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 WindClan Lager

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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyFr 11 Nov - 22:57


Topaspfote

Topaspfote beobachtete ihre Mentorin weiter aufmerksam. Irgendetwas schien sie zu beschäftigen. Jedoch wollte die Katze ihr anscheinend nicht sagen was es war, jedoch kannten sie sich kaum und so hatte die Schülerin zunächst Verständnis, obwohl sie schon recht neugierig war. Diese Gedanken versuchte sie jedoch relativ schnell beiseite zu schieben und sich auf den kommenden Tag zu freuen.
Sturmwind war ihr bisher freundlich begegnet, etwas distanziert, aber dennoch freundlich. Nun wollte sie sich jedoch nicht weiter Gedanken über all diese Dinge machen und nickte Sturmwind zu, als diese vorschlug an der Grenze anzufangen. Schnell leckte sich die Kätzin das Brustfell um dann zu merken, dass ihre Mentorin bereits loslief.
Also sprintete sie hinterher und versuchte Fuß zu halten, denn auf keinen Fall wollte sie bereits am ersten Tag schwäche zeigen. Topaspfote war eine ehrgeizige Katze, sie wollte eine gute Schülerin sein, eine auf die man stolz sein konnte, und keine vor der man sich am Ende der Ausbildung womöglich noch schämen müsste.
Gt: Grenze SC/WC


Erwähnt: Sturmwind
Angesprochen: //


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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptySo 13 Nov - 14:39

Schemenglanz erwachte im Bau der Krieger. Müde schlug sie die blauen Augen auf und blinzelte verschlafen. Sie hatte nur wenige Stunden Schlaf bekommen, dass wusste sie. Wieso nur konnte sie immer so schlecht einschlafen? Was war denn nur los mit ihr..? Seufzend richtete sie sich auf, streckte sich und setzte sich hin. Fürs erste würde sie die Gedanken bis zum nächsten abend vertreiben und sich mal gründlich putzen. Ihr schönes cremefarbenes Fell war durch den kurzen Schlaf ziemlich durcheinander geraten was ihr sagte, dass sie auch nicht gut geträumt haben muss. Mit sanften langen strichen putze sie sich mit der Zunge über das Fell an ihrem Rücken, bis es wieder glänzte. Dann stand sie auf und trat aus dem Bau hinaus auf die lagerlichung.
Tief atmete die Kätzin die frische Luft ein und stieß sie dann kräftig wieder aus, während sie wachsam mit den Augen durch das Lager blickte. Doch sie wusste nichts mit sich anzufangen. Natürlich könnte sie jagen gehen oder eine andere Katze fragen, ob diese Hilfe bei etwas benötigte. Aber sie wollte niemanden unnötig belästigen und so setzte sie sich ein paar Pfotenschritte vom Eingang zum Bau der Krieger entfernt hin.
Schemenglanz sah elegant aus, so wie sie da saß. Obwohl sie ganz normal zu sitzen schien. Im allgemeinen sah die Kriegerin elegant aus. Alleine schon wegen ihres glänzenden cremefarbenen Fells, obgleich ihr Gesicht nicht cremefarben, sondern dunkelbraun, fast schon schwarz, war.
Die Kätzin blickte sich suchend um, doch entdeckte niemanden, der sich bereit machte; um aus dem Lager zu gehen. Also blieb sie still sitzen, strahlte Ruhe aus, obwohl sie innerlich total unruhig war. Sich im Lager umblickend wollte ihr innerstes hier weg. Doch wowollte es hin? Das hier war doch ihr zu Hause. Sie war nie irgend wo anders gewesen als hier. Warum also fühlte sie sich nicht wohl in diesem Lager, in dem sie seit ihrer Geburt gewohnt hatte?
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptySo 13 Nov - 19:26


Schilfblick

Angesprochen:Erwähnt:Sonstiges:
Sternenpfote, FleckenpfoteMinzblüte, GiftkralleWindclan, 6 Jahre
Schilfblick warf einen raschen Blick auf Minzblüte, die sich nun ebenfalls entfernte und ein wenig näher zum Lagerausgang rückte. Er konnte es durchaus verstehen... er selbst hätte sich – wäre er eine Kätzin – auch nicht alleine in Giftkralles Gegenwart wohl gefühlt. Der Kater hatte etwas... bedrohliches an sich.
Aber genug der Gedanken über die beiden... sie waren alt genug, um sich nicht gegenseitig das Fell heraus zu reißen. Jetzt wartete er erst einmal auf eine Antwort der Heilerschülerin. Er fand den Tonfall ihrer Frage zwar mehr als unangebracht... aber er wollte die Schülerin auch nicht alleine gehen lassen. Zu viel konnte auf dem Weg passieren und er würde es sich niemals verstehen, wenn erneut der Tod einer Katze seiner Liste von Verfehlungen hinzu gefügt wurde.
Da vernahm er eine leise Stimme und blickte zur Seite. Die Schildpattfarbene Kriegerin Fleckenpfote hatte sich ihnen genähert und fragte, ob sie ebenfalls mit aus dem Lager dürfte, um beim Moossammeln zu helfen. Positiv überrascht, dass es tatsächlich noch fleißige und höfliche Schüler im Windclan gab, neigte er leicht den Kopf. Kurz hatte er überlegt, ob es sinnvoll wäre, sich mit zwei Schülerinnen auf den Weg zu machen... aber er sah darin eigentlich kein großes Problem. Er war ja nicht erst seit ein paar Monden Krieger... sondern bereits seit mehreren Blattwechseln. “Natürlich, Fleckenpfote. Solange du auf meine Anweisungen hörst.“, miaute Schilfblick. Er machte sich war keine Sorgen darüber, das die Schülerin genau dies würde tun – aber er ging lieber sicher, als doch noch böse Überraschungen zu erleben.
Als Sternenpfote sich dann bedankte und einen leicht spöttischen Ton beifügte, blickte Schilfblick sie aus grünen Augen scharf an. “Achte auf deinen Ton, wenn du mit einem Krieger sprichst.“, miaute er. Ein wenig Respekt sollten die Schüler in der heutigen Zeit wirklich haben... hätte er damals in so einem Ton gesprochen, hätte sein Mentor ihn dazu verdammt, Zecken aus dem Fell der Ältesten zu puhlen...
Nun gut... er beließ es bei dieser einen Rüge. Immerhin hatte die Heilerschülerin sich trotz allem bedankt – mehr, als er von anderen Schüler erwartete. Der andere Grund war, dass man der Schülerin wirklich nicht lange böse sein könnte. Als sie strahlend meinte, dass sie den Moosvorrat ordentlich aufstocken könnten... da schüttelte er mit einem leichten Schmunzeln den Kopf. Und er lächelte wirklich selten.
Als dann die Frage kam, ob Fleckenpfote oder er – Schilfblick – voraus gehen würden, wunderte er sich zwar... aber er stellte keine Fragen. Nickte nur und gab mit dem Schweif das Zeichen, aufzubrechen.



tbc ?

© Ruuze | 2016


//out: Sternchen? Wo hat sie das Moos verloren? xD\\
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyMo 14 Nov - 0:59

Fleckenpfote, Schilfblick, Sternenpfote

Die Antworten der beiden anderen Katzen ließen nicht lange auf sich warten. Schilfblick neigte höflich den Kopf und erklärte, dass er nichts gegen Begleitung hatte, so lange sich die Schülerin an die Anweisungen von ihm hielt. Fleckenpfote hatte noch nicht viel mit dem Krieger zu tun gehabt, doch er schien ganz nett zu sein. „Danke, Schilfblick“, nickte sie dankbar zurück.
Die Heilerschülerin antwortete nun dem sandfarbenen Krieger und Fleckenpfote war sich nicht sicher, ob darin eine Spur von Spott mitklang. Aber wieso sollte sie darüber spotten, dass ein erfahrener Krieger ihr half? Die junge Katze verstand nicht, was im Kopf der Heilerin vorging. Vielleicht dachte sie ja, dass Dinge wie Moos sammeln oder ähnliches Aufgaben für die Schüler waren. Fleckenpfote sah dies anders, denn jede Aufgabe, die es gab sorgte dafür, dass der Clan nicht nur überlebte, sondern stärker wurde. Darin war in ihren Augen nichts unehrenhaftes. Was sie Sternenpfote allerdings nicht ins Gesicht sagen und es sich vielleicht mit der zukünftigen Heilerin verscherzen würde. Schilfblick wiederum wies die Heilerschülerin ein wenig für ihren spöttischen Tonfall zurecht und gab schließlich das Zeichen zum Aufbruch. Fleckenpfote blickte die andere Schülerin an und lächelte schüchtern. „Dann lass uns mal das benötigte Moos sammeln.“ Dann trabte sie langsam hinter Schilfblick her. Dabei wollte sie jedoch keineswegs einfach nur laufen, sondern die Zeit gleich zum lernen nutzen. „Sag mal Schilfblick? Hast du schon oft gegen die anderen Clans gekämpft? Wie sind die so?“ fragte sie, denn schließlich hatte sie selbst noch nie andere Katzen getroffen, außer ihrem eigenen Clan. Sie war erst seit kurzem Schüler und hatte bisher noch keine große Versammlung besucht. Umso natürlicher war ihr Interesse an dessen Lebensweisen und da Kolibriflug heute nicht da war, um mit ihr zu trainieren, würde sie halt von einem anderen Krieger lernen, wenn dieser es zuließ. Die junge Katze wirkte dabei jedoch nicht drängend, wie andere Schüler es vielleicht waren, sondern im Gegenteil schüchtern und immer noch höflich.

Tbc: ???
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyDi 15 Nov - 23:46

//Kräuterweide, wenn mich nicht alles täuscht.

Sternenpfote ließ dem älteren Krieger den Vortritt, nachdem sie ihn schließlich darum gebeten hatte. Zwar konnte sie sich ungefähr vorstellen, wo ihr Ziel liegen musste, und als Junges hatte sie es einmal ganz alleine gefunden, aber warum sollte sie sich abmühen, schlimmstenfalls verlaufen und sich mit etwas Pech letztendlich bis auf die Knochen blamieren, weil sie nicht zur Kräuterweide fand, wenn sie jetzt noch einmal die Chance erhalten sollte, sich die Strecke einzuprägen? Sie nahm sich vor, auf jeden Schritt aufzupassen und es aufzusagen, denn wenn sie viele Erinnerungen schuf statt einer einzigen, war die Chance größer, dass sie sie retten konnte, wenn es wieder passierte.
Überraschenderweise konnte sie einigermaßen mit dem älteren Krieger und der besser trainierten Schülerin mithalten, sodass sie das Gespräch der beiden mitbekam. Fleckenpfote wollte wissen, wie oft Schilfblick schon gegen andere Clans gekämpft hatte, doch die Beigefarbene konnte an nichts anderes denken als die scheußliche Wunde, die der Schülerin Wüstenpfote in einem simplen Training zugefügt worden war. War das wirklich das Ziel der Krieger? Zu bluten? Die angehende Heilerin ekelte sich vor dem Gedanken, obgleich sie wusste, dass sie die Grundlagen des Kämpfens lernen sollte, um sich notfalls trotz ihrer geringen Körperkraft verteidigen zu können.
"Ich finde, du solltest in einer anderen Reihenfolge fragen, Fleckenpfote. Diese Katzen sind auch nur Katzen und es ist viel wichtiger, dass sie ebenso fühlen wie du, als die Frage, wie und wie oft du sie bekämpfen kannst. Wenn du ganz viel Glück hast, wird das kaum vorkommen!", mischte sie sich ein, obwohl sie nicht wusste, ob sie das Recht dazu hatte. Eigentlich war sie zu jung und hatte bislang kaum Erfahrung, doch sie spürte, dass es ihre Bestimmung war, den Kampf und die Kriege abzulehnen. Sternenpfotes riesige Bernsteinaugen wanderten zum Himmel und hielt ihn fest. Wo waren die Sterne, wenn man sie brauchte? Und, noch wichtiger, wer waren die Sterne? Es könnten Katzen sein wie sie, die einst gelebt hatten, oder komplett andere Wesen, die nur noch ein ferner Abklatsch dessen waren, doch die Kätzin sehnte sich nur nach einem einzigen unter ihnen: Mondpfote, ihrem Bruder. Ihre Schritte wurden schneller. Kann man vor den eigenen Gedanken fliehen?
--->Kräuterweide
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyMi 16 Nov - 13:06

Scharfzunge
Während er auf eine Reaktion der Schülerin vor ihm wartete, beobachtete er aus dem Augenwinkel seine eigene Schülerin und war stolz, als er sah, wie gut sie sich machte. Selbst das sie ihn zuvor so angefahren hatte, störte nicht sonderlich. Sie hatte einen starken Willen und war trotzdem so gewissenhaft, dass ein warmes Gefühl in seiner Brust aufstieg, als ihre helle Stimme durch das Lager des WindClans schallte und gleich zwei Katzen auf ihre Aufforderung zu helfen reagierten. Sie respektierten sie und das war gut. Vor nicht allzu langer Zeit, waren die Heiler des Clans von Schattenrabe wie Dreck behandelt und buchstäblich aus dem Lager geworfen worden. Wie gut, dass die meisten diese Zeit überstanden zu haben schienen und tatsächlich wieder an den SternenClan und damit auch an die Wichtigkeit glaubten eine Katze im Lager zu haben, die heilen, bei der Geburt helfen und auch beraten konnte. Windstern hatte das, dem SternenClan sei Dank, wieder möglich gemacht. Ohne seine Machtübernahme und jetzige Führung wären die Katzen, vor allem in der derzeitigen Hungerperiode, bestimmt schon zerstritten, verwildert und in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Einen Clan gebe es nicht mehr – da war Scharfzunge sich sicher. Er seufzte zufrieden und wandte den abweisenden Blick seinen blassgrünen Augen dann auf Ammernschlag, die sich mächtig aufplusterte und es sich offenbar zur Mission gemacht hatte, ihm unter dem Vorwand eine Schülerin zu verteidigen, so heftig wie möglich die Meinung zu geigen. Der Heiler schwieg nur, bis ihr Ausbruch sich anscheinend gelegt hatte. Wieder so ein unnötiger Streit…verursacht durch die Selbstüberschätzung einer Kriegerin; oder besser gesagt, durch deren labile mentale Verfassung.
"An bösen Worten, die man ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben." Weshalb er Heiler war, musste er ihr ja wirklich nicht beantworten, auch wenn ihm einige vor Schärfe triefende Argumente eingefallen wären. Allerdings erkannte er die Reue in den Augen der Kriegerin und hackte nicht nach. Das war in solchen, eh schon sehr spannungsgeladenen Zeiten, auch gar nicht notwendig. Er sollte lieber darauf achten, dass es allen im Clan gutging und genau das würde er auch tun. Beide Katzen schienen aber seiner Meinung nach leider schon beinahe Spaß daran zu finden, seine Autorität zu missachten – so dass Scharfzunge sich nun sehnlichster denn je Windherz wünschte, die ihm dieser Angelegenheit bestimmt Rat spenden, wenn es nicht selbst viel besser handhaben könnte – da konnte er sie auch gleich zusammenbringen und sich gegenseitig beschäftigen lassen. Zumindest hätte er dann einen Teil seiner Nerven geschont und diesen Teil würde er am heutigen Tag, in dem Bewusstsein noch viele neue Patienten zu erwarten, brauchen.
"Du kannst die Übungen jetzt machen, Wüstenpfote. Ich zeige sie dir und Ammernschlag hilft dir dabei, da sie ja scheinbar noch viel zu viel Energie hat, mit der sie bisher nichts anzufangen wusste.", miaute er nun ein wenig weicher in Richtung der Verletzten. Froh, dass er sich nun hoffentlich eine Weile nicht mehr mit der Ignoranz beschäftigen musste, die sie an den Tag legte, wenn es um ihre Wunde ging. Unterbewusst war der Heiler sich natürlich vollkommen darüber im Klaren, dass die Ignoranz der Schülerin ein notwendiges Resultat seines derzeitigen Zeitmangels war. Er hatte sie eigentlich schon viel früher betreuen und kräftigen wollen … und dann kam Gewitterpfote und brachte seine ganze Struktur durcheinander. Da brauchte er sich nicht wundern, dass eine Schülerin, deren Mentor sich einen feuchten Dreck für sie interessierte, auch einfach mal raus wollte: ein paar soziale Begegnungen machen. Wobei letzteres für den eher introvertierten Kater, schon wieder ein wenig schleierhaft war. Nur Sternenpfote und Windstern erinnerten ihn daran, wie gut es manchmal war, einfach mit jemandem Reden zu können. Die Gedanken und den Aufwand des anderen zu spüren, eine Antwort auf das Gesagte zu finden. Sternenpfote…sie erinnerte ihn an ein wenig an Windherz und gerade das stimmte den Heiler traurig. Mit dem Schweif winkte er Wüstenpfote nun noch ein wenig näher heran. "Setz dich und drück den Kopf gegen meine Pfote.", meinte er kurz und knapp, setzte sich ebenfalls und streckte eine Pfote an die von ihm aus rechte Kopfseite der Kätzin. Besorgt beobachtete er ihren Wundverband und vergewisserte sich, dass nichts auch nur im Ansatz drohte, wieder aufzuplatzen. "Pass gut auf, Ammernschlag: Du übernimmst dann.", befahl er kühl und blickte dabei weiter auf seine Patientin und den Fakt, wie viel Kraft sie diese Übung genau kostete. So könnte er dann auch den Schwierigkeitsgrad der restlichen Übungen bestimmen.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyFr 18 Nov - 1:20

Giftkralle

Giftkralle war höchst amüsiert darüber wie brav Schilfblick auf Sternenpfotes ruf hörte. Von einer Schülerin hätte er sich ganz sicher nichts sagen lassen.Als sich der Moos hol Patroullie dann auch noch Fleckenpfote anschloss musste er laut lachen. Wie niedlich sie doch waren!Dieser Anblick wieder große Krieger Schilfblick mit den Schülern davon ging glich fast den Ärger aus den er wegen Pollensturm hatte. Ich wünsche euch viel Spaß rief er ihnen hinterher. Ja er wusste das das respektlos war, doch es war ihm egal. Sehr egal sogar. Für ihn war das einfach ein Ereignis bei dem es schade wäre es unkommentiert zu lassen.Dann ging Minzblüte zum Lagerausgang. Was sie da wollte verstand der riesige Kater nicht. Sie hätte sich lieber nützlich machen sollen, anstatt jetzt dort dumm rum zu sitzen.Als es uninteressant wurde der Kriegerin zuzuschauen sah sich Giftkralle nach neuen Opfern um. Eigentlich war im Lager nichts interessantes los, abgesehen von dem Lärm der aus dem Heilerbau kam. Kurz überlegte er ob er mitmischen sollte doch er vernahm Ammernschlags Stimme. Da sie Nebelfluchs Schwester war ließ er sie in Ruhe.Dann hörte er auch noch die Stimmen seiner Brüder Scherbenpfote und Gletscherpfote. Die beiden Nichtsnutze heckten bestimmt wieder irgendwelche Dummheiten aus.Nein er hatte wirklich keine Lust sich zu den Beiden zu gesellen. Eigentlich rief auch sein Nest nach ihm, er hatte einen ausgiebigen Mittagsschlaf nachzuholen. Wie auf Kommando entfloh ihm ein Gähnen und der große Kater machte sich abermals auf in Richtung Kriegerbau wo sein kuscheliges Nest auf ihn wartete.
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Brombeerfrost
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptySa 19 Nov - 22:47

Gletscherpfote musste sich zusammenreißen, nicht doch zu schmunzeln, als sein Bruder anfangs ein wenig überreagierte. Das wäre immerhin gemein, doch es fiel ihm wirklich schrecklich schwer, immerhin war es auch sehr komisch. Aber er war sein Bruder und diesen wollte er nicht wegen etwas ausziehen, das seiner Gesundheit schadete, also ließ er es. Riss sich zusammen und stellte zufrieden fest, dass es sich gelohnt hatte, denn sein eigentlicher Bruder kehrte zurück und versuchte sich an einem Witz, der eher schlecht als recht war, und doch fand Gletscherpfote ihn zu amüsant, um nicht darauf einzugehen, weshalb der das Ganze mit einem kurzen Geräusch, welches einem Lachen ähnelte, kommentierte. Es war mehr wie ein einzelnes "hah" anstelle eines Lachens. Und trotzdem legte sich ein provokanter Blick in seine Züge. „Natürlich habe ich auch die Welt gerettet! Was denkst du denn? Wobei, das liegt wohl eher im Auge des Betrachters, was man unter retten versteht. Ich habe nämlich eine Maus gefunden. Dünn und zäh das dumme Ding, aber irgendjemandem wird es helfen!“, miaute er euphorisch und wirkte mit seinem Konter sehr zufrieden. Dass es reines Glück war, dass er die Maus gefunden hatte, verschwieg er dabei jedoch gekonnt, das musste ja nicht unbedingt jeder wissen. Auch, dass er mitbekam, wie sein Bruder sich über seinen eigenen Zustand ärgerte, verschwieg Gletscherpfote. Das tat er immer, weshalb ihn vermutlich auch so viele für dumm hielte, obwohl er das ganz und gar nicht war. Er behielt das meiste einfach nur für sich und beschäftigte sich lieber mit den lustigeren Dingen, die ihn auch interessierten. Die Zweibeinerfarm war es nicht, immerhin waren die Katzen in ernster Gefahr und das war ihm zuwider, aber Scherbenpfote hatte ein Recht es zu erfahren, also würde er sich auch damit beschäftigen. „Zwei Kriegerinnen sind wohl noch bei der eingestürzten Farm. Aber es sind bereits genügend Katzen losgegangen, um die Hunde zu vertreiben. Wir stünden da also eh nur im Weg, außerdem hatte ich keine Lust, dich zu wecken“, miaute er gelangweilt und zuckte ein wenig mit dem Schwanz. Fast glaubte Gletscherpfote, dass sich der andere Schüler weiter darauf versteifen würde, doch dann trat der Ausdruck auf dessen Gesicht, auf den er so lang gewartet hatte. Zufrieden breitete sich auch auf seinem Gesicht ein Grinsen aus und der Kater sprang auf, war es ihm nun nicht mehr möglich, still herumzusitzen. „Das Lager ist ziemlich leer, viele Katzen scheinen rausgegangen zu sein, also gibt es auch nicht sehr viele Katzen, die wir ärgern könnten. Wir könnten Giftkralle am Schlafen hindern, aber das wäre auf Dauer sehr langweilig. Die restlichen Katzen sind alle so spießig, da bleibt einem ja komplett der Spaß weg“, plapperte er seine Gedanken laut aus, in der Hoffnung, vielleicht doch noch eine Idee zu bekommen.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyMo 21 Nov - 19:09

Frostbiss

Es war bereits Sonnenhoch, als die Tigerkätzin ihre hübschen, blauen Augen aufschlug. Ich muss wohl die Zeit vergessen haben... dachte sie sich, als sie sich auf die kräftigen Pfoten schob. Ein leises Knacken durchzog ihren schlanken Körper, als sie sich ausgiebig streckte, um die letzte Müdigkeit aus ihrem Körper zu vertreiben. Sie wurde alt und das wusste sie selber nur zu gut. Zwar respektierte sie die Ältesten, doch sah sie selber diese als nutzlos. Nein, nutzlos wollte sie nicht sein. Und solange sie noch die gewohnte Kraft in ihren Pfoten verspüren würde, ihr instinktives Gehör besaß und die Augen eines Raubvogels hatte, so wie sie es befand, wäre sie nicht nutzlos.
Schließlich aber, schüttelte sie den Kopf und schob sich aus dem Kriegerbau. Sie ließ die wachsamen, blauen Augen einmal quer durch das Lager wandern, inspizierte alles aufmerksam mit diesen und musterte jede Katze die anwesend war mindestens einmal, ehe sie sich der täglichen Fellpflege widmete.  Man ließ sich auf dem Hinterteil nieder, ehe man schon fast anmutig das rechte Hinterbein in die höhe schob, um das weiche Fell an diesem zu reinigen. Als sie dann zufrieden mit ihrer Arbeit war, gehörte ihre Aufmerksamkeit dem Rest ihres Körpers. Alles musste gründlich gereinigt werden!
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyDi 22 Nov - 23:07

Waldherz

Schon seit einiger Zeit war der weiße Kater auf den Beinen und widmete sich seitdem einer seiner ausgiebigen Fellpflege. Ab und zu ließ er seinen Blick durch das Lager schweifen um zu schauen wer alles vor Ort war. Er hatte heute schon viel getan ,was nicht ungewöhnlich für ihn war. Seine Gedanken waren bei seinem Kampftraining ,welches er kurz nachdem er aufgewacht war absolviert hatte und über welches er sich Gedanken machte seit er ins Lager zurückgekehrt war. Er musste dringend an seiner Tollpatschigkeit üben. Die anderen Krieger würden ihn verspotten ,wenn er während eines Kampfes noch einmal in ein Kaninchenbau hinein fiel. Das erste mal war schon peinlich genug gewesen.
Mit einem letzten Blick prüfte der Kater ob sein Fell mittlerweile auch ordentlich genug war. Zufrieden mit seiner Fellpflege ,erhob er sich um sich zustrecken und anschließend ein wenig durchs Lager zu laufen. Er wollte ganz sicher gehen das wirklich jeder gut versorgt und zufrieden war.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyMi 23 Nov - 10:56

Frostbiss

Als man die gewohnte und aufwendige Fellpflege beendet hatte, warf man einen flüchtigen Blick in die Richtung von Waldherz, wobei man diesen in den wenigen Sekunden von oben bis unten musterte. Schließlich aber, wandte man sich ab. Die Kätzin schien wohl weiterhin nicht den Mut gefasst zu haben, auf irgendeine Katze des Clans zu zugehen. Man fühlte sich ausgeschlossen und wie eine Fremde, wobei dieses Gefühl wohl eher von Frostbiss selbst verursacht wurde. Über was konnte sie auch mit anderen reden? Wollten die anderen überhaupt mit ihr reden? - Und so flogen ihr wieder die wildesten Gedanken in den Kopf, während sie abwesend den Boden unter ihren Pfoten knetete.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyMi 23 Nov - 13:24

Waldherz

Beunruhigt warf der Kater einen Blick auf die paar mickrigen Beutestücke die an ihren gewohnten Platz lagen. Er aß nur wenn er wirklich hunger hatte ,denn es gab Katzen im Clan die etwas zu essen dringender benötigten als er. Nachdem der Krieger seinen Rundgang durch das Lager beendet hatte ,ließ er sich neben Frostbiss nieder. Eine weile lang sah er die Kätzin schweigend aber dennoch mit einem lächeln an. "Hallo Frostbiss, möchtest du mit auf die Jagt kommen? Die paar Beutestücke die wir noch haben reichen niemals für alle", er legte eine kurze Pause ein, "Außerdem wäre das eine super Gelegenheit für uns einander besser kennenzulernen".
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyMi 23 Nov - 13:57

Frostbiss

Man zuckte recht erschrocken zusammen, als man von dem Kater, welcher sich neben ihr niederließ aus den Gedanken gerissen wurde. Damit hatte sie wohl nicht gerechnet. Frostbiss war wohl sichtlich etwas beschämt, ehe sie ihre Haltung wieder stabilisierte und die kühlen Augen auf Waldherz ruhen ließ. Man erwiderte seinen Blick eine Weile, bevor man sich zu einem dezent gehaltenen Lächeln zwang. Bevor sie dann ihre unerwartet weiche Stimme erhob, um in einem ruhigen Ton zu ihm zu sprechen, holte sie einmal tief Luft. ''Ich würde gerne mit auf die Jagd kommen.'' Nach der kurzen Pause nickte die Kätzin leicht, welche noch immer versuchte, den Blickkontakt mit dem Kater zu halten. ''Ich kam mir so oder so schon ein wenig nutzlos vor.''
Fügte Frostbiss anschließend mit einem leisen Seufzer hinzu. Schwungvoll erhob die Katze sich dann, wobei sie sich im selben Moment schon wieder ausgiebig streckte. Ihr samtiges, in der Sonne bläulich-schimmerndes Fell, lag glatt an ihrem schlanken Körper an. Es war kein bisschen ruppig oder sträubte sich. Einerseits hätte dies wohl an ihrer Säuberung, welche nicht lange zurücklag, gelegen haben und doch schien ihr Fell über die Blattwechsel diese schöne Struktur behalten zu haben. Nun wandte sie sich erneut gänzlich Waldherz zu und sie wartete eine gefühlte, ganze Weile, ehe sie den Kopf etwas absenkte. ''Ich folge dir, ja?'' auf ihre Worte, nahm ihr Blick einen fragenden Ausdruck an, während man auf die Reaktion von Waldherz wartete.
Noch immer schien sie die Tatsache zu verwirren, dass sie angesprochen wurde.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyMi 23 Nov - 15:00

Waldherz

In Gedanken versuchte der Kater den geeignetsten Ort für eine Jagt zu ermitteln. Am Anfang dachte er ,dass der Apfelbaum die beste Entscheidung wäre, doch als er noch einmal gründlich drüber nachdachte erschien ihm der alte Dachsbau als besser. "Ich kann einfach nicht still sitzen und wenn es bei uns dann noch an Beute mangelt ,kann man ja nichts besseres machen als jagen zu gehen wenn man die Zeit dazu hat ,nicht wahr?" ,der weiße Kater wartete gar nicht auf eine Antwort bevor er weiter sprach, "Was fändest du es ,wenn wir zum alten Dachsbau gehen? Dort findet man für gewöhnlich immer Beute".
Langsam erhob sich der junge Krieger. Noch immer hatte er ein ausgiebiges Lächeln auf dem Gesicht. Waldherz freute sich schon sehr darauf ein bisschen Zeit mit der Kätzin zu verbringen.Mit einem kleiner Kopfbewegung in Richtung Ausgang deutete er ihr an ihm zu folgen bevor er sich auf den Weg machte.

gt: Alter Dachsbau
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyMi 23 Nov - 16:41

Frostbiss

Bei den Worten des Katers, wurde der Kopf etwas geschrägt, ehe man einfach stumm nickte - Zeit zum Antworten hatte man ja nicht. ''Sicher.'' schnurrte sie nun fast schon, jedoch weiterhin mit gesenkter Stimme. Sie schien doch eher verwundert, dass der Kater gerade ihr dieses Angebot machte. In ihren Gedanken versunken, tappste die mittlerweile bereits ältere Kriegerin Waldherz nach. ''Mal sehen, ob du meine hervorragenden Jagdkünste übertreffen kannst!'' grinste sie sacht, wobei man wohl weiterhin klar und deutlich heraushören konnte, welche Zurückhaltung sie hegte.

gt: Alter Dachsbau
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyMi 23 Nov - 18:34

---> Zweibeinerfarm

Zimtfeuer

Der Weg zum Lager war die absolute Qual. Ihre Pfoten pochten immer noch vor Schmerz und wurden stellenweise taub. Bei jedem zweiten Schritt musste sie sich vergewissern, ob sie nicht abgefallen waren. Aber sie schaffte es schließlich im ganzen Stück das Lager zu erreichen. Mittlerweile bereute sie es, nicht auf die anderen gewartet zu haben. Vielleicht hätte sie sich ja an jemanden anlehnen können. Schnaufend betrat sie die Lichtung, inständig hoffend, dass Scharfzunge gerade hier war und nicht irgendwo unterwegs. Das hätte ihr gerade noch gefehlt. Sie brauchte dringend etwas für ihre Pfoten und die Wunden, die die dreckigen Krallen hinterlassen hatten. Aber vor allem brauchte sie Schlaf. Nur zu gerne hätte sie sich jetzt einfach in ein gemütliches Nest im Kriegerbau fallen lassen...aber, um ehrlich zu sein, sie hätte auch mit dem harten Boden vorlieb genommen. Hauptsache sich ausruhen. Aber sie blieb standhaft. Zuerst mussten sie und die anderen versorgt werden. In dem Moment meldete sich ihr knurrender Magen. Doch mit einem Blick auf den Frischbeutehaufen musste sie feststellen, dass es keinen Sinn hatte, sich Hoffnung auf Nahrung zu machen. Wie ein kleines Häufchen Elend stand sie in der Mitte und wartete, dass sich einer ihrer annahm.


Zuletzt von Lavendelwind am So 11 Dez - 16:44 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyMi 23 Nov - 18:47

Wüstenpfote
Die Schülerin biss die Zähne zusammen, ihre Kiefermuskeln waren zum zerreissen gespannt, weil sie nur mit mühe ihre Wut und ihren Ärger unterdrückte. Sie sah zu, wie Ammernschlag den Heiler anfauchte und ihn neidermachte, aber den Kater schien das wenig auszumachen, oder gar gar nichts auszumachen. "An bösen Worten, die man ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben." Weshalb er Heiler war, musste er ihr ja wirklich nicht beantworten, auch wenn ihm einige vor Schärfe triefende Argumente eingefallen wären, denn das sah man dem Heiler an. "Du kannst die Übungen jetzt machen, Wüstenpfote. Ich zeige sie dir und Ammernschlag hilft dir dabei, da sie ja scheinbar noch viel zu viel Energie hat, mit der sie bisher nichts anzufangen wusste.", miaute er nun ein wenig weicher in Richtung der verletzten Schülerin, Wüstenpfote zuckte überrascht mit einem ohr, sie hatte noch nie so einen weichen Ton in der Stimme des Heilers gehört. Als er sie mit dem Schweif näher an sich heran lockte, stand die Schülerin auf und tappte steifbeinig zu dem Heiler hin, blickte zu ihm hoch. "Setz dich und drück den Kopf gegen meine Pfote.", meinte er kurz und knapp, setzte sich ebenfalls und streckte eine Pfote an die von ihm aus rechte Kopfseite der Kätzin. Wüstenpfote blinzelte und sha die Pfote an, wirklich? Das sollte sie tun? "Pass gut auf, Ammernschlag: Du übernimmst dann.", befahl er kühl und blickte dabei weiterhin Wüstenpfote an. Die Schülerin schluckte und schloss die Augen, sie setzte sich und drückte den Kopf gegen die Pfote des Heilers, drückte dagegen und keuchte leise, ihr Hals tat weh, ihr Nacken, und ihre Wunden. Wofür war das gut? Damit ihre Wunden wieder aufbrachen?? Die Kätzin verstand es nicht genau, aber der Kater vor ihr war der Heiler, also musste er wissen, warum er sie dies tun ließ.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyFr 2 Dez - 21:31

//Wegen etwas ausziehen, Beerchen? Dein Ernst? Ich habe schon wieder Kopfkino. xD *But you can leave your hat on*

Scherbenpfote kannte seinen Bruder gut genug um zu wissen, dass dieser sich gerade ein Lachen verkniff. Kurz überlegte er, ob er sich darüber aufregen sollte, konnte ihm allerdings nicht böse sein. Vor allem deswegen nicht, weil er sich sonst wie eine zickige Älteste gefühlt hätte, die zum Urgestein des Clans gehörte und deswegen permanent über die nachfolgenden Generationen herzog, die sie im Übrigen mitversorgten. Das verfehlte die Wahrheit zwar ein wenig, aber es wäre dennoch unfair gewesen, Gletscherpfote wegzustoßen, nachdem sich dieser wenigstens die Mühe machte, nicht allen zu zeigen, dass er die Situation gerade offensichtlich ein wenig lächerlich fand.
Und, wenn er ehrlich war, brauchte er das auch. Das ständige Kräftemessen sorgte dafür, dass es ihm nie wirklich langweilig wurde und es gab ihm das Gefühl, nicht alleine zu sein, obgleich es doch eine merkwürdige Art war, die Zuneigung zueinander auszudrücken.
Die Frauen in der Menschenwelt umarmten einander und hielten Händchen, die Männer veranstalteten Armdrücken und schlugen sich gegenseitig auf die Schultern und Oberschenkel, um zu zeigen, dass sie einander gern hatten. Warum sollten sich diejenigen, die im Wald lebten, in dieser Beziehung anders verhalten?
"Eine mickrige Maus? Das ist alles? Schäm dich! Außerdem hast du dem armen Wesen die Welt genommen und der Welt das Wesen! Wobei... Das sollte schon einen Grund haben! Komm, lass uns essen!", schlug der Rauchgraue vor, obwohl ihm noch immer nicht wirklich nach Frischbeute zu Mute war. Ihm war jedoch bewusst, dass es ihm guttun würde, etwas zu sich zu nehmen und so ein kleines Stück zu teilen wäre eine gute Möglichkeit, unauffällig einen Großteil davon übrig zu lassen.
Ein leerer Magen ist ein schlechter Ratgeber. Vielleicht hätten sie dann endlich eine bessere Idee.
Dass sein Bruder keine Lust gehabt hatte, ihn zu wecken, ignorierte der Schüler absichtlich, denn es wurmte ihn, etwas derart Wichtiges verpasst zu haben, obgleich ihm klar war, dass er zu nichts zu gebrauchen und zudem noch recht unleidlich gewesen wäre. Eigentlich war Gletscherpfote kein Vorwurf zu machen, aber der Verstand kam selten gegen derartige Emotionen an, wenn man denn ehrlich war.
Die Anspannung des anderen Katers war förmlich greifbar und Scherbenpfote packte das schlechte Gewissen. War er so zickig, dass man sich vor seinen Ausbrüchen fürchten musste? Das wäre definitiv nicht gut... Allerdings würde man sich das doch innerhalb der Familie deutlich sagen, nicht wahr?
Energisch schob der Auszubildende den Gedanken beiseite. Es enttäuschte ihn, dass sie so wenig Spielraum hatten, allerdings hatte er dort hinten etwas gesehen, was ihn erheiterte, obgleich ihm klar war, dass das in höchstem Maße unkameradschaftlich der Mitschülerin gegenüber wäre, die sich von einer Verletzung erholen musste. "Guck mal, da! Wüstenpfote muss Krankengymnastik machen und hat Scharfzunge wohl geärgert! Lass uns etwas daraus machen! Außerdem nervt mich diese winzige Heilerschülerin. Nie ist sie bei uns, dem Fußvolk! Die ist gerade rausgegangen, mit zwei anderen. Die könnten wir auch ärgern!", schlug er vor. Zwei gute Ideen, wie er fand.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptySo 11 Dez - 17:11

Zimtfeuer
Eigentlich hatte sie angenommen, dass der bloße Geruch von Blut genügte, um die Aufmerksamkeit der Clangefährten zu erreichen, aber offenbar hatte sie sich da getäuscht. Sie sah ein, dass ihr nicht geholfen wurde, wenn sie nur weiter so passiv herumsaß. Also stand sie wieder auf, wobei sie kurz zusammenzuckte, da ein greller Schmerz ihre Vorderpfoten durchzuckte, als sie sie belastete. Kurz überlegte sie, an wen sie sich richten sollte - sicherlich nicht an Scherbenpfote, denn bis dieser geholfen hätte, wäre sie bestimmt schon in Ohnmacht gefallen - , doch dann entdeckte sie Scharfzunge . Er war zwar gerade offensichtlich beschäftigt und kümmerte sich um Wüstenpfote, aber sie humpelte trotzdem auf ihn zu. Irgendwann musste ihr schließlich geholfen werden. Und es würde ja hoffentlich schnell gehen.
"Entschuldigung.", presste Zimtfeuer mühsam hervor. "Scharfzunge, kannst du dir bitte meine Pfoten und die Kratzer ansehen?"
Eigentlich wollte sie noch mehr sagen, schaffte es aber nicht. Denn mit einem Mal sah sie wieder den massigen Hund vor sich, der sie gewaltsam zu Boden gedrückt hatte. Sie erinnerte sich daran, wie sein stinkender Atem ihr entgegengeweht war und ihr kroch es kalt den Rücken hinunter. Sie hasste Hunde!
Langsam wanderte ihr Blick in Richtung Lagereingang. Die anderen waren immer noch nicht zurückgekommen und die rote Kätzin machte sich Sorgen. Warum brauchten sie so lange?
Was, wenn die Hunde doch nicht weg waren? Ihr Atem stockte und ihr Herzschlag schien für einen Moment auszusetzen. Konnte das sein?
Immerhin hatten sich Honigfrost und  sie auch vollkommen sicher gefühlt, als sie sich aus den Trümmern der alten Scheune befreien konnten, nur um dann einer viel größeren Gefahr zu begegnen. Sie hatten Glück gehabt, dass niemand gestorben war. Obwohl...Windstern hatte in der Tat ein Leben verloren. Zimtfeuer wollte sich gar nicht ausmalen, was gewesen wäre, wenn es sein letztes gewesen wär...dann wäre sie an dem Tod des Anführers Schuld! Ihr wurde schwindelig und sie musste ihre Krallen in die Erde schlagen, um nicht das Gefühl zu bekommen, die Kontrolle zu verlieren.
//331
Erwähnt: Scherbenpfote, Honigfrost, Windstern, Scharfzunge
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyMi 14 Dez - 10:52

Ammernschlag wäre nicht Ammernschlag, wenn sie jetzt ihre Contenance wiedergefunden hätte...nein, darin war sie nun wirklich nicht gut. Sie konnte nicht aus ihrer Haut. Auf seine Worte hin, dass noch keine runtergeschluckten Gemeinheiten den Magen verdorben hätten, was sie als eindeutigen Angriff auffasste, fauchte sie. "Stell dir vor, aber den Magen füllen tun sie auch nicht! Ich habe also keinen Grund dazu!", knurrte die schmale Kätzin. War das fair? Nein. Wollte sie das sagen? Nein. Verhielt sie sich respektvoll? Nein. Würde man sie deswegen mögen? Ebenfalls nein. Aber dennoch konnte sie nicht anders, wenn das Feuer entfacht war, musste es sich erst ausbrennen, durfte keinen Nährboden mehr finden...sonst konnte sie nicht aufhören.
Scharfzunge schien auf jeden Fall einen Moment lang zu überlegen, vielleicht gar zu zweifeln...es tat ihr leid. Aber sie konnte es nicht ändern. Ihr Fell hatte sich gesträubt und sie hatte instinktiv die Krallen ausgefahren und in den Boden gebohrt. Es gab Momente, da wäre sie gerne nicht sie selbst, in denen sie gern aus sich raus könnte, weil sie sich selbst nicht ertragen konnte. Das hier war so ein Moment.
"Von einem zweitklassigen Heiler lass ich mir gar nichts sagen!", fauchte sie und wandte sich um. Sie konnte Wüstenpfote nicht helfen, so, wie sie jetzt drauf war. In diesem Zustand war sie eine Schande und konnte nichts dagegen tun...sie hasste sich selbst dafür, aber sie konnte es ja nicht ändern, so war sie zur Welt gekommen. Vielleicht hätte sie damit umgehen lernen, wenn sie eine Mutter gehabt hätte, die ihr dabei geholfen hätte...aber die hatte sie nicht. Ihre Mutter hatte sie ausgesetzt, damit sie starb. Pech nur, dass sie überlebt hatte. Fest biss Ammernschlag die Zähne zusammen, während sie sich von den beiden Katzen entferte und in Richtung Kinderstube abdampfte. Hinter dieser hatte sie sich schon als Junges immer mal wieder versteckt, wenn sie Mist gebaut hatte...Dorthin verkroch sie sich auch jetzt, sie hatte einen Blutgeruch wahrgenommen, der Scharfzunge abhalten würde. Sie wollte jetzt einfach nur alleine sein, um wieder zu sich zu kommen...
Die kleine Kriegerin legte sich nieder und bettete den Kopf auf den Boden. Es war ihr alles zu viel. Sie meinte nicht, was sie gesagt hatte, aber sie konnte die Worte ja schlecht wieder zurück in ihren Mund stopfen. Sie vermisste Windherz...die Heilerin war ihr eine sehr große Hilfe gewesen. Nicht nur, dass sie niemals verraten hatte, dass Ammernschlag Junge verloren hatte...Die Kriegerin schlug die Augen nieder. Junge, die sie niemals hatte haben wollen...aber dennoch trauerte sie. Nicht einmal ihren Geschwistern hatte sie es erzählen können...es ging einfach nicht. Wie sollte sie es sagen? Erinnert ihr euch an den Mentor, der mir Gewalt angetan hat? Ich hatte seine Jungen in mir...aber ich habe sie verloren. Ich traure ihnen nach... Sie seufzte. Nein, das würde wohl auf Ewig ihr Geheimnis bleiben. Sie schämte sich dafür, aber Windherz hatte sie verstanden. Scharfzunge könnte das nie...er war keine Kätzin, so fähig er auch sein mochte, niemals würde er das Gefühl einer Mutter nachempfinden können. Dabei war er eigentlich ein guter Heiler...und er hatte auch nicht viel gesagt zu ihrem Ausraster...Sternenclan sei Dank! Aber sie könnte alles noch schlimmer gemacht haben. Rosige Aussichten waren es in jedem Fall nicht...
Leise schluchzend blieb sie liegen, hier würde sie bleiben, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Nur ihre Schwester Blitzflug wusste, wo dieses Versteck war...immerhin hatten sie als Junge zusammengehört und man hatte sie hier oft gefunden. Also Blitzflug...ihre beiden anderen Geschwister waren ja noch bei Mama gewesen...

//fehlt jemand? Bin mir gerade nicht sicher...
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptySo 18 Dez - 18:43

//Das verstehe ich nicht ganz, Sternchen. xD Was meinst du? Ausziehen? Habe ich etwas Falsches geschrieben? Also wirklich. ^^

Nun, da Scherbenpfote mit ihm etwas machen wollte, juckte es Gletscherpfote in den Pfoten, auch endlich mit einer Sache zu beginnen. Die Ungeduld machte ihn schier Wahnsinnig, denn das Warten hatte er satt, was auch der Grund dafür war, dass er die ganze Zeit wie irgendein wildgewordenes Tier von einer Stelle zur anderen ging – und eben nicht still stehen blieb. Und doch sah er es: Scherbenpfotes Mimik veränderte sich hin und wieder, während er scheinbar über alles Mögliche nachdachte. Zumindest empfand Gletscherpfote es so, denn er kannte seinen Bruder mittlerweile so gut, dass ihm jeder Emotionswechsel auffiel – und das, obwohl er sich nicht einmal auf sich selbst konzentrieren konnte. Das Verhalten seiner Geschwister ging ihm ins Fleisch und Blut über und oft ahnte er etwas, von dem alle dachten, dass er viel zu blöd wäre, um es mitzubekommen. Dass er im nächsten Moment das Bedürfnis hatte, sich auf seinen Zwilling zu werfen und ihn zu Boden zu ringen, weil dieser nun irgendwas von Essen redete, anstatt sich etwas Sinnvolles auszudenken, war einer der Gründe dafür, dass man ihn nie ernst nahm. Ein genervtes Stöhnen verließ die Kehle des Schülers und er schnippte beleidigt mit der Schwanzspitze. Er hatte keinen Hunger! Und auch nicht die Lust, sich nun länger damit zu beschäftigen. Doch genauso wusste er, dass es seinem Bruder vielleicht anders ging, zumal dieser wieder einmal viel zu lang im Nest gehockt hatte und sicherlich auch etwas zu fressen vertragen könnte. Normalerweise ein guter Grund, zuzustimmen und sich in Richtung Frischbeutehaufen zu begeben, doch Gletscherpfote wollte es nicht immer so ganz mit der Vernunft und er entschied sich lieber dafür, rumzumotzen und beleidigt den Kopf zu schütteln, als es darum ging, noch eine Pause dazwischenzuschieben. Aber dann – dem Sternenclan sei Dank! – schien sein Zwilling es sich anders überlegt zu haben. Man konnte es in den Augen des Grauen sehen, er hatte eine Idee und das zauberte ein Funkeln in die dunklen Augen von Gletscherpfote. Seine Pläne drehten sich um Wüstenpfote, ein derzeit leichtes Opfer, immerhin konnte sie nicht einfach weggehen, und Gletscherpfote folgte dem Blick seines Bruders, eher auch er die verletzte Schülerin erblickte und die Lage realisierte. Sie zu ärgern, wäre vielleicht tatsächlich ein wenig gemein, und doch machte Gletscherpfote förmlich einen Sprung, um aufzustehen und in die Richtung des Heilerbaus zu laufen, wohl wissend, dass ihm sein Zwilling folgen würde, denn für ihn war das Opfer nun eindeutig. Während er sich dem Bau näherte, überlegte Gletscherpfote, wie sie es anstellten könnten, ohne die unnötige Aufmerksamkeit des Heilers zu erregen. Ammernschlag war von allein gegangen, was der Schüler fast schon ein wenig traurig fand, denn die Kriegerin ließe sich sicherlich gut ärgern, bekam er doch hin und wieder mit, wie reizbar die Kriegerin zu sein schien – oder in seinen Augen zumindest wirkte. Aber das war nun egal, mittlerweile ging es ihm lediglich darum, einfach hier und da ein wenig im Weg zu stehen und die anderen Katzen dadurch auf die Palme zu bringen. Ein letztes Mal blickte er über die Schulter zu Scherbenpfote, ehe er sich zu dem Heiler und Wüstenpfote stellte und wartete, ob sein Zwilling etwas tun würde.

Nachdem Dünenrauch begann zu reden, wurde ihre Stimme immer schnell. Die Aufregung legte sich in ihre Erzählungen und sorgte dafür, dass ihre Stimme kurzzeitig immer heller wurde. Nach jedem Wort wurden ihre Gefühle wieder stärker, sie spürte die Liebe, die sie nicht verstand, jedoch keinesfalls missen wollte. Sie konnte Schmetterlinge in ihrem Magen spüren, als ihre Gedanken erneut zurück zum Baumgeviert irrten und sie an den großen Kater dachte, mit dem sie den Vormittag verbracht hatte. Der Gedanken, ihn eine ganze Weile nicht mehr zu sehen, tat weh und zum ersten Mal konnte sie verstehen, warum sich die anderen Kriegerinnen immer so aufführten, wenn ihr Gefährte außer Reichweite waren. Es war ein seltsames Gefühl, sie spürte eine Leere in sich, die zuvor nie dagewesen war. Doch diese Leere war nur bedingt schlecht, wenn sie daran dachte, wem sie es zu verdanken hatte, waren all die seltsamen Gefühle wie weggefegt.
Von den Sorgen ihrer Mutter ahnte sie nichts. Sie wusste zwar, dass die Beziehung mit ihrem Vater nicht gut verlaufen war, aber das hieß ja nicht, dass es bei ihr ähnlich ablaufen würde. Das dachte sie zumindest, waren ihre Gedanken doch wie benebelt und ließen keine logische Schlussfolgerung zu. Daher lachte sie lediglich über den Spruch ihrer Mutter, ahnte nicht, wie ernst es ihr letztendlich war. Dass sie sich Sorgen machte, wie Mütter es nun einmal taten. Dass sie zum Sternenclan betete, ihrer Tochter würde nicht das gleiche wiederfahren wie ihr zuvor, auch wenn Dünenrauch wusste, dass ihre Mutter sie liebte und ihre Geburt letztendlich kein Stück bereute. Sie hatten eben beide keine leichte Vergangenheit – dabei kannte Dünenrauch die wahre Vergangenheit ihrer Mutter gar nicht –, doch sie hatten sie zumindest rein äußerlich gemeistert und lebten ihr Leben weiter. Ein glückliches Lächeln umschmeichelte Dünenrauchs Lippen, bis sie ihr von Falkenstern erzählte und ihre Mutter förmlich einen Schock bekam. Dünenrauch konnte spüren, wie irgendetwas in ihr zerbrach. Ihr wurde schlecht und kurzzeitig bereute sie es, ihr Geheimnis preisgegeben zu haben. Hätte sie es für sich behalten sollen? Vielleicht, aber Regenwind hätte es sowieso irgendwann herausgefunden. Sowieso bereute sie ihre Entscheidungen bezüglich Falkenstern kein Stück, auch wenn es vielleicht gegen die Regeln sprach… Das war ihr egal, dafür liebte sie den Kater zu sehr, auch noch so kurzer Zeit. Sie wusste einfach, dass sie Gefühle zu ihm hatte. Sie fühlte sich zu ihm hingezogen wie zu keinem anderen zuvor und das wollte, nein, konnte sie nicht ignorieren. Es war wie ein fester Teil von ihr geworden. Wie eine Narbe, die höchstens mit der Zeit immer blasser wurde. Das war bei der Liebe auch so, das wusste sie, irgendwann waren die Schmetterlinge weg, doch zuvor würden sie eine ganze Weile bleiben und nur das zählte. „Aber Mutter“, stotterte die Kriegerin und fühlte sich ein wenig verloren, als ihre Mutter sich fast schon ein wenig paranoid benahm. Empfand sie es wirklich als so schlimm? Allerdings war es ihr auch nicht unbedingt erlaubt, demnach konnte sie die Reaktionen schon ein wenig verstehen. Aber sie wollte es nicht verstehen. „Mutter ich weiß, dass du dir Sorgen machst, aber das brauchst du nicht“, sagte sie und legte dann doch ein wenig beschämt ihre Ohren an. „Er liebt mich auch, ich weiß es. Ich hatte noch nie ein so gutes Gefühl bei einer Sache!“ Dünenrauch seufzte einen Moment, sie musste sich wahrlich kindisch anhören. Aber was sollte sie denn sonst sagen? Sie war sich ihrer Sache einfach sehr sicher, kein Wort könnte sie so schnell davon abbringen. Doch wie sollte sie damit leben, wenn ihre Mutter gegen diese Beziehung wäre? Sie würde es dennoch tun, aber vermutlich würde sie sich dabei nicht sonderlich wohl fühlen. Hatten sie überhaupt eine Beziehung? Oder war es eher etwas Einmaliges? Wenn sie ehrlich war, wusste sie gar nicht so genau, wie Falkenstern das ganze nun wirklich sah. Doch er wirkte so glücklich... das musste doch irgendwas bedeuten.
Als Regenwind es scheinbar doch akzeptierte – wenn auch gezwungenermaßen –, kehrte ein wenig Zuversicht in sie zurück. Wenn Regenwind damit leben könnte, würde es ihr nicht so schwerfallen, es hinter dem Rücken ihres Clans zu tun. Dünenwind war wirklich froh darüber. Und als sie begann von Falkenstern zu erzählen, als würde sie ihn kennen, kehrte auch das gute Gefühl zurück. Dünenrauch wusste nicht viel über den Flussclan Kater, daher nahm sie sich auch vor, in Zukunft mehr über ihn herauszufinden. Über ihn und den Flussclan. Wirklich interessiert hatte dieser Clan sie noch nie, das lag jedoch eher daran, dass sie einfach keine Verbindung zu ihm hatte. Das dachte sie zumindest, denn von ihrer waren Herkunft wusste sie nichts. Das war vielleicht auch gar nicht so schlecht. Niemand konnte wissen, wie sie die Enthüllung eines weiteren, viel zu großen Geheimnisses aufnehmen würde. Wahrscheinlich nicht so gut… Dann kam die Frage, die sie sich zuvor auch schon gestellt hatte. Ja, sind wir ein Paar? Oh Falkenstern, hilf mir bei der Antwort.Wenn ich ehrlich bin, dann weiß ich es nicht“, gestand sie leise und straffte ihre Schultern. Sie hatten sich erst einmal gesehen, vermutlich wäre es viel zu früh, um so etwas zu entscheiden! Vielleicht war es aber auch nur eine Hoffnung, um sich der Wahrheit nicht stellen zu müssen. Dünenrauch konnte die Sorgen in den Augen ihrer Mutter lesen und es tat ihr fast schon weh, sie so verzweifelt sehen zu müssen. Ihre Mutter schien sich wirklich ernsthafte Sorgen machen, doch das bräuchte sie nicht. Sie dürfte nur nicht erfahren, dass sie bereits miteinander geschlafen hatten. Es geht nicht anders, Mutter, vergib mir bitte…
Danke“, flüsterte Dünenrauch und genoss die Zunge ihrer Mutter, schmiegte ihren Kopf einen Moment lang an ihren, wobei ihr ein Schnurren in der Kehle steckte, ehe sie sich wieder ordentlich hinsetzte und für einen Moment in Richtung Ausgang blickte. Sie müsste als nächstes mit Zackenpfote hinausgehen, das würde sie auch tun. Sie hatte sich bereits überlegt, was sie mit ihm machen würde. Doch zuerst musste sie den Moment mit ihrer Mutter nutzen. Sie hatten nicht viele dieser Momente und man wusste sie, wann sie dazu nicht mehr in der Lage wären.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyDi 20 Dez - 21:57

Nebelfluch
cf Zweibeinerfarm
Langsam trat der große Kater durch den Eingang des Lagers und sah sich im Lager um, verschaffte sich einen raschen Überblick der momentanen Situation. Es waren überraschend wenig Krieger im Lager – was ihm überhaupt nicht gefiel. Hatten die Katzen denn überhaupt keinen Verstand mehr? Das Lager förmlich unbewacht zurück zu lassen?
Blitzflug und Wisperwind schienen auch noch nicht angekommen zu sein, was ihn ehrlich gesagt ein wenig irritierte. Immerhin waren die beiden ja vor ihnen aufgebrochen. Das seine jüngste Schwester ja schwer verletzt war und Blitzflug sich deren Tempo anpassen musste, übersah er dabei. Viel eher glaubte er, dass Wisperwind absichtlich langsam lief – um ihn zu bestrafen. Pech nur, dass er immer noch sauer auf sie war und ehrlich gesagt auch Erleichterung empfand, dass er ihr Gejammer nicht ertragen musste.
Wenigstens war Zimtfeuer heile angekommen.... oder besser gesagt, mit nicht noch mehr Wunden im Lager erschien. Sie stand bei Scharfzunge und wartete darauf, dass dieser sich um ihre Verletzungen kümmerte.
Innerlich fluchte der Krieger. Es hätte ihm klar sein müssen, dass er nicht direkt zu dem Kater gehen konnte... aber Windsterns Angebot geisterte immer noch durch seinen Kopf und verhinderte klare Gedanken. Er hatte gehofft, sofort mit dem Heiler sprechen zu können... Scharfzunge war eine der wenigen Katzen, deren Nähe Nebelfluch ertrug und bei dem er sogar soweit ging, ihn als Freund zu bezeichnen.
Gerne hätte er dessen Rat gehört... oder wenigstens, ob er von dem Vorhaben Windsterns gewusst hatte.
Aber dies war fürs erste nun einmal nicht möglich. Musste er sich halt noch ein wenig gedulden.
Innerlich seufzend schüttelte er sich und ließ sich am Rande des Lagers nieder, von wo aus er den Lagerausgang beobachtete.
Windstern müsste nun auch jeden Moment ankommen. Kurz bevor sie das Lager erreichten, hatte Nebelfluch seine Geschwindigkeit erhöht und war vor seinem Anführer durch den Eingang gehuscht.
Nun fuhr er sich mit der Zunge nachdenklich über die Wunden vom vergangenen Kampf. In seinen Augen waren es nur oberflächliche Kratzen, die bereits aufgehört hatten zu bluten. Nichts, was der Behandlung durch einen Heiler bedurfte.
So langsam wurden seine Gedanken klarer – nur leider nicht die Unsicherheit, die ihn überfallen hatte und nicht mehr loszulassen gedachte. Aber vielleicht war auch genau das gut. Immerhin würde er so jeden seiner Schritte bedenken – was er ja eigentlich sowieso schon tat... und somit Fehler vermeiden, die er andernfalls begangen hätte, wäre er zu sehr von sich selbst überzeugt.
Was ihn jedoch zusätzlich ziemlich mitnahm war die Tatsache... das seine Eltern ihn genau für diesen Posten trainiert und gedrillt hatte. Sie würden letztendlich ihren Willen also doch bekommen... Er hasste es! Er hasste es wirklich.
Aber... Apropos Training... Wo war eigentlich seine Schülerin? Er hatte Steinpfote schon den ganzen Tag nicht gesehen – allerdings war er ja auch erst auf der Jagd und dann im Kampf gewesen... Trotzdem... er hatte dieses Ungute Gefühl, dass sie entweder auf der Faulen Haut lag – oder etwas dummes machte. Leider schien Windstern es lustig zu finden, ihm diese Familie zu unterstellen... Erst hatte er Giftkralle als Schüler gehabt – den er ja im großen und ganzen ganz gut hinbekommen hatte – und nun auch noch Steinpfote...
Die ihm ehrlich gesagt ziemliches Kopfzerbrechen verursachte. Nicht, weil sie Aggressiv und Aufbrausend war... sondern, weil ihre Brüder ihr ständig am Hintern klebten und dadurch das Training mit ihr ziemlich anstrengend war.
Tja... dann hatte der Posten als zweiter Anführer wenigstens etwas gutes – er konnte ihnen Befehle erteilen.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyMi 28 Dez - 5:34

Eishauch


"Es war eigenartig, der Ort an welchem Eishauch erwacht war ähnelte dem Territorium des Windclan´s ungemein. Doch im Gegensatz zur Realität roch es hier reichlich nach Beute, hungrig machte sich der große Krieger also auf die Jagd. Wie lange war er nicht mehr richtig satt gewesen? Zu lang! Ein fettes und saftiges Kaninchen sprang ihm förmlich entgegen, ließ sich beinahe freiwillig erlegen. Der angenehm blutige Geschmack breitete sich in seinem Maul aus, so ließ er sich nieder, legte sich dieses fette Kaninchen vor die Pfoten. Um ihn herum aßen seine Clanmitglieder, alle hatten sie fette Kaninchen zu ihren Pfoten und so öffnete er ohne ein schlechtes Gewissen sein Maul..." ...und biss in Moos. Sofort öffnete Eishauch die hellblauen teils dunkelblauen Augen, hob den Kopf und schmeckte das Moos. Er spuckte es aus, knurrte kurz doch sein knurrender Magen schien dies beinahe zu übertönen "Hätte der Traum nicht noch kurz andauern können? Wenigstens im Traum hätte es ihm der Sternenclan doch mal gönnen können satt zu sein" dachte der Windclankater etwas frustriert und erhob sich langsam auf die Pfoten. Noch immer etwas müde machte Eishauch sich an die Fellwäsche, sein Fell war ein wenig zerzaust als hätte er sich im Schlaf doch ziemlich geregt "Hoffentlich habe ich mit meinem Gehampel niemanden geweckt" Kurz sah er sich im Bau der Krieger um, erkannte aber gerade noch keine sichtliche Störung und so verließ der beige teils weiße Kater auf leisen Pfoten den Bau um nicht in letzter Sekunde doch noch jemanden auf zu wecken.
Draußen angekommen sah er sich auf der Lichtung um, sah sich unter den Katzen ein wenig um und überlegte zu jemandem dazu zu stoßen. Doch Eishauch entschied sich erst einmal dagegen, ließ sich für den ersten Moment etwas abseits nieder und begann nun mit der noch immer fälligen Fellwäsche. Nach und nach fuhr sich der große Kater durch das mittellange und dichte Fell welches ihn gut vor Kälte schützte. Zwar war es im Sommer dafür eine wahre Plage, doch damit konnte der Krieger gut leben. Lieber war dem beigem und weißem Kater mal etwas zu warm als in der Blattleere ständig zu frieren...Nach und nach zupfte er also das Moos aus seinem Pelz und war zufrieden als sein Fell wieder ordentlich an seinem Körper hing und nicht mehr so aussah als wäre er gerade von einem Moos-Monster angegriffen worden. Doch nun ging es weiter, mit der Zunge fuhr er sich mehrfach über eine Vorderpfote und putzte sich mit dieser über die Ohren an dessen Spitzen sich kleine Fellbüschel befanden wie man es bei den wilden Luchsen so vorfand. Doch auch das war noch nicht das Ende, sein langer und leicht flauschiger Schweif hing noch leicht verfilzt und beinahe verwüstet da. Energisch fuhr sich Eishauch mit der Zunge durch´s Fell, zupfte Moos heraus was dort im Fell nichts zu suchen hatte und löste die Knoten darin. Er mochte zwar ein Kater sein, aber ungepflegt wollte er noch lange nicht aussehen! Erst als auch der letzte Knoten aus seinem Schweif entfernt war setzte er sich wieder gerade auf, er stand auf, streckte sich nur um sich dann wieder hin zu setzen. Ein Gähnen unterdrückend hörte er erneut seinen murrenden Magen welche wohl Protest machte, wieso nur musste die Beute so schlecht laufen? Nicht nur Eishauch hatte Hunger, auch sorgte er sich um seine Clangefährten. Nur kurz sah er zum Frischbeutehaufen, konnte dort aber nicht wirklich etwas ausmachen und selbst wenn, er würde es sich niemals nehmen. Der Clan ging vor und so wartete er ab ob ihn vielleicht jemand für eine Jagd oder ähnliches einteilen würde.

//Out: Kurze Frage: Also einmal wo finde ich eine Info zum Wetter? Und zweitens was geht im Lager gerade so ab XD? Damit ich vielleicht auch dazu etwas schreiben könnte //
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyMi 28 Dez - 9:47

Wolfsblick
Der Kater hatte eine Runde um den Lagerwall gedreht, einfach, um sich die Pfoten zu vertreten da er im Moment keine Aufgabe hatte. Er lief wieder zum Lagereingang und trat ins Lager ein, dort schüttelte er sich kurz und blickte sich um, irgendetwas musste er doch tun…… Er entdeckte Nebelfluch und lief zu dem zweiten Anführer hin. Er neigte respektvoll den Kopf, die Wunden des Katers entgingen ihm nicht. „nebelfluch“ grüßte der Kater und zuckte kurz mit den Schnurrhaaren. „Es tut mir leid dich zu stören, aber gibt es etwas zu erledigen? Eine Patroullie oder sonstiges? Es ist grauenhaft untätig im Lager zu sitzen“ miaute der große Kater. Sein struppiger pelz glänzte im Sonnenlicht, auf andere konnte dieser Pelz ungepflegt wirken, aber so war sein Fell schon seid seiner geburt, er konnte es sich auch nicht erklären. Im augenwinkel erblickte er Eishauch. „Ich könnte mit Eishauch auf die Jagd, wenn du dies wünscht, denn irgendwas müssen wir ja tun“ miaute der Krieger und ließ seinen Blick kurz durch das Lager schweifen, er entdeckte Ammernschlag, die ziemlich geladen durch das Lager marschierte. Er bemerkte, wie sie hinter der Kinderstube verschwand. „Ammernschlag?“ miaute der Kater lauter. „Begleitest du uns??“ er sah sehrwohl, dass die Kätzin gerade nicht die beste gesellschaft wäre, aber vielleicht könnte ein Ausflug oder eine Jagd sie ablenken. Während er auf eine Antwort wartete sah er Scharfzunge und Wüstenpfote bei......nun ja......was taten sie da? Die beiden Katzen saßen sich gegenüber und die Schülerin musste ihren Kopf gegen die Pfote des Heilers drücken. Der dunkle Kater zuckte mit einem Ohr, er wusste nicht recht was da vor sich ging. Dann erblickte er die Wund verschläge auf dem Körper der Schülerin und die krusten auf ihrem Körper, achso, eine art……. Wund training machten die beiden also. Er leckte sich über die Nase und sah dann wieder Nebelfluch an.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 36 EmptyDo 29 Dez - 2:15

cf: Zweibeinerfarm
Windstern war zwar sichtlich erschöpft, aber er sah dennoch nicht ein, sich jetzt Hilfe zu holen. Nein, ob es der Stolz war, wusste er nicht, aber er wollte sich selbst auch die Schwäche nicht eingestehen. Was da nun letztendlich überwog, wusste allein der Sternenclan.
Kurz vor dem Lager hatte Nebelfluch ihn überholt. Er wusste nicht, ob es klug war, was er entschieden hatte, aber es war eine Entscheidung, die er nicht bereute. Nebelfluch schien sich aus den meisten Clanangelegenheiten, aus dummen, emotionalen Streitigkeiten herauszuhalten, er wirkte beflissen und ernst, machte einen zuverlässigen Eindruck. Außerdem hielt Blitzflug große Stücke auf ihn, was bedeutete, er könnte keine so schlechte Katze sein. Denn Blut allein reichte bei seiner großen Liebe wohl nicht...
Bei dem Gedanken an Blitzflug spürte er neue Kraft in seinen Beinen. Nun würde er endlich tun, worauf er gewartet hatte...er würde zusammenbringen, was zusammengehörte. Blitzflug würde Mentorin werden.
Der große graue Kater betrat das Lager und wandte sich direkt der Wurzel zu, sprang ein wenig schwerfällig hinauf und schnaufte kurz, als er landete. Der Kater musste sich hinsetzen, blickte einen kurzen Augenblick über seinen Clan und lächelte leicht, während er zu Atem kam. Gerade als er zu rufen begann, sah er, wie Blitzflug Honigfrost ins Lager trug. Sie war das beste, was ihm jemals hätte passieren können. Diese Kriegerin war sein Lebenslicht...
"Katzen des Windclans, versammelt euch, die, die ihr eure eigene Beute erlegen könnt!", miaute er mit lauter, hallender Stimme, die man einem Kater, der so erschöpft war, beinahe nicht zugetraut hätte. Der Kater wartete ab, dass es ruhiger wurde, dann sprach er erneut. "Honigfrost, Zimtfeuer und Gewitterpfote haben heute eine Patrouille absolviert, die an der Zweibeinerfarm vorbeiführte. Das Gebilde stürzte ein, doch davon nicht genug. Schwer verletzt standen sie Hunden gegenüber!" Windstern machte eine kurze Pause, um erneut Atem zu schöpfen. "Gewitterpfote schaffte es, ins Lager zu kommen und Hilfe zu holen. Leider habe ich von Scharfzunge die Nachricht erhalten, dass sie ihren Wunden erlag. Ich empfehle sie dem Sternenclan und hoffe, sie wird in ihm eine ebenso liebevolle Katze sein wie die, als die wir sie in Erinnerung behalten. Lasst uns ihrer einen Moment gedenken", miaute er laut und verstummte dann eine Weile. Er dachte an die Schülerin, die es nicht geschafft hatte...es war traurig, wenn ein so junges Leben erlosch. Aber sie hatten nichts tun können, sie war einfach zu schwer verletzt gewesen. Auch er selbst blutete...wie ihm jetzt erst klar wurde. Zwar war seine Wunde innerlich verschlossen, doch äußerlich blitzten rote Tropfen im Licht. Er musste schrecklich aussehen...vielleicht hätte er erst zu Scharfzunge gehen sollen, damit er nicht so abschreckend wirkte. Nein, das war wichtig, dass er das hier tat. Er schluckte und verscheuchte den Gedanken. "Auch Honigfrost und Zimtfeuer sind schwer verletzt, sieh bitte direkt nach ihnen und warte nicht, Scharfzunge. Auch Wisperwind wird gleich hier sein, sie ist ebenso verletzt. Nimm dich ihrer an", miaute er nun an den Heiler gewandt.
"Doch ich habe noch anderes zu verkünden. Mondblatt, unser zweiter Anführer, sagte mir, er möchte zurücktreten. Es sind Gründe privater Natur, fragt ihn selbst danach, wenn ihr sie wissen wollt, ich werde sie nicht verkünden. Wir danken dir für deine Treue, Mondblatt, und dein Engagement. Möge der Sternenclan dich auch weiterhin begleiten", miaute er und nickte bekräftigend bei seinen letzten Worten.
"Wie ihr wisst, brauchen wir dann einen neuen zweiten Anführer. DIeser wird vom heutigen Tage an Nebelfluch sein. Ich habe diese Worte vor den Ahnen gesprochen, damit sie meine Wahl billigen können!", verkündete der Anführer und wartete ab, dass die Katzen den Namen des Katers gerufen hatten.
"Doch ich stehe auch hier, weil es zwei Junge gibt, die ihren sechsten Mond erreicht haben. Federjunges, Blattjunges, tretet vor", miaute er und seine Stimme hatte nun einen sanfteren Klang, weniger förmlich, irgendwie familiärer.
"Federjunges, du bist nun sechs Monde alt und bereit, deine Ausbildung zur Kriegerin zu beschreiten. Möge der Sternenclan dir beistehen und dich unterstützen. Vom heutigen Tage an wird diese Schülerin den Namen Federpfote tragen bis sie in ihren Pfoten die Kraft einer Kriegerin findet!" Stolz ruhten seine Augen auf seiner Tochter, während er sprach.
"Blitzflug, du bist eine starke Kriegerin mit dem Herzen einer Löwin, ich bin sicher, du wirst aus Federpfote eine ehrenvolle, starke Kriegerin machen. Du wirst ihre Mentorin sein und ich weiß, du wirst es gut machen", miaute er und er konnte nicht verhindern, dass etwas sanftes, liebevolles in seiner Stimme lag. Er wartete bis die beiden einander mit den Nasen berührt hatten und der Clan Federpfotes Namen gerufen hatte. Dann wandte er sich Blattjunges zu. "Blattjunges, auch du hast deinen sechsten Mond erreicht. Der Sternenclan möge dich auf deinem Weg zum Krieger begleiten und dich leiten, damit du ein starker Krieger werden kannst. Vom heutigen Tage an wird dein Name Blattpfote sein!", verkündete der Kater und ließ seinen Blick über die Anwesenden schweifen. Er sollte seinen Kopf mal etwas früher anstrengen...
"Haselmond, du bist eine weise und fähige Kriegerin, eine liebende Mutter und eine wunderbare Gefährtin. Du hast alles, um aus unserem Blattpfote das beste herauszuholen. Du wirst seine Mentorin sein und ich bin sicher, keiner könnte es besser als du", miaute er und wartete, dass die beiden einander mit den Nasen berührt hatten und der Clan wieder verstummt war. "Die Versammlung ist beendet!", miaute er und sprang hinab. Er war nun wirklich erschöpft, eigentlich wollte er zu Blitzflug und Federpfote gehen, aber irgendwie hatte er das Gefühl, die beiden zu stören, wenn er es tat. Deswegen ließ er sich neben seinem Bau nieder und wartete ab.

//die anderen kommen auch noch
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