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 Lager des DonnerClans!

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Ares
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptyDo 12 Jan - 20:44

Malachitblitz
Er wusste nichts mit sich anzufangen... irgendwie fehlte ihm für alles die Motivation. Die ganze Zeit kreisten seine Gedanken um Salzpfote und er wünschte sich, er würde die Zeit zurückdrehen können. Dann hätte er sie gar nicht erst angesprochen, wäre nicht mir ihr zum Trainieren gegangen, hätte sich nicht so dermaßen daneben benommen, sie hätte nie von seinen Gefühlen erfahren und er hätte sie einfach weiterhin aus der Ferne an schmachten können. Dann würde er sich jetzt nicht wie ein absoluter Versager fühlen und wüsste nicht wie es sich anfühlt, dermaßen abserviert zu werden.
Da nahm er eine Bewegung aus den Augenwinkeln wahr und hob den Kopf, als er die Kätzin erblickte, die seine Gedanken beherrschte.
Sie blickte in seine Richtung und er versuchte ihren Blick einzufangen – doch es schien, als würde sie nur ins leere Starren... als wäre er nicht da. Allzu schnell wandte sie sich von ihm ab und dem Kater kam es so vor, als hätten ihre eisigen Krallen soeben sein Herz umfasst. Fuchsdung! Hätte ihm vorher jemand gesagt, dass Liebe so weh tun konnte, dann hätte er sich bestimmt mit Krallen und Zähnen vor diesem Gefühl gewehrt. Ein wenig – oder vielleicht auch um einiges mehr als nur ein wenig – geknickt ließ der Kater die Ohren hängen und blickte der Schülerin nach, wie sie sich ein paar Schritte von ihm entfernte – und zu einem anderen Kater ging.
Siedend heiße Eifersucht kochte in Malachitblitz empor und er fuhr die Krallen aus, grub sie in den weichen Erdboden. War das ihr beschissener Ernst? Erst schmachtete sie vor ihm von eben diesem Krieger... dann erklärte sie ihm, dass sie ja überhaupt kein Interesse an Mondwind hätte und ihn nur als Clan-Gefährten mochte... und nun rannte sie fröhlich und mit wedelnde Schweif wie ein verdammter Hund auf den Kater zu? Während sie zu ihm – Malachitblitz – meinte, dass sie sich ihrer Gefühle für ihn nicht sicher wäre und erst darüber nachdenken müsste? Ah ja... und das klappte also am besten, wenn sie sich dem nächsten Kater an den Hals warf! Na, da konnte er ja wirklich von Glück sagen, dass sie ihm eine Abfuhr erteilt hatte. Er wäre ja sowieso nur ein Spielzeug für sie gewesen... oder ein Zeitvertreib. Beides keine schöne Alternative.
Trotzdem konnte er seine Gefühle nicht so leicht abstellen und Malachitblitz erhob sich, stackste Richtung Lagerausgang und warf Mondwind dabei einen Blick aus vor Wut zusammengekniffenen Augen zu, bevor er sich durch die Brombeerbüsche hinaus drängte...

tbc Mal schauen

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Blutseele
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptySa 21 Jan - 22:02

Tupfenpelz
Die Kriegerin lag in ihrem Nest im kriegerbau und blinzelte müde. Sie war nach Jaguarsterns verkündung in ihr Nest gegangen. Ich habe lange nachgedacht. Seht uns an, was ist aus uns geworden? Wir sind nicht mehr der starke Donnerclan, der wir einst waren. Wir sind nur noch ein Trugbild, ein Schatten von damals. Doch ich möchte uns wieder nach oben führen! Gemeinsam werden wir zum stärksten Clan des Waldes werden!“ die Worte des Katers hallten immer noch in ihrem Kopf herum. „Doch nicht mehr lange, dann werden wir siegen, wir werden den Donnerclan zu ungeahnter Stärke führen! Seid ihr bereit, mit mir zu kämpfen? Seid ihr bereit, uns wieder stark zu machen? Seid ihr bereit, zu trainieren und uns in neuem Glanz erstrahlen zu lassen? Sollen unsere Jungen in irgendeinem Clan aufwachsen? In einem, der niemandem etwas sagt? – Oder sollen sie in einem Clan aufwachsen, den jeder kennt? In dem es genug zu essen gibt, viele Junge, die heranwachsen? Ein reiner, sauberer Clan! Ein starker Clan! Kein anderer Clan soll sich uns noch in den Weg stellen können! Keiner von ihnen kann es, wenn wir zusammenstehen und hart dafür arbeiten!“
Das Fell der Kätzin hatte sich immer mehr aufgestellt während sie gelauscht hatte. „Was ist eine Kätzin ohne Jungen? Unvollständig! Jede Kätzin sollte für ihren Clan Nachkommen zeugen, damit neue Krieger entstehen! Damit wir stark werden! Jede Kätzin sollte darüber nachdenken, ob sie dem Clan damit nicht einen Dienst erweisen kann…und nun wollen wir Katzen ernennen!“ Die Kätzin hatte gezittert und war, ohne auf die Schüler Ernennung zu warten, in den kriegerbau gegangen, hatte sich zurück gezogen. Junge? Jede Kätzin? Die Kätzin schluckte und schüttelte ihren Kopf, sie wollte diese Worte aus ihrem Kopf vertreiben und nach vorne sehen. Sie richtete sich in ihrem Nest auf und streckte sich, ehe sie vorsichtig aus dem Kriegerbau rausschaute. Sie blickte sich um und lief dann aus dem Bau hinaus, ihr schwarz weißer Pelz glänzte im Sonnenlicht, während sie auf den Lagerausgang zulief, sie musste hier raus
---> Unbekannter Ort im Territorium
/340


Zuletzt von Blutseele am So 22 Jan - 21:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptySo 22 Jan - 16:47

Butterblume
Mit einem leisen Seufzen erwachte eine kleine Kätzin mit einem orange-braunen Pelz und schlug ihre schönen, dunkelbraunen Augen auf. Ein wohliges Schnurren lief durch ihren Körper, als sie sich streckte und dabei ihre Krallen ausfuhr.
Nach der Versammlung die Jaguarstern einberufen hatte und der seltsamen Ernennung einiger Schüler, hatte sie sich für ein kurzes Nickerchen nieder gelegt. Es hatte gedauert, bis sie dann wirklich ihre Gedanken beiseite schieben und ein wenig entspannen konnte. In letzter Zeit war so unglaublich viel geschehen, dass sie manchmal das Gefühl hatte, sie würde einfach nicht hinterher kommen.
Natürlich war nicht alles negativ gewesen, das auf gar keinen Fall. Nein. Im Grunde gab es sogar viele schöne Momente, aber die seltsame Stimmung im Clan drückte auch auf die ihre. Es gefiel ihr nicht. Sie sorgte sich um ihre Clankameraden. Sogar um Jaguarstern, der so stark und stolz war. Der perfekte Anführer. Doch irgendwie schien er ihr gleichzeitig so einsam zu sein, dass es ihr schier das Herz zerriss.
Aber Butterblume war vielleicht auch ein wenig zu empfindlich und sah manchmal Sorgen da, wo überhaupt keine waren.
Erneut Seufzte die Kätzin und setzte sich auf. Rasch fuhr sie mit der Zunge über ihr Fell, um die Knoten vom Schlaf zu entfernen und es zu glätten. Lange dauerte es nicht, bis die Kätzin zufrieden war und sich erhob, um aus dem Bau zu treten.
Die Sonne blendete sie leicht und sie kniff die Augen zusammen, bis sie sich an die Helligkeit gewöhnt hatte.
Rasch blickte sie über die Lichtung und suchte nach ihrem Gefähren. Ihr Gefährte! Glücklich plusterte die Kriegerin ihr Fell voller Freude auf, als sie an den getigerten Kater dachte. Sie hatte schon länger eine Schwäche für den älteren Krieger gehegt, sich aber nicht wirklich Hoffnung gemacht. Es einfach als kleine Schwärmerei abgetan. Doch vor kurzem war sie gemeinsam mit ihm auf einer Patrouille gewesen und sie waren sich näher gekommen.
Feige wie sie war, hatte sie sich nicht getraut, ihm ihre Gefühle zu gestehen und hätte Eulenfeder ihr nicht die seinen gestanden, hätte sie ihn wahrscheinlich noch immer nur aus der Ferne bewundert. So aber... so aber war sie jetzt einfach nur sehr glücklich. Leider entdeckte sie den Kater zur Zeit nicht, weshalb sie sich eine anderweitige Beschäftigung suchte. Nachdenklich sah sie sich um und sah Salzpfote, die neben Mondwind saß. Der Kater war etwa in ihrem Alter und sie mochte ihn. Vor allem gönnte sie ihm ein wenig Glück und Salzpfote und er sahen wirklich süß nebeneinander aus. Wer weiß, vielleicht entwickelte sie ja etwas zwischen den beiden?
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptySo 22 Jan - 19:42

Kornblüte
cf Große Platane

Den Weg zurück hatte sie langsamer zurück gelegt und war ein wenig hinter den anderen Katzen zurück gefallen. Aber zu viele Gedanken gingen der Ältesten durch den Kopf. Zudem war Malvenjunges auch nicht mehr das kleinste Junge... Schülerin... was auch immer.
Sie sorgte sich um den Clan... nicht, weil er schwach war... sondern, weil sie der Führung einfach nicht so vertraute, wie es sein müsste. Dem zweiten Anführer Brombeerfrost schon. Dieser war in ihren Augen ein tapferer und Rechtschaffener Krieger – der trotz einer recht stürmischen Jugend doch noch die Kurve gekriegt zu haben schien. Aber Jaguarstern... sie wusste einfach nicht, wo sie den Kater einordnen sollte. Er hatte bisher nie etwas getan, was dem Clan schadete... aber trotzdem traute sie ihm nicht so recht über den Weg. Vielleicht lag es aber auch einfach nur daran, dass sie mit Katern, die nach Macht strebten, einfach so schlechte Erfahrungen gemacht hatte... wie es ihr ehemaliger Gefährte ja bewiesen hatte.
Seufzend schüttelte Kornblüte den Kopf und vertrieb die düsteren Gedanken, die sie verfolgen. Die Zeit würde es zeigen... und nur der Sternenclan wusste, was die Zukunft mit sich brachte.
Die Älteste drängte sich durch den Eingang des Lagers und wäre beinah von Tupfenpelz umgerannt worden, die eilig davon rannte. Kopfschüttelnd sah sie der Kriegerin nach, bevor sie einen raschen Blick in die Runde warf und Malvenpfote absetzte. “Na los... geh zu deinem Mentor.“, schnurrte sie liebevoll zu der kleinen Kätzin, bevor sie sich abwandte. Salzpfote unterhielt sich mit Mondwind. Die Kriegerin Butterblume trat gerade aus dem Kriegerbau und blickte sich mit ihren sanften Augen suchend um. Kornblütes Mund verzog sich zu einem Lächeln, als sie die Kätzin beobachtete. Man sah der jungen Kriegerin an, dass sie frisch verliebt war und die Älteste war froh, dass Eulenfeder in ihr eine passende Gefährtin gefunden hatte. War sie doch schon in Sorge gewesen, dass der Kater alleine bleiben würde.
Ein wenig Abseits saßen auch Blitznacht und ihr Gefährte Mondschatten. Die junge Kätzin Mausejunges – oder war sie jetzt auch eine Pfote? - saß bei ihnen und wirkte ziemlich niedergeschlagen. Sofort fühlte sie Mitleid mit... dem Jungen? Der Schülerin? Der Kätzin! Aber was sollte sie schon groß tun? Mit Jaguarstern reden? Der würde ihr höchst wahrscheinlich nicht einmal zu hören...
Ein leises Seufzen entwich der Ältesten, als sie leicht den Kopf schüttelte und in Richtung Ältestenbau ging. Liebevoll fiel ihr Blick auf ihren Baugefährten Rabenklaue. Der alte Kater mit dem rot-getigerten Fell war schon Krieger gewesen, als sie ein Junges war. Mit der Zeit hat er sich zu einem ihrer Engsten Freunde entwickelt und sie fürchtete den Tag, an dem er sie verlassen würde. Manchmal wachte sie mitten in der Nacht auf... nur um sich zu erkundigen, ob der Kater noch lebte.
Sie hatte in ihrem Leben sehr viel durch gemacht... viele Verluste erlitten... und ertrug den Gedanken nicht gut, weitere zu verlieren.
Am schlimmsten... am schlimmsten hatte sie der Verlust von Nebelwächter getroffen. Obwohl so viele Blattwechsel vergangen waren, dass sie zu zählen aufgehört hatte... diesen Kater hatte sie niemals vergessen. Schon immer hatte ihm ihr Herz gehört – und nie hatte sie es geschafft, ihn darauf zu vertreiben.
Sie erinnerte sich, als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte... auch dies schon eine schiere Ewigkeit her. Oh, wie hatte ihr Herz in ihrer Brust zu schlagen begonnen. So als wäre kein einziger Herzschlag seit damals vergangen. Oh, wie sehr sie ihn doch vermisste.
Kurz schloss Kornblüte die Augen, gefangen in ihren Erinnerungen. In ihren Gefühlen. Doch es verging... wie alles verging. Und kurz darauf hob sie die Lider und näherte sich Rabenklaue. Sanft leckte sie ihm zur Begrüßung über die Wange und ließ sich neben ihm nieder. “Hallo Rabenklaue. Wie geht es dir? Salzpfote hat davon gesprochen, dass Jaguarstern viel zu junge Katzen zu Schülern ernannt hat... kannst du dies bestätigen?“, fragte sie ihren Baugefährten und ließ sich neben ihm nieder, zog die Pfoten unter ihren Körper und blickte den alten Kater fragend an.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptyMo 23 Jan - 19:05

Eulenfeder
Freudig betrat der getigerte Kater das Lager seines Clans, blieb  unmittelbar vor dem Ein- und Ausgang stehen, und suchte mit seinen Augen das Lager nach seiner Gefährtin ab. Grade noch sah er wie Kornblüte im Ältestenbau verschwand. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seinen Mund. Er mochte die Älteste schon immer, stehts war sie nett zu ihm gewesen und hatte ihm geholfen wo sie nur konnte. Ob sie sich für ihn freute, dass er endlich eine Gefährtin gefunden hatte? Beim Gedanken an seine neue Gefährtin verschwand die Älteste aus seinen Kopf. Er suchte weiter nach seiner Auserwählten und als er sie endlich entdeckt hatte, musste das breite Lächeln des Kriegers ,dank der Maus in seinem Mund, wohl leicht dümmlich aussehen.
Schnellen Schrittes begab er sich zu Butterblume hinüber und legte ihr die Maus vorsichtig vor die Pfoten, um seine Nase an die ihre stupsen zu können.
"Ich habe dir eine Maus mitgebracht", schnurrte der ältere Kater sanft.
Er konnte nicht glauben, was er für ein Glück hatte. Glück, eine Gefährtin wie Butterblume zuhaben. Auch wenn die orange-braune Kriegerin Jünger war als er selbst, konnte er nicht glücklicher sein. Eine Weile schon, hatte der Kater ein Auge auf die junge Schönheit geworfen, doch hatte er fest damit gerechnet, sie wolle einen Gefährten in ihrem Alter. Noch nie hatte sich Eulenfeder so sehr darüber gefreut, falsch gelegen zuhaben.
Sanft lächelnd setzte sich der Kater vor seiner Gefährtin nieder. Er saß dort mit einem breiten Lächeln und erhobenen Kopf, denn der Krieger war Stolz darauf die Kätzin die ihm gegenüber war, seine Gefährtin nennen zu dürfen.
Nach Jaguarsterns Ansprache, hatte er überlegen müssen, ob es für die beiden nicht zu überstürzt sei um Junge zu bekommen, doch er war zu dem Schluss gekommen, dass er nie wieder ohne die schöne Kätzin sein wolle und somit für ihn nichts dagegen sprach, vorausgesetzt seine Auserwählte sah das genauso.
Doch war er sich unsicher, sollte er sie direkt drauf ansprechen oder ihr etwas Zeit geben um selbst über das Thema nachdenken zu können? Hatten die beiden eigentlich eine andere Wahl wenn sie noch keine Jungen wollten? Immerhin hatte ihr Anführer dazu aufgefordert, dass die Kätzinnen die alt genug waren, Junge bekommen sollten. Eulenfeder würde sich sehr darüber freuen Vater zu werden, doch sah Butterblume das genauso? Wollte sie Junge mit ihm? Wollte sie generell Junge haben? Wollte sie vielleicht noch warten bis sie ein wenig älter war? Tausende Fragen schwirrten dem getigerten Kater durch den Kopf. "Wie geht es dir? Was denkst du über Jaguarsterns Ansprache?", fragte er schließlich mit einem leicht nervösen Lächeln. Der Kater hatte letztere Frage ungewollt etwas schneller ausgesprochen als die erste. Eigentlich hatte er auch gar nicht vor gehabt letztere Frage zustellen, sie war im einfach rausgerutscht und nun bereute er es überhaupt seinen Mund aufgemacht zu haben.
So aufgeregt wie Butterblumes Anwesenheit ihn machte, war er zuletzt vor seiner Ernennung zum Krieger gewesen. Eine Gefährtin zuhaben war Neu für Eulenfeder, er war sein Leben lang allein gewesen, doch es gab ihm das Gefühl endlich vollständig zu sein. Lange hatte er nach etwas gesucht, das die Leere in seinem Inneren füllen konnte, hatte es nun endlich in Butterblume gefunden und wollte das Gefühl nie wieder missen.

//535 Wörter


Zuletzt von Farblicht am Sa 28 Jan - 20:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptyMo 23 Jan - 22:06

Butterblume
Die Kriegerin hatte sich ein wenig Abseits von den anderen nieder gelassen. Die Beine hatte sie unter den Körper gezogen und beobachtete nun aus halb geschlossenen Augen das Treiben im Lager.
Sie hatte Sehnsucht nach ihrem Gefährten und schalt sich selbst dafür. Die Beziehung war noch frisch und Butterblume hatte Angst, dass es Eulenfeder abschrecken könnte, wenn sie ihm ständig wie eine Klette hinterher lief – auch, wenn es genau das war, was sie gerne getan hätte. Sie war nur einfach so... glücklich. Nie im Leben hätte sie erwartet, dass der Kater sich für sie erwärmen könnte! Immerhin war er doch um einige Blattwechsel älter als sie und hatte schon so viel gesehen und erlebt, dass es ihr einfach unvorstellbar schien, dass er sich für ein junges, unerfahrenes Ding wie sie es nun einmal war, interessierte. Und doch war es so... oh, wie es sich angefühlt hatte, als er zu ihr meinte, dass er sie gerne näher kennen lernen wollte. Hunderte von Schmetterlingen waren in ihrem Bauch gestartet und vor Freude hatte sie im ersten Moment nichts erwidern können. Undeutliches Gemurmel hatte sie hervor gebracht und sich schrecklich dafür geschämt... Doch Eulenfeder hatte sie nur angelächelt... mit dieser sanften Miene, die er nur ihr schenkte.
Ein leiser Seufzer entwich ihr und ihre Lippen verzogen sich zu einem sanften Lächeln, welches zu strahlen begann, als sie den Kater durch den Eingang treten sah, der ihre Gedanken beherrschte.
Er ließ eine Maus vor ihren Pfoten fallen und sein Schnurren sandte Schauer reinsten Glücks durch ihren Körper. “Das ist lieb von dir. Teilst du mit mir?“, antwortete sie und setzte sich auf, drückte sich kurz an den Kater. Tief atmete sie seinen Geruch ein und schloss dabei die Augen. Ihre Eltern hatten ihr von einer solchen Liebe erzählt... doch sie hatte es immer als Unsinn abgetan. Bis jetzt.
Es fiel ihr schwer, sich von ihm zu lösen und sie leckte ihm rasch über die Wange, bevor sie sich wieder zu Boden sinken ließ und einen kleinen Bissen von der Maus nahm, bevor sie sie ihrem Gefährten zu schob.
Von ihrer niedrigen Position aus wirkte der Krieger nur noch mächtiger – doch sie hatte keine Angst. Eulenfeder würde ihr niemals etwas zuleide tun, da war sie sich sicher. Anderen Katern im Clan traute sie in dieser Hinsicht allerdings weniger...
Als der getigerte Kater eine Frage stellte und eine zweite so schnell folgen ließ, dass die Worte fast verschwammen, sah sie ihn ein wenig verwirrt an, lächelte ihn im nächsten Moment jedoch sanft an. Dann blickte sie zum Hochfelsen, auf dem der Anführer seine Rede gehalten hatte. “Mir geht es gut. Sehr gut sogar. Ich bin sehr glücklich! Aber... Aber ich bin auch besorgt.“, miaute sie leise und blickte ihren Gefährten an. Leichte Angst in den dunkelbraunen Tiefen.
Abermals setzte die Kätzin sich auf und drückte sich an ihren Gefährten. So war sie ihm nah... und konnte gleichzeitig mit ihm sprechen, ohne, dass ihre Clan-Kameraden zu viel von ihrem Gespräch hören würden. Man wusste ja nicht...
“Ich weiß nicht, was ich von Jaguarsterns Worten halten soll... Natürlich, in gewisser Weise hat er recht... aber... aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Schattenpfote Opalkralle angegriffen hat! Und... den ehemaligen Anführer getötet haben soll. Ich weiß ja, dass der Schüler leicht reizbar ist. Aber er würde doch gewiss keinen Clan-Kameraden angreifen. War die Verbannung wirklich nötig? Auch die Jungen, die viel zu jung zu Schülern ernannt worden sind.... einige von ihnen haben grade erst den vierten Mond erreicht.“Butterblume schüttelte den Kopf und vergrub das Gesicht an der kräftigen Brust ihres Gefährten. Und... es kam mir so vor, als würde Jaguarstern denken, dass eine Kätzin nur dafür nutze ist, Junge zu gebären... Meinst du, er hat es so gemeint? Oder interpretiere ich da einfach zu viel rein? Mache ich mir umsonst Sorgen?“
Die Stimme der Kätzin klang gedämpft, denn noch immer drückte sie sich an Eulenfeder. Ein kurzer Schauer durchlief ihren Körper und sie hob den Kopf, blickte ihren Gefährten an. “Ich... ich möchte Junge mit dir haben. Du darfst nicht, denken, dass ich es nicht will! Aber... ich habe auch Angst davor. Ich bin noch sehr jung und habe mir das alles einfach ganz anders vorgestellt. Ich... Ich wollte Junge, wenn wir uns dazu entschließen, wenn der richtige Moment gekommen ist – und nicht, wenn unser Anführer es möchte. Nur... was wäre, wenn ich mich weigern würde? Was würde Jaguarstern dann tun?“, flüsterte sie.
Hilfesuchend hingen ihre Augen an dem erfahrenen Krieger. Wollten von ihm eine Lösung hören. Etwas, was sie aufbaute... Wollte wissen, was das Richtige war.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptyMo 23 Jan - 23:09

Eulenfeder
Der Kater schloss seine Augen, lauschte der sanften Stimme seiner Gefährtin und genoss dabei, wie nah sich die beiden waren. Lächelnd hatte er beobachtet wie sie von der Maus abgebissen hatte, welche er extra nur für sie gefangen hatte. Nie hätte er sich erträumen können, eines Tages so glücklich zu sein, wie er es in diesem Augenblick war.
Als er ihr vor kurzem von seinen Gefühlen für sie erzählt hatte, war er so nervös wie noch nie. Zu Groß war seine Angst, dass sie ihn verspotten würde. Ab dem Moment in dem sie gemeinsam das Lager verlassen hatten, hatte der Kater in seinem Kopf sämtliche Szenarien durchgespielt, hatte sich fast dazu entschlossen es für sich zu behalten. doch als die Worte endlich aus seinem Mund waren, war er so froh darüber gewesen es endlich los zu sein, dass er, selbst als Butterblume nur vor sich her stotterte, nicht anders konnte als sie sanft anzulächeln. Es war verrückt wie viel er für diese Kätzin empfand.
Während sie ihm erzählte, was sie von Jaguarsterns Ansprache hielt, beugte er sich kurz zu der Maus runter, um ein Stück von ihr abzubeißen, bedacht darauf, dass es nicht zuviel war, denn er wollte auf keine Fall, dass die schöne Kätzin hungerte. Der Kater richtete sich wieder auf und schob mit einer kurzen Bewegung die Maus vor die Pfoten seiner Gefährtin.
Als Butterblume ihren Kopf an seiner Brust vergrub, entkam ihm ein schnurren und er konnte nicht anders als ihr einige male sanft über das weiche Fell an ihrem Kopf zu lecken.
Nachdem seine Gefährtin zu ende gesprochen hatte, dachte Eulenfeder kurz über ihre Worte nach.
"Wir wissen nicht was zwischen Schattenpfote und Opalkralle geschehen ist, ich befürchte wir müssen den Worten unseres Anführers glauben schenken und ob es nun wirklich nötig war Schattenpfote zu verbannen, weis nur der SternenClan", miaute er bedacht. Er war sich ja selbst nicht sicher, ob sein Anführer richtig gehandelt hatte. "Aber die Schüler die er ernannt hat, sind noch viel zu Jung, wie ich finde. Es hat seine Gründe warum sie erst mit sechs Monden ernannt werden. Sie sind einfach noch viel zu klein und ihr Leben als Junges konnten sie auch nicht richtig genießen", bedacht darauf seine Stimme leise zu halten, sprach er seine Gedanken seiner Gefährtin gegenüber aus. Was hatte sich Jaguarstern bloß dabei gedacht? Ein Junges braucht nun mal seine Zeit um zu einem guten Krieger zu werden und seiner Meinung nach, gehörte volle sechs Monde als Junges in der Kinderstube dazu.
Eulenfeder war froh überhaupt einen klaren Gedanken fassen zu können, denn Butterblumes Duft hatte seine Geruchssinne vollkommen eingenommen und hinderte ihn somit daran klar denken zu können. "Ich weis nicht wie Jaguarstern über Kätzinnen denkt, doch ich finde ihr seit zu soviel mehr nützlich. Ihr seit genauso gute Kriegerinnen wie wir Krieger. Mach dir keine Sorgen, meine Liebe", schnurrte der Kater sanft, streifte behutsam ihre Wange mit der seinen und setzte dann erneut an, "Natürlich habe ich auch darüber nachgedacht, ob wir denn eine andere Wahl haben als jetzt schon Junge zu bekommen, aber ich glaube nicht dass Jaguarstern dich verbannen wird, weil du noch keine Junge haben willst. Du wirst den Clan mit unseren Jungen bereichern, wenn du dich dazu bereit fühlst und alle werden sie lieben, selbst unser Anführer, denn unsere Jungen können nur so bezaubernd werden wie du es bist... Sollte er dich doch verbannen wegen solch einen lächerlichen Grundes, dann kannst du darauf vertrauen, das ich dir folgen werde wohin du auch gehst... Das mit uns beiden ist noch recht frisch und ich möchte es auf keinen Fall überstürzen, doch stell dir vor wie unsere Jungen durch die Kinderstube tollen, so wie wir zwei einst, wäre das nicht toll? Stell dir vor wie sie miteinander Spielen, bei uns beiden Schutz suchen damit sie einander ja nicht fangen können und stell die erst einmal vor wie sie sich an dich kuscheln, wenn sie ganz erschöpft sind vom spielen", der Krieger konnte nicht anders als bei dem Gedanken zu strahlen vor Freude, "Wir können das bereits jetzt schon haben, wenn du das möchtest, aber wir können auch noch warten bis du dich dazu bereit fühlst....so oder so kann ich es nicht erwarten Junge mit dir zu bekommen".
Der Kater meinte es genauso wie er es gesagt hatte. Für ihn wäre es nicht schlimm, erst später Vater zu werden, das wichtigste war für ihn, dass sich Butterblume dabei wohlfühlt. Wie sollte man es auch genießen Junge zu haben, wenn man eigentlich noch gar nicht bereit dazu war?
Eulenfeder hoffte zutiefst, dass er die Kätzin mit seinen Worten zumindest ein wenig beruhigen konnte.

//786 Wörter


Zuletzt von Farblicht am Sa 28 Jan - 20:48 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptyDi 24 Jan - 12:32

Butterblume
Der Blick der Kätzin lag liebevoll auf ihrem Gefährten und ihre Fell plusterte sich in einem Anflug von Glück auf. Manchmal hatte sie Angst, dass es sich alles nur um einen schönen Traum handelte... Das sie irgendwann aufwachen würde und alles nur eine Illusion gewesen war. Doch wenn sie sich dann an ihren Gefährten lehnte, dass weiche Fell des Katers an ihrem spürte... da wusste sie, dass es Wirklichkeit war.
Butterblume hatte zwar immer von einem Gefährten geträumt und sogar während ihrer Schülerzeit eine kurze Beziehung gehabt... aber schon bald war ihr klar geworden, dass es nicht wirklich gepasst hatte und eine wunderbare Freundschaft zerstört worden wäre, hätten sie sich weiterhin in etwas gefangen gehalten, was keinen Bestand hatte. Aber dies hier... mit Eulenfeder. Das war etwas ganz anderes. Es fühlte sich... richtig an.
Trotzdem hätte sie niemals erwartet, dass sie so schnell die Liebe finden würde. Sie hatte immer geglaubt, man bräuchte Zeit, damit diese sich entwickelte. An Liebe auf den ersten Blick hatte sie nie geglaubt. Hatte es als Unfug und als Schwärmerei naiver Kätzinnen abgetan... wie sehr hatte sie sich damit geirrt. Andererseits... Liebe auf den ersten Blick wr es ihrerseits ja wirklich nicht gewesen. Schon vorher fühlte sie sich zu dem Krieger hingezogen – war nur zu schüchtern, um es ihm zu gestehen. Vielleicht war sie auch Feige gewesen und hatte Angst vor einer Abfuhr... ein Glück, dass Eulenfeder selbst dann den ersten Schritt gemacht hatte. Sonst würde sie ihn noch immer aus der Ferne anschmachten.
Nachdenklich betrachtete sie ihren Gefährten und ihre Ohren richteten sich auf. Im Grunde... wusste sie überhaupt nichts über die Vergangenheit des Katers. Was hatte er getan, als sie noch nicht einmal in Planung gewesen war? Sie biss sie auf die Zunge. Zweifelnd. Sollte sie Fragen? Ja! Sie wollte alles über ihn wissen – auch, wenn es ihr vielleicht weh tun könnte.
“Sag Eulenfeder... hattest du schon einmal eine Gefährtin? Oder warst du schon einmal verliebt?“, fragte sie ihn und sah dann konzentriert auf die kleine Maus. Riss ein kleines Stück aus dieser und wartete auf eine Antwort, ohne den Kater anzublicken.
Als sie kurz darauf an ihn gelehnt da saß und er ihr mit der Zunge über den Kopf fuhr, schnurrte sie laut und schloss zufrieden die Augen. Genoss die Nähe und die Wärme, die ihr der Kater schenkte. Ließ sich die Worte durch den Kopf gehen, die er auf ihre Fragen erwiderte. Sie klangen einleuchtend. Opalkralle hatte keinen Grund zu Lügen und Schattenpfotte hatte den Mord ja tatsächlich gestanden. Somit blieb Jaguarstern ja nichts anderes übrig, als den Jungen Kater zu verbannen. Trotzdem blieb da dieser leichte Zweifel, den sie nicht Verbannen konnte. “Ich denke, du hast Recht.“, miaute sie deshalb.
Bei ihrer nächsten Sorge jedoch stimmte ihr der erfahrene Krieger zu. Die Sorge nahm es ihr nicht, aber es erleichterte sie, mit diesen Gedanken nicht alleine zu sein. “Ich... ich weiß nicht, wie die Königinnen es aushalten können. Wenn ich mir vorstelle, es wären unsere Jungen, die so jung zur Pfote ernannt wurden... Ich weiß nicht, ob ich es ertragen könnte.“, murmelte die Kätzin leise. Mitleid für die Kätzinnen, die ihre Jungen zu früh entrissen bekamen, brannte in ihrem Herzen.
Als er kurz darauf meinte, dass er zwar Jaguarsterns Gedanken nicht kenne, aber er diese Meinung nicht teilen würde und sie sich keine Sorgen machen sollte, musste sie leise lachen. Humorvoll blitzten ihre Augen auf, als sie Eulenfeder anblickte. “Ich mache mir doch immer Sorgen.“, miaute sie und nickte bekräftigend mit dem Kopf. Doch nur allzu schnell wurde sie wieder ernst. “Ach Eulenfeder... ich wünschte, jeder Kater würde so denken wie du... aber dies wird wohl nicht möglich sein.“
Sie wusste einfach nicht, was Jaguarstern dachte und dies machte sie ganz Wahnsinnig. Sie wollte auch keine Jungen haben, nur weil der Anführer dachte, er könne dies Befehlen. Aber war es überhaupt ein Befehl? Oder eher eine Bitte? Nein... wie eine Bitte hatte es wahrlich nicht geklungen.
Die Worte ihres Gefährten beruhigten sie ehrlich gesagt auch nicht sonderlich... war es doch nicht wirklich eine Beantwortung dessen, was sie beschäftigte. Aber woher sollte Eulenfeder auch die Gedanken des Anführers kennen? “Ich wäre mir da nicht so sicher, Eulenfeder... für mich klang Jaguarstern schon sehr bestimmend. Ich will nicht sagen, dass er ein schlechter Kater ist... aber er ist auch niemand, der eine Weigerung seiner Anweisungen einfach übersieht. Ob er ich verbannen würde, weiß ich nicht... aber ehrlich gesagt, wäre dies für mich noch das harmloseste Szenario, welches in ihrem Kopf umher spukte.
“Natürlich wäre es schön, Junge zu haben und sie spielen zu sehen... aber was ist, wenn auch sie vor ihrem sechsten Mond zur Pfote ernannt werden würden? Ich weiß nicht, ob ich dies einfach so hinnehmen könnte.“, flüsterte sie. Ja, genau das war das Problem für sie. Im Grunde war sie eine freundliche und sanfte Kätzin... aber sie war sich auch darüber im Klaren, dass sie für ihre Familie bis zum äußersten gehen würde.
Butterblume schenkte ihrem Gefährten ein schiefes Lächeln. “Ich würde gerne unsere Jungen austragen... aber ich fühle mich dazu einfach noch nicht bereit.“ Ja...sie war wirklich ein fantastischer Fang...
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptyDi 24 Jan - 15:45

Eulenfeder
Bei der Frage seiner Gefährtin, senkte Eulenfeder seinen Kopf. Noch immer fühlte er sich schuldig für das was er der Kätzin angetan hatte. Zögerlich blickte der Kater sich im Lager um, schaute ob er sie entdeckte, doch sie war nicht da. Langsam wandte er seinen Blick wieder seiner Gefährtin zu. Nur beiläufig hatte er ihr zugehört, war zu tief in den Gedanken um die Kätzin versunken. War sie ihm noch sauer? Wahrscheinlich schon. Was er getan hatte war keiner seiner nettesten Taten gewesen. „Ich war schon einmal verliebt gewesen, ich rede aber nicht gerne drüber. Es ist schon ein Weilchen her und ich habe ihr sehr weh getan. Ich habe sie wirklich geliebt, doch ich merkte recht schnell, dass es nicht die wahre Liebe war. Ich war ein Feigling, hab anstatt mit ihr zureden angefangen sie zu ignorieren, bis heute hab ich kein Wort mehr mit ihr gewechselt. Dabei hab ich sie wirklich geliebt“, noch nie hatte der Kater über das Geschehene geredet, doch er musste zugeben, dass es sich gut anfühlte, es endlich los zu sein. So lange hatte er es mit sich rum getragen und totgeschwiegen. Es war die Wahrheit. Er hatte die Kätzin geliebt, doch nicht annähernd so sehr wie er Butterblume liebte. Allmählich wurde dem Kater klar, dass seine Worte Butterblume abschrecken konnten und erneut verfluchte er sich dafür, seinen Mund aufgemacht zu haben.
Er konnte es noch immer nicht glauben, dass sie sich für ihn entschieden hatte, wo es doch so viele bessere Kater im Clan gab. Für ihn war allein schon die Art und Weise wie sie von der kleinen Maus abgebissen hatte bezaubernd. Irgendetwas stellte die Kriegerin mit ihm an, er wusste zwar nicht was, doch es gefiel dem Kater.  Er betete zum SternenClan, dass er nie wieder ohne diese Kätzin  sein musste. Sie hatte ihn voll und ganz in ihren Bann gezogen.  
Während er ihr nun wieder gebannt zuhörte, drückte er sich ein wenig näher an sie, wenn das überhaupt möglich war. Leicht musste der Kater lachen als er entdeckte, dass sich etwas von der Maus an ihrer Nase befand. Sanft leckte er über ihre Nase und entfernte somit die Spuren der Maus. „Die Königinnen tun mir leid. Ich möchte nicht wissen, was das für ein Gefühl ist seine Junge so früh entrissen zu bekommen. Sie müssen vor Sorge um sie sterben… Ich kann Jaguarstern nicht wirklich einschätzen. Ich glaube ehrlich gesagt, dass er seinen Willen durchsetzten wird, was auch immer das kostet. Ich bin mir nicht sicher ob wir eine Wahl haben, aber ich befürchte eher nicht. Also, ich würde nichts lieber als Junge mit dir haben, aber auch erst wenn du dazu bereit bist. Ich würde mich nicht wohl dabei führen, wenn ich dir meine Junge aufdrängen müsste, weil es unser Anführer so will“, leise seufzte der getigerte Kater.
Warum musste Jaguarstern ausgerechnet jetzt diesen…ja, diesen Befehl erlassen? Warum ausgerechnet, dann wenn der Kater endlich eine Gefährtin gefunden hatte? Er wollte Butterblume nicht verlieren. In seinen Augen war sie perfekt. Ihr weiches Fell, ihre Augen, ihre Statur, ihre sanfte Stimme und ihr Duft erst. Der Krieger war ihr vollständig erlegen gewesen ab dem Moment in dem sie sagte, sie würde seine Gefühle erwidern. Er würde alles für die schöne Kätzin tun. „Es ist nicht Schlimm, wenn du noch nicht bereit bist, meine Liebe. Ich werde warten bis du es bist, egal was Jaguarstern sagt…auch wenn ich befürchte, dass seine Bitte eher ein Befehl war und uns schlimmes Drohen könnte, wenn wir uns wiedersetzen. Ich kann ihn noch nicht Einschätzen. Ich weis nicht wozu er fähig wäre, doch glaube ich, dass er alles dafür tun würde um den Clan zu retten, auch wenn er den falschen Weg dafür gewählt hat. Man sollte keine Kätzin dazu zwingen Junge aus zutragen, wenn sie das nicht will“, der Kater wünschte sich, dass er Butterblume beruhigen könnte, doch er wusste selbst nicht genau was momentan mit dem Clan geschah. Er machte sich Sorgen. Sorgen um seine Zukunft mit Butterblume. Sollte sich Jaguarstern als ein schlechter Anführer erweise, wollte er nicht wissen was mit dem Clan geschehen würde.

//682 Wörter


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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptyDi 24 Jan - 17:37

Birnenjunges

cf. Die große Plantane
Die kleine sandfarbene Kätzin wagte es kaum zu blinzeln, während sie durch den Wald lief, dicht bei ihrer Mutter, weil sie Angst hatte, irgendetwas zu verpassen. Sie wollte alles in sich aufsaugen, die Erinnerungen abspeichern. Denn wer wusste, wann sie das nächste Mal die Gelegenheit dazu haben würde. Es war still im Wald, aber zur selben Zeit war die Luft auch erfüllt von Geräuschen. Das entfernte Zwitschern von Vögeln, leises Rascheln im Gebüsch und die dumpfen Laute, wenn die Pfoten ihrer Mutter und den anderen Gefährten auf dem weichen Boden aufkamen. Ihre eigenen Schritte waren noch leise, hinterließen ja noch nicht mal richtige Abdrücke.
Doch auch Gerüche gab es hier reichlich, überfluteten ihr kleines Näschen und brannten sich in ihr Gehirn. Mit jedem Herzschlag, der verstrich, wurde sie glücklicher und spürte, dass dies eindeutig ihr zu hause war. Viel zu schnell verging die Zeit, viel zu schnell erreichten sie das Lager, was das Ende des Ausfluges bedeutete. Dennoch ließ sie sich nicht unterkriegen und tappte voller Stolz zum Frischbeutehaufen, wo sie ihren erlegten Käfer hinlegte. Vielleicht gab es ja jemanden, der ihn gerne probieren würde. Dann lief sie mit hoch erhobenem Schwanz wieder auf ihre Mutter zu und strich ihr schnurrend um die Beine. Dann wanderte ihr Blick kurz suchend im Lager umher. Wo steckte bloß ihr Bruder? Birnenjunges fand es schade, dass Flinkjunges sie nicht zu der Plantane begleitet hatte, hatte aber gehofft, hinterher mit ihm spielen zu können. Ganz so, wie sie es in der Kinderstube getan hatten, bevor sie zum ersten Mal sie verlassen hatten. Doch seit dem schien ihr Bruder ständig woanders zu sein und war kaum noch bei ihr oder Sandpfote. Mit einem Mal bekam sie plötzlich ein wenig Sorge. Salzpfote hatte erzählt, dass ganz viele Jungen ernannt worden waren. Was, wenn sie und ihr Bruder nun die einzigen waren? Gab es dann niemand, der noch was mit ihr machen wollte?
Während sie das dachte, vielen ihr wieder die Gedanken und Fragen von eben ein. Zuerst zierte Birnenjunges sich ein bisschen, dann straffte sie jedoch ihre kleinen Schultern und setzte sich neben ihre Mama, den Schwanz ordentlich um die Pfoten gelegt.
Sandpfote?“, miaute sie dann zaghaft und blickte ihre Mutter mit schiefgelegtem Kopf an. „Sag mal, hat mein Papa mich nicht lieb? Oder warum kommt er uns nie besuchen? Ich würde so gerne mit ihm spielen.“, sprudelte es dann aus ihr hervor, während ein trauriger Ausdruck ihr Gesicht überschattete.
//404

Erwähnt: Sandpfote, Flinkjunges
Angesprochen: Sandpfote
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptyDi 24 Jan - 21:01

Butterblume
Die Kätzin bereute ihre Frage, kaum das sie sie ausgesprochen hatte, denn Eulenfeder senkte den Kopf und eine Traurigkeit ging von ihm aus, die ihr Herz zum weinen brachte. Mit bangem Blick sah sie zu, wie ihr Gefährte sich im Lager umblickte und nach jemanden zu suchen schien. Lebte... lebte diese Kätzin hier im Donnerclan? Hatte sie womöglich seine Liebe nicht erwidert? Der Gedanke, dass sie – Butterblume – nur zweite Wahl sein könnte, schmerzte. Aber sie hatte es wissen wollen und musste nun mit der Antwort leben.
Als der Krieger dann den Mund öffnete und eher widerwillig zu sprechen begann, legten sich die Ohren der orange-braunen Kätzin leicht nach hinten und unsicher blickte sie zu ihm auf. Seine folgenden Worte erleichterten und entsetzten sie gleichermaßen. Einerseits war sie sehr froh, dass Eulenfeder nie jemanden gehabt hatte, dem er sein Herz völlig geschenkt hatte. Andererseits... dass er so egoistisch sein könnte und tatsächlich die Kätzin zu ignorieren begann, nur weil er zu Feige war ihr zu gestehen, dass die Liebe nicht reichte... das war hart. “Wenn... wenn du plötzlich merkst, dass du auch mich nicht liebst... wirst du es mir doch aber sagen. Nicht wahr?“, fragte sie leise, zögernd.
Dann aber gab sie sich einen Ruck. Wie kam sie dazu, ihm Vorwürfe zu machen? In Gedanken über ihn zu urteilen? Jeder machte Fehler. Auch sie hatte schon den einen oder anderen begangen. So etwas passierte eben und Eulenfeder war damals mit Sicherheit noch jünger gewesen! Eine Ewigkeit musste es her sein – jedenfalls hoffe sie es. “Für mich... gab es in der Schülerzeit auch einen Kater. Ich habe Anfangs wirklich geglaubt, ich würde ihn lieben... aber jetzt denke ich, dass ich einfach nur geschmeichelt war, dass sich jemand wie er für mich interessiert hatte. Wir haben uns heimlich getroffen, immer an der Grenze. Er wusste immer genau, was ich hören wollte und ich muss sagen, dass ich mich ziemlich dumm benommen habe. Irgendwann... hat er mir gesagt, dass es für uns keine Zukunft geben würde. Ich war verletzt... obwohl ich das selbe gedacht hatte. Aber die Worte, mit denen er mich abgespeist hatte... lange Zeit habe ich ihn wirklich gehasst dafür. Inzwischen kann ich ihm wieder in die Augen sehen, ohne ihn anspringen zu wollen. Ich denke... ich würde ihn inzwischen als Freund bezeichnen – obwohl er aus dem Schattenclan kommt. Kennst du Vipernzunge?“ Der Kater musste ja ungefähr in Eulenfeders Alter sein... Hoffentlich hatte sie nur keinen Fehler begangen, denn sie selbst war ziemlich eifersüchtig auf die Kätzin, die sie nicht einmal mit Namen kannte... aber sie wollte keine Geheimnisse vor ihrem Gefährten haben.
Verlegen scharrte sie mit den Pfoten auf der Erde, während sie den Krieger anblickte und auf eine Antwort wartete.
Weich wurde ihr Blick, als Eulenfeder meinte, dass auch im die Königinnen leid tun würden. “Ich hoffe, wir werden es auch nie wissen...“, miaute sie leise. Nein. Sie wollte nicht, dass auch ihnen die Jungen frühzeitig entrissen wurden. Aber sie war ihrem Gefährten dankbar, dass er seine Meinung offen sagte und keine Rücksicht auf sie nahm. Denn es bestärkte ihre Befürchtung Jaguarstern betreffend... aber es beruhigte sie auch, denn sie wusste, sie hatte jemanden an ihrer Seite, der sie unterstützen würde. Für sie da wäre.
Ja, am liebsten hätte sie sich auf ihren Gefährten gestürzt und ihn nieder geknuddelt. Einfach... einfach weil er er war. So drückte sie sich allerdings nur noch dichter an ihn und seufzte tief. “Warten wir es ab, Eulenfeder. Junge laufen uns ja nicht weg.“, schnurrte sie. Und überlegte, ob sie Jaguarstern fragen sollte, ob seine Worte ein Befehl waren – oder einfach nur eine Bitte... So würde sie wenigstens sicher sein können, dass sie dem Anführer kein Unrecht tat. Sie würde zu ihm gehen, sollte er zurück ins Lager kommen...
“Wollen wir später gemeinsam Jagen gehen?“, schlug sie vor. Dabei war sie eine schreckliche Jägerin... sie wollte einfach nur alleine mit ihrem Gefährten sein und offen mit ihm sprechen können – ohne dutzende von Ohren, die ihrem Gespräch lauschten.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptyDi 24 Jan - 21:44

Eulenfeder
Der Kater beobachtete seine Gefährtin genau. Wie sie leicht ihre Ohren nach hinten legte und ihn unsicher ansah, rief Angst in ihm hervor. Angst, dass sie nun anders über ihn denken würde. Als sie ihn fragte, ob er das selbe mit ihr machen würde, stellten sich seine Ohren ruckartig auf. Leichte Panik lag im Blick des Kriegers. "Niemals würde ich dich verlassen Butterblume. Du machst mich glücklicher als ich es je zuvor war. Diese Kätzin-", Eulenfeder merkte, dass seine Stimme laut genug wurde, dass alle anderen ihn hätten hören können und so senkte er seine Stimme wieder auf ein flüstern, "Dornenblüte-.. sie war anders als du. Ja ich habe sie geliebt aber nicht so sehr wie ich dich liebe und wir waren auch nie wirklich Gefährten..wir waren so zusagen auf dem besten Weg dorthin".
Während er ihrer Geschichte über ihre junge Liebe, welche zum Scheitern verurteilt war, lauschte, schenkte er ihr ein sanftes lächeln. Der Kater wollte ihr zeigen, dass er ihre Ehrlichkeit schätzte. Wenn er ehrlich war, wäre er nie auf die Idee gekommen, dass Butterblume einst eine Schwärmerei mit einem Krieger des SchattenClans hatte. Vipernzunge... ja, der Name kam ihm bekannt vor, doch ein Gesicht konnte er dem Namen nicht zuordnen. Langsam nickte er: "Den Namen kenne ich. Ich glaube ich habe ihn einmal auf einer großen Versammlung gesehen, aber mit ihm geredet habe ich noch nie". Eulenfeder wusste nicht genau, wie er über den Kater denken sollte. Ein wenig Eifersüchtig war er schon, doch war seine Wut auf dem Kater noch größer. Natürlich hätte es nie richtig funktionieren können zwischen Vipernzunge und Butterblume, aber er fand, dass er das ganze auf einer nettere Art und Weise hätte beenden können.
Als sie die Junge ansprach, war der andere Kater aber auch schon wieder aus seinen Gedanken verschwunden. Sein Herz machte einen Sprung als er sah, wie sie verlegen den Boden bearbeitete.
"Richtig, wir haben Zeit. Das mit den Jungen eilt nicht", schnurrte er leise bevor er seine Wange sanft an sie drückte.
Zuerst war Eulenfeder leicht verwundert über ihre Frage, denn er wusste, das Jagen nicht zu ihren Stärken zählte, aber dann kam er recht schnell auf die Idee, dass Butterblume alleine mit ihm reden wollte. Kurz schaute er zu den Katzen, welche in der Nähe von ihm und seiner Gefährtin waren. Es war riskant inmitten des Lagers, schlecht über seinen Anführer zu reden. "Ich würde liebend gerne mit dir Jagen gehen", wandte er sich wieder an die Kätzin. Erneut viel ihm auf, wie wunderschön die Kätzin doch war.

//420 Wörter


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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptyMi 25 Jan - 17:25

Butterblume
Sie fühlte sich schuldig... am liebsten wäre sie in einem Erdloch verschwunden, welches sich wie von Zauberhand unter ihren Pfoten geöffnet hätte. Da dies aber nicht möglich war, sah sie ihren Gefährten verlegen und ein wenig entschuldigend an.
Wie hatte sie nur denken können, dass er mit ihr ebenso vorgegangen wäre, wie mit der anderen Kätzin... Die Angst in seinen Augen, vor ihrer Reaktion fürchtend und die rasch ausgestoßenen Worte zeigten ihr, dass er es ernst mit ihr meinte. Nicht den Hauch eines Augenblicks hatte er gezögert. Immer lauter war seine Stimme geworden, bis er sich hatte zügeln können und den Rest beinah flüsterte. “Ich wollte dir keine Vorwürfe machen... ich... ich wollte nur sicher gehen.“, miaute sie leise und ihre Ohren waren schuldbewusst angelegt. Denn in ihrem Kopf geisterte immer noch der Name der ehemaligen Liebe ihres Gefährten.
Dornenblüte war die Kätzin gewesen, die... Butterblume hatte Dornenblüte stets gemocht. Die Kätzin hatte ihr zur Seite gestanden, als sie als Junges in den Donnerclan kam und ihr immer das Gefühl gegeben, willkommen zu sein. Deshalb schämte sie sich umso mehr, als sie den leichten Anflug von Eifersucht auf die Kätzin verspürte.
Die Kriegerin hatte doch einen Gefährten und trauerte gewiss nicht mehr Eulenfeder hinterher. Nicht, nachdem dieser sie bis zum heutigen Tag ignorierte. Weil er sich schuldig fühlte? “Vielleicht... vielleicht solltest du mit ihr sprechen und dich erklären... Ich denke, dein Verhalten von damals macht dir ziemlich zu schaffen. Nicht wahr?“, fragte sie leise und blickte ihren Gefährten aus ihren braunen Augen sanft an.
Eulenfeder antwortete auf ihre Geschichte aus ihrer Schülerzeit ein wenig kurz angebunden. Trotzdem musste sie über seine Worte schmunzeln und miaute mit blitzenden Augen: “Wäre auch seltsam, hätte er mit dir gesprochen. Selbst inmitten seiner Clankameraden sitzt er immer ein wenig abseits – und scheint es sogar vollkommen zu ignorieren, wenn eine Kätzin ihm schöne Augen macht. Ich glaube, er ist in deinem Alter.“
Hätte Butterblume gewusst, dass Eulenfeder Wut auf den Schattenclan-Krieger empfand, weil er sie damals so mies abgespeist hatte... dann hätte sie vermutlich diskret das Thema gewechselt. Aber es tat gut, einfach mal mit jemanden darüber sprechen zu können. Hatte sie es bisher doch immer für sich behalten, um niemanden damit zu belasten.
Vielleicht war es ganz gut, dass sie kurz darauf auf das Thema Junge zu sprechen kamen. Natürlich wollte sie Junge haben. So viele wie möglich... aber sie wollte ihr Leben auch erst noch ein wenig genießen. Das klang vielleicht egoistisch, aber hätte sie erst Junge, würde sie für viele Monde im Lager eingesperrt sein... und sie war doch grade erst zur Kriegerin ernannt worden. Hatte endlich die Freiheit, zu tun was sie sollte. Auch, wenn das ziemlich egoistisch klang, wenn sie so darüber nachdachte. “Ja... wir werden schon wissen, wenn der rechte Zeitpunkt gekommen ist.“, miaute sie und ihre Stimmung stieg.
Vor allem, als Eulenfeder ihr kurz darauf zustimmte, dass sie später zusammen Jagen könnten. Erfreut blitzten ihre Augen auf und vor Aufregung begann sie leicht, mit den Pfoten zu trampeln. “Das freut mich!“, schnurrte sie – und hoffte, dass niemand auf die Idee kam und sich ihnen anschließen würde.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptyMi 25 Jan - 21:27

Eulenfeder
Er war seiner Gefährtin nicht böse, eher im Gegenteil. Er hatte Verständnis. Wäre er an ihrer Stelle, hätte er die selbe Frage gestellt. Wenn er ehrlich war, freute er sich sogar darüber, dass Butterblume ihm die Frage gestellt hatte, denn das zeigte ihm, das sie genauso Angst davor hatte ihn zu verlieren, wie er davor sie zu verlieren.
Mit einem sanften Lächeln wollte er ihr signalisieren, dass er nicht Sauer auf sie war. "Es ist alles in Ordnung. An deiner Stelle würde ich das auch wissen wollen. Ich verstehe deine Sorge", sanft schnurren leckte er ihr über den Kopf. Was war bloß mit Vipernzunge falsch? Wie konnte er eine so wundervolle Kätzin freiwillig gehen lassen? Vermutlich würde Eulenfeder den SchattenClan Krieger nie verstehen können. Nie würde er Butterblume verlassen und falls dieser höchst unwahrscheinliche Fall doch eines Tages eintreten sollte, dann würde er sie weder ignorieren noch würde er auf solche unfreundliche Art und Weis Schluss machen wie Vipernzunge es getan hatte.
Sie schlug vor, dass er sich Dornenblüte erklären sollte und wie von selbst senkte sich der Kopf des Kriegers wieder. Ja, er bereute seine Tat von damals wirklich sehr, doch würde er nicht den Mut aufbringen können, nach solch langer Zeit wieder auf die Kätzin zu zugehen.
Er seufzte leise: "Irgendwann werde ich das tun, vielleicht wenn ich mit ihr zusammen im Ältestenbau liege und sie nicht davon laufen kann, aber ich fürchte, dass ich momentan zu feige bin um mich ihr zu erklären... Du und Vipernzunge, ihr scheint euch ja wieder zu verstehen und es freut mich, dass du ihm nicht nachtrauerst, doch ich denke nicht dass es sobald zwischen mir und Dornenblüte genauso wird."
Gerne würde Eulenfeder sich mit der Kätzin, welcher einst sein Herz gehörte, wieder verstehen, doch er war ein Feigling. Er wünschte er könnte den Mut dazu aufbringen aber das war nun mal nicht der Fall. Zwar empfand er einen gewaltigen Hass auf den SchattenClan Krieger, der vor einiger Zeit seiner Gefährtin das Herz gebrochen hatte, doch beneidete er ihn und Butterblume auch um ihr jetziges Verhältnis.
"Ja, wir waren zur selben Zeit Pfoten und haben uns auf der ersten Versammlung auf die wir durften gesehen. Seitdem hab ich ihn aber nur ein weiteres mal gesehen, weshalb ich seinen Kriegernamen auch kenne... Also, dass er alle seine Clankameraden ignoriert , glaube ich sofort. Einen sonderlich freundlichen Eindruck hatte er auf mich nicht gemacht", er lachte leicht, auch wenn er den Kater zur Zeit nicht ausstehen konnte.
Junge... es war ihm egal, wie viele Junge sie beim ersten mal bekamen, denn der Krieger wollte mehrere Würfe zusammen mit der schönen Kätzin. Kaum konnte er es erwarten, die kleinen Fellbälle durchs Lager springen zu sehen, doch er würde solange warten bis Butterblume bereit war. Der Kater konnte verstehen, dass sie noch warten wolle. Sie wollte erstmal das Leben als Kriegerin etwas genießen, denn als Königin müsste sie ganze sechs Monde in der Kinderstube verbringen und konnte das Lager nicht verlassen. Nicht, dass es etwas schlimmes war sechs Monde mit süßen kleinen Quälgeistern zusammen zu sein, doch hatten die beiden noch genug Zeit. Er wollte nicht derjenige sein der sie zu früh aus dem Leben einer Kriegerin riss und in das einer Königin schickte, ohne dass sie es vorher genießen konnte, endlich in der Lage zu sein sich alleine frei bewegen zu können. "Du sollst erst in die Kinderstube ziehen müssen, wenn du es auch willst und keinen Augenblick früher. Der richtige Zeitpunkt wird kommen", und er freute sich schon auf diesen Zeitpunkt. "Ich freue mich auch auf unseren kleinen Ausflug", kaum konnte er es erwarten mit seiner Gefährtin endlich alleine reden zu können, ohne Angst haben zu müssen das jemand zuhörte.


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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptyDo 26 Jan - 14:05

Butterblume
Die Kätzin wäre wohl nicht so kulant gewesen, hätte ihr Gefährte ihr eine solche Frage gestellt. Ja, ehrlich gesagt wäre sie wohl ziemlich beleidigt gewesen und hätte dies auch gezeigt. Obwohl im Grunde eine freundliche und liebenswerte Kätzin, vielleicht sogar ein wenig schüchtern, konnte sie bei Katzen, die sie kannte und denen sie vertraute, durchaus eine kleine Zicke werden. Und die Frage, ob sie ihn auch abgespeist hätte... wäre wohl sehr verletzten gewesen sein. Ein weiterer Grund, warum sie ihren Gefährten bewunderte. Ob sie wohl mit dem Alter auch ein wenig ruhiger würden werde? Jedenfalls in der Hinsicht, dass sie sich nicht so schnell verletzt fühlen würde, wenn eine Katze, die ihr etwas bedeutete, ihr etwas vorwarf...
Deshalb warf sie ihm bei seiner Erwiderung auch ein verlegenes Lächeln zu. “Ich weiß nicht, wie du so ruhig bleiben kannst... Ich hätte dir eine Szene gemacht, befürchte ich.“, miaute sie, gab damit diese Schwäche zu. Ein leises Schnurren entwich ihr, als sie abermals die Zunge ihres Gefährten spürte, die sanft über das weiche Fell zwischen ihren Ohren fuhr.
Doch kurz darauf änderte sich die Stimmung des Katers und er senkte den Kopf. Schuldbewusstsein schien in Wellen von ihm auszustrahlen. Die Brauen der Kätzin senkten sich tiefer über die Augen und blickten ihren Gefährten fragend an. Und dann begann er und ihre Ohren zuckten leicht. Er wollte sich weiterhin vor diesem Gespräch drücken? Also wirklich... sie hätte nicht erwartet, dass er so feige war!
“Meinst du nicht, dass es so langsam an der Zeit wäre, dass du ein Gespräch suchst? Du kannst Dornenblüte nicht immer aus dem Weg gehen und ehrlich gesagt... ich finde, sie hat es nicht verdient, dass sie weiterhin im unklaren bleibt, was deine Gründe waren. Natürlich hat sie jetzt einen Gefährten und ist glücklich... aber ich denke, dass sie noch immer darüber nachdenkt. Nicht, dass sie es für ihre Schuld hält und denkt, dass es ihre Schuld gewesen ist, dass du dich von ihr abgewandt hast...“, miaute Butterblume und blickte Eulenfeder direkt in die Augen – soweit dies möglich war, da er ja den Kopf senkte.
Vielleicht... sollte sie heimlich mit Dornenblüte sprechen? Das diese den ersten Schritt tat, auch, wenn es definitiv Eulenfeder war, der auf sie zugehen müsste. “Vipernzunge und ich haben die Sache geklärt. Er hat mir die Gründe erklärt – auch, wenn ich diese nicht ganz nachvollziehbar fand. Aber ich hatte keine Lust, dass ein peinliches Schweigen entstand, wenn man sich sieht.“, miaute sie, legte den Kopf schief.
Als der Kater dann darüber sprach, dass Vipernzunge keinen freundlichen Eindruck gemacht hatte, musste sie leise lachen. “Oh, nett ist er schon und sehr charmant. Aber es scheint, als würde ihm sonst alles egal sein. Vielleicht fand ich das so interessant an ihm. Jetzt im Nachhinein, weiß ich es gar nicht mehr.“, miaute sie und ihre Augen blitzten belustigt.
Das Eulenfeder über Junge ein wenig anders dachte, als seine junge Gefährtin, war nachzuvollziehen. Immerhin hatte er schon viele erlebt und gesehen und war mit Sicherheit bereit dafür, eine Familie zu gründen. Die Kätzin jedoch hatte noch viel vor sich und möchte noch vieles erleben, bevor sie sich mit einer Familie niederließ. Nur leider würde dieser Plan wohl nicht aufgehen, wenn es nach Jaguarstern ging.
“Gibs zu, du hättest mich am liebsten jetzt schon im Bau, mit Jungen am Bauch.“, miaute sie und zog eine Grimasse, welche aber liebevoll gemeint war. Im Moment war sie vielleicht ein wenig übermütig, denn der Gedanke, das Lager bald mit ihren Gefährten verlassen zu können, stimmte sie glücklich.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptyDo 26 Jan - 17:26

Eulenfeder
Zwar wusste er noch lange nicht alles über seine Gefährtin, doch konnte er mit fester Überzeugung sagen, dass er sein blaues Wunder erlebt hätte, hätte er ihr die selbe Frage gestellt. Vermutlich wäre dieses Gespräch dann nicht mehr nur zwischen den beiden gewesen, der gesamte DonnerClan hätte daran teil gehabt. Er wäre dumm, wenn er diese Kätzin verärgern würde. "Und ich hätte es über mich ergehen lassen, auch wenn der ganze Clan zugehört hätte und das muss dir wirklich nicht Leid tun", leicht musste der Kater bei dem Gedanken lachen. Sie war so unglaublich liebenswert.
Eulenfeder lächelte als er merkte wie verlegen sie war. Sie war noch Jung, war erst seit kurzem Kriegerin. Für sie musste das alles noch sehr neu und aufregend sein, klar, dass sie das nicht sofort aufgeben wollte um Junge zu bekommen. Er selbst konnte sich noch gut an die Zeit erinnern, als er grade zum Krieger ernannt wurde. Er war so... so voller Stolz gewesen, hatte die neue Freiheiten vollkommen ausgenutzt, war so oft alleine Jagen wie es ging und wäre fast gestorben für Glück als er kurze Zeit später seinen ersten Schüler bekommen hatte. Er hatte es sich zum Ziel gesetzt der beste Mentor für den jungen Schüler zu sein, den er sich hätte wünschen können, sah es als selbstverständlich ihn vor einem Dachs zuretten als dieser den jungen Schüler angegriffen hatte, auch wenn er dies beinahe mit seinem eigenen Leben bezahlt hatte. Zu seinem Glück erinnerte nun nur noch die große Narbe auf seinen Rücken an diesen Tag. Voller Stolz dacht er an seinen Schüler zurück, der seinem Mentor so dankbar gewesen war, dass er  innerhalb von vier Monden, durch hartes Training, seine Kriegerausbildung beendet hatte. Eulenfeder hatte auch in der Zeit danach noch eine Menge unüberlegter Entscheidungen getroffen, doch grade durch diese falschen Entscheidungen wurde er zu dem Kater der er heute war. Butterblume würde all diese Erfahrungen erst noch machen. Sie würde einen Schüler bekommen und ihr Wissen an ihn weitergeben, sie würde erst noch herausfinden wie es einen mit Stolz erfüllt, wenn der erste eigene Schüler zum Krieger ernannt wurde.
Doch er wusste, dass sie eine gute Mentorin sein würde, denn sie gab die besten Ratschläge im gesamten Clan und so konnte er ihr nicht dankbar genug sein für ihre Unterstützung bei der Sache mit Dornenblüte und so hob er leicht seinen Kopf bei den Worten seiner Gefährtin. Sie hatte recht und das wusste der Kater. Dornenblüte hatte es nicht verdient so behandelt zu werden. Sie war eine der nettesten Kätzinnen im Clan. Ob sie sich wirklich die Schuld für sein Verhalten gab? Eulenfeder hoffte, dass dies nicht der Fall war, denn es war allein seine Schuld. Damals war er dumm und unerfahren gewesen. Er hatte es nicht besser gewusst. Der Kater konnte nur zum SternenClan beten, dass sie von ihrem neuen Gefährten besser behandelt wurde, als von ihm damals. Doch wer war eigentlich ihr neuer Gefährte? Ihm war bekannt, das sie einen hatte, nur wer es war, wusste er nicht. Erneut ließ er seinen Blick durchs Lager schweifen, in der Hoffnung Dornenblüte mit ihren neuen Gefährten zusehen, doch er konnte sie noch immer nicht entdecken. Er fragte sich, ob sie dem Befehl des Anführers folge leisten würde und Junge zur Welt bringen würde. Vielleicht könnte er mit ihr reden, wenn sie gemeinsam mit Butterblume in der Kinderstube lag und somit endlich alle Wogen glätten. Er hatte sich damals wirklich egoistisch verhalten.
Schuldbewusst erwiderte er ihren Blick: "Du hast Recht, Butterblume. Ich sollte mit ihr reden und das alles endlich klären. Das ist schon solange her und ich verhalte mich wie ein törichter Schüler. Ich werde wohl ein wenig Zeit brauchen um mir zu überlegen was ich ihr sage und wie ich mich am besten erkläre ohne dass sie mich umbringt, aber ich werde auf jeden Fall mit ihr reden. Ich verspreche es dir."
Der Krieger befürchtete, dass die Kätzin sauer sein würde, wenn er sie nach so langer Zeit wieder ansprach. Einen kurzen Moment dachte er darüber nach es doch sein zulassen, entschied sich aber dagegen. Er musste das klären, immerhin war er schon viel zu lange feige. Zudem wollte er Butterblume beweisen, dass er sich geändert hatte. Diese redete grade darüber wie charmant Vipernzunge doch war und kaum einen Augenblick später, konnte der Kater spüren wie sich Eifersucht in ihm breit machte. Er hatte den Kater eher als ignorant in Erinnerung. Fand sie denn auch etwas an ihm spannend? Oder fand sie nur das Vipernzunge spannend war? Ohne dass er es wollte stiegt ihm die Frage in den Kopf, ob sie sich irgendwann noch mal auf den SchattenClan-Krieger einlassen würde, auch wenn sie nun ihn hatte. Schnell schlug er sich die Frage wieder aus dem Kopf. Nein, das würde sie nicht tun. Sie war eine loyale Kätzin und würde auch nie nur eine Sekunde darüber nachdenken, ihn zu hintergehen. "Ich bewundere es, wie ihr mittlerweile miteinander auskommt", gab der Kater zu, auch wenn es ihm nicht leicht viel, "Ich hoffe wirklich, dass ich bald auch wieder mit Dornenblüte zurecht komme. Allerdings weis ich wirklich nicht wie ihr das hinbekommen habt. Und ob du es mir glaubst oder nicht, du bist viel reifer als du es vielleicht denkst. Ich bin wirklich stolz auf dich, Butterblume." Sie war eine wunderbare Kätzin. Der Kater konnte sich glücklich schätzen sie zuhaben. Sie mochte sich noch für unerfahren und vielleicht sogar für unreif halten, doch er wusste es besser. Sie war in vielen Punkten sehr viel Erwachsener als er es war. Sie konnte wenigstens mit ihrer verflossenen Liebe Reden, während er fürchtete, das Dornenblüte ihm an die Kehle springen würde, wenn er sie auch nur anlächelte.
Er konnte es kaum glauben sie seine Gefährtin nennen zu dürfen und so musste er bei ihren Worten schmunzeln. Ja, vielleicht hatte sie nicht ganz unrecht, Eulenfeder hätte wirklich kein Problem damit, wenn sie bereits jetzt schon, seine Jungen austragend, in der Kinderstube liegen würde. Er freute sich darauf Vater zu werden, wenn der Zeitpunkt gekommen war. Der Gedanke von kleinen Butterblumen und kleinen Eulenfedern, welche sich Schutz suchend an seine Gefährtin kuschelten, erfüllte sein Herz mit Wärme. Wie ihre gemeinsamen Jungen wohl aussehen würden? Würden sie eher wie seine Gefährtin aussehen oder wie er selbst? Oder würden sie gar ganz anders Aussehen? Wie würden sie vom Charakter her sein? Er hoffte vom ganzen Herzen, dass keines ihrer Jungen ein Tyrann sein würde, doch dies war eigentlich ausgeschlossen, denn sowohl Butterblume als auch Eulenfeder waren Charakterlich mehr als freundlich. Aber leider konnten ja auch die größten Tyrannen, die liebsten Eltern haben. Er schob den Gedanken beiseite. Ihre Jungen würden reizend sein, da war sich der Kater sicher. Wenn es nach ihm ginge würden alle ihrer Junge aussehen wie seine Gefährtin.  "Richtig und sie würden wunderbar werden. Die schönsten Junge die der DonnerClan -ach was, der gesamte Wald- je gesehen hat", miaute der Krieger mit einem stolzen Lächeln. Die kleine Grimasse die sie zog, brachte ihn zum Lachen. Wie konnte man diese Kätzin denn nicht lieben? Jedes mal, wenn er sie ansah verlor er sich in ihren braunen Augen und verliebte sich ein bisschen mehr in sie. Für den Kater war klar, dass er den Rest seines Lebens mit dieser und keiner anderen Kätzin verbingen wollte.

//1208 Wörter


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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptyFr 27 Jan - 22:54

Knotenpelz
Die Kriegerin zwängte sich aus dem Kriegerbau auf die Lichtung, ihre Augen wanderten durch das Lager und sie beschloß das es nichts interessantes zu sehen gab. Langsam trat sie an den Lagerrand und setzte sich dorthin, ihre Augen wanderten durch das Lager, wie sehr sie ihr Zuhause liebte, aber trotzdem würde sie am liebsten raus rennen. Doch alleine machte es ihr keinen Spaß.
Sie sah ein paar Katzen auf der Lichtung, ein paar Gefährten saßen zusammen und das versetzte ihr einen Stich, sie hatte nicht das was die hatten, sie wünschte es sich aber so sehr. Die Kriegerin fing an ihren Pelz zu putzen und lies ihre Augen auf ihren Pfoten ruhen, dann hob sie eine und schloss die Augen um das nicht mehr zu sehen, sie putzte die Pfote und zog sich diese über die Ohren. Sie wollte bei ihrer Pflege die glücklichen Paare nicht sehen.
Dann drehte sich die Kriegerin um und sah den Lagerwaal an. Das lenkte sie einfach ab und tat ihr gut. Sie wünschte sich einen Gefährten, einen Kater den sie lieben konnte. Doch sie hatte keinen und hoffte das es bald so weit sein würde. Sie wollte so gerne Junge, immerhin konnte sie eine gute Mutter sein, wenn sie wollte. Sie blinzelte den Lagerwaal traurig an.

(Würde mich freuen wenn jemand mit ihr spricht)
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptyFr 27 Jan - 23:34


Butterblume

Angesprochen:Erwähnt:Sonstiges:
Knotenpelz, EulenfederJaguarstern, Dornenblüte, VipernzungeDonnerclan, 15 Monde

Eulenfeder hatte gar nicht mal so unrecht mit seiner Annahme, dass seine Gefährtin ihm den Marsch geblasen hätte, wenn er ihr eine solche Frage gestellt hätte... Denn ja... mit der jungen Kriegerin ging hin und wieder mal das Temperament durch. Obwohl sie ansonsten eine wirklich ruhige und freundliche Kätzin war. Aber selbst sie konnte nicht immer die Gelassenheit bewahren.
Bei der Aussage ihres Gefährten musste Butterblume lachen und ihre dunkelbraunen Augen strahlten. “Du Bienenhirn!“, miaute sie, betitelte den Kater mit einer liebevollen Beleidigung und fügte gespielt mahnend hinzu. “Lass dir bloß nicht alles von mir gefallen... sonst tanze ich dir nachher auf der Nase herum.“ Auf keinen Fall wollte sie, dass ihr Gefährte sich alles von ihr gefallen ließ! Nein... er sollte sich ihr gegenüber auch ruhig mal durchsetzen – obwohl Butterblume ahnte, dass ihn dies nicht leichtfallen würde. Als hätte er Angst sie zu verlieren – was absoluter Schwachsinn war. Jedenfalls in ihren Augen.
Die Kätzin hätte nicht erwartet, dass der erfahrene Krieger sich so in sie hineinversetzen konnte. Vor allem, da sie manchmal das Gefühl hatte, dass die meisten Kater von ihrer Gefährtin erwarteten, dass sie sobald wie möglich Junge bekam und im Jungenbau versauerte. Das sollte nicht heißen, dass sie keine Jungen wollte! Nein, dies auf gar keinen Fall. Natürlich wollte sie irgendwann welche. Sie liebte Junge. Liebte das weiche Fell... liebte den Geruch... liebte die winzigen Pfoten und kleinen Näschen... Hielt sich auch sehr gerne in der Nähe der Jüngsten im Clan auf. Aber selber welche? Nein... dafür fühlte sie sich einfach noch nicht bereit. Hatte Angst, dass sie die ganze Situation überforderte – und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass genau dies würde eintreten, sollte sie die ganze Sache überstürzen. Deshalb... war sie einfach sehr dankbar, dass ihr Gefährte so verständnisvoll war und ihre Liebe und Bewunderung stieg noch weiter an – wenn dies überhaupt möglich war!
Zärtlich betrachtete sie Eulenfeder und schnurrte leise, als sein Blick sich verklärte und er sich an einen Ort bewegte, an den sie ihm nicht folgen konnte. Natürlich war sie neugierig, ja, sie platzte fast deswegen... aber sie wollte ihn nicht stören, fragte nicht, wohin seine Gedanken verschwunden waren. Wusste sie doch, dass manche Dinge einfach nicht dafür bestimmt waren, auf fremde Ohren zu treffen. Jeder hatte seine Geheimnisse... und ihr Gefährte sollte die seinen behalten. Jedenfalls solange es nicht die Beziehung zwischen ihnen betraf... Ob er an früher dachte?
Manchmal fragte sie sich, wie Eulenfeder früher gewesen war. Ob er schon immer so vernünftig gewesen ist?  Immer so ruhig und trotzdem bereit, für seine Ziele zu kämpfen? Seine Meinung zu vertreten? Oder war er ganz anders gewesen? Hatte er viel Dummheiten gemacht und Regeln gebrochen? Hatte darauf gelernt und sich zu dem Kater entwickelt, der er nun war? Irgendwann... ja... irgendwann würde sie ihn fragen, wie er war! Vielleicht sogar schon heute, wenn sie gemeinsam auf die Jagd gingen und einfach frei reden konnten. Ohne Sorge haben zu müssen, dass andere mit spitzen Ohren lauschten.
Trotzdem konnte sie nicht umhin, dass ihr besonders eine Frage auf der Zunge lag – und diese würde sie ihm auch stellen. “Sag Eulenfeder... hast du Freunde in den anderen Clans? Oder hattest du welche? Gibt es Katzen, mit denen du dich heimlich triffst – oder mit denen du dich gerne treffen würdest? Um alte Geschichten auszutauschen und in Erinnerungen zu schwelgen?“ Sie würde es ihrem Gefährten mehr als gönnen, denn manchmal hatte sie das Gefühl, er wäre recht einsam hier. Das wollte sie nicht... denn auch sie hatte kaum wirkliche Freunde hier im Clan... und leider auch keine wirklichen in den anderen. Vipernzunge würde sie zwar als Freund bezeichnen... aber über alles tratschen konnte sie mit ihm wahrlich nicht.
Noch immer lag ihr Blick auf ihrem Gefährten. Wartete geduldig, bis er sich aus seinen Gedanken gerissen und wieder zu einem Gespräch bereit wäre. Und die Worte, die er im folgenden Sprach, freuten sie zu tiefst. Ihr Fell stellte sich glücklich auf und ihre Augen waren voller Liebe, als sie miaute: “Es freut mich, dass du mir zustimmst... denn du weißt ja... Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Dornenblüte ist eine so wunderbare Kätzin... ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dir böse sein wird, wenn du es ihr zu erklären versuchst!“ Ein leises Lachen entwich ihr und sie warf dem Kater einen frechen Blick zu. “Aber ja... du benimmst dich wirklich manchmal wie ein törichter Schüler. Aber ich finde es.... niedlich.“ Absichtlich benutzte sie dieses Wort – welcher Kater wollte schon als süß oder niedlich bezeichnet werden?
Das Eulenfeder sich davor fürchtete, mit Dornenblüte zu sprechen... nein, das hätte sie niemals vermutet. Und das er tatsächlich Eifersucht gegenüber Vipernzunge empfand, schien ihr noch unvorstellbarer. Hätte sie es gewusst, so hätte sie ihm dutzende an Dingen erzählen können, die sie an ihm liebte. Und nur an ihm!
“Ich bin mir sicher, dass du schon bald wieder ganz normal mit ihr wirst reden können. Und... wundert es dich wirklich, dass ich reifer bin? Man soll Kater doch immer ein paar Monde zurückstufen... oder waren es gar ganze Blattwechsel?“, schnurrte sie und stieß ihren Gefährten verspielt mit der Nase an, wollte ihn ärgern. Es freute sie... es freute sie wirklich zu hören, dass er stolz auf sie war.
Rasch drückte sie sich an ihn und genoss die Wärme, die er ausstrahlte. Die Sicherheit, die er ihr schenkte.
Gedanken wie ihre Jungen sein würden... nein, die machte sie sich nicht. Sie würde ihre Jungen lieben, egal wie missraten sie sein würden.
Bei der Euphorie ihres Gefährten musste sie schmunzeln. “Nur des Waldes? Nein! Noch darüber hinaus. Über die Hügel... die Berge... weit hinter de Zweibeinerort... Die schönsten Jungen überhaupt.“, miaute sie und erneut plusterte sich ihr Fell vor Freude auf.
Da bemerkte sie eine Bewegung aus den Augenwinkeln und sie wandte den Kopf. Die junge Kriegerin Knotenpelz trat aus dem Kriegerbau und setzte sich in einiger Entfernung hin, ließ den Blick über die Lichtung fliegen. Nachdenklich beobachte Butterblume die Kätzin und irgendwie... erschien ihr diese traurig. Aber vielleicht interpretierte sie da auch zu viel rein. Trotzdem... wenn sie sich nicht erkundigte, würde sie nur ein schlechtes Gewissen bekommen und sich schuldig fühlen.
Butterblume leckte ihrem Gefährten rasch über die Wange und erhob sich dann, trat zu Knotenpelz und lächelte die dunkelgraue Kätzin mit den hellen Fellspitzen freundlich an. “Hallo Knotenpelz.“, miaute sie freundlich. “Wie geht es dir? Ist etwas nicht in Ordnung? Du wirkst ein wenig abwesend. Machst du dir Gedanken über Jaguarsterns Worte?“ Oder hatte die Kriegerin diese überhaupt nicht mit bekommen? Das konnte natürlich sein... immerhin kam sie ja grade erst aus dem Kriegerbau! Warum hatte sie nicht vorher nachgedacht, bevor sie das fragte... manchmal war sie wirklich ein ziemliches Mäusehirn...
“Eulenfeder und ich wollten später Jagen gehen. Magst du dich uns anschließen?“
Sie setzte sich vor Knotenpelz nieder und wartete auf eine Antwort. Sie kannte die Kriegerin bisher eigentlich nicht wirklich und freute sich darauf, sie ein wenig besser kennen zu lernen – falls diese es denn überhaupt wollte. Aber soweit dachte Butterblume gar nicht.



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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptySa 28 Jan - 1:23

Eulenfeder
Als hätte ihn die Bezeichnung Birnenhirn verletzt, zog der Kater geschockt die Luft ein und sah seine Gefährtin entsetzt an. Er fand es goldig wie sie ihn stichelte, genoss es regelrecht. "Ich bin doch kein Birnenhirn nur weil ich glücklicher bin als je zuvor", er zog eine beleidigte Miene, konnte diese jedoch nicht lange bewahren und lachte schließlich leicht. "Keine Sorge, auch du darfst dir nicht alles erlauben... vieles, aber nicht alles", mal wieder konnte Eulenfeder nicht anders als seine Gefährtin liebevoll anzulächeln. Was stellte sie bloß mit ihm an? Vieles würde er sie durchgehen lassen, ihr immer verzeihen, doch natürlich gab es da auch für den Kater grenzen. Schließlich war er nur.. ja, man konnte Blind vor Liebe nennen. Er war Blind vor Liebe und nicht dumm, obwohl.. war es nicht das gleiche?
Ihre Frage ließ ihn wieder tief in seinen Gedanken versinken. Hatte er Freunde außerhalb des Clans. Nein. Nie hatte er sich richtig mit den Katzen der anderen Clans anfreunden können. Wenn er ehrlich war konnte er sich nicht einmal besonders gut ihre Namen merken, die einzigen die ihm so auf die schnelle Einfallen würden wären Waldherz, Granitherz, Vipernzunge und... ja das waren sie auch schon. Er ging davon aus, dass sie nicht unbedingt mit ihm befreundet sein wollten, genauso wie viele in seinen eigenen Clan. Kaum einen Freund hatte er, fühlte sich, bis Butterblume in sein Leben trat, einsam und von allen verlassen. Oft hatte er sich gewünscht, dass er sich mit einer Katze auf den anderen Clans anfreunden könnte, doch die Hoffnung hatte er schon längst aufgegeben. Die Frage ob er sich heimlich mit jemanden traf, hatte sich somit also auch erledigt. Das höchste, was er mit anderen Clans austausche waren Begrüßungen, wenn er ihnen bei einer Grenzpatrouille begegnete, die üblichen Höflichkeiten also. Die paar Krieger der anderen Clan mit denen er gleichzeitig Pfote war, kannte er kaum. Sie hatten sich nie großartig unterhalten. Warum das so war wusste der Kater auch nicht. Kurz musste er überlegen, wie er seiner Gefährtin das alles am besten erklären konnte: "Ich fürchte leider nicht, nein. Wir Schüler haben uns damals auf den Versammlungen kaum miteinander unterhalten, höchstens mal nach den Namen gefragt, dementsprechend hatte und habe ich keine Freunde in anderen Clans mit denen ich mich heimlich treffen könnte um alte Geschichten auszutauschen. Das könnte aber auch daran liegen, dass ich früher eher ein Außenseiter war und es auch irgendwie noch immer bin. Ich verstehe mich zwar mit vielen Katzen in unseren Clan, aber einen davon als Freund bezeichnen? Das könnte ich glaube ich nicht, dazu kenne ich alle viel zuwenig. Du kannst dir meine Verwunderung sicher vorstellen, dass ausgerechnet solch eine schöne Kätzin wie du es bist, mich als Gefährten erwählt hat. Vor dir war ich immer etwas einsam, doch nun... ich habe alles was ich brauche, wenn ich dich habe, meine liebe Butterblume". Ja, vermutlich würde Eulenfeder auch weiterhin keine Freunde in irgendeinen Clan haben. Vielleicht bekannte, aber keine Freunde. Er erinnerte sich nur an einen richtigen Freund den er in seinen leben gehabt hatte und dieser hatte sich nach der Sache mit Dornenblüte auch von ihm abgewendet. das war auch der Grund gewesen, warum er es erst vor seiner Gefährtin geheim halten wollte, doch wie sich gezeigt hatte, waren seine Sorgen vollkommen unberechtigt gewesen. "Das mag sein, doch habe ich das Gefühl dass die keine sonderlich große Lust haben wird, sich meine jämmerliche Erklärung anhören zu müssen", miaute der Kater nachdenklich. Was war, wenn er endlich den Mut fassen würde auf Dornenblüte zu zugehen und sie dann vor seinen Worten flüchten würde? Das würde ihn nur noch mehr verunsichern. Butterblume müsste ihn erneut dazu bewegen, auf die Kätzin zu zugehen und das wollte der Kater nun wirklich nicht. Es schien sie schon genug zu verärgern, dass er sich wie ein Schüler benahm, nannte ihn dennoch niedlich. Aber er war doch gar nicht niedlich! Er war ein erwachsener Kater! Ein Krieger! Die konnten von Natur aus nicht niedlich sein!
"Ich? Niedlich? Ich bin ein ausgebildeter Krieger, wenn ich etwas bin dann Attraktiv aber doch nicht niedlich", schnurrte der Krieger dennoch amüsiert, wenn einer von den beiden niedlich war, dann war das definitiv sie. Sie hatte so kleine Pfoten und war insgesamt so klein im Gegensatz zu ihm. Er, mit seinen großen Pfoten und seinen etwas breiteren Schultern, konnte gar nicht niedlich sein. Das war unmöglich. "Soso ganze Blattwechsel also? Ich bin mir ziemlich sicher das waren aller höchstens ein paar Monde, vielleicht 2-3 und wenn die mich Jünger machen habe ich damit auch kein Problem", lachte der getigerte Kater. Auch er genoss die Wärme als sich die Kätzin an ihn drückte. Sie war einfach umwerfend. Wie konnte ein Kater wie er bloß eine Kätzin wie sie bekommen? Der SternenClan musste da seine Pfoten mit im Spiel gehabt haben. Hoffentlich würde dieser ihnen auch eine menge Junge zuweisen. Eulenfeder konnte sich nicht Vorstellen, dass er die beiden nur wenige Junge haben würden, Eine große Familie sollte es sein. Er hatte ja nicht behauptet, dass sie alle gleich aus einen Wurf stammen sollten, er hatte nicht dagegen mehrere Würfe zusammen mit Butterblume zu bekommen. Desto mehr Mini-Versionen von ihnen rumliefen desto besser, dacht sich der Kater; "Du hast natürlich recht, verzeih mir". Doch das hatte ja auch alles noch seine Zeit. Sie hatten keine Eile.
Der Kater merkte, dass etwas die Aufmerksamkeit seiner Gefährtin auf sich zog und folgte ihren Blick. Es war Knotenpelz. Eine nette Kriegerin. Er kannte sie nicht gut, doch hatte auch nichts schlechtes über sie gehört, sodass er behaupten würde, dass sie unfreundlich wäre. Sie sah traurig aus, wie sie sich im Lager umsah. Er empfand Mitleid für die Kätzin. Auch er erhob sich kurz nach seiner Gefährtin und folgte ich mit langsamen Schritten zu Knotenpelz. Er lachte über die vielen Fragen die Butterblume auf einmal stellte. "Schön dich zu sehen, Knotenpelz", lächelte der Kater, sah seine Gefährtin allerdings kurz etwas irritiert an, als sie Knotenpelz fragte, ob sie nicht mit den beiden Jagen gehen wollte. Sollte das nicht eigentlich ein Ausflug für die Zwei alleine werden? Doch, dann dachte er noch einmal drüber nach. Die Kätzin könnte die Ablenkung bestimmt gut gebrauchen, da sie ja offensichtlich etwas zu bedrücken schien: "Das ist eine gute Idee. Je mehr wir sind, desto mehr können wir fangen". Er stand dicht neben seine Gefährtin, konnte ihr Fell an seinem spüren und lächelte die Kriegerin ihm gegenüber freundlich an.

//1071 Wörter


Zuletzt von Farblicht am Sa 28 Jan - 20:56 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptySa 28 Jan - 9:45

Knotenpelz
Die Kriegerin hatte die Augen geschloßen und lies den Kopf hängen. Sie hatte Sehnsucht nach etwas was sie noch nie gehabt hatte. Es war als würde etwas in ihr wach geworden sein was bis dahin geschlafen hatte, dieses etwas schlug nun seine Zähne in ihr Herz und schien es zu fressen. Knotenpelz unterdrückte das Gefühl, nein sie versuchte es, aber es klappte einfach nicht. Was hab ich nur? Früher hat es mich nicht gestört, was hab ich nur? In ihren Gedanken fragte sie es sich, sie konnte damit sicher auch nicht zum Heiler gehen und sich Kräuter holen, dagegen halfen keine Kräuter. Sie bemerkte nicht das jemand zu ihr getretten war bis sie dann die Stimme von Butterblume vernahm. Knotenpelz öffnete ihre Augen und sah auf.
Die Kriegerin grüßte Knotenpelz freundlich. "Hallo." Miaute sie, doch es hörte sich eher wie ein "llo" an. Sie konnte noch nicht mal die Trauer verbergen, jedoch schüttelte sie schnell ihren Kopf um diese Gedanken aus ihrem Kopf zu bekommen. Butterblume fragte sie wie es ihr ging und ob alles in Ordnung sei und natürlich ob ich sie sich Gedanken über die Worte Jaguarsterns machte. Das letztere verwirrte die Kriegerin dann doch, sie hatte wohl sehr tief geschlafen und nichts mit bekommen. "Ich muss sagen mir geht es Körperlich gut, aber Seelisch bin ich gerade wohl Krähenfraß." Sagte sie und sah Butterblume in die Augen. "Da kann ich auch gleich die zweite Frage beantworten, in meinem inneren ist nichts in Ordnung." In ihren Augen lag wieder Traurigkeit. Knotenpelz hatte sich zwar eher kaum mit Butterblume je unterhalten, aber sie war froh das die Kriegerin zu ihr gekommen war und sie nun mit jemanden reden konnte. "Ich will dich nicht belasten oder so, vor allem will ich dich nicht voll schwaffeln." Miaute Knotenpelz ruhig.
Dann fragte Butterblume ob Knotenpelz zusammen mit ihr und Eulenfeder jagen wollte, in dem Moment trat Eulenfeder auch schon zu den beiden Kätzinnen. Knotenpelz hörte wie Eulenfeder dem zustimmte, die Kriegerin nickte dann. "Ja gerne würde ich mit euch jagen gehen." Schnurrte die Kriegerin, es schien als wäre ihr wenigstens eine große Last von den Schultern genommen worden. Sie sah die beiden dankbar an, sie boten der Kriegerin gerade etwas gutes an. Vor allem weil sie das Lager verlassen konnte und endlich die Gedanken vergessen konnte.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptySa 28 Jan - 15:26


Butterblume

Angesprochen:Erwähnt:Sonstiges:
Knotenpelz, EulenfederRindenfeuer, Kobrablick, Nebelfluch, FinsterblickDonnerclan, 15 Monde
Im ersten Moment hatte die Kätzin gedacht, ihr Gefährte hätte die liebevoll gemeinte Stichelei ernst genommen und das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht. Schon wollte sie sich entschuldigen, als der Kater zu sprechen begann und miaute, dass er nie zuvor so glücklich war und deswegen doch kein Bienenhirn sei – und obwohl er ein beleidigtes Gesicht zog wusste Butterblume, dass er nur einen Scherz machte. Tatsächlich begann er kurz darauf zu lachen und die Kätzin stieß ihn mit einem schnalzen an. “Hör auf, mich so zu schocken!“, miaute sie gespielt tadelnd. “Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt!“ Sie liebte ihn... liebte es, mit ihm herum zu albern und sich zu kabbeln. Das Leben war sowieso schon ernst genug und ein Gefährte, mit dem sie niemals lachen könnte, stellte sie sich schrecklich vor.
Doch allzu schnell wurde der Krieger wieder ernst und seine Gedanken schienen erneut gefangen von etwas, zu dem sie keinen Zutritt hatte. So wartete sie also geduldig darauf, dass er sich ihr erklärte und ihr somit die Gelegenheit gab, ihm irgendwie helfen zu können. Sie mochte es nicht, wenn Eulenfeder diesen seltsam traurigen Gesichtsausdruck trug. Denn irgendwie ließ er sie damit hilflos zurück. Konnte Butterblume ja nicht ahnen, dass der Kater so einsam gewesen war und kaum jemanden hatte, der ihm wirklich nahezustehen schien. Natürlich war auch sie häufig alleine und wirklich gute Freunde hatte sie nicht... aber sie kam eigentlich mit jedweder Art von Katze zurecht und hatte somit auch keine sonderlich großen Probleme, auf andere zuzugehen. Als Einzelgängerin oder gar Außenseiterin konnte man sie wahrlich nicht bezeichnen. Nein, sie war eine gesellige Kätzin und hatte viele Bekannte, mit denen sie sich verstand und unterhalten konnte... Aber eine Freundin? Nein... die hatte sie nicht und das, wo sie so gerne eine hätte. Dann hätte sie vielleicht auch nie den Fehler begangen und sich auf eine Beziehung einzulassen, die über die Clan-Grenzen hinaus ging. Sie hätte dieser ihre Sorgen und ihre Ängste anvertrauen können. Natürlich hatte sie jetzt ihren Gefährten... aber sie konnte ja mit diesen schlecht über ihn selbst reden. Nein... das ging wirklich nicht.
Als Eulenfeder dann sprach, spitzte sie aufmerksam die Ohren und ein Ausdruck erschien in ihren Augen, der Verständnisvoll war – und eine winzige Spur Mitleid empfand. Denn irgendwie... irgendwie hatte sie das Gefühl, dass ihr Gefährte schon gerne jemanden hätte, mit dem er sich über Katerzeugs unterhalten könnte.
Das er einst ein Außenseiter gewesen war, hätte sie auch niemals vermutet. Wenn sie nun aber darüber nachdachte... es stimmte schon. Er schien immer ein wenig Abseits zu sitzen... nein, dass musste er ändern. Und sie würde ihm dabei helfen. Der Ausdruck auf Butterblumes Gesicht wurde nachdenklich, während sie gedanklich die Kater durchging, die ihr einfielen. Nebelfluch? Nein...der machte ihr Angst. Kobrablick? Auch keine gute Idee... nicht, dass er ihren Gefährten auf dumme Ideen brachte... Finsterblick? Ne... die würden sich vermutlich nur gegenseitig anstarren. Ehrlich gesagt, fiel ihr kein Kater ein, der für ihren Gefährten geeignet war – das dieser vielleicht mit denen harmonisieren würde, war ihr überhaupt nicht bewusst. Vor allem gab es ja auch im Donnerclan Kater. Opalkralle... Eschenkralle... Rindenfeuer... so viele. An diese dachte sie überhaupt nicht. Also musste eine andere Idee her.
“Wie sollte dein potentieller Freund denn sein?“, fragte sie nachdenklich und legte den Kopf schief. Sah Eulenfeder fragend und ein wenig aufgeregt an. Ja, ihr neues Ziel war, einen Freund für den Kater zu finden. Einen Freund... eine Freundin wäre ihr weniger lieb. Vielleicht war sie ja tatsächlich auch eine Spur egoistisch.  
Auf seine Worte, dass Dornenblüte sich seine Entschuldigung nicht würde anhören wollen, setzte sie einen tadelnden Blick auf. “Eulenfeder! Hör auf, dir im Voraus schon so viele Gedanken zu machen! Sonst machst du nachher doch noch einen Rückzieher!“, miaute sie streng und schnippte dem Kater mit de Schweif gegen die Ohren.
Sein amüsiertes Schnurren über ihr Kosewort niedlich sandte ihr einen Schauer über das Fell. Fröhlich blickte sie ihn an. “Tja – solange du dich wie ein Schüler benimmst, wirst du wohl mit dem Ausdruck niedlich betitelt werden.“, miaute sie frech und ja, vielleicht auch ein wenig provozierend.
Und damit war es nicht beendet... “Sie machen dich ja nur im Kopf jünger – als wärst du ein unreifer Schüler. Gar nicht so abwegig, oder?“ Schnell duckte sich die Kätzin weg und brachte einen Sicherheitsabstand zwischen sich und den Kater, bevor sie ihm die Zunge raus streckte.
Hätte sie seine Gedanken geahnt, wie umwerfend sie doch war – so hätte sie wahrscheinlich die Augen verdreht und ihn ein Mäusehirn genannt. Fand sie sich doch weder umwerfend noch in irgendeiner Form besonders. Nein... sie war... normal. Wie jede andere Kätzin auch. Darauf, dass sie ihm verzeihen sollte, ging sie nicht ein. Sie hielt es für einen Scherz und lächelte deshalb nur, denn ihre Aufmerksamkeit lag nun auf Knotenpelz gerichtet, zu der sie sich kurz darauf gesellte. Auch ihr Gefährte stieß dazu und Butterblume ahnte, dass er sich fragte, wieso sie Knotenpelz hatte eingeladen, mit ihnen zu gehen. Aber sie waren nun einmal ein Clan und der Kriegerin schien es nicht gut zu gehen. Alleine könnte sie mit Eulenfeder noch immer sein. Später. Für den Rest ihres Lebens, so hoffte sie.
Als Knotenpelz dann ihre Begrüßung erwiderte und es ein wenig abgehackt klang, legte Butterblume nachdenklich den Kopf schief. Der Kriegerin schien wirklich irgendetwas auf dem Herzen zu liegen und ihre Antwort bestätigte die Befürchtung, die die Kätzin hegte.
“Wenn du darüber reden möchtest, dann höre ich dir gerne zu, Knotenpelz.“, miaute sie leise und drückte ihre Nase kurz gegen die Wange der Kätzin. “Und keine Sorge, du würdest mich damit weder belasten, noch voll schwafeln. Ich denke, du könntest eine Freundin gebrauchen, mit der du mal reden kannst.“, schnurrte sie hinzufügend, als Knotenpelz ihre Sorge in Worte fasste.
Sie machte sich tatsächlich Gedanken um die Kätzin und hatte Angst, dass sie ihre Probleme in sich hinein fraß. Das war nicht gut, manchmal musste man seine Sorgen mit jemanden teilen – oder einfach hinaus schreien.
Auch, dass Knotenpelz mit zur Jagd gehen wollte, freute die junge Kriegerin. Sie hatte sich vorgenommen, dass die Kätzin ihre Freundin werden würde – und wenn Butterblume etwas wollte, so war sie nur schwer wieder von diesem Plan abzubekommen.  



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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptySa 28 Jan - 16:28

Knotenpelz
Die Kriegerin sah Butterblume an und seufzte dann einmal leise. "Ich wünschte mir ich hätte das was du und Eulenfeder habt, jemanden mit dem ich etwas teilen kann. Einen Gefährten mit dem ich meine Beute teilen kann, mit dem ich ein Nest teilen kann und mit dem ich auch mal, spielen kann." Miaute sie und klang nun trauriger. "Darum bin ich traurig, ich habe niemanden zum teilen." Flüsterte sie. Butterblume war einfach sehr nett und Knotenpelz vertraute ihr, obwohl sie nie schnell jemanden vertraute, aber Butterblume war da anders. Knotenpelz spürte das es richtig war und hoffte das sie und Butterblume vielleicht Freunde werden konnten.
Freundinnen oder Freunde im allgemeinen hatte sie keine, sie wünschte sich aber sehr welche. Sie atmete tief durch und spürte wie eine neue Ruhe sie ergriff. "Danke das du mir zuhörst, wenn du mal reden möchtest, kannst du jeder Zeit zu mir kommen." Miaute sie und ringelte ihren Schweif freundig ein und aus. "Wo wollen wir den jagen gehen?" Fragte sie dann und sah Eulenfeder und Butterblume fragend an.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptySa 28 Jan - 17:33

Eulenfeder
Amüsiert beobachtete wie das lächeln von ihren Gesicht wich, als er sie veräppelte. Wie konnte sie bloß denken, er würde ihre Sticheleien ernst nehmen? Der Kater kannte durchaus den Unterschied zwischen Ernst und Spaß. Doch konnte er es ihr nicht übel nehmen, fühlte sich sogar fast schon schuldig, dass er ihr so einen Schrecken eingejagt hatte, wo er sie doch nur ein wenig ärgern wollte. "Dann darfst du mir dazu keine Vorlagen mehr bieten", lachte der getigerte Kater, ehe er sie spielerisch anstupste. Sie war wahrlich wundervoll. Nicht einen Tag wollte Eulenfeder mehr ohne diese Kätzin verbringen. Er wollte Junge mit ihr bekommen, ihnen Geschichten erzählen, zusammen mit ihnen spielen, ihnen den Wald zeigen, sie beschützen und sie aufwachsen sehen. Er wollte, dass sie genauso wundervolle Katzen wurden wie seine Gefährtin es war. Natürlich, erst wenn sie dazu bereit war. In der Zwischenzeit wollte er es genießen ihr zu zweit zu sein, solange sie es noch waren. Wie würde es wohl sein, wenn sie Junge hatten? Wie würde er sein? Wäre er ein strenger Vater? Oder doch eher die Art von Vater die vieles durchgehen lassen, aber sich durchsetzten wenn es nötig ist? Er wusste es nicht, doch das machte ihn nur noch neugieriger auf diese neue Erfahrung. So unsicher er sich auch war, ob er ein guter Vater sein würde, wusste er genau, dass Butterblume eine wundervolle Mutter sein würde. Sie würde schließlich jede Nacht mit ihnen Kuscheln und für sie da sein wenn sie einen bösen Traum hatten. Sie würden seine Gefährtin über alles lieben, genauso wie er es tat. Bereits jetzt wusste er, dass es nicht leicht werden würde wenn sie zu Schülern werden würden aber dafür wären sie dann umso stolzer wenn sie Krieger wurden und plötzlich kam es dem Kater in den Sinn, das ihre Junge irgendwann selbst Junge bekomme würden. Bei dem Gedanken alleine konnte er schon spüren, dass seine Knochen bereits anfangen würden zuschmerzen, wenn er seine Enkel in der Kinderstube besuchen würde. Seine Gefährtin hingegen, würde zu diesen Zeitpunkt eine herausragende Kriegerin sein, die noch weit vom Ältestenbau entfernt war. Leicht seufzte der Krieger. Er wollte sich nicht bereits jetzt schon so viele Gedanken über die Zukunft machen, er wollte das hier und jetzt mit Butterblume genießen.
Lächelnd musterte er die schöne Kätzin, welche sich über etwas Gedanken zumachen schien. Was es wohl war? Geduldig wartete er bis sie wieder sprach, beobachtete ihr nachdenklichen Gesichtsausdruck genau, selbst wenn sie vollkommen Abwesend zu sein schien, war sie noch immer wunderschön. Nachdenklich wandte sie sich wieder an ihn, wollte wissen wie ein Freund für ihn sein sollte, doch der Kater wusste keine Antwort. So richtig hatte er sich nie darüber Gedanken gemacht, wie ein Freund für ihn sein sollte. Kurz musste er überlegen, kam zum Schluss, dass ein Freund immer da sein sollte wenn man ihn brauchte, man sollte aber ab und zu mit ihm Dummheiten anstellen können, als wären sie noch törichte Schüler. Was sollte ein guter Freund denn noch an Charakterzügen aufweisen? Er sah seine Gefährtin an. "Darüber habe ich mir nie wirklich große Gedanken gemacht. wenn ich ehrlich bin, aber ich denke ein guter Freund sollte loyal sein, einen nicht verraten wenn es mal brenzlich wird, man sollte aber auch mit ihm Spaß haben können und sich nicht fühlen wie ein Ältester und natürlich sollte er auch mit dir gut klar kommen", miaute Eulenfeder. Ja, so stellte er sich einen guten Freund vor. Es waren nicht viele Kriterien, doch es war alles was ein Freund für ihn haben sollte. Mehr wollte er auch gar nicht. Vielleicht konnte er ja sogar mit Dornenblüte befreundet sein, nachdem er sich ihr erklärt hatte. "Als würdest du zulassen, dass ich einen Rückzieher mache, Liebes", frech grinste er seine Gefährtin an. Würde sie mitbekommen, dass er es sich anders überlegt hatte, würde sie ihn die Hölle heiß machen und ihn innerhalb von Sekunden dazu bringen, zu Dornenblüte zugehen und sich für sein Verhalten über die vergangene Zeit zu entschuldigen. Doch das war nicht nötig. Er hatte sich dazu entschieden die Sache endlich hinter sich zu bringen. Immerhin war er es ihr schuldig.
"Ich benehme mich ja nicht immer wie ein törichter Schüler, nur gelegentlich", leicht lachend streckte sich Eulenfeder, "Für einen Schüler bin ich selbst im Kopf schon zu Alt." Ganz unrecht hatte er damit natürlich nicht. Zwar war der Kater noch lange nicht bereit für den Ältestenbau, doch war er auch nicht mehr der jüngste. Er tat so als hätte ihr Witz ihn getroffen, sah sie für einen Moment ungläubig an, holte dann spielerisch mit seiner Pfote nach ihr aus, verfehlte sie jedoch da sie sich rechtzeitig wegduckte. "Glück gehabt", miaute der Kater in einem spielerischen Ton, stieß sie leicht gegen ihre Seite. Er war definitiv kein Schüler mehr, nein, doch gab ihm Butterblume das Gefühl um einiges jünger zu sein als er es war. Sie machte ihn glücklicher als es jede andere Katze je könnte, abgesehen von den Jungen die sie später einmal haben würden.
Auch Eulenfeder machte sich Sorgen um das Befinden seiner Clankameradin. Sie schien nicht zufrieden, gar unglücklich. Er fand es unglaublich rührend wie sich seine Gefährtin um eine Kätzin kümmerte, die sie kaum kannte, ihr anbot jeder Zeit für sie da zu sein. Sie war eine herzensgute Kätzin und dafür liebte er sie umso mehr. Als Knotenpelz von ihren Leid berichtete, fühle der Kater mit ihr. Er kannte das Gefühl nur zugut. "Du hast zwar nicht mit mir geredet, aber ich kenne das Gefühl, Knotenpelz. Es ist schwer, wenn alle um einen herum glücklich sind und man selbst sitzt alleine da und beobachtet all die glücklichen Paare. Ich weis, dass dieser Spruch der nervigste von allen ist, aber du solltest dir nicht allzu große Sorgen machen, du findest schon den richtigen. Sie mich an, ich bin älter als du und habe mein ganzes Leben lang gedacht ich würde alleine bleiben, doch nun habe ich die wundervollste Gefährtin die ich mir je hätte wünschen können. Der richtige wird auch für dich kommen", er war sich nicht sicher ob Knotenpelz seinen Rat wollte, immerhin hatte sie mit Butterblume geredet, doch er wollte seine Erfahrung mit ihr teilen. Eulenfeder lächelte die Kätzin aufmunternd an. "Die Sonnenfelsen sind heute glaube ich ein guter Ort zum Jagen...Ich werde schon mal vorgehen, dann könnte ihr zwei euch noch in Ruhe unterhalten", ein letztes mal leckte er seiner Gefährtin sanft über die Wange, ehe er das Lager auch schon in Richtung Sonnenfelsen verließ.

----> Die Sonnenfelsen

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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptySa 28 Jan - 17:54

Eichenjunges spitze bei Buchenmonds Worten seine schwarzbraunen Ohren. Es klang so als hätte der Kater vor ihm eine Menge zu erzählen. Streuner, Verbannter und Clankatz, seine Geschichte musste voller Erlebnisse und Erfahrungen sein. So wirkte der Kater mit seinem ganzen Sein auf ihn, sein Auftreten und seine Gestalt, die Zeit musste diesen Kater geprägt haben und es schienen nicht immer gute gewesen zu sein. Er meinte auch Eichenjunges würde es irgendwann erleben wie unfair das Leben sei, aber dafür würde die Zeit und der Sternenclan schon sorgen. Der kleine Kater legte sich vor Buchenmond auf den Boden und sah ihn in seine gelben Augen, in ihnen spiegelten sich Trauer aber auch Liebe wieder. Er würde gerne die ganze Geschichte Buchenmonds erfahren. Als er sich wieder aus seinen Gedanken riss, fragte er nach seinem Namen. "Ich bin Eichenjunges.", antwortete er prompt. Als ein Junges in seinem Alter müsste es sich selbst für ihn komisch anhören sich noch Junges zu nennen, erstrecht wo erst kürzlich so viele neue Schüler ernannt wurden, aber Eichenjunges hoffte einfach das der Sternenclan schon seine Gründe hatte, wenn denn würde er sich versuchen andersweitig nützlich zu machen. Als Buchenmond meinte Eichenjunges erinnere ihn an ihn selbst als junger Kater musste der kleine Kater etwas lächeln, irgendwie freute er sich. "In welchem CLan bist du denn aufgewachsen?", fragte er neugierig, vielleicht würde er so mehr über ihn erfahren. Ob das Leben in einem anderen Clan ganz anders war oder unterschieden sie sich garnicht so sehr?
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 9 EmptySa 28 Jan - 18:51

Buchenmond

Der Heiler hätte am liebsten die Augen verdreht, als Eichenjunges Anstalten machte, sich hinzulegen und deutliche Signale sandte, dass dieses Verhör noch lange nicht vorbei war. Aber er hatte in seinem Leben gelernt, wie man seine Mimik am Besten kontrollieren und die Gefühle so vor anderen verbergen konnte. Denn auch wenn er eher der direkte Typ war und normalerweise nicht so genau darauf achtete, ob seine Worte andere verletzen, war er noch lange kein Monster und hatte nicht vor, Eichenjunges traurig zu machen. Auch wenn das bedeutete, dass er hier seine Lebensgeschichte erzählen musste.
Als der kleine Kater vor ihm fragte, aus welchem Clan er denn stammte und ihn mit diesem neugierigen Blick ansah, wusste Buchenmond zuerst nicht, was er erwidern sollte. Er bezweifelte stark, dass irgendwer aus dem DonnerClan von dem WisperClan gehört hatte, geschweige denn dieses kleine Junge. Wenn er ihm also jetzt von ihm erzählte, würde das nur noch weitere Fragen aufwerfen, was das Gespräch nur noch unnötig in die Länge ziehen würde. Andererseits hatte er auch keine Lust sich in einer dummen Lüge zu verstricken, indem er behauptete, aus einem der anderen drei Clans zu stammen. Was ganz nebenbei auch kein gutes Licht auf ihn werfen würde, da sie ja verfeindet waren. Es wunderte den Kater eh schon, dass Eichenjunges keinerlei Anzeichen von Misstrauen zeigte, sondern nur ehrliches Interesse. Wie unschuldig er doch noch war. Noch konnte man sich gar nicht vorstellen, dass eines Tages ein starker Krieger aus ihm werden würde. Ein Seufzen entwich ihm, in dem deutlich Resignation mitschwang, aber Eichenjunges war vermutlich eh zu jung, um davon was mitzubekommen. Erst mit dem Alter würde er merken, was für ein falscher und ungerechter Ort diese Welt doch war.
"Mein Geburtsclan ist zu weit entfernt, als dass ihr ihn kennen könntet", antwortete er dann ausweichend und hoffte, dass der kleine Kater seiner Fragerei bald müde werden würde, wenn er weiterhin nur so vage Antworten erhielt. Aber ein einziger Blick genügte und er musste sich eingestehen, dass der unbändige Wissensdurst des Kleinen schier unstillbar war. Hatte er keine Mutter, die darauf achtete, dass er keine anderen Katzen belästigte?
"Manche Dinge lässt man einfach in der Vergangenheit ruhen, denn dort sind sie am Besten aufgehoben. Ich habe nicht große Lust, über meine Herkunft zu plaudern", fügte er dann noch sicherheitshalber hinzu.
Sein Blick schweifte suchend über die Lichtung und guckte, ob es irgendwen gab, der ihn aus seiner misslichen Lage befreien konnte, aber alle Krieger schienen beschäftigt zu sein. Ein kleiner Stich fuhr durch sein Herz, als er Eulenfeder und Butterblume zusammen sah, so glücklich und verliebt, jedoch war er so schnell wieder verschwunden, dass er sich am Ende nicht sicher war, ob er ihn sich vielleicht nicht nur eingebildet hatte. Beim SternenClan, er brauchte wirklich seinen Mittagsschlaf. Ein alter Kater wie er brauchte nun mal Pausen, sonst würde sein Gehirn noch mehr Dinge zusammenspinnen, die gar nicht da waren. Und wer weiß, wie lange die Sonne noch scheinen würde? Es wehte ein stetiger Wind, das Wetter konnte also schnell umschlagen...ebenso wie die Stimmung in dem Clan. Buchenmond spürte förmlich, dass es hier noch einige Gewitter geben würde....
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