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 Lager des DonnerClans!

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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyDo 3 Aug - 21:09

Wasserherz

Der blau graue wartete geduldig auf Blitzpfote. Wasserherz fand die junge Schülerin nett und fiel ihm positiv auf. In der zwischen Zeit würde dass Wetter immer ungemütlicher. Der Wind stürmte, der Regen prasselte nun noch mehr auf den Boden und auch der Donner grollte immer lauter. Auch zuckten Blitze, die den dunklen Himmel erleuchteten. Die Schülerin sprang sofort auf als sie auf seine Worte antwortete. "Gut, dann lass uns aufbrechen." antwortete er kurz. Sein aufgelpusterter Pelz hielt ihn zwar warm, war aber nach kurzer Zeit durchgeweicht. Am liebsten würde Wasserherz sich in seinem dichten und trockenen Gebüsch verkrümeln, doch hatte er eine Aufgabe die er noch erledigen musste. Der Krieger wollte aufbrechen, als Tupfenpelz sich zu ihnen gesellte. "Hallo Tupfenpelz." miaut er durch den Wind zur Begrüßung. „Hallo ihr beiden,…..dürfte ich euch begleiten??“ fragte die Kriegerin die beiden Die junge Schülerin zögerte nicht lange und hatte nichts dagegen, dass sie mitkäme. Auch der Kater nickte zur Zustimmung. Er mochte die schwarz weiße Kätzin mit dem getupften Fell. Sie war ihm schon früher aufgefallen, doch er hatte sich nie richtig getraut die Kätzin anzusprechen. Dennoch fand er sie nett und freundlich und so gäbe es eine gute gelegenheit die Kätzin besser kennenzulernen. Es würde ihn freuen wenn sie mitkommt. "Da wir nun vollzählig sind...lasst uns aufbrechen." sprach er kurz, aber freundlich. "Wir müssen zu Baumsägeort." fügte der Krieger hinzu. Wasserherz schwor sich während der Sturm hüttete, würde es seine beiden Clan Gefährtinninen beschützen und sie sicher ins Lager zurückbringen. Es ging hier um Sicherheit, und Sicherheit ist wichtig, denn er könnte sich es nicht verzeihen wenn jemanden etwas passierte, wenn er es nicht hätte verhindern können. Wasserherz tappte zum Lagerausgang. Außerhalb wartete der Kater auf die anderen und ging im einem Tempo langsam voran, sodass Tupfenpelz und Blitzpfote ihn begleiten könnten.
gt: Baumsägeort

Sumpfjunges

Es war so schön warm und gemütlich. Doch nun drang Kälte zur dem kleinen Fellbündel vor. Neben ihr bewegte sich etwas. Sie wusste noch nicht dass es ihre Geschwister waren. Eine raue Zunge fuhr gleichmäßig über ihren kleinen Körper und es wurde wieder etwas wärmer. Das Junge konnte zwar noch nicht hören und sehen, doch sie spürte wie sich eine große Kater bewegte und wegging. Auch bekam sie mit wie sie zugedeckt wurde. Müde und suchend nach warmer Milch, brachte das Junge ein leises quiekten hervor. Nach einer Weile wurde die kleine hochgenommen. Unbeholfen versuchte sie mit ihren kurzen Beinchen zu strampeln. Doch zugleich wurde das kleine Bündel wieder von Wärme und weiteren Körpern umgeben. Zufrieden kuschelte sich das Junge Kätzchen in das Fell und suchte eine Zittze. Warme Milch füllte sich in ihrem Mäuelchen und füllte sie mit einem warmen und wohligen Gefühl. Sumpfjunges kuschelte sich in das weiche Fell und rollte sich zusammen. Nach und nach überberwiegte sie nun die Müdigkeit und das Junge schlief ein.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptySa 5 Aug - 19:13

Mondschatten
Der Schock saß tief. Blitznacht hatte ihre Jungen verlassen, anders konnte er es sich nicht erklären. Er neigte den Kopf noch tiefer und befreite die Jungen von dem Moos und den Blättern, schnupperte an ihnen und leckte sie dann sofort sauber. Als diese sauber waren, streckte er den Kopf aus der Kinderstube raus , die Augen vor sorge ganz dunkel. „Buchenmond??? Buchenmond bitte komm“ miaute der Kater ziemlich laut, aus den Augenwinkeln sah er Sandpfote, seine Tochter, ins Lager kommen. Irgendwo her mussten die Jungen Milch bekommen, aber woher? Sollte er Sandpfote fragen?? Er traute sich nicht recht, entschied sich dann aber. „Sie hat dich verlassen, Mondschatten“, miaute sie neutral, distanziert. Der Kater zuckte bei den kalten Worten seiner Tochter zusammen, er schloss die Augen. „Sei leise! Du weckst meine Tochter mit deinem Gebrüll“, meinte sie nur und er hörte das leise schnurren, als sie Birnenjunges kurz ableckte. „Sandpfote?“ schon fast vorsichtig miaute der Kater zu seiner Tochter. „Bitte…..bitte komm kurz“ miaute er und schluckte hart, wie würde sie reagieren? Würde sie die Jungen füttern? Sie trinken lassen? Sie wärmen? Er hoffte es sosehr……Die kleinen konnten nichts dafür dass ihre Mutter sie verlassen hatte. Er sah, wie Sandpfote aufstand und zu ihm kam. „Das sind deine Jungen, deine Familie. Nicht meine.“ Die Worte waren hart. Er zuckte zusammen und blickte Sandpfote an, schmerz spiegelte sich in seinen Augen wieder. Sie sah auf die drei Jungen hinab. „Ich werde sie säugen. Aber du hältst dich von mir fern, wenn du sie sehen willst, werde ich gehen. Und du wirst auch jetzt gehen. Wir müssen schlafen“, miaute sie mit kalter Stimme. Mondschatten schluckte mehrmals, er brachte kein Wort heraus, sie würde sie säugen? Er wusste gar nicht, wie er sich bei ihr bedanken konnte…… Noch starr vom Schock und vom Schmerz den ihre Worte in ihm ausgelöst hatten, sah er zu wie sie die Jungen eins nach dem anderen zu Birnenjunges in ihr Nest trug. „Das sind Staubjunges, Honigjunges und Sumpfjunges. Und jetzt lass uns schlafen, sie sind in Ordnung.“ Miaute Sandpfote noch kalt. Mondschatten blickte ihr ausmerksam zu, Namen……Blitznacht musste ihnen noch Namen gegeben haben. Birnenjunges wuselte aufgeregt um die neuen Jungen herum, fragte, ob sie mit ihnen spielen dürfe. Dann kam auch Buchenmond herein, „Jetzt, wo ich hier bin, werde ich mir die Jungen auch einmal ansehen“, grummelte Buchenmond und trat vorsichtig näher, da Sandpfote lieber ihre Ruhe haben wollte. Mondschatten sah aufmerksam zu, als der Heiler dann fertig war, legte er, obwohl er wusste dass sie es nicht wollte, seine Nase an die Stirn von Sandpfote, nur kurz zwar, aber als Zeichen der Dankbarkeit und der Liebe die er für seine Tochter empfand. „Ich bringe euch später was zu fressen“ miaute er leise und trat dann leise hinter Buchenmond aus der Kidnerstube raus, wo der Heiler ihn schon fragend, und auch neugierig, ansah. Der große Kater seufzte leise, er trat einige Schritte von der Kinderstube weg, hoffte, dass der Heiler ihm folgen würde. „Blitznacht hat ihre Jungen verlassen“ miaute er leise, aber hörbar. „Sie hat sie zurück gelassen und ist verschwunden. Ich weiß nicht warum, sie schien sich wirklich auf die Jungen zu freuen, aber anscheinend…..hat sie ihre Meinung geändert“ miaute der Kater und sah den Heiler am Boden zerstört an, sein Fell wirkte stumpf und war glanzlos, er war im Moment am ende seiner Kräfte, er wusste nicht, wie er die Jungen großziehen sollte, immerhin hatte er keine Milch, und was, wenn Sandpfote von heute auf morgen entschied, die Jungen nicht mehr zu säugen? Dann wären sie dem tode geweiht. „Ich bin froh dass Sandpfote sie säugt“ miaute er leise. „Ich weiß gar nicht, wie ich ihr das danken kann.“

/613

Tupfenpelz
Die Kätzin hatte der Versammlung beigewohnt und den Worten des anführers gelauscht, auch, dass Wasserherz und Blitzpfote die tote Katze begraben sollten. Sollte sie sie begleiten? Die Kätzin entschied sich dafür. Als der Anführer dann das Lager verlassen hatte, setzte sich die Kätzin in bewegung und lief zu Wasserherz und Blitzpfote, zur Begrüßung neigte die schwarz weiße den Kopf. "Hallo Tupfenpelz." miaut der Krieger durch den Wind zur Begrüßung. „Hallo ihr beiden,…..dürfte ich euch begleiten??“ miaute die Kätzin freundlich. Blitzpfote hatte gerade mit Wasserherz geredet und den schweif steil in die Luft gestreckt, als Tupfenpelz zu ihnen gekommen war, hatte die Schülerin sofort den Blick auf die Kriegerin gerichtet und ihren Worten gelauscht. "Also mich würde es nicht stören" miaute die Kätzin. Tupfenpelz lächelte leicht, die Schülerin schien ziemlich freundlich und offen zu sein, weshalb die Kriegerin dann den Krieger Wasserherz ansah. Auch der Krieger nickte zur Zustimmung, dass sie mitkommen konnte. Sehr konnte sie den Blick des Katers spüren, er schien sie regelrecht zu durchboren und die Kätzin fühlte sich plötzlich unwohl in ihrem Pelz. "Da wir nun vollzählig sind...lasst uns aufbrechen." sprach er kurz, aber freundlich. "Wir müssen zu Baumsägeort." fügte der Krieger hinzu. Er wandte sich dann ab und lief schon mal voraus aus dem Lager, und die Kätzin war froh, nicht mehr seinen Blicken ausgesetzt zu sein, sie atmete tief durch und wartete darauf, dass die Schülerin, Blitzpfote, dem Krieger hinterher lief. Die Schülerin lief dann wirklich dem Kater hinerher, und die Kriegerin folgte den beiden etwas langsamer. Langsam merkte sie, wie sich in ihrem Bauch etwas regte, dass ein neues Leben wuchs, aber sie hatte angst. Waldherz war nicht mehr da, und sie war alleine, würde sie diese Jungen alleine großziehen können? Sie wusste es nicht, aber sie würde es schaffen müssen, sie würde nicht versagen. Sie lief den beiden Katzen nach zum Baumsägeort.
----- > Baumsägeort
/313


Blitzpfote
Die Kätzin war noch bei Reigenpfote – der Kater war ihr sympatisch – und hatte der Versammlung gelauscht. „Die Versammlung ist beendet“, miaute der Anführer noch kurz, ehe er vom Felsen sprang und sofort Reigenpfote fixierte, der ja bei Blitzpfote war. „Reigenpfote, wir gehen trainieren“, miaute er mit ernster Stimme. „Wir alle müssen vorbereitet sein...“ Da es anfing zu regnen, plusterte die Schülerin ihr fell auf und zog den Kopf leicht ein. . "Wir sehen uns nachher" mauzte der andere Schüler und machte ein paar Schritte, als Wasserherz zu der Schülerin kam. "Seid vorsichtig" miezte er der Kätzin zu und lief dann eilig aus dem Lager. Blitzpfote sah dem Schüler nach, ehe sie zu Wasserherz hochsah. Freundlich nickte der Krieger zur Begrüßung. "Sei gegrüßt, Blitzpfote. Bist du bereit aufzubrechen?" sprach er freundlich. Der Krieger war ihr auf anhieb sympatisch. „Ja! Bin bereit“ miaute sie und trat zu dem Krieger. Wir sollten uns beeilen, bevor der Sturm richtig loslegt und wir von den herunterfallenden Ästen erschlagen werden." sagte er und pustete sein Fell gegen den Regen auf. Blitzpfote nickte und hob den Schweif steil in die Luft, sie wollte es hinter sich bringen, damit sie ihren pelz trocknen konnte. SIe sah auf als Tupfenpelz zu ihnen kam und lauschte ihren Worten. "Also mich würde es nicht stören" miaute die Kätzin. Sie schnurrte, als Tupfenpelz ein wenig lächelte, die Kätzin schien ihr ziemlich schüchtern. Als die Kriegerin dann zu Wasserherz sah, folgte die Schülerin ihrem blick. Auch der Krieger nickte und fixierte die Kriegerin ziemlich, fand Blitzpfote. "Da wir nun vollzählig sind...lasst uns aufbrechen." sprach er kurz, aber freundlich. "Wir müssen zu Baumsägeort." fügte der Krieger hinzu. Er wandte sich dann ab und lief schon mal voraus aus dem Lager. Blitzpfote bemerkte, wie Tupfenpelz sich zu entspannen schien, aber warum, wusste die Schülerin nicht. Sie folgte dem Kater einige Herzschläge nachdem er losgelaufen war aus dem Lager.
------ > Baumsägeort
/317


Rindenfeuer
Der Krieger saß während der Versammlung bei Dornenblüte und Mausepfote, lauschte den Worten des Anführers, behielt aber auch die beiden Kätzinnen im Blick. „Wasserherz. Nimm Blitzpfote mit und geht die Tote begraben. Sie hat ein Recht darauf“ da musste ihm der Kater allerdings recht geben, jede Katze hatte ein recht darauf, richtig begraben zu werden. Stumm sah er zu Wasserherz und Blitzpfote, legte derweil – ohne es richtig zu merken – seinen Schweif auf den von Dornenblüte. Dann blickte er wieder zu Jaguarstern. „Von nun an soll keine Katze mehr allein das Lager verlassen. Älteste, Königinnen und Jungen bleiben im Lager, es ist zu gefährlich. Haltet die Augen offen. Die Streuner könnten jederzeit wieder einfallen...“, miaute er eindringlich und seufzte. „Die Versammlung ist beendet“, Rindenfeuer schnaubte leise und blickte dann seine Gefährtin an. Mausepote blickte auch zu ihrer Mutter hoch. „Was hat das alles zu bedeuten?“ miaute die Junge Kätzin leise. Rindenfeuer sagte kein Wort, er würde es Dornenblüte überlassen, eine antwort zu geben. „Nun, Jaguarstern hat eine tote Streunerin gefunden. Sie ist auf unserem Territorium von anderen Streunern umgebracht worden. Er sagt, er will nicht, dass es einem aus unserem Clan passiert. Deswegen soll niemand mehr allein nach draußen, man soll mindestens zu zweit sein. Königinnen, Junge und Älteste sollen im Lager bleiben, weil sie dort am besten geschützt sind“, miaute sie mit möglichst ruhiger Stimme. Allerdings konnte sie die Besorgnis aus dieser nicht verbannen. „Aber wir können sicher sein, dass Jaguarstern alles tut, damit es nicht wieder vorkommen kann. Ich bin sicher, er verstärkt die Patrouillen. Und uns wird nichts geschehen“, fügte sie an. Rindenfeuer hatte den Kopf leict geneigt, ihren Worten gelauscht und nickte dann. „Dornenblüte hat recht, Mausepfote. Alleine ist es außerhalb des Lagers im Moment zu gefährlich, deshalb solltest auch du immer in begleitung eines Kriegers rausgehen“ miaute der Kater leise, sein Blick war aber auf Dornenblüte geheftet, er leckte ihr über das Ohr, verharrte dort kurz. „Erwartest du nun meine Jungen?“knurrte er leise, nur für Dornenblüte hörbar.
/332

Mausepfote
Die Schülerin fraß gerade ihre Maus, sah zu, wie ihre Mutter ein wenig döste. Als dann Jaguarsterns Stimme durch das Lager dröhnte, blickte die Schülerin auf, auch ihre Mutter sah auf. Die Kriegerin stand auf und lief gemeinsam mit Mausepfote im schlepptau, zum Hochfelsen, wo sie sich hinsetzte. Mausepfote setzte sich neben ihre Mutter und lauschte ebenfalls den Worten des Anführers. Sie blinzelte leicht irritiert, als der Anführer von einer toten Streunerin sprach, und schmiegte sich an den Pelz ihrer Mutter, als der Anführer schließlich die versammlung beendet hatte, blickte sie fragend zu ihrer Mutter hoch. „Was hat das alles zu bedeuten??“ miaute die Schülerin, dass sich Rindenfeuer zu ihnen gesellt hatte, machte der Schülerin erstaunlich wenig aus. „Nun, Jaguarstern hat eine tote Streunerin gefunden. Sie ist auf unserem Territorium von anderen Streunern umgebracht worden. Er sagt, er will nicht, dass es einem aus unserem Clan passiert. Deswegen soll niemand mehr allein nach draußen, man soll mindestens zu zweit sein. Königinnen, Junge und Älteste sollen im Lager bleiben, weil sie dort am besten geschützt sind“, miaute sie mit möglichst ruhiger Stimme. Allerdings konnte sie die Besorgnis aus dieser nicht verbannen. „Aber wir können sicher sein, dass Jaguarstern alles tut, damit es nicht wieder vorkommen kann. Ich bin sicher, er verstärkt die Patrouillen. Und uns wird nichts geschehen“, fügte sie an. Mausepfote lauschte den Worten ihrer Mutter, nickte leicht und lehnte sich leicht an das Bein der Kätzin. Sie hatte sehrwohl bemerkt, wie Rindenfeuer den Kopf leicht geneigt hatte um den beiden zuzuhören, aber dass er was sagte, überraschte sogar die Junge Kätzin. „Dornenblüte hat recht, Mausepfote. Alleine ist es außerhalb des Lagers im Moment zu gefährlich, deshalb solltest auch du immer in begleitung eines Kriegers rausgehen“ miaute der Kater leise, und Mausepfote nickte dann. Sie blckte nachdenklich zu boden, bemerkte nicht, wie Rindenfeuer näher zu ihrer Mutter rückte und mit ihr redete.
/313
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptySo 6 Aug - 18:51

cf: Hochkiefern

Relativ unauffällig betrat Brombeerfrost zusammen mit dem Rest der Patrouille das Lager. Aufgrund des Sturmes war sein mittellanger Pelz vom Wind zerzaust und vom Regen durchnässt, so dass der Kater mehr als froh war, nun wieder zurück im Lager zu sein und sich unter einen großen Baum stellen zu können, an dem der Regen ihn nicht erreichen würde. Er war ein wenig müde und seine Pfoten schmerzten, daher kam ihm diese Pause sehr gelegen. Schnell verabschiedete er noch die restlichen Mitglieder der Patrouille, ehe er sich abwandte und an den Rand der Lichtung trabte, um sich hinzulegen und das Lager ein wenig zu beobachten. Trotz des Regens schien nämlich viel auf der Lichtung los zu sein. Er konnte Königinnen mit ihren Jungen ausmachen, Mentoren mit ihren Schülern, vereinzelte Krieger und selbst Jaguarstern war anwesend und scheinbar gerade mit Butterblume im Gespräch. Und obwohl er merken konnte, dass etwas das Lager bedrückte, so herrschten keine auffälligen Unruhen oder Gespräche, die Anlass zur Sorge geben könnten. Zumindest kam es ihm nicht so vor, als gebe es Probleme, denen er sich als Zweiter Anführer zuwenden musste.
Aber dann sah er etwas, dass ihn vollkommen aus der Ruhe brachte: Seine Schülerin Sonnenpfote und Opalkralle – zusammengeschmiegt am Rand der Lichtung. Und auch, wenn Sonnenpfote nicht gerade glücklich wirkte, so schien sie es zu dulden. Brombeerfrost konnte nicht glauben, was er da gerade sah. Was zum Sternenclan sollte das? Ihm war natürlich klar, dass seine Differenzen mit Opalkralle nur ihn und den Kater betrafen – andere konnten selbstverständlich auch anders denken –, aber er konnte sich bei weitem nicht vorstellen, dass Sonnenpfote, die sonst immer Probleme mit Katern zu haben schien und eigentlich nur mit Schattenpfote befreundet war, sich in Opalkralle verguckt hatte. Das.. das konnte er sich schlichtweg nicht vorstellen, auch wenn er es nicht ändern konnte. Was sollte er auch tun? Hingehen und ihm verbieten seiner Schülerin zu nahe zu kommen? Das durfte er nicht, zumindest nicht, solange Sonnenpfote sich nicht werte. Und wie es aussah, würde sie das auch nicht tun. Wieso sie sich auf Opalkralle einließ, das wusste Brombeerfrost natürlich nicht. Dennoch kribbelte ihm der Pelz, als würden Ameisen darüber laufen, wenn er auch nur daran dachte. Nun müsste er noch mehr auf seine Schülerin aufpassen.. wenn es nicht schon zu spät war. Auf jeden Fall nahm er sich vor, sie diesbezüglich vorsichtig zu fragen. Denn bevor er es nicht von ihr wüsste, könnte er auch keine Schlussfolgerungen ziehen – das stand ihm definitiv nicht zu. Hätte Sonnenpfote sich nämlich wirklich in ihn verliebt, dann würde er es auch akzeptieren.
Seine Gedanken kehrten zu einem Vorhaben zurück, welches er vor einer Weile schon einmal hatte umsetzen wollen und nun, wo es so regnete und man das Lager nicht verlassen könnte, vor hatte in die Tat umzusetzen. So erhob Brombeerfrost sich wiederwillig auf die Pfoten, um sich von den beiden Katzen abzuwenden und in Richtung Ältestenbau zu gehen, in welchem sich die Ältesten vermutlich vor dem Regen schützten. Mit einem Räuspern steckte er vorsichtig seinen Kopf durch den Eingang, ehe er den beiden Ältesten eine höfliche Verneigung schenkte. „Entschuldigt bitte die Störung“, miaute er mit sanfter Stimme und wendete sich dem Kater zu. „Rabenklaue, wäre es möglich dich einen Moment zu sprechen? Es ist nichts Wichtiges, aber ich würde dich gerne etwas fragen.“ Brombeerfrost hoffte, dass Rabenklaue ihm bezüglich seiner Frage Rede und Antwort stehen würde, denn er vertraute darauf.
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Zuletzt von Brombeerfrost am Sa 12 Aug - 14:25 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyDi 8 Aug - 21:16

Sandpfote war nicht wirklich gut gelaunt. Die Anwesenheit ihres Vaters war ihr unangenehm, sie wollte nicht sehen, wie er mit seinen neuen Jungen umging, die ja von Blitznacht waren und damit gut genug, um sich mit ihnen zu beschäftigen. Oh, sie war wütend auf ihn, noch immer. Wie am ersten Tag, als sie ihn mit Blitznacht gesehen hatte...nein, Verzeihen war nicht ihre Stärke. Viel mehr hielt ihr gekränktes Herz die Wut warm und verhinderte, dass sie abkühlte. Die Wut auf ihren Vater, auf Blitznacht, die sich ohne zu zögern zwischen einen Vater und seine Tochter stellte, die Wut auf den Streuner, der ihr Leben zerstörte...sie war noch da, diese Wut, dieser Schmerz, der dahinterstand, und nicht abklang.
Und dann war da ihre kleine Birnenjunges. Ohne sie hätte Sandpfote vielleicht schon aufgegeben. Doch ihre kleine Birnenjunges gab ihr Kraft, machte es sinnvoller. Gab ihr einen Grund, durchzuhalten.  
Mondschatten hatte genug geschrien, sodass Buchenmond es gehört hatte und die Kinderstube betrat. Na wunderbar, da war er bestimmt zufrieden! Birnenjunges war jetzt auch wach, das hatte ihr Vater ja wunderbar hinbekommen. Sie wollte nur noch, dass er ging. Dass er sie endlich in Ruhe ließ. Sie wollte die Jungen nicht hassen, die sie großziehen würde, wollte, dass die Eifersucht sie nicht gefangen nahm, die sie bereits in Ansätzen spürte. Für diese drei war ihr Vater da, aber für sie, die seine Hilfe gebraucht hätte, war er nicht dagewesen. Weil es ihm wichtiger gewesen war, mit Blitznacht eine neue Familie zu gründen...beinahe gönnte sie ihm, dass Blitznacht fort war. Es erschreckte sie selbst, aber es war die Wahrheit, ein Gefühl, tief in ihr und nicht abzuändern. So gern sie es auch wollte, es ging nicht.  
Ihre Tochter war aufgeregt, sie konnte es verstehen. Immerhin hatte sie neue Geschwister bekommen, die gleichzeitig ihre Tanten und Onkel waren. Eine verwirrende Situation. Sie würde ihre Halbgeschwister aufziehen, sie sogar säugen. Seltsam war nichts dagegen!
Bevor sie Birnenjunges antwortete, legte sie sich hin, zu ihren Jungen, oder halt den Jungen, und zog sie an ihren Bauch. Wartete, dass Buchenmond und Mondschatten gingen. Als sich ihr Vater umwandte und meinte, er würde ihnen etwas zu essen bringen, verdrehte sie die Augen. Dann blickte sie Birnenjunges an. „Das sind Junge, die mit dir großwerden. Ich werde sie aufziehen, und wenn sie etwas älter sind, dann kannst du auch mit ihnen spielen. Aber im Moment können sie das noch nicht. Ihre Mutter hat sie zurückgelassen, um den Clan zu verlassen. Aber wir werden lieb zu ihnen sein, wir werden die drei zu guten Kriegern machen“, miaute sie liebevoll und leckte ihrer Tochter über die Ohren. Dann betrachtete sie die neuen Jungen. Sie musste sich unter Kontrolle bringen, ihre Gefühle ordnen.  
Dann kam auch noch Eichenjunges. Er konnte nichts dafür, aber sie war wirklich am Ende. „Mir ginge es besser, wenn ich endlich Ruhe haben könnte. Nimm es nicht persönlich, aber ich bin wirklich müde und es ist schon spät“, miaute sie als Antwort. Das würde alles so unglaublich hart werden. So schwer.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptySa 19 Aug - 15:33

Minzblatt schnurrte amüsiert über seine Wort und das Leuchten in seinen Augen, als er sie Schönheit nannte. Sie schlang die letzten Bissen des Hasen runter und leckte über seine Wange. "Fang mich~" schnurrte sie in sein Ohr und sprang auf, flitze über den nassen Boden. Dabei schienen ihre Pfoten den Boden kaum zu berühren, so schnell flitze sie zum Kriegerbau und verschwand in diesem. Die junge Kriegerin schüttelte ihr feuchtes Fell einmal kräftig und lies sich in ihr Nest neben Blauschweifs fallen. Die junge Katze streckte einmal kräftig ihre langen Beine aus und rollte sich auf die Seite, wartete auf ihren Gefährten.

//Reige kommt später^^
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyMo 21 Aug - 18:43

Goldtatze


Der schwarze Kater hockte am Rand des Lagers, ein dunkler Schatten unter tiefhängenden Zweigen, die ihn vor dem prasselnden Regen schützten. Seine goldenen Augen wanderten durch das Lager, behielten das Geschehen gut im Blick. Schließlich blieben sie an zwei Katzen hängen, die aneinander geschmiegt an einer windgeschützten Stelle hockten.
Opalkralle und Sonnenpfote. Schon alleine beim Anblick dieser Schülerin, stieg Goldtatze die Galle hoch. Es war nicht unbekannt, dass sie nicht viel von Katern hielt. Eine Dreistigkeit, die ihm noch nie zuvor untergekommen war. Kätzinnen an sich waren ja schon schlimm, aber welche, die sich auch noch für etwas Besseres hielten? Das sollte definitiv verboten werden. Um so mehr widerstrebte es ihm, Opalkralle, seinen Sohn und Schüler, so nah bei ihr zu sehen. Bisher hatte der helle Kater noch nie einen solchen Fehler gemacht und Goldtatze konnte nur hoffen, dass es sich auch nun nur um irgendein Spiel handelte. Dies war sogar wahrscheinlich, wenn man bedachte, über welche Hinterlist und schauspielerische Begabung er verfügte. Bei diesem Gedanken erfüllte ihn Stolz, ein Gefühl, welches bei ihm nur recht selten auftrat.
Ein leises, raues Lachen entfuhr Goldtazte, als er sich vorstellte, wie sein Sohn diese dumme Kätzin langsam um die Pfote wickelte, nur um sie letztendlich wieder zu verstoßen. Er würde ihr das Herz brechen.
Es war schon fast Sehnsucht, die ihn ergriff, als der schwarze Kater sich an die vielen Kätzinnen in seinem Leben erinnerte. Die eine dümmer und erbärmlicher als die andere. Sie waren schwach gewesen und es war immer wieder amüsant gewesen, zu sehen, wie sie sich bemühten, ihn zu ändern. Es war wirklich lachhaft gewesen, wie sie sich von ihm haben beleidigen lassen, seine Worte geschluckt haben und dachten, dass die Liebe alles verändern würde. Und es war ihm ein Vergnügen gewesen, ihre Träume zu zerstören. Schließlich hatte er die Fäden zwischen den Krallen, er war der Marionettenspieler, sie seine Puppen. Und er liebte es, sie tanzen zu lassen.
Ja, je länger er die beiden Katzen ansah, desto sicherer war er sich, dass Opalkralle ihm auch in dieser Hinsicht nichts nachstand. Oder was hieß nachstehen, er hatte ihn vermutlich längst überholt, übertroffen. Aber diese Tatsache löste keinen Groll ihn ihm aus, wie könnte er auch bei seinem eigen Fleisch und Blut.
Goldtatze wartete nur auf den Tag, an dem Brombeerfrost sterben würde und Opalkralle endlich seinen rechtmäßigen Platz annehmen würde. Und dieser Tag würde kommen, keine Frage. Alles andere wäre pure Dummheit von Jaguarstern.
Sein Blick wanderte weiter und blieb schließlich an einem anderen Kater hängen. Malachitblitz. Schon er alleine würde als Grund reichen, warum er sich niemals als der Vater der beiden Brüder offenbaren würde.
Denn es schien gerade so, als ob er das genaue Gegenteil von Opalkralle war. Verweichlicht. Schwach. Nichts, worauf man stolz sein konnte. Stattdessen stieg Verachtung in ihm hoch und er konnte nicht anders, er musste den Blick abwenden. Da hatte er schon zwei Söhne und dann war einer mehr Kätzin als Kater.
Was für eine Schande!
Zum Glück wusste niemand, dass Goldtatze ihr Vater war, noch nicht einmal Braunschatten, der einzige Kater, der für ihn einen Freund darstellte. Wenn es jetzt nicht so regenen würde, würde er jetzt nach ihm suchen, aber der Schwarze wollte seinen Pelz nicht nass machen. Dabei interessierte es ihn schon, was der Andere über die Ankündigung dachte, die Jaguarstern gerade gemacht hatte.
Ein toter Streuner. Genau das, was sie jetzt brauchten. Aber Jaguarstern hatte vernünftig gehandelt, wie nicht anders zu erwarten war.
Obwohl er noch nicht lange Anführer war, hatte er schon jetzt so viele Dinge besser gemacht, als all seine Vorgänger. Er hatte den wahren Sinn von den Kätzinnen offen dargelegt und endlich würde sich alles dem Besseren wenden, da war sich Goldtazte sicher. Ein dicker Tropfen landete auf seiner Stirn und er blinzelte, um das Wasser nicht in die Augen zu bekommen.
Oh ja, der DonnerClan blickte in eine glorreiche Zukunft.

Angesprochen: //
Erwähnt: Sonnenpfote, Opalkralle, Brombeerfrost, Jaguarstern, Malachitblitz, Braunschatte
(645)
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyMo 21 Aug - 19:09

Rabenklaue lauschte dem stürmischen Regen, der außerhalb des Ältestenbaus tobte. Tosend war der Wind, der Regen prasselte eher denn dass er fiel. Es musste schrecklich sein dort draußen, der Boden würde bereits eine Landschaft aus Matsch darstellen und jeden Schritt unsagbar schwer machen. Wie gut, dass er hier drinnen war. Geschützt. Verdiente er den Schutz? Er hatte seine Tochter damals nicht retten können. Eine schmerzhafte Erfahrung war es, alle zu verlieren, allein zurückzubleiben. Manchmal spürte er sie bei sich. Seine Gefährtin, seine Töchter, seine Enkelin...oh, wie er sie vermisste. Es war ein schrecklicher Albtraum, in dem er da lebte, ein Grauen, aus dem es kein Entkommen gab und das erst dann enden würde, wenn er seinen letzten Atemzug tat.
Hoffentlich ging es Sandpfote gut. Sie war die einzige, die noch irgendwie zu seiner Familie zählen könnte, auch wenn sie nicht miteinander verwandt waren. Sie war die Tochter jenes Katers, der eine Zeit lang seine Enkelin geliebt hatte. Erlenwind hatte Sandpfote geliebt und auch er hatte sich dem Charme der kleinen, sandfarbenen Katze nicht entziehen können. Doch dann war Erlenwind gestorben und Sandpfote war etwas Schreckliches geschehen. Das war bereits Monde her, doch es tat ihm noch immer Leid für die Kleine, die so schreckliches erleben musste. So etwas sollte niemand erleben. Und besonders nicht, wenn man eigentlich niemanden mehr hatte. Ein schweres Schicksal...er kannte das. Er kannte das nur zu gut.

Eine Bewegung riss ihn aus seinen Gedanken. Tatsächlich, jemand hatte dieses schlechte Wetter durchquert, um den Ältestenbau zu betreten. Der Kater sagte ihm was, aber es dauerte einen Moment, ehe er sich an seinen Namen erinnern konnte. Brombeerfrost, der zweite Anführer. Er wollte mit ihm sprechen? Nun, er hatte ja wirklich nichts besseres zu tun, also wüsste er nicht, was dagegen sprechen sollte. „Natürlich, Brombeerfrost“, miaute der Kater mit ruhiger Stimme. Er erhob sich und trat ein Stück weiter in den hinteren Teil des Baus und setzte sich dort nieder, damit ihn der zweite Anführer fragen konnte, was ihm auf dem Herzen brannte.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyMo 21 Aug - 20:16

Der Sturm tobt. Dicke Tropfen fallen vom Himmel und verwandeln die Lagermitte in eine Matschwüste, in der die Pfoten stecken bleiben. Der Wind weht heftig und es ist sinnvoll, sich Schutz zu suchen, andernfalls riskiert man eine Erkältung. Eine Besserung des Wetters ist nicht in Sicht.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyDi 22 Aug - 16:21

Blauschweif
Der Kater schnurrte amüsiert und folgte seiner Gefährtin, doch seine Pfoten blieben immer wieder in Matsch stecken, er war es Leid das es regnete, die Tropfen waren sehr dick und sein Fell war schon bis zum Eingang des Kriegerbaus durchnässt und klebte an seinem Körper. Es würde ihn ja nicht stören wenn der Regen bald nachlassen würde, doch wenn er den Himmel ansah, war keine Besserung in Sicht. Er schob sich in den Kriegerbau und sah Minzblatt, er lief zu ihr und stieß sie leicht mit der Nase an. "Hab dich!" Schnurrt er liebevoll und sieht an sich runter. Sein Fell klebt an ihm und seine Pfoten und Beine waren voller Schlamm. Er rümpft die Nase und hebt eine Pfote an um diese zu lecken. Er muss sich sauber machen. Er sieht zu seinem Nest und schnurrt leise.
Er fängt an sich zu putzen und verzieht das Gesicht bei dem Geschmack vom Schlamm. "Das schmeckt wirklich nicht gut." Brummelte er und leckt seinen Bauch, er will sich sowohl den Dreck als auch die Nässe aus dem Fell lecken.
"Ich hoffe der Regen gibt bald nach!" Miaut er und schüttelte seine rechte Vorderpfote leicht aus. Seine Krallen streckt er leicht aus und fängt an dazwischen sauber zu machen, immer wieder verzieht er dabei das Gesicht, doch jemand muss dies machen. Er dreht den Kopf nach hinten und leckt sich die Schulter, tatsache war es das sein Fell scheinbar das ganze Wasser aufgesaugt hatte. Er sah zu Minzblatt und schnurrte leise. "Du bist wunderschön." Miaut er und unterbricht dabei seine Fellwäsche, danach nimmt er diese wieder auf. Als er jedoch seine Hinterpfoten sieht seufzt er genervt auf, die waren auch schmutzig.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyFr 25 Aug - 18:50

Schlecht gelaunt hob Braunschatten seinen Kopf, als durch die Decke des Kriegerbaus ein Tropfen auf seinen Pelz fiel und ihn vom Schlafen abhielt. Wie sollte man bei diesem Unwetter denn Ruhe finden? Es regnete schon den ganzen Abend über, daher blieb den Clankatzen auch nichts anderes übrig, als im Lager zu hocken. Braunschattens Plan war es, ein wenig zu schlafen und die Freizeit dadurch halbwegs sinnvoll zu nutzen, anstatt nur auf der Lichtung herum zu sitzen – nur leider hatte ihm der schlimme Sturm da einen Strich durch die Rechnung gezogen. Unruhig rollte der Krieger sich erneut von einer Seite zur anderen, auch wenn er durch seine Unruhen wohl andere Katzen im Bau störte. Nur machte er sich daraus nicht wirklich etwas, lag sein Fokus doch eher auf seinen eigenen Problemen. Aber egal wie oft er sich auch noch umherrollen würde; Schlaf würde er mit seinem schlechten Gemütszustand so schnell keinen finden.
Braunschatten blieb also nichts anderes übrig, als sich letztendlich doch aufzusetzen und den Versuch zu schlafen zu beenden. Vielleicht fand sich ja auf der Lichtung etwas Spannendes, auch wenn er davon nicht überzeugt war… Nach ein paar kurzen Strichen der Zunge über seinen Pelz, erhob der Kater sich aus seinem Nest, um seine steifen Muskeln zu strecken und sich dann seinen Weg in Richtung Ausgang zu erkämpfen. Dabei ging er an den anderen Katzen vorbei, die entweder schliefen oder so wie er einfach nur herumlagen, nun doch ein wenig darauf bedacht, sie nicht zu stören. Er war immerhin kein Monster – zumindest nicht immer.
Die Lichtung eröffnete sich ihm in einem katastrophalen Zustand: alles war nass, der Sand wurde zu Schlamm und noch immer prasselte der Regen kontinuierlich auf Katzen hinab, die sich Schutz unter den Bäumen suchten. Viele gute Plätze waren nicht mehr da, darum musste sich Braunschatten aber keine Sorgen machen. Ein kurzer Blick über die Lichtung reichte aus und er hatte Goldtatze entdeckte – seinen besten Freund quasi. Und leider eine der wenigen Katzen in diesem Clan, der seine Überzeugungen teilte und daher als vernünftig galt. Der Donnerclan war über die Monde hinweg zu einem schrecklich undisziplinierten Clan geworden, was daran lag, dass für eine viel zu lange Zeit zu wenige gute Anführer an der Macht waren. Das hatte sich durch die Ernennung von Jaguarstern zwar geändert – er versuchte den Donnerclan zu neuem Glanz zu verhelfen – aber seine restlichen Clankameraden schienen zu weich geworden zu sein, als dass sie Jaguarsterns Zukunftsgedanken nachvollziehen könnten.
Vorsichtig stelle Braunschatten eine Pfote auf dem Schlamm ab, um zu testen, wie viel Halt er ihm bieten würde. Erst dann setzte er sich mit schnellen Schritten in Bewegung, überquerte die Lichtung einmal und kam dann an den tiefhängenden Ästen und Sträuchern an, unter welchem Goldtatze sich versteckte. Braunschatten schüttelte einmal seinen Pelz und die Pfoten, dann begab er sich zu dem Kater, indem er sich zu ihm setzte und es sich halbwegs gemütlich machte. „Was für ein scheußliches Wetter“, eröffnete er mit einem Knurren das Gespräch und ließ sich auf den Bauch sinken, in der Hoffnung, dass er sich nicht allzu schmutzig machte. Vielleicht wäre es im Bau doch besser gewesen.. auch wenn nicht einmal der bei diesem Regen trocken blieb.
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Lichtschlag hatte versucht sich im Kriegerbau zu verstecken und zu beruhigen. Eine ganze Weile hatte das auch sehr gut geklappt, bis ihr größter Feind es nach und nach auch in das Innere des Baus geschafft hatte; der Regen. Die junge Kriegerin litt schon seit ihrer Kindheit unter einer schrecklichen Traumastörung, durch welche Tage wie diese für sie zur Hölle wurde. Es waren die Geräusche des Regens, die sie nervös werden ließen, der Geruch, durch welchen sie eine Reizüberflutung bekam. Aber am schlimmsten waren natürlich die Tropen, die sich auf ihrem Fell breitmachten und ihren Pelz zum Brennen brachten. Natürlich war Lichtschlag klar, dass sie sich im Moment einfach nur zu sehr hinein steigerte. Sonst kam sie mit dem Regen auch halbwegs klar, vor einem halben Mond hatte sie es sogar geschafft, durch den Regen und die Pfützen zu gehen, ohne dabei die Nerven zu verlieren. Aber das klappte leider nicht immer, so auch jetzt nicht. Sie erinnerte sich an die Worte des Heilers, wie sie damit umzugehen hatte – und das gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie wollte sich nicht ihrer Angst stellen, sich lieber verstecken, aber sie musste es tun, sonst wäre sie keine gute Kriegerin. Als sie mitbekam, wie Braunschatten sich aus seinem Nest erhob und verschwand, nahm sie all ihren Mut zusammen und beschloss ihm einfach zu folgen. Wenn sie noch länger im Bau bleiben und sich Sorgen machen würde, dann würde sie noch den Verstand verlieren.
So steckte kurze Zeit später auch Lichtschlag vorsichtig ihren Kopf aus dem Bau, um sich umzusehen und an das Gefühl zu gewöhnen. Hier draußen waren die Geräusche lauter, die Gerüche stärker und alles war nass, aber damit kam sie erstaunlich gut klar. Durch die Weite des Lagers war es ihr möglich durchzuatmen und Ruhe zu bewahren. Von neuem Mut gepackt kroch sie in stark gebückter Haltung und leicht gesträubtem Pelz aus dem Bau und huschte sofort zum nächsten Baum. Dabei landeten einige Tropfen auf ihrem Fell, aber diese konnte sie sogleich abschütteln, als sie sich so nah wie möglich an den kleinen Baum quetschte. So weit so gut, dachte sie erschöpft und setzt sich vorsichtig auf den feuchten Boden. Ihr Blick huschte über das Lager und blieb erneut an Braunschatten hängen, welcher gerade auf der anderen Seite der Lichtung in den Schatten verschwand und es sich bequem zu machen schien. Lichtschlag brauchte gar nicht lange zu überlegen, welche dunkle Gestalt neben ihm saß und mit seinen funkelnden Augen über das Lager schaute; es war Goldtatze. Obwohl Lichtschlag wusste, dass er als eine schlimme Person verschrieben war und sich nicht viel aus Kätzinnen machte, so konnte sie sich seinem unglaublich guten Aussehen und seinem besonderen Charakter nicht entziehen. Sie fühlte sich zu ihm hingezogen, obwohl sie ihn als abstoßend empfinden sollte. Aber leider war es genau diese böse Seite an ihm, die ihn so unglaublich attraktiv machte. Oh, Lichtschlag ahnte gar nicht, in was für ein Monster sie sich da verguckt hatte. Seufzend senkte die Kriegerin ihren Kopf und blickte auf ihre Pfoten. Goldtatze war ein Traum, der für sie nicht zum Greifen nah war, und damit müsste sie sich abfinden.
| 519 |

//Brombeer folgt später
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptySa 26 Aug - 20:56

Goldtatze sah aus dem Augenwinkel, wie sich eine Gestalt durch den Regen auf ihn zu bewegte und erkannte mit einem leichten Lächeln, dass es Braunschatten war. Der andere Kater schien schlecht gelaunt zu sein und ließ sich wortlos neben ihm nieder, eröffnete dann jedoch mit einem Knurren das Gespräch.
Scheußlich ist gar kein Ausdruck dafür“, gab Goldtatze zurück und richtete den Blick wieder auf den herabfallenden Regen. „Die FlussClankatzen tanzen jetzt wahrscheinlich vor Freude. Sie haben Wasser doch so gerne, diese dreckigen Ratten“, meinte er dann und verzog verächtlich das Gesicht.
Wenn sie doch nur alle ertrinken würden.“
Er hatte noch nie verstanden, wie Katzen es tatsächlich mögen konnten, zu schwimmen oder Fisch zu essen. Um so amüsanter wäre es doch, wenn genau diese Eigenschaften ihnen letzendlich zum Verhängnis werden würde. Mit einem Mal richtete sich seine Aufmerksamkeit auf eine weitere Katze, die am Rand des Lagers entlang huschte und ein höhnisches Lächeln umspielte seine Lippen.
Sieh dir nur dieses arme Mäuschen an“, meinte er und deutete mit der Schwanzspitze auf sie. Jedoch war seine Stimme eher spöttisch als mitfühlsam. „Sie kann den Regen wohl nicht gut ausstehen.“
Unter normalen Umständen hätte er die Kätzin, die er mittlerweile als Lichtschlag identifiziert hatte, nicht weiter beachtet, doch er bemerkte, dass sie ihn ansah. Er konnte sich nicht daran erinnern, jemals bewusst mit ihr gesprochen zu haben, doch als er sie nun musterte, stellte er fest, dass sie eigentlich ganz nett anzusehen war. Zwar bei Weitem nicht die Hübscheste, aber nach kurzem Nachdenken beschloss er, dass sie vielleicht doch einen zweiten Blick wert war. Er hatte wirklich wieder Lust auf ein kleines Spielchen.
Meinst du, ich sollte nachher mal zu ihr rübergehen?“, fragte er Braunschatten mit einem rauen Lachen und zwinkerte Lichtschlag kurz zu. Er wusste nicht, ob sie es über die Entfernung überhaupt bemerken würde, aber das sollte ihn nicht kümmern.
Sie macht einen...einsamen Eindruck auf mich. Ich schätze mal, es wird nicht allzu schwer sein, sie zu überzeugen.“, fügte er dann noch hinzu.

//sorry, der ist mies xD
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyDi 29 Aug - 15:38

Man könnte fast sagen, dass Brombeerfrost froh darüber war den Bau nicht wieder verlassen zu müssen. Einerseits natürlich, weil er mit Rabenklaue das Gespräch suchte und dieser ihn nicht abwies, andererseits aber auch, weil ihm das Wetter zu unangenehm war und er im Moment nur ungerne auf die Lichtung wollte. Der Ältestenbau war ihm da weitaus liebere Alternative.
Mit einem dankbaren Gesichtsausdruck folgte er Rabenklaue in die hinteren Ecken des Baus, um sich neben dem ehemaligen Krieger niederzulassen und seinen Schwanz ordentlich über die Pfoten zu legen. „Ich danke dir für dein Gehör“, betonte er seine Dankbarkeit noch einmal deutlich, denn es war ihm wichtig, dass Rabenklaue es wusste. Er schätzte die Ältesten sehr, für ihn waren sie Katzen, die lange vor ihm viel für ihren Clan getan haben und nun in Ehren gehalten werden sollten. So wie er hoffte, eines Tages dieses hohe Alter erreichen zu können und in Ruhe das Leben zu beenden. Aber man wusste immerhin nie. Dann suchte er nach den richtigen Worten, mit denen er das Gespräch starten sollte. Er hatte sich zwar einige Sätze zurechtgelegt, doch irgendwie schien nun keiner zu passen. „Es geht um meine Schülerin, Sonnenpfote“, begann er ihr Gespräch, von welchem er dachte vielleicht etwas Neues zu erfahren. „Ich habe mir erhofft, von dir eventuell etwas mehr über sie zu erfahren. Mir ist bewusst, dass Sonnenpfote etwas gegen Kater hat, auch wenn ich nicht weiß, woher diese Abneigung kommt. Ich glaube, dass das jeder im Clan weiß. Und versuche natürlich auch mein Bestes zu geben, sie trotz dieser Umstände weiter auszubilden, doch das ist wirklich nicht leicht.“ Ein Seufzen verließ seine Kehle, welches er nicht zurückhalten konnte. Unsicher ließ er sich auf den Bauch sinken, sah den Ältesten dann direkt an. „Ich mache mir Sorgen um sie. Wie soll ich sie zu einer guten Kriegerin machen, wenn sie mir misstraut? Mir ist es wichtig, eine gute Beziehung zu meinen Schülern aufzubauen, das habe ich schon immer so getan, denn Vertrauen ist wichtig. Aber ich fürchte, dass es mir bei ihr nie gelingen wird. Immer wenn ich sie ansehe, erblicke ich nur Abneigung und Misstrauen in ihren Augen. Natürlich arbeiten wir noch nicht sehr lange zusammen, aber ich habe das Gefühl, als hätten wir bisher keinerlei Fortschritte gemacht, was dieses Thema angeht.“ Brombeefrost hatte es sich bisher zwar noch nicht eingestanden, aber diese Sache mit seiner Schülerin belastete ihn sehr. Er mochte sie, sehr sogar. Aber sie schien ihn förmlich dafür zu hassen, dass er ihr Mentor geworden war. Und das, obwohl er ihr nur helfen wollte. „Und nun wo Schattenpfote weg ist, ein Kater, dem sie scheinbar mehr mochte als alle anderen in diesem Clan, fürchte ich, dass es ihr nicht bessergehen wird. Ich belaste dich nur ungerne mit meinen Problemen, also bitte verzeih, dass ich dich nun damit belästige, aber ich weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll…“ Je mehr er redete, desto verzweifelter wirkte seine Stimme. Er nahm sich die Sache wirklich viel zu sehr zu Herzen.
| 500 |


Braunschatten hatte gewusst, dass die Anwesenheit seines Freundes ihm dabei helfen würde wieder gute Laune zu bekommen. Sie kannten sich einfach zu gut, da reichten manchmal schon ein paar Worte und die miese Stimmung in ihm ließ nach. Ein verächtliches Lachen verließ seine Kehle, als Goldtatze vom Flussclan sprach. Er hatte recht, keiner würde um sie trauen, sollten sie verrecken. Mehr mochte schon Fischköpfe? Er sicherlich nicht. Glücklicherweise trennte der Fluss ihre Territorien, ansonsten hätten sie wohl noch mehr Probleme mit ihnen als ohnehin schon. Denn wenn man an den Kampf um die Sonnenfelsen dachte, konnte Braunschatten nur die Augen verdrehen. Was wollten die überhaupt mit den Steinen? Sie lagen nicht einmal auf ihrer Seite.
Sein Blick folgte dem von Goldtatze, als er erneut sprach, und nun erblickte auch er Lichtschlag, die gerade den Kriegerbau verlassen hatte, quasi direkt nach ihm. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass sie ebenfalls da gewesen war, aber für diese Kätzin hatte er sich sowieso noch nie interessiert, deshalb war das auch nicht sehr verwunderlich. Daher wusste er auch nichts von ihrer Angst, begann also zu lachen, als sie sich so seltsam benahm. „Was hat die denn für Probleme?“, fragte er mit rauer Stimme und konnte nur den Kopf schütteln. Manche Kätzinnen benahmen sich wirklich seltsam. Kein Wunder also, dass er diese für gewöhnlich mied, auch wenn das nicht unbedingt der Grund dafür war. Viel mehr lag es daran, dass Kätzinnen auch ihn nicht so leiden konnten. Nicht so wie seinen Bruder, diesem räudigen Stück Fuchsdreck, dem immer alle hinterherliefen und der für den Tod der einzigen Kätzin schuldig war, die er sogar ein wenig mochte. Zwar hatte Düftetrieb, die ehemalige Schwester von Goldtatze, sich wegen ihm umgebracht, doch letztendlich war es die Schuld seines Bruders gewesen. Reue zeigte Braunschatten wegen den Toden der beiden bis heute keine.
Aus den Gedanken gerissen, richtete auch Braunschatten seinen Blick wieder auf Lichtschlag und konnte sehen, wie diese gerade den Kopf senkte, während sie scheinbar zu ihnen herübergesehen hatte. Dass sie sich wohl nur für Goldtatze interessierte, war ihm egal, weshalb er auch gelangweilt seinen Kopf auf den Boden bettete. „Mach doch“, meinte er nur und schielte aus dem Augenwinkel zu dem Kater herüber. „Wenn sie dir nicht zu verrückt ist.“ Er lachte gemein, sah dann wieder zu der Kätzin. Sollte Goldtatze ruhig machen, er würde ihn unterstützen, sollte es nötig sein. Immerhin.. tat er das immer. Sie hatten aber auch fast immer die gleichen Absichten.
| 408 | //ach quatsch, mach dir keine Sorgen ^-^//
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyFr 1 Sep - 19:01

Rabenklaue blickte den zweiten Anführer ruhig an. Während dieser erzählte, kramte der Älteste in seinem Gedächtnis, um herauszufinden, was das Grundlegende in dieser Sache war. Als Ältester hatte man mehr Zeit, sich mit allem auseinanderzusetzen, wenn man es denn wollte. Dennoch taten es viele nicht, es interessierte sie nicht mehr. Ihn selbst hingegen interessierte alles, was ihn vom Verlust seiner Familie ablenkte.
Als Brombeerfrost geendet hatte, sah Rabenklaue ihn einen Moment lang an. „Es ehrt dich, dass du dich um sie sorgst. Und ebenfalls, dass du erkannt hast, worin ihr Problem liegt. Und ich fürchte, dass du damit falsch liegst, dass alle anderen es wissen. Sturmstern kannte den Grund, denn er hat sie wiederaufgenommen. Er hat mich damals um Rat gefragt, weil er mit ihr nicht weiterwusste. Was den Mentor angeht. Ihre Geschichte ist weit tragischer, als man es vermuten mag“, miaute der rote Kater und hielt einen Moment inne, wirkte fast, als hätte er vergessen, weiterzusprechen und was Brombeerfrosts Frage war. Doch er sprach weiter. „Sie und ihre Schwester...ich meine, sie hieß Apfeljunges, wurden hier im Clan geboren. Ihre Eltern, oder die, die sie dafür hielt, waren Pandaherz und Graspfote. In Wahrheit ist Herbststurm ihr Vater. So gut es von Pandaherz war, ihr ein Vater zu sein, so falsch war es auch. Er brachte Graspfote dazu, mit ihren Jungen den Clan zu verlassen. Sonnenjunges wollte nicht gehen. Doch sie war ein Junges, hatte kein Mitspracherecht. Und dann hat Pandaherz die Familie verraten, er hat sie zurückgelassen. Graspfote war mit den beiden allein. Sonnenjunges musste miterleben, wie Herbststurm sie erneut betraute und dann auch, wie sie von dem einen Kater, den sie gebar, umgebracht wurde. Zumindest muss sie es als solches aufgefasst haben. Sie ist verraten worden, sie ist verletzt worden. Und sie hat alle verloren, die ihr etwas bedeuteten. Sonnenpfote kam her, weil sie niemanden mehr hatte. Wäre sie nie weggegangen, sie hätte diese Angst heute nicht.“ Der Älteste endete seinen Vortrag und seufzte. „Lass sie nicht wissen, dass du es weißt, es war schon schmerzlich für sie, es Sturmstern zu erzählen.“ Rabenklaue überlegte fieberhaft, was er noch hatte sagen wollen. Doch es wollte ihm nicht einfallen. Er knirschte mit den Zähnen. „Ich wollte dir noch etwas sagen, aber es fällt mir nicht ein“, gestand er dann. „Nun, ich denke, sie ist in Kenntnis gesetzt worden, was geschehen ist. Und sie wird sich von Schattenpfote verraten fühlen, zumindest würde ich an ihrer Stelle das tun. Aber mehr, als für sie da zu sein, wenn sie dich braucht, kannst du nicht tun. Du bist ein fähiger Mentor, allerdings glaube ich, dass Sonnenpfote mit einer Kriegerin besser dran gewesen wäre. Du hast wohl einfach das falsche Geschlecht für sie“, miaute er mit einem weisen Lächeln. Jemanden permanent mit seinem Trauma zu quälen erschien ihm nicht fair, allerdings war es eine Anführerentscheidung, und die würde er nicht öffentlich anzweifeln. „Ach, genau. Ich habe gesehen, wie sich Sonnenpfote ein Beutestück mit Opalkralle geteilt hat. Das hatte mich verwundert, allerdings ist es ja vielleicht auch etwas gutes. Ich weiß es nicht, Opalkralle ist eigentlich ein vernünftiger Kater und recht nett, vielleicht hat er es geschafft, dass sie ihm vertraut. Wer weiß.“ Bei seinen letzten Worte sinnierte er über deren Bedeutung nach. Konnte es tatsächlich sein, dass dieser Kater Sonnenpfote Halt gab? Dass er sie stützte? Zu wünschen wäre es dem armen Kätzchen...
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyDo 14 Sep - 19:17

Birnenjunges musste erste einmal einen Moment nachdenken, bevor sie auf die Worte ihrer Mutter reagieren konnte. Sie blickte auf die kleinen Jungen, wie sie hilflos in dem Nest lagen und ihr Herz krampfte sich vor Mitleid zusammen. Zwar verstand sie selbst nicht viel von dieser Welr, aber sie wusste, dass ihnen etwas wirklich Furchtbares passiert war.
Warum sollte jemand den Clan verlassen wollen?“, flüsterte sie dann, mehr an sich selbst als an irgendwen anders gerichtet. Ihr ganzes, kurzes Leben hatte nur hier stattgefunden und sie konnte sich nicht vorstellen, warum jemals jemand von hier weg wollen würde. Es war eine Gemeinschaft, eine Familie, die sich gegenseitig schützte. Und doch lagen die Kleinen nun da.
Ein warmer und liebevoller Ausdruck huschte über Birnenjunges zartes Gesicht und sie stupste die Jungen vorsichtig an. Ihre Mutter hatte Recht, zum Spielen waren sie vermutlich wirklich zu klein. Aber sie würden noch wachsen und groß werden, so wie sie groß geworden war. Einer inneren Eingebung aus folgend beugte sie sich hinunter und fuhr jedem der kleinen Geschöpfe kurz mit der Zunge über den Kopf. Sandpfote tat dies bei ihr auch immer, um sie zu beruhigen oder ihr einfach nur zu zeigen, dass sie da war.
Danach kuschelte sie sich ins Nest, schmiegte sich dicht an ihre Mutter und an ihre neuen Geschwister. Birnenjunges spürte die Erschöpfung ihrer Mutter und drückte ihr kurz ihre Nase in das dichte, helle Fell. „Schlaf gut, Mama!“, murmelte sie leise und schloss die Augen, immer noch ein seliges Lächeln auf den Lippen. Sie rechnete nicht im Entferntesten damit, dass ihre Mutter sich nicht über den Zuwachs freuen könnte und erklärte sich ihre Müdigkeit mit ganz anderen Dingen. Der Streit mit ihrem Vater zum Beispiel. Erneut sah Birnenjunges den Moment vor ihrem inneren Auge und Fragen bildeten sich in ihrem Kopf. Jedoch schob sie diese energisch zur Seite, auch wenn es ihr schwer fiel.
Der Wind zerrte an den dichten Ranken und der Regen klopfte dagegen, fand aber keinen Einlass. Stattdessen wurde er zu einer sanften Melodie, die Birnenjunges letztendlich langsam aber sicher in den Schlaf begleitete.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyFr 15 Sep - 17:14

Butterblume
Sie erblickte Jaguarstern, der soeben das Lager betrat und mit seinen klugen, grünen Augen rasch die Lage im Lager überprüfte. Ob er zufrieden war, konnte sie nicht deuten... es fiel ihr immer schwer, den Anführer zu durchschauen. Obwohl sie normalerweise eine wirklich gute Kenntnis von den Gefühlen und Gedanken anderer hatte... aber bei ihrem Anführer.... es schien ihr manchmal so, als würde eine dunkle Mauer seine wahren Gefühle schützen.
Die Kätzin schüttelte belustigt den Kopf. Sie und ihre rege Phantasie... Lieber sollte sie sich um die bevorstehende Geburt ihrer Jungen kümmern, als um das Verhalten anderer Katzen. Trotzdem warf sie noch einmal einen raschen Blick auf den gutaussehenden Kater – bevor sie den Blick reflexartig auf ihre Pfoten fiel. Er sah direkt in ihre Richtung!
Butterblume versuchte, sich so klein wie möglich zu machen... da sie sich nicht in Luft auflösen konnte, übersah er sie vielleicht wenigstens. Doch ihre Hoffnung wurde zunichte gemacht, als riesige Pfoten in ihrem Blickfeld erschienen und vor ihr zum halten kamen.
Die Höflichkeit gebot es ihr, den Blick nicht länger gesenkt zu halten und so blickte sie auf. Ihr devotes Wesen allerdings schaffte es nicht, ihm in die Augen zu blicken und so sah sie stattdessen seine Nase an und wagte es nur hin und wieder dem grünen Blick zu begegnen.
Fast zuckte sie zusammen, als seine Stimme erscholl und ihren Namen nannte. Obwohl er sehr freundlich klang, konnte sie diese Reaktion einfach nicht unterdrücken. Dominanz schüchterte sie unglaublich an – und ihr Anführer war nun einmal ein sehr dominanter Kater. Dem konnte wohl niemand wiedersprechen.
Es dauerte einen Moment, bis sie ihre Stimme wieder fand und den Wortlaut verstand, der an sie gerichtet war.
Ein zögerliches, wenn auch ernst gemeintes Lächeln erschien auf dem Gesicht der Kätzin und schwerfällig erhob sie sich. Obwohl sie noch ganz am Anfang der Trächtigkeit stand und man es mehr erahnen als sehen konnte, fühlte sie sich häufig geschwächt. Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass sie seit dem Verschwinden ihres Gefährten die Nahrungsaufnahme sehr vernachlässigt hatte. Sie war für eine Donnerclan-Katze ungewöhnlich dünn. Wenn sie ehrlich war, hatte erst die Mitteilung, dass sie Junge erwartete, ihren Lebensgeist wieder erweckt. Sie lebte für ihre ungeborenen Kleinen... nur für sie.
“Vielen Dank, Jaguarstern.“, miaute sie und legte den Kopf schief. “Aber du brauchst dich nicht bemühen, ich finde den Weg alleine. Du hast sicherlich wichtigeres zu tun, als eine Kätzin zu bemuttern.“ Sie schnurrte leise und setzte sich in Bewegung Richtung Kinderstube. Es war ihr ein wenig unangenehm, dass erst der Anführer sie darauf aufmerksam machen musste, dass sie sich vor dem Regen schützen sollte... Manchmal war sie wahrlich ein Mäusehirn!
Seufzend betrat die Kätzin den Bau und warf einen raschen Blick hinein. Hoffentlich war eine der anderen Königinnen anwesend... alleine sein wollte sie nun wirklich nicht...


Eschenkralle
cf → Iwo her
Seine Laune hatte sich nicht verbessert, seit er das Lager mit der Patrouille um Bromberfrost verließ. Die Gedanken schwirrten die ganze Zeit nur um eine Kätzin und er wusste nicht, ob er sich selbst oder sie dafür mehr hassen sollte.
Dabei trug er ja selbst die Schuld an seinem Dilemma... was hatte er sich bisher auch immer nur als guter Freund aufgespielt... hatte sie ja nahezu in die Pfoten eines anderen Katers getrieben.
Wäre alles anders gekommen, wenn er ihr die Wahrheit erzählt hätte? Ihr seine Gefühle gestanden hätte?
Er war sich nicht sicher... aber vermutlich hätte er sie damit endgültig vertrieben. Das hatte er nie gewollt. Sie war ihm so wichtig... wichtiger als alles andere in seinem Leben.
Lieber sah er sie glücklich mit einem anderen, als sie zu verlieren.
Was natürlich nicht hieß, dass es ihm gefiel. Aber hatte er wirklich geglaubt, dass eine Kätzin wie Silberlicht wirklich alleine bleiben würde? Sie hatte zwar immer und immer wieder beteuert, dass es in ihrem Leben nie einen Kater geben würde... aber das Schicksal hatte meistens andere Pläne.
Und so war es auch gekommen... die Kätzin, die seit ihrer gemeinsamen Schülerzeit seine beste Freundin war... die Kätzin, die er seit vielen Blattwechseln liebte... Sie war einfach unerreichbar für ihn.
So kam es, dass er sich nach der Patrouille abgezweigt hatte und alleine durchs Territorium gestreift war. Hatte gehofft, seinen Kopf frei zu bekommen – es war ein Irrtum gewesen.
Jetzt zwängte er sich durch den Eingang und warf einen raschen Blick durchs Lager. Aus seinem Maul baumelte ein Eichhörnchen. Sowohl er als auch die Beute waren durchnässt, denn das Unwetter hatte ihn erwischt.
Sein dichtes Fell klebte an seinem Körper und wirkte durch die Nässe fast schwarz. Er legte die Beute auf dem Frischbeutehaufen ab und lief dann direkt Richtung Kriegerbau. Vor seinem Nest setzte er sich und fuhr mit kräftigen der Zunge in kräftigen Strichen über sein Fell, um es zu trocknen, bevor er sich nieder legte und zu schlafen versuchte.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyDo 21 Sep - 14:52

Goldtazte

Die Antwort, die Braunschatten ihm gab, amüsierte ihn ungemein. Ein raues Lachen entfuhr ihm, ein Lachen der bösen und unfreundlichen Sorte, jenes, welches er wie ein Meister beherrschte.
Zu verrückt? Gibt es das überhaupt?“, fragte er und peitschte mit seinem Schweif durch die Luft.
Gerade die Verrückten sind doch die Besten. Sie müssen schließlich eh lernen, wo ihr Platz im Clan ist.“
Und Goldtatze war ein guter Lehrer. Die Lektionen, die er einem beibrachte, vergaß man nie.
„Wenn es nicht so furchtbar regnen würde, würde ich dich jetzt auf eine gemeinsame Jagd einladen, aber es ist nicht wahrscheinlich, dass sich überhaupt irgendein lebendiges Wesen nach draußen wagt!“ Er rümpfte seine Nase, um seine Worte noch einmal zu unterstreichen. Er war gelangweilt. Im Lager festzusitzen gefiel ihm nicht, er brauchte Bewegung, wollte seine Krallen einsetzen.
Dieser Frieden kotzt mich an!“, spuckte er dann unerwartet aus. Er verstand es einfach nicht, wie all die anderen Katzen diesen Frieden wertschätzen konnten, obwohl sie wussten, dass es die anderen Clans da draußen immer noch gab. Dass sie hungern würden, sobald die Blattleere kam, da das Territorium sie niemals alle ernähren konnte. Solange es einen Grund dafür gab, sollte man kämpfen und nicht so tun, als ob alles in bester Ordnung wäre.
Sein Blick fiel auf Jaguarstern, der gerade ein paar Wörter mit Butterblume wechselte. Vielleicht, ganz vielleicht, würde sich die Lage nun wirklich endlich zum Guten wenden. Obwohl er sich keine voreiligen Hoffnungen machen wollte, konnte er das Leuchten in seinen Augen nicht verhindern, ein Feuer, welches schon lange nicht mehr gebrannt hatte. Diese tote Streunerin...etwas war im Gange. Und was es auch war, Goldtatze würde es mit offenen Pfoten empfangen.

Buchenmond

Buchenmond runzelte die Stirn und hörte aufmerksam zu, als Mondschatten ihm sein Herz ausschüttete. Eigentlich war er nicht gerade in der Stimmung für Seelsorge, aber der andere Kater wirkte so am Boden, dass er auf jeden Fall ein paar nette Worte gebrauchen konnte.
Das tut mir Leid. Die Wege mancher Katzen sind unergründlich.“
Er selbst war das beste Beispiel dafür. Der Pfad, den der SternenClan für ihn ausgewählt hatte, war so verschlungen und mit so viel Leid gespickt gewesen, dass er manchmal schon beinahe die Hoffnung verloren hatte. Und doch stand er jetzt hier, nach allem, was er erlebt hatte, und musste seit Langem wieder sich an den Gedanken gewöhnen, dass sein Leben nicht nur für ihn eine Bedeutung hat. All die Zeit als Einzelläufer hatte ihn vergessen lassen, wie es war, in einem Clan zu leben.
Sandpfote...“, wiederholte der Kater murmelnd und führte sich erneut das Bild von der Königin in der Kinderstube vor Augen. Sie war zu jung, viel zu jung um jetzt schon Mutter zu sein. Er konnte nur erahnen, was ihr zugestoßen sein musste. Ob der Vater hier im Clan lebte? Oder war es ein Streuner gewesen? Auf seiner Reise war er einigen unliebsamen Genossen begegnet, die vor nichts zurückschreckten.
Sie hat doch nur ein Junges, oder? Da werden die paar weiteren ihr schon nichts abverlangen, vermutlich hat sie eh zu viel Milch“, beruhigte er den Kater. Zumindest versuchte er es. Trösten war noch nie seine Stärke gewesen. Mit Kräutern konnte er umgehen, da war er sicher, aber mit Worten...nein, das überließ er lieber anderen. Alles was er sagte, hörte sich komisch und falsch in seinem Mund an. Als ob die Worte nicht dorthin gehörten. Buchenmond schüttelte kurz den Kopf und richtete den Blick seiner blassen, grünen Augen ein letztes Mal auf den Kater: „Ruh dich aus, du bist aufgewühlt. Momentan kannst du so nichts für Sandpfote und deine Jungen tun, sie brauchen auch eine Pause.“
Damit drehte er sich um und beeilte sich, sich schnell in Sicherheit zu bringen, vor dem gnadenlosen Regen, de gerade einsetzte. Ein frischer Wind fegte über die Lichtung und er war erleichtert, als er in seinen Bau flüchtete. Es war Blattgrüne, doch das Unwetter, das sich nun draußen abspielte, sah eher nach Blattfall aus.
Hoffentlich würde es keine Folgen mit sich ziehen, es wäre fatal, wenn jetzt schon die erste Hustenwelle über sie hereinbrechen würde. Wenn sie geschwächt in die kalten Monde starten würden, könnte das für manche böse ausgehen.


Salzpfote

Das erneute Schweigen von Malachitblitz war wie ein Pfotenschlag ins Gesicht. Einen Moment lang stand sie abwartend vor ihm. Dann noch einen. Und noch einen. Die kleine Stimme in ihrem Kopf schrie sie an, dass sie sich endlich bewegen sollte, dass sie das letzte Stückchen Würde nicht jetzt, nicht hier vor ihm, verlieren durfte. Doch Salzpfote ignorierte sie und wartete hoffend, begierig auf eine Antwort. Der einsetzende Regen brachte dann endlich Ernüchterung. Sie hatte ihre Chance verspielt, so viel war klar. Jetzt würde es mit Sicherheit keinen Jagdausflug mehr geben.
Ein riesiger Kloß schien ihr im Hals zu stecken, sie schluckte, doch er wollte nicht verschwinden. Also senkte sie nur den Kopf, drehte sich auf dem Absatz um und floh in den Schülerbau.
Kaum hatte sie ihn betreten, stieß sie den Atem aus, den sie vorher unbewusst angehalten haben musste. Ihr Kopf war voller schwindeliger Gedanken und sie wusste nicht, was sie nun tun sollte.
Sie hatte sich zur Idiotin gemacht und sie wollte vor Scham am liebsten im Erdboden versinken.
Ein Stechen machte sich in ihrer Brust breit, während sie daran dachte, wie gerne sie sich jetzt ihrer Schwester anvertraut hätte. Kristallpfote hätte sicher gewusst, was sie nun tun sollte. Denn obwohl die beiden gleich alt waren, erschien ihre Schwester ihr immer so viel vernünftiger und weiser. Sie hätte sich bestimmt nicht so albern benommen. Doch Salzpfote würde nie die Gelegenheit haben, es zu erfahren.
Mit hektischen Bewegungen putzte sie ihren Pelz, der schon nach der kurzen Zeit an der frischen Luft feucht geworden war. Sie war so sehr von ihm abgelenkt gewesen, dass der heftige Regen ihr entgangen war, auch wenn er mittlerweile nicht mehr zu überhören war. Der kalte Wind zischte vor dem Eingang vorbei und Salzpfote zog sich weiter zurück, um keine Tropfen abzubekommen, die hereingeweht wurden.
Wie ein verschrecktes Kaninchen kauerte die Schülerin in der Ecke und hoffte, dass einfach alles bald vorbei sein würde.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptySo 24 Sep - 18:13

Sandpfote blickte sanft auf ihre kleine Birnenjunges. In der Tat war es etwas seltsam, dass Blitznacht gegangen war, aber sie war nicht böse darum. Nur darum, dass sie ihre Jungen zurückgelassen hatte. Das war nämlich jetzt ihr Problem. Diese Jungen, die da waren, die nichts für ihre Herkunft konnten, ihre Geschwister, wenigstens zur Hälfte, würde sie nun säugen müssen. Und sie würde versuchen, es gut zu machen. Aber sie zweifelte daran, dass sie es konnte. Zu groß war der Schmerz in ihrem Herzen, ohnmächtig stand sie ihm gegenüber. Sie konnte es nicht verhindern, sie konnte einfach nicht. Wenn sie die kleinen Würmchen sah, bekam sie nur Schmerzen. Kein Hass, keine Vorwürfe – einfach reiner Schmerz.
Sie wird ihre Gründe gehabt haben. Manche Katzen sind nicht geboren, um in einem Clan zu leben. Dann gehen sie irgendwann. Schade ist, dass sie ihre Jungen im Stich gelassen hat. So etwas sollte eine liebende Mutter nicht tun“, versuchte sie eine ordentliche Antwort.
Als Birnenjunges den neuen Jungen über die Köpfe leckte, schnurrte Sandpfote. Ihre kleine Tochter war ihr gelungen, trotz ihres abstoßenden Vaters. Das Gleiche würde sie mit den drei Jungen machen. So wie sie ihre eigenen gehasst hatte zu Anfang, so sehr liebte sie sie nun. Und das würde bei ihnen auch funktrionieren. Zumindest hoffte sie es. Sogar sehr.
Träum was schönes, mein Liebes“, miaute sie und leckte nun auch Birnenjunges das Köpfchen. Unsicher zog sie die Jungen an sich heran und versuchte, Schlaf zu finden. Es war nicht leicht...draußen tobte der Sturm, doch sie empfand es eher als beruhigend denn als Stress. Lange lag sie wach.
Dann trat Butterblume ein. Sandpfote hob den Kopf und sah die durchnässte Katze an. Sie sah schrecklich aus...und es musste schwer für sie sein. Sie erwartete Junge...und der Gefährte war verschwunden. "Wie geht es dir heute, Butterblume?", fragte sie leise und freundlich. Obgleich sie um einiges jünger war als die Königin, so hatte sie doch das Gefühl, sie beschützen zu müssen.



Jaguarstern bedachte Butterblume mit einem sanften Blick. „Ohne Königinnen kann es keinen Fortbestand geben. Sie allein ermöglichen einen Clan. Und du bist eine Königin, in deinem Bauch wächst die Frucht der Liebe und dadurch bist du durchaus sehr wertvoll, meine Liebe. Pass gut auf dich auf, du wirst eine gute Mutter sein, dessen bin ich mir sicher“, miaute er mit freundlicher Stimme. Nichts von dem, was er sagte, meinte er wirklich. Natürlich brauchte man Kätzinnen, damit sie Königinnen wurden und den Fortbestand sicherten. Aber man brauchte nicht viele von ihnen, und auch nur die besten. Wie Silberlicht. Sie war eine der besten, ohne Frage. Sie war wunderbar und ganz allein sein. Aber sie war nicht hier...während er Butterblume scheinbar besorgt und aufpassend nachblickte, bemerkte er Eschenkralle. Dieser war ein Dorn in seinem Auge, viel zu nah stand er seiner Gefährtin. Er musste sie auseinanderbringen, unbedingt. Als Butterblume die Kinderstube erreicht hatte, wandte er sich in Richtung Braunschatten und Goldtatze. Den beiden traute er auch, nicht so wie Opalkralle, aber sie waren besser als der Rest. Und Opalkralle hatte sich soeben Sonnenpfote gekrallt. Er würde die Schülerin bald ernennen, aber momentan wütete das Unwetter. Und da eine Versammlung abzuhalten war nicht richtig.
Mit zielsicheren Schritten ging er auf die beiden zu. Er stellte sich neben die beiden, sah jedoch in Richtung Lager. „Verzeiht mir die Störung. Doch ich vertraue euch beiden“, miaute er leise, kaum merklich bewegte sich sein Kiefer. „Meine Gefährtin ist noch da draußen. Ich muss noch etwas erledigen, doch ich mache mir Sorgen um sie. Wäret ihr beiden so gut und könnt nach ihr sehen und sie herbringen? Eschenkralle will sie gegen mich aufbringen, weil er sie haben will...“ Jaguarstern blickte die beiden nun an. „Ich teile nicht gern. Und erst recht nicht, was ich als meins sehe. Und dazu gehört Silberlicht nun einmal. Ich kann aber nicht pausenlos auf sie achten – zumindest noch nicht. Ich würde mich freuen, ihr würdet das für mich tun. Und haltet diesen Eschenkralle fern von ihr...ich weiß, das ist keine besonders schwierige Aufgabe für Kater wie euch, allerdings soll weder sie noch sonst jemand es merken. Ihr seid meine Augen und Ohren. Mir ist jedes Mittel Recht, Hauptsache sie ist und bleibt mein. Und...wenn ihr jemanden wollt, sagt es mir. Wir finden für alles Mittel und Wege“, miaute er und sein Lächeln war durchaus selbstgefällig, aber auch verschwörerisch. Es war auf abstoßende Art bezaubernd, man hatte das Gefühl, etwas besonderes zu sein, etwas zu schaffen mit ihm, eine kleine Verschwörung. „Und mir scheint, Goldtatze, Lichtschlag interessiert dich. Ich werde dich selbstverständlich unterstützen. Und dir, Braunschatten, werde ich auch eine Gefährtin beschaffen, wenn du möchtest. Such dir aus, was du möchtest. Du bekommst es“, fügte er leise hinzu. Vielleicht war es zu früh, aber er hatte das Gefühl, dass diese beiden es nicht verraten würden. Und vielleicht wären sie ja sogar seiner Meinung. Ansonsten würde er sie aus dem Weg räumen...ein Zeichen an seine Geschwister und ein paar Streuner wären da, er würde die beiden töten lassen und gut wäre es. Niemand würde erfahren, warum. Dafür würde er sorgen. Er war ein Genie...
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptySa 30 Sep - 16:51

//REPOST
Rindenfeuer
Der Krieger saß während der Versammlung bei Dornenblüte und Mausepfote, lauschte den Worten des Anführers, behielt aber auch die beiden Kätzinnen im Blick. „Wasserherz. Nimm Blitzpfote mit und geht die Tote begraben. Sie hat ein Recht darauf“ da musste ihm der Kater allerdings recht geben, jede Katze hatte ein recht darauf, richtig begraben zu werden. Stumm sah er zu Wasserherz und Blitzpfote, legte derweil – ohne es richtig zu merken – seinen Schweif auf den von Dornenblüte. Dann blickte er wieder zu Jaguarstern. „Von nun an soll keine Katze mehr allein das Lager verlassen. Älteste, Königinnen und Jungen bleiben im Lager, es ist zu gefährlich. Haltet die Augen offen. Die Streuner könnten jederzeit wieder einfallen...“, miaute er eindringlich und seufzte. „Die Versammlung ist beendet“, Rindenfeuer schnaubte leise und blickte dann seine Gefährtin an. Mausepote blickte auch zu ihrer Mutter hoch. „Was hat das alles zu bedeuten?“ miaute die Junge Kätzin leise. Rindenfeuer sagte kein Wort, er würde es Dornenblüte überlassen, eine antwort zu geben. „Nun, Jaguarstern hat eine tote Streunerin gefunden. Sie ist auf unserem Territorium von anderen Streunern umgebracht worden. Er sagt, er will nicht, dass es einem aus unserem Clan passiert. Deswegen soll niemand mehr allein nach draußen, man soll mindestens zu zweit sein. Königinnen, Junge und Älteste sollen im Lager bleiben, weil sie dort am besten geschützt sind“, miaute sie mit möglichst ruhiger Stimme. Allerdings konnte sie die Besorgnis aus dieser nicht verbannen. „Aber wir können sicher sein, dass Jaguarstern alles tut, damit es nicht wieder vorkommen kann. Ich bin sicher, er verstärkt die Patrouillen. Und uns wird nichts geschehen“, fügte sie an. Rindenfeuer hatte den Kopf leict geneigt, ihren Worten gelauscht und nickte dann. „Dornenblüte hat recht, Mausepfote. Alleine ist es außerhalb des Lagers im Moment zu gefährlich, deshalb solltest auch du immer in begleitung eines Kriegers rausgehen“ miaute der Kater leise, sein Blick war aber auf Dornenblüte geheftet, er leckte ihr über das Ohr, verharrte dort kurz. „Erwartest du nun meine Jungen?“knurrte er leise, nur für Dornenblüte hörbar.


//REPOST
Mausepfote
Die Schülerin fraß gerade ihre Maus, sah zu, wie ihre Mutter ein wenig döste. Als dann Jaguarsterns Stimme durch das Lager dröhnte, blickte die Schülerin auf, auch ihre Mutter sah auf. Die Kriegerin stand auf und lief gemeinsam mit Mausepfote im schlepptau, zum Hochfelsen, wo sie sich hinsetzte. Mausepfote setzte sich neben ihre Mutter und lauschte ebenfalls den Worten des Anführers. Sie blinzelte leicht irritiert, als der Anführer von einer toten Streunerin sprach, und schmiegte sich an den Pelz ihrer Mutter, als der Anführer schließlich die versammlung beendet hatte, blickte sie fragend zu ihrer Mutter hoch. „Was hat das alles zu bedeuten??“ miaute die Schülerin, dass sich Rindenfeuer zu ihnen gesellt hatte, machte der Schülerin erstaunlich wenig aus. „Nun, Jaguarstern hat eine tote Streunerin gefunden. Sie ist auf unserem Territorium von anderen Streunern umgebracht worden. Er sagt, er will nicht, dass es einem aus unserem Clan passiert. Deswegen soll niemand mehr allein nach draußen, man soll mindestens zu zweit sein. Königinnen, Junge und Älteste sollen im Lager bleiben, weil sie dort am besten geschützt sind“, miaute sie mit möglichst ruhiger Stimme. Allerdings konnte sie die Besorgnis aus dieser nicht verbannen. „Aber wir können sicher sein, dass Jaguarstern alles tut, damit es nicht wieder vorkommen kann. Ich bin sicher, er verstärkt die Patrouillen. Und uns wird nichts geschehen“, fügte sie an. Mausepfote lauschte den Worten ihrer Mutter, nickte leicht und lehnte sich leicht an das Bein der Kätzin. Sie hatte sehrwohl bemerkt, wie Rindenfeuer den Kopf leicht geneigt hatte um den beiden zuzuhören, aber dass er was sagte, überraschte sogar die Junge Kätzin. „Dornenblüte hat recht, Mausepfote. Alleine ist es außerhalb des Lagers im Moment zu gefährlich, deshalb solltest auch du immer in begleitung eines Kriegers rausgehen“ miaute der Kater leise, und Mausepfote nickte dann. Sie blckte nachdenklich zu boden, bemerkte nicht, wie Rindenfeuer näher zu ihrer Mutter rückte und mit ihr redete. Sie blickte sich dann um, wo war nur Schneepfote? Sie vermisste ihren Freund sehr......

Mondschatten

Die Kalte Stimme seiner Tochter Sandpfote hallte noch in seinem Kopf, immer und immer wieder hörte er ihre emotionslosen worte, aber er war so froh, dass sie seine Jungen – und somit auch ihre Geschwister - säugte und behütete. Er war ihr auf ewig zu dank verpflichtet. Er bemerkte Buchenmonds fragenden Blick und seufze leise. „Blitznacht hat ihre Jungen verlassen“ miaute er leise, aber hörbar. „Sie hat sie zurück gelassen und ist verschwunden. Ich weiß nicht warum, sie schien sich wirklich auf die Jungen zu freuen, aber anscheinend…..hat sie ihre Meinung geändert“ miaute der Kater und sah den Heiler am Boden zerstört an, sein Fell wirkte stumpf und war glanzlos, er war im Moment am ende seiner Kräfte, er wusste nicht, wie er die Jungen großziehen sollte, immerhin hatte er keine Milch, und was, wenn Sandpfote von heute auf morgen entschied, die Jungen nicht mehr zu säugen? Dann wären sie dem tode geweiht. „Das tut mir Leid. Die Wege mancher Katzen sind unergründlich.“
miaute der Heiler dann nach einer kurzen Pause. „Ich bin froh dass Sandpfote sie säugt“ miaute er leise. „Ich weiß gar nicht, wie ich ihr das danken kann.“ „Sandpfote...“, wiederholte der Kater murmelnd und dachte anscheinend nach.
„Sie hat doch nur ein Junges, oder? Da werden die paar weiteren ihr schon nichts abverlangen, vermutlich hat sie eh zu viel Milch“, versuchte der Heiler ihn zu beruhigen. Buchenmond schüttelte kurz den Kopf und richtete den Blick seiner blassen, grünen Augen ein letztes Mal auf den Kater: „Ruh dich aus, du bist aufgewühlt. Momentan kannst du so nichts für Sandpfote und deine Jungen tun, sie brauchen auch eine Pause.“
Damit drehte der Heiler sich um und schien sich in sicherheit zu bringen vor dem gnadenlosen regen der einsetzte. Mondschatten blieb allerdings stehen, alles in ihm sträubte sich, sich von der Kinderstube zu entfernen, aber Buchenmond hatte recht, Sandpfote und die Jungen brauchten eine Pause, er würde später nach ihnen sehen und Sandpfote etwas zu fressen bringen. Langsam lief er zum Kriegerbau und zwängte sich hinein, vor einiger Zeit hatte er sich dort drin ein Nest gebaut, ganz am Ende des Baues lag sein Nest. Er schritt dorthin und drehte sich etwas, dann legte er sich hin und starrte an die Wand. „Sandpfote……..SternenClan….bitte beschütze meine Tochter und gib auf sie Acht……sie ist eine wertvolle Kätzin und ich bin stolz sie meine Tochter nennen zu dürfen“ flüsterte der Kater

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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptySa 30 Sep - 18:48

Hibiskusflocke schrieb:
Malvenpfote blickte hoch in den dunklen Himmel. Wieso musste es ausgerechnet jetzt anfangen zu regnen? Und würde es die nächsten Tage so regnerisch und stürmisch bleiben..? Oh, sie hoffte sehr, dass sich das Wetter morgen schon geändert hatte, damit sie mit ihrem Mentor das Territorium erkunden konnte. Sie freute sich wirklich sehr, Mondwind als Mentor zu haben. Klar, er war noch ein junger Krieger und sie war seine erste Schülerin, aber die rot getigerte fand das als Vorteil. Immerhin konnte er sich noch besser an seine eigene Kriegerausbildung erinnern, als schon die älteren Krieger, die lediglich Erfahrung darin hatten, Schüler auszubilden. Mondwind hingegen könnte ihr genau das beibringen, was er gelernt hatte und es nicht als Routine ansehen, mal wieder einen Schüler auszubilden.
Malvenpfote's Blick wanderte kurz zu Mondwind hinüber und sie beobachtete ihn dabei, wie er gerade in den Kriegerbau ging, als sie eine andere Katze auf sich zukommen sah. Es war Reigenpfote, der sie anlächelte und daraufhin ansprach. Er war schon älter als sie, dementsprechend auch länger Schüler... Vielleicht konnte er ihr ja bei ihrer Aufgabe helfen! "Hey Reigenpfote. Buchenmond? Was brauchst du denn von dem Heiler?", fragte sie neugierig und schaute den Schüler interessiert an. Krank sah er zumindest nicht aus.  Wieso also wollte er den Heiler besuchen? Tat ihm etwas weh? Hatte er sich außerhalb des Lagers verletzt? Oh, sie würde mitkommen, um es herauszufinden. Reigenpfote meinte kurz darauf auch, dass sie aussah, als hätte sie eine Frage. War es denn so offensichtlich, dass sie den Schüler etwas fragen wollte? Doch bevor sie antworten konnte, stellte er schon die nächste Frage und die junge Katze musste sich ein schmunzeln verkneifen. Er war ja fast schon so neugierig, wie sie selbst.
"Ja, ich habe erst eben mit Mondwind das Gesetz der Krieger gelernt! Bisher waren wir noch nicht draußen, aber das Wetter ist auch nicht gerade optimal dafür...", murmelte sie ein wenig enttäuscht, während sie dem älteren Schüler nach lief, auf den Heilerbau zu. "Mondwind hat mit auch gleich eine Aufgabe gestellt, was ich bis morgen heraus finden soll," erzählte die rote Kätzin weiter und hoffte, dass der Kater ihr dabei behilflich sein konnte. "Und zwar sind wir wie gesagt das Gesetz durchgegangen und er meinte am Ende, dass es noch 3 Ergänzungen dazu gäbe, die ich heraus finden soll. Ich dürfe auch andere Schüler oder gar Älteste dazu befragen. Aber bisher habe ich noch nicht genau darüber nachgedacht und vielleicht ist es auch viel zu leicht und ich denke nur zu kompliziert darüber nach.." Ob sie nun dem Kater erzählen sollte, welche Gesetze sie wusste? Hatte ihr Mentor ihr vielleicht nicht alle genannt und sie sollte selbst ein ganzes anderes Gesetz heraus finden und es waren nicht nur Ergänzungen? Aber nein, das könnte nicht sein. Es gab doch.. 15 Gesetze der Krieger und sie war sich sicher, dass sie alle 15 durchgegangen waren. Was also konnten diese Ergänzungen nur sein? Waren es auch Gesetze, die aber nicht im Gesetz der Krieger enthalten waren? Oder waren es einfach nur Regelungen, an die sich jeder hielt, die aber nicht im Gesetz der Krieger vorkamen?
Seufzend ließ Malvenpfote ihre Ratlosigkeit zum Ausdruck kommen. Vielleicht hatte sie ja wirklich Glück und Reigenpfote wusste es. Andernfalls würde sie tatsächlich einen Ältesten aufsuchen gehen. Oder wenn sie sowieso gleich beim Heiler waren, vielleicht konnte dieser ihr ja auch helfen. Schließlich lernen Heilerkatzen ebenso das Gesetz der Krieger, wie Schüler und mussten sich daran halten. Nun freute sie sich, dass der ältere Schüler auf sie zu gekommen und sie mit in den Heilerbau nahm. Vielleicht konnte sie gleich schon ihre Aufgabe erledigen und ihren Mentor beeindrucken. Beeindruckend war auch das Wetter, dass sich kein Stück veränderte und den rot getigerten Pelz Malvenpfotes durchweichte, obwohl sie nur einige Schritte bis zum Heilerbau lief.

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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptySo 1 Okt - 15:23

Eigentlich wollte Eichenjunges die Kinderstube verlassen, viele gleichaltrige Katzen hatten immerhin schon einen Platz im Schülerbau, blos er noch nicht, so war es für ihn nichts schlimmes sich in der Kinderstube aufzuhalten aber es war eine Sache die ihn von den Anderen abgrenzte. Als Eichenjunges vor dem Ausgang stand goß es in Stromen vom Himmel, so entschied er sich doch lieber im Bau zu bleiben. Noch schien es etwas ruhiger in der Kinderstube zu sein, draußen erblickte er Buchenmond wie dieser gerade in seinen Bau floh, was er jetzt wohl vorhatte? Eichenjunges drehte sich wieder um und suchte sich seinen Platz auf welchen er sich etwas hinlegen konnte. Er senkte seinen Kopf auf seine Pfoten und ließ die Augen offen damit er nichts verpassen würde, fals doch noch etwas passiere. Wer weiß was dieser starke Regen anstellen könnte. Aber im Moment fühlte er sich sicher, in der alten Kinderstube auf seinem alten Nest. Was macht Hibiskuspfote wohl gerade?, fragte sich der kleine Kater, sie müsste auch wieder vom Training kommen oder wo sie auch war. Aber sie würde jetzt nicht mehr in der Kinderstube schlafen, sie war nun Schüler geworden und darf somit auch in den Schülerbau. Wenn sich Eichenjunges hier so umsah konnte er generell nur junge sehn, er war bestimmt das älteste Junge hier im Bau.
Eigentlich wäre es das perfekte Wetter um sich Geschichten von den Ältesten anzuhören, aber er wollte nicht durch dieses Unwetter laufen, obwohl noch einige Katzen im Lager waren, wieso auch immer sie das Wetter nicht in ihren Bau trieb.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyMo 2 Okt - 18:46

Knotenpelz
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Die Kriegerin kam ins Lager, sie sah sich um, doch sie hoffte das sie keiner ansprach, sie musste schnell zu Buchenmond. Ihre Pfoten drehten zum Heilerbau und sie trabte zu diesem. Sie wusste nicht ob der Heiler da war, immerhin war sie nicht im Lager gewesen und wusste nicht ob Buchenmond überhaupt im Lager war. Sie zwängte sich in den Heilerbau und sah sich vorsichtig um. "Buchenmond?" Fragte sie und hoffte das er da war. Ihre Ohren zuckten leicht, sie hatte Angst das der Heiler leicht wütend sein würde, immerhin könnte sie ihn auch stören, dass wollte sie nicht.
Sie setzte sich und ringelte ihren Schweif um ihre Pfoten. Sie wollte nur so schnell wie möglich untersucht werden um dann in ihr Nest zu krabeln.
Sie war müde und fühlte sich so erschöpft wie noch nie. Sie blinzelte ängstlich, wusste aber das sie recht hatte, sie erwartete Junge, aber sie wollte wissen ob die kleinen gesund waren. Keiner würde nach dem Vater fragen, wenn eine Königin nicht sagen wollte wer der Vater war, dann musste sie es auch nicht. Sie zuckte mit der Schweifspitze und wartete auf den Heiler.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyFr 6 Okt - 14:29

Dornenblüte war sichtlich besorgt. Es behagte ihr alles nicht wirklich, erst diese Streunerin, dann das eigene Leben. Sie wollte darüber schweigen, es niemandem verraten. Es war zu gefährlich. Mausepfote schien ihre Worte zu akzeptieren, dennoch bekräftigte Rindenfeuer sie erneut. Hatte er Angst, dass er an der Erziehung nicht beteiligt sein könnte? War es das? Das war schwer zu sagen, aber vielleicht ein Grund.
Als der große Kater sich dann zu ihr rüberbeugte und sie anknurrte, ob sie nun seine Jungen erwartete, reagierte sie im ersten Moment nicht. „Darauf werde ich dir keine Antwort geben. Eine Königin kann selbst entscheiden, wann und wem sie es sagt. Und wenn man keine ist, dann sagt man das auch nicht. Man fragt niemanden danach. Das verursacht nur Schmerz, ist dir das eigentlich klar?“, miaute sie leise, aber scharf. „Wenn ich nun guter Hoffnung bin, so suggerierst du mir, dass du mir nicht traust, es dir zu sagen. Bin ich es nicht, so suggerierst du mir, dass ich zugenommen habe. Und zwar so stark, dass man mich für tragend halten könnte. Und beides ist nicht besonders nett, oder?“, fügte sie hinzu. Beinahe dankbar war sie, als nun der Regen in Bächen vom Himmel fiel und es angebracht war, Schutz zu suchen. Ohne lange zu warten, ließ sie Rindenfeuer im Regen allein und trabte in den Kriegerbau. War es schon Zeit für die Kinderstube? Nein, sie fühlte sich noch nicht bereit. Das konnte warten. Sie würde im Kriegerbau bleiben. Besonders, weil nach wie vor die Angst in ihr war, dass sie die Jungen aufgrund ihres Alters verlieren könnte. Und Rindenfeuer bedrängte sie, ließ sie damit nicht in Frieden. Es tat ihr leid, dass sie Mausepfote so stehengelassen hatte, aber sie hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Warum nur musste Rindenfeuer so sein? Konnte er sich nicht einfach im Stillen fragen? Nein, er war der Meinung, er müsste sie fragen. Und das auch nicht freundlich oder rücksichtsvoll, sondern genau das Gegenteil war der Fall gewesen. Es war nicht besonders erbauend. Sie hatte schon beinahe Angst, dass er ihr folgen würde – was er sicherlich tat, denn es schüttete draußen und das hier war der Kriegerbau, auch er hatte hier sein Nest.
Dennoch setzte sie sich nieder und begann, ihr Fell mit der Zunge zu trocknen. Sie konnte ihm jetzt nicht ausweichen, aber sie würde nicht von ihrem Standpunkt abrücken, egal was er tat. Wenn sie sicher war, dann würde sie es ihm sagen. Aber erst, wenn sie dazu bereit war. Keinen Moment früher. Und das musste sie auch nicht. Eine Königin durfte schweigen, solange sie es wollte. Also würde sie das auch tun. Ebenso, wie sie sich nicht sicher war, ob sie den Vater bekanntgeben sollte. Eigentlich ging es den Clan nicht unbedingt etwas an, wer es wissen wollte, der konnte es ja sehen. Zumindest hoffte sie, dass Rindenfeuer sich kümmern würde...
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptySo 8 Okt - 12:00

Nebelpfote stand allein im Regen als seine Schwester Blitzpfote gegangen war. Ein letzten Blick ließ er über das Lager schweifen bis er sich erstmals zum Schülerbau auf den Weg machen, dies würde nun seine neue Schlafstätte sein. Am liebsten würde er noch ganz viel Zeit laßen diese zu betreten, vielleicht sogar durch etwas anderes abgehalten werden aber der immer stärker werdende Regen trieb in in den Schülerbau. Nebelpfote kannte kaum jemanden, nur seine Geschwister und nun musste er sich hier einen neuen Platz suchen. Der zischende kalte Wind am Eingang brachte ihn dazu weiter in den Bau zu laufen. Vorsichtig sah er sich um, wo sollte er sich nur hinlegen? Dies wollte gut überlegt sein, er wollte nachher nicht neben jemandem liegen der ihn nerve, dann sah er Salzpfote etwas versteckt in einer Ecke liegen, sie schien einen guten PLatz gefunden zu haben. Langsam ging er auf sie zu, kennen tat er sie nicht wirklich, so lange war er ja auch noch nicht Schüler. Ein letztes mal schüttelte er sich noch etwas Regenwasser aus dem Fell und setzte sich neben Salzpfote und begrüte sie etwas vorsichtig mit "Hallo, Salzpfote.", dabei hoffend er wäre nich der jenige der andere auf nerven würde. Er putzte sein Fell, welches durch den raschen Regen doch etwas nasser geworden war als gedacht. Er musste wieder etwas über den Tag grübeln, das Training mit Rindenfeuer, welches er sich irgendwie anders vorgestellt hatte, aber vielleicht würde es sich ja noch ändern. Salzpfote war doch schon länger Schüler als er, dachte Nebelpfote und blickte zu ihr herüber und überlegte was und wie er sie fragen könnte. "Was hast du heut so gemacht? Wir hatten heute unser erstes Training.", sagte er.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyDi 10 Okt - 12:47

Buchenmond


Das leise Geräusch von Pfoten, die über den schlammigen Boden gingen, kündigte das Erscheinen der Kätzin an. Kaum hatte sie die kleine Lichtung vor dem Heilerbau betreten, wurde sie auch schon von Buchenmond kurz gemustert. In der Zeit, in der er Heiler gewesen war, hatte er sich diese kleine Routine angewöhnt. Keine äußerlichen Verletzungen oder Krankheiten. Kein humpelnder Gang. Und kein gehetzter Blick, was darauf hinweisen könnte, dass einer anderen Katze etwas zugestoßen sei.
Buchenmond?“, fragte die Kätzin dann vorsichtig, ihre Stimme leise und zögerlich.
Ich bin hier“, antwortete der Kater und trat aus dem Heilerbau hinaus, was er kurz darauf auch schon bereute, als ein dicker Regentropfen auf seiner Nase zerplatzte. Unauffällig zog er sich wieder in die schützende Trockenheit zurück und blickte die Kätzin gespannt an. Sie schien nervös zu sein, entweder wegen dem, weswegen sie hier war, oder einfach, weil er ein neuer Heiler war, ein Fremder, dem man gezwungen war zu vertrauen.
Wer will denn was wissen?“, fragte der Kater dann, in der Hoffnung, so den Namen der Kätzin zu erfahren. Es gab hier so viele neue Gesichter und auch wenn er es niemals zugeben würde, hatte er Schwierigkeiten die ganzen Namen zu merken. Schließlich war er auch nicht mehr der Jüngste.
Bei diesem Gedanken kam ihm wieder Eichenjunges in den Sinn, der seltsamerweise immer noch Junges war, obwohl er doch schon so alt schien. Und der durchaus Interesse an dem Heilerleben zu haben schien.
Vielleicht sollte ich ihn mir als Schüler nehmen. Er scheint dazu geeignet zu sein und ihm würden seine Clankameraden bestimmt auch mehr vertrauen als mir.


Salzpfote


Als Nebelpfote den Schülerbau betrat, hoffte sie zum einen, dass er sie ansprechen würde, um sie von ihren Gedanken abzulenken, zum anderen wollte sie aber einfach nur alleine sein. Doch kaum hatte er sie entdeckt, begrüßte er sie auch schon. Seine Stimme war vorsichtig und es schien so, als wüsste er nicht, was er sagen sollte. Schließlich fragte er sie, was sie heute denn so getan hätte.
Bei dieser Frage wäre ihr beinahe die Kinnlade herunter geklappt. Sie wusste, dass er heute sein erstes Training hatte, denn sie selbst wurde ja schließlich heute von ihrem gemeinsamen Mentor zurückgelassen.
Nichts“, gab sie ein wenig schnippisch zurück. „Ich habe nichts gemacht. Anscheinend ist meine Ausbildung zweitrangig geworden, jetzt wo Rindenfeuer auch noch dein Mentor ist.“
Während sie diese Worte aussprach stieg die Wut wieder in ihr hervor, die sie schon heute Morgen gespürt hatte, die aber – dank Malachitblitz – verschwunden war. Im Grunde genommen, war dieser Schüler Schuld an ihrer dämlichen Lage.
Doch im nächsten Moment bereute sie schon ihre Unhöflichkeit und seufzte kurz.
Es tut mir Leid!“, sagte sie dann, diesmal deutlich sanfter. „Du kannst ja nichts dafür, dass Jaguarstern uns denselben Mentor zugeteilt hat. Und da ich ja eh viel weiter bin als du, hätte der heutige Tag vermutlich eh nichts für mich gebracht.“
Aber ich hoffe für dich, dass ich in Zukunft mein Training bekomme. Ich lasse nämlich nicht zu, dass man mich einfach so übergeht, fügte sie in Gedanken hinzu, bewahrte jedoch nach Außen hin ihre freundliche Miene. Denn trotz der Verbitterung, die sie verspürte, wollte sie die Euphorie des Katers nicht kaputt machen. Das allererste Training war etwas ganz Besonderes und bestimmt war Nebelpfote noch total aufgeregt.
Wie war es denn?“, erkundigte sie sich also höflich, auch wenn sich beim Gedanken, dass er ihr jetzt von der verpassten Übungsstunde vorschwärmen würde, der Magen umdrehte. Aber sie biss die Zähne zusammen und unterdrückte das Bedürfnis, irgendwem jetzt auf der Stelle die Kehle rausreißen zu wollen.
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Goldtatze


Goldtatze konnte seine Überraschung nur schwer hinter einer eisernen Maske verbergen, als er bemerkte, wie Jaguarstern persönlich mit zielsicheren Schritten auf sie zusteuerte. Noch ehe er sich fragen konnte, was der Anführer wohl von ihnen beiden wissen wollte, fing dieser auch schon direkt an, ihnen sein Anliegen mitzuteilen.
Der schwarze Kater spitze interessiert die Ohren, als die Rede von Vertrauen war. Es war kein Satz, den man einfach so sagte, doch Jaguarstern tat genau dies, was es nur noch um so besonderer machte. Er vertraute ihnen...Ein selbstsicheres Lächeln erschien auf Goldtatzes Lippen. Ja, das gefiel ihm.
Als der Anführer jedoch weiter sprach, erschien ein kleines Stirnrunzeln auf seiner Stirn, Er wusste nicht genau, was er von der Bitte des Anführers halten sollte. Wegen einer Kätzin sollte er raus in den Regen und zwar nur, um sie nach Hause zu bringen? Das erschien ihm etwas seltsam, aber offensichtlich bedeutete Silberlicht dem Anführer etwas und er machte sich Sorgen um sie. Diese Tatsache musste Goldtatze erst einmal verdauen. Jedoch fühlte er sich zu sehr geschmeichelt und leckte gierig den Honig auf, den Jaguarstern ihm ums Maul strich.
Braunschatten und er, die Augen und Ohren von einer so mächtigen Katze. Vielleicht von der mächtigsten Katze im ganzen Wald. Bei dem Gedanken, was er selbst an Macht gewinnen würde, welche Stellung er innehaben würde, leuchteten seine Augen gefährlich auf. Er war Feuer und Flamme.
Mach dir keine Sorgen“, miaute er zuversichtlich. „Sie ist bei uns in sicheren Pfoten.“
Als dann der Name Lichtschlag ins Spiel kam, wurde das selbstgefällige, verschlagene Grinsen noch breiter. Natürlich brauchte er die Hilfe des Anführers nicht wirklich und dies war ihm auch hoffentlich bewusst, aber es konnte niemals schaden, den Segen und die Unterstützung von ihm zu haben.
Goldtazte stand langsam auf, streckte sich ausgiebig und gab dann mit einem Nicken zu verstehen, dass er zum Aufbruch bereit war. Er würde zusammen mit Braunschatten jetzt diese dumme Kätzin zurückholen und somit seine Loyalität beweisen. Vielleicht war dies ja die Chance, auf die er solange gewartet hatte.

gt. Schlangenfelsen
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Schattenhauch
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 14 EmptyDi 10 Okt - 19:38

Knotenpelz
Die Kätzin sah den Kater entschuldigend an. "Ich will dich nicht stören... Ich denke mal du hast auch noch viel zu tun." Miaut sie und blinzelt leicht. "Oh verzeihung, ich bin Knotenpelz." Miaut sie rasch. Klar er kannte sie noch nicht wirklich, sie war auch so nie im Heilerbau gewesen, sie war auch ihres Wissens nach kaum einmal krank gewesen, aber das tat jetzt auch nicht zur Sache. Sie sah den Kater nervös an und blinzelte leicht. "Also.. Naja ich.. Würdest du mich bitte untersuchen? Ich habe da einen Verdacht, aber möchte das du diesen bestätigst." Miaut sie, das sie Junge erwartete sollte nun auch nicht jeder wissen, aber der Heiler sollte schon nach ihr sehen, immerhin wusste sie nicht ob sie Kräuter brauchen würde.
Dies würde ihr erster Wurf werden, sie hatte Angst das etwas schief gehen würde. Sie schluckte leicht, wie sollte sie das alles nur schaffen? Jetzt wo sie vielleicht Junge erwartete brachen auf einmal Gefühle über sie herein die sie vorher noch nie gekannt hatte. Angst und verzweifelung, diese ließ sich die Kriegerin aber nicht anmerken, immerhin sollte keiner Erfahren wie sie sich fühlte, nicht mal Buchenmond. Keiner sollte es erfahren. "Aber wenn du noch zu tun hast, dann komme ich auch später wieder." Miaut sie zögernd, bleibt aber wo sie war.
Ihre Pfoten schienen auf einmal am Boden fest gewachsen zu sein, sie musste es wissen, sie brauchte die Gewissheit, nicht nur für sich, sondern auch für ihren Gefährten. Auch wenn sie ihre Jungen in ihrem Clan bekommen würde, sie würde ihren Jungen sagen wer ihr Vater war, ihre Mutter hatte damals nie gesagt wer ihr Vater war, aber trotzdem wollte sie es immer wissen, ihren Jungen wollte sie das ersparen, auch wenn sie nicht sicher war wie sie die kleinen mit nehmen konnte ohne das einer es bemerken würde, so das die kleinen ihren Vater treffen konnten. Ich sollte mir darüber noch keine Gedanken machen, diese Jungen werden es gut haben, keiner im Clan wird wissen wer der Vater ist und ich werde es auch keinem sagen. Dachte sie, doch nach außen zeigte sie diesen kleinen Kampf nicht
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