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 Lager des DonnerClans!

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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMo 26 Dez - 9:01

Blitznacht
Die Kriegerin beobachtete stets den Ablauf der Diskussion von Opalkralle, Schneepfote und ihrer Mausepfote, ehe sie den Blick abwandte, ihrem Gefährten in die Augen blickte und nachdachte. "Was wird dann aus unseren Jungen?" flüsterte sie leise, legte langsam die Ohren an und fing an die Worte, die Mondschatten soeben gesagt hatte, zu verstehen. Die Jungen gebären, aber nicht großziehen? Das würde sie nicht können... Sie würde bei ihren Jungen bleiben, würde sie lieben, musste es einfach! Auch wenn die kätzin noch keine jungen hatte, so hatte sie doch den Mutterinstinkt bereits, welcher ihr gerade das Blut in den Adern gefrieren lies. Sie drückt sich fest in das Fell ihres Gefährten, schloss die Augen und dachte nach. Sie konnten ja doch nichts machen.... Doch ihr Wunsch, mit dem Kater junge zu haben, gesunde, wohlbehaltene Junge, der würde nicht so einfach sterben, nein, eher würde sie sterben! "Ich hoffe, es war wirklich nur, weil sie noch Schülerin ist... Wenn ich im Lager bin, während sie weg ist, seh ich nach den jungen. Die kleinen werden nicht alleine bleiben" versprach sie ihrem Gefährten mit fester Stimme und einem Feuer in den Augen, das bei der kätzin noch nie so wirklich zu sehen gewesen war, selbst jetzt konnte nan es nur schwer sehen, doch es war da, lies ihr gefrorenes Blut wieder warm werden, lies es kochen. Keine Jungen würden in so einem jungen alter alleine bleiben, zumindest nicht lange.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMo 26 Dez - 12:20

Mondschatten
Der Kater saß neben seiner Gefährtin Blitznacht und blickte zu den beiden Schülern, Mausepfote und Schneepfote, hinüber. Der Kater hatte sehr wohl die innigkeit der beiden Jungen Katzen bemerkt, wusste aber auch, dass es nur Freundschaft war, aber war noch nicht war, konnte ja noch werden. Er sah auch, dass auch Blitznacht die beiden Schüler beobachtete , ehe sie den Blick abwandte, und zu ihm hinsah, er drehte den Kopf und blickte ihr in die Augen. "Was wird dann aus unseren Jungen?" flüsterte sie leise, legte langsam die Ohren an, Mondschatten neigte den Kopf und leckte ihr über die Stirn, er wusste sehrwohl, dass seine Gefährtin nachdachte, ziemlich heftig nachdachte, aber er wollte im Moment nicht darüber nachdenken. Die Kätzin drückte sich fest in sein langes Fell, schloss die Augen und dachte nach, das sah er. "Ich hoffe, es war wirklich nur, weil sie noch Schülerin ist... Wenn ich im Lager bin, während sie weg ist, seh ich nach den jungen. Die kleinen werden nicht alleine bleiben" versprach die Schöne Kätzin mit fester Stimme und einem Feuer in den Augen, das der Kater bei ihr noch nie so wirklich gesehen hatte, und das überraschte ihn. Blitznacht war eher ruhig und sanft, so eine Entschlossenheit kannte er gar nicht von ihr. Er rieb seine Wange an ihrer Stirn und schnurrte leise, beruhigend. „Ich weiß dass du gut auf die kleinen acht geben wirst, so wie auf die unseren“ miaute er sanft und strich mit seinem Buschigen Schweif über ihren Bauch. „Sandpfote ist Schülerin, deshalb muss sie trainieren, obwohl es mir lieber gewesen wäre, wenn sie erst wieder mit dem Training anfinge, wenn die Jungen alt genug wären, aber wir werden beide auf die Jungen acht geben“ miaute er und leckte ihr über die Ohren. „Niemand wird Sandpfotes, oder unseren jungen etwas antun, dafür sorge ich“ flüsterte der große Kater, die dunklen Haare um seine Schnautze wurden langsam heller, das schwarz wich einem grau, und an diesen haaren sah man ihm sein Alter an.
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Mausepfote
Die Schülerin biss fest ihre Zähne zusammen und ihr schweif plusterte sich auf, sie mochte diesen kater nicht! Niemand hielt sie so einfach von ihrem Freund fern! „Nun, es ist zwar nett, dass Blitznacht das angeboten hat, aber bevor sie das das nächste Mal tut, sollte sie mit mir sprechen. Denn ich bin Schneepfotes Mentor, nicht sie“, miaute der Kater zwar freundlich, aber Mausepfote kaufte ihm dieses getue nicht ab. Als er dann meinte, dass er Schneepfote niemals als behindert bezeichnen würde, zuckte die Schülerin zusammen und ließ die Ohren hängen. Sie fühlte sich schrecklich, schuldig und mieserabel. Eigentlich wollte sie doch nur ihren Freund verteidigen! Nun hatte sie ihn beleidigt! Völlig gelassen wirkte er! Der Kater seufzte dann. „Nun, Schneepfote. Ich verstehe dein Begehr, aber ich kann es nicht erfüllen. Zumindest nicht heute. Ich habe vor, dein Training anders aufzubauen und nicht mit der Jagd zu beginnen. Deswegen verabschiede dich bitte von Mausepfote, damit wir losgehen können“, miaute er freundlich und erhob sich. „Ich warte am Lagerausgang auf dich“, fügte er hinzu und ließ die beiden Schüler einen Moment lang allein. Mit einem leisen Seufzen blickte der weiße Kater Mausepfote von der Seite her an und leckte ihr kurz über die Wange. “Wir... sehen uns später. Dann musst du mir alles erzählen, okay?“, miaute er. Eine Antwort wartete er allerdings nicht ab. Mausepfote seufzte leise und blickte ihm nach, sah, wie er noch einmal zu ihr zurück blickte während er zu Opalkralle lief. “Es kann los gehen.“, sagte der Kater und zog ein Gesicht, Mausepfote tat es ihm herzen weh. Sie schüttelte sich kurz und lief dann zu ihrer Mentorin Blitznacht die mit ihrem Gefährtin Mondschatten ein wenig entfernt saß, als sie sah, dass die beiden eng beieinander saßen, wurde sie langsamer, ihr schweif schleifte über den Boden. „Ähm……..Blitznacht?“ miaute sie vorsichtig.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMo 26 Dez - 12:34

Blitznacht
Ein schnurren entfuhr ihr, als der schwarze Kater ihr über die Stirn leckte. Sie sah die grauen Haare an seiner Schnauze, wusste, das er nicht mehr der jüngste war, doch machte es ihr nichts, denn sie liebte ihn. Sie liebte ihn mehr, als je eine Katze zuvor! Die Schnauze zog sich zu einem lächeln, als sie den Schweif ihres Gefährten an ihrem Bauch spürte, als ihr wieder warm wurde und der Pelz zu kribbeln begann. Sie wusste, das sie einen wundervollen Kater an ihrer Seite hatte, das sie wohl behütet war und das sie Mondschatten nie verlassen würde. Sie leckte ihm sanft die Schnauze, bevor sie die Stimme ihrer Schülerin hörte, die vorsichtig ihren Namen sagte. "Ja, Mausepfote?" sie sah zu ihr, den Blick sanft und ruhig auf sie gerichtet "komm ruhig zu uns, du störst schon nicht." versprach sie der jungen Katze, setzte sich ein wenig aufrechter und sah mit gespitzten Ohren die Schülerin an, die deutlich bedrückt war "Was ist los, Mausepfote?" fragte sie ihre Schülerin. Sie wollte, das Mausepfote sich bei ihr wohl fühlte, gerne mit ihr trainierte und auch, das die Schülerin glücklich war. Sie mochte es nicht, wenn eine Katze traurig war...
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMo 26 Dez - 12:42

Mausepfote
Die Schülerin blickte zu Boden, als sie sah, wie Blitznacht die Nase ihres Gefährten ableckte, sie störte bestimmt nur. "Ja, Mausepfote?" die Kriegerin sah zu ihr, Mausepfote wagte es, aufzusehen, begegnete dem sanften Blick der älteren Kätzin. "komm ruhig zu uns, du störst schon nicht." versprach die Kriegerin ihr weshalb die Schülerin schlucken musste. Ihre Mentorin setzte sich ein wenig aufrechter und sah mit gespitzten Ohren die Schülerin an, Mausepfote konnte ihre niedergeschlagenheit nicht verbergen, das konnte sie einfach nicht. "Was ist los, Mausepfote?" fragte sie die jüngere Katze. Mausepfote schluckte und sah zu den beiden Kriegern hoch. „nicht es ist…..nichts“ miaute sie leise und schniefte kurz, sie war unendlich traurig. „Schneepfote darf nicht mit uns mit, und ich habe ihn…….ich habe gesagt dass er behindert sei, aber das wollte ich doch gar nicht! Ich wollte ihn nicht verletzten, ich mag ihn doch so sehr!“ schniefte die Schülerin und sah dann, wie der Schweif des großen Katers am Bauch ihrer Mentorin lag, und sie wurde noch trauriger. „Glückwunsch“ murmelte sie leise und sah wieder auf den Boden. Ihr schweif lag inzwischen ganz am Boden und ihre Ohren lagen auf ihrem Kopf, sie wirkte nun mehr wie ein kleines, gebrechliches Junges, sie fühlte sich einfach schrecklich fehl am Platz, unerwünscht und zu nichts nutze.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMo 26 Dez - 18:25

Bernsteinpfote
Die hübsche, tiefschwarze Katze ließ ihren feurigen Blick über die Lichtung wandern. Das Geschehen hier gefiel ihr nicht sonderlich und jagte ihr ein schlechtes Gefühl den Rücken hinab. Beobachtend streiften ihre bernsteinfarbenen Augen verschiedene Orte und Katzen, ohne sich wirklich fest zu legen. Sie streckte ihren anmutigen, großgewachsenen Körper und lockerte ihre straffen Muskeln. Fast schon ungeduldig bewegte sich ihre Schwanzspitze hin und her, als sie sich wieder niederließ und in eine entspannte, sitzende Position begab. Inzwischen kräuselte sich ihre Nase verächtlich, als sie den neuen Anführer Jaguarstern entdeckte, als dieser fast schon verstohlen das Lager verließ. Er mochte mit seiner anziehenden Gestalt viele täuschen, aber Bernsteinpfote gefiel dieser Kater ganz und gar nicht. Ihre dunklen Ohren zuckten misstrauisch. Doch sie wusste, als Schülerin und selbst als Kriegerin durfte sie ihren Unmut nicht offen kund legen und sollte ihre Zunge im Zaum halten um nichts unüberlegtes zu sagen. Sie schnaubte genervt und diesmal bewegten sich ihre strahlenden Augen suchend durch das Lager. Sie wollte ihre Mentorin Taubenmohn finden um ihr heutiges Training zu absolvieren. Nur rumsitzen und faulenzen lag der Spitzzüngigen überhaupt nicht. Es juckte sie förmlich in den Pfoten zu jagen und zu kämpfen und allen zu beweisen, was für eine würdige Kriegerin sie sehr bald schon sein würde. Ungedudlig fuhr sie die langen, gebogenen Krallen aus und bohrte sie vor sich in den Boden. Schließlich erhob sie sich und trabte anmutig auf ihre Mentorin zu, denn ihre scharfen Augen hatten die hübsche Gestalt der Katze entdeckt. Nur der Gedanke an ihre nur noch kurze Zeit als Schülerin vermochte die launische Katze fast schon froh zu stimmen. Nun deutlich freundlicher gestimmt kam sie ihrer Mentorin näher und sprach sie an. "Taubenmohn." begrüßte sie die Kriegerin mit einem Kopfnicken und klang für ihre Verhältnisse sogar respektvoll. Denn meist war es schwierig ihren Respekt zu bekommen oder gar, dass sie eine andere Katze als sich selbst achtete. Denn der Schwarzen fehlte es durchaus nicht an Selbstbewusstsein. Doch dies war auch begründet. Mit ihrer, für eine Katze großen Gestalt, dem trainierten aber schlanken und durchaus anmutigem Körper, den langen Krallen und dem Talent darin, eine herausragende Schülerin zu sein, konnte sie gar nicht anders, als vor Selbstachtung und sogar Stolz zu sprühen. Auf die Einen mochte sie arrogant wirken, auf die anderen überheblich, aber zu einigen wenigen war sie sogar freundlich. Und wenn sie Abends begann von den alten Legenden und Geschichten zu erzählen, mochte jeder ihr zuhören. Denn sie war nicht nur eine gute Jägerin, eine talentierte Kämpferin, sondern auch eine begabte Sprecherin. Nun wirkten ihre hübschen Gesichtszüge freundlich gesonnen, während sie ihre kleine Mentorin anblickte. Die Kriegerin war hübsch und jung und ihre Schülerin überragte sie schon seit geraumer Zeit um mehrere Längen. Jedoch nicht so, dass sie riesenhaft wirkte. Ihre Größe hielt sich in fast schon anmutiger Begrenzung. Nachdem sie ihr genügend Anerkennung gezollt hatte, wurde ihre Körperhaltung wieder entspannter und ein neugieriges Funkeln trat in ihre gelben, fast rein bernsteinfarbenen Augen. "Was machen wir heute? Hast du schon einen festen Plan?" fragte sie schließlich.


(506 Wörter)
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMo 26 Dez - 23:01

Silberlicht war noch immer ganz benommen. Das, was da geschehen war…sie hatte geglaubt, sie wollte es. Doch nun, wo es  geschehen war, war es…enttäuschend. Es war zwar das, was sie angestrebt hatte, aber gleichzeitig war es das auch nicht. Die Kriegerin bemerkte nicht den brennenden Blick, den Eschenkralle ihr zuwarf, viel zu fern der Realität waren ihre Gedanken. Sie hatte nicht einmal gemerkt, dass er ihren Blick erwidert hatte. Nun stand sie vor Hibiskuspfote und versuchte, einen normalen Eindruck zu machen, den, den sie sonst auch hinterließ. Den Eindruck einer schönen, strebsamen Kriegerin, freundlich und zuverlässig. Doch in ihren Augen lag ein Schleier…
Als sie Hibiskuspfote ansprach, sie fragte, ob sie trainieren wollten, bemerkte sie gar nicht, dass die Schülerin mit Eichenjunges sprach. Dass Jaguarstern seine Ernennung hinauszögerte hatte sicherlich einen Grund, deswegen würde sie es auch nicht hinterfragen.  Sie würde nichts hinterfragen, was er tat…immerhin…war sie ja jetzt sein. Ein seltsames Gefühl. Nicht wirklich angenehm, aber so fühlte es sich wohl an, wenn man einen Gefährten hatte. Eine seltsame Erinnerung kam ihr in den Sinn…die Augen ihrer Mutter. Da war ein Schimmer gewesen…eine leise Ahnung, wie sie jetzt wohl auch in ihren eigenen stand. Das ungute Gefühl verstärkte sich, aber sie hielt es nicht für unnormaler dadurch, kannte sie es ja gar nicht anders.
Das Lächeln auf ihrem Gesicht wirkte nicht unbedingt konzentriert, könnte man sagen. Aber eigentlich war es ernst gemeint. Sie bemerkte ihre Schwester, die zu ihnen kam und blickte Sternschweif freundlich an. Wenn sie mitkäme…vielleicht könnte sie mit ihr reden. Aber eigentlich wollte sie das gar nicht wirklich. Oder doch? Oder nicht?
Es schadete auf jeden Fall nicht. „Meinetwegen gern“, miaute sie und lächelte. „Ich schlage vor, wir gehen zu den Schlangenfelsen. Was meint ihr?“, miaute sie und stand auf, lief los. Als sie am Anführerbau vorbeiging, senkte sie den Blick und dieser huschte wie automatisch zu Eschenkralle. So durfte er sie niemals sehen…sie hatte keine Ahnung, was noch auf sie zukommen würde…und wenn sie es gewusst hätte, wäre der Schock wohl noch bei weitem schlimmer gewesen…
Gt: Schlangenfelsen
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMi 28 Dez - 11:22

Eichenjunges sah zu Hibiskusjunges und sah, dass sie nich sehr zufrieden wirkte, dabei war sie doch gerade Schülerin geworden. Sie war vielleicht verunsichert, denn er selbst wurde nicht ernannt und dies wunderte ihn auch selbst sehr, obwohl er die Entscheidungen des Sternenclans nicht hinterfragen würde. Aber wer weiß ob Jaguarstern auf diesen überhaupt hörte. Eichenjunges stupste sie freundlich mit seiner Nase an die Wange. "Natürlich möchte ich auch gern aber dagegen können wir jetzt auch nichts tun.", versuchte er sie zu beruhigen, wenn er sich jetzt selbst verunsichern würde wäre sie es bestimmt auch und er wollte ihren ersten Tag als Schülerin nicht vermiesen. "Wir werden bestimmt bald zusammen durch das Territorium laufen können. Du wirst bestimmt eine tolle Schülerin.", sagte er freundlich und leckte ihr über die Wang. "Du kannst ruhig das Lager verlassen ich werd es bestimmt überleben.", meinte er scherzhaft freundlich. Er sah zu Hibiskuspfotes Mentor auf, nickte ihm respektvoll zu und entfernte sich von den Katzen. Er sah sich im Lager um und entdeckte nichts interessantes, doch dann erblickte er Buchenmond. Wo kam dieser Kater her und was machte er hier? Langsam bewegte der kleine Kater sich auf ihn zu, vorsichtig setzte er sich mit etwas Abstand neben ihn, er war immerhin ein Fremder. "Hallo. Ich bin Eichenjunges.", sagte er und obwohl es ein Fremder war begegnete er ihn mit respekt wie jedem anderen Heiler. Denn diese Rolle schien diese neue Katze einnehmen zu wollen, aber woher kam sie. "Woher kommst du?", fragte der Kater neugierig. Er wirkte nich als käme er aus einem anderen Clan, sonst hätten die Anderen doch bestimmt was bemerkt, obgleich er selber nicht wusste wie die anderen Clans richen.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMi 28 Dez - 14:10

Buchenmond

Nachdem er aufgegessen hatte, blieb er noch für einen Moment ruhig sitzen, schloss seine Augen und ließ sein Gesicht von der Sonne bescheinen. Eine tiefe Ruhe erfüllte ihn, als er plötzlich eine Stimme hörte.
„Woher kommst du?“, fragte sie. Langsam öffnete der alte Kater das rechte Auge und musterte das Junges vor ihm.
„Von weit her.“, miaute er dann gelangweilt und öffnete schließlich auch noch zögerlich das andere Auge. „Aber das spielt keine Rolle mehr. Jetzt bin ich hier, um euch zu helfen, das ist das Einzige, was ihr wissen müsst.“, fügte er dann noch hinzu und musterte den kleinen Kater aufmerksam. Hm...er schien recht alt zu sein, vielleicht war er also doch eher schon ein Schüler. Aber warum war er dann nicht mit seinem Mentor trainieren?
Buchenmond hoffte, dass seine Antwort seinem Gegenüber reichte und er ihn wieder in Ruhe ließ, denn der Heiler sehnte sich nach ein bisschen Entspannung und einem kleinen Schläfchen. Außerdem schien es gerade eh ruhig im Lager zu sein, er wurde also aktuell nicht gebraucht.
Der alte Kater wandte demonstrativ den Kopf ab und machte die Augen wieder zu, damit die kleine Nervensäge verstand, dass alles gesagt worden war. Aber eine Stimme in ihm sagte, dass dieses Verhör noch lange nicht vorbei war, denn offenbar schien das Junge, oder Schüler, wirkliches Interesse an ihm zu zeigen. Mit einem Mal fiel ihm etwas ein, was er noch gar nicht bedacht hatte: Im WisperClan waren sie damals zwei Heiler gewesen, aber nun war er alleine. Er hatte keine Scheu davor, die ganze Arbeit alleine zu verrichten, ganz im Gegenteil, nein, vielmehr beunruhigte ihn da sein Alter. Wenn er starb, stand der DonnerClan wieder alleine da. Das wiederum bedeutete, dass er sich wohl oder übel möglichst bald einen Schüler suchen musste. Denn er hatte längst das Alter eines Ältesten erreicht und das Leben hatte ihn oft genug herausgefordert und an seinem Geiste gezerrt. Ewig würde er also nicht mehr auf der Erde bleiben...
Die Vorstellung, eine junge Katze, schlimmstenfalls voller Energie, um sich herum zu haben, war für ihn nicht sehr verlockend. Aber er würde wohl keine andere Wahl haben.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMi 28 Dez - 17:03

Nachdem Brombeerfrost seine Mahlzeit beendet hatte, erhob der Gestreifte sich von seinem Platz und richtete seinen Blick auf das Ziel, das er erst wenige Minuten zuvor erwählt hatte. Nicht lange und Eschenkralle hatte seine Aufmerksamkeit gewonnen, so dass er ihn ein wenig beobachtet hatte. Der Krieger schien hin und her gerissen, die Unruhe ließ sich auch quer über die Lichtung noch wahrnehmen. Woran es nun lag, wusste er nicht, eigentlich interessierte es ihn auch nicht weiter, immerhin war es den Katzen selbst überlassen, was sie taten. In solche Angelegenheiten würde er sich sowieso nicht einmischen, das ging ihn nichts an, auch wenn dessen Blick immer wieder in Richtung Anführerbau ging. Doch lange konnte Brombeerfrost sich das Durcheinander nicht ansehen, so dass er beschloss, dem Krieger eine Aufgabe zu geben, um ihn ein wenig Abzulenken, indem er sich nützlich machte. Mit zielstrebigen Schritten ging er auf Eschenkralle zu und bedachte den dunklen Kater mit einem knappen Nicken als Zeichen der Begrüßung. „Ich werde Taubenmohn und ihre Schülerin bitte, mit auf eine Patrouille zu kommen und würde es schätzen, wenn du uns ebenfalls begleiten würdest“, sagte Brombeerfrost und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass es ihm vor allem darum ging, den Krieger aus dem Lager zu scheuchen. Obwohl er es aus reiner Höflichkeit wie eine Frage formulierte, war es für ihn ein klarer Befehl an den Krieger, so dass er auch nicht lange verweilte und sich abwandte. Eschenkralle war ein guter Krieger, vielleicht teilweise ein wenig sehr auf sich selbst gerichtet, doch das beeinflusste nicht seine Fähigkeiten. Er würde wissen, dass er ihm Folge zu leisten hatte, so dass der Zweite Anführer seine kleine Tour fortsetzte und sich zu Taubenmohn und Bernsteinpfote begab, ohne noch einmal über die Schulter zu blicken und zu überprüfen, ob der andere darauf überhaupt reagierte.
Auch die beiden Kätzinnen begrüßte er mit einem Nicken, denn Wortkarg war er schon immer, versuchte sich jedoch an einem Lächeln, als er sich an Taubenmohn wandte. „Ich sehe zwar, dass ihr beschäftigt seid, doch ich würde euch dennoch bitten, mich und Eschenkralle auf eine Patrouille zu begleiten. Es wäre ein gutes Training für Bernsteinpfote, auch einmal die Aufgaben eines Kriegers zu erleben, zumal die meisten guten Plätze zum Trainieren vermutlich sowieso bereits besetzt sind“, sagte er und blickte in Richtung Ausgang, „ich dachte an die Hochkiefer, wir dürfen den Zweibeinerort nicht aus den Augen lassen.“ Während sich sein Blick zurück auf die Kriegerin und ihre Schülerin richtete, sah er aus dem Augenwinkel zu Eschenkralle und wirkte zufrieden, als der Krieger sich rührte.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyDo 29 Dez - 19:09

Eschenkralle
Sie ignorierte ihn! Da er die wunderschöne Kriegerin nicht einen Moment aus den Augen gelassen hatte, war es ihm durchaus aufgefallen, dass ihr Blick zu ihm gehuscht war, kurz bevor sie das Lager verlassen hatte... Doch kein Wort wurde an ihn gerichtet... nein, stattdessen eilte sie förmlich an ihm vorbei.
Dies bestärkte seine Meinung, dass etwas geschehen sein musste. Silberlicht hatte sich seit er sie kannte – und das war nun auch schon seit einigen Blattwechseln – niemals von ihm abgewandt. Sie konnte ihm selbst dann noch in die Augen sehen, wenn sie sich wütend oder schuldig fühlte. Deshalb war er sich sicher, dass etwas vorgefallen war, was sie ihm nicht erzählen konnte – oder wollte... Beides verletzte ihn – und machte ihn wütend. Es juckte ihm in den Pfoten, aufzuspringen um der Kriegerin zu folgen, sie zur Rede zu stellen... Allerdings hatte er eigentlich ja keinen Grund dazu... sie war nun einmal nicht seine Gefährtin, so wie er es sich insgeheim wünschte. Sie war nur seine... beste Freundin. Ahnte nicht einmal, was für Gefühle er für sie hegte. Er hatte es bisher aber auch immer sehr gut versteckt, hatte es niemals nötig gehabt, es ihr zu offenbaren, denn stets hatte sie nur ihm gehört. Bis jetzt...
Eschenkralles Schweif peitschte angespannt durch die Luft und ein leises Fauchen entwich ihm. Fuchsdung... er saß echt gehörig in der Patsche.
Da erschien Brombeerfrost vor seinen Augen und sprach ihn an. Überrascht erhob sich der Krieger und erwiderte den Blick des zweiten Anführers. Seine Ohren zuckten bei den Worten und kurz wurde der Ausdruck auf seinem Gesicht starrsinnig. Er hasste es, Befehle zu bekommen... und es war eindeutig ein Befehl. Dann jedoch entspannte sich der Kater und er neigte den Kopf. “Alles klar, sobald es los geht, schließe ich mich an.“, miaute er als Antwort, obwohl sich Brombeerfrost bereits wieder abgewandt hatte. Der andere Kater stand rangmäßig nun einmal über ihm und es gab wirklich schlimmere Katzen, als den getigerten Krieger. Außerdem war es nun auch Eschenkralles Aufgabe als Krieger auf Patrouillen zu gehen. Zudem würde er so hoffentlich ein wenig von seinen Gedanken abgelenkt.
Er beobachtete, wie Brombeerfrost nun zu Taubenmohn und Bernsteinpfote trat und ihnen ebenfalls mitteilte, dass er sie für eine Patrouille ausgesucht hatte. So setzte sich der Kater nun auf, fuhr sich rasch über das dunkle Fell und wartete, dass die kleine Gruppe sich in Bewegung setzen würde.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyFr 30 Dez - 16:06

Bernsteinpfote
Die tiefschwarze Katze wartete mit aufgeregt schlagendem Herzen auf die Antwort ihrer Mentorin Taubenmohn. Sie war sich sicher, dass diese wieder einmal einen guten Plan hatte, um ihrer Schülerin etwas neues beizubringen, oder ihre Fähigkeiten weiter zu schärfen. Ihre bernsteinfarbenen Augen glühten vor ungeduldiger Neugierde und sie konnte nicht verhindern, dass ihre Schwanzspitze abwartend zuckte. Doch noch während sie auf eine gute Antwort wartete, sah sie aus dem Augenwinkel eine sich nähernde Katze, der Geruch verriet der Schülerin rasch, dass es der 2. Anführer Brombeerfrost war, noch ehe ihre flammenfarbenen Augen die dunkel getigerte Gestalt erblickten. Ihre Ohren spitzten sich mit neu erweckter Neugierde. Sie wollte wissen, wieso der Kater so zielstrebig auf Taubenmohn und sie zukam. Was er wohl wollte? Schnell wurden ihre Gedanken gestoppt, da der Kater zu Sprechen begann. Eine Patrouille! Das klang nach einer guten Beschäftigung. Sinnvoll und perfekt für einen Krieger...oder baldigen Kriegerin, denn wenn sie erstmal eine war, würde sie die anderen Katzen wohl öfter dabei begleiten. Sie hoffe sehr, dass etwas spannendes geschehen würde. Vielleicht ein paar Haukatzen oder Streuner die sie verjagen konnten? Denn als Brombeerfrost von der Hochkiefer sprach und dem Zweibeinerort, wünschte sie sich beinahe, dass sie einige der verweichlichten Katzen auf ihrem Territorium erwischen könnte, nur um ihnen eine Lektion zu erteilen. Die junge, hübsche Katze verachtete dieses verweichlichte Leben, dass solche Katzen führten. Sie hatten keine Achtung, keine Kraft und keinen Stolz. Ließen sich von den Zweibeinern betatschen und mit ekelhaften Matsch füttern. Eine schreckliche Vorstellung! Niemals könnte Bernsteinpfote sich solch eine Existenz vorstellen. Sie könnte niemals ohne Jagd leben, ohne den Geschmack von Beute, ohne das Gesetz der Krieger...ohne die Kämpfe...das Training...Niemals. Sie schüttelte kurz den Kopf um diesen Tag-Alptraum zu vertreiben, glättete ihr samtiges Fell, dass sie kurz angewiedert gesträubt hatte. Sie würde jeglichen Feind vom DonnerClan fern halten. Denn sie war eine loyale Katze, eine die ihr Leben für ihren Clan geben würde. Auch wenn sie vielleicht nicht immer die überdachtesten oder sanftesten Entscheidungen traf, so wollte sie doch, dass die Clans weiter bestanden. Denn ohne Nachfahren, würde es auch ihre geliebten Legenden und Geschichten nicht mehr geben. Sie blickte Brombeerfrost fast schon Dankbar an, respektierte den Posten des getigerten Katers. "Gerne!" sprach sie, begeistert davon zu der Patrouille eingeladen zu sein, aber sah dann wieder zu ihrer Mentorin und verkniff sich jegliche weitere Bemerkungen. Ihr Blick wanderte zu Eschenkralle, der sich ebenfalls bereit zu machen schien, sie selbst war mehr als nur Motiviert sofortig aufzubrechen. Wartete nur noch auf eine Art Erwiderung von Taubenmohn und, dass Brombeerfrost das Zeichen gab los zu ziehen.

(423 Wörter)
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyFr 30 Dez - 21:52

Sternschweif

"Meinetwegen gern", miaute Silberlicht.
„Ich schlage vor, wir gehen zu den Schlangenfelsen. Was meint ihr?“, miaute sie und stand auf, lief los.
"Gute Idee", schnurrte Sternschweif. Mit einem Blick auf Hibiskuspfote lief sie hinter Silberlicht her. Während Silberlicht gesprochen hatte, hatte Sternschweif das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Was hatte sie so gestört? Das würde Sternschweif später herausfinden.

-> Schlangenfelsen

/57 W.


Zuletzt von Mondkralle am Mi 4 Jan - 10:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMo 2 Jan - 13:43

Farnwind

Erwähnt: Spatzenstreif, Nachtsprung, Brombeerfrost, Taubenmohn, BernsteinpfoteAngesprochen: Brombeerfrost, Taubenmohn, Bernsteinpfote

Der weiße Krieger erwachte aus einem unruhigem, unerholsamen Schlaf. Er gähnte und bemerkte sofort, dass er total unausgeruht war. 'Super Vorraussetzungen für diesen Tag.' dachte er sich seufzend, doch beschloss, seine Müdigkeit auf der Stelle zu verjagen und den Tag gut zu starten. Immerhin hatte er einiges zutun. Sein kleiner Konflikt mit Spatzenstreif stand noch offen, Farnwind war ihr seit der Patrouille nicht mehr weiter begegnet. Und bei Nachtsprung brauchte er sich gar nicht erst entschuldigen. 'Aber vielleicht, nur vielleicht, ist es doch eine gute Idee, sich zu entschuldigen? Immerhin habe ich mich wirklich daneben benommen...' Er verwarf seinen Gedankengang und beschloss, diese Entscheidung noch aufzuschieben. Immerhin ist aufgeschoben ja nicht aufgehoben. Träge setzt er sich auf und leckte sein Brustfell glatt, bevor er aufstand und voller Elan den Bau verließ. Nachdem er die letzten paar Sonnenhoch nicht so gut drauf war, Gliederschmerzen hatte und insgesamt nicht in guter Form, war er wieder total motiviert seinen Körper in Schwung zu bringen und seinen Pflichten nachzugehen, auf eine schöne Jagd zu gehen, oder bei einer Grenzpatrouille durch das Territorium zu streifen und einfach die Umgebung zu genießen. Auf der Lichtung sah er sich um, die meisten Krieger schienen schon beschäftigt und da er auch keinen Schüler hatte, war es wohl das beste, wenn er irgendjemand fragte, ob er mitkommen dürfte. Da erblickte der Weiße den Stellvertreter des Clans, Brombeerfrost, mit Taubenmohn und Bernsteinpfote. Schnell erkannte er, dass die drei anscheinend kurz davor waren, irgendwo hinzugehen und da er sich nicht sicher war, ob Brombeerfrost die beiden begleiten würde, trat er schnell an die drei Katzen heran. "Hallo Taubenmohn, Bernsteinpfote und Brombeerfrost!" miaute er und nickte mit seinem Kopf als respektvolle Begrüßung, "Ich hoffe ich halte euch nicht auf, aber ich wollte dich fragen, Brombeerfrost, ob es noch eine Patrouille gibt, der ich mich anschließen könnte? Oder ob es irgendetwas anderes gibt, was ich tun könnte." fragte er und schaute den Zweiten Anführer voller Hoffnung an. Wenn Brombeerfrost nichts mehr für ihn zutun hätte, müsste er sich eben alleine auf den Weg zu einer kleinen Jagd machen, aber eigentlich versuchte Farnwind es immer zu vermeiden, alleine loszuziehen.

355 Wörter

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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMo 2 Jan - 17:28

Taubenmohn hatte dagelegen im Kriegerbau und Löcher in die Luft gestarrt. Sie war nun Mentorin, aber das änderte nichts an dem Bedürfnis, was in ihr war...eine eigene, kleine Familie, liebevoll, voller Zuneigung. Das war es, was sie wirklich begehrte. Aber womit sie nicht rechnete, was sie niemals äußerte. Warum? Nun, das wusste sie nicht genau. Vielleicht weil sie glaubte, es nicht verdient zu haben. Weil sie Angst hatte, dieses Gefühl würde bestätigt. Dass sie wirklich weniger wert war...ein Mittel zum Zweck.
Als Jaguarstern zur Versammlung gerufen hatte, war sie aufgestanden und hatte seinen Worten gelauscht. Es hatte sie erschaudert...denn seine Worte gaben ihr das Gefühl, ein nötiges Mittel zu sein, keine wertgeschätzte Kriegerin, die ihr Leben selbst planen durfte. Nein, einfach nur da, um Junge zu bekommen. Junge, denen sie zwar eine Mutter wäre, die aber nichts weiter in ihr sehen würden als nötiges Utensil. So, wie ihre Mutter es getan hatte. Ein Schauder überkam sie, als sie daran dachte, wie viele Beziehungen sie zerstört hatte. Ohne, dass sie etwas besonderes getan hatte. Nein, sie hatte lediglich existiert...und ihre Mutter hatte sie als Junges von diesem und jenem Kater ausgegeben, hatte sie missbraucht für ihre Zwecke...bis sie sich gewehrt hatte. Und von da an war sie allein gewesen. Wie sehr sie sich doch eine Familie gewünscht hatte...eine richtige.
Noch ein wenig in Gedanken bekam sie das Ende der Versammlung gar nicht mehr mit. Auch nicht, wie sich Bernsteinpfote zu ihr gesellte. Erst die Worte der Schülerin riefen sie wach. Was sie machen würden? Eine gute Frage, hatte sich die Kriegerin doch bisher keine Gedanken darüber gemacht. Kurz blickte sie die schwarze Schülerin ratlos an, wollte gerade anfangen, zu sprechen, als Brombeerfrost zu ihnen trat. Sternenclan sei Dank! Eine Patrouille klang ja gar nicht schlecht. "Natürlich begleiten wir euch", miaute sie zeitgleich mit ihrer Schülerin, die vor Aufregung scheinbar übersprudelte. Sie erhob sich und war bereit, dem zweiten Anführer zu folgen. Denn es würde ihr ja nichts bringen, sich den Kopf zu zerbrechen. Sie konnte ihre Stellung dadurch nicht ändern...

Opalkralle sah, dass seinem Schüler wohl ein wenig mulmig zu Mute war. Aber er tat, was sein Mentor ihm sagte, und das war der erste Schritt in die richtige Richtung. Und das war gut. Aus ihm würde er schon einen guten Kater machen. Die kleine Einschränkung würde er bald gar nicht mehr merken, er würde ihn trainieren. Und dann würde es keinem mehr auffallen. Ja, das klang gut.
Als er nun sah, wie sich Schneepfote zu ihm bequemte, war er wirklich zufrieden. Er würde aus dem Weißen ein Meisterstück machen. Zufrieden lächelte der Krieger und ließ den Blick schweifen. Er entdeckte Sonnenpfote und sein Lächeln wurde noch breiter. Ja, das war sein Ziel. Und er würde es erreichen. Schnell suchte er mit den Augen nach Brombeerfrost, doch dieser schien zu einer Patrouille aufzubrechen. Und da es einige Katzen waren, würde er Sonnenpfote wohl nicht mitnehmen. Wahrscheinlich wollte er sie schonen nach diesem Schock...doch Opalkralle hatte den Blick gesehen, den die Schülerin ihrem Mentor zugeworfen hatte, er hatte geglaubt, Angst darin zu sehen. Und auch wenn er es liebte, mit anderen zu spielen, das hinderte ihn ja nicht daran, sie zu lesen, ihre Gefühle zu erkennen. Denn genau das war es ja, was ihm die Möglichkeit gab, andere zu manipulieren.
"Schneepfote, ich werde Sonnenpfote zu uns bitten. Vielleicht lockert es das Ganze ein wenig auf, da Mausepfote uns ja nicht begleiten kann", miaute er freundlich und setzte sich in Bewegung. Er kam vor Sonnenpfote zum Stehen. "Hey...", miaute er leise, mitfühlend. Seine mit Spinnenweben verklebte Brust war bei ihr wohl auf Augenhöhe war. "Das mit Schattenpfote...kam unerwartet. Wenn du darüber reden möchtest, ich höre dir gerne zu. Immerhin...mochtest du ihn ja", miaute er leise, voller Mitgefühl, aber nicht so, dass es aufdringlich wirkte. Wenn er eines konnte, dann war es blenden.
Sein Blick wanderte kurz zum zweiten Anführer. "Brombeerfrost scheint ohne dich zu gehen...möchtest du dich vielleicht uns anschließen? Und keine Sorge, wir kommen dir nicht zu nahe. Du kannst den Abstand halten, den du möchtest", miaute er und lächelte sie aufmunternd an, wandte sich um und trabte zu Schneepfote zurück.
"Lass uns aufbrechen", miaute er und verließ das Lager.
gt: Sonnenfelsen

Sonnenpfote lag da, schweigend, unwohl war ihr. Wie hatte sie sich doch getäuscht, welch Fehler hatte sie da begangen. Fast hätte sie ihm Vertrauen geschenkt - oder hatte sie es vielleicht gar getan? Ein Seufzen entwich ihr. Und nun, wo er fort war, wer würde sie beschützen? Seit wann brauchte sie den Schutz eines Katers? Allerdings wollte sie auf keinen Fall mit Brombeerfrost irgendwo hingehen. Ängstlich blickte sie zu dem Kater und ein Schauer lief ihr über den Pelz.
Plötzlich stand Opalkralle vor ihr. Ein Kater und schon allein deswegen zu verachten. Doch sie sah auf seine Brust. Auf die Wunde, die Schattenpfote in sein Fleisch geschlagen hatte. Und irgendwie mochte sie ihn nicht bemitleiden, aber gleichzeitig kam etwas wie Bewunderung. Weil er jetzt trainieren ging, obgleich eine Wunde an seiner Brust prangte. Eine Wunde, die der einzige Kater, dem sie vertraut hatte, ihm zugefügt hatte. Und das ohne Grund...
Opalkralles Worte waren wie Dornen, die sich in ihr Herz bohrten. Sie waren warm, freundlich...und er verunsicherte sie damit. Sie wusste nicht, wie sie reagieren, wie sie handeln sollte. Er konnte es nicht gut meinen, er war ein Kater...kein Kater hatte gute Seiten. Genau das war es, was sie aus dieser Sache wirklich lernen konnte. Dabei hatte sie so gehofft, dass er anders war, dass er gut war...auch wenn er oft unfreundlich war, negativ auffiel...aber sie hatte es dennoch geglaubt. Dass er eigentlich ein guter Kater war...auch wenn er kein Unschuldslamm zu sein schien. Aber es hatte ja jeder Fehler, niemand war perfekt...doch mit einem solchen Fehler hatte sie nicht gerechnet. Im Traum wäre ihr das nicht eingefallen. Besonders weil Opalkralle immer freundlich war, er war ein pflichtbewusster Kater und bisher noch niemals negativ aufgefallen. Das war doch alles abstrus...es war nicht so, dass sie glaubte, dass er gut war. Nein, das war nun wirklich nicht der Fall. Er war ein Kater und damit verdammt. So wie alle anderen Kater auch...
Und dann sprach er weiter, bot ihr etwas an. Woher wusste er das mit Brombeerfrost? Hatte dieser vielleicht etwas gesagt? War es nicht möglich, dass Kater miteinander sprachen? Dass sie darüber redeteten, wer was mit wem vorhatte? Wer wen quälen wollte? Ein dicker Kloß saß in ihrem Hals bei diesem Gedanken. Sollte sie es wagen? Unterkriegen würden die Kater sie nicht...aber gleich mit zweien loszugehen...das war schon ein Risiko. Allerdings waren alle beide noch nie besonders negativ aufgefallen. Schneepfote...war kein Hindernis, er war gerade erst ernannt. Nein, vor ihm brauchte sie keine Angst zu haben. Und Opalkralle...hatte sich von Schattenpfote verletzen lassen, einem Schüler. Also war das Risiko doch relativ gering. Andererseits verstörte es sie ein wenig, dass der Krieger sie so gut einschätzen konnte. Aber vielleicht war ja gerade das gut. Ihre gelben Augen funkelten ihm einen Moment lang nach, ehe sie sich überwand. Sie musste auf andere Gedanken kommen, sich von den demütigenden Hirngespinsten in ihrem Kopf ablenken.
Vorsichtig folgte sie dem hellen Kater zu Schneepfote. Nur einen Augenblick später gab Opalkralle bereits das Zeichen zum Aufbruch und Sonnenpfote folgte ihm wie in Trance. Schneepfote hatte sie nicht eine Sekunde lang beachtet. Denn Kater verdienten das nicht...
gt: Sonnenfelsen
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMo 2 Jan - 18:26

Blitznacht
Sie hörte der Schülerin zu, nickte leicht und dachte einen Moment nach "er wir dir das schon verzeihen, Mausepfote. Ich bin mir sicher, wenn du ihm einen Tag Zeit gibst, es ihm erklärst morgen, wird er es verstehen." die weiße Kriegerin stand auf, um die Pfote um Mausepfote zu legen und sie an sich zu ziehen "danke..." murmelte Blitznacht, als die Schülerin Mondschatten und sie beglückwünschte. Ein wenig dicker war sie, das musste man nun doch zugeben, doch würde es wohl noch ein wenig dauern, bis man es richtig, unverkennlich sehen konnte. "Was meinst du, Mausepfote, sollen wir noch ein wenig aus dem Lager gehen, schonmal das jagen ein wenig üben?" bot die weiße kätzin an. Sie wollte ihre Schülerin ablenken, zudem sollte sie noch etwas lernen, bevor die Kriegerin ausfiel
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMo 2 Jan - 20:15

Schneepfote
Hätte der junge Kater gewusst, was sein Mentor dachte... wäre ihm mit ziemlicher Sicherheit gleich viel leichter ums Herz gewesen. So allerdings hatte er eine Wahnsinnige Angst davor, Opalkralle zu enttäuschen und war sich sicher, dass dieser so hohe Erwartungen hatte, die er – Schneepfote – niemals würde erfüllen können. Immerhin war der ältere Kater ein Paradebeispiel für einen perfekten Krieger. Seine Stimmung allerdings versuchte er sich nicht anmerken zu lassen und saß mit aufmerksamen, wenn auch leicht unsicheren Blick vor seinem Mentor.
Seine Ohren zuckten leicht, als der Krieger zu sprechen begann und er kniff konzentriert die Augen zusammen, um besser verstehen zu können. Zu seinem Glück hatte Opalkralle eine klare, deutliche Aussprache und nuschelte nicht, wie es viele andere taten.
Schneepfote nickte zum Zeichen, dass er verstanden hatte und blickte seinem Mentor nach. Natürlich wäre es ihm viel lieber, wenn Mausepfote mitgekommen wäre... er kannte Sonnenpfote nur vom sehen und sie schien immer so einen genervten Gesichtsausdruck zu haben, wenn sie ihm beim spielen zugesehen hatte... Wahrscheinlich hatte sie von seinem Manko irgendwie erfahren und fragte sich, wie er sich einbilden könnte, dass er jemals ein Krieger würde werden. Das die Schülerin einfach eine allgemeine Abneigung gegen Kater hatte, konnte er ja nicht ahnen. Woher auch? So sah er also seinem Mentor nach, der sich zu der Schülerin aufmachte und mit ihr sprach. Diese schien erst gründlich darüber nachzudenken, denn sie musterte erst Opalkralle gründlich und erhob sich nach einigem Zögern. Sofort fühlte sich Schneepfote mit ihr Verbunden, denn auch sie schien auf irgendeine seltsame Art unsicher zu sein. Jedenfalls sah es für ihn so aus, ob es stimmte, wusste er natürlich nicht.
Als sie in Begleitung seines Mentor auf ihn zu kam, schenkte er ihr ein zögerliches Lächeln. Doch die Kätzin ignorierte ihn gekonnt und das Lächeln auf seinem Gesicht verblasste. Opalkralle gab das Kommando zum Aufbruch und mit hängenden Ohren folgte Schneepfote den beiden Katzen. Kurz blieb er noch einmal stehen und blickte zurück zu Mausepfote, die bei ihrer Mentorin stand und seinen Blick somit nicht bemerkte. Er vermisste seine beste Freundin schon jetzt...
Ein kurzer Ruck ließ durch seinen Körper, als er sich erneut zum gehen wandte und schnell zu Opalkralle und Sonnenpfote aufschloss.

Tbc Sonnenfelsen
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMo 2 Jan - 22:39

Mit einem letztendlich doch recht freundlichen Lächeln, nahm Brombeerfrost zufrieden zur Kenntnis, dass auch die Kriegerin mit ihrer Schülerin sie begleiten würden und sich so eine vielversprechende Patrouille gebildet hatte. Zufriedenheit machte sich in seiner Brust breit und für einen Moment hätte er seine Maske fallengelassen, blieb jedoch beherrscht. Es fiel ihm in seiner Jugend nicht immer leicht sich in den Clan zu integrieren. Er hatte Fehler begangen – schwere Fehler –, die er bis heute sehr bereute und versuchte zu vergessen. Es klappte seit einer Weile sehr gut, doch am Anfang hatte er sich noch zurückgezogen, Kontakt zu anderen vermieden und sich ein wenig isoliert. Man sieht es ihm nicht sonderlich an – zwar tritt er anderen hin und wieder sehr passiv entgegen und ist nicht selten in seinen eigenen Gedanken, doch das hinderte ihn nie daran, auch als normaler Krieger seine Aufgaben zu tätigen und eine vernünftige Konversation zu führen. Vor so etwas schreckte er sowieso noch nie zurück, denn dafür war sein Selbstvertrauen zu groß. Dass man offensichtlich sogar seine höhere Stellung ohne Probleme akzeptierte, machte ihn in dem Fall fast schon glücklich. Es gab ihm einen weiteren Grund, seine Vergangenheit vergangen zu lassen, denn er schien nicht nur das Vertrauen seines Clans zu haben, sondern auch das des Sternenclans – sie hätten sicherlich eingegriffen, wären sie mit seiner Ernennung nicht zufrieden.
Farnwinds Stimme riss den Kater letztendlich aus den Gedanken. Zwar waren kaum Sekunden vergangen, in denen er in Erinnerungen geschwelgt hatte, doch es ärgerte ihn, dass es ihm gerade in letzter Zeit immer häufiger geschah. Doch bevor er dem Grund für diese Tatsache auf den Zahn fühlen konnte, brachte er seine eigenen Gedanken zum Schweigen und wendete sich an den schneeweißen Krieger. „Du hältst uns nicht auf“, miaute er freundlich, um dem Kater zu zeigen, dass er keinesfalls störte. „Wenn du möchtest, kannst du uns auf Patrouille begleiten. Wir wären dann zwar zu fünft, doch für eine zweite Patrouille reicht es nicht, sonst wären meiner Meinung nach zu wenige Krieger im Lager.“ Um sich von seiner Aussage noch einmal zu überzeugen, blickte er sich im Lager um. Da die meisten Mentoren bereits gegangen waren, blieben so noch genügend Wachen übrig, um das Lager aufzuhalten. Vielleicht in manchen Augen ein wenig gewagt, doch er war nicht an das Lager gebunden – und selbst wenn, dann würde eine Katze mehr auch nicht viel reißen.  Ja, viel lieber ging er selber mit auf Patrouille und überprüfte das Gebiet, es steckte einfach zu viel Krieger in ihm, um faul auf dem Pelz herumzuliegen und ein Auge auf das Lager zu werfen. Dagegen könnte er nicht viel tun.
Mit einem letzten Blick in Richtung Eschenkralle, wollte Brombeerfrost gerade das Signal zum Abmarsch geben, als er es sah. Und im nächsten Moment wünschte er sich, er hätte es nicht gesehen. Denn er erblickte, wie seine Schülerin hinter Opalkralle und Schneepfote das Lager verließ, und für einen Moment versteifte sich sein Körper in eine Art Starre, wenn auch nur für ein paar Wimpernschläge. Seine Gedanken begannen zu rasen und er erinnerte sich an Schattenpfotes Anschuldigungen gegenüber Opalkralle zurück. Dass er Sonnenpfote etwas antun wollte, auch wenn Brombeerfrost nicht genau wusste, was er damit meinte – er konnte es leider nur ahnen und das reichte schon… Ein kleiner Teil in ihm schrie, ihnen hinterherzurennen, zu verhindern, dass Opalkralle mit seiner Schülerin alleine wäre, auch wenn sie das nicht wären. Doch seine Vernunft war zu groß, als dass er auch nur eine Pfote in diese Richtung setzen würde. Es wäre so dämlich, ihm hinterherzurennen und etwas zu verbieten, zu dem er nicht im Stand wäre und zu dem er auch keine Rechte hatte. Nur aufgrund von Spekulationen, der Aussage eines verbannten Schülers. War es das, weshalb Schattenpfote sich so benommen hatte? Vielleicht, immerhin schien der Schüler recht impulsiv zu sein. Aber Brombeerfrost wusste es besser, er riss sich zusammen, sperrte seine Sorge in einen Käfig und blendete sie somit vorerst vollkommen aus. Sein Fokus musste auf der Patrouille liegen und das tat er auch wenige Sekunden später. Mit einem verlegenen Räuspern – denn er war sich sicher, dass man sein Zucken vernommen hatte –, sagte er „Abmarsch, wir gehen!“ und gab somit den Befehl zum Verlassen des Lagers. Mit schnellen Schritten passierte er den Lagerausgang und wendete sich schnell vom Weg in Richtung Sonnenfelsen ab, um stattdessen in Richtung der Hochkiefern zu rennen.

gt: Hochkriefern

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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyDi 3 Jan - 7:41

Bernsteinpfote
Die ältere Schülerin war mehr als nur Erfreut, als Taubenmohn schließlich ebenfalls zustimmte. Natürlich war es klar, dass sie die Bitte, die Einladung des zweiten Anführers nicht abschlagen würde, es nicht konnte, aber was die Schwarze Katze freute, war der Fakt, dass auch ihre Mentorin schien, als ob sie sich über diese Aufgabe freuen würde. Bernsteinpfote kam so zum Schluss, dass die kleinere Katze wohl selbst noch keinen festen Plan hatte, welchen sie heute sonst erledigt hätten. Außerdem störte es sie Keineswegs. Wenigstens hatten sie so keine Probleme nun ein gutes Vorhaben ausfallen zu lassen und keine Zeit mit unnützer Planung verloren. Doch über ihre Erleichterung hin, dass sie nun etwas zu tun hatte. Sah sie die Sorge...oder eher Traurigkeit in den Augen ihrer Mentorin. Worüber sie sich wohl den Kopf zerbrach? Was sie so hinunterzog? Die Schülerin konnte es erahnen. Denn die Worte von Jaguarstern schwebten auch ihr noch, wie eine lästige Fliege, um die Ohren. Doch sie ließ sich davon nicht beeindrucken denn Stolz und auch aufmüpfig wie sie war, würde sie diese Art von Befehl einfach ignorieren. Als ob sie sich als Geburstproduktion benutzen lassen würde. Idiotisch. Die starrsinnige Katze kannte so gut wie alle alten Geschichten und Legenden, und solch ein Plan hat es noch nie gegeben. Selbst die wahnsinnigsten Anführer hatten die Katzen ihres Clans nicht auf solch ekelhafte Weise ausgenutzt. In ihren Augen sollte man nur Junge bekommen, wenn man den richtigen Gefährten fand. Eine Katze, die man liebte, mit der man eine Familie, eine Verbindung wollte. Junge sollten kein Mittel zum Zweck sein. Sie selbst weigerte sich, einfach trächtig zu werden. Erstens sie hatte keinen Kater den sie liebte, denn eine Liebe sollte so groß und stark sein, und brennen wie ein Feuer. Zweitens, sie tat sowieso ungern was man ihr befahl. Und Drittens hatte sie viel wichtigere  Dinge als Junge und Gefühle im Kopf, nämlich, dass sie Kriegerin werden wollte. Und das möglichst bald. Kurz hatten Bernsteinpfotes Augen ihrem Namen alle Ehre gemacht und vor unterdrückter Wut gefunkelt wie in der Sonne liegender Bernstein. Doch sobald ihre Gedanken wieder ins Hier und Jetzt zurück fanden, entspannte sich die großgewachsene Katze wieder. Sie registrierte ein wenig überrascht, das doch recht freundliche Lächeln in Brombeerfrosts Gesicht. Der junge Kater wirkte sonst immer so beherrscht und distanziert, dass ein solches Lächeln ziemlich selten zu sehen war. Ihre aufmerksamen Augen huschten von dem dunkel Getigerten, zu dem neuen Ankömmling in der Runde. Farnwind. Sie nickte dem schneeweißen Kater begrüßend zu, immerhin sollte sie als Schülerin wohl nicht unfreundlich sein und gewissen Respekt zeigen, auch wenn es der stolzen Katze oft etwas schwer fiel. Sie lauschte Brombeerfrosts Aussage und nickte überlegend. Natürlich hatte der Kater dabei recht. Was auch sonst, denn obwohl des jungen Alters war er ein fähiger Stellvertreter der das geschehen im Clan gut einschätzen konnte, und sich auch diesmal bewies. Sofort nahm die junge schwarze Katze das neue, eher unbewusste Wissen in sich auf, sie konnte ja nie wissen wann sie es gebrauchen konnte. Ob im wahren Clanleben, oder in ihren Geschichten, wenn sie im Schülerbau von den alten Vergangenheiten erzählte. Außerdem war sie sich sicher, dass es nur von Vorteil sein konnte noch einen Krieger in der Patrouille dabei zu haben, man konnte in diesen Zeiten ja nie wissen was geschah. Sie war stets etwas misstrauisch, selbst wenn sie, weil sie ja eine Schülerin war, sorglos zu wirken schien. Doch sie war ernsthaft und zielstrebig. Und wenn man ihren Erzähungen zuhörte, merkte man, dass sie keineswegs naiv oder sorgenfrei war. Denn in Jeder einzelnen ihrer Geschichten, konnte eine Katze etwas lernen. Man war nie sicher und Sorglosigkeit brachte nur Gefahren mit sich, dass hatte sie an ihrem eigenen Leib erfahren müssen. Damals am Donnerweg hatte sie ihre Mutter, eine Kralle und ihren GeburtsClan verloren. Doch nun sah sie wenigstens Letzteres positiv, sie zog den DonnerClan eindeutig dem SchattenClan vor, und ihre Treue galt alleine dem Jetzigen. Ihrem Zuhause. Auch wenn das Geschehen hier ihr leider nicht mehr ganz Geheuer war. Nichts außer dem Blut ihrer Vorfahren, und dem Eigenen verband sie noch mit  dem feindlichen Clan. Keine Gefühle, keine lebenden Familienmitglieder. Alle zu denen sie eine Verbindung hatte, waren tot. Doch sie schwelgte nicht weiter in unnützen Erinnerungen, die sie nur schmerzen würden. Schließlich lenkte eine Bewegung ihren Blick wieder von Farnwind zu Brombeerfrost, er war zusammengezuckt und sein Blick schien wo anders zu liegen, konzentriert und besorgt. Was er wohl sieht? Was konnte dem sonst so gefassten Krieger einen solchen Schrecken einjagen? Doch bevor sie seinem frostigen Blick folgen konnte, räusperte er sich und klang dabei fast schon verlegen. Etwas verwundert zuckten Bernsteinpfotes Ohren, aber heute war sie gut gelaunt und würde den Vorfall nicht ansprechen, nicht frech und respektlos wie oftmals. "Abmarsch, wir gehen!" der klare Befehl bestärkte sie darin, dass sie dem jungen Kater, und den anderen Patrouillenmitgliedern das Leben heute nicht schwer machen würde. Jedenfalls vorerst. Sie benahm sich für ihre Verhältnisse schon beinahe herausragend gut.  Auch ihre Ungeduld hatte sich in Grenzen gehalten und die Schwarze war zufrieden mit sich. Manchmal brachte sie es wirklich einfach nicht zustande sich zu benehmen. Sie hatte nähmlich nicht nur gute Eigenschaften, das war gänzlich unmöglich, selbst in ihren manchmal arroganten Augen. Sie wusste über ihre Schwächen bescheid, darüber das sie respektlos war, sich Ärger einhandelte, Dinge tat die sie nicht sollte, in ihrem Gesagten oft zu weit ging und auch war sie sich bewusst über ihren eigenen Stolz, denn dieser war ihre Größte Schwäche. Neben der Klaustrophobie, über diese sie nie freiwillig auch nur ein Wort verlieren würde. Schwächen laut zuzugeben, schien gar unmöglich. Sie spannte ihren Körper an, bereit zum Aufbruch. Der dunkel getigerte Kater verschwand mit schnellen Schritten im Lagerausgang und sie folgte ihm rasch als Erste. Hatte schon lange genug gewartet um endlich weiter an ihrem Kriegertitel zu arbeiten. Schon jetzt war sie gespannt, was für einen Namen sie tragen  würde, und hoffte, dass sie mit diesem zufrieden sein würde. Falls Jaguarstern ihr einen unpassenden...vielleicht sogar hässlichen und schwachen Namen geben würde, war sie sich sicher, dass sie ihm Trotz seines Anführertitels und den neun Leben, das Fell von den Ohren ziehen würde. Denn es war ihr mehr als nur wichtig. Immerhin hatte ihre Mutter sie nach Bernsteinpelz benannt, einer starken und eigenwilligen Katze, die eine der wenigen war, die sie bewunderte.  Der Name verband sie mit der SchattenClan-Kriegerin, die ehemals aus dem DonnerClan stammte und somit genau Spiegelverkehrt ihre eigene Geschichte wiedergab, und mit ihrer toten Mutter, die ihr  Leben für Bernsteinpfote geopfert hatte. Mama....du wirst stolz auf mich sein können, ich verspreche es. Schau nur aus dem SternenClan zu mir hinunter und du wirst sehen. Ich werde eine Kriegerin, die diesem Namen gewachsen ist. Die es verdient hat so zu heißen. Dein Opfer...war nicht umsonst. Dieser Name lag ihr wirklich am Herzen. Und sollte der Anführer es wagen ihren Namen zu verschandeln, wäre das darauf folgende Geschrei ganz groß. Denn der Stolz der hochgewachsenen Katze war ebenso groß wie ihr Talent im Legendenerzählen oder Training. Und ebenso leicht anzukratzen wie weicher Lehmboden. Dadurch, dass sie Brombeerfrost, mit ihren langen, trainierten Beinen flink folgte, sah sie, wie er sich durch die Wahl seiner Richtung, fast schon ruckartig von einer anderen Position abwandte. Direkt Gegenüber verlief der Weg zu den Sonnenfelsen, also musste jemand dorthin unterwegs sein, irgendetwas in dieser Position hatte seine Aufmerksamkeit gestohlen und ihn besorgt, wenn auch nur kurz. Neugierde erwachte in ihr, aber leider hatte sie keine Zeit diese zu stillen, indem sie der Sache nachging. Ihr bernsteinfarbener Blick fokussierte sich wieder konzentriert nach Vorne, als sie dem zweiten Anführer zu den Hochkiefern folgte. Immerhin war nun Zeit für weiteres Training, ihre Ernennung rückte somit in ergreifbare Nähe und es war keine Zeit mehr zu vergeuden. Sie durfte sich in der nächsten Zeit einfach keinerlei Fehler leisten, die sie in ihrem Fortschritt zurück warfen. Die talentierte Schülerin hatte ihr Ziel fest vor Augen und würde es  auch erreichen.

(Wörter 1324)  tbc ---> Hochkiefern

Erwähnt: Taubenmohn, Jaguarstern, Brombeerfrost, Farnwind
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyDi 3 Jan - 18:07

Farnwind

Erwähnt: Brombeerfrost, BernsteinpfoteAngesprochen: Brombeerfrost

Farnwind würdigte Brombeerfrosts Worte mit einem leichtem Lächeln. Eigentlich war es klar, dass er nicht störte, immerhin war der Tigerkater der Stellvertreter und nun einmal dafür zuständig, die Clanmitglieder einzuteilen, oder ihnen Aufgaben zu erteilen, wenn sie nicht wussten, was sie zutun hatten, oder direkt nach Beschäftigung fragten, so wie er es gerade tot, doch trotzdem sah er es als eine Geste der Höflichkeit an, dies zu sagen. Er wollte ihm ja auch einen gewissen Respekt zollen. Immerhin hätte der zweite Anführer auch gerade etwas wichtiges besprechen können, auch wenn die Mitte der Lagerlichtung möglicherweise kein idealer Platz dafür gewesen wäre, doch dies tat nichts zur Sache. Ruhig hörte der Krieger Brombeerfrosts Worten zu. Er hatte kein Problem damit, mit dieser patrouille mitzugehen. Alles war besser als im Lager zu hocken und Löcher in die Luft zu starren. Dass er die letzten Tage krank war, hatte Farnwind sehr gestört und er hatte und würde sich wahrscheinlich auch nie daran gewöhnen, dass er so oft krank war, aber dass er nicht aktiv an seinen Kriegeraufgaben teilnehmen konnte, hatte er mehr als deutlich gesehen, wenn er sich nicht gut fühlte. Der Kater schätzte es sehr, dass Brombeerfrost immer gut darauf achtete, dass genügend Krieger im Lager sind, um es zu beschützen. Aus vielen Erzählungen über die alten Clans hört man, dass viele Kämmpfe erfolgreicher hätte sein können, wenn im Lager mehr Krieger waren. Und so schätzte Farnwind den Stellvertreter auch als einen verantwortungsvollen, zukünftigen Anführer. "Okay, dann komme ich mit euch mit. Danke Brombeerfrost." miaute er und nickte zur Bekräftigung seiner Worte mit dem Kopf. Er wartete auf Brombeerfrosts Zeichen zum Losgehen, doch der Stellvertreter zögert. Nicht lange, man würde es wohl nicht einmal richtig bemerken, wenn man nicht direkt aufmerksam war. Farnwind war auch dem Blick von Brombeerfrost nicht gefolgt, weswegen er sich wunderte, an wass der Braungestreifte wohl dachte und ob es den Clan betraf. Farnwind verwarf seine Gedanken. Es ging ihn ja überhaupt nichts an, was sein gegenüber dachte. Mit dem Räuspern und dem nachfolgendem Befehl des Stellvertreters, setzte sich der schneeweiße Kater in Bewegung und lief hinter Bernsteinpfote aus dem Lager. Der junge Krieger war so energiegeladen, dass er am liebsten auf der Stelle lossprinten würde und durch den Wald preschen, wie ein wildgewordener Fuchs und sich einfach nur seines Lebens erfreuen. Dass so ein Verhalten bei einer Patrouille nicht üblich war, wusste er natürlich, was ihn aber nicht daran hinderte, sich es vorzustellen.
tbc: Hochkiefern

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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMi 4 Jan - 22:24

Eschenkralle
Er war unruhig, konnte es kaum erwarten, dass die Patrouille um Brombeerfrost sich endlich in Bewegung setzen würde. Er hielt es im Lager keine Sekunde länger aus. Er musste etwas tun, irgendwas. Die Gedanken, die einfach nicht verschwinden wollten, machten ihn fast wahnsinnig. Silberlich schwirrte unablässig in seinem Kopf herum. Er fühlte sich von ihr verraten, obwohl es dafür überhaupt keinen Grund gab. Hatte er doch selber schuld... was spielte er ihr auch vor, dass er nur Freundschaft im Sinn hatte? Wo doch das genaue Gegenteil zutraf...
Es machte ihn schier verrückt!
Der Kater erhob sich und begann unruhig auf und ab zu laufen, ließ den zweiten Anführer dabei nicht aus den Augen. Wollte er doch nicht verpassen, wenn es endlich los ging. Als Farnwind auf Brombeerfrost zutrat, verengten sich Eschenkralles Augen verärgert. Was sollte das jetzt? Das hielt doch alles auf. Verzögerte nur, dass sie starten würden. Das der Krieger seine Hilfe anbot, war ihm in diesem Moment schlichtweg egal. Man sollte sich dabei nichts denken, denn der dunkle Kater mit der ungewöhnlichen Musterung sah in solchen Momenten nur sich selbst als wichtig an.
Als Taubenmohn sich dann nun auch endlich bequemte und sich dazu gesellte, gab der zweite Anführer das heiß ersehnte Zeichen zum Aufbruch und eilte aus dem Lager. Dicht hinter ihm drängten sich nun auch Farnwind und Bernsteinpfote aus dem Ausgang. Eschenkralle schloss sich ihnen an, zwar immer noch mit ziemlich schlechter Laune, aber nicht mehr ganz so ungnädig, wie noch kurze Augenblicke zuvor.
War gut gewesen, dass Brombeerfrost ihn mit auf die Patrouille genommen hatte... so konnte er sich abregen und war vielleicht wieder bei Verstand, sollte er das nächste mal auf seine beste Freundin treffen... denn in dieser Stimmung sollte sie ihm wahrlich nicht begegnen... Besser gesagt... so sollte ihm eigentlich überhaupt keine Katze gegenüber treten. Angenehme Gesellschaft war er im Moment nun wirklich nicht.

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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyFr 6 Jan - 12:06

Salzpfote

cf. der Eulenbaum

Wie konnte eine Katze nur so unvorhersehbar sein? Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Salzpfote angenommen, dass sie andere ziemlich gut einschätzen konnte, aber Malachitblitz war für sie ein Buch mit sieben Siegeln. Hatte sie ihm nicht eben klare Andeutungen gemacht, dass sie durchaus interessiert war? Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass er diesen Wink mit dem Zaunpfahl nicht bemerkt hatte, allerdings hatte sie auch keine andere Erklärung für seine Reaktion. Oder besser: Für die ausbleibende Reaktion. Er war auf ihren Vorschlag, morgen einen Jagdausflug zu machen überhaupt nicht eingegangen und auch sonst hatte sich seine Begeisterung in Grenzen gehalten. Ein wenig gekränkt erreichte sie das Lager, den Kopf immer noch voller Fragen. Warum musste er auch alles so kompliziert machen? Je länger sie darüber nachdachte, desto weniger wusste sie, was sie nun wollte. Das Training hatte sie furchtbar aufgeregt und teilweise auch wütend gemacht, aber waren nicht genau das Zeichen darauf, dass sie etwas empfand? Dass es ihr nicht egal war, was Malachitblitz von ihr dachte? Wahrscheinlich bildete sie sich das nur alles ein, weil sie den Gedanken aufregend fand, tatsächlich einen Gefährten zu finden. Und noch nicht mal irgendeinen, sondern jemanden, der sie – so schien es – ehrlich liebte.
Sie schnaubte, während sie das Lager betrat. Schülerin! Sie war gerade mal Schülerin und tat so, als wäre sie die Lebenserfahrung in Person. Ihr einziges Problem sollte sein, wie sie ihre Ausbildung zur Kriegerin am besten und schnellsten abschließen konnte, damit das richtige Leben beginnen konnte. Erst jetzt bemerkte sie etwas von ihrer Umwelt, da sie vorher zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen war.
Die Stimmung war auf eine seltsame Art und Weise friedlich, so als ob dies nur die Oberfläche wäre und es darunter es kochte und brodelte. Auch wenn nichts los zu sein schien, lag da diese unterbewusste Anspannung in der Luft, die alle zu zwang, sich möglichst normal zu verhalten. Die berühmte Ruhe vor dem Sturm. Salzpfote schüttelte kaum merklich den Kopf und lief wie aus Reflex zu dem Frischbeutehaufen hin, um sich etwas zu essen zu nehmen. Allerdings blieb sie auf halber Strecke stehen, da sie merkte, dass sie ja gar kein Hunger verspürte. Zuerst wunderte sie sich, erinnerte sich aber dann daran, dass sie schon vor dem Training was gegessen hatte. Ein kurzer Seufzer entwich ihr, als sie sich zögerlich dem Schülerbau zuwandte. Die Müdigkeit schlich sich langsam aber sicher durch ihren Körper und dennoch sträubte sie sich innerlich dagegen. Denn wenn sie sich jetzt in ein Nest legte, wäre sie vollkommen alleine mit sich selbst und wäre gezwungen sich ihren Gefühlen, oder was das auch immer war, zu stellen.
Nach einem kurzen innerem Kampf gab sie jedoch auf und tappte langsam in den Bau und rollte sich in der hintersten Ecke zusammen. Sie musste einfach nur herausfinden, was Sache war. So schwer konnte das doch nicht sein, oder?
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptySo 8 Jan - 12:45

Eichenjunges war etwas verwundert wie abweisend der Kater wirkter, immerhin war es eine fremde Katze die nicht in ihrem eigenen Territorium weielte. Trotzdem lauschte er gespannt den Worten der Katze und war nach seiner Antwort etwas enttäuscht und schaute den Fremden fraglich an. Er war interessiert aber auch sein inneres Gefühl Fremden gegenüber meldete, so oder so wollte er mehr wissen. Er konnte doch nicht einfach von irgendwo kommen und denn hier sein, immerhin ist er doch Heiler. Ob er wohl in einem anderen Clan gewesen war? "Warst du in einem anderen Lager vorher?", fragte er. Ihm war es egal ob er nicht mehr wissen musste, er wollte mehr wissen und so musste er einfach fragen auch wenn der Kater sehr abweisend wirkte aber davon würde er sich nicht abschrecken lassen, denn hier saß immernoch ein Fremde vor ihm und er schien etwas geheimnisvoll zu sein. Vielleicht hatte der Sternenclan etwas damit zu tun, denn kurz nachdem das lager keinen Heiler mehr hatte tauchte dieser Kater auf. Eichenjunges tapzte etwas um Buchenmond herum damit er wieder etwas in sein Gesicht schaun konnte und setzte sich aufrecht hin und sah ihn etwas distanziert aber trotzdem interessiert an und hoffte er würde ihm eine Antwort geben.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptySo 8 Jan - 13:23

Mausepfote
„Glückwunsch“ murmelte die Schülerin leise und sah wieder auf den Boden. Ihr schweif lag ganz am Boden und ihre Ohren lagen auf ihrem Kopf, sie wirkte nun mehr wie ein kleines, gebrechliches Junges, sie fühlte sich einfach schrecklich fehl am Platz, unerwünscht und zu nichts nutze. Die weiße Kriegerin, ihre Mentorin, stand auf, um die Pfote um Mausepfote zu legen und sie an sich zu ziehen "danke..." murmelte Blitznacht, nachdem Mausepfote ihre Mentorin beglückwünscht hatte. Die Schülerin legte unsicher die Ohren an, sie konnte nun deutlich den runderen Bauch ihrer Mentorin spüren und seufzte leise. Bald würde sie niemanden zum Trainieren haben, würde noch weniger Zeit mit Schneepfote verbringen können. "Was meinst du, Mausepfote, sollen wir noch ein wenig aus dem Lager gehen, schonmal das jagen ein wenig üben?" bot die weiße kätzin an, diese riss Mausepfote dadurch aus ihren Gedanken und die Schülerin blickte auf. Sie dachte kurz über die Worte nach, und nickte dann leicht. „okay……gerne Blitznacht“ miaute die Schülerin und schluckte dann. „Wenn…..wenn es für dich nicht zu anstrengend ist“ miaute sie und legte dabei leicht ihre Rechte Vorderpfote an den Bauch ihrer Mentorin, die Schülerin zog ihre Pfote allerdings gleich wieder zurück, sie wusste ja nicht, ob sie ihre Mentorin anfassen durfte, vorallem an ihrem Bauch, sie wollte nicht dass Blitznacht wütend auf sie war oder sie nicht mehr als Schülerin haben wollte. Die Schülerin linste unsicher zu dem Gefährten ihrer Mentorin, Mondschatten. Der riesige Kater war, so sagten es zumindest alle, recht nett und eigentlich nie böse, aber seine schiere Größe jagte der Schülerin schon angst ein, schnell wandte sie den Blick wieder ab und sah zu Boden, rückte dabei von ihrer Mentorin ab, damit nicht einmal ihr Fell das ihrer Mentorin berührte. Sie vermisste Schneepfote jetzt schon,…….ob er sie denn noch mochte? Sie wusste es nicht…..
/303


Mondschatten
Der Kater hatte neben seiner Partnerin gesessen und ihrer Schülerin zugesehen. Wie sie zu ihnen gekommen war, langsamer geworden war….und ihr Schweif am Boden geschliffen hatte. „Ähm……..Blitznacht?“ miaute die Junge Kätzin dann vorsichtig, woraufhin der Kater die Ohren spitzte. "Ja, Mausepfote?" Blitznacht sah zu ihr, den Blick sanft und ruhig auf sie gerichtet "komm ruhig zu uns, du störst schon nicht." versprach sie der jungen Katze, setzte sich ein wenig aufrechter und sah mit gespitzten Ohren die Schülerin an, die deutlich bedrückt war, dass sah auch Mondschatten. "Was ist los, Mausepfote?" fragte sie ihre Schülerin, auch der Kater blickte die Schülerin aufmerksam an. Mausepfote schluckte und sah zu den beiden Kriegern hoch. „nicht es ist…..nichts“ miaute sie leise und schniefte kurz, irgendwas stimmte offenbar ganz und gar nicht. „Schneepfote darf nicht mit uns mit, und ich habe ihn…….ich habe gesagt dass er behindert sei, aber das wollte ich doch gar nicht! Ich wollte ihn nicht verletzten, ich mag ihn doch so sehr!“ schniefte die Schülerin. Mondschatten zuckte mit einem ohr, er hatte in der Zwischenzeit seinen buschigen Schweif auf den Bauch seiner Gefährtin gelegt, eine einfache Geste. Er verstand die Schülerin, dass sie traurig war, denn auch er hatte gesehen, dass sie und Schneepfote sehr eng miteinander befreundet waren. Als die Schülerin sah, dass er seinen Schweif auf Blitnachts Bauch gelegt hatte, wurde ihr Blick noch trauriger. „Glückwunsch“ murmelte sie leise und sah wieder auf den Boden. Ihr schweif lag inzwischen ganz am Boden und ihre Ohren lagen auf ihrem Kopf, der Kater schnurrte leise über ihre beglückwünschung, dieses Schnurren erstarb aber, als er sah wie sie da saß. Sie wirkte auf ihn wie ein verletzliches, kleines Junges, nicht wie eine Frisch ernannte Schülerin, eigentlich war sie ja dafür auch noch zu jung. Seine Gefährtin stand auf, ging zu ihrer Schülerin und zog diese mit einer Pfote an sie heran. "danke..." murmelte Blitznacht, als die Schülerin Mondschatten und sie beglückwünschte. Ein wenig dicker war sie, das musste man nun doch zugeben, doch würde es wohl noch ein wenig dauern, bis man es richtig, unverkennlich sehen konnte. "Was meinst du, Mausepfote, sollen wir noch ein wenig aus dem Lager gehen, schonmal das jagen ein wenig üben?" bot die weiße kätzin an. Dem Kater gefiel diese Idee nicht wirklich, er wollte seine Gefährtin in seiner Nähe wissen, er wusste aber auch, dass er sie nicht davon abhalten konnte, mit ihrer Schülerin zu trainieren. Er neigte leicht den Kopf vor den beiden Kätzinnen, als er sah, dass Mausepfote ihn ängstlich ansah. „Ich werde meinen Schüler suchen, viel Spaß euch beiden“ schnurrte er und stand auf, er lief durch das Lager, sah sich um. „Brombeerpfote??“ miaute er und sah sich um. „Brombeerpfote kommst du??“ miaute der große, schwarz weiße Kater und leckte sich kurz über die Nase. Er wollte dem Schüler viele, gute Dinge beibringen, das konnte er aber nur, wenn Brombeerpfote auch wirklich zu ihm kam, damit sie auch rausgehen konnten. Damit er ihm jagen beibringen konnte, das anschleichen und das kämpfen. Er wollte aus dem Schüler einen guten Krieger machen.
/509
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptySo 8 Jan - 18:15

Malachitblitz
cf Eulenbaum

Der Kater hatte sich Zeit gelassen, bevor er ins Lager zurück gekehrt war und hatte einen kleinen Abstecher gemacht, um sich ein Mittagessen zu fangen. Er hatte noch nicht gegessen gehabt und wollte dies nachholen.
So baumelte also ein junges Eichhörnchen zwischen seinen Kiefern, als er durch den Eingang schlüpfte und sich am Rande des Lagers nieder ließ. Allerdings... nach dem ganzen Streit mit Salzpfote hatte er ehrlich gesagt jeglichen Appetit verloren. Dementsprechend kaute er eher lustlos als hungrig auf seiner Mahlzeit herum, bevor er es liegen ließ und seinen Kopf deprimiert auf seinen Pfoten ablegte. Sich den Tag noch einmal Revue passieren ließ – vor allem die letzten Worte der Schülerin...
Als ob er mit ihr freiwillig jagen gehen würde... ihr Mitleid bräuchte er ganz gewiss nicht. Wenn sie seine Gefühle nicht erwiderte, dann war das eben so, musste er damit leben. Er konnte sie ja schlecht dazu zwingen, ihn zu mögen... Was er, selbst wenn er es könnte, niemals tun würde.
Trotzdem konnte er nicht umhin, nach der Schülerin zu suchen. Unauffällig ließ er seine Augen durchs Lager schweifen, doch Salzpfote war nirgends zu entdecken.
Malachitblitz wusste nicht, ob er nun erleichtert oder enttäuscht sein sollte... wahrscheinlich war es von beiden etwas.
Er sollte vielleicht doch noch einmal aus dem Lager gehen? Irgendetwas machen, um sich abzulenken... Allerdings wusste er nicht, wen er fragen sollte... alle Krieger schienen mit ihren Schülern zu trainieren und er wollte sich auch niemanden aufdrängen und stören. Es war wirklich eine verflixte Situation.
Um wenigstens ein wenig auf andere Gedanken zu kommen, richtete er seinen Blick auf Mausepfote und ihre Mentorin. Die Schülerin schien wegen irgendetwas ziemlich geknickt zu sein und er fragte sich, was ihr so zu schaffen machte. An Blitznacht lag es mit Sicherheit nicht, denn die Kriegerin war sehr freundlich.



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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 8 EmptyMo 9 Jan - 16:46

Buchenmond hätte wissen müssen, dass das Junge nicht so einfach aufgeben würde. Junge Katzen hatten noch so viel Energie und Neugierde, um so aufdringlich und beharrlich zu sein. Er hätte jetzt schon längst aufgegeben, wenn jemand nicht reden wollte, dann war das eben so. Aus. Keine Diskussion. Aber der kleine Kater ließ nicht locker, taub für die Abweisung in der Stimme des Heilers, und fragte ihn, ob er schon mal in einem anderem Lager gewesen sei.
Buchenmond entwich ein langer Seufzer, als er ihn mit einem Blick aus seinen gelben, müden Augen bedachte
"Ich bin schon an vielen Orten gewesen, habe mehr vob der Welt gesehen, als du es dur in deinem kleinen Kopf vorstellen kannst. Ich war Clankatze, Verbannter und Streuner. Du bist noch so jung, hast keine Ahnung vom Leben und wie unfair es sein kann. Zumindest noch nicht, denn früher oder später wirst du es auch erfahren, selbst wenn du ein noch so starker Krieger wirst.", miaute der alte Kater als Antwort, bis er verstummte und in Gedanken seiner Vergangenheit nachhing. Es stimmte, was er soeben gesagt hatte. Er war schon so viel herumgereist, mit dem WisperClan, alleine und mit seiner Gefährtin, Erebor, der einzigen Kätzin, die es außer Lichtfeuer geschafft hatte, einen Platz in seinem Herzen zu erobern. Und sie beide waren gestorben, ohne dass er etwas dagegen hätte tun können. Doch das war okay, er hätte eh nichts dagegen tun können. Das war es zumindest, was der SternenClan zu ihm gesagt hatte und auf seiner Reise hatte er stetig sich an diese Worte geklammert, um die Schuld und Trauer in ihm zu bewältigen. Irgendwann war ihm bewusst geworden, dass selbst wenn er sie hätte heilen können, es nun zu spät war. Sie war tot und würde nie mehr zurückkommen, ebenso wie seine geliebte Lichtfeuer...
Gewaltsam riss er sich aus den Gedanken und musterte noch einmal das Junge.
"Wie ist dein Name? Ich weiß zwar nicht warum, aber irgendwie erinnerst du mich an mich, als ich in deinem Alter war...Ich bin Buchenmond.", stellte er sich dann vor, in der Hoffnung, dass das Junge ein wenig von seinem Misstrauen ablegen würde. Denn dieses war in den zögerlichen und dennoch forschen Blicken gut zu erkennen.
Auch wenn er es nie zugegeben würde, hatte ihn das erzählen ein wenig milder gestimmt und man könnte seine Stimme schon beinahe freundlich nennen. Ja, dieser kleine Kater war tatsächlich ein bisschen wie er damals. Er hatte dieses bestimmte Etwas an sich, was ankündigte, dass einmal aus ihm etwas Besonderes werden würde.


Salzpfote

Die Schülerin hatte schon fast damit gerechnet, dass sich die Sache mit dem 'eine Nacht darüber schlafen' als nicht so einfach herausstellen würde. Wie sollte sie denn auch als Schülerin wissen, was Liebe war und somit eine Entscheidung fällen können? Wann hatte sie überhaupt beschlossen, dass sie eine Entscheidung fällen musste? Bei dem Training war alles so schnell gegangen, dass es ihr jetzt wie ein komischer Traum vorkam. Im Grunde genommen gab es nur zwei Möglichkeiten für sie: Entweder sie würde Malachitblitz sagen, dass sie etwas für ihn empfand oder sie würde es nicht tun und somit quasi das Gegenteil ausdrücken. Und beides würde Konsequenzen haben. Was wäre, wenn sie ihm sagte, dass sie ihn liebte dann aber feststellte, dass sie das gar nicht tat? Dann wäre sie in einer unglücklichen Beziehung und würde es aber nicht über das Herz brechen, sie zu beenden. Aber wenn sie ihn abblitzen ließ und sie dann aber doch etwas empfand wäre ihre Chance verspielt...
Salzpfote hasste es, Entscheidungen zu treffen. Denn sie hatte danach immer das Gefühl, das falsche gewählt zu haben, aber leider gab es manchmal keinen Weg, der an ihnen vorbei führte. Und jetzt ließ sich nicht leugnen, dass die erste Möglichkeit für sie deutlich sicherer war. Auch wenn es ihr schwerfallen würde, könnte sie die Beziehung trotzdem jederzeit beenden...
Ohne lange zu überlegen stand sie auf, schüttelte sich die Moosfetzen aus dem Pelz und trat aus dem Schülerbau heraus. Noch war er leer, aber wenn die anderen, neu ernannten Schüler von dem Training zurück kehren würde, sähe das ganz anders aus.
Kurz ließ sie ihren Blick über das Lager schweifen, wobei sie einen Herzschlag lang bei Malachitblitz hängen blieb. Aber nein, sie würde sich an ihren ursprünglichen Plan halten und dann morgen mit ihm reden. Wenn sie alleine waren, konnte man auch freier sprechen, als hier, wo überall Ohren zu sein schienen. Schließlich entdeckte sie Mondwind, der ein wenig unschlüssig auf der Lichtung herumsaß und im Moment offenbar nichts zu tun hatte. Sie zögerte einen Moment und wog innerlich ab, ob das, was sie vorhatte, wirklich sinnvoll war. Aber sie schlug mit einem energischem Schwanzschnippen alle Sorgen in den Wind und ging entschlossen auf ihn zu.
Hallo.“, miaute sie verlegen, als sie bei ihm angekommen war, plötzlich von allem Selbstbewusstsein verlassen.
Ähm, das mag sich jetzt vielleicht ein wenig seltsam klingen oder so, aber wärst du sehr böse, wenn ich dir sagen würde, dass jetzt vielleicht jemand nicht ganz so gut auf dich zu sprechen ist, weil ich so getan habe, als ob ich dich mögen würde? Ich meine, ich mag dich natürlich.“, korrigierte sie sich schnell und lachte kurz nervös. „Aber nicht auf diese Weise, verstehst du?“
Beim SternenClan, heute war wirklich nicht ihr Tag. Sie sollte in Zukunft wirklich besser nachdenken, bevor sie irgendetwas mäusehirniges unternahm und sich danach in Grund und Boden schämte.

Erwähnt: Malachitblitz, Mondwind
Angesprochen: Mondwind
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