. Nicht, dass sie den gleichen Fehler machte… Und dann verkündete ihre Tochter, wer der Kater war. Hatte sie richtig gehört? Hatte sie das wirklich gesagt? Konnte das sein? Nein, das war doch unmöglich…er war ein Anführer. „Bist du von allen guten Geistern verlassen?“, fragte sie erschrocken und blickte sich um, hoffte, niemand hätte ihre Tochter gehört. Denn das könnte ihr nun wirklich Probleme einhandeln. Sie beruhigte sich, als sie festgestellt hatte, dass niemand da war. „Falkenstern? Töchterchen, du willst auch wirklich Probleme haben…“, seufzte sie und sah sie fragend an. Sie glaubte nicht, dass der Flussclananführer mit ihr spielte, aber wer wusste schon, ob dem so war. Und selbst wenn nicht…wie weit waren sie gegangen? Mussten sie sich etwas überlegen? „Dass du ihn liebst, sehe ich. Und ich kann es verstehen, er ist stark und irgendwie unnahbar, da muss man ja schwach werden. Aber…liebt er dich auch? Ich meine…wenn ihr euch weiterhin trefft, wenn ihr euch näher kommt…ihr wisst, dass das Probleme machen kann?“, miaute sie vorsichtig. „Ich weiß, wie das ist. Man ist Hals über Kopf verliebt und glaubt, alles würde gut werden. Bei mir nahm es kein schönes Ende, vergiss das nicht. Ich möchte nicht, dass du das gleiche erlebst.“ Sollte sie ihr sagen, dass sie aus dem Flussclan stammte? Vielleicht wäre es für Dünenrauch ja eine Option, in den Clan zu wechseln…und vielleicht könnte sie mitziehen…den Lebensabend mit Nebelwächter im Ältestenbau verbringen. Das war ein schöner Gedanke. Aber eigentlich hatte sie nicht vor, den Verrat ihrer eigenen Mutter offenzulegen. Denn es gab bestimmte Geheimnisse, die man lieber mit ins Grab nahm. Das war eines davon. „Nun gut. Nach deiner Erzählung würde ich denken, dass er dich zumindest mag. Denn ich habe Falkenstern schon seit vielen, vielen Monden nicht mehr lächeln sehen. Auf seiner ersten großen Versammlung, da hat er noch gestrahlt, aber er hat viele Verluste hinnehmen müssen. Zuletzt seine Tochter, meine ich. Aber zumindest hat er keine andere Gefährtin, von der man weiß. Das ist gut. Und ihr seid nun…ein Paar?“ Das war alles noch sehr viel für den Moment, Regenwind flüchtete sich ins Reden, um es zu verarbeiten, aber vermutlich half da nichts… Ihre Tochter könnte den gleichen Fehler machen wie sie selbst damals. Falkenstern mochte nicht wissen, dass sie Dünenrauchs Mutter war, aber er wusste wohl aus Erzählungen, dass sie einst im Flussclan gewesen war. Er war ein guter Kater, davon war sie immer überzeugt gewesen. Doch nun begann sie, daran zu zweifeln. „Ich werde dich decken, wann immer ich kann. Liebe kann man nicht verhindern und sie kennt auch keine Clangrenzen. Von daher…genieß es. Und versuch, nicht gleich Junge zu bekommen“, miaute sie dann und leckte ihrer Tochter über die Ohren, wie sie es früher immer gemacht hatte. Oh, sie machte sich jetzt schon fürchterliche Sorgen.
Gast
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 28 Okt - 22:57
Sternenpfote sah den Heiler schief aus ihren riesigen bernsteinfarbenen Augen an. "Was ist los?", wollte sie wissen. Sie verstand nicht, warum er so unruhig wirkte, denn das war sonst nicht seine Art. Schnippische Kommentare, Zynismus, Sarkasmus, zickiges Verhalten und sogar Standpauken, die sie nicht verdient hatte, waren mittlerweile ihr täglich Brot, doch ihr Mentor war dabei nie so nervös gewesen wie jetzt. Vor allem seine bemüht ruhige Art gab ihr zu denken, sodass sie unbewusst einen Schritt zurückwich. Dann nickte sie. "Okay," miaute sie. Das musste ausreichen, denn es sagte sowohl aus, dass sie den Arbeitsauftrag verstanden, als auch dass sie sein - ja, man konnte es beinahe so nennen! - Lob zur Kenntnis genommen hatte. Das frisch eingetroffene Wasser eigenete sich zum Trinken offensichtlich besser, denn es war klarer und das Moos frischer. Vorsichtig, um nichts zu verträufeln, nahm sie es ins Maul und trat näher an die Verletzte. Wenn ihre Unterlage nass würde, bedeutete das nur noch mehr unnötige Arbeit. "Du musst etwas trinken!", forderte sie sie auf. Wenn sie wach war, würde sie ihr wahrscheinlich helfen, die Flüssigkeit in ihre Kehle zu befördern und wahrscheinlich selbst schlucken, wenn nicht, hörte sie es vielleicht und es würde sie beruhigen. Die Stimme der Heilerschülerin klang sicherer als sie sich fühlte und ihre Pfoten zuckten nervös, als sie sich ans Werk machte. Mit einer Pfote zwang sie das Maul vorsichtig auf, während sie die andere fest auf den Boden presste um Halt zu finden, während sie das Moos sachte auswrang, sodass einzelne Tropfen auf die Zunge trafen. Als sie merkte, dass die Verwundete schlucken konnte, wurden ihre Bewegungen bestimmter und das Wasser, das den Weg in Gewitterpfotes Maul fand, mehr. Unterdessen hatte sie nicht aufgehört, unablässig zu reden. "Das ist nur dazu da, dass du dich schnell besser fühlst. Dein Körper kann sich schneller regenerieren, wenn du uns jetzt arbeiten lässt. Wirst sehen, bald kannst du wieder jagen und trainieren gehen. Alles wird gut." Die Worte selbst waren bedeutungslos, doch sie füllten die Stille des Heilerbaus, die über ihnen lag wie eine Decke. "Jetzt?", wollte sie wissen? Ungern würde sie Scharfzunge in der Situation alleine lassen, doch wenn er das wünschte, hatte sie keine andere Wahl. Zudem war sie hier auch nicht die beste Hilfe.
Brombeerfrost
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Thema: Re: WindClan Lager So 30 Okt - 16:38
Nachdem Dünenrauch begann zu reden, wurde ihre Stimme immer schnell. Die Aufregung legte sich in ihre Erzählungen und sorgte dafür, dass ihre Stimme kurzzeitig immer heller wurde. Nach jedem Wort wurden ihre Gefühle wieder stärker, sie spürte die Liebe, die sie nicht verstand, jedoch keinesfalls missen wollte. Sie konnte Schmetterlinge in ihrem Magen spüren, als ihre Gedanken erneut zurück zum Baumgeviert irrten und sie an den großen Kater dachte, mit dem sie den Vormittag verbracht hatte. Der Gedanken, ihn eine ganze Weile nicht mehr zu sehen, tat weh und zum ersten Mal konnte sie verstehen, warum sich die anderen Kriegerinnen immer so aufführten, wenn ihr Gefährte außer Reichweite waren. Es war ein seltsames Gefühl, sie spürte eine Leere in sich, die zuvor nie dagewesen war. Doch diese Leere war nur bedingt schlecht, wenn sie daran dachte, wem sie es zu verdanken hatte, waren all die seltsamen Gefühle wie weggefegt. Von den Sorgen ihrer Mutter ahnte sie nichts. Sie wusste zwar, dass die Beziehung mit ihrem Vater nicht gut verlaufen war, aber das hieß ja nicht, dass es bei ihr ähnlich ablaufen würde. Das dachte sie zumindest, waren ihre Gedanken doch wie benebelt und ließen keine logische Schlussfolgerung zu. Daher lachte sie lediglich über den Spruch ihrer Mutter, ahnte nicht, wie ernst es ihr letztendlich war. Dass sie sich Sorgen machte, wie Mütter es nun einmal taten. Dass sie zum Sternenclan betete, ihrer Tochter würde nicht das gleiche wiederfahren wie ihr zuvor, auch wenn Dünenrauch wusste, dass ihre Mutter sie liebte und ihre Geburt letztendlich kein Stück bereute. Sie hatten eben beide keine leichte Vergangenheit – dabei kannte Dünenrauch die wahre Vergangenheit ihrer Mutter gar nicht –, doch sie hatten sie zumindest rein äußerlich gemeistert und lebten ihr Leben weiter. Ein glückliches Lächeln umschmeichelte Dünenrauchs Lippen, bis sie ihr von Falkenstern erzählte und ihre Mutter förmlich einen Schock bekam. Dünenrauch konnte spüren, wie irgendetwas in ihr zerbrach. Ihr wurde schlecht und kurzzeitig bereute sie es, ihr Geheimnis preisgegeben zu haben. Hätte sie es für sich behalten sollen? Vielleicht, aber Regenwind hätte es sowieso irgendwann herausgefunden. Sowieso bereute sie ihre Entscheidungen bezüglich Falkenstern kein Stück, auch wenn es vielleicht gegen die Regeln sprach… Das war ihr egal, dafür liebte sie den Kater zu sehr, auch noch so kurzer Zeit. Sie wusste einfach, dass sie Gefühle zu ihm hatte. Sie fühlte sich zu ihm hingezogen wie zu keinem anderen zuvor und das wollte, nein, konnte sie nicht ignorieren. Es war wie ein fester Teil von ihr geworden. Wie eine Narbe, die höchstens mit der Zeit immer blasser wurde. Das war bei der Liebe auch so, das wusste sie, irgendwann waren die Schmetterlinge weg, doch zuvor würden sie eine ganze Weile bleiben und nur das zählte. „Aber Mutter“, stotterte die Kriegerin und fühlte sich ein wenig verloren, als ihre Mutter sich fast schon ein wenig paranoid benahm. Empfand sie es wirklich als so schlimm? Allerdings war es ihr auch nicht unbedingt erlaubt, demnach konnte sie die Reaktionen schon ein wenig verstehen. Aber sie wollte es nicht verstehen. „Mutter ich weiß, dass du dir Sorgen machst, aber das brauchst du nicht“, sagte sie und legte dann doch ein wenig beschämt ihre Ohren an. „Er liebt mich auch, ich weiß es. Ich hatte noch nie ein so gutes Gefühl bei einer Sache!“ Dünenrauch seufzte einen Moment, sie musste sich wahrlich kindisch anhören. Aber was sollte sie denn sonst sagen? Sie war sich ihrer Sache einfach sehr sicher, kein Wort könnte sie so schnell davon abbringen. Doch wie sollte sie damit leben, wenn ihre Mutter gegen diese Beziehung wäre? Sie würde es dennoch tun, aber vermutlich würde sie sich dabei nicht sonderlich wohl fühlen. Hatten sie überhaupt eine Beziehung? Oder war es eher etwas Einmaliges? Wenn sie ehrlich war, wusste sie gar nicht so genau, wie Falkenstern das ganze nun wirklich sah. Doch er wirkte so glücklich... das musste doch irgendwas bedeuten. Als Regenwind es scheinbar doch akzeptierte – wenn auch gezwungenermaßen –, kehrte ein wenig Zuversicht in sie zurück. Wenn Regenwind damit leben könnte, würde es ihr nicht so schwerfallen, es hinter dem Rücken ihres Clans zu tun. Dünenwind war wirklich froh darüber. Und als sie begann von Falkenstern zu erzählen, als würde sie ihn kennen, kehrte auch das gute Gefühl zurück. Dünenrauch wusste nicht viel über den Flussclan Kater, daher nahm sie sich auch vor, in Zukunft mehr über ihn herauszufinden. Über ihn und den Flussclan. Wirklich interessiert hatte dieser Clan sie noch nie, das lag jedoch eher daran, dass sie einfach keine Verbindung zu ihm hatte. Das dachte sie zumindest, denn von ihrer waren Herkunft wusste sie nichts. Das war vielleicht auch gar nicht so schlecht. Niemand konnte wissen, wie sie die Enthüllung eines weiteren, viel zu großen Geheimnisses aufnehmen würde. Wahrscheinlich nicht so gut… Dann kam die Frage, die sie sich zuvor auch schon gestellt hatte. Ja, sind wir ein Paar? Oh Falkenstern, hilf mir bei der Antwort. „Wenn ich ehrlich bin, dann weiß ich es nicht“, gestand sie leise und straffte ihre Schultern. Sie hatten sich erst einmal gesehen, vermutlich wäre es viel zu früh, um so etwas zu entscheiden! Vielleicht war es aber auch nur eine Hoffnung, um sich der Wahrheit nicht stellen zu müssen. Dünenrauch konnte die Sorgen in den Augen ihrer Mutter lesen und es tat ihr fast schon weh, sie so verzweifelt sehen zu müssen. Ihre Mutter schien sich wirklich ernsthafte Sorgen machen, doch das bräuchte sie nicht. Sie dürfte nur nicht erfahren, dass sie bereits miteinander geschlafen hatten. Es geht nicht anders, Mutter, vergib mir bitte… „Danke“, flüsterte Dünenrauch und genoss die Zunge ihrer Mutter, schmiegte ihren Kopf einen Moment lang an ihren, wobei ihr ein Schnurren in der Kehle steckte, ehe sie sich wieder ordentlich hinsetzte und für einen Moment in Richtung Ausgang blickte. Sie müsste als nächstes mit Zackenpfote hinausgehen, das würde sie auch tun. Sie hatte sich bereits überlegt, was sie mit ihm machen würde. Doch zuerst musste sie den Moment mit ihrer Mutter nutzen. Sie hatten nicht viele dieser Momente und man wusste sie, wann sie dazu nicht mehr in der Lage wären.
Mit langsamen Schritten ging Gletscherpfote durch den Eingang des Lagers und betrat somit die Lichtung. Der Schüler hatte sich gleich zu Beginn des Tages eigenständig aus dem Lager begeben, um ein wenig zu trainieren und eventuell zu jagen. Seitdem Gletscherpfote den großen, umgefallenen Baumstamm entdeckt hatte, ging immer mal wieder dort hin, um sein Gleichgewicht zu verbessern, welches durch seinen kurzen Schwanz eingeschränkt war. Vielleicht sollte er seiner Mentorin davon erzählen und sie könnte es in das Training mit einbeziehen, doch darüber war er sich noch nicht ganz sicher. Wenn Pollensturm nicht wüsste, was er draußen alleine tat, dann würde er sich irgendwann vielleicht von ganz alleine verbessern und die Kriegerin könnte gar nicht anders, als es seine Fortschritte zu loben. Zumindest stellte Gletscherpfote es sich vor, denn auch, wenn Pollensturm seine ganze Familie nicht sonderlich leiden konnte und er sich ihr auch gerne mal trotzig gegenüberstellte, so wollte er, dass sie sah, wie er besser wurde. Das war ihm wichtig, denn Erfolg gehörte nun einmal dazu. Nachdem Gletscherpfote sich jedoch umgehen hatte, musste er feststellen, dass Pollensturm scheinbar gar nicht im Lager zu sein schien. Ebenso seine Brüder und seine Schwerster konnte er nirgendwo sehen und irgendwie bedrückte ihn die Tatsache, dass niemand die kleine, wenn auch magere Maus sehen konnte, die er hatte auftreiben können. Es war bei weitem keine leichte Aufgabe gewesen und eigentlich auch nur ein glücklicher Zufall, trotzdem konnte er nun ein wenig Beute ins Lager bringen und niemand, der ihm etwas bedeutete, konnte es sehen. Nachdem er die Sache relativ schnell abgeschlossen hatte und sich keinen weiteren Gedanken mehr daran verschwendete, lief Gletscherpfote zu dem viel zu kleinen Beutehaufen und ließ die kleine Maus darauf fallen. Bei dem Anblick der ganzen Beute bekam er selbstverständlich Hunger, immerhin litten sie alle unter der knappen Beute, doch er riss sich noch einmal etwas zusammen und wendete sich von dem Haufen ab. Erneut ließ er seinen scheinbar toten Blick über die Lichtung gleiten und blickte sich nach jemandem um, mit dem er etwas machen könnte. Vielleicht würde Scherbenpfote oder irgendjemand anderes aus seiner Familie auftauchen und sie könnten etwas anstellen, doch sie alle schien zumindest im Moment nicht hier zu sein, so wie irgendwie alle anderen auch, mit denen er sonst etwas zu tun hatte. Mit einem leichten Schnauben begab Gletscherpfote sich an den Rand der Lichtung und blickte sich um. Er wollte etwas anstellen, er langweilte sich jetzt schon zu Tode!
Ares
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Thema: Re: WindClan Lager Di 1 Nov - 13:22
Schilfblick
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Irgendwen xD
Windstern, Sturmwind
Windclan, 6 Jahre
Er hatte den Weg zurück ins Lager absichtlich langsam zurück gelegt, musste er doch über so vieles nachdenken und bei dem regen Treiben seiner Clankameraden blieb dafür einfach nicht genug Zeit. Der Krieger ließ sich das Gespräch mit Sturmwind noch einmal durch den Kopf gehen und wieder überflog ihn ein Gefühl stiller Verzweiflung. Er wusste einfach nicht, was er noch tun sollte... Er war verzweifelt... und das war er wirklich lange, lange Zeit nicht gewesen. Aber seit er sich näher mit der Kriegerin beschäftigte und sie mit jedem Tag besser kennen lernte... wurde er unvorsichtiger. Er hatte sie zu weit in sein Leben gelassen und jetzt war es ihm nahezu unmöglich, sie wieder hinaus zu schmeißen. Er war in ihrer Gegenwart nicht der, den er zu sein vorgab. Sie brachte Dinge ans Licht, die er so tief in sich verborgen hatte, dass er schon selbst nicht mehr gewusst hatte, dass sie ein Teil von ihm waren... Schilfblick erinnerte sich an das traurige Lächeln der Kätzin, ebenso an das kurze Humorvolle Funkeln in ihren Augen, als sie ihn geneckt hatte. Sie schien viel Leid in sich zu tragen, zu viel für sie... und doch konnte sie es wohl nicht mit jemanden teilen. Dies verstand er nur zu gut... Auch er hatte Dinge getan und erlebt, die niemand wissen sollte... und durfte. Leise seufzte er und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Er wusste nicht, was er tun sollte. Es machte ihn Fuchshirnig! Natürlich hatte Sturmwind recht gehabt... es ist nicht leicht, Dinge los zu lassen. Er wachte eifersüchtig über seine Geheimnisse... Aber manchmal... sollte man über seinen Schatten springen und es hinter sich lassen. Dies traf natürlich nicht auf ihn zu... für ihn war es längst zu spät. Aber er wollte nicht, dass die Kätzin so endete wie er. Mit so vielen Sorgen, Ängsten und Befürchtungen, dass sie einen manchmal zu überrollen schienen. Doch er erinnerte sich nicht nur an ihr lächeln... ihre Trauer... oder ihre Verschwiegenheit. Eines geisterte unablässig durch seinen Kopf. Es ärgerte ihn, verletzte ihn... dabei sollte er doch froh sein, dass sie sie ihn so sah. Er konnte den Blick von ihr deutlich vor Augen sehen. Bewundernd... etwas, was er einfach nicht verdiente. Würde sie die Wahrheit über ihn wissen, wäre sie entsetzt... würde sich von ihm abwenden... so wie sich Rosenherz zu recht von ihm abwandte... und so wie er selbst sich von diesem Teil seiner selbst verabschiedet hatte. Das schlimme war, dass die Sturmwind ihn ein wenig an seine ehemalige Gefährtin erinnerte... er wusste nicht wie er darauf kam, denn die beiden Kätzinnen waren grundverschieden. Aber irgendwie... der Blick schien der selbe zu sein. Noch ein Grund, warum er sie so schnell wie möglich von sich stoßen sollte... wenn er nur nicht so verdammt egoistisch wäre. Mäusedreck!, fluchte er innerlich und hätte am liebsten gegen den nächsten Baum geschlagen... doch er tat es nicht, dafür hatte er sich einfach zu sehr unter Kontrolle. Er hatte es zu sehr genossen, mit ihr herum zu albern. Das durfte sich nicht wiederholen! Niemals. Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn ab jetzt dafür sorgen würde, dass immer eine andere Katze sie begleitete und er niemals wieder alleine mit Sturmwind war. Nur ob es auszuführen war, stand noch zur Debatte. Als er das Lager erreichte blieb er einmal kurz stehen, atmete tief durch und trat dann mit seiner üblichen, ernsten Miene durch den Eingang. Sofort fiel ihm der Geruch von Blut auf – und, dass das Lager wie leergefegt schien. Was war hier los? Mit zusammen gekniffenen Augen sah er sich um. Windstern war nicht da – und inzwischen hätte er vom Ausflug mit seiner Gefährtin längst zurück sein müssen. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn und er fragte: “Was ist passiert?“ Er wandte sich an die nächstbeste Katze, die neben ihm stand.
Scherbenpfote war eben erst aufgewacht. Die letzten drei Tage hatte er in seinem Nest verbracht, da die Kopfschmerzen zurückgekehrt waren. Sie kamen immer wieder und lähmten ihn, aber kein Heiler konnte etwas dagegen tun. Die geläufigen Kräuter gegen Schmerzen wirkten nicht, unter Fieber litt er nicht und das einzige, was ihm ein wenig half, waren schlaffördernde Beruhigungsmittel, weil er so wenigstens ein bisschen Ruhe fand, sofern ihn das Licht oder Geräusche nicht quälten. Kurzum, während seiner Migräneanfälle ging es ihm wirklich dreckig. Im Verlauf des letzten Tages hatte sein Anfall geendet, was stets mit unkontrollierbarer Übelkeit und Müdigkeit einherging. Dann war er ein wenig weggedämmert und schließlich eingeschlafen, sodass er nun viel zu spät für die Morgenstreife war, doch eher wäre er auch zu nichts zu gebrauchen gewesen. Seine Kopfschmerzattacken waren nicht allgemein bekannt, doch sie kehrten immer wieder, sodass der Kater mittlerweile ziemlich gut damit klarkam. Einigermaßen erholt setzte er sich auf und begann sein graues Fell zu pflegen. Es hatte eine angenehme, ruhige Farbe, auf die er stolz war. Kaum ein Kater war stets so aus dem Ei gepellt wie er, doch das störte ihn nicht. Im Gegenteil - es konnte nichts schlechtes sein, Wert auf eine gepflegte Erscheinung zu legen! Erst dann wagte er sich nach draußen, wo das helle Licht der Sonne in seinen empfindlichen, hellen Augen brannte, sodass er den Blick abwenden und in den Boden stieren musste, bis er sich daran gewöhnt hatte. Zielsicher steuerte er seinen Zwilling an. "Gletscherpfote?", miaute er. Er stellte nicht in Frage, dass er die richtige Katze ansprach, nein, zwischen ihnen stand die Überlegung, wie weit sie heute gehen wollten. Der Erstgeborene wollte heute keine nennenswerten Grenzen überschreiten, weil er sich noch immer ein wenig erschlagen fühlte, aber deswegen faul herumzusitzen stand auch nicht zur Debatte, erst recht nicht, wenn hier so ein Aufruhr war. Erwartungsvoll spitzte der Auszubildende die Ohren. Er wusste, er würde nicht lange warten müssen, bis sich ihm die Lage erschloss. Er erkannte, dass es ernst war, wusste aber noch nicht, wie er dazu stand.
Rosenglück
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 2 Nov - 22:59
//ebenfalls erster Post
Minzblüte erwachte nach einem erholendem Schlaf und streckte sich im Bau genüsslich. Sie gähnte herzhaft, bis ihr Magen anfing unüberhörbar zu knurren. Sie setzte sich auf, plusterte ihr Fell etwas auf, da ihr auffiel, dass es doch etwas kälter war, als sie erwartet hatte. Sie ging mit einigen schnellen Zungenstriche über ihr Fell um es etwas glatt zu kriegen, dann stand sie vollends auf und ging aus dem Bau auf die Lichtung. Es waren nicht viele Katzen zu sehen, das Lager schien nahezu leer gefegt zu sein. Sie erblickte gerade Schilfblick, der ins Lager spazierte und laut um sich fragte. Sie trabte schnell zu ihm, um ihm zu antworten: "Keine Ahnung..Ich habe mich ausgeruht. Wir sollten unbedingt jemand anderes fragen. Gab es einen Kampf? Sie reckte ihre Nase in die Luft, konnte aber keine ungewöhnlichen Gerüche feststellten. Könnte aber auch gut sein, dass sie einmal kräftig niesen sollte, bevor sie irgendwelche falschen Entschlüsse fasst.
Ares
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Thema: Re: WindClan Lager Do 3 Nov - 13:27
Schilfblick
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Minzblüte, Giftkralle
Windstern, Nebelfluch
Windclan, 6 Jahre
Ein wenig ärgerte es ihn schon, dass ihn niemand aufklärte. Es konnte ihm wirklich keiner erzählen, dass es keinen gab, der von dem vorgehen im Lager etwas mitbekommen hatte... Aber gut, es ließ sich nicht ändern und so stieß er einen leisen, frustrierenden Seufzer aus. Musste er wohl tatsächlich abwarten, bis Windstern wieder im Lager war, um näheres zu erfahren... Doch er hatte zu früh schlecht über seine Clankameraden gedacht, denn Minzblüte trat zu ihm und antwortete auf seine Frage. Leider schien auch sie nicht viel mit bekommen zu haben. Er wandte den Kopf zu der Kätzin und betrachtete sie. Immer wieder konnte er sich nur darüber wundern, wie winzig die Kriegerin war. Zudem war sie wirklich hübsch. Ja, sie konnte es durchaus mit Wisperwind und Schimmerblatt aufnehmen. Leider war ihr Charakter auch dementsprechend... spielend gelang es ihr, die Kater der Reihe nach um ihre zierliche Pfote zu wickeln. Obwohl er nicht behaupten konnte, dass sie ihrem Clan gegenüber nicht treu war... stach ein leichter Egoismus doch ziemlich hervor. Aber nun gut... es gab wahrlich schlimmere Katzen und die Kater war ja selber schuld, wenn sie hinter ihr her liefen wie Mäusehirne. “Es scheint so... ich weiß nicht, wer verletzt ist... aber es liegt eindeutig ein leichter Geruch nach Blut in der Luft.“, miaute er nachdenklich und schlug mit dem Schweif. Er blickte sich suchend im Lager um und entdeckte Giftkralle, der sich soeben in den Kriegerbau verziehen wollte. War das sein Ernst? Die Mitglieder seiner Familie trieben den Clan wirklich zur Verzweiflung... Er war sich sicher, dass der Krieger erst vor kurzem aus dem Nest gekrochen war... Es lag wohl in den Genen, dass sie den halben Tag verschliefen... “Giftkralle.“, miaute er deshalb und blickte den Krieger aus grünen Augen an. Sein Blick war ernst. Obwohl der Krieger wirklich ein wenig unheimlich war, hatte Schilfblick keine Angst vor ihm. Er hatte ihm so viele Jahre voraus, hatte gegen so viele Katzen gekämpft... da waren über die Hälfte der Krieger im Clan noch unschuldig wie Neugeborene gegen. Er würde sich dem Kater gegenüber schon behaupten können – und er wusste, dass Giftkralle nicht so dumm war, wie es häufig den Anschein machte. Jedenfalls hoffte er dies. Obwohl er zugeben musste, dass Nebelfluch gute Arbeit bei der Ausbildung des Kriegers gemacht hatte... im Kampf würde er sich definitiv lieber einen anderen Gegner suchen.... “Kannst du uns aufklären, was hier passiert ist?“, fragte er und zuckte mit den Ohren, ein Zeichen, dass der Krieger sich doch zu ihnen gesellen könnte. Er hoffte nur, dass Minzblüte ein wenig ihren Charme spielen ließ... und Giftkralle dadurch ein wenig von seinem hohen Ross herunter holte.
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Thema: Re: WindClan Lager Do 3 Nov - 14:33
Minzblüte zuckte mit den Schultern, prüfte noch einmal die Luft. Ja, Schilfblick hatte Recht, da lag etwas komisches in der Luft, ein Geruch nach Blut. Sie fühlte, wie sich ihr Fell kurz aufstellte, zwang sich aber, dass es sich schnell wieder anlegte. Ihr entrinn ein leises Fauchen, als sich ihr Fell dennoch wieder leicht aufplusterte, aber sie ließ es so aussehen, als würde sie es gegen die Kälte machen. Sie sah wie Schilfblick zu Giftkralle ging um ihn nach dem Geschehen zu fragen. "Das weiß doch sowieso keiner. Er sieht aus, als würde er gleich schlaffen gehen. Er hatte wohl alle Ohren voll. Soll er doch schlafen gehen, pah. Windstern oder Nebelfluch werden sich schon noch um faule WindClan-Krieger kümmern", murrte sie, sie war nicht sicher, ob sie zu sich selbst sprach oder zu Schilfblick. Sie beachtete Giftkralle nicht mehr und drehte sich um, ihr Blick fiel auf den jämmerlichen Frischbeutehaufen. "Beute läuft wohl immer noch nicht gut", knurrte sie gereizt.
Gast
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Thema: Re: WindClan Lager Do 3 Nov - 19:17
Giftkralle war müde und grummelig. Pollensturm hatte ihm die gute Laune verdorben. Er wollte nur noch in sein Nest und ein bisschen Haia machen. Hatte er sich auch verdient! Gerade als er den Kriegerbau betreten wollte sagte jemand seinen Namen. Wer wollte denn jetzt schon wieder was?! Mit einem nicht gerade sehr erfreuten Blick drehte er sich um.Erst meinte eine vorlaute Kätzin sich aufspielen zu müssen und jetzt störte ihn auch noch jemand als er Mittagsschläfchen machen wollte.Es war Schilfblick....ein Kater der nicht ganz so nutzlos war wie die Meisten aus dem Windclan. Er selbst hatte zwar noch nicht viel mit dem anderen Krieger zutun gehabt, doch Nebelfluch schien ihn für fähig zu halten. Einzig diese Tatsache hielt ihn davon ab dem Störenfried ins Gesicht zu springen.So ging er nun leise brummelnd auf den Kater zu und wartete ab was dieser wollte. Auch Schilfblick war an dem Chaos im Lager interessiert. Natürlich...es roch nach Blut und die Führungsfraktion des Clans war nicht da. Eine Patroullie wurde bei der Zweibeinerfarm von Hunden angegriffen. Die Schülerin Gewitterpfote ist verletzt, was mit den anderen zwei ist weiß ich nicht miaute er mit rauer Stimme. Das es ihn auch überhauot nicht interessierte was mit den Katzen war erwähnte er mal lieber nicht. Er wollte grad schlafen und nicht streiten. Windstern, Nebelfluch, Blitzflug und Wisperwind sind aufgebrochen um ihnen zu helfen. Ich wäre auch mitgegangen aber ich war jagen und bin erst wieder gekommen als sie schon weg waren. erklärte er weiter. Jeder der ihn kannte wusste das er sonst mitgegangen wäre, alleine nur um einem Hund den Arsch versohlen zu dürfen.Minzblütes genuschel verstand er zum Glück nicht, ansonsten hätte er sie wegen ihrer Äußerung sicher zusammengestaucht. Heute hatte er absolut keine Geduld mehr mit solchen unnützen Katzen wie sie es war. Wisperwind und Schimmerblatt waren wenigstens nett anzusehen.....da konnte die Kätzin seiner Meinung nach nicht mithalten.Schilfblick signalisierte das er sich zu ihnen gesellen könnte und er tat es. Nicht unbedingt weil er Gesellschaft wollte sondern weil er eine Chance sah Minzblüte ein wenig ärgern zu können.
Ares
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Thema: Re: WindClan Lager Do 3 Nov - 19:54
Schilfblick hatte den leicht abfälligen Blick der Kriegerin mitbekommen, den sie in Giftkralles Richtung geschickt hatte... Es ärgerte ihn... manchmal fragte er sich, was die Katzen im Clan gegeneinander hatten... Natürlich war ihm klar, dass nicht jeder jeden mögen konnte... er selbst hatte auch die eine oder andere Katze, die er in seiner Nähe sehr schlecht ertragen konnte. Dazu zählten Schimmerblatt und Wisperwind. Was aber daran lag, dass die beiden einfach so schrecklich faul und selbstgefällig waren – und keinen Pfotenschlag zu viel unternahmen. Aber er zeigte es nicht, behandelte alle gleich... jedenfalls hoffte er dies! Und er sah auch den gereizten Blick, den Giftkralle ihm schenkte. Am liebsten hätte er den Krieger zurecht gestutzt... Aber er schob es einfach mal auf die Beuteknappheit. Sie alle waren ein wenig gereizt, denn seit langem hungerten sie mehr, als sie aßen. Wenigstens antwortete der Krieger freundlich – für Giftkralles sonstige Art – auf seine Frage. Besorgt kniff Schilfblick die Augen zusammen, fluchte innerlich. Warum passierte immer dann etwas, wenn er außerhalb des Lagers war? Nicht, dass er das erlebte hätte vergessen wollen... aber ein schlechtes Gewissen bereitete es ihm trotzdem. “Dann hoffe ich mal, dass sie bald wieder ins Lager zurück kehren... und es keine Verluste gibt.“, miaute er leise als Antwort und neigte vor Giftkralle dankend den Kopf, weil dieser ihm Auskunft gegeben hatte. Allerdings kam ihm der letzte Satz des Kriegers fast wie eine Entschuldigung vor. Als hätte er mitgehen müssen. Schilfblick kannte dieses Gefühl und sagte deshalb: “Es müssen ja auch noch Katzen zurück bleiben, die das Lager beschützen. Es hätte genauso gut eine Falle von einem anderen Clan sein können.“ Als er zurück zu Minzblüte trat, sah er ein wenig überrascht, dass Giftkralle seiner Einladung folgte. Hoffentlich hatte er nichts vor... dem Krieger traute er fast alles zu. Er schenkte ihm einen warnenden Blick – der wahrscheinlich eiskalt ignoriert werden würde und wandte sich dann Minzblüte zu, die sich gerade über den mickrigen Frischbeutehaufen beklagte. Mit einem zustimmenden Seufzen sah er ebenfalls zu dem kümmerlichen Rest. “Ja... ich hoffe, die Zeiten werden bald besser. Wir können von Glück sagen, dass wir nicht viele Jungen haben...“ Eigentlich waren Junge ja ein gutes Zeichen... aber in solchen Zeiten, starben viel zu viele...
Blutseele
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Thema: Re: WindClan Lager Do 3 Nov - 21:21
Wüstenpfote Die verletzte Schülerin lag in ihrem Nest im Heilerbau und starrte die wand des besagten Baues an. Ihr war langweilig, so sterbens langweilig!! Sie seufzte und blinzelte träge, wie sie das hasste, einfach nur herum liegen, das konnte sie nicht, das wollte sie nicht. Mit einem Blick auf die restlichen Katzen im Heiler Bau rappelte sie sich langsam auf, darauf bedacht, dass ihre Wunden nicht aufbrachen, obwohl diese ihrer Meinung nach gut heilten. Sie kämpfte sich auf ihre vier Pfoten und blickte nochmal zu den anderen Katzen. Sollte sie raus? Sie würde bestimmt Ärger bekommen, aber das war ihr in diesem Moment wirklich egal. Sie setzte langsam eine Pfote vor die Andere, nicht wegen der Wunden an den Pfoten und Beinen, sondern wegen denen an Hals und Nacken, sie wollte keine unnötige bewegung machen, damit die Wunden nicht wieder aufbrachen. Langsam aber sicher machte sich die Schülerin auf den Weg nach draußen, auf die Lagerlichtung. Die sandfarbene Kätzin blickte sich aufmerksam um, sie wollte nicht gerade vom Anführer erwischt werden wie sie sich unerlaubt aus dem Heilerbau stahl. Ihre Blauen Augen blickten sich aufmerksam im Lager um. Sie schlüpfte endgültig aus dem Heilerbau raus und ging langsam am Rand des Lagers entlang. Sie fand ihren Lieblingsplatz und ließ sich dort nieder. Endlich aus diesem doofen Heilerbau draußen, für sie war es eine riesige erleichterung, sie mochte es nicht, eingesperrt zu sein, lieber entschied sie selber, wo sie hingehen konnte und was sie tat. Wenn sie wieder trainieren durfte, war diese Zeit eh vorbei, aber sie freute sich auch schon darauf, aus dem Lager raus zu können um zu trainieren und stärker zu werden, sie wollte eine Kriegerin sein, eine mutige Kriegerin. Aber zuerst mussten einmal ihre Wunden heilen, das war im Moment am wichtigsten, dass sie dies schaffte und dass sie sich wieder normal bewegen konnte.
//307
Aspentau
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Thema: Re: WindClan Lager Do 3 Nov - 21:49
Cf: Wasserfall Der Weg vom Wasserfall hierher war scheinbar endlos lang gewesen. Nicht, dass das schlimm gewesen wäre. Eigentlich nicht…nur hatte sie so Zeit, nachzudenken, sich das Gesagte durch den Kopf gehen zu lassen. Ein Zittern ihres Körpers bemerkte sie, wenn sie daran dachte, wie er sie berührt hatte…dabei war es ja nun wirklich keine bedeutende Berührung. Es war…eine freundschaftliche Geste gewesen. Denn mehr war das ja jetzt wirklich nicht zwischen ihnen. Vor diesem Ausflug wäre ihr nicht einmal eingefallen, es Freundschaft zu nennen. Weil sie nie darüber nachgedacht hatte, wie sie zu ihm stand. Warum auch? Niemals wäre ihr eingefallen, dass sie Interesse für irgendeinen Kater haben könnte…nach all dem, was sie erlebt hatte. Sie hatte sich verboten, sich an jemanden zu binden, denn spätestens, wenn der Schnee kam…der Schnee verwehte alle Spuren…immer. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und sie begann, zu bibbern. Dabei war es noch gar nicht so weit, dass der Schnee kommen würde. Doch die Angst davor saß tief… Ein Seitenblick auf Schilfblick genügte jedoch, um die Gedanken in den Hintergrund zu drängen. Andere kamen hoch…an diesen Kater. Und daran, was er gesagt hatte…unsere Jungen…sie seufzte. Zum Glück hatte sie ihren gefangenen Fisch im Maul, sodass dieser das leise Geräusch wohl gedämpft hatte. Sie betete zum Sternenclan, dass es so war. Die beiden Krieger näherten sich dem Lager und irgendwie…hoffte sie, es wäre noch nicht erschienen. Immerhin war sie so mit ihm allein gewesen. Und das war schön…verstörend, aber schön. Sturmwind ahnte nicht, dass sich Schilfblick über sie den Kopf zerbrach, ahnte nicht, dass er darüber nachdachte, wie er sie wieder aus seinem Leben drängen konnte. Dabei war sie so glücklich, ihn zu haben…es hätte ihr wohl das Herz gebrochen, wenn sie es gewusst hätte. Im Lager angekommen wandte sich Schilfblick ohne ein weiteres Wort von ihr ab. Es war wie ein Stich in ihr Herz, ein weiterer. Eine Erinnerung, sich nicht mit jemandem einzulassen. Nicht mal freundschaftlich. Denn irgendwie…es war ja immer mit Schmerz verbunden. Einen kurzen Augenblick sah sie dem älteren Krieger nach und bewunderte insgeheim sein gutes Aussehen. Das hätte sie sich zwar niemals eingestanden, aber unterbewusst sang sie Lobeshymnen auf den Kater. Instinktiv suchte sie nach Entschuldigungen für ihn, warum er sie mit einem Mal ausblendete. Es war bestimmt der Blutgeruch…erst jetzt wurde ihr bewusst, dass es nach Blut roch. Sie erschauderte. Eigentlich konnte sie ja niemanden mehr verlieren, aber dennoch sah sie sich ängstlich um. Zu viele hatte sie verloren, um das ignorieren zu können. Das ging nicht. Sie blickte zum Himmel empor. Kein Schnee…Sternenclan sei Dank! Sie schüttelte den Kopf über sich, dass sie so dachte. Zum Glück wusste das niemand. Sturmwind spitzte die Ohren und hörte in einem Gespräch, dass Hunde auf dem Territorium waren. Sie selbst war alles andere als eine gute Kämpferin und war auch ganz froh, nicht dabei zu sein. Allerdings hätte sie niemals gezögert, für ihren Clan zu sterben. Deshalb hätte sie auch immer gekämpft. Aber gern tat sie das nicht. Das war nicht ihre Art…sie dachte daran, wie sie ihren Vater getötet hatte und schauderte. Sie musste auf andere Gedanken kommen. Als ihr Blick durchs Lager wanderte – und dabei absichtlich Schilfblick mied – entdeckte sie Topaspfote. Oh nein! Das hatte sie ja ganz vergessen als Schilfblick sie gefragt hatte! Windstern hatte ihr ja tatsächlich eine Schülerin gegeben…und sie hatte die arme hier gelassen, anstatt sie mitzunehmen. Sturmwind verdrehte über sich selbst die Augen. Oder war es Absicht gewesen? Damit sie mit dem Krieger allein sein konnte…aber das war absurd. Er würde ja nie etwas für sie empfinden. Sie schluckte. Dann ging sie auf die Schülerin zu. „Hallo, Topaspfote“, miaute sie freundlich, aber dennoch distanziert. Nein, sie würde sich nicht noch jemandem annähern. Sie würde zwar alles tun, um aus der Schülerin eine gute Kriegerin zu machen, aber eine emotionale Bindung einzugehen war sie nicht bereit. Noch nicht… „Hast du Lust, dir das Territorium anzusehen?“, fragte sie dann und lächelte sie an.
//es tut mir leid...mehr schaff ich heute nicht...
Rosenglück
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Thema: Re: WindClan Lager Do 3 Nov - 23:37
Minzblüte sah zu Giftkralle und Schilfblick, die nun in ihrer Nähe waren. Sie antwortete Giftkralle: "Das klingt nicht gut. Hoffentlich geht es ihnen drüben gut..Sollten wir zu ihnen, oder weiterhin das Lager bewachen?" Sie sah zu Schilfblick hinauf, er schien ihr um einiges erfahrener zu sein, als sie selbst. Giftkralles Blick mied sie, sie fühlte sich ein klein wenig schlecht, dass sie ihn von seinem Schlaf abgebracht hat, aber das weiß er ja nicht und würde er auch nie wissen. Aber ob das auch wirklich eine so gute Idee wäre, zu den Hunden zu gehen? Einerseits könnten sie die Patrouille unterstützen, aber andererseits wäre das Lager dann schutzlos... "Vielleicht sollten wir doch lieber hier bleiben, vergisst es", redete sie weiter, "das Lager sollte nicht schutzlos bleiben."
Rubinherz
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 4 Nov - 15:46
Scharfzunge Der kleine Kater seufzte unwirsch. Konnte es gar nicht gebrauchen, dass seine Schülerin, seine kurzzeitig aufgekommene Unsicherheit übernahm und sich so nicht mehr auf das konzentrieren konnte, was wirklich wichtig war. "Kümmere dich lieber darum, dass du machst, was ich dir sage. Dann hat Gewitterpfote vielleicht auch die Chance, bald wieder auf die Beine zu kommen.", antwortete er ihr nur unwirsch und war froh, dass sie sich tatsächlich sofort auf die von ihm gestellte Aufgabe stürzte, Gewitterpfote Wasser zu geben. Es war alles gut – er hatte alles im Griff! Die Unsicherheit des Heilers war schon längst verschwunden, als er Sternenpfote allein bei der Verletzten stehen ließ, um nach seinen Kräutern zu sehen und so war er genervt wie immer, als er die Stimme der Kätzin schwach nach der nächsten Aufgabe rufen hörte. Wie lange war sie jetzt schon seine Schülerin? Ein paar Monde, oder nicht? Konnte sie sich ihre nächsten Schritte dann nicht einmal selbst überlegen, oder würde er sie jetzt auf ewig für sie übernehmen müssen? So unwahrscheinlich das auch war – irgendwann würde der Dreifarbige nicht mehr da sein, um das zu tun und es könnte schon morgen sein. Am Ende war das unausweichlich. Scharfzunge peitschte also einmal wütend mit dem Schweif durch die von Kräutergeruch ausgefüllte Luft und ordnete so schnell es die Medizin zu Ende, die er zu mischen begonnen hatte. Dann wandte er sich von seinen Vorbereitungen ab und kehrte so schnell es ging, zu Sternenpfote zurück. "Du hattest noch eine andere Aufgabe, aber falls es dir entfallen ist, erinnere ich dich gerne noch einmal daran: Wir brauchen frisches Moos; für die nächsten Patienten, die es zweifelsohne bald geben wird. Kümmere dich darum." Der Heiler war genervt und Sternenpfote hätte etwas selbstständiger denken können, aber die Schärfe seiner Wortwahl und des Tons, in dem er die Worte sagte, waren nun wirklich nicht notwendig. Dabei war aber zu bedenken, dass sie vielleicht nicht notwendig für seine Schülerin, aber umso notwendiger für Wüstenpfote waren, deren Verschwinden er in dem Moment bemerkte, als er anfing Sternenpfotes Frage zu beantworten. Seine blassgrünen Augen blitzten. "Nimm am besten einen Krieger mit.", wiederholte er das schon früher gesagte noch einmal so freundlich wie es ihm in der derzeitigen Verfassung möglich war, sodass Sternenpfote das auch nicht vergaß. Er warf der Patientin einen kurzen Blick zu, um sicher zu gehen, dass mit ihr - außer der Bewusstlosigkeit - alles in Ordnung war und stakste dann so beherrscht wie möglich zum Ausgang des Heilerbaus. "Du kannst Gewitterpfote erstmal allein lassen; ich bin sofort zurück.", meinte er noch zu der Schülerin, um sie durch seine Abwesenheit nicht am Aufbruch zu hindern, verschaffte sich mit gezielten Blicken einen Überblick über das Lager und trabte dann unheilvoll auf seine im schon seit Längerem nichts als Ärger bereitenden Patientin Wüstenpfote zu. Kurz vor ihr blieb er stehen und schwieg. Er hatte ehrlich gesagt keine Lust, sie schon wieder zurechtzuweisen und hätte sie unter anderen Umständen auch hier draußen liegen gelassen, sodass sie merkte, dass es ihrer Wunde nicht gerade gut tat und sie es in Zukunft sein lassen sollte, seine Anweisungen in Frage zu stellen; aber dafür hatte er jetzt keine Zeit. "Da du dich entschieden hast, dich an diesem Fleck niederzulassen statt dein Nest zu nutzen, um auf die von mir angekündigte Krankengymnastik zu warten, fangen wir am besten auch gleich hier damit an.", knurrte er sie nach einen längeren Pause unwirsch an und forderte sie mit seinem kurzen Schweif an, aufzustehen. Er wusste, dass das nun bestimmt äußerst peinlich für die junge Kätzin werden würde, aber sie hatte es ja so weit kommen lassen und musste wirklich lernen, Befehlen Folge zu leisten. Vor allem wenn sie von Katzen kamen, die es eigentlich gut mit ihr meinten. Da war für Scharfzunge selbstverständlich, dass Wüstenpfote das Training mit ihm, trotz der vorauszusehenden Demütigung aufgrund ihrer Einschränkungen, klaglos über sich ergehen lassen würde. Der Kater hatte jetzt gerade weder die Zeit, noch die Geduld, sich etwaige Beschwerden anzuhören, oder mit ihr in seinen Bau zurück zu schleichen, in dem Wüstenpfote es ja anscheinend eh nicht länger aushalten konnte.
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 4 Nov - 18:03
Topaspfote
Topaspfote tappe immer noch im Lager umher und beobachtete mit mehr oder weniger Interesse das Clangeschehen. Der Wind bließ durch ihr Fell und sie war schon kurz davor jemanden zu fragen ob er vielleicht Sturmwind gesehen habe. Doch da sah sie Sturmwind, ihre Mentorin, endlich ins Lager kommen. Mit vor Freude glänzenden Augen schaute sie zu der Kriegerin, jedoch schien es ihr so, als würde diese nicht so freudig gestimmt sein... Schließlich kam Sturmwind auf sie zu und begrüßte die graue Schülerin. Sie war sich unsicher, sollte sie fragen ob alles in Ordnung sei, oder machte man sowas nicht einer fast noch fremden Katze gegenüber? ''Hallo Sturmwind!'' antwortete die Schülerin zunächst und schaute ihre Mentorin dabei fest in die Augen. Sie hatte sie sehr freundlich begrüßt, was sie zunächst freute, jedoch konnte Topaspfote ihre Mentorin immer noch nicht genau einschätzen. Auf die Frage der Kätzin antwortete sie zunächst mit ''Ja, sehr gerne! Ich würde mich freuen wenn du es mir zeigst.'' und schaute sie dann noch einmal mit einem prüfenden Blick an. ''Aber ist alles ok bei dir? du sahst eben etwas bedrückt aus..'' fragte Topaspfote schließlich und wusste nicht genau ob sie diese Frage bereuen sollte oder nicht. Jedoch entschließ sich die Schülerin innerlich dazu, dass es keine Schande war eine andere Katze zu fragen ob alles ok war, egal ob sie älter oder jünger als man selbst war. Diese Gedanken wurden aber sowieso recht schnell wieder von ihrer Freude verdrängt, die sie verspürte, wenn sie daran dachte, dass heute ihr erster wirklicher Tag als Schülerin war. Ja, sie würde das erste Mal etwas mit ihrer Mentorin unternehmen, das Territorium entdecken, eine Kriergin werden. Topaspfote sprühte nur so vor Euphorie, jedocch ließ sie nicht zu viel davon zu, da sie selber wusste, dass man so viel shneller und härter enttäuscht werden konnte. Also versuchte sie sich innerlich etwas zu zügeln, was ihr sogar halbwegs gelang.
Erwähnt: Sturmwind Angesprochen: Sturmwind
Gast
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Thema: Re: WindClan Lager Sa 5 Nov - 23:31
Sternenpfote schluckte. "Ist okay. War dumm von mir." Ihre Stimme klang fest und zeigte kaum, dass sie sich zurückgewiesen fühlte. Einerseits war sie es gewohnt, aber andererseits hätte sie den Zuspruch gerade nötig gehabt und fühlte sich weggestoßen. War es verkehrt, nach dem zu fragen, was in den Katzen war? Wenn sie eine Heilerin werden wollte, musste sie das doch eigentlich als ihre Pflicht betrachten, und das nicht nur dann, wenn eine Katze an körperlichen Beschwerden litt. Scharfzunges Vorgängerin Windherz hatte es auch so gehalten, aber er war ganz anders als sie, obwohl sie so unglaublich viel Zeit miteinander verbracht haben mussten, dass es schwierig gewesen sein musste, nicht wenigstens einige Verhaltensweisen eins zu eins zu übernehmen. Waren sie Freunde gewesen oder war ihre Beziehung auch so einfach und schlicht gewesen wie die zwischen ihr, der Heilerschülerin, und ihrem Mentoren? Sie hatte noch lange nicht verstanden, dass zwischen ihnen ebenfalls mehr war als nur das, aber dadurch, dass sie die Momente, in denen er sich um sie kümmerte, nicht in ihrem Kopf behalten konnte, war es für sie kaum vorstellbar, dass eben dieser Kater, der nun so harsch mit ihr umsprang, Todesängste ausgestanden hatte als Schlangenblick sie ins Lager getragen hatte. Umso mehr wurmte es sie, dass er sie mit der Verwundeten alleine ließ, offensichtlich verärgert über irgendetwas. Dabei hatte sie nur wissen wollen, ob sie sofort losgehen sollte! Konnte das denn so schwer sein? Zornig warf sie den Kopf zurück und konzentrierte sich voll Trotz auf "ihre" Patientin, ohne dem Heiler selbst noch einen Blick zu schenken, als er sich endlich wieder zum Zentrum des Geschehens bequemte. Wurde aber auch Zeit. Erst als sie erneut angemeckert wurde, ließ sie sich zu einer Reaktion herab. Mit vor Wut blitzenden Augen erklärte sie sich. "Ich wollte, dass du mir sagst, ob ich jetzt losgehen kann. Woher soll ich wissen, ob ich dich alleine lassen kann? Am Ende wärst du deswegen wieder sauer auf mich gewesen!", miaute sie geladen, machte sich aber im nächsten Moment schon artig auf den Weg. Sie konnte trotzdem nicht einfach streiken, schon gar nicht, wenn er das schmerzende Synonym für "vergessen" verwendete. Alles in diese Richtung tat weh, weil ihr nun schon zum zweiten Mal Momente ihres Lebens geklaut worden waren. Das war nicht fair und dass er es so formulierte, versetzte ihr einen Stich. Sie musste beweisen, was sie konnte. Zeigen, dass mehr in ihr steckte. Sich und ihm, ihrem verschwunden Bruder, ihren toten Eltern und immer wieder sich selbst. Als er geendet hatte und sie nach ihm schon fast nach draußen verstanden war, miaute sie einigermaßen ruhig: "Schon verstanden. Mache ich." Die Beige wollte ja keinen Ärger, aber manchmal musste sie sich einfach Luft machen, um überhaupt noch atmen zu können. Dann betrat sie das Lager möglichst selbstbewusst. Hatte jemand gesehen, dass sie nicht auf eigenen Beinen gestanden hatte, als sie es zuletzt durchquert hatte? Hoffentlich nicht, aber sie hatte ja ohnehin nie Glück. Draußen rief sie mit möglichst lauter Stimme: "Ich brauche mindestens einen Krieger, der mit mir Moos für den Heilerbau holen geht! Kann mich bitte jetzt, sofort, jemand begleiten, der sonst keine Pflichten zu erfüllen hat?" Wahrscheinlcih würde sie ohnehin wieder ignoriert werden, aber dieses Mal durfte sie nicht nachgeben, wenn sie es sich nicht ein für alle mal mit einem ganz bestimmten Miesepeter verscherzen wollte.
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Thema: Re: WindClan Lager So 6 Nov - 14:28
Giftkralle
Giftkralle hörte Schilfblick zu und nickte, mehr aus Höflichkeit. Im Prinzip war es ihm egal ob die anderen Katzen zurück kamen, außer bei Nebelfluch....aber bei dem machte er sich keine Sorgen. Sein ehemaliger Mentor war nicht umsonst einer der stärksten Katzen die der Windclan zu bieten hatte.Wenn keiner der anderen Katzen Mist baute würden sie das da schon hinbekommen. Dennoch...ihm bereitete die Beuteknappheit auch Sorge. Der Windclan war geschwächt, den Angriff eines anderen Clans würden sie nur schwer überstehen...wenn überhaupt. Wer weiß ob nicht sogar der Schattenclan etwas ausheckte, zuzutrauen wäre es diesem Haufen Ratten jedenfalls. Es war wirklich gut das sie momentan nicht so viele Junge im Clan hatten...aber eins dieser Junge die sie hatten war sein kleiner Bruder Flohjunges. Auch wenn er es so nie zugeben würde sorgte er sich um den Kleinen. Er war noch nie das stärkste Junge gewesen, da brauchte er jetzt jeden Schutz den er kriegen konnte. Die Beuteknappheit ist ein echtes Problem...grade für die Junge die der Clan hat miaute er. Ja es bereitete ihm definitiv mehr Sorgen als er zugeben würde...das sah man dem riesigen Kater an. Als Minzblüte jedoch zu sprechen begann verschwand die Sorge und machte einen sehr verächtlichen Blick platz. Und wer soll in der Zeit auf das Lager aufpassen? Die Heiler und die Königinnen? fragte er und seine Simme triefte nur so vor Sarkasmus. War sie so dumm oder tat sie nur so?! Eine Patroullie aus 4 Katzen wird doch wohl mit den Hunden fertig miaute er. Außerdem waren das ja auch nicht irgendwelche Katzen... Scheinbar hatte Minzblüte das nun auch eingesehen und der Kater brummte kurz.Nur flüchtig bemerkte der Kater das nun auch Sturmwind das Lager betrat, doch sie ging gleich zu ihrer Schülerin und schien sich nicht um das Chaos zu scheren. Das die Kätzin ganz andere Probleme hatte ahnte er ja nicht.Auch Sternenpfote nahm er nicht wirklich wahr. Sollte doch wer anders das doofe Moos holen gehen, er würde sich für fremde Katzen garantiert nicht die Pfoten schmutzig machen.Nein soweit würde es nicht kommen und außerdem würde er sicher nicht auf eine Schülerin hören! Die Kleine konnte er schließlich mit einem Schlag von den Pfoten hauen.
Zuletzt von Liliyah am Sa 19 Nov - 0:29 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ares
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Thema: Re: WindClan Lager So 6 Nov - 19:29
Schilfblick
Angesprochen:
Erwähnt:
Sonstiges:
Minzblüte, Giftkralle, Sternenpfote
Windstern
Windclan, 6 Jahre
Als Minzblüte sich mit der Frage an ihn wandte, ob sie zu ihnen stoßen oder lieber das Lager bewachen sollte, öffnete er gerade den Mund um zu antworten – als Giftkralle mal wieder dazwischen redete und die Kriegerin verächtlich betrachtete. Verärgert schlug Schilfblick mit dem Schweif und warf dem Krieger einen Blick aus zusammen gekniffenen Augen zu. Anstatt ihm nur Kampftraining zuteil werden zu lassen, hätte Nebelfluch im besser beibringen sollen, auch mal den Mund zu halten. “Wäre dein Bruder nicht unnötigerweise zum Jagen aufgebrochen, hätten wir genug Krieger um das Lager zu bewachen – und hätten eine Patrouille zur Unterstützung schicken können.“, miaute er, konnte es einfach nicht zurück halten. Er ärgerte sich maßlos über den Krieger. Doch das würde auch nicht helfen und so schluckte er seinen Ärger hinunter und wandte sich an die Kriegerin neben ihm. Sie meinte inzwischen selbst, dass sie das Lager nicht schutzlos zurück lassen sollten. “Ich stimme dir zu, Minzblüte. Zudem ist Windstern ist ein weiser Anführer und hat einige seiner besten Krieger dabei. Er wird mit Sicherheit nichts machen, was sie in eine Ausweglose Situation bringen könnte. Unterstützung ist bestimmt nicht von Nöten. Zudem hat er Wisperwind und Blitzflug dabei... die Kätzinnen sind schnell wie der Wind, er würde sie schicken, wenn er Hilfe bräuchte.“, miaute er zuversichtlich – obwohl er sich längst nicht so sicher war, wie er es sie glauben machen wollte. Mit einem leisen Seufzen blickte er zum Ausgang des Lagers, hoffte, dass die Krieger jeden Moment wieder kommen würden. Dabei fiel sein Blick auch auf Sturmwind. Sie war so... verdammt schön. Er wünschte sich, bei ihr zu sein. Wollte erneut ihr Lächeln sehen, dass ihm das Herz wärmte und ihm die Last von den Schultern zu nehmen schien. Da durchbrach erneut Giftkralles Stimme seine Gedanken und er wandte den Kopf dem Krieger zu. Überrascht sah er für einen kurzen Moment die Sorge im Gesicht des Katers, als er von der Beuteknappheit und den Jungen sprach. Für einen kurzen Moment wirkte er... sympathisch. Doch nur allzu schnell wurde die höhnische, aggressive Fassade wieder zurecht gerückt. Trotzdem... der kleine Moment der Schwäche war nicht unentdeckt geblieben. Er hatte also doch Gefühle – auch, wenn er dieses zu verstecken suchte. Natürlich! Giftkralles jünger Bruder – Flohjunges – war im allgemeinen ja sehr schwächlich – um es nicht seltsam zu nennen. Diese Beuteknappheit machte ihm sicherlich noch mehr zu schaffen, als den ausgewachsenen Kriegern. Da vernahm er die Stimme von Sternenpfote und sah sich zu der Schülerin um – ihre Frage – wenn man es denn so nennen konnte – war ziemlich unhöflich formuliert... So langsam kam es ihm vor, als würde hier ein Benehmen herrschen, welches sonst nur im Schattenclan anklang fand... Trotzdem wollte er sie nicht hängen lassen – und er traute ihr durchaus zu, dass sie notfalls alleine aus dem Lager laufen würde. “Entschuldigt mich...“, miaute er an Minzblüte und Giftkralle gewandt und lief dann zu der Heilerschülerin. “Ich werde dich begleiten und dir beim Tragen helfen.“, miaute er und blickte sie ruhig an.
Die gescheckte Kätzin streckte sich, während sie sich im Lager umblickte. Sie lag auf dem Boden, war allerdings jederzeit bereit aufzustehen und den anderen Katzen bei ihren Aktivitäten zu unterstützen. Es herrschte Beuteknappheit und ihre Mentorin Kolibriflug war momentan auf der Jagd und hatte die junge Schülerin nicht mitgenommen. Fleckenpfote seufzt leise, denn sie wäre gerne mit gekommen. Die meisten Katzen waren bereits nicht mehr im Lager, sondern waren mit anderen Dingen beschäftigt. Selbst wenn sie nur eine junge Schülerin war, so konnte sie immer noch für den Clan kämpfen sollte etwas passieren, wahrscheinlich würde es jedoch keine besonderen Vorfälle geben und irgendjemand musste das Lager nun einmal bewachen. In der Beuteknappheit die momentan herrschte, war es nur logisch, dass die schlechtesten Jäger nicht so häufig auf Beutefang gingen. Die junge Katze streckte sich leicht und bedauerte die Tatsache, das sie momentan kaum etwas zu tun hatte. Sie sollte in der Nähe des Lagers bleiben, so lange niemand ihr etwas anderes sagte. Wäre sie doch nur eine bessere Jägerin! Sie konnte bereits recht gut klettern und kämpfen, für ihr junges Alter, doch das Schleichen war wahrlich nicht ihre Stärke und all zu häufig ging ihr dadurch Frischbeute verloren. In einer Ecke des Lagers redeten Minzblüte, Schilfblick und Giftkralle, als Sternenpfote auf die Lichtung trat. Die Heilerschülerin brauchte Hilfe dabei, Moos für den Heilrbau zu holen. Schilfblick setzte sich von Giftkralle und Minzblüte ab und ging herüber um ihr zu helfen. Auch Fleckenpfote lief zu der Kriegerin und der Heilerschülerin. "Hallo Sternenpfote, Hallo Schilfblick. Darf ich vielleicht mitkommen und helfen?", fragte sie leise und in einem höflichen Ton. Fragen würde nichts kosten und wenn die beiden das nicht wollten, konnte sie immer noch im Lager bleiben.
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 9 Nov - 19:56
Sturmwind war noch immer verwirrt von dem, was da draußen geschehen war. Schilfblick…als sich ihr Fell berührt hatte, wie er ihr gezeigt hatte, wie man fischte. Sein Blick, wie er sie angesehen hatte…das konnte sie nicht loslassen. Das ging nicht. Dort draußen, beim Wasserfall, hatte sie entweder etwas verloren oder gewonnen, sie war sich da nicht sicher. Aber sie gewann nur sehr selten etwas, um ehrlich zu sein hatte sie das eigentlich noch nie getan. Sie hatte alle verloren, ihre Mutter, ihre Geschwister, ihren Mentor. Allein war sie zurückgeblieben in einem Clan, in dem sie eigentlich niemandem traute. Das waren keine guten Aussichten, um glücklich zu werden, das wusste sie. Aber sie hatte auch noch nie danach gestrebt. Vielleicht, weil sie es noch nie besessen hatte…und es nicht kannte. Auch jetzt…dieses Gefühl…es schmerzte. Er hatte sie einfach stehen lassen und war jetzt bei Minzblüte! Der Stachel bohrte sich immer tiefer in ihr Herz hinein. Die junge Kriegerin konnte nicht sagen, was es für ein Gefühl war, was sie empfand, aber es tat weh. Dennoch zeigte sich äußerlich nichts bei ihr, sie wirkte wie immer. Nur ihr Herz wog schwerer… Topaspfote war eine freundliche Katze, es wunderte die Kriegerin nicht, dass sie freundlich antwortete und als sie meinte, ob sie das Territorium sehen wolle, schienen die Augen ihrer Schülerin wirklich zu leuchten. Wie hatte Windstern ihr nur einen Schüler geben können? Sie würde aus dieser wunderbaren Katze eine verkorkste machen, wie sie es ja auch war. Nicht auf die gleiche Weise, denn Sturmwind hätte niemals jemandem absichtlich wehgetan. Das war nicht ihre Art, dafür hatte sie zu viel Leid erfahren, um es anderen zu wünschen. Ob Schilfblick unter ihr litt? Hatte er sich deswegen so plötzlich abgewandt? Das war kein besonders aufbauender Gedanke. Nein, er ließ ihre Laune sogar noch sinken. War ja auch kein Wunder, wenn sie ehrlich war, wer mochte es schon, zu denken, man sei schuld an jemandes Leid. Sie selbst in keinem Fall. Nun stellte ihr Topaspfote tatsächlich die Frage, ob alles okay sei bei ihr. Sie hätte bedrückt gewirkt. Nun, das war ja nun auch nichts neues, das tat sie fast immer. Weil sie auch eigentlich dauerhaft bedrückt war. Für sie selbst war das also kein Wunder…sie nahm es ja nicht mal mehr wahr. „Lass das mal meine Sache sein“, miaute sie nur mit freundlicher, aber dennoch deutlich distanzierter Stimme. Als ob sie einer Schülerin erzählen würde, was ihr passiert war, als ob sie mit einer fremden Katze reden würde über das, was sich bisher in ihrem Leben ereignet hatte. Nein, niemand wusste alles von ihr, und das war gut so. Kurz huschte ihr Blick zu Schilfblick, der sich nun Sternenpfote angeboten hatte. Noch eine, die er beachtet, aber mich lässt er hier im Lager einfach fallen…eben noch war ich ihm nah, nun sind wir weiter getrennt als jemals zuvor… Noch so ein Gedanke, der nicht aufbauend fungierte. Vor allem, was wollte sie denn als getrennt bezeichnen? Sie waren weder zusammen noch in inniger Freundschaft verbunden, für sie war er zwar der engste Freund, aber sie war auch eben nicht normal. Andere würden sie als Bekannte bezeichnen, einfach als Clangefährten. Na super, sie brauchte doch ihre Konzentration…kurz blickte sie den älteren Krieger noch traurig an, dann wandte sie sich wieder ihrer Schülerin zu. „Also los, beginnen wir an der Grenze“, miaute sie und trabte los. Nicht zu schnell, aber schon so, dass Topaspfote sich anstrengen musste, mitzuhalten. Wäre sie so schnell gerannt, wie sie wollte, wäre sie sich selbst vorgekommen, als liefe sie vor dem attraktiven Kater davon. Der einfach viel zu alt für sie war. Und dem sie niemals gut genug sein könnte, da es so viele bessere Kriegerinnen im Clan gab. Gt: Grenze SC/WC
Ammernschlag hatte sich im Lager umgesehen, aber ihre Geschwister nicht entdecken können. Aus einem Gespräch nahestehender Katzen hörte sie, dass sie mit Windstern aufgebrochen waren, um gegen Hunde zu kämpfen. Erschrocken hielt sie inne darin, ihr Fell zu pflegen. Ihre Geschwister waren da draußen, um zu kämpfen…und sie saß hier im Lager. Gut, sie war keine gute Kämpferin und wirklich keine Hilfe bei sowas. Unruhig schnippte sie mit dem Schweif hin und her, sie brauchte Ablenkung. Sonst würde sie sich viel zu sehr sorgen. Sie war ja schon fast wahnsinnig vor Sorge. Mit schnellem Blick überblickte sie das Lager und entdeckte Wüstenpfote, die gerade aus dem Heilerbau kam. Sie schien noch immer ein wenig geschwächt, aber doch schon viel fitter. Das, was da geschehen war, schockierte sie noch immer. Ein Schüler hatte einen anderen schwer verletzt…schon allein das sorgte dafür, dass ihr ein Schauer über den Rücken lief. Die Schülerin erschien ihr ein wenig einsam, weswegen die Kriegerin sich kurzerhand erhob und zu ihr trabte. Gerade als sie sie ansprechen wollte, erschien Scharfzunge und faltete die junge Schülerin zusammen. Ammernschlags Fell stellte sich auf und sie baute sich zwischen der Schülerin und dem Heiler auf. Da sie sehr klein war, mochte das ein wenig seltsam anmuten, doch sie strahlte eine Stärke aus, die einen wirklich überraschte. „Was glaubst du, wer du bist? Nur, weil du ein Heiler bist, hast du kein Recht, eine Schülerin einzusperren! Sie sitzt lediglich hier, um nicht im Weg zu sein, du Mäusehirn! Wer hat dich eigentlich zum Heiler gemacht, du wertloses Stück Fuchsdung?!“, miaute sie aufgebracht, hatte keine Kontrolle mehr über sich selbst. Später würde ihr das alles schrecklich leid tun…das war immer so. Sie würde sich dafür hassen, sich verstecken und niemals den Mut finden, sich zu entschuldigen. Doch jetzt, in diesem Zustand, war sie in dieser Hinsicht nicht zurechnungsfähig. „Nicht jeder mag den fauligen Kräutergestank! Nur weil dich das anturnt, muss Wüstenpfote das echt nicht geil finden!“, fügte sie mit einem schnippischen Gesichtsausdruck hinzu. Erst jetzt kam langsam die Kontrolle zurück und ein erschrockener Gesichtsausdruck trat in ihr Gesicht. Oh nein, was hatte sie getan? Ein wenig verlegen huschte ihr Blick zu ihren Pfoten. Na super, war das jetzt peinlich. Und das ausgerechnet vor Scharfzunge…wo sie seine Mentorin doch so geliebt hatte…was hatte sie da nur gesagt? Hatte sie tatsächlich den Heiler beleidigt? Sie bohrte ihre Krallen in den Boden, fühlte sich mit einem Mal in die Ecke gedrängt. Funkelte den Heiler böse an und überlegte, einfach wegzulaufen…
Blutseele
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Thema: Re: WindClan Lager Mi 9 Nov - 20:24
Wüstenpfote
Die Kätzin lag im Lager und hatte die Augen geschlossen, genoss den Freiraum und atmete die Luft des Lagers ein. Sie riss die Augen allerdings auf als sie Scharfzunge roch und blickte zu dem Heiler hoch, jetzt würde sie bestimmt gleich wieder eine Standpaucke bekommen und in den Bau zurück gescheucht werden. "Da du dich entschieden hast, dich an diesem Fleck niederzulassen statt dein Nest zu nutzen, um auf die von mir angekündigte Krankengymnastik zu warten, fangen wir am besten auch gleich hier damit an.", knurrte er sie nach einen längeren Pause unwirsch an und forderte sie mit seinem kurzen Schweif an, aufzustehen. Die Kätzin zuckte zusammen, mahnte sich aber innerlich, dass sie ihm nicht widersprechen durfte und sie rappelte sich mühsam auf. Ihre Wunden schmerzten, aber sie Kämpfte sich auf die beine, die Wut in sich niederkämpfend, sah sie zu den Heiler hinauf. Die Augen zusammen gekniffen vor anstrengung und schmerzen. Aber sie würde nichts sagen, nein, denn das war das falsche, sie würde sein Nest ein wenig verunstalten, ja. Aber sich mit ihm jetzt streiten? Nein, diese genugtuung tat sie dem Heiler nicht. Aus den Augenwinkeln sah sie Ammernschlag, wie diese zielstrebig näher kam. Die Schülerin seufzte, würde sie von ihr jetzt auch Ärger bekommen? Mit zusammengekniffenen augen, teils vor Schmerz, teils aus Wut, blickte sie den Heiler an. Sie wollte gerade fragen, wann es nun endlich losging, als sich Ammernschlag vor ihr und dem Heiler aufbaute, sich so zwischen die beiden schob und den Heiler anfauchte. . „Was glaubst du, wer du bist? Nur, weil du ein Heiler bist, hast du kein Recht, eine Schülerin einzusperren! Sie sitzt lediglich hier, um nicht im Weg zu sein, du Mäusehirn! Wer hat dich eigentlich zum Heiler gemacht, du wertloses Stück Fuchsdung?!“, miaute die Kätzin aufgebracht. Wüstenpfotes Augen wurden groß, wie sprach sie mit dem Heiler? Klar, Wüstenpfote war dem Heiler im Moment auch nicht gerade freundlich gestimmt, aber SO würde sie nie mit ihm reden. Sie wollte gerade etwas sagen, um Ammernschlag zu beruhigen, als diese wieder miaute. „Nicht jeder mag den fauligen Kräutergestank! Nur weil dich das anturnt, muss Wüstenpfote das echt nicht geil finden!“, fügte Ammernschlag mit einem schnippigen Gesichtsausdruck hinzu, blickte den Heiler weiterhin an. Aber Wüstenpfote bemerkte die veränderung bei der Kriegerin, plötzlich schrumpfte diese zusammen, als würde sie merken, was sie soeben gesagt hatte. So schnell es ihr mit ihren Wunden möglich war, drängte sie sich an Ammernschlag vorbei zu Scharfzunge. „S.sie meint es nicht so!“ stammelte die Schülerin zu dem Heiler. „Scharfzunge ich wollte die Übungen machen! Aber du warst so beschäftigt dass ich mir dachte dass ich im Heilerbau nur störe!“ miaute die Kätzin nachdrücklich und sah den Heiler an. „ich wollte euch nicht im weg sein und nur ein wenig in der Sonne liegen! Mehr nicht! Ich hätte die Übungen gemacht! Aber wenn du mehr zeit hast!“ miaute sie mit kraft in ihrer Stimme.
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Gast
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Thema: Re: WindClan Lager Do 10 Nov - 12:03
Schneepfote
Die kleine Kätzin wollte sich gerade auf den Weg in den Kriegerbau machen um zu schauen ob ihre Mentorin Honigfrost dort aufzufinden war, als sie dann hörte wie alle zusammengerufen wurde. Sie setzte sich wieder und lauschte gespannt und als Schneepfote hörte das es um ihre Mentorin ging sprang sie sofort auf und wollte mir, allerdings wusste sie genau das sie es nicht durfte und fragte gar nicht nach. Etwas Zeit wartete sie ab und dann folgte sie den Kriegern in die Richtung in die sie verschwanden. Noch eine Strafarbeit wollte Schneepfote nicht bekommen, also setzte sie sich an den Ausgang, legte sich anschließend hin und atmete einmal tief ein und aus und wartete.
Rosenglück
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 11 Nov - 20:01
Minzblüte
Sie warf Giftkralle einen bösen Blick zu, den sie aber sofort abwandte, als er von der Beuteknappheit sprach und die Jungen erwähnte. Sie nickte und stimmte ihm zu: "Ja, da hast du Recht. Der SternenClan schickt uns wenig Beute.." Wieder murmelte sie und grummelte weitere unverständliche Wörter vor sich her. Sie nickte auch Schilfblick zu, als er die beiden verließ um sich der Heilerschülerin zuzuwidmen und ihr seine Hilfe anzubieten. Der WindClan hatte wohl doch respektvolle Krieger, ganz anders als dieser Giftkralle. Sein Name gab bereits genug Information zu seinem Charakter. Doch sie fühlte so ähnlich wie er, ihre Sätze und ihre Art kamen feindselig rüber, dennoch sind sie möglicherweise tief im inneren etwas anders. Sie seufzte langsam. Ob sie jemals den richtigen finden würde? Sie fing an sich im Lager umzublicken, versuchte nicht den Frischbeutehaufen anzusehen. Sie wollte ihren Magen nicht provozieren zu knurren. Stattdessen miaute sie: "Ich setze mich mal an den Lagereingang, das ist besser als einfach mitten im Lager herumzustehen." Sie trottete davon und versuchte eine Stelle etwas weiter am Lagerausgang entfernt zu finden, die etwas höher war, um die hoffentlich wieder heimkehrenden Krieger früh zu entdecken.
Brombeerfrost
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 11 Nov - 20:31
Gletscherpfote legte gequält von Langerweile die Ohren von einer Seite zur anderen und gab ein übertrieben dramatisches Schnaufen von sich, ehe er – dem Sterneclan sei Dank! – einen seiner Brüder entdeckte, welcher sich aus dem Schülerbau zu quälen schien und direkt auf ihn zuging. Schlagartig erhellte sich seine Mine. Er war nicht nur froh, einen seiner Geschwister zu sehen, sondern auch, weil er sich bei Scherbenpfote immer sicher sein konnte, die Langeweile zu vergessen. Denn obwohl sein Bruder scheinbar noch immer unter Schmerzen litt, war er sich sicher, dass sie etwas tun würden. Das war immer so. „Guten Morgen, du Faulpelz“, schnurrte Gletscherpfote und zog amüsiert seine Mundwinkel zu einem fiesen Grinsen. Jeder Außenstehende würde wohl denken, dass der Schüler sich tatsächlich über den anderen lustig machen würde, doch in Gletscherpfotes dunklen Augen lag die Sorge, die er für den Zustand seines Zwillings empfand. Scherbenpfote ging es schon immer in vereinzelten Anständen ein wenig schlechter als den anderen, genauso wie Flohjunges. Anfangs, als junger Schüler, hatte er nicht verstanden, wieso sie dadurch so anders waren, doch mit dem Alter wurde es ihm bewusst und er zeigte auch vollstes Verständnis dafür. Aufziehen tat er seinen Zwilling allerdings trotzdem, egal wie schlecht es ihm ging, dafür empfand er es einfach als zu amüsant. Man musste ihn ja nicht unbedingt immer ernst nehmen. „Wie geht es dir?“, verlangte er zu wissen und legte seinen Kopf ein wenig zur Seite, musterte den anderen einen Moment, ehe er den Blick wieder abwandte und die vereinzelten Katzen auf der Lichtung ansah, die sich unterhielten. Er hatte hier und da zugehört, aber wirklich interessiert hatte es ihn nicht. So trat Stille ein, aber auch nicht lang, denn das wäre zu langweilig. „Ein paar Katzen wurden an der Zweibeinerfarm von Hunden angegriffen“, miaute er und begann, sich ausgiebig zu strecken, so dass ein Buckel entstand und sich sein weißer Pelz aufstellte. Er wirkte nicht gerade an der Sache interessiert, aber selbst, wenn andere es denken sollte, war ihm das egal. Immerhin kümmerten sich bereits andere um das Problem, also könnte er, ein Schüler, da sowieso nicht viel anrichten. Daher schob er den Gedanken auch bereits wieder zur Seite und drehte sich mit einem Hüpfen zurück zu seinem Zwilling. „Sag schon! Was sollen wir machen?“
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Thema: Re: WindClan Lager Fr 11 Nov - 22:49
Scherbenpfotes unfassbar helle Augen blitzten angriffslustig, als ihn sein Bruder einen Faulpelz nannte. Das war doch wohl die Höhe! Immerhin hatte er die letzten Tage damit verbracht, die ekelhaftesten Kopfschmerzen des Waldes zu ertragen! Gut, das war vielleicht ein wenig dramatisch ausgedrückt, aber für ihn relativ nahe an der Wahrheit. Seit seinem Sturz von dem Baum wurde er dann und wann von den Migräneanfällen geplagt, aber ob es damit zusammenhängen konnte, war fraglich. Zickig war er jedoch schon immer gewesen und man sah ihm förmlich an, wie sehr er sich gekränkt fühlte. Nur einen kurzen Moment lang, ehe er die Sorge in Gletscherpfotes Augen als solche erkannte und den Kopf betroffen senkte, beschämt, dass er offensichtlich nicht einmal diese Art des Spotts ertrug. Der Schüler versuchte, diese winzige Situation der Spannung zu überspielen. "Schon seit Stunden. Ich habe den Wald, die Welt und fünf Fuchsbabys gerettet, nur um sie dann mit ihrer Mutter höflich ins Nachbarterritorium zu begleiten. Sie sind ins Lager des FlussClans gezogen, also wird ihr Gestank kaum auffallen!", versuchte er sich an einem Witz. Vielleicht klang es ja in fremden Ohren lustiger als in den eigenen, aber langsam erlangte er seine alte Form zurück. Die Schultern gestrafft und das Kinn wieder neckisch angehoben fragte er: "Und welche Heldentaten hast du heute schon vollbracht, Bruderherz?" Das rauchgraue Fell bedurfte bestimmt keiner erneuten Pflege, aber schon zu Präsentationszwecken leckte sich der Kater rasch die linke Pfote und fuhr sich damit über die Ohren, ehe er antwortete. "Mir geht es gut. Danke." Was sollte er sonst sagen? Es war ihm unangenehm, dass sich sein wenige Minuten jüngerer Bruder Sorgen um ihn machen musste, aber es war schwer zu ignorieren, dass er die letzten Tage im Nest verbracht hatte, sodass auch keine anderen Worte zur Verfügung standen, um diese Beklemmung beiseitezuschieben. Umso interessanter war die Geschichte mit den Hunden. "Welche Katzen? Warum hast du mich nicht aufgeweckt? Wir hätten kämpfen können!", miaute er ein wenig erzürnt. Hunde waren etwas Spannendes. Offensichtlich dachten sie anders als Katzen, aber ihre Loyalität zueinander war faszinierend. Außerdem folgten sie stets einem Leittier, was Scherbenpfote dann jedoch sofort den Eindruck der Dummheit vermittelte. Er selbst scherte sich nicht um Autorität, auch wenn oft versucht wurde, ihn eben dieser zu unterwerfen. Wenn man jedoch schon dabei war... Vielleicht konnte man den restlichen Tag ja noch ganz gut nutzen. Wahrscheinlich war er für nichts eingeteilt und Training wäre auch eine eher wackelige Angelegenheit im Moment, aber gegen ein bisschen Unruhe war nichts einzuwenden. So stahl sich ein schelmisches Grinsen auf sein Gesicht und er verkündete mit einem verräterischen Grinsen: "Ich denke, wir sollte ein wenig gute Stimmung stiften. Hier sind alle mies drauf, aber das müssen wir ändern. Ideen?"
Sternenpfote sah aus dem Augenwinkel, dass ihr Mentor Wüstenpfote dazu zwang, ihre Krankengymnastik draußen zu verrichten, was zwar einerseits bestimmt beschämend für die junge Kätzin sein musste, ihr aber andererseits durchaus angemessen erschien, nachdem die Patientin sich wortlos nach draußen gestohlen hatte. Sie war nicht begeistert von solchem Verhalten, obgleich sie verstehen konnte, dass es jemanden nach draußen zog, der nicht entweder sehr geschwächt oder zum Heilen berufen war. Vielleicht hätten sie mehr auf die Bedürfnisse der Genesenden eingehen sollen statt danach zu entscheiden, was nach den Maßstäben der Logik das Beste gewesen wäre... Nun gut, jetzt war es nicht mehr zu ändern. Hoffentlich würde sie dabei mithelfen, die geschwächte Muskulatur aufzubauen, ehe sie sich wieder Hals über Kopf in ihre Kampflektionen und Jagdausflüge stürzte... Ewig konnten sie die Schülerin nicht mehr festhalten, egal wie unklug eine vorzeitige Entlassung wäre. Einige Herzschläge zu spät bemerkte sie, dass tatsächlich jemand auf ihre Rufe reagiert hatte. Es erschien ihr unglaublich, dass sie trotz ihres jungen Alters offensichtlich genug "Macht" hatte, Krieger um Begleitung zu bitten. Schilfblick war ihr auf Anhieb sympathisch. Sie hatten bisher noch nie wirklich viele Worte miteinander gewechselt, aber etwas an ihm gab ihr das Gefühl, dass alles unter Kontrolle war. Unter seiner oder unter der ihrigen? Das war egal. Gerade jetzt brauchte sie diese Versicherung, obgleich sie doch nicht mehr wert war als ein Blatt im Wind. Dass sie sich nicht einmal auf ihren eigenen Körper und die Erinnerungen in ihrem Kopf verlassen konnte, hatte ihr eine unsichtbare Nervosität eingepflanzt, die emporwuchs, wenn sie sich einer Situation ausgeliefert fühlte. Sie würde das zweite Mal einen Auftrag erfüllen, aber heute würde sie auf den eigenen Pfoten zurückkehren. Das hatte sie sich fest vorgenommen. "Vielen Dank, dass du deine wertvolle Zeit zum Moossammeln nutzt," bekundete sie und obgleich ein winziger Hauch von Spott darin mitschwang, den sie sich nicht einmal selbst erklären konnte und wahrscheinlich darauf gründete, dass sie es selbst nicht verstehen konnte, warum jemand freiwillig solch niedrige Aufgaben übernahm, strahlte sie eine freundliche Dankbarkeit aus. Fast hatte sie sich schon zum Gehen gewendet. Eine Auszubildende - Fleckenpfote - wollte sich ebenfalls anschließen. Perfekt. Sie würden mehr Moos brauchen und auch ihr Nest konnte ein wenig frisches Polster vertragen, von Scharfzunges ganz zu schweigen. "Großartig!" Ein Lächeln huschte über das kleine, junge Gesicht, das noch einmal kindlicher wirkte als es war. "So können wir unseren Vorrat an Moos ordentlich aufstocken." Der Neuankömmling wirkte ein wenig schüchtern, aber das würde sich bestimmt geben, wenn sie älter wurde, vermutete die angehende Heilerin. Vielleicht täuschte sie sich aber auch und die leise Stimme hatte einen anderen Grund. Wer wusste es schon? "Geht einer von euch beiden voraus?", bat sie. Noch immer kannte sich die Beigefarbene nur mäßig im Lager aus. Sie würde den Weg zu den Stellen mit den Kräutern finden, den zu sicheren Rückzugsorten und Orte, die man alleine besser meiden sollte, aber die banalsten Dinge waren ihr schon immer am schwersten gefallen.
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